1899 / 77 p. 5 (Deutscher Reichsanzeiger, Thu, 30 Mar 1899 18:00:01 GMT) scan diff

Rechte anzumelden und das Syarkaffenbuch vorzulegen, Nachricht gegeben hat, von Frau

. die Kraftlogerklärung desselben erfolgen

wird. Zeven, den 22. Mãͤrz 1899. gong en tggericht.

(N hoo] Aufgebot.

Die Erben des am 360. Juli 1898 zu Lingenau verstorbenen Auszüglers Samuel Schröter in Lingenau haben das Aufgebot eines zum Nachlasse des Erb⸗ lassers gebörigen, auf den Namen seiner Ehefrau, Louise Schröter in Lingenau, lautenden Quittungs“ bucheg der Kreis⸗Sparkasse zu Dessau Nr. 46 317 über einen Betrag von 318 19 3, welches ab—⸗ handen gekommen sein soll, zwecks Kraftloserklärung beantragt. Diesem Antrage ist stattgegeben worden und wird der etwaige Inhaber des oben bezeichneten Sparkassenbuches Nr. 46 317 hierdurch aufgefordert, spätestenß in dem auf Dienstag, den 2. Mai 1899, Vormittags O Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Herzoglichen Amtsgerichte, Zimmer Nr. 4, anberaumten Aufgebotstermine zu erscheinen und seine etwaigen Rechte an dem vorbezeichneten Spar⸗ e eee. geltend zu machen und die Urkunde vor⸗ zulegen, widrigenfalls auf Antrag der erschienenen Berechtigten die Kraftloserklärung des qu. kassenbuchs ausgesprochen werden wird.

Deffau, den 20. Oktober 1898.

Herzoglich Anhaltisches Amtegericht. gez.) Gast. us gefertigt.

Deffau, den 20. Oltober 1898.

L. S.) Jauerka, Sekretär. erichtsschreiber Herzoglichen Amtsgerichts.

448191 Aufgebot.

Nachstehende Urkunden:

I. Die Ausfertigung der Schuld⸗ und Pfand ver⸗ schreibung vom 20. April 1881, wonach für den ver⸗ storbenen Kantor emer. ilhelm Lehmann in Mosigkau, später in Dessau, auf dem dem Oeko⸗ nomen Franz Diener in Mosigkau gehörigen, im Grundbuch von Mosigkau Band 1 Blatt 41 ge⸗ führten Grundstücke 1200 S (buchstäblich: Ein Tausend zwei Hundert Mark) nebst Zinsen eingetragen

nd; IIa. die Ausfertigung der Schuld! und Pfandver⸗ schreibung vom 26. September / 38. Oktober 1863, b. die Ausfertigung der Schuld⸗ und Pfandver⸗ schreibung von demselben Tage, c. die Ausfertigung der Schuld⸗ und Pfandver⸗ schreibung vom 15/16. November 1870, wonach für den Steuer ⸗Aufseher Louis Diener in Mosigkau auf den dem Kossathen Gottfried Bandel in Mosigkau gehörigen, im Grundbuch von Mosigkau Band 1 Blatt 63 und Band 1 Blatt 71 geführten Grundstũcken: zu a.: 16500 ½ (buchstäblich: Ein Tausend fünf Hundert Marh), zu b.: 375 M (buchstäblich: Drei Hundert fünf und siebzig Mark), zu C.: 300 S (buchstäblich: Drei Hundert Mark) nebst Zinsen eingetragen sind, sind angeblich ver⸗ loren gegangen. Es haben die Erben der Inhaber der unter J und I gedachten Forderungsurkunden, und zwar durch ihren Bevollmächtigten, Justiz⸗Rath e,. in Dessau, das Aufgebot dieser Urkunden eantragt. Diesen Anträgen ist allenthalben statt⸗ gegeben worden, und werden die etwaigen Inhaber der oben bezeichneten Urkunden hierdurch aufgefordert, spätestens in dem auf Dienstag, den 25. April 1899, Vormittags 9 Uhr, bei dem unterzeich⸗ neten Herzoglichen Amtsgerichte, Zimmer Nr. 4, an⸗ beraumten Aufgebotstermine zu erscheinen und ihre etwaigen Rechte an den vorbezeichneten Urkunden eltend zu machen, widrigenfalls auf Antrag der er⸗ . Berechtigten die Kraftloserklärung der qu. Urkunden ausgesprochen werden wird. Defsau, den 3. Oktober 1898. Herzoglich Anhaltisches Amtsgericht. (gez.) Gast. Ausgefertigt: Dessau, den 3. Oktober 1898. (L. S.) Jauerka, Sekretär, Gerichtsschreiber Herzoglichen Amtsgerichts.

1886577 Aufgebat.

Auf den Antrag des Rittergutsbesitzers Carl von Scharfenberg zu Wanfried werden alle unbekannten Eigenthumgprätendenten und dinglich Berechtigten aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermine am HE4. Juni 1899, Mittags 12 Uhr, ihre An⸗ sprüche und Rechte auf die in der Gemarkung Falken belegenen Grundstücke:

a. Kartenblatt 19 Parzelle 234, vor der Hölle, Helis von 12 qm und Oos Thlr. Rein⸗ ertrag,

b. Kartenblatt 10 Parzelle 235 daselbst, Acker, von 18 a 80 qm und 9.16 Thlr. Reinertrag,

C. Kartenblatt 10 Parzelle 236 daselbst, Acker, von 35 a 50 qm und O, 28 Thlr. Reinertrag,

d. Kartenblatt 10 Parzelle 237 daselbst, Holzung, von 7 a g0 ꝗm und o, 19 Thlr. Reinertrag,

verzeichnet zu a. und b. unter Artikel Nr. 2654, zu c. und d. unter Artikel Nr 252 der Grundsteuer⸗

Spar⸗

mutterrolle des Gemeindebezirks Falken, anzumelden, hab

widrigenfalls sie mit ihren Ansprüchen und Rechten bei Anlegung des Grundbuchblattes ausgeschlossen werden. = Treffurt, den 23. März 1899. Königliches Amtsgericht.

