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unsere uld, sondern die Schuld der Regierung. Bei dem großen
Ich bitte, meine Herren, sämmtliche Anträge, wie sie hier vor⸗ liegen, abzulehnen. Es wird sich ja fragen, ob bis zur dritten Lesung irgend eine Verständigung möglich ist; aber ich bleibe dabei: man kann das Prinzip der Verfassung auch rücksichtslos verletzen, wenn man auch feste Sätze für den Staat vorschreibt, wenn diese denselben Charakter haben wie Quotentheile. Das heißt, die Hauptlast einfach auf den Staat legen und nicht dahin, wohin sie verfassungsmäßig
gehört. Abg. Hackenberg: Wenn die Vorlage scheitert, so ist das nicht
Interesse, das wir an dem Zustandekommen des Gesetzes haben, mũssen Dir uns nach einem anderen Wege umsehen. Die Juristen mögen entscheiden, ob „die Errichtung, Erhaltung und Erwelterung der Schule“, wie sich Art. 20 der Verfassung ausdrückt, mit der Relikten⸗ frage jusammenhängt. Der Art. 25 der Verfassung ist aber von der Regierung früh r viel freundlicher ausgelegt worden als jetzt. Gin früherer Kultus Minister und ein Vorgänger des Finanz⸗ Ministers haben anerkannt, daß die Verfaffung nicht berbiete, uber die bisherige Leistung des Staats noch hinaus zugehen. Es wäre also keine Handlung gegen ihr Gewissen, wenn die Regierung den Gemein en reichlichere i ff gewährte. Die Reliktenbersorgung durch den Staat ist ziemlich neu. Es liegt ein Staatsinteresse vor, für die Hinterbliebenen seiner Beamten zu sorgen, da die Lehrer auch nach der Gehaltserhöhung nicht in der Lage sind, für ihre Wittwen und Waisen etwas zurückzulegen. Der prinzipielle Träger der Volksschullasten sind allerdings die Gemeinden. Der Staat hat in den letzten Jahren auch viel für die Schule gethan. Aber der Staat bat damit nur eine alte Versäumniß wieder gut ,, Anderer ⸗ seits sind die Schullasten der Gemeinden in demselben Maße gestiegen wie die Schullasten des Staats. Der Finanz · Minister findet es tröstlich, daß die Gemeinden schon in den letzten Jahren sehr belastet worden sind. Zu einem Tröster würde ich ihn nicht wählen. Die Schullasten sind nach dem neuen Lebrerbesoldungsgesetz außerordentlich verschoben, und zwar zu Ungunsten des Westens erbeblich gestiegen Die Regie⸗ rung hat früber eigene Prästetionstabellen für die Gemeinden auf⸗ gestellt. Diesen Standpunkt hat sie verlassen und einen moralischen Standpunkt eingenommen. Dabei möge die Regierung auch bier ver= Harren. Man würde es im Lande nicht verstehen, wenn die Regierung einer Maßregel widerstrebte, die im Laufe von Jahren eine Mehr⸗ belastung von nicht mebr als einer Million zur Folge hätte. Wir werden auf dem Boden der Kommission stehen bleiben und abwarten, ob die Regierung uns entgegenkommt. Für die Lehrer ist bisher nicht mehr be. als dringendes Bedürfniß war. Auch hier liegt ein solches vor, und wir werden bis zur ãuhersten Grenze des Entgegenkommens gehen, um der Lehrerschaft die Sorge für ihre Hinterbliebenen abzunehmen. Wird der Kommissionkantrag abgelebnt, so treten wir alle zu dem Anttage von Bülow über. Wenn die Staatsregierang den ernften Willen hat, so wird sie auch einen
Weg dazu finden. Inzwischen ist ein Antrag des Abg. Eh lers (fr. Vgg.) eingegangen, im Antrage von Bülow gat 180: 360 zu
etzen.
set Wirklicher Geheimer Ober⸗Finanz⸗Rath Dr, Germ ar tritt der Auffassung entgegen, daß die Regterung ihren früheren Standpunkt, die Leistungs fähigkeit der Gemeinden zum Maßstabe der Beihilfen zu nehmen, verlafsen habe, und weist darauf hin, daß bei dem Quotensystem die großen Städte größere Vortheile haben würdengals die kleinen und das platte Land., was man doch vermeiden wolle.
Abg. Br. Dittrich: Das Quotenspystem kann allerdings dahin führen, daß der Staat sich nun direkt um die Schule kümmert, aber das kommt hier nicht in Frage.
Vize⸗Präsident des Staats⸗Ministeriums, Finanz⸗Minister Dr. von Miquel:
Meine Herren! Der Herr Vorredner spricht zwei Sätze aus, die wirklich charakteristisch sind. Er sagt: das Quotensystem kann aller⸗ dings die Gefahr herbeiführen, daß der Staat sich nun direkt, wenn über das Minimum hinausgegangen wird, was gesetzlich feststeht, in die Regelung der Lehrerbesoldung mischen wird — und dabei sagt er das ist mir aber ein Nebenpunkt, um den bekümmere ich mich nicht viel.
Ja, verehrter Herr, in der Sache steckt aber doch sehr viel mehr. Wenn der Staat Mitträger der Last ist, sogar R der Last zahlen soll, die Höhe dieser Last abhängt von der Lehrerpension, die Pension vom Gehalt, — dann kommt das Eine, was ich hier schon hundert⸗ mal ausgesprochen habe, daß die Selbstverwaltung Gefahr läuft, immer geringer zu werden, und die bureaukratische Einmischung von oben immer größer wird, daß der Staat sogar ein direktes Interesse hat — wenn man bloß ein fiskalisches Interesse ins Auge faßt —, die Lehrergehalte nicht zu hoch normieren zu lassen. Dieser Gesichts⸗ punkt ist keine Nebensache.
Ich weiß sehr wohl, daß solche grundsätzlichen Fragen, die in ihrer äußersten praktischen Entwickelung vielleicht 30, 40 Jahre dauern, beutzutage wenig Anklang mehr finden. Ich bin nun noch aus der alten Zeit: da würde man solche Einmischungen sich nicht gern gefallen haben lassen. Aber Sie drängen den Staat geradezu dahin.
