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Manunigfaltige Berlin, den 4. November 1899.
In Gegenwart Ihrer Hoheit der Herzogin Johann Albrecht zu Mecklenburg und einer überaug zahlreichen Gemeinde sind gestern Nachmittag in der Kaiser Wilhelm⸗Gedächtniß⸗Kirche die vier von dem Deutschen Frauenverein für Krankenpflege in den Kolonien zur Hilfeleistung in Transvaal bestimmten Schwest ern feierlich abgeordnet worden. Der Feier wohnten die Gräfin Monts mit den Damen des Vorstands des Vereins sowie der Vorsitzende des Zentral-Comitég der Vereine vom Rothen Kreuz, Vize Ober⸗Zeremonlenmeister von dem Knesebeck mit dem Chef der deutschen Hiffsexpedition, Marine⸗Stabearzt Dr. Matthiolius sowie dem Dber⸗Stabsarzt Dr. Hildebrandt ⸗Hannover und dem bereits im türkischgriechischen Kriege thätig gewesenen Dr. Küttner⸗Tübingen bei. Auch die fünf Mitglieder der Genossen⸗ schaft freiwilliger Krankenpfleger, die sich der Hilssexpedition anschließen werden, waren in ihrer Uniform erschienen. Die vier abzuordnenden Damen, die gleichfalls bereits die weiße Dienstkleidung angelegt hatten, die Oberschwestern Christine Petrat und Margarethe Lieberknecht, sowie die Schwestern Margarethe Heldt und Johanna Wittum, sind in Eppendorf bei Hamburg s. 3. vorgebildet worden und bereits in der kolonialen Krankenpflege, speniell in Kamerun, erprobt. Die Abordnung vollzog Ober ⸗Konsistorlalrath Köhler. Die vier Damen werden heute Abend mit den übrigen Mitgliedern der nr, ,. ihre Reise an⸗ treten, die sie über Neapel nach der Delagoa. Bay führen soll.
Der Magistrat hat in seiner gestrigen Sitzung den Ent⸗ wurf eines Statuts der Betriebg Krankenkasse für die in städtischen Betrieben und im Dienfte der Stadt beschäftigten Personen genehmigt, welche den Namen Betriebs- Krankenkasse der Stadtgemeinde Berlin!
hren soll. Dieselbe foll in Funktion treten, nachdem zunächst Lie
rbeiter gehört worden sind, und nach Genehmigung des Qber ⸗Präsi⸗ denten. Aus dem Statut ist hervorzuheben, daß für die Bemessung der Höhe der Beiträge und der Kassenleistungen die Mitglieder nach der Höhe ihres Verdienstes, ohne Ruͤcksicht auf Alter und Geschlecht, in fünf Klassen eingetheilt werden. Ferner wird die Kranken⸗ unterstützung für die Dauer der Krankheit gewährt; sie endet spätestens mit dem Ablauf der 39. Woche des Krankangeldbejuges (im Falle der Erwerbsunfähigkeit vom dritten Tage nach dem Tage der Er⸗ krankung ab für jeden Arbeitstag ein Krankengeld in Höhe der Hälfte des durchschnittlichen Tagelobns] Endet der Bezug des Kranken— eldes erst nach Ablauf der 39. Woche nach dem Beginn der Krank ken so endet mit dem Bezuge des Krankengeldes auch der Anspruch auf ärztliche Behandlung und freie Armei, Brillen, Bruchbänder und ähnliche Vorrichtungen oder Heilmittel, welche zur Heilung der Erkrankten oder zur Herstellung und Erhaltung der Er— werbsfähigkeit nach beendetem Heilverfahren erforderlich sind. — Die Kosten der Wiederberstellung des Treptower Parkes nach Beendigung der Gewerbe⸗Ausstellung von 1896 haben die Summe von 160 0090 * nicht erreicht, welche das Ausstellungs⸗Comits der Stadtgemeinde bierfür dargeboten hat. Das Magistrats · Kollegium hat daher beschlossen, dem Comité die Summe von 9000 M zurück⸗ zujablen. — Ferner wurde beschlossen, zur Aufstellung von ortho— pädifchen Apparaten im Krankenhause Friedrichshain. einen Anhau an das dort befindliche Badehaus bewirken zu lassen. Die Kosten sind auf 23 000 4M veranschlagt worden.
