1899 / 94 p. 8 (Deutscher Reichsanzeiger, Fri, 21 Apr 1899 18:00:01 GMT) scan diff

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ihre Reden in ibren Blättern ausführlich gebracht werden. In sachlicher HDinsicht bedauere ich, daß der Staatssekretär sich in manchen Be⸗ ziehungen, namentlich in Bezug auf die Krankenversicherung der Heim- arbeiter, auf einen anderen Standpunkt gestellt hat als die frühere Vorlage. Ueber die Lage der Heimarbeiter in den einzelnen Staaten haben wir genaue EGrmittelungen angestellt, meine Erfahrungen stützen sich namentlich auf die Schweiz. Das dortige Gesetz ist von berdorragenden Juristen ausgearbeitet, die für die Sczialwolitik ein praktisches Verständniß haben, was ich bei dem Abg. Lenzmann ver= misse, Die Vorschläge, die wir gemacht haben, sind von tüchtigen prattischen Männern zusammengestellt. Noch eine andere Aeuße⸗ rung des Staatssekretärs hat mich gewundert, weil, mir bekannt ist, daß die Zigarrenfabrikanten Klage führen, daß die Be⸗ timmungen über die Verordnung bezüglich der Zigarrenarbeiter so chlecht gehandhabt werden. Ich traf gestern einen Jigarrenfabrikanten meines Wahlkreises, und der sagte mir auf meine * e, daß in Westfalen die gewissenbhaften Arbeitgeber durch diese Verordnung gesckädigt würden. Daraus ergiebt sich, daß auch in Wefstfalen die Aufsicht über die Betriebe, die dieser Verordnung unter⸗ stellt sind, nicht in geordneter Weise geübt wird. Der Staats. sekretär Graf Posadoweky hat ferner über die Sonntagsruhe ge— sprochen. Es kann vorkomre en, baß in Werkstätten mehrere selbft. ständige Unternehmer gemein schaftlich arbeiten; diese fallen nach unserem Antrage unter den Begriff der Werkstätten, aber nach den Be= stimmungen der Gewerbeordnung nicht unter das Verbot der Sonn⸗ tagsruhe. Es war derbalb nicht Dileitantismug, wenn wir diese Vorschrift in unseren Antrag aufgenommen haben. Der Staats⸗ sekretär hat unsere Vorschläge bezüglich der Lieferung von Nahrungg⸗ mitteln als Bestandtheil des Lohnes scherzbaft behandelt. Wer aber die Mißstäͤnde kennt, die auf diesem Gebiete berrschen, der wird wissen, wie nef die Menschen, denen wir helfen wollen, in ibrem Elend stehen. Wenn darauf von der Regierung fo geantwortet wird, dann ift ein Abgeordneter bei der ungenügenden Berichterftattung über unsere Reden kaum in der Tage, seine Stellung draußen zu bewahren. Die Kritik des Herrn Staatssekretärs war eine Schonung an den Mißkräuchen, die wir be— seitigen wollen. Landwirthschaftlicke Betriebe wollten wir in unseren Antrag nicht einbejieben; sollte darüber ein Zweifel bestehen, so würde eine Aenderung vorgenommen werden müssen. Wenn es nicht möglich ist, eine Definition von Handwerk und Hausindustrie zu geben, se werden wir in unserer Sozialpolinik nicht weiter vorwärts kommen. Die Rechtsprechung bat sich aber sckon dahin entschieden, daß die Begriffe feftstehen. Ich nehme an, daß über unsere Anträge in der Kommission eine Verständigung erzielt werden wird.

Staatesekretär des Innern, Staats⸗-Minister Dr. Graf von Posadowsky⸗Wehner:

Meine Herren! Ich will nur einige wenige Worte dem Herrn Vorredner entgegnen. Derselbe bat ausgeführt oder vielmehr bekämpft, daß ich mich auf die Haltung bezogen babe, die er und ein Theil seiner Freunde jetzt gegenüber einer Bestimmung einer früheren Regierungsvorlage einnimmt, die wir verlassen haben. Ich habe bei meinen Ausführungen lediglich darauf hingewiesen, daß der Herr Abg. Freiberr Heyl zu Herrasbeim eine Bestimmung in seinen jlesigen Antrag aufgenommen bat, die damals, wie die Vorlage der verbündeten Regierungen vorlag, von ihm und seinen Freunden auf das allerbeftigste bekämpft worden ist. Ich babe aber auch ausdrücklich zugestanden, daß sich die verbündeten Regierungen inzwischen selbst überzeugt haben, daß die Vorlage in dieser früheren Form nicht aufrecht zu erhalten sei, daß wir infolge dessen, um wenigstens das Ziel annähernd zu erreichen, eine neue Bestimmung in die jetzize Novelle aufgenommen hätten, daß wir uns aber auch vollkommen klar wären der Schwäche, welche auch diese Bestimmung noch in mancher Beziehung bat, wie dies auch von einigen Herren Rednern bereits hervorgehoben ist. Wir wollen auch das Ziel wie der Herr Vorredner, wir gestehen aber offen zu, daß wir die vell kommen zutreffenden Mittel zu diesem Ziel noch nicht gefunden haben.

Im allgemeinen kann ich mich mit den Ausführungen des Herrn Freiberrn Heyl zu Herrnsbeim durchaus einverstanden erklären, wenn er heute gesagt bat, sein Antrag solle nur einge Grundlage für künf— tige Beretbungen bilden und nicht einen Gesetzentwurf darstellen, der in dieser Forst angenommen werden soll. Darüber kann man sprechen, und wenn der berebrte Herr Abgeerdnete meine Ausfübrungen nach⸗ lesen will, wird er finden, daß ich auskräcklich erklärt habe, seine An⸗ tegungen seien dankbar anzunehmen; aber er beffe wobl selbst nicht, daß diese Anträge als Sesetzentwürfe bebandelt würden, sondern nur als eire Grandlage für die etwaigen Berathungen der verbündeten Regierungen.

Der Herr Abz. von Heyl irrt auch, wenn er behauptet, ich bätte mi im Widersrruch befunden, wenn ich jetzt sagte, die Hausgewerbe treiber den s ju arm, um die Krankerversicherungsbeiträge ju tragen, und das wäre der Grund, warum wir diesen Vorschlag der⸗ lassen hätten; denn in der früheren Vorlage seien diese Beiträge den Konfeltionären selber auferlegt. Das ist, wie gesagt, ein Irrtum; den Konfektionären sollte vielmehr nur ein Driflel der Beiträge auf- erlegt werden als Unternebmern, obgleich die Zwischenmeifler eigentlich die Arbeitgeber sind, die übrigen jwei Drittel sollten indeß die Haus— gewerbetreibenden selbst tragen.

