e
—
—— —
.
5. ö * 1 ö : . . ö ; . . *
ö e, —
.
——
ö / Q Q 7 — —— 8 * — * ; = = . . = R — — — — — — 82 P P renn. rammen a amm n, i 8 9 ö ! *
melden, widrigenfalls gemäß § 927 des Bürgerlichen Gesetzbuchs ihre Ausschließung erfolgen wird. Gerbstedt, den 23. April 1900. Königliches Amtsgericht.
110111 Aufgebot.
Auf Antrag der Königlichen Eisenbahn⸗ Direktion Cassel werden alle i e welche an dem als öffentlichen Weg katastrierten Grundstück, Karten blatt 6 Parzelle Nr. 137, Weg an und vor dem Krüger in der Gemarkung Niedersachswerfen, mit einem Flächeninhalt von 2 a 36 4m, ein dingliches Recht geltend machen zu können glauben, zur An— meldung ibrer Ansprüche im Termin vom 27. Ok- tober 1900, Vorm. 10 Uhr, bei dem unter⸗ zeichneten Gerichte unter der Verwarnung vorgeladen, daß die sich nicht meldenden Berechtigten ausgeschlossen werden und über das bezeichnete Grundstück als pfand⸗ und lastenfrei verfügt werden wird. (65 977, 882 ff. ,,, § 927 und 1170 Bürgerlichen
esetzbuchs.)
Iffeld, den 19. April 19009.
Königliches Amtsgericht.
10117 Oeffentliche Ladung.
Der Kupferschmied Hermann Lebenstedt aus Cröv, jetzt ohne bekannten Aufenthaltsort, wird biermit auf den 16. Juli 1900, Vormittags 10 Uhr, vor das unterzeichnete Amtsgericht, Zimmer Nr. 123, geladen. Wenn der Vorgenannte vor oder svätestens in dem Termin einen Anspruch auf die Grundstücke des Artikels 249 der Gemarkung Cröx nicht erhebt, soll als Eigenthümer des genannten Artikels:
1) die Ehefrau des Kupferschmieds Hermann Lebenstedt, Gertrud, geborene Zimmer, zu Cröb und
2) die Erben Peter Hüls zu Crövp
ohne Einwilligung des Geladenen eingetragen werden.
Wittlich, den 26. April 1900.
Königliches Amtsgericht. IV.
[10106 K. Auntsgericht Backnang. Aufgebot.
1) Der am 30. März 1849 geborene Johann Gottlieb Frank,
2) der am 17. Dezember 1850 geborene Karl Friedrich Frank, .
von Althütte, welche im Jahre 1853 nach Amerika ausgewandert und seither verschollen sind, werden auf Antrag ihres gesetzl. Vertreterz, des Johann Wurst, Anwalts in Kallenberg, aufgefordert, sich spätestenß in dem auf Montag, 19. November 1900, Nachm. S Uhr, bestimmten Aufgebots. termine zu melden, widrigenfalls die Todegzerklärung erfolgen wird. Alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen eben können, werden aufgefordert, spätestenß im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.
Den 26. April 1900.
⸗ fauder, H.⸗R. Verdffertlick 6 21 Gerichtsschreiber Fischer.
(I0l23 Aufgebot. ;
Friedrich Dörflinger Ehefrau Wilhelmine, ge⸗ borene Michael, geboren am 30. Januar 1861 zu Gondelsheim, und im Inland zuletzt daselbst wohn⸗ haft gewesen, welche im Jahre 1884 nach Amerika ausgewandert und seit dem Jahre 1885 verschollen ist, wird auf Antrag ihres Sohnes Friedrich Doörf⸗ linger in Stadt Rochester, Staat New York, auf- gefordert, sich spätestens in dem auf 10. Januar 1901, Vorm. 9 Uhr, vor Großh. Amtsgericht hier bestimmten Aufgebetstermin zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. Alle, welche Aus⸗ kunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu er theilen vermögen, werden aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermin dem unterzeichneten Gericht Anzeige zu machen.
Bretten, den 25. April 1900.
Gr. Amtsgericht.
(l0134 Aufgebot.
Auf Antrag der Ehefrau des Arbeiters Behrens, Johanne Christine Sophie, geb. . zu Soltau, vertreten durch den Rechtsanwalt Fisser zu Soltau, wird die Schwester der ersteren, die am 26. Dezember 1826 zu Harber, Kreis Burgdorf, geborene und daselbst zuletzt wobnhaft gewesene unverehelichte Marie Henriette Meißel, welche vor mehr als 30 Jahren nach Amerika ausgewandert und seitdem verschollen ist, aufgefordert, sich spätestens im Aufgebotstermine
am 1. Dezember 1990, Mittags 12 Uhr, bei
dem unterzeichneten Gericht zu melden, widrigenfalls dieselbe für tot erklärt werden wird. Alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu ertheilen vermögen, werden aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu mechen. Burgdorf, den 23. Anril 1900. Königliches Amtsgericht. JI.
Il0lo4] Aufgebot.
Beim Borhandensein der gesetzlichen Voraus. setzungen beschließt das unterfertigte K. Amtsgericht auf ö des Jakob Friedrich II. und des Ludwig Friedrich, beide Ackerer in Rumbach, die Einleitung deg Aufgebotsverfahrenß zum Zwecke der Todes erklärung des Jakob Friedrich ., geboren 30. Ja⸗ nuar 1850, früher Ackerer und Polizeidiener in Rum⸗ bach, seit 30. Oktober 1884 verschollen, und be⸗ stimmt Aufgebotstermin in die öffentliche Sitzung des K. ber, d,. Dahn vom Dienstag, den 123. November 1900, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung:
1) an den Verschollenen, sich spätestens im Auf⸗ gebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todes⸗
erklärung erfolgen wird;
2) an die Erbbetheiligten, ihr Interesse im Auf⸗ gebotstermine wahrzunehmen;
3) an alle diejenigen, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu ertheilen vermögen, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen. ;
Dahn, den 25. April 1900.
Kgl. Amtsgericht.
(10112 Ausgebot.
