1900 / 47 p. 7 (Deutscher Reichsanzeiger, Wed, 21 Feb 1900 18:00:01 GMT) scan diff

dem Minister der öffentlichen Arbeiten nun jemanden schaffen wolte den in' wen sittefällen die Gntscheldung frifft. Das wärde mit de r Sache unförderlich sein. Ich glaube nicht, daß im allgemeinen be hauptet werden kann, das Ministerium der offentlichen Arbeiten

Tarife zu verabreden. Es ist das in einer Reihe von Fällen auch geschehen, namentlich auch da, wo es sich um den Transport von Massengũtern handelte; vorzugsweise da, wo diese Massengũter in dem Gebiet der Kleinbahnen produziert werden. Ich habe aber neuerdings eine besondere Kommission berufen, diese Frage, ließe sich bei den Entscheidungen über die Kleinbahnantrãge unter welchen Bedingungen den Kleinbahnen direkte Tarife von fiskalischen Rücksichten leiten. Zum Beweise, daß

zum Deutschen Reichs⸗-Anzei fsninli ischen. gl nus watt, nung e' 'kells der. Crperttionöebehr sc. dat nicht der Fall it, is mich wirklich auch bier auf di z sch . chs Anzeiger und Königlich Prenßischen Staats⸗A1nzeiger.

währt werden können, nochmals zu prüfen und in der Beziehung Vor⸗ Heimath des Abg. Dr. Lrttinger berufen. Er mag sich mal das M 47. B erlin, Mittwoch, den 21. Februar 1900 9

schläge zu unterbreiten. (Bravoh Ich hoffe, daß das dahin führen Kleinbahnnetz ansehen, das wir dort konzessioniert haben, rechts und wird, in höherem Maße, als es bisher der Fall gewesen ist, die direkten links der Bahn, ganz ohne irgendwelche Bedenken bezüglich der ; z Tarife mit den Kleinbahnen zu vereinbaren. (Bravo h Aber allge⸗ finanniellen Rückwirtungen auf die Eisenbahn. Wir haben eher zuviel . . Zentimetern ; 6 N, e, und Kartoffeln sind weniger gut, flellenweise Garstin sagt, Egypten einer schweren Krise für seine vorwiegend mein dabei muß ich stehen bleiben ist es nicht möglich, die als zu wenig Konzessionen ertheilt. Wenn ich überhaupt die ganze Ent⸗ . 3 er en, J ; Die ar (eren und Grgebnisse der einzel . ackerbautreibende Bepöllerung entgegen. . Sache nach einem festen schematischen Grundsatz in ordnen; auch schon wickelung, die das Kleinbahnwesen genommen hat, übersehe, wenn die . 966 . aus nachflchender Tabelle ,, nielnen Getieidearten sind r, genaue Schätzung des voraassichtlichen Ernte aus dem Grunde nicht, weil bekanntlich unter dem Begriff Kleinbahn Herren sich das aus der Statistik, die ich Ihnen mitgetheilt habe, dom ig 2 ann een tear e Loa ifen Institut. ö n, . . Zeben und Garftin be⸗ die allerverschledensten Verkehrgunternehmungen sich zusammenfinden, vergegenwärtigen, dann kann man wirklich daraus nicht den Schluß (Stationen nach Flußgebieten geordnet Fruchtgattung ö anzuführen, daß die Baum wollernt ö 39 , . Oestliche Kästenflüsse. ren ler , . , 16690 9* 9 gsten Jahren . 2

pon denen ein großer Theil überhaupt eine derartige Begünstigung ziehen, daß die Staatsregierung der Entwickelung des Kleinbahnwesens ö ü, 19 123

garnicht nöthig hat, von denen ein großer Theil auch nur Personen mit zu großer Zurückhaltung gegenübergestanden. Mir ist anderer . Memel (Dange) 18 Tilsit (Memel) 15, Insterburg (Pregel) 16,

und Stückgutverkehr betreibt. seits manchmal die Sorge gekommen, ob wir nicht in der Beziehung hellsberg (Pregeh) Jo, Königsberg i. Pr. (Pregel) 16. . . 34. . 3. 7 ergab. 1888/88... 3 20000

Dann ist sehr energisch angefochten worden in diesem wie in sogar eher zuviel als zu wenig gethan haben, und diese Auffassung ist Weichsel. 42 845 5437 236 ö Seitdem ist freilich, worauf Garstin hindeutet, das große Stau

früheren Jahren, daß die Staat regierung es abgelehnt hat, die Klein auch wohl im Lande nicht vereinzelt vorhanden. Groh Blandau Bob. Narew) —, Gzerwonken (Bobr, Narew) 689 861 892 020 . werk des Barrege vollendet worden und die dabusch erzielte Auß⸗

bahnen an dem sogenannten Durchgangsverkehr zu betheiligen, das heißt Der Herr Abg. Dr. Böttinger ist da'n. auf ver. z. Marggrabowa (Bobr, Narew) 21, Klau ssen (Pifsa) 23. Neider 21 18112 hl speicherung einer bedeutend vermehrten Menge Wassers wird un— ; ; harg (Wtra) 14, sterode (Drewen 8 ltstadt (Drewen) 14, ; 2648 48 640 jweifelhaft ihre Wirkung nicht verfehlen.

an demjenigen Verkehr, der jenseltsZs der Staatsbahnstation beginnt schiedene Spezialfragen eingegangen. Er hat es beklagt, daß Konitz (G ' h, went Buchweizen 2752 29 gz1 6. N ; ;

