eordnet hatte, da z att wie vormals nach Morabia, s gegen den Posten des Congostaats rohndienst zu entgehen. Von dem n sich die Bundjas mit den Verbindung gesetzt. Um diesem habe der Kommandant Lothaire olde der Kompagnie stehenden bei große Grausamkeiten be⸗
ß die Kautschuksteuer nach
Lothaire an abzuliefern
Mongalla anst i sei, wären die Bundja vorgegangen, um dem F urückgeworfen, hätte ldecke⸗Negern in Zustande ein Ende zu machen, die Aufständischen durch die im S Truppen zurückwerfen lassen, wo gangen worden seien.
en des Verbrechers wird lischen Ideen als Leit⸗ a zu erwähnen. Der ito reisenden Prin seiner Umgebung zum Ba Kammer uns im Senat werde langen. — Nach einer hat die Untersuchung ndelt habe; das Blatt
blutende Wunde verursachte. Zu den Aussa bemerkt, daß er zunächst motiv angegeben habe, o habe zur Begrüßung d von Wales einige Persönlich hofe gesandt gehabt. der Mordversuch heu Meldung des ergeben, daß Sipido mi bemerkt weiter, S angestiftet worden, gangenen Sonntage einen In Begleitung dies einer im Kommunalthea Gunsten des Friedens und s du Peuple gegangen, Darauf hab schrieben des Inhalts, Gestern h
Württemberg.
Seine Majestät der König emp meldet, am Montag den neuernann reiherrn von eines Beglaubigung ch von Ihrer Majestät der
seine anarchi hne Süd⸗Afrik es incogn
wie der „StA. f. W.“ chisch⸗ungarischen Arnstein behufs Ent⸗ er Gesandte wurde Königin empfangen.
ten österrei Pereira⸗
Gesandten Ssschreibens. D
sodann au te zur Sprache ge
„Patriot!“ t Vorbedacht geha
sei von einem Unbekannten z auf dessen Rath Revolver für
er auch am ver⸗
3 Fr. erstanden habe. bekannten sei Sipido vorgestern zu ter veranstalteten Versammlung zu päter in die sozialistische Maison Erfrischung zu sich genommen einer Destill ation einen Beief ge⸗ daß er eine Stelle angeno zum Nordbahnhof begebe kunftszeit des Zuges erkundigt. hnhof verlassen und sich in Café begeben, auf dessen Hofe e Sipido weigere sich, den Genossen anzugeben, einige Jahre alter sei als er. Abends gedauert, worauf der U des Verhafteten aufgesucht habe, ch der Etoile belge“ gl Wahrheit aller Aussagen Si Abgabe derselben häufig sto ge zu schonen suche. der Sitzung der Reprä Als er auf dem Bahnhof eintra ofort nach dem Prinzen
Der König der B Wales eine Depesche gerichtet, in Rnem Bedauern über den Mordanschlag des Aeußern de Favereau stattete dem groß⸗ britannischen Ge sandten einen
Die Brüsseler Presse verurt „Patriote“ Belgiens hätte nichts „Chronique“ sagt, antwortlich gemacht oder eines Irrsinnigen, Die „Gazette“ schreibt: Nachdruck die ebenso hassenswert sinnsthat verdammen, befreundeten Nation war, erwiesen hat.
Großbritannien und Irland.
W. T. B.“ meldet, gestern in Weichbild der City mit großem fangen worden, welcher widerte, es
Die Königin ist, wie, Dublin eingetroffen und am Zeremoniell von de eine Begrüßungsans bereite ihr große Genu zthuun Vaterland
m Lord⸗Mayor empfangen prache hielt. Die Königin erw g, daß sie im stande sei,
Statistik und Volkswirthschaft.
Arbeits vermittelung in Berlin im Monat Mär; 1309.
Bei dem Zentraloerein für A o bis 100 am Al⸗
wo er eine
rbeits nachweis zu Berlin xandervlatz) suchten im Monat ammt 3512 eingeschriebene Personen um Ver— und zwar 2341 ungelernte Arbester, und 272 weibliche angebotenen Es wurden
mmen habe. n und sich nn habe er n der Nähe liegendes einen Revolver geladen Namen seines unbekannten daß der junge Mensch Das Verhör habe bis 11 Uhr ntersuchungsrichter die Eltern
(Stadtbahnbogen 1 März d. J mittelung von Arbeit nach, 127 Schlosser,
offenen Stellen durch Vermittelung des 3 darunter 2153 ungelernte Arbeiter, 51 Klempner und 211 weibliche Personen. das Ergebniß der V 3789 offenen Stellen wurden dur und zwar 2295 Stellen für ungelernte Arb 78 far Schlosser, 43 für Klempaer und 184
Vertheidigung
zu besuchen, hervorragende
Tapferkeit lorreichen Vergangen⸗ Palais des Vize— andauernden Zurufen b Beschwerden der Reise gut Earl Cadogan den tiefen Begeisterung des irischen
wie nur je in ihrer g Bei der Fahrt durch die hre Majestät mit sidieselbe hat die üͤberstanden und dem Vize⸗ König Eindruck zu erkennen gegeben, den die Volks auf sie gemacht habe.
Der Prinz un gestern von London nach Kopenh
Frankreich. a Sitzung des Senats der Senator Lecomte den Antrag, die r des Aeußern Delcassé am Diens⸗ lich anschlagen zu Mitglieder der Rechten hierauf mit 189 gegen 39 Stimmen
bewiesen hätten. ö Arbeitgebern unerheblich größer entralverelns 5789 Arbeitskräfte verlangt, J 107 Schlosser, Infolge dessen wac auch ein günstiges: ch den Zentralverein 3326 besetzt, 726 für Maler, für weibliche Personen.