Richtig ist, daß ich selbst ausgefäbrt babe, daß man in anderen

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Staaten bei Erlaß solcher Gesetze nicht die bei uns gestellte Forde⸗ rung stellte, auch eine ausreichende amtliche Kontrole über deren

Ausfübrung zu fübren, weil man sich in fremden Staaten mebr darauf

verläßt, die Anträge der Betheiligten genügten, um die Durchführung solcher zeseglichen Anordnungen zu dewirlen Ich habe auch ausdrücklich anerkannt tas will ich dem Herrn Vorredner gegenüber betonen —, bei uns seien meines Grachtens nech nicht genug Gewerbebeamte angestellt; ich babe ausdrücklich gewünscht, derselben möchte von den einzelftaatlichen Regierungen vermebrt werden. Deshalb kann ich auch den Einwand des Freiberrn Heyl ju Herrnsbeim nicht als durchschlagend anerkennen. Gewiß, weil ich weiß, daß eine ausreichende Kontrole nicht möglich ift, daß solche Mißstãnde zum theil noch besteben, wie sie der Herr Vorredner selbst bervorbob, habe ich hier dem Wunsche Ausdruck gegeben, die Gewerbeaufsicht möge von den Einzeltegierungen berstärkt werden. Wenn ich mich gegen den Vorschlag wandte, die Aufsichts behörde solle sogar die Verrflegung der Hausgewerbetreibenden kontrolieren, so muß ich diese meine sachlichen Bedenken in allen Punkten aufrecht erbalten; diese Vorschläge balte ich für unausführbar, für Vor⸗ schläge, auf die die verbündeten Regierungen kaum jemalt eingehen werden, eine solze Kenttole über Nahrung, Wohnung 1. . w. der Hausgewerbetreibenden zu fübren, einfach weil sie nicht zu führen ist, nad weil das die Grerjen für die Ginwirkung des Steats viel zu weit fteckt. Denn der Hett Abgecrdæete schließlich bemerkte, ich hätte nicht seinen Vorschlage gegenüber Schonung geübt, sondern gegenüber den tie beständer, so kann ich rur entgegnen: ich habe aus⸗ wir ftreben nach demselben Ziel, wir erkennen die Aber wenn ir derartige Vorschläge machen, wollen

wir auch den Kampf gegen die Mißstände aufnehmen mit ge ig neten Mitteln, die Vorschläge des Herrn Abgeordneten können wir aber für geeignete Mittel nicht ansehen.

Abg. Raab (Reformp.): Ich freue mich, daß diese Novelle, die fünfundiwanzigste, die Jubtläumsnovelle, wiederum ein Stück der Gewerbefreiheit abbröckelt. Die Rechtsanwälte, die für die Gewerbe- freiheit eintreten, bilden den strengsten Zunftperband, in den man nur nach erfolgter Vorbildung und Prüfung aufgenommen wird, und in ihrer Gebührenordnung haben die Rechtsanwälte den Antrag Kanitz für sich schon durchgeführt, sie haben sich einen festen Preis gesichert. Bezüglich der Stellenvermittler bestehen manche Mißftände, deren Beseitigung dringend notbwendig ist; namentlich muß die Ausbeutung der Arbeitslosen durch diese Vermittler verhindert werden. Soweit die Vorlage die Kon⸗ fektioneindustrie betrifft, beseitigt sie die Möglichkeit der Umgehung der Vorschriften über die Arbeitszeit für weibliche Arbeiter in den Fabriken. Es soll keine Arbeit mehr mit ins Haus gegeben werden. Das ist schon aus gesundheitlichen Gründen zweckmäßig. In Hamburg sst ein Wobnungepflegegesetz erlafsen, das es ermöglicht, den gewerblichen Betrieb von den Wobnungen frei zu halten. In den Handelegeschäften ist die Beschäftigungszeit für die Ge— hilfen eine fehr lange, weil die mit der letzten Post um 3 Ubr eingebenden Briefe noch beantwortet werden sollen. Der Handel wird darunter nicht leiden, wenn der Geschäfteschluß früher erfolgt. Er muß gleichmäßig erfolgen für alle Geschäfte, damit auch die Geschäftsinbaber, die keine Gebilsen beschäftigen, freie Abend—⸗ stunden bekommen,. in denen sie sich über allgemeine Fragen unter⸗ richten koͤnnen. Wenn für die männlichen Handelsangestellten eine Minimalrubezeit genügen mag, so ist eine Maximalarbeitszeit nötbig für die weiblichen Handelsangestel ten, weil diese durch Ueberanstrengung nicht nur persönlich geschädigt werden, sondern weil auch das zu⸗ künftige Geschlecht darunter leiden wärde. Durch die unberechtigte Beschäftigung weiblicher Gehilfen werden die männlichen Handlungs gehilfen sehr stark berinträchtigt, sodas die Arbeitslosigkeit unter ihnen sebr groß ist. Die Betbeiligung der Arbeiter an der Ge— werbeaussicht wird sich nicht umgehen lassen. Die Arbeiter baben das Recht zu verlangen, daß die Aufsicht von Perssnen ausgeübt wird, die ibre Interessen verstehen.

Abg. Bebel (So): Die Vorlage sei ein Erzeugniß einer Politik, die nicht den Muth habe, einen entscheidenden Schritt zu thun, die es mit keiner Interessentengrupre verderben wolle. Man babe wobl die Regelung der Gesindevermittelung dem Reichstage nicht allein vorlegen wollen, desbalb habe man nsch einige andere Punkte in die Vorlage aufgenommen. Wenn in der Begründung festgestellt werde, daß eine gewisse Zabl von Stellen vermittlern bestraft sei und sich als unzu⸗ verlässig erwiesen babe, so wäre es Pflicht der preußischen Regierung gewesen, den betreffenden Stellenverminlern die Autübung ibres Be— triebes zu untersagen. In Hamburg sei den Heuerbasen untersagt worden, Gastwirthschaften zu betreiben; diese Vorschritt werde aber dadurch umgangen, daß die Heuerbasen Verträge mit Gastwirtben schlössen und nur die bei diesen Gastwirthen verkebrenden Seeleute berücksichtigten. Es würden die Mißstände der Stellenvermittelung nicht anders zu beseitigen, sein, als durch, eine vollständig andere Organisation der Arbeits nachweise. Zwischen den großen Theateragenturen und denen, welche für Tingeltangel Kräfte werben, könne ein Unterschied nicht gemacht werden. Es herrsche in diesen Agenturen ein wahres Aussaugespstem den Künstlern gegenüber, die zur förmlichen Sklaverei verdammt seien. Warum solle nur für die Konfektion und für Handelsangestellte eine Regelung der Arbeits zeit vorgenemmen werden? Warum nicht auch für den Fuhrwerks— betrieb, für das Schankgewerbe ꝛc., wo ebenfalls große Mißstände berrschten? Der Vorschlag des § 1372, daß den Arbeiterinnen, die in der Fabrik beschäftigt seien, keine Arbeit mit nach Haufe gegeben werden solle, sei undurchführbar. Im Kanton Zürich sei im Jahre 18984 ein Gesetz, das die Arbeitszeit für weibliche Personen auf 10 Stunden beschränlte, die Ueberarbeit von einem Lohnzuschlage abbängig machte und nur für wenige Tage im Jahre zuließ, mit überwiegender Mehrbeit, mit 46 000 gegen 12560 Stimmen in der Velksabstimmung angenommen worden. Da⸗ durch sei der schlimmsten Konkurrenz, die die Arbeiter durch die lange Arbeitszeit sich selbst bereiteten, ein Ende gemacht worden. Wenn die Eltern die Kinder in der Heimarbeit durch langes Arbeiten bis in die Nacht hinein ausbeuteten, sodaß die Kinder übermüdet in die Schule ämen, so müsse dem durch eine strenge Beaufsicktigung der Heim- arbeit entgegengetreten werden. Der Antrag des Freiherrn von Heyl sei so, wie er vorliege, nicht annehmbar. Wie solle dafür gesorgt werden, daß die Arbeiser der Hausinduftrie ausreichend ernährt würden? Wenn daz in der Hausindustrie in Thüringen, im Spessart ꝛc. durchagefübrt werden könnte, so würden die So:ial demokraten damit einverstanden sein. Ebenso stehe es mit den Vor- schriften des Antragts von Hivl bezüglich der Schankwirthschaften. Wöärde der Antrag Gesetz, so würden die Kellnerinnen als Dienft⸗ boten bebandelt werden und fielen nicht unter die Gewerbeordnung.

