1900 / 22 p. 10 (Deutscher Reichsanzeiger, Wed, 24 Jan 1900 18:00:01 GMT) scan diff

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T6624 76437 Bekanntmachung.

Herr General- Konsul Dollmann in Hamburg ist In Gemäßheit des 5 241 des Handelsgesetz buches aus dem Auffichtsrath unferer Gesellschast wegen machen wir hiermit bekannt, daß der bisherige Krankheit ausgeschieden. in,, . . 36 Herren

j ö. ranz Kilian, Gr. Lichterfelde, Industrie , , Lichtenberg. Jul. Goldberg, Königaberg i. Pr., rn Jarl Chrambach, Berlin, ] einr. Woll beim, Dresden,

76626 sein Amt niedergelegt hat und in der außerordent

Berlin · Charlottenburger Bauverein lichen Generalv rsammlung vom 20. d. M. ein

. neuer Aufsichtsrath gewählt wurde, welcher sich, wi⸗ Zur dies jährigen ordentlichen Generalversamm⸗ Carl Pauli, München, Vorsitzender,

lung beehren wir unsere Aktionäre auf Sonn, Heinrich Schiffer decker, München,

abend, den 17. Februar d. J., Vormittags Gottfried Kohlermann, München, und

105 Uhr, nach dem Saale G. des Architekten. Baron von Scherer, München.

baufes, hier, Wilhelmstr. 2 (Erdgeschoß), ergebenst Elbing, den 22 Januar 1900.

einzuladen. Der Borstand der Aetien ⸗Gesellschaft

Adolph H. Neufeldt

Metallwaarenfabrik und Cmaillirwerk.

Tagesordnung: 1) Vorlage der Bilanz, des Gewinn und Ver— lust⸗Kontos und des Geschäftsberichts vro 1899, sowie der buchmäßigen Bilanzen pro 1896, 1897 und 1898, mit dem Antrag auf (75825) Genehmigung und Entlastang. Schlefische Boden⸗Credit⸗Actien⸗ Bank. 2) e, eines Aktionärs auf Ausfertigung Die Austeichung der neuen Zinskupons zu neuer Talons als Ersatz für verlorene. unseren Ao igen Pfandbriefen Serie L findet Behuft Ausübung des Stimmrechtg sind statuten.· gegen Rückgabe der betreffenden Talong, vom gemäß die Aktien (ohne Talons) nebst doppeltem L. Februar A900 ab außer bei unserer Kasse, Rum mernperzeichniß, desgleichen die Vertretungg. Schloßstraße Ne. 4 hier, an folgenden Stellen statt: Vollmachten bezw. Ausweise, werktägig von 10 bis in Berlin bei der Berliner Handelsgesell⸗ 12 Uhr Vormittags spätestens am 18. Fe⸗ schaft, bruar d. J. bei der Effektenkafse der bei Hrren Robert Warschauer & Co., Deutschen Bauk, hier, Behrenstr. 8 / l,; oder im bei Deren S. L. Landsberger, Fran- Gesellschafts bureau, Potedamerstt. 121 4. zu zöͤsischestr. 29, hinterlegen. An Stelle der Aktien genügen Depot⸗ bei der Natlonalbank für Deutschland, scheine einer Reichsbankstelle. bei der Breslauer Distonto⸗Bank, bei der Deutschen Bank.

Berlin, den 22. Januar 1900. Formulare zu den erforderlichen Talongverzeich

Berlin Charlottenburger Bauverein. Actien ˖ Gesellschaft in Liq. nissen können ebendaselbst vorher in Empfang ge— nommen werden

Der Aufsichtsrath. Grafe, Breslau, den 18. Januar 1900. Vorsitzender. Der Vorstand.

T6621

Activn. Passiva.

Bilanz- Konto am HL. Januar 199.

6 t An Imm obilien⸗ Per Aktien Kapital⸗Konta ... 260 000 Konto st 418 505, 06 Sypotheken . Anleibe⸗ Konto 309 000 o/O Abschreib. 210506 416 400 Gesetzl. Reseroe · Fonds Konto 4300 Mobilien · Kto. T T ꝰd d d Erneuerung. Fonds ⸗Konto 1917 g o/o Abschreib. 121633 141 C00 JJ Ts 7 i, , videnden · to. e n g e , en, e n me-, i ö derselben . 32 539 Erneuerungs· Kassa⸗ Konto: Fonds Konto 1878. 24 078 Beftand der Kasse .. 356 34 z 590 295 28 80 299: Norderney, den 2. Januar 1900.

Bremer Häuser⸗Aletien⸗Gesellschaft. 2

Gewinn⸗ und Verlust Konto vro 1899.

6, . 6 An Unkosten Konto 3 493 60 Gehalte⸗ und Lohn ⸗Kosten⸗Konto 7342 9 Verpflegungs · Konto 3 376 40 Unterhaltung ˖ Konto 6 4387 Steuern⸗ und Lasten⸗Konto 5. 393149 Insertions. Konto 665 90 25 248

Zinsen⸗ Konto 11167 Abschreibung:

auf Immobilien 2105

auf Mobilien 451033 66153 Gesetzlicher Reserve⸗Fonds Konto, 5 o Rücklage. 1300 Reingewinn,

zu vertheilen wie folgt: Dividenden Konto:

S oso auf 6 260 000 ... 20 800 - Tantiome.· Konto:

an Vorstand und Aufsichtzrath .... 14990

Erneuerungs Fondg⸗ Konto 3 Nerderney, den 2. Januar 1890. ( ö Bremer Häuser⸗Aletien⸗Gesellschaft. Die Direktion. Schlüter.

Die Dividende ist auf 80 Æ pro Aktie 80 festgestellt und es werden die Divldenden⸗ scheine vom Donnerstag, den 25. Januar er., ab bei der Norder Genossenschaftsbank in Norden eingelõöst.

