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me n , . c . M a mmm a m, mm,
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wurde von dem Gesundheitsrath für die Schiffe angeordnet, daß alle
die Schiffe ein reines Patent erhalten.
Vor fast überfülltem Haus irn die Titelpartie in Bizet 6 Ope rüber hat sich die Künstlerin gelegentlich eines Sommergastspiels an
Ut, obne jedoch die Aufgabe
gleicher Staͤtte in dieser Rolle vorgeste g ich zu löfen, wie man das (onst bei ibr gewöhnt
damals so glückl ist. Injwischen
es isf ibr, frotz der ftimmlich für sie etwas unbequemen Lage der Partie, vermöge ihrer großen Gestaltungskraft gelungen, eine außer- ordentlich fesselnde Leistung zu schaffen. Die Scenen des ersten Akts, in welchen sie schwermüũthige
verkũndenden Schlußscene des vierten verdienen
Die unter Kapellmeister Saenger s temperan Aufführung war im Ganzen wie im Einzelnen vortrefflich vor⸗
dũster den Tod
bereitet. In ein recht sich auch sti wachsen,
fall ausgezeichnet wurde. ; . . Partie des Stierkämpfers Gecamillo durch ihre tiefe Lage einige aber er fand sich mit derselben befriedigend ab.
üUnbequemlichkeit Recht sympatbi
und die kleineren Aufgaben wurden von den Damen Quilling und Brackenbammer, von den Herren S Frank angemessen gelöst.
Aktschlüssen auf
Der Svielplan des
folgendermaßen Wiederholungen holungen des Am Sonntag
dies maligen Gastspiel de
Donnerstag find
anerkennenswerthes
sodaß er mit
Theater und Musik. Theater des Westens.
bat sie sich aber in den Charakter
dämontsche Gewalt über Joss Gesang bei
Karten im dritten
der Rolle des Joss entwickelte
seiner
esanglich . mehrfach
Recht Luria
mmlich und
Herrn
sch gestaltete Frau Burrian - Jelinek
die Bühne zurück.
geändert worden:
Sudermann'schen Schauspiels
et, wie s
„Im weißen Röß'l“ stait.
Bei dem morgen, ö enten Srgelvortrage des Musik⸗D
Fräulein Gertrud Mau : err Alexander Curth, Herr Carl Rach é, der Violinist egisch, der Cellist Herr Richard Steinke und Herr Zur Aufführung kommen außer mehreren
Kirche stattfind
Dienel werden mitwirken:
Lotte Dienel, H Herr Ewald Ni
Robert Schwießelmann. n Drgelkompositionen ein Quartett, wei 266 . Arien . * Ent tt it feet theilung über Mittel⸗Europa druck im Süden und niedrigen im sogen mehrfach Depressionen die Kü je nachdem Norddeutschland auf ihrer Vorder- oder Räckseite lag, bald füdliche, bald nördliche Winde und damit ein geringes Schwanken der Temperatur um die normale. des Tuftdrucks dadurch ein, daß die Antieyklone während im Westen wieder dem Vortage etwas niedrige Temperatur rasch gehoben. Bei ihrem langsamen Vorrücken nach Osten verflachte sich die Depression und des Wetters hervor, die auch dann nicht
und ein Trio fü
Für den morgen in Berlin zusam Bekämpfung der Tuberkulose als beit ie wissenschaftliche Tagesordnung festgestellt Referaten baben noch zahlreiche andere, eder des Kongresses Vorträge ange—⸗ der geplanten Mit-
nunmehr auch d worden. Außer
namentlich außerdeutsche Miteli meldet. Sie sind veranlaßt worden, den Inhalt de tbeilungen in kurzen Leitsätzen jusammenzufassen, die dor den Ver⸗
handlungen zur
r Violine, Cello und Orgel. Mannigfaltiges.
den 26 offiziellen
Kenntniß' des Kongiesses gebracht
In den Plenarsitzungen selhst wird stets zuerst
erledigt werden, bestimmt worde
geben, das ganze Ge
bäs von der Kongreßleitung zu offiziellen Referaten
nö ist. Um den Kongreßtheil nehmern
werden die fünf ge
nacheinander ta Dr. Köhler wi Mittwoch einle breirung und
gen. Der Direktor des Kaiserlichen Gesundbeitsamts 1d die wiffenschaftlichen Verhandlungen am morgigen ersicht über die ‚Aus⸗ Velkskrankbeit“.
tten mit einer allgemeinen Ueb Bedeutung der Tuberkulose als
Der Gebeime Medizinal⸗Rath Krieger ⸗ Straßburg
schluß bieran di
der Tuberkulose
Beziehungen zwischen den äußeren Lebens verhältnissen und der Auebreitung der Tuberkulose darlegen, der Direitor der Hanseatischen Versicherungèanstalt Gebhard unter der werktkätigen Berölkerung und der General-
derselben in der Armee besprechen.
Oberarzt Schjebrning die Ausbreitung
Wett
erbericht vom 23. Mai, 8 Ubr Morgens.
Stationen.
Bar. auf 0 Gr. d. Meeres sp
2
sius
50 C. — 4 R.
in o Cel
Bellmulet .. Aberdeen
Christiansund Kopenhagen. Stockholm. Haparanda
red. in Millim 5 * Temperatur
— 3X su.
2 wolkig wolkenlos wolkig
Cork, Queens⸗ town Cherbourg. .
Sylt
mburg Swinemünde Neufahrwasser
Memel ...
¶ walli 3 wollig 1 bedeckt 3 bedeckt 2X wollig 3 wolkig wolkenlos
— O * d
i 2 Münster Wstf.
Breslau . Ile d'Aix .. ö Triest
nebersicht der Witterung. Der Luftdruck ist gleichmäßig vertheilt und daher die Luftbewegung
lich von den
Barometer in starkem Fallen begriffen ist. In Deuischland ist das Wetter rubig, kühl und trũbe;
ellenweise i innenlande.
scheinlich.