Staatssekretãr des Innern, Staats-Minister Dr. Graf don Posadowsky⸗Wehner:

Meine Herren! Ich beginne mit dem Punkte, in dem ich mit Herrn Abg. Bebel einverstanden bin. Seine Beurtheilung der samkeit der Theater-Agentaren tbeile ich im allgemeinen, im kann ich den Herten, die in die Kommission eintreten wollen, mr seblen, ein Buch zu studieren, welches vom Landgerichts-Rath Bischeff kerrührt und auf Grund aktenmäßigen Materials die Zustände in der Theater Agenturen schildert. Es ist ein ziemlich dünnes Werkcher, welches man in einer halben Stunde durchlesen kann und welchez die Ausführungen des Herrn Abg. Bebel urkundlich durchaus

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Der Hert Abg. Bebel bat ferner gefragt, wie es käme, daz diese

Zaftände nur in Preußen existierten und nicht in den anderen deutschen

Der Herr Abg. Bebel kennt die Zustände in den anderen

Staaten nicht. Wir haben nur in Preußen die Statistik erboben,

ie betreffende Gesetzesbestimmung auf einem preußischen Antrage

tubt. Denn in den anderen Bundesstaaten eine gleiche Statistit

der wäre, seo wärde man wahrscheinlich zu ganz gleichen Resultaten WDiderspruch bei den Sozialdemokraten.)

; Aeg. Bebel bat dann ferner ein Urtheil über die Motive des Sesezes gesällt, dahin gehend, daß die Motive ja selbft zugeftänden, die Bestimmung wegen Mitnahme von Arbeit nach Hause würde von der dertändeten Regierungen als vollkommen undurch⸗ fübrbar anerkanrt. Meine Herren, aus den Motiren kann man das unmöglich berauslesen. Es heißt dort:

‚Segenüber dem etwaigen Einwande, daß auch durch die jetzt gewählte Fassung de? 5 1372 Abs. 1 Umgebungen des Verbots nicht völlig ansgeschlossen seien, werden die gesetzgebenden Faktoren sich mit dem Bewußtsein becnügen müssen, das Ihrige gethan zu baben, um innerbalb der Grenzen des Mözlichen dem Mißstand ein Ziel zu setzen.

Ja, meine Herren, weiter können menschliche Gesetzzebungen nicht gehen, als Bestimmungen zu erlassen, die möglichst Uebertretungen verhũten. Wir erlassen auch Snafgesetze, und trotzdem wird weiter gemordet und gestoblen. Was also der Herr Abg. Bebel deduziert, das wit selbst überzeugt wären von der vollkommenen Wirkungoslosig⸗ keit jener Beftimmungen, kann aus den Motiven nicht herausgelesen werden. Das bestteite ich.

Hert Abg. Bebel ist dann eingegangen auf ein Gesetz des Kantons Zürich. Wenn ich einmal Zeit finde ich habe es mir wenigstens

schoa vorgenommen werde ich eine vergleichende Zusammenstellung darüber anstellen, wie die Arbeiterschutzgesetzzebungen in anderen Staaten beschaffen sind (sehr gut! rechts und in der Mitte) und wie die Statistik lautet in Bezug auf die Erfolge dieser Schutz. bestimmungen, damit man uns nicht unsere eigenen Zu— stände immer schwarz in schwarz schildern kann. (Zuruf bei den Sozialdemokraten.) Das sind nicht Redensarten, Herr Abg. Bebel. In allen anderen Staaten ist nach Ihrer Darstellung immer alles Gold, Heir Abg. Bebel; Sie müßten uns deshalb auch den Beweis dafür führen, daß jene Bestimmungen im Staate Zürich auch wirklich durchgeführt werden, welche Sie so rühmen. Bei uns, behaupten Sie, werden sie nicht durchgeführt werden und auf dem Papier stehen bleiben, dagegen in Zürich, im Ausland, da wird alles auf das genaueste durchgeführt, da sind goldene Zustände. (Sehr wahr! rechts, Widerspruch links.) Meine Herren, die diplomatische Höflichkeit verbietet mir, auf diese Sachen im Reichstage gründlich einzugehen, sonst würden die Herren die Ueberzeugung gewinnen, „peccatur extra muros et intra“, und daß auch im Auslande nicht alles so goldig aussiebt, wie der Herr Abg. Bebel uns beute darm stellen beliebte. (Sehr wahr! rechts.)

Der Herr Abg. Bebel befindet sich auch in einem Irrthum, und wenn er mit Muße das Gesetz noch einmal lesen wird, wird er sich selbst davon überzeugen, daß die Bedürfnißfrage für die Gesinde⸗ vermiether im Gesetz stipuliert worden sei. Ich babe ibn wenigstens so verstanden. Die Bedürfnißfrage kann durch Landesgesetz eingeführt werden für Pfandleiher, aber nicht für Gesindevermiether. Er muß bei dem Lesen in der That den Zusammenhang nicht ganz richtig auf— gefaßt haben.

Der Herr Abg. Bebel ist schließlich auf die wichtige Frage des Ladenschlusses gekommen. Auch da hat er sich in der Interpretation geirrt; er hat verwechselt 5 138 mit 139 . Im 5 139 sind die Bestimmungen über die Mindestruhe enthalten; die beziehen sich natürlich nur auf die Geschäfte, in denen fremdes Personal be—⸗ schäftigt wird. Der § 139 dagegen und das möchte ich auch zur Berubigung der betheiligten Gewerbetreibenden karz ausfübren sieht vor, da zwei Drittel entweder sämm tlicher Gewerbetreiben den, die offene Geschäfte haben, oder jwei Drittel der Geschäfte der einzelnen Branche beschließen können, ihre Lãden Abends um 8 zu schließen. Selbstverständlich müssen bei diesem Beschluß der jwei Drittel, da in dem Gesetz ausdrücklich von den betheiligten Ge— schäftsinbabern die Rede ist, auch diejenigen Geschäftsinbaber mitstimmen, die keine Gehilfen beschäftigen (hört! bört!); denn sie sind jwar nicht betheiligt bei der Frage der Mindestruhe, weil sie kein fremdes Personal beschäftigen, sie sind aber selbstverständlich mit⸗ betheiligt bei der Frage, wann die Läden zu schließen sind; denn wenn sie nicht betheiligt wären, wenn sie nicht mitrietben und ibte Läden auflassen könnten, so wäre das die schwerste Schädigung der übrigen Ladeninbaber. (Sehr richtig) Die übrigen Ladeninbaber, die Personal haben, müssen auf Grund des Zweidrittel⸗Beschlusses die Läden schließen, und diejenigen, die keine Gehilfen haben, wären in der glücklichen Lage, ihr Geschäft auch über 8 Ubr hinaus weiter betreiben zu können. Meine Herren, das wäre ein vollständiger gesetzlicher Nonsens. Die ganze Bestimmung des einheitlichen Ladenschlusses für Geschäͤfte einer ganzen Stadt oder sür Ge— schäfte einer einzelnen Branche geht doch dahin, daß man dem Einzelnen nicht ermöglichen will, eine unzulässige Konkurren zu treiben durch Offenhaltung des eigenen Ladens, durch Aus— nutzung seints Personals gegenüber einem anderen, der recht zeitig um 8 Uhr Abends seinen Laden schließt Diese Konkurrenz kann aber natürlich derjenige Ladeninhaber, der kein Geschäftspersonal bat, wenn er seinen Laden aufläßt, ebenso üben, wie derjenige, der Geschäftspersonal bält. Daraus folgt ganz von selbst, wenn diejenigen Geschäftzinbaber, die kein Personal haben, mitzuthaten baben, das beißt, wenn sie ibren Laden mit schließen müssen, daß sie auch mit raihen müssen, daß sie also auch zu der Zweidrlttel⸗Majorität ibre Stimmen mit in die Wagschale werfen müssen, dann aber auch ibrerseits nach diesem Be⸗ schluß zu bandeln haben. Herr Bebel hat zwar in seiner Lebhaftig⸗ keit diese Bestimmung mißverstanden, ich boffe aber, wenn er jetzt noch einmal diese Vorschrift mit den Motiven studiert, wird er sich überzeugen, daß meine Ausführungen durchaus zutreffend sind und er sich in einem gesetzlichen Irrthum befindet.

