1900 / 22 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Wed, 24 Jan 1900 18:00:01 GMT) scan diff

Das n,, Trio“, bestehend aus den Herren James Kw ast (kapier, AÄd olf Rebn er (Biolinej und Johann ez Hegar (Cello), fübrte sich bei seinem am Dienstag im Saal Bech st ein gegebenen ersten Konzerte durch seine musterhaften Vortrãge fo vorthellhaft ein, daß eg auf dem Gebiete der Kammermusil jweifellog zu den ersten ju rechnen 66. dürfte. Das Spiel der drei Herren war frisch und temperamentvoll, ihr Zusammenwirken harmonisch, exakt und sehr desent; nur der Vertreter des Klaviers hätte, selbfi im Forte, emwas mit feiner Kraft zurückhalten sollen, da sie zeitwelse in Härte überzugehen drohte. Einen hohen Genuß bot die tadellofe Ausführung der A-dur: Sonate von Beethoven für Cello und Klavier. Die Zuhörer belohnten sie auch durch gebührende Anerkennung und kargten auch sonst nicht mit ihrem Beffall. Leider war das Konzert nicht so zahlreich befucht, wie es den Künstlern in Anbetracht ihrer trefflichen Leistungen ju wünschen gewesen wäre. Im Beethoven Saal veranstalteten an demselben Tage zwei Üngarn, die Herren Ferdinand Ben din er (Klavier) und Koloman Balas I a (Biolines aus Budapest, ein gut besuchtes Konzert unter Mitwirlung von Fräulein Hella Sauer (Gesang) sowie der Herren Max Schul ⸗Fürsten berg (Violoncello und Alfred Witten⸗ berg (Violineh. Sie begannen ihre Vorträge mit einem hier un⸗ bekannten Ungarischen Trlo in F-moll von Koloman Choväan, an dessen Wiedergabe sich die Herren Bendiner, Schulz und Witteaberg betheiligten. der Form, der die schön erfundenen, echt n, Themen recht . verarbeitet. Sas Werk erntete reichen Beifall, der zum großen

bell aber auch den Vortragenden galt. Der schweerige Klapierpart, wurde von Herrn F. Bendiner besonders gut durchgefübrt, Im weiteren Verlaufe des Abends trat der Genannte auch als Solist auf. Er spielte u. A. mit großer Leldenschaft aber nicht gan einwandfrei in der Auffaffung die Sonata appassionat von Beethoven. Herr Ba⸗ lassa erntete mit dem Vortrage von Vieurtemps' D-moll-Koazert reichen Beifall. Leider mißlangen ihm in Paganini's „Moise“ ver⸗ schiedene Flageolettöne, was aber dem Gesammteindruck wenig Eintrag

that. Fräulein Hella Sauer trug drei aer f Lieder von . Laszly

und Aurél Kern vor, denen sie eine Zugabe folgen ließ.

räulein Corally Böttcher versammelte am Mittwoch ein beifallfreudiges Publikum zu ihrem Lieder Abend im Saal Bech⸗ stel n. Leider setzte das Konzert ziemlich unglücklich ein: die Sängerin litt unter einer Indispofition oder einer starken Befangenheit, sodaß sie nicht ganz Herrin ihrer Stimme war. Doch sie überwand im Laufe des Abends diesen störenden Mangel und führte dann im Vollbesitz ihrer Mittel und mit klugem Vortrag die Komponisten, denen der zwelte und dritte Theil des Programms ge— widmet war, jum Siege. Die Herren Fritz Fuhrme ister und Eduard Behm, die selbst ihre Koimpositionen feinsinnig