— Oo CM — — 0
still wollig
3 wolkig
264 1 bedeckt 2 bededt 76 1Nebel
L wolkig
o — — — — — — — — — 9 — —— OM O,
schwach. Eine Deyression ist west⸗ Britischen Inseln erschienen, wo das
ft Regen gefallen, ins besondere im Wärmeres Wetter demnächst wahr⸗
Alexandrien verlassenden Passagiere und ihr Gepäck untersucht werden sollen. Leibwäsche wird desinfiziert. Wenn 10 Tage nach der Genesung der Kranken kein neuer Fall vorgekommen sein sollte, werden
e sang gestern Frãulein Franceschina r Carmen‘. Schon
d ih ; lem dee weed, , die in den
besonders bhervorgebsben zu werden. peramentvoller Leitung stehende
Darstellungs vermögen
bereitete
teffens, Patet, Gillmann und ; Besonderes Leb verdienen die präzit und forrekt ausgeführten, schwierigen Ensemblesätze, Reicher Beifall rief
Fräulein Prevosti und die anderen Hauptdarsteller wiederholt nach den
Lessing-Theaters für diese⸗ Woche ist morgen und am Freitag finden von „Fedora“, am Sonnabend und Sonntag Wieder Heimath“ statt verabschiedet sich Fräulein Sandrock als Magda im letzfgenannten Stück, der bedeutendsten Rolle, die sie bei ihrem m Berliner Publikum vorgefübrt hat. Am chon erwähnt, eine Vorstellung des Lustspiels
Mittwock, Mittags 12 Uhr, in der Marien
mentretenden Kongreß zur Volkskrankbeit ist
biet der einschläglichen Fragen kennen ju lernen, f gebildeten Abtbeilungen nicht gleichzeitig, sondern
t. Lübeck die Ausbreitung
mittag
ziehung stebenden Erblichkeit, der
vertieft, und
rungen, die hinsi gewinnt, der
handlungen am
Interesse
Herr Braun
und zeigte Aufgabe ge⸗ durch Bei⸗
war die ! nommen hat.
die Micasla,
gleichmäßigen normalen;
10 zu kühl.
messen wurde.
irektors Otto
ksch, ãulei 1 a, e nen jedoch war no
wanderten, durch den nun
werden sollen. das Material
Gelegenheit zu
wird im An⸗
leicht verletzt.
Theater.
baus. 131. Vorftellung. Großherzoglich Mecklenburgischen Schwerin. Max Schillings.
Anfang 741 Uhr.
Nebersetzt Anfang 75 Uhr.
Neues Dpern Theater. Die Komische
und Richard Gense
ments Nr. 1.
Garten verausgabt.
Donnerstag: Opernhaus.
Schauspielhaus. Anfang 75 Uhr.
Anfang 73 Uhr. Donnerstag: Der Biberyelz. Freitag: Die Gefährtin. Kakadu. — Paracelsus.
Deutsche Seewarte.
—
Schließlich wird Ober⸗Medi tung der Tuberkulose unter
8
eingehender Erörterungen machen. Fragen der Prophylaxe gewidmet Aaemeinen Maßnaßmen ur Verhütung. der Tuberlulose soll diefen Theil der Verhandlungen einleiten; sodann wird man zu Spezialfragen übergehen, und iwar Kinderllinik, Gebeime Medizinal⸗
aus dem Ministerium der geist der Cheschließung, der Geheime chtlich der Geheime Medinnal. Rath
Freit Tuberkulose betreffen, erregen.
Tuberkulese überhaup wnentöse Therapie wird dann Prof Sir Hermann Weber ⸗ London, Sanitäts Rath Dettweiler 2 1 end Referat über die Serumbebandlung Professor Brieger Berlin üũber⸗ Fongreßtage endlich wird das Heilstätten-
Am letzten gen sein; Geheimer Medizinal
wesen Gegenstand der Verhand lun Rath von Leyden wir der Fürsorge für die Familien wird Stabzarzt Dr. Pannwitz
Ueber die Witterung im Monat April 1899 berichtet das tut auf Grund der angestellten Beob⸗ Die sprüchwörtliche Unbeständigkeit der April⸗ Monate nicht sehr bemerkt. Die
Königliche Meteorologische Insti achtungen Folgendes: witterung wurde im vergangenen Temperaiur zeigte
Verlauf und nur der 1., 12.
und das Thermometer sank an diesen ; berab. Im Monatemittel ergab sich das Gebiet östlich der Elbe zo, und westlich der Glbe bis zu
fielen häufig und reichlich, zumal daß die Gesammtsumme fast überall überstieg; wo das Doppelte
als zu warm, doch nur bis zu 1 Die Niederschlãge in der ersten Monatshälfte, so die Normalmenge
es der Südwesten, Dagegen und Sachsen etwas zu trocken. im Tieflande, schmolz aber gleich ch am Ende des M Döhe vorhanden. — aber nicht wegen zu großer Häufig
rief leine wesentliche Aenderung erfolgte, als vom 18. ab die eine sehr gleichmäßige wurde. merklich kühler, als ein Maximum
Königliche Schauspiele. Mittwoch: Opern-; Gesammt⸗Gastspiel der Hofoper aus Ingwelde. Oper in 3 Aufzügen von Dichtung von Ferdinand Graf Sporck. In Scene gesetzt vom Regisseur Gura. Dirigent: Hof ⸗Kapellmeister Hermann Zumpe.
Schauspielbaus. 138. Vorstellung. Julius Caesar. Trauerspiel in 5 Aufjügen von William Shakespeare. von August Wilhelm von
Fledermaus. Sperette mit Tanz in 3 Alten nach Meilbac und Daléoy. Bearbeitet von C. Haffner
Musik von Johann Strauß. Tanz von Emil Graeb. Anfang 77 Uhr. — Im Harten: Großes Konzert, ausgeführt vom Musik⸗ Rorrs des Kaiser Alexander⸗Garde⸗Grenadier⸗Regi⸗ Anfang: Sonntags 4 Uhr, Wochen“ tags 5 Uhr. Dutzend. Billets 4 *, Garten, Billets 50 3 Die Theater ⸗Billets berechtigen zum Eintritt in Ten Harten. Die Billets zum Garten ⸗Konzert werden Wochentags von 5 Uhr, Sonntags und Feier⸗ tags von Nachmittags 3 Uhr ab am Eingang jum Der Verkauf von Dutzend⸗ Billets zum Garten findet auch schon Vormittags am Tagetkassenschalter des Königlichen Dpernhauses statt, Die für den Garten gelösten Billets haben für das Theater keine Gültigkeit, dagegen berechtigen die Theaterbillets auch zum Eintritt in den Garten. 132. Vorstellung. Die Meisterfinger von Nürnberg. Große 3 Atten bon Richard Wagner. Anfang 7 Uhr. 1490. Vorstellung. Rad. Luftspiel in 3 Aufzügen von Hugo Lubliner.
