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Es folgt die Berathung des Antrages der Abgg. Motty
(Pole) u. Gen.:
die Staatsregierung aufzufordern, die bestehenden Grundsãtze, betreffend die Anwendung körperlicher Strafmittel in Voiksschulen, welche in den gg oo bis oz 11, 12 Allgem. Landrechts und in der Aller⸗ böͤchsten Kabinctgzordre vom id Mat 1825, sowie in den damit in Zusammenhang stehenden Verfügungen verschiedener Beʒirksregier ungen enthalten sind, den Voltsschullehrein der Morarchie erneut zur ge⸗ wiffenhasten Nachachtung einzuschärfen und deren Befolgung durch die Schulauffichtzorgane streng überwachen zu lassen, auch ferner in Erwägung zu ziehen, ob die Anwendung körperlicher Strafmittel seiens der Lehrer durch eine anderweitige gesetzliche Regelung über- . nicht zu untersagen oder wenigstens bedeutend einzuschraͤnken
re.
Der Antragsteller begründet seinen Antrag u. a. mit dem Hinweise auf einen Fall in Pudliszti bei Kröben, wo ein an einer Jsarholischen Schule angestellter cvangelischer Lehrer Zaeske einen 7äjährigen Knaben in einer solchen Welse geüüchtigt haben soll, daß der Knabe am nächsten Tage unter unsäglichen Schmerzen gestorben 6 Es fei festgestellt worden, daß der Knabe vor der Züchtigung voll. tändig ge'sund gewesen. Redner sucht in diesem und ähnlichen Fällen einen Zufammenbang mit der Behandlung, der Polen und ihrer Muttersprache herzuftellen, wird aber vom Präsidenten daran erinnert, daß dies mit dem Gegenstande seines Antrages nichts zu ihun habe. Redner führt weiter aue, es müsse mit dem jetzigen Schulsystem im Osten gebrochen werden. Die Lehrer müßten sich gewalmhaͤtiger Ripressalten entbalten in ihrem eigenen Interesse, in. Interesse der Kinder, der Schule und des Staats.
Geheimer Ober. Regierungs Rath von Bremen weist auf den Erlaß des Kuln s Ministers über das Züchtigungsrecht hin, der nur den Zweck gehabt habe, das, was schon Rechtens gewesen, den Be⸗ hörden aufs neue einzuschaäͤrfen. Es habe der Beunruhigung duich einzelne Falle, die von der Prefse unnöthig aufgebauscht seien, die Spiße abgebrochen werden sollen. In den meisten Fällen feien die angeklagten Lehrer fieigesprochen worden. Gerade in Posen seien die wenigsten Klagen vorgekommen. Die stattgehabten Untersuchungen hälten genau das Gegentheil von dem ergeben, was der Redner behauptet habe. Ueber den Fall Zacke wolle er noch nicht sprechen, da er noch der gerichtlichen Gntscheidung unterliege. Man solle sich doch hüten, solche Falle auf jubauschen und dadurch das Volt zu verhetzen.
Abg. Geisler (Zentr), Hauptlehrer in Volxpersdorf, möchte auf das Mittel körperlicher Züchticung gegen rohe, widersetzliche und unsittliche Kinder nicht ganz, verzichten. Ueberschreitungen des Züchtigungsrechts könnten ja vorkommen, zu ihrer Ahnvung eien, aber Die ordentlichen Gerichte da. Wenn die Kinder wüßten, daß der Lehrer sie nicht jchlagen darf, so fruchteten die schönsten Ermahnungen des Lehrers nichts. Der Erlaß des Hlinisters reiche vollstähdig aus, um die Lehrer vor Ueberschreitungen zu warnen. Einer Beseinigung tes Strafrechts aber, die der Antrag wünsche, könne kein Siaaisburger, der es mit den Kindern gut melne, zustimmen. Wenn man darauf hingewiesen habe, daß die Kinder in Rußland nicht gezüchtigt würden, so mache er datauf aufmertsam, daß in Rußland die Knute gehandhabt werde, und daß dort an den Erwachsenen nachgeholt werde, was an den Kindern versaͤumt worden sck. Der umgekehrte Weg sei vorzuziehen. Er beantrage im Namen seiner Partei, über den Antrag einfach zur Tages ordnung überzugehen.
Abg. Freiberr von Willisen (kons.) machte darauf aufmerksam, daß die Polen sich nur über die Mißhandlungen von Knaben mit pol⸗ nijchen Namen durch Lehrer init destschen Namen bellagen. Der Erlaß des Ministeis nehme dem Antrage der Polen den Wind aus den Segeln, er sei aber wohl taum durch den Antrag veranlaßt. Der Minsster führe die Anwendung des Züchtigungsrechts auf ein pädagogisches Ungeschick der Lehrer zurück. Vas sei unzuläsng, wie der Vorredner bewiesen habe. Gegenüber ver Roh heit, der Sitten⸗ lofigkein der Jugend komme man ohne Züchtigung nicht durch. Es solllen die Schui⸗Aufsichtebebörsen u. J. w. gehbet werden, bevor eine Züchtigung statifinde. Schade, daß nicht auch der Junge zugezosen erte. Wenn der Minister einmal eine Schule besuchen werde, werde er sich davon überzeugen, daß das Stöckchen nicht schade. Die Züchti⸗ gung dütse nur nicht gesund heinsschaslich Jein. ,
Geheimer Ober Regierungf⸗Rath Brandi: Der Ministerial⸗· erlaß tugt nur die ungehörige Auwendung des Züchtigungsrechtes. Die Erfahrung zeigt, daß in den Schulen, wo vich geschlagen wund, Mängel vorhanten sind. Uebrigens sollten nur alte Bestimmungen in Erinnerung gebracht werden. Gute Lehrer kommen ohne über⸗ mäßige Züchtigung aus. Die Schule soll keine Prugelanstalt sein. Dee Recht der törperlichen Züchtigung an sich hat der Minister nicht aufheben wollen. Aber dieses Vtecht soll nur die ultimn ratio sein. Ber Eilaß ist gegen solche unfähigen jüngeren Lehrer gerichtet, die ihre Unfähigkeit mit dem Stocke unterstutzen wollen.
Abg. Sittart (Zentr., Vollsschullehrer in Aachen, wendet sich gleichsals gegen den Antrag Monwy.
Abg. von Grabski (Pole) verwahrt seine Partei dagegen, daß sie mit dieser Frage eine greßbolnische Agitation verbunden habe. Weicher Sturm der Gütrüstung wurde sich erhoben haben, wenn ein polnischer Lehrer ein deutsches Kind in derselben Weise mißhandelt hatte, wie s der Lehrer Zac'te Legenüber inem polnischen Kinde gethan habe.
Geheimer Ober ⸗Regierungs⸗Rath von Bremen: Die vor⸗ läufigen G. mittelungen baden ergeben, daß den Lehrer Zaeske eine Schuld an dem Tode des Kindes nicht trifft.
Abg. Ernst (fr. Vgg): Der Stock wird nur noch ausnahms— weise gebraucht, und die einzelnen Falle werden aufgebauscht, um die Autorität der Lehrer zu schwachen. Vie padagogische Grundlage des Minifterial-Grlafses it zweirelles richtig. Vet beste Lehrer braucht am wenigsten den Steck. Thut er es aber, dann soll er etz gleich ibun und nicht, wie der Minister es will, ein weinlaufiges Versahren einleiten. Dem Antrage Mony kann ich nicht zuntimmen.
