1899 / 272 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Thu, 16 Nov 1899 18:00:01 GMT) scan diff

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frei war. Sle brachte Lieder vorwiegend ernsten Charakter mit vor- nehmem, maßvollem Vortrag ju Gehör. Ale besonders gelungen sind zu erwähnen: Das Veilchen! von. Mozart, Wiegenlied von Brahms, sowie Traum durch die Dämmerung. und „Ständchen“, beide von Richard Strauß. In der Sin g⸗ Kürfademte konzertierte zu derselben Zeit Fräulein Car- kotta Stubenrauch (Violine) mit dem Philbarmonischen Orchester unter Leitung des Herrn M. Grünberg, ihres Lehr— meisters. Die bereitß vom vorigen Jahre her bekannte junge Geigerin hat an Sicherheit in Spiel und Auftreten inzwischen erheblich gewonnen. Sie verfügt über einen für ihr zartes Alter erstaunlich großen, schönen Ton und zeigt einen energischen, dabei aber doch grazlösen Bogenstrich. Ihr Vortrag bekundet Ausdruck, Gefühl und tecken Wagemuth, felbft wenn die Technik und die Kraft des Tons einmal versagen, wie zum Beispiel im ersten Satze des Mendelssohn Konzerts. Ihr Bestes gab sie jedoch in dem Andante ,, in welchem das weiche, gesangreiche Piano zu voller Wirkung elangte.

ö Am Sonnabend gab die bekannte Violinvirtuosin Frau Norman Neruda (Lady Hallé) nach langer Abwesenheit von Berlin mit dem Philharmonischen Orchester in der Sing: Aka dem ie ein Konzert, zu welchem sich ein überaus zablreiches Publikum eingefunden hatte, das wohl zum großen Theil aus Landsleuten der Konzertgeberin be- stand. Der Belfall war ein enthusiastischer und, wie die Kritik anerkennen muß, ein wohlverdienter. Die meisterlich . Be— herrschung der Technik, das energische und dabei doch fein fühlige Spiel mit dem klaren, von warmem Empfinden befeelten Vortrag sichern der Künstlerin unter den Violiniftinnen der Gegenwart immer noch die erste Stelle. Statt des angekündigten PD-dur, Konzerts von Beethoven spielte Frau Norman-Neruda das in dieser Saison öfter gegebene Spohr'sche Konzert (Gesangscene), die Romanze von M. Bruch und das Mendelssohn'sche E-moll- Konzert. In dem letzteren Stück bot sie ihr Bestes; es erfuhr eine nahezu volsendete Wiedergabe. Die Begleitung durch das Philbarmo— nische Orchester war wie immer eine vortreffliche. Im Saal Bechst ein traten an demselben Abend anstatt, wie ur prüng—⸗ sich vorgesehen, Frau Gmür-Harloff, die Damen Martha Drews , . und Vittorina Nori (Gesang) vor die Oeffentlichkeit. Beide vermochten die Zuhörerschaft nicht sonderlich zu erwärmen. Da Spiel des Fräuleins Drews büßte im Streben nach Korr ktbeit an tieferem Empfinden ein. Die Leistungen der Sängerin erschienen für ein üffentliches Auftreten überhaupt noch nicht reif,

Auch der Lieder, und Duett ⸗Abend, den Frau Käthe Rasching⸗ Wiaand (Mezjo⸗Sopran) und Herr G. A. van der Beeck (Tenor) am Sonntag im Saal Bechstein veranstaltet batten, wies noch etwas unsichere Leistungen auf. Dem Gesang der Dame fehlte es sowohl an der rechten Innerlichkeit des Ausdrucks als auch an der erforderlichen tech— nischen Fertigkeit Herr van der Beeck hat eine echte, schöne Tenorstimme, müßte aber der Tonbildung und der Vokalisation noch größere Auf— merksamkeit schenken. Im übrigen scheint es beiden Konzertierenden an mustkalischer Veranlagung nicht zu fehlen. Frau Bielenherg, welche die Begleitung am Klavier übernommen hatte, war nicht in allen Stücken auf der Höhe ihrer Aufgabe.