bg. Gamp (Ry.): Ich muß es als persönlich verletzend be⸗ zeichnen, wenn uns vom Abg. Lenimann der Borwurf gemacht wird, daß wir habgierig seien. Es befinden sich auch in anderen Parteien Agrarier, und ez huldigen Manche agrarischen Bestrebungen, die nicht direkt an landwirtbschaftlichen Interessen betheiligt sind. Herr Bebel

hatte alle Veranlassung, in dem Eniwurf manche Verbefferungen zu

finden. Für Gesindevermiether bätte man die Konzession von der

Bedürfnisfrage abhängig machen sellen, und jwar im Interesse der

Arbeiter. Auf dem Lande kommt es vielfach vor, daß die Gesinde⸗

vermierber die Arbeiter zum Verlassen des Dienstes aufreijen, um die ermittelungsgebühr zu verdienen.

Abg. Freiberr von Stumm (Rp): Ich kann die Ansicht nicht tbeilen, daß die Anträge icht so, formuliert zu werden brauchten, daß sie gleich Gesetz werden können. Wenn die Anträge nicht richtig formuliert werden fönnen, dann muß man zur Form der Resolution greifen. Im Jahre 1885 ist die Frage der Konfektionsarbeiterinnen auch schon in der Form einer Resolution angeregt worden, weil man sich überzeugt bat, daß estimmte Vorschläge sich nicht machen lassen. Der Antrag des Freiberrn von Heyl ist so gejaßt, daß die Stube der Näherin, in welcher dieselbe wohnt, schläft und arbeitet, als Werkstätte angesehen werden muß und daher der Fabꝛrilaufsicht unterliegt. Der Anttag Bassermann wegen der Kündigungefrist für die Werk meister und Techniker bat dech Bedenken, weil in gewissen Fällen eine möglichst kurze Kündigungsfrist nothwendig ift, . B. wenn die Werk meister ibre Stellung mißbrauchen, oder wenn sie die zum Schutze der Arbeiter erlassenen Vorschriften gröblich verletzen.

Abg. Bassermann hält dafür, daß in diesen Fällen ein wichtiger Grund vorliege, welcher die sofortige Entlassung der Werkmeister nach sich ziehen würde.

Damit schließt die Diskussion. Die Vorlage und die Anträge werden einer Kommission von 21 Mitgliedern über⸗ wiesen.

Präsident Graf von Ballestrem macht darauf aufmerksam, daß Tie Thätigkeit des Hauses sich in der nächsten Zeit auf die mweiten Lesungen erstrecken werde. Die Verabschiedung sebr umstrittener Gefctzentwürfe könne aber nur bei Beschlußfäbigkeit des an er⸗ folgen. Er fordere der halb die anwesenden und noch mehr die ab= wesenden Mitali-der des Haufes dringend auf, in beschlußfähiger An - zabl zu erscheinen, und zwar im Interesse der Würde des Hauses, beren Wahrung ibm in erster Linie am Herzen liege; denn es sei beꝛauerlich wenn das Haus immerfort der Beschlußunfähigkeit aus gesetzt sei. .

Schluß 6isg Uhr Nächste Sitzung Dienstag, 2 Uhr. (Antrag des Abg. Liebermann von Sonnenberg wegen des Schächtverbots und Antrag des Zentrums wegen der Arbeits— kammern bezw. des Arbeitsamts.)

Sandel und Gewerbe.

Konkurse im Auslande.

Rumänten: .

J. Gutman in Berlad. Tag der Konkurtverbängung: 26. IL. 7. IV. 1899. Frist für Anmeldung der Forderungen bis 26. IV. S. V. 1899. Termin für die Verifikation der Forderungen am 8 / 20. V. 1899

Lupu Sfartz in Buhusi, Bez. Neamtz.

Tägliche Wagengestellung für Kob len und Koks an der Ruhr und in Oberschlesien. An der Rubr sind am 20. d. M. geftellt 15 0388, nicht recht. zeitig geftellt keine Wagen. . In Sderschlefien sind am 20. d. M. gestellt 5256, nicht recht · zeitig gestellt keine Wagen.

Berlin, 20. April. Marktpreise nach Ermit telungen Des Königlichen Polizei. Präͤsidiums. (Höchste und niedrigste Preise) Per Doppel Itr. für: Weizen 1605 6; 14,92 6 Roggen 14.45 ; 3 e Futtergerste 13,09 MÆ; 12,40 S6. Hafer, gute Sorte, 15, 40 M; 1486 M Mittel Sorte 1489 4 1420 4A; geringe Sorte 1410 Æ; 13,50 M6 = chtstroh ; —— 6 Heu Æ ; —— 1 *Erbse gelbe, zum Kochen 40 00 S; 26 60 M6 ** Speisebobnen, weiße 50 00 46; 265, 00 S ginfen 76.50 S; 30, 00 W Kartoffeln 6,00 ; 4.99 6 Rindfleisch von der Keule 1 Rg 1,60 ; 1,20 6 dito Bauchfleisch 148 130 ; 1,06 0 Schweinefleisch 1 Kg 160 ; 120 Falifeisc 168 1580 ; 1.60 Hammeffleisch 1 Eg 1.594; Too b fell wurf Ee 260 e, T , O Lier S6 Stüc 3. 50 M; 2.40 M Karpfen 1 Kg 220 AM; 120 M Aale 1 kg 300 S; 1.80 6 Zander 1 kg 2, 60 4; 1,00 ς Hechte 1 Eg 1,80 0; 1,00 Æ Barsche 1 Kg 1,50 Æ; O, 80 66 Schleie 1 Rg 280 ; 1,20 M. Bleie U kg 140 MÆ; 0,80 M Krebse 60 Stück 1200 6; 3,00 ͤ

Ermittelt pro Tonne von der Zentralstelle der preußischen Land⸗ wirtbschaflekammern Notierungestelle und umgerechnet vom Polijel⸗Präsidium für den Dorpelzentner.

FRleinhandelspreise.

