Für KWiüichem, HGtels, Restaurants, Konnditoreiem empfehle joh folgende
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Rlitzrüůhrschüüsseol
„mit dem Bären“
Ieigrührapparat aus Email mit ZJahnradgetriebe.
Dis Blitzrührschüssel hat den Zweck, das ungemein zeitraubende und anstrengende Rühren der Teige, wie sie zur Herstellung von Mehlspoisen, wie Puddings, Auflaufen, feinen Bäckereien etc. nötig sind, so wie ferner das Rühren von Cremes, kalten schaumigen Saucen, als Mayonnaisen ete, ab- zukürzen und zu erleichtern. Das Zubereiten soleher Teigsorten ist künftig gegenüber dem seitherigen Verfahren in wahres Vergnügen; denn die Arbeit geht infolge des vorteilhaft übersetzten Trieb werkes spielend .xeicht und kann von jedem Kinde besorgt werden, dabei erfordert sie micht den fünften Teil der Beit, und der Teig wird infolge der gleichmässigen rationellen Dureharbeitung ungleieh schöner als mit dem Rührlöflel. — Ein weiterer grosser Vorteil dieser Schüssel ist der, dass man die angerührte Masse, z. B. Eier und Zucker, nachdem der Toig glatt gerührt ist, nieht umaufüllen braucht, um die übrigen Hugaben beizugoben, wobei fürs Erste viel verloren geht und ausserdem zwei Geschirre zu reinigen sind; der Teig bleibt vielmehr in der Emailschüssel und es wird nur die Rührspindel abgehoben, worauf die noch nötigen Ingredienzien hineingegeben werden und der Teig in derselben Schüssel zum Backen fertig gemacht wird. — Zum Rkühren von Mayonnaisen hängt man dem Apparat den beigegebenen Geltriehter an, weleher tropfen weise das Oel den Eiern in der Schüssel zusetæzt.
Die „Blitzrührsehüssel! besteht aus extra starkem, bestem Email; die Rührflügel sind gut verzinnt und der ganze Apparat ist äusserst solid gearbeitet. — Er wird vermöge seiner grossen Vorzüge bald in keiner besseren Küche mehr fehlen, zumal auch der Preis trotz der vorzüglichsten Ausführung möglichst nieder bemessen ist und die Emailschüssel nach Ab- heben des Rühr werks in der Küche für alle möglichen Zwecke tüglieh Verwendung findet.
Vielfach geäussertem Wunsche entsprechend wird die Schüssel auch mit Vorrichtung zum Befestigen (siehe Abbildung) geliefert.
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mit dem Epren**
ia - Moußfofon
E n- r ndnd) Amerikaner Quirltopf
„mit dem Bären“ aus Email, bester Sehneesechläger der Welt.
Dieser neus quirltopf ist unentbehrlich zur Herstellung aller Speisen, welche heiss auf dem Feuer gequirlt werden müssen, wie z. B. Sehokolade, Warmbier, Weinchaudeau, hollündische Saucen, frorenes ete.
Crömes für Go- Zugleieh ist er der einzir wirklich Praktische Apparat zur Bereitung von steifem Schnee, Schlagsahne, kalten Saucen, Mayonnaigen, überhaupt von allem, was gequirlt werden muss; denn der sinnreiche Mechanismus und die vorteilhafte Anordnung der Sehlüger (nach amerikanischem System) bewirken eine absolut gleichmässige und dabei so gründliche Durcharbeitung des gesamten Topfinhalts, dass r. E. die Herstellumæ von festem Schnee nicht mehr als i Minute beansprucht. Dabei kann mit einem einzigen Griff der Aufsatz samt Triebwerk abgehoben werden, so dass der Emailtopf für beliebige andere Zwecke in der Kücho Verwendung finden kann.
Da man zum Quirlen nur eine Hand nötig hat, so ist dio andere Hand frei zum Wogheben des Topfos oder zum Nachgiestzen je naeh Bedart, wobei das Quirlen keine Unterbrechung erleidet und infolgedessen im Topf nichts anhängen kann.
