1900 / 35 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Wed, 07 Feb 1900 18:00:01 GMT) scan diff

Forst⸗Akademie Eberswalde. Sommer⸗Semester 1900.

Landforstmeister Dr. Danckelm ann: Forsteinrichtung. . Exkursionen lu. a. Durchführung einer n n, im e

Förstmeister Zeifing: Cinleitung in die Forstwissenschaft.!— Waldwerthrechnung. Forstliche Exkursionen.

Forstmeister Br. Kienitz: Forstschutz. Jagdkunde. Forft⸗ lich e en proftsor br. Sch gp va h; Foritik 6 effonz.

orstmeister, Professor Dr. wappach: Forstliche ionen.

orstmeister Or. Martin: e i. Forstliche Ex⸗

ionen.

Forst⸗Assessor Herrmann: Planzeichnen.

Professor Pr. Schubert; Geodäsie. Verfabren der Forst vermessung in Preußen. Uebungen im Feldmessen und Nivellieren.

Professor Dr. Schwarz: Systematische Botanik. Botanische

ionen. . Oberförstꝛr, Professor Dr. Möller: Pflanzenphvsiolozische

Grundlagen des Waldbauz. . Wirbellose Thiere. Zoologische

Professor Dr. Eckstein: Exkursionen. ; Geheimer Regierungsrath, Professor Dr. Remels: Minera⸗ 5 und Geognosie. Organische Chemie. Geognostische Ex ursionen.

(Zur Zeit unbesetzt)h: Bodenkunde. Boden kundliche Exkursionen.

Gebeimer Regierungsrath, Professor Dr. Mütt rich: Experi- mental · Physik. .

Amts gerichtzrath, Professor Dr. Dickel: Strafrecht.

Das Sommer⸗Semester beginnt am Montag, den 23. April, und endet am 1I0. August. Vom 11. August ab Studien ꝛeise. .

Meldungen *. haldmöglichst unter Beifügung der Zeugnisse über Schulbildung, forstliche Lehrzeit, Führung, über den n der r n Mittel zum Unterhalt, sowie unter Angabe des Militär- verhältnisses an den Unterzeichneten zu richten.

Eberswalde, den 28. Januar 1900.

Der Direktor der Forst⸗Akademie. Dr. Danckel mann.

Per sonal⸗ Veränderungen.

Königlich Preußische Armee.

Offiziere, Fähnriche ꝛ, Ernennungen, Beför⸗ derungen und Ver setzungen. Im aktiven Heere. Berlin, 1. Februar. Schmidt, Lt. im Drag. Regt. von Wedel (Pomm) Nr. 11, in daz Ulan. Regt. von Schmidt (J. Domm.) Nr. 4 versetzt.

Berlin, 3. Februar, v. Bertrab, Major im Großen Generalstabe, jum Generalstabe der 36. Div versetzt. Matthiaß, Major und Batz. Kommandeur im Inf. Regt. von Borcke (4 Pom.) Nr. 21, zur Dienstleistung beim Großen Generalstabe kommandiert.

Beamte der Militär ⸗Verwaltung.

Durch Verfügung des Kriegs- Ministerium s. 25. Ja⸗ nuar. Stüertz, Hilfstopograph, als etatzmäß. Topograph bei der Landesaufnahme angestellt.

XI. ( stãõniglich Württembergisches) Armee Korps. Beamte der Militär Verwaltung.

2. Februar. Volz, Hauptm. a. D., verwendet bei der Garn. Verwalt. Ludwigsburg, zum Kasernen⸗Insp. ernannt. Schwar;, Unter⸗Roßarit der Res. vom Landw. Bezirk Biberach, Biber, . der Res. vom Landw. Bezitk Um, zu Roßärzten befördert.

Nichtamtliches. Deutsches Reich.

Preußen. Berlin, 7. Februar.

Seine Majestät der Kaiser und König hörten heute Vormittag die Vorträge des Ministers des Königlichen Hauses don Webel und des Chefs des Zivilkabinets, Wirklichen Geheimen Raths Dr. von Lucanus.

Die Nr. der „Amtlichen Nachrichten des Reichs⸗ Versicherungsamts“ vom 1. Januar 1900 enthält aus dem Gebiete der Unfallversicherung eine Nachweisung über die gesammten Rechnungsergebnisse der Be⸗ rufsgenossenschaften, Ausführungsbehörden u. s. w. für das Jahr 1898. 3696 ;

In dem Abschnitt B wird die Nachweisung der Geschäfts⸗ und Rechnungsergebnisse der Invaliditäts- und Altersver⸗ sicherungs⸗Anstalten für das Jahr 1898 veröffentlicht. Hieran schließt sich folgende Revisions⸗Entscheidung:

Auf die nach 3 32 des Invaliditäts- und Altersversiche⸗ rungsgesetzes zur 2 r der Anwartschaft erforderliche Wochenzahl kommen ö396 . rankheiten im Umfang des § 17 des Invaliditäts- und Altersversicherungsgesetzes zur Anrech⸗ nung. 785.)

