1900 / 76 p. 10 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 27 Mar 1900 18:00:01 GMT) scan diff

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Melne Herren, ich kann natürlich mit Herrn Dr. Hirsch bier streiten, ob die Aaffafsung, dle ich aus dem Studium an Oct und Stelle in Süddeutschland entnommen habe, von den Bezirken südlich des Pfahlgrabens, daß da im wesent⸗ lichen die Einführung der Naturaltheilung und dergleichen, Beerbung der Kinder, Mädchen und Söhne, wohl auf dem römischen judes beruht, richtig ist; darüber bier eine gelehrte Diskussion im Abgeordnetenhaus zu führen, würden mir die Herren wobl nicht gestatten. Ich will darauf nicht weiter eingehen. Ich glaube aber, die Dinge auch einigermaßen zu verstehen, und sehe auch nicht, daß das Referat aus Meitzen, welches Herr Dr. Hirsch vorgetragen hat, widerspricht. Herr Dr.

dem nur in irgend einer Weise Hirsch soll mir mal erklären, warum in der ganzen Rheinebene, wo die Römer mehrere Jahrhunderte wohnten und

herrschten, die Naturaltheilung befteht, und oben auf dem Schwarz⸗ walde, wo die Römer wohl nicht viel hingekommen sind und nicht

gentlich regiert haben, wohl weil ihnen die Gegend zu rauh war, das Anerbenrecht bis auf den heutigen Tag sich erhalten und von der badischen Gesetzgebung hinterher wieder anerkannt ist. Ich könnte Ibaen für meine persönliche Ansicht Gründe genug mittheilen, will aber das Haus damit nicht bebelligen. Aber diese Frage ist doch ganz irrelevant; woher die Theilung des Grundes und Bodens ge—

kommen ift sie bat mit unserer Hauptfrage nichts zu thun. Nun stellt Herr Dr. Hirsch die Sache so dar, als wenn hier eine reaktionäre Verschwörung bestände, die Freiheit des Eigenthums dem

Einjelnen wieder ju entrelßen. Ich babe auch im Hause nirgends

gebört, daß man darauf ausgeht, die durch private Bestrebungen berbei⸗ geführten Kolonisationen oder die freie Theilbarkeit irgendwie zu be⸗ schränken. Wie kann man aber die Bestrebungen, daß der Staat mithelfen soll, in geordneter Weise eine große, soziale Aufgabe, aus großen Gütern, wo sie als solche nach ihren gesammten Verhältnissen nicht mebr haltbar sind, unter den schlechten und schwierigen Verhältnissen der heutigen Landwirthschaft in geordneter Weise Bauernstellen herzustellen wie kann man dem gegenüber daz Prinzip der Freiheit, des Eigen⸗ tbums und der freien Thätigkeit des Einzelnen stellen! Das ist mir vollständig unverständlich. Aber was wir behaupten, daß eine Ein⸗ wirkung des Staats nach wei Seiten bin nũtzlich und nothwendig ist, ist, daß wir sagen: der Grund und Boden ist keine gewöhnliche Waare und soll arch nicht als bloße Waare behandelt werden. Ob der eine dem anderen ein Glas Bier ver⸗

kauft, gebt den Staat nichts an, ob der eine dem anderen eine Tonne Aber der

Spiritus verkauft, darum kümmert sich der Staat nicht. Grund und Boden ist anders zu behandeln. Die Art der Auftbei⸗ lung des Grund und Bodens, die Sicherung der dauernden Existenj⸗—

fähigkeit der bergeste Iten Güter ist ein kapitales Staatsinteresse. Ich

behaupte, daß zu allen Zeiten ich kann das in vielen Beziehungen von der Stein⸗Hardenberg'schen Gesetzgebung selbst sagen der Grundsatz, daß die bloße Freiheit auf diesem Gebiet alles mache, niemals in Deutschland anerkannt ift. Alle Landes herrschaften bis in viele Jahrhunderte zurück sind von einem anderen Prinzip ausgegangen und haben nie gesagt: Macht nur die Leute föei, dann wird sich alles von selbst machen.

Meine Herren, nach der zweiten Seite bin ich der Meinung, daß der Staat berechtigt und genöthigt ist, die privaten Gũtertheilungen

nach verschledenen Seiten zu überwachen, z. B. ob eine Kolonie unter Bedingungen angesiedelt wird, daß sie nicht die Kräfte

hat, Schule und Kirche, ordnungsmäßige Wege herzustellen, die Ent⸗ wässerung richtig zu behandeln, die gemeinnũtzigen Aufgaben zu erfüllen, ist für den Staat ein ganz großes Interesse. (Sehr richtig) Der Staat ist vollkommen berechtigt zu sagen: ich dulde solche Güter⸗ zerschlagungen und nur solche Kolonien unter bestimmten Voraus⸗ setzungen, die ich im Interesse des Staats und der angesiedelten Personen feststellen muß. Diese ganze Gesetzgebung, die wir hier erörtern, geht nicht weiter als bis zu dieser Grenze. Dabei kann die private Arbeit vollstãndig neben⸗ hergehen; sie kann sogar sehr wobltbätig sein, wie ich das in vielen Beziehungen von der Landbank durchaus anerkenne, wenn man auch nicht mit allen ihren Maßnabmen, namentlich in Benebung auf die Waldbeftände, einverstanden zu sein braucht. Sie ift das muß man anerkennen ein großes, solides und kapitalkräftiges Unter⸗ nehmen, welches dech auch die Grenzen des nationalen Interesses selbft gegen ihren eigenen Vortheil bisher innegebalten bat, soviel mir bekannt ist.

Ich glaube, die Mißverständnisse in Bejug auf die entscheidende Frage: wie soll sich der Staat in Zu⸗ kunft gegenüber einer großen Kolonisationsaufzabe, die erst im Beginne ist, verbalten? genügend aufgeklärt zu haben, und ich bleibe dabei, daß dieses planmäßige Vorgehen in der letzten Zeit, das ja z. 3. nur auf einen bestimmten Bezirk beschränkt war, kurze Zeit erst bestanden hat, den Beweis seiner Zweckmäßigkeit bereits in vollem Maße erbracht hat; die Meinung, die damals ja in der ganzen Welt verbreitet war, daß jede Gemeinschaft verdirbt und jede Beschränkung ein Unglück ist, daß die bloße Freiheit alle Uebelstände kuriert, ist in diesem Falle widerlegt, auch gegenüber der sonst so woblthätigen Gesetzgebung von Stein ⸗Hardenberg. Während wir jetzt die Waldungen wieder zusammenlegen und nichts für nützlicher für eine Gemeinde halten, als einen ungetheilten Gemeinde⸗ wald, war es im Anfang des vorigen und am Ende des vorvorigen Jahrhunderts Primir, die alten Gemeindewaldungen unter dem all⸗ gemein bureaukratisch eingewurzelten Satz: jede Gemeinschaft verdirbt gewaltsam ju zerschlagen. Meine Herren, in meiner Heimath ift ein Waldboden, so schöͤn, wie er kaum anderswo gedacht werden kann; da waren alles alte Kirchspielewaldungen; sie wurden im vorvorigen

And Anfang dieses Jabrhunderts geschlagen, zerschlagen und vertheilt.