. horn oni (Frahe) 15, Broniberg (Brahe) 6, Ssrauden; 4, Kart 29 921 z ach einer vor wenigen Tagen in der offiziösen Egyptian Gazette“ und auf der anderen Seite jenseits der Staatsbahnstation endigt, der die Eisenbahn⸗ Direktion Elberfeld gegen einen von der Stadt Herent (Ferfe) 15, Marienburg (Nogat) 10, Hoppendorf (Mottlau) 26. 6 eln 24 459 2669 800 , augenscheinlich von einem Fachmann veröffentlichten Besprechüng der also von der Kleinbahn nicht originiert. Ich habe mich auch zur Vohwinkel ausgelegten Bebauungsplan Einspruch erhoben Kleine Flüsse zwischen Weichsel und Oder ö . 40 2890 Note Garstin's soll indessen zu einer ausreichenden Bewässerung lat lens dice Wusassarg zuaächst auf Bie zesetlichen Bestin. bet. Manz Seren, lorst, irn überall äblich, daß die Städte, ane nen s H. Goch 3, Köelig (heühlenbah a, Schwelbeln Ferch . 375 1 k mungen berufen, die den Rahmen der Kleinbahn eng umschließen. namentlich dann, wenn sie genau wissen, wie Vohwinkel, daß die Rega) C. ; ein Raps und Rübslen .... 1148 ; ehm in, der, Sckunde nothwendig fin.. Sarstin

Oder.

1710 selbst rechnet damit, d z Eine Kleinbahn ist die Bahn nicht mehr, die Durchgangsgüter be⸗ Bahnhofsanlagen umgebaut werden müssen, wenn sie selbst die aller · ; Fiachs 2 ,. . d Schillers dorf 4. Leobschütz (3inna) 14, Ratibor 2, Beuthen

fördert. Es ist daher die Beschränk f den eigentlichen lokal sfrigsten Befürworter dieses Umbaues sind sich mit der Eisenbah Danf 5738 zz 8 er Ger, , ö ei . b uu pi iner n n , rdert. jst daher die Beschränkung auf den eigentlichen lokalen eifrig en Befürworter dieses Umbaues lind, mit der Eisenbahn⸗ h Huckerr i ö. bei der inzwischen beobachteten stetigen Abnahme Verkehr vielfach von mir auch nur aus dem Grunde in die Konzessions. Direktion ins Benehmen setzen und sagen: wie stimmt das zu euren e i ie er uff . i er, n gn an , 3 . 2 . ,,. ig, m ee n ,. sich, nicht biz zum urkunde aufgenommen, um die betreffende Bahn als Kleinbahn Umbauprojekten? Wenn sie aber hingehen und den Plan offen legen, sHlatzer Reife) ol, Friedland (Hlatzer Neisse) 37, Wejsgels dorf 25 671 35 636 , , hren rigen e,, erwãhnten kon zessionieren zu können. Wenn diese Beschränkung nicht aufgenommen dann müssen sie sich auch gefallen lassen, daß die Eisenbahn ˖ Direktion, die Giaßer Neifse) 133. Rosen berg (Stober) 9, Breslau 16, Liegnitz 967 3712795 200 ebm in der Setunde nur 680 900 Feddan . worden ware, wenn der Kleinbahn der Durchzangsverkehr freigegeben mitten in dem Umbauprojekte steht und einzelne von diesen Grundstũcken e ,, er fee e r, Schwarmitz s, Ggünberg 19 11 36. 1743377 ö. augreichendem Wasser vers(hen können. Bedenkt man indessen, 6. worden wäre, so hätte ich die Konzession als Kleinbahn ablehnen müssen unbedingt nothwendig hat, dagegen Beschwerde erhebt, um so mehr, Ihre berbau (Bober) 35. , m n,, 6. . 8 173 4 . ,,,, ö von, diesem Wasser auch und hätte, wie das auch mannigfach geschehen ist, dem betreffenden Unter. als ja diese Grundstücke nicht sofort bebaut werden müssen, aber sofort kan (Bober) 17. Görlitz (Lausitzer Neisse) 17, Frankfurt 7. Osftrowo In Cjernowitz wurden notlert: daß einc sorgsame Pflege digen 9 ö 8 sit . nebmer sagen müssen: komm du um eine Konjession als Nebenbahn Gegenstand einer weitgreifenden Bauspekulation werden. (Sehr Warthe) 18, Posen, (Warthe) 1, Tremessen (Warthe) 0, Samter August, wo erst die neue Fluth benutzt werden ,. alle 16a, u. ein, dann wird geprüft werden, ob ein Bedürfniß dafür vorliegt, aber richtig! techts.)

ich vorhin schon angeführt habe, daß dann denjenigen kommunalen Verbänden, die in der Vergangenheit diese Beiträge geleistet haben, diese wohl nicht mehr zurückgejablt werden können, und die darin also jedenfalls ein Unrecht erblicken würden. Aber ich kann es auch nicht für die Zukunft zusagen; ich halte es auch nicht einmal für gerechtfertigt. Ich kann es schon aus dem äußeren Grunde nicht jusagen, well, wenn das geschehen sollte, für jede Nebenbahn eine besondere Rechnung darüber aufgestellt werden müßte, ob und inwiefern diese Nebenbahn rentiert. Das ist nach meinen Erfahrungen überhaupt nicht möglich; zu richtigen Zahlen käme man nicht. Die Rentabilitaͤt sehr vieler Nebenbahnen läßt sich beliebig verschieben; ich brauche nur Durchgangsgüter auf die Bahn zu legen oder Durchgangsgüter von ihr wegzunehmen; dann fällt sofort die gesammte erträumte Rentabilität über den Haufen oder sie wird solchen Bahnen zugewiesen, die überhaupt bis dahin eine Rente nicht gebracht haben und auch in der nächsten Zukunft nicht haben werden. Schon aus dem Grunde ist diese Anregung, wie ge⸗ sagt, nach meiner Ueberzeugung nicht weiter zu verfolgen.

