1900 / 104 p. 7 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 01 May 1900 18:00:01 GMT) scan diff

Aufgebotstermin am 28. Rovember 1909, Mittags 1 Uhr, bei dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 18, ihre Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos—⸗ erklärung der Urkunden erfolgen wird. Nordhausen, den 20. April 1900. Königl. Amtegericht. Abth. 4.

(los39] Uufgebot zum Zwecke der Todeserklärung.

Die nachstebend genannten Verschollenen:

1) Louis Friedrich Christiag Röhlk, geb. am 24. Nobember 1848 zu Ottensen, Sobn des Mauer- manns Christian Hinrich Leonbardt Röhlk, und

2 Peter Gottlieb Hartensee, geb am 1. Oltoßer 1843 zu Ottensen, Sohn des Georg Einst Harkensee,

werden auf Antrag . .

zu 1) des Maurers Johann Röhlk in Ottensen,

und

zu ?) des gesetzlichen Vertreters aufgefordert, sich fvätestens in dem auf Sonn⸗ abend, den 15. Dezember 1900, Vormittags EO Uhr, anberaumten Aufgebote termine (Helenen - straße 21, pt.) zu melden, widrigenfalls die Todes⸗ erklärung erfolgen wird. Alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu ertheilen ver⸗ mögen, werden aufgefordert, spätestens im Aufgebots. termine dem Gericht Anzeige zu machen.

Altona, den 23. April. 1900.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung 3a.

10628) K. Amtsgericht Backnang.

Infolge eines zugelassenen Aufgebotsantrags der Cbristine, geb. Seitz, Witiwe des Jakob Boß, Schneiders in Unterweißach, u. Gen. werden nach⸗ bezeichnete, seit mindestens 10 Jahren mit unbe⸗

ktanntem Aufentbalt abwesende, sonach verschollene Personen, nämlich:

15 Jakob Seitz, geboren am 24. Januar 1831,

25 Luise Seitz, geboren am 22. März 1837,

3) Friedericke Seitz, geboren am 31. Dezember 1814,

4 Leonhard Seitz, geboren am 3. Februar 1817, sämmtlich von Cottenweiler, O. A. Backnang, auf⸗ geferdert, sich späteftens in dem auf Freitag, den 7. Dezember 1900, Vormittags 9 Uhr, vor dem Kgl. Amtsgericht Backnang anberaumten Auf⸗— gebotstermin zu melden, widrigenfalls ihre Todes- eiklärung erfolgt. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu ertheilen ver⸗ mögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Auf⸗ gebotẽtermin dem Gericht Anzeige zu machen.

Den 21. April 1900.

Oberamtsrichter: (gez.) Gundlach.

Veröffentlicht durch Gerichtsschreiber Fischer. IUlo652 Aufgebot zum Zwecke der Todeserklärung.

Auf Antrag der Ehefrau des Herbergsvaters Schaumann, Friederike, geb. Knocke, zu Stade wird der Arbeitsmann, frühere Sattler Paul Johannes Friedrich Christoph Knocke, geboren am 9. Juni 1863 zu Bleckede als Sohn des Organisten und zweiten Schullehrers Christopb Adolf August Gott— lieb Knocke zu Bleckede und dessen Ehefrau Johanne Elise, geborenen Mindermann, aungefordert, sich spätestens in dem auf Sonnabend, den 15. De⸗ zember 1990, Vormittags EC Uhr, vor dem Königlichen Amtsgerichte zu Bramstedt (Holstein) anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigen⸗ falls die Todeserklärunz desselben erfolgen wird. Alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen Paul Knocke zu ertheilen vermögen, werden aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermine dem unterzeichneten Gericht Anzeige zu machen.

Bramstedt, den 14. April 1900.

Königliches Amtsgericht.

10645 ; Aufgebot.

Der Haussohn Hinrich Grabau zu Kuhstedtermoor und der Abwesenheitspfleger, Anbauer Hinrich Tietjen zu Giehlermoor, haben beantragt, den vor 18 Jahren nach Amerika ausgewanderten und seitdem ver⸗ schollenen Haussohn Claus Grabau, zuletzt wohn. haft in Kuhstedtermoor, geboren daselbst am 17. April 1864, für todt zu erklären. Der bezeichnete Ver⸗ schollene wird aufgefordert, sich spätens in dem auf den 24. November 1900, Mittags 12 Uhr, auf dem Gerichtstag in Gnarrenburg im Timcke'schen Gasthause anberaumten Aufgebotetermine zu melden, widrigenfalls die Todegerklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Ver— schollenen zu ertheilen vermögen, ergeht die Auf⸗ forderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige ju machen. ;

Bremervörde, den 25. April 1900.