Im Königlichen Opernhause findet morgen eine Auf— führung der Johann Strauß'schen Operette „Die Fledermaus; statt. Die Besetzung lautet: Eisenstein: Herr Philipp; Rosalinde: Frau Herzog; Frank: Herr Bulß; Prinz Orlofsky: Fräulein Rothauser; Alfred:

err Sommer; Dr. Falke? Herr Berger; Dr. Blind; Herr Krasa; Adele: Fräulein Dietrich; Frosch: Herr Knüpfer; Ida: Fraulein Pohl. Kapellmeister Strauß dirigiert.

Im Königlichen Schauspielbause wird morgen Paul Lindau's Lustspiel Der Herr im Hause“ gegeben. Die Damen Schramm, Sandow, Hausner, Tauma, die Herren Kraußneck, Keßler und Boettcher sind darin beschäftigt.

Im Neuen Königlichen Opern Theater findet am Sonntag ein einmaliges Gastsplel des Lessing Theater- Ensembles statt. Zur Aufführung gelangt Blumenthal's und Kadelburg's Schwank „Hans Huckebein“. Der Billetverkauf zu dieser Vorftellung ist im König lichen Schauspielhause eröffnet.

Herr Henry J Wood, Dirigent der Queen's Hall-⸗Konzerte in

London, wird das Philharmonische Qrchester am 18. November bei dem Konzert des Violinvirtuosen Henry Verbrugghen in der Sing ⸗Akademie dirigieren.

fäͤhrte diefelben kurz vor Mitternacht nach Do per, wo sie auf den

Mannigfaltiges. Berlin, den 16. November 1899.

Im großen Saale der Philharmonie hält am Sonnabend, den 18. Rovem ber, der Vize⸗Admiral z. D. Herr Reinbold Werner aus Wiesbaden einen Vortrag über das Thema: Unfere Zukunft liegt auf dem Wasser (Beginn pünktlich oz Uhr Abende). Der Eintrittspreis ist auf 50 3 für alle Plätze festgesetzt. Dieser Vortrag findet auf Veranlaffung der „Freien Ver- einigung für Flotten vorträge“ statt, welche sich aus einer Anzahl vaterländisch gesinnter Manner gebildet hat mit dem Ziel, Mittel und Wege zu suchen, um im deutschen Volke die Er— kenntniß der gewaltigen Bedeutung zu weckea. welche das Meer, die Schiffahrt und somit eine starke Kriegsflotte für das Deutsche Reich schon heute hat und immer mehr gewinnt. Nach dem von der Vereinigung soeben veröffentlichten Aufruf soll eine Unternehmung geschaffen werden, welche zunächst in Berlin, dann aber auch in allen größeren Städten des Deutschen Reichs sowie auf dem Lande Wanderborträge über Flottenwesen, Seeleben und über die menschliche Kultur auf den Meeren veranftaltet. Dem oben an gekündigten werden sich in Berlin Vorträge der Herren Professor Pr. Gustav Schmoller, Professor Dr. Dietrich Schäfer. Heidelberg und Geheimer Regierungerath, Professor Dr. Adolf Wagner anreihen.

Das Denkmal Goethe's im Thiergarten, welches bereits seine übliche Winterhülle erbalten bat, wird in diesen Tagen wieder davon befreit werden, da am 19. d. M. seitens der Berliner Studenten- schaft Kränze an dem Monument niedergelegt werden sollen. Gelegentlich der Ummantelung hat sich übrigens berausgestellt, daß auch dieses Denkmal durch Anwendung ioher Gewalt beschädigt worden ist.