Meine Herren, auf der andern Seite haben sich die Herren vom Zentrum, ebenso die Herren von der rechten Seite, ja eigentlich das ganze Haus, immer auf den Standpunkt gestellt: wir wollen keine Staatsschule, die Schule soll eine Gemeindeschule bleiben. Nun, meine Herren, wenn Sie jetzt schon anfangen, nachdem wir bei der Normierung der Lehrergehalte etwa ein Drittel, bei den Pensionen etwa ebensoviel übernommen haben, nun vom Staate bei dieser viel unbedeutenderen Last * zu verlangen, dann wird dies bei der Schul⸗ unterbaltungslast in der Zukunft überhaupt Prinzip werden, daß der Staat 3e übernehmen soll. Haben Sie dann nicht thatsächlich schon die Staatsschule? Wer zahlt, regiert, meine Herren, — das wird auch bier auf die Dauer zutreffen.
Diese Frage ist keineswegs bloß eine Finanzfrage. Wenn ich das sage, so glauben Sie doch, es ist eine solche. (Heiterkeit. Hier müssen Sle Grundsätze befolgen, und obendrein diese Last ist verhãltnißmãßig so unbedeutend, daß hier die richtigen Grundsätze ohne Gefährdung der Leistungsfähigkeit der Gemeinden aufrecht erhalten werden können. Ich hoffe noch immer, daß Sie das Quotensystem grundsätzlich verwerfen, dann ist die Frage eine Frage der Höbe der fixen Antheile des Staats. Dann ist wenigstens der äußere Schein gewahrt, daß die Gemeinde eigentlich die Schulunterhaltunglasten tragen soll.
Nun sagt Herr Abg. Hackenberg, glaube ich — und auch Herr von Hevdebrand hat dies schon gesagt —: der Staat hat doch das strenge Prinziv der Verfassung schon in der letzten Zeit nicht ganz auf⸗ recht erhalten. Das mag ja bis auf eine gewisse Grenze richtig sein, und ich glaube mich zu erinnern, daß der Abg. Windthorst damals der entschiedene Gegner dieser Art der Behandlung der Schulfrage war, hauptsächlich aus der Furcht, daß man den ersten Weg zur Entwicke⸗ lung einer Staatsschule beschritte. Wir sind ja allerdings iber das Prinzip der Untersuchung der Leistungsfähigkeit der Gemeinden, welches
wärtigen Lasten abzüglich einer bestimmt fixierten Beihilfe des Staats die Gemeinde zu tragen hat, ist bisher noch nicht angetaftet worden · Ich gebe zu, daß man da unzweifelhaft nicht leistungsfähigen Gemeinden durch die fixierten Zuschüsse im Jahre 1888 Beihilfen gegeben hat (sehr richtig hz aber der Sprung von einem fixierten Zuschuß, der nicht abhängig ist von der Veränderung des Bedarfs, zu dem Quotentheil, der alle zu⸗ künftigen Lasten weiter mitträgt — das werden Sie mir doch ver⸗ nünftigerweise nicht bestreiten können — ist ein großer, und es ist vollständig zutreffend, daß hier ein Grundsatz aufgestellt wird, einerlei, ob es sich um K oder t handelt, nach welchem der Staat prinzipiell Mitträger der Schullast sein soll, der in viel entschiedenerer Weise die Grundprinzipien der Verfassung, deren Richtigkeit Sie alle anerkennen — denn sonst müßten Sie für die Staatsschule eintreten und die Last überhaupt dem Staate auferlegen — verletzt als feste Zuschüsse, felbst wenn sie auch einmal leistungsfähigen Gemeinden zufallen.
Mein Herr Kommissar hat schon ausgeführt, daß bei dem außer⸗ ordentlichen Steigen der Schullasten der Staat sich genöthigt gesehen habe, einzugreifen, und daß er dabei unter dem Gesichtspunkt, der Staat thue nicht unrecht, wenn er mehr gäbe, als er verfassungs mäßig ver⸗ pflichtet sei, feste Summen bewilligt habe für alle Gemeinden ohne Unterschied. Wir haben aber jetzt schon mit Ihrer Zustimmung uns bemüht, bei dem weiteren Fortschreiten der Leistungen des Staates uns nicht immer weiter von dem Grundsatz der Verfassung zu ent⸗ fernen, denn wir haben schon bei dem Lehrerbesoldungsgesetz die großen Städte, weil wir sagten: sie sind zweifellos leistungsfähig, anders be⸗ handelt wie kleinere Gemeinden. Gerade deswegen sagen wir: da, wo zweifellos Leistungsfähigkeit ist für diese Lasten, wo man bestimmt sagen kann, wir brauchen im großen Ganzen nicht in eine Detail- untersuchung der Verhältnisse der Gemeinden einzutreten, soll der Staat auch nichts leisten, und das ist bei den großen kreisfreien Städten der Fall. Berlin wird nicht behaupten können, ebenso wenig Köln und Frankfurt a. M. und andere, daß ihnen diese Lasten, wenn sie sie ohne Beihilfe des Staates tragen, irgendwie zum Bedruck gereichen.
Ich gehe aber weiter. Ich bleibe auch bezüglich dieser kreis freien Städte innerhalb unserer Grundfätze, indem ich, wenn eine kreisfreie Stadt da ist — was ich mir denken kann, was vielleicht bei einer oder zwei Städten der Fall ist — wo wirklich, trotzdem sie kreisfrei ist, Leistungsunfähigkeit besteht, sage: da muß der Staat mit⸗ helfen. Das können wir aber im Etat machen, da können wir Ihnen die Nachweise führen, daß die und die kreisfreie Stadt, die wesentlich 3. B. aus Fabrikarbeitern besteht, thatsächlich nicht leistungsfähig ist, die Schullasten allein zu tragen. Da werde ich nicht den geringsten Widerstand leisten, wenn Sie fagen: hier müssen wir helfen. Aber die Regel muß die sein: daß die kreisfreien Städte im allgemeinen, von einzelnen Ausnahmen abgesehen, leistungsfähig sind.
