e, e , r , . , e , . =
.
In der am 31. v. M. unter dem Vorsitz des Staats⸗ Ministers, Staatssekretärs des Innern Dr. Grafen von Posadowsky⸗Weh ner abgehaltenen lenarsitzung des Bundesraths wurde der Vorlage, betre end den Ausfuhr⸗ zuschuß für Perl⸗ oder Kastorzucker, und der Vorlage, be⸗ treffend die Bezeichnung von Bankhäusern zur Ver⸗ mimttelung von Gelggeschäften des Reichs⸗Invalidenfonds, die Zuslimmung ertheilt. Der Bericht der Reicheschulden⸗ Kommission über die Verwaltung des Schuldenwesens des Norddeutschen Bundes und des Reichs u. . w. und die Be⸗ schlüsse des Landesausschusses von Elsaß⸗Lothringen zu der Uberficht der Ausgaben und Einnahmen der Landes verwal⸗ tung von Elsaß-Lolhringen für 1897/98 wurden den zustän⸗ digen Ausschüssen und einige vom Reichstage zu Petitionen gefaßten Beschlüsse theils den zuständigen Ausschüssen, theils dem Reichskanzler überwiesen. Außerdem wurden die Ruhegehälter für eine Anzahl don Reichsbeamten fest⸗ gestellt und über die Seiner Majestät dem Kaiser zu unterbreitenden Vorschläge wegen k der Stelle des Ober⸗Reichsanwalts bei dem Reichsgericht und einiger Stellen bei Disziplinarkammern sowie über verschiedene ö und einige Eingaben Beschluß
aßt. 3 Heute hielten die vereinigten Ausschüsse des Bundes⸗ rathe für das Landheer und die Festungen, für das Seewesen und für Handel und Verkehr, sowie die vereinigten Aus⸗ schüsse für das Landheer und die Festungen, für das Seewesen und für Rechnungswesen Sitzungen. ͤ
Laut telegraphischer Mittheilung an das Ober⸗ Kommando der Marine ist S. M. S. „Gefion“, Kommandant: Kor⸗ vetten⸗stapitän Rollmann, am 1. Juni in Nagasaki an⸗ gekommen.
Deutsche Kolonien.
Ueber eine Expedition in Deutsch Osta fr ika behufs Vertheilung von Saatgut anläßlich der Hungersnath berichtet der Bezirksamts⸗Sekretar Michels Tus Dar⸗-es-Salam unter dem 11. April d. J. im „Deutschen Kolonialblatt“, wie folgt: .
Nackdem seitens der Plantage Mohorro 45 Cbisla Mais, in 270 Trãgerlasten verpackt, fertig gestellt und nach dem nächsten Orte am Rufiyi, Kilindi geschafft waren, begab ich mich am 18. Mär dorth n, um! die Verladung der Lasten in Einbäume zu überwachen, da Kapaän Beck mir mitgetheilt, daß er die Fahrt nicht machen könne. Was an Einbänmen vorbanden war, batte ich bereits einige Tage vorher nach Kilindi bringen lassen. Von Tie sen suchte ich 13, Die besten, aus, von denen einige vier bis fünf Chisla faßten. Von Kilindi ging die Fabrt zunächst nach Mtangnge Jumbe Jumakuno Mtoreg) am Rufihi, welches Dorf um 2 Ubr Nachm ittage erreicht wurde. Infolge des eingetretenen Regers und der starken Strömung — der Rufivi war in den letzten Tagen sebr gestiegen — ging die Fahrt nur langsam und mit Mühe vorwärts. Die Mais. und Mtamaelder bei Minanange selbst waren vertrocknet, während die weiter entfernten, Die Regen bekommen batten, gut standen. Von Mtanange brachen wir Morgens um 5 Uhr auf; der Weg führte über Ndundu (Ober⸗ jumbe Rekea), Ntaugaua (Landschaft Pilemba) nach Ugema am
je auf diesem Wege durchwanderten Felder versprachen
Der in Den letzten Tagen gefallene Regen batte
bas * Wöchstk um des Mals und Wtamas. eünstig g= rtt. Der Weg felbst führte fortgesetzt durch Ottsckaften unmittel⸗ bar rn Rufiy entlang. Die Einbäume unter Askaribereckung kamen Nachmittags 5 Uhr in Ugema an Von Ugema gelangten wir über PHöuhinga (Oberjambe Menge), Kigengua ach Kirsi (Jumbe Kom—
Favapz am Rufivi. Auch auf diesem Wege kot der Stand der Saaten ein einigermaßen erfreuliches Bild. Jalingua selbst liegt etwa 11 Stunden landeinwärts. Die Lasten wurzen gelöscht und die
— *
Jumben der Umgegend im Scauri angewiesen, gegen Abgabe Don einigen Laften' Saatgut die Kanda, nach dem sieben Stunden entfernten Dorf Ngaro in den Magongobergen zu schaffen. Anderen Morgens brach ich mit den Lerten auf. Von Kivöi fäbrte der Weg in direkt nördlicher Richtung über Bunju (Jumbe Natali Mburju) nach der Landschaft Ngaro fin den Magongobergen. Die Schamben bei Bunja waren jast vertrecknet. Der Jumbe erhielt daber einige Kanda Saatgut. Dagegen standen die Miamaschamben in der Um⸗ gegend von Ngaro infolge des eingetretenen Regens gut. Ernte ist n*cffen erst in vier bis sechs Wochen ju erwarten. Ngaro selbst ist
ein scköner, großer Ort und zeugt für einen gewissen Woblstand der Fingeborenen. Kautschukandel wird bier eifrig betrieben, vier TLaben sorgen für die Bedürfniffe der Segend. Dem Dbeijumben Deckt umersteben die Dörler Sange, Singajongo, Lobohi, Ritembe mani, Diminst, welche Ort. fämmtlich besucht wurden. Hungers⸗ north scheint hier wenig geberrscht zu baben. Die Mtama und Mubogoschamben vdersprachen eine gute Ernte. Mais war indessen nicht verbanden, sondern saämmtlich vertrocknet. Auch bier gab ich dem Jumben eine Anzahl Kanda Saatgut. In der Nähe von Ngaro, wei Stunden nordwestlich — die Stelle nennen die Eingeborenen Sem sen =, bef- den sich beiße Schmefelquellen. .
