er-, n ö m, nr r ĩ
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vassiert Aller 20. Nob. v. Gibraltar n. New York abgeg. Bar, baroffa⸗ 20. Nov., v. New York kommend, in Southampton angek. und n. Bremen abgegangen.
22. Robember. (W. T. B) Dampfer Kaiser Wilhelm der Große! 21. Nov., v. Bremen kommend, in New Jork angek. Salle 20. Nov. v. Vigo n;. d. La Plata abgeg. „Friedrich der BDeoße 21. Rov. Reise v. Genua n. Australien fortges. König Albert 21. Nov. v. Shanghai n. Japan abgegangen.
= 373. November. (W. T. B) Dampfer, Schönburg“ 20. Nov. v. Santos . Karlsruhe“ 21. Nov. Reise v. Scuthampton n. Genua fortgef. „Trier, v. Brasilien kommend, 21. Nod. Las Palmas passiert. Mark 22. Nov. v. Buenos Aires n. Bremen abgeg. Prinz Heinrich! 22. Nob., v. Bremen kommend, in Singapore angek. „Oldenburg“ 22. Nov. v. Bremen n. New PVort abgeg. Ems 22. Nor, v. Genua in New Jork angek. „Coblenz“, n. Brasilien best, 22. Nov. Las Palmas passiert. Bremen“, n. Australien best. 27 Nov. v. Fremantle n. Sydney abgeg. Traver, 23. Nov. v New Jork in Bremerhaven ang. „Saale. 21. Nov. v. New Vork n. Bremen abgeg. Pfalj 22. Noh. v. d La Plata und . Barbarossa 21. Nob. v. New York in Bremerhaven angekommen.
Ham burg, 21. November. (W. T. B.) Ham burg⸗Amerika⸗ Linie Dampfer Aecanig', v. St. Thomas n. Hamburg, 20. Nov. in Havre, „Venetia“ 20. Nob. in New Orleans, „Helvelia“! 20. Nov. in St. Thomas angek. „Bolivia. v Ham . burg n. Westindien, 20. Nov. Dover passiert. Frisia“ 19. Nov. in Philadelphia angek. ‚Botznig. 18. Nov v. Baltimore n. Hamburg abgeg. „Georgia. 290 Nov. in St. Vincent, „Asturia“ 19. Nov. in Baltimore, „ Westfalia⸗., v. Rotterdam n. Ost⸗Asien, 20. Noob. in Antwerpen anger. „Hispania“, v. Baltimore n. Hamburg, 21. Nov. Cuxhaven passiert.
23. Jtovember. (W. T. B) Dampfer Patricia“, v. New Jork n. Hamburg, und Pretoria‘, v. Hamburg n. New Vork, 22. Nov. v. Plymouth, ‚Canadia“, v. Stettin n. New Jork, 21. Nov. v. Swinemuͤnde abgeg. . Sardinia., v. New Orleans n. Hamburg, 21. Nov. Prawle Point passiert. Francia“ 22. Nox. in St. Themas angek. Sicilia“, v. Buenos Aires n. Genua, 22. Nor. v. St. Vin⸗ cent, ‚Andalusia! 21. Nox. v. Kobe n. Sbanghai abgegangen.
London, 21. Nobember (W. T. B.) Castle Linie. Dampfer „Dunolly Castle' heute auf Ausreise in Mauritius angekommen.
Union, Lin ie. Dampfer German“ Montag auf Ausreise in Kapftadt, ‚Briton“ gestern auf Äusreise in Kaystadt angekommen.
— 22. November. (W. T. B) Castle⸗ Linie. Dampfer ‚Carisbrook Castlen gestern auf Ausreise in Kapstadt angekommen.
25. November. (B. T. B) Union- Linie. Dampfer Guelph. heute auf Ausreise v. Madeira abgegangen.
Castle Linie. Dampfer . Doune Castle“ beute auf. Ausrtise von London abgeg. ‚Avondale Caftle“ heute auf Heimreise in London an gekommen.
Rotterdam, 21. November. (W. T. B.) Holland ⸗Am erika. linie. Dampfer Maesdam“ v. Rotterdam gestern in New Vork angekommen.
*
Theater und Mufik.
Konzerte.
In der Sing ⸗Akademie stellten sich am Sonnabend v. W. dem
. zwei Künstler aus London vor und wußten sich, der eine,
err Verbrugghen, als trefflichr Geiger, der andere, Herr Wood, als tüchtiger Dirigent, wohlverdienten Beifall zu erringen. Ersterer bewies durch die Wiedergabe eines Konzerts von Dporäk und der Caprice ven Guiraud, daß er technisch und musikalisch gut vorgebildet ist. obne gerade den Koryphäen in der Geigerwelt angereiht werden zu können. Auch Herrn Wood kann für die durchaus temperamentvolle, präzise Leitung des Meistersinger - Vorspiels sowie. der Be⸗ gleitung des Violinkonzerts volle Anerkennung nicht versagt werden. Am wenigsten gelang es wohl dem Komponisten Pitt, mit einer Ou oerture zur. Bezãhmten Widerspenstigen. das Interesse des Publikums zu feffeln, da es dem Weik an der erforderlichen Charakteristik gebrach. Im Saal Bech stein debutierte an demselben Abend eine noch sehr junge Geigerin aus Warschau, Eugenia Argiewi ez. Sie spielte die Violin -Konzerte in moll von Wieniawski und Nr. 4 von Vieuxtemps mit einer für ihr zartes Alter geradezu erstaunlichen Brareur, binreißendem Temperement und überraschender technischer Fertigkeit. Charakteristisch für ihr Können sind schon jetzt großer Ton und ein stark aus geprãgtes rhytbmisches Gefübl. Unterstützt wurde die junge Geigerin durch das vormalige Mitglied der Könialichen Oper, Fränlein Marie Deppe, welche eine Arie und einige Lieder in ibler berannten vortrefflichen Weise vortrug.
