1899 / 153 p. 5 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 01 Jul 1899 18:00:01 GMT) scan diff

Bypothelenbanken in ihren Deduktionen bewegen, in einer unzulässtgen Identifizierung des Begriffs von quten epapieren und mündelsicheren Papieren. Melne HVerren, diese ffe decken sich nicht. Es ist alle Zeit, so lange wir uns mit

14

r Feststellung der Frage der Mündelsicherheit in Preußen gesetzlich beschäftigen, davon ausgegangen, daß für die Mündelsicherheit ein außergewöhn liches Maß von Sicherheit verlangt werden müsse, ein höheres, als es für andere gute Anlagepapiere verlangt wird, daß auch die solidesten anderen Papiere noch nicht ohne weiteres dadurch, daß bis- her bei ihnen niemand zu Schaden gekommen ist, den Anspruch auf Zuerkennung der Mündelsicherheit erheben könnten. Daran hat die Königliche Staatsregierung auch jetzt festgehalten, und es sind sach⸗ liche Gesichtspunkte, welche, abgefehen von den von mir angedeuteten weiteren Erwägungen, zu diesem Entschluß geführt haben.

Allerdings läßt sich nicht definieren: was ist mündelsicher? Wenn man die geistreichen Ausführungen des Herrn Abg. Munckel hört, dann verflüchtigt sich der ganze Begriff, dann bleibt davon garnichts übrig lsehr richtig! bravo! rechts), dann kommt es darauf hinaus, daß man von Fall zu Fall den Vormund prüfen lassen soll: hat das Papier diejenige Sicherheit, die du für deine Anlage fordern mußt? dann bleibt nichts Andereg übrig. Gewisse äußere Kennzeichen für diese Erfordernisse müssen nothwendigerweise aufgestellt werden. In der vorigen Be—= rathung ist darauf hingewiesen ich glaube vom Herrn Abg. van der Borght diese Sicherheit sei dadurch anerkannt, daß die Reichs⸗ bank die Pfandbriefe in derselben Weise beleihe wie Staatspapiere und Landschaftspfandbriefe. Ja, meine Herren, das beweist gerade die Richtigkeit der Bemerkung, die ich in meinen früheren Aus— führungen gemacht habe, wie wesentlich eg darauf ankommt, wer über die Anlegung von Geldern zu verfügen habe. Die Reichsbank! es giebt kein Institut, das besser in der Lage wäre, den jeweiligen Geschäfts⸗ stand, die jeweilige Kreditfähigkeit und Würdigkeit eines großen anderen Kreditinstituts zu beurtheilen als die Reichs bank.

Nun kommt aber noch eins hinzu: die Reichsbank legt überhaupt keine Gelder an in Pfandbriefen, sie beleiht sie nur; und wie beleiht sie sie? Sie beleiht sie nach Maßgabe des Reichsbankgesetzes auf längstens drei Monate, sie hat aber innerhalb dieser drei Monate ein tägliches Kündigungsrecht, und wenn auf die täglich zulässige Rückforderung die Rückzahlung nicht geschieht, dann befriedigt sie sich aus dem Pfande mittels Selbsthilfeverkauftz. Das sind doch sehr verschiedene Dinge, die es nicht zulassen, aus dieser That⸗ sache der Beleihung durch die Reichsbank Schlüsse für die uns hier vorliegende Frage zu ziehen. Meine Herren, ich habe weiter gesagt: die Landschaften, bei aller Anerkennung ihrer hervorragenden Solidität, haben noch keine große Krise durchgemacht, keine großen Kriege. Darauf hat mir Herr van der Borght erwidert, die Banken seien doch nicht schuld daran, sie hätten doch keine Kriege hervorrufen können. Ja, das sieht beinahe so aus, als ob ich den Hypotheken banken einen Vorwurf hätte machen wollen. Nein, meine Erklärung enthielt keinen Vorwurf, nur eine Thatsache, und mein herzlicher Wunsch geht dahin, daß diese Thatsache noch recht lange ihre Wahr⸗ heit behalten, und daß unter der Herrschaft dieser Thatsache die Hypothekenbanken noch lange blühen und gedeihen mögen, auch wenn sie die Mündelsicherheit für ihre Pfandbriefe nicht erhalten. (Bravo

Abg. von Arnim (kons): Die Vorgeschichte der Vorlage innerhalb des Staats. Ministeriums beweist, daß eg sich nicht um eine agrarische Aktion handelt. Der Landwirthschafts-Minister hat bejüglich der Nachprüfung der Voigt'schen Zahlen mitgetheilt, daß dieselbe von einem sachverständigen Herrn vorgenommen sei. Dafür hat der Minister den lebhaften Beifall des Herrn PVeltasohn gefunden. Der betreffende Sachverständige war aber ein Taxator von Hypothekenbanken; der Minister hätte einen anderen Herrn damit betrauen sollen. Es ist garnicht möglich, in so kurzer Zeit eine sorgfältige Taxe aufzustellen. Einzelne Hypothekenbanken haben schlechte Zeiten durchgemacht; es haben z. B. die Pommersche und die Preußische Hypotheken. Aktienbank jahrelang keine Dividende gezahlt. Es ist des hälb unrichtig, alle Aktienbanken über einen Kamm zu scheren. Ich kann nur bitten, alle Ab änderungsanträge abjulehnen und bei den Beschlüssen der zweiten Lesung stehen zu bleiben.

zei Minister für Landwirthschaft 2c. Freiherr von Hammer⸗ n

Meine Herren! Ich kann im allgemelnen nur bedauern, daß noch einmal die Angelegenheit wegen der Voigt'schen Broschüre wieder in den Vordergrund der Verhandlungen getreten ist. Ich habe dem Herrn Abg. von Arnim und denjenigen Herren, die meine frühere Erklärung bemängelten, erwidert, daß nach meiner Ueberzeugung ein durchaus geeigneter Sachverständiger die Nachschätzung und Revision vorgenommen habe.

Es war mir bekannt, daß in einigen wenigen Fällen dieser beamtete Sachverständige für die Central ⸗Bodenkredit⸗ Anstalt einige wenige Schätzungen vorgenommen hatte; daß derselbe deshalb aber untauglich wäre, in einer so wichtigen Frage eine objektive Nach⸗ prüfung auszuführen, das kann ich nicht anerkennen, und zwar um so weniger, als derselbe ein angestellter Beamter ist, der sich der Ver⸗ antwortung für das ihm übertragene Geschäft voll bewußt war.

Im übrigen zwingen mich die Darlegungen des Herrn Abg. von Arnim, den Herrn Regierungskommissar zu beauftragen, über den Verlauf der Nachschätzung einige speztellere Mittheilungen zu geben, aus denen, glaube ich, das hohe Haus die Ueberzeugung gewinnen wird, daß, notzdem die Arbeit in 14 Tagen ausgeführt ist, sie doch eine durchaus eingehende und gründliche gewesen ist. Ich bitte also Herrn Geheimen Rath Holtermann, diese speziellen Ausführungen zu machen.

