,
ö ;;
I 7 7 7 ** e ; ö
1
— — — —
/ /
—ᷣ — — —
Uebersicht über die Ergebnisse des Steinkohl
Im Jahre 1899.
Statistik und Volkswirthschaft. en ⸗Bergbaues in Preußen für das Jahr 1899,
¶ Nach vorläufigen CEcrm
ö
ittelungen.)
Im Jahre 1898.
verglichen gegen das Fahr 18938.
Mithin im Jahre 1899 mehr (, weniger (I.
Förderung.
t
Absatz. 1
Förderung. .
Absaz. t
Förderung. t Ola
6b ls 822 6 562 915 3956 606 22418 999
6 970136 5 14 752 6 90s 171 6 841 366
6 701 069 6 928 933 6 914781 2208 477
5 921 307 b 377286 6 498391 6 718570
115 753 1,ů73 473 982 786 480 825 6, 95
39 622 0.66
27 963 442
1940 2250 1874 2178
26 734 425
1378 652 259
2254
26 853 260
2453 2093 2330 2418
24 15 hdd
18656 1595 2112 2564
ferm
1110182 413
513 20, 91 157 759 19,57
98493
11 *1
4178 743 1163 310
rr
1111
W —— 2 —— —— — —— W — —
8 242
145 886 153 747 175 247 189 348
o 243
139 911 145 019 165 606 179 068
222 ᷣ — — — —
9 294
131120 140 259 158673 166 813
7927
123 476 132 366 161 086 159 961
11,32
11,26
9,62 10,45 1351
2684
15 535 12 654 14529 19105
— D CO =
bb 228
13 450 869 13 232 357 14274 685 13 633 20
b23 69h
13 436 2090 13 2659 683 14291158 13 655 129
— 83 —
212113
96 8bo
12229 413 12070 803 13 356 125 13 345 210
b6b 88
12171 887 12135338 13 376 924 13341921
196789
11,29
9,99 9,62 6,88 253
bl 814
1264 313 1134 348 Sia 23] i] zos
54 641 120
2814317 2770 817 3020011 2896075
b 643 170
2779565 2720113 3 030 669 2894123
206 106
489025 48 526 49 670 50 2651
ol 00 h5l
2752 526 2611782 2879 4475 2867 380
ol 026 070
2706912 2581733 2 882160 2830 954
191 215
45 9836 45 962 47220 47366
7, 14
2.24 6,09 4, Ss 100
61 731 169 035 140 536
28 695
J. II. III. IX.
270 267 267 267
11 501 220
23 229 834 22 662 086 24 867 423
24018909
11 454 470
22 426 290 22 070219 24 396 563 23 572 949
49121
336 767 338 238 341 584 352707
11 111165
21 816 581 20 863 8b 25 311 384 23 590 293
11 000 869
20 24 598 20 228 198 22 9190 673 23 053 982
46 621
319 065 317 930 320 655 330211
390 057
413 253 os 221
3,51
6,48 8,57 6,68 182
rr ffrerr Fern, fr
* 4
1485 890 518 958
,,
n
Summe
nebersicht über die Ergebnisse des Braunkohlen⸗Bergbaues in Preußen für das Jahr 1899
L. II. III. L..
267
4 778 252
164 138 142787 158 935 178715
92 466 005
12797 104 862 125 776 160 238
342 324
S9 o 72 128
S7 117 301
(Nach vorläufigen Ermittelungen.)
1559 1424 1427 19219
148 396 135 277 150 433 168 411
108 292 104744 122 816 133 214
321 965
1372 1322 1362 1503
1 b, 81 4 5 3483 702
verglichen gegen das Fahr 1898.
10,61 5,55 5, hõ 6.10
15742 7510 8 502
10274
14 508 118 2960 26 994
7
Summe
1 II. III. IX.
644 5785
5 579 906 5 398920 5 769 939 6 544 477
oᷣl3 673
4 200 612 4 337006 4 605 0355 5 423 227
1480
29 435 28 745 23 245 29 432
b0z da
5 400 796 5 035 393 5 bõ6 648 6272791
469 096
4041195 4 039 522 4 445 264 5019 343
1391
28 785 27861 27 668 28765
rr
42 028
179110 362 627 213 351 371 686
6, 98
3,52 7,20 3,84 5.93
44577
159 507 297 484 199771 373 884
fer Ft
Summe
IJ. II. III. IV.