begleiteten, fanden reiche Anerkennung; ihre Lieder, die alle

lyrische Stimmung athmen und maodernes Naturgefüht in impressionistischen Bildern wohl am schönsten wiedergeben, fanden in der Sängerin eine feinfühlige Interpretin. Zu derfelben Zeit ließ Herr Eugen d' Albert seine Virtuositãt in einem Klavier bend in der Sing · Aka demie glänzen. Eiae von ihm selbst für Klavier bearbeitete Passacaglia in Cmoll von Bach brachte er ju mächtiger Wirkung, und die Sonata appassionata (op. 57) von Beethoven, die mit ihrem leidenschaftlich siürmischen Charakter eher als jede ihrer Schwestern eine modern stilisterte Interpretatisn verträgt, wird man schöner und eindrucksvoller kaum von einem Andern vor⸗ tragen hören. Weniger gelangen ihm die gewäblten drei Präludien und die Phantasie (op. 44) von Chopin, die eine leichtere Hand er fordern. Dagegen erfreute der schlichte und klare Vortrag des Im- promptus und der Variationen aus op. 142 von Schubert in hohem Maße. Den Gipfelpunkt des Abends bildete jedoch der außerordentlich brillant und mit einer aller Schwierigkeiten spottenden Bravour gespielte Carneval! von Schumann, der dem Künstler er ==. Beifall eintrug. Ein von ihm selbst komponiertes Scherjo fand warme An⸗ erkennung. Als nach der glänzenden Ausführung des geistvollen Nachtfalter ⸗Waljer⸗Capricclos von Strauß Tausig der Applaus arnicht enden wollte, gab Herr d' Albert noch die A-moll Etüde von

hopin (op. 25, II) zu.

Der am Donnergtag im Saal Bech stein gegebene Lieder⸗ Abend der beliebten Sängerin Mary Foxrrest trug der Konzert- geberin rauschenden Beifall des zablreich erschienenen Publikums ein. Es läßt sich dies wohl dadurch erklären, daß die Künftlerig eine vor treffliche Schulung und auch Temperament besitzt. Ihre Intonation ift aber nicht immer ganz rein, und die Auffaffung oft nicht vertieft genug; so gelang daz Brabms'sche „Immer leiser wird mein Schlummer“ nicht ganz nach Wunsch ungleich besser dagegen das schlichte Sandmännchen von demselben Komponisten. Ueberhaupt

eine weiche,

3 jeigt den Komponisten als einen tüchtigen Beherrscher

klingt die Stimme im Piano der eg am besten, während sich im Forte leicht eine Ueberanstrengung geltend macht. - Die Sängerinnen Fräulein Ellen Sarsen und Fräulein Maria Lrendt ließen sich ebenfalls am Donnerstag im Begthopen⸗ Saal höten. ie erstere, eine noch sehr junge Künstlerin, hat ihre Auzbildung in Dresden genossen; sie besitzt eine frische, hohe Sopranstimme, die sich für die Buͤhne eignet, ebenso wie der dramatisch belebte Vortrag. den si: im Liede zuwellen an unrechter Stelle an⸗ bringt; zu loben ist ferner ihre mustlalische Sicherheit. Die Lei- slungen der Altistin erschienen für den Konzertsaal noch nicht reif. An demfelben Abend hatte sich ein zahlreiches Publikum im Saale der Philhar monte eingefunden., wo Hert Eugsne saye ein Konzert mit Begleitung des Philharmonischen tch e ster sz gab. Das Programm enthielt vorzugsweise deutsche Musik, welche der namentlich technisch auf der vollen Höhe seiner Aufgabe stehende Künstler unter lebhaftem Beifall zu Gehör brachte. Dag gleichfalls am Donnerstag im Römischen Hofe von Herrn Weinberg und Frau Weinberg⸗ Goetze gegebene Konzert bot ein mit Geschmack gewähltez, abwechselungreiches Programm. Gan neu, aber recht unbedeutend waren jwei Lieder (Manuskript) von fi Wolfgang, von denen insbesondere das zweite gar zu ehr den Eharakter eines Kaplets an sich trug. Frau Wein berg besitzt eine weiche, angenehme, aber nicht allzu ausgiebige und' umfangreiche Stimme. Ihr anmuthiger Vortrag bekundete richtiges, wenn auch nicht gerade intensives Empfinden und fand bei der zahlreich versammelten Zuhörerschaft reichen Beifall. Herr Wein berg erzielle durch seine Vertraggweise eine bessere Wirkung als durch den Wohllaut feiner Stimme, nur sollte er sich vor allzu⸗ großer Ueberschwaͤnglichkeit im Ausdruck hüten. Vortreff lich war seine Klabierbegleitung zu den Gesängen seiner Partnerin.