Geheimer Regierungsrath Dr. Holtermann: Der Anlaß zur Nachprüfung verschiedener Beleihungsfälle ist nicht daz Erscheinen der Voigt'schen Broschüre gewesen, sondern ein Antrag der Kommission dieses Hauses, der schon vor dem Erscheinen der Bech? gestellt war. Es konnte in der Kommission natürlich nur eine Auzwahl von Prü= are vorgenommen werden. Nachdem die Volgt'sche Broschüre er= chienen war, sind die Nachprüfungen auf die Zahlen dieser Broschüre ausgedehnt worden. Es sind aus der Liste der Beleihungsfälle, die dem Landwirthschafts. Ministerium eingereicht werden mu auch die Fälle ausgewählt worden, in denen die Beleihung außer Verhalmiß zur Ergänzungesteuer stand. Herr von Arnim kennt, daß die Schätzung in drei Wochen hätte vorgenommen werden können. Es handelt sich nicht um Neuschätzungen, sondern nur darum, auf Grund der Normativbestimmungen angesfenlte Ermittelungen über die Höhe des Ertragewerthes und des Verkaufgwerthes nachzuprüfen. Auf Grund der vorhandenen Matertalien diefe Anzahl von Fällen zu erledigen, ist keine Hexerei. Gegen das Geschäftsgebahren der Hypo⸗ thekenbanken war auf Grund dieser Prüfungen kein Bedenken zu

Abg. Dr. Porsch (Zentt) Die Voigt'sche Broschüre zählt

in

in

zl

die die

als

ich

daß Ich

am es

zur

kred

ö eschl die P ührt er aus, st nicht anzuerkennen; der Gesetzgeber befindet si

5 über diese Fragen entscheiden kann; nachher entscheidet bas eich. wohlwollenden Bundesrath gewartet, sondern selbst entschieden. Für den Bundesrath wird es schwer fein, die Entscheidung zu treffen, da

* kommt nicht bloß auf die Interessen der Erwerbggesellschaften an, aber au Landschaften, sondern auch auf die Interessen der Mündel im weiteren Umfange; denn auch die Stiftungen ꝛc. sind den Bestimmungen über die mündelsicheren Anlagen unterworfen. daß durch die schon bestehenden Vorschriften und noch mehr durch das ö. Hypothekenbankgesetz die Sicherheit der Pfandbriefe garantiert werde.

daß er Herrn Schutz genommen hat. rität deß Herrn Gauß, dem unbekannten befragt hat

Herrn Gauß. aber es guten und hochberzinslichen Papieren für die mündelsicheren Anlagen

Reichsbank ihre Pfandbriefe nicht den Es ist nicht richtig, daß die Reichsbank die Pfandbriefe aller Hypo. thekenbanken allgemein den Staatgpapieren

recht theilen sie aber mit gewisfen Eisenbahn - Attien, denen niemand die Mündelsi haben nicht ohne weiteres ihren Hypothekenbanken die Mündelsicherheit verliehen, sondern nur, beschränken. der Geschäftsgebahrung der Hypothekenbanken Sorge trägt, ist durchaus nicht richtig; die alten preußifchen Normativbestimmnngen sind dazu viel geeigneter gewesen.

mit 176 stimmen mit den Parteien der Linken ein großer Theil des Zentrums und von den Freikonservativen die Abgg. von Tiede⸗ mann und Dr. Arendt.

. werden sollen, wenn ein Betheiligler sich der fremden Sprache edient.

scheines, der den in verbessert, Schönstedt erklärt hat:

allerdings eine formale Verbesserung gegen seinen Vorgänger insofern, stimmungen. Sachlich stehen ihm dieselben Bedenken gegenüber, die

Beurtheilung hat er wohl durch den Abg. Kirsch erfahren, der erklärte,

aufrecht erhalten, will Sie aber durch Wiederholung derselben nicht länger aufhalten.

schließlich die

genommen.

Regierung aufgefordert wird, eine legungsorbnung nach der Richtung Gerichtskassen zu Hinterlegungsstellen für alle diejenigen Fälle bestimmt werden, in denen die Hinterlegung zufolge einer zu erwartenden oder bereits erlassenen gerichtlichen Anordnung erforderlich wird.

betreffend den Charfreitag.

5 die Geltung eines bürgerlichen allgemeinen Feiertags haben. völkerung soll die bestehende herkömmliche

es sich um öffentlich bemerkbare in der Nähe von dem Gottesdienst gewidmeten Gebäuden handelt. an tragt, „auch die gewerbliche Thätigkeit, ordnung“. dienen solle. des Herrenhauses nicht zur Annahme gelangt sind. antragten Einschaltung würden seine Freunde aber der Annahme der Vorlage keinen Widerspruch mehr entgegensetzen.

ersten Theil der Beschlüsse zweiter Lefung stimmen würden. Heydebrand und sodann die Vorlage genehmigt. Aus führungsgesetze

(Wahlprüfungen; Justizgesetze; Gesetzeniwurf über den Zwischen⸗

ken entfallen. Das hat der Ver fasser . nen Lesern nicht mit ilt. Redner tritt ö. die Wiederherstellung der Kommfsstong— . ein und empfiehlt die Verleihung der Mündel . an andbriefe der Hypothekenbanken. Daß nur die Stadtsre erung, ch in dieser Besiehung in einer Zwangslage be ndet, ohne unsere Schuld Zwangtlage, weil nur bis zum 1. Januar 1900 Preußen

dteser

Die anderen deutschen Staaten haben nicht auf den

den anderen Einzelstagten nicht mehr res integra vorhanden ist.

nicht bloß auf die Interessen der Staatspaviere und der

Redner verweist darauf,

Abg. Gamp (fr. kons.): Ich danke dem Finanz ˖ Minister dafür, Voigt gegen die Angriffe einer gewissen Presse in Wenn ich die Wahl habe zwischen der Auto— den der Finanz Minister befragt hat, und t errn, den, der Landwirthschaft⸗⸗ Minister so fällt für mich die Wahl unbedingt auf Das Interesse der Mündel soll entscheidend sein;

ist unmöglich, einen möglichst großen Kreis von

finden. Die Landschaften sind schwer eschädigt dadurch, daß die

tagtspapieren gleichstellte.

4 leichstellt. Es sind nur Pfandbriefe in die erste Klasse der Lombardpaplere gestellt, mit 75 o, des Werthes beliehen werden; dleses Vor⸗

erheit zusprechen wird. Auch die deutschen Einzelstaaten

soweit ste sich auf solide Hypothekengeschäfte Daß das Reichs Hypotheken bankgesetz für die Sicherheit

Bei der Abstimmung wird der Antrag van der Borght gegen 138 Stimmen abgelehnt; für denselben

Der Antrag Gamp wird angenommen.