Lupitz, 16. November. Auf der hbiesigen Feldmark wurde heute Mittag das Denkmal enthüllt, welches die Deutsche Land- wirthschafts⸗Gesellschaft dem Begründer und Vorsitzenden ihrer Düngerabtheilung, dem am 5. Januar d. J. verstorbenen, verdienten Landwirth Schultz ⸗Lupitz, Ehrendoktor der Uiversität Jena, errichtet hat. Der Feier wohnten bei: der Ober -Präsident der Provinz Sachsen, Staats Minifter Dr von Boetticher, der Ministerial⸗Direktor Dr. Thiel aus dem Ministerium für Land— wirthschaft 2c, der zugleich als stellvertretender Vorsitzender das Direk⸗ torium der Deutschen Landwirthschafte,Gesellschaft vertrat, der Haupt. aeschäftsfübrer der Gesellschaft, Oekonomierath Wölbling, der Vor— sitzende de Düngerabtbeilung, Rittergutsbesitzer Vibrans Calvörde, der Gebeime Regierungsrath, Professor Orth von der biesigen Landwirth⸗ schaftlichen Hochschule, ferner Vertreter der Univeisitäten Jena und Hille, sowie zahlreiche Landwirthe aus der Umgegend. Ein Doppelquartett der Berliner Liedertafel eröffnete die Feier mit dem Gesange Die Himmel rühmen des Ewigen Ehre“. Hierauf bielt Herr Vibrans die Festrede, die mit dem Gelöbniß schloß, daß die Mitglieder der Deutschen Landwirthschafts Gesellschaft im Sinne des Verewigten, nach dem Grundsatz Hilf dir selbst, so bilft dir Gott“ weiter arbeiten wollen. Hierauf ũbernabmRittergutẽ pächter Schultz · Möser, ein Neffe des Verstorbenen, das Denkmal. Er schloß seine Dankes worte an die Deutsche Landwirthschafts, Gesellschaft mit einem Hoch auf Seine Majestät den Kaiser, den Schirmberrn der Gesellschast. Der Begründer der Gesellschaft, Sebeime Hofrath Max von Epyth haite aus Ulm einen poetischen Gruß gesandt. Das Denkmal, das seinen Platz unweit der Eisenbahn erhalten bat, bestebt aus einem mächtigen Steinblock mit dem von dem Bildhauer Max Landsberg modellierten, in Bronze gegossenen Reliefbild.

London, 16. Nodember. (W. T. B.) Der Dampfer Patria der ‚Hamburg⸗Amerika⸗Linie* der sich auf der Fahrt von New York nach Hamburg befand, ist, wie der Daily Graphic“ meldet, gestern von dem russischen Dampfer „Ceres in der Nordsee, jwölf Meilen ven dem North= unde? Feuerschif in Brand gefunden worden. Der Dampfer Cer(s“ sandte Boote aus, welche alle Passagiere, etwa 150, an Bord der Ceres“ brachten. Dieser Dampfer

Bugsierdampfer Lany Vita“ Üübergesetzt und gelandet wurden. Unter

den Pafsagieren befanden sich 6 Damen und 20 Kinder. Dieselben waren mit solcher Gile gerettet worden, daß sie meisteng nur in Bettdecken gehüllt waren. Die Passagiere wurden im Sailors Home und in Hotels untergebracht. Die „Daily Mail berichtet über das Schiffsunglück folgendes Nähere; Die Passagiere der Patria“, fast sämmtlich Amerikaner, wurden gestern früh, etwa um 6 Uhr, auf Deck berufen, wo sie erfuhren, daß Feuer in der Ladung ausgebrochen sei; da die Bewältigung desselben unmöglich war erachtete es der Kapitän für ratbsam, sie in die Bgote zu bringen. Die Passagiere sagen aus, die Mannschaften hätten sich heroisch an. gestrengt, die Flammen zu bewältigen, jedoch der unter der Ladung befindliche Leinsamen habe durch dag darin enthaltene Oel die Anstrengungen gutsichtslos gemacht, Frauen und Kinder geriethen in große Angst, jedoch wirkte die Kalthlütigkeit des Kapitänz und der Mannschaft auf Alle beruhigend. Die Boote waren bald ins Meer gelassen, wobei alles rubig und praͤßsz zuging. Da das Feuer schon die meisten Effekten der Passagiere ver, nichtet hatte, mußten letztere sehr mangelhaft bekleidet einsteigen. Außer den Schiffsboßten wurden auch jwei zu Hilfe kommende Fischerboote besetzt. Die sodann berankommende „Ceres. nahm alle Passagiere auf. Kapitän und Mannschaft zogen es jedoch vor, so lange als möglich an Bord der „Patria“ zu bleiben, trotz der großen Gefahr, da der Schiff rumpf glühend beiß war. Wie die Passagiere sagen, hofft der Kapitän, die „Patria; irgendwo an Land zu bringen.