Der Metallgießer Rudolf Zillig zu Elberfeld als ö er des Lehrers Carl Heinrich Wilhelm Menk at n nn den verschollenen L hrer Carl Heinrich Wilhelm Menk, geboren am 28. Januar 1848 zu Scheuern, Unterlahnkreis, zuletzt wohnhaft zu Elber⸗ feld, für todt zu erklären. Der bezeichnete Ver⸗ schollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 16. Januar 1901, Vormittags
Verschollenen zu ertheilen vermögen, ergeht die Auf⸗
12 Uhr, vor dem unter straße 71, Zimmer 14 anberaumten Te
melden, widrtgenfalls Todeserklärung erfolgen wird An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des
forderung, spätestens im Aufgeboté termin dem Gericht Anzeige ju machen. Elberfeld, den 14. April 1809. Königliches Amtegericht. 7.
10105) KS. Mmtségericht Eßlingen. Aufgebot.
Traugott Friedrich Seyerle, geboren am 4. April 1869 in Serach, Gde. Eßlingen, ist im Alter von 17 Jahren von Hause fort, war im Jahre 1887 auf einem deutschen Handelsschiffe ala Koblenzieher be⸗ schäftigt und hat seitber kein Lebensjeichen mehr ge—
eben. Auf Antrag seiner Schwester, Pauline
riederike Münzen aier, geb. Seyerle. Arbeiters. Ehesrau in Obereßlingen, ergeht an den Verschollenen die Aufforderung, sich spätestens in dem auf Frei⸗ tag, den 23. November 1900, Vormittags 1 Uhr, bestimmten Aufgebotetermine zu melden, widrigenfalls seige Todeserklärung erfolgen wird. Zugleich werden alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen geben können, aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermin dem Gericht Anzeige zu machen.
Den 23. April 1900
Landgerichtsrath Schoch.
10124] Kgl. Amtsgericht Eßlingen. Aufgebot.
Regine Katharine Luik, geboren am 20 Febr. 1831 in Obereßlingen, ist im Jahre 1848, und deren Bruder Wilhelm Friedrich Luik, geboren am 30. Juli 1832 in Obereßlingen, ist im Jahre 1852 nach Amerika ausg- wandert. Beide sind seit langer Zeit verschollen. Auf Antrag des Abwesen⸗ heitspflegers derselben: Karl Eberspächer, Taglöhner in Kennenburg, ergeht an die Verschollenen die Auf— forderung, sich spätestens in dem auf Freitag, den 2. Novbr. L900, Vormittags 11 Uhr, be stimmten Aufgebotstermen zu melden, wivrigenfalls ihre Todeserklärung erfolgen wird. Zugleich werden alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Ber schollenen geben können, aufgefordert, späteftens im Aufgebotstermin bei dem Gericht Anzeige zu machen.
Den 26. April 1900.
Landgerichtsrath Schoch.
10125) Kal. Amtsgericht Eßlingen. Aufgebot. Die 7 Kinder des Jobannes Eisele, gewesenen
Hirschwirths in Neuhausen a. Filder:
46 Johann Ludwig Eisele, geboren 21. Rovember b. Anna Theresia Eisele, geboren 25. Juli 1823, C. Barbara Eisele, geboren 12. März 1825,
d. Auguste Eisele, geboren 9. Juni 1830, S. Andreas Eisele, geboren 19. November 1832, f. Viktoria Eisele, geboren 17. September 1835,
1. Johann Friedrich Eisele, geboren 1. Oktober 38,
sind vor vielen Jihren, ohne Zweifel mit den
Eltern, nach Amerika gereist und längst verschollen.
Auf Antrag des Abwesen beitspflegers derselben: Karl
Friton. Gemeinderath in Neuhausen, ergeht an die
Verschollenen die Aufforderung, sich spätestens in dem
auf Freitag, den 23. November 1900, Vor⸗
mittags 11 Uhr, bestimmten Aufgebotstermin zu melden, widrigenfalls ihre Todeserklärung erfolgen wird. Zugleich werden alle, welche Auskunft über
Leben oder Tod der Verschollenen geben können,
aufgefordert, srätestens im Aufgebots termin bei dem
Gericht Anzeige zu machen.
Den 26. April 1900. Landgerichtsrath Schoch.
(10126) Kgl. Amtsgericht Eßlingen. Aufgebot.
Johann Friedrich Schott, geboren am 24. Mai 1835 in Obereßlingen, ist im Jahre 1854 nach Amerika ausgewandert und seitdem verschollen. Auf Antrag des Abwesenbeitspflegers des Verschollenen: Ernst Eberspächer, Bauer in Obereßlingen, ergeht an den Verschollenen die Aufforderung, sich spätestens in dem auf Freitag, den 28. November 1900, Vormittags 11 Uhr, bestimmten Aufgebotstermin zu melden, widrigenfalls seine 2 erfolgen wird. Zugleich werden alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen geben können, aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermin bei dem Gericht Anjeige zu machen.
Den 26. April 1900.
Landgerichts rath Schoch.
(10135 Aufgebot.
Auf Antrag des Vormundes, Kaufmanns J. M. Volquartz in Garding, wird der Verschollene Matrose Claus Peter Heinrich Bauer aus Garding auf— gesordert, sich spätestens in dem auf Dienstag, den 23. Oktober 1900, Vorm. 10 Uhr vor dem hiesigen Amtsgerichte anberaumten Aufgebotstermine zu melden, wiödrigenfalls er für todt erklärt werden wird. Zugleich ergehl an alle, welche über Leben oder Tod des Verschollenen Auskunft zu ertheilen vermögen, die Aufforderung, spätestens im Aufgebots⸗ termine dem Gerichte hierbon Anzeige zu machen.
Garding, den 21. April 1900.
Königliches Amtsgericht.
(10136 Aufgebot. Auf Antrag des Vormundes, Gastwirths J. D. Magnus in Warmhörn, wird der Verschollene eter Johannes Kähler aus Tetenbüll, aufgefordert, ch spätestens in dem auf Dienstag, den 23. Ok tober 1900, Vorm. 10 Uhr, vor dem hiesigen Amtsgerichte anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls er für todt erklärt werden wird. Zu⸗ gleich ergeht an alle, welche über Leben oder Tod des Verschollenen Auskunft zu ertheilen vermögen, die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gerichte hiervon Anzeige zu machen. Garding, den 21. April 1900. Königliches Amtsgericht.
10127 Aufgebot.
Der Schäfer Luzian Hack von Owingen hat beantragt, den am 13. Februar 1849 zu Owingen geborenen, von da in den 1860er Jahren nach Amerika ausgewanderten und seit November 1880 verschollenen Valentin Fritz für todt ju erklären.
eten Gericht, Könige. 22 * 2 4 ͤ
späteflens in dem auf den 24. November 1900, rn g, n 9 „vor dem unterzeichneten Ge—⸗ richte anberaumten Aufgebotstermine ju melden, widrigenfalls die Todegerklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Ver⸗ schollenen zu ertheilen vermögen, ergeht die Auf⸗ forderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Ge⸗ richt Anzeige zu machen.