Ven Ngaro brach ich mit etwa 1060 Lasten, der Refst wurde all= mäblich nachgebolt, vach Rjantipun (Jumbe Mamba) auf. Der anßernt beschwerliche Weg führte über bobe Berge und durch tiefe Schluchten. Auch in dem genannten Orte sowie in dem 4 Stunde Teller entfernten Bumba (Jumbe Fajunga) berrschte wenig Hunger⸗⸗ ner, Mal war indeffen mmtlich vertreckaet, während Mtama eine gut. Ernte verspradé. Von bier begab ich mich nach dem nächsten größeren Orte Ngomne (Okerjumbe Ngorungu). Auf dem Weze dorthin waren die Schamben mit Ausnabme des Mätozo von den Heuschrecken zum tkeil vernichtet, namentlich in ken fleincren Flecken Pakigoum, Mrege, FKibenderg. dee ich besuchte und wo ich an Ori und Stelle seltst, einige Lasten verteilte. Mehrere Häuser standen verlassen, ibre Besißer waren zum tbeil der- storben, theils weggezogen. Die dem Jumben Qgorungu weiter unter⸗ stlten Säischaften waren mir von der letzten Expedition her bekannt; undi, Rirera, Uguami, Kisewa. Als Saatgut wurden ihm acht Randa überlassen ü z Von e fübrte mich der Weg über den Gegeberg nach dern am Nordabbange gelegenen Kisegese (Oberjumbe Mbuate) mit den Töriern Risa ga, Mirium , Meast, Mienge, Malimba, Er herrschte bier, wie bereits berichtet, Vangeresnotb; die Mtamascham ben starten infolge des eingetretenen Regens indes leidlich. Eine Anjakl Kanda wurden dem Jumben übergeben. Die Magongoberge Halen nunmebr überschritten. Der geler mie Eindruck, den ich Fieber gewornen, ist, daß am Ruflyi und bier, mit Ausnahme des letzten Theiles bel Kisegrse und Ngom)ne, kaum nennen f wertbe Hungers⸗ poth geberrscht kat. In normalen Zeiten dürfte vielmehr ein solider Woblftand dvorberrschen. Der ein gfroffene reichliche Regen der letzten Rochen bat auf die gesarnmten Staaten gũnftig gewirkt und läßt auf Ane gute Mutelernte schließen. Die Magongoberge ö. reich and chanliger Schönbeit und gewäbren herrliche Aus⸗ blicke. Emoräer sind bislang durch diefe Gegend nicht gekommen. Ven gisegese gelangte ich durch lichten Stepperwald über Viansi nach Mtamba, wo ich am 27. Nachmittags bei strömendem Regen eintraf. . in der Landschast Ntamha batte bei meirem Gintreffen ihre Höhe überschritten. Stellenwesse ist dieselbe
ordöstlichen Theile
als ist im ganzen Bezirke nur ver⸗ das mit s ohogo ist ebenfalls das indessen ehr 32
zwar vorwiegend in dem n
ark aufgetreten, und ö . beimgesucht:
Besonders schwer waren Kufungue, Ngamato, Mr ein zelt zur Reife gekommen, vielen Schamben einen s wenig vorbanden, eine ziemlich Regen gefallen.
erwartet werden, Mamba marschierte ich über Mbesi, Marui wurde Nach öbhen wurde durch den ström aft Marui, die ü ge der Hunger zu Kongoloni
Eindruck macht. sten ist Mtama eingepflanzt, te Ernte verspricht, nachdam nunm erhielten Saatgut. Leute nunmehr erholen. Kibesa nach mittags 3 Ubr erreicht. enden Regen sebr ch bevölkert und snoth sehr gelitten. Das gehöriger Flecken sind voll⸗ der That traurig, diese vollstän dig ver⸗ baben die Dörfer M Die Noth hat indessen Heuschrecken Leute ziemlich Mais geerntet. Die Dörfer liege mit ihren aus weißem gebauten Häusern lebhaf Die steilen Höhen mußten 45 Lasten wurden im Maruigebiet au
Von hier warschierte ich über die Hö Auch in dieser Gegend haite d Die Heuschrecken haben den größten gerfnoth hat hier noch nicht i nur wenig geliefert.
Dꝛtschaften daß sich die Marui ( Ober⸗ jambe Mbaruku). Weg über die steilen Die Lands sehr fruchtbar ist, hat infol Dorf Mambosa sowie ein
stãndig verödet.
follenen Dörfer Digila un auch bier ihre Grenze ü gekommen sind, haben die landschaftlich sebr schön. Bergen und erinnern
massenhaft
beraus rei
Es war in
d Mikera slarke Verluste gehabt. berschritten.
n fast sämmtlich auf den Mergel, der sich dort 1 an eine Schweizer
einzeln erklommen werden. f die einzelnen Ortschaften
hen nach Kisangire (Jumbe je Hungersnoth viele Opfer Theil der Ernte ver⸗ hr Ende erreicht. Die Die Mtamaschamben,
versprachen Gegea und
nichtef. Die Hun Maisschamben hatten Heuschrecke sten dürften die Landschaften 1 Der südlicke Theil von Gegea mit dem mben Gombera, während der si Nifumbulu unterstellt sind. eißig angebaut, Der Weg von Gungulo durch Schamben; chrecken vollständig e Bild, eingefallene und blage des Volkes infolge in den beiden letzt dürfte geraume Zeit ver⸗
Kukinga beimgesucht sein, Hauptdorf Gangu nördliche und Kuking Die Bewohner diefes Landstrichs und zwar Mtama, Mais bis Kukingo führte 35 Stun von diefen sind indessen vier Fünftel von halben trifft man dasselb Die wirihschaftliche Not chrecken ist namentlich
lo unterstebt dem Ju a dem Jumben Pa haben ungemein fl und Mohogo. den lang fortwährend
abgefressen. Allent verlassene Häuser.
der Hungersnoth und Heus genannten Landschaften sehr groß,
Unterstũtzung mit 60 Kanda
Rückmarsch durchschritt. el bin, vorwiegend Mtama Die Ernte, etwa Von Msanga kehrte Muhaga, Kisanga, am 10. Morgens eintraf.
nochmalige erfreuliches
bebaute Schamben zieben sich längs der Hüg Heuschrecken waren nicht vorhande Wochen dürfte gut ausfallen.
der Barta⸗Barra über Manemorango, Pugu nach Dar ⸗es⸗Salam zurück, wo ich
und Mohogo— in drei bis vier
Oesterreich⸗Ungarn.