Bei Artikel 86 beschwert sich Abg. Dr. Mizers ki namens der Polen darüber, daß die Gebühren

Ein Antrag des Abg. Schmitz (Sentr.) wegen des Erb⸗ . zweiter Lesung angenommenen Antrag wird angenommen, nachdem der Justiz⸗Minister

Meine Herren! Der heutige Antrag des Herrn Abg. Schmitz ist er sich nicht direkt in Widerspruch setzt mit reichsgesetzlichen Be⸗

vorgestern gegen ihn zu richten die Ehre hatte. Die beste er nicht als Jurist, sondern als Mensch für den Antrag stimme.

muß meine sachlichen Bedenken gegen den Antrag vollkommen

Im übrigen werden die einzelnen Artikel genehmigt und Vorlage im Ganzen mit großer Mehrheit an⸗

Angenommen wird auch eine Resolution, in der die Abänderung der Hinter⸗ hin vorzulegen, daß die

Es folgt die dritte Berathung des Gesetzentwurfs, Nach dem Beschlusse in der zweiten Lesung soll der Char—

überwiegend katholischer Be⸗ Werktagsthätigkeit Charfreitag nicht verboten werden, es sei denn, daß oder geräuschvolle Arbeiten

In Gemeinden mit

Abg., Dr. von Heydebrand und der Lasa (kons.) be⸗ binter dem Wort „Werktagsthätigkeit⸗“ einzuschalten: S 1052 ff. der Reichs. Gewerbe⸗ Redner empfiehlt den Ankrag, der lediglich zur Klarstellung

Abg. Dr. Porsch bedauert, daß die Beschlüsse der Kommission s Nach der be⸗

Abg. Dr. Sattler (nl) erklärt, daß seine Freunde nur für den

Gegen die Stimmen der Linken wird der Antrag von

Darauf nimmt das Haus in dritter Lesung noch die zur Grundbuchordnung und Zivilprozeßordnung s-Novelle en bloc an.

Schluß gegen 5 Uhr. Nächste Sitzung Sonnabend 12 Uhr

it bei Rentengutsbildungen; Petitionen).

138 Fälle auf, von denen nur 50 auf die preußischen Hypotheken⸗

3,32

zeitig gestellt keine Wagen. zeitig gestellt keine Wagen.

Königlichen Polizei⸗Präsidiums. (Höchste und nledri ste Preise) Per ie an. für: ö. 14 ) 13,70 M *Futtergerste 13,30 S6; 12,80 6 H Sorte 16,60 ge; 15,15 . Mittel⸗Sorte 15,00 3

Handel und Gewerbe.

Tägliche Wagengestellung für Kohlen und Koks an der Ruhr und in Oberschleften. An der Ruhr sind am 30. v. M. gestellt 14 O27, nicht recht⸗

In Oherschlesien sind am 30. v. M. gestellt bös7, nicht recht

Berlin, 30. Juni. Marktpreise nach Ermittelungen des

eizen 16,909 6; 14,80 ο Roggen 15, 160;

afer, gute 14550 46;

S6; MSc; 1,590 4; dito

„6 Schweineflei Aale 1 kg

32, 1. . Hechte 1 ö 80 M Schlese 0 0; O, 80 ½ Krebse 26 . der Zentrals . rmittelt pro Tonne von der Zentralstelle der preußischen Land⸗ wirthschaftslammern Notierungsstelle und . vom polig re un für den Doppelzentner. ᷣleinhandelspreise. Berlin, 30. Juni. (Bericht über Speisefette von Gebr. , Butter: Das hiesige, gegen andere Märkte sehr niedrige reisniveau giebt noch immer ju Spekulationskäufen Vergnlassung, odaß sich an feinsten Marken eher Mangel als Ueberfluß bemerkbar macht, obgleich der Verbrauch am Monatzende nur schwach ist. In Landbutter sind die Zufuhren wesentlich größer als der Bedarf. Sie heutigen Notterungen sind: Hof, und Genossenschafts butter La. Qualität sz M, dito 1j a. Quãalstär 84 S6, Landbäutter nontnesft Schmalz: Die Preise schwankten etwas infolge der verschieden großen Schweinezufuhren. Ba die Lager sich hier und an den Seeplätzen stark räumen, so wurde trotz der unbestimmten Tendenz gekauft, zumal auch die eigentlichen Verbraucher nothgedrungen kaufen mußten, wenn auch noch immer nur den dringenden Bedarf. Die heutigen Notierungen sind: Choice Western Stam 33,50 34 , amerikanisches Tafelschmalz 35 S6, Berliner Stadtschmalz 36 6, Berliner Hratenschmall 37 40 6, Fair bank. Kunstshelsefett 37 Speck hatte etwas lebhaftere Nachfrage bei unveränderten Preisen.

Spiritusmarkt in Berlin am 30. Juni. Spiritug loko ohne Faß mit 70 S Abgabe wurde, der Berf. Börs.-Itg. zufolge, bei Aufruf der Kursmakler mit 1,5 angeboten, mit 41, 4 . gefragt, doch kam kein Umsatz zu stande.

Vom oberschlesischen Eisen⸗ und Zinkmarkt berichtet die „Schl. Ztg.“: In der letzten Woche empfingen die Werke wieder zahlreiche Spezifikationgordres zur schleuaigften Erledigung; besonderg stark waren die Bestellungen auf Mtttck⸗ und Feineisen⸗ sorten. Die Fortdauer dieser günstigen Konjunktur kann sowohl für den oberschlesischen wie für alle übrigen deutschen Werke als feststehend angesehen werden. Wenn die letzte Preiserhöhung der Vereinigten oberschlesischen Walzwerke erst in der am 24. Juni abgehaltenen Ge⸗ neralversammlung erfolgte, so lagen dem durchaus keine Zweifel an der glatten Durchfübrbarkei ider Maßnahme zu Grunde, sondern es entsprach dieses Verhalten lediglich der gewohnten Tendenz des Verbandes, in den Preisänderungen möglichste Mäßigung zu üben. Vin den Kon⸗ sumenten würden gern noch höhere Preise als die vom Verbande jetzt geforderten angelegt werden, wenn dadurch nur eine promptere Lieserung erreicht werden könnte. Da die oberschlesischen Werke bei der unzu⸗ reichenden Produktion an Rohmaterial und Koks bierzu nicht in der Lage waren, so mußte durch Zufuhr aus Oesterreich dem Mangel an Fertigeisen Rechnung getragen werden. Auf dem Rohzink⸗ markt dauerte die rückläufige Bewegung fort, weil wegen des Räckganges der Notierungen die Käufer sich abschrecken lassen und die Deckung ihres Bedarfs auss äͤußerste hinausschieben. Die schlesischen Hütten halten sich vom Markt gänzlich fern, was in ihrem eigensten Interesse liegt, da ihre Betheillgung an dem Angebot zu den gewichenen Preisen den Rückgang derselben nur beschleun igen würde. London meldete, nachdem die Preise bis auf 25 Pfd. Sterl. Sh. 6 P. zurückgegangen waren, zuletzt wieder 25 Pfd. Sterl. 15 Sh. bis 25 Pfd. Sterl. 17 Sh. 6 P. für die Tonne, während im Inlande von zweiter Hand zu 52 S die 100 kg frei Breslau und noch etwas darunter verkauft worden sein sollen. Die Nach⸗ frage nach Zinkblechen blieb ziemlich rege; in den Preisen frat teine Veränderung ein. ö

