1899 / 103 p. 4 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 02 May 1899 18:00:01 GMT) scan diff

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te den ebenfalls dem Verbot unterliegn. Den WMißständen wird schon jetzt durch Genossenschaften faͤr Arbeinsnachwelfe 26. abgeholfen. Diese freiwillise. Thätigkeit ist viel wirkfamer als poltzeiliche Bestimmungen. Sie verdient die Förde⸗ ug Staatsregierung. .

J nr t , he ierungs-Natb Conrad: Den Wünschen des . ven Richthofen ist zum theil schon entsyrochen durch Verlegung s Gesetzentrrurfs, betreffend die Konzesstonspflicht für Stellen irrer und Gesindevermiethet. Wir werden das Er⸗ Kommi sioneberathungen abzuwarten haben. Die bat damit die Verbesserungsbedürftigkeit der Feftebenden Vorschriften gnerkannt. Die Landwirthschafts· kammern 1 bereits Arbeitenachweiss und auch, andere inricktungen eingeführt. Von einer Zentralstelle allein er nicht gemacht werden. Der Thätigkeit der land= wirtbschaftlichen Vereine wird immer noch ein großer Spielraum bleiben. Ber Zwang zur Buchführung für die Gesindevermiether wird bie Kontrsle für die Bebörden wesentlich erltichtern. Die Re— gierung legt guf die Kenjessionspflicht der Stellenvermittler und esindesermiether das größte Gewicht. ö ; ; ö Abg. Dr. Sattler (nl): Ta dem Reickstgg ein Gesetz bereits vorliegt, so ist es eigentlich zweckloz, darüber noch weiter ju sprechen. Wir erden aber trotzhem für den Antrag stimmen, weil wir die be— sfebenden Mißftände deseitigt wissen wollen. Die segensreiche Thãtig⸗

keit der Genossenschaften verkennen wir dabei nicht. Punkt 1 wird gegen die Stimmen der Freisinnigen und

der Polen angenommen.

Zu Punkt 2 beantragt ö Abg. Szmu la (Zentr.), bei à hinter dem Worte Urbeit⸗ geber“ die Worte einzufügen: „Dienst- oder Arbeitsgenossen“.

Abg. Freiherr von Richthofen beantragt, die Be— stimmung unter b folgendermaßen zu fassen:

b. durch schärfere Bestrafung kontraktbrüchiger Arbeitnehmer

sowie durch Bestrafung kontraktbrüchiger und spolcher Arbeitgeber, e wiffentlich kontraktbrüchige Arbeiter beschäftigen.

nde vorgelegen wie jetzt, de stellten Anträge, die den s uch der Arbeiter werde schon jetzt Hier handle es sich wesentlich um ! g gegen Arbeiter, und es werde eine Kluft gerissen ijwischen der und Arbeitern. Es

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er an die arbeiterfreundlichen Parteien. hthofen: Der Abg. Hirsch möge die d die Zabl der Kontraktbrüchigen eisbeit kann man in dieser Sache

ü t die Verbältnisse auf dem Lande ländlichen und g chen Arbeitern besteht doch ein Vertrieb der fann sehr wohl eine Zeit

e Produktien aber ist für die Ernährung des ichtig, daß sie keinen Augenblick stehen bleiben darf.

der seinen Arbeiter schlecht behandelt, verdient solche stehen desbalb allen Bestrebungen, die auf Arbeiter gerichtet sind, sympathisch gegenüber. igen, daß das Rechts bewnßt⸗

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en Arbeitern nicht noch mehr geschwächt lachen, aber es ist eine Thatsache, daß

schwi In Anbalt ist 3 im Landtag verlangen, so Arbeitgeber.

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Sie, unseren Antrag anzunebmen. die Herren dort drüben kennen doch Verbältnisse des ganzen Landes, sie derlassen. Ich babe mich aber auf eine Enquẽte ren und anderen zuverlässigen Sachverständigen oble ist ein ebenso unentbehrlicher Rohstoff

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zen und ländlichen Arbeitern ein Unterschied ge⸗— das Rechtsbewußtsein schwächer betonten, als auf das entschiedenste zurückweisen. Wir m Rechtsstaat machen, mit gleichem Recht hier gewünscht wird, Hesetz gute kommen. ist ein

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tung ist thatsãchlich unrichtig.

ist über allen Zweifel er— beiter nicht ver⸗ Arbeitgeber dabei

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. 1 l 2 MrBoit - okor den Arbeitgebern. ö fe n,, , , ,, zwar aufrechter balten, aber nicht auf Gegenanträge und werden wir nicht mit sämmtlichen Einzel⸗ ahn, ma, ,,

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sz ich mich erk bi⸗ tbeitgeber Strafen einzühren, sonst würden Bestrafungen der Arbe e einen Zuündfioff für die Sozialdemokratie abgeben. Den Szmula acceptieren wir.

Abg. Klosse (3entr.) tritt für den An Simula ein, der eine nothwendige Ergänzung der Nummer 2 sei.

Abg. Freiberr von Richthofen: Eine Aenderung des Gesetzes von 1854 beabsichtigen wir nicht. Es bandelt sich lediglich um eine weitere Ausgestaltung im Rahmen dieses Gesetzes. Wit wollen nur das Odium von uns abwäljen, daß wir die Arkeiter schlechter bebandeln als die Arbeitzteber.

Abg. Dr. Hirsch wendet sich nochmals den Antrag Richthofen.

Aog. Dr. Sattler erklärt sih ebenfalls gegen den Antrag, da der Wortlaut klar ergebe, daß eine kriminelle Bestrafung des Kontrakibruchs im allgemeinen beabsichtigt sei.

Nachdem Abg. Szmula seinen Antrag befürwortet hat, wird Punkt 2 mit diesem Antrage unter Ablehnung des Antrages Richthofen angenommen.