Das am Sonntag im Saal Bechstein von Frau Dr. Pfaf von Schel horn unter Mitwirkung von Herrn Eugen Gura und des Fräuleins M. Bender zum Besten der Ueberschwemmten in Bayern veranstaltete Konzert bot der Zuhörerschaft, die in Anbetracht des edlen Zwecks wohl hätte zablreicher sein mögen, manch schönen Genuß. Die Konzertgeberrn ist eine musikalisch fein durchgebildete Sängerin, die über eine nicht gerade besonders starke, aber äußerst wohl ⸗ klingende, sympathische Sopranstimme verfügt. Ihr Vortrag war durch⸗ aus edel; ganz besonders aus dracksvoll sang sie die Schubert'schen Lieder „Nacht und Träume.? und Im Freien. Als eine tüchtige Klarxier⸗ spielerin bewahrte sich Fräulein Marie Bender, deren angtnebmer Anschlag, gute Technik und geschmackrolle Auffassung besonders in den Soiréss de Vienne“ von Schubert ⸗Liszt zu voller Geltung kamen. Ebenso wie Frau Dr. Pfaff von Schelhorn wurde auch ihr rauschender Beifall zu theil, der sie zu einer Zugabe veranlaßte. Infolge der
1. Untersuchungs⸗Sachen.
2. r fob ustellungen u. dergl.
3. Unfall ⸗ und Invaliditäts e. ö 4. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc. 5. Verloosung ꝛc. vo erthpapieren.
Erkrankung eines der Mitwirkenden mußte zum Schluß eine Aenderung im Programm eintreten Statt der angezeigten dendelssohn'schen ,. wurde durch Herrn Gugen Gura in bekannter meisterbafter Weise die Ballade „ Bonglazn zum Vortrag gebracht. Rauschender Applaus wurde ihm dafür zu theil. '
Am Montag gab Herr Asger Hamerick aus Kopenhagen im Saale der Philbarmonie ein Konzert mit eigenen Kompositionen unter Mitwirkung der Konzertsängerin Fräulein Tilly Koenen, des Otto Schmidt'schen Frauenchors und des Pbisharmonischen Orchester s. Herr Hamerick, welcher Berlioz Schüler war, ist Däne von Geburt, hat aber seit mehr denn 20 Jahren die Direktion des Peabody Konservatoriums in Baltimore innegehabt. Seine Kompositionen waren bisher fast unbekannt. Die bier zu Gehör gebrachten Werke litten sämmtlich an einer auffälligen Durftigkeit der Gedanken, die zudem weder an sich, noch in sbrer künstlerischen Gestaltung eigenartig zu nennen waren. Sie schienen vielmehr einer Zeit anzugehören, die in der Musik jetzt längst ükerwunden ist. Fräulein Koenen's schöner Stimme und vortreff lichem Vortrag ist es zu danken, wenn das Offertorlum aus einem Requiem (op. 4) einen lebenzvolleren Eindruck machte, Der Frauenchor gab sich alle erdenkliche Mühe, die musikalisch recht unangemessene Text- behandlung des Komponisten auszugleichen. Das tüchtige Philhar⸗ monische Orchester that unter der wenig anregenden Leitung des Konzertgebers ebenfalls sein Bestes, es vermochte aber trotzdem nicht, äsber die den Werken selbst innewohnenden Mängel hinwegzuiäuschen. — Im Reuen Königlichen Opern -⸗Theater fand an demselben Tage zum Besten des Volkskindergartens und Kinderhortes, Go mann⸗ straße 3, ein Konzert und Deklamations⸗ Abend vor überaus zablreichem Publikum statt. Das Prozramm war geschickt zusammen gestellt und wurde in abwechselungsreicher Reibenfolge flott durch⸗ geführt. Sämmtliche Mitwirkenden wurden ihrer Aufgabe poll gerecht und ernteten reichen Beifall. Die mit Ge— fübl und Verständniß vorgetrazenen Deklamationen der Damen Loevsnson und Pansa⸗ Schwendemann boten eine anregende Unterbrechung der anderen, musikalischen Genüsse. Die Konzertfängerin Fräulein Anna Corver erfreute die Zäahörer durch drei mit kräftiger, wohlklingender und woblgeschulter Stimme vorgetragene Lieder, von denen. Brahm's „Meine Liehe ist grün! den größten Beifall fand. Die Violinvirtuosin Frau Anna von Pilgrim entlockte ihrer Geige in der Kantilene jenen süßen, teiren Ton, der zu Herzen geht. In dem „Moto perpetuo“ von Ries bekundete sie neben ibrem feinen Empfinden auch eine erftaunliche technische Fertigkeit. Ein wahrer Kunstgenuß waren gleichfalls die Darbietungen des König⸗ lichen? Hof, Cellisten Herrn Heinrich &rünseld. Namentlich wurde die Maskenballseene“ von Popper, dem Sinne der Tondichtung entsprechend, keck und lebensfrisch vorgetragen. Herr Ansorge bot vornehmlich in seinem Nocturne“ von Chopin eine Musterleistung an feinfühlig'm und vollendetem Spiel, und die Hofopernsängerin Frau Gradl gewann besonders durch das u. A. ren ihr an= svrechend und neckisch vorgetragene Lied „Das Zuschauen“ von Behm die Sympathien der Zabörer— Die Klavierbegleitung wurde außerordentlich geschickt von Herrn Otto Bake ausgeführt. — Im Beetheven Saal gab ebenfalls am Montag Herr Raimund von Zur⸗Mühlen seinen zweiten Liederabend. Der Künstler batte fein Programm aus Liedern von Brahms. Tschaikowe ki, Schumann und Berger jzusammengesetzt und war vorzüglich disponiert, sodaß er seinen Hörern einen n, . Kunstgenuß bereitete. — Herr Fer⸗ dinando Frasnedi ein bier bisher unbekann ter Violon llist, nellte sich an demselben Abend im Sagl Becstein vor. Er verfügt über einen namentlich in der Kantilene schönen Ton und beherrscht auch technisch sein Instrument mit anerkennenswerther Sicherheit. Die Sängerin Fräulein Marie Wagner unterstützte den Konzert ⸗ geber mit beifällig aufgenommenen Liederdorträgen.
