an Stelle der Vorstellung die Anschauung treten zu lassen.
Die größte Ginnahme weist daz Sti gerkapltel auf mit 59 61 398 *, denen nur eine Auggabe von 749 5,00 M entgegensteht. Die Ueber⸗ schüsse der städtischen Werke, sowelt dieselben der Stadthauptlasse zu ute kommen, sind im Kapitel., II enthalten. Der Etat für 1899 *g in Einnahme und Ausc, abe mit loo 523 8o7 A ab; der Etat är Hood ist daher um 6 832 Sz M höher. .
Die kommende Pariser Weltausstel lung? schilderte estern in anregender Weise der stell vertretende Reichs kommissar Geheime ger l derei Lawald den Mitgliedern des Vereins Berliner Rauffeute und Industrieller und ihren Damen, die den großen Saal des Kaiserhofs bis. auf den letzten Platz gefüllt hatten. Sinleitend, betonte der Redner die Bedeutung universelle: Ausstellungen, die sich keineswegz, wie man oft meine, überlebt hätten, sondern im Gegentbell von um so größerer Bedeutung
geworden seien, je mehr die ganze Tenden der modernen Entwickelung
babin ziele, an Stelle des sinnlichen Erfassens das äußere Eckennen,
sich der Redner alsdann der Pariser Ausstellung spenell juwandte, gab er zunaͤchst die Erklärung ab: es unterliege keinem Zweifel, daß die Pforten der Ausftellung sich am Ostersonntag, dem von An⸗ fang an bestimmten Termin, öffnen und daß das gewaltige Unter ⸗ nehminen, wenn auch nicht bis auf den letzten Nagel, so doch iu etwa 90 oo, für die deutsche Abrheilung vielleicht sogar noch mebr, fertig sein werde. Ber Redner schilderte hierauf in großen Zügen das Aug⸗ stellungs gelände, das durch das Hineinziehen der Seine noch an Ren gewonnen habe, und wandte sich dann spezieller der deutschen Ab⸗ fbeilung zu. Unter den Bauten der „Straße der Nationen“ sei nach dem Urtheil der französischen Presse der deutsche Pavillon weitaus der gelungenste, jedenfalls sei die abfallige Kritik, öie der Bau nur in Deutschland gefunden, nicht begründet Eins werde man unzweifelhaft anerkennen müssen, daß der Bau echt deutsch fei, und wenn man auch am Aeußern einiges auszusetzen habe, so sei jedenfalls die innere An⸗ ordnung ganz ausgezeichnet. Der Redner führte hierauf seinen Zubörern die Bedeutung der deutschen Maschinenausstellung vor Augen, die allein einen Flächenraum von 10000 am, also etwa I Peorgen einnehme. Geradezu Bewunderung habe der auch die englische und belgisch: Abtheilung bedienende Flohr'sche Krahn ge⸗ funden, der 277 m weit , e Auch in der Induftröehalle werde die deutsche Abtheilung mit Ehren bestehen; in jeder Abtheilung sei jedes Stück mit größter Sorgfalt ausgewählt, und überall habe man zugleich erfolgreich versucht, der Ausstellung auch einen künstlerischen Schmuck zu geben. Der Redner wies ferner auf die deutschen großen Spezialbauten des Marsfeldes hin, dat deutsche Maschinenhaus und den deutschen Schiffahrtspavillon, und lenkte alsdann die Blicke der Versammlung auf die Invaliden ⸗Fsplanade, wo sich die Bauten für das Kunstgewerbe befinden. Auch hier sei deutscherseits alle Kraft angespannt worden, um das Beste und Eigenaxtigste vor⸗ zuführen, was unser Vaterland aufweisen könne. Mit Recht habe man an dem Grundsatz festgehalten, daß der Künstler der Be— stimmende sein solle. Die Tendenz sei hier im allgemeinen dabin ge, gangen, daß man die Fachgruppen zwar nicht völlig jerstört, aber es koch' vermleden habe, Massenartitel aufzuhäufen, und daß man andererseitz auch dafür gesorgt habe, daß die Kunst des stimmangs— vollen Interieurs vertreten sei. Endlich gedachte der Redner noch der Kunstausfteslung und kam dang zu dem Gesammtergebniß, daß die Be theiligung Deutschlands an der Pariser Ausstellung sich in Wirklichkeit als eine nationale That darstellen werde. Die deutsche A tee n werde kein Jahrmarkt sein, sondern hoffentlich dazu beitragen, daß die deutsche Ürsprungs marke ein Ruhmeßtitel werde und Zustände verschwinden, wie fie jetzt noch besteben: daß deutsche Grieugnisse unter fremdem Namen gehen müssen und daß die augländischen Ab- nehmer unsern Fabrikanten die Beschickung der Ausstellung ver⸗ bieten, weil sie nicht bekannt werden lassen wollen, daß die betreffenden Waaren deutschen Ursprungg sind. Der Redner schloß mit der Mahnung, daß der hoffentlich starke Zustrom der deutschen Besucher der Ausstellung, ungeblendet von dem Fremden, was sie sonst sehen, sich der heimischen Erzeugnisse in erster Reihe erfreuen und dazu beitragen möge, daß für deutsches Wesen und deutsches Schaffen dem Auslande immer mehr Verstandniß erwachse.