Zu Punkt 3 weist Abg. Kop sch (fr. Volksp.) darauf bin, daß der Wortlaut dieser Forderung hormloser erscheine, als er wirklich sei. Bei der Berũcłt⸗ sichti zung der örtlichen Verhältnisse in Bezug auf den Schulbesuch werde das Interefse der Gutebesitzer und kleinen Bauern verschieden ausfallen. Sehe man sich die Reden, die bei der ersten Berathung gehalten worden seien, näher an, so komme man zu dem Schluß, kaß die Herren Gutsbesitzer die ländlichen Kinder aus der Schule derausnehmen wollen, um billigere Arbeitskräfte zu haben, mit anderen Worten:; Verkürzung der Schuljeit zu Gunsten der Agrarier. Allerdings baben, fährt der Redner jort, die Herren ibrem Antrage die Worte binzugesetzt: unter voller Wahrung der Ziele des Volksschulunterrichts', das ist aber nur eine Verzierung. Der Halb- tagsunterricht, den die Herren werschlagen, besteht thatsächlich schon, wo, wie in Ostelbien, die Zabl der Kinder eine sehr große ist. Was verstehen die Herren unter Sommerschule )? bielleicht Schule mit verkürzter Unterrichtszeit? Auch diese bestebt bereits in Ostelbien als Regel und auch in der Provini Sachsen. Oder will man den Unterricht auf die frühen Morgen ssunden verlegen? Wenn der Unterricht um 54 Uhr beginnt, so müssen die Kinder um 45 Uhr auffteben; mit solchen verschlafenen Kindern läßt sich überbaupt nichts anfangen, und eine solche Forderung wäre eine Unbarmherzigkeit gegen die Kinder, insbesondere auch gegen die Kinder der gewerblichen Arbeiter und solcher Unternehmer, die ihre Kinder in diese Schule schicken. Die Verlangerung der Ferienzeit im Sommer wäre für die Kinder doch nur dann eine Wohlthat, wenn diese Kinder nicht zur Arbeit herangezogen werden; die Herren wollen aber das Gegentheil; und denken Sie denn garnicht an die Lebrer? Diese sind doch auch Menschen, sie sind vielleicht Küster und Organisten. Ihr Lachen wird im ganzen Lande verstanden werden. Von den Die pensen wird schon jetzt ein seht umfangreicher Gebrauch gemacht. Wenn die Dispensgesuche bisweilen von den Behörden zurückgewiesen werden, so ist dies nur zu begrüßen und ein Beweis, datz die Behörden auch die Entwickelung der Kinder im Auge behalten. Ein Mitglied der Kommission hat gesagt, kein anderer Beruf bedürfe so nothwendig der Lebrjahre, wie gerade der landwirthschaftliche, da die Arbeiten außerordentlich mannigfaltig seien und manche Arbeiten nur in jähr⸗ lichen Zwischenräumen wiederkämen. Diese Worte verdienen in Gold gefaßt zu werden. Es ist Sache der Lehrer und auch der Geist⸗ lichen, als Aufsichtsbeamte darüber zu wachen, daß die Kinder für das Leben genügend vorbereitet werden. Der Geld⸗ verdienst allein ist kein ausreichendes Aequivalent für die Ueber⸗ bürdung der Kinder. Keiner verdient einen größeren Schutz als die unmündigen Kinder. (Lachen und Unterbrechungen rechts; Vije⸗ Präsident Dr. Krause bittet, die Zwischenrufe zu unterlassen. Rufe rechts: Wir sind dazu provoziert! Selbst die konservativen Grenz boten“ beklagen es, daß die Großgrundbesitzer nicht von Menschen liebe, sondern von faufmännischer Berechnung geleitet werden. Ich bitte Sie, den Punkt 3 abzulehnen. 1 . Abg. Dasbach (Zentr) tritt im Interesse der westlichen Theile z Landes, wo die Bauern der Hilfe ihrer Kinder dringend bedurften, ie Nummer 3 ein. Die Eltern, fübrt er aus, werden schon selbst sorgen, daß ihre Kinder nicht zu früh den Unterricht im Sommer en und um 4 Uhr aufstehen müssen. Auf dem Lande kann in großer Theil des Lehrstoffes aus dem Unterricht .So kulturfeindlich ist meine Partei nicht, daß Bildung der Kinder herabdrücken wollte. Was sollen aber it Lebrbächern anfangen, die 60 Seiten über Raum Die Rechenbücher mässen mehr der Fassungs⸗ 1Bedürfnisse der Kinder auf dem Lande angepaßt werden, schon der Abg. Hackenberg mit Recht verlangt hat. Eine Aus— eutung der Kinder kommt viel mehr in der Stadt vor, wo die Kinder mit Zeitungs austragen, Kegelaussetzen und Streichholzverkaufen bis in die Nacht binein keschästigt sind. Kartoffelausnehmen ꝛc. in freier Natur ist dagegen eine gesunde und nützliche Beschäftigung. Manche Kinder erlernen vom 127. bis 14. Jahre garnichts oder Dummheiten. Es ist also kein Unglück, wenn sie, sobald sie das Ziel der Schule er⸗ reicht baben, dispensiert werden.

Abg. Ernst (fr. Vzag.) weist darauf bin, daß die Ziele der Volksichule auf dem Lande schon heute nicht erreicht wärden. Die Schulverkältnisse im Osten, namentlich in Posen, seien sehr schlimme. Es gebe dort Schulen, in denen in einer einzigen Klasse 200 Kinder unterrichtet werden sollten. In diesen Schulen sei

J er Halbtagsunterricht eingeführt. Man könne in dieser n einer Bildungsnoth im Osten sprechen. Dieses herabzudrücken, könne kein wahrer Volksfreund ver⸗

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1 nur die „möglichste! Berücksichtigung der i Festftellung der Schuljeiten gefordert wird, In vielen Fällen, namentlich im Osten, seien schon voll und ganz berückschtigt worden. iege keine Veranlassung vor. (fr. Volksr.) spricht sich gegen die

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t (fr. kons.), auf der Journalistentribüne we itt unter Hinweis auf die Verbältnisse in seiner

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Umfange befreit seien, sür die Nummer 3 em babe der Unterricht bisber nicht gelitten, n der Kinder erbebliche Einnabmen aus der chen. 1Wangenbh gegen die Beh