Durch das im Oktober eröffnete Deutsche Kolonial Museum, welches sich im ehemaligen Panorama⸗Gebäude am Lebrter Bahn⸗ hofe befindet, ist Berlin um eine bemerkenswerthe Sehenswürdigkeit bereichert worden. Das Unternehmen, mit welchem der Deutsche Kolonialverein für Einfuhr und Ausfuhr“ in engster Fühlung steht, verfolgt neben dem idealen Bestreben, das Interesse fur die deutsche Kolonialbewegung zu fördern, auch praktische Ziele, indem es in anziehendem Rahmen zugleich ein Exvortmusterlager herstellen will. Rechts vom Eingang liegt der Importsaal, wo eine Uebersicht uber die aus unseren Kolonien eingeführten Produkte gegeben wird. Es werden dabei in anschaulicher Weise die Roberzeugnisse und die aus ihnen gewonnenen Fabrikate vor Augen geführt. Man findet hier namentlich Farbhöljer, Mineralien und pflanzliche Pro-
dukte, wie Kaffee, Taback, Kakao in allen seinen Verwerthungs⸗ formen, die Kolanuß und die daraus bereiteten Weine, Liqueure und Cake, die Eidnuß und die gus ihr bereseten Speiseöl⸗ und Biscuits, sowie namentlich auch die ostafrikanischen Koyale (Harze), aus denen ein sehr harter, widerstandsfähiger Lack gewonnen wird, der sich zu Wagen und Waggonanstrich ꝛc. vor⸗ züglich eignet. Auf der andern Seite des Vestibüls, in dem später eine ö. Elfenbein ⸗Kollektion ⸗Ausstellung stattfinden soll, liegt der Exportsaal. Hier steben die Artikel, welche für die Plantagen ge⸗ braucht werden, Modelle von Plantagen ⸗Eisenbahnen, von Tropen⸗ Apotheken, Maschinen, Düngemittel, Stacheldraht für die Ein⸗ friedigung der Pflanzungen u. s. w. Den Haupttheil der Ausstellung bildet die große Rotunde. Sie stellt ein dicht⸗ bewachsenes tropisches Flußthal dar, an dessen Felawand ein kleines Wassergerinnsel niederplätschert. Am Eingang steben zwei chinesische Geschütze, welche bei Kiautschon erobert worden sind. Bei einem Rundgang, von rechts beginnend, gelangt man zunächst in das Gebäude der Unteroffiziersmesse in Kamerun, auf deren Veranda einige bunt bemalte und mit grotesken Schnitzereien versehene Kanus stehen. Wenn man die Messe betritt, so bietet sich ein Ausblick auf das Diorama des kleinen Kamerunberges. Der Standpunkt ist auf einer der kleinen in der Ambasbai liegenden Inseln, der so⸗ genannten Pirateninseln, genommen. Aus der Masse des dichten tropischen Urwaldes, der die ganze Küste umsäumt und nur durch die Häuser von Viktoria und die Kakaoplantagen unterbrochen wird, ragt der kleine Kamerunberg im röthlichen Abendschein empor. Der Schöpfer dieser und der anderen Dioramen ist der Maler R. Hellgrewe. An das Diorama schließen sich die Kameruu⸗ häuser, welche aus echtem Material aufgeführt und mit Palm blättern gedeckt sind, die Togohütten und Tie anderen Sammlungen. Das nächste Diorama, die Naukluft in Südwest⸗Afrika darstellend, ist die Nachbildung eines Forts von Okombahe. Der Charakter der wilden Felspartien des Gebirges, des letzten Zu fluchtsorts von Hen⸗ drik Wilbooi, aus dem er durch unsere tapfere Schutztruppe ver ˖ trieben wurde, sowie die Beleuchtung ist vorzüglich getroffen. Die Abtheilung der katholischen und eyangelischen Mis⸗ sionen enthält hauptsächlich Unterrichtsmittel und statistische Darstellungen, u. a. Handschriftenproben von Kannibalenkindern auf den Südsee⸗Inseln. Die chinesische Abtheilung ist von General von Hanneken zufammengebracht, welcher sich augenblicklich wieder in China befindet. Es sind hier, dem leitenden Gedanken der Aus stellung entsprechend, nicht sowohl Kunstprodutte, als vielmehr solche Gegenstände zusammengebracht, welche mit dem täglichen Leben der Chinesen in Beziehungen stehen und uns so das fremde Volk menschlich näher bringen. Man findet hier die eigenthümlichen Wagen und Karren, Reitzeuge, Geschirre, Sänften