Straßen zum Ul , Taler. Königs wurde J und erkläre nur, 857 Maler ermittelungsthätigkeit
in von Wales sind
d die Prinzess agen abgereist.
aubt der Untersuchungsrichter agen Sipido's, sondern neigt, ckte, der Ansicht zu, Gestern Nachmittag sentantenkammer kundigte er sich
nicht an die da derselbe bei daß er Mitschuldi
war Sipido noch in Die diessährige (IX) Ko
Arbeiter ⸗Woyhl in Berlin (im
finden. Die Tagesordnung lautet, wie folgt: Vormittags 95 Uhc: Gebieten der Kunst I) Allgemeines t e Hochschulkurse; 2 thümliche Musikaufführungen; Professor ährungen durch naturwissensch Plate, Berlin. 5) Volksthümliche Führungen d rofessor Dr. Lichtwark, Hamburg. 6) Kammerherr von bart, Gotha. or: Fürsorge für die schul— Berichterftatter: Dr. Andreas Voigt, Fraak⸗ Grund der nachstshenden Vor ⸗ Einleitendes Referat; Dr. Andreas Voigt, Frank⸗ Vormandschaftswesen und die gesetzlich Organi⸗ Amtsrichter Dr Fleck, Rheydt. 3) Schutz ebung und Fabrikinspektion; ohnungsfcage mit Bezug auf Loglerhäuser; Pastor Hennig, r. Fortbildungs ⸗ und Fachschul⸗ Leipzig. 6) Jugendbibliotheken und Jugendunter— 7 Die Mäßigkeitsbesttebungen mit Martius, Freienbessingen.
nferenz der Zentralstelle für chtun gen wird am 235. und 24. April Architektenhause, W., Wilhelmstraße l / 92) tatt⸗ Montag, den 23. April, Volkes auf Berichterstatter: Marburg. 2) Volks—⸗
In der gestriger T. B.“ zufolge, welche der Ministe tag gehalten hat, öffent applaudierte, während einige Der Antrag wurde
nt Waldeck-Rousseau hat an kreichs ein Rundschreib en ge⸗ ntersagt, zu Predigten und eistliche zu verwenden, welche ie Anlaß zur Störunz
fabrtseinri
von Wales. ben bis ber für feststehend gehaltenen erheblich abweichen. Herr Fredrich elgier hat an de
in welcher
lassen. 0 . n Prinzen von inspru lerhöchstders J Allerhöchstderselbe
Ausdruck giebt. Der
Die Erziehung des nd Wissenschaft, Referat; Professor Dr. Natorp, Peofessor Dr. Fuchs, Freiburg. 3) Dr. Stumpf, Berlin. 4) aftliche Sammlungen; Pro⸗ urch Kunst⸗ Volksthümliche — Dien gag,
sam lh . ö. Stelle war, erläuterte in Vertretung des am Erscheinen verhinderten e B * richtet, in welchem er ihnen u Mssionen für ihr nicht genehmigten der öffentlichen Ruhe g Mehrere Pariser Engländern Truppen könne die Portugal befindlich zu wenden, die sie für nöt
Besuch ab. zeilt das Attentat auf das der größte Feind immeres ersinnen können. i könne in keiner Weise ver— für die That eines Narren welche es nach G bühr verurtheile. Das ganze belgische Volk wird mit he wie unqualifizierbare Wahn⸗ tand der Thronerbe einer die der unsrigen so viele
sonmen batte, Herr Dessau in so lichtvoller uad eingehender Vesse, daß der Vorsitzende dem Redner den besonderen Dank
sammlungen; ( h. der Versammlung aussprach. Im Anschluß an diese Ausführungen
Theatervorstellungen; den 24 April, entlassene Jugend. Bas Referat wird auf
e Pfarrkinder G Orden angehören, da f eben könnten. ; Blätter protestieren gegen die den Ermächtigung, Maßregel
Vormittags 97 Uhr: , . z Jischtist mit der des Forumssteines in allen wesentli
FRereinftimmt, der Gesellschaft im Original zur Besichtigung
berichte erstattet: I furt a. M. as sation der Jugendfürsorge; Personen durch Fabrikges lever, M. Gladbach. . liche Personen. Schlafstellenwesen, ꝛiffert, Strausberg. 8
im Gefolge, die insbesondere Herr von Wilam ow itz. Nöllendorff anregte. Dieser besprach dann noch selbst äine von dem Mitglieds der Gesellröchast, Derrn gon Sand au, aus Forsika eingeschickte griechische Inschrift, die der Patron von Korsika
in Beira au szuschiffen. z sich als im Kriegszusta
Buren veranlassen. Repressalien anzu⸗
betrachten un) alle hig erachten könnten.
Spanien. Wie die „Agence Hwas“ meldet, in einer Unterredung, den wirthschaftlichen Geseßen b Minister Villaoerde beabsichtige, Mai eine Anleihe aufzunehmen. litischen Fragen erst nach Ostern
deren Gegens jugendlicher
ssorbenen Söhnchen aufs Grab gesetzt hatte. Zum Schluß erwähnte bert Lehmann, daß es den aus Tenophon's „Anabasis“ bekannten Tollbonig! noch beute im Hinterlande von Trapezunt gebe; er jomme von der ein ftarkes Gift bergenden Azalea pontica.
doner Blätter brandmarken einstimmig das n Wales und schreiben es theil⸗ len Presse gegen Großbritannien
Berlin, und Pastor S wesen; Direktor Pache, baltung; Lehrer Tews, Berlin. auf die Jugend; Oberpfarrer Dr. en mit Bejug auf die Jugend; s) Vereine für jugendliche Personen Jünglings, Jungfrauen.“ ü. s. w. V Köln, und Pastor Fritsch, Berlin. 10) Berufg= Pieper, M. Gladbach. Jagendliche“ in Fabriken; Pastor d Ueberwachung der Lehr⸗ 13) Hauswirth⸗
Dienstbotener ziehung und Professor Dr. Kamp,
Attentat auf den Prinzen vo weise den von der kontinenta gerichteten wüsten Angri
Die Pariser Blä thunng darüber aus, Wales ohne verhängn
erklärte der Minister⸗ Präsident Silvel a die Regierung werde sich demnächst mi Der Finanz Ende April oder Aafang Regierung werde an die po herantreten.
lichleitsbestrebung Henning, Berlin. Cehrlings⸗, Gesellen⸗, Preäses Dr. Drammer, organisationen und deren Jus 11 Wohlfahrtseintichtungen für. Kanzow, Berlin.
chen einmüthig ihre Genug⸗ ß der Anschlag gegen den Prinzen von ißvolle Folgen verlaufen ist.
schäftigen. tter spre
endfuͤrsorge; De. dung feines 58. Lebengjahres, der Verlagsbuchhändler Paul Parey, Ehrendoktor der Universität Halle. Weit über den Kreis der Be⸗ rufegenessen hinaus, welchen er in der Arbeit des Tages Vorbild und Stütze gewesen, wird er betrauert und vermißt werden als ein wahr— haft edler Mensch, dem es naturgemäß war, auch in geschäftlichen ,, . dem Gedanken an das gemeine Wohl die Führung ju geben.