Norderney, den 22. Januar 1900.

Die Direktisn. Schlüter.

3 PE KEOSPE CT. Gesellschaft für elektrische 89 und Untergrundbahnen e

in rlin.

Nominal M 12500 000 400 Theilschuldverschreibungen (rückzahlbar mit 105 0⸗/0, Verloosung und Kündigung bis L907 ausgeschlossen) Litt. A., Nr. 17090 zu je S500, Litt. B., Nr. 7001 - 16069 zu je 1000.

Die Gesellschaft für elektrische Hoch- und Untergrundbahnen in Berlin ist eine durch notarielle Verhandlung vom 13. April 1897 errichtete und am 8. Juli 1897 in das Handelsregister des Königlichen Amtsgerichts J zu Berlin eingetragene Aktien ⸗Gesellschaft. . beschrãnt Bie Gesellschaft hat ihren Sitz in Berlin; ihre Dauer ist auf eine bestimmte Zeit nicht eschränlt.

Zweck der Gesellschaft ist laut 8 1 des Statuts:

a. der Erwerh derjenigen Rechte zur Erbauung und zum Betriebe einer elektrischen Star t⸗ bahn innerhalb des Weichbildes der Stadt Berlin, der Stadt Schöneberg und der Stadt Charlottenburg, welche der Firma Siemens & Halske zu Berlin intzbesondere durch die zwischen ihr und dem Maglstrate der Stadt Berlin am 25. in. Juli 1895, der Gemeinde Schöneberg am 18. Oktober / d. November 1895, dem Magistrate der Stadt Charlottenburg am 23. Mai / 30. Juni 1896 und 30. Januar 1897, e. dem König⸗ lichen EGisenbahnfiskus am 25. November / . Dezember 1895 abgeschlossenen Verträge, bejtehunggweise durch die ihr hierdurch, sowie durch die Allerhöchsten Kabinetgordres vom 22. Mai 1893 und 23. August 1895 verliehene Erlaubniß zur Anlegung und zum Betriebe einer elektrischen Stadtbahn in Berlin und Umgegend eingeräumt worden sind;

die Erbauung, der Betrieb, die Verpachtung und sonstlge Verwerthung der in den vor⸗ gedachten Urkunden bezeichneten Linien;

der Erwerb und die Ausnutzung von Genehmigungen für andere, etwa geeignet scheinende Linien in Berlin oder zur Verbindung Berlins mit Vororten und umliegenden Ortschaften, sowie die Erbauung, der Betrieb, die . Verpachtung und sonstige Verwerthung solcher Linien und die Betheiligung an . dieser Art;

d. jede mit den unter a., b. und c. erwähnten Zwecken in Zusammenhang stehende Thätigkeit, insbesondere die Errichtung, der Betrieb und die Verwerthung von elektrischen Kraft- stationen, sowie der Erwerb, die Verwaltung und Verwerthung don Grundstücken.

In Gemäßbeit dieser Bestimmungen hat die Gesellschaft von der Firma Siemens & Halske

8! ! *

PDebet.

Per einge⸗ nommene Miethen.

18. Oktober / v. Nopember 1835 mit der Gemeinde Schöneberg, 23. Mai / 39. Juni 1896 und 39. Januar 189) mit der Stadt Charlottenburg, 265. November / 4. Dejember 1895 mit dem Königlichen Eisenbahnfiskuz sowie aur der feitenz des Königlichen Pollzel⸗Präsidenten ausgefertigten Genehmigungsurkunde vom

15. März 1895 erworben bezw. übernommen. Für die Schlußstrecke vom Nollendorfplatz bis zum Stadt. babnbof Zoologischer Garten, für welche seiteng der Stadt Charlottenburg bereits durch Vertrag vom 23. Mai / 9. Juni 1895 und Nachteag vom 36. Januar 1897 die Zustimmung der Gemeinde n,, . burg gewährt wurde, ist die Allerhöchste n, n, . durch Kabinetsordre vom 26. Juni 1897 ertheilt worden

Der Königliche Poltjei⸗Präfident zu Berkin hat sodann unter dem 5. November 1897 Die Ge. nehmigungsurkunde für die gesammte Strecke von der , ,, bis zum Stadtbahnhof Zoologischer Garten mit Abzweigungen nach dem Potsdamer Bahnhof auf den Namen der Gesellschaft fur elertrische Hoch und Untergrundbahnen in Berlin ausgefertigt.

Bie Gemeinden von Berlin, Schöneberg und Charlottenburg haken ihre Einwilligung zu dem Uebergang der mit der Firma Siemens & Halske geschlossenen Verträge auf die Gesellschaft erklart, jedoch mit dem Vorbeballe, daß die Bauprosekte ihrer Zustimmung unterlie nen sollen.

Bie staatliche Genehmigung zum Besriebe dieser Bahn und die Erlaubniß zur Benutzung der öffentlichen und nicht öffentlichen Straßen, Wege, Plätze und Grundstücke, welche zur 7 und zum Betrieb der Bahn und der Bahnhöfe nebst Zabehbör erforderlich sind, ist der Gesellschaft für elektrische Hoch. und Untergrundbahnen für die Dauer von 90 Jahren ertheilt worden.

Nach dem Vertrage mit dem . Cisenbahnfiskus hat die Gesellschaft für die Benutzung der eisenbahn fiäkalischen Gelände und zwar insbesondere eines Theiles der Lagerplätze auf dem alten Dresdner Bahnhof im Umfange von ca. 14 135 4m vom Tage des Beginng der Bauausführung ab Anerkennungs— gebühren und Eatschäbigungen im Gesammtbetrage von M 32 71970 jihrlich an den Eisenbahnfiskus zu zahlen. Zur Sicherstellung der von der Gesellschaft dem Eisenbahnfiskus gegenüber übernommenen Ver⸗ pflichtungen ist eine erststellige Kautionsbypothek in Höhe von M 500 000 in das Bahngrundbuch nach Maßgabe des 4 vom 19. August 1895 einzutragen.

