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Zimmer Nr. 165, anzumelden, widrigenfalls sie mit ihren Rechten nusgeschlossen werden. Krossen a. O., den 6. April 1900. Königliches Amtsgericht.
14670 Aufgebot. I] Der Wirth Thomas Kmꝛeciak zu Krzesinki,
2) dessen Ehefrau Agnes, geborene Rozmiarek, ver⸗ wittwet gewesene Markiewicz daselbst, ö
welche eingetragene 3 . des Grundstückes Krzesinki Band 1 Blatt Nr. 4 sind, haben das Auf⸗ gebot folgender im Grundbuche ihres oben bezeich⸗ neten w eingetragene Hypotheken be⸗ antragt:
a. Abth. III Nr. 3a; 44 Thaler 2 Sar. 1 Pf. nebst 5Ho/ss Zinsen für Marianna Szymkowiak, ver ehelichte Thomas Tiazyk, geboren am 2. De⸗ zember 1837,
b. Abth. II Nr. 363: 11 Thaler 18 Sgr. 8 Pf. nebst 5 o/, Zinsen für Marianna Mackowiak, geboren den 4. Dezember 1850.
Es wird bemerkt, daß beide Hypotheken (ad a. und b.) Erbtheile nach dem Vater, Großvater und Oheim aus dem Erbrezesse in der Wawrzyn Sym— kowiak'schen Vormundschaftssache vom 2. April resp. 23. Mai und 2. Juni sind, und daß an der Hypo⸗ thek ad b. von 11 Thaler 18 Sgr. 8 Pf. der ver⸗ wittweten Josepha Szymkowiak, geborenen Tymm, 1 ö der lebenslängliche Nießbrauch zusteht.
C. Abth. UI Nr. o: 40 Thaler für Joseyba Szymko⸗ wiak, geboren am 8. März 1344. Marianna Szym kowiak soll gestorben sein. Der Aufenthalt ihrer Erben, sowie derjenige der Marianng Mackomiak und der Josefa Szymkowiak, welche nach Amerika aus gewandert sein sollen, ist unbekannt. Alle diejenigen, welche Rechte an obigen Hypotheken zu haben glauben, werden aufgefordert, dieselben spätestens im Aufgebotstermine, den 13. Juni 1900, Vor⸗ mittags 101 Uhr, vor dem unterzeichneten Ge— richte, Zimmer Nr. 26, anzumelden, widrigenfalls sie mit ihren Rechten ausgeschlossen werden.
Posen, den 6. April 189900.
Königliches Amtsgericht.
181980 Aufgebot. ;
Der Landwirth Friedrich Watermeier Nr. 2 in Heiligenkirchen hat als Gläubiger das Aufgebot der Urkunde vom 21. Dezember 1894, aus welcher für ihn auf dem Kolonate Mahlmann Nr. 47 in Heiligenkirchen in der III. Abtheilung des Grund buchs unter Nr. H als Hypothek 300 M eingetragen stehen, beantragt.. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem Termine am Diens⸗ tag, den 18. September 1900, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, unter dem Rechtsnachtheile, daß sonst solche dem Schuldner und dessen Rechtsnachfolgern gegenüber für ungültig und wirkungslos erklärt werden soll.
Detmold, 5. Februar 1900.
Fürstliches Amtsgericht J. (L. S.) Eberhardt.
192420 Aufgebot.
Der Mechaniker und Optiker Paul Rockenstein zu Berlin, Kommandantenstr. 41, hat das Aufgebot der über die für den Kaufmann Gustav Sasse zu Berlin, Möckernstr. 73, auf dem Grundstück im Grundbuch von Rirdorf Bd. 78 Bl. Nr. 2312 in Abtb. III Nr. 6 und 11 mit 4000 bezw. 3000 M eingetragenen, durch notariell beglaubigte Zession des Sasse vom 6. Mai 1899 auf ibn übergegangenen Hypotheken gebildeten Hypothekenbriefe zwecks Kraftloserklärung der Urkunden beantragt. Die Inhaber der Urkunden werden aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermine ihre Rechte bei dem unterzeichneten Gerichte anzu⸗ melden und die Urkunden vorzulegen. Anderenfalls wird deren Kraftloserklärung erfolgen. Ver Auf⸗ gebotstermin wird auf den 5. Dezember 1900, Mittags 12 Uhr, im Gerichtsgebäuze, Erkstr. 29, Zimmer 8, bestimmt.
Rixdorf, den 5. März 1900.
Königl. Amtsgericht.
(4542 Aufgebot.
Für Carl August Fritzsche in Leipzig und Christian Fritzsche in Knauthain sind auf dem Grundstücke Blatt 1 des Grundbuchs für Knauthain auf Grund des Kaufs vom 19. Mai 1843 in Abtheilung III unter N. 111: .
a. 350 Thaler — Gr. — Pf. väterliches Erbtheil und
c. 200 Thaler — Gr. — Pf. unbezahlte Kauf⸗ gelder
seit dem genannten Tage eingetragen. Auf Antrag des Gastwirths Wilhelm Christian Knust in Knaut— hain als Eigenthümers jenes Grundstäücks wird zum Zwecke der Ausschließung der Gläubiger das Auf⸗ gebot erlassen und als Aufgebots termin der 80. Mai 1900, 11 Uhr Vormittags, vor dem unter⸗ zeichneten Amtsgericht bestimmt. Es ergeht daher die Aufforderung, Ansprüche und Rechte spätestens im Aufgebotstermin anzumelden, widrigenfalls die Ausschließung der Gläubiger mit ihren Rechten auf die Forderungen erfolgen wird.
Markranstädt, den 6. April 1900.
Königliches Amtsgericht. (L. S.) Hartwig.
4567 Aufgebot.
Auf Antrag des Wirths Stanislaus Bosacki in Friedrichshain, vertreten durch den Rechtsanwalt Karpinski in Gnesen, werden:
1) die Geschwister Sebastian, Johann und Josef Staudt, .
2) die Geschwister Johann und Josef Staudt, betiehentlich deren Rechtsnachfolger, aufgefordert, die Ansprüche und Rechte auf die im Grundbuche von Friedrichshain Blatt Nr. 11 Abtheilung III unter Nr. 1 und 2 eingetragenen Ecbtheile von je 564 Thalern 14 Sgr. Zé /S Pfennig bez. von je 25 Thalern 27 Sgr. 127 Mennig, spätesteng im Aufgebotstermin am 12. Juni 1900, Vor⸗ mittags 10 Uhr, anzumelden, andernfalls werden die Gläubiger mit ihren Rechten ausgeschlossen werden.
