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rn schwer erkrankt. Andauernde Schlaflosigkett und . haben, wie dem „Schw. Merk.“ gemeldet wird, eine erhebliche Schwächung herbeigeführt. Aus diesem Grunde hat Ihre Königliche Hoheit die Fürstin den Auf— enthalt auf ber Weinburg abgebrochen und ist hierher . . Auch Seine MajestäOt der König von Rumänien hat die ö gestern in Aussicht ge⸗ nommene Abreise noch aufgeschoben. Nach dem heute aus— egebenen Bulletin des Leibarztes Hr. Schwaß ist die Fürstin⸗ tter vor vier Wochen an heftigen Nervenschmerzen der anzen rechten Seite erkrankt. Gleichzeitig entwickelte fich in— 6. von Altersveränderungen ein allgemeiner Schwächezustand, er in letzter Zeit etwas zunghm. Seit gestern treten zeitweilig leichte Anfälle von Herzschwäche auf.
Württemberg.
Seine Majestät der König hat sich heute früh zur Feier des hundertjährigen Bestehens des Grenadier-Regiments Nr,. 1233 von Stuttgart nach Ulm begeben. Abends gedenkt Seine Majestät nach Potsdam abzureisen.
Hessen. hre Majestäten der Kaiser und die Kaiserin von Ruß land sowie Ihre Königlichen Hoheiten der Großherzog und die Großherzogin trafen, wie die ‚Wormser Zeitung“ meldet 6 Vormittag in Worms ein und kehrten Nachmittags nach Schloß Wolfegarten zurück
Oesterreich⸗ Ungarn.
Der Staatssekretär des deutschen Auswärtigen Amts, Staats⸗MMtinister Graf van Bülow, welcher am Donnerstag Abend in Wien eintraf, stattete gestern dem Minister des Aeußern Grafen Goluchowski einen längeren Besuch ab.
Großbritannien und Irland.
Wie die „Times“ hört, ist . beschlossen worden, daß das Parlament am 17. d. M. zusammentreten soll.
Sir Henry Campbell Bannerman hielt gestern in Maidstone eine Rede, in welcher er, wie „W. T. B.“ meldet, ausführte: Auf keiner von beiden Seiten sei die Thür für weitere Verhandlungen verschlossen. Großbritannien habe eine Forderungen nicht als suzeräne Macht aufgestellt, ondern auf Grund des Völkerrechts und seiner Ver⸗ antwortlichkeit für das Wohlergehen Sü d⸗Afrikas. Wenn die Buren-Regierung wegen der argwö hnischen Befürchtung, daß die Unabhängigkeit Transvaals werde angetastet werden, die am 8. September ausgesprochenen billigen Wünsche ab⸗ gelehnt habe, so sei zu betonen, daß die Reden des Herzogs von Devonshire und des Staatssekretärs des Innern Ridley Versicherungen enthielten, die jeden Argwohn bannen müßten. Diese Reden seien genau so autoritativ wie die amtlichen Depeschen, und die Ehre der Regierung und des Landes sei durch dieselben engagiert; sie müßten den Weg für weitere Verhandlungen bahnen.
In einer im Interesse der Erhaltung der Friedens ein— berufenen Volksversammlung in Earnarvon hielt John Morlen gestern eine Rede, in der er auf die Mäßigung und auf die annehmbaren Aeußerungen in der jüngsten Rede des Herzogs von Devonshire hinwies und darlegte, daß Großbritannien keinen Wunsch hege, an der Unabhängigkeit der Südafrikanischen Republik zu rühren. Er könne nicht einsehen, weshalb es Großbritannien und Transvaal unmöglich sein sollte, sich zu einigen. In allen seinen bisher gehaltenen Reden habe er es Trangzwaal stets dringend nahe gelegt, Großbritannien auf halbem Wege entgegenzukommen. Er bedauere, daß Trans—⸗ vaal das Anerbieten, den Uitlanders nach fünfjährigem Auf— enthalt im Lande das Wahlrecht zu gewähren, zurückgezogen habe, nichtsdestoweniger sei es aber die Pflicht Großbritannien, die Thür für weitere Verhandlungen noch offen zu halten.
Gestern haben sich in Southampton weitere nach Süd—⸗ Afrika bestimmte Truppen-Abtheilungen an Bord der Brgemgr Castle“ eingeschifft. Unzer den Offizieren befindet fich der Major Prinz Christian Victor zu Schleswig—
Holstein. Frankreich. Der russische Minister des Auswärtigen Graf Murawjew ist, wie W. T. B.“ meldet, gestetrn in Paris eingetroffen und wird eine Woche daselbst verweilen.
Türkei.
Der Ober⸗Zeremonienmeister Munir Pascha ist, dem „W. T. B.“ zufolge, gestern gestorben.
Wie das Wiener „Telegr⸗Korresp⸗Bureau“ aus Konstan— tingpel meldet, hat der armenische Patriarch vorgestern dem Kultus-Ministerium seine offizielle Demission eingesandt.
n derselben weist der Patriarch auf die während seiner drei⸗ ährigen Amtsführung der Pforte bewiesene Ergebenheit und auf die der armenischen Nation geleisteten Dienste hin und erklärt, nicht im Amte bleiben zu können, solange die Pforte gegen die ganze armenische Nation außerordentliche Gewaltmaßregeln anwende. — Es herrsche die Annahme vor, daß der Sultan die Demission, welche geeignet sei, die Beunruhigung unter den Armeniern zu erhöhen, nicht annehmen und den Patriarchen durch einige Zugeständnisse befriedigen werde.
Afrika.