Deutsches Theater. Mittwoch: Johannes.
betrãchtlich
d den einleitenden Vortrag balten. der Kranken und für die Entla erlin im letzten der Referate behandeln.
während der entsprach fast und 23.
waren
einsetzend
fand, drebte der Wind nach Süden, und schon
Hermann
Schlegel.
per in Das fünfte
Der grüne
zinal⸗ Rath Bollinger · Munchen die Bedeu⸗ den Haucthleren für die Gefahr der Aus. breitung dieser Krankbeit unter den Menschen erörtern. Am Vor- des Donnerstag werden Rätbe Flügge Breslau. G. Frã
und Profefsor Pfeiffer · Ber agen der nitãt und der Disposition jum
die nkel⸗ Halle, Löffler ⸗ Greifswald lin die mit der Actiologie in Be— Art und Weise der , der
Rath Heubner über die Verhütung der Krankbeit im Kindesalter, der Geheime Medizinal Rath Kirchner lichen 2c. Angelegenheiten die Frage Medizinal. Rath Rubner die Forde⸗ der Wobn. und Arbeitsräume zu stellen sind, Virchow die Srnährungsfrage und der Geheime Rath von Leube⸗ Würzburg die Forderungen behandeln,
Krankenhäusern zu erfüllen
ag werden ausschließlich die Therapie der und diese werden voraussichtlich am meisten Eine Erörterung über die Heilbarkeit der t wird die Verhandlungen einleiten; die medika⸗ i essor Robert. Rostock, die klimatische eines zur die bygienisch / diätetische Geheimer Falkenstein besprechen.
Schnee fiel zwar vereinzelt auch wieder; in den höchsten Gebirges lagen onats eine Schneedecke von 20 em Die Bewölkung war im allgemeinen zu groß, keit völlig trüber Tage, sondern in⸗ olge des Vorherrschenz balbheiteren Himmels; demgemäß ergab sich 4 eine Awas zu geringe Sonnenscheindauer. — Die Luftdruckver ; wurde bis zum 12. durch hohen Luft—⸗ Rorden gekennzeichnet; in diesen Tagen ste ostwärts entlang und brachten,
ie Lufwertheilung über Zentral Europa Erst vom 2I. ab wurde es wieder von Westen ber über Deutschland
binwegjog und anfangs nördliche Winde hervorrief; als jedoch sein
Kern im Osten sich be am 24. stieg die Temperatur auf J 1 Folgezeit südliche Winde vorberrschend blieben, so nahm die Wärme
bis zum Monatsschluß hin noch etwas zu.
Breslau, 23. Mai. Gestern Nachmittag 4 Ubr 50 Minuten fuhr der : kommende Perfonenzug auf dem Freiburger Bahnhof den am Gleife aufgestellten Pfre llb ock um. Der Materialschaden ist gering.
(W. T. B)
Geheimen Medizinal⸗
Schwerin,
lieder eines egenstand Der Nachmittag wird den sein. Eine Erörterung der
werden der Direktor der biesigen kat unter dem
worden.
wurden gerettet, sind. Die Ver ˖
wäbrend das Falmouth,
Vie Frage . bruch erlitten bat.
ganzen Zeit einen sebr beständig der waren besonders kübl,
Tagen bis auf den Gefrierpunkt ist u dem Wasserniveau
Durchbruch man schwemmung eines
besonders zu naß hatte des Durchschnists ge⸗
die Provinzen Brandenburg
Turin, 21. entgleiste der
Como, 20
Am 13. trat eins Verlagerung Hum bert bat
ü nach Rußland eine tiefe Depression erschien; en Südwind wurde die seit
zu Santa Bar Kopenhage
ibre frühere Höte. Da in der
stand nicht.
Amtlich wird gemeldet: von Glogau
Hierbei wurden neun Personen
Berliner Theater. Mittwoch: Die Bade—⸗ saison.
Donnerstag: Der Pfarrer von Kirchfeld. Freitag: Die Badesaison.
Schiller Theater. Wallner · Theater) Mitt⸗ woch, Abends 8 Uhr; Die Frau vom Meere. Schauspiel in 5 Aufzügen von Henrik Jsen.
Donnerstag, Abends 8 Uhr: Die Frau vom
Meere. Freitag, Abends 8 Uhr: Zum ersten Male:
Satisfaction.
Theater des Westens. Mittwoch: Gaftspiel ranceschina Prevosti. La Traviata. (Violetta) per in 4 Akten von G. Verdi.
Donnerstag: Margarethe. (Faust)
Freitag: Gastspiel Franceschina Prevosti. Carmen.
Cessing · Theater. Direltion: Otto Neumann; Hofer. Mittwoch: Gastspiel ven Adele Sandrock. Fedora.
Donnerstag: Im weißen Röf'l.
Freitag: Gastsyiel von Adele Sandreck. Fedora. Sonnabend: Gastspiel von Adele Sandrock.
Heimath.
Neues Theater. Direktion Nuscha Butze. Mittwoch: Hofgunft. Lustspiel in 4 Akten von Thilo von Trotba. Anfang 79 Uhr.
Donnerstag: Hofgunfst.
Belle · Alliance · Thenter. Belle Alliance straße 7/8. Mittwoch? Gastspiel Emil Thomas. Der Aktienbudiker. Posse mit Gesang und Tan n J Akten von D. Kalisch. Musik von A. Conradi. . und Kuplets von Alfred Bender. Anfang
t.
Im Sommergarten: Großes Konzert mit
Varists Vorstellung. Anfang 6 Uhr.
Resienz Theater. Direktion: Sigmund Lautenburga. Mittwoch: Gastspiel von Franz Tewele. Der Schlafwagen ⸗ Konutroleur. (L
tranken bei einer Ruderklubg, die aus einem dem Kentern nahen
oote sprangen, um schlug nicht um, und die beiden Personen, die in demselben verblieben
waren, wurden gercttet. London, 2. Mai. (W. T. B) Das Reuter sche Bureau.
Baumaterial ist ni deschaf werden und die Schiffahrt möglich wird.
Plymouth, — hier ein Vergnügungsboot mit d Personen. deutschen Kreuzer ⸗Korvette Arcona“ gehörenden
Bootes sprang sofort über Bord und rettete alle.