Die Bevollmächtigten zum Bundesrath, Fürstlich schaum⸗ durg⸗lippischer Staats⸗Minister . von Feilitzsch und Senator der freien und Hansestadt Hamburg Dr. Lappen-⸗ berg sind in Berlin eingetroffen.

Laut Meldung des ‚W. T. B.“ ist S. M. S. „Jaguar“, Kommandant: orvetten⸗Kapitän Kinderling, heute in Shanghai eingetroffen und beabsichtigt, am 11. Februar wieder in See zu gehen.

Der Ablösungstransport für S. M. S. . Möwe“, Transportführer: Oberleutnant zur See Hering, if mit dem Dampfer „Stettin“ gestern in Batavia angekommen und hat an demselben Tage die Reise nach Makassar (Insel Celebes) fortgesetzt.

In der Ersten Beilage zur heutigen Nummer des „Reichs- und Staats⸗Anzeigers“ wird eine , , der Berichte von deutschen Fruchtmärkten für den Monat Januar 1900 veröffentlicht.

Oesterreich⸗ Ungarn.

Gestern Nachmittag fand, wie ‚W. T. B.“ berichtet, die zweite . der von der Regierung einberufenen Au s⸗ gleichs⸗Konferenz statt, welche sich mit den mährisch en Angelegenheiten beschäftigte An der Sitzung nahmen mit Ausnahme des Abgeordneten Baron d Elvert, der amtlich verhindert war, sämmtliche Vertreter der mährischen Parteien und von der Regierung der Minister⸗Präsident von Körber, der Justiz Minister Freiherr von Spen s⸗Bood en und der Minister Pr. Rezek theil. Es wurde zunächst eine allgemeine Debatte über die nationalen Verhältnisse in Mähren geführt und von allen Seiten die dringende Nothwendigkeit einer Verständigung über die strittigen Fragen im Interesse der Herstellung des ersehnten Friedens betont. Die Konferenz beschloß nach einem längeren Meinungsaustausch, in der nächsten Sitzung in die meritorische Berathung über die Grundzüge der Regelung der Sprachenfrage bei den landesherrlichen und autonomen Behörden Mährens einzugehen. Im Verlauf der Berathung wurde allgemein der lebhafte Wunsch ausge⸗ sprochen, daß der vom mährischen Landtage eingesetzte Per⸗ manenz Ausschuß, bezw. dessen Subcomits baldigst einberufen werde, um über die ihm vorliegenden k, mit thunlichster Beschleanigung zu einer Beschlußfassung zu elangen. Die nächste Sitzung der mährischen Vertreter ist far ontag in Aussicht genommen. .

Der „Neuen Freien Presse“ zufolge ist zwischen den Dele⸗ girten des Größgrundbesitzes uns der Jungczechen ein Konflikt ausgebrochen, da erstere sich geweigert haben, der vorgestern in der Konferenz von dem Abgeordneten Engel ab⸗

egebenen Erklärung der Jungezechen g n ,. Wie dasselbe

Het meldet, haben die deutschradikalen Abgeordneten des Egerbundes dem Minister⸗Peäsidenten von Körber eine Erklärung überreicht, in welcher die staatsrechtliche Stellung des Egerbundes Böhmen gegenüber gewahrt und egen die Einführung der czechischen Sprache im Egerer und er Gebiet protestiert wird.

Die „Wiener Abendpost“ meldet: Das Preß-⸗Departe⸗ ment des Präsidiums des Ministerraths werde derart ausgestaltet werden, daß es zu umfassenden Informationen in Fragen der inneren Politik und der staatlichen Verwaltung fähig erscheine. Dabei sei, der Gedanke maßgebend, den Journalen, ohne Rücksicht auf, deren Parieistellung und ohne Einflußnahme auf die Un⸗ abhängigkeit ihrer Meinung, auf allen Gebieten, wo amt⸗ liche Aufschlüsse über öffentliche Angelegenheiten gegeben werden könnten, solche unmitte lbar in vollkommen verlaäͤßlicher und ö Weise zu ertheilen. Mit der Leitung des neu aus⸗ gestalteten Preß⸗-Departements sei interimistisch der Ministerial⸗ Sekretär im Minister-Präsidium Dr. von Forstner betraut worden.

Gestern fand unter dem Vorsitz des Kultus⸗Ministers von Hartel die erste . . der Kommission statt, welche über die Wiener Krankenhausfrage zu berathen hat. Der Minister hob hervor, daß hervorragende wissenschaftliche Kräfte, die in der Wiener Schule herangebildet seien, ins Ausland gingen, und daß ee. Fräfte, die geneigt schienen, einen . in Wien anzunehmen, den an sie ergangenen Ruf ablehnten, nachdem sie die betreffenden Kliniken besichtigt hätten. Hier müsse Wandel geschaffen werden.

Großbritannien und Irland.