Tiäulein Po ly Victoria Blumen hach gab im Verein mit der Pianistin Aa da Eyssll am Dienstag im Beethoven⸗ Saal einen Liederabend. Die Sängerin bot ein interessantes, ab¶ wechs lurgs reiches Programm, das sie mit schöner Stimme und viel Temperament zum Voꝛtrag brachte. Einige Unschönhbeiten und technische Mängel traten zwar in der Erregung des Augenblicks iu Tage, doch waren es immerhin Kleinigkeiten gegenüber den Vorzügen, die die Künftlerin sonst zu bieten bat. Fräulein Lysoll erwies sich als
erläßliche Begleiterin und unterbrach die Liedervorträge durch einige
gefällig vorgetragene Klaviersoli — Im Saal Bechstein zab gleich · falls am Dienstag Fräulein Hedwig Meyer den ersten von sechs Tlavierabenden, in deren Verlauf sie bealsichtigt, sämmtliche Sonaten Beerhoper's vortragen. Die Köünst eri. welche sich diese dankenzwerthe Aufgabe gestelt bat, hat schon in vergangenen Jabr geieigt, daß sie eifrig bemübt ist, in den Geist Beeibever'scher Musik einzudringen. Wenn auch ibre Irterpreiation nicht immer unanfechibat ist, so ist ihre indivi ⸗ duelle Auffassung doch inter ssant genug, um dieseg Vorhaben gerecht⸗ fertigt erscheinen zu lafsen. Wünschenswert wäre das Vermeiden einer gewissen Härte in der Tongebung, die die Leistungen der Fünstlerin entschieden beeinträchtigt. Der ihr gespendete Beifall war ein woblverdienter.
Da; am Beßtage im Königlichen Opernhause veranstaltete TLonjert dez Königlichen Opernchors, in welchem das Oratorium „Die Zerstörung Jerufsalems“ von Au gust Klughardt mur Juffübrung kam, gewann noch ein erbõbtes Interesse durch die Anweser beit des Komponisten, der persönlich in Vertretung des verbin derten Kavellmeister? Dr. Muck das Dirigegtenamt über- nommen batte, Der an und für sich dramdtische Stoff bat schon viele Tonsetzer zum Scaffen angeregt; Klughardt,
dessen früher bekannt n, . Weike, wie j. B. die ‚Leonoren“. Symphonie, hochdramatlsche Begabung verrathen, hat zu dem von Leopold Gerlach verfaßten Text eine , , stellen. weise packende Musik gegeben. In schönem Kontrast liegen dicht bei einander das Hebre, Machtvolle der Männerchöre und die lieblich melodischen Frauenchbre. Wie wirkungsvoll schmiegt sich z. B. an den Dohenpriestergesang . Ist denn Israel leibeigner Knecht?“ der wiegende e, . „Herr, wie lange sollen wir schreien?!“, der, immer dring⸗ sicher werdend, durch Hinzutritt der Männerstimmen in künstleri. scher Steigerung emporwächst! Bis auf einige kleinen Längen fesselt das Werk durchweg, zumal dem Orchester nicht nur in der mannig— fachen Begleitung, sondern auch in den Zwischen pielen Aufruhr“ Reigen“, . Schlachtgetüm mel“ die den Verlauf der Handlung schil dern eine bedeutende, Abwechselung schaff ende Partie zufällt. Auch die zu⸗ erst eigenthümlich berührende Idee, die Worte Gottes drei Erzengeln in den Mund zu legen, verhilft durch ihr öfteres Auftreten diesem Frauen terzett zu besonderer Wirkung. 66 Goetze sang ihr Alt⸗Solo „Jerusalem, ach, wenn du es doch wüßtest“ mit edelstem Ausdruck ebenfo Herr Berger das Opfergebet „Herr, unser Gott., Frau Gradl, Fräulein Rothauser, Fräulein Reinl, sowie Herr Grüning und Herr Hoffmann hatten die übrigen Soli uͤber. nommen und verhalfen dem Ganzen zu schönem Gelingen. Nur die im Opernhause herrschende taktvolle Sitte, am Bußtage bei ernster Mußsfk sich der lauten Beifallsbezeugungen zu enthalten, ließ die Mehr⸗ zahl des Publikums schweigen. Wenige setzten sich über sie hinweg und schwächten oft genug dadurch den tiefen Eindruck welchen einzelne Stellen des Oratoriums hinterließen, merklich ab. Dem Komponisten wurde ein Lorbeerkranz überreicht.
Im Königlichen Operghause findet morgen die Gesammt— Auffsihrung von Richard Wagner's Bühnenfestwiel .Der Ring des Nibelungen / mit der Götterdämmerung“ ihren Abschluß Die Resetzung lautet; Siegfried; Herr Kraus; Gunther: Herr Berger; Hagen: Verr Mödlinger; Alberich: Herr Krasa; Brünnhilde: Fräulein Reinl; Hutrune: Fräulein Weitz; Waltraute: Frau Goetze; Rheintöchter; die Damen Dietrich, Rothauser und Krainz. Kapellmelster Dr. Muck dirigiert. — In der am Sonntag stattfindenden Aufführung von Glucks Oper „Orpheus und Eurydike singt Frau Goetze den Orpheus, Frau Herzog die Eurydike und Fräulein Rothauser den Eros. Kapell⸗ meister Strauß dirigiert.
Im Königlichen Schau spielbsuse findet morgen eine Auf⸗ führung von Paul Lindau's Lustspiel Der Herr im Hause. statt.
Im Neuen Königlichen Opern-Tbeater veranstaltet das Zentral: Comité der Berliner, Unfallstationen unter dem Ehren Präsidium Ihrer Durchlaucht der Prinzessin Elisabeth ; Hobenlohe , Schillings sürst am Dienstag, den 28. No. bember, einen musika lisch deklamatorischen Abend zu Gunsten ibres Unterstützungsfonds. Von hiesigen Bühnen haben erste Künftler ihre Mijswitkung zugesagt, und zwar die Herren Erast. Kraus und Wittekopf, sowie Fräulein Destinn von der Königlichen Oper, das frühere Mitglied der Königlichen Oper, Frau Wenzel Landsberger, Ferner Fräulein Dumont, Herr Georg Engels, Herr und Frau Sommerstorff vom Deutschen Theater sowie Herr Alexander vom Residenz⸗ Theater. Außerdem wird das Schlierseer Bauerniheater durch zwei Zitherspieler vertreten sein. — Die Preise der Plätze sind folgende: Mittel Parquet 1. bis 10. Reibe 10 ½ ; 11. bis 15. Reihe 8 „MS; 16. bis 22. Reibe 6 6; Seiten. Parquet 8 ; Mittel. Balkon 1. Reihe 10 ; 2. bis 4. Reibe 6 6; Seiten. Balion 4 S; Tribüne 2 M; Stehplatz 1 Der Billetverkaaf findet täglich im „Invalidendank“ (Unter den Linden 24) und im „Künstlerdank“ (Unter den Linden 69) statt.