25 382 402
111 429 91 847 106 026 135 434
18 965 880
23 002 78 250 83 813 16664
28 964
1532 1410 1429 1595
22 265 628
116126 92 369 99 848
134 260
17 575 234
26 842 80 219 89 108 118 680
28 270
1499 1504 1299 1479
Frrrr Fffrrr
i.
1126774
4697
522 6178 1174
5, 06
404 0,57 6,19 687
in,,
ü —
90 646
3 840 1269 4705 201
Ffrrer Fer
3
fer
Summe
2 II. III. IX.
444736
S44 455 938 356 1037249 164459
381 729
775 296 9811288 1037759 1166252
1491
3700 4024 3874 3926
442 6035
645 820 6653 713 634719 S819 515
384 854
588 386 h 74 485 bo7 642 748 86
1448
3076 2876 2775 3369
Freer ff
2133
198 635 284 643 402 530 344 926
0, 48
30,76 453,54 63, 42 4209
3125
186 910 336 803 430 117 41733539
i
Summe
L. II. III. IV.
3 84 499
6 699 928 5 571 010 7072219 8123065
3 dꝰo b9h
5 191 707 5 431 406 d 862 383 6 866 381
3 899
36 226 35 603 34975 3633
2783765
6311138 5 16 7o2 6 441 643 71396 05
2519376
4834 625 41798 970 5 264 830 6 059 135
3 024
34732 33 563 33 104 32121
1230754
388 790 654 258 6390 561 28 0660
44, 69
b, 16 11, 06 9, 79 9285
— — — — — — —— — 0 — N — K R! O — G Q
Fer ftr
1371218
357 082 632 436 597 553 816 216
r fer rr
Summe
Aus Zwickau t. S. M. abgehaltenen,
einzutreten Lohnkampfes
versammlun
außer höheren Verzichtleistung
wegen
Löhnen auf Maßregelungen Aueũbung
28 466 212
Zur Arbeiterbewegung. meldet W. T. B.“, daß in einer am ‚. sehr zahlreich besuchten von Bergarbeitern beschlossen wurde, in eine Lohnbewegung achtstũůndige Arbeits wegen det des Koalitionsrechtz und auf die Koblenausfuhr nach den Ausstandsgebieten Oesfer⸗ reichs zu fordern. Eg wurde eine Kommissson beauftragt, mit den Werken ju verhandeln, und die Beschlußfassung über die Arbeits einftellung bis zum Sonntag verschoben. trat diesen Beschlüssen bei. usstand in den böbmisch-mährischen Kohlen«
Eine zweite Bergarbeiter⸗
Vrsammlung
23 351 877
des Bestimmung fach persönliche zwangelosen Aussprachen die Schwere Aufgabe, welche dem Grafen Galenburg zu theil geworden war, nur um so treffender jam Ausdruck. Neben der liebengwürdigen Per⸗ . des Verfasserg, wie sie sich in diesen Briefen, namenllich n
30 854
ihm ertheilten
26 064 543
Auftrags, sie als vertrauliche Mitiheilungen Eindrüũcke
wieder,
3
doch
20 48 560
geben
vielmehr, entsprechend, ein⸗ kommt
34130
ihrer diesen
der verantwortungsvollen
der hingebenden Antbeilnahme an dem gebenen, zeigt, dürften auch die lebendigen Darstellungen der mit scharsem Blick erfaßten ostasiatischen Leser in mehr als gewöhnlichem Maße
— Tie Meyrr'sche Klafsitker - Bibliothek, die ftetia zunehmenden B liebiheit in der deutschen Familie erf
I
n.
Woble seiner Unter⸗ ustände das Interesse der
sih einer reut, hat
2 401 669
. —
* rfft tier Fffrr 7Ffrrrr Freer fern
Freer. fr
erst dadurch recht ermöglicht, chronologisch angeordnet hat: allen bisherigen Ausgaben.