Minister sind gestern Nachmittag
Die ungarischen ͤ ? wie verlautet, treffen dieselben
nach Budapest zurückgekehrt; demnächst wieder in Wien ein.
Großzbritannien und Irland.
des Unterhauses richtete, wie 1d die Anfrage an die Regierung, wenige Tage nach der Abkommens z Baues einer Zweiglinie Bahn nach Peking verlangt habe, ob Verlangen abgewiesen habe, ob chinesische Regierung welche Graf Murawjew dem etersburg gegeben, und nach China verlange, gesucht habe, China möge einer solchen Bahn zu⸗ angehörige sich um dasselbe ob die britische Regie⸗ Forderungen zu stellen, Abkommen
In der gestrigen Sitzung „W. T. B. berichtet, Pro var ob der russische Gefandte von Giers Unterzeichnung des britisch-russischen chinesischen Regierung die Konzessi von der transmandschurischen die chinesische Regrerung dieses Vertreter in Peking an die
nzession des
der britische die Erklärung übermittelt habe. britischen Botschafter in St. P
sondern nur freundschaftlich nach im Prinzip das Rech n, falls russische Staatsar und schließlich rung die Absicht Rußlands, di
t zum Bau
britisch⸗ russische Der Parlaments⸗Sekretär des die Antwort auf die erste die übrigen Anfragen sch von Schriftstücken zwischen stattgefunden und finde noch s ördlichen Bahnlinie vor⸗ n Amts zur
unterzeichnet Auswärtigen Brodrick erwiderte: und zweite Frage lau betreffe, so habe ein Austau beiden Regierungen hoffe, die Schriftst legen zu können, Diskussion komme; stücke beizufügen über Fragen, Verhandlungen seien. Ein dem Parlament Dynamit⸗
te bejahend; was
ücke bezüglich der n bevor der Etat des Auswärtiger aber es sei unmöglich, demselben Schrift⸗ welche noch Gegenstand der
zugegangenes Blaubuch, betreffend enthält eine r die Kolonien Chamber⸗ d. J., welche nach rage gegen die
Monopol in Transvaal, esche des Staatssekretärs fü lain vom 13. Januar lichen Prüfung der tigkeitsdauer Londoner Vertrages bedeute, der Aufhebung des Monopols Eins g Chamberlain unterm 5 Sir Alfred Milner
Südafrikanischen Republik zu, in ptungen besprochen werden daß Großbritannien kein Einspruch zu erheben. seinen Protest
einer gründ⸗ Verlängerung der Gül⸗ Verletzung und gegen die Verzögerung pruch erhebt. Auf diese Depesche gin durch den Gouverneur Regierung der welcher die vorgebrachten Behau gleichzeitiger Erklärung, in jener Frage erneuerte Chamberlain sei Großbritannien behalte sich die Wahrung Die Regierung von Transvaal 22. Mai datierten, aus nur zwei daß sie bei ihren bereits
21. April dem Bemerken, Rechte vor. theilte hierauf in einer vom Satzen bestehenden Antwort mit, dargelegten Ansichten bleibe.
Frankreich.
tenkam mer berieth gestern ohne Zwischen⸗ e den Arbeitern bei der Verlaufe der Sitzung
Graf Montebello General Gallieni, den Major chtet wärden. Nach⸗ wurde die
Die Deputir fall einen Antrag, Arbeit zugestoßen beantragten und Genossen, daß a Marchand und Liotard : dem der Antrag einstimmig angenommen war, geschlossen. Major March
im Laufe Ministerium und wur völkerung lebhaft be
betreffend Unfälle, di sind. Im weiteren die Deputirten Etienne,
Glückwünsche geri
and begab sich gestern, wie, W, Vormittags M de auf dem ganze
Wege von der Be⸗ arine⸗Ministerium hatte
„Fahnen! Fahnen!“, worauf aus dem gegenũberliegenden Hause Fahnen herausgesteckt wurden; die Polizei ließ die⸗
selben jedoch, wieder entfernen. Hierbei kamen einige Zu⸗
fammenstöße vor. Marchand erschien an der Seite des Marine⸗ Ministers Lockroy mit den Theilnehmern feiner Expedition
auf dem Balkon; die Menge brachte stürmische .