Ham burg, 16. November. Bei der Dire ttion der „Ham burg Ameritanischen Packetfahrtgesellschaft. eingegangene Nachrichten bestätigen, daß die Passagiere und die Mannschaft der Patria“ in Sicherheit sind. Die Patria; wird von dem Dampfer . Athesia der Hamburg ˖ Amerika Linien ge— schleypt. Es wird versucht, die Patria? nach der Elbe zu bringen. Die Passagiere befinden sich in Deber, die Mannschaft an Bord der Athesia“.

Verona, 16 Nodember. (W T. B) In der vergangenen Nacht wurde hier ein kurzer, aber sehr starker Erdstoß verspüct.

Am sterdam 15. November. (W. T. B) Das Eisenbabn— unglück in der Nähe von Capelle an der Yssel (vgl. Ne. Al d. Bl) , entstand dadurch, daß der die Post von London mitführende, von Vlissingen kommende Zug in voller Fabtt dem zweiten Zuge in die Flanke fuhr. Die Verwundungen von 18 Passagieren des lützleren Zuges sind tödt ich. Von den Passagieren des Postzuges ist, dem Vernehmen nach, niemand getödtet oder verletzt worden.

Nach Schluß der Redaktion eingegangene Depeschen.

London, 15. November. (Meldung des „Reuter 'schen Bureaus /“) Der Unter⸗Staatssekretär des Kriegsamts Wynd ham bielt gestern in Do ver eine Rede, in welcher er auf die Loyalität der Kolonien hinwies und sagte, daß er nach der Anhänglichkeit der Kolonien insbesondere die Freundschaßft Amerikas hochhalte. Die Freundschaft zwischen Amerika und . bringe keine Feindschaft irgend einer Großmacht mit sich.

Esteourt, 10. November. (Meldung des „Reuter'schen Bureaus“) Ein gepanzerter Zug, der von hier nach Colenso gefahren ist, ohne etwas vom Feinde zu erblicken, nahm auf der Rückfahrt einen eingeborenen Läufer auf, der von Ladysmith herkam. Dieser berichtete, daß am Tage zuvor die Buren Ladysmith mit 6 Vierzigpfündern beschossen hätten, die Verluste in Ladysmith aber nur gering gewesen seien. Die britischen großen Schiffsgeschütze hätten geschwiegen.

(Fortsetzung des Nichtamtlichen in der Ersten und Zweiten Beilage.)

Wetterbericht vom 16. November 1899, 8 Uhr Morgens.

Temperatur

10R.

Stationen. Wind. Wetter. Abonnement B. im Sause. Lindau. Anfang Sonnabend: Regina, oder: Dyer in 3 Akten des Textes von

meinnicht.

Bar. auf 0 Gr. u. d. Meeressp

red. in Millim in o Celsius

50 C.

1Dunst

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1) Nachts Gewitter und Schneefall.

Uebersicht der Witterung.

Das gestern erwäbnte Maximum hat sich nach der Nerdsee verlegt und befindet sich in einem Hochdruck gebiete welches ganz West Europa überdeckt. Am niedrigsten ist der Luftdruck über Südost⸗Europa. Bei meist schwachen nördlichen Winden ist das Wetter in Deutschland trocken, meist beiter und, außer am Nordfuße der Alpen, kälter; nur gn der

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Komische Overette Meilbae und Halséovp. und Richard Gensée Tam von Emil Graeb. Schauspielhauꝛs. 255.