Zeit. Auch
gal 4 2403 317 4
*
daß der Herausgeber seine Auswahl eine glückliche Neuerung gegenüber Auf die Gedichte folgt die poetische Er= zäblung. Mutter und Kind?, ein Seitenstũck zu Goethe's Hermann und Dorothean und ohne Z veifel das bedeuten dste idyllische Epos der neueren von den Prosaerzählungen sind die besten aufgenommen, so die köstliche Geschichte von „Herrn Haydvogel und Familie. Der Aestbetiker Hebbel kommt mit einigen seiner brillanten Essays zu Worte, und der Autobiograph spendet uns das anstebende Fragment Meine Kindheit. Die der Ausgabe vorangeschickte Biographie so⸗ wie die Einleitungen zu den einzelnen Werken fassen saͤmmtliche Ergebnisse der Hebbelforschung in gedrängter Form zusammen und hringen eine Menge neuer selbständiger Beiträge zum Perständniß des
Saen Württemberg, Baden, Hessen,
revieren berichtet das genannte Bureau weiter, daß in Sch lan die Zahl der Arbeitenden etwas zugenommen hat. In Brax sind auf 28 Schächten von 3384 Mann i568 angefabren, auf 10 Weiten wird zum ihell gearbeitet. Die Anfahrts verhältnifse und die Föcde⸗ rung zeigen ftetige Besserung. — In den übrigen Benken ist die Lage nicht erheblich verändert. (Vergl. Nr. 35 d. BI.)
: Literatur.
Oft⸗Asien 1860 — 62 in Briefen des Grafen Fritz zu Eulenburg, Königlich preußischen Gesandten, betraut mit außer⸗ ordentlicher Missien nach China, Japan und Siam. Herausgegeben von Graf Philipp zu Gulenburg Hertefeld, Kaiserlich Deutschem Botschafter. Berlin, Verlag von E. S. Mittkter und Sohn. — Daß etz der im Jahre 1860 von dem damaligen Peinz— Regenten nach Ost⸗Asten entsandten pieußischen Expeditien gelang, die erften Freundschaftz. und Handelsveiträge zwischen China, Japan und Siam einerseitßz und den Zollvereins⸗Staaten anderer⸗ seits zum Abschluß zu bringen und dadurch den Grundftein für die Stellung zu legen, welche das Deutsche Reich beute in Ost. Asten eir— nimmt, ist das unbestrittene Verdienst des Grafen Fritz zu Galenburg, dessen et patziotische Gesinnurg ihn mit dem Bewußtsein erfüllte, daß es seine Pflicht sei, der zum ersten Mal in jenen Gewässern entfalteten preußischen Flagge das ihr gebührende Ansehen zu verschaffen. Seiner staatemännischen Begabung ist es zu wer— danken, daß die ibm ertbeilte schwierig? Aufgabe, trotz der bescheidenen Stellung Preußens im Vergleich zu der— jenigen, welche Großbritannien, Frankreich und Rußland schon damals in jenen Landern einngbmen, mit Eifolg durchgeiübit werden konnte Die vorli genden Briefe, welche Graf Fritz Eulenburg während der Dauer seiner Mission an seine nächsten Anveiwandten gerichtet batte, behandeln jwar nicht die politische Seite
jüngst eine werthvolle Bereicherung erfahren durch die Aufnahme von Friedrich Hebbel's Werken (herausgegeben von Dr Karl 3Zeiß; vier Bä de in (legantem Linenband zum Preise von 8 M, Verlag des Bihbliographischen Institats in Leipzig u. Wien). Gerade in den letzten Jahren ist das tünstlerische Ansehen Hebbelss, ebenso wie das seines g istes verwandten Zeitgenossen Oito Ludwig, rasche? denn je gestiegen, und es besteht kein Bedenken mehr, auch ihn dem Kreise der deutschen Klassiker einzureihen. Wenn trotzd im die Werke deses Dichters seinem Volke noch lange nicht in dem ver= dienten Maße vertraut geworden sind, so lag der Grund zum guten Theil darin, daß die bisher vorhandenen Gesammtausgaber bei dem Nebeneinander poetischer Meisterschöpfungen und weniger gelungener Weike das Eindringen in das Schaffen des Dichterg sehr erschwerten. So. war eine rücksichtgvolle Au-wnhi geradezu ju einer ästhetischen Notwendigkeit geworden, und eine so ch in der denkbar besten Weise geliefert zu haben, ist das Haupt⸗ verdienst der vorliegenden, von einem tüchtigen Fachgeiehrten besorgten Ausgabe. Der Schwerpunkt von Hebbel's Schaff n lie t im Drama, und seine hervor agendsten Schöpfungen au disem Gewiete sind alle in dieser Auswahl enthalten: „Maria Magdalena“, daz auch von dem morernen Nataral Zmus noch nicht erreichte Muster eines bürgerlichen Trauerspiels; Judith‘, Hebbel'z geniales Jugendwerk ; Genoveva“n, die vorzüglichst? Gestaltung des vi lbehand Tien Sagen⸗ steffes; „Herodes und Mariamne“, Gyges‘ und „Agnes Bernauer, Schöpfungen seiner künftlerischen Reif,; die Nibelungen? · Trilogie,