In der gestrigen Sitzung des Unterhauses wurden zunächst von seiten des Ministeriums verschiedene Erklärungen abgegeben und sodann die Debatte über das Amendement des Lord Fitzmaurice fortgesetzt. Ueber den Verlauf der Sitzung liegt folgender Bericht des ‚W. T. B. vor:

Der Staatssekretär für die Kolonien Cham berlain bestaͤtigte, daß Thomson nach den Tonga Inseln gesandi worden sei, um mit dem König die nunmehrigen internationalen Beziebungen der Insel⸗ gruppe, wie sie sich durch den britisch deurschen Vertrag vom No. vember gestaltet hätten, zu erörtern. Der Unter Staatssekretär des Kriegsamtg Wyndham erklärte, gegenwärtig seien keine Maßregeln zum Ersatz der aus Indien nach Süd. Afrika geschickten Truppen beab— sichtigt. Der Erste Lord des Schatzamts Balfour bemerkte, Nahrunge⸗ mittel als solche seien von Großbritannien nie als Kontrebande betrachtet worden. Aber Nahrungsmittel, die füt eine im Felde stehende Armee be⸗ stimmt seien, würden von den Staatzrechtslehrern einstimmig als Kontrebande angesehen Dillon fragte, auf Grund welchen Beweis. materials die. Frage entschieden werde. Der Erste Lord des Schatz amts Balfour entgegnete, der Thatbestaad müsse durch das Prisen- gericht festgestellt werden. Dillon fragte weiter, ob es di Absicht der Regierung sei, die britischen Kreuzer anzuweisen, alle nach Louren go Marques bestimmten Schiff zladungen mit Beschlag zu belegen, bi ihr Charakter durch das Peisengericht festgestellt sei. Der Erste Lord des Schatzamts Balfour erwiderte, er könne über diesen Punkt keine Erklärung abgeben. Der Uater ⸗Staatssekretär des Kriege⸗ amtz Wyndbam bemerkte, es liege Grund vor anzunehmen, 2 aus den Forts rund um Pretoria viele Geschütze nach der Front gesandt worden seien. Ueber die in Pretoria verbliebenen Geschütze liege keine vollständige Information vor; einige Geschütze hätten eine Schuß⸗ weite von mehr als 10000 Jarde; der Ende Dezember abgesandte Belagerungztrain habe Geschütze mit derselben Schußweite gehabt. Der Unter Staatssekretãr des Arußern Brodrick erklärte, die jwischen Großbritannien. Deutschland und Amerika abgescklossene Samoa Konvention sei vom Senat der Vereinigten Staaten am 29. Januar genehmigt worden. Die formellen Ratifikationen würden unverzüglich ausgetauscht werden. Biz dahin trete die Konvention nicht in Kraft. Infolgedessen sei auch auf Upolu und Sawaii eine deutsche Verwaltung noch nicht eingesetzt worden. Was die fran⸗ zöͤsische Niederlassung in Shanghai betreffe, so sei der Haupteinwand der britischen Regierung gegen die Ausdehnung derselben auf den Um- stand ser, , . daß gewisse britische Besitzobjekte in die geplante Abmachung Chinas mit Frankteich einbezogen würden. Von der französischen Reglerung seien jetzt befriedigende Zu⸗ sicherungen erlangt worden, wonach alle munizipalen An ordnungen dem britischen Gesandten in Peking unterbreitet werden sollten, bevor sie auf britische Unterthanen Anwendung fänden, und wonach alle britischen Besitztitel gesichert seien. Lord Salis bury habe daraufhin den Ginwand gegen die Ausdehnung einerseits der französischen Niederlafsung. 3 der britischen, amerikanischen und anderer internationaler Niederlafsungen, deren Errichtung jetzt vereinbart worden sei, jurückgejogen. Brodrick verlaz sodann die Bedingungen der seitens Rußlands Persien gewährten An⸗ leihe, wie sie im „Journal de Saint ⸗Pétersbourg“ veröffent- licht worden sind, und fügte hinzu: Wir haben keinen Grund, anzunehmen, daß irgend welche n, beftehe, wo⸗ nach die Zolleinnahmen von Bender Abbas an Rußland verpfändet würden. Sodann nahm dag Haus die Adreßdebatte wieder auf. Asquitbh e, bestritt, daß es sich bei dem Antrag Fitzmauriee um ein Manbver fakißfer Oppofition dandle, welche bemüht sei, ihre eigenen internen Zwistigkeiten zu verbergen und in den Augen der Welt den Anschein ju erwecken, als ob die Nation gespalten sei. Wenn die Opposition nicht diese Debatte hervorgerufen hätte, so würde sie sich eines Verzichts auf die Funktionen einer