Indem
A. F. Den jwölften Centenar⸗Vortrag hielt . Abend im wfffenschaftlichen Theater der Urania? Herr Direktor Paul Spies über daz Thema Die Geschichte des elek⸗ frifchen Stromes“. Der Anfang dieser Geschichte fällt nahezu mit bem Beginn des 19. Jahrhunderts zusammen; denn vor Galvani'ß und Volta's Gatdeckungen kannte man nur die Reibungs⸗ n, . welche wohl von Ladung und Ent⸗ ladung wußte, aber ohne Vorstellung von dem war, was man später mit dem für die Fernwirkung eines angenommenen k fehr bejeichnenden Worte Strom“ bezeichnete. Dieser
ame entstand, als Galvani seine Entdeckung an den zuckenden Frosch⸗ schenkeln machte, welches mehr historisch merkwürdige als wichtige Grperiment der Redner vorführte. Zwar gab Galvani seiner Entdeckung eine irrthümliche Deutung, indem er die Frosch schenkel als Quelle der Elektrizittt ansah und in diesem Sinne von thöerischer Elektrijiiät sprach, aber schon sein Landg⸗ mann Volta ftellte gerade vor bundert Jahren die aus dem Experiment zu ziehende Lehre richtig, erkannte die Berührung verschiedener Metalle als die Elektrinitätequelle und konstruierte seine aus bielen Pfatten von Kupfer und Zint jusammengesetzte Säule. Als deren Pole durch Drähte verbunden wurden, war der erste Strom ⸗Kreis gebildet. Noch in demselben Jahre that Dapy einen wichtigen Schritt weiter, führte den Nachwelg, daß chemische Vor⸗ änge bei Entfstehung dieser Art von Elektrizitãt das eigentliche Agens eien, und vollzog als erster die Trennung des Wassers in seine Bestandtbeile. Auf Davy ist auch der erste Versuch mit elektrischem Licht zurückjuführen. Seine Veröffentlichungen erschienen 1806, und bald darauf entstand im Kopf eines Dꝛutschen, Söllinger, der erste Gedanke des Fernschreibens mittels Elektrizität auf Grand der chemischen Zersctzungswickung des eleltrischen Stromes. Er wollte 71 Drähte anwenden, durch sie verschieden starke und verschieden lange, andauernde elektrische Ströme senden und aus deren Wirkungen die 24 Buchstaben des Alphabets erkennen lassen. Gin anderer Deutscher, Schweiger, verbesserte diesen Vor schlag; er wollte nur zwel Drähte anwenden und durch Kombinationen zweier verschledener Wirkungen sprechen; eine später, wie bekannt, im Morse'schen Alphabet verwirklichte Absicht. Doch nicht auf diesem Wege sollt: die Tilegraphie erfunden werden. Als 18195 der dänische Phystker Oersted die ungeahnten Bez iehungen zwischen Magnetismus und Elektrizität entdeckte, da war der richtige Weg gewlesen, auf dem schon 1333 Gauß und Weber in Göttingen die erste telegraphische Leitungzwischen Laboratorium und Sternwarte in Göttingen herstellten, nachdem inzwischen die beiden franjösischen Forscher Ampere und ÄArago die Gesetze des Elektro Magnetigmus festgestellt hatten. Es folgten nun praktische Anwendungen des elektrischen Stromes der ver= schledensten Art in schneller gol aufeinander: die Galvanoplastik, die Gleltrolyfe in ihrer weitesten Gestalt, ebenso chemische Trennung, als gen Verbindung vermittelnd, das Telephon, das Schweißen auf elektrischem