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des Antrages 3: voll er Ziele des V unterrichts' nicht Ernft gewesen sei, und d bau treiben wollten. Wer jemals Rin dem Lande babe zurückkebren seben, we r selben nichts gemerkt haben. Tiese Ver zte sondern den lokalen Bedürfnissen entspreche erege ensationen von der Sommerschule nicht mehr vor. Im Osten leg die Verwendung der Kinder zur Ernte, er Verdienst der Eltern werde geschmäle ; Kartoffelernte der beginne. r sei schon so viel getban, daß man Herren, welche sich als Lehrer hier aufiwvielen, nur rathen masse, ischwerden der Lehrer ju schweigen.

der Arbeit auf Ueberlafiung der⸗ n nicht einheitlich, lt Di

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der Kinder, man dieser wichtigen Materie Rop

halten hätten. . Abg. Pohl (fr. Vgg.) führt unter großer Unt! z er garnichts Schlimmes darin sebe, wenn die ntearbeiten betbeiligten. Diese Kinderarbeit Arg. K opsch bedauert, daß Abg. Freiberr von Wangenheim die Debatte auf einen Ton berabgedrückt babe, dem er nicht folgen könne. Abg. Das bach betont die Wichtigkeit des Religions unterrichts auf dem Lande. Dieser Unterricht sei jedenfalls nöthiger als der Unterricht in der Raumlebre. ü Abe. Freiherr von Wangenheim meint, daß der national liberale Antrag im Grunde nichts Anderes bezwecke als der prinzi— pielle Antrag. Dem Abg Korsch gegenüber berufe er sich auf das Urtheil des ganzen Hauses darüber. wer beute den Boden der Sach- lichkeit verlassen babe. Er habe keine Wahlagitation getrieben, wie die frersinnige Seite. Nach einer kurzen Erwiderung des Abg. Ernst wird Punkt 3 unter Ablehnung des Antrages Sattler angenommen. Gegen Punkt 4 erklärt sich

Abg. Dr. Krieger Königeberg (fr. Volkep.), weil derselbe den Interessen der Arbeiter zuwiderlaufe.

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Zu Punkt 5. liegt ein Antrag des Abg. Gamp ffr, kons) vor, statt „Melioralionsarbeiten“ zu setzen: „land wirthschaft⸗ liche Arbeiten.“ . Abg. Goldichmidt (fr. Volksp.) hat gegen die Nummer 8 Be⸗ denken. Die freien Arbeiter würden keine Neigung baben, neben Zucht- bäuslern zu arbeiten, und sie würden das platte Land schließlich ganz verlassen, da sie für 40 3 täglich nicht arbeiten wollten. Auf solche Weise könne man der Leutenoth nicht entgegenwirken. Dagegen lasse sich gegen enen Strafaufschuh bei den Strafgefangenen nichts ein- wenden. Seine Partei werde deshalb für diesen Passus und gegen die übrigen Bestimmungen der Nummer sowie gegen den Antrag Gamp flimmen. ; . Abg. Freiberr von Richthofen: Wir wünschen nicht, daß die Zuziebung der Gefangenen die kleinen landwirthschaftlichen Arbeiter verdränge. das würde auch garnicht die Folge des Antrags sein. Darum sind wir auch gegen den Antrag Gamp in der vorliegenden Form. Es müßte mindestens gesagt werden: „bei landwirthschaft⸗ lichen, insbesondere Meliorationgarbeiten “. Den Justij⸗Minister möchte ich bitten, die seinem Ressort unterstellten Gefangenen für landwirthschaftliche Zwecke zu beurlauben. . Abg. Gamp (fr. kons.): Wir denken gar nicht daran, die in der Landwirthschaft verwendeten Arbeiter ebenso niedrig zu bezablen, wie die Strafgefangenen. Wir wollen auch nicht, daß diese Gefangenen mit anderen Arbeitern zusammenarbeiten sollen. Eine Trennung dieser Arbeiter ist sehr wohl möglich. Wir wünschen aber, daß die in Bezug auf die Hergabe von Strafgefangenen geltenden Bestimmungen revidiert werden. Was meinen Antrag betrifft, so bin ich gern bereit, i. dahin ju ändern: ‚bei Meliorations, und landwirthschaftlichen rbeiten.“ Geheimer Regierungs⸗Rath Holtz verwahrt die Verwaltung gegen den Vorwurf, daß die Hergabe von Strafgefangenen in bureau . kratischer Weise erfolge. Es seien dabei lediglich praktische Er wägungen maßgebend. Diese Erwägungen sprächen auch gegen den Antrag Gamp. ö Abg. Geldschmidt hält eine Trennung der freien und der Zuchtbausarbeiter für undurchfübrbar. Die Landwirtbschaft könne so , bekommen, wie sie wolle, wenn sie nur höhere Löhne ezahle ö Abg. Gamp: Diese letzte Bemerkung zeigt die vollständige Unkenntniß des Vorredners in landwirthschaftlichen Fragen. Punkt 5 wird mit dem modifizierten Antrag Gamp an⸗ genommen. Gegen Uhr wird die weitere Berathung bis Mittwoch

12 Uhr vertagt.

Jahresbericht über die Herausgabe der Nonument a Germaniae historica.

Von E. Dümmler.

Die 25. Plenarversammlung der Zeatral⸗Direktion der Monu- menta Germaniae historica wurde in diesem Jahre vom 6. bis 8. April in Berlin abgebalten. Durch eine Erholungsreise wurde Herr Geheimer Rath Brunner bierselbst und durch Unwehlsein Herr Geheimer Rath von Hegel in Erlangen an der Theilnahme verbindert. An der Versammlung betbeiligten sich demnach die Herren: Professor Breßlau aus Straßburg, Geheimer Rath Dümmler als Vorsitzender, Prtofessor Holder⸗Eager als Schriftfübrer, Professor Ritter ⸗Luschin von Ebengreuth aus Graz, Professor Mommsen, Professor Mühlbacher aus Wien, Professor Riejler aus München, Professor Scheffer⸗ Boichorst, Or. Traube aus München, Professor Zeumer.