Am Freitag gelangten im Saale der Philharmonie unter Leitung des Herrn Nieolat von Kasani. Bruchstücke aus der Oper Ruskan und Ludmilla“ von Michael Glinka zu Gehör. In Deutschland ist bizher nur eine Oper des Komponisten, „Daß Leben für den Zar? und jwar mit unbestrittegem Er⸗ solg aufgeführt worden. Die Handlung der Oper ist einer Pufchkin'schen, wohl eine kleinrussische Sage behandelnden Dich ˖ fung entlehnt; beklagen muß man es aber, daß es Huschkin nt nicht mehr vergönnt war, wie er beabsichtigte, dag Dpernllbretto für Glinka zu schaffen; denn die Bearbeitung von fremder Hand erscheint als kindliches, oft sinnwidriges Machwerk. Inwieweit die e,, ins Deulsche daran Schuld ist, entzieht sich der Beurtheilung. Gllnka's Musik zu diesem Text fehlt zwar der ausgeprägt national russische Charakter aber mancheg von der flavischen Cigenart ist ihr doch geblieben. Der orchestrale Theil weist große Schönheiten, viel rhythmisch: Anmuth und eine sehr sympathisch berührende Melodik auf. Die Instrumentation ist eine glänzende, und die HMusik bringt die einzelnen Phasen der Handlung zu vollem Aus= druck. Leider liegt trotzdem eine nicht zu leugnende Monotonie über der ganzen Tondichtung, die sich vielleicht bei scenischer Gestaltung nicht so bemerkbar gemacht haben würde. Belebend wirkten nur die charakterischen Tonstücke des Orchesters; . Marsch', „‚Türklscher und arabischer Tanz‘, sowie der kaukasische Nationaltanz .Die Lesginka.. Um die Aufführung machten sich bewährte Künstler verdient. Für die oft an die Slimme recht hohe Ansprüche stellende Sopranpartie hatté? man Frau Herzog gewonnen, welche mit ihrem hellen, glockenreinen Srgan in künstlerischer Weise ihre Aufgabe löste. Die Altvartie sang Frau Elisabeth Exter, deren breit⸗ ausströmende Stimme von großer Klangschönheit und Fülle war. Beiden Künstlerinnen wurde rauschender Beifall zu heil. Die anderen Aufgaben wurden durch die Herren Heß, Heinemann, Bender und Severin gut gelöst. Die Chöre haͤtten zum theil voller, zum tbeil feiner Ich tien erklingen können. Zu loben war dagegen die Präͤziton in den Einsätzen. Per junge Dirigent leitete die Aufführung frisch und energisch, und reicher Dant wurde ihm von seiten der Zuhörer gespendet. Cin Schweizer Pianist, 8 Ernst Lochbrunner ver⸗ anstaltet: an demselben Abend im Saal Bechstein seinen ersten KlaYier⸗ Abend. Neben sauberer Technik zeigte er zarte Tongebung; die Vortragsart erschien je voch noch nicht genügend ausgefeilt, auch beein ˖ traͤchtigte ein etwas zu schnelles Tempo den sonst qüͤnstigen Gesammt eindruck. d Albert's Fis-moll-Sonate war keine glückliche Wahl für den Anfang des Konzerts. Schumann's Symphonische Etude lag der Individualität des Konzertgebers entschieden günstiger.