Wege u. s. f. Der Vortragende erläuterte diese Fort⸗ schritte durch zahlreiche, wie immer aufs beste gelungene Verfuche und ging dann über zu der mit der Aufftellun des Dynamo⸗Prinzips und der Grfindung der Dynamo-Maschine dur Siemen eingeleiteten großartigen Entwickelung « der nützlichen An⸗ wendung des elektrischen Stromes. Sehr anschaulich wurde die all⸗ mähliche Herauggestaltung der Dynamo⸗Maschine bis zu ihrer gegen⸗ wärtigen Vollkommenheit in Lichtbildern und durch begleitende Experi- mente dargelegt und zum Schluß der neuesten ,,, . des Starkstroms in seinen drei Formen, Gleichstrom, echsel · strom und Drehstrom, und der Verdienste Nicola Tesla's dabei gedacht. „Trotz aller diefer großen Leistungen des 19. Jahrhunderts, so schloß der Redner, ist, was wir auf. dem Felde der Elektrizität vor uns sehen, doch erst die Aussaat; die Ernte wird das jwanzigste Jahr⸗ hundert einbringen. Hoffen wir, daß wir an ihren reifen Früchten unt Alle noch zu erfreuen haben werden!“
Die Freie Bereinigung für Flotten ⸗Vorträge hatte estern wieder im Oberlichtsaale der Pzilharmonie einen zahlreich be . Vortrags-Abend veranstaltet. Professor Dr. Sering sprach über die Flottenfrage, die deutsche Handelspolitik und die Landwirt hfcha ft). Man meine häufig, daß auz handelspolitischem Interesse eine Vergrößerung der Flotte kaum nöthig erscheine: der Raufmann habe früher feine Waaren ein. und ausgeführt, warum solle er es nicht auch jetzt ohne Flottenvermehrung thun können. Wer so
*
rede, unterschaͤtze gewaltig die Tragwelte unserer vollewirtbschaftlichen .
Entwickelung; er dergesse, daß Deutschland infolge der Zunahme ber Beyßdlferung, der Steigerung der Bedürfnisse und der Fortschritte unserer Technik auß einem armen Binnenlande ein Seestagt en Rangeg eworden sei, der wichtige bandelgpolitische Interessen ju vertrelen abe. Daß eine solche Vertretung eine starke Flotte erheische, lehre die Geschichte der letzten . sowohl der aner rr , m s. wie der Trangvaalkrieg bätten ihre Ursachen in rein wirthschaftlichen Interessen gehabt. Deutschland, dessen Territorium nur ein kleinen sei, draͤnge mit seiner CGnatwickelung nothwendig nach . um dieser , ,. aber entsprechen zu können, um die aug. wärtigen Absatzgeblete ju sichern und ju erweitern und um der mächtigen Konkurrenz im Osten und im Westen gewachfen zu sein, bedürfe es einer starken Flotte, Man habe behauptet, daß der wirtbschaftliche Verkehr ein gegenseitiger sei, man vergesse aber dabei, daß das Augland unsere Erzeugnisse sebr wohl entbehren könne während wir den Import aus dem Uugland nicht zu entbehren ver. möchten. Jährlich brauche Deutschland für eine Milliarde Erzeugnifsfe aus dem Auslande, die wir nicht haben. Man rede oft von einer Schädigung der Landwirthschaft durch den ausländischen Import, aber sehr viele Waaren des Auslandes kämen für die Konkurrenz der Landwirthschaft gar nicht in Betracht. Zum Schluß betonte der Redner nochmals. daß die k der Flotte dringend geboten fei, um unsere Stellung im Kreise der Völker ju sichern.