Im Laufe des Jahres 1898,99 erschienen

im Anschluß an die Abtheilung Auctores antiquissimi:

I) Libri pontificalis pars prior ed. Th. Nommsen (Gestorum

pontisicum Romanorum vol. D; in der Abtheilung Epistolas:

2) Epistolarum tomi 7 pars prior. Karolini aevi UI;

in der Abtheilung Antiquitates:

3) Poetarum Latinorum medii aevi tomi IV pars prior ed. P. 46 Winterfeld

in den Scriptores rerum Germanicarum in usum scholarum ex Mon. Germ. separatim editi

I Eugippii Vita Severini denuo recogn. Th. Mommsen;

5 von dem Neuen Archiv der Gesellschaft Band TXIV, heraug⸗ gegeben von H. Breßlau. ö ͤ

Unter der Presse befinden sich7 Quartbände, 1 Oktavband.

In der Sammlung der Auctorss antiquissimi war im vergangenen Jabre mit dem Register zu den kleinen Chroniken der Abschluß erreicht worden, und Herr Professor Mommsen batte damit die Leiturg, dieser Abtheilung wieder- gelegt. Gleichwobl, ftellte sich inmwischen das Bedürfniß einiger Ergänzungen beraus, welche, abgesehen vielleicht von anderen noch zu bestimmenden Nachträgen, einen 14 Band mit Carmina selecta aetatis Romange extremae ergeben würden. Diese sollten vornebmlich in geschichilich interessanten Gedichten aus der Zeit der vandalischen Herrschaft in Spanien und Afrila bestehen, darunter die Fragmente des Merobaudes und einiges von Dracontius. Mit der Herauegabe ist unter Mitwirkung des Herrn Dr. Traube Herr Dr. Fr. Vollmer in Beüssel betraut worden. .

Nachdem Ler erste bis zum Jahre 718 reichende Theil des Liber pontificalis in der Ausgabe des Herrn Professors Mommsen inzwischen erschienen ist, bat Herr Professor Kehr in Göttingen die Fortsetzung desselben übernommen, an welche sich zunächst die Papstkataloge und sodann die einzeln überlieferten Lebensbeschreibungen von Päpsten anschließen sollen. Zur Unterstügung bei Ausführung dieser Arbeiten, welche trotz vielfacher Sammlungen aus alter Zeit manche neue Ver⸗ gleichungen erfordern werden, ist Herr Dr. Alb. Brackmann seit dem Verbst als Mitarbeiter ein getreten. .

In der Abtbeilung der Seriptores hat seit Oktober der Druck dez 4. Bandes der Merowingischen Geschichts quellen mit den geschichtlich

Werken des Jonas von Bobbis begonnen, und befinden sich zunächst die beiden Vitae S. Galli in ereitung. Neben dieser Fortsetzung des großen Unternehmens s er Herausgeber, Herr Pr. Klusch, sich gensthigt, auf mebrfache gegen seine Aufstellungen im

origen Bande gerichtete Angriffe in eingebender Aue führung im Neuen

Archiv ju amworten. Zur rascheten Förderung der Ausgaben selbst ist feit Neujabr Herr Dr. W. Levison aus Bonn bei ihm als Mit- arbeiter angestellt worden.

Herr Prof. Holder⸗Egger setzte zunächst den Druck der als Hand⸗ ausgabe erseinenden mübevollen Monumenta Erphesfurtensia sasc. XII. XIII. XIV. fort, welcher binnen kurzem vollendet sein wird. Daneben wurde an der zweiten Hälfte des 30. wie an dem 3. Bande, der die italienischen Chroniken des 13. Jahr— hunderts eröffnen soll, die urterbrochene Arbeit wieder auf— genommen, um sie möglichst bald dem Drucke zuzu⸗ fäbren. Einige von Herrn Professor Simonsfeld in München schon früber bearbeitete Quellen sind für den 32. Band aufgespart worden. Diesem oder dem folgenden sind auch die von Herrn Dr. Eberbard ükernommenen Ausgaben der Schrift des Borcompagnus de obsidions Anconas sowie der Chroniken des Gerardus Maurisius und Nicol. Smertgius bestimmt. Im Interesse dieser Fort⸗ setzung der italierischen Chroniken bat, der seit dem Sommer 1895 bei dieser Abtheilung tbätige Mitarbeiter Herr Dr. Otto Carteslieri im Frübjehr eine Reise nach Italien, namentlich Rom und Nearel, angetreten, um unter anderem der sehr mangel baften Ueberlieferung des sogenannten Nicolaus de Jamsilla und Saba Malaspina nachjuspüren. Eine Handickhrift des Riecobald von Ferrara auf der Insel Malta hat Herr Professor Kehr zu vergleichen übernommen.

Von den früberen Handausgaben wird die Vita Heinrici TV.

Der Punkt 4 wird angenommen.

in einem von Herrn Br. Gberhard besorgten neuen Abdrucke er⸗ scheinen.

Die Voll endung des 3. Bandes der Deutschen Chroniken, die Werke Enikel's, von Professor Strauch, kann erst für dies Jabr, nach langer Unterbrechung des Druckes, in Auktsicht gestellt werden. Für den 6 Band bat Herr Professor Scemüller in Innsbruck seine Bearbeitung der in zahlreichen Handschriften überlieferten Chronik Hagen's weiter geführt, aber noch nicht abgeschlossen. Für die Sammlung der politischen Sprüche und Lieder näbert sich Herr Dr. H. Meyer in Göttingen dem Abschluß der älteren minelbochdeutschen Spruchdichter bis 1300. Einige niederdeutsche Lieder wurden durch Herrn Dr. Borchlinz ent— deckt. Eine Reise nach Süddeutschland, zumal nach München, wird für die Ergänzung des Materials erforderlich sein

In der Abtheilung Leges bat der Druck der großen Ausgabe der Leges Tisigothorum sest einigen Monaten begonnen, indem zuletzt noch eine Pariser Handschrift für denselben zur Verwendung ge— kommen ist. Für die neut Ausgabe des bayerischen Volkarechts hat Herr Prof. von Schwind in Graz in den Osterferien eine Reise nach Italien unternommen, nachdem manche deutsche Handschriften von ihm schon vorher erledigt worden waren.