Düsseldorfer Börse vom 20. April. (Amtlicher Kurs,; bericht) Der Kohlen und Eisen markt verharrt in undermindert unffiger Lage bei nicht zu befriedigender Nachfrage. A Kohlen und Ear. 1) Gas. und Flammkohlen: Gaskohle für Leuchtgasbereitung 1100 —– 12,5„0, Generatorkohle 10,50 11,650. Gasflamm förderkohle 50 10650; 2) Fettkoblen: Förderkoble 23900 bis 3.75, beste melierte Kohle 10, 00 10575, Kobtekohle S, So bis 9 oJ; 3) magere Koble: Förderkohle 8,59 50, melierte Koble 9.50 11,50, Nußkoble Korn II (Anthracit) 1850 102 3 Koks: Gießereikoks 1600 1650, Hochofenkoks 1400 - 1800, Nuß⸗ koks: gebrochen 16 50 = 17,00; 5) Briguets 10, 00-1309. B. Erze: 1 zicl e je nach Qualität 10,10 - 11,40, 2) Spatheisenstein, ge⸗ röͤsteter, je nach Qualität,; 14,50 = 1600, 3) Somorrostro f. o. b. Rotterdam —, 4) nassauischer Rotheisenstein mit etwa 50 0so Gisen ——. 5) Rasenerze, franko . C. Roheisen: I Spiegeleisen Ia. 10-12 0,0 Mangan 68, 90 = 70.00, Y weiß; 6 Qualitãts · Puddelroheisen: a. rheinisch westfälische arken und b. Siegerländer Marken 60, 90-62, 90 mit Fracht ab Siegen, 3) Stabkleisen 62, 00—- 6409 mit Fracht ab Siegen, 4) englisches Bessemereisen ab Verschiffungs hafen —, 5) spa⸗ nisches essemereisen Marke Mudela eif. Rotterdam —, 6) deutsches Beffemereisen —, 7) Thomaseisen frei Verbrauchs⸗ stelle ——, 8) Puddeleisen (Luxemburger Qualität) 9) englisches Robeisen Nr. UI ab Ruhrort 69, 00, 10) Luxem. burger Gießereieisen Nr. II ab Luxemburg 6s, go, 11) deutsches Gießereieisen Nr. I 74, 12) do. Nr. I. 115) do. Nr. I 71, 14) do. Hämatit 75, 15) spanisches Hämatit Mart. Mudela ab Ruhrort D. Stabeis en: Gewöhnliches Stabeisen (Schweißeisen) 1665 170. E. Bleche: ) Gewöhnliche Bleche aus Flußeisen 155, 00, 2) do. Schweißeisen 175 185, 3) Kesselbleche aus Flußeisen 175. 4) do. Schweißeisen 206, 5) Feinbleche 165 I70. F. Draht: 1) Eisenwal drabt ——. 25 Stahl walidrabt . Vie nãchste Börsendersammlung findet Donnerstag, den 4 Mai, in der städtischen Ton halle statt. . Die nächste Börsenversammlung der Börse für die Stadt Essen findet am 24. April im „Berliner Hof“ statt.

Stettin, 20. April. (W. T. B.) 38,50 bez.

Breslau, 20 April. (W. T. B.) Schluß ⸗Kurjt. Schles. 3Yoo L.-Pf8rbr. Litt. A. 98 40, Breslauer Diskontobant 124 50, Breslauer Wechalerbank 110,75, Schlesischer Ban verein 14800, Breslauer Sypritfabrit 18780. Dennerzmarhk 1983 50, Kattowitzer 20,509, Dberschles. Eis. 131,00, Caro Hegenscheidt Akt. 161,80 Oberschlef. Kols 171 28, Oberschlef. P. J. 185,75, Orr. Zemeni 13500. Hiesel Zem, 187 50, S. Ind. Kramsia 158 90, Schles. Jemen 238 00, Schles. Zinkh. A. —, Laurahütte 24400, Bresl. Oelsabr. S240, Kats Obligat., 101,900, Niederschles. elektr. und Kleinbabn—= gesellschaft 118.50, Cellul'ose Feldmüble Coesel 1693 10. Schlesische Elektrizitäts! und Gasgesellschaft 125,097, Oberschlesische Bank⸗ aktien 114 00.

Provuktenmarkt. Spiritus pr. 100 1 100 certl. 50 4A Verbrauchschgaben vr. April 57, 10 Br., do. 70 6 Verbrauch abgaben vr. Axril 37.60 Br.

Magdeburg, 20. April. (W. T. B.) Zuckerbericht. Torn⸗ zucker exkl. 88 os Rendement Nachprodukte ertl. H oc Nteadement 980 - 10,15. Ruhiger. Srotrasflnade J 2475 Brot- raffinade 2450. Gem. Rasfinade mit Faß 24,525 25,0. Gem. Melis 1 mit Faß 24,00. Fest. Robꝛiucker J. Produ Transit f. a. B. Hamburg pr. April Io, 909 Gd., 10,95 Br., vr. Mai 10,929 Gd, 10,95 Br., pr. Juni 10,97) Gd. 11.90 Br., vr. August 11,10 Gd. , 11,128 Br., pr. Ołltober⸗Dejember 9, 7 Gd. 9, 89. Br. Ruhig.

Frantsurt a. M., 20. April. (W. T. B.) Schluß⸗Kurse. Lond. Wechsel W432. Pariser do. 51.966, Wiener do. 16950, 3 o/9 Reiche A. 91 90, 3 / Hessen v. 86 89, 09, Italiener 94,70, 8 oo vort. Anleihe 26, 50, 8 wo amort. Rurn. 101,560, 40, russische Kons. 100,30, 40,0 Ruff. 1894 1090,20, 4 , Spanier 59. 50, Rony. Türt. Anif. Egvpter 198,39. 5 o kons. Mexikaner 109, 0, 6 6/0 Mexikaner 99, 00, Reichsbank 159330, Darmftadter 150,90, Dis konto⸗ Komm. 195,40, Dresdner Bank 160, 10, Mittel d. Kredit 117,00, DOest. ung. Bank 152,89, Dest. Kreditakt, 223, 30, Adler

ahrrad 244,50, Allg. Glektrizit. 295, 80, Schuckert 239, 90, Höchster arbwerke 121,50, Bochumer Gußftabl 261,00, Westeregeln 215,99, aurabütte 244 00, Gotthardbabn 144 00, Mittelmcerbabn 10840, Privaldigkont st. 5 οί, amort. innere Mexilaner 3. Serie 44,00.

Efferten? Sozietät. (Schluß) DVefterr. Kredit ⸗Attien 221,60, Franz. I53, 10, Lomb. 26, 20, Ungar. Goldrente ——., Gotthardbahn 44 G00, Deutsche Bank 209, 20, Disk. Komm. 195, 00. Dretz dner Ban! 1599, 90, Berl. Handelsges. ——, Bochumer Gußst. , Dort. munder Union Gelsenkirchen 199,90, Harpener 194 90, Hibernia 210,70, Laurahutfe 245,50, Portugtesen 26,70, Italien. Mittel meerd. Schweijer Zentralbahn 11200, do. Nordostbahn 97,60, do. Union 76,770, Italien. Morldionaur ——, Schweizer Simplonbahn S7, 56, Goo Riexitaner Italiener 4 60, 3 C Reichs, Anleihe —— Schnckert —. Northern ——, Gyisen * Al gemeine Glektenitẽts gesckschaft Jos, h, Helio;. == Rationagtbant ——

Spiriiut lolo

1360er Loose —— Spanier Häöchster Farbw. ——, Türken⸗ loose 122 80, Adler Farrad . 3

Köin, 26. April. (Zz. T. B.) Rübsl loko 5250, pr. April 50, 30. .