Haigerloch, den 25. April 1900.
Königliches Amtsgericht.
10233 Aufgebot.
Der Kunstgärtner Carl Schwellenberg aus Hanau hat als Vormund beantragt, den verschollenen, am 15. Dezember 1855 in Ezenkoben geborenen Kauf— mann Heinrich Ludwig Glockner, zuletzt wohnhaft in Hanau für todt zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 12. November 1909, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anbe⸗ raumten , zu melden, widrigenfalls die Todeserkläͤrung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben 6der Tod des Verschollenen zu ertheilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestends im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.
Hanau, den 21 April 1990.
Königliches Amtsgericht. Abth. 2.
10232 Aufgebot. Der Dbergãrtner . Jacob Wilhelm Gerhardt in Klein Flottbeck (Hollftein) hat be⸗ antragt, seinen Bruder, den verschollenen Daniel Gerhardt, geboren zu Hanau im Jahre 1837, zu- letzt wohnhaft in Hanau, für todt zu erklären. Der kezrichnete Verschollene wird aufgefordert, sich späteftens in dem auf den 12. November 1900, Vormittags IO Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebots termin zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Ver⸗ schollenen zu ertheilen vermögen, ergeht die Auf⸗ forderung, spätestens im Aufgebotstermin dem Gericht Anjeige zu machen. Oanau, den 21. Avril 1900.
Königliches Amtsgericht. Abth. 2.
(l0121 Aufgebot.
Auf Antrag der Tayer Stöckel Ehefrau, Katharina, geb. Hurst, von Urloffen soll deren Bruder Peter Hur ft, Maurer, geb. am 30. Juni 1845 in Urloffen und zulegt daselbst wahnhaft, welcher im Jahre 1863 oder 1864 nach Amerika ausgewandert und seit Ende der 1870 er Jahren verschollen ist, für todt erklärt werden. Der Verschollene wird aufgefordert, sich spätestenß in dem auf Samstag, den 24. No⸗ vember 1900, Vormittags 9 Uhr, bestimmten Aufgebotstermin bei dem unterzeichneten Gericht zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. Alle diesenigen, welche Auskunft über Leben oder Tod deg Verschollenen zu ertheilen vermögen, werden aufgefordert, späteftens im Aufgebotstermine Anzeige anher zu machen.
Offenburg, den 21. April 1900.
Der Gerichtsschreiber Gr. Amtsgerichts: (L. S.) C. Beller.
(10158 Aufgebot.
Auf den gehörig begründeten Antrag des Tischler⸗ meisters Ernst Ohle in Holzminden, wird der am 24. April 1850 zu Rinteln geborene und seit 1874 verschollene Maschinenbauer Ludwig Ohle aus Rin⸗ teln, sowie Alle, die Auskunft über Leben und Tod des 2c. Ohle zu ertheilen vermögen, aufgefordert, spätestens in dem auf Mittwoch, den 12. Dezem⸗ ber 1900, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anftehenden Termin sich zu melden, beziehungsweise dem Gerichte Anzeige zu machen, widrigenfalls die Todeserklärung des ꝛc. Ohle erfolgen wird.
Rinteln, den 28. März 1900.
Königliches Amtsgericht.
(10159 Aufgebot.
Der Gasdirektor Julius Selberg zu Rinteln, die Frau Elisabeth Matthias, geb. Wilhelmi, zu Hameln und das Fräulein Agneg Wilhelmi ju Rinteln haben beantragt, den verschollenen Ludwig Wilhelmi, ge⸗ boren am 26. Nobember 1856 zu Rinteln, zuletzt wobnhaft zu Rinteln, für todt zu erklären. Der bejeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich späte⸗ stents in dem auf den 12. Dezember 1900, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Ge⸗ richt anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Ver⸗ schollenen zu ertheilen vermögen, ergeht die Auf⸗ forderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Ge—⸗ richt Anzeige zu machen.
Rinteln, den 29. März 1900.
Königliches Amtsgericht.
[10122] Kgl. Amtsgericht Leonberg. Aufgebot.
I) Der am 3. Oktober 1859 in Leonberg geborene Karl Friedrich Beutelspacher, seit dem Jahre 1885/ñ86 von da abwesend und verschollen,
2) der am 20. Februar 1838 in Gerlingen ge⸗ borene Johannes Rometsch, im Jahre 1855 nach Australien ausgewandert und seither verschollen,
3) der am 3. Februar 1844 in Gerlingen geborene Georg Gottlieb Rometsch, im Jahre 1855 nach Auftralien ausgewandert und seitber verschollen,
4) der am 15. März 1835 in Weilimdorf geborene Christiagn Amann, im Jahre 1854 nach Nord⸗ Amerika ausgewandert und seitdem verschollen,
5) der am 10. April 1846 in Calw geborene Ernst Christian Hackh, im Jahre 1868 von Leon berg aus nach Amerika gereist und seitdem ver⸗ schollen,
werden auf zugelassenen Antrag,
ad 1 des Gottlob Beutelspacher, Bäckers und Wirths in Leonberg, des Heinrich Beutelspacher, Steinhauers in Weilimdorf, und des Abwesenhetts⸗ vertreters Jakob Hartmann, Schmieds in Leonberg,
ad 2 u. 3 der Marie Rometsch, Wittwe in Stuttgart,
ad 4 des Abwesenheitspflegers Gottlieb Raith, Gemeinderaths in Weilimdorf, ad 5 der Marie Barner, geb. Hackh, Wittwe in
aufgefordert, sich spätestens in dem auf Donne tag, den 10. Januar 1901, Nachm. 3 3 anberaumten Aufgebotgtermin zu melden, widrigen. falls die Todeserklärung er ih, wird. Zugleich ergeht an alle, welche Auzkunft uber Leben oder Tod der Verschollenen zu ertheilen vermögen, die Auf⸗ forderung, spätestens im Aufgebotstermin dem Ge. richte . zu machen.
Den 25. April 1990.
Amtsrichter (gez) Keppler. Veröffentlicht durch Gerichts schreiberei Kgl. Amtsgerichts Leonberg. Abt.
(10110 Aufgebot.