Portugal. In der Pairskammmer erkl Minister des t atseisenbahnlinie b
12) Uaterbringung un Fortbildungsschuldicigent Pagel, schaftlich! Ecziehung Unterbringun
B.“ aus Konstantinopel vom ist der Marschall Ghazi Vertheidiger Plewnas, ge⸗
ärte, wie W. T. B. be⸗ Auswärtigen, daß die leiben werde.
Wie dem „W. T. B. heutigen Tage gemeldet wird,
richtet, gestern der Osman Pascha, der bekannte
Delagoabahn eine Sta in ersten Dienststellen; uugendliche Verbrecher und Strafgefa Ober ⸗Reglerungsrath von Massow, Potsdam. — den Nachmittagen vorzunehmende Besichtigungen erhaudlungen mitgetheilt werden.
ngene; Geheimer Ueber etwaige an wird Näheres bei Wie in früheren Verhandlungen durch Referate vor⸗ nwärtigen Stand der beiden Mitgliedern der Zentralstelle erenz auf Wuansch ehen werden. sowie Bestellungen auf der Zentralstelle in Berlin W.,
Belgien.
Auf den Prinzen von Wales, H Reise nach Kopenhagen gestern Nach m in Brüsfel eintraf, ist, wie Attentat verübt worden. Der Prinz war n von Wales mit dem Expreßzug von 45 Minuten in Brüssel eingetroffen 35 Minuten in Begleitung zweier Sekret des Bahnhofs auf⸗ und niedergeg 15 Minuten nach Köln abgehenden ten Herrschaften die Reise fort. ug sich in Bewegung setz s Salonwagens, i
Mittheilung ist der interimistisch s Kossowo betraute Mutessarif von Vali von Kossowo ernannt
Nach einer amtlichen mit der Leitung des Vilaje Prizrend Reschad Bey zum
öchstwelcher auf der auf dem Nordbahnhof T. B.“ mel et, dort ein nit der Prinzessin Calais um 4 Uhr war dann äre in der Haupthalle Mit dem 5 Uhr Expreßzua setzten dann die In dem Augenblick, als ang ein Mann auf n dem sich der Prinz aufhielt, ffen, zwei Revolverschüsse auf. den fielen, wurde der Zug sofort unter dem Publikum eine llt, daß weder der Prinz, Der Bahnhofs⸗Inspektor eilte herbei und gab dem Mann einen bevor derselbe einen dritten Schuß entstand dann ein wehrte sich und versuchte M hrere Personen eilten zu Hilfe, hn dingfest.
Mit ungewöhnlichem Blick und Geschick hat er es bei vornehmster
Beginn der V 1. ungen Feschäftaführung verstanden, seinem landwirthschaftlichen Verlage eine
Jahren, werden auch diesmal die Fereitet, die eine Uebersicht über den gege n bestimmt sind und den onstigen Theilnehmern an der Konf tung des Selbstkostenpreises zug Theilnahme an der Ko die Vorberichte nimmt das Bureau Köthenerstraße 23, entgegen.
aber, dag er dabei für die Landwirthschaftswi nicht minder für den landwirthschaftlichen Unterricht entfaltete, belun den nicht allein die zahlreichen Publikationen, die nur mit er⸗ beblichen Opfern zu unternehmen und iu halten waren, nicht llein die vielen Werke, die seiner eignen Initiative entsprangen. Zeugniß geben davon auch die reichen Schenkungen von Büchern seinez Verlags an, die Bibliotheken der Universitäten und landwirtbschaftlichen Institute. Auch wird es ihm namentlich in der philologischen Welt unhergessen bleiben, mit welcher Selbstlosigkeit em sich der durch den plötzlichen Tod ihres Inhabers verwaisten Weidmann'schen Buchhandlung annahm und mit welchem Geschick er sie in sicheren Babnen weiter zu lenken verstand.
Fragen zu gebe unentgeltlich, gegen Entrich dungen zur
W. T. B.“ zufolge, am 1. d. M. gierung veröffentlicht word hner von Johannesburg, orp binnen 48 Stunden u en vor dem 5. d. M. das Land zu nordnung beziehe sich indessen nicht ken beschäftigten britischen
In Pretoria ist, dem eine Bekanntmachung der alle britischen Ein wo burg und Krügersd übrigen mit ihren Famili verlassen hätten. auf die in den staatlichen Bergwer Unterthanen.
Der „Daily gemeldet: Die S theiliger Befehle ziehen si Es befinden sich 2000 Buren.
Aus Springfontei „Reuter'sche Bureau“, es handen, daß eine Anzahl fe Bahnverdindungslinie umherschwärmten. Versuch de Roberts abzuschneiden,
Zur Arbeiterbewegung.
Der Ausstand der Kutscher der Vereinigten werke ist, der Voss. Ztg.“ zufolge, beendigt. bis zum 1. April 1991 ein Wochenlohn von 25 Nr. 83 d. BI.) ie der Rh Westf. Ztg.“ sich daselbst die Arbe Gerresheim
Trittbrett de und feuerte, ohne zu tre Prinzen ab.
zum Stehen ge
— 2 . Mail“ wird aus Mafeking vom 25. März en Kutschern i
Stadt wurde heute beschossen. „ bewilligt worden. ch täglich viele Buren von hier
jetzt im Umkreise der Stadt kaum
n vom 3. d. M. meldet sei Grund zu der Annahme vor⸗ indlicher Truppen in der Nähe der chen Springfontein und Bloem⸗ Der General s Feindes, die Verbindungslinie des entgegenzutreten.