Dpposition schuldig gemacht haben. Dag Wort unvermeld⸗ . si i k. Weise auf den Ausbruch des Krieges

in böherem Maße anwendbar alg auf die groben Fehler und die Unglücksfälle, welche dieser Krieg mit sich e,, babe. Nie habe man in der Geschichte von einem Kriege gelesen, der sich durch gesunden Menschenverstand und bons fldes auf beiden Seiten habe dermeiden lassen. „Aber dieser Krieg‘, fuhr der Redner fort, wurde von der britischen Regierung weder beabsichtigt noch gewünscht, und Krüger hätte ihn vermeiden können. Wenn Krüger die Vorschläge angenommen hätte, welche zu Beginn der Krise gemacht wurden, würde es nicht jum Kriege gekommen sein. Aber diese Vorschläge wurden jurückgewlesen und es folgte die Invasion und die Annek⸗ tierung britis Gebiets. Wenn ich gedacht hätte, daß die Verhandlungen der britischen Regierung eine bloße Bemäntelung und ein Vorwand seien, und daß ki, ibnen die nicht ausgesprochene Absicht liege, die en, . der bei den Republiken zu untergraben und den Weg ju ebnen für die Anne ktierung Transvaals, wenn ich eglaubt hätte, daß die Regierung der berhörte Handlanger einer ande von Spekulanten werden solle, dann bätte ich es trotz der Invasion in daz britische Gebiet und trotz des Verlustes so vieler Menschenleben nicht mit meinem Gewlssen in Ein⸗ klang bringen können, auch nur einen halben Penny für die Fortsetzung des Krieges zu bewilligen. Das ist aber nicht die Meinung des Hauses oder der . Mehrheit des britischen Volkez. Deshalb erkennen wir, so sehr auch die Führung der Ver⸗ handlungen zu kritisieren und ju verurtheilen sein mag, doch die Pflicht und die Nothwendigkeit an, den Krieg fortzuführen und dabei der Welt ein einiges Parlament und ein einiges Volk zu zeigen. Was die ju erreichenden Ziele betrifft, so sage ich und ich spreche dabei nur melne persönliche Ansicht aus, wenn ich auch glaube, damit die Meinung vieler Anderer wiederjugeben —: das Ziel, daß wir erstreben müssen, darf kein Flickwerk sein, sondern eg muß eine dauernde Regelung sein, zunächst eine solche Regelung, die unsere Kolonien n. jeden Fall vor der Gefahr künftiger Invasion oder , , ferner muß die⸗ selbe beiden . in Süd, Afrika gleiche Rechte sichern, und last not least der leitende Grundsatz soll nicht Superiorität, sondern Gleichheit sein, und es soll nicht der überwiegende , einer Rasse durch den einer anderen ersetzt werden. Sir Henry Campbell Bannerman fübrte hierauf aus: An der Führung dieser An⸗ gelegenbeiten durch die Regierung ist viel zu kadeln, und jetzt ist die rechte Zeit, um Tadel vorzubringen und unser Urtheil kund ju thun. Die Diplomatie der Minister ist fehlgeschlagen, und von den militäeischen Operationen kann man schwerlich sagen, daß sie erfolgreich gewesen seien; diese Thatsachen fordern zur Kritik heraus. Zagleich aber muß ich mich gegen die Uebertreibung von einer nationalen Demüthigung und einer Nieder- lage wenden, die beide nicht vorhanden sind. Es besteht kein Grund zur Bestürzung; das Land ist noch lange nicht in den letzten Zügen. Wag ez bisher geleiftet, hat das Staunen und die Bewunderung der Welt hervorgerufen. Die Gallier sind noch nicht vor den Iloee. Roms, und eben darum hat die Opposition die Freibeit der Meinungs⸗ außerung. Die Oppositlon wünscht der Regierung jede Erleichterung für die Fortführung des Krieges zu gewähren,‘ damit derselbe sobald als. möglich beendet werde. Die Oprosition wünscht eine Politik in Süd⸗Afrika, die hoffen läßt. daß die jetzigen Leiden nicht vergeblich gewesen sind und daß Eintracht und Frieden aus dem Kampfe hervorgehen werde. Es ift keine ernfthafte Be ründung für die Behauptung geliefert worden, daß eine Afrikander⸗ Can r geln mit dem Ziele bestehe, die Enzländer ins Meer ju jagen und die holländische Dberherrschaft in Süd⸗Afrika aufjurichten. Engländer und Holländer müssen in Freundschaft miteinander leben, und ich hoffe, daß neuerliche Aeußerungen einzelner Minister als An deutung zu verstehen ö daß eine klügere Auffassung bei dem künftigen Verfabren den beiden Rassen gegenüber Platz greifen werde. Wann und wo die Beilegung ju stande kommt, ist obne Belang; von Belang aber ist die Art der 8 f ung. Dieselbe muß eine dauernde und kein Flickwert sein, . . ame n reg, e g n, d, urchfũübrung politischer Gleichbe mmungen treffen un u gegen jedes Keef n , gewähren. Der Erste Lord des Schatz amts Balfour erwiderte, das Land und das Haus begönnen sich klar ju machen, daß das Kriegsamt, was immer über die Führung des Krieges gesagt werden möge, nach einer langen Friedeng⸗ jeit sich im stande gezeigt habe, ohne Schwierigkeit alle von ihm gegebenen Zusicherungen zu erfüllen. Das Amendement itzmaurice bedeute keinen Angriff auf das Kriegsamt oder auf die egierung, sondern in Wirklichkeit und Wahrheit einen Angriff auf den Staaizsekretär für die Kolonien. Dieser könne sich wohl über die fortwäbrend wiederholten Angriffe hinwegsetzen, dena es sei wäbrend seiner Amtszeit gewesen, daß das britische Reich als ein Ganzes zuerst sein volles und vereintes Bewußtsein dessen . babe, was es ist und was seine Bestimmung ift. Mit Recht dürfe Chamberlain sich rühmen, daß es in nicht geringem Grade seinem großen Ver⸗ waltungttalent zu danken sei, wenn sich jetzt sämmtliche Kolonien dem Kampfe für das Mutterland angeschlossen hätten. Diesen kleinlichen Angriffen zum Trotz werde Chamberlain's Name für immer mit diesem großen Augenblick in der Geschichte Englands verknüpft sein. Die Opposstion hätte bei der Erörterung über die Thronrede die 6 der Regierung der Beurtheilung unterwerfen können, ohne ein adelsvotum ju beantragen. Wag dag Land ju fürchten habe, sei, daß fremde Nationen und die Politiker Transvaals denken könnten, in den Spaltungen in diesem Hause sei eine günstige Gelegenheit für sie gegeben. Was das Haus thun könne, daz set, zu jeigen, daß hinter dem britischen Soldaten ein geeintes Land ftehe. Er bitte die Herren von der Opposition, nicht ein Votum abzugeben, das die Wirkung hahen könnte, den Krieg ju verlängern oder die Gefabr europäischer Verwickelungen ju erhöhen. Die Liberalen Har wood und Shaw versuchten bierauf ohne Erfolg, Lord ,, zur Zurückziehung seines 6 zu bewegen Darauf erfolgte in nament- licher Abstimmung die Ablehnung des Antrags Lord Fitzmaurice's mit 352 gegen 139 Stimmen. ;