88413 Bekanntmachung.

Der Bauunternehmer Carl Doil in Unruhstadt hat zum Zwecke der Anlegung eines neuen Grund. buchblatts das Aufgebot folgender, in der Feldmart der Gemeinde Karge belegener Parzellen beantragt: Fleischergärten, Acker, Kartenblatt 1, Parzellen nummern 110, 112 und 114 von O, 17,60 ha mit O, 63 M Reinertrag, 0. 17, 90 ha mit 0,63 M Rein⸗ ertrag, O, 19,40 ha mit O, 69 M Reinertrag. Alle unbekannten Eigenthumsprätendenten werden auf⸗ gefordert, ihre Rechte und Ansprüche auf diese Par⸗ zellen spätestens im Aufgebotstermin vor dem Königl. Amtsgericht bier den 27. Mai 1899, Vor⸗ mittags 9 Uhr, anzumelden, widrigenfalls sie mit ihren Ansprüchen ausgeschlossen werden.

Unruhstadt, den 24. März 1899.

Königliches Amtsgericht.

[79019] Aufgebot.

Nachdem die gerichtliche Todeserklärung des am 6. November 1812 in Eisenach geborenen Schiffs—⸗ bäckers Heinrich Heß, welcher seit länger als zehn

werden.

in Rubitz, Tochter einer

ierdurch aufgefordert, in dem auf Großherzogl. S. Amtsgericht IL in Eisenach an⸗ gesetzten Termine persönlich oder durch .

eise schriftlich sich zu melden, um über sein Ver⸗ mögen selbst verfügen zu können, widrigenfalls er durch in demselben Termine zu verkündendes Aus- schlußurtheil für todt erklärt und sein Nachlaß nach Eintritt der Rechtskraft dieses Urtheils ohne Sicher heitsleistung an seine Erben oder die sonst dazu Personen ausgeantwortet werden wird. Gleichzeitig werden alle Diejenigen geladen, welche ein Erbrecht auf das Vermögen des Verschollenen zu haben vermönen, in dem Anmeldungstermine sich gehörig auszuweisen und ihre Erbansprüche auf den Nachlaß anzugeben, widrigenfalls ohne Rücksicht auf die Ausgebliebenen der Nachlaß in Gemäßheit des rechtskräftig gewordenen Ausschlußurtheils denen ausgegntwortet werden wird, welche ein Erbrecht oder sonst rechtlich begründeten Anspruch angemeldet und bescheinigt haben. Eisenach, den 20. Februar 1899. Großherzogl. S. Amtsgericht II.

188414 Auf Antrag 1) der verehelichten Stellenbesitzer Hauschild, Elisabeth, geborenen Balder, im Beistande ihres Ehemannes Josef Balder, beide in Mösen, 2) der verehelichten Restbauer Rother, Theresia, geborenen Balder, im Beistande ihres Ehemannes August Rother, beide in Peterwitz. wird der am 28. November 1824 in Peterwitz geborene und seit mehr als 10 Jahren verschollene Bauersohn und Tischler Amand Balder aus Peter⸗ witz aufgefordert, sich spätestens im Aufgebotstermin am Montag, den 15. Januar 1900, e, g. 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht schriftlich oder persönlich zu melden, widrigenfalls derselbe für todt erklärt werden wird. Ottmachau, den 24. März 18939. Königliches Amtsgericht.

Aufgebot.

(88419) Aufgebot.

Auf Antrag der Benefiztalerben des verstorbenen

Tapeziers Auguft Wilhelm Carl Friedrich Wagen⸗

führ, nämlich:

1) des Adolph Friedrich Anton Ludwig Wagen⸗ führ und

2) der Frau Johanna Wilhelmine Caroline, geb. Wagenführ, des verstorbenen Karl Gottlieb Militz Wittwe,

vertreten durch ihren Bevollmächtigten August Theo-

dor Hoops, dieser vertreten durch die hiesigen Rechts⸗

anwälte Adolph Schwarz und Dr. jur. Andreas

Koch, wird ein Aufgebot dahin erlassen:

Es werden alle, welche an den abseiten der Antragsteller ausweise Bescheinigung des Amte⸗ gerichts Hamburg am 15. März 1899 mit der Rechtswohlthat des Inventars angetretenen Nach⸗ laß des in Hamburg geborenen und hierselbst am 26. , 1899 verstorbenen Tapeztert August Wilhelm Carl Friedrich Wagenführ Erb⸗ oder sonstige Ansprüche und Forderungen zu haben vermeinen, hiermit aufgefordert, solche An= sprüche und Forderungen bei der Gerichtsschreiberei des unterzeichneten Amtsgerichts, Poststraße 19, 2. Stock, Zimmer Nr. Hl, spätestens aber in dem auf Mittwoch, den 17. Mai 1899, Vor⸗ mittags LI Uhr, anberaumten Aufgebotstermin, im Justizgebäude, Dammthorstraße 10, Parterre links, Zimmer Nr. 7, anzumelden und zwar Auswärtige thunlichst unter Bestellung eines hiesigen Zustellunge bevollmächtigten bei Strafe des Ausschlusses und unter dem Rechtsnach⸗ theil, daß die nicht angemeldeten Ansprüche und Forderungen gegen die Benefizialerben nicht geltend gemacht werden können.

Hamburg, den 21. März 1889. Das Amtsgericht Hamburg. Abtheilung für , (gez) Tesdorpf Dr., Dberamtzsrichter. Veröffentlicht: Ude, Gerichtsschreiber.

(87387 Oeffentliches Aufgebot.

Am 27. Dezember 1898 starb zu Kindweiler im Alter von 77 Jahren die ledige und gewerblose Marie Anna Salomea Voltz, Tochter der zu Kind⸗ weiler verstorbenen Eheleute, Ackerer Joseph Voltz und dessen Ehefrau Maria Salomea Voltz. Als Erben sind bekannt:

J. väterlicher Seite: neun Nachkommen der Ge⸗ schwister des Vaters Joseph Voltz, im 4. Grade verwandt mit der Erblasserin,

II. mütterlicher Seite: 35 Nachkommen der Ge⸗ schwister der Großeltern der Verstorbenen, Lorenz Marx und Weibel, Maria; mit der Erblasserin sämmtlich im 6. Grade verwandt.