Bloemfontein vom olville und die Kavallerie ekehrt seien. Unbequemlichkeiten ver⸗ sein, mit Wasser zum Baden hen, es sei jedoch ein reichlicher Vorrath von
Als die Schüsse bracht, und es entstand groß: Aufregung. Es wurde mand verwundet sei.
Trotz gegen⸗ aus Köln mitgetheilt wird, befinden
den großen Kämpfen, di nt = et, Getier, 5 mpfen, die zur Einigung des Vaterlandes führten, war
er der Hauptträger des Gedankens, jum Schutz und zur Pflege deutschen Wesens und dentscher Bildung in der Ostmark 2 Bibliothek zu begründen. Er ist der Verfasser des warmherzigen Aufrufs, welcher der fralser. Wilbelm. B bliothek so viele Freunde zugeführt hat, und bis zuletzt bat er mit Rath und That helfend und fördern der jungen Schöpfung nabe gestanden. Ein bleibendes Zeichen dankbarer Erinnerung hieran wird in der neuen Anstalt einen Ehrenplatz finden.
iter der Glasfabrik er GSlazbũttenwerken gehört, im Ausstande, orstand des dortigen Zweigverein des Glasarbeiterverbandes
noch sonst r auf die beiden Schüsse Schlag auf den Arm, abgeben konnte.
welche den weil dem V gekündigt worden ist.
Kunst und Wissenschaft.
Die Königliche Akademie der Künste Gemälden und Zeichnungen die am 1. April eröffnet wurde. Jahre 1869 als ordentli
an der Akademischen den Känftlern, die r Schule aufs engste stert, wird erstaunt er würdig repräsentierten Talents. chaffenden allen Werken, durchaus Berlinischen Gduard, der seiner Heimat Danzig nach Motive aus dem
entwaffneten Der Verhaftete ido und wohnt in Vorstadt von Brüssel. narchistische Papiere. es zeigte sich zweimal am Fenster des ob die Person, welche auf ihn ge⸗ Man bejahte dies. Kurz darauf setzte n Familie wieder in Bewegung. erhaftete ein Perronbillet gelöst Bahnhofe niedergegangen Staatsanwalt Beweggrund
Ideen; er bedauere nur, daß er sein Ziel Zahlreiche Personen, welche der Scene bei⸗ en vom Staatsanwalt als Zeugen Feststellung des Geisteszustandes Der Revolver ist eine minder⸗ darin noch
zu machen. und machten i sechzehnjähriger Klempner Namens Sip der Rue de la Forge in St. Gilles, einer n fand man zahlreiche a
hat eine Aus- Paul Meyer⸗
Gatacre stellung von hei m' s veranstaltet, Paul Mey Mitglied der seit 1883 das Hochschale für bildende mit dem Leben und der verwachsen sind. Wer die fein über die Vielseitigkei Trotzdem prägt die Pers welcher Art sie auch sein mögen, ihren ei Paul Meyerheim
betroffen, ist er im Schmerz um sie dahingegangen. Schwer wird die
sich vor, jedem ñ Lück sich füllen, die sein Tod gerissen. Sein Andenken aber wird ein
Feldmarschalls
2. d. M., daß die des Generals Fren störung der Wasserwerke werd Es werde nöthig
In seinen Tasche rbeim gehört leit dem Der Prinz von Wal Akademischen Salonwagens und fragte, schossen habe, verhaftet sei sich der Zug mit i Es wurde festgestellt, daß
en Genossenschaft Lehramt für Thiermalerei Er zählt zu Gntwickelung der Berline Autstellung durchmu
erfahren ha
ch dorthin zurückg Die Zer⸗
der Prinzliche ᷣ ( sparsam umzuge 26. v. M. Folgendes: Trinkwasser vorhanden.
Nach einer Meldung der „Tim vom 3. d. abtheilungen jenseits des Bloemfontein. den ganzen T
oönlichkeit des S i. geberrscht, welches nur zweimal durch mehrtägigen, in den , bis zu — 100 R. ansteigenden Frost unterbrochen wurde. zeichliche Niederschläge von Schnee und Regen haben dem Boden a, genügenden Vorrath an Feuchtigkeit zugeführt, um mit dem iintritt warmen Frühlingzwetters ein kräftiges Wachzt bum der nach all . Een einer Auffassung in ihren Wurzeln unbeschädigten Wintersaaten warten zu lassen. Der Beginn der Sommeraugssaat wird sich vor Ee tlic noch einige Wochen verzögern, da die Nässe, der oberen erlich und die noch vorhandenen Reste der Schneedecke eine Be ellung der Felder zur Zeit noch nicht zulassen.
es“ aus Bloemfontein n Stempel auf. als achtjehnjähriger Jängling a Berlin übergesiedelt war, h'ssischen, thäringischen un fluß Schadow Entwickelung er gebniß
Modder River östlich von berittene Infanterie sei mit ihnen lung gewesen. en Städten der berichtet
Anarchist; seine anarchistischen verfehlt habe. gewohnt hatten, Ein Arzt wurde zur des Verhafteten herbeigerufen. werthige Waffe fü vorgefunden, zwei Dem Journal „Pa riote Nordbahnhofes gewisse Tage vorher in einer hatte daraufhin seine schien in keiner W er fragte, ob der Revol Antwort spra dem Thäter nich der That s gegenüber die vorstellen, um eine
obgleich er seine d westfälischen Landleben wählte, z erfahren, daß sein Wirken durchaus als Berliner Schule Arbeiten des Sohnes, aus dem Jahre 1861 (Katalog, Nr. I terlichen FKunst, an der ung che und die Heiterkeit der Lebens Eine Harzlandschaft aus dem J der Feinheit der Stimmung und Durch lles hinaus, was wir von Eduat Maler auf dem
Die britische ag bei Bufhmanskop in Füh stadt sowie in anderen groß Natals fanden, wie dem W. T. B. Massenversammlungen statt, in denen
die die Einverleibung der Buren⸗ rte Annahme fanden. lung in Kapstadt, in welcher der uge von dort zurückkehrten, er⸗Peäsidenten Schreiner und Schreiner flüchtete ch in das Parlaments⸗ Haupte das Absingen Menge sich beruhigte. Blatte „Petit Bleu“ theilt zurückgekehrter
stark den Einflu nothwendiges Kapkolonie und wird, vorgestern Resolutionen, republiken fordern, begeiste Theilnehmer an der Versamm Bürgermeister den Vorsi begegneten sie dem empfingen ihn mit H in ein Kaffeehaus un gebäude; hier hörte er mit entblöß der Nauonalhymne an, worauf die Dem in Brüssel erscheinenden
befor dere die. Dorfmenagerie stehen ganz unter die herzhafte, gesunde auffaffung besonders erfreue 1857 geht aber b
weit über a In folgenden Jahre seben wir den zbefondere seine Popularität zu Das kleine, dem Dan ziger Stadtmuseum gebörige n Reihe voa Studien. un S4 der Ausstellung besonders bervorgehoben von witziger
r 6Schüsse, eine Patrone wurde dem Bann der vä
Patronen hatten versagt. ; zufolge waren dem Vorstand des eilt worden, die am
daß das völlige Aufbrechen derselben binnen kurem zu erwarten steht.
