1900 / 25 p. 5 (Deutscher Reichsanzeiger, Fri, 26 Jan 1900 18:00:01 GMT) scan diff

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sie in dieser Beziehung dem Reiche opferwillig und freudig das ge⸗

Der Herr Abg. Gothein hat uns heute eine größere Reihe von Zahlen vorgetragen; es ist ja seine besondere Begabung, daß er bei seinem großen Fleiß eine Masse statistisches Material zusammenbringt. Soweit ich seinen Deduktionen habe folgen können, sind die Zahlen, die er heute über die Zunahme der landwirthschaftlichen Produktion

in den letzten Jahren vorgetragen hat, im wesentlichen zutreffend.

Diese Zahlen beweisen schlagend das, was Herr Graf Schwerin schon behauptet hat. Wenn mittels der sogenannten kleinen Mittel, welche in den letzten Jahren zur Hebung der Landwirthschaft ange⸗ wandt sind, dank dem Fortschritt, den wir auf technischem Gebiet, auf agrikultur⸗chemischem Gebiet und auf dem Gebiet der Wissenschaft gemacht haben, es möglich gewesen ist, in den letzten Jahren die Pro⸗ duktion der hauptsächlichsten Erzeugnisse der Landwirthschast so außer- ordentlich zu steigern, so wird die Steigerung noch eine viel größere sein, wenn ein anderer Umstand eintritt, auf den ich mir gestatten will etwas näher einzugehen. Ich habe wiederholt folgende Frage mir vorgelegt: wenn ich sage, die saͤmmtlichen Landwirthe Deutschlands repräsentieren die Zahl 100, wieviel Prozent von dieser Zahl 100 befinden sich nun auf dem Höhepunkt des Wissens, des Könnens, der Ver⸗ werthung der Erfahrung der Wissenschaft, der Technik, der Agrikultur⸗ chemie u. s. w.“ Und da bin ich zu der Ansicht gekommen und ich habe auch mit Landwirthen vielfach über die Frage gesprochen —: wenn man sagt, von diesen hundert sind es vielleicht zwanzig, die diesen Höhepunkt erstiegen haben, so ist das ju hoch gegriffen. Dreißig Prozent befinden sich vielleicht auf der Mittelstufe, und es blieben dann fünfzig Prozent in Deutschland übrig, die noch lange diese Höhe nicht erreicht haben. Wenn es nun gelingt, durch Be⸗ lehrung, durch die landwirthschaftlichen Vereine, durch die Mittel, die der Staat aufwendet zur Hebung der Vieh— zucht, der Technik der Landwirthschaft, durch bessere Verwerthung der neueren Erfahrung auf dem Gebiete der Grün⸗ düngung, durch richtigere Verwendung von künstlichem Dünger auch diese fünfzig Prozent, die ich beispielsweise genannt habe, auch nur auf den mittleren Höhepunkt zu bringen und zu erreichen, daß auch diese das leisten, was sie leisten können, vorausgesetzt, daß ihnen ge⸗ nügendes Betriebskapital u. s. w. zur Verfügung steht, dann, möchte ich glauben, würde allein schon auf dem Areal, das die Landwirth⸗ schaft jetzt unter sich hat, eine so großartige Steigerung aller land— wirthschaftlichen Erzeugnisse zu erzielen sein, daß die Zunahme der Produktion nach der Behauptung des Herrn Abg. Graf Schwerin zweifellos bei richtiger Anwendung aller Hilfsmittel bei einer Zunahme der Bevölkerung um 500 000 Menschen jährlich nachhaltig den Bedarf dieser Bevölkerung an den gewöhnlichen Rahrungsmitteln zu decken vermag. Meine Herren, wenn man die deutschen Fluren durchfährt und sich vergegenwärtigt, welches große unaufgeschlossene Gebiet in Deutschland noch nicht landwirthschaftlich benutzt wird, welche außerordentlichen Fortschritte wir in der Verwerthung dieser Flächen, namentlich in der Moor—⸗ und Haidekultur bereits gemacht haben und noch machen können, wenn man ferner erwägt, daß die Kultur des Sandbodens noch eine große Zukunft hat, so verstehe ich nicht, wie man nach ernstlicher Prüfung noch behaupten kann, daß Deutschland den Bedarf an den haupt⸗ sächlichsten Nahrungsmitteln trotz der Zunahme der Bevölkerung nicht selbst erzielen könne. (Sehr richtig! rechts.)

Ich stimme aber dem Herrn Grafen Schwerin ⸗Löwitz darin zu, der lohnende Preis für die Schaffung dieser Erzeugnisse ist einer der wesentlichsten Faktoren für die Realisierung dieser Möglichkeit. (Sehr richtig! rechtz Den Preis aber, meine Herren, den z. B. Getreide haben muß, um eine Lohnende Produktion zu gewähren, allgemein für Deutschland, oder auch nur für Preußen festzustellen, ist nicht wohl möglich, weil die maßgebenden Verhältnisse in den einzelnen Landestheilen außerordentlich verschieden sind. Ich will beispielsweise an die Verschiedenheit der Löhne im Osten und Westen der. Monarchie erinnern, die Löhne sind aber neben anderen Punkten von entscheidender Bedeutung, wenn festzustellen ist, ob die Preise noch ausreichenden Gewinn gewähren. Darüber, meine Herren, kann kein Zweifel be⸗ stehen, daß an sich der Satz richtig ist, daß der Preis für die Pro⸗ duktlon ein lohnender sein muß; denn jede Arbeit ist ihres Lohnes werth, sagt schon das Sprichwort, und ohne Gewinn hört jede ge— werbliche Thätigkeit auf.

Ich bin also darin mit Herrn Graf Schwerin einverstanden, daß es Aufgabe der Staatsregierung ist, so weit möglich zu erstreben, daß das landwirthschaftliche Gewerbe ein lohnendes bleibt. Dabei will ich auf Versuche, die unausgesetzt sich erneuern, welche beweisen wollen, daß bei den gegenwärtigen Preisen in Preußen, in Deutschland die Landwirthschaft nicht mehr lohnend sei, nicht eingehen. Ich halte in ihrer Allgemeinheit die Behauptung, daß bei den bestehenden Preisen die Landwirthschaft nicht mehr lohnend sei, für falsch; denn wäre sie richtig, dann hätte die Landwirthschaft schon im wesentlichen aufge⸗ hört zu existieren, denn ohne Gewinn arbeitet kein Gewerbe. Daß die landwirthschaftliche Arbeit allgemein nicht mehr gewinnbringend sei, die Richtigkeit dieser Behauptung kann ich nicht zugeben. (Bewegung rechts.)