Die Bahalinie ist durchgebend normalspurig und doppelgeleisig, auf besonderem Bahnkörper un. abhängig von dem Straßenverkehr herzustellen und elektrisch zu betreiben.

. Ber östliche Theil der Bahn beginnt als Hochbahn an der Warschauerstraße (Haltestelle der Berliner 6 nberschreitet die Spree auf der von der Stadt erbauten Oberbaumbrücke und durch- Jiebt folgende Straßen: Oberbaumstraße, Am Schlesischen Thor, Skalitzerftraze, Am Kottbuser Thor, Am Wasserthor, Gitschinerstraße, Am Halleschen Thor, Hallesches Ufer. Unter Ueberschreitung der Anhalter Ban und deg Landwehrkanals fübrt die Babn dann nach, der Lugtenwalderst rate und, zwaigt hier auf eisenbahnfiokalifchem Gelände zum Potsdamer Bahahof ab, auf dessen Ankunftsseite sie an der Köͤniggrätzer⸗ straße als Untergrundbabn vorläufig endet.

. Ber westliche Theil der Bahn führt vom Potsdamer Bahnbef ju der als Gleisdreieck mit schienenfreier Kreuzung auegebildeten Abiwelqungsstelle zurück, vereinigt sich hier mit der durchgehenden Harptlinie und follte nach dem ursprünglichen Plane und nach den abgeschlossenen Verträgen über den Dennewitz Platz, durch- die Bülowstr., über den Nollendorf. Platz, die Kleiststr., den Wittenberg ⸗Platz, die Tauenzienstr. unter Ueberschreitung des Kurfürftendammz an der Hardenbergstr. entlang bis zum Bahnhof Zoologischer Garten der Berliner Stadtbahn als Hochbahn weiter geführt werden.

. Es machten sich jedoch von verschiedenen Seiten Bestrebungen geltend, dahingehend, einen mög. lichst großen Theil der Hochbahn in eine Unterpflasterbahn ju verwandeln. Infolge dessen forderte unz die Stadt Berlin auf, neue elt. und Kostenanschläge für die . der Bahn als Unterpflaster⸗ bahn von Der Gitschinzrstraße ab und vom Potsdamer Außenbahnhof ab vorzulegen, während die Stadt Charlottenburg bebufs Emwandlung der ganzen auf Charlottenburger Gebiet liegenden Strecke in Unter pflasterbahn mit uns in Verhandlung trat und uns im Falle der Durchführung dieser Umwandlung die Genebmigung einer Verlängerungslinie vom Stadtbabnhof Zoologzischer Garten bis zum Wilhelms ⸗Platz zubilligte. Selbhstverftãndli mußten Digpositionen für die Ale n. des Bahnbaues so lange unter⸗ bleiben, bis über die Art und Weise, in welcher die einzelnen Strecken auszuführen sind, Gewißheit herrschte. Der Magistrat von Berlin bat schließlich mit Rücksicht auf die Höhe der Kosten auf eine Ab⸗ änderung der innerhalb Berling liegenden Strecken verzichtet, und die Fertigstellung derselben dürfte trotz der eingetretenen Verzögerung bis Ende 1960 in Aussicht genommen werden können; unentschieden ist nur noch die Anlage des Bahnhofes Potsdamer Platz! geblieben.

Mir der Gemeinde Charlottenburg sind dagegen neue Vereinbarungen getroffen worden, wonach nunmehr die geben am Nollendorf⸗Platz mittels einer Rampe unter das Pflaster zu senken und alz Unterpflasterbahn big zum Zzologischen Garten welter zu führen ist. Der von der Gemeinde Schöneberg hiergegen erhobene Einspruch ist in erster und jweiter Instanz ,, ,. worden. Die Pläne für die Umaͤnderung des ursprünglichen . 66 den Behörden behufs Herbeiführung der Allerhöͤchften Ge⸗ nehmigung und behufs erneuter Planseststellung eingereicht worden.

Wird diese Strecke, wie es wahrschemnlich ist, als Unterpflasterbahn ausgeführt, so wird der volle Betrieb bis zum Zoclogischen Garten voraussichtlich im Laufe des Jahres 1901 . werden können.

Mit der Stadtgemeinde Charlottenburg wurde sodann vorbehaltlich der behördlichen Genehmigungen eine Weiterführung der Ünterpflasterbahn von der Haltestelle Zoologischer Garten aus unter der Harden bergstraße bis zum Knie und von da unter der Bismaick.! und der Spreestraße bis zum Wilhelms . Platz pereinbart. Die Stadtverordneten. Versammlung von Charlottenburg hat diesem Plan in ihrer Sißung vom 25. Janna; 18939 zugestimmt. Die Bedingungen des bisherigen Vertrages mit der Stadt Charlotten⸗ burg vom 23. Mai / zo Juni 1856 bleiben auch für die Verlängerungsstrecke bestehen. Jedoch hat die Stadtgemeinde Fharlottenburg die für den Bahnbau erforderliche Verlegung aller derjenigen Leitungen, welche ihr Eigenthum sind, oder zu ibrem Verwaltungebereich gehören, für die ganze Strecke vom Nollen⸗ dorf Platz bis zum ,. auf ihre Kosten übernommen.

Ferner hat die Firma Siemens & Halske Aktiengesellschaft für unsere Gesellschaft die Genehmi⸗ gung zu einer als Flachbahn auszubauenden erlängerungestrecke erworben, die an die Haltestelle War⸗ schauerbrůcke anschließt und bis zum staͤdtischen Zentral. Vlehhof führen wird. Die landespolizeiliche Ge⸗ nehmigung dieser Linie und ihre Uebertrazung an die Gesellschaft ist im August 1898 beantragt worden.