Auf Antrag des Peter Joses Herres, Schriftsetzer, ju Trier wohnend, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Schwarz daselbst, wird der am 12. Oktober 1851 zu Saarlouis geborene Christlan Herres, Sohn der Eheleute Peter Herres. Weinhändler, und Anna Maria, geb. Zosten, welcher im Jahre 1867 nach Amerika ausgewandert und seither verschollen ist, aufgefordert, sich spätestens im Aufgebotstermin am Mittwoch, den 5. Dezember L900, Vorm. IT Uhr, zu melden, . die Todeserklarung erfolgen wird. Alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Veischollenen zu ertbeilen vermögen, werden aufgefordert, spätesteng im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.
Saarlouis, den 21. April 1900.
Königl. Amtsgericht. Abth. J.
(10109 Aufgebot.
Auf Antrag des Peter Burg, vens. Bergmann, zu Friedrichweiler wohnend, wird dessen Bruder der am 23. Februar 1854 zu Friedrichweiler geborene Berg⸗ mann Johann Nicolaus Burg, welcher im Jahre 1881 nach Nord-⸗Amerika ausgewandert ist und seit dem Jahre 1886 verschollen ist, aufgefordert, sich spätestenz im Aufgebots termine am Mittwoch, den 28. November 1900, Vorm. 12 Uhr, zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. Alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu ertheilen vermögen, werden aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.
Saarlouis, den 23. April 1900.
Königliches Amtsgericht. Abth. 1.
10107] Königliches Amtsgericht Saulgau. Aufgebot eines Berscholllenen.
Die am 18. Februar 1836 in Walblingen ge⸗ borene, zuletzt in Saulgau wohnhafte athilde Roth, Tochter des verstorbenen Gerichtsdieners Nicolaus Roth und der verstorbenen Dorothea Friederike, geb. Pfander, ist im Jahre 1853 nach Nord⸗Amerika abgereist und seitdem verschollen. Für die Verschollene wurde am 18. Mai 1895 an die 4 Alleinerbin derselben, Sophie Franziska Schneider, geb. Roth, Oberamtsdienerzehefrau in Gerabronn, ein bis dahin in Saulgau pflezschaft⸗ lich verwaltetes Vermögen von 6680 M 18 8 gegen Sicherheitaleistung vorlaufig ausgefolgt. Die Kinder der letzteren:
1) Gustav Alfred Schneider, Schreinergehilfe in
m,
2) Elise Kraus, geb. Schneider, Oberamtsdieners⸗ ehefrau in Gerabronn,
vertreten durch R. . Dallinger in Langenburg, alt Präsumtiverben der Verschollenen, haben das Auf⸗ gebotsverfabren zum Zwecke der Todeserklärung in zulässiger Weise beantragt. Es ergeht daher die Aufforderung:
I) an die Verschollene, sich spätestens in dem auf mittags 3 Uhr, vor dem K. Amtegericht Saul. gau anberaumten Aufgebotstermin iu melden, widrigenfalls die Todeserklärung e . wird;
2) an alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen ju ertheilen vermögen, spätestens im Aufgebotstermin dem Gericht Anzeige zu erstatten.
Den 25. April 1900.
Hilfsrichter Rauch.
(I0101 ,
Johannes Theis Ehefrau, Glisabetba, geborene Kramer, g wohnhaft gewesen in Rudingshain, geboren zu Wohnfeld am 13. März 1842, ist seit langen Jahren verschollen und ist das Aufgebots⸗ versahren zum Zwecke ihrer Todeserklärung beantragt. Es ergeht deshalb an diese die Aufforderung, sich spätestens im Aufaebotstermine Donnerstag, den 31. Januar 1901, Vormittags 105 Uhr, bei dem unterzeichneten Gerichte zu melden, widrigen falls die Todeserklärung erfolgen wird. Zugleich werden alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen ju ertheilen vermögen, aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermin dem unterzeichneten Gericht Anzeige zu machen.
Schotten, den 26. April 1900.
Großherzogliches Amtsgericht. (gem) Nispel., Bekannt gemacht: Molter, Gerichtsschreiber.
(I0102] Kgl. Amtsgericht Waiblingen. ufgebot.
In 26 der Todeserklärung des am 30. Mai 1837 in Waiblingen geborenen, seit 1853 mit un⸗ bekanntem Aufenthaltsort abwesenden Christian Gottlob Widmann ergeht hiermit die Auf⸗ forderung:
a. an den Verschollenen, sich spätestens im Auf⸗ gebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todes⸗ erklärung erfolgen wird,
b. an alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu ertheilen vermögen, spätestens im . dem Gericht Anzeige ju machen.
Aufgebotstermin ist bestimmt auf Freitag, den 28. Dezember 1900, Vormittags 11 Uhr.
Den 26. April 1900.
Amtsrichter Gerok.
(10613 Aufgebot eines Verschollenen. Der am N. Mal 1835 zu Ottenbach, O.. Göppingen, geborene August Stegmaler, ist im Jahre 1852 nach Amerika gereist und seit 18652 ver⸗ schollen. Die Schwefter des Verschollenen, Katharine Linder, geb. Stegmaier, Schuh⸗ macherg. Ghefrau in Dttenbach, hat das Auf. ebotsverfahren zum Zwecke der Lodegerklaͤrung des Fe olsenen in zuläffiger Weise beantragt. Der
Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich
Kirchheim u. T.,
Verschollene wird deshalb hiemit aufgefordert,
,. in dem 577 mmnergtag, den 18. Ro- vember 1990, Nachm. à Uhr, vor dem unter⸗ eichneten Gericht al , . Aufgebotst e
ch zu melden, widrigenfalls seine Todeserklärung erfolgen würde. Zugleich wird jedermann, der Aus⸗ kunft über das Leben oder Tod des Verschollenen zu ertheilen vermag, aufgefordert, spätestens in diesem Aufgebotztermine dem Gericht Anzeige zu machen.
Göppingen, den 25. April 19600. K. Amtsgericht.
Klett, S-R. Veröffentlicht durch H.⸗Gerichteschreiber Kimmich.
log is Aufgebot.
