1900 / 77 p. 6 (Deutscher Reichsanzeiger, Wed, 28 Mar 1900 18:00:01 GMT) scan diff

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der allerdings ja in den nächsten Jahren zu erwarten ist, wird sich auch dann allmählich das Bedürfniß des zweigleisigen Ausbaues ent⸗ wickeln. Aber, meine Herren, da alles dazu vorhereitet ist, wird, wie gesagt, der jweigleisige Ausbau keine Schwierigkeiten und keine un⸗ nöthigen Kosten veranlassen.

Der Herr Abg. von Arnim hat sich nun jweitens auch dafür ausgesprochen, daß die Bahn des zu eiwartenden schweren Verkehrs wegen mit schwererem Oberbau versehen werden möge. Unter schwerem Oberbau verstehen wir Schienen, die per laufenden Meter 41 kg wiegen, mit dementsprechenden schweren Laschen und Kleineisen zeug. Mit diesen schwereren Schienen gehen wir, wie dem hohen Hause belannt ist, seit Jahren auf den namentlich von den Schnellzügen schwer belasteten großen Verbindungs⸗ strecken vor. Das Moment, welches die schwerere Schiene nothwendig macht, ist nicht sowohl die Belastung der Achse, als die erhöhte Ge⸗ schwindigkeit des Zuges, die auf den Bestaand des Oberbaues eine un= günstigere Wirkung ausübt. Es liegt das ich will hier nicht aus— führlich werden an der nicht parallelen Bewegung der Lokomolidb⸗ Zvlinder⸗Kolben, infolgedessen wird das Gestänge des Oberbaues bald nach rechts, bald nach links in Anspruch genommen, und das nimmt natürlich zu mit dem Wachsen der Geschwindigkeit, mit der die Loko⸗ motive über das Gestänge wegfährt. Die sich ergebende schlingernde Bewegung theilt sich allmählich, wie ja jeder der Herren zu seinem Unbehagen in den Schnellzügen bereits erfahren haben wird, dann den Wagen mit, namentlich auf den geraden Strecken, wo keine Kurven dazwischen liegen; und tragen dann auch die Wagen achsen mit dazu bei, das Gestänge aus seiner Lage herauszuzerren. Darum ift dort, wo Schnellzüge mit großer Geschwindigkelt fahren, in erster Linie nothwendig, einen schwereren, widerstandsfähigeren Oberbau auszuführen. Das Gewicht, womit die Schiene belastet wird, wird im wesentlichen durch die Belastung der Lokomotivachse charakteristert. Die Belastung der Lekomotivachse ist bei der Schnell⸗ zugslokomotive auch größer wie bei der Güterzuglokomotive. Bei der Schnellzuglokomotive ist die Achse mit 8 t, bei der Güterzugloko⸗ motive mit 7 t belastet; wenn die Güterzuglokomotive auch gegenüber der Schnellzuglokomotive wie ein kolossaler Elephant gegenüber einem Rennpferd aussiebt, so ist doch der Druck, den die Achsen der Güterzug lokomotiven auf die Schienen ausüben, geringer. Man wird auf der Strecke Hamm Dsterfeld, wie ja allseitig, besonders auch von Herrn von Arnim anerkannt wird, nicht mit Schnellzügen fahren wollen. Man wird von ditser Strecke den Personenverkehr, auch den in ge— wöhnlichen, langsam fahrenden Personenzügen möglichst einschränken, weil sie in erster Linie zur Bewältigung des Güterverkehrs be⸗ stimmt ist.

Wenn aber die Tragfähigkeit der Schienen von der Lokomotive am meisten in Anspruch genommen wird, so folgt daraus von selber, daß der Bau größerer Güterwagen nicht von dem Einbau großer und schwerer Schienen abhängig ist. Denn keiner von den größeren Güterwagen, selbst wenn wir auf 50 Tonnen⸗Wagen kommen, wird die Belastung in einer seiner Achsen erreichen, die eine Achse der Lokomotive bat. Wir fahren aber unsere Güterzüge ohne Bedenken auf den 34 Kilo- Schienen, und würden daher aus dem Grunde der Beförderungsmöglichkeit schwerer Güterzüge mit einer erhöhten Geschwindigleit, die doch niemals, ich möchte sagen, bei schweren Zügen über 40 km steigen wird, alles leisten können was überhaupt erforderlich ist.

Anders liegt die Frage ja in Bezug auf die Oekonomie. Es ist unzweifelhaft, daß ein schwerer Oberbau in der Unterhaltung weniger Kosten verursacht als ein leichter Oberbau. und nach dieser Richtung bin kann die Frage nochmals geprüft werden ich habe das auch in der Kommission schon gesagt —, ob es sich aus diesem Grunde empfiehlt, von vornherein schwere Schienenprofile bei dieser Bahn anzuwenden.

Ich darf mich jetzt wobl zu der Frage wenden, ob die Babn Oster feld Hamm so traciert werden soll, daß sie kurz vor Ruhrort in die bestebende Bahn von Meiderich nach Ruhrort einmündet und mit dieser Bahn herübergeführt wird unmittelbar in der Achse der Stadt Ruhrort und im Anschluß an die dort projektierte Landbrücke über den Rhein. Meine Herren, in Bezug auf diese Frage, die sehr ausführlich in der Kommission verhandelt und auch in aller Aus führlichkeit von dem Herrin Berichterstatter erörtert worden ist, darf ich mich wohl noch kürzer fassen.