Der Topf ist ohne Deckel, damit man sich jederzeit überzeugen kann, oh der Inhalt bis zum Siedegrad, wis dies z. B. bei Warmbier nötig, erhitzt ist oder nicht, und damit ferner, wie bei manchen Saucen notwendig, fort- wührend beim Quirlen nachgegossen werden kann.
Der Quirltopf ist ebenfalls aus bestem, extra starkem Email her- gestellt; die Sehlüger sind stark verzinnt und der ganze Apparat äusserst solid gearbeitet. — Er wird in den unten angegebenen zwei Grössen und Preisen geliefert.
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mi Wen Bären“
Freis der Blitznhr schüssel incl. Gies shähnohen ohne Befestigung M. 14.—
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des Giesshä
J 3 5. mit hnchens allein
„, Amerikaner Quirltopf, 2 Lit. inhalt
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gesetzlich geschützt PD. R- G. -M. 75 823
Allszügèe aus
Ieh bezeuge hiemit, dass die beiden neuen Apparate, die Blitzrühr- schüssel und desgl. der Amerikaner Quirltopf, vorzügliche Erfindungen und etwas ganz Aussergewöhnlichés für das gastronomische Fach sind. Habe dieselben probiert und kann solche nur bestens empfehlen.
Martin Hencker, Küchenmeister, z. Z. Hotel Kronprinz, Würzburg,
vorher bei Sr. Excell. Graf v. Fürstenberg, Sehloss Stammheim, Rheinl.
= eh kann Schüssel und Fopf nur ompfehlen, beide Gegenstände oignen sich sehr für jede Küche. Sehloss GCallenberg b. Coburg, 4. Nov. 18098. A. Oursin, Herzogl., Oberkoch.
Den Eimpfang der bekannten Blitzrührschüssel und des Quirltopfes bestätigend, möchte ieh Ihnen hierdurch mitteilen, dass dieselbon in unserer Küche probiert und für gut befunden worden sind.
Stuttgart, den 28. Nov. 1898.
Frau Mo. Holl, Veorwalterin des schwäb. Frauen-Vereins Kochschule).
Qu
Teile Ihnen mit Vergnügen mit, dass mir die von Ihnen in den Handel gebrachte Blitzrülrschüsseil 'in meinem Haushalt gute Dienste
geleistet hat. — Ich Weihnachtsgebkeks benützt und möchte vi nimmer? missen, sparnis an Zeit und Kraft ist gross. — Ieh gestatte Iunen gern, Vor- stehendes zum Nutzen der Hausfrauen zu voröffentlichen.
zufrieden bin.
befriodigt ...
schüssel bestens danke, ersuche ich mir möglichst umgehend ferner zu senden..
M 4 3 37 . . Kö 55
Jedem Apparat wird gratis ein Rexzepthüchlein erprobter Regepte für die feinere Küche beigelegt, sowie genaue Gebrauchsanweisung. — Inhalt des Rezeptbüchleins: 12 Rezepté für Gefrorenes, 20 Kuchen und Torten, 6 Puddings, 7 Cremes,
15 Backwerke, 3 warme Getränke, 4 pikante kalte Saucen, 6 pikante warme Saucen, 6 süsse Saucen.
gesetzlich geschützt D. R.- G. M. 74 262. Habe mit heutigem Datum meine Bestellung erhalten, bin sehr zu- frieden damit.. Innsbruck, den 25. Dezhbr. 1898 franz Steden, Deutsches Cat.
Bestitige den Empfang der Blitzrührschüssel und des Amerikaner Quirltopss. Die Einrichtung ist ganz vorzüglich und ebenso die Wirk- samkeit der Maschinerie, was ich Ihnen sebr gern in Form eines Attestes bezeugen kann. Wir haben beides in der Hofkküchse und Hoskonditorei in Gebrauch gehabt und sind überrascht, wie schnell und schön beides arbeitet...