Bei der Ersatzwahl zum Unterhause für Jork an Stelle von Lord Charles Beresford wurde der Unionist Faber mit 6298 Stimmen 866 Der Gegenkandidat Murray (radikal erhielt 4318 Stimmen. t

JIsohn Redm ond ist gestern einstimmig zum Vorsitzenden der Pariei der irischen Nationalisten gewählt worden.

Frankreich.

In dem rn, abgehaltenen Ministerrath unter⸗ zeichnete, dem „W. T. B ; eine Vorlage, durch welche die Brüsseler Konvention, betreffend die Alkoholeinfuhr nach Afrika, ratifiziert wird, sowie eine Vorlage, welche den Bankerutt ꝛc. der Zuständigkeit der gemischten Gerichtshöfe in Egypten unterstelll

In der Ansprache, welche der wiedergewählte Präsident des Senats Fallieres gestern bei der Uebernahme des Präsidiums hielt, betonte er, welches hohe Ansehen der Senat genieße, sowohl als höchster Gerichtshof, dessen Prestige nichts von Leidenschaften zu fürchten habe, als auch als gesetzgebende Versammlung und ergeb ener Anhänger der Republik, der keinerlei , ,. fe indselig gegenüberstehe. Sodann äußerte Falllères, die Ergänzungswahlen zum Senat hätten den Beweis erbracht, daß Frankreich untrennbar mit der parla⸗ mentarisch reglerten Republik verbunden sei und alle auf Plebiszit und Staatsstreich , . Versuche zurüũckweisen werde. Am Schlusse seiner Ausführungen . Falli eres den Wunsch aus, Frankreich möge . seinen Gaͤsten das Schauspiel eines Volkes bieten, das im Innern geeint, stolz auf sein Heer und voll Vertrauen auf seine Zukunft sei.

Die Zollkommission der Deputirtenkamm er hörte

. die Vertreter der . des Syn⸗ ikats der Fahrrad⸗ und Motorwagen⸗ kanten, der Lyoner

zufolge, der Präsident Loubet

denfabrlkanten und des Syndikats der Baumwoll waaren⸗ 8. en, Ostfrankreichs, welche sich sämmtlich gegen die atifizlerung des Handelsübereink ommens mit den Vereinigten Staaten aussprachen.

Spanien.

Der Senat war, wie dem „W. T. B.“ aus Madrid berichtet wird, gestern der Schauplatz stürmischer Scenen. Veranlaßt wurden dieselben durch die Behauptung des Grafen Almenas, daß man von militärischer Seite den von ihm ge⸗ stellten Antrag zu hintertreiben suche, welcher verlangt, baß diejenigen, welche den Verlust der Kolonien ver⸗ schuldet haben, zur Rechenschaft gezogen würden. Graf Amenas fügte hinzu, die Generale und die Regierung, welche Spanien entehrt hätten, seien unwürdig und ehrlos, und ver⸗ las einen Artikel der Pariser „Aurore“, in welchem mehrere spanische Generale Verräther genannt werden. Da Graf Almenas, es ablehnte, die beleidigenden Ausdrücke zurück⸗ zunehmen, beschloß der Senat, in . Sitzung hierüber weiter zu verhandeln. In derselben weigerte sich Graf Almenas, Aufklärungen zu geben, worauf ein Tadelsvotum egen ihn angenommen wurde. Graf Almenas erwiderte 6 das sei ihm gleichgültig, er sei entschlossen, in seiner Haltung zu beharren. . ö.