Die Staatzeisenbahnverwaltung glaubte nicht verantworten zu können, die Bahn, die bestimmt ist, die Verhältnisse im Kohlenrevier wesentlich durch eine Entlastung der bestehenden Linien zu verbessern, wiederum in ein Defils einzuführen, wenn auch auf verhältnißmäßig kurzer Strecke, welches innerhalb des Reviers zu den am dichtesten mit Verkehr belasteten gebött. Sie würde damit einen großen Theil des Vortheils, welchen sie durch Erbauung der Bahn zu erreichen hofft, wiederum in Frage stellen, und ich bia sest davon Überzeugt, daß, wenn wir dem Wunsch der Stadt Ruhrort Folge leisten wollten, wir binnen kurzer Zeit doch dazu übergehen müßten, einen neuen Traktus mit elner neuen Brücke unterhalb Ruhrorts her zustellen. Ich bedauere sehr, daß die Sachlage so ift, und ich würde sehr gern geneigt gewesen sein, der Stadt Ruhrort entgegenzukommen, da ich anerkenne, daß die Stadt Rahrort ein dringendes Interesse daran bat, an eine durchgehende Linie situiert zu werden. Aber ich glaube nicht, daß der Stadt Ruhrort auch viel damit gedient wäre, wenn sie von der projektierten Linie unmittelbar berührt würde. Aus den Gründen, die ich vorhin angeführt habe, wird aus der Linie Hamm Osterfeld doch niemals eine große Personenbahn. Wir werden niemals die Schnellzüge über diese Bahn hinleiten, und wenn die

Ruhrorter Schnelljüge erreichen wollen, müssen sie doch entweder nach Duisburg, oder nach Oberhausen, oder nach Mülheim fahren. Die Stadt Krefeld bat sich ebenfalls sehr warm für die Petition der Ruhrorter ausgesprochen; mir ist nicht recht verständlich, was die Stadt Krefeld daran für ein Interesse hat; ich kann mir nur denken, daß die Stadt Krefeld befärchtet, wenn wir einmal unterhalb Ruhrort eine Brücke bauen, dann auch demnächst von dort mit Umgehung von Krefeld eine neue Linie, etwa nach Holland, gebaut werden würde. Ich kann nur versichern, es würde daz ganz außerhalb des Zweckes fallen, aus dem die Bahn Hamm Osterfeld gebaut werden soll. Wir wollen ja nur den Güterverkehr darüber führen, und es kann die Stadt Krefeld, der ez nur auf den Personenverkehr ankommt, dadurch keineswegs in eine ungünstige Situation gebracht werden. Ueberdies, von Oberhausen nach Krefeld ift es über Duisburg schon jetzt näher als über eine Brücke bei Ruhrort.

Einzig und allein könnte ich mir denken, daß Krefeld direkt mit

Ruhrort durch eine Personenpendelbahn verbunden werden könnte. Das kann aber auch auf anderem Wege erteicht werden.

Die Handelskammer Stolberg hat sich ebenfalls für diese Petit on warm gemacht. Meine Herren, das betrachte ich aber lediglich als ein Gefälligkeitgaccept, welches eine Handelskammer der anderen zu geben für ihre Pflicht ansieht; Interesse liegt unmöglich vor für Stolberg. z

Ich meine daher, daß die Budgetkommlssion berechtigt ist, dem hohen Hause zu empfeblen, über diese Petition zur Tagesordnung überzugehen.

Abg. Pleß (Zenir.) empfieblt die Ausstaitung der Linie Oster⸗

ld Hamm mit schweren Schienen. In der Theorie sei die Frage.

e ob sich die schweren Schienen eignen, noch nicht entschieden, hier sei aber eine Gelegenheit, einen praktischen Versuch damit zu machen.

Minister der öffentlichen Arbeiten von Thielen:

Meine Herren! Ich möchte mit kurzen Worten einen Irrthum des Herrn Vorredner berichtigen. Es handelt sich für uns nicht mebr darum, einen Versuch mit dem schweren Oberbau agzustellen. Wir werden Ende d. J. bereits 3000 km in diesem Oberbau liegen haben. Die Erfahrungen, die wir mit diesem schweren Oberbau seit mehreren Jahren gemacht haben, sind für uns ganj zweifellos. Wir sind aus dem Stadium des Versuchs längst heraus und wissen genau, daß für die Erhöhung der Sicherheit auf den mit Schnellzügen befahrenen Strecken und aus ökonomischen Gründen die allmähliche Belegung dieser Strecken mit schweren Schienen das Richtige ist. Also um einen Versuch handelt es sich nicht mehr.

Die Resolution der Kommission wird angenommen; die Petitionen werden durch Uebergang zur Tagesordnung erledigt. Die Linie Gaualgesheim Münster a. Stein und Mom bach Kost heim Bischofsheim mit Anschluß an die Bahnhöfe Kurve und Mainz werden vom Berichterstatter von Pappenheim (kons.) in,. mit Rücksicht auf die militärischen Interessen für den Aufmarsch auf dem linken Rheinufer zur Annahme empfohlen; das Reich betheilige sich 36 ̃ ul einem Beitrag. Die Linien werden ohne Debatte ewilligt. . vorerwähnten Linien sollen als Hauptbahnen gebaut werden. erner enthält die Vorlage 15 neue Nebenlinien. ur Linie Johannis burg Lötzen liegen Petitionen des Kreisausschusses des Kreises Johannisburg u. A. um Be⸗ willigung eines Staatszuschusses zu den Grunderwerbskosten dieser Bahn vor.

Die Kommission hat den Beitrag der Interessenten zu den Grunderwerbskosten auf 523 000 M festgesetzt, während die Vorlage 586 000 M6 forderte, und beantragt, über die Petitionen zur Tagesordnung überzugehen.

Abg. von Staudy (ons.) erkennt die Herabsetzung der Kosten durch die Kommission dankbar an und hofft, daß die Rezierung den Petenten entgegenkommen werde, wenn auch der Uebergang zur Tages ordnung beschlossen werde. Die Kreise seien nicht im stande, zu leisten, was hier von ihnen gefordert werde.

Die Linie wird bewilligt. Ueber die Petitionen geht das Haus zur Tagesordnung über.

Zur Linie Karthaus i. Westpr V auenburg i. Pomm. liegt die Petition der Kaufmannschaft zu Stolp um Ablehnung dieser Bahnlinie und Bau einer solchen von Karthaus nach Stolp vor.