Meine Herren, was nun die Höhe der Sätze betrifft, so sind wir bis jetzt mit diesen festen Beiträgen noch nicht weiter als bis zu einem Drittel gegangen und den Rest haben die Gemeinden aus eigenen Mitteln prästiert. Jetzt sollen wir auf einmal auf drei Viertel kommen. Die grundsätzlichen Unterschiede zwischen Quotentheilen und festen Zuschüssen von zwei Dritteln werden da schon minimale. Der Staat muß doch fürchten, daß, wenn wir dies Prinzip von zwei Dritteln einmal angenommen haben, und wir einmal zum Lehrerdotationsgesetz kommen, es ebenso wieder zur Anwendung kommen wird. Meine Herren, die⸗ jenigen Abgeordneten — das ist ja kein Vorwurf, es liegt das in der Natur der Sache — welche die Lasten von den ihnen zunãchst liegenden Körpern abwälzen auf das große Ganze, bei welchem man nicht unmittelbar die Rückwirkung auf den einzelnen Verpflichteten fühlt, diese Abgeordneten werden immer die Sympathie aller Ge- meinden und die Sympathie des Abgeordnetenhauses haben, namentlich in Deutschland, wo das Nationalgefübl und das Staats gefübl, wie wir alle wünschen, etwas stärker sein möchte. Ich muß hier den Staat vertreten. Aber Sie sind auch Staat, Sie haben auch nicht bloß lokale Interessen, sondern die Gesammtinteressen zu vertreten. Man weist darauf hin, daß ich sparsam verwaltet hätte. Nun, in Zukunft, wenn man objektiv urtheilt, wird man vielleicht umgekehrt sagen: in neun Jahren sind von diesem Finanzminister mit Zu⸗ stimmung dieses bohen Hauses die Staatsverwaltungsausgaben — von Betriebsausgaben spreche ich nicht — um fast 200 Millionen gesteigert. Das ist eine Periode, wie sie nie vorhanden gewesen ist. So liegen die Dinge in Wahrheit. Ich weiß, viele von Ihnen, mit denen ich pripvatim gesprochen habe, geben mir das auch zu; aber sie wollen es noch nicht Wort haben (Heiterkeit); kommt 2s zur Ent⸗ scheidung, so soll immer der Racker von Staat bluten (Heiterkeit).
Abg. von Bülow ⸗Bossee (fr. kon.) befürwortet seinen Antrag mit dem Hinweis auf die starke Entlastung der Gemeinden. Er frage nicht, was die Regierung thun wolle, sondern wat richtig sei, und von diesem Standpunkt aus sei er ju seinem Antrage gekommen.
Abg. Dr. von Ja;zdiewski (Pole) will mit seinen Freunden zunächst für den Kommifsionsvorschlag und in iweiter Linie für den Antrag Bülow stimmen.
Abg. Ehlers empfiehlt seinen Antrag, nicht als Kompromiß antrag, fondern weil die Gemeinden nicht über das notbwendige Maß unterftützt werden follen. Er könne, auf die Gefahr hin, unpopulãr zu erscheinen, der Auffassung nicht beitreten, daß der Staat ganz ohne Maß und Grenze in Anspruch genommen werde. Vielleicht sei der Staatszuschuß von einein Drittel, den die Regierung vorschlage, nicht ausreichend, jedenfalls seien aber drei Viertel zu viel. Man konne vielleicht beiden Theilen die Hälfte auferlegen. Die Beseitigung der Ausnahme für die kreisfreien Stäbte durch die Kommission begrũße er mit Freuden.
Abg. Reichardt (ul) weist darauf hin, daß die kreisfreien Städte jetzt jum theil schon stärker belastet seien als das platte Land.
314 wird nach den Beschlüssen der Kommission ange⸗ nommen.
Der Rest der Vorlage wird unter Ablehnung eines un—
wesentlichen Antrags von Bülow sowie eines Antrags von Zedlitz, der den Stadtkreis Berlin an die Bezirks⸗Wittwen⸗ und Waisenkasse des Regierungsbezirks Potsdam anschließen will, angenommen.
Schluß 4 / Uhr. Nächste Sitzung Mittwoch 11 Uhr. (3. Lesung des Lehrer⸗Reliktengesetzes, J. Lesung des Gesetz⸗ entwurf, betreffend die Polizeiverwaltung der Vororte Berlins, 2. Lesung der Vorlage über die schlesischen Gebirgsflüsse.)
die Verfassung aufstellt, einigermaßen hinübergegangen; aber der Grundsatz, daß die unbestimmten Lasten der Zukunft und die gegen
*
Handel und Gewerbe.
Tägliche Wagengestellung für Kohlen und Koks
an der Ruhr und in Oberschlesien. An der Ruhr find am 8. d. M. geftellt 14199, nicht recht⸗ zeitig gefellt keine Wagen. ö Oberschleflen sind am 8. d. M. gestellt 324, nicht recht jeitig gestellt keine Wagen.
— Die Einnahmen der Marienburg ⸗Mlawkaer Gisen⸗
bahn befrugen im Monat. pril 18899 nach vorläustger gen, 149 0650 M nach vorläufiger Feststellung
tung der 34 050 von 289 140, 44 4. s ju Abschreibungen 90 272 46 S ver⸗
Industrie.
die Pensions
der Arbeiter na
winne bewilligt.
k 8. Mai. (B. T. S.) Spiritus loko ñ ej.
Breslau, 8. Mai. (W. T. B.) Schluß ⸗Kurse. Schles. zr o/o L. Pfobr. Litt. A. 38,49, Breslauer Dis kontobank 123 20, Breslauer Wecht lerbank 111320, Schlesischer Bankverein 14810, Breslauer Spritfabrik 186.50 Donnersmark 20320, Kattowitzer As G0. Oberschles. Ci. 131,09, Caro egenscheidt Akt. 169,10, Dberschlef. Koks 170 50, Dyerschles. P. J. 188.00, Opp. Zement 190, 009, Giesel Zem. 189,00. X. Ind. Kramfta 158,50, Schles. Jement 241.75, Schles. , n 77 065, Laurabhutte 253, 25, Bresl. Selfabr. SI, 00, Koks Obligat. 100, 0, wr ,. elettr. und Kleinbabn⸗ , . 117,85. Cellulose Feldmüble Cosel 167,50, Schlesische
lektrizitãts. und Gasgesellschaft 125,00, Oberschlesische Bank⸗ aktien 110,00.
Produktenmarkt. Spiritus pr. 100 1 100 0½0 erkl. 50 Verbrauchzabgaben vr. Mal 58, 00 Br., do. 70 4 Verbraucht⸗· abgaben pr. Mai 38,20 Br.
Magdeburg, 8. Mai. (W. T. B.]) Zuckerber icht. Korn⸗ zucker exkl. 88 60 Rendement — = Nachprodukte exkl. 8 O Rendement — —. Jeschäftelos. Brotraffinade 1 25,25. Brot⸗/ rafanade II 25, 00. Gem. Raffinade mit den 25, 00 - 25,590. Gem. Melis 1 mit Faß 24,50. Stetig. dohzucker J. Praduit Transtt f. a. B. Hamburg pr. Mal 11224 Gd., 1125 Br.. vr. Juni 225 Gd., 1125 Br. vr. Juli 11,777 Gd., 115323 Br., pr. August 11.35 bez., 11,375 Br., vr. Drltober · Dejember 9, 5 Gd 10,090 Br. Stetig. .