von verschiedensten Formen nebst den Kleidern, Gebrauchs gegenständen, Schmuck und dergleichen. Neuerdings ist eine chinesische Heerstraßen ⸗ Küche nebst einer Branntweinschänke binzugekommen. Daran schließt sich die Ausstellung des Reichs. Marineamts, welches eine Anzahl von Modellen von Kriegsschiffen zur Verfügung gestellt hat, die ur Erweckung des Interesses an den überseeischen Kolonien beitragen sollen. Die Marineverwaltung hat auch die Sammlung durch einige Tropbäen von Kiautschou, Geschütze und Handfeuerwaffen vervollständigt. Durch eine Treppe, die jwischen den Felsen emporführt, gelangt man in das obere Stockwerk. Auf der einen Seite befindet sich hier die Neu. Guinea⸗Ausstellung, be⸗ herrscht durch ein großes Eingeborenenhaus von der Insel Seleo, welches noch von der deutschen Kolonial ⸗Ausstellung 1896 her bekannt sein dürfte. Aus seinem Halbdunkel blickt man auf ein Diorama von Stephansort und die Brandung auf der Barre, durch welche gerade ein Kanoe eines Eingeborenen segelt. Daran schließen sic die Ausstellungen von Häusern vom Bismarck ⸗Archspel mit Auslegerbooten und dem Panorama, die bekannten Bienenkörbe in der Blanche: Bay darstellen, im Hintergrund, abschließend mit den Marschall⸗ Inseln und Karolinen. Die Nachbildung des Tempels von Kiautschou in ihrer reichen Farbentönung ruft einen, bleibenden Eindruck bervor. Der Ausblick auf die Bucht von Kiautschou und auf eine Straße von Kiautschou, in der chinesische Handwerker arbeiten, wie auch auf das Mandarinenbaus dienen dazu, die Illußon zu verftärken. Die technische Ausarbeitung des Rundgemäldes im oberen Stockwerke rührt von Maler Harder und die Ausführung
der Gruppen von Franke her. In der ostafrik Ausstell
ung fällt am meisten das arabische Haus ins Auge, an das sich ein arabi Cafs schließt, welches von dem bekannten deutschen ie e . Bruno Antelmann verwaltet wird und wo der Besucher sich an echten Kolonial⸗Produkten erquicken kann.
Im Hinblick auf die in letzter Zeit mehrfach erhobenen Be⸗ schwerden über rücksichtslosez und das Publikum gefährdendes Ver⸗ halten der Führer von Motorfahrrädern, Automobil wagen ze. ist die S n, angewiesen worden, ein übermäßig schnelles Fahren dieser Wagen nicht u dulden und gegen Zuwider⸗ handelnde auf Grund des § 366 Nr. 2 des Strafgesetzbuchs Anzeige zu erstatten. Als , . schnell gilt ein Zeitmaß, welches die Ge⸗ schwindigkeit eines im schlanken Trabe fahrenden Wagens (14 km in der Stunde) übersteigt. Die Polizeibeamten haben ferner darauf zu achten, daß die Führer von Motorwagen die Bestimmung des 5§ 40 Straßenpolizeireglements innehalten und insbesondere beim Einbiegen von einer Straße in die andere sowie überall da, wo ein me n f, starker Verkehr von Wagen, Reitern oder Fußgängern stattfindet, im Schrittzeitmaß fahren.
Die Damen der „Frauenhilfe in der Himmelfahrt⸗ gemeinde gedenken im Laufe des Monats November in der Wohnung ihrer Vorsitzenden, Frau Rektor Klebe, Putbuserstraße 23, einen Bazar zum Besten der , ,, . V zu veranstalten. n, Verkaufsgegenstände jeder Art nimmt die Vorsitzende gern entgegen.
Zu dem Fest, welches der Verein Berliner Pressen am Sonnabend, den. 11. November, in den Gesammträumen des Reichstagsgebäudes veranstaltet, sind bereits zahlreiche Vor anmeldungen eingegangen. Es wird daher . An⸗ meldungen und Billerbestellungen möglichst frübze an das Sekretariat des „Berliner Presseklubs“ nde fn 7. geöffnet von 10 bis 1 und von 5 bis 7 Uhr) oder an die Hof⸗Musikalten⸗ , von Bote u. Bock (KLeipzigerstr. 37) gelangen zu lassen. An beiden Stellen beginnt der Billetverkauf mit dem heutigen Tage, Gs werden Karten iu 10 46 für sämmtliche Veranstaltungen des Festes und zu 5 S für das Konzert in der Wandelhalle ausgegeben.