Aus Mafeking vom 5. d. M. wird der „Times“ ge⸗ meldet, daß die Bewegung der Buren an der Westgrenze Transvaals wachse. Die Lage sei akut. Ein Kommando unter Führung Cronje's in Stärke von 6000 Mann mit Artillerle stehe in der Nähe von Ramathlabama bei der Rooigrund Bouws Farm. .
as „Reuter sche Bureau“ berichtet aus Johannesburg vom gestrigen Tage, Tausende von Eingeborenen kämen gegen⸗ wärtig vom Lande in die Stadt. Die Behörden hätten be— chlossen, sie durch Eskorte wieder aufs Land bringen zu lassen. ie Eingeborenen, besonders die Kaffern, plünderten alle Stellen, wo sie , von Branntwein vermutheten. Aus Durban meldet dasselbe Bureau, daß der General Hunter gestern mit Kavallerie und einer Infanterie-Brigade von dort nach Pietermaritzburg abgerückt sei. Das ganze ; K und die 553. Artilleriebatterie seien in . [ mith angelangt, wohin auch das 19. Husaren⸗Regiment ö e.
ringen, 8. Okteber. Seit einigen Tagen ist liche ghet die Fürstin-Mutter von Hohen⸗
führte der Redner aus, ist
wnIn. Zutetnatioualer Geugrapheu - gounref.
VIII.)
E. In gedankenvollem Vortrage sprach am vorletzten Sitzunggt age Profefsor Dr. Ratz el Leipzig über Ursprung und Ausbreitung der Indogermanen. Die Frage nach dem Ursprung der Arier,
fu e ch Rassenfage, Kulturfrage und Sprachenfrage. Wo wohnten sie ursprünglich, waren sie räumlich weit getrennt von der gelben Rasse im Osten und der schwarzen tin Süden? Als unzwelfelhaft erscheint, daß zu ihrer Entwickelung im Laufe der Jahrtausende oder Jahrzehntausende viel Raum noth⸗ wendig war. Diese Ueberlegung führt auf die Wahrscheinlichkeit., daß sie Gurora und große Theile Asiens bewohnten, möglicher Weise schon zu der Zeit, als diese Erdtheile noch fast ganz der Steppe an⸗ gehörten. Aber daß Wachsthum und der Kulturfgrtschritt der Rasse hängen mit dem Walde zusammen. Eist eine Nomaden“, dann eine Jäger. und Ackerbau. Bevölkerung, so er scheint sie nach den Grabfunden in prähistorischen Gräbern. In der neolithischen (neusteinzeitlichen) Periode schon trseben die Arier Viehzucht, bauten Roggen und Hafer, und machten sich um den Kulturfortschritt verdient durch die Zähmung und Einführung des Pferdes. In eben dieser Pericde nahmen sie als ihre Wohnsitze das große Gebiet von dem westlichen Zentral-⸗Asien bis in den Norden Europas hinauf ein. Aber die lange Entwickelung vorher ver— birgt sich im Dunkel der Zeiten. Um das quartäre Asien und Europa vor unserem geistigen Auge erstehen ju lassen, bis hinauf zur Eiszeit, um das Verhältniß des Menschen und im besonderen der Arier zur letzteren zu erkennen, bedarf es noch vieler Arbeit. Man kann eine Entwickelung nicht verstehen, ohne den Boden zu kennen, auf dem sie stattfand. War er mit Wald be— deckt, war er Steppe? Die geologischen Aufschlüsse hierüber ver⸗ sprechen zugleich unsere Kenntniß über die Vorgeschichte unserer Rasse zu fördern. Aehnliches muß auf deren Verbrestungsgebiet angewandt werden, als zur Zeit durch eine von Stuttgart aus af gn Expedition im Interesse der Urgeschichte Nord Afrikas geschieht, welche in die Lybische Wüste allein zu dem Zweck entsandt ist, die Frage zu studieren; War das Wüstengebiet früher bewaldet ? — In der sich anschließenden Diskussion gab Professor Fischer⸗ Marburg der lebhaften Zustimmung der Versammlung zu der Schluß⸗ folgerung Ausdruck, die der Redner aus seinen lichtoollen Vorder— sätzen gezogen batte. . ;
Professor Dr. Sigm. Günther⸗München sprach hierauf über
eine seltsame Naturerscheinung, das Problem der „Meer⸗ mühlen“. An dem vom Meer bespülten Karst, an den Küsten des Peloponnes, vor allem aber am Gestade der Insel Cephalonia findet durch ein System unterirdischer Kanäle ein immerwährendes Einströmen großer Mengen von Meerwasser in den Felesockel der Küste statt, daß in Cephalonia beispielsweise auf 8 300 ebm täglich ermittelt ist. Die Erscheinung war schon den Alten nicht unbekannt. Andeutungen davon finden sich bei Aristoteles und Strabon. Sie verglichen solche folgerichtig mit dem unterirdischen Verschwinden mancher Flüsse; bezüglich letzterer Erscheinung bestand die Sage, die im Peloponnes verschwundenen Flüsse kämen in Sieilien wieder zum Vorschein. Das Problem der Meermühle von Cephalonia ist seit 1835 studiert worden; doch erst jetzt ist man zur richtigen Erklärung gelangt und beweist deren Richtigkeit durch das Eyperiment. Vas in den Sackel der Insel eindringende Meerwasser durchtieht den⸗ selben in einer Unzahl von natürlichen Röhren, tritt aber durch eben⸗ solche Kanäle an anderen Siellen unterhalb deg Meeresniveaus wieder in das Meer zurück; und jwar erfolgt diese Bewegung, womit eine Hebung großer. Wassermassen verbunden ist, duich eine Saugwirkung, vergleichbar der in dem bekannten Giffard'schen Injektor angewandten. Mit Recht bezeichnete der Redner die Hydrographie des Karstes, welcher auch die Meermühlen wie die . zuzurechnen sind, als zu den interessantesten Problemen gehörig. Aus dem Vortrage des Amerikaners Mr. Poultney Bigelow über ‚Perwaltung von Kolonien“, der im Hinblick auf den Krieg mit den Filipinos mit den Worten eingeleitet wurde: Meine Sympathien sind auf der Seite der Schwachen, ist der berechtigte Hinweis auf den Eifolg der Engländer in Hongkong bemerkens⸗ werth, weil die rechte Vereinigung von militärischen und Handels— Interessen, welche Hongkong groß und blühend gemacht hat, auch den deutschen Bestrebungen jur Hebung von Kiautschou als Leitstern dienz. Der Schlußsatz der Bigelow'schen Darlegungen entspricht eben so genau der deutschen Kolonialpolitik. ‚„Kolonialregierungen sollen nicht allzu eifrig sein, die Führung der kolonialen Angeleger heiten in der Hand zu behalten, sondern den Kolonisten die böchstmögliche Freiheit, und Schutz nur, wo es nothwendig ist, gewähren.“ ö
Am letzten Nachmittag war die erste Grupxe mit historischer Geographie beschäftigt. Die Vorträge brachten interessante, aber im wesentlichen nur den Fachmann fessesnde Themata, z. B. eine Unter⸗ suchung von Professor Dr. Wagner Göttingen über das auf den italienischen Seekarten kes Mittelaltert angewandte Meilenmaß und die Vorlage der großen topographischen Karte von Frankreich von Cassini de Thum (1744 —= 1787) durch Dr. Ludovie Drapeyron⸗Parig. Von allgemeinem Interesse waren die Darlegungen von Professor Dr. Soyhus Ruge ⸗Dresden über die Anfänge der Kartographie in Veutschland. Verschiedene Vorträge entdeckungsgeschichtlichen Inhalts waren zurückgezogen worden.