In demselben Saal gab am Sonnabend Abend das Quartett der Herren Profeffor Halir, Exner, Müller und Dechert, unter Mitwirkung des Herrn Hofkapellmeisters Weingartner seinen dritten Rammermusik⸗ Abend. Eröffnet wurde derselbe mit dem Streich— quartett in Es-dur von Haydn, das von den vier Künstlern in der ge⸗

wohnten charakteristischen und vollendeten Weise vorgeführt wurde. Welch eine tiefe Empftndung in dem schönen Andante, welche Zierlichkeit und Musikfreudigkelt in dem reißen den Scherzo und dem gerade ju prickelnden Finale! Leider trat bei dem sich anschließenden neuen Quartett Nr. 2 in F-moll (op. 26) von Weingartner ein Umschwung in der allgemein guten Stimmung ein. Das Werk erwies sic als phrasenhaft und ohne rechten Gehalt. Da war auch kaum ein Gedanke, der anmuthend oder packend gewesen wäre; man such te vergeblich nach einer Melodie, die verföhnend gewirkt hätte, und da, wo sie einmal geboten zu werden schien, in der Mitte deg Adagio cantabiis, wurde sie durch die ab⸗ . eintönige Begleitung der and eren Instrumente wieder völlig beeinträchtigt. Den Höhevunkt des Unbe haglichen . aber jeden⸗ falls der Schlußfatz, das Vivacs furioso. Die Künstler hatten sich par⸗ geblich bemüht, dem undankbaren Werke Erfolg zu verschaffen Reichlich entschädigt wurden die Zuhörer dagegen durch das unübertrefflich schöne Es: dur · Quintett für Klavier (op. 44) von Schumann, bei dessen faszinteren. der Vorführung sich Herr Weingartner als gewiegten Klavierspieler und glaͤn zenden Dirigenten erwies, der es versteht, durch seine Begeiste⸗ rung' Mitfpleler und Zubörer hinzureißen. Herr Dr. Franz Kuh lo gab mit dem Ph ilharmonischen Orchest er gleichfalls am Sonnabend im Beethoven⸗Saal einen Klavierabend. Er beherrscht die Technik in einer Weise, die auf äußerst sorgfältige Vorbilzung schließen läßt. Stinem Vortrag fehlte es aber an Wärme.

Im Schiller -Theater findet am Sonrabend augnahmsweise eine Rachmittagz . Vorstellung statt, es geht als zweite Schüler⸗ Vorstellung „Iphigenie auf Tauris' mit Frau Wiecke und den Herren Bach, Paeschte. Gregorl und Thurner in den Hauptrollen in Seyne. Für Freitag Abend ist eine Wiederholung des Trauerspiels Die Jungfrau von Orleans“ angesetzt

Im Neuen Theater gelangt in Abänderung des Wochenspiel⸗ plans morgen, sowie am Freita. Sonnabend und Sonntag Abend G. von Wolzogen's Lustspiel „Ein unbeschriebenes Blatt! zur Auf— führung, und jwar wiederum mit Frau Nuscha Butze als Gertrud und Herrn Aenderly Lebius als Professor Mobl. Thilo von Trotßa;s Lustspiel ‚„Hofgunst“! geht am kommenden Sonntag zum ersten Male als Rachmiltagsvorstelkung zu halben Preisen in Scene.

In dem morgen, Donnerstag, Abends 7 bis 8 Uhr, in der 6 (am ö, stattfindenden Kirchen⸗ onzert deg Organisten Herrn Bernbard Irrgang werden mit— wirken: Fraͤulein Margarete Habrecht (Sopran), Fräulein Katharina von Schütz (Alt) und Herr Walther Habenicht (Violine). Der Eintritt

ist frei. Mannigfaltiges. Berlin, den 24. Janunr 1900.