. Die Charlottenburger Verlaͤngerungstrecke Zoologischer Garten Wilhelmsplatz hat 2,75 km, die an der Warschauerbrücke anschließende Flachbabn bis zum städtischen n , 2 km Baulänge. Es wird sich durch Ausführung dieser hier hinzutretenden Linten die Gesammtlänge der Bahn auf rund jö, 15 Km erhöhen, von welchen 10, km auf Berlin, 6,2 km auf Schöneberg und 415 km auf Charlottenburg entfallen.

Für die seitens der Gemeinden Berlin, Schöneberg und Charlottenburg ertheilte Erlaubniß der Benutzung der öffentlichen und nicht öffentlichen Grundstücke hat die Gesellschaft alljährlich folgendes Entgelt zu entrichten: .

a. für die Stadt Berlin:

bel einer jährlichen Brutto⸗Einnahme der Stregee innerhalb des städtischen Weichbildes Berliner Gemeindebezirko5 bis 6 Millionen Mark: 20ο dieser Brutto⸗ Einnahme, bei einer jährlichen Brutto⸗innahme bis 7 Millionen Mart: 24 0;0 und so fort in auf⸗ steigender Skala bei jeder weiteren Million Mark Fo mehr; nach Ablauf von 4 Jahren seit Ertheilung der ffaatlichen Genehmigung, also von Beginn des 5. Jahres ab, aber mindestens Æ 20 000 jährlich.

b. für die Stadt Schöneberg:

einen im Verhältniß der Länge der Bahnstrecke innerhalb Schönebergs zur Länge der Bahnstrecke in Berlin zu bestimmenden Antheil an demjenigen Entgelt, welches 6 nach Maßgabe der für die Stadt Berlin geltenden Bestimmungen ergiebt. C. für die Stadt Charlottenburg (unter Voraussetzung der Genehmigung der Verlängerungẽlinie): bei einer jährlichen Brutto- Einnahme der Bahn auf der Gesammtlinie bis 7 Millionen Mark *0 , 80 / 9 der Brutto. Einnahme aus dem Verkehr auf der Gesammlinie Warschauer Brücke Potsdamer Thor = , . Garten bis jum Wilhelmgplatz in Charlotten⸗ burg; bei einer jährlichen Brutto Einnahme bis 8 Millionen Mark 21 /as oo und so fort in aussteigender Skala bei jeder welteren Million Mark 1636/0 mehr z nach Ablauf von vier Jahren seit Ertheilung der staatlichen Genehmigung für die Streck Zoologischer SGarten Wilhelmsplatz aber mindestens M T7500 jäbrlich.

Die Zablungen sub a, b und e beginnen spätestenß am 15. Mai det ienigen Jahres, welches auf das Geschäftsjahr, in welchem der Betrieb eröffnet worden ist, folgt.

Die Gemeinden Berlin, Schöneberg und Charlottenburg haben sich im Sinne des 5 6 des Gesetzes vom 28. Juli 1892 das Recht vorbe alten, das Eigenthum der Bahn mit allem beweglichen und unbeweglichen Zubehör zu erwerben. Der Erwerb ist jedoch bis zum Ablauf des 30. Jahres nach dem Dafum der essten ftaatlichen Genehmigung (15. Marz 1896) ausgeschlossen und kann erst dann und in Zukunft immer nur von 10 zu 19 Jahren ausgeübt werden.

Ber Ermittlung des Erwerbspreifes wird das jährliche Einkommen ju Grunde gelegt, welches die Unternehmung im Durchschnitt der letzten 5 vollen Geschäftejahre, rückwärts von dem NUebernahmetage an gerechnet, gebracht hat. Alg Ginkommen gelten die Ueberschüsse, welche als Aktienzinsen oder Dividenden verteilt werden, und jwar unter Hinzurechnung der zur Tilgung der Schulden oder des Grundkapitals, zur Verbefferung oder Geschäftzerweiterung, sowie zur Bildung von Erneuerungs und , ver⸗ wendeten Bennäge. Von dem ermittelten Durchschnitt wird beim Erwerb seitens der emeinden der 26 fache Betrag gezahlt.

Die Gemeinden übernehmen die Passiva der Unternehmung, wogegen auf sie alle etwa vor⸗ handenen Aktiva sowie die Erneuerungsfonds, nicht aber auch die etwa vorhandenen Reservefonds übergehen; e achen die Gemeinden von dem ihnen zuftebenden Rückkaufgrechte keinen Gebrauch, so gehen bei dereinstigem Ablauf der ertheilten Zustimmung bezw. Genehmigung für den Betrieb der Bahn, der Bahn⸗ körper und die Bahnhöfe nebst Zubebör unentgeltlich in daz Cigenthum der Gemeinden über. Der Unter⸗ nehmerin verbleiben jedoch die Krafterjeugungg⸗ und sonstigen etriebzssätten, fomie die etwaigen Ver— waltungggebäude nebst Einrichtungen und 8 endlich die bewegliche Ausrüslung der Bahn und sonstige dem Bahnunternehmen unmittelbar oder mittelbar gewizmete Sachen und Rechte,

Falls die Gemeinden von dem Recht, das der Unternehmerin verbleihende Gigenthum zu erwerben, Gebrauch machen, fo gilt als Erwerbeprels der Sachwerth (Taxe) mit einem Zuschlage von 10e,

Dle Gemeinden haben aber auch die Wahl, statt k vorstehend bestimmten Rechtgverhãltnisse eintreten zu lassen, die Wiederherstellung des früheren Zustandes der von der Unternebmung benutzten Straßen u. s. w. auf Kosten der r f t nöthigenfalls Unter Beseitigung der in die Straßen eingebauten Theile der Bahnanlage k verlangen.