ein Werk von monumentelem und nationalem Werth und endlich das
kleine Drama Michel Angelo“, das gewisseimaßen den Prolog zu seinem gesammten Schaffen bildet. Ein weiteres Verdienst des Hrauageber ist es, daß er es sich zur Auf abe gemacht hat, den Lyrsker Hebbel, den wunderbar vielseitigen und tiefen Löederdichter, zu Ehren zu bringen und vor allem das landläufige Vorurtheil zu eerkäften, er habe sich nur in den Bahnen der Reflexionsporsie bewegt. Der Genuß selner Lyrit wird
Dichters. Der Text ist zum theil unter Zurück ehen auf die Original-
manuskripte einer gründlichen Revision unterzogen worden. Das vor
züů lich gelungene, in Kupfer gestochene Portraͤt des Dichters sowie ein
66 e seiner Hantschrift bilden einen würdigen Schmuck der usgabe.
— Neues spanisch deutsches und deutsch⸗spanisches Wörterbuch Auf Grund des Wörterbuchs der Königlich spa=— nischen Akademie von To. Stromer. Berlin. Verlag von F. . Herbig. II. Theil: Deutsch⸗Spanisch. 80 XI u. sIiZ Seiten. Preis: ungeb. 6 A, in Halbfraniband geb. 7 Æ 50 J. — Dem im Jahre 1897 erschienenen, beifällig aufgenommenen erften, spanisch.· deutschen folgt biermit der zweite, deutsch spanische Theil dieses Wör er⸗ buchs. Auch den vorliege den Band hat der Verfasser auf Grund des Lexikons der spa ischen Akademie sorgfältig bearbeitet und neben den technischen Ausdrücken der verschie en sten Fächer nament lich die besonderen Eigenheiten beider Sprachen be ücksicht gt, die für das Verständniß der Vokabeln und ihce richtige Anwendung von großer Be—= deutung sind. Das nach jahrelanger mühevoller Arbeit nun vollendete Stromer'sche Wörterbuch füllt bei dem Mangel eines ahnlichen kritischen neueren Werks wirklich eine Läcke auꝛ und wird 18 den UÜiterarischen wie den kommerziellen und industelellen Kreisen glei nützlich erweisen Ihre Matestät die Königin⸗ Regentin von Spanten hat die Wdmung des Wö terbuches huldvoll angenom en. Tin be= sonderer Vorzug des selben ist außer dem deutlichen, klaten Druck auch die Handlichkeit des Formais.
— Dis illustrierke Berliner Wochenschrift Der Bär (Verla von Friedrich Schirmer in Berlin SW, Neuenburgerstr. 142) bat 1. der Jibrhundertwende eine bedeutsame Wandlung erfahren. Von dem Gicht punkte aus, daß das gesammte Deut che Reich mit der Reichs= hauptstadt durch tausendfache Bande auf das innig ne verknüpft ist. hat sie ibr Arbeitsgebiet ausgedehnt und bringt nunmehr Landschafts⸗ und Städtebilder aug ganz Deutschland, um dadurch die Kenntniß
dentschen Stümme und Gane untereinander zu vermitteln. In ersten Jummer deg neuen Jahrgangs findet man beispielgwelse portrefflich ausgeführte Illustratlonen aug Dresden und Hamburg. Vie Artltel, denen sie als Schmuck dienen, sind flott und unterhaltend eschrleben. Ein anderer Aufsatz vergleicht das . Leben 5 Berlin mit demjenigen in Paris. Gine besondere Gratisbeilage, betitelt Der Meichgaar , ist der modernen wirthschaftlichen Bewegung ewidmet; sie schildert die Vorgänge auf den Waaren märkten Deuisch' ands und des Auslandes und alle hervorragenden Nuheiten auf techalschem Gebiet. In einem Beiblatt für die Frauen, dem Frauensptegel', werden die neuesten Moden für Damentoiletten und nderkleider vorgeführt; praktische Artikel aus dem Gebiete der Ge⸗ sundheitsrflege, der Kindererziebung ꝛE. und eine Fülle von Hand arbeltemustern und kunstgewerblichen Vorlagen vervollständigen den im. Für Unterhaltung sorgt eine heitere Novelle von Robert ohlransch. Wotan 's Verlobung“; eine Erläblung von Ernst von Wildenbruch wird folgen. Trotz dieser bedeutenden Erwelterung des Inhaltg der Jen ch ft bleibt der Abonnementspreis der bisherige: diertelsů rlich d M 50 9.