Amtlich wird gemeldet: In der Nacht vom 23. jum 24. Januar um 2 Uhr entgleisten die Maschine und die 9 folgenden Wagen des vom Rangierbahnhote Rummelsburg nach dem Rangien ; bahnhofe Pankow verkehrenden Güterzuges 8746 bei der Durch- fahrt durch die Station Schönhauser⸗Allee hinter dem Herj⸗ stück der nach Pankow abzweigenden Weiche. Die Ursache ist bisher nicht ermittelt. Der Heizer wurde getödtet, der Lokomotivführer schwer und der Zugführer und ein Bremser anscheinend leicht verletzt. Die Verletzten wurden in das Krankenhaus Friedrichshain gebracht.

In der „Urania“ findet heute der 9. Centenar-⸗Vortrag statt, und zwar wird Professor Rubner über „den Kamof um die Gesund⸗ beit sprechen Morgen findet die Premisre des neuen dekoratid aus⸗ gestatteten Vortrags „Von den Alpen zum Vesup“ von Ur. P. Schwahn, statt. Im Hörsaal spricht heute Herr Dr. P Schwahn uͤber den Vulkanismus der Erde“, morgen Herr Dr. P. Spies über das Grundgeseßz elektrischer Strömen, während am Freitag noch einmal der Vortrag „Berlin vor hundert Jahren“ wiederholt wird.

Nach Schluß der Redaktion eingegangene Depeschen.

Modder River, B. Januar. (Meldung des „Reuter'schen Bureaus) Am Montag Abend wurde unter dem Schutze heftigen Artilleriefeuers ein Aufklärungsmarsch gegen Magers⸗ fontein zu unternommen. Der Feind, der das Geschütz feuer sehr gut erwiderte, ist, wie sich herausstellte, noch sehr stark an Zahl. Das Feuern dauerte nach dem Dunkelwerden noch fort und wurde auch heute früh wieder aufgenommen.

(Fortsetzung des Nichtamtlichen in der Ersten und Zweiten Beilage.)

zum Deutschen Reichs⸗Anz

M 2X.

Er st e Beilage eiger und Königlich Preußis

Berlin, Mittwoch, den 24. Januar

chen Staats⸗Anzeiger.

Deuntsches Reich. Ein- und Ausfuhr von Getreide und Mehl im deutschen Zollgebiet.

Davon Ausfuhr 42

Davon Einfuhr 42

Seit dem

d2

Januar, 1. Hälfte

Gesammteinfuhr a. unmittelbar in den freien Verkehr (sofort verzollte Mengen)

Januar, 1. Hälfte

b. Ver⸗ edelungg⸗ verkehr

(Mühlenlager lagen 2c.)

Januar 1. Hälfte

1. Januar im Mühlen⸗ 3. verkehr verzollte Mengen

dz

c. auf Nieder⸗

Januar, 1. Hälfte

Abgang von Niederlagen in den freien Verkehr da

a. verzollte Mengen

Januar, 1. Hälfte

b. Veredelungs⸗ verkehr (Mühlen · lager ꝛe.)

Januar, 1. Hälfte

dem 1.

c. zollfrei von in landischen Konten abgeschrieben

Selt

Januar

Gesammtausfuhr

d 2

Januar, 1. Hälfte

a. aus freiem Verkehr b. aus Müůhlenlagern

Januar, 1. Hälfte

c. von Nleder⸗ lagen

Januar, 1. Hälfte

202 986 193 460 ol 366 303 083 11 964

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Außerdem zollfrei für Bewohner des Grenz be

112119 138 b96

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Berlin, den 24. Januar 1900.

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iirkz: Januar 1. Hälfte: nn, ,.

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von

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Kaiserliches Statistisches Amt. Scheel.

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138 033

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7777 14 536 189 607

Ausfuhr ůberschuß

Ausländischer .