Von diesen als Erben bezeichneten Personen

aben 1) Mathias Voltz, Schreiner in Kindweiler, 25 Joseph Lausecker, Maurer in Dauendorf, 3) Jobann Kieffer, Ackerer in Batzendorf, 4) Nikolaus Weibel, Schuster in Batzendosrf, 5) Joseph Ober, Ackerer in Hochstett, handelnd im Namen seiner Ehefrau Theresia Weibel, 6) Georg Weibel, Ackerer in Uhlweiler, Ausstellung einer Erbbescheinigung beantragt. Gemäß § 3 des Gesetzes vom 10. Mai 1886 werden sämmt⸗ liche Personen, welche nähere Ansprüche oder gleich nahe Ansprüche als die bezeichneten Antragsteller an den Nachlaß der verstorbenen Anna Salomea Voltz zu haben vermeinen aufgefordert, ihre Ansprüche bis zum 15. Juli 1899 anzumelden. Nach Ablauf des festgesetzten Termims erfolgt Ausstellung der Erb⸗ bescheinigung auf Grund der dem Kaiserlichen Amts⸗ gerichte gemachten Angabe, sofern nicht nähere oder Leb nahe Ansprüche seitens bis jetzt unbekannter rben geltend gemacht worden sind. Nicht anzu⸗ melden haben diejenigen Personen, deren Eigenschaft als Miterben den Antragstellern bekannt und von diesen dem Kaiserlichen Amtsgerichte angegeben ist. Die Namen derselben können auf der Gerichts⸗ schreiberei des Kaiserlichen Amtsgerichts eingesehen

Niederbronn, den 21. März 1899. Kaiserliches Amtsgericht.

Jahren von seinem Leben und Aufenthalt keine

chollenen, beantragt worden ist, wird , . n den 14. April Ag99, Vorm. IO Uhr, . dem

ewiesenen Bevollmächtigten oder auf unzweifelhafte

nn 166)

Der Nachlaßpfleger hat das Auf⸗ gebot der Nachlaßgläublger beantragt. Die Nachlaß gläubiger werden aufgefordert, ihre Ansprüche an den Nachlaß, unter Angabe des Grundes und des Gegen⸗ standes derselben, spätestens in dem auf den 28. Juni 1899, Vormittags 12 Uhr, an Gerichtsstelle Zimmer Nr. 7, anberaumten Aufgebotstermin bei dem unterzelchneten Gericht anzumelden, widrigenfalls

e ihre Forderungen an den Nachlaß nur noch nsoweit geltend machen können, als derselbe mit Ausschluß aller seit dem Tode des Erblassers auf⸗ genommenen Nutzungen durch Befriedigung der an⸗ gemeldeten Forderungen nicht erschöpft wird.

Rosenberg., W.⸗Pr., den 18. März 1899.

Königliches Amtsgericht. I.

I8 bd Bekanntmachung.

Durch Urtheil von heute ist der Arbeiter Franz Czesztowsoki, zuletzt in Christoplacken und Theut, Kreis Labiau, im Dienst gewesen, geboren am 10. Ok⸗ tober 1860, für todt erklärt.

Labiau, den 24. März 1899.

Königliches Amtsgericht.

(885733 Im Namen des Königs! 2 In der Aufgebotssache, betreffend die Verschollen⸗ heit der Ernestine Friederike Müller, zuletzt wohn⸗ haft in Ilversgehofen, hat das Königliche Amtsgericht in Erfurt durch den Amtsgerichts⸗Rath Hagemann für Recht erkannt: Die am 14. November 1855 iu Leubingen geborene, zuletzt in Ilversgehofen wohnhafte Ernestine Friederike Müller, eheliche Tochter des Heinrich Christoph Müller und dessen Ehefrau Hanna Marie, geb. Höhne, zu Leubingen, welche angeblich im Jahre 1872 nach Amerika ausgewandert ist und von der seit 6. März 1881 keine Nachricht eingegangen ist, wird für todt erklärt. Die Kosten des Verfahrens sind aus dem Vermögen derselben zu entnehmen. Verkündet am 21. März 1899.

88567] Ausschlußurtheil im Aufgebotsverfahren. Die auf den Namen des Hauswirths J. Jörn zu Rieckdahl lautende Aktie Nr. 882 dritter GEmission der Rostock'er Zuckerfabrik mit zugehörigem Talon, Inhalts dessen der Inhaber im Jahre 1905 die zu solcher Aktie gehörige zweite Serie von Dividenden. scheinen erhält, und mit den Dividendenscheinen der ersten Serie Nr. 1— 10, Inhalts deren gegen Ein⸗ lieferung derselben dem Inhaber am 15. August 1895 1904 die auf solche Aktie fallende Dividende der Geschästsjahre 1894/95 1903/04 ausgezahlt werden soll, werden für kraftlos erklärt. Rostock, den 23. März 1899.

Großherzogliches Amtsgericht.

l8s410] K. Amtsgericht Stuttgart Stadt. Durch Ausschlußurtheil vom 6 März 1899 ist die auf den Inhaber lautende Obligation der Württ. Vereinsbank Ser. VI itt. A. Nr. 4767 über 100 . auf Antrag der Lotte Schüle, Schultheißen Wittwe in Unterhausen, Oberamts Reutlingen, für kraftlos erklätt worden. Den 22. März 1839.

Gericht sschreiber Heim berger.

88454 Bekanntmachung.

Durch Ausschlußurtheil des Königlichen Amta⸗

gerichts zu Frankfurt a. O. vom 22. März 1899 ist

das Sparkassenbuch Nr. 92 206 der Städtischen

Sparkasse zu Frankfurt a. O. über 31 M ausgestellt

für den Kellner Rudolf Krüger in Frankfurt a. O.

für kraftlos erklärt.

Frankfurt a. O., den 22. März 1899. Königliches Amtsgericht. Abth. 4.

8h70] Bekanntmachung.