Auf Grund elneg mit der Siemens C Halske Aktiengesellschaft geschlossenen Bauvertrages ist derselben die Ausführung der gesammten Bahnanlage übertragen. Die betriebstuũchtige Herstellung der Strecke Warschauer Brücke - Zöologischer Garten mit Abzweigungen nach dem Potsdamer Bahnhof nach dem urspranglichen mit den Gemeinden vereinbarten Plane hat die Firma Siemens & Halske Alliengefe n chef auf Grund eines Kostenanschlages jedoch ohne Anrechnung der Bauzinsen und der Koften des Grund.

Aktiengesellschaft als Rechtsnachfolgerin der Firma Siemeng & Halske durch Vertrag vom 17. Zuli 1897 alle k und Pflichten aus den Verträgen vom 25. Juni / 8. Juli 1895 1 der Ciandn hn f,

erwerbg = für den Betrag don M 15 25 050 dergeftalt Übernommen, daß sie sich verpflichtete, eine etwaige

peel chreltan dee Baukapitalg nur bis ju hoso der bejeichneten Summe geltend zu machen. Jafolge von

Aenderungen

den ursyrünglichen Plänen und Entwürfen, welche auf Veranlassung der Gesellschaft vor ·

enommen wurden, theils um von vornherein einen intensiveren Betrieb als den utsprunglich in Aussicht

nommenen 5- Minuten Verkehr einführen ju können, eitenz der Stadt Berlin in Bezug auf eine weiter

Btraßenüberführungen und Viadukte anläßlich der

theils um ÄÜnspruͤchen Rechnung zu tragen, welche

ebende architektonische Ausführung der Haltestellen,

bertragung des Vertragez auf unsere Gesellschaft

geltend gemacht wurden, werden die von der Gesellschaft zu tragenden Anlagekosten über die oben erwähnte Ifffer hinausgehen. Eine weitere . diefer Kosten wird eintreten, wenn die Strecke Nollendorf⸗Platz

2 goologischer Garten, wie zu erwarten

als Unterpflaster Bahn ausgefübrt wird.

Der Grunderwerb fär die Zwecke der Hochbahn ist soweit durchgeführt worden, daß für die Bau · ausführung die rechtjeitige U ber abe des erforderlichen Privat. Geländes auf der ganzen Strecke gesichert ist. Bis jetzt sind 24 Hausgrundstücke in den Besitz der Gesellschaft übergegangen, nämlich: Gitschinerstr. 72, Trebbinerstr. 1, 2, 3. 4, Tempelhofer Ufer 30. Bülowstr. 0, Dennewitzstr. 22, Köthenerste. 11, 12, 153, 4, 15, 16, 17, 18, 19, 26, 31, 22, 23, 24. 25, 25. Für einzelne ung durch Enteignung überwiesene Grundstücke bat noch die Preisfeststellung im Klagewege zu erfolgen. Nach den vorliegenden Ecgebnissen e Grunderwerb und durch den Fortfall an Grunder erb, welcher einttitt, wenn die Strecke Nollen dorf⸗= Platz Zoologischer Garten als U kerpflasterbabn ausgeführt wird, ist anzunebmen, daß die für die Hochbahn

n Äussicht genommene Summe von d 3 Millionen si

ch auf 6 7 Milllonen ermäßigen wird und daß ca.

„„ 3 Millionen dieser BGtundstücke nicht zur eigentlichen Bahnanlage verwendet werden, sondern der Gesellschaft zur Vermiethung bezw. anderweitigen Verwerthung verbleiben. 1

Um den Betrieb der Bahn unter Verwerthung ihrer Erfahrungen. einrichten und entwickeln zu können, hat die Firma Semens K Halrke Atriengesellschaft sich die selständige ,. des Betriebes

für das erste volle Beteiebsjabr vorbehalten. Sie gewährleistet der Gesellschaft füc die

es Betriebsjahr

ine Minimalverzinsung von 40/9 des für die eigentliche Bahnanlage zur Verwendung n,, Kapitals,

wobei für ,, ,, eine Aufwendung von nicht mehr als vier Millionen Mark in

nsaß kommt.

is Entgelt für die Betriebsführung und die gewährleistete Minimalrente echaͤlt die Firma

Siemens & Hale ke Akliengesellschaft 28 69 des eren

Betrieb ib che des ersten vollen Betriebsjabres. Die

taell die garantierte Rente von 400 übersteigenden

etriebseröffnung von Theilstrecken bleibt besonderer Vereinbarung zwischen der Gesellschaft

und der Firma Siemens & Halske Aktiengefellschaft vorbehalten und erfolgt durch litztere für Rechnung

des Baukontos. auf den J

Das Grundkapital der Gesellschaft beträgt 6 12500 000, Ii n ut in 12500 vollgezahlte, näaber lautende Aktien zu je M 1000. Die Aktie tragen die?

ummern 1— 12 500 und sind

mit den Faksimilierten Unterschriften eines Auffichtsraths⸗ und eines Vorstande mitgliedes, sowie mit dem

eigenhändigen Vermerk eines Kontrolbeamten versehen.

Jede Aktie zu Æ 1000 gewährt das Recht auf eine Stimme. 3 Die Zeit bis zur Aafnahme des vollen Betriebes auf der . Linie von der Warschauer

Brücke bis zum Zoologifchen Garten gilt als Voꝛber den 31 Dezember 1900 werden den Aktionären auf da

eitungs zeit. W 8 eingezahlte Kapital Bauzinsen zu 40 / op. a. bejahlt.

hrend derselben und zwar bis längstens

Mit Rücksicht auf die eintretenden Verzögerungen in der Ausführung der Bahnanlagen wird eine Statuten

Inderung beantragt werden, durch welche die Frist f

I901 verlängert werden soll.