Weimar, Hofküehe, den 28. Nov. 1898.
G. König, grossh Küchenmeister Sr. K. H. des Grossherzogs v. Sachsen.
Einigen der in letzter Teilt eingegangenen Leugnisse: habe sio aueh boi Anfertigung meines 3
Würzburg, den 17. Okt. 1898. Frau Professor Hedda Lengauer.
Teile Ihnen hierdurch mit, dass ieh mit der Blitzörührschüssol s ehr
Köln, den 14. Mai 1898. ö M. Klaes, Traiteur. Habe Ihre Sendung richtig und mit bestem Dank erhalten, bin sehr Bitte mir umgehend noch einen solchen Aimsrikaner irltopf zu senden.
Horn- Hamburg, den 16. Dez. 1898.
Frl. Caroline Wichern. Die Ersindung der Blitzrũlirsch-äesel darf in allen Küchen, besonders
von Hotels und Rkestaurants sowie aueh Konditoreien mit Freuden be- tzrüsst werden. Sie zeichnet sich aus dureh kolossale Zeitersparnis bei denkbar einfachster Handhabung. Dieselben Vorzüge sind an dem Quirl- topf wahrzunehmen. Würzburg, den 20. Okt. 1898. Hugo Vetter. Küchenchef, Privatklinik Prof. Dr. Hoffa.
Indem ieh für die zu meinor Zufriedenheit eingetroffene Blitzrühr-
Pelonken o. Oliva, den 20. Dez. 1898. (Westpr.) H. Collins, OQberinspektor der Armen- Anstalt.
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amerikanischen Systems, emailliert oder blank verzinnt
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ausdrücklich Maschinen verlangt werden.
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für Berlin außer den Nost-⸗Anstalten auch die Ezpedition
8w., Wilhelmstraße Nr. 32.
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die Königliche Expedition des JNeutschen Reichs Anzeigers
und Königlich Nreußischen Staats Anzeiger
Berlin 8I., Wilhelmstraße Nr. 32.
M 289.
Seine Majestät der König haben Allergnädigst geruht:
Seiner, Durchlaucht dem Erbprinzen zu Wied den Rothen Adler⸗Orden zweiter Klasse mit der Königlichen Krone, dem Hauptmann von Strempel im 3. Garde⸗Feld⸗ Artillerie⸗Regiment, dem Fabrikbesitzer von Grabski zu 1 dem Justizrath Kleine ebendaselbst und dem ekonomie⸗ und Landschaftsrath, Gutsbesitzer Kunckell zu , im Kreise Inowrazlaw den Rothen Adler⸗Orden vierter Klasse, e dem ordentlichen Professor an der Unwersität GMtingen, Geheimen Regierungsrath Dr. Klein den Königlichen Kronen— Orden zweiter Klasse, . dem Haupt⸗Steueramts⸗Rendanten, Rechnungsrath ern: zu Hannover den Königlichen Kronen⸗-Orden dritter Klasse, dem Bauunternehmer, Stadtrath Wil hel m Ewald zu owrazlaw den Königlichen Kronen⸗Orden vierter Klasse, owie den Gemeinde⸗Vorstehern Kosnikowski zu Slabencinek im Kreise Inowrazlaw, Conrgd zu Dombken desselben Kreises und Bartölke zu Gustedt im Kreise Marienburg i. ann dem früheren Gemeinde⸗Vorsteher Greve zu Bark im Kreise Segeberg, dem Gerichtsvollzieher a. D. Gerth zu Belgard a. P., dem Privat- Revierförster aeger zu Forsthaus Leppen im Kreise Belgard, dem Gutz⸗ af n. Adolf Plümer zu Klein-ordshagen im Kreise Franzburg, dem Schäfer Andreas Blech zu Browina im Kreise Thorn, dem Sber⸗Feldschütz Michael Pfannenkuchen und dem früheren städtischen Nachtwächter Friedrich Fech ter, beide zu Kreuznach, das Allgemeine Ehrenzeichen zu verleihen.