Jeder bekam einen Streifen vom Hügel herunter bis auf die Ebene. Das war das Prinzip des unbedingten, ausschließlichen individuellen Eigenthums. Wenn die Bauern sich widersetzten, dann wurden oft den dummen Bauern“ von der Herrschaft die Soldaten in Einquartierang gelegt, Husaren rückten ein, bis die Leute zustimmten. Nachher haben wir vielfach versucht, diese zerrissenen Bauernwaldungen wieder zusammenzulegen und daraus einen wirklich foꝛftmäßig ju behandelnden Wald wieder herzustellen. Da hat man vielfach die Antwort gebört: früher baben sie uns gesagt: die Gemein⸗ schaft taugt nicht; jetzt sollen wir die verschi den behandelten Emnzel⸗ stũcke wieder jusammenlegen? wer stebt uns dafür, daß nicht nach 30 Jabren wieder Jemand kommt und sagt: ibr sollt eure Waldungen nochmals tbeilen? Jafolgedessen siad alle Versuche mißlungen. Da sieht man, meine Herten, daß das ich möchte sagen: fanatische

Vertreten des Einzeleigenthums und die unbedingte rüdsichtelose freie Verfügung über das Grundeigenthum durch den Einzelnen doch sehr kurze Beine hat.

Meine Herren, der Antrag, der eben gestellt ist, hat zwei Seiten. Nach der einen Seite will er die allgemeinen agrarpolltischen Gesichts punkte bei der Kolonisation gewahrt haben; insofern bin ich ein Freund des Antrage. Aber es wird auf der anderen Seite auch verhütet werden müssen, daß an sich begründete, die Voraussetzungen der allgemeinen Wohlfahrt der Angesiedelten und die staatlich berechtigten An⸗ forderungen erfüllende Kolonisationen nicht auf Grund von Privat- interessen verhindert werden. (Sehr richtig! links) Das ift ein Punkt, der genau ins Auge gefaßt werden muß. In den Städten muß man es sich auch gefallen lassen, unan⸗ genehme Nachbarn zu bekommen; man kann nichts dagegen machen. So darf auch nicht, wenn einem Eigenthümer aus seinem privaten Interesse beraus eine solche Kolonisation nicht paßt, die Sache allein deswegen zurückgewiesen werden, sondern wir müssen und ich bin überzeugt, auch Herr von Wangenheim und die übrigen Antragfteller wollen nichts weiter diese Garantie auch in der Art der Mit—⸗ wirkung der Behörden suchen; ich bin überzeugt, daß wir uns darüber wohl werden verständigen können. Ich bitte also, wenn Sie den Antrag annehmen, nachdem auch der Herr Vertreter des Landwirth⸗ schafts. Ministeriums erklärt hat, daß diese Fragen bereits in der Bearbeitung sind, so wollen Sie diese eben bezeichnete Grenze bei allem, was Sie beschließen, festhalten. (Bravo)

Abg. Dr. Sattler (nl.): Die Ansicht des Abg. Hirsch weicht von der der großen Mehrbeit des Hauses ab. Er sollte sich endlich mit der Rentengutsgesetzgebung befteunden. Ich bin von vornberein ür das Anerbenrecht bei Rentengütern gewesen, um den kleinen Bauern stand aufrecht zu erbalten. Bel wiederholten Todesfällen würden sonst die Rentengüter fehr bald wieder verfallen. Daß wir die Bedeutung dieser Vorlage nicht überschätzen sollen, meine ich auch, es sollen nur 10 Milllonen dazu verwendet werden; aber das ist immerhin ein Anfang. Die richtige ,,, ist eine wichtige Grundlage für das soziale Gedeihen unseres Landes. Die Stein⸗Hardenberg'sche Gesetzzebung bat nicht richtig gebandelt, indem sie die Vermehrung des Großgrändbesitzes auf Kosten des kleinen begünstigte. Es ist eine Pflicht unseres Staats, die Besitzoertheilung in richtige Bahnen zu lenken. Ich habe deshalb das Änsiedlungswerk in den polnischen Landesthessen begrüßt und ferner empfoblen, die Staats⸗ domänen zur Schaffung kleinen Besitzes iu verwenden. Die Anstedlungskommission, welche jeßt nur eine nationale Aufgabe hat, follte auf eine ganze Reihe anderer Provinien ausgedehnt werden. Ich hätte nichts dagegen, wenn der Staat noch 160 Millionen für diefen Zweck ausgäbe, ich sebe darin kein finanzielles Risito. Die laͤndliche Acbeiterneth läßt sich am besten durch die Ansiedlung der Arbeiter bescitigen. Mit dem Antrag sisd wir einverstanden, im vorigen Jahre waren wir dagegen; damals sollte aber das Wort „Jwischenkreditꝰ in Kredit geändert werden, heute soll Zwischentredit⸗ steben bleiben. Die private Parzellierung wird darch dieses Gesetz nicht ausgeschloffen. Der Staat kann diese Auf⸗ gabe viel besser durchführen als die private Thätigkeit, durch ibn wird die Gründung neuer Dörfer viel solider von statten geben. Gegen die Sinzujiebung der Kreisausschüsse bin ich gam entschieden; eine folche wäre das Allerbedenklichste, was wir beschließen könnten, wir lehnen daher den Antrag 2 ab. Bei der Mitwirkung der Kreis ausschüfse würden sich die lokalen Ein flüsse geltend machen,

Abg. von Glasenapp: Mit dem Abg. Hirsch wird sich schwer⸗ lich eine Einigung erzielen lassen, aber ich freue mich, daß er seine Ausführungen bejuüglich des Auslandes wesentlich modifisiert bat; da⸗ gegen aber, wie er sie gemacht hat, glaube ich Protest einlegen zu müssen. Ich freue mich, wenn auch Herr Hirsch ein Herz für die Landwirthschaft bat, aber ich fürchte, das Herz sitzt nicht auf dem rechten Fleck. Dem Antrag Kanitz wird durch die heutige Beschluß⸗ faffung nicht präj adiziert.