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1 419006. de) in Zolllagern am 15. Januar 1900 1218 559 d2 119211 , d die seir dem 1. Januar Verkehr gebrachten Aus⸗

106 998 12 690 22 725

5 519

9 862 4366 11642 7715

31035 14547 2258 30 2600

Zusammenstellung der pro Juli⸗Oktober⸗T

—— Am J. Jal / Oktober 18399 sind an Renten übernommen

Königreich Preußen.

Fin anz⸗Ministerium. ermin 1890 durch die Rentenbanken erzielten Resultate.

Die Berechtigten haben dafür Abfindungen erhalten

vollen Rente ( 0/so)

zu vsio des Betrages der

Bezeichnung

der

Summa zu io

des Betrages

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pro Juli⸗

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1. Oktober State g

Die Kapita⸗ lien, von Pflichtigen it dem

am trage der Rente an die

1899 eingezahlt

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betragen briefen ver⸗ langt haben, betragen

6. 9

—— ö ö Renten Abfindungen

Wetterbericht vom 24. Januar 1900, Theater. Sonnabend: Vollsthümliche Vorstellung zu halben Konzerte. J ö

, , . 5 ; reisen: Zur Feier des Geburtstages Seiner ; 8 der . br Morgen Koͤnigliche Schauspiele. Donnerstag: Opern. . des Kalsers Bei festlich erleuchtetem Philharmonie. Donnerstag, Anfang 74 Uhr; . Ver⸗ . rente resp .

Hause: Der Freischütz. (Caspar: Herr Robert ĩ ĩ baus. 33. Vorstellunß. Der Evangelimaun. Pihl rt, als Gent) ,, win ert mit eigenen Kompositionen von Karl pflichteten (00 eingezahlt Wind. Wetter.

der vollen

Staats⸗

Musikalisches Schauspiel in 2 Aufzügen, nach einer ; ö von Dr. Leopold Florian Meißner erzählten wahren er,, ,

Begebenheit, von Wilhelm Kienzl. Anfang 74 Uhr. ; 9 25. . Lan, Ie. Gast) Abends: Der Zigeuuerbaron.

fell. Schwank in 3 Aufzügen von Gustav Kadel⸗ burg. Anfang 79 Uhr. ä,, Cr uh ; 26 . von , . 63 . evilla. omische Oper in ufzügen von wiederka¶m eethoven · aal. Donnerstag, A F uhr: . . reer ihn (e nde, ,,, , r Kon . von Ellen . I 383 1 10782 20 234 1650 2534 165 221922 von Cefar Sterbini, überfetzt on Ignaz Kollmann. onnabend: Als ich wiederkam ... und Johannes Miersch (Violine) Ber ö (Rosine: Frau Nellie Melba, als Gast.) Anfang z . äh. 3 6 . . 2 57 6 ,,, n ghet aer, n . z 9 3 in h reservesatz 2. reise der ãtze: Fremden ⸗Loge enes enter. auerdamm 4a. Don⸗ Dirkns Schumann Im eleganten, renhvierlen 2. ̃ 5 5 ; ö ; 1 , , , ö ö. . 2 1 2 nerstag; Ein unbeschriebenes Blatt. Lustspiel Zirkus Renz, Karlstraße. Donnergtag, Abends pränise ö ) . Ren · rh, 6 1 . . . ir. in 3 Akten von C. von Wolzogen. . a 6 9 3 tz 3, IV. Rang Steh⸗ Freltag: Ein unbeschriebenes Blatt. e de m, m e,, Ben er fen än, ern zigen * 66 Fan fia 26. Vorstellm an. Sonntag, Nachmittags 3 Uhr; Zu halben Preisen: tauchenden und schwimmenden Hirsche in Deutschland. 365 . , , , = 9 . Lustspiel in 4 Aufzügen von Thilo Rur noch kurze Zeit: Die phänomenalen 110 110 , 6 eite Hen 21 52. . ö 12 Atimotos,. Die Araber ꝛc. Nur noch . Hlstorisches. Schauspiel in 5 Aufjügen von Josef , ad, eln. 3 229360 2293 k 2294 IZ8 33 ð do db 3 0285 41 861 19 837 696 301 212388 1353 248 2022 565 636