Meine Herren, ich möchte dann auf die Frage des Schutzes ein⸗ gehen. Herr Graf Schwerin, hat eine durch die Presse verbreitete Behauptung, welche auch ich in der Presse gelesen habe, berührt, in welcher ausgeführt wird, Deutschland bedürfe einer starken Flotte, um die Getreideeinfuhr zu sichern. Sollte das wahr sein, so würde ich es tief beklagen; weil unsere geographische Lage uns darauf hinweist, uns mit allen uns zu Gebote stehenden Mitteln rücksichtlich unserer Volkzernährung und das können wir vom Ausland unabhängig zu stellen. Sollte richtig sein, daß wir der auswärtigen Einfuhr für unsere Volksernährung nicht mehr entbehren können, daß wir allein zum Schutz solcher Einfuhr einer starken Flotte bedürfen, dann sähe es meines besch. Erachtens in unserem Vaterlande schon recht traurig aus. Das Bedürfniß für eine Verstärkung unserer Flotte liegt nach meinem besch. Dafürhalten auf einem anderen Gebiet.

Ich bin mit Herrn Grafen Schwerin, wenn ich ihm richtig gefolgt bin, darin vollständig einverstanden, daß, wenn Deutsch⸗ land seine Weltmacht, die es mit schweren Opfern sich erkämpft hat, sich erhalten will, daß, wenn wir das große Kapital, das in Deutschlands Handel und in der Industrie angelegt ist, ist, schützen wollen, daß, wenn wir fernerhin eine Kolonialpolitik, wie wir sie begonnen haben, und wie ich sie für nothwendig halte, fort- setzen wollen, daß wir dann einer verstärkten Flotte bedürfen, und ich habe das Vertrauen zu der gesammten deutschen Landwirthschaft, daß

diese Ueberjeugung nicht durch den falschen Glauben beeinflußt werden wird, die Flotte solle einer die Landwirthschaft gefährdenden Getreide⸗ einfuhr aus dem Auslande Vorschub leisten. Deutschland bedarf einer starken Flotte, um seine Weltmachtstellung zu schützen, seinen kulturellen und wirthschaftlichen Aufgaben gerecht zu werden, und dafür die nöthigen, wenn auch großen finanziellen Opfer zu bringen, wird, daran zwelfle ich nicht, die deutsche Landwirthschaft nicht minder bereit sein wie alle anderen deutschen Berufsstände. Ich stimme also auch mit Herrn Grafen Schwerin darin überein, daß wir nicht die deutsche Flotte schaffen wollen, um unsere Getreideproduktion, unsern Getreidebedarf ju sichern, sondern daß wir die deutsche Flotte verstärken wollen aus den hervorgehobenen nationalen Gründen.

Meine Herren, noch weiter auf die Darlegungen des Herrn Grafen Schwerin einjugehen, damn fehlt mir der Anlaß. Die Bitte, welche der Herr Graf Schwerin am Schluß seiner Rede an mich ge⸗ richtet hat, werde ich zu erfüllen bestrebt sein. Ich wiederhole aber, auch Sie, meine Herren, werden die Erreichung des Ziels durch einige kraftige Mitarbeit fördern müssen und dazu ist Einigkeit, einmüthiges Zu⸗ sammenwirken von Staatzreglerung und Landesvertretung erforderlich, sonft könnte des bekannten Sprichworts Wahrheit sich bewähren: divide et impera! Ich hoffe, es möge der Staatgregierung in voller Nebereinstimmung und mit Hilfe der Landesvertretung gelingen, das Ziel, welches der Herr Graf Schwerin aufgestellt hat, das auch ich zu erstreben bereit bin, zum Segen unserer deutschen Landwirthschaft zu erreichen. (Bravo!)

Abg. Freiherr von Wangenheim (ons.): Der Abg. von Sanden“ beschwerte sich über den Ton der Reye deg Abg. Sahn. Ich kann nur bedauern, daß Die Führer Sattler, Kraufe, von Eynern sich in letzter Zeit bemüht haben, in schroffster Weise über den Bund der Landwirthe zu sprechen. Sie sind dazu von einem großen Theil ihrer Freunde im Lande und im Parlament nicht autoristert. Ich verstehe den Unwillen der Herren darüber, daß die nationalliberale Partei nicht die wirthschaftliche Stellung einnimmt, welche sie haͤtte ein. nehmen können, wenn sie den xechten Zeitpunkt nicht verpaßt hätte. Die Nationalliberalen sind in den Zielen mit uns vollkommen einverstanden; wenn die Führer der Partei aber so weiter arbeiten, werden sie die Todtengräber ihrer Partei sein. Es gehört viel dazu, um den Prozeß der „Harmlosen“ mit diesem Etat in Verhindung zu bringen; Herr Gothein wollte auch sicherlich nicht allgemein Moral predigen, fondern nur den Junkern eins auswischen, Herr Gothein befindet sich in dem Börsenkreise nicht in bester Gesellschaft; wenn er aber damit zufrieden ist, muß er sehr bescheiden sein. Das Börsen⸗ spiel ist ein kolossaler Schaden für die ganze Gesellschaft. Hel unseren klimatischen Verhältnlssen können wir uns nicht zuf die Maschinenarbeit in der Landwirthschaft; verlassen. In einzelnen Theilen von Hannover sind ganz unglaubliche Roggen⸗ erträge gewesen, aber das sind nur einige besonders günstige Ge⸗ genden. Wenn wir den Kartoffelbau mit allem unsern Wissen be⸗ reiben wollten, würden wir zu Erträgen kommen, von denen wir nicht wüßten, wohin wir damit sollen. Wenn dle Export⸗ industrie auch unter dem Arbeitermangel leidet, so beweist das nur, j unsere Industrie auf einem gefährlichen Wege ist. Wir müffen den ausländischen Markt immer nur als ein superfluum betrachten. Man beklagt sich immer über die Liebesgaben, z. B. für die Spiritusindustrie. Wo giebt es aber irgend eine Indußstrle, die so hoch im Verhältniß des Werthes ihres Produkts belastet ist wie die Spiritus industrie? Wir sollten uns freuen, daß es gelungen ist, die Spiritusindustrie wieder in eine gute Lage zu bringen. Herr Hirsch unterschätzt die soziale Stellung des Groß⸗ grundbesitzts. Man kann von ihm Einfachheit lernen. Wir in Pommern leben alle Tage von Pellkartoffeln und Hering. Die Landwirthschaft kann sich mit der Vertretung in den Land— wirthschaftskammern nicht begnügen, sie muß auch eine Ver⸗ tretung in der wirthe! Die Deutsche Landwirthschaftsgesellschaft ist heute nicht mehr die berufene Vertreterin der Landwirthschaft. Herr Hirsch ist der Sachverftändige far Landwirthschaft auf der Linken. Es genügt aber nicht, daß man die Literatur kennt, man muß auch den Zu— fammenbang der Dinge verstehen. In den Landwirthschaftskammern wird der kleine Grundbesitz mit vertreten, die Lasten trägt aber nur der Großgrundbesitz. Wollen Sie (links) der Landwirthschaft helfen, so lernen Sie erst einmal unfere Lage kennen. In der Landwiithschaft darf man niemals schematisieren. Ich kann nur wünschen, daß es dem Minister trotz allen Widerstandes gelingen möge, seine Pläne für die Landwirthschaft durchzusetzen.