Königliches Amtsgericht.

0630 Aufgebot.

Auf Antrag der Ehefrau des Kaufmanns Georg Berges zu Darmstadt wird der verschollene Ludwig Theodor Heinrich Cbristian Haller, geboren am 20. Juni 1840 zu Darmstadt, Sohn des daselbst verstorbenen Wirths und Küäfermeisters Jobann Georg Haller und dessen ebenfalls verstorbener Ehe⸗ frau Elisabethe Katharina, geb. Scherer, aufge—⸗ fordert, sich vätestens in dem anberaumten Aufge— botstermine Mittwoch, den 9. Januar 1991, Vormittags 0 Uhr, in dem Gerichtsgebäude des unterzeichneten Gerichts, Hügelstraße Nr. 31/33, Zimmer Nr. 28 zu melden, widrigenfalls er für 1odt erklärt werden wird. Gleichzeitig werden alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des ver⸗ schollenen Ludwig Theodor Heinrich Christian Haller zu ertheilen vermögen, aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.

Darmstadt, den 26. April 1900.

Großberzoglich Hessisches Amtsgericht Darmstadt J. eröffentlicht: Rauth, als Gerichtsschreiber.

llosss! Aufgebot.

Die Fabrikarbeiter Paul Sobe zu Barmen und Gustav Küpper zu Elberfeld haben beantragt, ihren Verwandten, den am 2. Februar 1830 zu Elberfeld e enn, in fn wohnbaft gewesenen,

erschollenen Schlosser Friedri ĩ 2 . lan m, , W—

Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 16. . 7 Mittags 2 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Königesiraße 71, Zimmer 14, zu Elberfeld, anbe⸗ raumten Aufgebote termine zu melden, widrigenfalls

An Alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu ertheilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermin dem Gericht Anzeige zu machen.

Elberfeld, den 25. April 1900.

Königl. Amtsgericht. Abth. .

los 14] Aufgebot eines Berschollenen.

Der am 1. Februar 1848 zu Jebenhausen, Q. A. Göppingen, geéboreng und zuletzt dort wohnhafte Schmied Adam Schwarz, für welchen ein Ver⸗ mögen i de ich verwaltet wird, ist im Jahre 1864 nach Amerika aut gewandert und seit dem Jahre 1870 verschollen. Der Zettler Jakob Raff in Jeben⸗ hausen hat als gesetzlicher Vertreter des Verschollenen das Aufgebotsderfahren zum Zweck der Tode erklärung des Verschollenen in zulässiger Weise beantragt. Der Verschollene wird deshalb hiemit aufgefordert, spätestens in dem auf Montag, den 5. Nopember 1900, Vorm. LL Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermin sich zu melden, widrigenfalls seine Todeserklärung erfolgen würde. Zuglesch wird jedermann, der Aut⸗ kunft uber das Leben oder Tod des Verschollenen zu ertheilen vermag, aufgefordert, spätestens in diesem Aufaebotstermin dem Gericht Anzeige zu machen.

Göppingen, den 21. April 1906.

. K. Amtsgericht. H.R. Gaupp. Veröffentlicht durch: H. Gerichtsschreiber Kim mich.

10647 Aufgebot.

Der seit über 36 Jabren rverschollene Sohn der versterbenen Eheleute Wagner Johann Heinrich Diehl und Katharina Louise, geb. Hübner, zu Massenbeim, Namens Johann Heinrich Jakob Diehl, geb. den 23. Augrst 1833, zuletzt in Massenheim wohnhaft, wird aufgefordert, sich spätestens im Termin am 20. Dezember 1900, Vorm. 10 Uhr, bei Gericht hier zu melden, widrigenfalls er für todt er— klärt wird. Zagleich werden alle, welche über Leben und Tod des Obengenannten Auskunft zu ertbeilen vermögen, aufgefordert, spätestens in dem obigen Termin Anzeige zu machen. Der Vormund deß Verschollenen, Christoph Becker, Spengler zu Massen⸗ beim, sowie der Maurermeister Karl, Diehl von Massen beim, Neffe des Verschollenen, baben dieses Aufgebot beantragt.