Gnesen, den 26. März 1900.
Königliches Amtegericht.
Aufgebot.
Auf Antrag des Wirths Anton Jankowski in Braglsjewo, vertreten durch den Rechtsanwalt Kéeossowgki in Gnesen, werden:
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IN die Franziska Mroszezynska, geboren 14. Fe⸗ bruar 1834, ‚⸗
2) der Privat⸗Sekretär Albert Ludwig in Gnesen, beziehentlich deren Rechtsnachfolger aufgefordert, ihre Ansprüche und Rechte auf die im Grundbuche von Braciszewo Blatt Nr. 3 Abtheilung III unter Nr. 1 eingetragenen 50 Thaler Muttererbtheil bezw. unter Nr. 2 eingetragenen 47 Thaler 4 Sgr. nebst Ho /g Zinsen seit dem 17. Mai 18656 spätestens im Aufgebotstermin am Ez. Juni E900, Vor⸗ mitt. 105 Uhr, an Gerichtsstelle, Zimmer 7, an⸗ zumelden, anderenfalls werden die Gläubiger mit ihren Rechten ausgeschlossen werden.
Gnesen, den 25. März 1900.
Königliches Amtsgericht.
4597 Oeffentliche Zustellung.
Nachdem der Packer Hermann Zimmermann in Arn⸗ stadt den Antrag auf Todeserklärung seines am 6. Mai 1838 zu Waltershbausen geborenen Vaters, des Tage⸗ löhners Heinrich Zimmermann, zuletzt in Arnstadt wohnhaft gewesen und seit dem Jahre 1885 verschollen, gestellt hat, ist Aufgebotstermin auf den 7. No— vember 18900, Vormittags 10 Uhr, vor dem Fürstl. Amtsgerichte hier mit der Aufforderung an den Verschollenen anberaumt worden, sich spätestens im Aufgebotstermin zu melden widrigenfalls seine Todeserklärung erfolgt, und an alle Uebrigen, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu ertheilen vermögen, spätestens im Aufgebotstermin dem Gericht hiervon Anzeige zu machen.
Gemäß §§ 948 u. 204 der Z. P. O. wird dies hiermit bekannt gemacht. ᷣ
Arnstadt, den 5. April 1900.
Der Gerichtsschreiber des Fürstl. Amtsgerichts.
II. Abth.: Sauer, i. V.
4576 Bekanntmachung.
Der Packer Hermann Zimmermann in Arnstadt bat die Einleitung des Aufgebotsverfahrens zum Zwecke der Todeserklärung seines am 6. Mai 1838 zu Waltershausen geborenen Vaters, des Tagelshners ö. Zimmermann, zuletzt in Arnstadt wohn
aft gewesen, beantragt, da dieser im Jahre 1888
von hier verzogen und seit dieser Zeit verschollen sei. Es ergeht daher die Aufforderung;
I) an den Verschollenen, sich spätestens in dem unten festgesetzten Aufgebotstermin zu melden, widrigen falls seine Todeserklärung erfolgt,
2) an alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu ertheilen vermögen, spätestens im unten erwähnten Aufgebotstermine dem Gericht hiervon Anzeige zu machen.
Als Aufgebotstermin ist der 7. November 1990, Vormittags 10 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gerichte anberaumt.
Arnftadt, den 9. April 1900.
Fürstl. Sch warzb. Amtsgericht.
4575 Aufgebot.
Der am 23. Dezember 1859 in Altenkirchen als Sohn des dort wohnenden Matrosen Jehann Martin (genannt Friedrich) Thun und dessen Ehe⸗ frau Marie Sophia Johanna, geb. Harder, geborene Seefahrer Joachim Friedrich Carl Thun, der seit dem Jahre 1882 verschollen ist, wird auf Antrag des Schneiders Otto Thun in Schwerin i. M. und der durch ihren Vormund Karl Harm vertretenen minderjährigen Grete Thun in Garz aufgefordert, sich sväteftens in dem auf den L8. Dezember 1900, Vormittags 10 Uhr, anberaumten Termine bei dem unterzeichneten Gerichte schriftlich oder persönlich zu melden, widrigenfalls seine Todeserklärung erfolgen und sein Vermögen den nächsten bekannten Erben überwiesen werden soll. Alle, die Auskunft über Leben und Tod des Verschollenen geben können, werden aufgefordert, spätestens im oben genannten Aufgebotstermine hiervon dem unterzeichneten Gerichte Anzeige zu machen.
Bergen a. R., den 7. April 1900.
Königliches Amtsgericht. 3.
3643 Aufgebot. Der Schuhmacher Hermann Scheele in Holm hat
II. Abth.
als Vormund und einziger Erbe beantragt, den ver⸗
schollenen Zimmergesellen Johann Hermann Lüde—⸗ mann, geb. am 6. April 1832 in Holm als Sobn des Dienstknechts Hermann Lüdemann und dessen Ehefrau Anna Elisabeth, geb. Förth, der im Jahre 1854 nach Australien ausgewandert und seitdem ver⸗ schollen ist, für todt zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf Dienstag, den 28. Oktober 1900, Vorm. 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anbe⸗ raumten Aufgebots termine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu ertheilen vermögen, ergeht biermit die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine davon dem unter zeichneten Gericht Mittheilung zu machen. Blankenese, den 30. März 1900. Königliches Amtsgericht. Abtheilung J.
45531 Bekauntmachung.
Der Ackerer Johann Peter Frisch, geb. den l5. März 1837 in Bisten i. Loch, früher dortselbst wohnhaft, zuletzt in Fairmont (Nord⸗Amerika) sich aufhaltend, jetzt ohne bekannten Wohn und Auf⸗ enthaltsort, soll auf Antrag des Ackerers Louis Frisch in Bisten i. Loch für todt erklärt werden. Als Auf— gebotstermin wird die öffentliche Sitzung des Kaiserl. Amtsgerichts Bolchen vom Freitag, den 16. No⸗ vember 1990, Vormittags 190 Uhr, bestimmt. Der Ackerer Johann Peter Frisch wird aufgefordert, sich spätestenßz im Aufgebotstermin zu melden, widrigenfalls die Todegerklaͤrung erfolgen wird. Alle diejenigen, welche Auskunft über Leben oder Tod des Johann Peter Frisch zu ertheilen vermögen, werden aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermine dem unterzeichneten Gerichte Anzeige zu machen.