Bremen, 14. Februar. (W. T. B.) Die Rettun gsstati on Cuxbaven der Deutschen Gesellschaft zur Rettun Schiffbrüchiger telegraphiert: Amn 14. Februar von dem au Scharhoern gestrandeten deutschen Fischerkutter „Pre ciosus“*, Kapitän Woldmann, drei Personen durch das Rettungaboot der Station Elbleuchtschiff 2“ bei Ostwind, stürmischem Schneetreiben und hohem Seegang gerettet.
Hamburg, 15. Februar. (W. T. B.) Dem Vorsitzenden dez Hamburgischen Landes gusschusses des Deutschen Flotten⸗ vereins, Bürgermeister Mönckeberg ist auf die an Seine Majestät den Kaiser gerichtete Kundgebung nachfolgende telegraphische Antwort zugegangen:
ö habe Mich über den freundlichen Gruß der dort versammelt gewesenen Mitglieder des Deutschen Flottenvereins sehr gefteut und spreche dem Hamburgischen Landesausschuß für seine von 8 getragene treue Mitarbeit an der großen nationalen Aufgabe Meinen wärmsten Dank aus.
Wilhelm, J. R.“
Prag, 14 Februar. (W. T. B.) In Schmichow b sechs Knaben auf dem Eise ein; drei von ihnen ertranken. ,
London, 14. Februar. (W. T. B.) Aus allen Theilen des Landes laufen Meldungen über das Wüthen eines heftigen Schnee sturms ein. An vielen Stellen sind die Wege nicht zu passieren. Ein heftiger Nordsturm auf der Nordsee hat längs der Küste beträcht⸗ lichen Schaden angerichtet. Mehrere Schiffe 33 gescheitert.
Paris, 14. Februar. (W. T. B.) In der vergangenen Nacht wüthete hier ein überaus heftiger Sturm, welcher überall Störungen hervorrief. Die tele grapbischen Verbindungen mit der Schweiz, Oesterreich. England, Italien, Spanien und Portugal, mit Straßburg und Frankfurt sowie mit mehr als hundert Stationen in Frankreich sind unterbrochen.
Tours, 159 Februar. (W. T. B.) Ein beftiger Sturm wver—⸗ ursachte hier und in der Umgegend erheblichen Schaden. Mehrere Häuser sind eingest ürzt.
(Fortsetzung des Nichtamtlichen in der Ersten, Zweiten und Dritten Beilage.)
Wetterbericht vom 15. Februar 1900, 8 Uhr Morgens.
*
Stationen. Wind. Wetter.
Temperatur
Q in o Celsius 50 C. — 40R.
Bar. auf Gr u. d. Meeressp red. in Millim
— 88 28
Regen bedeckt still bedeckt bedeckt wolkenlos wolkig wolkenlos
Blacksod. .. Aberdeen .. GChristiansund Kopenhagen. Stockholm. Haparanda. St. Petersburg Cork Queens
ton,. Cherbourg.
der..
ö 766
mburg .. 766
winemünde I765 Neufahrwasser 764 Memel ... 765 Münster Wstf. 767 Karlsruhe.. 767 Wiesbaden.. I.766 München.. 765 Chemnitz.. 766 Berlin... 765 Wien .... 758 Breslau.. . 760
me, still wolkenlos
1) Nachts Schnee. ) Gestern Regen, Schnee. I) Nachm. Schnee. Uebersicht der Witterung. Die Depression, welche gestern über Belgien lag, ist mit abnehmender Tiefe ostwärtg nach Rußland fortgesthritten, während ein neues tiefes Minimum westlich von Irland erschienen ist, wobei auf den Scillys das Barometer außerordentlich stark gefallen ist. Am höchsten ist der Luftdruck über Süd⸗ standinavien. In Deutschland, wo fast überall , , staftfanden, ist das Wetter trübe und kalt; am Morgen herrscht, der äußerste Südwesten
ausgenommen, Frostwetter. Deutsche Seewarte.