Die Diskussion wird geschlossen. Nach einem Schlußwort des Abg. Motiy wird der Antrag gegen die Stimmen der Polen und einiger Freisinnigen abgelehnt.
Schluß M Uhr. Nächste Sitzung Donnerstag 12 Uhr. (Antrage und Wahylprüfungen.)
Statistik und Volkswirthschaft.
Die berufliche und soziale Gliederung des deurschen Volkes.
J
Die Ergebnisse der deutschen Berufsjählung vom 14 Juni 1895 liegen jahlenmäßig seit Ende des Jahres 1897 der Oeffentlichkeit volständig vor. Sie siad mitgetheilt in den Tänden der Slanstit des Deulschen Reichs“, und jwar in Band 162 und 1095 sär das Reich im Ganjen, 1064 — 106 für die einzelnen Bundes stagten, 167 und los für die 28 Großstädte min 190 000 und mehr Gin⸗ wohnern, 109 für die kleineren Verwaltungebezirke (preußi che Kreise, bayerische Bezirksämter c) und 110 für Sact und Land mit Unterscheidung von fünf Oitsgrößenklassen (der Orte von 100 900 und mehr, von 20 00 bis 100 006, ooo bis 20 020, 2000 bis 500, unter 2000 Ginwobnern); außerdem sind in den „Vierteljabrsbeften zur Statiftik des Deurjchen Reichs, Jahrgang 18956 und 1897, einzelne Theile auch textlich dargestellt worden. Alebald nach ihrer Bekannt- gabe wurden die Ergebn sse in ihren Grundzügen auch im „Reichs und Staats Anzeiger wiedergegeben. Der Watigkeit dieser hervor= ragenden Leistung der amtlichen deutschen Sianstit enispricht es, wenn hier noch einmal auf das große Werk bingewiesen und eine die baurt ãchlichften Zab lunge ergebnisse zusammenfassende Darstellung der beruflichen und sozialen Gliederung des deutschen Voltet auf der
Grundlage des soeben erschienenen 111. Bandes der „ Statistik des Deutschen Reichs- gegeben wird, in welchem der Königlich bayerische Bezirksamfs. Asfessor Dr. Zabn. die wissenschaftlichen Ergebnisse der Berufs jählung textlich bebandelt und den erhobenen Thatsachen eine klärende Würdigung zu theil werden
ißt. ) Seine Erläuterungen, die von einem hohen Gesichts.
punkte auß die Erscheinungen in Betracht ziehen und nach ihren Ursachen und Wirkungen dem allsestigen Verständniß nahe zu bringen bestrebt und angethan sind, baben dem um fassenden Werke den wahren und würdigen Abschluß gegeben.
Wenn wir in eine Darstellung der beruflichen und sozialen Gliederun deg deutschen. Volkes eintreten, so kommt es zunächst darauf an, einen Ueberblick über den= Antheil der überhaupt Erwerbtzthäti gen und der Nicht⸗ erwerbstbätigen an der Gesammtbepölkerung zu gewinnen Bei der am 14. Juni 1895 erfolgten Berufszählung wurde im Deutschen Reich eine ortsanwesende Bevölkerung von 51 770 284 Per- sonen = 265 409 161 männlichen und 26 361 123 weiblichen Geschlechts — bog 617 weniger als bei der Volke zählung am 2. Dezember 1895) feftgestellt. Von dieser waren 20 770 875 Personen oder 40 1200 Grwerbetbätige im Hauptberuf, 1339 315 oder 25800 Dienen de, die im Haushalt ihrer Herrschaft lebten, N hI7 286 oder 53, 15 0 / nicht erwerbetbätige Angebörige (Ehefrauen, Kinder u, s. w.) und 21423058 oder 4.14 5 beruftlose Seltständige, sodaß auf 190 Er— werbkstbätige im Ganzen mit Einschluß der Personen ohne Berufs ⸗˖ tbätiakeit 120,5 Angehörige und ea. 6 Personen aus dem bãuslichen Dienste kamen. Zwei Fünftel der Bevölkerung sind demnach als erwerbsthätig im dolkswirthschaftlichen Sinne zu erachten. Legt man den privatwirtbschaftlichen Begriff des Erwerbs zu Grunde, so erhöht sich der Antheil der Erwerbsthätigen an der Gesammtbepslkerung des Reichs auf 42 71 Y. Zum Verständniß dieser Ziffer sei daran er⸗ innert, daß der Theil der Bevölkerung, welcher sich in einem Alter befindet, in dem ein regelmäßiger Erwerb noch nicht oder nicht mehr ausgeübt wird, d. h. die unter 14 und über 69 Jahre alte Be⸗ pölferung, allein 40 250/90 ausmacht; für die erwerbẽ fãhige Bevölkerung verbleiben demnach drei Fünftel, und unter diesen pat wiederum ein Theil, weil eigenes Ginkgmmen besitzend, nicht nöthig, durch Erwerb seinen Unterhalt zu beschaffen. Vergleicht man die Ergebnisse der letzten Berufzäblung mit denen der erffer vom 56. Juni 1882, so zeigt sich, daß die Bet heil igung der Bevölkerung an der Erwerbstbätigkeit sich Jeitdem wefentlich erhöht hat. Wobl ist bei allen vier Bevölkerungs⸗ gruppen eine Zunahme zu verieichnen — die Zahl der Erwerbs⸗ thätigen im Hauptberuf stieg um 3138 S867 oder 17, 80 00, die der
zo 5306 oder 1646 C und die der berufslosen Selbftändigen um 88 322 oder 58, 29 ,, dagegen die Gesammtberölkerung um 14.48 .,. —, allein der Antheil, dieser Gruppen an der Reichsbepzlterung hat sich verschoben, und zwar zu Gunsten der CEnwerbe⸗ tbätigen sowie der berufslosen Selbständigen und zu Ungunsten der Dienenden und der Familienangebörigen. Es wird jetzt mehr und all⸗ seitiger erwerbend gearbeitet als 1882, insbesondere häufiger seitens des weiblichen, frühzeitiger seitens des männlichen Geschlechtz. Worin die Erhößung des Äntheils der berusslosen Selb stän= digen an der Gesammibevslkerung begründet ist, ergiebt sich, wenn man diese aus beterogenen Bestandtheilen zusammengesetzte Bevölke- rungsgruppe in letztere auflöst und deren Entwickelung seit 1882 sich vergegenwärtigt. Es lebten 1895 von eigenem Vermögen, Renten, Pensionen 1288 4804 Personen, gegen 1682 4 478 026 oder 9g og, von Unterstützung 173 853, gegen 1882 — 4022 oder 23 oo; an Studierenden, Schülern, sowte Zöglingen in Unterrichts, und Waifenanstalten, die gleichfalls dieser Gruppe eingereibt sind, wurden 4 380 gezäblt, gegen 1882 4 269 924 oder 185, 10,½0, an Insassen ven Invaliden“, Versorgungs. und Wohlthätiekeitsanstalten, Armen häusern, Siechen“, Irren., Straf⸗ und Besserungsanstalten, sowie Haushaltungg.Vorsteßern und Einzellebenden, für welche ein Beruf nicht zu ermitteln war, 265 884, gegen 1882 4 45 067 oder 20,4. 9so. Der Grund für die Erhöhung des Antheils der berufslosen Selbständigen liegt also nicht etwa in einer Zunahme der von are rn lebenden Personen, welche im Gegentheil erfreulicherweiss Um 4002 sich vermindert haben, sondern in einer bedeutenden Vermehrung der Rentner, Pensionäre 2c, sowie der in Berufsvorbereitung begriffenen Personen. — Was die Vertheilung der vier Bevölkerungsgruppen nach dem Geschlecht anlangt, so stellt die männliche Bepölkerung über drei Fünftel, 2 133 577 Personen oder 15 950/‚0 mehr als 1882, zu den Erwerbsthätigen, die weibliche noch nicht ganz ein Fünftel; aber diese weist eine relativ weit be⸗ deutendere Zunahme der Erwerbsztthätigkeit als die männliche Be—⸗ völkerung auf, nämlich um 23,60 /G oder 1 006 299 Erwerbethätige im Hauptberuf. Hingegen beträgt der Antheil des männlichen Geschlechts an den nicht erwerbenden Familienangehörigen nur 34,83 09, der des weiblichen aber 70,81. Von den herufslosen Selbstaͤndigen ist etwas mehr als die Hälfte weiblichen Geschlechts.