Halle a. S., 8. Mai. (W. T. B.) In der heute hier ab⸗ gehallenen Sitzung des Aufsichtsraths der A. Riebeck'schen Montanwerke, Äktiengesellschaft in alle a. S. legte der Vorftand die Bilanz nebst Gewinn und erlustrechnung für das Geschäftejahr 1898ñ 95 vor. Der Bruttogewinn beträgt nach Abzug der Geschäftskosten 2142 184 6 gegen 2087 115 6 im Vorjahre. Für Abschreibungen sollen 731 803 M gegen 732 622 S im Vor⸗ sahre und außerdem für die verschlammte Schachtanlage auf Grube Rr. 527 bei Theißen unter theilweiser Heranziehung des Gewinn⸗· vortrageg eine Extraabschreibung von 156 000 S verwendet werden. Es wurde beschloffen, der Generalversammlung die Festsetzung einer Dividende von 13 50 (wie im Vorjahre) vorzuschlagen und auf neue Rechnung den Betrag von 77 990 vorzutragen. Die General⸗ verfammkung soll am 5. Juni, Vormittags 11 Uhr, in Halle a. S. stattfinden.
Hannover, 8. Mai. (W. T. B.) Der Aufsichtsrath der Hannoberschen Bank beruft für den 12. Juni eine außerordent⸗ liche Generalversammlung ein bebufs Erhöhung des Aktienkapitals von 25 auf 27 Millionen Mark zur Durchführung einer Interessen⸗ gemesnschaft mit der Osnabrücker Bank und Uebernahme der Bank⸗ firma Simon Heinemann in Lüneburg.
Frankfurt a. U., 8. Mai. (B. T. B.) Schluß. Rurse⸗ Lond? BWechsel 20 442, Pariser do. 511125. Wiener do. 169,45, 3 o/ Reichs. A. 92 00, 30/0 Hessen v. 86 S8, 90, Italiener 95,50, 3 port. Anleihe 27 50, 5 oso amort. Rum. 101,70, 400 russische Kor]. — , —, 409 Ruff. 1894 99 90, 40/0 Spanier 60, 20, Kond. Türi. 23,40, Unif. Egypter 199,00, 5 o kons. Mexilaner 109,80, 5 69 Mexitaner 89,30, Reichsbank 15740, Darmftädter 183,50, Dit konto Comm. 196, l), Dresdner Bani 164,20, Mitteld. edi Us o, Dest. ung. Band 18300, Deft. Kreditakt. 225, 30, Adler abrrad T4 Ho, Alg. Glektrinit. zos 80, Schuckert 239,20, Höchster arbwerke 424 50, Bochumer Gußstabl 265,50. Wefteregeln 22230, gurahütte 253 99, Gotthardbahn 14740, Mittelmeerbahn 1100, Prlvatdigkont 35. 85 c amort, innere e, . 3. Serie M,M70., Gfferten⸗ Sozietät. 8 esterr. Rredit · Aktien 2240) ranj. 154,20, Somb. 26, 40, Ungar. Goldrente — —, Gotthardbel⸗ 7,40, Deutsche Bank 212, 0. Disk. Comm. — Dresdner B 163.590, Berl. Handelsges. 175, 60, Bochumer GSußst. . Dor. munder NMaion — —, Gelsenkirchen —— Harpener 200, 80, Hibernia 221,20, Laurabũtie —— , 27. 35, Italien. Mlttelmeerb. , Gmeiner genkrgibahn 166 S5. do, Nocdostzabn 102 0, 3e. Union 75,560, Itassen. Möridiongur 141,00, Schwer Sinh lonbahn S5, 2), 6 0 Mexilaner —— , Italiener 5 50, 3 0lo Reich?. Anleih Sckucteri =, Northern ——. CGdifon —— 4 Allgemenme
rr, m, chu . .
Glertrhitãtzgesellschast ——, Helios 175,50, Nationalbank 147 90,
IS5der Loo. — — , Spanier 60, 10. Döchster Farbw. —— Tũrken·
loose 131,0, Adler Fahrrad = — Westdeutsche Jute — —. Köln, 5. Mai. (B. T. B.) Ruböl loko 2 60,
pr. Mai 49,30.
(Schluß in der Zweiten Beilage.)
Zweite Beilage
zum Deutschen Reichs⸗Anzeiger und Königlich Preußischen Stuats⸗Anzeiger.
Mm 109.
Handel und Gewerbe. (Schluß aus der Ersten Beilage.)
Berlin, 8. Maj. Marktpreise nach Ermittelungen des Königlichen Poltzei. Präͤsidiums. (Höchste und ö Preise) Per Doppel Itr. für:; Weijen 16,05 6; 15,00 6 — Roggen 195,35 4; öh R — Futtergerste 13,B59 M; 12,50 M — Hafer, gute Sorte, 15, 60 M; 15,B 18 M — Mittel ⸗Sorte 15.90 ; 14,50 ; — geringe Sorte 14,40 M; 14,00 M6. Richtstroh — — 0; — = G Heu —— 6 = 0 — . Frbsen, gelbe, zum Kochen 40 00 4c; 25, 00 Mι — = Speisebobnen, weiße 50, 00 46; 25,00 6ο == ginsen 70, 060 S; 30,00 ½ — Kartoffeln 6,00 ; 4.09 6. Rindfleisch von der Keule 1 Rg 1,50 ; 1,20 M — dito Bauchfleisch 19 1420 ; 100 S6. — Schweinefleisch 1 Eg 1-60 Æ; 1,10 Ralbfleisch 1 Kg 1,80 M; 1,560 M — Hammelfleisch 1 Rg 1,60; 96 6 — Butter 1 Kg 2,50 AM; 2,00 M = Gier 60 Stück
2.20 M — Karpfen 1 Kg 220 M; 120 σι — Aale 1 Kg
14 Zander 1 2, 0 MS; 1,00 9 — Hechte 1 kg
120 M — Barsche 1 Kg 1,0 dυς; , 80 ν — Schleie 6; 120 M — Bleie I g 140 Æ; 0,80 M — Krebse 12,00 S; 2,50 M0
Ermittelt pro Tonne von der Zentralstelle der preußischen Land⸗ wirtbschafts kammern — Notierungsstelle — und umgerechnet vom vol für den Doppelzentner. ;
*leinhandelspreise. .