Aba. Schmitz ⸗Düsseldorf (Zentr.): Ich babe den Antrag Zedlitz nur dahin verstanden, daß er eine größzere Gewähr dafür baben will, daß alle Nebenmomente bei der Rentengutsbildung beachtet werden. Der Abg. Sraf Kanitz und seine Freunde trugen meiner Ansicht nach eine Abneigung gegen die Rentengutsbildung zur Schau, als wenn sie diefe auf ihre nähere und weiters Heimath nicht angewandt seben möchten. Wenn wir uns für den Antrag Zedlitz erklären, so wollen wir trotzbem die Rentengutsbildung nicht gefährden.

Abg Dr. Hirsch: Wir sind Gegner des Anerbenrechts, weil uns die Menschẽn bößer steben als die Form des Gutes, weil wir wollen, daß die gesammten Kinder von dem Erbe Nutzen baben. Wenn der Staat feine Sünden auf dem Gebiete der Rentengutz= bildung letzt gutmachen will, so möchten wir doch nicht, daß ein Monopol geschaffen wird. Herr von Miquel meint, die bloße Freihein thut es nicht. Niemals sind wir absolute Gegner der staatlichen Intervention bierbei gewesen, wenn uns auch nicht alle vorgeschlagenen Mittel immer gefallen. Ich be⸗ balte mir vor, mit Buchenberger persönlich ju korrespondieren, jedenfalls steht fest, daß er lein Gegner der Rentengäter ist, wobl aber die Hauptsache der freien Entwicklung überlassen will. Unter planmäßiger Folonisation mit staatlichen Mitteln habe ich ein Monopol versianzen, und gegen ein solches muß ich protestieren. Was die öffentlichen Dinge anlangt, so kann der Staat allerdings besser wirken, aber in privatrechtlicher Beniebung in den Anforderungen an den Staat so weit zu geben, scheint mir nicht richtig. Der Staat soll Mißbräuchen entgegentreten. aber etwas mebr Vorsicht sollte man in der Handhabung der Staatsfinanjen doch üben. Herin von Glafenarp muß ich sagen, daß wir hier keine Herjengangelegenheiten erörtern wollen.

Abg. Freiberr von Zedlitz und Neukirch: Ich habe schon bei der ersten Beraihung darauf hingewiesen, daß 8 J in unserer neuen Fassung. die Grundlage bilden soll zu einer Grweiterung der staatlichen Tkätigkeit auf diesem Gebiete, die aber nicht die Privat- tbätigkeit ausschlicßen und nun da eintreten soll, wo die Privartbätig⸗ keit nicht rasch genug jum Ziele kommt. Daß die Pripatthätigkeit nicht ausgeschlofsen werden soll, ersehen Sie daraus, daß die Reso—⸗ luflen eine Kontrole der Privattbätigkeit einführen will.

Das Gesetz wird in der Fassung des Antrags Zedlitz an⸗ genommen, ebenso die Resolution.

Schluß gegen 3 Uhr. Nächste Sitzung Dienstag 11 Uhr. (Sekundãrbahn vorlage.

Sandel und Gewerbe.

(Aus den im Reichs amt des Innern zusammengestellten Nachrichten für Handel und Industrie“)

Lieferung von Maschinen für die Petroleumquellen in Tur kestan.

Die Resultate der von dem Militär- Befeblsbaber von Nerd. Turkestan vor etwa zwei. Jahren berufenen geodätischen Kommission sind nun mebr in Rußland veröffentlicht worden. Nach Ansicht des Ph ladelybia⸗· Manufacturer nimmt derjenige Theil des Werkes das rößte Interesse in Anspruch, welcher die Petreleumlager dieses andes debhandelt. Bis jetzt sind diese Quellen nur oberflächlich ausgebeutet worden mit aäͤußerst primitiven Mitteln, und das Pro—⸗ dukt wurde bauptfächlich nach Persten verschickt. Seit der Verbindung pon Samarkand mit der Außenwelt durch die transkaukasische Eisen⸗ bahn baben indeffen die reichen Schäße des Landes die Aufmerksam=

keit russischer und fremder Kapitalisten auf sich gelenkt. Es scheint, daß die nächste Zukunft eine bedeutende Entwickelung der Mineralõl⸗

Industrie in Turkestan bringen wird, und der Zeitpunkt scheint Cen jum Abfatz aller Maschinen und Sinrichtungen, welche * etrich von Mineralöl Quellen erforderlich sind. (Nach The Board of Trade Journal.)

Viehbestand und Viehausfuhr Italiens.

Nach der letzten Zählung, Ende 18890, ergab sich in Italien folgender Bestand an Vieh: 720 000 Pferde, 1 9000 0900 Esel, 0h O00 Maultbieke. 5 000 000 Rinder, 6 oo 000 Schafe, 1 800 G05 Ziegen, 1 800 009 Schweine.

Eine Uebersicht uber die Ein- und Ausfubr von Vieh in Itallen in den ersten elf Monaten des Jahres 1889 ergiebt die folgende

Tabelle: Januar bis November 1899 Einfubr Ausfuhr Pferdree. . 36 467 1842 ll 891 2393 Maulthiere .. 1191 6 784 Rinder... . 15653 36 573 Schafe und Ziegen. 7156 34342 Schweine 1 309 65 240 (Nach einem Bericht des Kaiserlichen Konsuls in Mailand.)

Portugal.

Aenderung des Eingangs und Ausgangsiolls auf Gummi sowie der Branntweinsteuer in Loanda, Benguella und Mossamedes. Zur Bestreitung der Kosten der Anlage einer Schmalspurbahn von der Küste des Benguella⸗Distriktz bis zur Ostgrenze der Provinz ist die Bildung eines Spezialfonds angeordnet worden, dem außer anderen Einnahmen zufließen sollen:

1) ein Zuschlagszoll von 60o vom Werth auf allen durch die Zollämter der Distrikie von Benguella, Mossamedes sowie von Nobo Redondo ausgeführten Gummi,

2) ein Zuschlagszoll von 3 0so vom Werth auf allen vom Hafen von Loanda verschifften Gummi,

I) die auf 80 Reis pro Liter erböhte innere Branntweinsteuer.

Der Beginn der Erhebung der Zusatz;zölle und der erböͤbten Branntweinfteuer ist auf den 1. März 1800 angeordnet worden.

Notizen über den Eisen und Stablhandel.

