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Selbst im Laufe deg 18. Jahrhunderte waren die Wanderungen zu Wasser, verglichen mit den heutigen, nur von geringem Belang. Während des ganzen Jabrhunderts sind aus Deuisch- land kaum mehr als 100 000 Menschen ausgewandert. Noch 1800 betrug die außerbalb Europas lebende Bevölkerung von euro⸗ päischer Rasse nur 97 Millionen. Im Jahre 1890 hat ö dagegen 31 Millionen erreicht. Geht diese Entwickelung im gleichen Tempo weiter, dann werden um das Jabr 2000 5 — 600 Millionen Menschen europäischer Rasse außerhalb Europag wohnen und vielleicht ebensoviel in Europa seͤlbst. rofessor Schmoller hält diese sich vor unsern Augen vollziehende Entwickelung, die nur durch außerordentliche und kaum . erwartende Heimsuchungen der Mensch⸗ beit, durch Glementarereignisse, Krieg und Pestilenz gehindert werden könnte, für die erheblichste wirthschaftliche und kulturelle Erscheinung am Jahrhundertbeginn. Von der Art, wie sie sich während des 20. Jahrhunderts durchsetzen wird, hängt die Geschichte der Welt und jeder einzelnen Nation ab. Es existieren Schaͤtzungsversuche, wie etwa von Nation zu Nation je nach ihrer Lebenskraft sich diese Ent- wickelung gestalten wird. Eine dieser Schätzungen läßt bis nach 100 Jahren die Angelsachsen auf 990, die Russen auf 300, die Deutschen auf 150 Millionen anwachsen; der französische Nationalökonom Leroy Beaulieu schätzt dagegen die Zahl der Engländer und Russen gleich⸗ mäßig auf 356 bis 460 Millionen, der Deutschen auf 209 Millionen, während er alle anderen Nationalitäten jur Bedeutungslosigkeit herab⸗ ,. läßt. Der Kern der Sache ist, daß nur die wachsenden Völker n der Zukunft eine Rolle spielen werden, doch nur dann, wenn sie sich nicht, wie die Deutschen es lange gethan, zum Völkerdünger hergeben und in der Zerstreuung unter anderen Völkern ihre Nationalität verlieren. Die in Roörd⸗Amerika lebenden 8 Millionen Deutschen können wir kaum mehr unserem Volksthum zu gute rechnen, so gut deutsch sie auch gesinnt sind. Ob wir Deutschen nun in 100 Jabren 150 oder 200 Millionen stark sein werden — das Eine darf wohl als feststehend gelten, daß wir unseren Antheil an der Welt einmüthig beanspruchen.
Der Redner erörterte hlerauf eingehend die Frage, was im be— sonderen Deutschland von dem anhaltenden Wachstbum seiner Be⸗ völkerung zu erwarten habe. Seit 19 Jahrhunderten steht es fest, daß unsere Volkszahl sich jährlich um 1 ĩ60 vermehrt, was in 70 Jahren eine Verdoppelung ergiebt. Unsere jetzt B3 Millionen betragende Zabl wird in 76 Jahren somit 106, in 140 Jahren 212 Millionen betragen, sofern nicht Unglücksfälle der oben bezeichneten Art oder ein großer wirthsckaftlicher Druck der Volksvermehrung hindernd in den Weg treten. Wird diese Vermehrung erträglich sein? Augenblicklich leben in Deutschland 92 Menschen durchschnitilich auf dem Quadratkilometer, ihre . würde eventuell also in 70 Jahren 180, in 140 Jahren 366 sein. Jugegeben nun, daß bei weiterer glänzender technischer Entwickelung 150 = 260 Menschen auf dem Quadratkilometer ihr Brot finden werden, jumal wir noch viel Oedland, u. a. allein 400 4m kulturfähigen Moorboden besitzen, so ist es doch schlechtweg , . daß eine Bepölkerungsdichtigkeit von 250 — 60 auf das Quadratkilometer, die noch bei keinem Volke der Welt vorgekommen ist, erträglich sein würde. Von unserem Gesammtgetreide · Verbrauch von 20 Millionen Tonnen jäbrlich erzeugen wir gegenwärtig drei Viertel selbst, bei der doppelten Bevölkerung