Seine Majestät der König haben Allergnädigst geruht: den nachbenannten Offizieren und Beamten des Militär⸗ kabinets die Erlaubniß zur Anlegung der ihnen verliehenen fremdherrlichen Orden zu ertheilen, nämlich: des Kaiserlich russischen St. Stanislaus-Ordens erster Klasse: Allerhöchstihrem General à la suite, Generalmajor und Abtheilungs⸗Chef von Villaume; des Kaiserlich russischen St. Annen⸗-Ordens zweiter Klasse: dem Qbersten und Abtheilungs⸗Chef Freiherrn von und zu Egloffstein, à la snite des Königin Elisabeth Garde⸗ Grenadier⸗Regiments Nr. 3; des Kaiserlich russischen St. Stanislaus⸗Ordens zweiter Klasse: dem Geheimen expedierenden Sekretär, Hofrath Tin ney;
der dritten Klasse desselben Ordens:
dem Geheimen expedierenden Sekretär Schütz und dem Geheimen Kanzlei⸗Sekretär Zippel; sowie
der Kaiserlich russischen silbernen Medaille am Bande des St. Stanislaus⸗Ordens:
dem Geheimen Kanzleidiener Stenger.
Deutisches Reich.
Seine Majestät der Kaiser haben Allergnädigst . dem Professor der Landwirthschaft und Dirigenten des Berst c ee b of der Königlichen Landwirthschaftlichen Akademie zu Poppelsdorf bei Bonn, Dr. Wohltmann, den Charakter als Kaiserlicher Geheimer Regierungsrath zu verleihen.
Beim Reichs⸗Eisenbahnamt ist der bisherige Eisenbahn⸗ Betriebs⸗Sekretär Drescher zum Geheimen expedierenden Sekretär und Kalkulator ernannt worden.
der Ersten Beilage zur heutigen Nummer des e. und Ciane, n. eigers“ wird eine Uebersicht Kber ie Ein- und Ausfuhr von Getreide und Mehl im deutschen Fotlgebiei in der zweiten Hälfte des Mongts November und in der Zeit vom 1. Januar bis zum 30. November d. J. veröffentlicht.
Lgönigreich Preußen. Ministerium der öffentlichen Arbeiten.
nesst die jusammenge eschache ö E31 Haupt betriebe, so
der übrigen
, w, lidcneheime 6 ierunggrath Dr; Na umanng Pete . im Ministerlum der geistlichen, Unterrichts. 83. . 6 ei . en G rh aus 2 n
1899.
Dr. Wehrenpfennig zum Mitgliede der Königlichen Kom— mission zur Beaufsichtigung der technischen Versuchsanstalten ernannt worden.
Ministerium der geistlichen, Unterrichts- und Medizin al⸗Angelegen heiten.
Der , . der Physikalisch⸗Technischen Reichsanstalt, Professor Pr. Friedrich Kohlrausch zu Charlottenburg ist auf Grund Allerhöchster Ermächtigung Seiner i,. des Königs zum ordentlichen Hanorar⸗Professor in der philosophischen Fakultät der Friedrich⸗Wilhelms⸗Universität zu Berlin er⸗ nannt worden.
Aichtamtliches. Deutsches Reich.
Preußen. Berlin, den 7. Dezember.
Seine Majestät der Kaiser und König hörten heute Vormittag von 9 Uhr ab im Neuen Palais die w , des Kriegs⸗Ministers, Generals von Goßler und des Chefs des Militärkabinets, Generals von Hahnke. Um 12 Ühr 55 Minuten reisten Seine Majestät vom Bahnhof Wildpark nach Bückeburg ab.