Für die karolingischen Synoden bat Herr Dr. Wermingboff im Neuen Archiv jur vorläufigen Uebersicht ein Verzeichniß der Akten von 742 bis 843 veröffentlicht. Nachdem derselbe bereits hier eine größere Zahl von Handschriften aus Bamberg, Berlin, Bern, Brüssel, Köln, München, Paris und Wien ausgebeutet hatte, trat er am 1. Fe⸗ bruar eine Reise nach Frankreich an, welche sich schon durch manche unverhoffte Funde auf diesem lange vernachlässigten Gebiete belohnte.

Die früber von Herrn Professor Hübner verzeichneten fränkischen und langobardischen Gericht'urkunden übernahm Herr Professor Tangl in Berlin und förderte sie auf einer Reife nach Paris im März d. J.

Herr Dr. Schwalm in Göttingen konnte den 3. Band der Con- stitutionss et acta publiega um so weniger abschließen, je mehr gerade ein Aufenthalt in Italien, zumal in Rom, ibm gezeigt batte, daß für dies so überaus zerstreute Material noch immer neue wichtige Entdeckungen ju gewärtigen seien. Die schon früber geplante Reise nach Süddeutschland und ein nochmaliger Ausflug nach Italien werden daher dem Beginn des Druckes vorangeben müssen. Sefaͤllige Unter⸗ stützung bei seinen Arbeiten fand Herr Dr. Schwalm namentlich an den Herten Herre in München und Pogatscher und Schellhaß in Rom. J

In der Abtbeilung Diplomata ist der Druck der Urkunden König Heinrich's IL. in der bisherigen Weise jwar fortgesetzt worden, siebt jedoch erst gegen Mitte des Jahres seinem Ende entgegen, weil Unterfuchungen über einzelne Urkunden, wie j. B. die von St. Vanne in Verdun, öfter den regelmäßigen Fortgang unterbrechen. Herr Dr. Bloch wird aas seiner fünfjäbrigen Mitarbeiterschaft am Ende des Sommerz ausscheiden, an den Registern aber in Gemeinschaft mit dem Dr. Holtzmann noch weiter mitwirken. Der Herausgeber dieser Unterabtheilung, Herr Professor Breßlau, gedenkt alsdann im Winter 1893 1900 auf einer umfassenden Reise nach Italien das Material für den 4 Band vorzubereiten, welcher die Urkunden Konrad's 11. und Heinrich's III. bringen soll.

In der Unterabtbeilung der Karelingerurkunden sind die Vor— arbeiten für den ersten bis jum Jahre 814 geplanten Band so weit gediehen, daß der Druck im Herbst dieses Jahres sicher beginnen kann. Für die Grgänjzung des Materials arbeitete Herr Prof. Tanal im Herbst in Oberitalien, namentlich in Modena, Turin, Noxara, sowie auf dem Räckwege in Chur, Herr Prof. Dopsch holte im Winter in Paris manches an handschriftlichen Studien nach und unterwarf besonders die auf deutschen Bibliotbeken feblenden fran— zösischen Publikationen einer umfassenden Durcksicht, Dr. Lechner arbeitete in Stuttgart und München. Herr Prof. Müblbacher selbst benutzte in Frankfurt a. M. fünf dort aufgefundene Urkunden von Granfelden. Auch hier wie bei der anderen Abtheilung wird die Ausgabe von einielnen Untersuchungen der Mit— arbeiter begleitet und unterstüßzt, wie über die Ebersbeimer Fäl⸗ schungen, über die Fuldaer Privilegien, über schwäbisch⸗elsässische Ur⸗ kunden sälschungen des 10. und 12. Jahrhunderts u. s. w.

Durch die dankenswerthe Vermittelung des Herrn Professors Kehr empfingen wir von seinen mit Herrn Schiaparelli unternomme— nen Forschungsreisen für die mittelalterlichen Papsturkunden eine Reihe werthooller Nachrichten über die Kaiserurkunden kleinerer italienischer Archive sowie Abschriften namentlich staufischer Urkunden. Weitere Mintheilungen dieser Art steben in Aussicht.

In der Abtheilung Epistolae wird der 2. abschließende Band des Registrum Gregorii, durch dessen Uebernabme Herr Dr. Hart⸗ mann in Wien den Non. Germ. einen großen Dienst erwiesen hat, in wenigen Wochen erscheinen können, weil der Druck bereits am Ende der Einleitung steht. Von dem 5. Bande, der Fortsetzung der karolingischen Briefe, ist die erste, theils von Herrn Dr Hamwe, theils von mir bearbeitete Hälfte hereits ausgegeben worden, an der jweiten, in welcher Herr Dr. von Hirsch⸗Gereuth eine Anzahl päpftlicher Briefe herausgegeben bat, wird ununter⸗ brochen weiter gedruckt, sodaß ihr Erscheinen bis Ende des Sommers gesichert ist Er wird außer jenen päpstlichen die Briefe Amolo's Hraban's, Eimenrich's und vermischte umfassen.

Der Mitarbeiter Herr Alfons Müller ist mit Vorarbeiten 6. Band, zumal mit den Briefen des Papstes Nicolaus 1, besch Obgleich dafür einige Pariser Handschriften bier verglichen konnten, wird eine Reise nach Frankreich und Belgien spät erläßlich sein. Bei der großen Zerstreuung des Materials saben uns besonders bei dieser Abtheilung vielfach auf die Gefälligkeit be währter Freunde und Gönner angewiesen. Ich nenne die Herren P. Hautbaler in Saliburg und P. Gabr Meyer in Einsiedeln, welche auch Herrn Dr. Wermingbhoff unterstützten, serner P. Bened. Hamerl in Zwettel, P. Tobrer in Lilienfeld, den Kreis-ÄArchivar Göbel in Würjburg, das Venctianische Staate -Archiv, die Bibliothekare i Cambridge und Dublin, Dijon und Reims, Gent und Oxford, Würzburg u. s. w., die uns alle mit gleicher Freundlichkeit entgegen— kamen.