ür Gewährung von Bauzinsen bis zum 31. Dejember

Um die weiteren zur Herstellung der gesammten Linie Warschauer Brücke = Potsdamer Platz Zoologischer Garten erforderlichen Müttel zu beschaffen, ist mit der Deuischen Bank namens eines Kon— sortiums eine Vereinbarung getroffen worden, wonach dies Konsortium sich verpflichtet hat, 4 0/0 bis 1905 unkündbare und in 50 Jahren zu 1065 060 rückzablbare Obligationen zu pari. bis zur Höhe desjenigen Betrages ju übernehmen, der erforderlich ist, um die Bahnanlage, einschließlich des gesammten Grund⸗

erwerbs, . zu stellen.

uf Grund des 5 10 des Statuts, laut welchem die Gesellschaft berechtigt ist. verzinsliche Schuld 2 mit oder ohne m yvpothekarische Sicher heit auszugeben, und in Gemäßheit des Beschlusses des

Aufsichtsrat

z vom 11. Mär 1859 nimmt die Gesellschaft eine 40/0 mit 105 71 rücksahlbare Anleihe im

Nominalb trage von M 12 500 000 auf, für welche nachstehende Bedingungen maß zebend sind:

§ 1. Die TheilschaldverschreibungLen werden mit der Bezeichnung Litt. A, B und mit fortlaufenden Nummern von 1 bis 16000 versehen,

für Litt. A 1 bis 7000 ju je M 500.

B 7001 . 16000. . . 1009. Die Theilschuldverschieibungen werden anf den Namen der Deutschen Bank ausgestellt und sind durch Blanko Indossament übertragbar. Die Theilschuld⸗ perschreibungen werden mit den falsimilierten Unter⸗ schristen des Vorsitzenden des Aufsichtsratbs und des Vorstands der Gesellschaft versehen und von einem Beamten zur Kontrole bandschriftlich gegengezeichnet.

§ 2. Bie Theilschuldperschreibungen sollen vom 1. April i899 ab mit jährlich 4 vom Hundert in halbjährlichen Zielen am 1. April und 1. Oktober jeden Jabres berlinst, und die Zinsen gegen Ein⸗ lieferung der den Theilschuldverschreibungen beigefũg⸗ ien Zinsscheine bei der Kasse der Gesellichaft, sowie bei den ferner von der Gesellschaft für elektrische Hoch- und Untergrundbahnen in Berlin zu bezeich⸗ nenden Stellen zablbar gestellt werden.

§ 3. Jeder Theilschuldverschreibung sind zwanzig halbjährliche Zinescheine und eine Zineleiste bei gegeben. ö

§z 4. Die Zinsscheine verjähren in 4 Jahren, vom zl? Dejember desjenigen Jahres, in welchem sie fällig geworden sind, ab gerechnet.

§ 5. Die Verzinsung der Theilschuldverschreibungen bört an dem Tage auf, an welchem dieselben zur Rückzahlung fällig werden. Wird der Betrag der Theilschuldverschrelbungen in Empfang genommen, so müffen zugleich die ausgereichten Zinsscheine, welche später als an jenem Tage verfallen, mit den fälligen Theilschuldverschreibungen eingeliefert werden. Ge⸗ schieht dies nicht, so wird der Betrag der ehlenden ZJinescheine behufs ihrer demnächstigen Einlösung von dem Kapitalbetrage gekürzt.

§ 6. Die Rüczablung der Theilschuldverschreibun · gen erfolgt nach Maßgabe des nebenstehend abge⸗ druckten tan eęplang mit einem Zuschlage von do.

Bie Geselsschast für elektrische Hoch- und Unter⸗ grundbahnen in Berlin hat indessen das Recht, vom J. April 1907 ab diese Tilgung zu verstärken, oder auch die ganze Anleihe mit sechzmonatlicher Kün-= digungsfrist auf einen Zinstermin und jwar frübestens zum 1. Oktober 1807 zu kündigen.

Sofern die Gesellschaft für elektrische Hoch und

Untergrundbahnen in Berlin die Anleibebedingungen nicht pünktlich erfüllen sollte, ist der Deutschen Bank die Befngniß eingeräumt, den ganjen noch aus— stehenden Betrog der Anleibe als fällig zu betrachten und denselken sowohl der Gesellschaft für elektrische Hock. und Untergruadbahnen in Berlin als auch den Inhabern von Theilschuldperschreibungen zur sofortigen Rückjahlung zu kündigen.

Am 1. April jeden ehres, mit dem 1. April 1907 beginnend, findet in Berlin im Geschäftslokale der Deutschen Bank in Anwesenheit eines Vertreters der letzteren und eines Notars die Ziehung der am 1. Oktober desselben Jabres zur Rückzablung gelan⸗ genden Theilschuldverschreibungen statt. Fällt der Ziehungstag auf einen Sonntag oder gesetzlichen Feiertag, so wird die betreffende Ziehung an dem nächstfolgenden Werktage vorgenommen. Die Inhaber von Theilschuldrerschreibungen baben das Recht, dem Ziehungsakte beizuwohnen. Die ge ogenen Nummern Derden alsbald von der Gesellschast für elektrische Hoch. und Untergrund bahnen in Berlin im Deutschen Reichs. und Königlich Preußischen Staats Anzeiger veröffentlicht.

§ 7. Die Rückzablung der ausgeloosten Theil schuldverschreibungen mit dem Zuschlage von oo erfolgt gegen deren Auslieferung bei den genannten Zahlstellen.

§ 8. In allen die Theilschuldverschreibungen, namentlich deren Verzinsung, Kündigung und Tilgung betreffenden Angelegenheiten genügt die Bekannt⸗= machung im Deutschen Reichs und Königlich Preußischen Staats⸗ Anzeiger.

§5 J. Bie gemäß § 6 ausgeloosten und getilgten Theilschuldperschreibungen sind zu vernichten. Ueber den Hergang ist eine öffentliche Urkunde aufzunehmen.