Verwüstungen anrichtete.
fand bei der Füllung von Gragaten in dem hiesigen Laboratorium eine furchtbare Explosian statt. Sieben Arbeiter wurden getödtet, ein Unteroffisier und zwei Arbeiter schwer verwundet. Das betreffende Gebäude wurde völlig vernichtet; ein Brand ent⸗
Straubing, 23. Mal. (W. T. GB.) Infolge Reißens des Seiles an der Do naufäbre Hörmannsdorf schlug die Fähre
um, wobei 14 Perfonen ertranken.
22. Mal B. T B) Am Pfingfisonntag er Ruderfahrt auf dem Schweriner Ser jwe i Mit⸗
sich durch Schwimmen zu retten. Das Boot
geftrigen Datum aus Vietoria (Britisch
Folum bia) folgende Meldung erhalten: Am 265. April ist Dawson Gity (Klondyke) fast gänzlich durch eine Feuersbrunst zerstört Der Verlüst wird 'auf mehrere Millionen berechnet. 111 Ge⸗ baude im BDeschäflsviertel sind abgebrannt, darunter auch die Gebãude der Bank of British North Ameriea“ und der Bank of Commerce.
Menschenleben sind nicht zu beklagen. fodaß kein Mangel an Proviant eingetreten ift.
Zwei Eßwaarenbandlungen
cht eher zu beschaffen, als bis die Flässe eisfrei
22. Mai. (W. T. B.) Heute Abend kenter te Die Mannschaft
21. Mai. (W. T. B.) Der Dampfer
Paris“ von der American Line (Southampton New Jork) ff heute früh auf der Höhe von Manageles an derselben Stell auf
den Strand gelaufen wo im
m vorigen Oktober die Mohegan ! Schiff Die Poftsachen des Dampfers Paris wurden hier
gelandet. Die Mannsichaft bleibt an Bord. Nachmitags 3 Uhr wurde dersucht, das Schiff flott zu machen, aber ohne Erfolg; man hofft, es nun bei der nächsten Fluth los zu belommen. auf der Reise nach fie etwa 50 Passagiere aufgenommen hatte. später mittels Bugsierdampfers in Falmouth gelandet. an Menschenleben ist nicht zu beklagen.
Ast rachan, 22. Mai. W. T. B.) Wol na ist ungewöhnlich hoch. Mebrere Stadttheile, die unter
Die „Paris“ befand sich New Jork und war in Cherbourg angelaufen, wo Die Passagiere wurden Ein Verlust
Der Wasserstand der
liegen, sind nur durch Erdmalle geschũtzt, deren jetzt befürchtet. In diesem Falle ist eine Ueber⸗ Theiles der Stadt nnausbleiblich, weshalb große
Aufregung berrscht. Es sind Vorsichtsmaßhregeln ergriffen. — Im Kreise Zarewtk sind einige Dörfer überschwemmt.
Florenz, 20. Mai. ; einem hiesigen Feuer werks -⸗Laboratorium wurde ein Arbeiter
getödtet, vier wurden verwundet.
(W. T. B.) Bei einer Explosion in
Mai. (W. T. B.) In der vergangenen Nacht Pessione.
Postzug zwischen Cambtano und
Die beiden Lokomotiven wurden umgestürzt, die beiden Postwagen zertrümmert. Die Poftbeamten blieben unverletzt; ein Schaff ner wurden verwundet. Zur Bewachung der Werthobjekte wurden Karabinieri herangezogen. Heute früh wurde der Verkehr auf der Strecke wieder aufgenommen.
Heijer und ein
Mai. (WB. T. B.) Seine Majestãt der König
beute die Internationale Glektrizitäts⸗
Kusftellung und die Landesausstellung für die Seiden— in du st rie, welche anläßlich der Jahrhundertfeier Volta's bier in Como, seiner Vaterstadt, veranstaltet wurden, feierlich eröffnet.
Oviedo, 20. Mai. W. T. B)
In der Pulverfabrik bara fand eine Explosion statt, welche grohe Zwei Personen wurden getödtet.
(W. T B.) Heute früh 66 Uhr
n, 23. Mai. Heeres
(Fortsetzung des Nichtamtlichen in der Ersten und Zweiten
Beilage.)
—
tragung von Benno Jacobson. Vorber: Zum Einfiedler. Luftspiel in 1 Att von Benro Jacobson. Anfang 76 Ubr
Donnerstag und folgende Tage: Gastspiel von Fran Tewele., Der Schlafwagen / Ktontroleur. Vorher Zum Einfiedler.
— Familien⸗Nachrichten.
Verlobt: Frl. Margarethe Hübner mit Hrn. Leut.
Lothar von Westernhagen (Halle a. S- — Hagenau
. Els) — Margareihe Gräfin Schlieben mit
Hrn. Landrath Stephan von Gröning (Sanditten—
Weblau). — * Editba Brecht mit Hrn.
Reglerungs. Assessor Dr. Martin Richter (Lubeck
Berlin). — Frl. Meta Mahnkopf mit 1
Ierichts⸗Assessor Dr. Sermann Sennewald (Char⸗
lottenburg — Frl. Maria Sternenberg mit Hrn.
Leut. Mar Saat weber (Schwelm — Hagenau i. Els.
Verebelicht: Hr. Oberleut. Emil Hirsekorn mit
Frl. Hedwig Patrunky (Berlin). — Hr. Ober
leut. Richard Genz mit Frl. Helene Friedberg
(Berlin).
Geboren: Eine Tochter: Hrn. Major Egon Grafen von Schmettow (Berlin).
Gestorben: Hr. Kammerherr Carl von Dertzen (Frankfurt a. O). — Hr. Major a. D. Graf Lebrecht Blücher Sternberg i. M). . Hr. Jer trällert. . D. Gduard von Borftell (Voßbof. = Verw. Fr. Antonie Gräfin von Rittberg. *. pon Knobelsdorff [Stangenbergĩ — Fr,. Ober- Finanz Rath Emma von Hagen, geb. von Buttlar (Caffe. — Fr. Emmy von Walther, geb. von Wrochem (Brzesnitz).
Verantwortlicher Redakteur. Direktor Siemenroth in Berlin. Verlag der Eypedition (Scholl in Berlin. Dru der Norddeutschen Buchdrudrei und Verlags · Anstalt Berlin Sm., Wilbelmstraße Nr. 32.
Zehn Beilagen (einschlleßlich Börsen⸗ Beilage), (l04l i)
owie die Inhaltsangabe zu Nr. 6 des õffent. leer . n
contröleur des wagons- lits) Schwank in 3 Akten von . In deutscher Ueber
Arien und Aktiengesen schaften) für die vom 18. ki 20. Mai 1899.
zum Densschen Reichs⸗Anz
M 119.