Aus Anlaß dieses Vorfalls fand später ein Minister⸗ rath statt, in welchem c die Regierung darüber schlüssig machte, wie k. sich zu verhalten habe, falls ähaliche Scenen ch wiederholen sollten. Auch dürfte die Haltung es ehemaligen General⸗Kapitäns von Madrid, Generals Jimenez zur Sprache gekommen sein, von welchem es heißt, daß er ein Gesinnungsgenosse des Grafen Almenas sei. .

Griechenland.

In der Deputirtenkammer kam es, wie W. T. B.“ meldet, gestern zwischen dem Minister⸗Präsidenten Theo tokis und dem früheren Minister Ku m un du ros zu verschiedenen Aus⸗ einandersetzungen wegen der Pläne des Kronprinzen be⸗ üglich der Armeeorgan isation. Theotokis erklärte die Be⸗ , ,. Kumundu ros' für unrichtig, während Kum un⸗ duros bei denselben beharrte und auf sein Soldatenwort versicherte, daß die Meinungsverschiedenheiten zwischen ihm und dem gehe ssn hinsichtlich der Schaffung eines General⸗ Kommandos der Armee, welches dem Kronprinzen übertragen werden sollte, die wahre Ursache seiner Verabschiedung ge— wesen seien.

Schweden und Norwegen.

Wie dem „W. T. B.“ aus St ockholm gemeldet wird, hat der zuständige Ausschuß des Reichstages vorgeschlagen, daß der Antrag des Abg. He din wegen Abtretung der im Jahre 1803 an , . verpfändeten Besitzungen in Deutschland (. Nr. 27 d. Bl.) zu keinem Schritte seitens des Reichstages Veranlassung geben solle.

Afrika.

Das britische Kriegs amt hat eine . des Feldmarschalls Lord Roberts erhalten, nach welcher die Lage auf dem Kriegsschauplatz unverändert ist.

Dem „Standard“ wird vom Koppjesdam vom 5. d. M. 5 Der General Macdo nald ist gestern mit der Hoch⸗ änder⸗Brigade, einer Batterie Artillerie und einem Regiment Lancers aus dem Lager von Modder River in Koodoos⸗ berg angekommen. er Koppjesdam beherrscht die Straßen von Kimberley nach Hopetown und Douglas. Das Eintreffen des Generals Macdonald erfolgte gerade zur rechten Zeit, da hierdurch die Vereinigung zweier starker Burenkommandos verhindert wurde; seine Streitmacht hält jetzt die beiden Ufer des Flusses besetzt. Zwischen den Vorposten ist es bereits zu Plänkeleien gekommen.

Aus Rensburg vom 5. d. M. berichtet das Reuter sche Bureau“, man habe von dort gesehen, wie die Buren eifrig bei der Arbeit waren, um für ihre Artillerie eine neue Stel— lung zu schaffen. Die britischen Truppen hätten sie sofort . Beschießung mit Lydditgeschossen vertrieben, wodurch fi zeitig die von ihnen aufgeführten Werke zerstört worden eien.

Ein in Pretoria eingetroffenes Telegramm aus Col es— berg meldet, daß die britischen Streitkräfte sich Ach tertang bis auf sieben (engl) Meilen genähert hätten.

Das „Reuter sche Bureau“ meldet aus dem Bu renlager am Modderspruit bei Ladysmith vom 5. d. M., daß ö. , e, Geschützfeuer seit dem frühen Morgen im

ange sei.

Parlamentarische Nachrichten.

Die Berichte über die gestrigen Sitzungen des Reichs⸗ tages und des Hauses der Abgeordneten befinden sich in der Ersten und Zweiten Beilage.

In der heutigen (142) Sitzung des Reichstages, welcher der Staatssekretär des ich r fine Dr. Nieber⸗ ding beiwohnte, wurde zunächst die zweite Berathung des Gesetzentwurfs, betreffend Aenderungen und Er— gänzungen des Strafgesetzbuchs, fortgesetzt.

Der 5 184 2, im wesentlichen der Regierungsvorlage entsprechend, im Antrage des Zentrums nicht enthalten, lautet nach den Kommissionsbeschlüssen:

Mit Gefängniß big zu sechs Monaten oder mit Geldstrafe bis zu 600 Æ wird beftraft, wer Schriften, Abbildungen oder Darstellungen, welche, ohne unzüchtig zu sein, das Scham gefühl gröblich verletzen, einer son unter 18 Jahren an Entgelt überläßt oder anbietet oder ju geschaäͤftlichen wecken oder in der Absicht, das Schamgefühl zu verletzen, an offentlichen Straßen, Plätzen oder anderen Orten, die dem öffentlichen Verkehr dienen, in Aergerniß erregender Weise ausstellt oder anschlagt⸗

Der Abg. Dr. Müller⸗Meiningen beantragte die Streichung des § 1842. Nach ihm nahmen bis jum Schluß des Blattes das Wort die Abgg. Roeren (Jentr.) und Dr. l ler⸗Sagan gr Volksp.) en, der Staatssekretãr des Reichs⸗Justizamts Dr. Nieberding.