Die zweite Gruppe hatte diesmal den Vorzug, die meisten Zuhörer durch Vorträge aus dem Gebiet der Gletscherkunde zu fesseln, weshalb ihr auch der große Sitzungssaal eingeräumt worden war. Als Erster sprach Professor Dr. Hagenbach⸗Bischoff (Basel über Vermessungen am Rhonegletscher während 25 Jahren. Aus Geldmitteln, welche der schweizerische Alpentlub und Pivat⸗ subskribenten beschafft, ist zum ersten Mal seit 1874 die Messung der Veränderungen eines Gletschers methodisch durchgeführt worden. Eg wurden zu dielem Zweck 4 Profile durch Fixpunkte an den Felsen fest= Lelegt und Steine, mit Nummern in das Gletschereis gebracht, Das oberste, „rothe“ Profil war bei 2560 m, das zweite, „gelbe“ bei 2400 m, das dritte, „grüne“ unterhalb des Gletschersturzes bei 1860 und endlich das vierte, schwarze' 400 m vom Gletscherende angelegt worden. Die Lage der Nummeirsteine im Gleischereig wurde alle Jahre Ende Au gust genau bestimmt und so eine Karte der Veränderungen bergestellt, welche vorliegt und die interessantesten Aufschlüsse über die Gletscherbewegung erbringt. Danach war die Geschwindigkeit des ju Thale wandernden Gletschers in der Mitte stärker als am Rande und im oberen Theil bedeutend größer ale im unteren, nämlich 100 m jährlich gegen 30 m beim grünen und 10 m eam schwarzen Profil. Am Gletscher⸗ sturz verschwanden die Steine vollständig und kamen erst nach 4 Jahren wieder zum Vorschein. Die ermittelte Geschwindigkeit beträgt etwa ein Milliontel der Geschwindigkeit des Rheins bei Basel, aber das Querprofil des Gletschers ist vierhundertmal größer als das des Rheinßg. Die Messung des absoluten Gie— stromes ergah dauernd eine Abnahme; nur zuweilen glaubte man ein Wiedergnwachsen zu spüren. Die Veränderungen detz rothen und gelben Profils waren keineswegs bedeutend. Die Höhe der jährlichen Abschmeljungen wurde. durch eingesteckte Stangen bestimmt, ähnlich auch die Aenderungen der Gestalt und Lage des unteren Theils der
letscher⸗ Zunge. Es ergab sich darauß, daß seit 1874 der Gletscher unausgesetzt zurückgegangen ist, im Ganzen um S00 m. Ties Zurückgehen ist indessen nicht fiigt denn im Winter findet stets ein Vorstoß siagtt. Beobachtungen über den Stoffwechsel des Gleischerg wurden durch Messung des Abflußwasserg angestellt. Zur Erhebung des Rhonegletschers zu einem Normalgletscher gehört indessen sehr viel. Noch feblen Beobachtungen über das Fuel des Gletschers in der Tiefe, über die Beziehungen der Bewegung zu den Querpro len, endlich fehlt auch die Messung über die Mächtigkeit des Gletscher⸗ eises, Ji, jeder Aufschluß über Schichtung dee Eises. Um Bohrlöcher oder Gletscherstollen einzutreiben, fehlte es an Geldmitteln. Natürsich fonte dann auch nicht ermittelt werden, ob die Fortbewegung des Gletschers im Innern eine andere ist als an der Oberflache. Bis zu
) S. die Nrn. 230 bis 2366 des R. u. St. A.“.
m Tiefe erscheint indessen die Bewegun weichend von der an der Oberfläch stellungen von der gestellten Aufgabe und g bald genügend zu ersorschen; rbeiten tauchten immer neue sind heute
im . iht nent ganz andere Vor gesuchten Zusam dem Fortschreiten der Die Zusammenhänge
und dag Bedürfniß fortgehender, uchungen steht für jeden mit sich anschließenden Debatte Darmstadt für Gletscherbohrungen die elektrische Sonde em deren gesammter Apparat nicht mehr als 45 Kg, bei einem Bohrloch von 4
jedoch mit Forderungen = nicht auf. regelmäßiger Unter. Frage Vertrauten fest. — wurde von Dr.
also eine Trägerlast, icht mehr als Professor Penck. Wien konnte be— Instrument 70 m in jwel Tagen en. Alle Sachverständigen bestätigten, eitertem Programm unbedingt fort-
Wahnschaffe⸗Berlin dung der Glacialbildungen des Seitdem vor 20 Jahren zuerst aufgestellt und dann durch die nd Nansen im heutigen Grönland ches als typisch für die Eisbedeckung sich die Wissenschaft 'schen Drift ⸗· Theorie abgewandt ng des norddeutschen Flachlandes ür die neue Anschauung in der Eine zur Zeit vielumstrittene
wiege und die 9.8 P. St. in Anspruch nehme. slätigen, daß mit einem solchen im Gletschereit gebohrt worden sei daß die Untersuchungen mit erw zusktzen seien.