Die im Auftrage der Kreditkanzlei des russischen Finanz⸗ Ministeriums halbjährlich erscheinende Liste der gezogenen, jedoch n och nicht zur Einlöfung gelangten Stücke Ruffischer Staats“ fonds kann an der Kasse der Herren Robert Warschauer T Co in Berlin unentgeltlich bezogen werden; diesmal rescht die Liste bis zum

1 Jun . 8 Juni. (W. T. B.) Spiritus

Stettin, 30. 40,00 nom. 4

Breglau, 30. Juni. (WB. T. B) S luß.Kurse. Schles. 3 0so0 L. Pfdbr. Litt. A. 96,809, Breslauer Distontobank᷑ 121.00, Breslauer Wechslerbant 110,90, Schlesischer Bankverein 147,75, Breslauer Spritfabrik 183 00, Donnergmark 220, 10, KRattowltzer 20,00, Oberschles. Eis. 136,50, Caro Hegenscheidt Akt. 1853,60, Oberschles. Koks 175,60, Oberschles. P.-8 198356, Orp. Zement 200,00, Giesel Zem. 198, 00, L. Ind. Kramsta 158.00, Schlef. Zement 248 090, Schl. Jinkh. A. —, Laurahütte 274,55, Brest. Oelsabr. S200, Kokg-⸗Obligat. 100, 5, Niererschles. elektr. und Kleinbahn gesellschaft 102,75, Cellulose Feldmühle Kosel 172,06, Schlesische Elektrizitäts, und Gasgesellschaft ——, Dberschlesisch« Bantaktien 1165,50.

Produktenmarkt. Spirltus pr. 100 1 100 ο erkl. 50 M0 Verhrauchsabgaben pr. Juni öl, 00 Br., do. 70 Æ Verbrauchzabgaben pr. Juni 41, 060 Gd.

Magdeburg, 30. Juni. (W. T. B. Zuckerbericht. Korn= zucker 9 88 Jo. Rendement = Nachprodutte exkl. 75 dio Rendement —. Matt. Brotraffinade J. 265.26. Brotraffinade 1I. 25, 00. Gem. Raffinade mit Faß 235,00 26,50. Gem. Melts J. mit Faß 24,50. Ruhig. Robzucker J. Produkt Transito f. 4. B. Hamburg pr. Junt 1662 Gd., 10,77 Br., pr. Jul 10,65 Gd., 1066674 Br., pr. August 106.75 Go., 10774 Br., pr. Ottober. Dezember 9g sd God., g 360 Br., pr. Januar. März .f Gd. 88 Br. Schwach. Wochenumsatz im Robzuckergeschäft 260 659 Itr. .

Vorräthe Ende Junt 1899: 142 000 Ztr., desgl. 1898: 361 000 Ztr, des gl. 1897: 1 480 000 Ztr.

Frankfurt a. M., 30. Juni. (W. T. B.) Schluß Kurse. Lond. Wechsel 20,417, Pariser do. S1, 05, Wiener do. 169 30, 30oso Reichs A. 90 10, 30/0 Hessen v. 96 S6 50, Italtener 8 969 port. Anleihe 26,70, 5 oo amort. Rum. 160 80, 40 russische Lons. 10l.20, 4069 Russ. 1894 100,00, 40,60 Spanier 61,50, Konp. Täri. 22,30, Unif. Egypter ——, 6 e kons. Mexikaner 109940, 8oso Mexikaner gh. 80, Reichsbank 153,80, Darmstädter 152, 19, Diskonto⸗Komm. 197,16, Dresdner Bank 164,10, Mitteld. Kredli Ul6,80, Nationalbank f. D. 145, 90, Dest. ung. Bank 152.50, Oest. Kreditakt. 235,10, Adler Fahrrad 230, 00. Allg. Elektrintt. 278, 20 Schuckert 244,00, Höchster Farbwerke 405, 00, Bochumer Guß siahf 279,50, Westeregeln 219 20, Laurahütte 275,20, Gotthardbahn 146,96, ', ene, m, e . Privatdiskont 43. 5 , amort. innere Mexitaner 3. Serie —, —.

. (Schluß.) Desterr. Kredit Aktien 233 60, Franzosen 147,70, Lomb. 32,40, Ungar. Goldrente —— Gotthardbahn 146, 10, Deutsche Bank 209,50. Pisk. Komm. Dresdner Bank 163, 89, Berl. Handelsges. 171,70, Bochumer Gußst. 279 40, Dort⸗ munder Union —, Gelsenkirchen 206, 80, Harpener 206,40, Hibernia —, Laurahütte 273,50, Portugiesen 26,40. Italien. Mittelmeerb. Schweizer Zentralbahn 148, 10, do. Nordostbahn 100,90, do. Union 81, 60, Italien. Méöridionauxr —, Schwelzer Simplonbahn S', So, 6 v, Mexikaner —, Italiener 946 59, 3 do Reichs, Anleihe = . Schuckert —, Northern —, Edison Allgemeine Cletttiyitãthgesellschaft , Helios. . Rationalbant 1860er Loose ——, Spanier 60,20, Höchster Farbw. —— Türken⸗ loose —, Adler Fahrrad —, —, Westdeutsche Jute —.

loło

4,00 ;

geringe Sorte 1440 ; 1400 M Richtstro e, zum Kochen

; Heu 6,50 M; 4, 10 M. *6Erbsen, ge

(Schluß in der Zweiten Beilage.)

M 153.