Das Haus der Ab geordneten setzte in der heutigen 6 fing welcher der Minister für Handel und werbe ref eld belwohnte, die zweite Berathung des Staats⸗ haushalts⸗Etats für 1900 im Etat der Handels- und Gewerbeverwaltung fort.

äußersft unerwünscht ist, und

6 von Zedlitz und Neukirch (fr. kons ): Der Abg. Barth ba seine Ausfü en gegen die Errichtung einer Hindels⸗ kammer in Berlin dur emerkungen über Mittelstandgs⸗ politik zu würjen gesucht. Den Kern des Mittelstandes stellen der mittlere und Kleinbauerr⸗ und der Gewerbestand dar. Die Erwäbnung des Mittelstandes ist den Herren un⸗ beguem. Wir werden ung durch solche Bemerkungen nicht an einer gesunden Mittelftandzpolitik hindern lassen. Die Wünsche der 90 0/0 der Berliner Handel und Gewerbetreibenden nach Vertretung in einer Handelskammer sind durchaus berechtigt. Die freiwillige Umwandelung der Aeltesten der Kaufmannschaft in eine Handele kammer wäre allerdings vorjuzieben, und bei der Stimmung der Aeltesten habe ich die Hoff gung, daß diese Verhandlungen erfolgreich sein werden. Die Handelskammer von Berlin würde Aufgaben haben, die weit über die lokalen Bedürf- nisse binausgehen, ich erinnere nur an die Bedeutung der Fondsbsrse und des gesammten Bankwesens für den ganjen Gewerbestand und an die Nothwendigkeit der Entwickelung unseres Bankwesens, um ung vom internationalen Bankwesen unabhängig zu machen. In Beijug auf die Spiritugnotiz billige ich volltommen, daß der Minister diesen illegalen Handel verboten hat. Zweifelhaft ißt mir allerdings, ob es richtig war, die Spirituznotiz, welche egen das Börsengesetz verftieß, so lange besteben zu lassen.

ie Notierungen wären nur so lange juzulassen, als sie auch den Ansprüchen anderer Interessenten entsprechen. Die Landwirtbe sollen nach Ansicht des Herrn Barth bier nicht mitreden. Die wirtbschaftlichen Dinge lassen sich aber nicht nach den Wünscken der wenigen Freunde des Abg. Barth regeln. Dem Abg Böttinger stimme ich darin bei, daß die dopvelte Garnitur von Staatsbeamten und von Beauftragten der Berufs- genossenschaften bei dem Erlaß von Unfallverhütungsvorschriften f ( ich hoffe, daß der Minister nach Erledigung der Unfallversicherungsgesetze im Reichstage bierin Wandel schaffen kann. Ich freue mich, daß dieser Etat für die Förderung dez Mittelstandes, des kleinen Gewerbes stärkere Mittel vorstebt, und daß es dem Minister gelungen ist, von dem Finanz ⸗Minister dafür Mittel zu erhalten. Ich heffe, der Finanz ⸗Minister wird in dieser Förderung der Mittelstandzpolitik fortfahren.

Abg. Dr. Barth (fr. . Nach Herrn von Zedlitz werden also unklare Begriffe in die Politik eingefübrt. Man treibt allerhand Mittelstandspolitik. Aber der unklare Gedanke, daß der Staat auf diesem Gebiet alles machen könne, erweckt nu: Unzufrieden beit. Diese sogenannte Mittelstandepolitik ist mitbin geradeju staatsgefäbrlich. Der Minister hat die Spiritusnotiz von vornherein für ungesetzlich gebalten, bat sie aber zugelassen, weil sich niemand darüber beschwert hat. Auf diese Weise wird der Börsenbandel zu einem Antrags vergehen gemacht. Das Verfahren des Ministers ist nicht korrekt. Der Minister erkennt die Nützlichkeit der Spiritus⸗ notiz an und hat deshalb drei Jahre lang Fünf gerade sein lassen. Dann hätte er der Landwirtbschaftskammer, die sich darüber beschwerte, auch eine andere Antwort erthbeilen und sie darauf aufmerksam machen können, daß er diese seit 3 Jahren unangefochten bestehende Einrich⸗ tung in diesem Augenblick nicht für einige wenige Monate aufheben könne. Er hat aber diese Spiritusbörse mit größter Beschleunigung unterdrückt. Er giekt zu, daß bei Wiedererrichtung der Produttenbörse auch die S iritusbörse wieder eingerichtet werden muß; dann war es seine Pflicht, sie auch nech die paar Wechen bestehen zu lassen. Die Abhängigkeit der Regierung von den Agrariern hat sich in letzler Zeit immer ungünstiger für die wirthschaft⸗ liche d,. geltend gemacht. Sogar Maßregeln, welche die Regierung selbst als verfehlt und schädigend ansah, bat sie durch⸗ geführt, weil es die Agrarier wünschten, j. ö das Verbot des Termin⸗ bandels. Wenn man das feine Instrument unseres Verkehrs, die Börse, mit bureaukratischen Maßregeln aafaßt, muß eine Schädigung der Gesammtheit daraus erfolgen.