Nachdem Abg. von Bandemer (kons) die Erfüllung dieses Wunsches befürwortet hat, wird die Linie bewilligt und die Petition durch Uebergang zur Tagesordnung erledigt.

Bei der Linie Glowno (Posen) Janowitz, deren Be⸗ willigung Berichterstatter von Arnim beantragt, wünschen die

Abgg. Seer (nl) und von Tiedemann (ir. kons.) die Fort⸗ setzung dieser Linie nach Znin; der letztere wünscht ferner, daß in die nächstjährige Vorlage die Linie Kreuz Bromberg eingestellt werde, und bemerkt, daß er diesen Wunsch zugleich im Namen des abwesenden Abg. von Colmar auaspreche.

Die Linie wird bewilligt.

Bei der Linie Kiel Osterrönfeld wird die Petition der Gemeindevertretung von Hassee, Kreis Kiel, um andere . der Bahn Kiel Rendsburg, der Regierung als

aterial überwiesen; über die Petitionen des Magistrats von Schleswig um Ablehnung der Bahn Kiel Dsterrönfeld und des Magistrats von Kiel um Erbauung der Bahn Kiel— Osterrönfeld (— Rendsburg) geht das Haus zur Tagesordnung über, nachdem Abg. Christophersen (fr. kons) den Bau einer Linie von Dänisch-Wohrd nach Schwansen befür⸗ wortet hat.

Bei der Linie Vilbel Höch st a. Nidder(— Stockheim in Hessen) wünscht

Abg. Saenger (frs. Volksp.) den Bau einer direkten Linie von Vilbel über den Ostbahubof von Frankfurt a. M. nach Sach enhausen und bittet um solche Beschleunigung der Vorverhandlungen darüber, daß die nächstjährige Vorlage dieses Projekt aufnebmen könne.

Bei der Linie Koblenz Mayen wünscht

Abg. Dr Ruegenberg (Zentr.) den Baa einer Stichbahn von

Polch nach Münstermaßfeld.

Unter⸗Slaatsiekretär Fleck bemerkt, daß diese Bahn den Inter⸗ essenten als Kleinbahn zu Üüberlassen sei.

ö. übrigen Nebenbahnlinien werden ohne Debatte be⸗ willigt.

Zur Förderung des Baues von Kleinbahnen werden 20 000 000 S gefordert.

Abg. Dr. Freiherr von der Goltz (kons.): Der Abg. Gamp bat der Regierung empfohlen, nur solche Kleinbahnen zu unterstützen, die normalsparig gebaut werden. Dagegen möchte ich mich doch wenden Wenn man die Wabl hat; entweder schmalspurige oder gar keine, so kann die Gntscheidung nicht zweifelhaft sein, wenigftens in Bezug auf meine Heimath PoᷓQn mern. Die Schulden meiner Provinz sind ohnehin schon durch die Kleinbahnen sehr erheblich gestiegen. Die kleinspurigen Babnen sind billiger und passen sich mehr dem Ver⸗ kehr an, als die normalspurigen. Welche Spurweite man aber auch in einer Provinz wähle: sie muß in der ganjen Provinz durchgeführt werden. Dankbar zu begrüßen ist es, daß der Minister der Provinz bei der Grweiterung des Aktienkapitals bebilflich göwesen ist, es wäre nur noch zu wünschen, dag der Staat auch Hypotheken für diese Zwecke hergäbe. Die bohen Expeditionsgebübren werden als eine sebr drückende Last empfunden. Auch hier wäre eine Remedur am Platze. Der Redner kommt dann nochmals auf die Spurweite zu syrechen und bittet den Minister, die Konzessionierung nicht schematisch nach einer bestimmten Spurweite, sondern von Fall zu Fall zu ertheilen. In Pommern habe man früher eine Spurweite von O75 m gehabt. Dieselbe Spurweite sei auch in Sachsen eingeführt und habe sich durch⸗ aus bewährt.

Die Forderung wird bewilligt.

Ueber die Forderung von 4 Millionen Mark zur Be⸗ theiligung des Staats an dem Bau einer Eisenbahn von Treuenbrietzen nach Neustadt a. Dosse durch Uebernahme von Aktien referiert Abg. von Arnim.

Die Position wird ohne Debatte bewilligt.

Die Nachweisungen der aus dem Fonds zur Föck des Baues von Kleinbahnen bis zum Schluß des bewilligten oder in Aussicht gestellten Staatsbeihilf

werden durch Kenntnißnahme erledigt.

Jihre x en u. s. n

Von den Pauschalsummen, welche die Interessenten ;

Stelle der unentgeltlichen Hergabe des Grund und zahlen sollen, werben bei der Linie Johannisburg Löten

586 000 S nur 523 000 MI in die Vorlage eingestellt Der Rest des Gesetzes wird ohne Debatte erledigt.

Damit ist die Tagesordnung erschöpft. Schluß 163 Uhr.

(Kleinere Vorlagen; dritte Lesung des Gesetzentwur treffend die Gewährung von Zwischenkredit bei Nenteng gründungen; Antrag von Eynatten, betreffend die hun

konfessioneller Friedhöfe; Wahlprüfungen.)

Boden

1

Nächste Sitzung Mittwoch 1 m

fs, 2 Anltg

Höhe der Schueedecke in Zentimetern am Montag, den 26. März 1900, um 7 Uhr Morgens.

Mitgetheilt

vom Königlich preußischen Meteorologischen Institn (Stationen nach Flußgebieten geordnet)

Oestliche Küstenflüsse.

Memel (Dange) —, Tilsit (Memel) O, Insterbur

Heilsberg (Pcegel) 0, Königsberg i. Pr. (Pregel) 0. Weichsel.

g ( Prezeh .

Czerwonken (Bohr, Narew) 1, Marggrabowa (Bobr, N Klauffen (Pissa) G, Neidenburg (Wera) 9, Osterode a

Altstadt (Vrewenz) O, Konitz (Brahe) 1,

Bromberg Brabe l.