Sodann sprach Prof
liederung und Ausb norddeutschen Flachlandes. von Torrel die Inlandgeis⸗ Theorie Untersuchungen von von Diygalski u ein Gebiet nachgewiesen ist, wel Norddeutschlands erachtet werd immer mehr von der früheren Lyde und sucht in der Oberflächen. Gestaltu nech immer überzeugender Beweise f Gliederung der glacialen Ablagerungen. Frage ist die, ob eine oder mebrere Eiszeiten anzunehmen find. Ber Vortragende erörterte diese Frage ausführlich und gelangte aus inend sehr einleuchtenden Verschiedenheit findung von der Lagerungeverhältnisse des Süßwafferkalkes, daß eine dreimalige Vereisung anzunehmen sei; erkennbaren Endmoränen aber seien die Rück letzten Vereisung.
Es sprachen noch Professor Freiherr de Geer - Stockholm über Spltzbergens und Dr. Otto Nordenstjöld⸗ schaftsformen an der durch herrliche Landschafts. Straße mit besonderer Rücksicht auf
In der dritten Gruppe wurden an diesem Nachmittag Geodãsie Die interessantefte Darbietung war der Vortrag von Professor Dr. Th. Albrecht Potsdam über die Ver“ geographischen Breiten. Mitte det vorigen Jahrhunderts gemuthmaßt, von Bessel 1844 als wahrscheinlich, von Thomson 1876 kbeoretisch ale aus den unablaäͤssigen Massenumlagerungen auf der Erdoberfläche infolge der meteorologischen Vorgänge sich nothwendig ergebend hingestellt, ist die r Rotationeachse 1888 durch Küstner auf der Berliner Sternwarte ̃ Seitdem sind die Untersuchungsmethoden ver— einfacht und gesichert und die energische Verfolgung der Angelegenheit durch die internationale Erdmessung in die Hand genommen worden. In der letzten allgemeinen Konferenz messung 1895 sind weitere Beobachtungen durch einen internationalen Breitendienst organistert worden, den 6 Observatorien, sämmtlich unter 390 8 n. Br. auf Sardinien, fornischen Küstengebirge übernommen haben. am meisten interessierende Frage nach der Polbewegung in der Vor⸗ zeit wird voraussichtlich durch diese Beobachtungen aber wenig ge— Bekanntlich würden die wiederholt über die Erde bingegangenen Eiszeiten sich leicht erklären, wenn Schwankungen in ielfachen eines Grades nachweisbar wären. Nach dem heutigen Stande der hier besprochenen Untersuchungen ist man jedoch zu dem Schluß berechtigt, daß die e Gntstehung der Eiszeiten auf einem anderen Lagenänderungen der Drehungsachse der Erde zu suchen sein werde. Der letzte Verhandlungstag des Kongresses brachte in seinem ersten Theil noch die Beschlußfassung der Hauptversammlung über die ver⸗ schiedenen von den Gruppenversammlungen berathenen und angenom menen Anträge, somit das eigentliche Facit der Kongreßarbeit. Sämmtliche Anträge mit Ausnahme eines einzigen, dessen Desiderate nur den Fachmännern zur Berücksichtigung empfohlen werden konnten, angenommen. die Südpolar⸗
einheitliche
vorfindenden Grundmoränen zu dem Schluß, die jetzt noch deutlich ugsgebilde der aller⸗
die Gletscherverhältnisse Upsala über Land bilder ausgezeichneten Magellan⸗ glaciale Bildungen.
und Kartographie behandelt.
änderlichkeit der Von Euler
Bogensekunde experimentell
nachgewiesen worden.
der internationalen
in Japan, in Cincinnati und Für die den Geophysiker
in Zentral ⸗Asien, Washington,
wonnen werden.
der Lage des Pols von
ntliche Ursache der ebiet als dem der
Expedition angehenden die einheitliche Nomenklatur der Maßstäbe sämmtlicher Karten, Anwendung des metrischen Maß., und Gewichtssystems sowie des hundertthetligen schungen, Organisation nationale Kommission für anbeitung einer berichtigten Tiefseekarte, Beibehaltung der einheimischen Namen in der Südsee und bei deren Fehlen Annahme der dom ersten Entdecker gegebenen Namen, Ländern ohne geordnete Volkszählung, nationalen Erdbebenforschung, Niedersetzung einer Kommission zur Vorbereitung der Gründung einer „Association Cartographique Internationale“, Herstellung einer einheitlichen Erdkarte im Maß— stabe von 1: 1000 909, deren Blätter durch Meridiane und Parallele begrenzt werden, endlich eine Sympathie Erklärung mit den Zielen der in Sydney geplanten Expedition zur Aufsuchung der Ueberreste der Dr. Leichhardt'schen Expedition. Außerdem erklärte etz der Kongreß für wünschenswerth, daß ebensowenig in der Zeiteintheilung wie in der Eintheilung des Kreises in 360 Grade eine Aenderung eingeführt werde, ohne jedoch hiermit dem weiteren Studium eine neuen Systems der Winkeltheilung einen Riegel vorschieben zu wollen. Die Beschlüsse der Stockholmer Konferenz für Ojeanographie vom Juli l. J. wurden den Regtzierungen zur Berücksichtigung empfohlen.