— Der Schriftsteller Vietor Laverrenz hat soeben ein neues Werk, Deut schland zur See, vollendet, welch:g das gesammte Wesen und die Geschichte der deutschen Kriegsmarine von der Zeit det Großen Kurfürsten an bis auf unsere Tage umfaßt. Dasselbe wird in vornehmer Autzstattung mit nahezu 100 Illustraftonen von der Hand namhafter Künstler im Verlage der H. J. Meldinger'schen Hofbuch. bandlung bierselbst erscheinen und zunächst in Lieferungen zur Aus gabe gelangen. ö
Gesundheitsow ' ierkra iten und 6⸗ sundh esen, Th , und Absperrung
Entschädigungen der Besitzer für Verluste an Thieren aus Anlaß der Bekämpfung von Thierseuchen im Jahre 1898.
Nach dem schon mehrmals erwähnten Bericht des Kaiserlichen Gesundheitgamts über die Verbreitung von Thierseuchen im Deutschen Reich im Jahie 1898 sind für die Verluste an Thieren aus Anlaß der Bekämpfung von Thierseuchen auf Grund der S§ 57 u. ff. des Reichggesetzes vom 23. Juni 18801. Mai 1894, betreffend die Abwehr und Unterdrückung von Viehstuchen, sowie der einschlägigen landes- gesetzlichen Bestimmungen nachftehende Summen an die Viehbesitzer
gejahlt word n.
Aus Anlaß der Bekämpfung des Rotzes (Wurm es) sind für elödtete 438 Pferde 189 17, 44 4 gezahst, für weitere 2 Pferde st auf Grund des § 61 des erwähnten Reichsgesetzeg die Ent= schädigung versagt worden. Für 137 Pferde wurde der volle Werth mit 8 332, 11“ 6 (darunter 2 zufolge Uebereinkommens mit dem Besitzer nur zu drel Viertel Werth aus der Staat tasse entschädigte
. sowie 4 Pferde, deren Besitzer vor der Tödtung auf die
lfte des Schätzungswerthes verzichtet batte), für 351 drei
iertel des Werthes mit 130 985,33 M entschädigt. Von den ent⸗ schädigten Pferden entfallen auf Preußen 409 (darunter 120 zum dollen Werthe), auf Bavern 9 (25, Sachsen 33 (1). Württemberg 2 (9), Hessen 1 (0). Braunschweig 1 (0), Sächsen⸗Meiningen 2 (O), Sachsen· Coburg · Gotha 1 (1), Anhalt 1 (o), Waldeck 2 (0). Bremen 31), Elsaß Lothringen 5 (3). Gezahlt sind in Preußen 148792 09 (hiervon 0 464.51 4M für die zum vollen Werth entschäbigten Pferde), ia Bayern 3 155 M (150), Sachsen 20 681 M (350), Württemberg 11 604 4 (Gl 3), Hessen 8 i, 23 16 (O), Braunschwaelg 450 1M (M, Sachsen. Meiningen S62 50 M 0). Sachsen Coburg ˖ Gotba 240 A6 (2460), Anhalt 150 M ο,, Waldeck 675 6 (O), Bremen 825 M (225), Elsaß-Lothringen 1291,50 M (799,60). Die Durchschnittesumme für ein zum vollen Werth enischädigtes Pferd betrug 428,83 S; der höchste Durch schnütsbetrag ist im Schwarzwaldkreise (.?15 A6) gezahlt, der niedrigste im Regierungsbesirk Wiesbaden (38, 66 6).