würden es 40 Millionen und demnach, selbst angenommen, daß unsere Landwirthschaft ihre Leistungs⸗ fähigkeit verdoppeln könnte, mindestens 19 Millionen Tonnen von außerhalb zu beziehen sein. Großbritannien kauft heute 7 bis 8 Millionen Tonnen Getreide im Auslande und bezahlt dafür eine halbe Milliarde Mark. Hätten wir es je nöthig, bei Ueber— schreitung unferer Bevölkerung über das Doppelte ihrer jetzigen Zahl Getreide anzuschaffen, es wurde Summen verschlingen, welche selbst eine höchstentwickelte Ausfuhr nimmer bezablen könnte, wenn es selbst möglich wäre, eine so große Menge Getreide, wie etwa 309 Millionen Deutscher auf deutschem Boden verbrauchen würden, regelmäßig und stetig einzuführen. In diesem Dilemma sieht der Redner keinen anderen Ausweg, als den bereits betretenen und kraftvoll weiter zu verfolgenden: die Begründung eigener Kolonien, gestützt von einer 0 t ge Flotte, deren Aufgabe gleichzeitig die Kontrole über die großen Gebiete ist, aus denen wir Getreide beziehen und wohin wir unsere Industrie⸗ Erzeugnisse absetzen. Letzterer Gedanke ist zuerst auf dem evangelisch⸗ sozlalen Kongreß 1897 von Professor Oldenberg mit dürren Worten ausgesprochen worden und hat damals viel Mißdeutung efunden, weil der Redner in der Richtung falsch ver— tanden worden war als befürworte er eine aufdringliche Einmischunget politik Deutschlands allerwärts. Dies konnte weder seine Meinung sein, noch ist sie die von Professor Schmoller. Eine derartig unvernünftige Politik könne Deutschland ebensowenig
befolgen, wie es sich . eine extreme Schutzjollpolitik zu eigen machen könne. Seine Interessen ebenso wie seine Friedensliebe ver⸗
welsen das deutsche Volk auf eine maßvolle mr e , welche 5 die Kulturmittel aller Art von außerhalb na r , und o billig wie möglich nutzbar macht und die Handelsbündnisse mit fremden Staaten in jedem Fall dem wirthschaftlichen Kriege vorzieht e n f denn einer bewaffneten Einmischung ohne die zwingendfte Nothwendigke t. Aber, hört der Kedner sagen, eine Entwickelung dieser Art widerspreche ganz den , . einer liberalen Wirthschaftspolitik, wie sie das 19. Jahrhundert Gegensatz ju dem inhumanen Merkantilsystem des 18. großgezogen hat und wie sie von den größten Staats männern unserer Epoche, nicht zuletzt auch von den englischen, mit voller Ueberzeugung von ihrer Richtigkeit befolgt worden ist. Professor Schmoller setzte sich diesem Einwurf gegenüber mit den konsequenten Freihändlern auseinander und zeigte, wie allmählich der Widerstand gegen die Einseitigkeit des Freihandels. Systems, seine Uebertteibungen, seine Täuschungen und seinen unklaren Optimismus gewachsen und erstarkt sei, wie sich der Umschwung vom überzeugten Freihändler auch beim Fürsten Bismarck volljogen habe und wie vor allem in England in der Person Disraeli's mit seiner Bekämpfung der Gladstone'schen Politik der Vor lämpfer einer neuen Anschauung, erwachsen sei,. die, sich lossagend von der Verschwommenheit und Selbstlosigkeit der kö in den letzten 33 Jahren Aenderungen in der