Zum zweiten Punkt der Tagesordnung, Wahl des Versamm⸗ lungsortes und der Zeit für den nächsten Kongreß, waren Einlasungen aus Budapest und Seattle an der nordamerikanischen Küste des Stillen Ozeans eingegangen. Es wurde beschlossen, der permanenten Geschästeleitung, als welche das Präsidium des gegenwartigen Kon⸗ gresses satzungsgemäß bis zum naͤchsten Kongreß fungiert, die Vor— bereitung einer geeigneten Lösung der Frage zu übertragen.
Noch waren vier Vorträge aus dem Gebiet der wissenschastlich betriebenen Luftschiffahrt angesetzt. Direktor des Blue Hill Observatory. Ma Lawrence Rotch, über seine wohlgelungenen zur Anstellung meteorologischer Beobachtungen in hohen R Versuche datieren aus dem Jahre 1894 und scheinen bereits zu hohem Erfolg gelangt erreicht und Mittel gefunden wurden, um dag Zerreißen des feinen Stahldrahtes, woran die mit Meteorograph versehenen Drachen aufgelassen worden, zu verhindern. Schon im vorigen Jahre ist es gelungen, eine Temperaturen von 1600 im durch Vrachen an verschiedenen Orten herzustellen. — Professor e vorher die Ballonfahrt mit einem allon mitgemacht hatte, der bei Graudenz gelandet, sprach über die Ergebnisse internatlenaler Ballonfahrten. Wir müssen über seine interessanten Ausführungen, ebenso wie über diejenigen der Herren Teisserane de Bort⸗ rofessor Dr. Aßmann⸗Berlin, näher zu berichten, um . ihn . er Zuhörer bisherige Annahme bleibenden Klimas in großen Höhen irrig, die Jahresperlode vielmehr in den bisher erreichten Höhen noch nicht erlo mit hohem rhetorischen Schwung in meisterhafter Rede Prof. Dr. Günther München über den Einfluß des der Geographie, mit Anklang an ein
formation, einheitliche
geographischen Beobachtungen über Treibeis, inter⸗ Nomenklatur
Thermometers
suboceanische
Bevölkerung Schätzun Organisation der
Als erster Redner sprach der U. S., Mr. A. erfuche mit Drachen
Atmo sphäare. 3— 4000 m Höhe
synoptische Karte der leichzeitiges Aufsteigenlassen von Straßburg, der am Ta 00 m Höhe erreichenden Wasserstoff
es uns jedoch versagen,
Paris und Mittheilungen endli rößten Theil Vortragen hervor,
zuzuführen. neu ging aus diesen eines gleich
schen ist. Vorher sprach
umanigmus in der Ge etanntes Hutten'sches Wort
lleßend: „Es ist auch heute eine Freude, alg Geograph zu leben ö. 6. Geograph thätig zu sein.“ pb 6. Das 6. wort nahm der Vorsitzende, Geheimer Regierungt⸗ rath, —ᷣ, reiherr von Richthofen, um festzuftellen, daß ber Vlij. Internationale Kongreß, der sich einer Theilnehmerjahl' von i665 Personen erfreut habe, mit den Erfolgen seiner Arbeit ufrleden sein könne. Auch der gesellige Verkehr, die e n liche Berührung von Nation zu Nation habe sich sußerst angenehm gestaltet, nicht minder das Wetter infolge der nn,, o vieler Meteorologen. Dank nach allen Seiten spendend, sprach der Redner die Hoffnung auf gute Fortwirkung der abgischlofsenen Arbeiten des Kongreffeg aus. Eg folgten nunmehr noch die Abschieds⸗ und Daukesworte der Delegirten der verschiedenen im Kongreß vertretenen Nationen, von Szemen ow (Rußland), Seiner Durchlaucht des Fürsten von Monaco, Gauthiot (Frank, reich, Graf Eug en Zichy (Oesterreich Ungarn), Fo rel (Schwei), Viezzjoli (Itallen) und zuletzt Sir John Murkay, der sich zum Sprachrohr der Damen gegenüber der Freifrau von Richthofen und dem Damen ⸗Comits machte und schwungvoll poetisch endete. Alsdann erfolgte der Schluß der Tagung.
Nr. 41 deg „Centralblatts für das Deutsche Reich“, herauggegehen im Reichsamt des Innern, vom 6. Sitober, hai folgenden Inhalt: I) Konsulat⸗Wesen: Ernennungen. — 9) Polizei⸗ Wesen: Ausweisung von Ausländern aus dem Reichsgebiet.
—
Statistik und Volkswirthschaft.
Die Neigung zu Fakultätsstudien in den preußischen Provinzen früher und jetzt.
Unter je 100 Studierenden Preußischer Staateangebörigkeit jeder Heimatheprovinz, die in den Winter, Helbjahren 1886/87 bezw. 18gö / gö auf den 22 Universitäten des Deutschen Reiches immatrikulleri waren, entfielen nach der „Stat. Korr.“:
auf die ; im evang. kathol. Juris. Medi. Philo Mathe
don den W. S. Theol. Theol. prudenz zin ö .