Bre gden, 20. April. (B. T. B.) 3 ½ Sächs. Rente 0 35, 3 osñ0 do. Staatganl. 9,35, Dreed. Staptanl. v. 83 99,09. Dres d. Rreditanftast 129 50, Dresdner Bank 15975. do. Bankverein 118,75, Leipziger do. ==. Sachsischer do. 143 25. Deutsche Straßen b. 16475, Jreebt. Straßenbahn 156 60. Dampfschiffahrtéges. ver, GFlbe. und Saalesch. 141.25, Sächf. Böhm. Dampfschiffahrts , Ges. 274,00, Dresd. Baugesellsch. 242, 75. .

er g, 25. April. (B. T. B.) Schluß - Kurse. 30 Sãachsische Rente g0. 45. 34 C0 do. Anleibe 93 50, Zeißer Paraffin · und Solaröl. Fabrik j17, 5, Mansfelder Kuxe 1245,00, niger Kredit⸗ anstast · Altien Tos 50, Fredit. und Sparbant iu Lespiig 12172 deir ziger Bank. Alten 182.50. Leirziger Drrotbekenbankt 148,30, Sächfische Bank⸗Altien 143 05. Sächsische Boden, Rredit ˖ Anstalt 128 00, Telrriger Baumwoll spianerei Aktien 177, 0, Leirziger Taumgarn - Spinnerei⸗ Aktien 183 900, Kammgarn spinnerei Stöhr u. Co. 186 00, Jltenburger Aktien Brauerei 2335,00, Zugerraffineric Halle⸗Attien 3 25, Große Leinnger Straßenbabn „08 60, Leipziger Elettrische Straßenbahn. 143090, Thüringische Gas Gesellschafts Aktien 23099. Deunsche Sxitzen⸗ Fabrik 233, 06, Leipiiger Gletrriitäts werke 120,75, e, . Wollgarnfabrik vorm. Tittel u. Krüger 196,50.

am mjug Term in han del. Neue Usance.) Ta Plata. Grund- muster B. Per Arril 467 *, pr. Mai 4,579 4A, pr. Jun 4557. „, pr. Jull 470 Æ, pr. August 470 4A, pr. September 4.70 M, pr. Oktober 470 - 4725 , pr. November 70G -= 4 771 , vr. Dejember 470 - 472 , vr, Januar 470 - 1724 , vr. Februar 470 - 47253 Æ. bt. März 470 4723

Kamm zug⸗-Term inan dei. (Alte Usance) Fa Plata. Grund- muster B. Per April 4671 Æ, pr. Mat a 671 A, Lr. Jani 70 M, pr. Juli 470 . pr. Auguft 4728 M., vt. Sevtember 1726 A, vr. Dttober 472 AÆ, Fr. Nobember 4726 AÆ, vr. Dejember 4.723 Æ, pr. Januar 4, pr. Februar A, pr. Närjs—— 1 Umfaz: 120 900 Eg. Tendenz: Fest.

Bremen, 20. April. (W. T. B. Börsen⸗Sciußbericht. Raffiniertes Petrolcum. (Ofsztelle Notletung der Bremer Yetro- leum. Bärfe.) Toko 625 Br. Schmal. Sebr fest. Bileer in Tub 28 4, Ärmour sbield in Tub 28 3, andere Marken in Doppel- Gimern 2853 —– 29 3. Speck. Fest. Short clear middl. loko 165 . Reis stetig. Kaffe? sietig. Baumwolle ruhig. Uyland middl. loko 311 3. ;

Turfe des Effetten Makler. Ver ein 3. So Nordbeut che Wollt dumerel und Kammgarnspinnerei· Alt. 120 Sd., w/o Norddeutsche Tord Atien 1191 bez. Bremer Wollkämmerei 372 Gd.

Dam burg, 20. April. (B. T. B) Schluz, Kurse. Hamb. Kommerz b. I23 90, Bras. Bl. f. D. 172 00, Labeckt-Bücen 171.30, X. CF. Guano W. 97, 00, Privatdiekont 35 Vamb. Packetf. 11970, RNordd. Lloyd 119.75, Trust Donam. 177 56, 3/0 Damb. Staats, Anl. 8 35, 3 oJ do Staats r. 100,50, Veremgh. 188.25, Ham. Wechẽeler. pant 12700. Gold in Barren vr. Kgꝛ. 288 Br. 2784 Gd, Silber in Barren pr. Kgr. 81,15 Br., S0, 65 Gd. Wechselnotierungen: London lang 3 Monat 20325 Br., 20287 God., 20,609 ben, London kurz 20445 Sr., 20, 0 Gd., 20, 45 ber. London Sicht z6,. 465 Br., 20,2 Gb., 20,44 ber, Amsterdam 3 Morat 167,50 Br., l67, 00 Gb., 167,30 bez., Sest. u. Ung. Bwl. 3 Monat 167,35 Br., 166, 85 Gd., 157,20 bez, Paris Sicht 31,325 Br., 80,85 Gd., 81, 10 bez. St. Petersburg 3 Monat 213,90 Br. 212,00 God., 213 00 bez., New Jord Sicht 40 Br., 4173 Gd., 48 bez., New Port 60 Tage Sicht 4.16 Br., 4,13 Gde., 415 bez. .

Getreidemartt. Wetten loko. sest, kelftelnischer lolo 165 = 1618. Roggen fest, mecklenburgischer lolo neuer 144 7149. rufsischer loko fest, 113. Mais 1013. Haser stetig. Herstę stetig. Rüböt ruhig, loko 47. Spirltus behauptet, pr. April 196, pr. April Mal 193, vr. Mal. Juni 18,ů pr. Juni-Juli 1835. Kaffer bebauptet. Nmsatz 5500 Sad. Petrolcum geschäfts los, Standard white loto 6, 15.

Ka ff ee. (Nachmittagsbericht. Good aperage Santos pr. Mai 285 Bd., pr. Sept. 285 Gd., pr. Dei 30 Gd, pr. März dot Gd. Zucke rm arkt. (Schlußbericht, Rüben⸗Rohiucker 1. Prodult Baff 83 /e Rendement neue Usance, frei an Bord Hamburg pr. April 10,30, yr. Mai 10,825, vr. Juli 10 85, pr. August 11,021, pr. Oktober 9874. vr. Dejember 9,23. Ruhig.

Wien, 20. April. (W. T. B.) (Schluß - Kurse.) Desterr. 1 /s o 9 Paxierr. 100,30, do. Silberr. 160,55, Desterr. Golvrente 120 00, Defterreichlsche Kronenrente 101,65, Ungarische Goldrent 1198,56, do. Kron. A. 87,509, Desterr. 50er Loose 13950, Laͤnderbanl 235,50, Desterr. Kredit 557, 20, Unionbank 304,09, Ungar. Kredith. 3560 00, Wiener Bankverein 267,25), Söhmische Nordbahn 247, 00, Baschttebrader 638,00, Elbetbalbahn 263, 5h, Ferd. Nordbahn 3360. Beflerr. Staatsbahn 361.50, Lemb.⸗Czern. 292140, Lornbarden h6 5h, Rordweftkabn 253,50, Pardubitzer 207 00, Alp. Mantan 242,10, Amfterdam 98 30, Deutsche Plätze 58, 974. Londoner Wechsel 120,45 6 Wechsel 7, So, Napoleons g, 6, Marknoten 38, 7, Russischt

zanknoten 1,8. Bulgar (1892) 111,8, Brürer 574,00, Tramway boß, 60, Prager Eisenindustrie 12985. 2

Getreidemarkt. Weizen vr. Fräbjabr 8, I5 Gd; 8,76 Br., pr. Nai Juni —— Gd. -= Be. Roggen pr. Frühjabr 60 Gd. 7651 Br., pr. Mal Juni —— Gd. Br. Mais pr. Mai⸗Junt 477 Fr. 4775 Br. Hafer zr. Frühjahr 6,04 Gd., G05 Br., pr. Mai Juni —— Gd, Br. ;