Auf Antrag des Friedrich Fuß, Ackerer in Sciltigbeim, Adelshofergasse, Prozeßbevoll mächtigter: Rechte konsulent Bermont in Straßburg, wird hier⸗ darch Viktor Fuß, geboren am 237 April 1846 zu Zäabern, Sohn von Viktor Fuß und Gertrude Uhry, beide damals zu Mittelbronn wobnbaft, geschiedener Ehemann von Marie Barbara Waag, zuletzt Tag⸗ löbner und in Straßburg wohnhaft gewesen, aufge—⸗ fordert, sich spätestens in dem Aufgebotstermin, welcher bierdurch auf Mittwoch, 20. Februar 1901, Vormittags 10 Uhr, im Sitz ungssaale der unterfertigten Gerichts, Zimmer Nr. 49, oberes Stockwerk, bestimmt wird, zu melden, widrigenfalls er für todt erklärt werden wird. Auch werden alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Ver— schollenen zu ertbheilen vermögen, aufgefordert, spätestens im Aufgebotztermin dem Gericht Anzeige ju machen.
Straßburg, 19. April 1900.
Kaiserliches Amtsgericht.
II10517 Aufgebot.
Auf Antrag der Karoline Vix, Wittwe erster Ehe von Remy Grimsinger, geschiedene Ehefrau jweiter Ehe von Josef Sprenz, Rentnerin in Straßburg, wird hierdurch August Vix, geboren am 17. De⸗ zember 1832 zu Straßburg, Sohn von Anton Vix, Böcker und Franziska, geb. Müller, beide in Straß. burg verstorben, zuletzt ohne Gewerbe und in Straß burg wohnhaft gewesen, aufgefordert, sich späͤtestens in dem Aufgebotstermin, welcher hierdurch auf 20. Februar 1901, Vormittags 10 Uhr, im Sißungssaale des unterfertigten Gerichts, Zimmer N 49, aberes Stockwerk, bestimmt wird, zu melden, widrigenfalls er für todt erklärt werden wird. Auch werden alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen ju ertheilen vermögen, aufgefordert, srätestens im Aufgebotstermin dem Gericht Anzeige zu machen.
Straßburg, 19. April 1900.
Kaiserliches Amtsgericht.
(lI0l37 Aufgebot.
Der Kommerzienrath Christian Friedrich Heinrich Plüꝛdemann zu Kolberg hat in dem am 17. Juli 1826 errichteten und am 15. Mär; 1850 eröffneten Testamente eine Familienstiftung für seine Nach⸗= kommen errichtet. Die derzeitigen Vorstandsmit⸗ glieder dieser Familenstiftung haben die Bestätigung derselben beantragt. Daher werden Mitglieder der
amilien Plüddemann, Lietzmann, Hammer,
iese, Aston. Kayser, Karftedt, Schröder, Haußknecht, Marwege und Moek aufgefordert, svätestens in dem auf den 29. Juni 1906, , . . N * . — sich zu erklären, widrigenfa nen gegen die Entscheidun die Beschwerde nicht zusteht. 9 . g
Kolberg, den 11. April 1900.
Königliches Amtsgericht.
Ilolzo] Bekanntmachung.
Am 24. Juli 1898 starb die am 5. Juni 1898 außer- ebelich geborene Tochter der Arbeiterwittwe Maria Klein, geborene Buchholi. Nameng Margarethe Marie Buchholi nach ihrer Mutter. Auf Antrag des Kaufmanns Franz Klein von hier als Vormund des minderjährigen Willy Klein werden die un— bekannten Erben der Margaretbe Buchholz auf— gefordert, ihre Erbrechte bei dem unterieichneten Vachlaßgerichte spätestens bis zum 2B. Juni L909 anzumelden, widrigenfallg festgestellt wird, daß ein anderer Erbe als der Fiskus nicht vor— handen ist.
Königsberg, den 25. April 1900.
Königlicheß Amtsgericht. Abtheilung 12.
[lol 13 Aufgebot.
Als Erben der am 3. Nobember 1899 durch Aus. schlußurtheil des , . Amtsgerichts Ottmachau für todt erklärten Elisabeth Franzi fa Hartl aus Ellguth, Kreis Grottkau, Probin r g haben sich bisher legitimiert:
I) die Tagelöhnergfrau Barbara Zeitler, geborene Dr r lee n, , n
e ofsfersfrau Anna Meidert, gebor Baumeister, in München, 96 .
3) die Braugehilfengfrau Magdalena Resselthaler, geborene Baumeister, in Augsburg,
und jwar als Kinder der am 2. Februar 1870 verstarbene Martine Hartl, eines Geschwisterkindes der Erblasserin Elisabeth Franziska Harts. Alle die. jenigen, welche nähere oder gleich nahe Erbansprüche auf den Nachlaß erheben, insbesondere die etwaigen Vachkommen des Johann Hartl, Sohnes dez Sebastian Hartl, werden aufgefordert, sich fpäͤtestens bis zum 13. August 19900 zu melden und zu legiti⸗ mieren, widrigenfalls die Erbbescheinigung für die oben bezeichneten Erben ausgestellt werden wird.
Ottmachau, den 24. April 1900.
Königliches Amtsgericht.
10218 Bekanntmachung.
In der Runge'schen Nachlaßverwaltungssache zu Anklam ist anstatt degß Kaufmanns Otto Müller der Rechtzanwalt Mayer zu Anklam als Nachlaß⸗ verwalter bestellt.
Anklam, den 26. April 1900.
Königliches Amtsgericht. athena 8.
Aus nes Mht: als Gerten eren, 3
(1031 Todes erklärung.
. i g. e. * d. . * . otensohn Johann Franz Eugen 3
kowski aus Königsberg, geboren erg m nr,
n Todes der Schluß des Jahres 1897 festgestellt orden. kü, , 22 April 18900. onigl. Amtsgericht. Abtheilung 1I.
(101031 ;
Nachdem auf den ordnungsmäßlg veröffentlichten Vorbescheid vom 2. Februar 1899 weder Leben noch Tod des etwa zwischen 1840 — 1845 in Ruppenheim geborenen, in den 69er Jahren nach Algier aus—⸗ sewanderten ledigen Landwirths Ginft Wetzel bat festgestellt werden können, wird Wetzel für ver⸗ schollen erklärt. Die Kosten des Verfahrens hat der Verschollene zu tragen.
Rastatt, 19. Ayril 1960.
Großh. Amtsgericht. (gej) Winkler. Dies veröffentlicht: der Gerichtsschreiber Zirkel.
10620 Aufgebotsverfahren.
In dem auf Antrag 4 d Schuhmachermeisters Ernst Oskar Geiler n Leisnig,
2) des Stadtgutgbesitzers Franz Robert Berthold in Leisnig.