Statiftik und Volkswirthschaft.
Die Gemeindesteuern in den Mittel und Großstädten
Deutschlands.
Im neueften (7.) Jahrgang des Statistischen Jahrbuchs deutscher Städte“) bat der Direktor des statistischen Amts der Stadt Dresden, Dr. Eugen Würjburger, eine vergleichende Gemeindefinanzstatistit veröffentlicht, die in fünf tabellarischen Uebersichten die Leistungen der Bevölkerung von 48 deutschen Städten mit mehr als 50 000 Ein wohnern an Gemeindefteuern in den Rechnunge jahren 1895ñ96 und 1896,97 (bezw. 1895 und 1896) zeigt. Sie der Gemeindekassen an Steuern an einschließlich der Eingänge e , 3 Ab jedoch obne Abzug von kosten. Dabei ist versucht worden, r heitlichen verwaltungsrechtlichen Begriffzß der Gemeindeaufgaben einen solchen zu schaffen und die für die ju erfassen, indem Steuern für diesenigen in einzelnen Bundesstaaten und Landestheilen neben den Stadtgemeinden bestehenden Organi⸗ sationen, die . dienen, welche im übrigen Deutschland den
obliegen, den Gemeindesteuern zugezählt worden sind, so die Lasten für das Volks schulwesen in Westfalen und im König⸗ 4 6 Armenwesen in Elsaß - Lorbringen. Freilich haben die in den keftebenden Verschiedenheiten Ler Aus— dehnung der Gemeindegufgaben in den einzelnen Bundekstaaten und Landestheilen liegenden Schwierigkeiten nicht ganz überwunden werden können; wenn 3. B. die bayerischen und die württembergischen Städte der Fürserge für böhere Lehranstalten größtentheils dur und den Staat überhoben sind, so ist es nicht möglich gewesen, dieses Mement der Unvergleichbarkeit mit den Städten der anderen Bundes⸗ staaten, die erbebliche Mittel für. höhere Lehranstalten aus der allge⸗
auf Rechnung erstatteten Beträge,
Stadtgemeinden o
reich Sachsen, für das
1
und unter Abzug der
meinen Stadtkasse aufbringen müssen, auszuscheiden.
Die folgende Uebersicht läßt zunächst die Gesammterträge der Gemeindesteuern und die Antheile der Verbrauchs abzaben an denfelben, sowie das Verhälmiß der Steuerbeträge zur Einwohnerzahl erkennen. Tie Auswahl unter den von Würzburger berücksichtigten größeren Stãdten ist in dieser Zusammenstellung so getroffen, daß sewobl die
zerschiedenheiten im Gemeindesteuerwesen Nord⸗ und Sůüddeutschlands, als auch einige innerhalb derselben Staaten vorhandene Verschieden⸗ beiten hervortreten. Es wurden in nebenstebenden, nach Staaten und der Größe der Einwobnerzabl geordneten Städten ins gesam mt an Gemeindesteuern überhaupt und darunter an Verbrauchs steue rn ins besondere im Rechnungsjahre 1896/97 (bezw. in den bayerischen und sächsischen Städten sowie Karlzruhe im Kalenderjahre
1896) erhoben:
Gemeindesteuern überbaupt auf 1 Einw. o½ der auf 1 Einw. in 1000 46 16 .
47 263,2 62 26. 26
Frankfurt a. M.. Magdeburg... Hannover
Düsseldorf
Königsberg
Altona
Stettin
Elberfeld Charlottenburg..
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daxon Verbraucht⸗ steuern
Gem. St. 6 28,094 1,49 0,42 21,93 5, 76 23,58 4,42 1,04 41,26 0, 95 4,29 20, 92 4,06 0, 85 20,76 468 0, 97 26,32 3,44 0, 91 2254 116 654 26,58 —
22, 11 — 9 35673 318 0, 86 28,35 — . 23665: 2.70 o, 20,41 — ö. 30667 428 0. 89 23, 12 ei 35 97 s. 56 21,03 ö. 24,70 22,22 27,13 17,43 36 21 20,60 19, 17 14,54 15,40 23,70 14,14
22,10 19, 96 20,789 23,34 25, 82 2443 31,17 16,35, 3147 28,75 16,46 24,52 2464 19, 05)
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Im Verhältniß zur Bevölkerungeiahl leisteten den hächsten Gesammtbetrag an Gemeindesteuern ven den 40 deutschen Städten mit mehr als 50 0900 Einwohnern, aus denen genügende Unterlagen ür eine vergleichende Statistik vorhanden waren, Frankfurt a. M. (41,25 S auf 1 Einwohner, immerhin noch viel weniger als beispiels⸗ weife Wien mit 47,10 Gulden und Paris mit 77,30 Francs Kommunal- fteuern pro Kopf der BebölkerungJ, Wiesbaden (G36,21 „), Mainz
3147 (), Stuttgart (21,17 M j, Darmstadt
lottenburg (28, 35 S), Berlin
(28,75 Æ J, Char⸗
28,04 Æ 6), Cassel (27,13 6), den
niedrigsten Liegnitz (10,13 4), Spandau (14.14 606), Zwickau (14,52 ), Görlitz (14,54 M, Frankfurt a. D. (15, 40 6), Karls-
rube (16,55 S), Braunschweig (16,46 6),
Bochum (16,933 M6),
Erfurt (17, 43 (S), Freiburg i. B. (17, 65 ις), Plauen (19,00 4),
Metz (1905 M), Nürnberg
(19,06 υο6), Duit burg
(19, 17 46).
68 ist indessen zu berücksichtigen, daß den sächsischen Städten sowie Bꝛaunschweig außer den eigenen Steuereinnahmen noch ihnen über⸗ wiesene Beträge von im Stadtgebiete erhobendn direkten Staats steuern, nämlich die den Schulgemeinden überlassenen halben Grundsteuer⸗ Erträge im Königreich Sachsen (Leipzig 357 828 M oder 0,9 C auf
1LEinwohner, Tresden 215 295
„S, Chemnitz 62 577 M6, Plauen
16 503 4, Zwickau 14792 ½„) und der Antheil am Ertrage der Ein⸗
) Statistisches Jahrbuch deutscher Städte.
Heraus⸗
gegeben von Dr. M. Neefe, Direkter des statistischen Amts der
Stadt Brezlau. 7. Jahrgan res ⸗‚. Jabrgang. Gottl. Korn. Prels 12 a6 .