S X2I. April, Vormittags 10 Ubr 50 Minuten. (W. T. B.) Behauptet. Üngarische Errrit⸗Aktien 379.50, Desterr. Kredit, Aktien Höh 75, Franzosen 360, 75, Lombarden ob, b0, Elbethalbabn 264 09, Desterteichifche Papierrente 100, go, 4 ung. Goldrente 11960, Def. Fronen⸗ Anleihe —— Ungar. Kronen Anleihe 97,50, Marknoten os. 57, Bankverein 267, 00, Laänderbank 237 00, Buschtie hrader Tati. B. Attien —— , Tüuͤrlische Loose 63 960, Brürer —— . Wiener Tramway So6ß O0, Alpine Montan 247 50, Prager Eisenindustrie

Bodapest, 20. April. (G. T. B.) Getreidemar?t Weijen loto flau, pr. Apris! 8.60) Gy., S, 62 Br., vr. Mai S560 Gd. 8,62 Br., vr. Otteber 8, 18 Ed, 8, 18 Br. Roggen pr. Oktober 6,45 Go., 6,46 Bir. Hafer pr. April 5, „4 (Gb., 76 r, pr. Oktober 5.44 Go., 5.45 Br. Mals pr. Mai 4.50 Gd., 4.51 Br. Kohlraps pr. Augun 11,70 Gd. 11,83 Br.

London, 26. April. W. T. B.) (Schluß⸗Kurse.) Englische 27 Kons. 11038, 3 c Reichz-Anl. 904, Preuß. 35 o/o Kons. 5M Arg. Gold⸗ Anl. 843. 435 ö äuß. Arg. —, Goso fund. Arg. A. 833, Brasil. Zger Anl. 613, 5/0 Chinesen 9385, 3 o Ggvpt. 1021, Ko) unif. do. 1084, 30/9 ütupeesg E68, Ital. 5 o/o Rente 81, 6 07 konf. Mer. 102, Neue 3 er Mex. 101, 4. 89er Ruff. 2. S. 101*, dea Spanier b9, Konvert. Türk. 223, 41 0½. Trih. Anl. Dttomanb. 13, Andconda 108, De Beers neue 285,16. Incandesecen neue5 98, Rio Tinto neue 464, Platzdiskont 24. Silber 37 eue Chinesen 843. Wechselnotierungen: Deutsche Plätze 20, 6b, Wien 12,21, Paris 25, 12, St. Petersburg 2415 / 1g

Bankauswei s. Totalreserve 20 328 000 Zun. 338 000 Pfd. Ster. Notenumlauf 27 451 000 Abn. 208 000 Pfd. Sterl., Baar⸗ vorrath 30 g80 000 Zun. 630 000 Pfd. terl,, Portefeuille 34 667 000 Abn. 206000 Pfd. Sterl,, Guthaben d. Privaten 38 104 000 Zun. 62 909 Pfd. Sterl.ͥ, Guthahen des Staats 12 421 000 Jun. 561 000 Pfd. Sterl., Notenreserve 18 223 000 Zun. S838 000 Pfd. Sterl., nne, 13 388 000 Abn. 3000 Pfd. Sterl. Prozentverbältniß der Reserve zu den Passiven 405 gegen 385 in der Vorwoche. Clearinghouse Umsatz 199 Mill., gegen die entsprechende Woche des vorigen Jahres 30 Mill. mehr.

In die Bank flossen 21 000 Pfd. Sterl.

Un der Küste 3 Weizenladungen angeboten.

S6 o/ 9 Japazucker loko 12 sest, ben - Rohrucer loko 10 sh. 10 d. ttãge. Cbile- Kupfer 77, pr. 3 Monat 763.

Liverpool, 20. April. (KB. T. B.) Baumwolie. Umsatz 10 009 B., davon für Spetulation und Grport 500 B. Stetig. Indier 1a niedriger. Mibdl. amerikan. Lieferungen: Ruhig. April ⸗Mai zie gw / . Käuferpreis, Mai ⸗Junt 3u/ee= 3Y / do.

Juni⸗Juli 3*,/ 0 Verkäuferpreis, Juli⸗Auguft 3* 140 Käuferpreis, Luguff. Seytember 3M Vertäuferpreis, September. Dktober 31 / zro/aa do., Oktober November Zis /e, do,, November-⸗Dezember 31e zis s do, Vezember⸗ Januar is / 9 31/3 do., Januar Februar Zis / e = zit / C d. Käuferpreis.

Offizielle Notierungen. American good ordin. 3, do. low middling 35a, do, middling 3in a, do. good middling zus / Lo do. middling fair 32a, Pernam fair 3u/ , do. good fair 4, ara fair 32a, do. good fair 326 /a, Egvptian brown fair 413saa, do. brown good fair 4a: do. brown good io / n, Peru roaꝗh fair do. rough good fair 6*/3a, do. Lough good 6zs / , do. rough fine 758/33, do. moder. rough fair sz, Peru moder. good fair 52 / z, do. moder. good 6, do. smooth fair zis / g. do. smooth good fair Za / a, M. G. Broach good 3a, do. fine 31 / a, Bbownuggar good Ws / zz, do. full good * , do. fine a/s, Domra good Mn /a. do. fully good An / za, do. fine za /a, Seinde fullv good 2M / z, do. fine 26/2, Bengal fully good 2X /a, do. fine Wo /n.

Glasgow, 20. April. (W. T. B.) Roxeisen. Mixed numbers warrants 56 sb. d. Aufgeregt. (Schluß.) Mixed . 55 sb. 11 d, Warrants Middles borougt UI 1 d.

Bradford, 20. April. (W. T. B. In Wolle gutes Geschäft, Merinos tbeurer, feine Kreujzuchten anziehend; in Garnen gutes Geschäft, die Spinner sind für Mohairgarne beschäftigt. In Stoffen gutes Geschäft. ; ;

Paris, 20. April. Die Börse war anfangs in günstiger Tendenz bei steigenden Kursen, im weiteren Verlauf des Geschäfts matter auf Realssationen. die besonders einzelne türkische Werthe sowie Kupferaktien drückten. Spanier waren mäßig nachgebend, Mexikaner weiter fest. Für Minenaktien herrscht eine gute Tendenz.

Bankauswe is. Baarvorrath in Gold 1816797000 Zun. 2 238 C00 Fr., do. in Silber 1 204 297 000 Zun. 2 148 0090 Fr., Porte- feuille der Hauptbank und der Fil. 721 028 000 Abn. 19 502 000 Fr., Notenumlauf 3 Soꝛ gol 000 Abn. 10 211 009 Fr., Lauf. Rechnang d. Priv. 451 750 9000 Zun. 13 977 000 Fr., Euthaben d. Staatsschaßes ios 782 00 Abn. 2 g29 000 Fr., Gesammt-⸗Verscküsse 438 684 G00 Abn. 24720099 Fr., Zins. u. Distont. Erträgn. 10 159 900 Zun. 6.2 009 Fr. Verhäliniß des Notenumlaufs zum Baarvorrath 79. 44.