München, 8. Mai. (W. T. B.) In der heutigen Sitzung des Äufsichtsrathes der Baperischen Bank in Münch en wurde bom Vorftand die Bilan für das am 31; Mär abgelaufene erste Geschãfts jahr sowie die Gewinn⸗ und Verlustrechnung vorgelegt. Dieselbe weist einen Bruttogewinn von 1206 823,34 6 und einen Fettogewinn, inklusie 45 284362 60 neunmonatliches Erträgniß * Lagerhaus. Abtheilung, von 914 648.93 66 gleich 7,62 00 des Aktien⸗ faritgis auf. Es wurde beschlessen, der Generalversammlung die Vertheilung einer Dividende von 6b vorzuschlagen und nach statuten⸗ mäßiger Dotierung des Reservefonds und nach Abzug der statuten⸗ und vertragsmäßigen Tantiemen 60 133,8 1 auf neue Rechnung vorzutragen.
Dresden, 8. Mai. (W. T. B.) Z 7 Sächf. Rente S9, 60, zr o/ g do. Staate anl. S9, o, Dresd. Stadtanl. v. 893 98,89, Dread. Freditanftalt 1239,75, Dresdner Bank 163,75, do. Bankverein 118,50, dempziger do. — — . Säachsischer do. 141 60, Dentsche Straßenb, 166,00, Dres d. Straßenbahn 195,26, Dampsschiffahrtsges. ver. Elbe. und Saalesch. 14375, Sächs. - Böhm. Dampfschiffahrts / Ges. 276,00, Dres d. Saugesellsch. 240,60.
in g. 8. Mai. (W. T. B.) Schluß ⸗ Kurse. 30/0 Sächsische Rente 88 00, 34 do do. Anleihe 89 50, Zeißer Paraffin und Solarsl · Fabrik 118.25, Mansfelder Kure 1225.00, Lelpiiger Kredit⸗ anftalt · Aktien 29260, Kredit- und Sxparband ju Leipzig 123.25, Leipziger Dank Attien 185,75, Leipziger Dipol bete n 149,090, Sãchsische Bank⸗Aktien 141 50. Sächsische Boden ⸗Kredit⸗Anstalt 128.25, Leipziger Baumwollspinnerei Aktien 177, 00), Leirtiger Kammgarn⸗ Spinnerei Aktien 193 90, Karmgarnspinnerei Stöhr u. Go. 18475, Altenburger Attien⸗ Brauerei 234,75 Zuckerraffinerie Halle⸗ Aktien 134 85, Große Leipziger Strazenbabn 209 00, Leipniger Glektrische 1 139 49, Thüringische Gas ⸗Gesellschafts⸗ Aktien 260,00. Deutscht Spitzen ⸗ Fabrik 232,56, Leipiiger Elettrizitätswerke 120,50, Sächsische Wollgarnfabrtt vorm. Tittel u. Krüger 186.99.
Kammug⸗ Term inban del. (Neue Usance.) La Plata. Grund⸗ muster B. Per Mai 490 A, pr. Juni 4,90 Æ, pr. Juli 490 , pr. August 4,90 6, pr. September 4,99 M, pr. Oktober 4 830 Æ, pr. November 4.90 M, pr. Dezember 4,990 Æ. vr. ,,. 490 MA, pr. Februar 430 M, pr. Mär 4,90 A, pr. April
FTammijiug⸗Terminbandel. (Alte Usanee) La Plata. Grund- mufter B. Per Mat 4,90 M, pr. Juni 4928 ÆK, pr. Juli 4 95 , pr. Auguft J, 95 *, vr. September 4,95 S6, pr. Oktober 4,95 4, pr. November 4,35 S, pr. Dezember 4 85 AÆ, pr. Januar — 6 pr. Februar — , pr. Märi — — „, pr. April — — M — Umfatz: 000 kg. Tendenz: Ruhig.
Bremen, 8. Mai. (W. T. B.) Börsen⸗Schlußbericht. Raffiniertes Peͥt ol eum. (Offizielle Notierung der gla Petro⸗ leum · Göre Lol 6209 Br. Schmal. Ruhig. Wilcox in Tubs At ., Armour shield in Tubs 274. 3, andere Marken in Doppel⸗ Eimern 4-28 3. Sec. Rubig. Sbort elear middl. loko B64 3. Reiz großes Geschäft. Preise steigend. Kaffee stetig. Baumwolle stetig. Upland middl. lolo 317 8.
Kurse des Effekten ⸗Makler⸗ Verein z. Ho / g Norddeutsche VWolltãmmerei und KFammgarnspinnerei. Alt. 197 Gd., 5e / Norddeutsche glovd⸗ Aktien 127 bez., Bremer Wollkämmerei 35351 bez.
Da m burg, 8. Mai. (W. T. B). Schluß . Kurse. Hamb. Kommerjb. 124355, Bras. Bt. f. D. 176.50, Lübeck. Büchen 172,99, L. CG. Guano W. 106,05, Privatdiskont 353. Hamb. Packetf. 128. 85 Noꝛdd. Lloyd 128,40, Truft Dunam. 179, 00, 3 9 Hamb. Stgats. Anl. S8, 5, 3 oso do. Staatsr, 10200, Vereingh. 168,06, Hamb. Wechsler⸗ bank 12575. Gold in Barren vr. Kgr. 2788 Br, 2784 Gr, Silber in Barren pr. Kgr. S3, 00 Br., 82350 Gd. — . Wechselnotierungen: London lang 3 Monat 20325 Br., 20,285 Gd., 20,50 bej., London kur; 20.445 Br., 20,468 Gd., 20,45 bez, London Sicht 2046 Br.,, 20 42 Sy. 20, 44 bei., Amsterdam 3 Monat 167,50 Br., 167,90 Gd., 167,33 bez., Def. u. Ung. Bkryl. 3 Monat 167,385 Br. 166, 85 Gd., 167,20 bez, Paris Sicht 81,25 Sr., 80, 859 Gd., 51, 12 bez. St. Petersburg 3 Monat 213,550 Br., 213,00 Gd., 21350 ber, New Jort Sicht 4 0 Sr., 417 Gr., 4,15 ber, New Jork 60 Tage Sicht 4,154 Br., 4124 Gd., 4,15 bei.