3) des Privatmanns Friedrich Hermann Ublmann in Dresden⸗Plauen
eingeleiteten Aufgebotsverfabren sind am 24. April 1960 durch Ausschlußurtheil die auf den Inhaber lautenden Aktien des Aktienvereins für Gasbeleuch⸗ tung in Leisnig
zu 1) Nr. 265,
zu 2 Nr. 513, iu 3) Nr. 546 für kraftlos erklärt worden.
Königliches Amtagericht Leisnig, den 25. April 1900. Bekannt gemacht durch den Gerichtsschreiber Müller.
(l0l08] Bekanntmachung.
Durch Ausschlußurtheil vom 24. April 1900 ist die Hypothekenurkunde vom 24. Juli 18865 über 5l00 6 FKaufgelderrestforderung an den jetzt dem Heriogl. S⸗-Gothaischen Gesammthaus gebörigen Grundstücken: Grundbuch von Töpfleben und Mittel hausen Blatt 55 und 154 Plan Nr. 722. und b. von 2047 A und 255.9 a Land, Flurb. Nr. 74 für die Geschwister Fräulein Ida Langbein und Frau Rosalie Königer in Coburg, zugleich als Miterben von Emma und Moritz Langbein das, sichergestellt, für kraftlos erklärt worden.
Gotha, den 25. April 1900.
Herzoglich S. z I. Abt). von Kalckreuth.
(10128
In der Stephan'schen Aufgebotssache von Neu— Bielawe — F. 3. 98 — hat das Köntgliche Amts—⸗ ,, Karolath am 25. April 1906 für Recht erkannt:
Das Hypothekeninstrument Hl der Post von noch 29 Thalern, haftend auf Blatt 32 Neu⸗Bielawe m III unter Nr. 3, wird für kraftlos erklärt.
Karolath, den 26. April 1900.
Königliches Amtsgericht.
Iolis
Durch , . des hiesigen Gerichts vom 20. April 1900 ist die Hypothekenurkande über die im Grundbuch von Varl Band 9 Blatt 14 in Abth. 3 unter Nr. 2 eingetragene Post: 700 M an baaren Vorschüßsen und Waaren, vom 1. Januar 1896 ab jährlich mit 40ͤ!0, bei längerer als drei— monatiger Zögerung der Zinszablung mit Hoso perzinglich, nach 3 monatiger Kündigung rückiahl⸗ bar, für den Kaufmann Heinrich Hanau zu Varl auf Grund der Schuldurkunde vom 27. Februar 1895 eingetragen am 11. Mär 1896, für kraftlos erklärt
Rahden, den 20. April 1900.
Königliches Amtsgericht.
(l0ls33 , , ,
Durch Ausschlußurtheil vom 75. Mär 1900 ist die Hypothekenurkunde, welche über die im Grund⸗ buche von Westerwiehe Band II Blatt 107 Ab— theilung 1II unter Nr. 3 für den Kirchenfond zu Neuenkirchen aus der Obligation vom 20. Seytember 1820 und zufolge Verfügung vom 18. Januar 1826 eingetragene . von 42 Thaler 22 Mariengroschen 4 Pfennige Konpentione⸗Münze nebst 5 o, Zinfen gebildet ist, für kraftlos erkläri.
Rietberg, 24. April 1900. Königliches Amtsgericht.
(10116
Durch Ausschlußurtheil vom heutigen Tage ist das Zweighvpothekeninstrument vom 25. Juli 1871 über die Poft von 1000 Tbalern, welche von der ur⸗ sprünglich für den Gutgbesitzer Johann Gottfried Weinert zu Ohlau in Abt. II Nr. 2 von Bl. Nr. 107 Stadt Ohlau aug der gerichtlichen Schuld⸗ urkunde vom 1. Oktober 1825 eingetragenen, durch Erbgang und Zession auf Fräulein Grnestine Weinert übergegangenen Harlehnspost von 2800 Thlr, laut Zesstensurkunde vom 25. Jull 1871 an die ver⸗ ehelichte Kaufmann Anna Kemmler, geb. Janke. den , , . Otto Janke und die unverehelichte
mma Janke, von diesen laut Zessionsurkunden vom 17. Ottober und 7. November 1872 an Anna Hoff⸗ mann in Brieg abgetreten und für diese im Grund buch umgeschrieben ist, für kraftlos erklart. Ohlau⸗ den 24. April 1909.
Königliches Amtsgericht.
(1014 Bekauntmachung. Durch Ausschlußurtheil dez unterzeichneten Amts- gericht; vom 20. April 1900 sind die Inhaber der nachstehend bezeichneten Hypothetenforderungen mit ihren Anspruchen auf die betreffenden Posten ausge⸗ ,, , enn, m, ejũgli er auf dem Grund eibchel Ur. 28 gheir ng III unter Nr. 1“ für den Schneiderlehrling Gottfried Noack aus dem Vertrage . 15. April 1825 eingetragenen 13 Thaler Erbe⸗ gelder, 2) bezüglich der auf dem Grundstück Neuzauche Band III BI. Nr. 49 in Abtheilung HII unter Nr. 2 b. aus der Verhandlung vom 5. Jul 1856 ür den am 9. September 1350 geborenen Gott-⸗
29. Märj 1866, für todt erklärt und als Zeitpunkt
ied Gustav Bogott eingetragenen 10 Thaler.
Ferner sind durch Ausschlußurtheil von demselben Tage für kraftlos erklärt worden: 1) der Hypethekenbrief über die auf dem Grund ftück Lübben Stadt Nr. 502 Abtheilung II Nr. 3 und 4) eingetragenen 4090 Thaler Eingebrachtes der befrau Jobanne Christiane Donath, geb. Krüger, 2) der Hypothekenbrief vom 3. März 1882 über die im Grundbuch von Kamminchen, Kreis Läbben, Band T7 Bl. Nr. 82 Abtheilung III unter Nr. 5 eingetragenen 8. 41 6. ;
3) das Hyvothekendokument über die auf dem Grundftück Straupitz Nr. 14 in der III. Abtheilung unter Nr. 3 für den Häurler und Zimmerpolier Gottfried Winzer ju Straupitz eingetragene Dar⸗ lehngforderung von 49 Thalern, 4 der über 2569 Thaler lautende Hopothekenbrief über die auf dem Grundstück Steinkirchen Band III Blatt Nr. 117 in Abtheilung 11 unter Nr. 1 ein- getragene Darlehnsforderung von ursprünglich 600 Tbalern.