Der Bundes rath versammelte sich heute zu einer lenarsitzung. Vorher beriethen die vereinigten Ausschüsse für andel und Verkehr und für Justizwesen, die vereinigten Aus⸗
chüsse für Justizwesen und für die Verfassung sowie die ver⸗ einigten Ausschüsse für Eisenbahnen, Post und Telegraphen und für Justizwesen. Nach der Plenarsitzung fand eine Sitzung der vereinigten 6 g ft für das Seewesen, für Handel und Verkehr und für Justizwesen statt.
Der hiesige Kaiserlich chinesische Gesandte Lü⸗Hai⸗Huan hat sich auf kr e Zeit nach dem Haag begeben, wo derselbe gleichfal beglaubigt ist. Während seiner Abwesenheit fungiert der Legations⸗-Sekretär King Inthai als interimistischer
Geschäftsträger. Der Bevollmächtigte zum Bundesrath, Fürstlich lippische Staats⸗Minister Dr. Miesitscheck von ff kan ist in
Berlin eingetroffen.
In der Zweiten Beilage zur heutigen Nummer des „Reichs⸗ und Staatg⸗Anzeigers“ wird eine , n,, der Berichte von deutschen Fruchtmärkten für den Monat November 1899 veröffentlicht.
Württemberg. Die Kammer der Abgeordneten beschäftigte sich, wie der „St.⸗A. f. W.“ meldet, . mit einer Interpellation des libg. i oß darüber, welche Stellung die württembergische Re⸗ ierung im Bundesrath zu dem Reichs- esetzentwurf zum Schutz * gewerblichen Arbeitsverhältnisfes eingenommen habe. Nachdem der Abg. Kloß die Anfrage in längeren a ,. be⸗ gründet hatte, gab der Staatg⸗Minister des Innern von Plschek namens der . die Erklaͤrung ab, daß jener Gesetzent⸗ wurf im Bundesrath einstlmmig, also auch unter Zustimmung Württembergs, beschlossen worden sei. Der Minister ging dann, um ein vollständiges Bild von der Haltung der Re⸗ lierung zu der in Rede , ; — geben, auf die ki zum Jahre 1899 zurückreichenden Bestrebungen nach einer Aenderung des 5 155 der Gewerbeordnung ein, gah die (ah⸗ lehnen de) Antwort bekannt, welche die Regierung im Mai 1898 auf eine einschlägige Umfrage des Reichgzamts des Innern ertheilt hatte, und erklärte, daß auch bei dem jetzigen Ent⸗ wurf die Regierung im Bundesrath eine Reihe von Bedenken und Einwendungen erhoben habe. Wenn gleich schließ⸗ lich dem Entwurf im Ganzen zugestimmt habe, sei es ge schehen in der , R. h 8. Entwurfs von einer Crweiterung der 6 bestaͤnde des 8 158 der Gewerbeordnung zugestimmt habe, ferner für die weitergehenden Bestimmungen des Eniwurfẽs seite erungen dn, ,. auf die in. Ländern gemachten , n entschiedenes Bedü eltend geinacht worden sei, weicheg auch dle württemberg egieru mig habe ignorieren dürfen, und daß eine Entwurf im Ganzen ablehnende Abstimm , .
bergischen Vertreter nach Lage der Verhͤ . . fe, hdr nr ze mißverstã ih An
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Regierung zu der . der destimmn
ierung schon aniqfsich
wurfs hervorzurufen oder gar den Schein einer demonstratiyen Kundgebung zu erwecken. Die Kammer trat dann in eine Besprechung der Interpellation ein, welche aber bald ab⸗ gebrochen wurde.
Oesterreich⸗ Ungarn.