Ich wende mich nunmehr zu den Kleinbahnen. Ich komme da zunächst auf eine Anregung, die der Herr Abg. Gamp am vorigen Sonnabend gemacht hat. Er war der Meinung, daß, ich glaube, vor zwei Jahren, eine Resolution in diesem hohen Hause gefaßt worden sei, die darauf hinaus geht, die Stantscegierung zu ersuchen, sie möge ihrerseits darauf halten, daß die Kleinbahnen nur inländisches Material verwenden. Der Herr Abgeordnete Gamp irrt sich. Dieses hohe Haus hat eine dahin gehende Resolution nicht gefaßt; es war auch nur von Herrn Abgeordneten Gamp beantragt, daß der Regierung das empfohlen werde. Ich habe schon damals die Gründe auseinander⸗ gesetzt, die es für die Regierung außerordentlich schwierig machen würden, dieser Empfehlung zu entsprechen. Es würde das erfordern eine sehr weitgehende Kontrole über die innere Verwaltung der Klein⸗ bahnen, und die Kleinbahnen würden doch nur nach eigenem Ermessen hier handeln, sie sind nicht gezwungen, einer derartigen Empfeblung der Staatsregierung irgendwie nachzukommen. Meine Herren, die Sache hat überhaupt eigentlich ihre Bedeutung verloren. Es könnte im Großen und Ganzen ja eigentlich eine derartige Empfehlung nur

Dritte Beilage

2

Ernteertrag in Körnern in Meterzentnern

Roggen Gerste

Grasheu Kleesamen

. 6 1898

J n Gulden

für Weizen 755 9, 14 5,55 7,74

Baumwollpflanzen bewässern lassen sollte, so wird die Zahl der er= trags fähigen Felder dies Jahr voraussichtlich kaum 8 erreichen. Jedenfalls würde bereits die Bestellung von 680 000 Feddans

KRatthej , Paprotsch (Warthe) . Neusteitin (Warthe) 12, = Fcone (Warthe) 1, Landsberg (Warth) 8, . 1 ,

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ö. 3 ö 4 1 33 . 1 . . . .

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gerichtet sein auf die Verwendung

Wie heutzutage die Verhältnisse liegen, ist eine derartige Empfehlung nach meiner Ueberzeugung im Interesse der inländischen Holiprodultion

kaum mehr erforderlich.

Es ist dann von verschiedenen Rednern moniert außerordentlich verschiedene Spurweite an⸗

daß die Kleinbahnen eine

gewandt hätten, und es ist der

namentlich die 60 em- Spur, die als unzweckmaͤßig bezeichnet wurde,

speziell von mir allgemein empfoh

großer Irrthum: ich habe vielmehr bei verschiedenen Kleinbahnen

für die die 60 em-Spur nicht schieden widerrathen. ganz besonderen Verhältnissen meine Herren, bei Beginn de

der Meinung, eine Kleinbahn könne nicht billig genug gebaut werden. Auch in dieser Beziehung bin ich verschiedentlich abrathend den be⸗

treffenden Kreisen entgegengetreten; holfen,

Meterspur ganz dasselbe im

ich glaube: es ist besser, wir lassen

Es bleiben nun schließlich noch die zwei großen Fragen der Klein⸗

bahn übrig, die wir vielfach schon

der Abg. Dr. Böttinger noch eine sehr eingehende Ausführung ge⸗ widmet hat. Es ist zunächst die Frage, ob den Kleinbahnen allgemein ein Theil der Expeditionsgebühr bei Herstellung von direkten Tarifen oder auch ohne diese aufgelassen werden soll.

Meine Herren, über diese Frage haben wir uns in der Kommission sowohl wie im Plenum des Hauses ja bereits wiederholentlich unter⸗ halten. Ich habe stets darauf hingewiesen, daß das Gesetz vom 28. Juli 1892 über die Kleinbahnen,

ganze Reihe von Privilegien gegen

nur unter der Voraussetzung gethan hat, die in § 1 des Kleinbahn⸗

gesetzes zum Ausdruck kommt, wo

zu gestatten, das vorlesen zu dürfen: Kleinbahnen sind die dem öffentlichen Verkehr dienenden Eisen⸗ bahnen, welche wegen ihrer geringen Bedeutung für den allgemeinen Eisenbahnverkehr dem Gesetz über die Eisenbahnunternehmungen

vom 6. November 1833 nicht u Die Kleinbahnen sind also keine

bahnen der Regel nach solche Bahnen,

lichen Verkehr innerhalb einer

Gemeinde oder benachbarter Gemeindebezirke vermitteln, Bahnen, die nicht mit Lokomotiven betrieben werden, also Pferde⸗

bahnen und Straßenbahnen. Meine Herren, daraus geht z

einen Anspruch auf die Herstellung direkter Tarife oder gar direkter

Tarife mit Auflassung eines Theil

Aber ich glaube, daß auch keine allgemein die

dafür vorliegen, ganz den Kleinbahnen zu wird im Verkehr

schenken. zwischen

dann aufgelassen, wenn die Selbstkosten der Expedition zwischen diesen

Bahnen sich einigermaßen ausgle vertheilt sind, und das ist bei den über nur ganz ausnahmsweise

versehen. Die Kleinbahnen bab

die die Eisenbahnen sich gegenseitig sozᷣusagen garantieren, sie sind in ihren ganzen Verkehrteinrichtungen, einrichtungen wesentlich verschieden von Ich habe aber wiederbolentlich erklärt, daß da, wo ein bffentliches Interesse für beflimmte Verlehrgrelationen vorliegt, Ermäßigungen zu geben, die Staats bahnen geneigt