Handel und Gewerbe. (Schluß aus der Ersten Beilage.) Köln, 30. Juni. (W. T. B.) Rüböl lolo 5200,

Mai 49, 80. 2 ö . 30. Juni. (W. T. B.) 30 Sach. Rente S7, 00, 34 0/9 do. Staatfsanl. S8, 70, Dres d. Stadtanl. v. 93 97,80, Allgem. deutsche Kred. 195, 00, Dresd. Kreditanstalt 130, 00, Dresdner Bank 164,06, do. Bankverein 118,50, Leipziger do. 181.06, Sächsischer do. 138,50, Deutsche Straßenb. 163,00, Dregd. Straßen bahn 188,20, Vain pfschiff ahr tges. ver. Elbe⸗ und Saalesch. 142ỹ 70, Sächs. Böhm. Dampfschiffahrtg Ges. 266,00, Mregd. Baugesellsch. 256,00. Leipiig, 30. Junt. (W. T. B) Schluß Kurse. 3 0so Sächsische Rente S6, 80, 30/9 do. Anleihe g8, 85, Zeitzer Paraffin und Solaröl⸗Fabrik 120,00, Mansfelder Kuxe 1205,60, Leip iger Kreditanstalt Aktien 199,75. Kredit- und Sparbank zu Leipzig 122,25, Leipziger Bank -⸗Aktien 181,75, Leipziger Hypothekenbank 148,09, Sächsische Bank Aktien 138,50, Sächsische Boden -Kredit ⸗Anstalt 127,00, Leipziger Baumwollspinnerei Aktien 173,50, Leipziger Kam mgarn⸗ Spinnerei⸗Aktien 190 00, Kammgarnspinnerei Stöhr u. Co. 189,90, Altenburger Altien⸗ Brauerei 25100, Zuckerraffinerie Halle. Aktien 129,59, Große Leipziger Straßenbahn 703,0, Leipziger Gleltri che Straßenbahn 135 65, Thürlngische Gas. Gesell schaffe, Uttien 36, J, Deutsche Spitzen ⸗Fabrik 231,75, Leipziger Elektriyitãte werke 119,00, Sächsische Wollgarnfabrik vorm. Tittel u. Krüger 162,5. Bremen, 30. Juni. (W. T. B.) Börsen. Schluß bexicht. Raffiniertes Petroleum. (Offizielle Notierung der Bremer Petro— leum⸗Börse.) Loko 645 Br. Schmal. Ruhig. Wilcor in Tubs 26h66 J, Armour shield in Tubs 269 , andere Marken in Doppel- Timern z5— 27. J. Speck. Ruhig. Sport clear mid. ioio 255 3. Reis stetig. Kaffee unverändert. Baumwolle. Stetig. Upland middl. loko 315 3. Taback. 180 Packen St. Felix. Rurse des Effekten⸗Matler⸗Verein. 50 /o Norddeutsche Wollkämmerel und Rammgarnspinnerei. Akt. 185 Gd. Norddeutsche Lloyd - Aktien 1214 Gd. Bremer Wollkämmerei 321 Go. Ham burg, 30. Juni. (W. T. B.) Schluß. Kurse. Hamb. Kommerzb. 123 50. Bras. Bk. f. D. 177, 00, Lübeck-⸗ Büchen 163,26, A. C. Guano W. 114,25, Privatdiskont 46, Hamh. Packetf. 12776, Nordd. Lloyd 12225, Trust Dynam. 3 Olo Damb, Staate Anl. S6, 10, 30 do. Staatsr. 100, 85, Vereinsb. 170,19, 60/0 Chin Gold⸗ Anl. 166, 5, Schnckert Vamp. Wechzlerbank 114.25, Gold in Barren pr. Kgr. A88 Br., 2784 Gd., Silber in Barren pr, Kgr. 82, 50 Br., 32,00 Gd. Wechselnotierungen: London lang 3 Monat 26334 Br., 20 2585 Gd, Ib zol ber, London kurz 30 455 Ir, 26554 Gd. är bet. London, Sicht 20 47 Br., 2h31 Gd. 2044 ber,. Amsterdam 3 Monat 1673.10 Br., 166 60 Gd. 165 ho bez. Dest. u. Ung. Bkpl. 3 Monat 167.30 Br., 166,80 Gd. , 167,20 bez., Paris Sicht 81,390 Br., 81,00 Gd., ol.16 bez., St. er . 3 Monat iz, 55 Br, 21250 Gd, 215, äß bez, Nem Jork Sich 4,19 Br., 4,16 Gd., 4,189 bez., New Jork 60 Tage Sicht 4 1695 Br., 35 Gd., 4,16 bez. . 3 . Welzen ruhig, holsteinischer loko 159 164. Roggen ruhig, meglenburgischer loko. neuer 155 164, russischer loko ruhig, 115. Mais 95. Hafer stetig. Gerste behauptet. Rüböl ruhig. loko 48. Spiritus still, pr. Juni 188, pr. Juni⸗Jull 183, pr. Juli⸗-Aug. 183, pr. Aug.: Seyt. 183. Kaffee behauptet. Umsatz 2500 Sack. Peiroleum ruhig, Standard white loko h, 35. . fee. (Nachmittagsbericht; Good average Santos pr. Juni en. ** 29 God,, pr. Dez. 299 Gd. pr. März 394 Gd. Zuckermarkt. (Schlußbericht,. Rüben ⸗Rohzucker J. Produkt Basis 88 0 Rendement neue Usance, frei an Bord Hamburg yr. Juni 10,B574, pr. Aug 10,724, pr. Oktober 9,67, pr Dezember 9, 66,