Bolchen, den 6. April 1960.
(4546 Amtsgericht Hamburg. Aufgebot.
Auf Antrag des Pflegers des verschollenen Robert Daniel Henri Brauer, nämlich des hiesigen Rechts⸗ anwalts Dris. jur. Gustav Friedrich Carl Johann Stbhamer, wird ein Aufgebot dahin erlassen:
1I) Es wird der am 16. August 1854 hierselbst
als Sohn des Grobbäckers Friederich Daniel Brauer und dessen Ehefrau Elisabeth, geb.
Brunckhorst, geborene Robert Danlel Henri Brauer, welcher im Jahre 1380 nach Californien ausgewandert und seit dem Jahre 1882 ver- . ist, biermit aufgefordert, sich spätestens n dem auf Mittwoch, den 19. Dezember 1900, Vormittags 11 Uhr, anberaumten Aufgebotstermin, hierselbst, Poststraße 19, Erd⸗ geschoß, links, Zimmer Nr. 1, zu melden, widrigenfalls seine Todeserklärung erfolgen wird. 2) Es werden alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Berschollenen zu ertheilen ver⸗ mögen, hiermit aufgefordert, dem unterzeichneten Gericht spätestens im Aufgebotstermin Anzeige zu machen. Hamburg, den 3. April 1900. Das Amtsgericht Hamburg. Abtheilung für Aufgebotssachen. (gei) Völckers Dr. Veröffentlicht: Ude, Gerichtsschreiber.
4574 Aufgebot.
Auf Antrag des Landwirths Peter Glas von Niedęrissigheim wird das Aufgebotsverfahren zum Zwecke der Todeserklärung des seiner Vormundschaft unterstehenden, zu Niederissighetm am 2. April 1830 geborenen, im Jahre 1849 nach Amerika aus⸗ gewanderten und seit Anfang der 1870er Jahre ver— schollenen Schreiner Conrad Müller eingeleitet und Aufgebotstermin auf den 5. November 1900, Vormittags 9 Uhr, bestimmt. Der Verschollene wird aufgefordert, sich sräteftens im Aufgebotztermin zu melden, widrigenfalls er für todt erklärt wird. Alle, die Auskunft über Leben und Tod des Ver— schollenen zu ertheilen vermögen, werden aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermin Anzeige zu machen.
Hanau, den 6. April 1900.
Königliches Amtsgericht. 5.
4572 Bekanntmachung.
Auf Antrag des Vormunds Landmann Ludwi Post in Roth soll die am 31. Mai 1828 in Rot als Tochter der später mit Joh. Georg Roth von Roth verheiratheten Margarethe Müller geborene Ottilie Müller, welche vor länger als 40 Jahren von Dillenburg aus nach Amerika ausgewandert ist, dort sich mit einem gewissen Weidmann aus Cron⸗ berg verehelicht haben soll und ihrem Bruder Gendarm Müller in Weyer 1858 zum letzten Mal geschrieben hat, für todt erklärt werden. Dieselbe wird aufgefordert, sich in dem auf Dienstag, den 9. Oktober 1900, Vormittags 83 Uhr, anbe⸗ raumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls dieselbe für todt erklärt wird. Auch werden alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Ver⸗ schollenen zu ertheilen vermögen, aufgefordert, . im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.
Herborn, den 31. März 1900.
Königliches Amtsgericht.
4545 Aufgebot.
Der Kaufmann Emil Eisert hieselbst hat als Ku— rator des am 24 Mär 1834 geborenen Holjbändlers Adolf Schütte von hier, welcher seit länger als zehn Jahren verschollen ist, das Aufgebotsverfahren zwecks Todeserklärung des Verschollenen beantragt. Gerichtsseits wird . Aufgebotstermin auf Don⸗ nerstag, den 20. Dezember 1900, Vor⸗ mittags 10 Uhr, bestimmt, und es werden auf⸗ gefordert:
I). der Verschollene, sich spätestens im Aufgebots⸗ termin zu melden, widrigenfalls seine Todeserklärung erfolgen wird,
2) alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu ertheilen vermögen, spätestens im Aufgebotstermin dem Gericht Anzeige zu machen.
Holzminden, den 3. April 1900.
Herzogliches Amtsgericht. M. Kammerer.
4547 Aufgebot.
Auf Antrag des Schlächters Hermann Spornitz zu Jasenitz wird dessen Mündel, der Matrose Karl Friedrich Ferdinand Hohensang, geboren am 26. Mai 1830, welcher seit mehr als 10 Jahren verschollen ist, aufgefordert, sich spätestens im Auf⸗ gebotstermine den 20. November 1900, Vor⸗ mittags 95 Uhr, bei dem unterzeichneten Gerichte zu melden, widrigenfalls seine Todeserklärung erfolgen wird. Alle diejenigen, welche Auskunft über Leben und Tod des Verschollenen zu ertheilen vermögen, werden aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermine dem Gerichte Anzeige zu machen.
Pölitz, den 22. März 1900.
Königliches Amtsgericht.
14571 Aufgebot.
Die Arbeiterin Frau Auguste Kielemann, geb. Reinicke, zu Spandau, Lutherstraße 25, hat das Auf⸗ gebot ihres verschollenen, am 31. Oktober 1852 zu Mittenwalde geborenen, bis zum Frübjahr 1888 in Spandau wohnbaft gewesenen, im März 1888 nach Vord ⸗ Amerika ausgewanderten und zuletzt in Kaukauna, Staat Wigconsin, Nord Amerika, aufhältlich ge⸗ wesenen Ehemannes, des Schoꝛnsteinfegermeisters Ernst Karl Friedrich Kielemaun, zum Zwecke der Todeserklärung beantragt. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich späteftens in dem auf den L5. November L909, Vormittags 10 Uhr, vor dem untereichneten Gerichte, Potsdamerstraße 34, Zimmer 28, anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Ver⸗ schollenen zu ertheilen vermögen, ergeht die Auf⸗ forderung, späteftens im Aufgebotetermine dem Ge⸗ richte Anzeige zu machen.
Spandau, den 6. April 1900.