Wendet man sich nunmehr der Berufs glie derung zu, so finden nicht weniger als 43,ů' Millionen von der 51 8 Millionen be⸗ tragenden Reichs bevölkerung, also S6 o/, als Erwerbe thätige im Haupt., beruf, Dienende oder Angehörige in Landwirihschaft, Industrie, Handel und Verkebr ihre Nahrungequelle. Unter diesen ist es wiederum die Industrie, welche die meisten Menschen — 20,3 Millio- nen oder 39, 120ö09 — versergt. Ihr am nächsten stebt die Land⸗ wirtkschaft mit 185 Millionen Personen oder 35,74 *)9 der Reichsbevölkerung; in weiterem Abstande folgen dann Handel und Verkehr mit rund 6 Millionen Zugebörigen oder 115520, die Gruppe der Beruftlosen ꝛc. mit 3,3 Millionen oder 6 43 0,9 der Gesammtbevölkerung, der Armee⸗, Hof ⸗, Staats, Gemeinde, Kirchen dienst und die sogenannten freien Berussarten mit 28 Millionen oder 5-43 9, endlich die Berufägruppen der häuslichen Dienste von nicht bei ihrer Herrschaft wohnenden Personen und der Lohnarbeit wechselnder Art mit noch nicht 6,9 Million Zugehörigen oder 171 0o der Reichebevölkerurg. Scheidet man zur weiteren Information die Erwerbtthätigen und deren Angehörige, für die verschiedenen Berufsgruppen aus, so treten die charakteristischen Züge in der Zusammensetzung der Bervölkerung deutlich hervor Das Verhältniß des Bestandes an Erwerbstbätgen zu der Zahl der Angehörigen gestalt t sich in jeder Berufsabtheilung anders. Es ent— fallen auf 1069 Erwerbsthaätige in der Landwirthschaft 118,6, in der Intustrie 140.7, im Handelßstande 143 bei den Lohnarbeitern mit wechselndem Dienste 1048 und auf 100 Personen ohne Beruf ß Angehörige. Es erhellt aus dieser Zusammenstellung, daß daz Deutsche Reich schon in den meisten Ländergebieten den Charakter des Industriestaates angenommen hat; von dieser Gestaltung machen eine Ausnahme die nötrdlichen bezw. nordöstlichen Gebiete Preußens und Mecklenburg, sowie die nördlichen, nerdöstlichen und sürlichen Distrilte Baverng, wo nech die Gestaltung der Erwerbsperhältnisse nach den Formen des, Ackerbaustaates fert⸗ bestebt. Kommt die Zabl der Erwerbstbätigen in der Landwirth⸗ schaft (3293 Milltonen) mit ihrem Antheile von 386,19 0½ ungefähr derjenigen im Bereiche der Industrie G, 281 Millionen) mit einem An. tbeile bon 36 140½ gleich, so haben Industrie und Handel mit ihrem Bestande an Erwerbtzthätigen (zusammen 1062 Millionen) denjenigen der Landwirthschaft schon um 10,1Itz 9 übertroffen. Außerdem hat das landwirthschaftliche Gewerbe durch seine Erwerbzthätigen erheblich weniger Angehörige zu unterhalten, als Industrie und Handel, da im Bereich der letzteren Berufszweige auf 109 Er- werbetkätige sich 146 bis 143 Angebörige stüßen müssen, während 100 erwerbende Landwirthe nur für 118 Angehörige aufßutommen haben. Nicht geringer ist der Unterschied der aus . Berufégrurpen entsprossenen Beiträge zur Unterhaltung und Ergän⸗
Statistit des Deutschen Reichs. Herausgegeben vom Kaiserlichen Statistiscken Amt. Neue Folge, Band 111: Die he— rufliche und soziale Gliederung des deutschen Volkes nsach der Berufsjäblung vom 14. Juni 1895. 1X und 704
Folioseiten. Berlin 1899, Verlag von Puttkammer u. Mühlbrecht.
Dienenden um 14392 oder 1L09 άC, die der Angebörigen um
zung der nationalen Arbeitskraft. Denn in der Gruppe der Erwerbs ⸗ tbätigen sind die Altersklassen von 14— 290 und von 20 — 30 Jahren sehr ungleich vertreten: in der Landwirthschaft durch das ö Geschlecht mit 17,17 bezw. 18,96 io, . (durch das männli und w ibliche Geschlecht zusammen) mit 20,86 bejw. 2l, 24 0/o, in der Industrie durch dag männliche Geschlecht mit 19.38 beiw. 27 9so, Fberbaupt mit 21,38 bezw. 28060, in dem Handelsstande durch das männliche Geschlecht mit 12,557 bezw. 24,17 060, überhaupt mit 1473 bejw. 25 Oso. k In Bezug auf die Theil nahme der eie ge, lech ter an der Berufsarbeit ist zu erwähnen, daß das männliche relativ mehr industriell (40, 89 /o der männlichen Erwerbe thätigen), das weib⸗ liche mehr landwirthschaftlich (43,15 0/ der weiblichen eiwerbenden Personen) sich bethätigt. Dieser Thatfache entsprechend konzentriert fich die männliche Erwerbsthätigkeit mehr in die Städte, die weibliche mehr auf das Land. Deshalb erscheinen bei der Landwirthschaft die weiblichen a,, . in allen Ortskategorien, abgesehen von den Großstät ten, mit stärkeren Antheilen als die männlichen. Das Umgekebrte gilt für die Industrie in den Orten aller Größ nklassen; in dieser erreicht daz männliche Geschlecht das Maximum seiner Vertretung in den Mittelstädten, das weibliche sein Maximum, das an sich hinter dem des männlicken Geschlechts zurückbleibt, in den Grokftädten; diese geben also mehr als die Städte und Otte anderer Größenklaffen dem weiblichen Geschlechte Gelegenheit zu industrieller Arbeit. Beim Handel und Verkehr ist in den Groß. und Mittel städten daz männliche Geschlecht mehr, in den kleineren Ortskategorien relativ weniger betheiligt als das weibliche Geschlecht; dies rührt da—⸗ her, daß in den Groß. und Mittelstaͤdten die Berufsarten dieser Abtheilung, besonders das Verkehrsgewerbe, in höherem Maße sich für Männer eignen, während das Handelsgewerbe, wie es in den Klein, und Landstädten und auf dem platten Lande betrieben wird, auch für weibliche Arbeitskräfte in weitem Umfange Verwendung bietet. Von besonderer Bedeutung ist die Entwickelungs ⸗Tenden, welche der berufliche Aufbau gegenüber dem Stande von 1882 be—⸗ fundet. Eine Vergleichung der heutigen Ziffern mit den Ergebnissen