Jr. März 9823, pr. Mai —— Ruhig. ö. . n, 36. . (W. T. B.) (Schluß - Kurse.) Desterr. 41 /s 9 Papierr. Joo 25, do. Silberr. 1060, 15, Oesterr. Goldrente 119,55, Desterreichische Kronenrente 100,25, Ungarische Goldrente 1189,25, do. Kron. A. 96 40, Desterr. 69er Loose 139 90, Länderbant 233,75) Oesterr. Kredit 3765, 009. Unionbank 312550. Ungar. Kreditb. I90 25. Wiener Bankoerein 274,55, Boͤhmische Rordbahn 246 0g, Bujchthierader 617, 00, Elbetbalbahn 261,60, Ferd. Nordbahn 3350, Oesterr. Staatsbahn 346,50, Lemb. Cjiern. 288, 00, Lembarden 73,6, Nordwesthahn 248. 40, Pardubitzer 299, 00 Alp-Montan 234,50, Amsterdam 99. 25, Deutsche Plätze 58. 98, Londoner Wechsel 129.55, Pariser Wechsel 47,87, Napoleons 9.56, Martnoten o8, 98, Russische Banknoten 1,271. Bulgar. r tod Brüxer 364, 00, Tramway 67, 90, Prager Gisenindustrle 1257. ; , ,, Weizen pr Mai⸗Juni Gd, Br., pr. Herbst 9,22 Gd., 9,23 Br. Roggen ver Mat Juni. Gd Br., pr. Herbst 7,35 Gd, 7357 Br. Mais pr. MaiJuni 476 Gd., 4577 Br. Hafer pr. Mai⸗Juni Gd., Br., pr. Herbst l „5,95 Br. ! 13 . io Ubr 59 Minuten Vormittag. B. J. 3) Ungarische Kreditaktien 386, 00, Oesterreichische Kreditaktien 372,76, Franzosen 340, 50er, Lombarden 7250, Elbethalbahn 268ex, Desterr. Papierrente 100, 25, 4 υ ungar. Goldrente 119, 3bex, Oesterr. Kronen · Anleihe —— Ungar. Kronen- Anleihe 96 35, Marknoten 58, 98, Bankverein 274,0, Länderbank 237.50, Buschtierader litt B. Attien —, Er,, . Brüxer —,—, Wiener 66 00, Alpine Montan 233.50. en ,,. 20. . (W. T. B.) Getreidemarlt. Weizen loko matt, pr. Oktober 9,16 Gd, 9, 17 Hr. Roggen pr Ottober 7,13 Gd., 7,15 Br. Hafer pr. Oktober 5,63 Gd., d. 65 Br., Veni pr. Jul 147 Gd, 448 Br., pr. Mal i56bo Gd, Br. Kohlraps pr. August 12,0 Gd., 12,60 Br. London, 30. Juni. (W. T. B) (Schluß ⸗»Kurse.) Englische 23 Kons. 1074, 3 dο Reichs. Anl. 8s, Preuß. 35 0lo Fan]. 5öb/ Arg. Gold Anl. 44, 4950/0 äuß. Arg. 60e, fund. Arg. A. g4z, Brastl. S9ger Anl. 658, oo Chinesen 958, 39 o Egvpter leg, 1ös uniß. do, joͤßs. zz oe rrmpees ss. Fial. Jo Rent Fit, 8 go kons. Mex. 1011, 2 93 er Mex. 1004, 00 S9 er Russ. 2. 5. 1028, 4069 Spanier 664 flau, Konvert. Türk. 228, 404 Trib. Anl. 993, Ottomaub. 123, Anaconda 109. De Beers neue 2713s, In gendes genl (neue) 8, Rio Tinto neue 443, Platzdisk. A / is, Silber Nu / ig, Neue Chinesen 833. ö ossen 31 000 Pfd. Sterl. . 6. 3 . (Schluß.) Markt matt . ruhig, Gerste ftetig. . üste 4 Weisenladungen angeboten. H. ) Merinoz und feine Kreuzzuchten sehr fest, ne Kreuzzuchten 16 , . Cap Snowwhites 1 1 Penny er letzten Auktion. ö . ui, * . loko 129 träge, Rüben; Rahzucer 10 sp. 6 d. flau. Ebile- Kupfer 6st, pr. 3 Monat ru sit. Liverpool, 30. Juni. 6 T. B.) Baum no lh, i 10 0090 B., davon für Spekulation und Export 1000 8. e.. ö. Middl. amerlkan. Lieferungen: Ruhig, stetig. Juni⸗Juli zuse=— ö. Verkäuferpreigs, Juli-August 3is / . Käuferpreis, , , . er Iib / g BVertkan ferpreis, eptember · Oktober Zis / Vert Oktober November zis s. Verkäuferpreis, November⸗Dezember 3 h Käufer⸗ . ziz / . do., Januar Februar Zi / g. do.,

zum Deutschen Reichs⸗Anzeiger und Königlich Preußischen Staats⸗Anzeiger.

Berlin, Sonnabend, den 1. Juli

5 wollen Wochenbericht. Wochenumsatz. Gegenwärtige . 1 vorige Woche 69 000)), do. von amierikanif 66 000 (65 000), do. für Spekulation 1000 (=), do. für Eyport 38000 (13 000), do. für wirkl. Konsum h6 000 (52 C000), do. unmittelb. ex Schiff 62 990 (67 000 Wirklicher Export 10 009 (16 900). Import der Woche 47 000 (6000). Davon amerikanische 38 000 (4000. Vorrath 1264 000 (1288 000). Davon amerikanische 1 193 000 (1 219 000). Schwimmend nach Großbritannien 43 500 (57 000. Davon amerikanische 37 000 (H53 000).

Manch ester, 30. Juni, (W. T. B.) 12r Water Taylor h, 20r Water Leigh ot, 30r Water eourante Qualität Hz, 30r Water befsere Qualität sz, zar Mock eourante Qualität 6, 40r Mule Mayoll 64, 40r Medio Wilkinson 75, 32r Warpcoyz Leetz 6, 36 r Warpeops Rowland 64, 36r Warpeoptz Wellington 6g, 40r Boublt Weston 7, 60r Double eourante Qualität oz, zer 116 yards 16 X 16 grey printers aus 32r / 6r 152. Stetig. Glasgow, 309. Juni. (W. T. B.) Roheisen. Mixed numbers warrants 69 sh. Schwankend. (Schluß) Mixed numbers warrants 69 sh. 33 d. Warrants Middlesborough 1il 68 sh. 6 d. Die Vorräthe von Roheifen in den Stores belaufen sich auf 3053 812 t gegen 328 806 t im vorigen Jahre. Die Zahl der im Betriebe befindlichen Hochöfen beträgt 85 gegen 81 im vorigen Jahre. Paris, 30. Juni. (W. T B.) Trotz der leichten Äquidation war die 6. ent e . 26. , 3 Schluß war flau auf große Positionslösungen. Spanier waren aus⸗ geboten auf Exekutionen für Brüssel, Minen ruhig, Rio Tinto⸗Aktien sest, Geld 4 bis Ho o. . (Schluß ⸗Kurse.) 30/0 Französische Rente 100, 80, 40/9 Italienische Rente 9b, 50, 3 Yo Portugiesische Rente 26,00, Portugiesische Taback. Oblig. —, 40½ Russen 89 —, 450 Russen 94 . 350 /o Russ. A , —, 39 Russen 86 400 span, äußere An b 465, Kon. Türken 22, 95, Türken. Loose 128,20, Meridlonalb. 723 90, Oesterr. Staats b. ——, Lombarden 171,60, Banque de France 39756, B. de Paris 1074,90, B. Ottomane 6d, 00, Créd. Lyonn. S4, O0, Debeers 712.99, Rio Tinto. A. 1117. Suezkanal. A. 3645, Privat- diskont 23, Wchs. Amst. k. 205,25, Wchs. 9. dtsch. Pl. 1213 Wchs. a. Italien 65, Wchs. London k. 25, 1tz, Chsq. a. London 25,18, do. Madrid k. 5,50, do. Wien k. 206,87, Huanchaeg 53, ꝛ5. - Getreidemarkt. (Schluß.) Weizen fest, pr. Juni 198.5, pr. Juli 20,15, pr. JuliAugust 20,30, pr. Septbr.⸗Dezbr. 36 Roggen behauptet, pr. Juni 135, 0, pr. Septbr. Dezbr. 14400. Mehl behauptet, pr, Juni 43,20, pr. Juli 43 40, pr. Juli August 4, h pr. September Dezember 28,55. Rüböl fest, pr. Juni dot, pr. Juli 50, pr. Juli⸗August 594, pr. Sept. Dezbr. 513. Spirit i fest, pr. Juni 42, pr. Juli 42, pr. Juli⸗August 421,

zr. Septbr.Dezbr. 38. .