rufe aus. Bei dem Dejeuner, welches zu hren Marchand's im Marine⸗-Ministerium statifand, brachte der Marine Minister Tockroy einen Trinkspruch auf Marchand aus, in welchem er die militärischen Tugenden der Marine⸗ truppen rühmend hervorhob und dann ausführte, Frankreich habe Marchand, der, den inneren Kämpfen fernstehend, kein anderes Ideal gehabt habe, als seinem Lande zu dienen. auf feinen Reisen begleitet und sei ihm in seinen Leiden, seinen Freuden und seinen Hoffnungen nahe gewesen. Marchand Fankte dem Minister und führte aus, der Soldat dürfe die inneren Streitigkeiten nicht kennen, er dürfe sie zwar bedauern, nicht aber über sie urtheilen. Er dankte schließlich der Regierung für den ihm bereiteten Em⸗ pfang und trank auf den Präsidenten der Republik und den Marine Minister. Nach dem Frühstück überreichte der Mi⸗ nister für die Kolonien Guillain Marchand und seinen Begleitern die Kolonialmedaille, während eine Abordnung der militärischen Presse Marchand einen Ehrendegen überreichte. Hierauf begab sich Marchand mit dem Marine⸗Minister Lockroy zum Empfang nach dem Elysée, und stattete sodann dem Minister-Prästdenten Dupun sowie dem Minister des Aus⸗ wärtigen Delcassé, dem Kriegs-Minister Krantz und dem Minister für die Kolonien Guillain Besuche ab. Später begab er sich nach dem Cercle militaire, wo bald nach ihm auch der Marine ⸗Minister und der Kriegs⸗-Minister eintrafen. Dieselben wurden mit Hochrufen auf das Heer und die Maxine begrüßt. Als die Menge die Huldigungen für Marchand fortsetzte, erschien dieser zwischen den beiden Ministern auf dem Balkon und rief laut: „Seien wir einig! Es lebe Frankreich! Es lebe die Republik!“! worauf ihm die Menge wiederum zu⸗ jubelte. Eine aus royalistischen Persönlichkeiten be⸗ stehende Gruppe, welche mit Fahnen aufgezogen war, wurde von der Polizei zerstreut. Bei dem Marchand u Ehren im Cercle militaire gegebenen Punsch ke i hte der Kriegs⸗Minister Krantz Marchand zum glücklichen Ausgange feiner Mission, welche für die Menschheit Früchte tragen werde. Der General Zurlinden hielt sodann eine Ansprache, in welcher r über das Sumanitätswerk Frankreichs sprach und zum Schluß ein 55 auf Marchand, seine Offiziere und Unteroffiziere ausbrachte.
archand dankte und sagte, er werde sich . des Paktes zu erinnern wissen, der ihn an die Armee knüpfe, sprach sodann über seine Expedition und betonte, daß die Bevölkerung der durchzogenen Lander die Franzosen als Befreier betrachte und Frankreich liebe. Marchand schloß: Die Armee werde der Schutz des Vaterlandes sein; sie habe keine anderen Wider⸗ sacher als diejenigen, welche sie nicht verstehen wollten oder könnten. Nach Schluß der Feier räumte die Polizei die Place de l' Opéra allmählich; einzelne Ansammlungen, die sich bildeten, wurden ohne ernstliche Zwischenfälle zerstreut. Am Abend herrschte reges Leben auf den Boulevards. An der Place de ' Opéra wurde die Marseillaise gesungen und viel⸗ fach gerufen? „Es lebe die Armee i“, „Es lebe Marchand!“ Mitglieder der Patriotenliga riefen: „Es lebe Déroulsde!“ Die Ruhe wurde nirgends gestört.
In der gestrigen Sitzung des Kassationshofes nahm der Vertheidiger Dreyfus Mornard das Wort und führte aus, daß bei Dreyfus alles für dessen Unschuld zeuge. Er erinnerte an die Widersprüche der Sachverständigen bezüglich des Bordereaus, betonte, daß dieses geheime Aktenstück, wie Casimir⸗Périer selbst versichert habe, dem Angeklagten und dessen Anwalt nicht mitgetheilt worden sei und daß die dem Dreyfus günstigen Berichte der Polizei⸗ präfektur den Akten des Prozesfes vom Jahre 1894 nicht ein⸗ verleibi worden seien. Mornard bezeichnete als die neue Thatsache, welche die Revision nothwendig mache, den Ümstand, daß im Prozeß vom Jahre 1894 Dreyfus gewisse Akten nicht mitgetheilt worden seien, und gab der festen Überzeugung Ausdruck, daß das Borderegu nicht von Dreyfus herrühre, daß vielmehr Esterhazn dessen Urheber sei. Die Urheber der Verurtheilung des Dreyfus seien du Paty de Clam und Henry, deren falsche Aussagen im Prozesse Jon 1894 allein genügen würden, um eine Revision zuzulassen. Mornard stellte dann fest, daß die Legende von angeblichen Heständnissen Dreyfus' zerstört sei, und unterzog die ein⸗ zelnen Theile des mllitärischen Aktenstückes einer ein⸗ gehenden Prüfung. Er ging dabei auf die Frage des Robingeschosses ein, wobei ec zu dem Schlusse kam, daß, wenn eine Macht in dieser Beziehung eine andere Macht kopiert habe, diese eine Macht nicht Deutschland sei, sondern daß vielmehr Frankreich Deuischland hinsichtlich der Ladung der Geschosse mit Melinit kopiert habe. Mornard forderte schließlich, man solle dem Martyrium des Unschuldigen in Ende machen. Die Armee, welche Licht und Gerechtigkeit wünsche, könne sich durch das Anerkenntniß eines Justizirrthums nicht für entehrt ansehen. Nachdem Mornard sodann die Kassation des Urtheils von 1894 mit Verweisung dor, ein neues Kriegsgericht beantragt hatte, verkündete der Präsident Mazeau, der Gerichtshof werde in der nächsten, noch fest⸗ zusetzenden Sitzung das Urtheil fällen. Hierauf wurde die Sitzung um Fi“ Uhr ohne Zwischenfall geschlossen. .
Du Paty de Clam wurde gestern Abend durch einen Offizser der Garde Republicaine verhaftet und nach dem Gefaͤngniß Cherche Midi übergeführt, wie verlautet, infolge eines an den Kriegs⸗Minister gerichteten Schreibens, das die „Libre Parole“ veroffentlichte, in welchem es heißt, er — du Paty — protestiere gegen die Angriffe, deren Opfer er seit zwei Jahren besonders von seiten des Kapitäns Cuignet sei und auf welche sich Ballot⸗Beaupré, Mangu. und Mornard stützten, um gegen ihn die schlimmsten Anschuldigungen zu schleudern. Er verlange als sein Recht die me e, zur Verfolgung seiner Verleumder oder die Gunst, von irgend einem Gerichts⸗ hofe abgeurtheilt zu werden.
Italien.