Graudenz 1. Berent (Ferse) J, Marienburg (Nogat) 1, doppem ch

(Mottlau) 0.

Kleine Flüsse zwischen Weichsel und Oder.

Lauenburg i. P. (Leba) —, Köslin (Mühlenbach)

(Rega) 0.

Schbdellen

Oder. ö Schillersdorf 5, Leobschütz (;Zinna) 1, Ratibor 0, Beutke (Klodnitz) 5, Oppeln 0, Habelschwerdt (Glatzer Neisse) 9, Brand

Neisse) 54, Reinerz (Glatzer Neisse) 20, Glatz (Glatzer Neisse) l,

(Glaze

Gotbern

dorf (Glatzer Neisse) 22, Friedland (Glatzer Neisse) 5, Weigela (Glatzer Neisse) 14, Rosenberg (Stober) 0, Breslau ien Katzbach) 0, Fraustart (Landgraben) 1, Schwarmitz 9. Grünberz Gottesberg (Bober) Krum abäbel (GBober) 4, Wang 3. oh, Cy Bober) 0,

lau (Bober) 0, Görlitz (Laufitzer Neisse) 1, Frankfurt gen (Warthe) 09, Posen (Warthe) O, Tremessen (Warthe) 0, Samn (Warthe) 9, Paprorsch (Warthe) Neustettin (Warthe) l, Den. Krone (Warthe O, Landsberg (Warthe) 0, Stettin 0, Panm'

berg (Bober) 1, Schreiberbau (Bober) 7, Warmbrunn

(Ihna) 0, Prenzlau (Uecker) , Demmin (Peene) 0.

Kleine Flüfse zwischen Oder und Elbe.

Greifswald —, Putbus —,

Güstrow (Warnow) , Roftel

(Warnow) —, Kirchdorf auf Poel 0, Segeberg (Trave) 6, Libel Trave) = Eutin (Schwentine) o, Schleswig (Schlei Flenzburg = Gramm (Fladsau) 0, Westerland auf Splt —, Wyk auf Foöͤht ,

Husum 0, Melderf 0. Elb

Torgau

e. Dessau (Mulde) 0, Scheibe (Saale) 8, Ma

haus a. R. (Saale) 13, Jena (Saale) 0, Stadtilm (Saale 9 Dingelstãdt (Saale) 0, Erfurt (Saale) Sondershausen (Saalt = Nordhausen (Saale) 0, Greiz (Saale) O, Altenburg (Saals 9 Halle (Saale) 0, Klostermansfeld (Saale) 0, Bernburg (Saal l, Glauzig (Saale) 0, Brocken (Saale) 22. Quedlinburg (Saale) = Ha

gerode Saale) 1

Magdeburg 0. Neustrelitz (Havel) 0, Fol

(Havel) 9. Dahme (Havel) —, Berlin (Havel) 0, Blankenburg la Berlin (Havel) —, Spandau (Havel) 0, Heiners dorf, Kr. Telton (Havel) 0, Potsdam (Havel) Brandenburg (Havel) Kin (Havel 0, Gardelegen (Aland) 0, Waren (Elde) —, Marnitz (Cldes— Schwerin (Elde) 0, Dömitz (Elde) Ueljen (Ilmenau) O, Lünebutz (Ilmenau) 0, Neumünster (Stör) 0, Bremervörde (Oste) Helgo⸗

land —. Weser.

Meiningen (Werra) —, Liebenstein (Werra) 0, Schnepfen⸗

thal (Werra) 0, Witzenhausen (Werra) —, Schwarzenborn (Fulda) 0, Cassel (Fulda) 9 (Werre) —,

Fulda Fulda) = Uslar . Drißun Hersord (Werre) 0, Nienburg (Werre) O, Scharfen len

(Aller) —, Brocken (Aller) 22, Ilsenburg (Aller 5, Wasseilcba

(Aller) O,

Braunschweig (Aller) 0, Helmftedt (Aller) 0, Cell

(Aller 0, Göttingen (Aller) 0, Oderberg b. St. Andreasberg (Allen Heriberg (Aller) —, Clausthal (Aller) 2. Seesen (Ulle 9 Dannbver (Aller) 0, Bremen —, Oldenburg (Hunte) 0, Clefleth 0

Kleine Flüsse zwischen Wefer und Ems.

Jever 0, Norderney —.

Em s. Gütersloh (Dalke) o, Münster i. W. Lingen 1, dingt

(Hꝛase) —, Löningen (Haase) 0. YIssel. Ellewick Aurich —, Emden 0. Rhein Darmstadt O,

Gelnbausen (Main) —, Frankfurt (Main) 0, Wiesbaden . .

0, (Moseh o Neuwied 0

heim O, Eahn) 0,

Birkenfeld (Nahe) —, Marburg (zahn) Schnelfel Forsthaus (Mosel) 1

Bitburg

von der Heydt Grube (Mosel) 0, Trier (Mosel) 0,

Hachenburg (Sieg] Siegen (Sieg) Müllenbach (S

Krefeld 0, Arnsberg (Ruhr) 0, Brilon (Ruhr) O0, (Ruhr) 0, Dortmund —, Kleve 0, Aachen (Maaß) O.

Coburg (Main) O, Frankenbeim (Main =

Geisen.

leg) H. Köln b

Alt · Astenber⸗

Der Höbe von 1 em Schneedecke entsprachen:

am März 1900 in Czerwonken ¶Marggrabowa 2.9 Neidenburg (Weichsel) Altstadt * Bromberg Schivelbein Leobschũtz Habelschwerdt Sch wæarmitz Wang DOstrowo Samter Plön

Jena Rudolstadt Nordhausen Pot dam lelzen

Liebeustein Schnepfenthal Schwarzenborn

(Elbe)

Fulda

Weser) Uslar ö Celle s 84 3 rstb ö neifelforsths. vd Heydt · Grube (Rheln) Brilon

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Schmel⸗

wasser

Saudel und Gewerbe.