D sprien 1 21,91 1578 1742 31,05 15.21 13, 52 pr 3 . . 6 2771 3203 g, 15 17,25 3.58 56 16, 8 8,36 1256 1276
West preußen f,, 109,59 3.87 28,52 365,64 10. 18 11,26 Berlinern . 250 — 2156 274395 23 07 1758 — . 23. 34 27,8 2721 1666 20 06
86 / 42 16,16 27.42 12795 14,08
BGrandenburgern 6 . 1445 030 29,560 2753 13, 18 14, 9 ö ö 2761 C11 1546 33357 1091 1239 11825, 966 18556 927 27385 28,75 ga i5, 1
pusenetn 1886,87 190,16 5.569 129,8 45,54 1257 1237 1er, iss 9s 5,33 134 33,069 36.36 13 385 js 34
Echltssern . 12,39 7.51 1759 33,73 13,55 15,13 ; 11895 / 96 6,57 13.68 26,37 29,77 8, 77 14,89 , 26,75 146 15,19 28,01 15, 10 13.58 6 ö 0, 61 . 2602 14,97 15,B73
; 23,8 — 11,48 40,98 12,41 11,24
Scles. Holstein. . ä, g i, , be, wa,, J 86 95 12.45 2674 16,29 17,71
hannoberanern. l . 15.50 438 2046 29,87 1429 15,50 Wesffalen ie 13,58 1260 14,8u68 33,53 11,55 13.88 ann, , , , 886 / 5 2, 4, 27,96 91 20.40
dessen· Nassauern . 11534 Jo66 21.51 3956 164 18
ö 386 / 8 8.36 6,71 19,58 33,83 14408 17,44 Rbeinlandern .. . ät , , , , lin,
2 8 — 3158 13,16 34,K,21 18,42 2,63 ohen ollern 6 . — 4375 625 31,25 18,75 — Preußen aus dem ie, 12.37 0,50 20,79 25,25 21,78 18,81
Auslande... 1895/96 285 076 3257 23.48 19,70 13, 64 Preußen ish 3. 1724 420 1643 318387 1489 15 37 überhaupt. i895 / 98 1076 5,B67 26 26 26 85 12, 82 15,64.
Die Neigung zum Studium der evangelischen Theologie het in allen Propinzen mit Ausnahme von Schleswig ⸗ Holstein nach⸗ gelassen am stärksten in Branden burg und Dsipreußen. Bie Theil ziffer sanken dort von 28, 389 auf 14,45 v. S, Fier? von 21,01 auf 160. b. H. Unter 100 auf deutschen Universitäͤten 1595556 imma—⸗ trilulierten Studierenden der betreffenden Provinz entfielen, um einige Gegensaͤtze herauszugreifen, auf die epangelisch. theologische Fakultat bei Schleswig Holstein 24,90, bei Berlin 8, 42, bei Schlesien, Rhein⸗ land und Westsalen etwas über 6, bei Posen 5,33.
Für die katholisch-theologische Fakultät stellten im Winter⸗ Semester 1895/95 die größten Ziffern Rheinland mit 260 oder llö5g p. H., Schlesten mit 37 oder I5, 85 v H., Westfalen mit 177 oder 13,3 v. S., Posen dagegen, welches allerdings ein katholisches Priester, Seminar befstzt, nur oder 1.6 v. H. Rechnet man indeffen die Zöglinge der Priester Seminare bei Westpreußen, Posen, West⸗ salin, Hefsen,Rassau und Rheinland hinzu, so erköhen sich bie Ver— hältnißhiffern um ein Beveutendeg und? swar in der Wei e, daß in diesem Punkte dag katholische Bekenntniß das evangelische ganz fiheblich überflügelt bat. Im Vurchschnitt des Studienjahres ld / g entfiel ein Studierender der bes ogie .
6 bei Katholiken bei Evangelischen auf männliche Einwohner: Westpreußen .. 3466 6332 . 664 5995 7723 chlesiten .. 4438 7812 Westfalen. 2911 7884 Hessen . Nassau . 3076 42419 Rheinland. 4501 4726.
An die ju ristische Fakultät geben die preußischen Provinzen, abgesehen von Hobenzollen. das feinet kleinen Zahlen wegen hier wenig edeutet, neuerdings einen viel flärkeren Prozentsatz ihrer Studierenden zb als früher. Bas PMehr betrug bei Ssihteußen und Sächfen eiwät über 10 v. S., Fei Westpreußen und Westfalen etwa 11 v. H., bei ommern und Schleswig Holstein über 12 v. H, bei Brandenburg . 13 v. H, bei Posen über 20 v. 5. Die schwächste Theilziffer m Wintersemester 1855/95 hatte, abgesehen von Hohenzollern,
dannseber mit zo at p. S, die stärkste Veen mit zz, 4 d. H. Auf die medizin ische Fakultat entfielen in den einzelnen Pro— binzen 1ss6 / 87 6,4 big A5, 64. v. H, 189h /gsz 26, M bit zo, bä d. G. der Studenten schast. Höher wurde die Theilziffer nur bei Ostpreußen (um O, 9g Hunderttheile), bei Brandenburg (um O 11), bei Hannober 1unlä) und, be. Heffen, Jtaffan (um Jah. n ährend. sie bi h lesten um 96, bei Pommern! um Hö, bei Rheinland um b, gz, t Schleswig. Holstein um 13,15 und bei Posen um 16,83 Hundert⸗ heile Hgefunken? ift. Ueber Zh v. H. ihrer saͤmmilichen. Sfudenten per zeichneten in der medizinischen Fakultät 1895,96 nur Ostpreußen e en r ff ö, Sc), Posen (sd 26, WKestfalen (aõ Sn) und ern 5/. hinsichtf ch der ph ilo sophischpbilologisch bist grischen Stu bien ist. abgesehen 9 6 Zunahme bel Branden⸗ . lum O. 38 Hunderttheile), bei Posen (um O58 v. H.) und bei s. eniellern (um G. 33 v. H.), überall eine verminderte Betheiligun ö zustellen, und zwar betrug die Abnahme bei Schlesten 4,78, be . Hol stemn , 17, bei SDstpreußen 606, bei Berlin 7,0] eile. ür Mathematik und Nat urwissenschaften ergab sich seit Eg s bel Qnpreußen, Berlin, Fhm len e Pommern, Posen, chsen und S leswig Holstein eine Zunahme, bei Westpreußen,
eine Verminderung iffern nicht erreichte. Die chen 11,20 v. H. bet West⸗
m ganzen Westen der Monarchie die jedoch hohe hier 1895/96 zwi
Schlesien und de der Immatrikuli Theissaͤtze bewegten sich preußen und 26, 00 v. H. bei B
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eitig mit diesen Ausstel⸗ ehranstalt für Brauerei“ ö a echnisch⸗wissenscha er ischem und landwirthschaft⸗
Die Hagelversicherungs-Entschädigu i hn nn, .
sicherungsgesellschaften für * waren 1898
(Stat. Korr.) Dur erlittenen Hagelschaden H. des Verlustes v. 48,1, 36,1, 44, berechnet, i die Entschäd
n Ostpreußen . Westpreußen Brandenburg
ch die von den Ver gezahlten Entschädigungen edeckt, in den Vorjahren 1893 bis 1857 und 407. Für die einzelnen Provinzen igung in Hunderttheil 1883 1894 1895 1596 1 33,49 147
Ih 5 beʒn.