jener ersten Berufsjählung lebrt, daß ein erheblicher Rückgang der
Landwirthschaftzbevslkerung — um rund 7090 009 Personen — stattgefunden hat. An diesem sind jedoch nur die Angebörlgen und die Dienenden betheiligt, nicht die GErwerbsthätigen, deren Zahl ein wenig gestiegen ist; freilich betrifft die Zunahme der letzteren lediglich die weiblichen Grwerbsthätigen 218 245 mehr, dagegen an männlichen 162049 weniger) und mag auf einer genaueren Erfassung der in der Wirthschaft mithelfenden weiblichen Familienmitglieder beruhen. Auch relativ, d. b. in Bezug auf ihren Äntbeil an der Gesammtbevöllerung, ist die Berufsabthei⸗ lung der Landwirthschaft 2c. wesentlich zurückgegangen. Während im Jahre 1882 noch eiwas über zwei Fünftel (12,51 de der Reichsbevölkerung zu ihr gehörten, sind es jetzt nur noch 3374 0so, d. i. 6,770 weniger alt im Jahre iss2. Fast in gleichem Maße ist bei den einzelnen Bestandtheilen der Landwirthschafts bevölkerung die Prozentziffer herab⸗ gegangen. So entfallen jetzt auf diese Berufgabthellung von der Besammtjahl der Erwerbsthätigen des Reichs 7, 8 9/9, von den Dienenden 409 o' und von - den Angehörigen 6.67 Oi weniger als im Jahre 1882. Diese Abnabme bleibt auch dann bestehen, wenn man unter Ausscheidung der Gärtnerei, Thierzucht, e , ,. und Fischerei nur die Zahlen der eigentlichen Landwirtbschaft sich vergegenwärtigt. Es ist nämlich die eigentliche landwirthschaftliche Bevölkerung von 41,36 auf 34,41 o/o der Gefammtbevölkerung gesunken, und zwar ist, was die Grwerbs⸗ thätigen betrifft, die Verminderung nur bei, den männlichen erfolgt:
an hauptberuflich in der eigentlichen Landwirthschaft erwerbsthätigen
Perfonen wurden 5,3 (1882 5.5) Millionen männlichen und 2,7 S873 5) Mill. weiblichen Geschlechts ermittelt. — Was Lie Land- wirthschaft an Gewicht seit 1882 verloren, haben Industrie und Handel gewonnen. Als die in Deutschland die meisten Menschen ernährende Berufsabtheilung repräsentiert die Industrie jtzt 39,12 , der Reichsbevölkerung, gegen 35.51 99 im Jahre 1882. Dlese bedeutende Zunahme der industriellen Bevölkerung labsolut um 2 Millionen) fritt auch kei deren einzelnen Bestangtheilen, den Erwerbzthätigen, Dienenden und Angehörigen hervor. Besonders be⸗ merkenswerth ist dabel, daß das welbliche Geschlecht an jener Zu⸗ nahme verhältnißmäßig noch mebr betheiligt ist als das männliche. So wurden in der Industrie an erwerbsthätigen Personen gezählt: 6 76 (1882 5,27) Milsionen männlichen und 152 (1882 1, 13) Mill. weil lichen Geschlechts, insgesammt 8 23 (1882 6.4) Millionen. Die männlichen industriellen Erwerbsthätigen haben sich also um 25, 29 so, die weiblichen um 34,97 0, die ganze Gruppe um 29,47 o seit 1882 vermebrt. Auch die von Handel und Verkehr lebende Bevölkerung hat merklich zugenommen. Gegen 10,92 9 im Jahre] S82 partizipiert sie jetz mit 11,5259 an der Gesammibevölkerung. Die Zunahme dieser Berufgabtbeilung entfällt auf die Eiwerbsthätigen und die Ange= körigen. Auch hier ist die Zabl der weiblichen Erwerbethätigen in höherem Maße als die der männlichen gestiegen. Es wurden nämlich nachgewiesen: 1,759 6. 1,72) Millionen männliche und 579 608 (1882 2958110) weibliche, insgesammt 2.339 (1882 1570) Millionen im Handel und Verkehr Erwerbsthätige; die Zunabme berechnet sich somst im Ganzen auf 48,92 , o. beim männlichen Geschlecht auf I8, 25 οo, beim weiblichen auf 944453 . Bringt man die gesammte lant wirthschaftliche Bevölkerung in Vergleich init der von Jadustrie, Handel und Verkehr ernährten, so zeigt sich, daß von je 109 Personen aus den drei Berufzabtheilungen auf, die Landwirthschaft im Jahre 1855 41.537 (1852 48, 23) , auf die Inzustrie, den Handel und Vex⸗ kehr 58,63 (1882 51,71) 0 entfielen. An der von dem Landbau wie von Industtie und Handel im volkswirtbschaftlichen Zusammenhange gebildeten Hauptbasss des nationalen Eiwerbs partizipiert die Land⸗ wirthschaft somit nur noch im abnehmenden Verhältniß, wogegen Industrie und Handel in wachsendem Umfange daran betheiligt sind und bereits mehr als der Hälfte der ganzen Bevölkerung eine vor läufig noch nicht von Eischünerungen bedrohte Exiftenzbasis zu bieten dermögen.
Zur Arbeiterbewegung.
Aus Krefeld wird der „Rhein. Westf. Ztg. gemeldet Die am Dienstag zwischen der Lohnkommission und dem Fabrikanten⸗ autschuß gepflogenen Verhandlungen sind ohne Ergelniß ab- gebrochen worden; es handelte sich dabei um die Festlegung einer Lobnlifte für die Kravattenstoffbranche. Die Vorschläge der Fabrikanten wurden von den Arbeitern und umgekehrt die der Arbeiter von den Fabrikanten einstimmig abgelehnt. Die Lohn kommission hat beschossen, in keine welteren Verhandlungen mit den
abrikanten wieder einzutreten. Auf heute Abend werden sämmtliche abrikaueschüsse zur weiteren Beschlußfassung zusammenberufen.
In Forst in der Lausitz find, wie kazs . Forster T meldet, die Maurer seit Montag ausständig; mehr als 400 Gesellen haben wegen Lohnslreits die Arbeit eingestellt.
In Schwerin i. M. ist der Ausstand der Bauarbeiter bender. Am Montag wurde, einer Mitteilung der Berliner „‚Volksztg.“ zufolge, auf allen Bauten die Arbeit wieder aufgenommen. 3 . haben 30 3 Stundenlohn bewilligt; gefordert waren
Aus Prag meldet. W. T. B.“: Der Ausstand im Nachoder und im Epeler Gerichtsbezirk erscheint nunmehr völlig beendet.
3weite Beilage
zun Deutschen Reichs⸗Anzeiger und Königlich Preußischen Staats⸗Anzeiger.
Berlin, Donnerstag, den 8. Juni
M 1233.
Handel und Gemerbe.
Konkurse im Auslande. Rumänien.