Königliches Amtsgericht. Abtheilung ö.
4544] K. W. Amtsgericht Waiblingen. Aufgebot.
In Sachen der Todeserklärung des im Jahre 1870 nach Amerika gereisten, seit 1871 verschollenen Wil helm Beuttel, geboren den 25. Februar 1844 in Winnenden, ergeht hiemit die Aufforderung:
a. an den Verschollenen, sich spätestens im Auf⸗ gebotstermin zu melden, widrigenfalls die Todes⸗ erklärung erfolgen wird,
b. an alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu ertheilen vermögen, spätestens im Aufgebotgstermine dem Gericht Anzelge zu machen.
Aufgebotstermin ist bestimmt auf Freitag, den 14. Dezember 1900, Vormittags E11 Ühr.
Den 7. April 1900.
Amttrichter Gerok.
4552 Aufgebot.
Die Ehefrau. Margaretha Katharina Boll eb. Schleth, in Lunden hat als Erbin des am 3 *. bruar 1900 in Kiel verstorbenen Rentnerz Cl 3 Schletß das Aufgebeteberfabten lum Jwedälzu Ausschließ ung, von Nachlaßglaubigern beantrant. 85 Vachlaßgläubiger werden daher aufgefordert . Forderungen gegen den Nachlaß des derstoi hen Rentners Schleth spätestens in dem auf Donne den ä. Juni 4860, BGormittags Idi vor dem unterzeichneten Gericht in dem Gerl gebäude an der Ringstraße, Zimmer Nr. 4. anbe raumten Aufgebotstermine bei diesem Gericht ami welten. Die Anmeldung hat die Angtbe n Gegenstandes und des Grundes der Forderung u . urkundliche Beweisstücke sind in Urschrist oder in Abschrift beijufügen. Die Nachlaßglãubige welche sich nicht melden können, unbeschadet des Richtes, vor den Verbindlichkeiten aus Pflichttheils⸗ rechten, Vermächtnissen und Auflagen berücksichtigt zu werden, von dem Erben nur in soweit Befriedigung verlanger, als sich nach Befriedigung der nicht aus geschlossenen Gläubigen nach ein Ueberschuß ergickt Die Gläubiger aus Pflichttbeilgrechten, Vermacht. nissen und Auflagen, sowie die Gläubiger, denen der Erbe unbeschränkt haftet, werden durch das Aufgebo nicht betroffen.
Kiel, den 6. April 1900.
Königliches Amtsgericht. Abtheilung J.
6. . Bekanntmachung. Auf Antrag des Nachlaßpflegerz, Rechtsanwalt Pawelitzti zu QOstrowo werden die Erben dez am 5. Mai 1899 für todt erklärten Wirthssohns Jo— bann Adolf Zirke aufgefordert, spätestens in dem Lufgebotstermin am 15. Februar 1901, Mittags 12 Uhr, sich zu melden, widrigenfallz der Nachlaß dem sich meldenden und legitimierenden Erben, in Ermangelung dessen aber dem Figkuz verabfolgt werden wird, und der sich später meldende Erbe alle Verfügungen des Erbschaftebesitzers an— zuerkennen schuldig, weder Rechnungslegung noch Ersatz der Nutzungen, sondern nur Herausgabe dez noch Vorhandenen würde fordern dürfen. Ostrowo, den 5. April 1900. Königliches Amtsgericht.
(4558 Aufgebot.
Auf Antrag des Nachlaßpflegers werden alle, welche Rechte und Ansprüche gegen die Erben der am 8. März 1900 zu Marne verstorbenen Wittwe Anna Sophie Jacobine Thießen, geb. Peters, zu haben vermeinen, hiermittels aufgefordert, solche spätestenz in dem auf Sonnabend, den 8. Juni d. Is, 10 Uhr, anberaumten Aufgebotgtermine anzu⸗ melden. Die sich nicht meldenden Nachlaßgläubiger können — unbeschadet des Rechts, vor den Verbind⸗ lichkeiten aus Pflichttheilsrechten, Bermächtnissen und Auflagen berücksichtigt zu werden — von den Erben nur insoweit Befriedigung verlangen, als sich nach Befriedigung der nicht auggeschlossenen Gläu⸗ biger noch ein Ueberschuß ergiebt.
Marne, den 7. April 1960.
Königliches Amtsgericht. von Halem, Dr.
4566 Bekanntmachung.
Durch Ansschlußurtheil des Amtsgerichts Gnesen vom 9. März 1900 ist der Nachlaß der am 20. Ja⸗ nuar 1896 für todt erklärten Amalie Mathilde Redel den Geschwistern ihres verstorbenen Vaterz beziebentlich deren Erben zugesprochen, falls diese Geschwister bezw. deren Erben bis zum 1. Ok⸗ tober 19009 sich ausweisen; in Ermangelung dessen ist der Nachlaß dem Fiskus zu verahfolgen; die sich später meldenden Erben dürfen nur noch Herausgabe des noch Vorhandenen von dem Erbschaftsbesitzer fordern.
Guesen, den 23. Mär 1900.
Königliches Amtsgericht.
(4560 Bekanntmachung.
Der Wirth Johann Georg Hildenbraudt in Straßburg hat für sich und seinen minderjährigen Sohn Georg Moritz die Ermaͤchtigung nachgesucht, in Zukunft an Stelle des Familiennamens Hilden⸗ brandt! den Familiennamen „Müller führen zu dürfen. Einwendungen Dritter gegen die beantragte enderung sind innerhalb eines Jahres nach dieser Bekanntmachung bei dem Minifterium für Elsaß Lothringen, Abtheilung für Justiz und Kultus, in Straßburg einzureichen, widrigenfalls deren Geltendmachung ausgeschlossen ist.
Straßburg, den 7. April 1900. .
Der K. Erste Staatsanwalt: Veit.
4554 Bekanntmachung. ;
Durch Ausschlußurtheil des hiesigen Königlichen Amtsgerichts vom 10. April 1909 ist der am 24. Nopember 1858 zu Bautke, Kreis Wohlau, ge⸗ borene Bauergutsbesitzerssohn Hermann Auersch (Aursch) für todt erklärt worden.
Winzig, den 109. April 1900.
Königliches Amtsgericht. (4564 Im Namen des Königs! Verkündet am 19. März 1900.
Qssig, Gerichtsschreiber.