Die Deputirtenkammer begann estern die zweite Lesung der Vorlage über die politischen Maß hren Die De⸗ putirten Barzilai, Mussi und Costa beantragten, wie B. T. B. meldet, namens der Gruphen der äußersten Linken bie Vorfrage. Der Minister⸗Präsident Pel louz erklärte sich damit einverstanden, daß die Diskussion über die Anträge der Kommission eröffnet werde; die Werfer nehme er nicht an, denn die Kammer habe bereits beschlossen, die zweite
man rief:
sich eine ungeheure Menschenmenge angesammelt;
Lefung vorzunehmen. Durch namentliche Abstimmung
bei den aus den zollfteien Zonen stammenden Schweinen konstatiert n Schaden, welcher durch diese Krank⸗ . ͤ elegenen Ställen angerichtet worden ist, die Einfuhr von Schweinen aus den zollfreien Zonen von Hochsavoyen und der Landschaft Gex verboten.
Kunst und Wissenschaft.
In der Gesammtsitzung der Akademie der Wissen⸗ schaften vom 18. Mai (vorsigzender Sekretar: Herr Diels) Über reichte Herr Planck die fünfte und letzie Mittheilung über irreversibele In derselben wird, nach Einführung des rinzip der Ver⸗ Strahlungs⸗ elektromagnetischen
egen 73 Stimmen zurück⸗ „Son nino, Giolitti und die Regierung, Zan ardelli stimmte te der Deputirte die Sus pension der Vorlage. llo ur sich gegen die Suspension de dieselbe von der Kammer in ung mit 218 gegen 82 Stimmen ab⸗
wurde darauf die Vorfra Crispi, di
'Brinetti stimmten für gegen dieselbe. unterstützt von Gallo, der Minister⸗Präsident Pe ausgesprochen hatte,
namentlicher Abstimm
ge mit 218 Ru din i, kind. und mit Rcknicht auf de heiten in den an der Grenze ge
Hierauf beantrag
Strablungsvor gänge“. natürlichen Strahlung, e elektromagnetische = Die Identifizierung der mit der Clausiune'schen thermorynamischen Entrovie ergiebt sodann elektromagnetische Gesetz der Energievertheilung im stationären Strahlunaszustand, welches sich ais identisch mit dem schon früher von W Wien auf⸗ gestellten Gesetz eiweist. — Herr Brunner legte das im Auftrage der Akademie herausgegebene und von Herrn Professor Dr. Knod in Straßburg bearbeitete Werk „Deutsche Studenten in Bologna (1289 bis 1562), Biographischer Inder zu den Aeta nationis germanieae universitatis Bononiensis“ (i839) vor. — Der Vorsitzende legte vor: Commentaria in Aristotelem graeca. Arxistotelis
Serbien.
Thierseuchen in Serbien vom 31. Dezember 1898 bis 1. April 1889; Mil jbrand: Bezirke PVoscharewatz wuth? Pirot 1 Hund; Rotz (Wurm): Belgrad, Nisch je 1 Pferd, Pirot, Podunawa je Schwein epest):
Fraktionssitzung der äußersten Linken der Temperatur 1 Rind, Rudnik 2; Toll⸗ bei der Berathung der Vorlage, betreffend ßnahmen, Qbstruktion zu treiben. Bis jetzt
208 Abänderungsanträge eingebracht
wurde beschlossen, die politischen Ma sind zu der Vorlage
Scha fpocken: Schweineseuche nawa 292, Poscharewatz 226. Rudnik 16, Timok 37 Fälle. bericht über den Gesundheitszustand der Hausthiere in Serbiem.
Egypten.
Nach einer Note des stãndigen Gesundbeitsrathes in Alexandrien vom 22. März d. Js. über das Auftreten der Rinderpest in Suakim ist die erste Nachricht über eine Seuche von dem britischen Konsul in Suakim am 12. Januar d. Is eingegangen. uar wurde der Ausbruch einer Seuche Quarantäne in Suakim gemeldet.
Kragujewatz 85,
Niederlande.
Die beiden Sektionen der II. Kommission hielten, W. T. B.“ meldet, gestern Sitzungen ab. Die Sektion, ch mit der Akte der Brüsseler Konferenz von 1874 zu en hat, nahm in erster Lesung nicht nur die redaktio⸗ nderungen der Artikel 12 bis 14, betreffend die Mittel, schaden, sondern auch die Artikel 19 bis 22 und die Artikel 36 bis 39 über die militärische Gewalt gegenüber Privatpersonen an.
Vol. 4, Pars 6. analyticorum priorum librum 1 commentarium ed. Maximilis nus Wallis. Berolini 18953*; ferner „Inscriptiones graecae insularum maris Aegaei. Guilelmus R
Ammonii
Am 16. Ja⸗ von dem Direktor der — e Am 17. Januar wurde die Seuche bon einer Kommisston als Rinderpest erkannt und am 1. Februar der Aushruch dieser Seuche amtlich bekannt gemacht.
Die Rinderpest berrschte schen seit Jabren in Erythrän, am stärksten in den Jabren 1888 bis 1892 Jahre 1889 gezeigt und war, wie angenommen wird, aus Djeddah . Die Seuche hat damals nur geringe Verbreitung er⸗ langt. Abessynien war vor 7 bis 8 Jabren von ibr heimgesucht, be⸗ sonders hat die Provinz Tigreb darunter gelütten. 1890 bis 1822 war die Seuche in Zentral⸗-Afrika, in der Provinz . . im . der sel ben verbreitet, und in den Jabren 1897 und errichte eine tödtliche Seuche, wahrscheinli die Rindervest, in Kassala (Nubien). ö , Im Dezember 1898 brachte der Scheikth Saber den Rest einer welche aus der Gegend südlich f von Suakim. italienisches Gebiet, strikt Tokar,
Fasc. 2 ed. Berolini 1899*, und F. Freiherr Hiller von Gaertringen, Thera; Untersuchungen Vermessungen und Ausgrabungen in den Fahren 1895 bis 1898. Bd. J nebst Karten, Berlin 1899,
nellen Ae dem Feinde zu
über Spione un Neher neue Geldbewilligungen der Akademie zur Förderung wissen⸗ schaftlicher Arbeiten wurte Folgendes mitgetheilt: Die vhysikalisch⸗ mathematische Klasse kat bewilligt: Herrn Engler zur Fort- führung seiner Monographien afrika demselben für die Vorarbeiten zu einer tit bekannten Pflanzenarten (Regni vegetabilis conspectus) ung der von Herrn Gerhardt in Halle a. S.. itglied der Akademie, begonnenen Herausgabe der Mathematischen Korrespondenz des Philosophen Leibniz 1000 ; Herrn Privatdozenten Pr. Leon Alber in über die Eigenschaften und die Entftebung de Professor Dr. Max Bauer in Narburg zur Bearbeitung der bessisch Böbm in Berlin zu S
Bruno Hofer zum Zweck 1000 S; Herrn Privatdozenten Dr. Untersuchungen über den Herrn Optiker Karl Leiß in vhotographischen Versuchen 1009
Spektren schwarzer Körper 5060
In Saakim hat sie sich im is d fam! ; eingeschleppt. nischer Pflanzenfamilien 2506 4 ingeschlepyt
Der russische Botschafter in Rom von Nelidow und der syste mn atiischen ücberficht de
russische Geschäftsträger in Konstantinopel wurden am Mittwoch von dem Sult an in Audienz empfangen.