? Anmeldung Schluß
dels gericht. zallit. der der Handels g gern maen Serif ferm z
Bukarest Isac Saranga 14.26. Juni 1./13 Juli 30. Juni /
ö. O. Sturm . 12. Juli ö Moritz Weis 15.27. Juni 24. Juni / 6. Juli e Vietor Jacobi, . 28. Juni /
Apotheker, 10. Juli ! C. Jonescu u. 14.26. Juni 3/15. Juli
Kruch ö Ifidor Birbaum 25. Juni / 2. /14. Juli
7. Juli Piteseĩ M. Juster 29. Mai / 12. / 24. Juni ö Ghit 6 Guran
10. Juni 2./ 14. Juni 11.23. Juni Tägliche Wagengestellung für Kohlen und Koks an der Ruhr und in Oberschlesien. An der Ruhr sind am 7. d. M. gestellt 14 264, nicht recht⸗ zeitig gestellt keine Wagen.
Zwangzgversteigerungen.
Beim Königlichen Amtsgericht 1 Berlin gelangten die nachbezeichneten Grundstücke zur Versteigerung: Marienburger straße 7, dem Kaufmann Julius Potolowsky gehörig; Fläche 11,47 a; Nutzungewerth 16860 S; Meistbietender blieb der Maurer⸗ meister W. Heinrich, Prenzlauer Allee 219, mit dem Gebot von 271 5099 M — Britzer st raße 11, dem Lederarbeiter Alb. Giesow und Genossen gehörig; Fläche 383 a; Nutzungswerth 7900 ; mit dem Gebot von 118 006 ½ blieben die Musiker M. u. P. Giesow in demselben Hause Meistbietende.
Beim Konigzlichen Amtsgericht I Berlin stand das Grundstück in Rummelsburg, Kantstraße 41. dem Maurermeister Rud. Markwart ebenda gehörig, zur Versteigerung; Fläche 3 a; Nutzungswerth 21090 S6; Ersteher wurden Frau Wwe. E. Model in Rummelsburg, Lessingstraße 23. und Töpfermeister K. Rabback in Lichtenberg Sophienstraße 4, für das Meistgebot von 42 500 .
Beim Königlichen Amtsgericht zu Charlottenburg wurde das Verfahren der Zwangsversteigerung des im Grundbuche von der Stadt Charlottenburg, Band 37 Blatt Nr. 16549, auf den Namen des Rentiers Carl Lippelt in Berlin eingetragenen, in Charlottenburg, Potsdamerstr. 10a, belegenen Grundstücks aufgehoben. Der Bietungstermin am 25. Juli d. J. fällt fort.
Berlin, 7. Juni.. Marktpreise nach Ermittelungen des Königlichen Polizei-Dräsidiums. (Höchste und niedri ste Preise.) Per Doppel⸗Ztr. für: Weizen 16,40 S; 15,00 S — He gen 15, 30 M0; 13,90 S, — Futtergerste 13,50 S; 12,90 6 — Hafer, gute Sorte 15,60 ge; 15,16 S6. — Mittel⸗Sorte 15,00. ; 14350 c; — geringe Sorte 1440 M; 14,00 M. — Richtstrob 4,00 6; 3,32 M; — Heu 6,80 i. 4510 6. — **Erbsen, gelbe, zum Kochen 10900 S6; 265, 00 S6 — **Speisebohnen, weiße 50, 00 M; 25,00 ƽ. — Linsen 70,00 M; 30,09 66 — Kartoffeln 6,00 ; 400 (. Rindfleisch von der Keule 1 Eg 1,60 AM; 1,20 M — dito Bauchfleisch 1 16 120.46; 1,00 6 — Schweinefleisch 1 kg 160 M; 110 — Kalbfleisch 1 kg 180 Æ ; 1, C0 ½ν½, — Hammelfleisch 1 kg 1,60 Lob M, , Bußter 1 Eg 2.40 3; 7G , ' Gier 630 Stück 3 50 ; 2.20 S6 = Karpfen J kg 1.80 M; i 20 M. — Aale 1 kg 2.80 S; 1,40 66 — Zander 1 kg 2,60 ν; 1,20 6 — Hechte 1 kg 220 S; 1,20 S — Barsche 1 Kg 1,60 4Æ6.; 0,80 60 — Schlele 1 kg 2, So ; 1,20 06 — Bleie 1 kg 11,20 M ; 0,80 M — Krebse 60 Stück 12, 00 ½ ; 2,50 M.
Ermittelt pro Tonne von der Zentralstelle der preußischen Land—⸗ wirthschaftskammern — Notierungsstelle — und umgerechnet vom Polizei⸗Präsidium für den Doppelzentner.
ᷣleinhandelspreise.
Ausweis über den Verkehr auf dem Berliner Schlachtviehmarkt vom 7. Juni. Zum Verkauf standen: 196 Rinder, 2544 Kälber, 993 Schafe, S336 Schweine. Markt⸗ preise nach den Ermittelungen der Preisfestsetzungs-JGommission; Bezahlt wurden für 109 Pfund oder 50 kg Schlachtgewicht in lark (bezw. für 1 Pfund in Pfg. ; Für Rinder: Och sen: 1) vollfleischig, ausgemästet, höchsten Schlachtwerths, höchstens 7 Jahre alt, — bis —; 2) junge fleischige, nicht ausgemästete und ältere ausgemästete — bis —: 3) mäßig genährte junge und gut genährte ältere — bis —; H gering . zrke jedes Alters — bis — — Bullen: I) voll⸗ fleischige, höchsten Schlachtwerths — bis —; 2) mäßig genährte ice. und gut genährte ältere — bis — ; 3) gering genaährte 47
is 50. — Färsen und Kühe: 1) a. vollfleischige, ausgemästete Färsen höchsten Schlachtwerths — bis — . b. vollfleischige, aus⸗ gemästete Kühe höchsten Schlachtwerths, höchstens 7 Jahre alt, — bis —; Y)) ältere ausgemästete Kühe und weniger gut ent⸗ wickelte jüngere — bis — Y) mäßig genährte Färsen und Kühe 48 bis 50: I. gering genährte Färsen und Kühe 43 bis 45. — Kälber: ) feinste Mastkälber (Vollmilchmast) und beste Saugkälber 72 bis 74; 2 mittlere Mastkälber und gute Saugkälber 63 bis 63; 3) geringe Saugkälber 55 bis 60; ältere gering genährte Kälber (Fresser) 43 bis 45. — Schafe; I) Mastlämmer und jüngere Masthammel ö58 bis 61; 2X ältere Hate g, 53 bis 57; 3) mah genährte e mel und Schafe (Merzschafe) og bis 52; 4h Holsteiner Niederungs⸗ chafe — bis —, auch ö. 1060 Pfund Lebendgewicht — bis — . — Schweine: Man zahlte für 160 Pfund lebend (oder 50 Kg) mit 20 o½ Tara⸗Abzug: I) vollfleischige, kernige Schweine feinerer Rassen und deren Kreuzungen, höchstens 164 Jahr alt: a. — bis 46; b, üher 300 Pfund lebend Käser) — bis =; 2) fleischige Schweine 45 bis 46; gering entwickelte 43 bis 44; Sauen 38 bis 40 M,
Spiritusmarkt in Berlin am JT. Juni. Spiritus loko ohne Faß mit 70 M½ Abgabe wurde, der Berl. Börs.-Ztg. zufolge, von den Kursmaklern mit 39,9 M gehandelt.