Die in Nr. 300 des „Reichs⸗Anzeigers“ vom 20. De⸗ ber v. J. gebrachte Notiz über die Interna tional Freginz Company in Singapore bedarf der Be⸗ richtigun g. Inhaber der genannten Firma, welche dort ein aus einem 3 bestehendes Geschäftslokal hat, ist aus⸗ schließlich Max (nicht Math) Auerbach. Max Hugo ilckes ist rokurist und an der unregelmaͤßigen sihrung der Geschäftsbücher der Firma nicht be⸗ sheiligt gewesen. Auch ist derselbe micht, wie in der Notiz vom 20. Dezember v. J. angegeben, aus einem Hotel in Singapore entfernt worden. Ueber das Vermögen des M. H. . als früheren Theilhabers der Firma Hilckes, Heldt u. Co, ist im Mai 1899 in Singapore der Konkurs eröffnet worden.

s den im Reichs amt des Innern zusammengestellten * Nachrichten für Handel und .

Schiffbauindustrie in Großbritannien.

Vor kurzem wurde schon auf den bedeutenden Aufschwung bin ewlesen, den die Schiffbauindustrie in Großbritannien auch im letzten ahre genommen hat. Im Folgenden möge nun zunächst eine Zu— sammenftellung des Gesammt-Tonnengehalts der auf den Schfffs. werften des vereinigten Königreichs in den letztel zehn Jahre erbauten Schiffe gegeben werden:

ͤ Registertons Jahr

Registertons 1279077

1074890 1316906 1095895 1610 000

k Auf die wichtigst

Nordöstliche Häfen Clyde! · Distrikt Belfast⸗

The Humber

Forth

Barrow in Furneß ... Themse

Aberdeen und Dundee.

Interessant ist die nachstehende, die Jahre 1897 bis 1899 um⸗ fassende Zusammenstellung der jeweiligen vier größten (nach dem Gesammt Tonnengehalt der Jahresproduktion) Schiffbau - Anstalten der Welt; sie ist für uns besonders deshalb beachtenswerth, weil hiernach der ‚Bulkan' in Stettin im Jahre 1899 die dritte Stelle unter allen Werften der Welt errungen hat.

Produktion

in Registertons 1897 Harland and Wolff, Belfast G. S. Swan and Hunter, Wallsend . W Gray and Co, West Hartlepool . Russel and Co., ee, n .

W. Gray and Co., West Hartlepool

C. S. Swan and Hunter, Wallsend .

Harland and Wolff, Belfast ....

Armstrong ˖Withworth and Co. ....

1895

Harland and Wolff, Belfast

W. Gray and Co., West Hartlepool

Vulkan, Stettin

Armstrong⸗Withworth and Co..... 57543

Mit dem Wachsen der Schiff bauindustrie ist auch eine Steigerung der Preise verbunden gewesen. Schiffe platten, die vor etwa einem Jahre noch mit 6 Pfd. Sterl. 17 Sb. für eine Tonne berechnet wurden, stiegen im Pteise auf 8 Pfd. Sterl., und gleichzeitig gingen auch die Aibeitslöhne in die Höhe, sodaß die Kosten für Schiffs⸗ bauten ganz bedeutend zugenommen haben. Zu Anfang des Jahres 1899 wurde z. B. von einer Schiffbauanstalt ein Dampfer für 45 000 Pfd. Sterl. gebaut, und zu Ende des Jabres berechnete die⸗ selbe Anfialt für einen äbnlichen Dampfer 52 600 Pfz. Sterl. In 6 Weise ftiezen die Kosten für ein größereg Schiff während des eßzten Jahres von bo 000 auf 62 0090 Pfd. Sterl; durchschnittlich wird die Steigerung der Preise auf nicht weniger als 190 geschätzt. (Ehe World's Spipbuilding in 1899, Beiblatt des Neweastle Daily Chronicle.)

Japan.

provisorische Zolllagerhäuser. Der dem jayanischen Landiage von der Reglerung vorgelegte Gesetzentwurf, berreffend die Einrichtung provisorischer Zolllagerhäuser, ist bereits im Herrenhause angenommen worden. Da derselbe, sobald er Gesetz geworden ist, für die deutschen Importeure Interesse bietet, wird der wesentliche Inhalt nachfolgend mstgetbeilt: .

Gs sollen zum Zwecke der einstweiligen Lagzrung ausländischer, ang Land gebrachter Waaren propisorische Lagerhäuser bei den Zoll⸗ ämtern errichtet werden. Die Regierung wird die Zollämter be⸗ keichnen, wo solche Lagerhäuser errichtet werden können. Der Finanz Minister kann die Waaren, welche in provisorische Lagerbäuser ein⸗ gelagert werden dürfen, auf bestimmte Sattungen beschränken.

Waaren in probisoischen Lagerhäusern sollen angesehen werden als Waaren, für welche das gesetzliche Verfahren der Eingangsabferti⸗ gung noch nicht beendigt ist. Waaren in provisorischen Lagerhäusern dürfen darin umgepackt, sortiert und ähnlicher Behandlung unter worfen werden. .

Die Frist fär die Lagerung von Waaren in provisorischen Lager⸗ käusern soll drei Monate nicht übersteigen; indeß kann diese Frist verlängert werden, wenn die Verlängerung in Uebereinstimmung mit dem Zollamtsvorsteher für nothwendig erachtet wird.

Bei Ablauf der Lagerftist oder wenn den Anordnungen des Zoll amtsporstehers besüglich Umstellung der Waaren nicht Folge geleitet wird, können die Gäter gemäß den Vorschriften des Zolltarifsgesetzes auf Lager gebracht werden. ; .