Da auch für Laien die Aus⸗ ende bieten dürften, hat g für den letzten Tag der Autzstellung,
Sonntag, den 15. Oktober, das Eintrittsgeld von 1 0 auf 50 3
Schlesien. Srl g Halfte Schleswig Holste Die Deutsche Landwirthschafts⸗Ges 8 ——— 12130 Mitglieder, 243 mehr als im F eingetreten, 213 ausgeschieden, keit der Gesellschaft war auch i iche. Die Düngerabtheilung versuche und Versuche mit 4
ell 66 zäh d. J.; 466
darunter 29 durch Tod. Die Thäͤtig⸗ m letzten Sommer eine recht umfang⸗ hat neu aufgenommen Kalkdüngungs—
Die Versuchsstation Verwerthung
Deffen. Na ffau ö
Hohenzollern'
‚ 3865 11 Stellt man fest, wie
e viel Hunderttheile von hagelte Fläche verfichert war, als G l so erhält man 1898 zurückliegenden Jahre 12,7, 123,
189!
auf Ostvreußen. Westpreußen. Brandenburg
che Oogigem Kalisalz. g beschäftigte sich hauptsächlich n: t der Prüfung von einschlägigen Ver⸗ 1. Halbjahr mehr als im gleichen darunter 81 239 da Kaltsalze gutahtheilung hatte im laufenden 75 mit Weizen und 16 mit Lupinen. oggengnbauversuche, an denen sich uchsfeldern hetheiligen werden. Von rühjahrssaatzeit 7115 Aufträge Reinwerth von 645 115 sse der Futterstelle betrugen 68 200 dz, e legs Tief g. erner riftliche u Gesammtbetrage von führte 95 ausführliche Bauentwürfe die obere Bauleitung.
der Summe, zu der Abtheilun ; ntschädigung ge⸗ und 1897 je 15,1, für die weiter 10.5 und 11, i.
3 1894 1895 1896
welcher die ver
zahlt wurden chen Abfallstoffe und
Durch die Abtheilung wurden L621 058 dz Düngemittel bezogen, 349 60 dz Zeitraum des Vorjahres, 269 619 d Thomasmebl.
Sommer 91 Versuche im Gange, Neu aufgenommen werden R 6 Landwirthe mit 356 Verf der Saatstelle zur Lieferung von 2 868 718 dæ erledigt worden. darunter 30 908 dz Oel stelle ertheilte 125 Auskünfte gebührenfrei, bautechnische Auskünfte, prüfte Bauentwürfe i 260 000 M, entwarf 119 Skizzen, aus und hatte über 26 Bauten
1897 1898
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Die Abschlü kuchen und 10 615 4z Kleie.
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Schletwig. Holff.
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i ar f Hohenzollern
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H Getreidehandel Argentiniens. iter in Wies baden und Umgegend sind, den Ausstand getreten, da Lohnerhöhung und Ver—
Die Bäckereiarbe der Voß. Ztg. zufolge, die Meister nicht allgemein die geforderte kürzung der Arbeitszeit bewilligen wollen. ch in Braunschweig haben, wie der „Hann. Cour.“ be⸗ Bäcker eine Lohnbewegung begonnen, Regelung des Kost⸗
Ausfuhr von Getreide aus dem Hafen von Buenos Atres für die Zeit vom 1. bis 15. August 1699.
Mengen in Säcken
am 6. d. M. in
gan, . Getreideart Verschiffungsziel Lohnbedingungen und
Eine am H. d. M.
welche auf bessere und Schlafgängerwesens ab⸗ R. abgehaltene Bäckergesellen⸗Verf sonen theilnahmen, beschloß, Fragebog selben die im Bäckereigewerbe bestehenden Miß⸗
mit, daß sich
du strie aus⸗ chtet sich auf Einführung zeit und zehnprozentige Lohnerhöhung bei
in 1000 kg*)
an der 150 Per und auf Grund der stände aufzudecken. Aus Nürnberg theilen die Münch. N Ausstandsbewegung in der Weißzeug- In
en zu vertheilen
die dortige Die Forderung der Arbeiter ri der neunstündlgen Arbeits Aecordarbeit.
Sůd⸗ Afrika
Kunst und Wissenschaft.
Schulte's Kunst. Salon bringt vom 8. Oktober ab eine neue Serie von Kunstwerken zur Ausstellung. diesen Hubert Herkomer's P den Triumph der Zeit darste
insgesammt
ü Am mejsten dürften von runkschild mit Gemäldetafeln in Emaij, llend, sowie sein Selbstporträt in Email Hugo Vogel's Deppelxorträt deg Präsidenten und des nten der Königlichen Akademie der Künste, des Ge— rofessors Carl Becker, moderner französischer
1 rn , Deutschland Ehren. Präͤside Regierunggraths H. Ende und des P interessieren. Außerdem finden ca. 60 Werke welche zum größten Theil in diesem Jahr bei der Société Artß im Champ de Mars ausgest Darunter sind Künstler wie Gaudara, Pissarro, Renoir, Berton, vertreten. Ferner bringen der in Mondon lebende Schweizer E. Burnand, die Berliner Maler Bennewitz von Loefen und Emtl Schwabe ihre Werke zur Ausstellung. Auch der Berliner Bildhauer Max Klein wird mit vier Werken vertreten sein.
ellt waren, insgesamm
Besnard, Aman. Jean, Lautree, Le Sidaner, Mönard
Nationale des Beaux Aufstellung.
insgesammt
Gegenwerth der höchsten
sten Preise in dem Durch⸗ schnittskurse von
Sm/sn 1 - M 1,87
Land⸗ und Forstwirthschaft.