In der Abtheilung Antiquitates befinden sich die für den 2. Band der Necrologia Germaniae mit Hilfe des Herin Dr. Max Vanesa in Wien angefertigten, sehr um änglichen Register schon seit Monaten im Druck An dem 3. Bande hat Herr Reichs⸗Archiv. Rath Bau⸗ mann in München weitergearbeitet und besonders auf einer Reise nach Tirol das sehr lückenhafte Material für die Disjese Brixen gesam— nelt, an welche sich Freising zunächst anschließen soll.

Von dem 4. Bande der Poetae Latini as vi Carolini ist die erüe etwas stärkere Hälfte von Herrn Dr. von Winterfeld kürzlich ausgegeben worden. Aber auch die zweite wird noch dem karolingischen Zeitalter gewidmet sein, theils um die bisher nech nicht aufgenommenen Rhythmen nachjuholen, tbeils die Sequenzen Notker's und die damit unmittelbar jzusammenhängenden Dichtungen anderer Verfaffer Der Bau der Sequenzen wird durch mehrere Tafeln mit Neumen veran— schaulicht werden, für deren Herstellung uns die St. Galler Stifte⸗ bibliothek mit dankenswerther Gesälligkeit kestbare Handschriften an⸗ vertraute.

Da die jweite Hälste des 4. Bandes der Poetae, namentlich auch durch eine darür erforderliche Reise nach Süddeutschland, Oesterreich und der Schweiß, zu ihrer Vollendung noch langere Zeit in An— spruch nehmen dürfte. so erschien es zweckmäßig, schon jetzt dem 5. Bande durch eine Handausgabe der für denselben bestimmten Werfe der Nonne Heotsvith vorjugreifen, welche, von Herrn von Winterfeld schon längst in Angriff genommen, im nächsten Winter gedruckt werden sollen.

Aus dem Nachlaß des in Breelau verstorbenen Professors Rud. Peiper, eines ausgeieichneten Kenners der mittelalterlichen Poesie, wurden uns von dessen Wittwe werthvolle Materialien für die Fortführung der Poetas Latini als Geschenk überwiesen, namentlich seine Vor⸗ arbeiten für eine neue Ausgabe der Carmina Burana.

Besondere Verdienste erwarben sich um diese Abtheilung außer mehreren urnserer Mitarbeiter die Herren Wartmann und Egli in St. Gallen, Schellhaß und Warburg, sowie außer der St. Galler die Bibliotheken von Colmar, Einsiedeln, München und Trier.

Für das Neue Archiv, welches auch in seinem erweiterten Um— fange niemals Mangel an gebaltvollen Beiträgen leidet, wird im

nächsten Winter bei der bevorstebenden längeren Abwesenbeit des

Herrn Professors Breßlau sein Mitarbeiter Herr Dr. Bloch die stell— veitretende Redaktion führen.

Dem Auswärtigen Amt des Deutschen Reichs und der Königlichen Bibliothek in Berlin als Vermittlern des für unsere Zwecke unent— behrlichen Handschriftenverkehrs bleiben wir nach wie vor zum wärmsten Danke verrflichtet, wie nicht minder den zahlreichen Archiven und Bikliotheken, die uns zum reichsten Segen für die Wissenschaft hier Schätze zeitweilig anvertrauen.

Sandel und Gewerbe.

Sei den Abrechnungsstellen der Reichsbank wurden im Monat April d. J. 2553 253 500 MS abgerechnet gegen 2480 540 709 im März d. J, 2417721 200 im April 1858, 2 055 305 8090 6 im April 1897, 1 923 097 500 66 im April 1896, 1 809 917509 M6 im April 1895, 1 587 898 900 66 im April 1854, 1 683 206 600 6 im April 1893, 1 448 149 80046 im April 1892 und 1687 589 500 6 im April 1891. Seit Anfang dieses Jahres bis Ende April sind bei den Ab— rechnungsstellen der Reichsbank überhaupt abgerechnet worden 101099905500 S gegen S8 957 624 509 6 in 1898, 7809 709 600 S6 in 1897 und 7709 550 000 S in 1896. ö .

Di Wecken gbẽrsicht der Reichsbank vom 29. April 1899 weist einen gesammten Kassenbeftand nach von 905 289 000 ( 1898 S85 719 090, 1897 9g21 667 000) 44, d. i. der Vorwoche gegenüber weniger 24977 000 (1898 31770 000, 1897 10 466 00) 4; der Metallbestand von 873 515 000 (1898 S456 s51 000, 1897 S83 863 000) M allein bat sich um 24 224000 (1898 um 34 076 000, 18897 um 11623 000) M vermindert. Der Wechselbestand zeigt mit 796 668 000 (1898 744 33 000, 1897 620 432 000) eine Zunahme um 54 650 000 (1898 um 3871500, 1897 um 42 440 000) 6 und der Bestand an Lombardforderungen mit 73 075 000 (18953 89 252 000, 1897 112931 000) M eine solsche um 5 846 000 (1898 um 14971 000, 1897 um 10 416 000) ; auf diesen beiden Anlagekonten zusammen hat sich also ein Zugang um 60 496 000 (1898 um 53 686 000, 1857 um 52 856 060 4 ergeben. Auf passioer Seite erscheint der Betrag der umlaufenden Noten mit 1158 245 000 (1898 1162 325 000, 1897 1111564 000) 4 um 56 630 0090 (1898 um 55 586 000, 1897 um 53 767 0090) 0 böber als in der Vorwoche, während die sonstigen täglich fälligen Verbindlichkeiten (Girozuthaben) bei einem Betrage von 525 9859 600 (1898 442 704 0900, 1897 437 132 000) ½ας um 20 281 000 (1898 um 48 463 00, 1897 um 11 957 000) M abgenommen haben.

Tägliche Wagengestellung für Koblen und Kols an der Ruhr und in Oberschlesien. An der Rubr sind am 1. d. M. gestellt 13135, nicht recht⸗ zeitig geftellt keine Wagen. In Oberschlesien sind am 1. d. M. geftellt 4947, nicht recht; jeitig göftellt keine Wagen.