In der Aufgebotssache des Darmhändlers Friedrich Carl Johann Friedrichsen aus Hamburg, jetzt in Meddlewood House Dughtibridge near Sheffield, hat das Königliche Amtsgericht, Abth. 4, zu Kiel, am 25. März 1899 für Recht erkannt:

Die im Grundbuche der Stadt Kiel Band XX Blatt 964 in Abth. III sub Nr. 11 am 1. Oktober

1895 eingetragene Hypothekenurkunde vom ' 2.

1895 über 1440 M Erbabfindungtgelder für die Ehe⸗ frau Elise Kirchhoff, geb. Hamann, in Hamburg, nebst Zessionsurkunde vom 13. Januar 1896 an den Darmhändler Friedrich Carl Johann Friedrichsen aus Hamburg wird für kraftlos erklärt. Kiel, den 25. März 1899.

Königliches Amtsgericht. Abth. 4.

886569 Bekanntmachung. Durch Ausschlußurtheil vom 21. März 1899 ist die Schuld. und Pfandverschreibung vom 10. Oktober 1840 über die im Grundbuch von Großalmerode Artikel 1119 Abtheilung III Nr. 1 für den Baren von Stamford zu Allendorf ,,. Hypothek von 50 Thalern für kraftlos erklärt worden. Großalmerode, den 24. März 1899. Königliches Amtsgericht.

8h68] Bekanntmachung.

Durch Ausschlußurtheil des Königlichen Amts- erichtgz zu Saljwedel vom 24. März 1899 ist der ger e eth bor vom 19. Oktober 1889 über die im Grundbuche von Reddigau Band 1 Artikel 50 Ab⸗ theilung 1III Nr. 1, ursprünglich für den Rechnungs⸗ Rath Eduard Hahnzog zu Salzwedel, jetzt für die Spar⸗, Leih⸗ und Lern Gef, des Kreises Isen⸗ hagen in Wittingen eingetragene Darlehnsforderung von 14150 4K für kraftlos erklärt.

Salzwedel, den 25. März 1899.

Königliches Amtsgericht.

88450 Durch Ausschlußurtbeil vom heutigen Tage ist das vpothekendokument über das im Grundbuche von rankenhagen Bl. 33 Abth. III Nr. 9 für Paul Johann Geneki aus dem Grbrezesse vom 14. Ok⸗ tober 1861 eingetragene Muttererbe von 17 Thlr. 13 Sgr. 943 Pf. nebst Ho / Zinsen für kraftlos er⸗ klärt. (F. 36/968.) Konitz, den 24. März 1899.

Königl. Amtsgericht.

Kreis Durch Ausschlußurtheil eutigen Ta J. . . K

ötterswalde (

ertar .

alinowska, in Malachin Kãäthner

alinowski in Niederkrug enn n, nn Tbiede, geb. Kalinowgka, in Festnitz werden shre Rechte auf die Hypothekenpost ven Fo Thir. nebst 6 oso Zinsen und 69 , vorgemerkt im Grundbuche von Jappendowo Bl. 32 und 83 Abth. II Nr. 35 beiw. 118 am 7. Mai 1875 für den Fäthner Kal! nowski in Sachen Kalinowski wider Ziegenhagen vorbehalten, die übrigen etwaigen Berechtigten werden . 3 auf die Post ausgeschlossen.

Konitz, den 24. März 1899. ;

Königl. Amtsgericht.

188448

Durch Ausschlußurtheil vom heutigen Tage ist der Hypothekenbrief über die im Grundhuche von Zalesie Bl. 7 Abth. III Nr. 5 aus dem Kaufvertrage dom 13. Dezember 1872 eingetragene, für Mathias Stolt. mann umgeschriebene elterliche Abfindung von 66 Thlr. 20 Sgr. für krastlos erklärt. (F. 57/98.)

Konitz, den 24. März 18939.

. Königl. Amtsgericht.

88449

Durch Ausschlußurtheil vom heutigen Tage ist das

vpothekendokument über das im Grundbuche von Bruß Bl. 31, 305, 351, 353 Abth. III Nr. 1 bezw. 31 sür Justine Napiontek, verehelichte Michael Mansjewskt, in Lubnia, auf Grund des Erbrezesses vom 18. November 1833 und der Verhandlung vom 20. Januar 1840 eingetragene Vatererbe von 30 Thlr. und ebendaselbst umgeschriebene Brudererbe von 6 Thlr. nebst Zinsen für kraftlos erklärt. (F. 2/97.)

Konitz, den 24. März 1899.

Königl. Amtsgericht.

88571] Bekanntmachung.

Durch Ausschlußurtheil des Königlichen Amts- gerichts zu Asbach vom 22. März 1895 sind die Ur⸗ kunden über folgende Yyyoibe ten

1) Band 1 Artikel 2 des Grundbuchs von Asbach Abtheilung III laufende Nr. 1 zu Metzgermeisters Heinrich Gödtner in Asbach über 210 ½ nebst 50 Zinsen seit 21. August 1888,

2) daselbst eingetragen unter Nr. 2 zu Gunsten des selben Gläubigers uber 2000 M nebst Ho / g Zinsen seit 8 September 1891, für kraftlos erklärt. Asbach, den 24. März 1899.

Königliches Amtsgericht.

88452 Bekanntmachung. Die im Grundbuche von Neun Smolno Bd. 1 Bl. Nr. 10 Abth. III Nr. 1 bezw. Nr. ? für den Grafen von Skorzewski auf Lubostron eingetragenen zu Hoöso vom 4. November 1851 bezw. vom 1. April 1852 verzinslichen Judikatforderungen von 77 7 5 bezw. 9 6 70 * nebst M gebildeten Hypotheken⸗ briefe sind durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Gerichts vom 7. März 1899 für kraftlos erklärt worden. Labischin, den 18. März 1899.

Königliches Amtsgericht.

8409] Das Hypothekendokument vom 4/9. Dezember 1865 über die im Grundbuche von Landsberg Band 3 Blatt 92 Abth. 3 Nr. 10 für Dorothee Louise Harnisch, geb. Brandt, ö Illatenforderung von 1500 * ist durch Ausschlußurtheil von beute für kraftlos erklärt. Halle a. S., den 22. März 1899.