Abg. Dr. Friedberg (ul.): Mein Freund von Sanden hat im Auftrage meiner ganzen Fraktion sich gegen die Angriffe des Bundes der Tandwirthe und des Abg. Hahn gewendet Herr Hahn war nicht berechtigt, die Drohung gegen uns auszusprechen, daß unsere Partei nicht mehr bei den Wahlen vom Bunde unterstützt werden würde. Qb Herr Hahn heute im Reichstag säße, wenn er nicht von den Vationalliberalen unterstũtzt wäre, lasse ich dahingestellt. Ich wundere mich, daß Herr von Wangenheim den Namen meines Freundes Sattler genannt hat, denn gerade dieser ist stets für die Förderung der Landwirthschaft eingetreten. Ich begreife nicht, wie man eine Person wie Herrn Hahn an die Epitze dez Bundes der Landwirthe stellen kann, der niemals praktischer Landwirth gewesen ist. Herrn Hirsch macht man einen Vorwurf daraus, Herr Habn hat aber nicht mehr Legitimation als praktischer Landwirth als Herr Hirsch. An den Friedensverhandlungen über die Börse sind die Führer der, Landwirthe Graf Kanitz und von Arnim betbeiligt, und da stellt sich, noch ehe etwas bekannt ist, Herr Hahn hierher und thut so, als ob die Landwirthschaft durch diesen Frieden nicht befriedigt sein könnte. Herr Hahn thut ferner so, als ob die Regierung mit einem Mal die ganze Leutenoth beseitigen könnte. Als wir uns einmal wunderten, daß die Kon⸗ fervatiden Herrn Hahn losgelassen hätten, rief man uns zu: „Der gehört nicht zu ung!“ ch glaube auch, die Herren Konservativen thun gut, einen Strich zwischen sich und Herrn Hahn zu ziehen. Nach Zeitungsberichten soll ein. Redner einer Ver sammlung des Bundes der Landwirthe in Hildesheim erklärt haben, der Reichskanzler vertrete nicht das Interesse des JInglandes, sondern das des Auslandes. Ich hoffe, Herr von Wangen heim wird diese den Frieden störende Agitation nicht billigen. Wir sind bereit, die Interessen der Landwirthschaft bei den neuen Handels⸗ verträgen besser zu schützen; wir wollen ihre berechtigten Forderungen erfüllen. Als ich dies in einer Versammlung erklärte, fiel die Deutsche n. über mich her und fand diese Erklärung voll—⸗ kommen unbefriedigend. Der Bund der Landwirthe will in manchen Gegenden einen Gegensatz gegen die nationalliberale Partei konstruieren; wir stehen aber auf dem Beden der Politik der Sammlung. Kleinliche Rücksichten müssen beiseite bleiben. Das Interesse von Land⸗ wirthschaft und Industrie muß bei den Handelsvertraͤgen in gleicher Weise wahrgenommen werden. Es ist aber unmöglich, mit Herren von der Richtung des Herrn Hahn zusammenzuarbeiten. Ich ver— lange vom Bunde der Landwirthe, daß er nicht Persönlichkeiten in den Vordergrund stellt, die nicht für eine Politik des Zusammengehens geeignet sind. Wie denkt sich Herr von Wangenheim den Vorgang, daß wir die Todtengräber unserer Partei werden würden? Ich würde einen vorübergehenden Rückgang unserer Partei lieber sehen, als die Betheiligung an einer Agitation, die von der Regierung das Unmögliche verlangt. Wenn sich die konfervative Partei einer solchen Agitatton anschlösse, würde sie nicht mehr als die berufene Vertreterin

Forderung zur Zelt jede andere Forderung zurückstehen muß, und daß

Presse haben, und dazu dient der Ban? der Land.

nicht beirren lassen.

Darauf wird die weitere Berathung vertagt.

Schluß 4 Uhr. Nächste Sitzung Freitag, (Fortfetzung der Berathung des elbe h fbr: mr

Sandel und Gewerbe.

Durch eine am 30. Dezember v. J. veröffentlichte ordnung vom 28. desselben Monais wird in . den zur Reparatur von chiffen eingeführten Materia lien Zollfreiheit gewährt, falls die Reparatur im Hafen von Lissabon erfolgt. .

(Aus den im Reichsamt des Innern zu sammenge Nachrichten für Handel und Eimer F ftellten

Oesterreichs Biererzeugung, Bier- Ein- und Aus fuhr in der Zeit vom 1. September bis 30. November 1883.

In der Zeit vom 1. Sevtember bis 30. Nobember 1899 wurden in Oesterreich mit Einschluß von Bosnien und Herzegowina intge. fammt 4531 G01 hl Bier hergestellt. Hiervon wurden in geschlossenen Städten 489 578 hl, auf dem offenen Lande 4041 323 hl erzeugt.

Auf die einzelnen Produktionsländer vertheilt sich die hergestellte Biermenge, wie folgt:

Rieder Oesterreich 295 345 hl, QOber-⸗Oesterreich 199 461 Hl, Salzburg 34 873 hl, Tirol und Vorarlberg 30 679 hl, Steiermart 77 846 Hl, Kärnten 17 853 hl, Krain 2915 hl, österreichisch-illyrischez Küstenland 530 hl, Böhmen 726 478 hl, Mähren 180 389 h. Schlesien 33 62; hi, Dalizien s6 s35 nl, Bukowina 11 3665 in, Boßtznien und Herzegowina 10743 hl.

Eingeführt wurden innerhalb der oben angegebenen Zeit na Oesterreich 315 260 hl, ausgeführt 44 614 hl. (Nach der nn

Finlands Handel im Jahre 1899.

Die Unternehmungslust hat infolge des erhöhten Bankdiskontz zu Ende des Jahres eiwas nachgelassen, und die Zolleinnahme ver- ringerte sich dezhalb um 1 Millionen Mark gegen das Jahr 1888 das eine Zolleinnahme von 365 Millionen Mark brachte. Sehr ge boben hat sich die finische Ausfuhr von Holz (auf 73 Millionen Mark) und Butter (auf 25 Millionen Mark).

Die Qualität der Butter hat sich derartig gebessert, daß die finische Waare gegenwärtig auf dem en glischen Markt selbst der schwe⸗ dischen gleich geachtet wird. Zur Förderung der Butterausfuhr werden in Finland alle nöthigen Maßnahmen getroffen, insbesondere auch die finischen Dampfer und Waggons mit Küblporrichtungen ver. ehen. Im kommenden Frühjahr wird ein regelmäßiger wöchentlicher Dampferverkehr zwischen Hall und Finland eröffnet werden, der uber Hangö auch im Winter unterhalten werden soll. (St. Petert⸗ burger Zeltung.)

Die 1899er Messe von Nischny⸗Nowgorod in wollenen und baumwollenen Manufakturwaaren.