In Belgien wurden in den Monaten Januar und Februar 1800 48 675 Tons rohes Schmiedeeisen gewonnen gegen 51 475 Tons in den beiden erften Monaten des Jahres 1899; die Gußeisen· Produktion betrug 17 405 Tong gegen 15545 Tons im Vorjahre und die Stabl⸗ produktion 123 315 Tons gegen 123 170 Tong. Im Ganzen wurden also an robem Eisen und Stabl 189 395 Tons hergestellt gegen 150 190 Tons im Januar und Februar 1899.

Die Einfuhr von englischem Eisen und Stahl nach den Nieder« landen stellte sich im Jahre 1889, mit dem Vorjahre verglichen,

wie folgt: 1899 1898

ons Robeisen 168 674 Bandeisen und Blech 341 Weißblech 10 005 Stab⸗ und . 2773 Galvanisiertes Blech 3321 Guß⸗ und Schmiedeeisen .. 12591 Roher Stabl ; 17175. neber die Cisen. Ausfuhr aus Schweden während der belden letzten Jahre liegen die folgenden Zahlen . ö 6

Ton Robeisen und Ballast 981744 Gußeisen 98017 Luppen 18 254 Stabeisen 160 853 Brucheisen⸗ 337 3 956 Eisendraht in 4758 Eisenblech 3023 Gezogener Draht 750 . 2641.

Dänemarks Außenhandel im Jahre 1899.

Das dänische Statistische Bureau veröffentlicht in einem dor laufigen Bericht die Hauptergebnisse des Waarenumsatze? Dänemarl⸗ Jahre. Danach betrug der Werth der für den

Fellt

Theil

Pferde und Foblen. . Stäck

m ö

Speck und Schinken Mill. Pfund 141,7 Rinofleisch w .

Butter n ,,

a . 14.3

Bezüglich der ein geführten Wagren sst zu bemerken, daß ber verschiedenen Waarengattungen, bauptsächlich infolge des aroßen Leg; Be deem mnchen zer eingefübtt wurde as jögs se t. von Holjwaaren, Zement, Mauersteinen, Gerste, ungesãrbtem Baum. wollengarn 2c. Dagegen jeigen folgende Waaren 1859 Köbere Ziffem lz 1395. Dlegmärzarin 3 Mill. Kr. gegen 35 Mil, 1895 Butter Io (7,sS),“ Mais 31. (s. 6). Weinen mebl. 35 Futterstofft und Sämereien 337 (276). Zucker 64 (3.4. Spin. soffe 6. (43), Sciden. und Wollenwaaren 20 3 (lg 8) un bereitete Felle und Höute 31 (2,4. Fabrikate aus Haaren, Fellen, Knochen x. 0 s,), Petroleum 356 æ 4), Steinkoblen zl. (25). mee, 375 (E25 8). Der Werth dieser letzteren Waaren betrug 189 204 s Mill. Kranen gegen 163.1 Mill. Kronen im Jabt? 1895.

Salzig nerd in beim Bericht noch ausgefütf, daß im Finn, jabre Te f pt anieet wurden. Spir tus dre fil, ert ,. 193 Mill. Quart 1897/98, steuerpflichtiges Bier 774 000 2 zd Sho). steuerfreies irt 1117 G50 Tonnen (lh 0) 2 7 zucker 78,7 Mill. Pfund (7I,3) und Margarine 28 Mill. Pfund (2s

Tägliche Wagen gestellung fär Coblen und Kot an der Rubr und in Oberschlesien. * , ü, 286. v. N. gestelt is or, nicht rect g geftellt keine Wagen. ö In Öberfchkesien sind am 26. . M. gestellt szl9, nicht rech zeitig gestellt keine Wagen.

n ttelun der Berlin, 28. Mär. Marktpreise nach Ermittlungen Königlichen ir, rn, . (Höchste 9 nie de n Preise e.

s V0 A Doppel Itr. är: Weizen 15, lo M; 14. M0 oggen 16. 13,55 R Futtergerste 14100 A 1300 A Vafer,

3 , D Torte m , les g. ger nge kz ü 4, 1 , , cee, .

Per Li e *, Bädd , Epeisebohnzn, weiße, ö *, so 60 M; 30,0 6 Kartoffeln 700 63; 300 , . I, s K. 0 (, = dito Hauchsfeisch 160 ; L M 46; Stůd

1269 3, z Bleie T EKg 1,20 M; O80 Krebse 1 12, Ermittelt pro

wirthschaftskam mern. N

i,.

ein

Der Deutsche Verein für den Schutz des gewerblichen gigenthums wird am Donnerstaz, den 29. 5 M.. Abends 8 Uhr, m Saale des Kaiserlichen Patentamts, Luisenstraße 34, eine Ver⸗ sammlung abbalten, in welcher der Privatdozent Dr. Paul Alexander

atz über die Richtigkeit eines Patentz wegen Kollision mit einem zieren Patent und der Parentanwalt Loubier über das Waaren- pe l nnn ö dem Schuß des Waarenzeichengesetzes einen Vortrag en wird.

h Die von dem gleichen Verein in Aussicht genommene Konferenz für gewerblichen Rechtsschutz wird am 14. und 15. Mai d. J. möFrant furt a M. statt finden. Die Berichte über die Reform es Patentrechts und die Reform des Geschmacksmusterrechts liegen con fertig vor. Ein Bericht über die Reform des Waarenzeichen uchts wird von einem aus Frankfurter Industriellen gebildeten Auz⸗ schuß bearbeitet werden, der vor allem die Frage der Vorbenutzung von Waarenzeichen zum Gegenstand einer Untersuchung machen wird.

Berlin, 23. Mär. Das Könizlicke Polizei- Präßdium theilt

Der Berliner Wollmarkt findet in diesem Jahre in der

halle des städtischen Zentral. Viebhofes (Eldenaerstraße] am

21. Juni statt. Vor den bezeichneten Markt⸗

der Wollmarkt nicht beginnen. Die Emfuhr

17. Juni an statt. Die Verkaufe stellen und

werden don der Direktion des städtischen Zentral-

pickbofs angewiesen, die auch den Interessenten über die ein⸗

schlägigen Verbältnisse Auskunft ertbeilt. Näbere Bestimmungen

ber die Auffahrt und Abfahrt, den Marktverkehr und die Höhe der

Mu entrichtenden Gebühren werden noch zur öffentlichen Kenntniß gebracht werden.