— Die Einnahmen der Marienburg ⸗Mlawkaer GEisen— bahn betrugen im Monat Mai 1899 nach vorläufiger Fest⸗ , . 600 Æ gegen 172 0090 M nach vorläufiger Feststellung m Mai 1898, mitbin mebr 25 000 S — Vom oberschlesischen Steinkohlen markt berichtet die Schl. 31g. : Die Marktlage bietet unverändert ein so günstiges Bild, wie es für diese Jabreszeit bisher wohl selten vorbanden war. Die Versendungen des Mal überstiegen mit 128713 Doprelwagen die; jenigen des Vorjahres um 19 118 Doppelwagen, gleich 17,4 Ho, obwohl bereltß der Mean des Vorjahres aus Anlaß des Ausstandes in Cardiff eine beträchtliche Zunahme gebracht hatte, Selbst wenn man in Betracht zieht, daß der Ties jährige Mai einen Fördertag mehr aufwies, ergiebt sich, auf Fördertage berechnet, immer noch ein Plus
von 127009. Dabei darf nicht unberüdsichtigt bleiben, daß die Kahnfrachten auf der Oder anhaltend erheblich böber als im Vor— jahre waren. Die Gruben hatten vollauf zu thun, der umfänglichen Nachfrage ausreichend nachzukommen, und dürften wohl nur vereinzelt in die Lage gekommen sein, ibre Haldenbestände zu vermehren, deren Umfang chon an sich im allgemeinen gegen das Vorjahr be⸗ trächtlich zurücksteht. Weniger erfreulich war bisher die Entwickelung des Auslandverkebrs, indem die Ausfuhr sowohl nach Oesterreich, Ungarn wie nach Polen in den ersten vier Monaten des Jahres eine Abnahme aufweist. — Die Lage des Kokesgeschäfts bleibt anhaltend sehr gut, sodaß die Produktion in allen Sortimenten flott verladen werden kann. — Die Ammoniakpreise sind aufs neue nicht unerheblich gestiegen und konnten auch in den letzten Tagen ihren böchsten Stand fast voll behaupten. Die Meinung für die Zukunft des Artikels bleibt günstig. 8. Gegensatz hierzu liegt der Benzolmarkt bei immer weiter abbröckelnden Preisen ausgesprochen flau. Selbst bei den jetzt so stark gesunkenen Notiien ist über Ge⸗ schäfte von irgend welcher Bedeutung nicht zu berichten.
— In der Sitzung des Aufsichtsraths der Vereinigten Königs- und Laurahütte, welche gestern in Königshütte stattgefsunden hat, berichtete die Direktion über die Ergebnisse des 1II. Quartals (Januar-⸗Mär) des Geschäftsjahres 1898/99. Der Bruttogewinn stellt sich nach Abzug aller Geschäftsunkosten und der Obligationszinsen auf 2001 676 M gegen 1ẽ760359 S im Vor⸗ jahre, also um 241 317 4 höher. Die Steinkohlenförderung be⸗ irug 520 141 t gegen 497 769 t, die Waljeisenerzeugung 51 0931 t gegen 48 1688 t im 1II. Quartal des Vorjahres. Die Werkstätten⸗ wie alle übrigen Werksanlagen befanden sich in lebbafter, ungestörter Thätigkeit. Die Durchschnitteverwerthung der Waljwerkeprgdukte war infolge der gestiegenen Marktpreise um etwa 6 S für die Tonne günstiger als im Vorjahre, dagegen hatte die Erhöhung der Material- preise und der Löhne auch eine Erhöhung der Erzeugungskosten zur Folge. Das Arbeitsbedürfniß der Werke ist über das J. Semester des , n . Geschäftsjahres hinaus durch vorliegende Aufträge gedeckt.
e 38, 20 bez. Breslau, 7. Juni. (B. T. B) Schluß ⸗Kurse. Schles. 34 0/9 L. Pfdbr. Litt. A. 98, 25, Breslauer Viskontobank 121,60, Breslauer Wechslerbank 110,80, Schlesischer Bankverein 148,50, Breslauer Spritfabrik 182, 00, Donnersmark 216,00, Kattowitzer 242,00, Oberschles. Eis. 140,20, Caro Hegenscheidt Akt. 186,45, Oberschles. Koks 176,50, Oberschles. P. Z. 201, 00, Opp. Zement 2090, 00, Giesel Zem. 200, 25, L. Ind. Kramsta 158,00, Schles. Zement 266 00, Schl. Jinkh. A. — —, Laurahütte 269 80, Bresl. Oelfabr. S2, 00, Koks⸗Obligat. 101,30, Niederschles. elektr. und Kleinbahn⸗ gesellschaft 112.00, Cellulose Feldmühle Kosel 1700, Schlesische ö und Gasgesellschaft 156,00, Oberschlesische Bankaktien
Produktenmarkt. Spiritus pr. 1960 1 190 90 erkl. 50 M Verbrauchsabgaben pr. Juni b8, 00 Br., do. 70 M Verbrauchsabgaben pr. Juni 38.00 Br.
Spiritus loko
— 8. Juni, Vormittags. (W. T. B.) Wollmarkt. Die.
Anfuhr zum Wollmarkt beträgt bisher 2400 bis 28060 Zim, die Zu⸗ fuhr am offenen Markte ist demnach nicht bedeutend. Käufer aus Sachsen und der Lausitz sind eingetroffen. Größere Wäscher aus Cassel nahmen größere Quantitäten Schmutzwollen auf, die Preise bewegen sich ungefähr 20 M höher wie im Vorjahr.
Magdeburg, 7. Juni. (W. T. B.) Zuckerbericht. Korn⸗ zucker exkl. 88 0/9 Rendement 12,15. Nachprodukte exkl. 75 0 Rendement 9. 85 — 10,10. Stetig. Brotraffinade J. 25,25. Brot⸗ raffinade II. 25.090. Gem. Raffinade mit Faß 25,00 — 26 50. Gem. Melis J. mit Faß 24,50. Rubig. Rohzucker J. Produkt Transito a. B. Hamburg vr. Juni 11,25 Gd., 11,30 Br., pr. Juli 11,35 Gd, 11,40 Br., pr. August 11,474 bez., 11,45 Gd., pr. Oltober⸗Dezember 9, 95 GSd., 10,00 Br., pr. Januar. März 10,07 Gd. 10,15 Br. Ruhig.
Frankfurt a. M. 7. Juni. (W. T. B) Schluß.-Kurse. Lond. Wechsel 20,44, Pariser do. 81,133, Wiener do. 169.57, 30/0 Reichs. A. Al S0, 3/0 Hessen v. 96 88, 10, Italiener 95, 40, 3 o /o port. Anleihe 27,60, 5H o/o amort. Rum. 101,20, 4 0 russische Kons. 101,60, 400 Russ. 1894 100,0, 400 Spanier 65,00, Konv. Türk. — —, Untf. Egvpter — —, 6 „o., pkons. Mexikaner 101,60,
o/ Mexikaner 160,509, Reichsbank 154,1, Darmstädter 183,Ü70, Die konto ⸗Komm. 198,80, Dresdner Bank 165,40, Mitteld. Kredit 117,90, Nationalbank f. D. 148,20, Oest. ung. Bank 152.60. Oest. Kreditakt. 225, 00, Adler Fahrrad 245,50. Allg. Elektrizit. 297, 00, Schuckert 245,50, Höchster Farbwerke 419,50, Bochumer Gußstabl 280, 00, Westeregeln 223 00, Laurahütte 268,90, Gonhardbahn 146,00, Mittelmeerbahn 110,99, Privatdiskont 3t. 50 amort. innere Mexikaner 3 Serie 45,50.