; Getreidemarkt. Weijen loko matter, holftelnischer loko 168-164. Roggen matter, mecklenburgischer loko neuer 150 - 160, zussischer loko fest. 1116. Mais 99. Hafer und Gerfte behauptet. Räböl ruhig, loko 48. Spiritus fester, pr. Mai 18935, pr. Nai Juni 1583, pr. Juni-Juli 184, pr. Juli. Aug. 184. Kaffee bebauptet. Umsatz 3500 Sack. Petroleum geschäfts los, Standard 1 f 30. 5 6
a ff ee. (Nachmittagtzbericht) Good average Santos pr. Mai 236 Gd. pr. Sept. ot Gd. pr. Dej. It Gd, pr. Män 316 Gz. — Zucerm arkt. (Schlußberichl.) Rüben⸗Rohjucker J. Produkt Baff 88 a/ Rendement neue Usanee, frei an Bord Hamburg pr. Mai 11,271. vr. Jull 1135, pr. Auguft 11.425, pr. Oktober 10,0, pr. Dejember 9.977, pr. März 10,20. Stetig. Wien, 8. Mai. (W. T. B.) (Schluß Kurse.) Desterr. ks o/ Papier. 101,15, do. Silberr. 160,50, Oesterr. FGoldrente 1l8, 565, Desterreichische Kronenrente 101,35, Ungarische Goldrente 1970. do. Fron. A. 97, 35, Defterr. 60er Loose 139 75, Länderbank zi z, Hefter. redis Söh os. Uinlonbant iz bo. kin gar. Krebltt. zoß, 50, Wiener Bankverein 26-00, Böhmische Nordbahn 24509, Buschtlehraber 50, 00, Glbetbalbahn 264, 06, Ferd. Nordbahn 3585. Desterr. Staatsbahn 361,75, Lemb.⸗Czern. 290 90, Lombarden h6 50, Nordwestbahn 256, 909, Pardubitzer 206,50, Alp. Montan 244.00, Amfterdam So, 32, Deutsche Plätze os, 95, Londoner Wechsel 120 50, ariser Wechsel 47.86, Napoleons 9,56, Marknoten 58, 95, Russische zanknoten 1,7743, Bulgar. (18932) 110,8, Brüxer 364,00, Tramway 199, 90, Prager Eisenindustrie 1250.
Berlin, Dienstag, den 9. Mai
Getreidemarkt. Weizen pr. Frühlabr 9,04 Sd., g, 06 Br pr. Mal- Juni Gd, , Br, Roggen br. Frühsaht 73 Gr. . 2 r , d 1 96 9 . . 39 Veai⸗ Juni
; 4, j er pr. Frühjahr 6, 603 Br., pr. . m . . p G O2 Br., pr
— J. Ma ormittags 10 Uhr 50 Minuten. (W. T. B. Reserviert Ungar. Kredit⸗Altien 386,50, Oesterreichische earn! zö8. 75, Franzosen 360,75, Lombarden 56,60, Elbethalbahn 264,00, Defterreichtsche Papierrente 101,15, 4 C ung. Goldrente 119 60, Deft. Kronen ⸗ Anleihe — —, Ungar. Kronen ⸗Anleihe 7.33, Marknoten kee Bankverein 276, 90, Länderbank 248,26, Buschtiehrader Litt. B. Aktien — —, Türkische Loose 65, 09. Brüxer — —, Wiener Tramway ob, O0, Alpine Montan 243, 40, Prager Eisenindustrie —.
Ausweis der ö5sterr. ungar. Bank vom 7. Mai. Ab⸗ und Zunahme gegen den Stand vom 30. April. Notenumlauf 671 6277 000 Abn. 3 653 900, Silberkurant 125 945 000 Abn. C00, Goldbarren 360 343 9090 Abn. 149 900, in Gold zahlb. Wechsel 20 420 9000 Zun. 1 434 000, Portefeuille 184 274 000 Abn. 7638 000, Lombard. 22 133 900 Zun. 396 900, Hypotheken ⸗Darlehne 141 00 009 Abn. 84 000, Pfandbriefe im Umlauf 139 045 000 Zun. 112 000, Steuerfreie Notenreserve 43 456 000 Zun. 5 964 000.
Die Brutto- Einnahmen der Orient bahnen betrugen in der 16. Woche (vom 16. April big 23. Trril sho) 174 588 Fr. Ptehr einnahme gegen das Vorjahr 37 bos Fr. Seit Beginn des Betriebs⸗ jahres (vom 1. Januar bis 22. April 1899) betrugen die Brutto—⸗ i 2774297 Fr., Mindereinnahme gegen das Vorjahr
Badgpeft, 8. Mai. (B. T. B.) Getreidemagrtt Weizen loto behauptet, pr. Mal 8,93 Gd.i, 8,94 Br., pr. Oktober 8.29 Gd., 8,0 Br. Roggen pr. Mai — Gd., — Br., dr. Oktober 6,77 Gd., 6,78 Br. Hafer pr. Mai — Gd., — Br., pr. Qttober 5.58 Gd., 5.59 Br ais pr. Mai 4.46 Gd., 4.47 Br., pr. Juni 450 Gd., 451 Br., pr. Juli 458 Ed., 4,60 Br. Kohlraps pr. Auguft 12,50 Gd. , 12,60 Br.
London, 8. Mai. (W. T. B.) (Schluß⸗Kurse.) Englische 20 Kons. 1108, 3 0/0 Reichs⸗Anl. 90t, . 3 9 Rons. ö da Arg. Gold- Anl. 35, 44 os äuß. Arg. 75, 8 so fund. Arg. X. 4g. Brasil. 89er Anl. 655, H oo Ehinesen 99, 35 079 Egvpt. 102, og unif. do. 107, 3106/0 Rupees 674, Ital. Ho / Rente 85, 6 06 kons. Mex. 102, Neue 83 er Mex. 1014, 4 c,ο 8S9ger Russ. 2. S. 102 49 Spanier 608, Konvert. Türk. 233, 49/9 Trib.⸗»Anl. 100, Dttoꝛnanb. 1315/1, Anaconda 123, De Beers neue 294, Incandescen neue) 5, Rio Tinto neue 4813, Platzdiskont 2*/is Silber 286 / s Neue Chinesen 85. Nortbern Common Shares —. , ö , 33 een , trãge. me en Tendenz
Gunsten der Verkäufer, Mehl stetig, Mais gute Nachf stetig, Hafer fest. . 9 chfrage, Gerste
An der Küste 4 Weizen ladungen angeboten.
Wollauktion. Stimmung stramm, Preise unverändert.