Hochheim, den 24. April 1900. F 460. Königliches Amtsgericht.

10619 Aufgebot. Der Berginvalide Aemilian Vogt in Altenessen bat beantragt, seine Geschwister: ) Aloysius Vogt, geboren 20. Juni 1837, 2) Elisabeth Theresia Vogt, geboren 18. No⸗ vember 1838, 3) Heinrich Joseph Vogt, geboren 13. Juli 1844, zuletzt wobnhaft in Sargenzell, welche Anfangs der 1860er Jahre nach Amerika ausgewandert sind, und über deren Leben seit zehn Jahren keine Nachricht eingegangen ist, für todt zu erklären. Die genannten Verschollenen werden aufgefordert, sich paͤtestens in dem auf den 28. November 1900, Vormittags 10 Uhr, bestimmten Aufgebotstermin bei dem unter⸗ zeichneten Gericht zu melden, widrigenfalls die Todes—⸗ erklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu ertbeilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufaebotstermin dem Gericht Anzeige zu machen. Hünfeld, den 26. April 1900.

Königliches Amtsgericht.

10651 Aufgebot.

Auf Antrag des Besitzers Eduard Kaiser aus Siemohnen wird der angeblich verschollene Schiffaͤ— zimmermann August Kaiser aus Siemohnen, Kreis Insterburg, aufgefordert, sich spätestens im Aufgebols⸗ termin am 22. Januar 1901, Vormittags 11 Uhr, Zimmer Nr. 22, bei dem unterzeichneten Gerichte zu melden, widrigenfalls seine Todeserklä—⸗ rung erfolgen wird. Alle diejenigen, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu ertheilen vermögen, werden aufgefordert, späteftengz in dem Aufqebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen. Insterburg, 21. April 1800. 4. F. 10/00 Nr. 3.

Königliches Amisgericht.

los do] Das K. Amtsgericht Kaiserslautern hat unterm 12. April 1900 folgendes Aufgebot erlassen: Unterm 1. April 1900 hat der Schreiner Karl Ventulet in Frankenthal, Gesuchsteller, Antrag auf Todeserklärung gegen seine Schwester Barbara Ven⸗ tulet, geb. 23. Dezbr. 1863 ju Rodenbach, welche seit August 1883 nach Amerika ausgewandert ist und deren Wohn! und Aufenthaltsort seitdem unbe⸗ kannt ist, gefstellt. Gesuchsteller hat sowohl sein rechtliches Interesse an der Todeserklärung, als auch die zur Begründung seines Antrages erforderlichen Thgtsachen glaubhaft gemacht. Das K. Amtsgericht erläßt biermit auf Grund der S5 13 ff. B. G. B. und 960 ff. Z. P.. O. die Aufforderung I) an die verschollene Barbara Ventulet, sich spätestens im Aufgebotstermine, als welcher die öffentliche Sitzung vom Dienstag, den 20. No- vember 19090, Vormittags zehn Uhr, bestimmt wird, zu melden, bei Vermeidung des Ausspruchs der Todeserklärung in dem genannten Termine, 2) an alle, welche über Leben und Tod der ge⸗ nannten Barbara Ventulet Auskunft zu ertheilen vermögen, spätestens in dem bezeichneten Aufgebots— termin dem Gerichte Anzeige zu machen. Kaiserslautern, den 28. April 1900. Gerichtsschreiberei des K. Amtsgerichts. Koch, K. Ober ⸗Sekretär.

(97389 Aufgebot.

Der am 8. Februar 1850 zu Sand geborene, im Jahre 1867 nach Amerika ausgewanderle Johannes Nöß ist seit dem Jahre 1882, in welchem die letzte Nachricht von seinem Leben einging, verschollůen. Dessen Sohn, Maurer Johann Nöß von Legelshurst, hat den Antrag gestellt, den Verschollenen für todt zu erklären. Eg ergeht daher

I) die Aufforderung an den Verschollenen, sich spätestenß in dem auf Donnerstag, 15. No—˖ hember, Vorm. 9 Uhr, vor das. Großb. Amtsgericht hier bestimmten Aufgebotetermin ju

d, g. widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen 1D,

die Todeserklärung erfolgen wird.

mögen, spätestens im Aufgebotstermin Anzeige ju

ma hen. Kehl. 24. April 1800. Großh. Amtsgericht.