Für aus Anlaß der Bekämpfung der Lungen seuche auf polizei⸗ liche Anordnung getötete 1476 Stück Rind vieh sind 267 741, 99 A Entschädigungen geiahlt worden. Die Entschädigung wurde verfagt auf Grund der 55 62 und 63 des erwähnten Reichsgesetzes für 14 Stück Rindvieb. Zum vollen Werth entschädigt sind 831 Stück mit 139 364,11 4 (darunter 67 zufolge Uebereinkommens mit den Bsitzern nur zu vier Fünftel Werth mit 6327,68 S aus der Staatskasse ent. schädigte Thiere); zu vier Fünftel Werth 645 Stück mit 118 377, 86 0 (darunter für 1 Kuh 130 6, die gemäß § 63 des Reichs⸗Viehseuchen⸗ gesetzes nachträglich wieder eingezogen werden Fin In Preußen wurden 1422 Siück entschädigt (782 zum vollen Werthe), hiervon allein im RKegierungsbezirke Magdeburg 1138 (655), in Bayern 1 (60, in Sachsen 53 (18). Gejahlt sind in Preußen 247 573.70 0 (130 180838 A für die zum vollen Werthe entschädigten Thiere), davon im Regierunge bezirke Magdeburg 203 175 8 4A 114 937,92 A), in Bavern 152,10 AÆ (O), in Sachsen 10 016,19 4 (9l83 25 46). Die Durchschnittssumme für ein zum vollen Weithe entschädigtes Stück Rindvieh betrug 174 13 A
Die Gesammt umme der aug Anlaß des Rotzes (Warmes) und der Lungenseuche im Jahre 1898 entschädigten 488 Pferde und 1476 Stück Rindvieb beträgt 447 059, 43 M gegen 399 885,91 M für 493 Pferde und 1264 Stück Rindvieh im Vorjahre.
Auf Grund landesgesetzlicher Bestimmungen in Preußen, Bayern, Sachsen, Weimar, Braun⸗ . Sachsen ⸗ Altenburg. Anbalt, Reuß ä. L., Reuß J L. und Glsaß Lothringen wurden für Verluste von 123 Pferden, 5793 Rindern, 125 Schafen und 2 Ziegen durch Miljbrand, Rauschbrand, Maul⸗ und Klauensenche 1146 822,37 M gezahlt.
Gesundheitsstand und Gang der Volkskrankheiten.
(Aus den Verbffentlichungen des Kaiserlichen Gesundheitsamtsz“, Nr. 6 vom JT. Februar 1900.)
Pest.
Britisch-Ostindien. Vergleicht man die Zahl der Sterbe⸗ fälle in der Stadt Bombay während der letzten Wochen d. J. 1899 mit den enisprechenden Zahlen der Vorjahre, so ergiebt sich Folgendes:
Es verstarben:
in der Woche,
welche insgesammt im Durchschnitt davon an Pest
endete am im Jahre der Jahre im Jahre
26. Dezember... 1899 1898 1897 1891-1855 189918981897 1601 718 949 446 301 119 20)
2. Januar.... 1909 1899 1898 1900 1899 1898 1660 859 1040 442 244 154 302
mn 24 Srl der Pesterkrankungen ftellte sich in den? Wochen auf und 397.
Jayan. Nach amtlicher Mittheilung rom 12. Dezember ist am 4. dess. M. in Urakamt bei Nagasaki ein Japaner an der Pest ver⸗ storben, doc blieb der Fall bigher vereinzelt.
Argentinien. Am 27. Januar ist der Ausbruch der Pest in Rosarko amtlich verkündet und der Hafen geschlossen worden. Von sieben der P st verdächtigen Krankheitsfällen waren bis zum 28. Ja. nuar zwebl tödtlich verlaufen. ⸗
Brasilien Von den 10 Pestäällen, welche letzthin in Sao Paulo festgestellt worden sind, enifallen fünf noch auf den De zember, je zwei Krante siad am 1. und 5. Januar, ein Kranker am 4. Januar in das Isolierspital eingeliefert. ᷣ
Die Häfen von Rio de Janeiro und Santog sind Mit. thellungen vom 29. bezw. 30. Januar zufolge für pestfrei erklärt worden.