Die Regierung soll nicht verantwortlich sein zur Ersatz leistung für entstehende Schäden an Waaren, welche in einem propssorischen

geihanse eingelagert sind. r

Diejenigen, welche Waaren in einem provisorischen Lagerhause an. wollen, müssen den betreffenden Zollämtern eine Anzeige er⸗

en.

Außer wenn die Ertheilung der Erlaubniß zur Einfuhr, zur Wiederverschiffung, Wie derautzfußzr oder Einlagerung in einem ordent— lichen Zolllagerhaus erfolgt ist, dürfen die in einem vroꝛisorischen Zolllagerhaufe untergehrachten Waaren ohne die Zuffimmung des Zollamtevorstehers nicht daraus entfernt werden.

Daudel mit den Sulu⸗Inseln, der Insel Mindanao und den Basilan⸗Inseln.

Der amerskanische Seneral Konsul in Singapore hat durch Zirkular in den taufmännischen Kreisen bekannt gemacht, daß laut Ber= gung des militärischen Gouverneurs der Philippinen, Generals Otis, dom 25. Dezember 18935 der Handel mit den Suln,Inseln, mit Zamboanga, Foltakalto und Dabhao auf der Jnsel Mindanas und . den Basilan⸗Inseln wieder eröffnet werden wird. Nach Ein⸗ lursfen dieser Verfügung in den betheiligten Häfen sollen daselbst die 61 Philippinen .; Geltung befindlichen Zollgesetze auch Anwendung

Dle Häfen von Zamboanga auf der Insel Mindanao, Jolo auf

der Insel Jolo und Siassi auf der Insel Siassi werden für jetzt

sür offene Häfen erklärt, für die ebenso wie für Manila, Iloilo

n im amerikantschen General⸗Konsulat Ausklarierung er- wird.

Außenhandel Mexikos im Fiskaljahr 1893,98. Einfuhr. Zollfreie Waaren.

Werth in Gold⸗Pesos Thiere und thierische Erzeugnisse ...... ... 47 809 Vegetabilien.... 2.1 816 498 Darunter: ö 945 042 olzwaaren (Kisten, Fässer ꝛ). ... 657 oltsz ö 9 Darunter: Telegraphenstangen, Eisenbahnschinen ꝛc. .. 1747558 Steine und Thonerde ... 1416193 Koks 8 2 2 1 1 * 6 688 344 Textil⸗Stoffe und W . . 1 und Papierstoffe . aschinen und Apparate ö Darunter: Eisenbahnwaggon g.... 6538 864 Verschiedene Waren.... w 1607

7627 766

6915

bo7 282

Zusammen .

Verzollte Waaren. Thiere und tbierische Erzeugnisse Darunter: ' Stoffe für die Industrie. .. . Nahrungsmittel (Milch, Butter, Käse ꝛc.) . Lederwaaren. k Vegetabilien .. Darunter: nn ne,, . 16032437 Getreide und Früchte . 1 266 568 Industrie⸗Erzeugnisse: Oel, Thee, Stärke, Dextrin, Gummi ꝛe. 675 96 Korbwaaren, Strohwaaren, Seile o 10 287 Mineralien Darunter: . 710 053 wier nnn Stall 2 655g 686 Waaren aus Eisen, Stahl, Draht, Ketten, Nägel, Oefen, Möbel ꝛe Mineralöl, Asphalt, Paraffin ꝛe Glas, Porzellan und Steingut Textilwaaren Darunter: . Baumwollgespinnste (Zwirn, Schnüre ꝛc) . Baumwollene Zeuge Andere Baumwollwaaren Wollene Stoffe. Chemische Erxzeugaisse u Alloholhaltige Getränke. Darunter: Wein in Fässern 1256 823 Spiritus und Branntwein 707 619 Papier und Papierwaaten 1646 106 Maschinen und Apparate w Darunter: Dampfmaschinen . 2 399 851 Andere Maschinen mit Dampf zu treiben . 3 437 352 Andere Maschinen ohne Dampfbetrieb ... Fahrjeuge : Waffen und Munition Darunter: Dynamit und ähnliche Sprengstoffe . ... Verschiedene Waaren

J 691 572 9h 9 h83 521 882 5 429 736

7574771

1171626 9.

Sõh 809 3937426 1060189 1440087 2078 405 2 662 356

462 697 1231 665

h57 23 1319 956

Zusammen A3 241 423 Ein Vergleich der Einfuhr der beiden letzten Fiskaljahre stellt

sich, wie folgt: 1898/99 1897 / g8 Zollfreie Waaren .... 7627766 7 645 742 Verzollte Waaren .. . 43 241 428 35 957 750

Susammen .. do ðdd 192 17 dos 492

Der Gesammtwerth der Kinfuhr hat also um 7 265 702 Pesos zugenommen. Hierbei ist jedoch iu berücksichtigen, das der Werth der eingeführten Waaren nach den bei der Verzollung vorzulegenden Fakturen angeschrieben und dabei 4 M oder 5 Franken gleich 1 Peso, L Pfd. Sterl. gleich 9 Pesos gerechnet wird, während der Kurs ein viel niedrigerer ist. In Wicklichkeit benffert sich der Gesammtwerth der Einfuhr des Jahres 1898/99 nach dem Darchschnittskurs in Sildber⸗ pesos umgerechnet auf 107 619 441 Pesos.

Auefuhr.

Mineralien darunter: Golderze und Goldstaub Goldbarren Silbererze und Silberstaub Silber · Pesos Aus lãndische Silbermünzen Silberbarren Schwefelsilber Kupfer Kupfererze Blei Steinkohlen Vegetabilien darunter: Kaffee ; Chiele (Faugummi) Bohnen (braune Frijoles) Erbsen Manilabanf Ixtle (ähnlicher Hanf) Mahagoni · Cedern · Ebenholz ꝛc Farbholi Zakaton (Wurzeln für Bürsten 2... Rohtaback Vanille. Thiere und thierische Erzeugnisse Darunter: Schlachtvieh (160 023 Ochsen und Küße) 4723 500 Ziegenfelle 2 069 549 Ochlenfelle 1289 538 Manufakturwaaren . Darunter: Bearbeiteter Taback, Zigarren, Zigaretten ꝛc. 894700 Verschiedene Waaren.