(lIC650] Aufgebot. . . Der Pfleger, Landwirth Christian Wilke in Wrexen dat beantragt, den verschollenen Wilhelm Emde aus Orpethal, zuletzt wohnhaft in Adorß als Lehrer, für todt zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf Mittwoch, den 5. Dezember 1900, Vor⸗ mittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu ertheilen vermögen, ergebt die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen. Korbach, den 25. April 1900. Fürstliches Amtsgericht. 3.

(10635) Kal. Amtsgericht Laupheim. Aufgebot eines BVerschollenen.

Eduard Weil, Kaufmann hier, als Abwesenbeits⸗ pfleger, hat das Aufgebot zum Zweck der Todes erklärung des am 27. Oktober 18335 geborenen Elias Abraham Weil von Laupheim, welcher seit dem Jahre 1856 verschollen ist, beantragt. Der Antrag wurde zugelassen. Aufgebotstermin wird auf Don⸗ nerstag, den 6. Dezember 1900, Vormittags 1A Uhr. bestimmt. Es ergeht die Aufforderung an den Veischollenen, sich späteftens im Aufgebots⸗ termin zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird, und an alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu ertheilen ver— mögen, spätestens im Aufgebotstermin dem Gericht Anzeige zu machen.

Den 26. April 1900.

. Amtsrichter Rothfelder. Veröffentlicht durch Gerichteschreiber Kirchgraber.

(10654 K. Amtsgericht Laupheim. Aufgebot.

Schultheiß Hanßum von Oberbaljzbeim hat den Antrag auf Aufgebot zum Zwecke der Todeserklärung seines am 20. März 1343 in Oberbalzbeim geborenen, nach Amerika ausgewanderten und seit 1864 ver— schollenen Bruders Jakob Hanstum gestellt. Der Antrag wurde zugelaͤssen und Aufgebotstermin auf Donnerstag, den 6. Dezember 1900, Vor⸗ mittags LL Uhr, bestimmt. Es ergeht die Auf forderung:

I) an den Verschollenen, sich spätestens im Auf⸗ gebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todes⸗ erklärung erfolgen wird,

2) an alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu ertbeilen vermögen, spätestens im Aufgebot termine dem Gericht Anzeige zu machen.

Den 25. Avril 1900.

ö Amtsrichter Rothfelder. Veröffentlicht durch: Gerichte schreiber Kirchgraber.

10625 Aufgebot.

Der Jobann Baptist Preévot, geboren am 3. August 1827 zu Gondrexange, wird aufgefordert, sich bis zum 16. November 1900, Vorm. 10 Uhr, dei dem hiesigen Amtsgericht zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung gegen ibn erfolgen wird. Zugleich werden alle, welche Auskanft über Leben oder Tod des Verschollenen zu ertheilen ver— mögen, aufgefordert, spätestens im vorerwähnten Termin dem Gericht Anzeige zu machen. Kaiserliches Amtsgericht Lörchingen.