Der Aufsichtsrath der Holibearbeitungs - Alt ien⸗ Ge; sellschaft vorm. Dtto Mauksch in Görlitz bringt Die Vertheiluug iner S prozentigen Dividende auf M6 550 000 Aktienkapital in

lag. . versammlung der Ottenser Bank S o/o 68 4A für

(Amtlicher Kursbericht.) Ober Berg⸗ und

1

g Nußgrus kohle O 25sz6o5mm 7,50 - gkohle 5.50 7,50. ; b. Bestmelierte

600 M, b. do. melierte 10,00 II 60 Æ, e. do. aufgebesserte, je nach dem Stüũckgebalt 11,00 - 12.50 4, L Stückoble 13, 0 14,50 C6, s. Antbracit Nuß Korn 1 17,50 1900 4M. do. do. II 1950 –- 22, 00 M6, f. Fördergrus d, 0 8, 90 , g. Gruskohle unter 19 mm Ss50 -= 6,50 M; IV. Koks; a. Hoch⸗ ofenkoks 21 00 6, b. Gießereikoks 23, 90 - 24A 90 M, . Brechkots I und II 24, 00 - 25,00 Æ; V. Briguets: Briqguets je nach Qualität

1200 - 15,00 M Marktlage ohne Aenderung fest. Nãchste

Börfenverfammlung am 2. Aptil.

Breslau, 26. März. (W. T. BX. Schluß ⸗Kurse. Schles. 30/0 E. Psdbr. Litt. A. 4 25. Breslauer igkontobant 11890, Breslauer Wechzlerban? 107 30, Kreditaktien = Schlesischer Bankverein 146 00, Bretz lauer Spritfabrik 170 00, Donners mark 276 25, Kattowitzer V7 50, Dberschles. Eis. L059, Caro Hegenscheidt Akt. 189, 25, Dberschles. Koks 166, 25, Oberschles. PJ. 166.50, Opp. Zement og 65 Giesel Zem. 165,00. &. Ind. Kramsta 166,00, Schles. Jement N bo, Schl. Inkb. A 38750, Laurabütte 279,30, BresJ. Delfabr. ze zs. Kore. Odligai. S858 06, Niederschles. elettt, und Kleinbahn ˖ gefellschaft S3 5. Cellulose Feldmuhle Kosel 168 50, Oberschlesisch: Banlaitien Lib, o, Emalllierwerke . Silesia. 169, oo, Schles. Elektr und Gasgesellschaft Litt. Aà. Br., do. do. itt. B.

(B. T. B.) Zuckerbericht.

3 11.25. Nachprodukte exkl.

Ruhig. Brotraffinade J. 24,25. Raffinade mit Faß 24 121 24 50.

23 525. Ruhig, stetig. Robhzucker J. Pro⸗ März 16,174 ber, 1020 Br.,

Mal 10,20 Gd. 10,223 Br.,

Oktober ⸗Dejember 9.50 Gd.

(W. T. B.) Schluß Kurse. FIis3s. Wiener do. S4, 126,

g6 S3, 95, Italiener 94. 50, 3 Cso Rum. NJ, So, 470 rufs. Tons. 99, 90, Spanier 72,1 ony. Türk. 23,00,

Destere. Kredit / Aktien 234 50, Goldrente —, Gotthardbabn 157,0, Dresdner Banl

Gußst. 281.20, Dort

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lien. Mittel meerb.

stbabn 91.30, do.

e, ,, Sch t weiler Zentra ler Simplonbahn

Union 79 70, Itallen. Möridionau oo 40, Mexikaner , Italiener Anleihe Schuckert 232, 20, Northern 7789 . . . . Mari (B. T. B) Nüböl loto 59,0, . 49 J Dresden, 26. März. (W. T. B.) 3 cso Sächs. Rente 84 90 zt cso de Gin te il. o, Lo, Dregd. Sladtani. . 83 Sa po, Alg, tsche RKred. ——, Berliner Bank —— Dresd. Treditanftalt 125,40, Dresdner Bank 160 59, do. Bank verein 120,25, Leipziger do. =, Saͤchsischer do. I36 00. Deutsche Strahenb. 165. 0, Dresd. Slrahent M er, Damp schiffabrte che. ver. Slhe ad Sache ch 3 W, Wöbin * nn schtffaßris , Gel. B26, Drerd. Ban.

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172,30, Leipziger

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Aktien 135,75, Sächsische Baumwollspinnerei⸗ Aktien 173A50, Leipziger Lttten 130 60, Tammgarnspianerei Stöhr

hausener Kammgarnspinnerei , Zuckerraffinerie Halle

T. B.) Schluß Kurse. 3 30

Anleihe 95, 60. Desterreich sche und Solaröl⸗Fabrik 145,00, ktien 195,75, Bank⸗Aktien

1 1

b4, 00, Altenburger Attien 118,50, „Kette Deutsche Elb⸗

schiffchrts · Attien 37 05, ir. Leipriger Straßenbahn 1 Leipziger Glektrische Straßenbahn Desellschafts . Aktien 249, 00, Deutsche Spi en⸗Fabrit 225, 90, Leipziger

Elettrinttãtswerke 116,00, Krüger 1 Polyphon 259, 50.

Bremen, 26. März

49.75, Elektr. K

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Rafsiniertes 3 (Offizielle Rotierung der Bremer Petroleum o

Börse.) Lo

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Kurfe des Gffetten⸗ Ma Wolllämmerei und Kamm arnspinnerei. Aktien 1853 Br. Norddeutsche remer Wolllämmerei 319 Gd. Bremer

Llovd⸗Aktien 12655 Gd. Vulkan 172 bez.

In der heutigen Sitzung des Auf Lloyd wurde eine Dividende pre 30 Millionen erhöhte Aktienkapital (Yo i. V.) vorgeschlagen. Die Betriebsüberschüsse betragen 20 410 6 im Jahre 18958. Davon entfallen 11 To 500. 0 M (7 805 388,75 M i. V.); Reichs postdampferlinien

3727 480,05 46

6 jd 241i bb d i. V3); od 429 10 0 629 40975 M i V)

Ham burg, 26. März. (W. Kommerzb. 118 40, Bras. Bt.

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sichtsraths des Norddeutschen 1899 von 7p oso auf das um

13, 80 M gegen 16 565 226, 05 u. a. auf transatlantische Fahrt

europäische Fahrt

T. B.) Schluß⸗Kurse. Hamburg. f. D. 163,00, Lübeck Büchen 153/00,

L. G. Guano. W. 11050, Privatdiskont 45 Hamb. Packetf. 128, 6b,

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Anl. 85.00, 3 o/ o do.