Die in dem verflossenen Jahre auf dem Markte von Nischny—⸗ Nowgorod unverkauft gebliebenen Manufakturwaaren betragen etwa 10 bis 120 und erreichen damit die Durchschnittssiffer früberer Jahre. Die Nachfrage richtete sich vorzugdweise auf mittlere Waare, sür welche sich Abnehmer aus den Gebieten von Kasan, Simbirtz, Saratom, Samara und. Sibitien fanden; nach Trans kaukasien ist viel weniger als gewöhnlich verkauft worden.

Die indischen Joanowsky gelangten fast sämmtlich zum Verkauf und es sind bereits Waaren mit Lieferfristen bis September und noch später gehandelt worden.

. Dle Erzeugnisse von Lodz waren sehr gesucht; allerdings mußten die Fabrikanten langere Zahlungsfristen bewilligen. Die Wollen waaren wurden 3 bis o theurer als 1898 und 13 bis 17 0 thearer als 1897 verkauft. Die Lodzer Sdawls wurden weniger theuer be— zahlt als 1398, da die Qualität der Waare geringer war; dagegen galten wollene Zeuge 12 bis 15 ͤ mehr als im Vorjahre. Dieser Uufschlag hatte feinen Grund nicht nur in den theureren Preisen der Rohwolle, sondern auch in der durch die Verringerung der Arbeitszeit herbeigefürten verminderten Produktion der Fabriken.

Bie Nachfrage aus dem Wolgagebiet und Sibirien war groß; der Kaukasus und Persien kauften weniger als im Vorjahre. Der Rückgang des Waarenverkauft nach Persien hat seinen Grund darin, daß die persischen Händler infolge der schlechten Ernte des Jahret 1888 einen großen Theil der auf dem vorjährigen Markte gekauften Waaren nicht absetzen konnten.

Von den kleineren Kaufleuten, die ihre Wgaren an die Bauern und sonstigen kleinen Leute absetzen, wird der Nischny⸗Nowgoroder Markt, wo der Verkauf der Tuche und Zeuge nicht direkt durch die Fabrikanten, sondern durch Händler stattfindet, noch immer sebr leb⸗ haft besucht. Für ö bietet derselbe insofern Vortheile, als sie hier die verschiedensten Sachen bei einander vorfinden und ihre Cinkäufe danach einrichten können. Die Großkaufleute dagegen wenden sic mit ihren Bedürfnissen mehr und mehr direkt an die Moskauer Fabrikanten, von welchen sie die Waaren immer der Mode entsprechend erhalten. Sie befuchen den Markt in Nischny⸗Nowgorod fast überhaupt nicht mehr.

Die Simbirsker Fabrikanten versuchen jetzt, neue Absatzgebiete dadurch zu gewinnen, daß sie in Moskau Waatenlager einrichten und ihre Reisenden im Frühling nach Warschau und Rostow am Don und im Juli nach dem Süden Rußlands schicken, wo die Waaren 5 Rischny⸗Nowgoroder Markt nicht vor dem September eintreffen önnen. ö Im allgemeinen stand der diesjährige Markt von Nischny⸗ Nowgorod unter dem Zeichen des Geldmangels; es mußten deshalb, um Geschäfte abzuschließen, viel längere Zahlungsfristen ben lg werden als früher. Die Nachfrage war trotzdem ziemlich groß und die Zahl der Wechselproteste nicht höher als in früheren Jahren. (Revue du commerce extérieur.)

Italien und Griechenland.

Handelsabkommen. Vor dem Ablauf des griechisch⸗ italienischen Handels. und Schiffahrtevertrags vom 1. April 1889, dessen Wirksamkeit zuletzt bis Ende v. J. verlängert worden war, ist jwischen beiden Landern am 30. Deiember r. J. ein mou Vivendi mit Wirkung vom 1. Januar d. J. n. St) ab und mit 6monatiger Kündigungẽfrist auf folgender Grundlage zu stande gekommen: Hinsichtlich der Schiffahrt und des Handels im all⸗ gemeinen wird beiderseits der status quo aufrechterhalten. Die beiderseitige Cin! und Ausfuhr wird demgemäß nach wie vor auf dem Fuße der meistbegünstigten Ration behandelt werden, mit Aut nahme jedoch der griechtschen Weine in Faͤssern, die nunmehr in Italien einem Eingangszoll von 12 Lire für das Hektoliter, anstatt wie bisher von 5,77 Lire, unterliegen. Für rohen und raffinierten Schwefel beim Eingang in Griechenland und für getrocknete Feigen und getrocknete Trauben beim Eingang in Italien sind die Zeolllaͤtze der beiderseitigen Generaltarife gebunden. Wegen der beiderseitigen Fischereigerechtsame ist spätere Verständigung vorbehalten. (Nach dem in der Banzetta uffiziale veröffentlichten Text des Abkommens. ). M

(Schluß in der Zweiten Beilage.)

der Landwirthschaft angesehen werden wie bisher. Wir bleiben Freunde

währen wird, dessen das Reich bedarf, daß hinter dieser berechtigten

einer gesunden und vernünftigen Agrarpolitik, wir bleiben Freunde der Landwirthschaft und werden Uns durch Angriffe des Herrn Hahn und

ähnlicher Agitatoren in unserer Behandlung wirthschaftlicher Fragen

ᷓMn 25.

zum Deutschen Reichs⸗Anzeiger und Königlich Preußis

Zweite

Berlin, Freitag, den 26. Januar

Beilage

chen Staats⸗Anzeiger.

1900.

Sandel und Gewerbe. (Schluß aus der Ersten Beilage.) Der Außenhandel Oportos.

Der , ,. Oportos befindet sich in den Händen der Eng⸗

linder und eutschen.

ie Engländer beschästigen sich hauptsächlich mit der Ausfuhr von 3 . welche zum größten Theile nach Großbritannien

bst gehen sel .

er deutsche Handel hat sich in den letzten Jahren bedeutend gehoben; vie deutfche Einfuhr nach Oporto soll seit 20 Jahren um Diese Erfolge hat Deutschland in erster

Linie seinen rührigen Agenten und dem zweckmäßigen Anpreisen seiner

fas Deelfache geftiegen sein.

RKaaren zu verdanken. Außerdem aber fpricht dabei der

daß sich die meisten ausländischen Firmen zurückzogen, als die finan⸗ ,. Kaufleute benutzten diesen

n Oporto durch Gewäkrung (Revus du com-

jielle Krisis in Portugal eintrat.

nkt und sicherten sich den Markt . ee, selbst 12 monatlichen Kredits.

mere extèrisur.)

Rumänien und Bulgarien. Handelsabkommen.

verlängert wird.