Lübben, den 29. April 1900
Königliches Amtsgericht. Abtheilung J.
9666
Auf Antrag des Kötters Bernard Wernke in Grafeld und der unverehelichten Engel Wernke daselbst bat das Königliche Amtsgericht zu Bersen⸗ brück in der Sitzung vom 30. Dezember 1899 für Recht erkannt:
Die Hypothekenurkunde, betreffend die im Grund⸗ buche von Holsten, Band 1. Blatt 2, Abtheilung III unter Nr. 1 für den Kolon Joseph Wernke in Grafeld eingetragene Hyvotbek von 1155 Thalern = Eintausen dein hundertfünfundfünfzig Thalern = Kurant wird für kraftlos erklärt.
Bersenbrück, 30. Dezember 1899.
Königliches Amtsgericht.
Ausschlußurtheil. Aush. 23.4. 00. (gez.) Kiehn. Verkündet am 18. April 19600.
Sim onis, Gerichtsschreiber.
Im Namen des Königs!
In der Aufgebotssache der Ghefran des ver— storbenen Kalkbrenners Wilhelm Heinrsch Sieverg, geb. Lehmbeck, zu Geesthacht hat das Königliche Amtsgericht Abtßl. IJ in Winfen a. d. C. durch den Amtsgerichtzratt Schultz für Recht erkannt:
Die der Ehefrau Sievers, geb. Lehmbeck, ertbeilte Ausfertigung der notariellen Urkunde vom 4. Juni 1879 nebst Gintragungsbescheinigung, auswesglich welcher für sie im Grundbuch von Niedermarschacht Band 1 Blatt 4 Abtheilung III Nr. J eine Sypothet 1 3 „„ ᷣ eingetragen ist, wird für kraftlos erklärt.
9664
lol 32]
Im Namen des Fönigs! Verkündet am 10. April igob. Scheffler, Gerichtsschreiber. In der Aufgebotssache Gen. 3 Nr. 5/99 bat das Königliche Amtsgericht Schwetz für Recht erkannt: Das Hypothekendokument über die auf Osche Blatt 607 Abtheilung II Nr. Ja, b. eingetragenen neun Thaler 8 Sgr. J, welche der Besttzer dem Gastwirth Nickel zu Osche aus dem rechtsfräftigen Mandat vom 3. November 1847 verschuldet, und 10 Sgr. vorgeschossene Kosten mit den Kosten der Eintragung, wird für kraftlos erklärt.
(10115 Bekanntmachung.
Durch Urthejl des unterzeichneten Gerichts vom 18. April 1990 sind der Tagelöhner Christian Müller ju Berkenbrüc und die verebelichte Postillon Karoline Wilhelmine Vorholz, geb. Müller, zu Fürstenwalde bezw. deren Rechtsnachfolger mit ibren Ansprüchen auf die bei Berkenbrück Bd. 1 Bl. 23 in Abthei- lung 3 unter Nr 10 b. c., d. eingetragene Hypo- thekenpost von 73 Thalern — 219 4 ausgeschloffen.
Fürstenwalde, den 18. April 1900.
Königliches Amtsgericht.
oll Im Namen des Königs! Verkündet am 12. April 1900. Grabowski, Gerichtsschreiber.
In Sachen, betreffend das Aufgebot der un- bekannten Berechtigten auf die bei der Zwangs versteigerung ven Klein⸗Notisten Blatt Nr. 21 in DVöbe von 50, 90 4 zur Hebung gekommene Post Abth. III Nr. 23, hat das Königliche Amtsgericht J ö durch den Amtsrichter Seelert für Recht erkannt:
1) Lie unbekannten Berechtigten werden mit ihren Ansprüchen auf den Betrag von 45,50 MM, welcher bei der Zwangsversteigerung des Grundstücks Kl. Notiften Blatt Nr. 21 aus der für den Handele⸗ mann H. Rosengarth in Dombrowken in Abth. HII Nr. 23 eingetragenen Post zur Hebung gelangt und hinterlegt worden ist, ausgeschloffen. Jedoch werden dem Dandele mann B Rosengart in Nikolaiken in Höhe von 1550 4 seine Rechte auf oben genannten hinterlegten Betrag vorbebalten,
2) die Kosten fallen der Preußischen Staatskasse, vertreten durch die Gerichtskasse zu Lyck, zur Last. Rhein, den 20. April 1906.
Königliches Amtsgericht.
(10129 Bekanntmachung. Durch Ausschlußurtheil des unterjeichneten Ge— richts vom 24. April 1900 sind die Inhaber der auf dem Grundstück Syckadel Band 1 Blatt Nr. 18 in Abtheilung IJ unter Nr. 1 für die 6 ehelichen Kinder der Kossäth Christlan Lehmann'schen Cbe— leute aus den gerichtlichen Verträgen vom 24. Sep- tember 1844 und 11. Juli 1848 eingetragenen Aus. guterung von 48 Thalern mit ihren Ansprüchen auf die Post ausgeschlossen. Lübben, den 25. April 1900.
Königliches Amtsgericht. Abtheilung J.
Im Namen des Königs!
Verkündet am 10. April 1900. Scheffler, Gerichtsschreiber.