(10641 Auf Antrag seines Pflegers, des Hoflieferanten C. Tomasini hier, wird der wabhrscheinlich im Jahre 1830 geborene, im Jahre 1847 als Webergeselle in die Fremde gegangene und seit dem Jahre 1849, alswann er seiner Militärpflicht durch Freilosung genügte, gänzlich verschollene Webergeselle Carl Rueß, Sohn des hier verstorbenen Webermeisters Chr. Rueß aus Waren, aufgefordert, sich svätestens in dem auf Sonnabend, den 24. November 19009, Vormittags 11 Uhr, vor dem Groß⸗ herzoglichen Amtsgericht hier (Rathhaus 1) anbe— raumten Aufgebotstermin zu melden, widrigenfalls seine Todeserklärung erfolgen wird. Gleichzeitig werden alle diejenigen, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu geben vermögen, auf⸗ gefordert, spätestens im Aufgebotstermin dem Gericht Anzeige zu machen. Neustrelitz, den 23. April 1900. Großherzogliches Amtsgericht. Abth. I.. Horn. (lob38] Aufgebot. Die Wittwe Margarethe Rohwer, geb. Huß, in Oldenhütten hat beantragt, ibren Sohn erster Ehe, den verschollenen Claus Henning Rathjen, geb. zu Bokel am 18. Januar 1858, zuletzt wohnhaft in Bokel, für todt zu erklären. Der bezeichnete Ver schollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 28. November 1900, Vormittags 0 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anbe⸗ raumten Aufgebotsteimine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu ertheilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anjeige zu machen. Nortorf, den 23. April 1900. Königliches Amtsgericht. (106331 Aufgebot. Auf Antrag des Pastorg Jarchow zu Rehna wird der Bäckergeselle Johann Friedrich Heinrich Koch, geb. am 3. Juli 1835 ju Plau als Sohn des Stellmachers Christian Koch und seiner Ehefrau Marie, geb. Karsten, welcher im Mai 1865 nach Amerika ausgewandert ist und seit 1866 verschollen ist, aufgefordert, spätestens in dem auf Mittwoch, den 7. November 1900, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anstehenden Termine von seinem Leben und Ausenthalte Nachricht zu geben, widrigenfalls er für todt erklärt werden wird. Zugleich werden alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen ju ertheilen vermögen, aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermine dem unterjeichneten Gerichte Anzeige zu machen. Plau, den 23. April 1900.

x 2) die Aufforderung an alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu ertheilen per⸗

Großherzogliches Amtsgericht.

0618 ö

Das K. Amtsgericht Pitmasens hat unterm 25. April 1900 folgendes Aufgebot erlaffen:

Unterm 19. März 1800 hat Georg Rießbeck, Ackerer zu Imsbacherhof, Gemeinde Trulben, Antrag auf Erlaffung einer Todegerklärung gestellt gegen den am 1 April 1819 zu Imsbacherhof gezorenen, früber aselbst wohnhaften, nunmehr aber schon seit etwa fünfunddreißig Jahren ohne bekannten Wohn⸗ u. Aufenthalt abwesenden Ack rer Nikolaus Rießbeck. Antragsteller hat sowohl sein rechtliches Interesse an der Todeserklärung als auch die zur Begründung seines Antrages erforderlichen Thatsachen glaubhaft gemacht. Das K. Amtsgericht Pirmasens erläßt biermit auf Grund der 13ff. B.- G. B. und F 960 ff. R. C. P. O. die Aufforderung:

I) an den verschollenen Nikolaus Rießbeck, sich spätestens im Aufgebotstermine, als welcher die öffentliche Sitzung vom E8. Dezember 19090, Vormittags 9 Uhr, bestimmt wird, zu melden bei Vermeidung der Todegerklärung in diesem Termin;

2) an alle, die über Leben oder Tod des genannten Nikolaus Rießbeck Auskunft zu ertheilen vermögen, spätestensß in dem Aufgebotstermin dem Gericht Anzeige zu machen.

Pirmasens, 26. April 1900.

Der Gerichtsschreiber des K. Amtsgerichte: Ruf fler, K. Sekretär.

10648 Aufgebot. Der am 14. Dezember 1864 geborene Thomas Zoldaliewiez aus Pięeskowo, welcher zuletzt im Jahre 1886 in Trenica bei Schroda gedient hat und seitdem verschollen ist, wird auf Antrag seines Pflegers, des Häuslers Nicolaus Bartylak zu Peczkowo, auf- gefordert, sich spätestens im Aufgebolstermin am S. November 1900, Vormittags LI Uyr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 7, zu mel⸗ den, widrigenfalls seine Todeserklärung erfolgen wird. Alle, welche über Leben oder Tod des Verschollenen Auskunft zu ertheilen vermögen, werden aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.

Schroda, den 24. Avril 1909.

Königliches Amtsgericht.

10655 Aufgebot. *

Auf Antrag des Bergmanns Ludwig Zeitz⸗Eberhart zu Sulzbach, wird bezüglich des Jakob Gotthardt aus Sulzbach, welcher verschollen ist, das Aufgebot erlassen und der Aufgebotstermin auf den 14. De⸗ zember 19090, Vormittags 9 Uhr im Sitzungs⸗ saale des hiesigen Amtsgerichtes anberaumt. Der Berschollene wird aufgefordert, sich spätestens im Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todes erklärung erfolgen wird. Alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu ertbeilen ver⸗ mögen, werden aufgefordert, spätestens im Aufgebots⸗ termine dem Gericht Anzeige ju machen.