Ich halte auch die 60 cm- Spur nur unter

und dle Kreise sind erst nachher gekommen, daß zu billig viel zu theuer ist (sehr richtig), daß eine nicht fest durchgeführte solide Bauart, sondern eine in Spielerei aus⸗ artende, ganz leichte Bauart auf die Dauer nur unökonomisch sei.

Aber um so weit zu gehen, daß man jede als die Normalspur, verwirft, würde meines Erachtens ebenso un— zweckmäßig sein; es giebt eine ganje Reihe von Fällen, Verkehrswesen bewirkt, wie es die Normalspur zu bewirken im Stande ist. Diese Frage kann nur von Fall zu Fall entschieden werden; mit unserem guten technischen Rath sind wir allezeit den betreffenden Unternehmern entgegengekommen und

der Fall. Die Kleinbahnen sind ent⸗ weder garnicht oder nur gan unzureichend mit rollendem Material

inländischen Holzes für Schwellen.

worden,

Meinung Ausdruck gegeben, daß len worden sei. Das ist nun ein passend gewesen wäre, sie ent⸗

Aber, man

für eine zweckmäßige. c Kleinbahn⸗Periode war

leider hat das nicht immer ge⸗ zu der Ueberzeugung

andere Spur,

in denen die

es so.

erörtert haben, und denen zuletzt

welches den Kleinbahnen eine über den Eisenbahnen gewährt, dies

es wörtlich heißt ich bitte, mir

nterliegen. Eisenbahn, insbesondere sind Klein⸗ welche hauptsaͤchlich den ört⸗

sowie

unächst hervor, daß die Kleinbahnen

s der Expedition gebühr nicht haben. hinreichenden Billigkeitsgründe halbe Expeditionsgebühr Die halbe Gypeditionsgebühr den eigentlichen Eisenbahnen

ichen, wenn die Lasten gleichmäßig Kleinbahnen den Eisenbahnen gegen⸗ en überhaupt nicht die Einrichtung,

in ihrem Bau, ihren Betriebe⸗ den eigentlichen Eisenbahnen.

als Kleinbahn kann ich dich nur konzessionteren, wenn du in der Kon⸗ zession ausdrücklich auf den Durchgangs verkehr verzichtest. Dabei muß es auch meiner Ansicht nach bleiben, Autnahmen natürlich ab⸗ gerechnet, die auch jetzt schon bestehen. Wenn dieser Grundsatz auf⸗ gehoben werden soll, so würde eine große Anzahl von Kleinbahnen überhaupt nicht konzessioniert werden. Denn, meine Herren, das dürfen wir doch nicht vergessen, daß wir mitten im System des Staats bahnbetriebes stehen und dies System auch aufrecht erhalten müssen. Wenn daher Unternehmer lediglich, um einen größeren Unternehmergewinn zu erzielen, darauf ausgehen, gewisse Ecken abzuschneiden und damit den Staate verkehr abzulenken, so bin ich dem Lande gegenüber und dem Landtage gegenüber verpflichtet, dem entgegenzutreten.

Ich komme nun zu dem Herrn Abg. Dr. Böttinger, soweit er nicht bereits bei dieser Frage betheiligt ist. Der Herr Abg. Dr. Böttinger hat darüber geklagt, daß die Konzesstonsverhandlungen bejüglich der Kleinbahnen meist außerordentlich langsam von der Stelle kämen. Meine Herren, das ist theilweise richtig, liegt aber nicht an den Behörden, sondern an den Bestimmungen des Gesetzes, und jwar an den Bestimmungen des Gesetzes, die mit vollem Recht in das Gesetz aufgenommen worden sind, und die im wesentlichen bezwecken, die Schädigung anderer Interessen durch das Kleinbahnunternehmen thunlichst hintenanzu⸗ halten. Die Regierungs · Präsidenten sowohl wie die Eisenbahn⸗ Direktionen sind angewiesen, auf das Sorgfältigste diese Interessen dem Kleinbahnunternehmer gegenüber zu wahren. Das giebt natür⸗ lich mannigfache Verhandlungen, die sich zum theil wohl in die Länge ziehen. Daß darunter Fälle vorgekommen sind, wo eine größere Beschleunigung wehl möglich gewesen wäre, will ich von vornherein zugeben. Wo dies der Fall ist, mag es mir an— gezeigt werden. Ich bin jeder Zeit gern bereit, Remedur eintreten

zu lassen. Herr Dr. Böttinger hat ferner darüber Klage geführt, daß die Niveaukreuzungen der Kleinbahnen mit den Eisenbahnen nur unter sehr schweren Bedingungen, zumeist überhaupt nicht zu er— reichen sind. Wir baben eine ganze Reihe von Kleinbahnkreuzungen mit den Staatsbahnen im Niveau zugelassen, aber wir dürfen sie da nicht zulassen, wo aus diesen Kreuzungen eine Gefährdung der Betriebs⸗ sicherbeit sich ergiebt. Das findet bei denjenigen Bahnen, die Herr Pr. Böttinger hier im Auge hat, in seiner Heimath fast regelmäßig statt. Die Gefährdung der Betriebssicherheit trifft mehr bei den Kleinbahnen als bei den Eisenbahnen zu. Wir haben leider schon eine ganze Reihe von Fällen, wo die Kleinbahnen dabei sehr schwere Unglücksfälle erlitten. Wir sind verpflichtet, das zu vermeiden, und wenn wir das nicht thäten, wäre das Reichs ⸗Eisenbahnamt ver⸗ pflichtet, Einspruch zu erheben.