„Fröschweiler‘, ein Schausiel in vier Aufzügen von Hang von Wentzel und Ferdigand Runkel, ist von dem Direktor Loewenfeld für das Sch iller⸗-Theater erworben worden. Die Novität gelangt im Januar daselbst zur Aufführung.
Soeben ist ein Vertrag zu stande gekommen, demzufolge der in letzter Zeit vielgenannte Tenor Ju lius Perotti von der Königlich ungarischen Nationaloper einige Male ani Thęgter des Westens, und jwar zunächst am Mittwoch, den 28. d. M. als Manrico im „Troubadour“, gastieren wird.
Das 9. Heft III. Jabrqangs der von Professor Ra bich beraus⸗ gegebenen Blätter für Haus und Kirchenmusit“ (Verlag bon Hermann Bever u. Söhne in Langensalsa) enthält, einen karzen Auffatz von Benedikt Widmann. betitelt Drei Impulse Herbart's für die Tonkunst«, und den Schluß der im 8. Heft be—⸗ gonnenen Abhandlung des Professors Dr. A. Thierfelder Zur Ge⸗ fchichte der Liturgie, in welcher das Harauswachsen der Möesse und der eoangelischen Liturgie aus den alten Psalm ⸗ und Kirchengesängen in anschaulicher und interessanter Weise dargelegt ist. Dr. R. Louis beschäftigt sich in einem Artikel mit der viel besprochenen Strauß'schen Tondichtung . Also sprach Zarathustra“. Einige Notenbellagen mit gefälligen Komposttionen vervollständigen auch diesmal den reichen Inhalt des Heftes.
z. Kommandit · Gesellschaften auf Aktien u. Aktien Gesellsch
Deffentlicher Anzeiger.
Io 8222 Steck briefs ⸗ Erneuerung.
Der gegen den Kaufmann Wilhelm Dellmann pbeschlagnahme aufgehoben worden.
Anga e w Irn on man er gon; beide ⸗ * 2 aus Mittelstadt, Oberamts Urach, durch Beschluß 1 Untersuchungs⸗Sachen. der Anklagekammer des K. Kreisgerichtsbofs dahier vom 6/15. Mai bern. 21. Februar 1376 wegen Verletzung der Wehrrflicht angeordnete Vermögens,. 197905 Zwangsversteigerung. deranlagt. Das Weitere enthält der Aushang an der Im Wege der Zwangs vollstreckang soll das im Gerichtstafel, Das Urtheil über die Ertbeilung des
7) Aufgebote, Zustellungen und dergl.
wegen betrüglichen Bankerutts unter dem 29. Januar Den 18. November 18906. Grundbuch? von den Umgebungen Band 1653 Zuschlags wird. am 17. Januar 1900, Nach=
1896 in den Akten U R. J. 558. 1895 erlassene Steckbrief wird erneuert.
Berlin, den 21. November 1899. 52902
Der Untersuchungsrichter o ' 9e)
beim Königlichen Landgericht J.
Io7 2903] K. Staatsanwaltschast Ulm. , n.
Vermögensbeschlagnahme.
im PVeutschen Reiche befindliche Vermögen des wegen Verletzung der Wehmflicht verurtheilten, zu Uim am Fg März 1863 gebotenen Kaufmanns Georg Albert Schmalzried, 3. Zt. mit unbekanntem Auf- I57 993]
enthalt in Amerika, gemäß § 140 St. G. B. und K. W. Staats anwaltschaft Tübingen. § 325 St. P. O. in Höhe von sechshundert Mark Die gegen den am 28. August 1876 zu Stuttgart Königliches Amtsgericht J. Abtheilung 86. die Gintragung dieseg Peschluseg im Gran geborenen Koch Georg Hermann wegen Verletzung , . der Wehipflicht am 14. Mai 1897 verhängte Ver⸗ (57906 Zwangsversteigerung. mögent beschlagnahme wurde durch Beschluß der K. Strafkammer dahier vom 17. d. M. aufgehoben. — Den 18. November 1899. 57901 Fetz er, Ober · Staatsanwalt.
mit Beschlag belegt worden. Den 20. November 1893. Seeger, H. St. A.
K. Württemb. Staats anwaltschaft Tübingen. Durch Beschluß der K. Strafkammer dahier vom 16. Nopember 1899 ist die gegen Johann Friedrich
Fe zer, Ober ⸗Staatsanwalt.
K. W. Staatsanwaltschaft Tübingen, Die gegen den am 15 Juni 1868 zu Wildbad, . Oberamts Neuenbürg, geborenen Eugen Jonathan
veranlagt. Das
Grundhuche von den Umgebungen Berlins im FKreise Amt-gericht⸗ zer re ꝰs astwirt Niederbarnim Band 112 Nr. 4337 auf den Namen in 3. k . des Restaurateurz Fritz Berzmann zu Rixtorf ein⸗ ] gläubiger die Hypothelenhrtefe zu siberreiche· zabden. getragene, in der Utrechterstraße (nach dem Fataster Schöppenstebt, hen 20. November 18935.
Parzelle 6) belegene Grundstück am 17. Januar 1900, Vormittags 107 Uhr, vor dem unter⸗ 55 wing.
Nr. 6795 auf den Namen des Schuhmachermessters mittags 12 Uhr, ebenda verkündet werden. ie Rudolf Blöde zu Berlin eingetragene, zu Berlin in Akten ss K. Ss / 9 liegen in der Gerichts schreiserei, der Rügenersttaße Nr. 14, Ecke straße 75, belegene Grundstü am 13. Januar Berlin, den 16. November 1899. 1900, Bormittags 105 Uhr, vor dem unter⸗ önigliches Amtsgericht J. Abtheilung 55. zeichneten Gericht, Neue Friedrichstraße 13, Erd⸗ k
Eingang G., Zimmer 40, versteigert werden. 58241]
Verletzung der Wehipflicht am echo 2 z . !. 8. Dezember 1890 verhängte Vermögensbeschlagnahme , 34 einer Fläche von ga 6. 4m In Sachen
Turch Beschluß der Strafkammer 1 des Königl. n,, ,, K. Straftammer dabier
Landgerichts Um vom 11 November d. J. ist das Den 18. Tovember 1899. Fetzer, Ober Staatsanwalt.