— ———— —— — — . Theater.
Königliche Schauspiele. Freitag: Opern- haus. 44. Vorstellung. Der Wildschütz, oder: Die Stimme der Natur. Komische Oper in
F S
2222 88 S S5 X
Regen Regen bedeckt bedeckt bedeckt Schnee bedeckt bedeckt
bedeckt bedeck i) halb bed.) Schnee Schnee bedeckm) bedeckt Schnee
C N 2 0 r — —
Nachts
3 Akten (Dichtung frei nach August von Kotzebue). Musik von Alber Lortzing. Anfang 77 Uhr Schauspielhaug. J J7. Vorstellung. Sonder⸗ Abonnement B. 7. Vorstellung. Die Brautfahrt, oder: Kunz von der Rosen. Lustspiel in 5 Auf ⸗ zügen von Gustav Freytag. Anfang 73 Uhr. Sonnabend: Opernhaus. 45. Vorstellung. Zum ersten Male: Kain. Musildrama in 1 Aufjug. Dichtung von Heinrich Bulthaupt. Musik von Fugen d Albert. — Häusel und Gretel. Märchen spiel in 3 Bildern von Engelbert Humperdinck Text von Adelheid Wette. Ansang 74 Uhr. Schauspielhaus. 48. Vorstellung. Jugend von eute. Eine deutsche Komödie in 4 Aufzügen von tto Ernst. Anfang 75 Uhr.
Deutsches Theater. Freitag: Der Probe ⸗ kandidat. Anfang 73 Uhr.
Sonnabend: Schluck und Jau.
Sonntag, Nachmittags 25 Uhr: Johaunes. — Abends 77 Uhr: Der Probekandidat.
Berliner Theater. Freltag (23. Abonnements. Vorstellung): Libussa.
Sonnabend: Zum ersten Male: Harold.
Sonntag, Nachmittags 28 Ubr: Der Pfarrer von Kirchseld. — Abends 74 Uhr: Harold.
Schiller · Theater. Wallner · Theater) Frei · tag, Abends 8 Uhr: Der zerbrochene Krug. Lustspiel in 1 Akt von Heinrich von Kleist. Hierauf: AmphitryJn. Lustspiel in 3 Atten nach Moliére von Heinrich von Kleist.
Sonnabend, Abends 8 Uhr: Fröschweiler.
Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Das Käthchen von Heilbronn. — Abends 8 Uhr: Freudvoll und leidvoll.
Theater des Westens. (Opernhaug.) Frei⸗ tag (22. Freitags Abonnements · Vorstellung): Der Bãärenhãäuter.
Sonnabend: Volksthümliche Vorstellung ju halben
reisen: Die Regimentstochter. — Die schöne
alathee. ;
Sonntag, Nachmittags: Zu halben Preisen: Zar und Zimmermann. — Abends: Der Jigeunerbaron. (3supän: Herr R. Wellhof, als
Gast.)
. Cessing ˖ Theater. Freltag: Nils ich wieder · am...
Die drei Töchter des Herrn Die drei Töchter des Herrn
Neues Theater. Schiffbauerdamm 42. Frei- tag: Nackte Kunst. Schwank in 3 Akten von Georg Lehfelz. Anfang 75 Uhr.
Sonnabend und folgende Tage: Nackte KLunst.
Sonnabend: Dupont.
Sonntag: Dupont.
Residenz · Theater. Direktion: Sigmund dauten⸗ burg. Freitag: Die Dame von Maxim. (La dame de chez Maxim.) Schwank in 3 Atten von Georges Feydeau. Uebersetzt und bearbeitet von Benno Jacobson. In Scene gesetzt von Sigmund Lautenburg. Anfang 77 Uhr.
Sonnabend und folgende Tage: Die Dame von Maxim.
Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Bei bis über die
älfte ermäßigten Preisen: Der Schlafwagen⸗
ontroleur.