Effekten ˖ Sozietät. (Schluß.) Desterr. Kredit ⸗Aktien 224,70, Franzosen ——, Lomb. 29, 90, Ungar. Goldrente —— Gotthardbahn 145,30, Deuische Bank — —, Disk tomm. 199,99, Dresdner Bank — —, Berl. Handeleges. —— . Bochumer Gußst. 281, 40, Dort- munder Union — —, Gelsenkirchen 209,60, Harpener 208,50, Hibernia 221, 90, Laurahütte 269, 00, Portugiesen 27,40. Italien. Mittel meerb. — — Schweizer Zentralbabn 146,50, do. Nordostbahn 10190, do. Union 81,40, Italien. Möridionauxr — —, Schweizer Simplonbahn S8, 30, 6b Mexikaner ——, Italiener 95,40, 3 Yo Reichs ⸗ Anleihe == Schuckert 246,80, Northern — — Gdison — — . Allgemeine Elektrizitãtsgesellschaft —, Helios — — Nationalbank —, —, I1860er Loose — —, Spanier 64,00, Höchster Farbw. — —, Türken⸗ loose — Adler Fahrrad — —, Westdeutsche Jute — —
Köln,. 7. Juni. (W. T. B.) Rüböl loko b2, bo, pr. Mai 49,30.
Dresden, 7. Juni. (W. T. B.) 300 Sächs. Rente 88, 30, 3z o so do. Staatsanl. 99. 45, Dresd. Stadtanl. v. 93 98, 85, Allgem. deutsche Kred. 200,59, Dresd. Kreditanstalt 128,5, Dresdner Bank 164,75, do. Bankverein 118,5, Leipziger do. — . Sächsischer do. 140, 00), Deutsche Straßenb. ——, Dresd. Straßenbabn 19250, Dampfschiffahrtsges. ver. Elbe und Saalesch. 142, (0. Sächs. Böbm. Dampsschiffahrts˖ Ges. 276, 00, Dres d. Baugesellsch. 235,25.
Leipzig, 7. Juni. T. B) Schluß Kurse. 30so Sächfische Rente 88,10, 3 o/ g do. Anleihe 99,70, Zeitzer Paraffin⸗ und Solaröl Fabrit 125,006, Mansfelder Kuxe 1150,50, Leipziger Kreditanstalt⸗ Aktien 200,50. Kredit. und Sparbank zu Leipzig 123,10, Leipziger Bank. Aktien 183 50, Lespziger Vvpothekenbank 143,90, Sachsische Bank. Aktien 140,55, Sächsische Boden. Kredit ˖ Anstalt 127,50, Leirziger Baumwoll spinnerei⸗ Aktien 176,00, Leipziger Kam mgarn—⸗ Spinnerel⸗ÄAttien 190 90, Kammgarnspinnerei Stöhr u. Co, 187560, Altenburger Aktien Brauerei 230,00, Zuckerraffinerie Halle Aktien 132,59, Große Leipziger Straßenbahn 203, 90, Leipziger Elektrische Straßenbabn 138, 90, Thüringische Gas. Gesellschafts, Aktien 261,90, Deusche Spitzen Fabrik 252,00, Leipziger Elektrizttätswerke 127,756, Sächsische Wollgarnfabrik vorm. Tittel u. Krüger 162,56.
Bremen, 7. Juni. IW. T. B.) Börfen-Schlußbexicht. Raffiniertes Petroleum. (Offizielle Notierung der Bremer Petro leum · Börse ) Loko 6,45 Br. chmalj. Fest. Wilcor in Tubs 266 J, Armour shield in Tubs 2654 3, andere Marken in Doppel⸗ Eimern I — 28 3. Speck. Behauptet. Short elear middl. loko 2751 J. Reis stetig. — Kaffee ruhig. — Baumwolle. Ruhig.
1899.
Upland middl. loko 32 5. — Taback. 45 Packen Paraguay, 29 Seronen Carmen.
Furse des Effekten Makler Vereins, H o/o Norddeutsche Wollkämmerei und Kammgarnspinnerei. Akt. 193 Br. Norddeutsche Lloyd -⸗Aktien 1225 Gd. Bremer Wollkämmerei 328 Gd.
Hamburg, 7. Juni. (W. T. B) Schluß, Kurse. Hamb. Kommerzb. 125.50, Bras. Bk. f. D. 177, 00, Lübeck. Büchen 167, 75ex, A.. C. Guano. W. 115,25, Privatdiskont 33, Hamh. Packetf. 126 90, Nordd. Lloyd 122.75, Trust Dynam. 169,75, 38/0 Hamb. Staats- Anl. S7, So, 3vFo/9 do. Staatsr. 100,95, Vereinsb. 168,09, 6 0/ο Chin. Gold⸗ Anl. 105,06, Schuckert — —, Hamb. Wechslerbank 126,70, Gold in Barren pr. Kgr. 2788 Br., 2784 Gd., Silber in Barren pr. Kgr. S2, 25 Br., 81,75 Gd. — Wechselnotierungen: London lang 3 Monat 20,325 Br., 20,285 Gd., 20,1 bez., London kurz 20,48 Br, 20,41 Gd., 20,453 bez, London Sicht 20, 44585 Br., 20, 42 Go., 20,45 bei. Amsterdam 3 Monat 167,35 Br., 166, 85 Gd. , 167,20 bez., Dest. u. Ung. Bkyl. 3 Monat 16340 Br., 166, 80 Gd. , 167,30 bez., Paris Sicht 8130 Br., S1, 0 Gd., S117 bei, St. Petersburg 5 Monat 214.06 Br., 213,50 Gd, 213,75 bez., New Jork Sicht 3 Br., 4,171 Gd., 4,19 bez., New Jork 60 Tage Sicht 4,164 Br., 4,131 Gr., 4 16t bez.
Getreidemarkt. Weizen rubig, holsteinischer loko 158 — 162. Roggen ruhig, mecklenburgischer loko neuer 150 — 158, russischer loko fest. il. Mais 99. afer stetig. Gerste ruhig. Rüböl ruhig. loko 476. Spiritus still, pr. Juni 18, pr. Juni Juli 18, pr, Juli Aug. 18, pr. Aug.: Sept. 18. Kaffee eit m 26500 Sack. Petroleum behauptet, Standard wyite oko 6, 35.
Kaffee. (Nachmittagsbericht Good average Santos pr. Juni 28 Gd., pr. Sept. 2835 Gd. pr. Dez. 28 Gd. pr. März 286 Gd. — Zuckermarkt. (Schlußbericht. Rüben⸗Robzucker J. Produkt Basis 88 / Rendement neue Usanee, frei an Bord Hamburg pr. Juni 11,265, vr. Aug 11,45, pr. Oktober 10, 10, pr Dezember 9, Ni, pr. März 10,17, pr. Mai 10,30. Ruhig. .
Wien, 7. Juni. (. T. B.) Schluß Kurse.) Desterr. 415/300 Papierr. 100,809, do. Silberr. 160, 40, Oesterr. Goldrente 120,00, Oesterreichische Kronenrente 100 50, Ungarische Goldrente 119, 40, do. Kron. A. 97.00, Oesterr 60er Loose 139,25, Länderbank 241,75, Oesterr. Kredit 359,523. Unionbank 320,50, Ungar. Kreditb. 38825, Wiener Bankoerein 776,0, Böhmische Nordbahn 247,00, Buschthierader 629, 00, Elbethalbabn 264,00, Ferd. Nordbahn 3345, Oesterr. Staatsbahn 359,25, Lemb. Ciern. 289,00, Lombarden 66,75, Nordwestbahn 250,900, Pardubitzer 201 00, Alp Montan 237,30, Amsterdam 99,30, Deutsche Plätze 58,95, Londoner Wechsel 129050. Pariser Wechsel 47, 824, Napoleons 9,55, Marknoten 58,95, Russische Banknoten 1,273, Bulgar. (1892) 110,90, Brüxer 362, 00, Tramway 494, 09, Prager Eisenindustrie 1240.