VI. Deutsche Gersten⸗ und Hopfen⸗Ausstellung und Brauerei⸗Maschinen⸗Ausstellung in Berlin.
Am Mittwoch, den 11. Oktober, wird im Institut für Gährungs⸗ gewerbe in der Seestraße, Berlin N., die vom Verein Verfuchs⸗ und Lehranstalt für Brauerei“ wirthschafts⸗Gesellschaft und des Deutschen anstaltete VI. Deutsche Gersten⸗ und Hopfen, Auestellung eröffnet. Gleichzeitig findet auch die Eröffnung des ebenfalls auf dem Gelände des Institutz für Gährungsgewerbe vom „Verein Versuchs. und Lehr— anstalt für Brauerei veranstaltete Brauerei. Maschinen. Auzstellung mit Sonderausstellung für Bierversand und Preisbewerb für Pasteuristerungs⸗ Apparate statt.
Die erstgenannte Ausstellung weist wieder eine sehr bedeutende Beschickung aus allen Theilen Deutschlands auf. sind allein 350 diecjährige, in Deutschland gewachsene Gerstenmuster, 20 Brauweijenmuster und 140 Hopfenmuster angemeldet. sind von eigens beauftragten Beamten der Ausstellung an Ort und Stelle von den Lagerbeständen der Aussteller entnommen, wodurch volle Gewähr dafür geschaffen ist, durchschnittlichen den Gersten⸗ Gewähr duich den großen Um Zentner geboten. I0. Oktober statt; die Ergebnisse des einzelnen von den Richtern ertheilten Zensuren bei Eröffnung der Ausstellung bereits bei allen Augsstellungsmustern ersichtlich gemacht, wodurch die Ausstellung für die Interessenten besonders iustruktiv sein reisrichterkollegium besteht aus 27 namhaften Vertretern der Wissenschaft, der Landwirthschaft, des Brauerei⸗ und Maälzerei⸗ gewerbes und des Getreide! und Hopfenhandels, die zum theil von welther in Berlin eintreffen und ihre Thätigkeit ehrenamtlich ausüben.
Der durch Stiftungen von mehreren Stagtsbehörden und zahl— reichen landwirthschaftlichen und gewerblichen Korporationen gespeifte Praͤmienfondg beträgt über 950 M6 Neben dem bisherigen Bei⸗ trage von 2009 S hat das preußische Landwirthschafts⸗Ministersum für die diesjährige Ausstellung noch
Preise im Großhandel für 1 42
der Deutschen Land⸗ opfenbau⸗Vereins ver⸗
unter Mitwirkun Mais, und zwar: F m / n bis 2, — 2
a. guter und feinerer. b. Candeal . ,
) Die „bolsa“ zu 66,66 kg.
Zum Preisbewerb Verkehrs⸗Anstalten.
Brem en, 6. Oltober. (W. T. B.
Barbarossa“, v. New kommend, in Baltimo Bremerhaven, Bayern“, n. Ost⸗A angekommen.
— 7. Oktober. n. Australien best. — h , . z angel. „Ems“, n. New Pork best., 5. Sltober stadt , v. Australien kommend, 6. Olsbr. ö stralien best, Gibraltar pa in Antwerpen angekommen. v. Ost. Asien kommend, in Port Tage n. Bremen abgegangen.
Ham burg, 6. Oktober. Columbia!
Bremen kommend, daß die Muster auch wirk⸗ Vork n. Bremen abgeg. ; ‚Crefeld⸗ Roland, v. Balt
wird diese
v. Bremen ore kommend, in 6. Oktbr. in Colombo
Regent Luitpold‘. New York mmend, in Havre
Ernteergebniß der
und Wetzenmustern ang der Muster von je einem findet schon am g.
W. T. B. ; reisbewerbes sind nebst den B) Dampfer Prin
Die Preis vert Oktbr. in Aden,
Aller, von v. Ost ˖ Asien ko
auf der Weser a 3 König Albert“, Preußen“ 6. Oktbr.,
aid angekommen und an
eimar *, n. Au st. Asien best.,
am burg · Am er ika⸗ HSulgariar, 9 . . 2. ew Jork n. . silberne Staats. Medaille * ö ür die beste deutsche Braugerste gestiftet. Die praͤ⸗— miierten Muster gelangen außerdem auf der nächstjährigen Wander- Ausstellung der Deutschen Landwirthschafts⸗ auf dem 19900 in Hannover stattfindenden XI. Deutschen Brauer⸗ tage jzur nochmaligen Vorführung. Auch soll eine Kollektion typischer deutscher Gerstenmuster im nächsten Jahre auf der ausstellung zur Ausstellung gelangen, um au igerten Leistungsf
als Siegerpꝛe is
tontevideo angekommen.
Hamburg n. New Vork, v. Damburg n. N
passiert. Australig ! 6. Gurk in St. T
est⸗ in Philadelphia, ktbr. v. Kobe n.
B. 6. Oktbr. v. Cherb
riser Welt ˖ ik, „Polaria “, v. N
ch dem Aublande ein Bild chen Landwirthschaft zu anter wissen⸗ und aut
keit der deut auch eine Re unggkollektionen, sowie von Hande
) S. Nr. 203 des ‚R. n. St. A.“ vom 29. August d. J.
von der ge
schastlicher Autst . ibkia⸗ 7. O
voochow abgeg.