Meine Herren, es ist in der allerletzten Zeit in der Schweiz, wo das Kleinbabnwesen noch nicht so entwickelt ist wie bei uns, z. B. im niederrheinischen Revier, neuerdings ein Bundesgesetz erlassen worden, welches davon ausgeht, derartige Niveaukreuzungen möglicht zu vermeiden, da aber, wo es unvermeidlich ist, die Kosten nach bestimmten Grundsätzen zu vertheilen. Auch bei uns geschieht das. Wenn Ersparnisse oder größere Betriebe sicherheit dadurch erzielt werden können, daß die bestehenden Niveaukreuzungen beseitigt werden, haben wir uns jederzeit bereit erklärt, mitzuhelfen. Wenn aber eine neue Kleinbahn kommt und will auf blankem Felde die Eisenbahn überkreuzen, so ist es nicht mehr wie billig, daß sie die Kosten allein übernimmt.

Herr Böttinger hat dann die allgemeine Bemerkung gemacht, daß

von den Direktionen wegzuverlegen und besonderen Behörden zu übertragen. Nach seiner Meinung würde damit eine wesentliche Beschleunigung der Angelegenheiten eintreten. Meine Herren, genau das Gegentheil wird erreicht; wir hätten in der Konkurren; der Behörden, die jetzt bei Konzessionierung der Kleinbahnen thätig sind, nur eine neue eingefügt; denn die Eisenbahn⸗ Direktion ist dabei überhaupt nicht ju vermeiden, die muß in allen Fällen mitwirken, namentlich aber überall da, wo ein Anschluß an die Eisen⸗ bahn stattfinden soll. Es würden zuerst Verhandlungen mit dem Regierungs · Präsidenten und den Eisenbahn Direktionen statt⸗ finden, und dann würde noch die dritte Behörde kommen. Da wäre eine Einrichtung, die die Pferde hinter den Wagen spannte, aber nicht

Mit diesem Umbau des Bahnhofs Vohwinkel hängt es auch zu⸗ sammen, daß wir nicht in der Lage waren, der neu gebauten Schwebe bahn die Zusicherung zu geben, daß sie auf dem von ihr für ihren Bahnhof ausersehenen Theile des Vorplatzes des Bahnhofes für alle Zeiten bleiben wird; wir haben ihr aber gesagt, das Projekt wird poraussichtlich, ehe es verwirklicht wird, einige Jahre erfordern, auch schon wegen der Geldbewilligung, und es ist durchaus nicht ausgeschlossen, daß der Personenbahnhof, auf den es ankam, und dem die Schwebe⸗ bahn möglichst nahe sein wollte, auf seiner alten Stelle bleiben wird; also stellen wir euch anheim, ob ihr nicht euer Projekt aus, führen wollt. So lagen nach meinen Informationen die Dinge in Vohwinkel. Es handelt sich also darum, den Bahnhof umzubauen, und weil er umgebaut werden muß, sind wir nicht in der Lage, ohne weiteres Entscheidung zu ertheilen, ob der Bahnhof in Zukunft ver⸗ legt und wohin er verlegt werden wird.

Meine Herren, ich möchte nun schließen mit einer Bemerkung, die ich dem Abg. von Baumbach schuldig bin, und zwar bezůglich der Linie Hersfeld —Treysa, für die schon im vorigen Jahre den Inter essenten bestimmte Aussichten eröffnet worden sind. Dieselben haben sich in diesem Jahre nicht erfüllen lassen; die spezielle Proiektierung ist jwar im Gange, aber nech nicht abgeschlossen. Ich kann jedoch dem Herrn Abg. von Baumbach veisichern, daß meinerseits alle Fürsorge angewandt werden wird, um in der nächsten Vorlage die Sache zum

Abschluß zu bringen.

Abg. von Staudy (kons.) bemerkt, daß der Grundsatz der Heranziehung der Interessenten bei dem Bau von Nebenbahnen sich in der bisherigen Weise angefichts der Entwickelung des Sekundärbahn⸗ systems nicht mehr durchführen lasse, wenn er auch dem Minister zugebe, daß die Willkür der Verwaltung auf diesem Gebiet ein seht unerwünschter Tausch sein würde. Es müsse bei der Entscheidum dieser Frage indivizualisiert werden. Für die Linie Johannisburg⸗= Löten sollten die Betheiligten 586 900 (6, für Glowno = Janowiß 685 Oo0 M Zuschuß leisten; das sei den Betheiligten, die sehr armen dem Verkehr noch nicht erschlossenen Distrikten angehörten, absolut unmöglich.