In der Aufgebotssache des Anton Milostan hat das Königliche Amtegericht in Gnesen durch den Amtsrichter Handtmann für Recht erkannt: .
Der am 24. März 1864 in Kaminiec, Provinj . geborene Anton Milostan aus Kaminiee,
ohn der verstorbenen Wojciech und Anastasia, ge⸗ borene Nowicka, Milostan'schen Eheleute, welcher vor länger als 10 Jahren nach Amerika ausgewandert ist, wird für todt erklärt.
Gnesen, den 19. März 1900.
Königliches Amtsgericht.
4557 Bekanntmachung.
Der Bäckermeister David Kropat, zuletzt im In⸗ lande in Tilsit wohnhaft, ist durch Urtheil des unter⸗ 6 Gerichts vom 23. Marz 1900 für todt erklãrt.
Tilsit, den 23. März 1800.
Königl. Amtsgericht.
145771 Bekanntmachung.
Das Verfahren betr. das Aufgebot der Nachlaß⸗ gläubiger des hierselbst wohnhaft gewesenen, am 14. September 1899 verstorbenen Sekretariats Assistenten, Hauptmanng a. D. Karl Friedrich
groos ift durch Ausschlußurtheil dez unterzeichneten
vom 17. März 1999 beendet. di Tln. den 6. April 1900. Königliches Amtsgericht J. Abtheilung 84.
kin ber fun. 1900 beendet. Berlin, den 7. April 1900 Königliches Amtsgericht J. Abtheilung 84.
Bekanntmachung.
. unbekannten Erben des am 8. April 1891 in London verstor benen Adolf Balliakowski werden nit ibren An sprüchen auf defsen Nachlaß ausgeschlossen. Der Matter desselben, Wittwe Wilhelmine Ballis⸗
in Bromberg werden ihre
sowsli, geb. Broecker, Hechte auf den Nachlaß desselben vorbehalten. Bromberg, den 31. März 1900. Rönigliches Amtsgericht. Abth. 6.
Bekanntmachung.
565 66 Ausschlutzurtheil vom 19. März 1900 sind die Gläubiger beziehungsweise deren Rechtsnachfolger Grundbuche von Ujard Blatt Rr. 9 Abtheilung III Nr. 1,2 und 3 für die Ge⸗ schwister Marianna und Anna Slibinski, Lehrer Inton Jaroslawgki, beziehungsweise Domänen ⸗Aktuar von 167 Thalern Pf., beziehungsweise von 60 Thalern, beziehungsweise von 30 Thalern mit ihren Rechten ausgeschloffen und sind im betreffenden Hypotheken
bezüglich der im
Stern eingetragenen Posten
15 Sgr. 6
hricse für kraftlos erklärt worden. Guesen, den 19. März 1900. Königliches Amtsgericht.
to)? Oeffentliche Zustellung.
Nr. 21 193.
n zu verurtheilen.
mittags 9 Uhr. gemacht. Pforzheim, den 7. April 1990. Gr. Amtsgericht. Der Gerichtsschreiber: Dufner.
630 Oeffentliche Zustellung.
Der Vorschußverein e.
llagten
1909, Vormittags 9 Uhr. belannt gemacht.
cho] Oeffentliche Zustellung.
Der Regimentsschneidermeister J. Guezmann zu Lüben in Schlesien, Prozeßberollmächtigter: Rechts- wwalt Schmeidler bier, klagt gegen den Leutnant Fänther Graf von Hagen, früher zu Läben in jetzt angeblich auf Sumatra, unter der Behauptung, daß Beklagter in der Zeit vom Imuar 1855 bis Januar 1898, die in der Klage— kutnung verzeichneten Arbeiten, Kleidungsstücke und Wilttäreffekten geliefert erhalten hat, mit dem
Schlisien,
Intiage:
Eden Bellagten zu verurthellen an den Kläger
nichiolgende Sachen:
h 2 seidene Halsbinden im Werthe von 2.20 neue Tressen auf einen Waffenrock 5, 50 t
d eine . 10 00 0 heine Pelerine 37, 00 M,
einen Livrecanzug für den Burschen 37, 00 M06
h en 33,00 . 5 emi 2 ah . hemisettes, eine Helmkappe 0. S0 416 Reine Litewka angefertrgt 20, o0 ö seidene Hals binden 5.50 M Lein Säbelkoppel 6,50 , 2) ein Porte pee S, 00
ö) einen Livreeanzug für den Burschen 37,00
i eine Reithofe 24, 06
lz einen Rennrocf 8 00
16 eine Hose 18 00
1 einen ioreeanzjug 37 00
1 einen Nieberrock 63 O5
ö ein Säbelkoppel 6, 50 M
einen Pelzkragen 4600 M
l) eine Hose im Werthe von 24,00
icht
Jull 1858 zu zahlen.
9 den Beklagten ferner zu verurtheilen an den d AS nebst 5H o/ Zinsen seit 1. Juli 1898
II. Das Urtheil gegen Sicherheltsleistung für vor⸗
usig dollstreckbar zu erklaͤren.
an. Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Wandlung des Rechtsstreiteß vor' die J. Zivil⸗ f Landgerichts zu Liegnitz en 18. Juni 1500, Vormittags 9 Ühr Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ z ; Zum Zwecke ( lichen Zustellung wird dieser Auszug der
enmer des Königlichen
tt der ate zugesafsenen Anwalt zu bestellen.
ekannt gemacht. Liegnitz, den 9. April 1900.
; Unterschrist), Gerichtsschreiber ber Königl. Landgerichts. Il e Oeffenttiche Zufteglung.