. gern r, ,. (Schluß.) Ruhig. 88 υί loko 335 343. Weißer Zucker fest, Nr. 3, pr. 100 kg, pr. Juni 36g, do. pr. Juli 354, do. pr. Juli⸗August 355, do. pr. Oktober⸗

Janrar 30. 6 89) rs e re „530. FJuni. W. T. B. echsel a. Lond. 6 ,. do. Berlin do. 45,80,

3 Monate) 94,05, do. Amsterdam do. —, . kinn 2 Berlin 46,30, Wechsel Paris do. 37, t, Privatdiskont 6, Rufs. 40/0 Staatsrente 1008, do. 400 kons. Eisenbahn Anleihe von 1880 do. 4 69 Lonsolidierte Eisen.˖ bahn ⸗Anleibe von 1889 80 1493, do. 34 o/ Golde Anleihe von 1894 do. Ho /e Prämien ⸗Anleihe von 1864 2881, do. 5 o Prämien⸗ Anleihe von 1866 2533, do. 40/0 Pfandbrlefe der Adels. Agrarb; 383. do. Bodenkred. 36 / in /9 Pfandbriefe 983, Asow Don Kommerzbank 5729, St. Petersburger Diskontobank 700, do. Internat. Bank J. Em. 35 do. Privat ⸗Handeltbank J. Em. 472, do. Vripat Handels bank III. Em. —, Russ. Bank für auswärtigen Handel 40, Warschauer

bank 455. ö * . Weizen lolo 11,00. Roggen loko 7, 80.

Hafer lolo 4 40 4,80. Leinsaat loko 12, 15 13,00. Hanf loto —.

g to n , 1 j e 30. Juni, (W. T. B) Italienische 30/ Rente 102,60, Mittelmeerbahn 603,00, Méridionaux 782,00, Wechsel auf Paris 107,10, Wechsel auf Berlin 131,97. Banca d'Italia 1036.

Madrid, 30. Juni. (W. T. B.) Wechsel auf Paris 22,42.

Lissabon, 30. Juni. (W. T. B.) Goldagio 31.

Bern, 30. Juni. (W. T. B) Die Generalversammlung der Jura Simplonbahn genebmigte die Statutenrepision, durch welche das Gesellschaftskapital auf 121 208 200 Fr. festgesetzt wird, nahm den Geschäfstsbericht für 1898 an und beschloß mit großer Mehrheit die Vertheilung einer Dividende von 440 /0 für die Prigritäts⸗ Aktien und von 4000 für die Stamm-⸗Aktien. Eine lebhafte Degatte entspann sich über den Antrag, den Genußscheinen aus dem Rein⸗ gewinn des letzten Jahres eine Dividende zu gewähren. Ver Pläsident der Direktion Ruchonnet bekämpfte lebhaft den Antrag unter Hinweis auf die allgemeine Vermögenslage und die auf den 1. Mai 1993 ein⸗ tretende Liquidation der Gesellschaft. Der Antrag wurde abgelehnt.

Luzern, 30. Juni. (W. T. B.) Die heutige Generalversamm⸗ lung der Aktionäre der Gotthardbahn genehmigte die Jahres- rechnung, die Vertheilung einer Dividende von 60/0, sowie die Auf⸗ nahme des Anlehens von 10 Millionen Fr. zu 40/0.

Basel, 30. Juni. (W. T. B) Die heute stattgehabte Generalversammlung der Sch wetzerischen Centralbahn ge— nehmigte den Rechnungsbericht sowie eine Dividende von 9gogg gleich 45 Fr. für die Aktie. Auf Antrag des Direktoriums und des Verwal⸗ tungsraths wurden 275 900 Fr. für Gratifikationen an Beamte und Arbeiter gewährt und 375 000 Fr. auf neue Rechnung vorgetragen.

Amsterdam, 30. Juni. W. T. B.). (Schluß ⸗Kurse. ) 4 0o Russen v. 1894 658, 3o/o holl. Anl. 18. o/o garant, Mex. Eisenb.. Anl. 42, H o/o garant. Trangvaal⸗Eisenb.⸗Obl. —, 6 Transvaal 2385, Marknoten 59,40, Russ. Zollkupons 19241, Wechsel auf

2, 14. . Welzen auf Termine, geschäftslog, do. pr.

Getreidemarkt. ] . lärz —. lolo ruhig, do. auf Termine ,,, ,, . iar 1 ,

flau, do. pr. Oktober 139, do. pr. März —. ö bst 243. . . te e f. good ordinary 264. Bancazinn 721. Brü ssel, 30. Juni. (W. T. B) (Schluß ⸗Kurse) Exterieur 593. Italiener ——. Tuͤrken . i . . Litt. D. 2, 92. Wiener —, —. Lux. Prince Henry —. K (W. T. B.) Getreidemarkt. Weljen ruhig. Roggen ruhig, Hafer behauptet. Gerfte fester. Petroleum. (Schlußbericht) Rafftniertes Type weiß loko 17 bez. u. * pr. Juni 174 Br., pr. Juli 174 Br. Ruhig.

; 1 653. 8, 1 Juni. IW. T. B.) Im Monat Juni

betrugen die Staatseinnahmen 465 027 081 Dollars, die Ausgaben

llars. z0 935 000 Dollar (W. T. B.) Die Börse eröffnete

k, 30. Juni. ̃ rudi! 9 41 eine Steigerung ein. Nach einer , . der

. Umsatz in Aktien betrug 358 000 , ,. 3 n ig gab sodann auf geringe Abnahme der Vorräthe nach, erholte sich jedoch später theilweise auf Exportkäufe, Berichte von 1. in den Nordweststaaten und Deckungen der

ö / . Verkäuferpreis, März April 3is / g = 51e d. äuferpreis.

Baissiers Das Geschäft in Mais nahm einen durchweg festen . infolge ausgedehnter Exportnachfrage.

. 6

1899.

uß⸗Kurse) Geld für Regierungs bonds: Prozentsatz 3, do. für a,. i ies 16, Wechsel auf London (60 Tage) 4855 Gable Trang fers 4553. Wechfel auf Pariz (60 Tage) 19. do. au Berlin (60 Tage) 94u / is, Atchison Topera u. Santa gs Aktien 191, do. do. Preferred hex, Canadian Pacifie Aktien 74, Zentral Pac 8 Aktien saß, Chieago Milwaukee u. St. Paul Aktien 1364, Denver u. Rio Grande Preferred 783, Illinois Zentral Aktien 1153, Lake Shore Shares hl dex, Louisville u. Nashville Aktien 70 Nem York Zentralbahn 1394, Northern Pacifie Preferred (neue Emiss.) 6. Northern Pacifie Common Shares 491, Northern Pacifie 309 Bonds 674, Norfolk and Western Preferred 8 ,, 70k, Union Pacifie Aktien (neue Emission) 43, 4 ο0 Vereinigte Staaten Bondz pr. 1925 12945, Silber, Commercial Bars 60,

ĩ eld: Fest. Tenden für Geld: Feß Baumwolle Preis in New Jork 6i/ is, do.