Königliches Amtsgericht. Abth. 7.

8408] Ausschlußurtheil.

Verkündet am 25. März 1899.

Kiesler, als Gerichtsschreiber.

In der Gehlbaar'schen Aufgebotssache 9 E. 17/98 erkennt das Königliche Amtsgericht Abth. 9 zu

en. durch den Amisgerichts⸗Rath Heyn für echt!

cht:

I. Der Hypothekenbrief über 3000 M Darlehn, eingetragen aus der Schuldurkunde vom 5. Oktober 1887 am 14. dzs. Mtg. für das Fräulein Julie Gehlhaar, früher in Beynuhnen bei Darkehmen, jetzt in Rudau bei Königsberg Pr., in Abthei—⸗ lung 1II Nr. 11 des Grundbuchs degt dem Kauf- mann Carl Haupt hier, gehörigen Grundstücks Königsberg. Oberhaberberg Nr. 30, gebildet aus dem Hypothekenbrief vom 14. Oktober 13887 und der Schuldurkunde vom 5. dess. Mts. wird zum Zweck , . einer neuen Ausfertigung für kraftlos erklart.

II. Die Kosten des Aufgebotsverfahrens werden dem Fräulein Julie Gehlhaar aufs Rudau bei Königsberg auferlegt.

(8672 Durch Ausschlußurtheil des hiesigen Amtsgerichts vom 17. Märj 1898 ist für Recht erkannt: Der über die Post Nr. 2 der Abth. II des Artikels 2ß5 im Grundbuch von Oberschöngu 350 4 Renkaufvreis mit 5o/ J Zinsen seit dem 4. Mai 1887, rückjahlbar nach dreimonatiger Kündigung für den Nagelschmiedeverein zu Oberschönau e. G. m. u. H., auf Grund der Schuldurkunde vom 4. Mai 18357 und Zession vom 8. Juni 1887 am B. Mai bezw. 9. Juni 1887 eingetragen, gebildete Hypothekenbrief wird für kraftlos ertlärt. Steinbach ⸗Hallenberg, den 17. März 1899.

Königliches Amtsgericht.

von Kienitz.

88453 Bekanntmachung.

Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Ge⸗ richts vom 7. März 1899 sind die unbekannten Be⸗ rechtigten der in Abth. III Nr. 3 des Grund⸗ buchs von Neu⸗Smolno Bd. 1 Bl. 10 für Michalina Kubiak auf Grund des Erbrezesses vom

6. Seytember f Ytovember 1856 eingetragenen, ju hoo ver-

zinslichen Erbtheilsforderung von 24 M 59 3 e, de, Ansprüchen auf diese Post ausgeschlossen worden.

Labischin, den 18. März 1899.

J. V.: Richter, Gerichts⸗Assessor.

Königliches Amtsgericht.

Gunsten des

Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu⸗

m Denjschen Rrich⸗unm

1. e, Sachen.

KJufgebote, Zustellungen u. dergl. ö . Ve Hersicherung. 4. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc. 5. Verloosung ꝛc. von hpapieren.

Beilage

eiger und Königlich Preußischen Staats⸗Anzeiger.

Berlin, Donnerstag, den 30. März

Kommandit⸗Gesells Erwerbs und Wirthschafts Genossenschaften. S8. Niederlassung

Deffentlicher Anzeiger.

1899.

en auf Aktien u. Aktien ⸗Gesellsch.

2c. von Rechtsanwälten.

9. Bank ⸗Ausweise. 10. Verschiedene Bekanntmachungen.

Y) Aufgebote, Zustellungen und dergl.

55 ls mn ,, des unterzeichneten Amts⸗ erichts vom heurigen Tage sind die unbekannten erechtigten der auf Blatt 92 Witoslawitz Abtbei. lung Il Nr. 10 eingetragenen Vormerkung einer Forberung des Kaufmanng Eduard Großmann zu Ratibor in Höhe von 935 Thlr. 13 Sgr, nebst 6 Go Zinsen seit J. Mär 18374 und, eines Kostenpausch. Juantumg von 30 Thlr. mit ihren Ansprüchen auf vorgenanne Post auzgeschlofsen worden. Dagegen sind dem Kaufmann Eduard Großmann zu Berlin feine Rechte und Ansprüche auf diese Post vorbehalten worden. ö eld, den 10. März 1899. 66 Königliches Amtsgericht.

S8 426 Oeffentliche Zustellung.

l Die khefra Carl Kettenis, 3 geb. Pickartz, ohne besonderen Stand, zu Aachen, vertreten durch Rechtzanwalt Aretz daselbst, klagt gegen ihren Che mann Carl Kettenis, Gelegenbeitt arbeiter, zur Zeit ohne bekannten Aufenthaltsort, wegen Mißhandlung, mit dem Antrage: „Königliches Landgericht wolle die Scheidung der zwischen den Parteien vor dem Standesbeamten ju Aachen am 23. September 1871 abgeschlossenen Ehe mit allen rechtlichen Folgen aus⸗ sprechen und den Beklagten in die Kosten des Rechts. streits verurthellen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die J. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Aachen auf den 21. Juni 1699, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Plümmer, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

88421 Oeffentliche Zuftellung. : Die Ebefrau des Schneiders 2 Johanne, geb. Wiegand. zu Trebnitz a. S., Proleßbevoll⸗= mächtigter: Rechtsanwalt Justij⸗KRath Krüger zu alberstadt, klagt gegen ihren Ehemann, den früheren ö jetzigen Schachtarbeiter Otto Schoem⸗ burg, in unbekannter Abwesenheit, früher zu Aschers⸗ leben, wegen böslicher Verlaffung und Versagung des Unterhalts, mit dem Antrgge, die Ehe der Parteien zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Erste Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Halberstadt auf. den 20. Juni 1899, Vormittags 9 Uhr, mit der

gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. . Halberstadt, den 21. März 1899. Severin, Assistent, als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

188424 Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau des Schneidermeisters Andreas Alt⸗ mann, Johanne, geb. Richter, zu Ditfurt, Prozeß⸗ bevollmächtigter: Justiz · Rath Roeder zu Halberstadt, klagt gegen ihren Ehemann, den Schneidermeister Andreas Altmann, in unbekannter Abwesenheit, früher zu Ditfurt, auf Grund böslicher Verlassung und Versagung des Unterhaltes, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Theil ju erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die Erste Zwil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts zu Halber⸗ stadt auf den 4. Juli 1899, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge⸗ dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht,

Haiberstadt, den 25. März 1899.