Lustspiel in 4 Aufjügea von Paul

Tan jmãrchen von Heinrich Regel und Otto Thieme. Richard Goltkberger. Anfang 71 Uhr.

Schausvielbaus. Schlaraffenland. 3 Aufjũgen von Ludwig Fulda. Anfang 7 Uhr.

Dentsches Theater. Freitag: Rosmersholm.

Sonnabend? Zum ersten Male: Der Prgbe⸗ Schausxiel in 4 Aunügen von Max

Sonntag, Nachmittags 23 Uhr: Die Weber. Abends 77 Uhr: Ter Probekandidat.

Berliner Theater. Freitag (10. Abeanemente- Vorftellung): Wilhelm Tell.

Sonnabend Die Herren Söhne.

Sonntag, Nachmittags 23 Uhr: Wilhelm Tell. Abends 77 Uer: Die Herren Söhne.

Schiller · Theater. ¶QDallner⸗ Theater.] Freitag, Abendz 8 Uhr: Die Großstadtluft. 4 Akten von Blumenthal und Kadel urg.

Sonnabend, Abends 3 Uer: Die Jungfrau von

Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Die Hauben⸗ lerche. Abendz 8 Uhr: Die Ehre.

mit Tanz in 3 Akten nach Bearbeitet von C. Haffner Musik von Jobann Stiauß. Anfang 73 Ubr. Vorste lung. Sonder · 36. Vorstellung. Der Herr

Cessing · Theater. Röß'i.

Freitag:

Preisen: Großmama. ich wiederkam ...

77 Ubr. Dyernhaus. 240. Die Marodeure. Remantische von Albert Lortzing. Umarbeitung tag; Adolph SArrongs. Vergiß. 3 Akten von EC. von Weljogen. in 1 Akt (3 Bildern) Mufik von 2

Belle Alliance ˖ Theater. Schlier seer Bauern · Theaters“). 8 Uhr: 's Liserl von Schliersee. Sejang und Tan in 4 Akten.

Vorstellung.

256. Vorftellung. Zum ersten Mãärchenschwank in

burg. chasse.]

reitag: ö Scr ant

Jacobson. Regie: Gustar Rickelt. Sonnabend und folgende Tage: Vorber: Familien ˖ Souyer.

Der Schlafwagen Controleur.

tag: Der Platzmajor.

Schwank in Grfster Wanda. Anfang 71 hr.

Sonnabend: Als ich wiederkam .. Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Zu volksthümlichen Abends 75 Uhr: Als

Freitag,

Sonnabend: 's Liserl von Schliersee.

Residenz · Theater. Direktion: Sigmund Lauten ·

Jagdfreuden. in 3 Alten von Georges Fevdeau. Uebersetzt und bearbeitet von Paul Block. In Scene gesetzt von Sigmund Lautenburg. Vorher:

amilien· Souyer. Schwank in 1 Att von Benno

Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Zu halben Preisen:

Thalia · Theater. Dꝛeadenerstraße 72/74. FSrei- Gesangsposse in 3 Alten von Jean Kren und Alfred Schönfeld. Musik von

Sonnabend und folgende Tage: Der Platzwajor.

Im weißen Zirkus Alb. Schumann. Im eleganter,

rencvierten Zirkus Renz, Karlstraße. Freitar, Abends vränse 77 Uhr: Große außerordentliche Vorstellung. UH. A.: Gavotte viennoise, dat singende Ballet (80 Damen). Gsod Night, das sich entkleidende und schlafenlegende Pferd. Bombardier, das Soldatenexerzierende⸗ und Feuer Pferd. Die Rapphengste im Kinder

Nenes Theater. Schiffbauerdamm 42. Frei- garten. Young Sbort, Schul pferd mit Bul⸗ Ein unbeschriebenes Blatt. 2 Anfang 71 Uhr. Sonnabend: Ein unbeschriebenes Blatt.