Si,50 Gd. Wechselnotierungen: 20,285 Br., 20243 Gd.,

Dynam. 160, 25, 3 oo

amb. Staats⸗

; Staatsr. N, 50, Vereinsbank 167,75, 60 /g Shin. Gold⸗Anl. 10400, Schuckert Damburger Wechzlerbant 121, 00, Breslauer Diskontobant 118,10, Gold in Barren pr. Kilogt. N50 Br., 2756 Gd., Silber in Barren pr. Kilogr. 82, 00 Br.,

20 445 Gl., 20,46 bez. London 20. 187 bez, Amsterdam 3 Monat 167,35 Br., 166,75 Gd., 167,15 bez.,

Ju. Ung. Btl. 3 Mongt 83,20 Br., 82,99 Gd., 83.19 bei. Varig Sicht 1 40 Br., 81, 10 Gd., 8,24 bei., St. Petersburg 3 Monat 212,25 bez., New Jork Sicht 1,22 Br.,

12,25 Br., 211,75 Gd, 1,15 Gd., 4,21 bei., New

6,17 bei. Getreidemarkt.

150. Roggen stetig, mecklenburg. Mais fest, Rübsöl fest, loko 56. Spi April 185, pr. April. Mai 188,

loko fest, 110.

London lang 3 Monat

26,27 bez, London kur 2048 Br.,

Sicht 20,508 Br., 20,469 Gd.,

York 60 Tage Sicht 418 Br., 4,15 Gd.

Weizen ruhig, holsteinlscher loko 147

ritus ruhig, pr. pr. Mai- Juni 1885. Kaffee ruhig,

soto neuer 143 147, russischer 109. Hafer stetig, Gerste fest.

März 188, pr. März⸗

Umsatz 2600 Sack. Petroleum ruhig, Standard white loko 7, 90. Raff e e. (Nachmittagsbericht.; Gb., pr. September 87 Gd, pr. Dezember

36 Gd., pr. Mai 36 371 Gd. I. Produkt Basts S8 o/o

burg pr. März 10,16, pr. April 10, 10, pr. Oktober 9.52,

Wien, 26. März.

Zuck ermartt.

Rendement

T.

Good aperage Santos vr. Mär

(Schlußbericht) Rüben . Roh sucker

neue Usance, frei an Bord Dam,

10 15, pr. Mai 1020, vr. August pr. Dezember 9, 59. Ruhig. 5 6

B.) (Schluß Kurse. Dester⸗

relchische 4 / 0 Papierrente Y 25, Desterreichische Silberrente Sd. 5, Desterreichische Goldrente 98. 25, Desterreichische Kronen rente S9, 50, Ungarische Goldrente 97 26, do. Kron.⸗A. 83, 60. Desterr. Fher Loofe 136 60, Landerbank 11750. Desterr. Kredit 236,10, Union— bank 155, 00, Ungar. Kreditb. 1875,50, Wiener Bankverein 135,50, Böhm. Nordbahn 151,60, Buschtiehrader 302,50, Elbethalbahn

22,75, Ferd. Nordbahn

295,00, Oe

Tjernowltz 138 00, Lombarden 26,60, O Ho, Amsterdam 20,49, Berl. Scheck 118,72,

Lond. Scheck 242, 95, Pariser Scheck g5 , 424, Napoleons 18.298, Mark

S275, Alp⸗Montan 262 noten 118,72, Russ.

Brürer Prager Eisen

Banknoten

sterr. Staatsbahn 133,75, Lemb. Nordwestbabn 119,909, Pardubigzer

266, 00, Bulgar. (18892) S5, 0b,

industrie 66 55, Hirkenberger Patronen

sabrik —— , Sau und Betriebs gesellschaft Litt. A. 134,60, Litt. B. 28 50, Berl. Wechsel Lond.

Ausweis der 5 sterr.“ ungar. und Zunahme gegen den Stand 1246 74 000 Abn. 6 243 090, Silberkurant 232 328 900 Zun. 3 166 005, Goldbarren 305 304 000 Abn. 3 235 000, in Gold zahlb.

Wechsel 58 205 000 Abn. F S5s oo, Lombard ba O44 009 3

echsel —. Bank vom 23. März. Ab⸗ vom 15. März. Notenumlauf

Sh O00, Portefeuille 237 808 0900 Abn. In. I 671 QM, Hypotheken · Darlehne

297 747 0900 Zun. 33 0900. Pfandbriefe im Umlauf 294 224 000 er Notenumlauf 274 357 900 Zur. 5 324990.

Zan. I24 009. Steuerfrei Getreidemarkt.

Weizen pr.

pr Mal- Juni zi60 Gd., To Br. h7 I Br., pr. Mai Juni 6.70 Gd., 6,77 Br. Mats yr. Mai · Jun 555 Gd., 5,69 Br. Hafer pr. Frähjahr 5,25 Gd., b, 26 Br., pr. Mai- Juni b,: 33 Gd, R. 34 Br.

277. März, 10 Ubr 50 Minuten Vormittags.

Frübjahr 7,568 Gh; 7,69 Br., Roggen pr. Frübahr 6. 69 Gd.

(W. T. B)

Ungarlsche Kreditaktien 187,00, Desterreichische Kreditaktien 234 80, ö 133,50, Lombarden 25,60, Elbethalbahn 122 60, Desterr.

apierrente 99,30, 40j0 unga

nleiht —, Ungar.

Bankverein 135,78, Länderban Rttien ——, Turkische Loose

r. Goldrente ,

Desterr. Kronen⸗

Kronen. Anleibe g3, 60, Marknoten 118,70,

f 117.50, Buschtiehrader Litt. B. 121,50, Brüxer 398, 00, Bau⸗ und Be⸗

triebs. Gesellschaft Litt. A. 154,50, do. Litt. B. 129,90, Alpine Montan

261.75.

Die Brutto⸗ Einnahmen 10. Woche (om 5. März bis einnahme gegen das Vorjahr 3567 Fr.

jahres (oom 1. Januar

Ginnahmen 1447 528 Fr.,

195 351 Fr.

Ausweis der Südbahn:

der DOrientbahnen betrugen in der II. Rärz 1300) 144 159 Fr., Mehr⸗

Seil Beginn des Betriebs

biz 11. Mär 18905 betrugen die Brutto.

Mindereinnahme gegen das Einnahme vom 11. 20. Mär

Vorjahr

2705 816 Kr. Mehreinnabme 43 582 Kr. Budapest, 26. März. (W. T. B] Getreide marht. Weizen loko ruhig, do. vr. April 7.47 Gd; 7, 43 Br., vr. Ott. 7,60 Gd.,

770 Br. Roggen pr. Gd., 6,566 Br. Hafer Mal 1900 5,28 Gd. 13,05 Br.

April 6,34 Gd, 635 Br., vr, Oktober 6,55

pr. Aprll 492 Gd., 4,93 Br. Maiß pr.