Severin, Assistent, . als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

(88125) Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau ö. Handarbeiters Ferdinand Robert Lück, Hedwig, geborene Schulze, in Berlin, Klägerin, . Rechtsanwälte Conradi und Dr. Pagenstecher in Mainz, klagt gegen ihren Ehe= mann, den Handarbeiter Ferdinand Robert Lück, obne bekannten Aufenthaltsort, Beklagten, früher zu Ober Ingelheim, auf Grund grober Mißhandlungen, Beleidigung und böslichen Verlassens, mit dem An⸗ trage auf Ehescheidung: Es wolle dem Gerichte ge⸗ fallen, die Ehe der Streittheile vom Bande zu trennen, den Beklagten für den schuldigen Theil ju erklären und denselben zur Tragung der Kosten des Rechtsstreits zu verurtheilen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Zweite Zivilkammer des Groß- herzoglichen Landgerichts zu Mainz auf den 29. Juni 1899, Vormittags 9 uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen An⸗ walt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen m wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Mainz, den 2 März 1899.

Wolf, Gerichtsschreiber des Großherzogl. Landgerichts.

88423 Oeffentliche Zustellung. Die Ehefrau Heineburg. Agnes geb. Bivour, zu Brandenburg a. H, Prozeß bevollmächtigter: Rechts anwast Wollmann zu Magdeburg. klagt gegen ihren Ehemann den Kaufmann Albert Heineburg, früher zu Magdeburg, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Verfagung des Ünterhalts, mit dem Antrage, die Che der Parteien zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären. Die lägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreiti hor die 4. Zivilkammer des König⸗ lichen Landgerichts zu Magdeburg, Domplatz Nr. 6, auf den 14. Juni 1895, Vormittags AO Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelafsenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. ⸗. Magdeburg, den 21. März 1899.

Könnecke, Sekretär, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

g8554] Oeffentliche Zustellung einer Klage. Nr. 1. Die 3 des Schuhmachers Jakob Jung, Elisabetba Katharina, geb. Welde, zu Pforz-= heim, d, , n,, Rechtsanwalt Katz in Offenburg, klagt gegen Ihren Ehemann, früher in Lahr, jetzt an unbekannten Orten abwesend, wegen grober Verunglimpfung, Verschollenheit und Che⸗ bruch, mit dem Antrage, auf Trennung der zwischen den Parteien abgeschlossenen Ehe. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtestreits vor die JI. Zivilkammer des Großherzog⸗ lichen Landgerichts zu Offenburg auf Freitag⸗ den 23. Juni 1899, Wormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelafsenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Offenburg, den 28. März 1899.

(. 8] Seifert, Gerlchtsschreiber des Großherzoglichen Landgerichts.

8422 Oeffentliche Zustellung. Die verebelichte Lohnkutscher Ernefiine Hoffmann, geborene Buchwald, ju Domanze, Prozeßbevoll⸗ mächtigter: Justiz Kath Herold zu Schweidnitz, klagt gegen ihren Ehemann, den Lohnkutscher August Hoffmann, früher zu Domanze, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen böslicher , mit dem Antrage, die zwischen den Parteien bestebende Ehe zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 1. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Schweidnitz auf den 10. Juli 1899, Vor— mittags ü Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be⸗ stellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Schweidnitz, den 25. März 1899. Schmalz, Gerichtsschreiber

des Königlichen Landgerichts. Zivilkammer 1.

88574 Oeffentliche Ladung. ö

Die ledige, großjährige Arbeiterin Franziska Otto dahier und deren Kindeskuratel, vertreten durch Rechtskons. Retterspitz hier, haben gegen den led. Kellner Robert Rosenthal auß Braunschweig am 27. Februar d. J. Klage beim K. Amtsgericht dahier wegen Anerkennung der Vaterschaft und Alimentation mit dem Antrag erhoben:

I) Beklagter sei schuldig, die Vaterschaft zu dem von der Kindesmutter am 16. November 1898 außerehelich geborenen Kinde namens Sophie Mar- garetha anzuerkennen, ;

27 für dieses Kind für die Zeit von der Geburt desselben bis zu dessen zurückgelegtem 12. Leben jahr einen wöchentlichen, in Viertelsahresraten vorgus⸗ zahlbaren Unterhaltungsbeitrag von 2 M, die Hälfte der Kleidungekosten auf diese Zeit mit 20 4M pro Jahr, sowie die Hälfte der allenfallsigen Kur⸗ und Leichenkosten ju entrichten,

3) an die Kindesmutter eine Kindbettkoften⸗ entschädigung von 50 M zu bezahlen,

) die Streitkosten zu tragen und 262 das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu er⸗

ren.

Zur Verhandlung dieser Klage hat das K. Amts- gericht Würzburg neuerlichen Termin auf Freitag. 23. Juni 1899, Vormittags 9 Uhr, im Sitzungesaal Nr. 28/1 r. anberaumt. Robert Rosen⸗ thal, dessen gegenwärtiger Aufenthalt unbekannt ift, wird zu diesem Termin im Wege öffentlicher Zu⸗ stellung, welche vom Prozeßgericht mit Beschluß vom 21. d. M. bewilligt wurde, unter dem Beifügen ge⸗ laden, daß beglaubigte Abschrift der Klage nebst Beschluß fuͤr ihn an der Gericht ta el angeheftet wurde. Der Klagspartei wurde mit Beschluß vom 28. Fe⸗ bruar d. J. das Armenrecht bewilligt.

Würzburg, den 21. Mär 1899.

erichtgschreiberei des K. Amtsgerichts. Der K. Ober. Sekretär: (L. S.) Andreae.