elt herbeigeführt hat, welche uns am Schluß des Jahrhunderts einer Machtvertheilung gegenüberstellen, gegen die es unsere eigene Stellung zu wahren gilt. In diesem letzten Drittel des mit den zweifellos fehr humanen Gedanken des Freihandelsspstems (auch seit 1818 in Preußen) debütterenden, Krieg und Eroberungen grundsätzlich feindlichen Jahrhunderts sehen wir drei Weltreiche entstehen: England, das seinen Besitz von 12 auf 2895 Mill Quadratkilo-= meter vermehrte, Nord⸗Amerika, das von 73 auf 20 Millionen, und Rußland, dat von 13 auf 22 Millionen Quadratkilometer wuchs. Dem gegenüber hat die Vergrößerung Frankreichs von 1,5 auf 3 und Deutschlands um 295 Millionen Quadratkilometer durch seine Kolonien geringe Bedeutung. Neben den drei Weltreichen sind alle anderen Staaten thatsächlich zur Geringfügigkeit herabgesunken, nur Deutsch⸗ land und Frankreich nehmen noch eine Mittelstellung ein. Das Wichtigste und Bedenklichste aber an dem Umschwung ist: auch die großen Massen in den drel so mächtig erstarkten Ländern nehmen lebhaften Antheil an dieser Entwickelung. Sie fordern geradesun von ihren Regierungen eine imperlalistische Politik. Der Redner will nicht soweit gehen, diese Aenderungen als einen Rück schritt in der Kultur der Menschheit zu verdammen. Nichts wäre schiefer und unrichtiger. Wohin immer Briten und Russen bei ihren Eroberungen kamen, sie brachten den betreffenden Ländern eine höhere Kultur als die dort herrschende und haben somit der Mensch— heit einen Dienst geleistet. Aber der große sich vollsiebende Um. ,, bietet eine hohe Gefahr für die schwächeren Völker, das ist die Ausschließlichkeit der Handelsgerechtsame, welche die Weltreiche für ihr Angehörigen in Anspruch nehmen: Rußland und die Vereinigten Staaten durch ihre schon bestehenden hohen Schutzzölle. England durch die Bestrebungen im Sinne des Gregter Britain. Ein Fortschreiten auf dieser Bahn stellt den wirthschaftlichen Krieg Aller gegen Alle in Aus— cht. Der Redner erörterte hierauf im einzelnen, welche Früchte der
mperialismus bereits in England gezeitigt habe, und glaubt bei dem Gerechtigkeitssinn und der Wahrheltsliebe unseres Volkes nicht, daß jemals bei uns Aehnliches eintreten könne. Er wendet sich damit zugleich gegen gewisse Gegner, welche die beab⸗ sichtigte Vergrößerung unserer Flotte auf kapitalistische Gelüste zurückführen und. aus diesem Grunde davon nichts wissen wollen. Er halte solche Anschauungen für irrig und für kleinlich und werde sich freuen, wenn auch die deutsche Industrie, Arbeitgeber und Arbeitnehmer, Vortbeile und lohnende Arbeit von der Vergrößerung unserer Flotte hätten. Der Widerstand der Arbeiterpartei dagegen erscheint ihm als besonders kurzsichtig. Nach allem hält er Deutschlands Beruf theils durch die gänzlich ver⸗ änderte Weltlage, theils durch die im Eingang erläuterte Ruͤcksicht auf das Anwachsen seiner Bevölkerung für deutlich vorgezeichnet. Deutschland muß um seiner selbst und um der Erhaltung der Ge⸗ rechtigkeit willen, die gefährdet ist durch das Ueberwuchern der Macht, eine starke Flotte besitzen und damit auch ein Hort der Schwachen und ein Hüter der Kulturinteressen der Welt sein. „Toujours en vedette“ sei der Wahrspruch, wie es der Wahrspruch Friedrich's des Großen war. Was zu dessen Zeit die Er⸗ oberung Schlesiens und vor 30 Jahren die Einigung Deutschlands für die legitimere Stellung unseres Vaterlandes und seinen welt- geschichtlichen Beruf bedeutete, das ist in der Gegenwart Deutschlands Machtbegründung zur See. Hoffen wir, so schloß der Redner, daß diese wichtige Angelegenheit uns über die Misere der Parteikämpfe
und. der Partelterkliäftung des Augenblicks hinweahelse, ung mu e ö ,, . uns . einer . 33 o re
In der Deutschen Gesellschaft für volksthümliche Naturkunde hält morgen, Freitag, Abends 8 Uhr, im Bürger⸗ saale des Rathhauses der Königliche Bezirksgeologe Dr. H. Pot on is einen Portrag über das Thema Wanderung durch einen Wald der Steinkohlenzeit“.