Paraguay. Nach den Veröffentlichungen des National⸗Gesund⸗ heitzratbs zu üsuncion st d dort vom 9. bis 21. Dejember noch 4 Todes tälle durch die Pest derursacht worden, sonstige Erkrankungen an der Pest kamen nicht mehr zur Anzeig.«.
Neu- Süb⸗ Wales. Zufolge einer Mittheilung vom 29. Januar ift in Sydney ein Fall von Pest amtlich festJestellt worden.
Nen⸗Calebonien. Vom 5. bis einschl. 16. Januar find in Numea 11 , und 7 . an Pest angezeigt.
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Im Mongt Dezem ber (für die deutschen Orte) sind nach= stebende Todesfälle gemeldet worden:
Pocke Kairo 2, Wanne 2,
Rückfall fieber
Kairo 8;
Orleans ö, Tollwuth: Bukarest 3; Milzbrand? Athen, San Francisco je 1, Cincinnati, Buenos Aires je 2;
burg 5, B Cöthen je
Nieder ⸗Oesterreich Ober Desterreich.
Salzburg
Steiermart.
Krain
gKüftenland .
Tirol Vorarlberg
Böhmen NMãbren
Sthlesten Galizien
Bukowina
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n: Königsberg, Athen je 1, Madrid 38, Alexandrien 1, Mexiko 1, Rio de Janeiro 254; Flecktyphus: Amsterdam 1, Kairo 4. Mexiko 28, Rio de Janeiro 1 seinschl. biliösen Typholde);: Alexandrien 1, Genickstarre: Detroit 6, Minneapolis 4, New New York 19, San Franelgco 3, St. Louis 1;
Influenza: Berlin 28, Ham raunschweig 4. Elberfeld 3. Barmen, Breslau, Stettin 2, 13 deutsche Orte je 1, Madrid 26, Baltimore 1,
Cincinnati 2, New Orleans, San Francigeo je 1, St. Loulg 8. er,, Buenoß Aires je 4, Rio de Janeiro 7; Ley a: Buenos
Im übrigen war in nachstehenden Orten die Sterblichkeit am einzelnen Krankheiten im Vergleich jur Gesammtfterblichkelt eine besonders große, nämlich höher als ein Zehntel: an asern ,. erlagen denselben 1,15 von je 100 in sämmtlichen
erichtgorten Gestorbenen): in Essen, . 8 Köln, berg. gift Nürnberg, Würzburg, Plauen, Dffenbach, Worm. Wolfenbüttel; an Scharlach (1886 / go. D Yi oo in allen deutschen Orten): in Bottrop, Gisleben, Herne, Inowranlaw. kipine, Stargard; an Diphtherie un Lx Croup (1855/55: 427 in allen deutschen Orten) in Altenessen, Aschersleben, Braubauerschaft. Gisleben, Fulda, Kalk, Merseburg, Recklingbausen, Uecken dorf. Döbeln, Pforzheim, Göttingen, Zerbst. — Mehr als ein . nftel aller Gestorbenen ist ferner nachstebenden Krank- eiten erlegen: der Lungenschwindsucht (1886 85: 1238 o½ν. in allen deutschen Orten): in Celle, Kreuznach, Linden, Lucken⸗ walde, Remscheid, Angbach, Bayreuth, Speyer, Konstanz. Linz; akuten Erkrankungen der Athmunngsorgane (1886/95: II, 98 oHñ0 in allea deut ichen i in 64 deutschen Orten, darunter sogar mehr als ein Drittel in Blelefeld, Meiderich, Neuß, Schöne⸗ * Weißenfels, Freiburg; akuten Darm krankheiten (1886/85: 1ñ1720l0 in allen deut ichen Orten): in Burg, Basel, Bern, Zürich. Alexandrien, Kairo, Mexiko.
Von den 24 deutschen Orten hatten 3 im Berichtsmonate eine verhältnißmäßig hohe Sterblichkeit (ber 35,0 auf je 1000 Ein- wohner und aufg Jahr berechnet): Herne 35,8 (1889597: 25,5). Grabow 47,9 (1888/97: 29,9), Beeck 17, 9, (895/97: 27,3). Im Vormonate betrug das Sterblichkeit maximum 39, 0 /o.