60 Javpazucker loko 13 fest, Rüben NUobiucker loko 11 sh. 24 d. stetig. — Chile⸗Kupfer 768, pr. 3 Monat 753.
Liverpool, 8. Mai. (W. T. B.) Baumwolle. Umsa
15 000 B., davon für Spekulation und Export 1000 B. . Egvpter a / is höher. Middl, amerikan, Lieferungen; Ruhig. Mar Junt Zu / g. Verkäuferpreis, Juni Juli 32136 -* do., Juli Auguft In / g do,, Auguft⸗September 3* / en do., September Oktober 321 /a. — zw Men do., Oktober November 3216 do., November⸗Deiember 3*0 /e — zan ss do., Dezember. Januqgy Bao / g= ei te do., Januar. Februar 3* / C — za /s do, Februar⸗März 32a / e d. Käuferpreis.
Glasgow, 8. Mai. (W. T. B.). Roheisen. Mixed numbers warrants 62 sh. 9 d. Fest. — (Schluß.) Mixed numbers warrants 3 sh. 2 d. Warrants Middlesborough II 54 sbh. 8 d.
Vie Verschiffungen von Roheisen ketrugen in der vorigen Woche 5093 t gegen 4856 t in derselben Woche des vorigen Jahreg.
Bradford, 8. Mai. (W. T. B.) Wolle fest, ruhiger; für Großbreds mäßiger Konsumbedarf. Garne nur zu un n, n Preisen berkävflich. In Stoffen gutes Geschäft.
Paris, 8. Mai,. (W. T. B.) Die Gesammthaltung der heutigen Börse war fest. Für Spanier und spanische Bahnen war anfangs stärkere Kauflust, später trat eine leichte Abschwächung ein. Türkenloose waren schwächer auch andere türkische Werthe etwas nach gebend. In Portugiesen, über welche Gerüchte von neuen Vorschlägen der Regierung zirkulierten, fanden Realisationen statt. Rio Tinto⸗ ie,. ,, , besser, Rente fest.
Schluß⸗Kurse.) 3 0½ Französische Rente 102,40, 4069 Itallenische Rente g6 22, 3 o6o por lic Rente 27, 10, Portugiesische m Dblig. ——, 46s0 Russen 88 — —, 40, Russen 94 —— 3640 / Ruff. A. — —, 3 o Russen 96 91,17, 40j0 span. äußere Anl. — —, Tonp. Türken 23,12, Türken ⸗Loose 1353, )0, Meridionalb. 730,00 Desterr. Staatsb. „—, Benque de France 3950. B. de Paris 1140900, B. Dttomane Sol oo Gréd. Lyonn. 9855,00, Debeers 748, 00, Rio⸗ Tinto A. 1241,00, Suenkanal⸗A. 3815, Privatdiskont 2, Wchs. Amst. k. 205,68, Wchs. a. dtsch. Pl. 1228, Wchs. a. Italien 61, Wchs. London k. 25, 1, Choq. a. London 26,1, do. Madr. k. 415,00, do. Wien k. 206,87, Huanchaca 62,50 Getretdemarkt. (Schluß Weizen behauptet, vr. Mai 21,30, pr. Juni 2,20, pr. Juli⸗August 20, 90, pr. Septbr.“ Dezbr. 20 65. Roggen ruhig, pr. Mai 13,75, pr. Sept. Dezbr. 13,35. Mehl behauptet, vr. Mai 43 15, vr. Juni 453,45, pr. Juli-⸗August 43770, pr. Sept. Dezember 28.20. Rüböl ruhig, pr. Mai 49, vr. Juni 493, pr. Juli-August 59. vr. Septbr.⸗Dezbr. 51. Spiritus fallend, vr. Mai 404, do. yr. Juni 404, do. pr. Juli⸗Auguft 401, do. pr. September Dezember 383.
Robzucker. (Schluß) Ruhig. S8 C loko 32 à 323. Weißer Zucker behauptet, Nr. 3, pr,. 190 Kg, pr. Mai 334, pr. Juni 3568, pr. Juli⸗August 333, pr. Oktober⸗Januar 311.
St. Petersburg, 8. Mai. (W. T. B.) Wechsel a. Lond. ga 00, do. Amsterdam —, —, do. Berlin 465,823, ö. auf Berlin 46274, Wechsel auf Paris 3725, 40/0 Staatsrente v. 1894 1008, 400 kons. Gisenb. Anl. v. 1880 —,—, do. do. v. 1889 90 1496, 3z a/ Gold, Anl. v. 1884 — — 25/0 d. Bodenkredit Pfandbriefe g5t, Azow Don Kommerzbank 589, St. Petersb. Digkontobank 724, St. Petersb. intern. Handelsbank J. Emission 553, Russ. Bank für , e. Handel 416, Warschauer Kommerzbank 48). Privat- ont — —.
Mailand, 8. Mai. (W. T. B.) Italien. 50/0 Rente 102,55. Mltfelmeerbahn 605, 90, Möridiondur 77800, Wechsel auf Paris 106, 90, Wechsel auf Berlin 131,85, Banca d'Italia 973.
Florenz, 8. Mai. (W. T. B.) Auf der it al ienischen Meridionat- Eisenbahn betrug in der 12. Dekade dom 21. bis 30. April 1899 auf dem Hauptnetz die Einnahme 3197 709 n. 143 333) Lire. Seit 1. Januar 1899 33 240 880 ( 1 871 565) Lire. Im Ergänzungsnetz betrug die Einnahme seit 1. Januar 1899 2491 627 (4 188 022) Lire.
Madrid, 8. Mai. (W. T. B.) Wechsel auf Paris 19,02. Lissabon, 8. Mai. (W. T. B.) Goldagio 45.
Amsterdam. 8. Mai. (W. T. B.) (Schluß⸗Kurse.) ) 4 0so
Russen b. 1894 634, 3 οo holl. Anl. 96, bo /o garant. Mex. Eisenb.
1899.
Anl. teh ö 1. re , , ; osoc . k noten 9 * Uss.˖ ö 59,25, Wiener Wechsel 99,59. . , Getreidemarkt. Weizen auf Termine behauptet, do. pr. Mai 176,00, pr. Nopbr. —— . Roggen loko fest, do. auf Termine behauptet, kr. Mai 146, do. pr. Oktober 128. — Rüböl loko 24s, do. pr. Herbst 231. Java⸗Kaffte good ordinary Rr. — Bancazinn 70.
Brüssel, 8. Mai. (W. T. B.) (Schluß ⸗Kurse,), Exterieurs — —. Italiener 95, 90. Türken Litt. G. 27,75. Türken Litt. D. 23,30. Warschau⸗Wiener 706,00. Lux. Prince Henry — —.
Antwerpen, 8. Mat. (B. T. B.) Getreidemarkt. Weizen behauptet. Roggen fest. Hafer fest. Gerfte ruhig.