Der Budgetausschuß der österreichischen Dele⸗ gation begann gestern die Spezialberathung des Budgets des Ministeriums des Aeußern. Der Delegirte Kramarc kam auf die Erklärung des Grafen Goluchowski, betreffend Serbien, zurlik und bemerkte, er (Nedner) habe den Minister aufgefordert, sich für die Amnestierung der unschuldig Verurtheilten zu ver⸗ wenden, nicht um eine Partei zu unterstützen, sondern aus⸗ schließlich im Interesse der Humanität und der Zivilisation. Der Redner besprach sodann den Preßzwischenfall mit Montenegro und erklärte, die ganze damalige Preßkampagne gegen den Fürsten von Montenegro hätte nicht so scharf geführt werden sollen, weil man völlig im Unrecht ge⸗ wesen sei, Die offiziöse Presse des Ministerlums des Aeußern solle auch in den innerösterreichischen Fragen Objettivität bewahren. Der Delegirte Dr. Geßmann beklagte sich darüber, daß die Bestrebungen ar , Unterthanen durch die Vertretungen Oesterreichs im Auslande nur in mangel- hafter Weise gefördert würden, und hob hervor, daß öster⸗ reichische Unternehmer gezwungen gewesen seien, die Unter⸗ stüßung von Vertretern des Deutschen Reichs anzu⸗ .. Der Minister des Aeußern Graf Goluchowsti wies die Behauptung des Delegirten Kramarc zurück, daß der „Pester Lloyd“ ein Organ des Ministeriums des Aeußern sei. Es komme allerdings zuweilen vor, daß dieses Blatt gewisse Auslassungen des Ministeriums des Aeußern erhalte, wie dies auch bei dem „Wiener Fremdenblatt“ der Fall sei. Für Leitartikel und Korrespondenzen des Pester Lloyd“ übernehme das Ministerium aber keinerlei geren geen n Bezüglich des Zwischenfalls mit Montenegro wiederhole er seine am Montag , . Erklärungen. Der weck des Pressebureaus des Ministeriums des Aeußern he⸗
tehe darin, den Redakteuren und Korrespondenten, soweit es ulässig sei, über Fragen der ,, . Politik authentische uskünfte zu ertheilen. Ueber Fragen der inneren Politik sich
auszusprechen, sel den Beamten des ö ,. en
Was den von dem Delegirten Dr. Geßmann vorgebracht Fall in Cetinje betreffe, so werde er (der Minister) Erhebungen anstellen. Es sei aher nicht wahrscheinlich, daß der dortige österreichische Minister⸗Resident, der zu 464 das Deuts
Reich vertrete, sich gegen einen deutschen erein entgegen⸗ kommender verhalten habe, als gegen einen österreichtschen Verein. Der Etat des Ministerlums des Aeußern wurde hierauf mit den dazu gehörigen Nachtragskrediten unverändert angenommen und sodann auch die Schlußrechnung für das 36 1897 unverändert genehmigt. .
Das österreichische Abgeordnetenhaus setzte gestern die erste Lesung des Budgetprovisoriums und Budgets für 1900 fort. Nachdem zuerst der Abg. Pfliegl kurz gesprochen hatte, wurde der Antrag des Abg. . (Pole) auf Schluß der Debatte an⸗ genommen. Der Abg. Groß veantragte, den Budget⸗ ausschuß zu beauftragen, über das Budgetprovisorium binnen fünf Tagen zu berichte Der Antrag wurde genügend unterstũtzt. Der Generalredner 3 den Antrag, Abg. Schwarz be e in czechischer rache aus, die Czechen würden gegen das Budgetprovi n stimmen. Dec General⸗ redner für den Antrag, Abg. Groß erklärte, er ziehe seinen Antrag bezüglich der fünftägigen . zur Bericht⸗ erstattung über das Budgetprovisorium . c, da der i, . diesen Antrag als einen selbstandigen dringlichen
ntrag behandeln wolle, was eine neue Obstruktions debatte 9 Folge haben würde. räsident Lu pul recht⸗ *
Der Vize P fertigte sein Vorgehen durch den Hinweis auf die e,. mungen der Geschaͤfts ordnung u. wurde die Vorlage dem Bu dgetausschusse üͤberwiesen. Das Haus n. in die Berathung der Vorlage über , , serungen bei rn, , . ein und nahm dieselbe in . drei Lesungen lee ndert an. wurde ein ch w em