Berlin, 1. Mai. Marktpreise nach Ermittelungen des Königlichen Polizei⸗Präsidiums. (Höchste und niedrigste Preise) Per Doprel ˖ Itr. für: * Weizen 1600 M; 14,30 C Roggen 14 85 4; 13,œ0 S6 Futtergerste 13,10 ; 12,50 M Hafer, gute Sorte, 15,40 ; 14,30 6 Mittel⸗Sorte 14,890 ; 14.30 4A;

geringe Sorte 1420 ; 13,80 M Richtstroh 4; —— 1 Heu M: M ** Erbsen, gelbe, zum Kochen 40, 00 S; 25, 00 M6 ** Speisebobnen, weiße 50, 00 MÆ; 25,00 S *Linsen 70,00 M; 30,90 6 Kartoffeln 6,00 M; 4,00 4 Rindfleisch von der Keule 1 Rg 1,60 M; 1,20 0 dito Bauchfleisch 16Eg 120 ; 100 6 Schweinefleisch 1 Kg 1,50 M; 1,10 FKalbfleisch 1 kg 1,0 ; 100 M6 Hammefleisch 1 Eg 1,5090 ; 1,090 Butter 1 kg 2,60 M; 2,00 M Eier 60 Stück 3, 60 0; 2.40 M Karpfen 1 Eg 2z,20 M; 1,20 Aale 1 kg 3, 00 S; 1,89 M Zander 1 g 2,60 M; 1,00 M Hechte 1 Eg 1,80 S; 1,20 Æ Barsche 1 Eg 1,60 M; O, So Schleie 1g 3,50 M; 1,20 6 Bleie 1 kg 1,40 MÆ; (, 89 Æ Krebse 60 Stück 12, 00 S; 2,50

SErhmittelt vro Tonne von der Zentralstelle der preußischen Land⸗ wirthschaftekammern Notierungsstelle und umgerechnet vom Polijei⸗Präsidium für den Doppel jentner.

KRKleinhandelspreise.

Dem Auisicktsrath des Eisenbüttenwerks Thale A.-G. wurde die Semestralbilanz vorgelegt. Der Vorstand berichtete, daß das Werk für alle seine Fabrikate bis über den Jahresschluß hinaus zu gewinnbringenden Preisen beschäftigt sei. Die Vermehrung des Geschäfts⸗Umsatzes bei gleichjeitiger Fortführung der begonnenen und bewilligten Neu⸗Anlagen macht es nothwendig, dem Geschäfte neue Betriebsmittel zuzuführen. Der Aufsichtsrath hat daher auf den Antrag des Vorstandes die Einberufung einer außer— ordentlichen Generalversammlung zur Beschlußfassung über eine Ver⸗ mebrung des Attienkapitals um 1 886 400 M auf den 19. Mai 1899 beschlossen.

Die ‚„Statistische Uebersichten, betreffend den auswärtigen Handel des österreichisch/z ungarischen Zoll⸗ gebiets im Jahre 18998, welche vom Statistijchen Departement im österreichischen Handels⸗Minifsterium zusammengestellt werden, entbalten im vorliegenden III. Heft die Tabellen über die Ein und Ausfuhr im Mär; 1899.

t B.) Spiritut loko

W. T. B.) Schluß⸗Kurse. Schles. t zx 5, Breglauer Diskontobark 121 80,

Breslauer We d. Schlesischer Bankrerein 14800,

Breslauer ESVritfabrit 9 Donnertz mark 203,30, Kattowin

215,50, Dberschles. Eis. 130 50, Caro Hegenscheidt Akt.

DOberschles. Koks 171 10, Oberschles. P. 3. 18850,

189 00, Giesel Zem. 185,25, 2. Ind. Kramfta —. E

241 00, Schles. Zintb. A. —, —, Laurabũtte 2438,00, real.

82 00. Kols⸗Obligat. 100 80, Niederschles. elettr. und K

gesellschaft 117 00, Cellulose Feldmüble Cosel 168 50.

Elektrizitãts. und Gadsgesellschaft 125,00, Oberschlesische

aktien 11450.

Produktenmarkt. Spiritus pr. 100 1 100 ½ erkl. 50. trbraucktabgaben Tr. Mai 57,40 Br., do. 70 Verbrauchtz⸗ gaben vr. Mai 37.70 Gd.

Gleiwitz 1. Mai (W. T. B) Die Vereinigten Ober⸗ schlesischen Walzwerke beschlossen in der beutigen Sitzung, die für das dritte Quartal noch disponiblen Mengen zu einem um 15 6 erhöhten Pieise zum Verkauf freizugeben. Von einer mehrfach, auch aus Händlerkreisen, angeregten weitergehenden Erböbung wurde Ab- stand genommen, um mit einer solchen in der Preisstellung geübten Mäßigung die Stabilität der Verbältnisse zu fördern. Das Borsig—⸗ werk ist, und zwar rückwirkend vom Januar 1893, definitiv der Ver— einigung oberschlesischer Waljweike beigetreten.

Magdeburg, 1. Mai. (W. X. B.) Zuckerbertcht, Korn. zucker exll. 88 / Rendement 12,19 1235. Nachvrodukte exkl. IS oM Rendement —. Fest. Brotraffinade 1 256 090 Brot⸗ raffinade II 24.75. Gera. Raffinade mit Faß 24) 75 —– 25 25. Gem.

zr o d. pj

Meli 1 mt Faß 24,25. Fest. Robziucker I. Produkt Transit f. . B. Hamburg vr. Mai 11,321 Sd. 11,37 Br., vr. Juni l 1 pr. Auguft 11.521 bez., 1155 Br., br. Ottober⸗Dejember 9, 90 bez, 9,874 Gd. Stetig. ö Frankfurt a. M, 1. Mai. (W. T. B.) Schluß-⸗Kurse.