In der Aufgebotssache Gen. 3 Nr. 6/99 hat das Königliche Amtsgericht Schwetz für Recht erkannt: Die eingetragenen Gläubiger der nachstehend auf⸗ geführten Poften, nämlich:
a der auf Groddeck Blatt 67 Abth. HI Nr. 4 , 32 Thlr. Muttererbtheile der beiden Geschwister Auguste Wilhelmine und Friedrich Karl Kruszingki, für jedes 16 Thaler, verzinglich zu 5 / vom 22. September 1874 ab und zahlbar nach er⸗ reichter Großjährigkeit oder Austritt aus der väter⸗ lichen Gewalt, aus dem obervormundschaftlich be⸗
9666]
stãͤtigten Rezesse vom 22. September 1874,
h. folgender, auf Schwetz Blatt 535 eingetragener
osten:
a. Abth. II Nr. 1 — 15 Thle. 18 Ser, ver⸗ kinslich zu 5 cm seit dem 29. November 1840, für den Peter Julkoweki auf Grund des recht- kräftigen Erkenntnisses vom 8. Juli 1849 und des Antragt . Prozeßrichters vom 5. Dezember 1842 ein-
getragen,
b. äbth. III Nr. ? — 3 Thlr. 8 Sar. 6 Pf. Bebühren, welche der Mathias Grajewgki dem Land⸗ gerichtsrath Koehler in Marienwerder schuldig ge⸗ worden ist, nebst den für die Eintragung entstehenden Kosten von 10 Sgr. 5 Pf, auf Grund des Rezesses vom 17. Februar 1843 und des Attestes de eodem gemäß Verfügung vom 9. März 1843 eingetra len,
e. der auf Maleczechowo Blatt 48 Abth. III
Nr. 4 eingetragenen 10 Thlr. und 208 Thlr 5 Sgr. 4 Pf. rückständlaes Kaufgeld der Wittwe Charlotte Deum zu Alexandrowo. zu 5oso verzinslich, auf Grund der Kaufgelderbelegungsberhandlung vom 28 November 1859, d. der auf Taschauerfelde Blatt ? Abth. III Nr. 1 eingetragenen 131 Thaler 12 Sgr. 9 Pf. Vatererbe des Jacob Hermann Lorenz, des Jacob Gustav Lorenz, des Ferdinand Heinrich Lorenz, für j⸗den 13 Thlr. 24 Sgr. 3 Pf., nebst 5 o/ Zinsen von dem Tage ihres Austritts aus der mütterlichen Pflege, ingetragen aus dem obervormundschaftlich bestärigten Erbtheilungsrezeß in der Heinrich Lorenz'fchen Nach= laßsache voin 183. Juli 1863 zufolge Verfügung vom 22. August 1863,
und die Rechtsnachfolger dieser Gläubiger werden mit ihren Ansprüchen und Rechten auf jene Posten ausgeschlossen.
(lol 49 Oeffentliche Zustellung.
Der Arbeiter Johann Friedrich Ferdinand Rist hier, vertreten durch den Rechtzanwalt Dr. Grün- berg bier, klagt gegen seine Ehefrau Anna Maria Friederike Rift, geb. Keimel, zuletzt in Berlin, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Ehebruchs und böß— licher Verlassung, mit dem Antrage: die Ehe der Parteien ju trennen und die Beklagte für den allein schuldigen Theil zu erklären, und ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Nechtsstreits vor die 21. Zivilkammer des Königlichen Landgericht? 1 zu Berlin auf den 11. Juli 1900, Vormittags i Uhr, Jüdenstraße 59, zwei Treppen, Zimmer 119, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge— richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwicke der öffentlichen Zustellung wird dieser Aus zug der Klage bekannt gemacht.
Berlin, den 18. April 1900. Buchwald, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts J. Zivilkam
(10144 Deffentliche Zustellung.
In Klagsachen der Luise Endlich, geb. Schreck, in Schleiz, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Schlotter in Gera, Klägerin, gegen den Schuh⸗ macher Karl Bernbard Endlich, früher in Schleiz, jetzt unbekannten Aufenthalts, Beklagten, wegen Her= stellung der ehelichen Lebensgemeinschaft, hat die zum Armenrechte zugelassene Klägerin mit der Klage auf Wiederherstellung der ehelichen Lebensgemeinschaft die Klage auf Scheidung der Ehe verbunden mit dem Antrage, die zwischen den Parteien bestehende Ehe zu trennen, den Beklagten als den allein schuldigen Theil zu erklären und zur Tragung der Kosten des Rechtsstreits zu verurtheilen; dieselbe ladet den Beklagten anderweit zur mündlichen Ver—⸗ bandlung des Rechtsftreits vor die JI. Ziviltammer des gemeinschaftlichen Landgerichts zu Gera (Reuß) auf den 27. Juni 1900, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforserung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Ladung bekannt gemacht.
Gera, den 23. April 1900.
Buckel, Gerichtsschreiber des gemeinschaftlichen Landgerichts.
(lI0148 Oeffentliche Zuftellung. 1 Auguste Tberese, verehel. Voigi, geb. Arnold, in Leivig⸗Eatritzsch, 2) Marie Mathilde, verehel. Effenberger, geb. Kühn, in Gera, 3), Barbara, verehel. Wagner, geb. Buße, in ,, . nna Marie, verehel. Bilo, geb. Irmscher, in eipzig, ö. Auguste Lina, verehel. Hoffmann, geb. Geyh, in öbau, 6) der Fabrikarbeiter Friedrich Stephan Kohler in Leipzig, I) Johanne Marie, verehel. Ecke, geb. Katzsch, in Ldeipiig . Neuschönefeld, s) Auguste Amalie, verehel. Schneeweiß, geb. Mühlberg, in Gerichshain, 9) Emilie, verehel. Schulje, geb. Brennecke, in Leipzia, 10 Hedwig Klara, Werner, in Berlin, 1I) Leopoldine, vere hel. Speck, verw. gew. Sack, geb. Lukesch, in Leipzig, 12) Laura Marie, verehel. Richter, geb. Trinius, in Leipzig, — vertreten durch die hiesigen Rechtsanwälte: Ober⸗Justizrath Dr. Schill zu 1 bis 6, Otto Emil Freytag, Bernhard Freytag und Schatz zu 7, Rudert zu 8 bis 19. Dr. Kretschmann und Kraner zu 11 und . Max Berger zu 12 — klagen gegen ihre Ehe—⸗ gatten: ju 1] den Handarbeiter Emil Otto Voigt aus n, ,, . in Leipzig / Eutritzsch,
ju 2) den Weber Julius Robert Effenberger aus Gera, zuletzt in Leipzig, zu 3) den Fabrikarbeiter Bernhard Heinrich Wagner aus Mühltroff, zuletzt in Leipzig, zu 4) den Tapezierer Adolf Christian Adam Theodor Bilo aus Wiesbaden, zuletzt in Leipzig, zu 5) den Arbeiter, vorm. Poltzeisergeanten, Albert a,,, Hoffmann aus Brandschütz, zuletzt n Lelpzig, zu 6) Emilie Martha, verehel. Kohler, geb. Ludwig, aus Leipzig⸗Plagwitz, zuletzt in Seipzig= Lindenau, zu 7) den Barbier und Friseur Karl Gottlieb Otto Ecke aus Hettstedt, zuletzt in Leipzig, zu 8 den Handarbeiter Karl August Schneeweiß aus Strelln bei Cilenburg, zuletzt in Leipzig, zu 9) den Kaufmann Karl Schulze aus Kloster⸗
verehel. Breitenfeld, geb.
mansfeld, zuletzt in Leipzig,