Am Sonnabend, den 2. Dezember, veranstaltet der Berliner Hausfrauenverein zur Feier seines 26. Stiftungsfestes einen Gesellschafts⸗Abend in den sestsi en. Potsdamerstraße 9. Zur Aufführung kommen zwei Lustspiele unter der Regie des Herrn Ober⸗ Regisseurs Carl Pander, ferner finden Gesangg⸗ und Coupletvorträge statt. Folgende Künstler haben u. A. ihre Mitwirkung zugesagt: die Damen Emmy Destinn und Anita Krainz von der Königlichen Oper, Fräulein Rügheimer vom Schiller⸗Theater, Herr Kammersänger Feßler und der Komiker Herr Hans Fredy. Nach den Auf⸗ führungen folgt Tanz. — Billets zu 3 4 sind in der Kochschule des Vereins (Jägerstraße 22) zu haben. ;
Labiau, 28. Nopvember. Die von W. T. B.“ verbreitete Meldung der „Königsberger Allgemeinen Zeitung“, daß der Haff⸗ damm bei Inwendt im hiesigen Kreise gebrochen sei (s. Nr. 280 d. Bl.), ist un richtig. Nur der südöstlich vom Haffdesch llegende Treidel damm des Großen Friedrichsgrabengs ist in geringem Umfange durch Ueberfluthungen beschädigt worden, aber bereits wieder ausgebessert. Vie Ueberschwemm ung der in der Notiz weiter ge⸗ nannten Ortschaften ist auf Rückstau vom Haff zurückjufübren. Nach ,. Ruhe setzt der Weststurm seit heute Nachmittag wieder ein.
Essen a. d. Ruhr, 29. November. (W. T. B) Antlich wird bekannt gegeben: Bei der Einfahrt des w,, n 3217 von Oberhausen in den Güterbahnhof Bergeborbeck fand heute Morgen 8 Uhr ein Zusammenstoß mit einer Rangierabtheilung statt. Ein Bremser wurde getödtet, ein Zugführer und ein Bremser wurden leicht verletzt, 17 beladene Stückgütlerwagen beschädigt. Belde Hauptgleise wurden gesperrt; der Personenverkehr wurde auf dem dritten Gleise aufrechterhalten. Das südliche Hauptgleis wurde heute Vormittag, das nördliche am Nachmittag ftei.
Krefeld, 30. Nobember. (W. T. B.) Amtlich wird gemeldet: Gestern gegen 11 Uhr Abends 1 auf der Kreujzungsstelle Forst haus bei Krefeld der für M.Gladbach bestimmte Güterzug 3112, welcher behufs Kreuzung halten sollte, infolge Ueberfahrens des auf Halt stehenden Ausfahrtsignals gegen den am Ende stehenden Prellbock ge—⸗ fahren und theilweise entgleist. Der Lokomotivführer ist schwer perletzt, der Heizer todt. Der Materialschaden ist bedeutend; die Untersuchung ist eingeleitet.
Brig, 23. Nevember. (W. T. B). Der Unternehmer des Simplon⸗Durchstichs, Ingenieur Brandt, ist heute Vor⸗ mittag infolge eines am Sonntag erlittenen Schlaganfalls gestorben.
Philadelphia, 29. November. (W. T. B.) Ihm hiesigen Geschäfts viertel brach heute eine durch elektrische Funken ver⸗ ursachte Feuersbrunst aus. Der Schaden wird auf 3 Millionen Dollars geschätzt.
Nach Schluß der Redaktion eingegangene Depeschen.
Esteourt, 2. November. (Meldung des „Reuter'schen Bureaus“.) Die britischen Truppen, welche in der vergangenen Nacht bei Fr ere biwakierten, melden, daß General Joubert sich auf Colenso zurückgezogen habe. Die 12. Lancers haben gestern das Burenkommando von Pist Retief, welches von dem General Joubert nach Weenen geschickt worden war, angegriffen und ihm schwere Verluste beigebracht.
(Fortsetzung des Nichtamtlichen in der Ersten und Zweiten Beilage.)
Wetterbericht vom 30. Novem ber 1899, 8 Uhr Morgens.
——
Wind.
Stationen. Wetter.
Graeb. In Tetzlaff. Deko
Bar. auf 06r. u. d. Meeressp red. in Millim
wolkig wolkig Regen bedeckt halb bed. wolkig bedeckt
Belmullet .. Aberdeen. Christiansund Kopenhagen. Stockholm.
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1. . Fledermaus.
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ünster Wstf. W bedeckt Karlsruhe .. bedeckt Wiesbaden.. bedeckt München .. Nebel Chemnitz.. bedeckt Berlin... bedeckt 1 bedeckt Breslau ... bedeckt ) Ile d' Aix .. Dunst et. ... still wolkenlos
) Nachts Regen. Uebersicht der Witterung.