992 929 7347 760 9 do Sh 9 14116935 S489 423

40 423 954 1860101 4135613 1465 521

3 786 144

40 371661

18711325 Sb 66 1896973 1196902 1055 669 2515 6065 1283 057 w

2 615768

. I58 478 157.

Zusammen ö. Der Werth des Goldes ist in der Statistik mit 675,417 Pesos für 1 kg berechnet; da das Gol einen höheren Hasdelswerth hat, so erhöht sich der Gesammt⸗ werth der Ausfuhr um ..... 2 148 495 834

ö Der Werth der Ausfuhr betrug 1897/98 138 068 504

9975697.

1898/99 mehr. . 10 385 330.

Von den verschiedenen Ländern waren an der Einfuhr des Jahres 1898.99 die Vereinigten Staaten mit 24 164 687 Pesos (21 490 604 Pesogß im Jahre 1897, 98) am meisten betheiligt, dem⸗ nächst Großbritannien mit 9211 221 Pesos (8 105 696 Pesos im Vorjahre), Frankreich mit 5 917 167 Pesos (5 4535 698 Pesos im Vor⸗ jahre), Deutschland mit 5 677 925 Pesos (4781 821 Pesos im Vor⸗ jabre) und Spanten mit 2 969 936 Pesos (2039 132 Pesos im Jahre 1897,98). Von der Ausfuhr entfallen 103 553 486 Pesos auf die Vereinigten Staaten von Amerika (1897/95: 94974 616 Pesos), 14094978 Pesos auf Großbritannien (14775 638 Pesos im Jahre 1897198), 6 252 293 Pesos auf Frankreich (1897 / 98: 5 320 016 Pesos) . 5 258 084 Pesos auf Cuba (1897/98: 2152544 Pesos), 40290 307 Pesos auf Deutschland (1897/98: 6 995 733 Pesos) und 2577 688 Pesos auf Belgien (1897/98: 1 566 090 Pesos). Die deutsche Ein⸗ fuhr nach Mexiko hat also um S9 194 Pesoz zugenommen, während die . aus Mexiko nach Deutschland um 2 975 426 Pesos zurück⸗ gegangen ist.

Tägliche Bagengestellung für Kohlen und Kokg an der Rubr und in Oberschlesien.

An der Ruhr sind am 27. d. M. gestellt 16 351, nicht recht⸗ zeltig gestellt keine Wagen.

In Oberschlesien sind am 27. d. M. gestellt 6395, nicht recht⸗ zeitig gestellt keine Wagen.

Berlin, 27. März. Marktpreise nach Ermittelungen des Königlichen Polizei⸗Präsidiums. (Höchste und . Preise.) Per Doppel ⸗Itr. für: Weizen 15,20 S; 14,00 6 Roggen 14,20 46; 13,70 66 *F,uttergerste 14090 1M; 13,00 6 Hafer, gute Sorte 15,00 S; 14,30 M Mittel⸗Sorte 1420 S; 13,50 AS geringe Sorte 13,10 M; 12,80 M Richtstroh 4. 32 ½; 400 ; Heu 6, So :; 400 αις:; **Erbsen, gelbe, zum Kochen 40, 00 S; 25, 00 M6 *Speisebohnen, weiße, 45, 00 MS; 25, 00 *Linsen 70, 00 M; 3000 M Kartoffeln 7,00 ς; 00 S Rindsleisch won der Keule 1 Eg 1,660 . 170 ασ = dito Bauchffeisch 14g 1260 M; 1,00 M Schweinefleisch 1 kg 1,60 M; 1100 Æ Falbfleifc 1g 1,50 6; 1,00 Hammelfleisch 1 kg 160 MM; l, o M . Bufter 1 Eg 260 M; Töo0 ,, , Gier 66 Stück

S; 2,50 M Karpfen 1 Rg 220 M; 1, 20 Aale 1 g

S6; 1,00 S Zander 1 Rg 2,50 ; 1,00 Hechte 1 kg

S; 1,00 MS Barsche 1 kg 1,809 S; (0,80 SM Schleie

3, 00 MÆυς; 1,20 S Bleie L kg 1,20 dι; (, 80 A Krebse tück 12,00 4; 4,00 S.

Ermittelt pro Tonne von der Zentralstelle der preußischen Land⸗ wirthschaftskammern Notierungsstelle und umgerechnet vom on,, für den Doppelzentner.

* Rleinhandelspreise.

; In der heutigen Aufsichtsrathssitzung der Aktiengesellschaft Emaillierwer! und Metallwaarenfabrik „Silesta“ wurde beschlossen, der Generalversammlung die Vertheilung einer Dividende von 120,0 (gegen 10 ½9 im Vorjahr) vorzuschlagen.

Der Jahresbericht der Ungarischen Hypotheken⸗Bank in Budapest verzeichnet für 1899 einen Reingewinn von 2414 951 Fl. und stellt eine Dividende von 10 0ᷣ in Gold in Aussicht.