Thalia ⸗ Theater. Dresdenerstraße 72/73. Freitag: Im Himmelhof. Große Aus stattungs⸗· posse mit Gesang und Tanz in 3 Alten von Jean Kren und Alfred Schönfeld. Musik von Max Schmidt. Anfang 74 Ubr.
Sonnabend und folgende Tage: Im Himmelhof.
Konzerte.
Sing Akademie. Freitag. Anfang 8 Uhr: 6 von Eugen d' Albert und Hugo ecker.
Saal Bechstein. Freitag, Anfang 75 Uhr: III. ¶letzter) Lieder ⸗Abend von Fräulein Marcella Pregi.
Beethoven Saal. Freitag, Anfang 8 Uhr: II. (letztes) Konzert von Stanislaus Barce⸗- wiez (Viollne) mit dem Philharmonischen Orchester.
Architektenhaus. Freitag, Anfang 8 Uhr: Soirée von Anna Pettersson⸗Norrie.
Dirkus Schumann. Im eleganten, renovierten
girttj Renz, Karlstr. Freitag, Abends präzise F Uhr: ala ⸗ Vorstellung. 10 der besten
Nummern und die neuesten Original ⸗Dressuren det Direktors Alb. Schumann. Zum Schluß: Doctor Fauft. Eine romantisch⸗phantastische Handlung in 3 Abtheilungen von August Siem g. In Scene esetzt von Direktor Albert Schumann und 3 Ballet meister A. Siem s. Musik von
eyer. Regie: Balletmeister Reisinger. J. Akt: Im
tudierzimmer des Doctor Faust. Im Reiche der Liebe. 2. Akt: Ein Schütz en fest im 16. Jahr⸗ hundert. 3. Akt: Der Hexensabbath auf dem Blocksberge. Faust's Höllenfahrt.
Sonntag: 2 große , e, . Nachmittag 35 Uhr und Abends 79 Uhr. achmittags: Auf allgemeines Verlangen: Im Weihnachts ⸗Bazar, oder: Die Puppenkönigin. achmittags ein Kind frei. Abends 77 Uhr: Doctor Faust. Der Billetverkauf für die unnumerierten Plätze für die Sonntags ⸗Abend⸗Vorstellung findet erst Sonntag Morgen von 10 Uhr ab an der Zirkuskasse statt.
Familien⸗Nachrichten.
Verlobt: Charlotte Freiin von Borcke mit Hrn. Thankmar Frhrn. von Münchbausen⸗ Steinburg (Merseburg = Steinburg). — Frl. Bertha von Borries mit Hrn. Sberleut., August von Polen Bückeburg). — Frl. Elisabeth von Stammer mit rn. Leut. Hanskarl von Arnim Peres (Dresden). — Frl. Sophie von Zitzewitz mit Hrn. Otto von , . (Berlin = Nippoglense). — Frl. Luise ette mit Hrn. ,, , . und Leut. d. R. Paul Uecker (Schöneberg = Posen).
Geboren: Ein Sohn: Hen. Oberleut. Ferdinand von Frankenberg · Lättwitz (Hirschberg). — Eine Tochter: Hrn. Leut. d. R. Ehrenreich von Knoblauch (Oste holj). — Hr. Regierung. Assessor Gustav Adolph von Halem (Ottweiler) — Hm. Regierungs Referendar Hoffmann (Minden i. W.)
Gestorben:; Hr. Landgerichtsrath a. D. Rudolf Wendt (Erfurt). — Hr. Major z. D. Frhr. von Gckardstein (Weimar). — Hr. Hauptmann im
Invalidenh. Georg Fink (Berlin). — Fr. Cäͤeilie
Don Dewitz, geb. von Sommerfeldt (Dramburg.
— Frl. Elise von Rüdgisch (Breslauj.
m.
Verantwortlicher Redakteur: Direktor Siem en roth in Berlin.
Verlag der Expedition (Scholi) in Berlin. Druck der Norddeutschen Buchdruckerei und Verlage Anstalt, Berlin SM., Wilhelmstraße Nr. 32. Neun Beilagen
leinschließlich Börsen⸗Beilage).
zum Deutschen Reichs⸗Anz
Erste Beilage
Berlin, Donnerstag, den 15. Februar
eiger und Königlich Preußischen Staats⸗-Anzeiger.