Ein umfangreiches, 779 mm übersteigendes Hoch⸗ druckgebiet liegt über Südwest . Europa gegenüber
75 Uhr. Schauspielha
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Sonnabend:
— föͤnigliche Schauspiele. baus. 252. Vorstellung. Zum ersten Male: Die Grille. Oper in 3 Aufzügen unter Benutzung einer
Grundidee der Georges Sand von Erich Speth. Musik von Johannes Docbber. Ballet von Emil tag (11. Freitag Abonnementt⸗Vorstellung): Fra
Theater. im Schiller⸗Cyclus):
Freitag:
Diavolo.
Sonntag, Nachmittags 3 Uhr (zweite Vorstellung Kabale und Liebe. —
Opern⸗ Abends 8 Uhr: Die Großfstadtluft.
Theater des Westens. (Opernhaus.) Frei
Konzerte.
Sing Akademie. Freitag, Anfang 8 Uhr: Konzert von Zdzislaw Alex. Birnbaum (Violine) mit dem Philharmonischen Orchester.
Saal Bechstein. Freitag, Anfang 74 Uhr:
Abonnement B 38. Vorstellung. Schauspiel in 5 Aufzügen und einem Vorspiel Die Klötze von Rosen“, nach ihrem Roman gleichen Namens von Wilhelmine von Hillern. Anfang 74 Uhr. ;
Schauspielhaus. 263. Caesar. Trauerspiel in 5 Aufzügen von William
Scene gesetzt vom Ober⸗Regisseur rative Einrichtung von Ober⸗Inspeltor
Brandt. Dirigent: Kapellmeister Schalk. Anfang
Vorstellung. Sonder⸗ Die Geier⸗
us. 268.
Opernhaus. 253. Vorstellung. Die Komische Operette mit Tanz in Meilhae und Halsoy. Bearbeitet
von C. Haffner und Richard Gene. Musik von tiauß. Tanz von Emil Graeb.
Anfang Vorstellung. Julius
Uebersetzt von Auguft Wilhelm von
Schlegel. Anfang 74 Uhr.
auf Sonnabend angekündigten Vor- von Lammermoor. gekauften Billets tz 13) haben für die auf Montag ver⸗
legte Vorstellung Gültigkeit. Die 253. Vorstellung findet Sonnabend, den 2. Dezember, statt.
Thegter. Freitag: Der Probe.
kandidat. Anfang 76 Uhr.
Rosmersholm.
Sonntag, Nachmittags 29 Ubr: Die Weber. — Abends 75 Uhr: Der Probekandidat.
Berliner Theater. Freitag (2. Abonnements;
einem tiefen Minimum über Lappland, wodurch an Vorstellung). Ter Tartuffe. Advokat Patelin
der deutschen Küste lebhafte westliche Winde hervor⸗
erufen werden. In Irland ist bei Eintritt . . Südwestwinde dag Barometer stark ge,. Win , fallen. In Deutschland dauert die milde, vorwiegend en trübe aber trockene Witterung fort; nur in den öst⸗ lichen Gebietstheilen ist etwas Regen gefallen.
Deutsche Seewarte.
Sonnabend:
arbeltet von O Sonnabend,
Schiller · Theater. 9 Abends 8 Uhr: Cyyprienne. 3 Aufiügen von V. Sardon und G. de Najac, be⸗
Zaza. n ag. 24 Uhr: Wilhelm Tell. Uhr: Die Herren Söhne.
¶ Wallner · Theater.) Frei⸗ Lustspiel in
Blumenthal. Abends 8 Uhr: Cyprienne.
Sonnabend: Vollsthümliche Vorstellung zu halben Preisen: Undine.
Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Zu balben Preisen: Der Troubadour. — Abends 75 Uhr: Gastspiel von Signorina Prevosti. La Traviata.
Cessing · Theater. kam..
Sonnabend: Gertrud Antleß.
Sonntag: Als ich wiederkam ...
Nenes Theater. Schiffbauerdamm 42. Frei. tag: Ein unbeschriebenes Blatt. Lustspiel in 3 Akten von E. von Wolzogen. Anfang 75 Uhr f . und folgende Tage: Dieselbe Vor⸗
ellung.