5,29 Br.

London, 26. März. (W. T.

2 / Kons. 10116 / ig, 3 co R

To / Arg. Gold⸗Anl. 82

Sol, Brasil. Sder Anl. 641,

Roblrapz pr. August 12, 90 Gd., B.) (Schluß ⸗Kurse) Englische

eichg⸗Anl. S6, Preuß. 34 0so Kons.

H., S oo duß. Arg. T2. 69/ fund. Arg. A.

oo Chinesen 1013, 3 Egvyter 100,

4 oj0 unif. do. a Iz o' Rupees 6346, Ital. obo Rente 934, h oso

konf. Mex. 100,

Lo Spanier 713, Konvert. Ditamanb. 123, Anaconda 98,

neue) 43. Rio Tinto I3g8 er Cbinesen 823.

In die Bank flossen 104

Se treidemarkt. Weiz' mitunter matter, Getreide unverändert.

eue 83er Mer. oe 39er Russ,. 2. Tärk. AI, 4 0, Trib. Anl. 98, De Beers neue 298, Incandescent

neue 56,

(Schluß. Mehl ma

Ser. 191,

Platzdisiont 33, Silber 27 /is,

009 Pfd. Sterl

Sammiliche Getreldearten ruhig. tter, Mais fest. Schwimmende

Un der Küste 1 Weijenladung angeboten.

gs o Javajucker lol 12 fest, 10 sh. F d. Käufer rubig. Chil

Liverpool, 268. goo0 B., davon fur

Spekulation

Rüben ⸗Robzucer

. R upfer 784, vr. 3 Monat 76. Mär. (W. T. B) Baumwolle. Umsaß

und Export 500 B. Tenden:

Stetig. Middl. amerikan. Lieferungen: Ruhig. Mãärj April hn / e Räuferpreis, April - Vai bisss Verkauferpreis, Mai, Juni his / 96 do., Jun . Juli Su e = His / 9 do., Juli⸗August 5io ga do., August · September 3 = dn sea Käuferpreis. Sevtem ber Qliober an, , ,. do. Oktober

ovember äs, Berkauferpreis, November. Deiember 4M /Mν - Mn / ea Käuferprels, Dejember. Januar * as n d. do. Glasgow, 25. März (W. T. B.) Roh eisen. Mixed number warrants 73 sh. 1 d. Fest. (Schluß.) Mixed numbers warrantt 723 sh. 2 d. Warrants Middlegborough III. 74 sh. 104 8. Bradford, 25. März. (W. T. B.) Wolle ruhig. Mohair⸗ . Ga 8. e . 9

aris, 25. März. . T. B.) An der heutigen Börse herrschte schwache Tenden, in Rente fanden starke Angebote statt, Spanler lagen matt; Minen⸗Attien mäßig niedriger. Die Einführung der Harpener im Comptantmarkt begegnete einigem Interesse, sie fand zu 1775 Fr. statt. (Schluß ⸗Kurse.) 3 0o Französische Rente 10127, 409 Italienische Rente Si 25, 3 o,o Portugiesische Rente 24 39. Portugiesische Tabag⸗= Dblig. =, 4009 Rufen 89 ** 400 Russen 84 36 o Ruff A. 399 Rüßen 6 S. 30, 4 ese span, äußere Anl. 77 52, KRonb. Türken 22,95. Türken Loose 126 06, Meridionalb. 68899, Desterr. Staatsb. 687, 9M, Lombarden Bangue de France 4245, B. de Paris 1169, B. Ottomane diö,00, Crsd. Lyonn. 1113, Debeers 750 00. Rio Tinto. A. 14209. Suezkanal . 3472, Priogt⸗ distont —, Wchs. Amst. . 205 43,ů Wchs. a, disch. Pl. 1211/14, Weh. a. Italien 65. Wchf. London k. 25,18, Schecks a. Sondon 25,20, do. Madrid k. 377,55, do. Wien k. 202.62, Huanchaea 129,509.

Getreidemarkt. (Schluß.). Weizen ruhig, pe. März 20,45, pr. April 20,30, pr. Mai-⸗Juni 20, 8) vr. Mail · August 2110. Roggen behauptet, vr. März 1415, pr. Mai ⸗August 1425. Mehl ruhlg, pr. März 26,50, pr, April 26,65, pr. Mai Juni A, 1h, pr. Mal- August 37.45. Ruͤböl behauptet, pr. Mär 63t, pr. April oö, yr, Mal August 66. vr, Septbr. Dezbr. 62. Spiritus matt, . . . pr. April 384, pr. Mai⸗August 38, pr. Septbr. Dezbr. ö

Rohjucker. (Schluß.) Ruhig. 380 / lolo 3 à 301. Weißer Zucker ruhig. Nr. 3, pr. 100 kg. pr. März 306, vr. Avril Jöt, pr. Mal⸗August 314, r. Oktober · Januar 283.

St. Peters burg, 26. März. (W. T. B.) Wechsel auf London ga 00, do. Amsterdam , do. Berlin 45,75, Schecks auf Berlin 46,30), Wechsel auf Paris 37325, 40/0 Staatsrente v. 1894 99, 6M konf. Eisenb. Anl. v. 1880 —. do. do. D. 1389/90 148, sy ο Gold. Anl. v. 1894 'i o Bodenkredit Pfandbriefe göz, Azow⸗ Don Kommeribank heb, St. Petersb. Diskontobank 631, St. Petersb. intern. Handelsbank J. Emission 415, Rufs. Bank für auswärtigen Handel 330, Warschauer Kommerzbank 420.

Bakum, 26. März. W. T. B.) Die Nayhthaleitung lãngs der kranskautasischen Cisenbahn in einer Ausdehnung von 214 Werft ist zur endgültigen Prüfung fertiggestellt. Der Durchmesser der Röhren betragt 8 Zoll, die Durchlaßfähigkeit 60 Millionen Pud jährlich.

Malland, 276. März. (W. T. B.) Italienische 20 Rente 100,85, Mittel meer bahn 44 00, Moridionaux 784. 00, Wechsel auf Paris 106,8. , Wechsel auf Berlin 13155. Banca d' Italia 803.

Madrid, 265. März. (W. T. B).. Wechsel auf Parts 30,85.