Abg. Werner (Antis. ):: Der Osten wird entschieden bevorjugt und dat platte Land zu sehr zu den Eisenbahnlasten herangezohen. Zum Bahnbau müssen vorläufig ausländische Arbeiter zu gelassen werden. Nach der heutigen Erklärung des Ministers unterliegt es keinem Zweifel, daß die Linie Hersfeld —Treysa im nächften Jaht: kommen werde. Unter diesen Umständen muß von dem beabsichtigten Petitionesturm abgerathen werden.

Abg. von Werdeck (kons) bittet die Eisenbahnverwaltung um Erhöhung der Beihilfe von 200 000 M zum Bau von Fluthbꝛrücken gegen die durch Hochwasserschäden im Spreewalde herbeigeführten Bahndammbeschädigungen.

Abg. Dr. Stockmann (fr. kons) beschwert sich darüber, daß der Minister die Erlaubniß zum Bau der Kleinbahn Elms horn = Barn stedi· Oldesloe versagt habe, und fragt, ob der Staat selbst dlesen Bau in der nächsten Zeit in die Hand nehmen wolle. Den Interessenten siege daran, daß die Bahn möglichst bald gebaut werde.

An der weiteren Debatte beiheiligen sich die Abgg; Staegen⸗ wallne. Gorke, Hr. am. Zehnhoff. Feldmann, Noch Cin, Dr. Giattfeiter, Dr. Atttrich von Sanden, Caheng iy, Wallenbon und Rischwitz, die um Berücksichtigung ihrer Heimathskteise bitten.

Nach 4 /a Uhr wird die weitere Berathung auf Mittwech 11 Uhr vertagt (außerdem kleinere Vorlagen).

es ihm zweckmäßig erscheine, die Verhandlungen mit den Kleinbahnen

sind, mit den Kleinbahnen direkte

vor den Wagen. Ebenso würde die Sache liegen, wenn man neben

Ihna) 8, Prenzlau (Uecker) 3, Demmin (Peene) 0.

Kleine Flüsse zwischen Oder und Elbe.

Greifzwald —, Putbus 5, Güstrow (Warnow) 0

Warnow) 0, Kirchdorf auf Poel 0, Segeberg e o. e Trave) Eutin (Schwentine) 0, Plön (Schwentine) 0, Schleswig Schleh = Flensburg —, Gramm (Fladsau) 9, Westerland auf

Sylt = Wyk auf Föhr 1, Husum 3, Melderf 0. ö

Elbe.

Torgau 6. Dessau (Mulde) 0, Scheibe (Saale) 28, Ner haus a R. (Saale) 45, Jeng (Saale) die n e i ESiadtilm (Saale) 1, Dingelstäbt (Saale) 8, Erfurt (Saale) 3, Sondershausen (Saale) 6, Nordhausen (Saale) 1, Greiz (Saale) 0. Altenburg (Saale) 0, Halle (Saale) 2, mansfeld (Saale) 6, Bernburg (Saale) 9. Glauzig (Saale) 1, Brocken (Saale) —, Quedlinburg (Saale) 5, Harzgerode (Saale) 24, Magdeburg 0, Neustrelitz (Havel) 0, Koitbus Havel 5. Dahme (Havel Berlin (Havel 1, Blankenburg bei Ferlin (Havel) 4, Spandau (Havel) 5, Heinersdorf, Kr. Teltow (haveh lö, Potsdam (Havel) 10, Brande - 1rg (Haveh o, Kyritz Havel) o, Gardelegen (Alanz) 2, Waren (Elde) 1, Marnitz (Elde) 1, Schwerin (Elde)] 0, Dömitz Elde) 2, Uelien (Ilmenau) —, Lüneburg . 6, Reumünster (Stör) 0, Bremervörde (Oste) 0, Helgo—⸗

and —. 3. Weser.

einingen (Werra) 9, Liebenstein (Werra) 5, Schn = thal (Werra) 12, Witzenhausen (Fulda) —, m 6e pen Schwarzenborn (Fulda) 11, Cassel (Fulda) Uslar O, Dri⸗ burg (Neth) Hersord (Werre) 0, Nienburg 0, Scharfenstein (Aller 58, Brocken (Aller) = . Ilsenburg (Aller) 18, Wasserleben Iller o, Braunschweig (Aller 0, Helmstedt (Aller) 4, Celle Aller o, Göttingen (Uller) 0, Oderberg b. St. Andreas berg (Aller) L, Heriberg (Aller) —, Clausthal (Aller) 34, Seesen (Aller) 9, hannbver (Illery 0, Bremen —, Oldenburg (Hunte) 0, Elefleth .

Kleine Flüsse zwischen Weser und Ems. Jever 0, Norderney —. Ems. Gütersloh (Dalke) 0, Münster i. W. Lingen 2 (Haase) —, Löningen (Haase) 0, Aurich —, Emden 0. Issel.

Osnabrück

Gllewieck —. hein

R Darmstadt 0, Coburg (Main) O, Frankenheim (Main Een benen (Main) —, Frankfurt Main) 0, r n, Heiß: . 0, Birkenfeld Nahe) O, Marburg (Lahr) O, Weilburg ahn) Schneifel Forsthaus (Mosel) 13, Bitburg (Mosel) Ton der Heydt · Grube ( Mosel O, Trier (Mosel) 9. Neuwied O, 1 e n e,, 63h ,,. Kiehn 2, Köln 0, ö r uhr) 0, Brilon uhr) 0, Alt⸗ (Rubr) 15, Dortmund O, Kleve O, Aachen . 6. .