Schwefel und Pho pher“; Donnerstag, Professar Dr. .
Die Früchte des Feldes“; Freitag, Herr Franz Goerke „Streifjüge e,. Mecklenburg‘; Sonnabend, Herr P. Spies „Ueber Schall wellen!) .
Auf der Treptawer Sternwarte wird in der nächsten Woche in den frühen Abendstunden wieder der Mond in seinem ersten Viertel mit dem Riesenrefraktor beobachtet werden; Ende der Woche bleibt er bis 10 Uhr Abends sichtbar. Morgen, Sonntag, wird der hellste Stern im Adler Atarr' gezeigt, in dessen Nähe ein schwacher Be⸗
leiter zehnter Größe zu sehen ist. Nachmittags 5 Uhr spricht
irektor Archenhold über „Eine Wanderung durch das Weltall“ und Abends 7 Uhr über „Die Weltuntergangsprovhezeiungen'. In diesem Vortrage wird das Zusammentreffen der Erde mit dem sich immer mehr auflssenden Biela'schen Kometen unter Vorführung zahl reicher Lichtbilder erläutert werden.
Antwerpen, 3. November. (W. T. G) Zu dem durch den Einsturz der Lan dunggbrücke auf dem linken Üüfer der Schelde verursachten Unglück (vgl. Nr. 261 d. Bl.) wird weiter gemeldet: Der Landungesteg brach zusammen, als sich etwa 1090 bis 150 Personen auf demselben befanden; die meisten stürzten ins Wasser. Bisher wurden 11 Leichen gelandet; 17 Personen sind als verschwunden festgestellt. An der Unglüäcgstelle spielten sich ergreifende Scenen ab. ie es heißt, gab der Steg infolge von Ueberlastung durch die drängende Menschenmenge nach.
(Fortsetzung des Nichtamtlichen in der Ersten Beilage.)
Wetterbericht vom 4. November 1899,
8 Uhr Morgens. schwender.
Reues Stationen.
in o Celsius
Bar. auf 06r. Temperatur 50 C. — 40R.
u. d. Meeressp. red. in Millim
— 81
4 wolkig 8 Regen 3 Regen 6 bedeckt 4 bedeckt
. 4. Christiansund Kopenhagen. Stockholm. Saparanda Cork Queens⸗ town... 3 Nebel Cherbourg. S8 o bededt Kö 1 Regen H 2 bedeckt mburg .. 4 bedeckt winemünde 5 halb bed. Neufahrwasser 3 wollenlos Memel... 3 wolkig i 3 wolkenlog 3 wolkig 3 bedeckt i) 762 Lwollig 766 4 bedect 762 2 bedeckt 760 wolkig (14. woltig Breslau... 764 wolkig 2 dir.. 763 helter (02 still wolki Triest ... 768 still Nebe Sause. ) Nachmittags Regen. Uebersicht der Witterung.
Das Minimum, welches gestern westlich von Schottland lag, ist nordostwärts bis nach der mittleren . stũrmische Südwestwinde. Ei
üdnorwegen stürmische westwinde. Eine neue Ein Gastspiel. Deyres — westlich von Irland. Das Hoch. sisp druckgebiet im Südosten zeigt wenig Aenderung. Bei schwachen südlichen und südweftlichen Winden ist das Wetter in Deutschland meist trübe und mild, im Westen ist vielfach Regen gefallen; ju . liegt die Morgentemperatur um 105, zu Chemnitz um 121 Grad über dem Mittel werth.
Deutsche Seewarte.
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satz 72.
— — 23 O O O — O 0
Dyernhaus.
Der Herr im
im Hause.
naliften.
Theater.
Schauspielhaus. ; x Driginal Zaubermärchen in 3 Auf⸗ zügen von Ferdinand Raimund. Musik von Kon—⸗ radin Kreutzer. Anfang 75 Uhr.
pern ⸗ Theater. Auf Lustspiel in 3 Aufzügen von Gustav von Moser und Thilo von — Aufgeld wird nicht erboben. Der Billetverkauf findet von 9-10 und von 12—11 Uhr im Königlichen Schauspielhause statt. Billets sind auch im Invaliden dank, Unter den Linden 241, und im Künstlerdank, Unter den Linden 69, zu haben.