Die Säuglingssterblichkeit war in 4 Orten eine be- trächtl iche, d. h. höher als ein Drittel aller Lebendgeborenen in Wolfenbütttel 344 (GHesammtsterblichkrit 3333), Reichenbach 351 (20,8). Angbach 379 (31,0), Bamberg 389 (32,7
Die Gesammtsterblichkeit war während des Berichtsmonats geringer als 15,0 (auf je 100090 Einwohner und aufs Jahr be⸗— rechnet] in 28 Orten. Unter 1200/00 blieb dieselbe in Schöneberg 17 (1888/97: 15,4), Dtsch. Wilmersdorf 11,B5, Ludwigsburg 1031 (1886,95: 15,9), Kreuznach 8, 9 (I, 0).
Die Säuglingssterblichkeit betrug in 238 Orten mehr als ein Zehntel der Lebendgeborenen. Unter einem Slebentel derfelben blieb sie in 71, unter einem Fünftel in 100 Orten.
Im Ganzen scheint sich der Gesundheitszustand g über dem Vormonat etwas verschlechtert zu haben. Gine höhere Sterblichkeit als 35,0 on hatten 3 Orte gegen 3 im November, eine
eringere als 15,9 oo 28 gegen 73. Mehr Säuglinge als 333,3 auf z 1000 Lebendgeborene starben in 4 Orten gegen 4, weniger als 200,0 in 199 gegen 212 im Vormonat.
Der Ausbruch der Maul ⸗ und Klauenseuche ist dem Kaiserlichen G sundheits amt gemeldet worden vom stäbtischen Schlacht⸗ hofe zu Straßburg i. Els. am 6. Februar.
Nachrichten über die Berbreitung von Thierkrankheiten im Auslande. Oesterreich.
1899: s Maul⸗ und Klauenseuche .
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Maul ⸗ und Klauenseuche. Rothlauf der Schweine.. Schweine pest (Sch weine seuche) Maul⸗ und Klauenseuche. . 2 Rotblauf der Schweine Schweine pest (Schweineseuche) Maul⸗ und Klauenseuche . Rothlauf der Schweine Schweinepest (Schweinesenche)
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7. Dezember. Orte: Höfe: Drte: 32 Orte: Höfe: 3 11 3 1 11
Rothlauf der Schweine. . 17 Schweinepest (Schweineseuche) 12 19
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31. Dejember. Drte: Höfe: 19
14. Dezember. 21. Dezember. ahl der verseuchten
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Ungarn.
1. Dezember. 7. Dezember.
15. Dezember.
Zahl der verfeuchten
Komitate: Orte: Höfe: Kom.: Orte: Höfe: Kom. : Orte: H Maul⸗ und Klauenseuche 9 18 70
8 18 70
Rothlauf der Schweine 33 64 339 30 60
Schweineseuche b8 867 — 58
chwyy . Uaterwalde
Basel · Stadt
Basel ˖ Land
Schaff hausen ing a. Rh. Appenzell i. Rh
Rothlauf der Schweine und Schweineseuche.
1899: . . .
1. — 15. Dezember.
806 — Schweiz. 1899 1. — 16. Dezember. a , , ew euchten un en Drte: Ställe: Orte: Eine: 20 19 15
16.—31. Dezember.
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Kantone: 8 Belgien.
Mau lseuche.
16 — 31. Dezember. Zahl der verseuchten
einden: Ställe: rovinzen: Gemeinden: Ställe: den . 3 ) s 162.
Orte: Kantone: Orte: 25 7 23.
r Kom. : Orte: Höfe: 8 13 7 7 11
Dezember 1899. Maul⸗ und Klauense uche. rovinzen: 5 Nordbrabant Gelderland Sũdholland Nordholland
Friesland Dvervssel Groningen Drenthe Limburg
Nordbrabant Gelderland. Südholland Seeland we, . roningen ..
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Bom bay. 7. Februar. (Meldung des Reuter ' schen Bureaus -) Die Zabl der Todesfälle in Bombay hat gestern die noch nicht dagewesene Höhe von 408 erreicht; die höchste 6 für einen Tag betrug bisher 332. Während die Pest und die Pocken wütben, treten auch andere Krantheiten epidemisch auf. Dle Lage ist noch da- durch verschlimmert, daß Bewohner der durch die Hangertnoth betroffenen Gebiete sich hierber fluͤchten. .