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Saal Bechstein. Donnerstag, Anfang 8 Uhr: . 2 3 1412 II. Klavier ⸗Abend von Ernst Lochbrunner. 19 878 40

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Uebersicht der Witterung. Während das Minimum, welches gestern an der

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Deutsches Theater. Donnerstag: Der Probe · 8 Uhr. Der, Protzen bamer. Diret tors Albert Schumann. . 2. 75 Uhr. 9. err Abends 8 Uhr: Almenrausch und Sonntag: 2 Vorftellungen: Nachmittags 34 Uhr

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Jahrhundert. (La dame de chez Maxim) Schwank Familien⸗Nachrichten.

Freitag (C3. Abonnements Vorstellunh: Der in 3 Atten von Georges Feydeau., Uebersetzt und Geboren; Gin Sohn: Hrn. Wilhelm von goldene Tãafig. e bearbeitet von Benno Jacobson. In Scene gesetzt Haugwitz (Lehnhaus). d

ierzu aus den früheren Uebernahmeterminen ... 1374 622

Summe ] 13701890 Außerdem sind an Rente übernommen und haben die . Berechtigten dafür an

Schuld verschreibungen bezw. Rentenbriefen erhalten 04 6 098 936 04 1016248

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Sonnabend: König Heinrich. von Sigmund Lautenburg. Anfang 71 Ubr. Gẽst orben: Hr. Kammergerichtsrath Richard Busch 9. ,. k. aelbsche . 2 3 513 75612 135 447 mltsleren norwegifchen Küfie lag, nor dostwärts nach q ; 3 33

Freitag und folgende Tage: Die Dame von Gen Hr. Major a. D. Joseyh Daltrop Lil gungslaffe ... *. dem Weißen Meere verschwunden ist. ist westlich von Schiller Theater. (Wallner ThDeater)o Don. 34 1576 525334 86a

Maxim. Brezlaih. Fr. Hedwig von Bandemer, geb. und We ren en Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Bei bis über die von idee h wd ; lesi . = Schottland ein neues Minimum erschienen, welcheg hergtag, Abends 8 Usr;: In Behandlung. Komödte Häffte ermäßigten Preisen: Der Schlafwagen⸗ 4 55 122 77766 scinen Ginflaß bereits lber dag Rordfeegebiet auß, in 3 Aufzügen von Max Dreyer, Coutroleur. . 09 144 861 09

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Fallen begriffen ise. In Deutfchland dauert daß Orleans. j i ö ; . mllde, trübe Wetter fort, nur . nordöftlichen Sennabend, Nachmittags 3 Uhr (weite Schüler, Thalig - Theater. Dreodenerhkaße . , ien fitin. , K e 49 933 3 49 Gebiete theilen herrscht heitere Witterung. Eine er. Verstellung): Jyhigenie auf Tauris. Abends Donnerstag; Im immelhof. Große Aus- . . . 3 6 6 . des Wetters ist demnächst noch 8 Uhr: In Behandlung. fen ere f nt 6 56 un i 3 3 Verlag der Cppedition (Scholj) in Berlin. , e. ö k ge Sa, gt. mn 9. . ustk Druck der Norddeutschen Buchdruckerei und Verlagk chleswig⸗ Holstein⸗ ,. ; ö. * r ; z : i i DTT b s Fisz5 62 381 0ùl6 2a Tom dvd sd / 10 6650 10

Deutsche Seewarte. Theater des Westens. (Opernbaus)́ʒ Don von Max Schmidt. Anfang 7 Uhr Anstalt Berlin sy, Wilhelmstraße Nr. 32. , e , ,,, . nn, . * .

J nergfag: Zum 285. Male: Der Zigeunerbaron.

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