18445 Bekanntmachung.

In Sachen der ledigen und großjährigen Tag—⸗ löhnerstochter Christina Decker von Pemhofen und der Kuratel ihres außerehelichen Kindes, Michael“, Kläger, letztere vertreten durch den Vormund Johann Georg Koerner, Maurer von da, gegen den Motor- wagenführer Franz Brück von Thalberg, nun un⸗ bekannten Aufenthalts, Beklagten, wegen außer- ehelicher n ne . ist Termin zur Leistung des der Mitklägerin Christina Decker durch bedingtes Endurtheil vom 30. November 1897 auferlegten

anberaumt. Mit Schriftsatz vom 19. März 1899 hat die Klagsvartei den Beklagten ju obigem Termin geladen. Auf Grund der mit Beschluß des K. Amts- gerichts Herzogenaurach vom 24. d. Mts. der Klagt⸗ partei bewilligten öffentlichen Zustellung wird Gegen⸗ wärtiges zum Zwecke der Zustellung an den Be⸗ klagten hiermit öffentlich belannt gemacht. Herzogenaurach, 27. März 1899. Gerichtsschreiberei des K. Amtsgerichts: (L. S.) Oster, K. Sekr.

188444 Oeffentliche Zustellung. . Der Schuhmacher Georg Wagner hier, Meister⸗ leinsplatz 10 p., als Vormund über Marie Dorothea Landszleitner, illeg. der Arbeiterin Marie Landeleitner hier, hat am 20. März 1899 gegen den ledigen großji. Monteur Adolf Schaletzty aus Tost in Oberschlesien, zuletzt in Cassel, nun unbekannten Aufenthalts, wegen Alimentenrückständen bei dem K. Amtsgericht Nürnberg 4 erhoben und be- antragt, den Beklagten zur Zahlung von 153 S an die von ihm vertretene Kuratel und zur Tragung der Kosten zu verurtheilen, auch das Urtheil für vor— läufig vollstreckbar zu erklären. Mit Gerichtsbeschluß vom 21. März d. J. wurde die Klagspartei zum Armenrechte jugelassen, die nachgesuchte öffentliche Zuftellung bewilligt und Termin zur mündlichen Verhandlung dieser Sache auf Mittwoch, ven E7. Mai 1899, Vormittags 9 Uhr, im Sitzungssaal II, Zimmer Nr. 16, des hiesigen Justiz gebäͤudes bestimmk, wozu der abwesende Beklagte antrags gemäß hiemit öffentlich vorgeladen wird. Nürnberg, den 23. Mär; 1898. Gerichtsschreiberei des Kgl. Amtsgerichts. (L. S.) Hacker, Kgl. Ober⸗Sekretär.

88441 Oeffentliche Ladung. ; Der Butterhändler Max Steiner zu Anger im oberbayerischen Hochgebirge, vertreten durch den Rechts · anwalt Hugo Sachs hierselbst, klagt gegen den Butter händler Ernst Wilh. Maschwitz, früher zu Berlin, Schliemannstr. 41, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen gelieferter Waaren, mit dem Antrage: den Beklagten kostenpflichtig zu verurtheilen an ihn ID 117,50 4 nebst 6o½ Zinsen seit 27. Januar 1899 und 285 M Wechselunkosten, 7) 143,10 M nebst 6 Zinsen seit 12. Januar 1899 und 2385 1 Wechselunkosten zu zahlen und das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht 1, Abtheilung 43, in Berlin, Jüden⸗ straße Nr. 59, II Tr. Zimmer Nr. 163, auf, den 21. Juni 1899, 16 Üühr Vorm. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gernacht.

Berlin, den 22. März 1899. .

(L. S) Neu endor ff, Gerichtsschreiber

des Königlichen Amtsgerichts J. Abtheilung 43.

88438] Oeffentliche Zustellung.

Der Kaufmann Robert Carl ju Köln am Rhein, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Lang daselbst, klagt gegen den Händler Otto E. Anheißer, früher zu Köln, dann Luxemburg, jetzt ohne bekannten Auf⸗ enthalt, unter der Behauptung, daß er dem Be— klagten ein baares Darlehen gegeben habe mit dem Antrage: Königliches Landgericht wolle den Be⸗ klagten verurtheilen, an Kläger 500 S0 nebst 50 / Zinsen seit dem 5. November 1898 zu zahlen und die Kosten des Rechtsstreits einschließlich derienigen des voraufgegangenen Arrestverfahrens zu tragen, auch das Urtheil für gegen Sicherheitsleistung vor⸗ läufig vollstreckbar erklären. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Erste Zivilkammer des König—⸗ lichen Landgerichtg zu Köln am Rhein auf den 4. Juli 1699, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu⸗ gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Kölnv den 24. März 1899.

Storbeck, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

8443] Oeffentliche Zuftellung.

Der Gutsbesitzer Fritz Lͤwner in Medenau, ver- treten durch den Rechtsanwalt Alscher in Königsberg I. Pr., klagt gegen den Landwirth Carl Kirstein—⸗ früher in adl. Medengu, jetzt unbekannten Aufent- halts, aus dem Wechsel vom 26. Oltober 1898 üher 120 M6, zahlbar am 165. Januar 1899, mit dem An⸗ trage auf Zahlung der Wechselsumme von 129 6 nebst sechs Prozent Zinsen seit dem 16. Januar 1899 und 36 J Portoauslagen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Elbing, Zimmer Nr. 7, auf den 29. Mai A899, Bormittags 9 Uhr. in Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser

ugzug der Klage bekannt gemacht.

Elbing, den 25. März 1899.