Schiffahrt auf das hie i ĩ esige Getreidegeschäft auszuüben pflegt, hat sich 8 angesichts des fortdauernden hohen Preisstandes auf den 2 3 Binnenmärkten, nur in mäßigzm Umfange gejeigt. Die . äufer sind der übrigens schwachen biesigen Exportnachfrage gegen⸗ er nach wie vor zurückhaltend und die hiesigen Exporteure rf. hoffen
Aeußerungen mitgeih führte, im 3 ersammlung gefallen waren, und derselbe Maßregeln getroffen. Der Prinz von Wales chenfall erregt zu sein, en sei; auf die bejahende rselbe den Wunsch aus, daß man mit treng verfahren möge. besten Anzug angelegt und, um sen Umstand zu erklären, gesagt, Stellung zu bekommen. Ucber den Verlauf der Attentats noch berichtet, daß Sipido, a stützten, einen Faustschlag in das Ge
Gebiet debutieren, verdanken hat, dem Affenbilde. Bildchen bildet den ter denen die
eulen uns Pfeifen, eise über den Zwis d gelangte schließli . ver geladen gewes Anfang einer glänje nde
mern 13, 32, 51 und Die feine Naturbeobachtung, die, luationzerfindung, bier effettvo
treiz bei der Mehrz
lemmt überdies hin ̃
ĩ . zu die durch die allgemeine Wegelosigkeit bedingte kl er gien der Zufuhr nach den Gisenbahn⸗ und ie lt n e. deren auf ein schnelles Anwachsen der hiesigen Vorräthe in der 36 en Zeit nicht zu rechnen ist. Am meisten sind hier in der letzten eit noch Winterweijen und Hartweisen gehandelt worder wähtend
Sipido hatte zu seinem Vater er müsse sich
Beweglichkeit der Si bildet auch den H Werig gewürdigt wurde bisher die Einzelne Bilder, w Walde (18), die „‚Kohlernte“ (19) (83), der Gorvatsch bei St. dez Berliner Pr
ahl seiner anderen Bedeutung Meyerh ie das Motiv bei Ems“
Bundja ein unterge⸗ lischaft Grausamkeiten welche ihm 10 J chdem der Kommandant
Congostaats
aufstan des Landschaftsmaler. der Abend im von Fontainebleau
meist forgsam gehütete Schätze
der Plantagengese
scene wird dem, W. T. B.“ n begangen habe,
Personen auf ihn sicht erhalten habe, welcher eine
orig · ob
gegen die Schwarze geg datkunstbesißet
ls sich mehrere e Zuchthaus eintragen müßten.
tossyzk w
„die Stellung des Meisters. innerhalb der Berliner eb chastẽmalfer schule in ein neues, vortheilhaftes Licht. Unter seinen Yilenĩffen wird man obne Bedenken dem geistreich auf. aßten und mit malerischem Feingefübl behandelten Portrait wieciis (8) die erste Stelle einräumen müssen. Vertiefung und anspruchslose, von aller Manier sich Sachlichkeit zeichnet das Porträt von Meyerheim's
ler (453) das wie das erstgenannte eine Zierde des Danziger gtadimu Mebr Konzessionen an den französischen Stil saubt n ßen Familienbildniß 26 mn Besitz des Herrn e zum
die der Nin
Zeugniß gie
wird nieman
eines leicht un Ecenenwechsel kundgiebt.
Die April ⸗Sitzung der Archäologischen Gesellschaft zu Berlin gestaltete sib infolge der vielseitigen und werthvollen Mit. heilungen, welche. Mitaliedern und Gäsften verdankt wurden, zu einer besonders anziehenden. Nachdem der Vorsitzende die Eingänge in siulauf gesetzt hatte, nahm Orr Michaelis aus Straßburg das Wort ju einer bedeutungsvollen Mittheilung über das Anfangejahr des HYarthenonbauei. dag auf Grund der glaubwürdigen Angabe fies neu erworbenen Papyrus der Straßburger Bibliothek gegen die bisherige Annahme um drei Jahre binaufgerückt werden muß. Darauf tkeiste Herr Pernieg eine Reibe von Beobachtungen an bronzenen Haffen des biesigen Museums mit und kam iu Ergebnissen, die von
srrach über eine für die Geschichte von Ephesos wichtige Steinurkunde Milet. Die Bedeutung der berühmten altrömischen Forums⸗ Inschtift, von der ein Seiner Majestät dem Kaiser von dem italie. schen Unterrichts · Ministerium geschenkter trefflicher Gipgabguß zur
n Mom men, der die Ecklärung des Denkmals ursprünzglich äber
sezte Herr Dressel das in seinem HBesitze befindliche ir. dessen en Zügen
Alle diese Mittheilungen hatten lebhafte Aussprachen
MNarcellinuz, vielleicht Statthalter der Insel, seinem früh ver⸗
Land⸗ und Forstwirthschaft.
Paul Parev t. Am Sonnabend, den 31. März, starb, wenige Tage nach Vollen⸗
Cine Zierde des deutschen Buchbandels ist mit ihm dabingegangen.
beispiellofse Ausdehnung zu geben. Das , enschaft und
Als eifriger Patriot, dem es vergönnt gewesen, theiljunehmen an
Mitten in rüstigster Schaffenskraft durch den Tod seiner Gattin
gesegnetes 65 bei Allen, die seines Herzens Güte und Reinheit n.