Belle - Alliante - Theater. Gastspiel des Schlierseer Bauern ⸗Theaters“. Freitag, Abends sz Uhr: 's Liserl von Schliersee. Volksstück mit Gesang und Tanz in 4 Akten.
Sonnabend: 's Liserl von Schliersee.
Freitag: Als ich wieder⸗
Residenz · Theater. Direltion: Sigmund Lauten. burg. Freitag:. Busch und Reichenbach. Schwank in 3 Akten von Heinrich Lee und Wilhelm Meyer ⸗Förster. Regie: Hermann Werner. Vorher: Die Richtige. Komödie in 1 Akt von Thilo von Trotha. Anfang 71 Uhr.
Sonnabend und folgende Tage: Busch und Reichenbach. Vorher: Die Richtige.
Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Zu halben Preisen: Der Schlafwagen ⸗Controleur.
Thalia · Theater. Dreeodenerstraße 72/73. Frei- tag: Der Platzmajor. Gesangsposse in 3 Akten von Jean Kren und Alfred Schönfeld. Musik von Gustav Wanda. Anfang 74 Uhr.
Sonnabend und folgende Tage: Der Platzmajor.
II. Klavier ⸗Abend von Arthur Schnabel.
Beethoven Saal. Freitag, Anfang 8 Uhr: 1 Klavier Abend (Liszt Abend) von Edouard er.
Zirkus Alb. Schumann. Im eleganten, renovierten Zirkugß Renz, Karlstraße. Freitag, Abends präzise 7 Uhr: Gala⸗Vorstellung. Neue Debuts. U A.; Mlle. Manja Bartowska, Parsoree Reiterin à la Cavalier (im Herren- satte)N. Der phänomenale Sprung über 2 Meter hohe feste Barriören. (Bis jetzt noch von keiner Dame gezeigt.) Zum Schluß: Ritter⸗ schau stück aus dem 14. Jahrhundert: Der schwarze und der weiße Ritter. Yllabendlich: Stürmischer Beifall: Die sensationellen Leistungen der drei Ameri⸗ kaner Andree, Golden, Heaton. Auftreten der Original · Trans vaal Buren.
Familien⸗Nachrichten.
Verlobt: Mathilde Freiin von Friesen mit Hrn. Oberleut. Erich von Pape (Dresden).
Verehelicht: Hr. Regierungs⸗Assessor Heinrich Lutterbeck mit Frl. Clara Kesselkaul n
Geboren: Gin Sobn: Hrn. Pastor Boese (Templin, U⸗M.). — Eine Tochter: Hrn. Georg Ernst Grafen Bernstorff (Neustrelitz).
Gestorb en:; Hr. Archivar Br. phil. Walter Ribbeck (Breslau). — Hr. Oekonomierath Richard Alter (Spahlitz).
Verantwortlicher Redakteur: Direktor Siemenroth in Berlin. Verlag der Expedition (Schgli) in Berlin.
Druck der Norddeutschen Buchdruckerei und Verlagg⸗ Anstalt Berlin 8W., Wilhelmstraße Nr. 32.
Sieben Beilagen leinschließlich Borsen· Beilage).
AM 283.
Erste Beilage zum Deutschen Reichs⸗Anzeiger und Königlich Preußischen Staats-Anzeiger.
Berlin, Donnerstag, den 30. November
Berichte von deutschen Fruchtmärkten.
Qualitat
gering
mittel
gut
Verkaufte
Gezahlte
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Menge
niedrigster
höchster
niedrigster
höchster
niedrigster M0.
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Verkauf⸗ werth
Durchschnitts⸗ preis
für 1Doppel⸗ zentner
Am vorigen Markttage
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1899.
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13,30 153,60 13, 25 13,75 14,00 14,00
13,20 13,380 13,50 13,10
13,60 13,70 14650 13,75 14,40 14,30 14,75 14,40 14,60 13,60 14,50 14,93 14,50 16, 0 14,30 13, S0 165.30 14, 10 15,70
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13 00 15,56 15 66 1466 13.35 15 26 1355
1300 13, 20 13.30 13, S0 13,80 16,10 14,15 13,60 15,40 15,50 13,50 15, 10 16, 90 14,52 17.80 16, 20
16 70 14646 1336
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