§z 10. Bie durch Girg legitimierten Inhaber der einzelnen Theilschuldoerschreibungen können ihre Rechte aus denselben gegen die Gesellschaft für elektrische Hoch- und Untergrundbahnen in Berlin selbständig geltend machen.

Die Deutsche Bank wird den Inhabern aus den Tbeilschuldverschreibungen nicht verhaftet.

§ 11. Bis zur völligen Rücksablung dieser An⸗ leide türfen weitere Tbellschuldverschreibungen nicht mit besseren Rechten auf das Vermögen der Gesells schaft, als sie der gegen wärtigen Anleihe zustehen, ausgegeben werden.

Die planmäßige Tilgung der Anleibe erfolgt in 79 Jahren vom 1. Oktober 1907 ab bis ein⸗ schließlich J. Oktober 1955. Ausgelooste Theilschuldverschreibungen veijähren in 30 Jahren vom 31. De⸗

zember des senigen Jahres ab gerechnet, in welchem

sie ausgeloost worden sind.

Die Rüchahlung der verloosten oder gekündigten Theilschuldverschreibungen, sowie die Auszahlung der jeweilig fälligen Kupons erfolgt, außer bei der Gefellschaftskasse, bei der Deutschen Bank und deren Filialen, Berliner Handels ⸗Gesellschast, . Mitteldeurschen Creditbank in Berlin und Frankfurt a. M. An diesen Stellen erfolgt auch die kostenfreie Ausgabe neuer Zinsscheine.

Bel den für Bahnzwecke erworbenen Grundstücken mußten bis zum 31. Dejember 1898 folgende

Hypotheken mitübernommen werden:

MS 147 800, —, kündbar am 30. Juni 1994, 135 000, —, ö 1.

do Goo. = 126 0. -

1. 1. 260 000. —,

A460 000, —, MS 7v2 800, Das Geschäftsjahr ist das Kalenderjahr.

Zinsfuß 1 oo Avril 1904, 340 Oktober 1905,

Oktober 1899, Oktober 1900.

Oktober 1900,

Die Aufftellung der Bilanz erfolgt in Gemäßheit der geseßzlichen Vorschriften und nach kauf⸗

männischen Grundsãätzen.

on dem Inventurwerthe der Jamobilien und Mobilien, welche dauernd zum

Geschäffgbetrlebe der Gesellschaft benimmt sind, werden, der Abnutzung entsprechend, Beträge in Abzug 6 deren Höhe der Auffichtsrath festsetzt. Statt dieler Abschreibungen kann auch ein Erneuerungs⸗ ond festgefeßzt werden, dessen Dotterung ebenfalls der Aufsichtsrath bestimmt. Außerdem sind entsprechende eträge unter Berücksichtigung der Dauer und der Modalitäten der betreffenden Genehmigungen einem für das Bahnrörper Konto zu bildenden Amortisations⸗Fonds zu überweisen. Der au der festgestellten Bilanz sich ergebende Ueberschuß sämmtlicher Aktiva über sämmtliche ene bildet den Reingewinn der Gefellschaft. Aus demselben werden vorweg 8öoso zu einem zu bildenden eservefonds entnommen, fodann erhalten die Aktionäre bis zu 400 Dividende. Von dem dann ver⸗ * benden Betrage gehen bis To an den Auffichtsrath als Tantisme, und der Rest wird als Super Ni idem verthellt, falls die Generalverfammlung nicht anderweitig, z. B. behufs Bildung von Spenal⸗ eserven, darüber verfügt. Die Üeberweifungen an den Reservefonds hören auf, sohald derselbe die Höhe 8 do des Grunbkäapitafg erreicht hat. Der für den RKeservefends bestimmte Gewinnantheil gelangt alsdann na 8 der vorstehenden Bestimmungen zur Vertheilung, und nur im Falle der Ver⸗

minderung ist der

servefonds nach den ursprünglichen Bestimmungen wieder ju ergänzen.

Die Berufung der Geueralversammlung erfolgt durch den Vorstand. Die , ,,

. mindestens 19 Tage vor dem anberaumten Termine, den Tag der Veröffentlichung und der Genera verfammlung nicht mitgerechnet, in den Gesellschaztsblättern veröffentlicht sein.

Bie Bekanntmachungen der Gesellschaft erfolgen durch einmalige Anzeige im Deutschen

Reichs und göniglich Preusischen Staats , und werden durch diese Veröffentlichung als in gesetzlicher Weise erfolgt beurkundet, Die Gesell J vom Aussichtsrath zu bestimmenden Blätter veröffentlichen, worunter sich jedenfalls noch mindestens eine

ast wird außerdem Bekanntmachungen durch die

Berliner Jeitung befinden muß, ohne daß jedoch von der Publikation in diesen Blättern die Rechtsgũltig⸗ keit der Bekanntmachung abhängt. 1 . Der Auffichtsrath besteht aus mindestens drei von der Generalversammlung zu wählenden

Mitgliedern. Zur Zeit bilden den Aussichtsrath die Herren; Staatsminister a. D. Arthur Hobrecht, rr

Voitsitzender; Max Steinthal, Direktor der Deut chen Bank, stellvertr. Vorsitzender; Justizrath Dr. Adol Braun, Direktor der Deutschen Hypothekenbank; Karl Schrader, Eisenbahn. Direktor a. D; Regierungt⸗ Baumeisser a. D. Heinrich Schwieger, Direktor der Firma Siemens & Halske Aktiengesesellschaft; Wilhelm von Siemens, sämmtlich in Berlin.

Der Vorftand besteht aus einem Direktor oder mehreren Direktoren, welche vom Aufsichtzrath zu notariellem Protokoll ernannt werden. Gegenwärtig bildꝛt den Vorstand: Herr Regierungs⸗Baumeister a. D. Paul Wittig.

Die Bilanz per 31. Dejember 1898 lautet wie folgt:

Acti vn. ö Bilanz. Passi va.