Saatenstand und Getreidehandel in Rußland. Der Kaiserliche Konsul in Rostow a. D. berichtet unter dem
Seit Beginn des laufenden Monats hat hier überwiegend Thau
Inzwischen ist die Gisdecke des Don schon so weit mürbe geworden, Die belebende Wirkung, welche die bevorstehende Eröffnung der
ch immer auf einen baldigen starken Preisf J fall, der ibnen gewinnbringende eschäfte nach dem Auslande ermöglichen würde. Als läbmende Ucjache
Die Zufuhren Rostows bet i ͤ j 2 st 96 m gc n, Stils) 1065 009 Pud
ze oggen 650 000 Pud 105 000 Pud
und an Vorräthen waren vorhanden:
R st am 1.13. Fehruar: 1 3009050 1959 906 am 1/14 März: Pud Pud 550 000 Pud
In Noworossyst beliefen sich die Zufuhren im Februar (alten
Winterweizen. 270 673 Pud
Dartweinen . .....
f Die Ausfuhr betrug in derselben Zeit: Winterweizen... Hartweizen 11
488 250 Pud
Gerst Die Vorräthe Noworossysks werd ü ĩ Sil) wic m n,, . rden für den 29. Februar (alt. Winterweizen. ...
440775 Hartweizen .
Dieselben weisen also gegenũber dem 31. Januar (alt. Stil r. von Gerste, wiederum eine Verminderung auf, oi . ttweijen f . , . ist lam 31. Januar: Die Preise Tschetwert, wie folgt:
ins Gewicht fallend
stellten sich am 10/23. März pro zehnpudiges
in Rostow: 10.23. März
845 bis 895 Rbl.
am 11. / 23. Februar
a. Winterweizen b. Hartweizen.
in Noworossysk:
a. Winterweijen 7, — bis 9,20 Rol. b. Dartweizen ; c. Girka.
bis 9,20 Rbl.
Verkehrs⸗Anfstalten.
In Buea, im Schutzgebiete an stalt eingerichtet worden, deren Wirkungskreis sich auf den Brief post⸗, Zeitungs-, Postpacket⸗ und Postanweisungsdienst erstreckt.
Kamerun, ist eine Post⸗
Der Fahrplan für den Eisenbabn - Direktionsbezirk Danjig vom 1. Mai 1990 enthält folgende wichtige n, ,, , . ; 1) D-u4 55 und 56 Inster burg Thorn — Posen — Berlin. 37 Zug 558 aus Lauenburg 5.43, in Belgard 9,33 Vm. 3) Zug 557 aus Belgard 6, 2c, in Lauenburg 11 43 Abeg. 4) Zug 547 aus Belgard 5 45, in Danzig 1049 Vm. 9) Zug 543 Danng 5,40, 6) Ein Zugpaar Schlawe —— Rügenwalde an den Donnerstagen und Sonntagen der Monate Juli und August. 7) Ein Zugpaar Stolpy — Stolpmünde und Auzust. 9) 13 Zugpaare
Strecke Danzig — Langfuhr beschränkt bleiben. Dan ig Vraust.
1. Neue Züge.
in Belgrad 10,24. Abds.
Danzig Neufahrwasser. Danzig = Zoppot, 7 ZZagyaare 10) Zwei Zagpaare ; r S0g aus Strasburg 922, in Soldau 1I24. 15) Zag 804 aus Soldau 6,365, in Strasburg 8, 48. 13) Zug S08 aus Jablonowo 5,10, in Graudenz 6,07.
19 6 J burg Neustetimn. Ein Zug Rummels
159) Ein Zug Rummelsburg — Stolp. 4177 aus Konitz 5 42, in Luchel 6,46. f ö. 5,33, in Belgard 7.22. stettin 1.13.
ͤ ug 663 aus Neustettin 18) Zug 664 aus Belgard 1110, in Neu⸗ te Il. Aus fallende Züge. I) Aus Lauenburg 6,07, in Stolp 7.42. 2) Aus Stolp 6,30, in Schlawe 7.23 (s. neuer 558). 3) Aus Schlawe 7,48, in Lauenburg 11,43 (. neuer Belgard 6,12, 5) Aus Vanzig 6,12, 6) Aus Stolp 6.32, ) Aus Soldau 422, in Soldau 8,16.
Stolp 835 2, in Stolp 8 2 — in Belgard 9821 (desgleichen). in Strasburg 6,39. 8) Aus Strasburg 2, 22. 280 ͤ 9) Aus Strasburg 5,12, III. Sonstige Aenderungen. 1) Zug 377 nimmt in Inowrazlaw einen Anschluß von dem neuen D- Zuge 55 auf und vermittelt dadurch ; Verbindung Breslau = Posen Bromberg Danzig und Elbing. 2) Die Züge 547 und öl Stolp - Danzig (aus Stolv 6 00 beiw. 6, 28) fahren bereits um 4 29 bezw. „25 aus Stolp und treffen ᷓ J 3) Zug 291 Rügenwalde — Schlawe ist 2 Stunden, Zag 283 etwa 24 Stunde später gelegt; letzterer ver⸗ einen unmittelbaren 4) Zug 296 Schlawe — Rügenwalde erhält Anschluß vom Zuge 544 aus Danzig. 58) Zug 297 ist 3 Stunden später gelegt und erbält Anschluß an den Schnell jug 19 nach Danzig. Putzig ist K Stunden früher gelegt zum direkten Anschluß an Zug 548 aus Danzig. 7) Zug 951 Lauenburg = Leba erhält Anschluß vom ͤ 8) Die Züge 954 und 955 Lauenburg — Leba sind 1 Stunde früher gelegt, anschließend an die Verschiebung 9) Der Fabrplan der Strecken Graudenz = Jablonowo, Jablonowo = Soldau. Stolpy — Reustettin und Schlawe - Bütow ist einer vollständigen Umgestaltung unterzogen 10) Der Frübzug Neustettin —= Konitz ist beschleunigt worden und erhält Anschluß von Rummelsburg. 11) Zug 9803 trifft in Karthaus 43 Min. früher ein bei unveränderter Abfahrt von Praust. 12 Zug 9806 fährt 35 Min. später v selben Zeit wie bisber in Praust ein 14 Zug 648 Belgard —=Neusteitin erhält in Neusteitin Anschluß an einen neuen Zug nach Ruhnow.