Swinemünder, Zimmer 41, jur Einsicht aus.
9 ung? werth zur Gebäudesteuer I) des Kaufmanns Ernst Haar hier, 33 Weitere enthält der Aushang 2) der Firma C. Schaumann hier ; an der Gerichtstafel. Das Urtheil über die Er, gegen den äntler und Hausschlachter Adolf ed ar fheilung des Zuschlags wird am 12. Januar siat in Gilum wegen Forherung wird, nachdem 1966, Nachmittags 12 Uhr, ebenda verkündet Antrag ber Kläger bie Beschlagnahme des der werden. Die Alten 86. . 64 99 liegen in der klagten gehörigen Kothhostz No ass. 7 ju Gü- * Gerichtaschreiberei, Zimmer 41, zur Ginsicht aus. nehst Zubehör zum Zwecke der Zwangsversteige= Berlin, den 16. November 1893.
durch Beschluß hom z. November 1899 verfän=
*
am 4. November 1559 erfolat ift, T Zwanghherstesgerung auf Mittwoch, den 7. M
Im Wege der Zwangsvollstreckung soll daß im Ipo, Morgens 19 Uhr, vor untere .
22. . * — * .
lum angesetzt, in welchem die ere.
Herjoglscheg Amtsgericht.
1. Untersuchu . 3. Aufgebote, 8
3. Unfall⸗ und Inva ersicherung. e, Verpachtungen, Verdingungen ze.
ung ꝛc. von Werthpapieren.
Dritte Beilage
Berlin, Freitag,
Deffentlicher Anzeiger.
den 24. November
zum Deutschen Reichs⸗Anzeiger und Königlich Preußischen Staals⸗AUnzeiger.
3 278.
ngs⸗Sachen. ustellungen u. der liditäts⸗ ꝛc.
, a
7. Erwerbs und Wirthschafts⸗Genossenschaften. 8. Niederlassung ꝛc. von echtsanwälten.
9. Bank · Ausweise.
10. Verschiedene Bekanntmachungen.
— —
Y Aufgebote, Zustellungen und dergl.
Sachen des Referendars Carl Niehoff ju Braunschweig, Klägers, wider
I) den Kaufmann Konkursverwalter über Wilhelm Siemann hierselbst, Erben der Ehefrau des Minna, geborene Ludewig, als: nten Ehemann, den Barbier Wil—⸗
Rabel hierselbst, als daz Vermögen des Barbiers
Barbiers Wilhelm
a. deren genan helm Siemann zu Blankenburg,
p. den Kandidat Ernst Siemann, .
. den Handlungslehrling Wilhelm Siemann zu
helichte Agnes Siemann daselbst, .die unverehelichte Hedwig Siemann daselbst, ch ihren Kurator, wegen Zin⸗
jetzt in Leipzig,
Blankenburg, die unvere
— ad d. und e. Kaufmann Lehmuth daselbst, Schuldner, wird, nachdem auf Antrag des Klägers die hme des den Beklagten gehörigen sub No. 66 hiefelbst belegenen Wohnhauses sammt cke der Zwangsversteigerung durch Oktober d. Irs. verfügt, auch die ieses Beschlusses im Grundbuche an Termin zur Zwangsver⸗ den 16. März 19900, Herzoglichem Amtsgerichte m die Hypothek⸗ enbriefe zu überreichen haben. Rovember 1899. Herzogliches Amtsgericht. (Unterschrift.)
behör zum Zwe
Eintragung d demselben Tage erfolgt ist, steigerung auf F Morgens 10 Uhr. vor Blankenburg angesetzt, glaͤubiger die Hypothek
Blankenburg, den 9.
ekers Hermann Böwing die Erben der Wittwe th, geb. Cuers, hieselbst, als Hermann Märtens hieselbst,
2) die Ehefrau des Schlossers Hermann Füerm ann Margarethe, geb. Märtens, hies
3) den minderjähri vertreten durch seinen
In Sachen des Apoth hieselbst, Klägers, Christiane Spannu
1) den Konditor
t Mäctens hieselbst, Vormund, Siebmacher Ernst hieselbst, Beklagte, wegen Hypothek—
ntrag des Klägers die eklagten gehörigen, an der raunschweig belegenen Zwecke der
zinfen, wird. nachdem auf Beschlagnahme des den B ße Nr. 304 in B Hofes sammt Zubehör zum durch Beschluß vom 31. die Eintra Grundbuch am 1. d.
Leopoldstra Hauses und JZwangẽversteigerung bvober 189) verfügt, auch schlusses im Termin zur Zwangsversteigerung a
1900, Morgens 10 Uhr, Amtsgerichte Braunschweig, Nr. 41, angesetzt, in welchem die Hyvothekenbriefe zu übe Braunschweig, den 4. ꝛ n elbe , n, n. VIII.
erfolgt ist, uf den Z. März vor Herzoglichem 6, Zimmer die Hypothekgläubiger rreichen haben. November 1899.
Auguststraße
Braunschweig ⸗ Hannoverschen Klägers, wider den Photo Beklagten, nachdem auf Antrag des me des dem Beklagten Nr. 2102 am Hagenmar cke der Zwangsversteigerung 5. Oktober 1899 verfügt, auch eschlusses im Grundbuche am erfolgt ist, Termin zur den 26. Februar 1990, Herzoglichem Amtsgerichte Zimmer Nr. 40, chem die Hypothekgläubiger die ekenbriefe zu überreichen haben. eig, den 3. November 1899. erzogliches Amtsgericht. X.
Bosse.