In den Jahren 1500 4A; zur Fortse ; korrespondierendem Amerika.
Der „Times“ wird aus Santiago de Chile vom 31. Mai gemeldet: Der Präsident werde bei der Eröffnung des chen Kongresses konstatiren, daß der Salpeterexportim Fs gegen das Vorjahr um 4500 009 Ztr. zugenommen und die Einfuhr im Ganzen um 36000 während die Gesammtausfuhr um 31 nommen habe. Der Präsident werde ferner die Versicherung geben, daß das Konvertierungsgesetz vom Juli letzten Jahres werde aus⸗ Dasselbe Blatt sagt, daß, zuverlässigen In⸗ der Ueberschuß des chilenischen Budgets ahr 1898 2000900 Doll. betragen habe, während in 000000 Doll., die worin 10000000 für Kon⸗ In den Voranschlägen it Einschluß eines Vor⸗
Bern zu Untersuchungen r 2ymphe 400 S6; Herrn c sch⸗ petrographischen en Basalte 1000 S; Herrn Dr. tudien über die Gliederung der Kreide Harzcandes
von Kassala
die Umgegend zog über Algedin und Agordat
Jahre 18 O00 Doll. abgenommen, O00 000 Doll. zuge⸗
Suakim kreuzte, und verlor Eingeborenen unter ihren Thieren seit Ankunft der Herde des Scheikh Saber stattfinde, obwobl sie die Krankheit unter seinen Thieren nicht bemerkt bãtt In einer unter Beobachtung stebenden Herde von 71 Thieren in Suakim warden 66 befallen Fameelen, Schafen und Ziegen wurde kein Grkrankungsfall beobachtet. Im Ganzen waren 712 Thiere der Seuche erlegen. scheint in der Abnahme begriffen zu sein.
r rördlich bis , hne mn 160 Thiere an der Seuche.
Rudolf Krause in Berlin zu Nervenspstems 500 , Steglitz zu kevstalloptischen und spektro— S; Herrn Professor Dr. Friedrich
; Herrn Schul⸗Direktor Erforschung Bayerischen
J 28 9 Q, 8 geführt werden. Bau des Zentral
formatione für das J den Voranschlägen für 1899 die Einnahmen 108 Ausgaben 101 00 0900 Doll betrügen, vertierungszwecke einbegriffen seien. trügen die Einnahmen m 8 Millionen vom Jahre 1899 116000 909, die ! ben 101 000 000 Doll. mit Einschluß von 15 Millionen für den Konvertierungsfonds.
n zufolge, von denen
Die letztere
der Hydrachniden⸗ Fauna des Schwarzwalds und der Pridatdozenten Rawitz in Berlin zu einer Reise nach Norwegen Forschungen über das Gehörorgan und das Zentral⸗ Fetac zen 2000 ½ ; Herin Dr. Friedrich Ristenpart in Kiel orarbelten zu einem Thesaurus positionum stellarum Herrn Professor Dr. Adoi? Schmidt in Gotha schen Beobachtungs⸗ berg in Halle a. S.
für 1900 be zum Zweck von ö ; s J . .
dterver ystem der Trie st, 1. Juni. (W. T. B.) Prohenienzen aus Alexandrien unterliegen Pestgefahr einer siebentägigen Quarantäne
führung der B einschließlich der Fahrzeit.
fixarum 4700 S; zur Fortführung seiner Bearbeitung des erdmagneti materials 1500 M; Herrn Professor Otto Tasche zur Sammlung von Nachträgen für seine Bibliotheca zoologicaꝰ*
Die philosophisch ⸗bistorische Kla(sse hat für ihre eigenen Unternehmungen bewilligt: 7200 66 an Herrn Diels zur Fortführung der Herausgabe der Commentaria in Aristotelem graeca; 3300 A an Herrn Koser zur Fortjührung der respondenz Friedrich's des Grotzen. Ferner bewilligte sie zu neuen schaftlichen Arbeiten: Hern Dr. Wilbelm Crönert in Halle a. S. zu nth des Studiums Herculanensischen Rollen 109090 * Herrn Professor Dr. Friedrich auff mann in Kiel zu einer Reise nach Italien und England zum Zweck von Handschriftenvergleichungen für die Herausgabe des „Opus imper- tr ꝛ Herrn Bibliothekar Dr. Gustaf Kossinna in Groß Lichterfelde zu einer vorläufig auf Deutschland zu beschränkenden archäologischen Forschungsreise 660 „M:; den Serren Dr. Karl Friedrich Lehmann in Berlin und Dr. Waldemar Zelck aus Fürfurt a. 2. zur Fortführung ihrer Forschungsreise durch Ar Herrn Privatdozenten Dr. Friedrich S
zur Indrucklegung seiner Bearbeitung des Kitäb al Mahäsin al Masawi des Ibrahim ibn Muhammad
Verdingungen im Auslande.
Oesterreich⸗Ungarn.