Serbien. Verbot der Einfuhr von Calciumcarbid

brauch von Petroleum beeinträchtigt und infolge dessen zus dem Petroleum Monopol geschädigt wird, hat

inanz. Minifler auf einen Beschluß des Verwaltungeausschusses der uton omen Monopolverwaltung, durch welchen in einem konkreten Falle die Einfuhr dieses Präparats verboten worden ist, beschlossen, die Einsubr von Calciumcarbid nach Serbien zu verbieten. (Erlaß

an die ferbischen Zollämter vom 21. Dezember 18992.

Die schwedische Zündh olj⸗Industrie.

Die schwedische Zündholz ⸗Industrie hat in den

erheblich zugenommen, und die Ausfuhr dieses Artikels ist bedeutend des starken Wettbewerbs anderer Länder, Die schwedischen Züändhöler ollen die kesten sein; in anderen Ländern werden die⸗ selben aber so killig geliefert, daß die schwedischen den Wettbewerb

gewachsen. ungeachtet

namentlich Deutschlands,s und, im Osten, Japans.

im Preise nicht aushalten können, . Die en,, in Schweden ist indessen größeren Gefahr bedrobt, nämlich dem wachsenden

Fspenholzes, welches wegen seiner Porosstät sehr gesucht ist, nicht , 6 Herftellung der Zündhölzer selbst, son dern auch der Zünd⸗

boh.⸗Schächtelchen. Ta Schweden eine ausreichende

„bes nicht mehr zu liefern vermag, muß dasselhe von Rußland und . 2 einem Berichte des schwedisch⸗ eneral-Koénfuls in Riga wurden im Jahre 1895 allein von St. Petersburg 6095 076 Kubiksuß, von dibau 30572 Kubikfuß und von Riga 339 222 Kubikfuß, zusammen 974 870 Kubikfuß Espenholz aus Rußland nach Schweden eingeführt, und wenn man die Einfuhr aus dem übrigen Rußland und aus Finland rechnet, betrug die Einfuhr im Ganzen aber eine Million Kubikfuß. In woblunterrichteten Kreisen rechnet man, daß das aus Rußland und ingeführte Espenholx die Hälfte des Verbrauchs der Auf diese Weise gebt eine be⸗

Finland bejogen werden. Nach

notwegischen

Finland schwedischen Zündholi Fabriken deckt. deutende Gesdfumme bon Schweden nach Rußland.

auch, was noch schlimmer ist, in Rußland eine Zündboli· Industrie auf, die von der Regierung ein Ausfubriverbot oder doch einen recht hohen Ausfuhrtoll für Gspenbol; erbeten hat, auch macht sich schon der Wettbewerb Deutschlands und anderer Laͤnder auf dem russischen

Holzmarkte bemerkbar

Da man in Schweden nicht rechtzeitig daran gedacht hat, die

gefällten Espen durch neue Arpflanzungen zu ersetzen,

genöthigt sein, das Holz aus ferneren Gegenden zu beziehen, was aber Neuerdings will man auch ver⸗

suchen, das Esvenholz durch die namentlich bei Anwendung geeigneter

den Preig noch mehr vertheuern wird.

Miittel schaeller wachsende Pappel zu ersetzen. (Nach

Trade Journal.)

Eisen in Japan. In den Kuritani⸗Bergen, im Distrilt Kambara eine bedeutende Eisenerzader entdeckt worden. Die

Mächtigkeit von 64 Fuß Stärke und 2 bis 300 Fuß Länge. Man

dält diefe Ader für die bedeutendste in ganz Japan.

Nach dem „Journal de St. PStersbourg)

Nach der Wochenübersicht der Reichsbank vom 23. Januar gefammie Kassenbestand Sö0 861 000 (1889.

S835 z23 000; 1898: g45 637 090) 46, d. i. der Vorwoche gegenüber 33 273 O90) 40

1900 betrug der mehr 37 753 0690 (1899. 41090 900; 18988, Ver Metallbestand von 817 720 000 (1899: Ii5 157 0060) M allein hat genommen um 41 um 42181 00; 1898 um 32 165 900) t an Wechseln von 789 626 000 ((1898: 361 395 000 M zeigt eine Abnahme um 43 086 000; 18988 um 18252 000)

an Lomkardsorderungen mit 74731 009 (18939 74 133 000; 32 212 6000) 4 eine solche um 9748 000 (1899 um 15 854 0060; 15 65 um 25 5756 G00 M Auf diesen beiden Anlagekonten zusam men ist um 6695 8os 000 (18899 um 59 034 003; Die Position Sonstige Aktiva Auf vasstoer Seite

also ein Räöckgang 1598 um 44 228 000) M erfolgt. weist eine Verminderung von 2679 900 4 auf. keigt der Betrag der umlaufenden Noten mit 1984 ls? ois obo; einen Abgang um

1898: 443 3897 000) M um 1898 um 473 231 006) M höher.

Zwangsversteigerungen im Februar

Beim Königlichen 22 Grundstücke zur Versteigerung,

dorf 1. in Weißensee J, in Schmargendorf 1, see 1, in KRummelsburg 1, in Frieden au 1, in

, 5 36 326 uar d. J. veröffentlicht ein vom 23. Dezember 15994. anuar

fert BGesetz, durch welches das am LI d. M. ablaufende probi⸗ sorische Handels abtemmen, in welchem sich Rumänien und Bulgarien gegenseitig die Meistbegünstigung zugestehen, um ein weiteres Jahr

Mit Rãck⸗

t darauf, daß durch die in neuester Zeit vermehrte Einfuhr des 9. Herstellung von Leuchtgas verwendeten Calciumcarbids der Ver⸗

do 480 0090;

630 328 000; um 60 059 000 „S und der Bestand

1895: 1 696 275 000) S der Vorwoche gegenüber 69 837 0900 (1899 um 74 702 0090; 1893 um 6zs O06) e, und die sonstigen täglich fälligen Verbindlichteiren (Girozutbäben erscheinen mii 523 vg oo 1839. 436 247 (00; 20 840 000 (18899 um 31 457 00!

Amtsgericht 1 Berlin gelangen beim Königlichen Amts- gericht 1 Berlin dagegen nur 10, und zwar in Reinicken⸗

Umstand mit,

die Einnahme der serbische

Januar 1900.)

letzten Jabren

von einer noch Verbrauch des

Menge dieses

hierzu noch

Es blübt aber

wird man jetzt

The Board of

in Japan, ist Ader hat eine

1898: 75 000 (1899 Der Bestand 1893: (1899

1898:

271 000 (1889:

.

in Heiligen

und Färberei H. F. Kürzel.

reti een keine Wagen. zeitig gestellt keine Wagen.

Berlin. 25. Januar, Königlichen , . Doppel⸗Itr. für:

Sorte 15,00 MS; 14,20 6. geringe Sorte 13,30 4 , Heu

*„Linsen 70,00 S; 3000 .

2 80 S; 140 S½½ Zander 1 13860 S; i, 0 ,. Barsche

60 Stück 12, 00 AÆé; 3,00 .

** Fleinhandelspreise.

Stadt Essen findet am Hof statt. Breslau, 25. Januar.