1960.
M 42.
Berichte von deutschen Fruchtmärkten.
— 1 —
1900
Februar
Tag
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Gezahlter Preis für 1 Doppeljentner
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Insterburg . Angermünde Beeskow Luckenwalde... Frankfurt a. D.. Stettin ; ; Greifenhagen ; Stargard i. Pßa mm. . Neustettin ; . ö y . ummelsburg i. P. ö Lauenburg i. P. Liss .
Frankenstein ,,, Schönau a. K. 1 Duderstadt. Lüneburg PVaderborn . Limburg a. L..
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Insterburg. Angermünde Stettin. Greifen hagen Stargard
1 Schönau a. KF. . Marne 51 Lüneburg... Limburg a. R. Dinkels hl Biberach. .. Braunschweig . 1 Landsberg a. W... Breslau. .
Insterburg . Elbing Angermünde Beeskow .. Luckenwalde n. . rankfurt a. O. Greifenhagen Stargard
Neustettin
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13 60 13,090 1270 13,40
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13 00 15. 16 15,560 1370 13.40 15, 65 1420 14609 13350 14, 10 14.40 1430 16600 15.35
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13,50 13.440 13 30 13 20 13,70
13.30 13,20 12,70 13.40
1350
13.29 13,50 13 60 13.70 1379 13 80 1420 14420 1400 1425 14,40 1430 16,00 15.30
13.50 13, 40 1430 13,50 12, 20
1130
13,40 13, 00 1430 1250 12, 20,
1120
13,60 11,70 12,50 13,50 12,80 13.45 12,20 13,50 13,00
16,30 14,690 14,10 135, 0
17850
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11,80 1140
10,00 11,40 11,50 11,530 11,25 11,90 11400 11,45 11400 13.00 13.33 12.50 13,20
13,890 13,60 14.46 13,70 13,20 1269 11,40
183,60 11.90 13,50 13 50 12, S 13,70 12,650 13 50 14,00
1650 15,00 15, 090 13, S0
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14,60 15 00 13,20 13,40 e r st e. 12,00 13 80
12,80 12.50 14,09 12,10 13,50 13, 9 14,30 13.95 12.80 13,650 14.00 14,15 16, 80 15,20 195.10 14,30 14,00 13,50
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1130 1125
11,00 11,40 11,50 11,40 11,50 11,980 11,90 11570 11,20 13, 90 13657 13, 2 13 20
14.00 13.80 1446 13, 70 13,520 12160 11,60
olle Doppelzentner und der Verkaufswert
en für Preise hat die Bedeutung, daß der betreffende
12, 00
12,20 13,40 14,50
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1680
1150 11.50 12,20 11,60 11.95 11,40 13, 19 1367 13,20 13,60 1259 14,2) 1400 14,70 14,00 14,00 13,00 11, 90
15,00 195,00 13, 20 15,70
12,00 13,80
13 00 12,80 1400 12, 30 14400 13 90 1430 1420 13,00 13,50 195.00 1415 17,00 15,50 17.00 14380 1409 14,50
12, 00
1220 13,40 1450
13,20 12,00 1249 12090 11,40
11 80
1170 12.00 12.20 11360 12,20 11,60 13.10 14,00 13,60
13 60 13,69 1440 1420 14,70 14,60 1400 13, 00 12,10
2609 189 268 4122
95 795 198
3 499
1400 1460 1430
1424 14.00
14409 14 60 14,10
14,21 1400
14,10 1333
14.80 16,25
15.70 16,25
13,50
1373 13 66 13 10 1310 13520 1g, 5g
12, Sͤn 13,00
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13,87 13,75
1420
1440 13, 98 14,75
e & e Ce & R s
e & & & R & R
— 2 —
& RS. de d Re 0
auf volle Mark abgerundet mitgetheilt. Der Durchschnittspreis wird aus den unabgerimdeten Zahlen berechnet.
reis nicht vorgekommen ist, ein
unkt (.) in den letzten sechs Spalten, daß entsprechender Bericht fehlt.