Petrolgum. (Schlußbericht. Raffiniertes Type weiß loko 174 dej. n. Br, vr. Mai 174 Br., pr. Juni 174 Br. Ruhig. — Schmalz pr. Mai 64.
Konstantinopel, 8. Mai. (W. T. B.) Die Betriebs. Ein⸗ nahmen der Anatolischen Bahnen betrugen in der 16. Woche 1899: L. Stammnetz: Nidar Pascha Angora 578 Km vom 16. April bis 22. April S1 2b Fr. gegen 101 515 Fr. im Vorjahre, mithin weniger 19 889 Fr. vom 1. Januar bis 22. April 1899 937513 Fr., gegen 2394431 Fr. im Vorjahre, mithin weniger 1456 918 Fr. II. Ergän zunge netz: CGökischehir Konig 4465 km vom 156. April bis 22. April 1889 15 155 Fr. gegen 20 486 Fr, im Vorjahre, mit⸗ bin weniger 5331 Fr, vom 1. Januar bis 22. April 1899 205 708 Fr. gegen 7565 732 Fr. im Vorjahre, mithin weniger 550 024 Fr.
New Vork, 8. Mai. (W. T. B) Die Börse eröffnete mit weichender Tendenz und war nach vorübergehender theilweiser Erholung abermals nachgebend. Der Schluß war schwach und niedriger. Der Umsatz in Attien betrug 1010000 Stück.
Weizen konnte sich anfangs im Preise behaupten auf Ernte⸗ berichte aus Illinois, im späteren Verlauf des Geschäfts trat jedoch eine Abschwächung ein auf große Verkäufe, geringen Exportbegehr und Angaben über günstigen Stand der Ernte, — Der Preis für Mais schwächte sich nach der Eröffnung ab auf Liquidation und entsprechend der Mattigkeit des Weizens.
Schluß. Kurse. ) Geld für Regierungs bonds: Projentsatz 37. do. sür andere Sicherheiten 4 Wechsel auf London (60 Tage) 4,85t, Cable Transfers 4571, Wechsel auf Paris (60 Tage) 5,193, do. auf. Berlin (60 Tage) 9443, Atchison Topeka u. Santa. Fs Aktien 176. do. do. Preferred 544, Canadian Pacifie Aktien 98, Zentral Pacifie Attien 47, Chicage Milwaukee und St. Paul Aktien 1233, Denver u. Rio Grande Preferred 75, Illinois Zentral Aktien 1135. Lale Shore Shares 200, Louig⸗ pille u. Nasbville Aktien 64t, Nem Vork Zentralbabn 1323, Northern Pacise Preferred (neue Emiss.) 774, Northern Pacifie 3 d Bondi Common Shares 494, Norfolk and Western Preferred (Interimt⸗ Anleihescheine) 66, Union Pacifie Aktien (neue Emission) 421 do / Vereinigte Staaten Bonds pr. 1925 1291, Silber Commercial Bars 615. Tenden; für Geld: Leicht.
?. Waarenbericht. Baumwolle⸗Preis in New Vork 64, do. für Lieferung pr. Juni 5,87, do. do. pr. August b, 92, do. in New DOrleang His / it, Petroleum Stand. white in New HJVort s, 5, Do. 20. in Philadelphia 6,90, do. Refined (in Caseg) o, do, Credit Balanceg at Oil City 113, Schmal; Wefstern fteam 3.35, do. Rohe & Brotberg 5,50, Maig pr. Mai 383, do. pr. Juli 353, do. pr. Septbr. 384. Rother Winterweinen loto 81, Weizen pr. Mai (84, do. pr. Juli 76, do. Pr. Septhr. 754, do. Pr. Dezbr. 763. Getreidefracht nach Liverpool 2. Kaffee fair Rio Nr. 7 67/is, do. Rio Nr. 7 pr. Juni 5.25, do. do. pr. August d- 40. Mehl, Spring ⸗Wheat elears 2,75, Zucker 44, Zinn 25,75, e . . K ö. * , w.
isible Supply an eizen 27 466 000 Busphels, do. Mais 22 065 000 ihn. ö he Die Brutto-Einnahmen der Northern Pacifie Railway Com panv betrugen in der vierten Aprilwoche 1899 584 499 Doll., gegen 614 567 Doll. in dem entsprechenden Zeitraum des Vorjahres, mithin Mindereinnahme 30 068 Doll.
Chieago, 8. Mai. (W. T. B. Weizen eröffnete in Er⸗ wartung eines den Haussiers günstigen Regierungsberichts und infolge der Abnahme der Eingänge mit höheren Preisen, gab jedoch später fort- . nach auf Liquidation, matte Kauflust und Angaben über günstigeren Stand der Ernte. Der Preis für Mais zog nach der Eröffnung auf Deckungen an, schwächte sich aber später auf ee, n. ab. 6 Weizen pr. Mai 708, do. pr. Juli 714. Maits pr. Mai 323 Schmal, vr. Ias S,ozz5 do. pr. Just b, 15. Sped 4,87, Pork pr. Mai 8 45. ä n
Mexiko, 8. Mai, (W. T. B) Die Ein- und Aus fuhr⸗ hö l he betrugen im Monat April 1899 2568 000 Doll. gegen 2293 0909 Doll. im vorhergehenden Monat und 1915000 Doll. im April 1898.
Rio de Janeiro, 8. Mai. (W. T. B. London 7V* is. ö ) ai. (W. T. B.) Wechsel auf
Buenos Aires, 8. Mai. (W. T. B.) Goldagio 129,20.
Verdingungen im Auslande.
Rußland.
15. Mai. Comité für Wasserwerksbauten der Stadt Warschau, Knoöleweka 41: Lieferung von 5090 — öoo0 Fuß Steingutsohlstücken und Zeileneinlagestücken zu Kanalisationszwecken für das laufende Jahr.
Spanien.
6. Juni. Königliche Münze in Madrid: Lieferung von Gummi arabicum für das Jahr 1899 — 1900. Angebote ö. spanischem Stempelpapier) sind an die Administracién de la Eabrica Nacional n n . i ö. 3 das Gobierno Civil
r anischen Provinzen zu richten. edi .s. w. in genannter Administration. 6 n e nn, m 2. Juni. Direccisn general de Administracisn, Madrid und Ayuntamiento Medina Sidonia: Konzession der elektrischen Be⸗ leüchtung in Medina Sidonia (Provinz Cadix)). Angebote (auf spani⸗ schem Stempelpapier) an obengenannte Adressen zu richten. Anschlag 16000 Pesetas jährlich, Kaution 10 000 Pesetas.
3 8 w
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