* Maurer Ferdinand Ketiner zu Lichtentanne gsbegen den e ,. Michael Nobitzki Lichtentanne, z. Z. unbekannten
Ligola, frũher
Traubenwirtb Ph. Adam Stiegele in Huchenfeld, vertreten durch Rechts agent J Engel⸗ hardt in Pforzheim, klagt gegen Schmied Wilhelm Lindenmann, von Huchesfeld, jetzt unbekannten Lufenthaltös, aus in der Zeit vom 16. Märj 1899 lis 2. Februar 1900 verabreichten Speisen und Getränken, mit dem Antrage, den Beklagten durch derläufig vollstreckbares Urtheil jur Zablung von z „ 10 3 nebst 40½ Zins vom Klagsustellungstag Der Kläger ladet den Be⸗ llazten zur mündlichen Verhandlung des Rechts strettes vor Gr. Amtsgericht dabier, Zimmer Nr. 16, auf Donnerstag, den 31. Mai 1900, Vor . Zum Zweck der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt
G. m. u. O. zu Tann, ver⸗ treten durch dessen Vorstand daselbst, klagt gegen den Yfeifenschnitzer Johannes Wilk, früber zu Empferts⸗ lauen, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen rück= ständiger Zinsen, mit dem Antrage auf Verurtheilung ur Zablung von 221 M 4 3, und ladet den Be⸗ llagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ stteits vor das Großheriogl. Sächsische Amtsgericht n galtennordheim auf Dienstag, den 29. Mai 1909 Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage
2 Kragen und 2 Kravatten
raus ugeben und für den Fall Beklagter hierzu mehr in der Lage ist, denselben zu verurtheilen en Kläger 354,80 M nebst 5ö/o Zinfen feit
Aufenthaltg, mit dem Antrage, den Beklagten kosten⸗ pflichtig zur Zablung von 60 4 zu verurtheilen und das Urtheil für vorläufig vollstreckbar iu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsftreits vor das Königliche Amtsgericht ju Zwickau auf den 80. Mai 19900. Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemächt.
Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichte, Zwickau, am 10. April 1900: Akt. Leich fenring.
1460900] Deffentliche Zustellung.
Die Firma Otto Straßburg zu Görlitz, Berliner⸗ straße 7 — veitreten durch den Rechtsanwalt Sadler zu Görlitz — klagt gegen
L) den Werkmeister Aug. Wilh. Herrmann,
2). dessen Ehefrau Emilte Herrmann, geb. Möbus (Möbius),
beide hierselbst. St. Paulistraße 29, wohnhaft ge⸗ wesen, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen der Be— klagten unter 2 vor ihrer Verheitathung käuflich gelieferter Waaren, deren Zahlung der Beklagte unter 1 als Selbstschuldner übernommen hat, mit dem Antrage: J. die Beklagten als Gesammt⸗ schuldner zu verurtheilen, an die Klägerin 225 H nebst 6oso Zinsen a. von 25 (S seit dem 1. August 1899, b. von 25 1M seit dem 1. September 1899, c. von 25 S½ seit dem 1. Oktober 1899. d. von 25 4 seit dem 1. November 1899, 8. von 25 M seit dem 1. Deiember 1599, f. von 25 0 seit dem 1. Januar 1900, g. von 25 4 seit dem 1. Februar 1900, h. von 25 ½ seit dem 1. März 1900, i. von 25 M seit dem 1. April 1800 zu zahlen und die Koften des Rechtestreits zu tragen,
II. den Beklagten unter 1 zu verurtheilen, die Zwangsvollstreckung in das Vermögen seiner Ehe— frau, der Beklagten unter 2, zu dulden,
ö, das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu er— ãren,
und ladet die Beklagten zur mündlichen Verband lung des Rechtestreits vor das Amtsgericht zu Bremen — Gerichtshaus, J. Obergeschoß, Zimmer Nr. 74 — auf den L. Juni 1900, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Bremen, den 10. April 1900.
Der Gerichtsschreiber des Amtsgerichts: Schindler 14596] Oeffentliche Zustellung.
Die Firma H. Moll, Weingroßhandlung zu Dürk— beim, Rheinpfalz, erhebt Klage gegen den früheren Restaurateur Johann Neidel, früber in Nürnberg, nun unbekannten Aufenthalts, und dessen Ebefrau Kunigunde Neidel dahier, wegen Forderung, mit dem Antrage, die Beklagten durch vorläufig vollstreckbares Urtheil kosten pflichtig unter sammtverbindlicher Haftung zu verurtheilen, an Klägerin für im Sommer 1898 auf Beftellung käuflich erhaltene Weine die Summe von 197 ½ 55 3 Hauptsache nebst 5 oo Zinsen seit ersten Januar 1899 zu bezahlen. Die Klägerin ladet den abwesenden Beklagten Johann Neidel zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das K Amtsgericht Nürnberg zu dem von diesem auf Mittwoch, den 20. Juni 1902, Vormittags 9 Uhr, im Sitzungszimmer Nr. 13 des hiesigen Juftizgebäudes anberaumten Termine.
Nürnberg, 8. April 1900.
Gerichtsschreiberei des K. Amtsgerichts.
(L. S) Avril, K. Ober⸗Sekretär.
4587 Oeffentliche Zustellung.
Der Gasthofsbesitzer Chr. Budich zu Kottbus, Berlinerstraße, vertreten durch den Rechtsanwalt Hauptmann zu Frankfurt a. O., klagt gegen den Kellner Otto Kalisch, früher zu Frankfurt a. O., Halbestadt 18, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen 406 S6 15 3 Wechselforderung, mit dem Antrage auf kostenpflichtige Verurtheilung des Beklagten zur Zablung von 406 6 15 nebst 60 ½ Zinsen seit dem 5. Januar 1909 an den Kläger und vorläufige Vollstreckbarkeitgerklärung des Urtheils, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 3. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Frankfurt a. O. auf den 9. Juni 1900, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforde—⸗ rung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Frankfurt a. O., den 9. April 1900.
Gröschke,
Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
(1595 Oeffentliche Zustellung.
Der Kaufmann und Schneidermeister Otto Dobrig- keit in Insterburg, Prozeß evollmächtigter: Rechts⸗ anwalt Horn in Insterburg, klagt gegen den Kauf— mann Conrad Loder bei Frau Sophie Schall, früher zu Tölz an der Isar, „Kurhotel“, jetzt un⸗ bekannten Aufenthalts, wegen Wäsche⸗ und Kleidungs⸗ gegenständen ꝛc., mit dem Antrag auf Zahlung von 271 M nebst 4 vom Hundert Zinsen feit dem J. No⸗ vember 1898, das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Insterburg auf den 12. Juni 1900, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Insterburg, den 4. April 1900.
Em bacher, Aktuar, als Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. Abtheilung 5. — 5 C. 122/00. —
(14594 Oeffentliche Zustellung.