Breglau, 1898, Verlag von Wilh.
iebt die Ist⸗Einnahmen zurũck⸗ Skeuererhebungs · in Ermangelung eines ein—
wecke derselben erhobenen Steuern
die Provinz
Erste Beilage
Berlin, Dienstag, den 23. Mai
kommenstener in Braunschweig (182 975 4 oder 1,58 4 auf 1 Ein⸗ wohner), zur Verfügung gestanden haben, während in Preußen die auf Grund des Gesetzes vom 14 Mai 1885 erfolgten Ueberweisungen aus dem Ertrage der landwirthschaftlichen Zölle an die Gemeinden seit dem Rechnungsjahr 1895/2966 in Wegfall gekommen waren; nur Berlin und Danzig baben die Ueberweisungen aus den Zolleinnabmen des Etatsjahres 1894 / 95, des letzten, für welches daz erwähnte Desetz wirksam war, erst in den Rechnungen für 1896/97 gebucht (Berlin 3 4698 975 6 oder 206 S auf 1 Einwohner, Danzig 167 348 oder 133 Æ auf 1 Ginwohner).
Besonders auffällig ist die sehr verschiedene finanzielle Bedeutung der Verbranchssteuern. Während in Frankfutt a M. ohne Bockenheim — die in obenstebender Tabelle bei Frankfurt a. M. an⸗ gegebenen Verbrauchssteuern wurden nur in dem am 1 April 1895 mit diesem vereinigten Gebiete der vormaligen Stadt Bockenheim er- boben, auf deßsen Bevölkerung allein sich auch die dort mitgetheilten Verhältnißzablen beüiehen — in Altona, Stettin, Charlotten⸗ burg, Danzig, Dortmund, Krefeld, Kiel, Liegnitz, ferner in Leivzig, Zwickau und Braunschweig überhaupt keine Verbrauchsabgaben vorkamen, deckten sie in Breslau, Aachen, Cassel, Wies baden, Posen, Potsdam, München, Nürnberg, Augs⸗ burg, Dresden, Szuttgart, Karlsruhe, Freiburg i. B., Main; und Darmftadt 21 — 3500, in den elsaß lothringischen Städten sogar 9 = 90 0 des ganzen Steuerbedarfs. Dementsprechend war in diesen Gemeinden auch der auf den Kepf der Bevölkerung entfallende Betrag an Verbrauchsabgaben wesentlich höher als in den übrigen deutschen Groß und Mittelstädten In Straßburg zahlte ein Einwohner durchschnittlich 20,75 ½ Gemeindesteuern im Jahre auf die von ihm kensumierten Lebensmittel ꝛ., in Mülhausen 18,46 , in Metz 1412 6 Vann folgen in weitem Abftande Darmstadt mit sa2. S6, Wiesbaden mit S, 623. „, Augsburg mit 7,32 M, Stuttgart mit „17 , Mainz mit 691 „ Potsdam mit 6,90 M, Aachen mit 6,56 „, Cassel mit 6,8 6, Breslau mit 5.6 w, München mit 5, Hd 6, Nürnberg mit 5,51 S6, Dresden mit 5, 44 6 stãdtischer Verbrauchssteuern pro Kopf der Bevölkerung, während in e . . 19 n, ,. kamen.
Die abgabepfl tigen Gegenstände sind sehr verschieden. Aus⸗— schließlich in ö von 96 bezw. Zu⸗ schlägen zur Sraumalzsteuer bestanden die städtischen Konsum⸗ steuern in Berlin (wo sie im Etate jahre 1896/97 705 051 ½ abwarfen), Köln a. Rb. (338 2068 66), Magdeburg (182 803 6M. Hannover 206 451 606), Düsseldorf (160 674 10), Königsberg (161 477 6) Eiberfeld i ig Fi he, Barmen (is a4 c, Halle a. S. (liz 43. 4), Essen (60663 06), Erfurt (78 B54 S]). Duisburg (146 362 06), Gorliz (38 113 ), Frankfurt a. O. (33 045 ), Spandau (42 232 M, Bochum (157 967 0) M. Gladbach (35 837 A, sowie in Chemnitz 107 065 06 und Plauen (45 251 60. In den übrigen Mittel- und Großstãdten wurden, soweit sie überhaupt Verbrauchsabgaben erhoben zu solchen gleichzeitig mehrere Gegenstände herangezogen. So erbrachte in Breslau die Schlachtsteuer 17650890, daneben die Wild. und Geflügel⸗ steuer 177 694 1 und die Bier, und Braumalisteuer 280326 4, in dem mit Frankfurt a. M. vereinigten Gebiete der vormaligen Stadt Bockenbeim Vieh, Fleischwaaren, Wild und Geflügel 47 2235 46, Bier 235 484 46, Branntwein und Spiritus 117309 66 und 2bstwein söl122 6, in Aachen Vieh und Fleischwaaren 492 598 S6, Wild und Geflũgel 45 70, Bier 85 526 S6 und Brennmat rialien 118 052 46, in Cassel Vieh und Fleischwaaren 281 969 S6, Wild und Geflügel B67 M. Bier 105 279 *, Branntwein und Spiritus 75 330 , Obstwein 1824 , Essig und Essigsäure 3084 M und Getreide, Mehl ꝛc. 61 S68 4A, in Wies baden Vieh und Fleischwaaren 236 780 S, Wild und Geflügel 49 276 60, Bier 177693 6, Wein 124786 46, Branniwein und Spiritus 31 780 S, Obstwein 5858 Essig und Essigsäure z579 M und Geixeide, Mehl ze. 25 646 S0 in Posen Vieh und Fleischwaaren 280727 . Wild und Geflügel 30 546 und Bier 42981 , in Pots dam Vieh und Fleischwaaren zes 158 M6, Wild und