Lifsabon, 26. März. (W. T. B.) Goldagio 44.

Am sterdam, 26. März. (W. T. B.) (Schluß ⸗Kurse) 40 Russen v. 1894 —, 3090 so holl. Anl. 924, 5 S/o garant. Mer. Gisenbahn⸗Anl. 384, 40,0 garant. Trans vaal⸗Eisenb. Obl. 90,00, so Trantzbaal 227, Marknoten So, 23, Ruff. Zoll kupon? 1913.

Getreidemartt. Weizen aut Termine geschäftslos, do. pr. März —, pr. Mai Roggen loko behauptet, do. auf Termine stramm, do. pr. Marz 15590, vr. Mai 136,09, vr. Oktober 1351. Rüböl loko 31, do. vr. Mai 303, do. vr. Herbst 28.

Java⸗Kaffee good ordinary 38. Bancazinn 77.

Brüfsel, 26. März. (W. T. B.) (Schluß. Kurse.) Exterteuct 715. Italiener 8440. Türken Litt. G. 26,40, Türken Lätt. D. 22, 75. Warschau⸗Wiener 688.00. Lux. Prince Henry —,

Antwerpen, 26. März. (B. T. B),. Hetręidem arkt. Welzen fest. Roggen ruhig. Hafer behauptet. Gerste fester.

Petroleum. (Schlußbericht) Raffiniertes Type weiß loko 22 bej. u. Br., pr. Mär 226. Be. vr. April 224 Br., pr. Mat 221 Br. Ruhig. Schmal vr. März 77.

Konstantinopel, 27. März. (W. T. B.) Die Betriebs. Ein⸗ nahmen der Anatolischen Bahnen betrugen in der 19. Woche 1990: J. Angora. Linie: vom 5. Maͤrz bis 11. März 1900: 565 3888 Fr. 1595: 44 555 Fr., mehr 11 329 Fr, vom 1. Januar bis 11. März 1965: Sal ls Fr., 1899: 549 8351 Fe, weniger 8 lt Fr. II. Koniag⸗ Tinie: vom 5. März bis 11. März 1960: 26177 Ir,, 1899: 14 316 Fr., mehr 11 861 Fre, vom 1. Januar bis 11. März 1900: 70 425 Fr., 1859: 125 819 Fr; mehr 41 607 Fr. III. Hamidis · Ada⸗ Bazar: 10. Woche, vom H. März bis 11. März 1900, 9 m. In der Woche 2066 Fr. Seit 1. Januar 17 467 Tr.

Rew York. 25. März. (W. T. B). Die Börse eröffnete fest und belebt, und die Kurse zogen auf Käufe für London an; nach arauffolgender Abschwächung auf Verkäufe trat Erholung ein. Der Umfatz in Aktien betrug 1028 600 Stück. . ;

ie Preife ür Weizen, im Verlaufe, auf günstige euroysische Marktberschte, Deckungen der Baissters und im Einklang mit Maigz, anziehend, gaben schließlich, auf geringen CEyportbegehr und Reali⸗ sierungen, wieder nach. Vie Maig Preise. ebenfalls, auf höhere Kabelberichte, unbedeutendes Angebot und lebhafte Nachfrage seitens der Spekulanten, im Verlaufe amiehenz, schwächten sich schließlich, auf Abgaben der Haussiers und geringe Gxportnachfrage, etwas ab.

Schluß Rurse.) Geld für Regierungsbonds: , 3 0g, für andere Sicherheiten do. 4019, Wechsel auf London (66 Tage 6 Fable Transfers 4,86, Wechsel auf Paris (60 Tage) 5,214, do. au Berlin (60 Tage) 24, Atchison Topeka u. Santa Attien 273, do. do. Preferred 7i5, Canadian Pacifie Aktien 96, Chicago Milwaulee und St. Paul Aktien 123, Denver u. Rio Grande Preferred 756. Illinois enkral Attien 115, Lake Söor Shares Job, Louispille . Nasbzoille Attien Sb, New Jork Zentralbahn 137t, Northern Pacifle Preferred (neue Emiss.) 76t. Rorthern Pacifie Common Shares 5783, Northern Pacifie 3 oso Bonds 67, Norfolk and Western Preferred n r, ne, le e 77, Southern Paeifie Aktien 4231, Union Pacifse Aftien (neue Emission o6z, 4 o, Vereinigte Staaten Bonds pr, 1925 1345, Silber, Commercial Barg 553. Tendenz für Geld: Fest.

Waarenbericht. Baumwolle ⸗Preis in New Jork 93, do. für Lieferung pr. April 9, 350, do. ür Lieferung pr; Junk 9,28, He , ri. in Rew Orleans gz, Petroleum Stand. white in New York 9. 90, do. do. in Philadelphia 8. Ss, do. Refined (in Gases) 1I,Io, do. Credit Balanceg at Bil Tit 163, Schmal Western steum' 6.55. do. Rohe & Brotherg ß. 75, Mais pr. März , Do. pr. Mal 5g, do. pr. Juli 438, Rother Winterweizen loko 78t, Weijen vr. Mär —, Do. Pr; Mal 72. do. vr. Jull 724, do, pr. Sept. 723 Getreidefracht nach Liverpool z, Kaffee fair Rio Nr. 7 8, do. Rio Nr. 7 pr. April 6, 9, do. do, pr. Juni 6,60, Mehl, Sypring⸗Wheat clearg 276, Zucker zis / i, Zinn I35.75, Kupfer 16,76

17,90 . ; ifo Supply an Weijen 54 0895 009 Bushels, de. an

Mals 21 110 000 Busbels. ĩ , 26. März. (W. T. B.) Das Geschäft in Weijen besserte sich im Verlauf auf ungünstiges Wetter auswärts sowie auf höhere Kabelberichte und im Einklang mit Mais, ließ aber schließlich, auf geringen Exportbegehr und bedeutende Ankünfte, wieder nach. Die Preise für Mais, im Verlauf auf günstige europaische Markt⸗ berichte, ungünstige Wetterberichte, Abnahme in den englischen sicht baren Vorräthen und reichliche Kaufe steigend, schwächten sich schließ lich auf bedeutende Ankünfte ab.

Weisen vr. Mal 65, do. pr. Jull 661. Maig pr. Mal 383. Schmal pr. Mai ,a, do. pr. Jull 6,35. Speck short

23. k pr. Mai 11.921. cltar 6.626. Pork pr i ö Wechsel auf

London & / is.

Rio de Faneiro, 26. März. (W. T. B.) Burt nos Aires, 28. März. (W. T. B.) Goldagio 127,30.