Waarenbericht. für Lieferung pr. Juli 5,49, do. für Lieferung pr. Septbr. 5,55,

Baumwolle Preis in New Orleans 59 /is, Petroleum Stand white in n nge . do. do. in Philadelphia 730, do. Refined (in Cases) s.5, do. Credit Balances at Oil City 117, Schmalz Western steam 5, zo, do. Rohe & Brothers d, 45, Mais pr. Juli 39, do. pr. Septbr. 394, do. pr. Dibr. —. Rother Winterweizen loko 80, Weizen pr. Juni —, pr. Juli 795, pr. Septhr. 794, pr. Dezember S0, Getreidefracht nach Liverpool 14, Kaffee fair Rio Nr. 7 6, do. Rio Nr. 7 pr. Juli 470, do. do. pr. Septbr. 4 965, Mehl, Spring Wheat elears 2, 89, Zucker 4,00, Zinn 26,50, Kupfer 18,00.

Baumwollen⸗Wochenbericht. Zufuhren in allen Untong-⸗ häfen 18 000 Ballen. Ausfuhr nach Großbritannien 18 000 Ballen. Ausfuhr nach d. Kontinent 42 000 Ballen. Vorrath 515 000 Ballen.

Chieago, 30. Juni. (W. T. B.) Weizen eröffnete infolge des heißen Wetters im Nordwesten etwas höher, gab sodann auf ge⸗ ringe Nachfrage nach Kassawaare und, da die Exporteure sich zurück⸗ haltend zelgten, sowie auf Zunghme der Eingänge nach, erholte sich jedoch später auf abnehmende Ankünfte im Nordwesten. Der Prels für Mais schwächte sich nach der ,, auf erwartete Zunahme der Ankünfte ab, e sich jedoch im späteren Verlauf des Ge⸗ äfts infolge guter Nachfrage. oh , . 9. Juli 724, do. pr. September 744, Mais pr. Juli 334 Schmalz pr. Juni 5,024, do. pr. Juli 5, 024. Speck short clear

b, 124, Pork vr Juni 8,20. I * os Aires, 30. Juni. (W. T. B.) Goldagio 114500.

Gesundheitswesen, Thierkrankheiten und Absperrungs⸗ Maßregeln.

3 . 27. Juni d. J. ver Durch ein im „Journal officiel! vom 27. Juni d. J. ver fen h Dekret des Präsidenten der Französischen Republik vom 15. Juni d. J. wird der Artikel 4 des Dekrets vom 15. April

1897 (vergl. ‚R.⸗Anz.“ Nr. 95 vom 23. April 1897) wie folgt

ändert: abe Gig, welche aus einem für pestverseucht erklärten Orte kommen

oder Gegenjtände der im Artikel 3 des gedachten Dekrets aufgeführten r . führen, werden in , oder Algerien nur über die nachstebend aufgeführten Häfen zugelassen, nämlich Marseille, Algier, Paulllae, Saint. Nazaire, Havre und Dünkirchen. Ausgenommen sind jedoch Schlffe, welche ausschließlich zum Trank port von Jute aug⸗ gerüstet sind, welch U über den Hafen von Boulogne in Frank- reich eingeführt werden darf. .

ö 2. sollen die Bestimmungen in Artikel 5 des Dekrets vom 16. April 1897 bezüglich der Uisprungszeugnisse für die in diesem Dekret aufgeführten Waaren auf Herkünfte aus allen Häfen zwischen der Mündung deg Ganges und dem Rothen Meer, einschließlich von Ceylon, und den Häfen des Persischen Golfs sowie auf Herkünfte der Häfen des Rothen Meeres und der egyptischen Mittelmeerhäfen An= wendung finden. Des weiteren werden die Artikel 56, 57, 59 und 60 des Dektets vom 4. Januar 1896, betreffend das Seesanitãts polizei · Reglement, den Bestimmungen der Venediger Internationalen Sani⸗ täts Konvention vom Jahre 1897 entsprechend abgeändert.

Spanien. Durch Königliche Verordnung vom 24. Juni d. J sind die s. Zt. gegen Mersina (Kleinasten) wegen Cholera angeordneten Quarantänemaßnahmen unter den üblichen Bedingungen wieder aufgehoben worden. (Vergl. R.«Anz.“ Nr. 138 vom

2. Juni 1895. 1 m ö. Niederländisch⸗IIndien.

Einem Beschlusse des General Gouverneurs von Niederländisch⸗ Indien vom 26. Mai d. J. zufolge ist vom 10. Mai d. J. ab gegen Penang wegen Pest Quarantäne verhängt und zugleich die

infuhr folgender Gegenstände von dort verboten orden: ö 53 Teppiche und gebrauchte Stickereien, sosern dieselben nicht als Passagiergepäck oder bei einer Verlegung des Wohnsitzes mitgeführt werden.

ö 3 Lumpen, Rohwolle, unbearbeitete Haare, Häute, frischer thierischer Abfall, Klauen, Hufe und Mähnen.

Türkei.

Der internationale Gesundheitsrath in Kon stan⸗— tinopel hat i 1. Einschleppung der Pest olgende Maßnahmen angeordnet. n fa 1) Schiffe aus Dare mit Reis und Getreide für die Türkei müssen diese Ladung in den Häfen der Lezarethe von Clajomene oder Beirut auf Leichterboote autladen, aus. denen dieselbe dann auf Schiffe mit reinem Gesundheitspaß gebracht und so in die ottomanischen Häfen befördert wird. Schiffe derselben Probenienz und mit derselben Ladung für Konstantinopel können sich nach Beendigung der vorgeschriebenen Quarantänejeit und stattgebabter Desinfektion der Schiffsräume in Clazomene oder Beirut nach Konstantinopel begeben und dort ihre Passagiere landen. Sie müssen sodann aber 6 dem Lazareth von Tuzla fahren, wo der Reiz und das Getrelde auf Leichterhoote geladen wird. Nach Desinfektion der Schiffsräume werden die Leichterboote ins Schlepptau genommen und nach Konstantinopel gebracht. Bevor die in Frage stehenden Schiffe sich nach Konstantsnopel begeben, werden die Laderäume in Clazomene oder in Beirut amtlich versiegelt und dürfen erst wieder

uzla geöffnet werden.

. 36 ,. aus Egypten werden in den ottomanischen Häfen

t zugelassen. un 3 66 für Herkünste aus Egypten angeordnete zehntägige Quarantäne ist vom 21. d. M. an auf 12 Tage erhöht worden (conf. R. Anz“. Nr. 131 vom 6. d. M.. 5

4) Cin he Reisende und Leichen aus Persien werden in Mesopotamien bis auf weiteres nicht zugelassen.

Der Ausbruch der Maul⸗ neben ade Made ist dem Katserlichen Gesundheitsamt ö et worden vom Vilebhofe zu Nürnberg am 29. und das Erköschen der Maul⸗ und Klauenseuche in der Abtheilung für Schweine von

demselben Viehhofe am 30. Juni.

und Klauenseuche unter 3.