Sachen der
Hypothekenbank hier, graphen Hugo Yypothekꝛinsen Klaͤgers die Beschlagnah hörigen, zu Braunschweig belegenen Hauses zum durch Beschluß vom 2 die Eintragung dieses B 24. dess. Mts versteigerung auf Montag; Morgens 10 Uühr, vor Braunschweig,
Beddies hier,
Auguststraße 6,
e,,
ngsversteigerung des dem in Neuendorf gehörenden, Nr. 667 belegenen Gartens C. P. kauf und zur endlichen Regulierung ermine auf Dienstag, Vormittags 11 Uhr, ven 20. Fe⸗ gs LI Uhr, und endlich chen Ansprüche an das mobiliarmasse deg⸗ enstag, den 68 1IIHI Uhr,
Zum Zwecke der Zwa Arbeiter Johann Lamp hierselbst unter stehen zum Ver der Verkaufsbedingungen T den 20. Januar 18999, sowie zum Ueberbo bruar 1900, Vormitta zur Anmeldung aller dinglt Grundstück und an die zur Im selben gehörigen Gegenstände auf Di 26. Januar A990, Vormittag vor dem unterzeichneten
Neubrandenburg,
t auf Dienstag,
Gerichte an.
den 17. Nopember 1899.
Großherzogliches Amtsgericht. JI. Ahtheilung. Dr. Müller.
38 und Landwirths vertreten durch den hierselbst, Klägers, wider mann hierselbst, Beflagten, ird, nachdem auf Antrag d es dem Beklagten ge⸗ 2hlerselbst zum Zwecke durch Beschluß vom 6. No⸗ ch die Gintragung dieses Nopember 1899
In Sachen des Schlachter Christian Haars zu Erg Rechtsanwalt Stelgertabl den Schlachter Henry wegen Forderung, w Klägers die Beschlagnahme d hörigen Wohnhauses No. der Zwangevpersteigerung 1399 verfügt, au— Beschlusseg im Grundbuche am 8. Termin zur Zwangsversteigerung auf den
17. März Morgens 19 Uh
welchem die Hypothekgläubiger die Hypothekenbriefe zu überreichen haben. Wolfenbüttel, den 8 November 1899. Herzogliches Amtsgericht. Kaulitz.
67907] In Sachen, betreffend die Zwangsversteigerung des dem Zimmermann Joachim Höppner hierselbst bisher gebörigen Wobnbauses Nr. 757 A. J. an der Bahn⸗ hofsstraße hieselbst, hat das Großherzogliche Amts⸗ gericht ur Abnahme der Rechnung des Se questers, zur Erklärung über den Theilungsplan, sowie zur Vornahme der Vertheilung Termin auf Freitag, den 15. Dezember E899, Vormittags 11 Uhr, bestimmt. Der Theilungsplan und die Rechnung des Sequesters werden vom 20. d. Mts. an zur Einsicht der Betheiligten auf der Gerichts⸗ schreiberei niedergelegt sein, Laage, den 18. November 1899.
Der Gerichtsschreiber: Köster, Gdtr.
7900 Aufgebot.
Der Gastwirth Friedrich Riegner zu Doktorowo, als Vormund der minderjährigen Geschwister Leo, Hans. Willy Beyer daselbst, bat das Aufgebot der angeblich verlorenen Police der Lebensversicherungs⸗ gefellschaft Thuringia zu Erfurt Nr. 65 942 Litt. A. rom 1. März 1876, betreffend die Versicherung des Lebens des nunmehr verstorbenen früheren Exekutors beim Königl. Kreisgericht in Schubin Hermann Ernst Heinrich Beyer in Höhe von 1806 M — Ein faufendachthundert Mark — beantragt. Der In⸗ haber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den Ez. Juni 1900, Vormittags II Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer 58, anberaumten Aufgebots termine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde er⸗ solgen wird.
Erfurt, den 15. Nobember 1899.
Königliches Amtsgericht. Abth. 8.
hh 899] Aufgebot.
Nachstehende Personen, nämlich:
I) das Fräulein Dorothea Glise Maria Friederike Meyer, jetzt verehelichte Perscheid in Köln a4. Rhein, Maybachstraße 44 1II,
2) die minderjährige Frieda Werner in Altona⸗ Ottensen, Bahrenfeldersteindamm 181. vertreten durch shren Vater, den Gastwirth Carl Werner daselbst,
3) der Gastwirth Johann Robohm in Hamburg, 2. Brandstwiete 6,
I die Arbeiterin Luise Johanna. Catharina Schroeder in Altona, Adolfstraße 157 IV,
8) das Fräulein Catharina Aldag in Hamburg, Brandsende 13 II,
6) die Wittwe Margarethe Catharina Stöver, geb. Weyhe, in Altona, Eimsbüttelerstraße 1063 III,
haben das Aufgebot der nachstehenden Sparkassen⸗ bücher, zu 15 deg Altonaischen Unterstützungè⸗ instituts, zu 6 des Altonaer Creditvereins, beantragt, nämlich:
zu L der Littera WI. M. 36529 über 184,45 ,
zu 2 der Littera E. 1959 über 208,61 M,
zu 3 der Littera N. N. 7629 über 4010,83 46,
zu 4a. der Littera G. 4941 über 306,53 ,
b. der Littera K. K. 5440 über 45, 16 4 auf den Inhaber lautend,
zu 5. der Littera J. J. 3760 über 766,15 „,
zu 6 der Nummer 171736 über 1652.52 4
Die Inhaber dieser Sparkassenbücher werden bier durch aufgefordert, spätestens in dem vor dem unter- zeichneten Gericht am 14. Mai 1900, Vor⸗ mittags 11 Uhr, Zimmer Nr. 19 des Gerichts gebäudes, Allee 125, stattfindenden Aufgebot termin shre Rechte auf dieselben anzumelden und die Ur⸗ funden vorzulegen, widrigenfalls dieselben für kraftlos werden erklärt werden.
Altona, den 10. November 1898.
Königliches Amtsgericht. Abth. IIIa.
57899 Aufgebot. .
Es sind angeblich folgende, von der stãdtischen 2 Dinkelsbühl als Schuldnerin ausgestellte Sparkassebücher zu Verlust gegangen:
1) Das Buch .A. 317“. Jabrgang 1856, lautend auf Sophie Margarete Stolz von Wittelshofen, über 5 Fl.,
2) das Buch . A. 452*, Jahrgang 1863, lautend auf Josephine Scherer hier, über 30 Fl. 14 Kr.,
3) das Buch B. 196, jetzt R. 443, Jahrgang 18665, laufend auf Marianne Scheurer von Dürrwangen, über 51 Fl. 40 Kr.,
4) das Buch E. 17“, Jabrgang 1860, lautend a . Grabenecker von Halsbach, über
5) das Buch B. 302, Jahrgang 1865, lautend . 53 Michael Maurer von Bohnlanden, über
0 ö.