Geflügel 2 172 0 und Bier 48 156M In München lieferte der Biertonsum das Haupterträgniß, namsich 1U731 848 6 oder 424 6 pro Kepf der. Bevölkerung, Vieb und Fleischwaaren warfen 280 455 ½ ab, Wild und Geflügel 20 369 und Getreide, Mehl ꝛc. 2460 270 S; in ; Nürnberg erbrachten Getreide, Mebl ꝛE. 378 433 6, Vier 336 917. Vieh und Fleischwaaren 176719 0. Wild und Geflügel 6238 , in Augsburg lieferte wieder das Bier mit 350 335 6 die höchsten Einnabmen an Verbrauchssteuern, Getreide, Mehl ꝛc. 129 914 60. Vieb und Fleischwaaren 61 039 66, Wild und Geflügel 3711 , BViebfutter 21 478 und Give Kalt, Zement, Fluß und Nutzholz bes Æ, in Dresden Getreide, Mehl ze. 644 36 . 66, Vieh und Fleischwaaren 672 236 M, Wild und Geflügel 101 470 , Fische und Schalthiere, Essig und Essigsäure 47 055 66 und Bier 369 370 6, in Stuttgart Vieh und Fleischwaaren 604 367 , Wild und Ge⸗ flügel 18555 „6, Bier 266 8645 6 und die Gatabgabe 256 172 , in Karlsruhe Getreide, Mehl ꝛc. 103 724 S , Vieh und Fleisch— waaren 91 488 6, Wild und Geflügel 22 037 S, Fische und Schalthiere 609! S, Bier 78 1235 66, Wein 39705 4 und Brennbolz; 1218 4 In den hessischen und den elsaß-⸗lothringischen Städten erstreckten sich die Ver= brauchs abgaben auf Getreide, Hülsenfrüchte, Mehl. Backwaaren, Vieh, Fleisch, Fleischwag; en, Fett, Wild, Geflügel, Essig und Essigsäure, Wein, Okbstwein, Bier, Branmwein und Spiritus, Viehfutter, Brenn⸗ bol, Hol kohlen, Stein.. Braunkohlen, Koks, Briquets und Torf, in den elsaß-lotbringischen Städten außerdem noch auf Fische, Schalthiere, Konserren, Speiseöl, frische und getrocknete Früchte, Trüffeln, Kolonial⸗ waaren, Wachs⸗, Talg. ꝛc. Kerzen, Oel und Oelfruchte,. Petroleum, Baubolj;, Bau. und Pflastersteine, Glas, Eisen und andere Metalle, bearbeitete Baumaterialien, Seife, Toiletten⸗Essig und ⸗Oel, Soda Firniß und Essenzen ohne Alkohol und Oel.
An sonstigen indirekten Kommunalsteuern wurden noch Auf wand und Verkehrs steuern erhoben, von denen jedoch die ersteren Vundesteuer, Steuer von Vergnügungen, Pferdesteuer, Abgabe von Jagdscheinen, Nachtigallen teuer u. s. w. — für den Gemeindehaushalt nur von geringer Bedeutung waren. Die überall vorkommende Hunde⸗ steu er lieferte die höchsten Erträge in Berlin (461 303 M½), Leipzig 08 098 , Frankfurt a. M. (165 543 6), München (6 673 ), Köln (4 531 6), Dresden (2 520 AM, Breslau G9 S869 Mn und Stuttgart (59 E383 ); die Steuer von Vergnügungen, auf welche Berlin, Charlottenburg, Königsberg, Danzig, Stettin, Magde⸗ burg, Hannover, Cassel, Stuttgart, Karlsruhe, Freiburg i. B., Mainz und Darmstadt ganz verzichtet hatten, erbrachte mehr als 50 00 6 in Köln (118367 6), Frankfurt a. M. (102 290 06), Leipzig
(69 358 ), Dresden (35 349 4A). Altona (831 923 S6), Breslau (70 0658 S6 und Düsseldorf (63 518 6). — Von den Verkehrs⸗ steuern hat in den meiften norddeutschen Groß. und Mittel. stäüdten die Steuer vom Grundbesitzwechsel eine immer zrößere Bedeutung erlangt; sie lieferte in Berlin 1596168 6, in Dres den 1064083 J, in Hannover 647 9g63 SJ, in Köln 96 737 , in Frankfurt a. M. 589 308 , in Leipzig 569 473 6, in Königsberg 0 805 S, in Düsseldorf 363 591 6, in Breslau 362 956 6, in Cbarlottenhurg 61 349 6, in Stettin 231 106 6 in Chemnitz 279 411 M, in Stuttgart 272 6265 M, in Wiesbaden 209 199 , in Dortmund 161 956 6. in Danzig 152 270 46, in Essen 119149 A, in Magdeburg 118 085 , in Altona 1063 3659 40
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und feblte unter den Einnahmen der preußischer tädte mit mehr
; 2 . Fra kfurt .
als 50 000 Einwohnern nur in Halle a. S., Posen,
eiger und Königlich Preußischen Staats⸗Anzeiger.
1899.
und Potadam, außerdem in Braunschweig und den süddeutschen Städten 1 Ausnahme von Stuttgart. Eine Steuer von Verträgen, Testamenten, Auktionen erboben Kiel (2117 6) und Braunschweig (36 C53, Die Ver⸗ lehre steuern der süddeutschen Städte ist der n, der in München einschließlich der Einnahmen an Getreidezoll (101 034 und HSopfen⸗ deklarationsgebübr (2494 M6) mit 1005 879 4, in Augsburg mit 186 61s M, in Nürnberg mit 144 256 4, in Stuttgart und Karls— ruhe mit geringeren Beträgen an der Befriedigung der Gemeinde bedürfnisse betheiligt war.