Montag: Opernhaus. der Königlichen Kapelle. Dirigent: Herr Kapell⸗ meister Felix Weingartner. Mittags 12 Uhr: Billet ⸗ Verkauf hierzu bei Bote u. Bock und Mon⸗ tag von 11—12 Uhr im Opernhause.
Schauspielhaus. 244. Abonnement A. 37. Vorstellung. Die Quitzows. Vaterlandisches Drama in 4 Aufiügen von Ernst von Wildenbruch. Anfang 74 Uhr. Dienstag: Sevilla. (Rosine: Frau Alma Fohström, Kaiser. lich russische Kammersängerin, als letzte Gastrolle.) In Afrika. Mittwoch: Tannhäuser. tag: Don Juan. Sonnabend: Die Afrikanerin. Sonntag: Die Stumme von Portici.
Schauspielhaus. Dienstag: Zum ersten Male:
Wilhelm Tell. Sonntag: Der Herr im Hause. Neues Opern ⸗Theater.
Denutsches Theater. äste fortgeschritten und verursacht über 2 Uhr: Fuhrmann Henschel. — Abendz 7 Uhr:
243. Vorstellung. Der Ver⸗ Strafurlaub.
Trotba. Anfang 7 Ubr
Billetreserve⸗ Z. Symphonie Abend Anfang 79 Uhr. — Oeffentliche Hauytprobe.
Vorstellung. Sonder⸗
Der Barbier von
Donners⸗ Freitag: Der Wildschütz.
Hause. ittwoch: Der Kauf⸗
mann von Venedig. Donnerstag: Der Herr
Freitag: Schiller's Geburtstag. Sonnabend: Der Herr im
Sonntag: Die Jour⸗
Sonntag, Nachmittags
Montag: Die Weber. Dienstag: Ein Gafstspiel.
Berliner Theater. Sonntag, Nachmittag 2 Uhr: Romeo und Julia. — Abends 71 Uhr: Die Herren Söhne.
Montag: Der Pfarrer von Kirchfeld.
Dienttag: Die Herren Söhne.
Schiller · Theater. ¶ Wallner · Theater.) Sonn⸗
Koͤnigliche Schauspiele. Sonntag: Opern tag., Nachmittags 3 Uhr (erste Vorstellung. im
WS. rr n, nach Fouqué'z Erzählung frei bearbeitet. Tanz 8 Uhr; hon Emil Sraeb. Anfang 741 Uhr.
Undine. Romantische
6 8 i. . ig eri den Sin Abende D ä. 1 en von Friedr von er. — en r ,, ; ie Großstadtluft. Schwank in 4 Akten
von Blumenthal und Kadelburg.
Die Räuber. Schauspiel in
Montag, Abends 8 Uhr: Der Richter von Zalamea. . Dienstag, Abends 8 Uhr: Iphigenie auf Tauris.
Thenter des Wellens. (Opernbaus.) Sonn- tag, Nachmittags 3 Uhr: Zu halben Preisen: Der Troubadour. — Abends 7 Uhr: Der Freischůtz. ö
Montag (8. Montag ⸗Abonnements⸗Vorstellung): Gastspiel von Signorina Prevosti. Zum letzten Male: Die Perlenfischer.
Dienstag: Zar und Zimmermann.
Mittwoch: Wohlthätigkeitz. Vorfstellung zum Besten der bayerischen Ueberschwemmten. Mit gütiger Er—⸗ lauaniß der Königlichen. General ⸗ Intendanz: Carmen. (Carmen: Signorina Prevosti, Don Joss: Königlicher Hof⸗Opernsänger Herr R. Philipp.)
Donnerstag: Undine.
Freitag: Der Freischütz.
Sonnabend: Der Troubadour.
Lessing Theater. Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Zu volksthümlichen Preisen: Im weißen . — Abends 71 Uhr: Als ich wieder⸗ 8
Montag: Als ich wiederkam ...
Dienstag: Als ich wiederkam ...