Der Schneidermeister M. Hollstein zu Straßburg, Wtlhelmergasse 9, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Zenner zu Stratburg, klagt gegen den früheren Boten der Privapost Gustav Eher, zur Zeit ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort und 1 Gen., wegen einem dem Beklagten im Monat Dezember 1897 gelieferten Ueberzieher mit dem Antrage, die Beklagten kostenfällig zu verurtheilen, unter Solidar. haft an Kläger vierzig Mark nebst 5o Zinsen seit dem Klagejustellungstage zu bejahlen und das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und ladet den,. Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtastreits vor das Kaiserliche Amtsgericht zu Straßburg i. Els. auf den 7. Juni 1900, Vormittags 8 Uhr, Saal Nr. 49. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Heinrich, ö Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Amtegerichts.
14601 Bekauntmachung.
Nachstehende im Renierungsbezirf Cassel und im , Wiesbaden, des Königreichs Preußen, an B
ängige Auseinandersetzungs sachen werden unier
zjugnabme auf S 29 der Verordnung vom 13. Mai 1867, 512 dez Aus führungsgesetzes zur Gemeinbeits. theilungs ordnung vom 7. Juni 1821. 55 25 — 27 der Verordnung vom 30. Juni 1834, 5 15g des Ab— lösungsgesetzes vom 2. März 1850, Artikel 15 des Gr⸗ gänzungsgesetzes zur Gemeinheitstheilungs ordnung don demselben Tage, 5 1 Abs. 3 und § 25 des Ge⸗ setzes vom 18. Februar 1880 in der nach der Be—⸗ kanntmachung vom 10. Oktober 1899 (Gesetz Sammlung Seite 403) geltenden Faffung, § 30 der Gemeinheitstheilunge ordnung vom 5. April 1869, S8 Aund 6 des Gesetzes vom 21. März 1857. 5 25 des Ablösungsgesetzeß dom 5. April 18659, § 18 des Gesetzeg vom 15. Februar 1872, § 115 des Ab- lösungsgesetzes am 4. Juli 1840, schließlich auf die S§ 203, 2064 und 206 der Reichs ibilprozeßordnung in der nach der Bekanntmachung vom 20. Mal 1598 gelten den Fassung (Reichs gesetz⸗Blatt Seite 1160) hierdurch öffentlich bekannt gemacht.
Es wird allen unbekannten Theil nehmern, Hypo⸗ tbekenglãubigern oder Realprätendenten, welche ein Interesse bei denselhen zu haben vermeinen, über⸗ lassen, innerhalb 6 Wochen vom Tage der er— folgten Veröffentlichung dieser Bekanntmachung an bei dem Kommissar oder bei der unterzeichneten Be— hörde, spatestens aber bei der letzteren in deren Ge— schäftlokal zu Cassel, Fünffensterstraße Nr. I in dem auf Dienstag, den 12. Juni d. J.. Vor—⸗ mittags 1A Uhr vor dem Ober ⸗NRegierungsrath Müller anberaumten Termine sich zu melden. Kommissar: Oelonomie⸗Kommissar Wagener zu Fulda. ;
1) Hutebefreiung und wirtbschaftliche Zusammen—⸗ legung der Gemarkung Eoelzell, Kreises Fulda.
2) Hutebefreiung und wirthschaftliche Zusammen⸗ legung der Gemarkung Engelhelms, Kreifes Fulda.
Kommissar: Regierungs- Assessor Gißengarthen zu Homberg.
3) Hutebefreiung und wirthschaftliche Zusammen— legzung der Gemarkung Sipperhausen, Kreises Somberg.
Kommissar: Regierungs⸗Assessor von Milchling zu Marburg.
) Theilung der Schwangutszrundstäcke der Ge— markungen Carvel und Marburg, Kreises Marburg.
5) Qutebefreiung und Zusammenlegung der Gemar. kang Stedebach, Kreises Marburg.
Kommissar: Regierungsrath Wagner zu Roten— burg a. 55. :
6) Selbstständige wirtbschaftliche Zu sammenlegung und Hutebefreiung der Gemarkung Mündershaufen, Kreises Rotenburg a. F.
Kommissar: Regierungs. Assessor Dr. Wenke zu Hanau. .
7) Dutebefreiung und wirthschaftliche Zusammen⸗ legung der Gemarkung Ginnheim, Landkreises Frank— furt a. M.
Kommissar: Regierungs⸗Assessor Oppermann zu Wiesbaden.
8) Konsolidation der Feldgemarkung Hattersheim, Kreises Höchst a. M.
8) Ablösung der auf dem zu Oberursel, Kreises Qbertaunus, gelegenen, der Deutsch⸗Amerikanischen Maschinen ˖ Gesellschaft zu Frankfurt a. M. gehörigen Geundeigenthum zu Gunsten der Erben des Christoph Schaller haftenden Rente von 64 Gulden 38 Kreuzer. Cassel. den 5. April 1900.
Königliche Generalkommission. Kette. g
3) Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ꝛc. amn WVerstcherung.
Berufsgenossenschast der Feinmechanik, Sektion L (98erlim).
Wir laden hierdurch unser- Milglieder gemäß S§ 8 und 22 unseres Revidierten Statuts jun der am Mittwoch, den 2. Mai E900, Vormittags LI Uhr, im Architektenhause zu Berlin, Wilhelm straße 92 / g3, staitfindenden sechzehnten ordent⸗ lichen Sektionsversammlung ergebenft ein.
Tages orduung: 1) Erstattung des Verwaltungsberichts für das Rechnungsjahr 1899. 2) , . und Abaahme der Jahresrechnung
3) Feststellung des Etats für die Verwaltungk— ausgaben im Jahre 1901.
4) Wahl eines Vorstandsmitgliedes und eines Ersatzmanns desselben.
5) Wahl von dreiundvierzig Delegirten und von dreiundvierng Ersatmännern derselben.
6) Wahl eignes Schiedägerichtabeisitzers an Stelle des aus der Berufsgenossenschaft ausgeschie⸗ denen Herrn F. J. Reichelt, Berlin.
7) Wahl eints aus drei Mitgliedern bestebenden Ausschusses zur Vorprüfung der Jahresrechnung 19090, sowie Wahl von drei Stellvertretern der Mitglieder des Ausschusses und Feststellung der Reihenfolge, in welcher die Stellvertreter in Fuuktion treten, durch das Loos.
8) Beschlußfassung über etwaige Anträge von Mitgliedern der , ,,
Berlin, den 11. April 1900. Der Vorstand. Alexis Riese, Vorsitzender.
Schutz bar⸗
4 Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc.
ass]! Bekanntmachung.