Königsberg i. Pr, 27. März. (W. T. B.) Getreidemarkt. Weizen flau. Roggen still, do. loko vr. 2000 Pfd. Zoll gewicht 131,50 133. Gerste kleine inländische ruhig. Hafer flauer, do. loko pr. 2000 Pfd. Zollgewicht 114,60 122,00. Russische Erbsen pr. 2000 Pfd. Zollgewicht 120,00. Spiritus pr. 100 1 1000/0 loko notizlos. ö

Danzig, 27. März. (W. T. B.) Getreidemarkt. Weizen loko unverändert. Umsatz 300 t, do. inländischer hochbunt und weiß 148,00, do. inländ. hellbunt 125 135, do. Transit hochbunt u. weiß 112,00, do. hellbunt 1068,00, do. Termin zu freiem Verkehr pr. Sept. —, do. Transit pr. August Regulierung preis zu freiem Verkehr Roggen loko unverändert, inländ. 131 133, do. russischer und polnischer jum Transit 99, 00, do. Termin pr. August —, do. Termin Transit pr. August —, do. Regulierungspreis zum freien Ver⸗ kehr ——. Gerste, große (669 100 g) 124,90. Gerste, kleine (625 - 660 g) 111,00. Hafer, inländischer 114 1253. Erbsen, inländ. 130,09. Spiritus loko kontingentiert —, nicht kontingentiert

Breslau, 27. März. (W. T. B.) Schluß ⸗Kurse. Schles. 3P o/ L. Pfdbr. Litt. A. 94 60, Breslauer Digkontobank 117,90, Breslauer Wechslerbank 107, 15, Kredttaktien Schlesischer Bankverein 147,75, Breslauer Spritfabrik 170 50, Donnersmark 280,25, Kattowitzer 20,50, Oberschles. Eis. 153,5, Caro Hegenscheidt Akt. 190, 90, Dberschles. Koks 16659, Oberschles. P. J. 16450, Orp. Zement 164,25, Giesel Zem. 168,90, L.-Ind. Kramsta 166,00, Schles. Jement 21400, Schl. Iinkh.⸗A. 392.25, Laurahütte 279.40, Bresl. Selfabr. 93. 75, Kols.Obligat. 388 00, Niederschles. elektr. und Kleinbahn gesellschaft 83, 50, Cellulose Feldrrꝛühle Kosel 169 009, Oberschlesische Bankaktien 115,00, Emaillierwerke Silesia 169,75, Schles. Elettr.⸗ und Gasggesellschaft Litt. A. 12200 Gd., do. do. itt. B. 115.00 Br.

Friedens hütte, 278. März. (W. T. B.) Heute Nacht zer= störte eine Feuersbrunst die Adsustage des Friedens hütter Stahlwerk s. Der Schaden ist durch Versicherung voll gedeckt. Bis jur Wiederherstellung der Gebäude und Einrichtungen wird die Lieferung von Eisenbahnmaterial ruhen, ein irgendwie nennenswerther Verlust aber daraus nicht erwachsen, weil für die Walzwerke Ersatz in anderer lohnender Arbeit sofort zu beschaffen ist.

Magdeburg, 27. März. (BW. T. B.) Zuckerberichꝛ. Rornzucker exkl. 880/90 Rendement —. Nachprodukte? exkl. 78 5/9 Rendement 8, 0 —=8, 95. Ruhig, stetig. Brotraffinade J. 24. 28. GBrotraffinade II. 2409). Gem. Raffinade mit Faß 24, 121 24. 60. Gem. Melis J. mit Faß 23 625. Ruhig, stetig. Robzucker J. Pro⸗ dukt Transito f. a. B. Hamburg pr. März 1020 Gd., 10,25 Br., pr. April 10,20 Gd., 10,25 Br., pr. Mai 10,25 Gd., 10,30 Br., vr. August 10,45 Gd, 10,47 Br., pr. Oktober ⸗Dezember 9,50 Gd., 9,55 Br. Slietig. .

Frankfurt a. M., . März. (W. T. B.) Schluß -Kurse. Lond. Wechsel 20,43, Pariser do. 81,233, Wiener do. S846, 133, 3 0/0 Reichs ⸗A. S6, 20, 30/0 Hessen v. 96 S3, 90, Italiener 94,50, 3 o/o port. Anl. 25, 30, H o / amort. Rum. W, 60, 4 6 russ. Kons. 9, 70, o /g Russ. 1894 98 80, 40̃0 Spanier 71,90. Konv. Türk. 23, 00, Unif. Eghpter 105,00, 5 ι. Mexikaner v. 1899 989,90, Reichsbank 157, 30, Darmstädter 143 90, Dis konto Komm. 197, 89, Dresdner Bank 160,60. Mitteld. Kredit 113,50, Nationalbank f. D. 142.20, Oest.⸗ ung. Bank 126,60, DOest. Kreditatt. 234,40, Adler Fahrrad 204 00. Allg. Elektrizität 255,20, Schuckert 232,509, Höchst. Farbwerke 379. 80, Bochum Gußst. 281, 0, Westeregeln 215,70, Laurabütte 279, 20, Som- barden 28,40. Gotthardbahn 141,60, Mittelmeerb. 100, 00, Breslauer Dis kontobank 118,00, Privatdiskont 416 / 13.

Effekten Sozietät. (Schluß.) Oesterr. Kredit Aktien 235,00,

ranzosen —, Lomb. —, Ungar. Goldrente ——, Gotthardbahn 41,90, Deutsche Bank 214, 10, Disk. Komm. 198,0, Dresdner Bank Berl. Handelt ges. ——, Bochumer Gußst. 282, 00, Dort⸗ munder Union ,. Helsenkirchen —, Harpener 234, 80, Hibernia 251,80, Laurahütte 279,59, Portugiesen 25,90. Italien. Mittel meerb. —. Schweizer Zentralbahn 144 90, do. Nordostbahn 91,30, do. Union 79,90, Itallen. Möridionauxr —, Schweizer Simplonbahn S9, 50, Mexikaner ——, Italiener 94 50, 3 0/0 Reichg⸗Anleibe —. Schuckert 232.50, Northern 78, 19, Breslauer Diskontobank 118,20, Spanier 72,50, Allgem. Elektrizttätsgesellschaft 254,650.

Köln, 27. März. (B. T. B.) Rüböl loko 5g, 0, pr. Mai 58. 50.

Münster, 26. März. In der heutigen General versammlung der Westdeutschen Vereinsbank, Kommanditgesellschaft auf Aktien, ter Horst u. Co. in Münster i. W. wurde eine Dividende von 44 0. 31,87 Æ pro Aktie festgesetzt.