Donau⸗Regulierungs⸗Kommission in Wien: Arbeiten Und Lieferungen für die Anlage eines Donau Winterbafens in der Freudenau nächst dem Prater in Wien. Näheres im Bureau der Strombau⸗Direkljon der Donau⸗Regulierungs⸗Kommission Wien, J. Bej. Kaiser Ferdinand Platz Nr.
Dem „Reuter'schen Bureau“ ist folgende 31. v. M. aus Bloemfontein zugegangen Krüger und der Gouverneur Sir Alfred Milner sind he Nachmittag zu einer Besprechung zusammengekom streng geheim gehalten. m fand Abends zu Ehren des Präsidenten Krüger Alfred Milner's ein glänzender Empfang statt.
Meldung vom
Der Präsident 24. Juni, 12 Uhr.
Verhandlungen werden Auf dem
raue gabe der politischen Kor⸗ . 1 . 5 1 2
Spanien. An einem noch zu bestimmenden Termin gleichzeitig in der Kommandantur des Arsenals zu Ferrol und im Marine⸗Ministerium zu Madrid: Anftreichen der Kriegsschiffe und der zum Arsenal ge⸗ hörigen Gebäude, sowie Lieferung de und sonstigen Materialien während der Zeit bis zum 30. Juni 1901. Sicherheitsleistung durch Hinterlegung g 7509 Pesetas bei der General. Hinterlegungskasse oder deren Gebote auf Stempelpapier Kl. 12. Reichs. Anzeiger“).
Aufenthalt
Statistik und Volkswirthschaft.
Kongreßkommission Pariser Welt ⸗Ausstellung von 1900 haben, Zeitun zufolge, die Abhaltung eines internationalen Kong Kolonial Sorielogie im Jahre 1909 gutgeheißen. Der Kongreß wird sich mit dem Studium der moralischen und sozialen Fr Kolonien beschäftigen. Zum Präsidenten des DOrganisation?⸗Comit s wurde der Derputirte von Cochinchina und frühere General⸗Gouverneur pon Indochina, Le Myre de Villers, ernannt. d Bonaparte und Arthur Desjardins. befinden sich mehrere Akademiker und der Deputirte Zu den zu erörternden Fragen gehören; Beziehungen Unterricht der Eingeborenen; und Hiifswesen;
; w ; . fectum in Matthaeum bierzu erforderlichen Farben
General · Kommissar der von vorläufig 2500 gsnachrichten ö n reffes der ? Formular hierfür beim Näheres an den erstgenannten beiden Amtsstellen. Gleichzeitig in der Direktion der Quecksilberbergwerke zu Alma 6n und in der Finanz⸗Delegation zu Ciudad Real: Lieferung res für jene Minen während des Rechnungsjahres 18991900 erforder⸗ lichen Brennmaterials (Mineralien). Sicherheinsleistung durch Hinterlegung von vorläufig 1020 Pesetas, endgültig 100 der Zuschlagssumme. Kl. 12. Formular hierfür beim „Reichs Anzeiger. Näheres bei der genannten Direktion.
al Baihaqi
Die Wahl des korrtspondierenden Mitgliedes der ographie an der hiesigen Universität, Dr. Ferdinand Freiberrn von Richt— n physikalisch · mathematischen Klaffe der Akademie ist Allerhöchstersens bestätigt worden. — Durch den Tod verloren hat die Akademie am h. Mai das korrespondierende bisch · historischen Klasse, Herrn Karl Immanuel
Vije⸗Präsidenten sind Kostenanschlag 22 400
Prinz Rolar Unter den Comits⸗ Niitgliedern Prinz Arenberg. der Regierungen ju ihren Kolonien; Trunksucht der Eingeborenen; Verbesserung der geborenen ꝛe.
ordentlichen Professors der Ge Geheimen Regierungs Raths
k Gebote auf Stempelpapier
Mitgliede der Altersversorgung . Belgien.
9g. Juni, 10 Uhr. Kriegs⸗Ministerium in Brüssel: 1) 4 Loose von je ioo weiß⸗wollenen Dicken für einschläfrige Beiten. Kaution r. 2) 100 weiß⸗wollene Decken für zweischläfrige Betten. 3) 2 Loose von je 1300 Vagersäcken. Kaution je 200 Fr. 4 3 Loose von je 800 baumwollenen Tüchern für einschläfrige Betten. Kaution ) 1000 baumwollene Tücher für zweischläfrige Betten. 6) 209 Matratzenbezüge aus gestreiftem Stoff für einschläfrtige Betten und ebensoviel solcher Bezüge. für Kopfkissen. Kaution 50 Fr.
3 Gemeindeverwaltung von Jumet (Prov. Hennegau): Vorschläge zur Einrichtung einer Anlage zur elektrischen. Beleuchtung der Straßen und Wohnhäuser.
Mitglied der philosop Gerhardt in Halle a.
Ziteratur.
In Kiel ist, wie W T. B. meldet, der bekannte niederdeutsche Dichter Klaus Groth heute infolge einer Rippenfellent: ündung Er war am 24. April 1819 in Heide in Holstein geboren, ufbahn als Lebrer wirkte.
Zur Arbeiterbewegung.
Krefeld sind, Winderinnen der Seidenfa wegen Lohnstre its ausständig. Die Grubenarbeite Meuselwitzer Braunko mittheilt, in eine Lo rung einer zehnprozentigen Lohn Diese sollen sich bis zu
zufolge, sommtliche je 800 Fr.
brik von Gust. Königsberger u. Cie. wo er im Anfang seiner Im Jabre 1853 begab er sich zu seiner weiteren Ausbildung nach Kiel, bereiste dann Siddeutschland und die Schweiz und verweilte längere Zeit in Bonn, wo ihm die philosorbische Falultät (1856) in Anerkennung seiner Verdienste um die plaitdeutsche Sprache die Doktorwürde ertbeilte Im Sommer des Jahres 1857 tebrte er nach Kiel zurück, wo er sich ein Jahr später an der Universität als Dozent für deutsche Sprache und Lsteratur habilitierte und im Jahre 1866 zum Professor ernannt wurde. Im Jahre 1879 erhielt er den Schillerpreis. Feburtstages wurde der Dichter, wie eitig berzlich gefeiert und mit Zeichen Gesammelten Werke“
r des Zeitz⸗Weißenfelser und des Dis zum 30. Zuni, blenreviers sind, wie die Magd. Ztg.“ Sie haben die Forde⸗ erhöhung den Grubenverwaltungen m 15. Juni entscheiden.
alldistrikt in Schweden ist, wie infolge eines lokalen ke verhãngt eiter über⸗
hnbewegung eingetreten.