6) Vaz Buch „C. 199, Jahrgang 1857 bezw. 1859, in wn Chr. Pfister'sche Kuratel hier, über
6
N das Buch „R. 568, Jahrgang 1865, lautend auf Alfred, Max und Marie Beichold von Rothen⸗ burg, über 49 Fl. 19 Kr.
Auf Antrag nachstehender, hiezu berechtigter Per⸗ sonen, nämlich:
a. der Gütlersebefrau Margarete Horeldt von Wlttelshofen, vertreten durch ihren Ghemann Hein⸗ rich Horeldt,
b. der Packmeistergehefrau Josephine Kuljer in Donauwörth, vertreten durch Rechttzanwalt Baver daselbst, *
ver Bahnmeistertwittwe Marianne Reiter zu Diessen am Ammersee, .
d der Müllersehefrau Karoline Erhard von Mai⸗
erzoglichem Amtsgerichte Wolfenbüttel angesttzt, in
hingen,
6. der Uhrmachersehefrau Babette Lehr von Nürn— berg = Set. Teonhard, vertreten durch ihten Ehemann Gottlieb Lehr,
f. der Pinfelmachertwittwe Babette Pfister von hier, als gesetzlichen Vertreterin ihrer Tochter Auguste Emma Pfister,
g. des Lebküchners Alfred Beichhold in Nürnberg, der Bezirkäar z teswittwe Marie Schmetzer in München, der Bezirksarztestochter Luise Beichhold allda, der Oberlandesgerichtzrathsgattin Kazoline Ahles da—⸗ selbst, sämmtlich vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Ahles in München,
werden die Inhaber der vorgenannten Sparkasse bücher aufgefordert, spätestens in dem auf Montag, den 28. Mai E900, Vormittags 9 Uhr, Sitzungssaal, anberaumten Aufgebotgtermine ihre Rechte bei dem unterfertigten Gerichte anzumelden und' die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung derselben erfolgen wird,
Dinkelsbühl, den 14. November 1899.
Der Kgl. Amtrichter: (L. 8) Wolf. 67898 Aufgebot.
Der Eigenkäthner Michael Schmelzer aus Griewen⸗ hof hat als Abwesenheitsvormund des Arbeiters Carl Mathis, zuletzt in Hermanntzruhe, dasz Auf— gebot des ihm angeblich abhanden gekommenen Spar⸗ kassenbuchs der hiesigen Kreissparkasse Nr. 3495 über 15,1 6, ausgestellt für den abwesenden Carl Mathis beantragt. Der Inhaber des Buchs wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 26. Mai 1900, Vormittags 11 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und das Spar kassenbuch vorzulegen, widrigenfalls dessen Kraftloserklärung er⸗ solgen wird.
Strasburg, den 17. Nosember 899.
Königliches Amtsgericht. 67178 Aufgebot.
Das auf Landwirth Friedr. Wiehoff zu Flerke ausgestellte Sparkassenbuch Nr. 25 215 der Sparkasse der Stadt Unna zu Unna über eine Einlage von 2885,21 S ist angeblich verloren gegangen. Auf Antrag des Landwirths Friedrich Wichoff zu Flerke soll dazselbe aufgeboten werden. Es wird daher der unbekannte Inhaber des Sparkassenbuchs aufge⸗ fordert, spätestens in dem auf den . Juni 19909, Vormittags 10 Uhr, an hiesiger Gerichtsstelle anberaumten Aufgebotstermin seine Rechte anzumelden und das Sparkassenbuch vorzulegen, widrigenfalls dasselbe für kraftlos erklärt werden wird.
Unna, den 2. November 1893.
Königliches Amtsgericht.
68209 Aufgebot. -.
Die Anna Kirschbaum, früher zu Höhenhaus, jetzt zu Mülheim, Rhein, Kirchgasse Nr. ? wohnend, hat das Aufgebot des auf ibren Namen lautenden Sparkassenbuchs Nr. 19 449/552 der Kreis ⸗ Spar⸗ und Varlebngkasse zu Mälbeim, Rhein, beantragt. Der Inhaber der Urkunde wind aufgefordert, spätestens in dem auf den 30. Januar 1900, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte — Sitzungssaal — anberaumten Aufgebots⸗ termine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird. /
Mülheim, Rhein, den 21. November 1899.
Königliches Amtsgericht. Abth. 3. 8216] Aufgebot.
Der Bergmann Carl Dieckmann ju Dortmund har das Aufgebot des angeblich verloren gegangenen Sparkassenbuches der städtischen Sparkasse zu Vort.˖ mund Nr. 25 S37 über 52,21 M ausgestellt für den Bergmann Carl Dieckmann zu Dortmund, beantragt. Der Inhaber des Sparkassenbuches wird aufgeferdert, spätestens in dem auf den 22. August 1900, Vormittags IA Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und das Sparkaffenbuch vorzulegen, widrigenfalls die Krafiloserklärung desselben erfolgen wird.
Dortmund, den 18. Nodember 1899.
Königliches Amtsgericht.
68218 . ö
Das angeblich verloren gegangene Syarkassen bach der Kreissparkasse zu Schrimm Nr. 2618 über 92 A 23 8, ausgesertigt für Viktorta Mikolajezat. Joll auf Antrag deren Vormundes, des Bergmann Matheus Kozlowsti in Horsthausen bebufs neuer Nugfertigung aufgeboten werden. Die Inbaber des bezeichne len Sparkassenbuchs sind aufgefordert, späte ˖ stens im Aufgebotsiermine den 18. November 1899, Mittags 12 Ühr, bei dem unterzeichneten Gerichte, Terminszimmer Nr. 12, ihre Rechte anzumelden und das Buch vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos— erklärung desselben ersolgen wird.
Schrimm, 11. Februar 1899.
Königl. Amtsgericht.
Obiger Termin ist auf den 1A. Jauuar 1900. Mittags 12 Uhr, verlegt.
Schrimm, 19 November 1898.
Königl. Amtegericht. 67457 Aufgebot.