frfpies in dogge. Sämmtl. Oricinal-⸗Dressuren des Dit. Lustsrizl in Alb. Schumann Championboxer Sullivan. Clowns Raxpo u. Reade. Mtr. Joe Hodgint, der beste Jongleur der Jetztzeit zu Pferde. KRicyele Poe o Team. Indianer ⸗Voltige Mf. Rowland. Miß Glla, Lady Jockey. Mt. Gtienne, Saltomortalreiterin. Mlle. Blenner, Voltigeure ꝛc. ꝛc.

Sonnabend: Gala Premiére. der Original- Transvaal Buren. t Sonntag: 2 Vorstellungen. Nachmittags 1 Tn tei.

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Familien⸗Nachrichten.

Verlobt: Frl. Annie Bering mit Hrn. Rerut= rung. Assessor und Leut. d. R. Dr. Adolf M re (Berlin). Frl. Marie von Gkensteen mit 11 Leut. Georg Hollmann (Stettin). Frl. Finde Gcleim mit Hrn. Oberleut. n, n, m Restorff (Z3ölling —Liegnitzz⸗. Fil lar **

eitin ga- Tromp mit Hin. Regierun gs. AFe fer am eut. d. R. Willy Heyl (Leenwarden, Holla

Berlin). Geboren: Ein Sohn: Hrn. Rittmeister -D Hin. Der

Axel von Levetzom (2Ikendorf). von Bandemer (HGambin). x Gestorb en: Hr. Generalmaßor z. D. Gabrel am meberg (Schwerin)]2ẽö Hr. Carl von Sena lom Zoppot). Hr. Geheimer Regierun gerne

Gastspiel des Abends

Volksftück mit I. Auftreten

Nonsieur

Anfang 73 Uhr. Jagdfreuben.

Konzerte.

Sing Akademie. Zreitag, Anfang 6 Uhr⸗

rofessor Dr. Ferbinanh Tiemann (Merer!-== zerw Fr. Vomherr Glisabeth Kahnis, ger. Im Schenken dorff ( eipiig).

zum Deulschen Reichs⸗-Anz

Erste Beilage eiger und Königlich Preußischen Staats⸗Anzeiger.

Berlin, Donnerstag den 16. November

Berichte von deutschen Fruchtmärkten.

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Außerdem wurden am Markttage Spalte 1) nach überschlãglicher Schätzung verkauft Doppelzentner (Preis unbekannt)

oftdeutschen Küste wehen steife nördliche Winde. Ruhiges, meist beiteres Wetter mit Nachtfrösten demnächst wahrscheinlich.

Deutsche Seewarte.

/ - Theater.

Aönigliche Schaus jele. Freitag: Dpern⸗ baug. 239. wr Fledermaus.

Theater des Westens. (Opernhaus.) Frei tag (9. Freitag Abonnements ⸗Vorftellung): Zum ersten Male: Nevitãt: Hermann und Dorothea.

Sonnabend: Voltsthuümliche Borftellung i halben Preisen: Undine.

Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Zu halben Preisen: Zar und Zimmermann. Abends 76 Uhr: Hermann und Dorothea.

Montag (I0. Montag. Abonnements ⸗Vorstellung): Hermann und Dorothea.

Lieder Abend ven Soyhie Schröter.

Saal Bechstein. Freitag, Anfang 77 Uhr⸗ lavier Abend von Arthur Schnabel.

Beethoven · Saal. Feta, Aufard s Uhr Konzert von Arrige Serato (Bioline) mit tem Philharmonischen Orchefter.

NUerantmortlicher Rehakteur: Direftor Siemenroth in Berlin. Nerlag ber Grpehstion (Scholi) in Ber lin.

Vrud ber Jlorhbeutschen CGuchhruckerei un? Se n. Jalsalt Herlln M., Möilhelmfiraße Nr. *

Sechg Heilagen

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