übermittelt.
In dem ganjen Sundsv der Voss. Itg. aus Lsbeck telegraphiert wird, Ausstandes di Sperre über sämmtliche Sägewer worden. Die Sperre wird voraussichtlich auf die Hafenarh greifen. Die schwedische Holzindustrie und der ausländische H werden dadurch empfindlich geschädigt.
In London wurde, Konferenz der Baumeister und des nationalen Gew abgehalten. Es gelang, durch gegenseitige Zugeständr zu erzielen. Damit ist der große Ausstan gewerken drobte, abgewandt.
Zur Ausstandsbewegung in Le Creuzot (gl. vom gestrigen Tage
ji , .
ist nunmehr gesichert.
alle meine Werke meinen beit! offen. kehrten vor dreißig Jahren die Arbeiter zur Arbeit zurück und hatten nicht zu bedauern, daß sie zu meinem Großvater und Vater Vertrauen enigen, welche die Arbeit wieder aufnehmen, ; t aben, daß sie Vertrauen in mich setzen.! Auf die Aufforde rung, die Arbeit wiederaufgunehmen, antworteten die Auzständigen. die selbe sei eine Falle und bejwecke, Zwistigkeiten bervgr. urufen. Das Arbeiter syndikat beschloß, im Ausstand zu berbarren. Die
uhe wurde nicht gestört.
Von einem Privatkorrespondenten wird dem W. T. B. aus Folgendes mitgetheilt:
Verkehrs⸗Anstalten.
In Como wurde, wie. W. T. B.“ meldet, gestern in Gegenwart der Behörden und der Theilnehmer am Telegraphisten-⸗Kongreß eine an dem Denkmal Volta's angebrachte Gedenktafel entbüllt. Der Kongreß⸗Comités sowie die französischen ozet hielten Ansprachen; der Bürgermeister
legentlich der Feier seines 30. s. Zt. gemeldet, alls erkennung bedacht.
4 Bänden (Kiel 1893).
Präfekt, der Präsident des Delegirten Baudot und R
demselben Blatte zufolge, am Dienetag eine von Como erwiderte dankend.
Nationalen Verbandes erkvereins der Gipser nisse eine Einigung
d, der allen engli
Land⸗ und Forstwirthschaft.
Saatenstand in Norwegen. GChristignia, den 27. Mai 1889. Infolge der lange anbaltenden winterlichen Witterung hat die Ackerbestellung in zem südlichen Theile bes Landes erst vor kurzem begonnen werden können und ist noch nicht
B.) Norddeutscher Llovd. 31. Mai v. Baltimore n. Bremen abgeg. Wittekind“ 31. Mai v. Antwerpen n. d. La Plata abgeg. Friedrich‘ 1. Juni v. New Jork in Bremerhaven an zek. Bremen abgeg.
Bremen, 1. Juni.
Antwerpen n. Southampton n. New Vork abgegangen. (W. T. B.) Reise v. Neapel n. Port Said fortges Southampton fortges.
d. B.) wird dem x Lahn“ 31. Mai v. ö 23 Besitzer olgendegz d
i ts fd 2.
ie Ueberwinterung der Wintersagt sell im allgemeinen günstig ausgefallen sein; die Saat steht gut, ist aber w rung und des bieher spärlich gefallenen Regens weiter zurück als in
Pfalz‘ 31. Mai Reise v. „n. New Jork best., 1. Juni Wittekind‘, n. d. La Plata best, J. Juni Dover wass. e v. Southampton n. Antwerpen fort⸗
Don morgen ab egen der kühlen Witte⸗ zweitägigem Strike Horta pvass. „Prinz Heinrich“ 1. Juni Reis
(W. T. B.)
Landes und für Acker mit
Fur die höher gelegenen Vistrikte des da dort die
schwerem Boden stellen sich die Aussichten ungünstiger,
batten. Thut ebenso! Di enso! Die Ackerbestellung tbeilweise noch garnicht hat beginnen können.
werden nicht zu bedauern Hamburg. neris⸗
Hamburg, 1. Juni. Ambria“ in Shanghai,
Dampser Suevia“ gestern in Havre,, in Swinemünde, „Bolivia“ in Havre, „Brasilia‘, v. New York kommend, in Hamburg eingetr. Orleang, Polaria“ gestern, amburg abgeg. anger passiert. London, 1. Juni. Scott“ gestern auf He Castle · Linie. Kapstadt angekommen. Rotterdam, 1. Juni. Dampfer Amsterdam
; ; Antillian Thierkrankheiten und Absperrungs⸗ Maßregeln.
Das Erlöschen der Maul, un. ist dem Kaiserlichen Gesundheitr amt worden vom Vlehhbofe zu Hamburg am 31. Mai.
Hispania gestern v. N beute v. St. Th gestern Dober, Georgia“
Gesundheitswesen, Sungaria Patria u. Armenia!
(W. T. B.) imreise v. Kavstadt abge Hawarden Castle“
(W. T. B.
und Klauenseuche
den Restbeständen union Linie.
tern auf Ausreise in
Holland ˖· Amerika⸗ achm. in Rotterdam an⸗
St. Petersburg Trinow ka Arbeiter
Arbeit einge
In dem Fabrikort hatten am 24. Mai mehrere hundert und Torffabriken die Gs kam zu Rubestörungen, welche vier T ferm, k oe, r. 3 2 *
oten werden mußte. em Vernehmen n am es nicht zu blutigen Zusam menstößen.
ei St. Peters bur
er dortigen Schweiz.
Landwirtbschafte. Departement hat im Hinblick
einesenche, welche
Landes polijei des
Das Schweizerische t auf die zahlreichen Falle von Rothlaufund Sch w