(Schluß ⸗Kurse. ) 3 9 Franzssische Rente 10200, 40/9 Italtenische Rente 95 30, 3 Yso Portugiesi He Rente 26,40, Portugiesische Taback⸗ Oblig. —C——, 400 Russen 88 —— 40½ Russen 4 —, 3 Olo Ruff. J. —, 3 60 Russen 96 3280, 4 0, span. äußere Anl. 5g, 9), Kony. Türken 23,20, Türken Loose 126 00, Meridtonalb. 706,00, Desterr. Staatb. ——, Banque de France 4000, B. de Paris 107700, B. Dttomane 577, 00, Créd. Lyonn. 812, 00, Debeers 718. 00, Rio- Tinto A. 1166, 00, Suenanal ˖· A. 3808, Privatdiekont 2, Wchs. Amst. k. 295,43, Wchs. 4. dtsch. Pl. 1221616 Wchs. a. Italien 74, Wchs. London t. 25,18. Chsq. a. London 25,20, do. Madr. k. 413,56, do. Wien k. 207, 00, Huanchaca —.

Getreidemarkt. (Schluß.) Weizen ruhig, vr. April 21.05, pr. Mai 21,19, pr. Mai-August 2, l 0, vr. Seythr. Dezbr. 20 650. Roggen ruhig. pr. April 13,60, vr. Sept. Derbr. 15.10. Mehl ruhig, vr. April 4270, pr. Mai 45,10. pr. Mai- August 43,35, pr. Sept. Dezember 28, 95. Rüböl rubig, pvr. April 48, pr. Mat 49, pr. Mei⸗Auguft 493, pr. Septbr. Dejbr 50. Spiritus fest, do. vr. April 454, do. vr. Mai 433, do. vr. Mai -⸗Auguft 433, do. pr. September Dezember 398.

Rohzucker. (Schluß.) Ruhig. 88 S loko 31 d 323. Weißer Zucker ruhig. Nr. 3, pr. 100 kg, pr. April 328, pr. Mai 32t, pr. Mai⸗August 33, vr. Oktober ⸗Januar 308.

St. Petersburg, 20. April. (W. X. B.) Wechsel a. Lond. oa 00, do. Amsterdam To. Berlin 45, 85f, Cheds auf Berlin 46,30, Wechsel auf Paris 3725, 40/0 Staatsrente v. 1884 10903, 4 60Ockons. Eisenb. Anl. v. 1880 —,—, do. do. v. 1889 90 1499, 3I dM Gold. Anl. v. 188 * io sso. Bodenktredit· Pfandbriefe 95, Azow Don Kommerzbank 889, St. Petersb. Diskontobank 710, St. Petersb. intern. Handel bank J. Emission 567, Ruff. Bank für er Handel 411, Warschauer Kommerjbank 475. Privat⸗ iskont —.

Mailand, 20. April. (W. T. B.) Italien. 5 3ιον Rente 102,20, Mittelmeerbahn 593,09, Méridionaux 763, 00, Wechsel auf Paris 107,678, Wechsel auf Berlin 132376, Banca d'Italia 985.

Mahrid, 20. April. (. T. B). Wechsel auf Paris 19,50.

Tissabon, 20. April. (W. T. B.) Goldagio 45.

Am sterdam, 20. April. (W. T. B.) (Schluß ⸗Kurse.) 40/0 Russen v. 1894 643, 3 ο boll. Anl. 963, S o/o garant. Mex. Eisenb. Anl. 418, H o/o garant. Trangvaal-Cisenb.Obl. —, —, 60/0 Transvaal —, Marknoten 59, 37, Russ. Zollkupons —, Hamburger Wechsel 59, 35, Wiener Wechsel 99 90.

Getreidemarkt. Weizen, Roggen und Rüböl geschäftslos.

Java⸗Kaffee good ordinary 24. Banegzinn 68.

Brüssel, 20. April. (W. T. B.) (Schluß ⸗Kurse.) Gxterieurs b8is / 1. Italiener 95, 00. Türken Litt. G. —. Türken Litt. D. 23,10. Warschau⸗Wiener 705,90. Lux. Prince Henry —.

Antwerpen, 20. April. W. T. S.) Getreidemarkt. Weizen steigend. Roggen fest. Hafer steigend, Gerfte behauptet.

Petroleum. (Schlußbericht Raffiniertes Type weiß loko 18 bez. u. Br. vr. April 18 Br., pr. Mai 184 Br. Ruhig. Schmalz pr. April 6

New York, 20. April. (W. T. B.) Die Börse eröffnete fest und verblieb einige Zeit in fester Stimmung; im weiteren Verlauf des Geschäfts wurde die Haltung unregelmäßig. Der Schluß war ruhig. Der Umsatz in Aktien betrug 559 000 Stück.

Weizen eröffnete stetig auf Angaben über minder günstigen Stand der Ernte und konnte sich eine Zeit lang auf festece aus ländische Meldungen behaupten. Später führten umfangreiche Ber läufe für lokale und auswärtige Rechnung einen Rückgang herbei Der Preis von Mais war anfangs auf Exportkäufe behauptet, später infolge Liquidation abgeschwächt.

(Schluß Kurse.) Geld für Regierungsbonds: Prozentsatz 3, do. für andere Sicherbeiten s. Wechsel auf London (60 Tage) 4,66, Fable Transfers 4.877, Wechsel auf Paris (60 Tage) 5,20, do. auf Berlin (60 Tage) 94 / is, Atchison Topeka u. Santa Aktier 204, do. do. Preferred 61, Canadian Pacifie Aktien 89k, Zenital Pace Atien Sog, GChiegge Milwaukee und Si. Paul Attien 128, Denver u. Rio Grande Preferrer 768. Illinois Zentral Attien 115. Late Shore Shares 200, Loyouts. Fille u. Nashville Aktien 664, New Jork Zentralbahn 140, Northern Pacißse Preferred (neue Emiss.) 787, Northern Paeifie 3 e Bond 68, Common Sbares 524, Norfolk and Western Preferred (Interimg, Anleibescheine) 679, Unton Pacifie Aktien (neue Gmission) 464, 400MOm Vereinigte Staaten Bonds pr. 1925 130, Silber Gommereial Bare 5563. Tendenz für Geld: Leicht.

Waagrenhericht. Baumwolle ⸗Preig in New Jork 6t, do. für Lieferung vr. Mai H, 74, do. do. pr. Juli b, 84, do,. in New Orleans Hu / is, Petroleum Stand. white in New Hort 6,95, do. do. in Philadelphia 6.90, do. Refined (in Cases) 770, do. Credit Balanceg at Oil City 113, Schmal Western steam 5,52, do. Rohe & Brotherß 5,70, Mais pr. Mai 40t, do. pr. Juli 406, do. pr. Septbr. Nother Winterweijen loto Sch Weizen vr. Mat 79, do. pr. Juli 794, do. pr. Septbr. 79, do. pr. Oktober —. Getreidefracht nach Liverpool 14. Kaffee fal Rid Nr. 7 61, do. Rio Nr. 7 pr. Mai h, O0, do. do. vr. Juli 5.15. Mehl, Syring⸗Wbeat elears 2.85, Zucker 45/1, Zinn 26,16, Kuyfer 18,75 19,90. Nachbörse: Weizen 4 e. niedriger.

Chieago, 20. April. (W. T. G.) Ver Preis für Weizen setzte schon eiwas niedriger ein und mußte auch im weiteren Verlauf des Verkehrs infolge großer Verkäufe nachgeben. Der Preis von Mais fiel infolge günstigen Wetters für die Aussaat und in Er— wartung besserer Ernteschätzungen. .

Weizen pr. Mal 74, do. pr. Juli 754. Maig vr. Mat 35. Schmal; pr. April 5,25, do. px. Mai d,25. Speck sbort clear d ob, Vork pr. Äpril g 10.

Rio de Janeiro, 20. April. (W. T. B.) Wechsel auf London 7 / is.

Buenos Aires, 20. April. (W. T. B.) Goldagio 134,30.