Der Höbe von 1 em Schneedecke entsprachen:

am 18. Febr. 1900 in Czerwonken 1.2 S = RIS. Marggrabowa 1.9 36 , (Weichsel) -

Neidenburg Altstadt Bromberg Schivel bein Leobschũtz

belschwerdt

chwarmitz Wang Ostrowo Samter

lön

ena Noꝛdhausen Petz dam UNelien Liebenstein Schnepfenthal

Fulda Schwarzenborn (Weser)

17. «1. 185. 17. 1. 18. 14. 18. I7.

4 18 13. .. 3.

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Land⸗ und Forstwirthschaft.

Ernteergebniß in der Bukowina im Jahre 1898.

Der Kaiserli lu. . . Fier, * : Konsul in Lem berg berichtet unter dem

5,69 6 65 490 6,79 h, 15 4, 41 170 1,62 235 1.35 1,60 1,47

. ,

Die letztjährige Nilschwelle.

Der Kaiserliche Konsul i gen, ch nsul in Kairo berichtet unter dem 30. v. M. Ueber die voraussichtlichen Folgen der letzten unzureichenden Nil⸗

Note des Unter⸗Staatssekretärs im egyptischen Ministeri öffentlichen Arbeiten, Sir William ö. n 5 alle Anstrengungen der Regierung darauf konzentrieren, das gesammte n ,, . . zuzuführen, um d ens diese wi Möglichke ö . ö g gste Kultur Egyptens nach Möglichkeit ie Reisernte wird somit verloren gegeben. Da nämli

Hauptmasse der Reisfelder am Ausgang der ö . Kanaͤle r Gn liegt, bis wobin das Wasser diesmal nicht geleitet werden kann, so werden nur diejenigen wenigen Felder überhaupt auf Wasser rechnen können, die unmittelbar an den Nil angrenzen. Aber auch für diese Flächen erscheint die Wasserzufuhr, trotzdem sie durch Aufführung von Dämmen zwecks Anftanes der Fluth und Aufstellung von Vumpen und Debemaschinen erleichtert werden soll, bei dem starken Feuchlig⸗ keitsbedürfniß der Reispflanzen von zweifelhafter Wirkung, zumal unter keinen Umständen aus den Kanälen Wasser auf die Felder ge— hoben werden darf, falls der Nil versagen sollte.

Nach Sir Garstin's weiterer Ankündigung soll gleichfalls zu Gunsten der Baumwollkulturen die Aussaat des Mai bis zum Be— ginn der neuen Nilschwelle hinaus geschoben werden; die Verordnungen die ein früheres Bewäͤssern der Charakiländereien für diese Pflanzungen unter strengen Strafen verbieten. sind bereits in der Ausarbeitung be—⸗ sindlich. Uebrigens ist diese Maßnahme weniger einschneidend, da der Mais eigentlich zu den Herbstkalturen gehört: erst infolge der Ver⸗ vollkommnung der Bewässerungeanlagen hat sich allmählich im Gegen satz zu, der früher nicht vor dem Herbst üblichen Aussaat eine vor zeirige Bestellung vor der neuen Schwelle eingebürgert allerdings mit dem Erfolg einer ausgiebigeren und werthvolleren Ernte.

Um das nac, diesem Regierungsprogramm allein für die Baum wolle aufgesparte Wasser moͤg lichst gerecht zu vertheilen, ist in dem Arbeits Ministerium ein demnächst erscheinender Plan ausgearbeitet worden, wonzch in drei, der ungünstigeren Gestaltung der Fluthver⸗ häͤltnisse Rechnang tragenden Abstufungen ein Turnuß für die Ver⸗ 6. ö e, . worden ist. Im schlimmsten t eine erten no tenge erthei = . . ö. ch strengeren Vertheilungsmodus ge ine weitere Maßnahme bildet die Aufführung eines gro Dammes quer durch den Nilarm unterhalb gin Den . ,, , . . 3. 5 der öffentlichen Arbeiten n Nr. es Journal Offieiel“ t Erla . angeordnet. J es nun trotz der beabsichtigten Bevorzugung der Baumwoll⸗ felder von der zweiten wichtigen ö dem . i,, ö . Rede den Bemühungen der ng gelingen wird, davon eine nennen , , ö. swerthe Ernte zu erzielen, ach der von Garstin gegebenen vergleichenden Gegenübe batte der Nil bereits am 15. d. M. 9 3 9 k. n 24 Kirat O., 54 m, also ca. 125 i) eine Tiefe erreicht, die erheblich, d. h. um 1,17 m und G81 m niedriger war als der Wasserstand zu der gleichen Zeit der beiden bigher un ünstigsten Jahre 1877/78 und 1858/89. Das jetzige Niv'au wird * erst im März, häufiger sogar erst im April am Nilmesser in Assouan abgelesen. Jazwischen ist das Wasser unaushaltsam weiter gefallen; der setzte hier bekannte Pegelstand in Assouan vom 27. d. M. lautet bereit; auf 1 Pic 22 Kirat (ca. 106 m). Bei diesem schnellen weiteren Rückgang ist auch die Auesicht auf einen Stillstand in der Wasserabnahme geschwunden. Einen solchen Still⸗ stand hatte Garstin immerhin in den Bereich der Möglichkeit gezogen, wenn ihm auch die Wahrscheinlichkeit dafür nur äußerst gering galt. In der That konnten die Nachlichten über den in den südlichen Pro= vinzen Cavpteng herrschenden Re enmangel und die dadurch hervor- gerufene, vorauesichtlich eine Hungersnoth verursachende Trocken heit, der außergewöhnlich niedrige Stand des Albert und des Vittorla⸗ Nyanzaseeg sowie endlich die mit diesen Beobachtungen offensichtlich im Zusammenhange stehende Regen noth in Indien zu einer solchen Hoffnung keineswegs ermuthigen. Zudem batte man auch bereits die Vurchführung des für die Ver⸗ besserung der Strömung immerhin aussichtgreichen Willcocks'schen Projekts für dies Jahr aufgeben müssen, da der niedrige Stand des Stromes ein Vordringen bis zu dem Weißen Nil, der von dem den 6 hindernden ‚Sudd“ freigelegt werden soll, nicht ge⸗ ete.