Neues Theater. Schiffbauerdamm 4a. Sonn ⸗ tag, Nachmittags 3 Ubr: Zu halben Preisen: Die heilige Frau. Schauspiel in 3 Akten von Hugo Gantzke. — Abends 77 Uhr: Ein un⸗ beschriebenes Blatt. Lustspiel in 3 Aufzügen von E. von Wolzogen.
e ee, ,. und folgende Tage: Ein unbeschriebenes att.
Belle ⸗ Alliante Theater. Gastspiel des Schlier seer Bauern Theaters“. ,, Abends 3 Uhr: Liserl von Schliersee. Volksstück mit Gesang und Tanz in 4 Akten. — Nachmittag 3 Ubr: Bei ermäßigten Preisen: Der Protzen⸗ bauer von Tegernsee.
Montag: Jägerblut.
Vorverkauf an der Theaterkasse und „Invaliden⸗ dank“, Unter den Linden 24.
Nesidenz · Theater. Direltion: Sigmund Lauten · burg. Sonntag: Jagdfreuden. Monsieur chasse,) Schwank in 3 Akten von Georges
eydeau. Uebersetzt und bearbeitet von Paul Blog.
n Scene gesetzt von Sigmund Lautenburg. Vorber:
amilien⸗Souper. Schwank in 1 Akt von Benno
acobfon. Fiegle: Huftab Rickelt. Anfang 74 Uhr.
Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Zu halben Preisen: Der Schĩafwagen ·˖ Controleur.
Montag und folgende Tage: Jagdfreuden. Vorher: Familien ⸗ Souper.
Näcste Soantag⸗ Nachmittags ⸗Vorstellung ju halben Preisen: Der Schlafwagen / Controleur.
Thalin · Theater. Dres denerstraße 72/73. Sonn⸗ tag: Der Platzmajor. Gesangevosse in 3 Akten von Jean Kren und Alfred Schönfeld. Musik von Gustav Wanda. Anfang 77 Uhr.
Montag und folgende Tage: Der Platzmajor.
Konzerte.
Sing -⸗Aademie. Montag, Anfang 8 Uhr: Konzert von Richard Rettich (Violine). Mit- wirkung: Frau A. Langenhan ˖ Hirzel (Klavier).
Philharmonie. Sonntag, Mittags 12 Uhr: Oeffentliche Hauptprobe zum J. Konzert des Stern 'schen Gesangwereins.
Montag, Anfang 75 Uhr: I. Konzert des Stern ' schen Gesangvereins. Dir.: ref.
Gerusheim. Scenen aus „Faust“ von
chumann.
Saal Bechstein. Sonntag, Anfang 74 Uhr: II. Konzert des Holländischen Trio.
Montag, Anfang 77 Uhr: II. Balladen⸗ und Lieder Abend von Franz Seebach.
Architektenhaus. Montag, Anfang 8 Uhr:
Vortrags · Abend von Frau Margarete Pix. Mitwirkung: Dr. Adalbert von Hanstein.
Familien⸗Nachrichten.
Geboren: Ein Sohn: Hrn. Oberleut. Erimar von der Osten (Potsdam). — Hrn. von Stern (Tüschowy. — Eine Tochter: Hrn, Pastor Sattler (Wabnitz . — Hrn. Oberleut. gdelnhard von Hanstein (Stolp).
Gestorben? Hr. Symnastal⸗ Oberlehrer Dr. Max Benecke (Dentsch⸗Wilmertdorf). — Hr. stud. jur. Alexis von Mendel⸗Steinfels 6 e a. S.) —
r. Wirkliche Geheime Ober Regierungsrath Helene ling, geb. Mebes (Potsdam). — Fr. Super⸗ intendent Anna Petri, geb. Schröter (Drossen).
Verantwortlicher Redakteur: Direktor Siemenroth in Berlin. Verlag der Expedition (Scholn in Berlin.
Druck der Nordd Buchdruckerei und Verlagt⸗ Anstalt ö Wilhelmstraße Nr. 32.
Sechs Beilagen leinschliehlich. Böorsen · Beilage).
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1899
November Tag
Berlin, Sonnabend, den 4. November Berichte von deutschen Fruchtmärkten.
Qualitãt
gering
mittel
Gezahlte
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niedrigster
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niedrigster Doppelzentner
Erste Beilage zum Deutschen Reichs⸗Anzeiger und Königlich Preußischen Staats⸗Anzeiger.
Am vorigen Markttage
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