Lond. Wechsel 20, 425, Pariser do. 514116. Wiener do. 188 46, 3 0/9 Reichs. A. 91,80, 3 0/0 Hessen v. 86 88,70, Italiener 8480, 3 0

port. Anleihe 26,0. 5 o amort. Rum. 101,40, 4060 russische Konf. 100, 8o, 40/0 Rußfs. 153894 100,209 42M Spanter 59, 10, Ronb. Tri. 23,50, Unif. Egppter , 5 (60 kons. Mexikaner 100, g0, 6 C Mexikaner 99,30, Reichsbank 157,70, Darmstädter 152,70, Dis konto Vomm. 198, 40, Dresdner Bank 163,00. Mitteld. Fredi 117,50, Dest. ung. Bant 153,10, Oeft. Kreditakt. 22, 90, Adler ahrrad —, —, Allg. Elektrizit. 286,80, Schuckert 237,70, Häöchfter arbwerke 421 50, Bochumer Gußstabl 264 00. Westeregeln 222 50, Laurahütte 2493.00, Gotthardbabn 147, 3, Mittelmeerbahn 109. 80, Pripatdiskont 34. 5 9 amort. innere Mexikaner 3. Serie 45,00.

Effet ten ˖ Sozietät. (Schluß.) Oefterr. Kredit Aktien 223, 60, Frani. —, Somb. —, Ungar. Goldrente ——, Gotthardbahn lar 156, Veuhsche Bank 214 10. Hist. Torarn Ig S9, Dreghner Gen 163,30, Berl. Handelsges. 167,40, Bochumer Gußst. 265,30, Dort⸗ munder Union ——, Gelsenkirchen 205,00, Harpener 199,79, Hibernia 226,50, Laurahütte 253,09, Portugiesen 26,70, Italien. Mittelmeerb. , Schweizer Jentralbabn 145, 10, do. Nordostbahn 101,20, do. Union 78,50, Italien. Méridicaaur —, Schweer Simplonbahn S9, 00, 8 os Mexikaner ——, Italiener 94 99, 3 J Reichs. Anleihe == Schuckert —. Northern S0, 30, Gdifon Allgemeine Elektrizität gesellschaft 298, 00, Helios —, Nationalbank 145,90, 1860er Loose —— . Spanier Höchster Farbw. —, Türken⸗ loose ——, Adler Fahrrad —, Westdeutsche Jute 124.00.

Köln, 1. Mai. (W. T. B.n) Rübsl lolo 52,50, pr. Mai 50,30.

München, 1. Meäi. (B. T. B.) Gewinnziehung der 40j0 baverischen Prämien ⸗Anleibhe von 1866: 120060 Nr. 11764, 36 000 6 Nr. 59 757, 18 000 Nr. 104573, 4800 M Nr. 144 656, je 2400 Nr. 65 313, 145 171, 158 313.

Dretden, 1. Mai. (W. T. B.) 3 0 Sach s. Rente 83,75, 3E olg do. Staatzanl. 39,35, Dresd. Stadtanl. v. 85 98, 80, Dread. Kreditanstalt 129,75, Dresdner Bank 163,50, do. Bankverein 118,75, Leipiiger do. 183,00, Sächsischer do. 142 50, Deutsche Stratzenb. 164, 25, Dresd. Straßenbahn 195,23, Dampsschiffabrtsges. ver. Elbe. und Saalesch. 142,35. Sächs.“ Böhm. Damvfschiffabrts Ges. 27600, Dres d. Baugesellsch. 39, 00.

Leipzig, 1. Mai. (W. T. B.) Schluß Kurse. 3 0/0 Sächsische Rente 87,10, 3 do do. Anleibe 39,60, Zeißer Paraffin= und Solaröl · Fabrik 118, 00, Mansfelder Kuxe 1245, 00, Leipziger Kredit- anstalt Aktien 20200, Kredit- und Sparbank ju Leirzig 12200, Lewziger Bank⸗Aktien 183,25, Leipliger Hyvothekenbanl 1489,00, Sächsische Bank⸗Attien 142. 00, Sächsische Boden ⸗Kredit⸗Anftalt 128, 00, zeiwziger Baumwoll spinnerei⸗Aktien 175,50, Leipvniger Fammgarn⸗ Spinnerei ⸗Aktien 187 75, Kammgarnspinnerei Stsbr u. Go. 180,00, Altenburger Aktien⸗Brauerei 235, 00, Zuckerraffinerie Halle⸗Aktien 132.00, Große Leirzniger Straßenbahn 209 25, Leipjiger Glektrische Straßenbahn 13959, Tharingische Gas. Gesellschafts⸗ Aktien 253 50, Deutsche Spitzen ⸗Fabrik 233,50, Leipiiger Elektrizitätswerke 120,90, Sächsische Wollgarufabrik vorm. Tittel u. Krüger 15675.

Kammjug⸗ Termin bandel. (Neue Usance. La Plata. Grund- muster B. Per Mai 472 AK, pr. Juni 475 AÆ. pr. Juli 475 Æ, vr. Auguft 475 Æ, pr. September 4777 AK, pr. Oktober 4 80 Æ, vt. November 4 80 Æ, pr. Dejember 439 AÆ, vr. . 4,80 AÆ, vr. Februar 480 Æ, or. Mär; 4,80 A, pr. April 4, S0 6

nhan del.

pr. Nobember 4 85 6,

pr. Februar —— AÆ, pr. M

Umsatz: 70 000 kg. Tendenz: Braunschweig, 1.

Braunschweiger 2

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Turse des Effetten⸗Makler⸗Ve Weollkãmmerei und Kammgarnspinnerei. Att. Llopd⸗Aktien 128 bej.,, Sremer Wollkä

Hamburg, 1. Mai. (W. T. Kommerjb. 123 50, Bras. Bk. f. L. C. Guano W. 107,30, Privat N Lloyd 128 50, Truft Dyna 38, 80, 33 0.9 ank 1227.00. Gold in Barren pr. in Barren pr. Kgr. 8475

ndon lang 3 Monat ? 20,44 Br., 20,466 Br., 20,42 Gd., 20,44 bei,, Ar 166,90 Gd., 167,25 bez., Deft. u. Ung 166,85 Gd., 167,20 bei., Paris Si dej., St. Petersburg 3 Monat 2153, 0 New York Sicht (206 Br., 4, icht 4153 2 4126 Gd. , 4, 153 x Weijen mecklenburgischer loko neuer 146 - 156, Gerste fest.

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