Hierauf nimmt der Minister für Handel und Gewerbe Brefeld das Wort, dessen Rede morgen im Wortlaut wieder⸗ geg eben werden wird.

(Schluß des Blattes.)

Dem Hause der Abgeordneten ist ein Baubericht der Eisenbahnverwaltung für den Zeitraum vom 1. Oftober 1898 bis dabin 1899 nebst den Rechenschaftsberichten über die Verwendung der extraordinären Dispositionsfonds dieser Verwaltung für das Etatsjahr 18938, 99 zugegangen.

Die Thätigkeit der preußischen Staats⸗Archive im Jahre 1899.

(Bericht für 1898 in Nr. 34 vom 8. Februar 1899.)

6 des Jahres 1899 haben in den g Staats⸗Archiven 893 amtliche und 2485 außeramtliche Be⸗ nutzungen stattgefunden. Letztere setzen sich zusammen aus S874 Benutzungen, welche durch die a, persönlich an Ort und Stelle erfolgt sind, und 1611, welche durch die Archiv⸗ beamten auf schriftlichem Wege durch Uebersendung von Akten, Bescheiden und Berichten . Erledigung gefunden haben. Im Ganzen benutzten die Archive 7 , die Gesammtzahl der Arbeitstage aller persönlichen Benutzer be— trug 11 906.

Die entsprechenden Zahlen des Vorjahres waren 820 amt— liche, Tö4 außeramtliche, 799 persönliche Benutzungen und 1455 schriftliche Berichte und Bescheide, 1974 Privatpersonen und 10 975 Arbeitstage.

Die auf Veranlassung und mit Unterstützung der Archip⸗ verwaltung im Verlage von S. Hirzel in Leipzig erscheinenden „Publikationen aus den Preußischen Staats⸗Archiven“ sind im

ahre 1899 um 2 Bände weitergeführt worden.

Es sind erschienen:

Band 73. Wyß und Reimer: , Urkunden⸗ buch. 1. Abtheilung: Urkundenbuch der Deutschordensballei Hessen. 3. Band 1360,99. Schluß.“

Band 74. Küntzel und Volz: „Preußische und Oester⸗= reichische Akten zur Vorgeschichte des siebenjährigen Krieges.“

Von dem Werke „Nuntiaturberichte aus Deutschland 1533/59 nebst ergänzenden Aktenstücken“ ist erschienen Band 9 der ersten Abtheilung, bearbeitet von W. Friedensburg und enthaltend „Die Nuntiatur des Verallo 1546-1547.“ .

Von der durch das Königlich preußische historische

nstitut in Rom herausgegebenen ,, „Quellen und orschungen aus ke fer Archiven und Bibliotheken“ Verlag von E. Loescher und Comp. in Rom) ist in diesem ahre Heft 2 des zweiten Bandes und Heft 1 des dritten Bandes erschienen.

An anderen Arbeiten von Archivbeamten liegen aus dem Jahre 1899 vor:

Aus feld: „Aktenstücke zur Ser. der Reformation in Halle“ in den Magdeburger Geschichtsblättern, Band 34. Administrator Joachim eee und das Domkapitel in Magdeburg über den Straßburger Kapitelsstreit: im Kor⸗ n , des Gesammtvereins der deutschen Geschichts⸗ vereine 1899.

Bär: „Osnabrücker Urkundenbuch“, Band 3 Heft 2, 3. Osnabrück 1899. „Der Piesberg vor hundert Jahren.“ „Wann starb Bischof Baldewin von Ssnabrück?“ in den Mit—

, des Vereins für Geschichte und Landeskunde, and 23.

Bailleu: „Königin Luise in Tilsit“ in dem Hohenzollern⸗ 6 1899. „Eigenhändige Relation König Friedrich Wilhelm's III. über die Schlacht von Auerstedt“ in der Deutschen Rundschau. Dezember 1899. „Goethe, Karl August und die ungarische Königskrone“ im Gocthe⸗ Jahrbuch, Band 20. . en 1813, in den Annales internationales d'histoire.“

Doebner:; Urkundenbuch der Stadt Hildesheim Theil 7. nf eim, Gerstenberg'sche Buchhandlung 1899. „Hildes⸗

eimische Synodalstatuten des 15. Jahrhunderts. „Statuten

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„Caulaincourt, négociateur de l'armistice

eitschrift für Kirchengeschichte, Band 20.—