Breslauer Wechslerbank 107

177,50, Giesel 229 00, Schl.

S5. 60, Koke⸗Obligat. 39,50,

5 O / Rrotraffinade II. 23,59.

g, 40 Br. Stetig.

Lond Wechsel 27485. port. Anl. 23.70, 50/0 amort. Unif. Eagbpter 106, 10, 5 Cso

karden 27,90, Gotthardbahn

41, 50, Deutsche Bank

(von Joseph Strauß). hier 151 - 5/10; do. La Plata,

16—= 17. Hafer 10— 3. Malzkeime 8t— 93. spreu per Zentner 90. Notiz. Roggenmebl 0 Die Preise auch loko Hier war die Haltung anf befestigt. Das Weizen G⸗

außerst ruhiger Verkehr ohne

im Grunde fest. Mais und die Preise haben keine Malzteime und getro schleypendes ECeschäft. Auf Abzug an inlänbischen und P

Köln, 25. Januat. pr. Mai 54,60.

Dres den, 25. Januar. zz o/so do. Staats inl. 98,49,

gesellsch. 219,00.

Leipzig, 25. Januar Sächsische Rente 87.90, 34 Banknoten 84,55, Zeitzer

Lichtenberg?

Mansfelder Kure 1230,00,

und in Plan kow 2. Ja Charlottenburg 2. in Köpenick 2, in Oranienburg 4, in Rixdorf 3 und in Zossen ] Grundftũck. In Crimmitfchau Maschinengebäude und Rreal der Aktienspinnerei

Tägliche Wagen gestellung für Koblen und Kok an der Ruhr und in Oberschlesien.

An der Ruhr sind am 25. d. M. gestellt 166521, nicht recht n Sberfchlefien sind am 25. d. M. gestellt 6027, nicht recht⸗˖

Marktpreise nach Ermittelungen des

eizen 14,80 46; 13, 8o 66. Roggen 14,600 I, 355h 40 Futtergerste 13,39. M; 1300 S6. Hafer, gute

Si 66 *Erbsen, gelbe, zum Kochen 40,00 MS; 25, 00 (6. Speifebohnen, weiße, 45,00 M ; 25,00 S

Rindfleisch von der Keule 1 kg 1,69 4; 120 6 .- dito Bauchfleisch 1 kg 125 S; 1,00 06. Schweinefleisch 1 kg 160 ; 1110 Falbfleifch 1kRg 130 406 I, G0 συω - Dammelfleisch . kg 1609 416 Lobe , , Buster J Eg 650 4; döbö 4, = Gier 6e Stück 6,20 M; 3,00 d Karpfen 1 kg 220 S; 1,00 SM Aale 1 kg

1 kg 2,30 Mι; 1,40 MÆν Bleie 1 kg 1,40 ; O, 80 10 Krebse

Ermittelt pro Tonne von der Zentralstelle der preußischen Land⸗ wirthschafskammern Notierungsstelle und umgerechnet vom Polizei⸗Präsidium für den Doppelzentner.

Die nächste Börsenversammlung der Börse für die

3950/0 L. Pfdbr. Litt. A. 26, 10, Schlesischer Bankverein 146,00,

Breslauer Spritfabrik 171,50, Donnersmark 237,75, Kattowitzer 236,75, Oberschles. Eis. 131,650, Caro Dberschlef. Koks 162,75, Oberschles. P- g. em. 179,75, X. Ind. Kramsta 164.00, Schles. inkh. A. 356,00, Laurabütte 260. 25, Bresl. Oelfabr.

efellschaft 88, 00, Cellulose Feldmühle Kosel 168 509, Schlesische Elch hilt und Gasgesellschast * IId, Oo, Emaillierwerke . Silesia 143,25.

Magdeburg, 28. Januar. Kornzucker exkl. 88 0/9 Rendement 10 35 -= 10,509. Nachprodukte exkl. Rendement 8,15 8, 40. Gem. Raffinade mit Faß 23.50 2400. Jem. Melis J. mit Faß 22873 25. Rubig. duit Transito f. a. B. Hamburg pr. Jan. 9.67 Gd, 275 Br., pr. Februar 9,65 Gd. 9, 70 Br., pr. März 9,70 Gd., 9.75 Br., vr. Mal 3.80 Gd., 5,85 Br., pr. Oktober⸗Dezember 9, 35 Gd.,

Frankfurt a. M., 25. Januar. Pariser do. S135, Jog Recht. A. 89, 60, 30 / Hessen v. 96 8390, Italiener 94, 10, 3 0/o

1Y½M0Ruff. 1894 99, io, 40/0 Spanier 68,50, Konv. Türk. 2270,

155,10, Darmstãädter 14490, Diskonto⸗ Komm. 194,30, Dresdner Bank 163,20. Mitteld. Kredit 115,20, ung. Bank 131,99. Oest. Kreditakt. 234, 80, Adler Fahrrad 194,20, Alg. Fleftrizitãt 237, 00, Schuckert 229,00, Höchst. Farbwerke 389,50, Bochum Gußst. 267 00, Westeregeln 210.20, Taurahütte 260, 90, Lom⸗

Digit ontobank 17 50, Privatdiskont 43. Effekten Sozietät. (Schluß.) Desterc. Kredit Aktien 234,80, ranzofen —, Lomb. 28,30, Ungar. Goldrente == Gotthardbahn

, Berl. Handelsges. —— munder Union —, Gelsenkirchen 196,40, Darpener 208.29, Hibernia 225. 70, Laurahütte 260, 9, Portugiesen —— Italien. Mittelmeerb. ==, Schweller Zentralbazn 14340, do. Nordost babn 93, 40, do. Union 79.55, Italien. Norldionaur ——, Schwetjer Simplonbahn Sry, 70, Mexikaner Italiener 94.20, 30/0 Reichs⸗Anleihe —, Schuckert —, Northern 75. 60. Frankfurt a. M., 25. Januar. t Weizen ab uns. Gegend eg. 184; do. frei

do. Redwinzer und russ. Sorten kleberreicher Weizen 166 - 171. Roggen hiesiger 15—- K. Braugerste (je nach Qualitt und Herkunft) (se nach Qualität, erquis. 25 - 50 * über Notiz) . Mais (gefundes MNeired) 109. Weizenkleie .

Weizen mebl (autom.) O ca. 24; JL ca. 22 ill ea. N; do. n, nr p. Sack Æ 14 —2 über 4 24, verstehen sich ver auswärtiger Stationen

Mangels an Kauflust wieder recht matt, zeigte sich nur wenig Veränderung. Der

Weisen. und Roggenkleie fanden unbedeutende Umsaͤtze statt

cknete

deutsche Kred. 19176. Berliner Bank 125,00, Dresdner Bank 163,25, do. Bankoerein 120,25, Leipziger do. == Sächsischer do. 135.25. Deutsche Straßenb. 157, 900, Vresd. Straßenbahn 175. 00, Dampfschiff abrts⸗Ges. Per. Elbe und Saalesch. ö, 035, Sächf. Böhm. Dampsschiff ahrts Gef. 265,00, Dresd. Bau⸗

(W. T. B.)