9, 4 bezw. 92 in Danzig ein.
Schnellzug 6) Zug g66 Rheda —
ersonenzug 22 aus Danzig. der Züge auf der Hauptbahn.
on Karthaus und trifft zur 13) D Zug 2 hält in Ciersk.
Bremen, 5. April. (B. T. B) Norddeutscher Lloyd. Dampfer Hannover“ v. Baltimore kommend, 4. April a. d. Weser e n ,. 3. April heimkehrend v. Kobe abgeg. ; vr a. d.
Ost - Asien best., il in Neavel angek. n be
Lahn“, n. New Vork best, 4. April Dover Bonn“, v. d. La Plata kommend. 4. April Reise v. Antwerpen n. Southampton, „Oldenburg“ 4. April v. Jmuiden n. Schönburg“, v. Brasilien kommend, 4. April und a. d. Weser angek.
Hamburg“,
Bremen fortges. Borkum‘, v. Baltimore Stolverg' 3. April Reise von DOporto n. Brasilien fortges. „Deli“ 4. April in Penang angekommen.
Carisbroot᷑ Gastle·
ommend, 3. April
(W. T. B.) Union Linie. heute auf Ausreise Madeira vassiert. Castle“ gestern auf Heimreise v. Mauritius abgegangen.
Theater und Musik.
Berliner Theater. Der zweite Gastspiel ˖ Abend Fräulein Adele Sandrock's brachte Mosenthalis bekanntes vieraktiges Volksschauspiel Deborah“, erin wohl nur aus dem lrolle ihre darstellerischen Eigenschaften entfalten Das sonore, modulationgfähige
welches die Künstl Grunde gewählt hat,
zu können. an der Tragödin
ie Umsätze in Gerste und Roggen geringfügig waren. Aas Nowo⸗ ᷣ geradezu geschäftglofe Markistimmung berichtet.
verfagte weder bei dem in grenzenlosem Haß geschleuderten Fluche
Deborah's, noch in dem Ausbruch ihres tiefen Schmerzes.
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Gestalt der Deborah mit rein menschlichen Zügen augzuftatten ift wohl schon an und für sich kaum möglich, da dieselbe lediglich als Tbeatersigur geschaffen erscheint, Trotzdem brachte Fräulein 3 die der Rolle innewohnende Leidenschaftlichkeit zu äußerst dramatischer Wirkung, obwohl ibr tiefe Innerlichkeit nicht gegeben ist. Herr Walden führte den Part des Joseph recht annehmbar durch; Fräulein Lucie Matthias fand für die Hanna Töne rührender Herzens⸗ güte und Reinheit. Die Insfcenierung war eine sorgsame, und der Gaft wurde nach der Hauptscene des dritten Aktes und am Schluß durch Beifall und mehrfachen Hervorruf ausgezeichnet.
. Theater des Westens,
Mit gänzlich neuer und äußerst glanzvoller Ausstattung ging gestern Millöckers lustige Operette - Der Bett el stu dent. jum erften Mal auf dieser Bühne in Scene. Obwohl die Auffübrung in mancher Beriebung etwas abgerundeter hätte sein können, war der Gesammteindruck doch ein im allgemeinen befriedigender und errang sich den ungeteilten Beifall des ziemlich zahl⸗ reich eischienenen Publikums, welcher sich sogar in wiederholten Hervorrufen der Herren Regisseur EChrl und Kapellmeist er Sänger zundgab Der Oberst Ollenderf wurde von Herrn Steffens in jeder Beziehung mustergültig dargestellt, während die Herren Eduard und Emmerich Walter in den Partien der übermüthbigen Studenten nicht den rechten Ton zu treffen wußten; auch war das vielfache Tremolieren, trotz ihrer sonft wohllautenden Stimmen, einigermaßen störend, Auch an der komischen Figur des Kerkermeisters Enterich vermißte man bei Herrn Gillmann den erforderlichen, zündenden Humor. Von den Damen führten Fräulein Detschy als Palmatica, Fräulein vom Scheidt als Laura und Fräulein Groß als Bronislawa gesanglich ihre Partien zuftiedenstellend aus, wäbrend es ibrem Spiel in manchen Scenen, in denen es darauf ankam, an Frische und Munterkeit mangelte. Die Inscenierung war tadellos.
Einen starken und wobl , , n mh Einen starken und wo verdienten Erfolg erzielte das neugegründete Streich ⸗Orchester Berliner Tonkünstlerinnen . am Diengtag veranstalteten ersten Konzert ia der Sing⸗Akademie. Das aus etwa vierzig Damen bestehende Orchester, welchem u. A. die bekannten Geigerinnen Elsa Barkow ska, Anna von Pilgrim und Gabriele Wietrowetz angehören, bat in Herrn Willy Benda einen Dirigenten gefunden, der es verstanden hat, den neuen und im musika⸗ lischen Leben eigenartigen Tonkörper in kurzer Zeit auf eine künft⸗ lerische Höhe in bringen, die berechtigtes Erstaunen erregte. Das stattliche und gutgewaͤhlte Programm wurde mit dem dritten Streichorchester in G-dur von Bach, welches mit großer Präzision im Rhytbmus und Lebendigkeit im Zusammenspiel zu Gebör gebracht wurde, gleich erfolgreich eröffnet. Der Beifall steigerte sich noch nach dem Vortrag einiger Werke von Grieg, von denen Ase's Tod. ( Peer Gynt“⸗Suite 1) wieꝛerholt werden mußte, und einer hier noch unbelannten, sehr gefälligen Serenade von Wein⸗ gartner, deren dritter Satz ebenfalls stürmisch da capo verlangt wurde. Besonders angenebm fielen neben den erwähnten He,, die Rein⸗ beit der Stimmung der Instrumente, die entwickelte Tonfülle und, wo es am Platze war, das ungemein zart und duftig gehaltene Piano
auf, das einen fast märchenhaften Klang hatte, der die Zuhörer in Begeisterung versetzte. Nicht gut beraihen war das Orchester dagegen, als es den Baritonisten Herrn Steger zur Mitwirkung gewann, der in keiner Weise genügte. Bei so willkürlich in Bejug auf die Musik und den Text gestaltetem Sesang batten seine Begleiter am Klavier und am Häarmonium, die Herten Weißbach und Kämpf, einen sehr schweren Stand.