In einer Streitsache werde ich Dienstag, den L7. April er., Vormittags 11 Uhr, bei Herrn Spediteur Winkler hier lagernde 156 Stück rein⸗ wollene Tuche unter der Bezeichnung Manchester a. bezw. Bristol im Rohzustande, eirea 8063 m, mit der Befugniß des Erstebers, die Waare beliebig spezifizieren zu können, öffentlich meistbietend gegen Baarzahlung versteigern.
. Schlesien, 12. April 1900.
anig, Gerichtsvollzieher.
5) Verloosung ꝛc. von Werth⸗ yaapieren.
Die bisher hier veröffentlichten Bekanntmachungen über den Verlust von Werthpapieren befinden fe ausschließlich in Unterabtheilung 2.
4677 Bekanntmachung.
Wir bringen hierdurch zur öffentlichen Kenntniß, daß durch Ausloofung die Aktien des Musenm s für Kunst und Wissenschaft zu Oannover
über je hundert Thaler Gold
Nr. 44 79 291 332 335 zur Einlösung bestimmt sind.
Die vorbezeichneten Aktien werden biermit auf den k. Oktober 900 dergestalt gekündigt, daß das Kapital von diesem Tage an außer Verzinsung tritt. Die Auszahlung erfolgt vom L. Oktober 1906 an don dem Rechuungsführer des Provinzial⸗ Museunms in dea Geschäftsräumen der Broö—⸗ vinzlal⸗Hauptkasse zu Hannover gegen Rückgabe der Aktien mit den dazu gehörenden, nach dem 1. Oktober 1900 fälligen Zinskuponz. Für die fehlenden Zinskupons wird der Betrag am Kapital . 3
on den zum 1. Oktober 1897 gekündigte Aten fn gekündigten Nr. 1 4 24 286, 2 den zum 1. Oltober 1899 gekündigten Aktien 1 noch nicht eingelöst. Hannover, den 7. April 1900. Der Verwaltungsausschuß des Provinzial ⸗Museunms. Lichtenberg.
4540 Beranntmachung.
Bei der erfolgten Ausloosung der auf Grund des landesherrlichen Pripilegiums vom 3. Januar 1883 ausgegebenen vierprozentigen und mit Allerhöchster
ein
Genehmigung vom 10. Mai 1897 auf drei han
Prozent . Auleihescheine II. Ausgabe der Stadt Münster sind folgende Nummern ge— zogen: Litt. A. zu je 800 48 96 110 176 186 309 z16 318 350 362 398 436 442 480 492 495, Litt. E. zu je 1000 13 19 28 97 151 185 186 197 210 262 300 431
437 485,
. Litt. C. zu je 5 000 6
Die Rückzahlung der durch vorcbenannte Anleihe⸗ scheine bekundeten Darlehen erfolgt vom 1. DSE. tober 1909 ab bei der Kämmerei⸗Kasse der Stadt Münster gegen Aushändigung der Änleihe— scheine, der Anweisungen und der noch nicht ver= fallenen Zinsscheine.
Vom 1. Oktober 1900 ab findet eine weitere Ver⸗ zinsung nicht statt
Aus früheren Verloosungen sind noch nicht ein—⸗ gelöft:
seit 1. Oktober 1898: Litt. A. Nr. 269
seit 1. Ottober 1899: Litt. A. Nr. 161 275, Iiätt. B. Nr. 95 135.
Münster i. W., den 9 April 1900.
Der Magistrat. Jungeblodt.
14323 oO Solms Braunfels'sche Anleihe vom Jahre 1880.
Bei der am 5. April 1900 vor einem Notor vor- genommenen zehnten Verloofung von Obligationen des obigen Anlehns wurden folgende Nummern zur Rückzahlung in den beigesetzten Terminen gezogen:
per 30. Juni 1900.
Litt. D. Nr. 103 148 308 und 351 à 1000 4M
Litt. E. Nr. 545 609 613 652 und 999 àz 500 Mt
Litt. F. Nr. 1368 1442 und 1597 à 200 M
per 31. Dezember 1900. itt. D. Nr. 32 231 302 und 305 à 1000 0
Litt. E. Nr. 565 657 702 896 1035 und 1298 à 500
itt. E. Nr. 1555 à 200
Die Rückzahlung der verloosten Stücke erfolgt in den bestimmten Terminen bei der Mitteldeutschen Creditbauk zu Frankfurt a. M., und hört die Verzinsung derselben von dem zur Rückzahlung bestimmten Zeitpunkte an auf. .
Braunfels, den 7. April 1900.
Fürstliche Solms Braunfelsische Rentkammer.
) Kommandit -= Gesellschaften auf Aktien u. Aktien⸗Gesellsch.
Die bisher hier veröffentlichten Bekanntmachungen über den Verlust von Werthpapieren befinden sich ausschließlich in Unterabtheilung 2.
las l5] . ö . Chemische Labrik von J. E. Deyrient
Actien. Gesellschaft in Zwickau.
Die Herren Aktionäre unserer Gesellschaft beehren wir uns, zu der am 30. Anril dieses Jahres, Uachmittags 2 Uhr, im Hotel Kästner, Zwickau, abzuhaltenden ordentlichen Generalversammlung hierdurch einzuladen.
Tagesordnung: 1) Vorlegung des Geschäftsbericht3s und des Rechnungsabschlusses auf das Jahr 1899.
23 Ertheilung der Entlastung an den Aufsichte⸗
rath und den Vorstand der Gesellschaft.
3) Neuwahl eines Aufsichtsratbsmitglieds.
Die Berichte des Vorstands und des Aufsichts⸗ raths sowie die Bilanz nebst Gewinn und Verlust⸗ rechnung für das am 31. Dezember 1899 abgelaufene Geschäftsjahr liegen in dem Geschäftslokal der Ge= sellschaft für die Herren Aktionäre vom 19. April 1900 ab bereit.
Die Legitimation zur Generalversammlung erfolgt durch Vorzeigung der Aktien bezw. durch Depositen⸗ scheine über bei der Allgemeinen Deutschen Credit ⸗Anstalt in Leipzig oder deren Filialen oder bei den Herren Hentschel R Schulz in Zwickau niedergelegte Aktien.
Zwickau, den 10. April 1900. Der Vorstand.
e Fritz Tschoeltsch. Bernhard Teufer.