(Höchste und niedrigste Preise,) Per

Mittel Sorte 1410 1; 13,40 . Id, 60 ƽ Richtstroh 466

Kartoffeln 7, 00 6; 5.00 M6. -—

kg 2,50 M; 1, 00 uαοë. Hechte 1 kg 1kR9gẽ 1,60 MS; O, 0 M6. Schleie

29. Januar 1900, im Berliner

(W. T. B.) Schluß ⸗Kurse. Schles. 30. Breslauer Diskontobank 117,00,

egenscheidt Akt. 176,50, 179,00, Opp. Zement

ement

Niederschlef. elektr. und Kleinbahn⸗ Dberschlesische Bankaktien

(B. T. B) Zuckerbericht.

Ruhig. Brotraffinade J. 253.5.

Rohzucker J. Pro⸗

(W. T. B.) Schluß ˖ Kurse. Wiener do. 84,475,

Rum. 94,30, 4050 russ. Kons. 1090,90, Mexikaner v. 1899 98,59, Reichsbank Nationalbank f. D. 146,80, Oest.

141,50, Mittelmeerb. 99, 00, Breslauer

Diek. Komm. 194, 109, Dregdner Bank Bochumer Gußst. ——, Dori⸗

Getreidemarktbericht Kansas, kleberreicher Weizen 166 17

Roggenklete Getrocknete Biertreber 975 10. Spel⸗˖

oM Æ 1H. 15 darunter. 1065 kg ab hier, häufig bei mindestens 10000 kg. di- auswärtigen Nachrichten bin leicht schäft war zumeist infolge vollftändigen In Roggen heirrschte nennenswerthe Äbschlüsse. In Gerste Handel mit Hafer war hat fich im Werthe befestigt. In wesentlichen Veränderungen aufzuweisen. Biertreber behielten ein dem Mehl⸗ Markt war ein geregelter atzkonfumenten zu letzten Preisen. (BW. T. B.) böl loko 56, 00,

(W. T. B.) 3 00 Sächs. Renze 87, 26, Yresd. Stadtanl. D. 93 95,30, Alg. Dresd. Kreditanfialt

) Schluß ⸗Kurse. 3 0 o/o do. Anleihe 95,75, Desterreichtsche Paraffin. und Solaröl Fabrit 138,00,

170.25, Leipziger Attien 135, 00, Sächsische

hausener Kammgarnspinnerei 60,00,

Leipziger Elektrische Straßenbahn

Wollauktion. Bei Anwelenbheit Stimmung zurückhaltend. Die Preise

Börse.) Lokb 8,45 Br. Schmal; 32 3, Armour shield in Tabs 32 * Gimern 324 33 3. Speck.

Lloyd ⸗Aktien 127 Gd.

Hamburg, 265. Januar, (W. T Kommerzb. 126.55, Bras. Bk. f. D. l

Nordd. Lloyd 123,50, Trust Dynam. Ani. 57,45, 3 0 / do. Staatsr. 1000

Si, lo Gd. Wechselnotierungen:

20 493 bez, Amsterdam 3 Monat 168,85 Dest. u. Üng. Bkpl. 3 Mongt 83,45

4,16 bez. Getreidemarkt.

soko ruhig, 105. Mais fest, 95. Rüböl f, loko 528. Spiritus fest,

Kaffee. (Nachmittagsbericht 359 Gde., pr. Mai 364 Gd. pr. 38 Gd. Zuckgermarkt.

Wien, 25. Januar. reichische K / zo / J Hapierrente 99, 65,

g8,.75. UÜngarische Goldrente 99.190,

6er Loose 133 50, Landerbank 117.285. bank 155, 50, Ungar. Kreditb. 186,59,

Fʒjernowitz 141.25, Lombarden 25, 10,

noten 118,20, fabrik 188 50,

Getreidemarkt. Roggen pr. Frübjahr 6,78 G, b, 28 Gr., 5,28 Br. Franzosen 133,75, Lom barden 26,50,

nleihe —,

26,50. loko matt, do. px. April 7, 70 Gd., bos Gd, b, 68 Br.

London, 25. Januar.

5d Arg. Gold- Anl. 1, 4 0so äuß.

kond. Mex. 993, Neue 93er Mex. 101

neue) 56, Nio Tinto neue 46, 1898 er Chinesen 85. Bankausweis. Sterl., Notenumlauf 28119 000 Ab dorraib 35 241 000 Zun.

Totalreserve

Zun. 607 0065 Pfd. Sterl., Regie Sterl. unverändert. Prozentverhältni 45 gegen 423 in der Vorwoche. gegen die entjprechende Woche des vo 96 oo J

pr. 3 Monat 70. Wollau tion.

es / g. Verkäuferpreis, Februar. März

preis, Junk Juli 41 /e. —412/a do,

Leipziger Kreditanstalt Aktien 192,20,

4 / gg d. do.

Baumwoll spinnerei Altien 170, (0, Leipziger Uttien ——, Kammgarnspianerei Stöhr

L. G. Guano W. io? 40 kl., Privatdiskont 45, Hamb.

Chin. Gold⸗Anl. 105, 25, Schuckert —. Il, 00, Breslauer Diskontobant 117,50, Gold in Barren pr. Kilogr. 2790 Br., N86 Gd., Silber in Barren pr. Kilogr. 81,60 Br.,

2360, 339 Br., 20,235 Gde., 20316 ber, 20,45 Gd., 20,477 bez. Vondon Sicht 2051 Br., 2047 Gd.,

Weizen ruhig, 148. Roggen ruhig, mecklenburgischer lolo neuer 139 144, russischer

22, pr. Febr. März 204, pr. März · M . fatz 00 Sack. Petroleum fest, Standard white lolo 8,40. . Good average Santos pr. März

eyfember 3761 Gd., pr. Dezember (Schlußbericht. ) Ruben; Robzucker J. Produkt Basis 880 / o Rendement neue Usance, frei an Bord Ham- burg pr. Januar 8.710. pr. Februar g, 77, vr. Mär 970, pr. Mai g, 824, pr. August 10, 024, pr. Dezember 5.375. Stetig.

(W. T. B.