e Ernte ist in d isten T w en meisten Thellen des Landes gut eingebracht orden und kann zum theil als recht günstig e . 246. .

schwelle liegt eine in Nr. 10 des „Journal Offieiel! veröffentlichte

Maßregeln.

nicht für erloschen erklärt werden konnte.

Martenwerder: Tachel 1 (9. Stettin: Randow 1 9h. Temmpen i. P. 1 (I. Kolmar i. P. 1 (13. Witkowo 1 (M. Oppeln: Kattowitz 2 (2). Achim 1 (I).

Ulm 1 (0.

hrdruf Stadt 1 (IM. Saargemünd 4 (7.

4 ö. Lungenseuche. reußen. Reg. Bez. Magdeb r Wolmitstedt 1 6)* 4 .

berg 1 (2). Anhalt: Bernburg (9.

Rotz (Wurm).

Preußen. Reg. Bez. , ,. 1 (1). Reg. Bez. Stadtkreis Berli . Reg. Bez. Po᷑t dam: Templin 1 (1. Westprignitz 1 ) hes Reg. Bez. Posen: Schrimm 3 G), Reg. Bez. Brom 3 , 1. Reg. Bez. Gr. Wartenberg 3 (3), Oels 1 (l), Waldenburg l 55. fa. g. n ö (2) h l g. Bez. Minden; iedenbrück 1 (0). Düsseldeorf: München ⸗GSladhach Stadt 1 (0. g Wer Aachen: Düren 147. Bayern. Reg. Bez. Oberbayern: München 1 160. Reg ⸗Bej. Niederbayern: Griesbach 1 (I). Reg. Ber Schwaben: Reuburg a. D. 1 (I). Württemberg. Do naukreis: Ehingen 1 (i),

Baden. Landeskom. Hen. Kaon st anz; Bonn dor i Ii). Landeskom. Bez Mannheim: Heidelberg 1 (0. oljminden 1 (I). Sachsen⸗Coburg⸗Gotha. Herzogthum Gotha: Elsaß⸗Lothringen. Bezirk Lothringen:

Zusammen: 38 Gemeinden und 48 Gehöfte.

Nachweisung

über den Stand von Thierseuchen im Deut Rei am 15. Februar 1900. .

(Nach den Berichten der beamteten Thierärzte zusammengestellt im . Kaiserlichen Gesundheitsamt.) 9j achstehend sind die Namen derjenigen Kreise (Amts⸗ 2c. Bezirke verzeichnet, in welchen Rotz Maul und Klauenseuche, . Schweineseuche (einschl. Schweine pest) am 15. Februar herrschten. Die Zahlen der betroffenen Gemeinden und Gehöfte sind letztere in Klam⸗ mern bei jedem Kreise vermerkt; sie umfassen alle wegen vorhandener Seuchenfälle oder auch nur wegen Seuchenverdachts gesperrten Ge⸗ höfte, in welchen die Seuche nach den geltenden Vorschriften noch

Zusammen: 4 Gemeinden und 5 Gehöfte.

Maul⸗ und Klauenseuche und Schwei (einschl. , ge

Betroffene Kreise ꝛ2c. 1)

gegenüber der im vorigen Jahre mit Baumwolle bebauten Fläche vo 1153 365 Feddans eine ganz empfindliche Einbuße für J . besitzer und damit mittelbar auch fur das ganze Land bedeuten.

Gesundheitswesen, Thierkrankheiten und Absperrungs⸗

Breslau: Reg. Bez.

Reg ⸗Bez. Stade:

Reg. Bez.

Braunschweig.

Magdeburg Stadt 1 9. Sachsen. Kreishauptm. .

Preußische Proyinzen, ferner Bundes staaten, welche in Regierungs⸗ Bezirke getheilt sind.

Regierungs⸗ ꝛc. Bezirke, sowie Bundesstaaten, welche nicht in Regierungts⸗Bezirke getheilt sind.

1. 3.

Maul⸗ und Klauen

seuche

Schweine⸗

seuche einschl. Schweine⸗

pest

Gemeinden

Königsberg. Gumbinnen K Marienwerder. Berlin.

ots dam rankfurt Stettin. Köslin Stralsund . Posen Bromberg. 2 ; iegnitz. Oppeln.. Magdeburg . Merseburg . Erfurt Schleswig

Dstpreußen Westpreußen

Grandenburg

SQ, X N N Tausende Nr.

D288 88S

ö 33e ge SSS T d m Rreise ꝛe.

202 Gemeinden

14

Schl. - Holstein 19

Sollte bei diesen trüben Aussichten nun auch die letzte Ho einer vorzeitigen neuen Schwelle nicht trügen, e er in e.

1 20

ö o So Sd

2 2 * xreise ꝛe.

) An Stelle der Namen der R = entsprechende ĩsde. Nr. aus der var r i r n 9