Der Zentralverein für Arbeitsnachweis zu Berlin
bat in diesen Tagen seinen Geschäftebericht für das Jahr 1893 ver⸗ sandt. Nach demselben ist sewobl die Zahl der Gesuche um Arbeit, als auch die der besetzten Stellen im Vergleiche mit derjenigen des Vorjahr nicht unwesentlich gestiegen. Im Jahre 1833 konnten von 34317 Gesuchen der Arbeiter 24 141 berücksichtigt werden; im Vor⸗ jahre hatten von 29 727 Arbeitsuchenden 22 692 durch Vermittelung des Vereins eine Arbeitsstelle erhalten. z
Am stärksten war wiederum der Geschäftebetrieb im allge—⸗ meinen Arbeitsnachweis für männliche ungelernte Arbeiter, in welchem die Zahl der angebotenen Arbeitskräfte 18 525 (1897 16455), die der verlangten Arbeitskräfte 4993 (1837 13 033) und die Zahl der besetzten Stellen 14 533 (1897 12 693) he; trug; von 100 ÄArbeitsuchenden wurden im Berichtsjahre 74 (1897 77.1) untergebracht, von 1090 offenen Stellen 96,9 (18897 974) besetzt, auf 100 Bzschaͤftigung suchende Arbeiter kamen 764 (1897 789,3 offene Stellen, Der Hauptantheil an der Steigerung des Verkehrs entfällt auf die jugendlichen Arbeiter, die Lauf- und Arbeitsburschen re. Noch nicht 16 Jahre alt waren von den gemeldeten Personen 2539 oder 12, 90/6, im Alter von 16 bis 20 Jahren standen 7401 oder 37,7 0 von i bis 25 Jahren 325 Dder 18 6a, von 265 big 30 Jahren 2401 oder 12,3 , von 31 bis 35 Jahren 1649 oder 84 0/0, von 36 bis 40 Jahren 1086 oder 5,5 wo, von 41 bis 45 Jahren 626 oder 3,2 0/0, von 46 bis 50 Jahren 370 oder 1,9 , im Alter von mehr als 50 Jahren 299 oder 15090, 5210 Arbeitsuchende waren ledig und 14 415 verbeirathet. Bezüglich der Vertheilung auf die einzelnen Berufsarten ergiebt der Geschäftsbericht, daß 1897 7932, 1898 8928 ungelernte Arbeiter“ durch den allgemeinen Arbeitsnach⸗ weis, des Vereins Beschäftigung zu erlangen suchten und 1857 647. 1898: 5827 AÄrbeitsstellen erhielten; von 1693 135 1475) arbeitsuchenden Hausdienern wurden 766 (1897 931) untergebracht, von 1302 (1897 1104) Kutschern 540 (1897 704), von 6902 (1897 nur 6h80) Lauf. und Arbeitsburschen 4325 (1837 4385), von 800 (1897 354) Arbeitsuchenden sonstiger Berufsarten 77 (1897 146). — 33,4 o von den 19 625 Arbeitnehmern, die den all⸗ gemeinen Arbeitsnachweis des Vereins in Anspruch nahmen, — also uber ein Drittel — wandten sich an ihn gleich an dem Tage, an welchem sie arbeitslos wurden; 33,1 // waren 1 bis 6 Tage, der Rest über 1 Woche, davon 96 ,ο über ein Vierteljahr arbeitslos. Unter den 14533 im Berichts jahre durch diese Abtheilung des Arbeitsnachweises vermittelten Stellen waren 3368 solche mit nur en,. Beschãftigung.
m Geschäftsbetriebe der Facharbeitsnachweise, welche de Verein fũr Maler, Anstreicher, Lackierer, 38. . * gerichtet hat, ist die Zahl der Gesuche um Arbeit im Jahre 1898 gleichfalls gestiegen, die der nachgewiesenen Stellen dagegen zurũck⸗ gegangen. So hat sich die Zahl der arbeitsuchenden Maler, An⸗ streicher und Lackierer von 7015 im Jahre 1897 auf 7667 im Berichts⸗ jahre vermehrt, wäbrend die der besetzten Stellen sich von b50l auf 5476 vermindert hat; auf 1060 angebotene Arbeitakräfte kamen 1897 S0, 1898 nur 71 nachgewi Stellen. Von 2264 arbeit⸗ suchenden Schlossern (1897 1958) wurden 1361 oder 60 oυ (1897 1569 oder S0 s), von 1372 (1897; 1265) arbeitsuchenden Klempnern 871 oder 64 o (1897 1068 oder 84 Yo) untergebracht. Der Rückgang der Stellenvermittelung durch Facharbeitsnachweise läßt sich auf die Einrichtung von AÄrbeitsnach⸗ weisen seitens der Jateressenten zurückführen.
Der Arbeitgnachweis für weibliche Per son en weist nur einen ganz kleinen Fortschritt — 26 besetzte Stellen mehr als im Vorjahre — auf. Die Zahl der angebotenen Arbeitskräfte betrug im Berichts jahre 3389 (1897 3036), die der verlangten weiblichen Arbeitskräfte 27184 (1897 2084) und die Zahl der besetzten Stellen 1909 (1397 1854); von 100 arbeitsuchenden weiblichen Personen wurden 56 (1897 62) untergebracht. Dem Beruf nach waren es meist Druckerei⸗ und Fabrikarbeiterinnen, die sich an den Verein um Stellennachweis wandten. Wie im Ge⸗ schäftsbericht hervorgehoben wird, verhindert die Interesselosigkeit der Arbeitgeber eine gedeihliche Entwickelung des Arbeitsnachweises für weibliche Personen, besonders hinsichtlich der Vermittelung des Dienst⸗ per sonal3.
Der Vollständigkeit halber sei noch mitgetheilt, daß auch 106 landwirthschaftliche Arbeiter und Knechte durch den Arbeitsnachweis des Vereins Stellen erbielten, und daß ferner 20 Arbeiter in Süd⸗ west⸗ Afrika untergebracht wurden. .
so= 2 Lene —
Zur Arbeiterbewegung.
Der Gouverneur von Livland veröffentlicht, wie dem. W. T. B.“ von gestern aus Riga gemeldet wird, nachstehende Bekanntmachung: Die Arbeiter einer Jutefabrik veranstalteten unter der Forde⸗ rung, nach Lohnerböhung einen Ausstand, vereinigten sich mit den Arbeitern der Maschinen⸗ und Waggon⸗Fabrik „Phönix“, über⸗ fielen Polizei und Truppen, zerstörten Häuser und verübten Brand stiftungen. Jede Volksversammlung auf den Straßen wird verboten; Zuwiderhandelnde werden zur Verantwortung gezogen. Jede An⸗ sammlung wird mit Waffengewalt auseinandergesprengt. Die Be⸗ wohner der Stadt werden aufgefordert, die Hofthore und Thüren zu verriegeln und nicht ohne dringenden Grund die Häuser nach 98 Uhr zu verlassen.! — In Tilsit eingetroffene Privatbrief. aus Riga geben, folgende Darstellun
der Vorgänge: Am 13. Mai brach in der dortigen Popow'schen ö. ein Arbeiterausstand aus. Am 17. d. M. traten auch die Arbeiter der Waggonfahrik „Phönix“ in den Ausstand und verlangten eine Er⸗ böhung ihres Lohneg. Hierbei geriethen lettische Arbeiter mit litthgui. schen in Streit, weil die letzteren weniger Lohn verlangten. Es kam zu Schlägereien, und das Militär schritt ein. Von den Arbeitern ollen mehrere todt und etwa 12 verwundet sein. Nach einem Telegramm der Nowoje Wremja“ aus Riga verlief dort der vorgestrige: Tag bis auf unbedeutende Unordnungen ruhig; an den Excessen be— theiligte sich vornehmlich der Pöbel.