Böhm. Nordbahn 155,50. Buschtiehrader . ; L400, Ferd. Nordbahn 289, 00, Desterr. Staatzbahn 133,60, Lemb.⸗ Nordwestbahn 119, 9. Pardubitzer 4,25, Alp. Montan 274,75, Amfterdam 200375, Berl. Scheck 118, 17, Lond. Schec 242.15, Pariser Scheck 96 15, Napoleons 1820, Mark- Russ. Banknoten 255,40, Bulgar, Brüxer —, Prager Eisenindustrie 614 00, Hirtenberger Patronen au⸗ 6. e, ,, . nnr g. 145,50, Litt. B. 149.50, Berl. Wechsel 11822, Lond. Wechlel⸗; 2,25. s Weizen pr. Frühjahr 83 Gd., 7,89 Br. 6,80 Br. Hafer pr. Frühjahr 536 Gd. 5,37 Br. 26. Januar, 10 Uhr 50 Minuten Vormittags. (W. T. B) Ungarische Kreditaktien 186,50, Sesterreichische Kreditaktien 235.30,

e g9, 70, 400 ungar. Goldrente

Ungar. Kronen- Anleihe 9ö, 9M, Marknoten 118,20, Bankverein 136,90, Länderbank 11800, Aktien —, Türkische Loose 125,50, Brüxer 38150, Bau⸗ und Be⸗ triebs. Gesellschaft Litt. A. 143,50, do. Litt. B. 138,50, Alpine Montan

7.32 Br. Roggen pr. Axril 6,40 Gd, 6,41 Br. Maig pr. Mai 1800 4. 99 Gd., Koblrayt pr. Auguft 11.370 Gd., 11,78 Br.

(W. T. B.) (Schluß ⸗Kurse) Englische 240/‚09 Kons. 1011 /ig, 3 Yso Reichs. Anl. 885, Preuß. 39 ο Kons. —A

o/ Spanier 674, Konvert. Türk. 224, 40 Ottemanb. 1243, Anaconda 8zy. De Beers neue 243, Incandescent

705 000 Pfd. 278 72 000 Abn. 1880 600 Pfd. Sterl., 10 55 J S606 Abn. 2 529 600 Pfd. Sterl., r 12 459 000 Zun. 1847 000 Pfd. Sterl., Notenreserpe Regierungssicherheit 19 057 000 Pfd.

Liverpool, 28. Januar. (W. T. B) Baumwolle. 12 000 B., davon für Spekulation und Export 1009 B. Tendenz: Stetig. Middl. amerilanische Lieferungen: Stetig. Januar Februar

Kredit,! und Sparbank ju Leipnig 121,75, Leipziger Bank Aktien Hypothekenbank 136,90, Boden. Krevit⸗Anstalt —, Leipziger

Sãächsische Bant⸗ Kammgarn ⸗Spinneret⸗ u. Co. 179,00, Wern⸗

Altenburger Aktienbrauerei

=, Zuckerraffinerie Halle. Aktien 109,00, Kette Deutsche Elb⸗ schiffahrrs - Aktien 81,75. Große Leivziger Straßenbahn 12400, Thüringische Desellschafts Aktien 262. 00 Beutsche Spitzen. Fabrit 2265, 00, Leipziger Elertrintãtswerke 116 06. Sãchsische Wollgarnfabrik vorm. Tittel u. Krüger 156 50. Elektr. Kleinbabn im Mansfelder Bergrevier 93, 75.

18790

Gas⸗

zahlreicher Käufer war die für deutsche Wollen stellten

sich gegen die letzte Aultion im Juni um 10 höber; gegen die höchsten Preise im November um 1090/0 niedriger. Wollen wurde ein Drittel verkauft; ungarische waren vernachlässigt Bremen, 25. Januar (W. T. B.) Börsen⸗Schlußbericht.

Raffiniertes Petroleum. Offizielle . ö. Bremer Petroleum ; att.

Von deutschen

Wilcox in Tubs andere Marken in Doppel-

Stetig. Short elear middl. loko It 3. Reis stetig. Kaffee unverãndert. Baumwolle. Stetig. Upland middl. loko 414 3. Taback. 60 Packen China.

Kurfe des Effetten⸗ Makler, Vereing. Wolllämmerei und Kammgarnspinnerei- Aktien 197 Br. Norddeutsche Bremer Wollkãmmerei 311 Br.

Norddeutsche

B.) Schluß ⸗Kurse. Hamb. 64 06, Lübeck⸗Büchen 160,70, acketf. 128, 20, 158,0, 30/9 Hamb. Staats 3, Vereinsbank 170,75, 60/9 Hamburger Weche lerbant

London lang 3 Monat London kurz 20,498 Br.,

Br., 168,45 Gd, 167,75 bez., Br., 83,15 Gd., 83.49 bei,,

Paris Sicht 1,50 Br., S 1-20 Gd. , Si, S8 bez., St. Petersburg 3 Monat Is 50 Br., 21250 Gd, 213 bez.. Nem York Sicht 421 Br. 1,155 Gd, 4 20 bez, New Jork 66 Tage Sicht 417 Br., 4,15 Gd.

bolsteinischer lolo 14

Hafer ruhig. Gerste ruhig.

pr. Jan. 22, vr. Jan. Febr. ai —. Kaffee ruhig, Um⸗

(Schluß ⸗Kurse. Oester-=

Desterreichische Silberrente

gg, 10, Desterreichlsche Goldrente gY, 00, Desterreichische Kronenrente

do. Kron. A. 85,10, Oesterr. Oesterr. Kredit 235,10, Union

Wiener Bankverein 136,50, 308,50, Elbethalbahn

(1892) 87,75,

Mais pr. Mai⸗Junt

Elbethalbahn = , Defterr. Desterr. Kronen-

Buschtiehrader Litt. B.

Bu dape st, 25. Januar. (W. T. B) Getreidemark t. Weizen 7,71 Br., p. Okt. 7, 80 Gd.,

Hafer pr. April 5, 00 Br.

Arg. 6 50 fund. Arg. A.

g35, Brasil. 8der Anl. S0, O 0so Chinesen 10606, 39 60 Egvvter 1001, 400 unif. do. 10655. 34 Rupees 644, Ital. 5 C ο Rente 924, 85 oo

„A4 0 89er Russ. 2. Ser. 100. Trib. Anl. 978,

Platzdiskont 3, Silber 276.

23 922 000 Zun. 809 000 Yfd. n. 104 000 Pfd. Sterl., Baar⸗ Sterl., Portefeuille Guthaben d. Privaten Guthaben des Staatg 22 361 000

der Reserde zu den . ler in g e n 146 Mill., rigen Jahres 5 Mill. mehr.

In die Bank flossen 5000 Pfd. Sterl. An der Küste ! Weij;enladung angeboten. a vazucker loko 11 ruhig, Rüben⸗Robzucker 2 sh.

66 d. Käufer, 9 sh. 7 d. Verkaufer, ruhig. Chile⸗Kupfer 71k. Australische Wolle fest, Kapwolle unbeachtet.

Umsatz

4/3. do., März ⸗April 42 / a6

Fauferpreis, Aptil. MHeai 4m e Verkãuferpreig, Mai. Juni 41/6 Käufer ˖

Jult⸗August 4*½½ do, August⸗

September R / a do, September ⸗Oktober 366 / a do., Ottober · November

25 x. ? * *. 2 3 2 ö w K 42 K // 2 2 2 . 2 2 3 3 F 2 . 2 2 2 * —— * 28 * ——— 6 1 —— 2 ** 2 r rr n. ——

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