Herr Direktor Reinhold L. DVerman veranstaltete am
Dienstag vergangener Woche in der Sing: Akademie mit seiner Chorvereinigung die Aufführung einer neuen eigenen Chorkomposition „Ber Geiger von Sm ünd' einer Legende in 3 Theilen von Grnst Wolfram. Es sei voraus eschickt, daß die Einstudierung der Musik urd die Wiedergabe des Werkes durch Chor, Oichester und Solisten, obne besonders bervorzuragen, doch billige Ansprüͤche befriedigte und daß die recht jahlreiche Zuhörerschaft mit dem Beifall nicht kargte. Das Werk mag manchen unserer Gesang⸗ und Chor vereine als eine dankenswerthe Bereicherung der musikali⸗ schen Literatur auf dem Gebiete der Chormusik erscheinen. Zwar bietet es nichts besonders Individuelles und Charakteristisches, eine gewisse Anlehnung an große Vorbilder ist vielmehr sowohl in der Melodienführung als in der Orchestrierung wabrnebmhbar und der musi⸗ kalische Ausdrukk schließt sich den T-rtworten dabei überall möglichst eng und mitunter ju naiv an; im Ganzen aber beweist namentlich die Komposition der Ehöre unleugbares Geschick, und das Gelingen der Aufführung ist zum größten Theile darauf zurückjuführen, daß der Komponist offenbar mit Bewußtsein allerhand moderne und un- moderne Spißffindigkeiten der Stimmenfährung und Harmonisation sorgsam vermieden hat und bestrebt gewesen ist. populäre Musik zu schreiben. Uaterstũützt wurd: die Auffũhrung durch hervorragende Solisten: Fräulein Emmy De stinn von der 36 Königlichen Oper, Herrn Forchhammer vom Dres dner Soft
fessor Waldeman Meyer. Der Letztgenaunte hatte unter ihnen die undanlbarste Aufgale; die Sologeige des Spielmanng mußte sowohl melodiös bedeutender heivortreten, als auch von den Orchester⸗ instramenten sich deutlicher abheben. Lohnender sind die gesanglichen Solepartien, sehr danlbar sogar die der Gertraudis; diese aber stellt an die Sängerin sowohl in ir t auf Kraft und Höhe dez Organs als auch auf dessen Ausdrucks
rungen, und für die Ueberwindung dieser Schwierigkeiten verdient Fräulein Destinn, deren Stimme gerade in den höheren Lagen reizvoll und weich klang, den Dank der Zuhörer. Vom Text lãßt sich alliu viel Gutes nicht sagen; mag auch die innere Unwahischein⸗ lichkeit des Vorgangs der Legende zur Last gelegt werden, mag auch die Sangbarkeit des größten Theils der Dichtung anerkannt werden, es fehlt doch der Sprache an eigentlich poetischem Schwung und aus Reimnoth hat sich der Berfasser mehrfach zu Härten ver ⸗ leiten lassen, die selbst bei, der wohlwollenden Zuhörer⸗ schaft der Sing ⸗ Akademie berechtigtes Befremden hervorriefen. Im Beethoden. Saal veranstaltete der St. Petersburger Klavier ˖ pirtuose Herr Paul de Conne an demselben Tage seinen zweiten Rlapier-⸗ÄAbend. Er erntete reichen Beifall und mußte sogar Chopin's Ges- dur- Etude wiederbolen, sein Spiel litt aber im allgemeinen wieder an dem schon früher erwähnten Febler eines übermäßigen Aufwand von Kraft und zu häufigen Pedalgebrauchs. Auch, hätte sich für das innige Es- dur- Nocturne von Chopin ein langsamercs: Tempo wohl besser geeignet. — Daz gleichzeitig im Saal Bechstein von Fräulein Sjouk Tigler Wyb randi aus Leeuwarden veranftaltete Komert erhielt dadurch besondereg Interesse, daß Herr Coenraad V. Bos außer der Klavier- begleitung der Sängerin auch die Mitwirkung als Solist über⸗ nommen batte und auch bierin seine vortreffliche Technik, verbunden mit gedi egenem musikalischen Verständniß, bekundete. Von dem Gesang der Dame ist leider wenig Günstiges zu, berichten. Ibre Stimme erschlen, vielleicht infolge einer Indisposition, etwag an—= gestrengt; nur die tiefere Lage war durch Klangschönheit ausgezeichnet.
eater, Herrn Arthur van Eweyk und Herrn Pro—⸗
fähigkeit ziemlich beträchtliche Anforde⸗
Zu dem jwelten Klavierabend dez Herin Jose Vianna da Motta
hatte sich im Saal Bechste in am nachfolgenden Mittwoch ein ziemlich zahfreicheß und beifallefreudiges Publikum eingefunden. Der Künstler begann mit der von Busoni für das Klavier bearbeiteten Bach'schen Ezocconne für Violine und spielte im weiteren Verlaufe des Abends Werke von Beethoben, Chopin, Sinding und Liszt, die vom Publikum dankbar entgegengenommen wurden. Er stand technisch auf der Höhe feiner Aufgabe, verletzte aber zuweilen das Ohr durch allzuscharfe Accente und einen harten Anschlag; auch fehlte seinem Vortrag die rechte Wärme.
Am Donnerstag gab Frau Nellie Melba in der Phil⸗
harmonie ihr jweites Konzert, in welchem sie sich wiederum der Ehre der Mitwirkung des Herrn Professors Josef Joachim er- freute. Wie im ersten Konzeit sang sie, von ihm begleitet, vie Arie mit obligater Violine Lumerò. aus Mozart's „Il rè pastore“, ohne damit bei den Hörern einen tieferen Eindruck als den der