Zwecks Löschung der nachstebend verzeichneten Pfandrechte bez. Kraflloserklärung der über dieselben aus gefertigten Urkunden namlich:
1 bäz6 M — 8 Darlehn der Gewerbebank in Gotha, laut Obligation vom 8. Oktober 1868, haftend auf den Grundstücken: Grundbuch für Cckardte leben Bd. A. Bl. 148, Plan Nr. o 8ð a. —
16 Acker A. Qu Rtb. — 367.6 a Artbland 725, 80 Qu. Rtb. 1. Klasse Flurbuch Nr. 168 3. Th.,
Eigenthümerin: Caroline Dorothea Henriette Wilk, geb. Kott; Bd. A. Bl. 198. Plan Nr 104 * 30,3 Qu. Rth. Arthland und 1 Acker 47 QurRth. Wiesen, 1 Acker 455 Qu.-Rth., in Sa. — 30,1 — 162375 Qu⸗Rth. J. Klasse Flurbuch Nr. 2b, Eigenthümer: Alohons Kästner;
2) 74 S6 8 3 Forderung des Friedrich Wolf in Zaunröden, laut Immissionsschein vom 20. Mai 1578, haftend auf dem dem Arbeiter Carl Emil Otto Habermann und dessen Ehefrau Caroline Louise Gmilie, geb. Rechenbach, in Großfahner im Grunvbuche für Großfahner Bd. A. Bl. 104 eigen- thümlich zugeschriebenen Grundstücke: Wohnhaus mit Nebengebäuden, Hofraum und Garten a der Hinter⸗ gasse, ingleichen ein dazu gehöriges Fleck auf dem DOberdamm 23 a — Nr. 158 des Brandkatasters, Nr. 141 des neuen Flurbuchs,
hat das unterzeichnete Gericht auf Antrag der genannten Grundstückzbesitzer das Aufgebotsversahren beschlofssen. Es werden daher die Inhaber der über die bejeichneten Pfandrechte ausgefertigten Urkunden und alle Personen, welche Ansprüche auf diese Pfand. rechte zu haben vermeinen, aufgefordert, spaäͤtesten⸗ in dem Termin, und zwar:
zu 1 am 24. Mai 1900, Vorm. 9 Uhr,
zu? am 24. Februar 1900, Vorm. 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht stattfindenden Auf— gebotstermine ihre Ansprüche geltend zu machen und bie betreffenden Urkunden vorzulegen, widrigenfalle im genannten Termine auf Antrag Ausschlußurtheil dahin ergeht, daß die unbekannten Berechtigten der Pfandrechte für verlustig, die Urkunden aber für fraftlos zu erklären seien und die Löschung der Hypo— theken von 30 M und 74 46 8 zu erfolgen babe. Gegen das ju erlassende Aueschlußurtheil findet ein Rechtsmittel nicht statt.
Gräfentonna. am 12. Nobember 1869.
Derzogl. S. Amtsgericht Touna. Abth. IIã.
(gej.) Schaaff. Ausgefertigt: (L. 8) Wilhelm, Gerichtsschreiber des Herjogl. S. Amtsgerichts. II. 567897] Aufgebot.
Der Buchhalter August Dempewolf hierselbst, als Bevoll mächtigter
I) der Wittwe des Maurers Aug. Knüppel, geb. Siemann, hier,
2) deren Kinder Albert, Gustav und Otto Knüprel zu Büddenstedt, resp. Essen, resp. Schöningen,
hat das Aufgebot des Hypothekenbriefs. welcher über die im Grundbuche von Schöningen Band VII Blatt 11 für die Kinder des weiland Maurers August Knüppel hier, als Albert, Gustav, Otto, Ida und Marie Knüppel eingetragene Hypothek aus- gestellt ist, beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 6. Januar 1909, Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Aufgebots- termine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.
Schöningen, den 17. November 1898.
Herzogliches Amtegericht. Unterschrift.) 57891] Aufgebot.
Der Schreiner Theodor Jäger zu Brüllingse behufs seiner Eintragung als Eigenthün Grundbuch das Aufgebot der Grundftuücke F Rr. 387 / (9)170 und Nr. 3983 CM)I88 der Brüllingsen, als deren Gigenthümer der Sch
itz S 1èBrüllingsen antragt. Es rden daher alle diejenigen Eigenthumtansprüche an diesen Srundstücken gelte zu machen baben, aufgefordert, dieselben svätesftens in dem an biesiger Gerichte ftelle aut den 19. Januar 1900, Vormittags 11 Ur. n derem
— . — — * aum * — melden, widrige * 1 Mi tren
Aufgedot. tre de Landwirthẽ — r — —— —— 2 * . — . ch trop, vertreten durch den * N ö fem 7 823 werden alle diejenigen Persgnen, welche Rechte sᷣ S8 ver
bier, und Ansprüche auf die Parzelle Flur 8 Nr. 10 r Steuergemeinde Datteln — an der Hötting 5 gelegen, Ss a 83 m groß — geltend machen wollen aufgefordert, diese Ansvrüche pätestent in dem auf den 31. Januar 1900, VBorm. 10 Uhr, an- beraumten Aufgebotstermine beim unterzeichneten Gericht anjumelden, widrigenfallt die unbekannten Eigentbumsprätendenten mit ibren Ansrüchen und Rechten auf das Grundftück außgeschlofsen werden. F. 33. MS Recklinghaufen, 18. Nodember 183. Königliches Amtsgericht.
* *
Io Ss2]
Zum Zwecke der Niederlegung von Grund ⸗ und Orhotdekenbüchern baben in Gemäßbeit der landet. derrlichen Verordnung vom 6. Juli 1858, durch welche die Domanial. Hypordekenordnung vom 2 Ja⸗ nuar 1854 nebst Nebengesetzen aaf die Dafsower Privatgrundstücke für anwendlich erklärt rt, den Frlaß eines Gesammtanfgebott beantragt
15 der Fuhrmann Joachim Jürß zu Dassow für das Grundstuck Nr. 10 8. p. jn Daßsom (an Nr. 185 der Dassower Feldkarte) mitt einer Grundfläche von 47 Qu-Nuthen,
2 der Zimmermann Jobann Reinhard u Dafsom für das Grundstück Nr. C C. E. n Dassom Laus
Nr. 71 und 304 der Daffower Feldkarte) mit einer Gꝛiandfläche von 80 Qu -Ruthen,