. . M0 d 2363 76 1) Aktien Kapital IlI2 500 00 2 Diverse: 2) Hypotheken 792 800 Bankguthaben ; S 2760 849, 22 3) Bauzinsen pro 13838) 500 000 Diverse Debitoren. 1 Uakosten von der Atkt.-Ges. Siemens & Halske über⸗ nommen, laut Gewinn⸗ und Verlust · Konto. ;

25 648.49 3 983 440 3) Bau⸗Kontoe--. 13437 869 4 Grunderwerb und Gebäude 6 261 689 5) Kautionen d 100 436 ö 2 000

Ti, s Das Gewinn und Verlust⸗Konto per 31. Dezember 1898 lautet wie folgt: PDebet. Gewinn und Verlust. onto.

9h

13 792 00 -

Credit.

6 93

. 298 94 an die Aktionäre zu zahlende hiervon auf Bau ⸗Konto über Bau ninsen M 500 000, tragen 6p 264 650,45 hiervon ab Ein⸗ hiervon auf Diverse . 26 648.49 nahmen w 235 349 55 264 650 6290 298, 94 AUnbosten ˖ Konto.. 25 648 . 290 298 290 298 94

An Zinsen ⸗Konto;

Berlin, im Juni 1899. Gesellschaft für eiektrische Hoch⸗ und Untergrundbahnen in Berlin.

Auf Grund vorstebenden Prospekts sind

ñ nom. IM 12 560 006 450 Theilschuldverschreibungen der Gesellschaft für elektrische Hoch⸗ und Untergrundbahnen in Berlin

(rückzahlbar mit LO 0 / , , , und Kündigung bis 1907 ausgeschlossen) zum Handel an hiesiger Börse zugelaffen. Wir legen bierdurch einen Tbeilbetrag von

nom. MS 5 000 000

4A 0so ige, mit 105 0.0 vom Jahre 1907 ab rückzahlbare Theilschuldverschreibungen

der Gesellschaft für elektrische Hoch⸗ und Untergrundbahnen in Berlin bei der Deutschen Bank

bei der Berliner Handels⸗Gesellschaft in Berlin,

bei der Mitteldeutschen Creditbank

bei der Bergisch Märkischen Bank in Elberfeld und deren Zweiganstalten in

Düsseldorf, Köln und Bonn.

bei dem Schlesischen Bankverein in Breslau,

e. . r, r, s ;

ei der Frankfurter ale der Deutschen Ban ;

bel der Mitteldeurfchen Sreditäant ,

; bei der Depositen ˖ Casse der 2 Bank in Dresden, Dresden unter nachstehenden Bedingungen zur Zeichnung au 1) Die Zeichnung findet auf Grund des beigefügten Anmeldeformulars am Montag, den 29. Januar d. Is. während der bei jeder Stelle üblichen Geschäftsstunden statt. Früherer Schluß der Zeichnung bleibt dem Ermessen jeder einzelnen Stelle vorbehalten.

2) Der Zeichnungspreis beträgt 100 0 o, zuzüglich 400 Stücksinsen vom 1. Oktober 1899 ab bis zum Abnahmetage.

3) Bei der Zeichnung ift auf Verlangen der Zeichnungsstelle eine Kaution von Hog des ge= zeichneten Betrages in Baar oder in börsengängigen, von der betreffenden Stelle für zulässig erachteten Papieren zu hinterlegen.

4) Jeder Zeichner wird sobald als 4 nach Schluß der Zeichnung schriftlich benachrichtigt,

ob und in welchem Umfange seine Anmeldung Berücksichtigung gefunden hat.

5) Die Abnahme der zugetheilten Stücke hat gegen Zahlung des Preises (vergl. Nr. vom JL. bis spätestens den 15. Februar d. Js. zu erfolgen.

Berlin, im Januar 1900. Deutsche Bank. Berliner Handels⸗Gesellschaft.

Mitteldeutsche Creditbank.

a. Bilanz der Dortmunder Union⸗Brauerei Acti vn. ver 20. Seytember E899. PEassivn.

Grund stũcke 388 108 94 Attien · Kapital . z obo ooo - Gebãude S837 288 60 Reservefonds 300 000 Mafchinen und Kühlanlaghe!! 245 344 73 Dividende aus 1897/98 1458. Mobilien und Utensilien ö 16 856 do. 1898/95 5460 000— 541 458

Hefe 213 3 oo O Delltederr J ... 60 90090 . 12 263. Sri ial. Seeserde 1d go

Siemens Æ Halske Aktiengesellschaft.

0 * Reserve für auswärtige Besitzungen. 20 000 Beamten und Ahbeiter.· Unterstũtzunge⸗

Fonds 109 840 Tanti men do 824 Verlust und Gewinn ... 3 24 328

Biertransportwagen Auswärtige Besißzungen. Wirthschafts

Inventar und Darlehen 634 632 Vorrãthe ö böo0 bod Debitoren o 98 415, 46 ab Kreditoren 137 638689 460 726

. und Wechsel .. 153 0427 Effekten... bob 3821: do. des Beam

Unter stũtzun gg Fonds 97 280 Versicherungsprämien 8 309 t

TVs Ts

4316451 Der Auffichtsrath. Der Vorstand. Th. Schulze⸗Dell wig. A. Randebrock. ee D. Rosenberg. Emil Paderstein. Dr. Brügman.

Pebet. Verlust und Gewinn ˖ Konto. Credit.

z9 49224 1 743 51 17 67 557 55

Betriebs ⸗Unkosten, Reparaturen und Gewinn und Verlust ...... Erneuerungen ... 384 77373 Bier und Träber. . Heizung und Kühlung S0 740 82 Zinsen und Retourwechsel .. rachten 39613 teuern, Gehälter und Löhne . 466 715 Nbfchreibungen . 23232 1480 Diridende und Tantis men... 630 824 Vortrag auf neue Rechnung .... 24 328

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