Schulte,

Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

8839] Oeffentliche Zustellung. : Der Kaufmann 6 Ackermann ö. Forst i. E., vertreten durch die Rechtganwälte Kaestner und Blumberg in Zwickau, klagt gegen den Flaschenbier⸗ händler Alexander Hesse, früher in Zwidau, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen zwei Wechselregreß⸗ forderungen, mit dem Antrage auf Zahlung von 659 M 32 3 Wechselregreßsumme mit 60 Zinsen seit dem 15. Ottober 1898 und 2 Æ 20 3 eigene Provision, sowie 742 MS 98 89 ne, , , mit 6 oñ0 Zinsen seit dem 25. Oktober 1898 und 2 MS 48 3 eigene Provision, allenthalben gegen

den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtastreits vor die Kammer für Handelssochen des Königlichen Landgerichts zu Zwickau auf den 17. Mai 1899, Vormittags 116 Uhr, mit der Aufforde⸗ rung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt

gemacht.

Der Gerichtsschreiber beim K. Landgerichte Zwickau, am 28. März 1899:

Kannegießer, Aktuar.

88446 Oeffentliche Zustellung.

Die Kirche ad St. Johannem zu Westerode, ver⸗ treten durch ihren Vorstand, nämlich: 1) den Kaplan Hunold zu Duderstadt. 2 den Bauermeister Vollmer zu Westerode. 3) den Oekonomen Carl Deppe zu Westerode Prozeßbevoll mächtigter: Rechtsanwalt Fuldner zu Duderstadt klagt gegen den Maurer Gustav Freckmann aus Ecklingerode, z. Zt. unbekannten Äufenthalts, und 3 Genossen wegen einer Theil⸗ forderung von 300 M Darlehbnshypothek, mit dem Antrage, die Beklagten zu verurtbeilen: 1) anzuerkennen, daß die Erben des Ackermanns Georg Freckmann zu Ecklingerode geworden sind und als solche ihre Erblegitimation herbeizuführen, 2) an die Klägerin 300 nebst Sog Zinsen seit dem 20. Juli 1835 von 1200 4K abzüglich gezahlter 30 MM zu zahlen, ö. 3) sich wegen der genannten Summe die Zwangs- vollstreckung in das ihnen gehörige Grundftuͤck, ver⸗ zeichnet in dem Auszug aus dem Eintheilungéregister der Feldmark Duderstadt Litt. 376. Planche 1 . 448 am Kutschenberge, von 77,90 a gefallen zu assen, 6 das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu er⸗

ren, . und ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amts- gericht zu Duderstadt auf den 9. Juni 1899. Vormittags 9 Uhr. i Zwecke der öffentlichen Seife ng wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. .

Duderftadt, den 26. März 1899. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

188442) Kal. Amtsgericht München 1. Abth. A. für Zivilsachen.

In Sachen

IH des Wurstfabrikanten Fritz Schlegel in Naum⸗ burg a. S.

23) des Wurstfabrlkanten Fritz Bethmann, Allein⸗ inhaber der Firma Bethmann J. A. H. Sonder, vorm. Conr. Behrens in Braunschweig, beide vertreten durch Rechtsanwalt Wein mayer hier, gegen Carl Freund-, Charkutier, früher Westermühlstraße 27 dahier, nun unbekannten Aufenthalts, wegen Forderung, wird letzterer nach erfolgter Bewilligung der öffentlichen Zustellung der Klage in die öffentliche Sitzung des dorbezeichneten Prozeßgerichts vom Montag, den 15. Mai 1899, Vormittags 9 Uhr, Sitzungs⸗ saal, Zimmer Nr. 10, Justimwalast, Erdgeschoß, zur mündlichen Verhandlung Über den Rechtsstreit geladen. Der klägerische Vertreter wird beantragen.; Kgl. Amtsgericht wolle in einem für vorläufig vollstreckbar erklärten Urtheile aussprechen: Der Verklagte sei schuldig, an den Kläger Fritz Schlegel 68 S 40 nebst Goso Zinsen hieraus seit dem 1. September 1898 und an den Kläger Fritz Bethmann 169 4 95 3 nebst 60m Zinsen seit 1. Oktober 1898 zu zahlen und die Streitskosten zu tragen bejw. zu erstatten. ö

München, den 23. März 1899.

Der Kgl. Sekretär: Lutz.

886575 Oeffentliche Zustellung.

Die Gemeinde Mittel. Gründau, vertreten durch Friedrich Euler zu Mittel⸗ Gründau, klagt gegen die ledige, z. 3. unbekannt wo abwesende Christiane Schmidt, Tochter des Georg Schmidt aus Mittel- Gründau, auf Zablung der fuͤr deren schulpflichtigen Sohn für die Zeit vom 15. November 1891 bis dahin 1895 vorlagsweise entrichteten Pfleggelder, mit dem Antrage auf Verurtheilung der Beklagten unter vorlärfiger Vollstreckbarkeit zur Zahlung von 261 6 nebft 5o /g Zinsen vom 15. Nodember 1895 an, und ladet die Beklagte zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor Greßh. Amtsgericht Büdingen auf Mittwoch, den 17. Mai 1899. Vormittags O Uhr. ie, Zwecke der öffentlichen renne wird dieser Auszug der Klage bekannt

gemacht.

. Büdingen, 23. März 1899.

Born, Gerichtsschreiber Großh. Hess. Amtsgerichtz.

188576. Oeffentliche Zustellung.

Die Gemeinde Mittel. Gründau, vertreten durch riedrich Euler zu Mittel Gründau, klagt gegen die edige, z. Zt. unbekannt wo abwesende Christiane Schmidt, Vochter des Georg Schmidt aus Mittel Gründau, auf Zahlung der für deren schulpflichtigen Sohn für die Zeit vom 16. November 1895 bis dahin 1898 , . entrichteten Pfleggelder von jährlich 0 M, mit dem Antrage auf Verurtheilung der Beklagten unter vorläufiger Vollstreckbarkeit zur Zablung von 150 M nebst 8 bo Zinsen vom 15. No- dember 1898 an, und ladet die Beklagte zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor Großb. Amtsgericht Buͤdingen auf Mittwoch, den 17. Mai 1805, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Büdingen, 23. März 1899.

Born, Gerichtsschreiber Großh. Hess. Amtsgerichts.

Eides auf Tienstag, 20. Mai 1899, Vor⸗

mittags 9 Uhr, im diesgerichtlichen Sitz ungssaale

Aushändigung der Klagurkunden. Der Kläger ladet