Getreidemarkt. Weizen vr. Mai⸗Juni 9,21 Gd., 9.23 Br., pr. Herbst 8,88 Gd., 8,83 Br. Roggen per Mai⸗Juni 755 Gd. 7,60 Br., pr. Herbst 7, l) Gd, 7,11 Br. Mais pr. Mai⸗Juni 4,577 Gd., 4,7 Br. Hafer pr. Mai⸗Juni 5,86 Go., 5,88 Br., pr. Herbst 5, 80 Gd. , 5, 85 Br.
— 8. Juni, 10 Ubr 50 Minuten Vorm. (W. T. B.) Ungarische Kreditaktien 388,50, Oesterreichische Kreditaktien 359,50, Franzosen 358,75, Lombarden 67,25, Elbethalbabn 264,00, Oesterr. Papierrente 100, 15, 4 9 ungar. Goldrente 119,40, Oesterr. Kronen Anleihe — —, Ungar. Kronen- Anleihe 97, 99, Marknoten 58, 96, Bankverein 276.25, Länderbank 241,60, Buschtierader Litt. B. Attien — —, Türkische Loose 65,25, Brüxer 360, 00, Wiener Tramway —, —, Alpine Montan 236,30
Budapest, 7. Juni (W. TB.) Getreidemarkt. Weizen lolo behauptet, pr. Oktober 8,78 Gd., 8,80 Br. Roggen pr. Oktober 6,86 Gd., 6,99 Br. Hafer pr. Oktober 5, 49 Gd. Dd,51 Br., Mais 65 4,53 Gd, 4,64 Br. Kohlraps pr. August 12,60 Gd.
. r.
London, 7. Juni. (W. T. B) ((Schluß⸗Kurse.) Englische 24 0½ Kons. 1088, 3 0/0 Reichs. Anl. 304, Preuß. 39 0 * 28 5 bo Arg. Gold. Anl. 946, 48 0½ äuß. Arg. —, 6 oοPä fund. Arg. A. 948, Brasil. 8Jer Anl. 676. So Chinesen 9, 38 06 Egvpter 1011, 400 unif. do. 1053, 39 0, Rupees 664, Ital. 50/0 Rente 953, 6 0 kons. Mex. 103, Neue 93 er Mex. 101, 40½0 S9 er Russ. 2. S. 1034, 4909 Spanier 645, Konvert. Türk. 235, 4 C0 Trib. Anl. 995, Ottomanb. 136, Anaconda 194, De Beers neue 281, Inecandegcent (neue) 95, Rio Tinto neue 453, Platzdiskont 23 1s, Silber 27u / is, Neue Chinesen 84.
. Getreidemarkt, (Schluß) Markt ruhig. Weijen nur zu niedrigeren Preisen verkäuflich; Mais Tendenz zu Gunsten der Käufer, Schwimmende Gerste fest.
6 o,. Javajucker loko 12 ruhig, Rüben ⸗Robzucker 11 sb. 23 d. stetig. — Chile⸗Kupfer 743, pr. 3 Monat 743.
Liverpool, 7. Juni. (W. T. B.). Baumwolle. Umsatz 20 000 B., davon für Spekulation und Export 2000 B. Steigend, Eavpter üs höher, ausgenommen good. Middl amerikan, Lieferungen: Ruhig. Juni Juli zwe — 3216 Käuferpreis, Juli. August 321/sR Verkaäͤuferpreis, August⸗September 3* / — 321 Käuferpreis, Sep⸗ tember Oktober 325/69 — 32 3 Verkäuferpreis, Oktober⸗November 32 — 32/9 do., November⸗Dezember 321 /s — 32/5 Känferpreig, Dezem ber⸗ Januar 3e / e; =- 3* / e, do., Januar ⸗ Februar. 3* α Verkäufer ˖ preis, Februar März 3* / g — 3* / g Käuferpreis, März ⸗ April zn / e — 3261/0 d. Verkäuferpreis.
Glasgow, 7. Juni. (W. T. B.) Robeisen. Mixed numbers warrants 65 sh. — d. Stetig. — (Schluß.) Mixed 3 ö 64 sh. 19 d. Warrants Middlesborough in
Paris, 7. Juni. (W. T. B.) An der heutigen Börse wurde der günftige Eindruck des gestrigen Senatvotumg im Laufe des Ver= kehrs durch scharfen Rückzang in Goldminen ⸗Aktien paralisiert. Es fanden darin große Londoner Abgaben statt, wodurch die Gesammt⸗ 4 beeinträchtigt wurde. Banken, Spanier und Renten waren gedrückt.
(Schluß ⸗Kurse.) 3 0 Französische Rente 102,12, 409 Italienische
Rente 96,50, 3 υσ Portugiesische Rente 27,20, Portugiesische Taback⸗ Oblig. — —, 40o Russen 89 — —, 40, Russen 84 —— 3500 Russ. A — —, 3 60 Rassen 88 — — 400 span. äußere? nl. Konb. Türken 23,30, Türken Loose 134,00, Meridionalb. 729, 00, Oesterr. Staats b. — —, Lombarden 1650,00, Banque de France 4065, B.. de Paris 11300, B. Ottomane bol, 00, Créd. Lronn. NI 00, Debeers 730 00, Rio Tinto⸗A. 1152, Suezkanal. A. 3700, Privat die kont 23, Wchs. Amst. k. 205,37, Wchs. a. dtsch. Pl. 1221618, Wchs. a. Italien 64, Wchs London k. 265,17, Chsq. a. London 25,194, do. Madrid k. 465, 00, do. Wien k. 206,8. Huanchaga 63,00.
Getreidemarkt. (Schluß.) Weizen ruhig, vr Juni 20,30, pr. Juli 20,45, pr. Juli August 20, 4, pr. Septbr. Delbr. 20.65. Roggen ruhig, pr. Juni 15,75, pr. Septbr.⸗Dezbr. 153,35. Mebl matt, pr. Juni 43,55, pr. Juli 43 45, pr. Juli August 43,55, pr. September ⸗Dezember 28,95. Rüböl ruhig, pr. Juni 49t, pr. Juli 494, vr. Juli⸗August 509, pr. Septbr. Dezbr 51. Spiritus ruhig, pr. Juni 423, pr. Juli 424, pr. Juli August 43,
pr. Septbr.⸗Dezbr. 383.
Rohzucker. W ciuß) Fest. S8 o, loko 1 à 34. Weißer Zucker behauptet, Nr. 3, pr. 100 kg, pr. Juni 368, pr. Juli 3657, do. pr. Juli⸗August 354, do. pr. ls, .
en er eee neee,
2 * — . 8 * ö * ; 32 ö * . 5 5 . 3 . . 3; = 3 3 — 3 633 * 2 ö — * 28 — 1 — —— 2 . ⸗ 2 — . — 2 . . — R m n J ⸗ = ö m eee m re m. an ar
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