Sulzbach, den 26. Apr 1900.

Königliches Amtsgericht. II.

10627] Aufgebot eines Verschollenen.

Der am 14. Dezember 1817 in Pliezhausen ge⸗ borene und zuletzt dort wohnbkafte Johann Georg Toch, Seifensieder, Sohn des 4 Johann Georg Koch, Küfers u. Feldmessers in Pliezbausen, für welchen in Urach ein Vermögen von ca. 550 4 ver⸗ waltet wird, ist im Jahre 1847 nach Amerika aus-⸗ gewandert und seither verschollen. Verschollenen, Adam Friedrich Koch, Stadtacciser in Kirchheim u. T, har, das Aufgebotsverfahren zum Zwecke der Todeserklärung des Veischollenen in zulässiger Weise beantragt. Der Verschollene wird deshalb hiermit aufgefordert, spätestens in dem auf Donnerstag, den 13. Dezember 1909. Vormitt. O Uhr, von dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermin sich zu melden, widrigenfalls seine Todeterklärung erfolgen würde. Zugleich wird jedermann, der Auskunft Über Leben oder Tod des Verschollenen zu ertheilen vermag, auf gefordert, spätestens in diesem Aufgebotstermin dem Gericht Anzeige zu machen.

Tübingen, den 23. April 1900.

K. Amtsgericht. gez) Bauer. Amtsrichter. Beröffentlicht durch: Gerichtsschreiber Mack.

K. Amtsgericht Waldsee. ö Aufgebot.

Alois Zimmermann in Oppenreute Gde. Wolfegg, O.⸗A. Waldsee als Pfleger hat das Aufgebotsver= sahren zum Zweck der Todeserklärung des am I7. Juni 18365 geborenen Johann Baptist Geiger, unehelichen Sohnes der F Susanna König, geb. Buschle, gew. Ehefrau des * Sägmüllers Alois König in Höll Gde. Wolfegg, welcher im Jahre 1854 nach Amerika ausgewandert und seither verschollen ist, beantragt. Der Antrag wird zugelassen. Auf- gebotstermin wird auf Samstag, den 1. De⸗ zember 1900, Vormittags 9 Uhr, bestimmt. Es ergeht die Aufforderung an den Verschollenen, sich spätesten im Aufgebotstermin zu melden, widrigenfalls die Todegerklärung erfolgen wird, und an Alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu ertheilen vermögen, spätestens im Aufgebotstermin dem Gericht Anzeige ju machen. Den 24. April 1900.

Amtsrichter Straub.

106327

10632 K. Amtsgericht Waldsee. Aufgebot. Franz Jof. Sauter in Füramoos u. Georg Schiele und dessen Ehefrau Marla Anna, geb. Sauter, in Rottum O. A. Biberach haben das Aufgebota-⸗ verfahren zum Zweck der Todeserllärung ihres Bruders bejw. Schwagert. des am 20. Oltober 18388 zu Göritz, Gde. Eberhardzell, O. A. Waldsee, ge⸗ borenen Joseph Anton Sauter, welcher im Jahre 1361 nach Amerika ausgewandert und seitber ver schollen ist, beantragt. Der Antrag wird zugelassen. Aufgebotstermin wird auf Samstag, den 15. De⸗ zember 1900, Vormittags 9 Uhr, bestimmt. Es ergeht die Aufforderung an den Verschollenen, sich späͤtestenß im Aufgebotstermin zu melden, widrigen falls die , , erfolgen wird, und an alle, welche Auskunst über Leben oder Tob des n,, n , , spãtestens im ufgedotstermin dem Geri nieige zu machen. F. 25. April 1900. 6 26 Amtsrichter Straub.

Der Bruder des

zum Deutschen Reich

M 104.

Dritte Beilage o⸗Anzeiger und Königlich Preußis

Berlin, Dienstag, den J. Mai

chen Staats⸗Anzeiger.

1900.

ar r mr, me

1. Nntersuchungs⸗Sach

en. 2. Aufgebote, Verlust und ü u. dergl.

3. Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ 26. V erung. 4. ö Verpachtungen, Verdingungen ꝛc. 5. Verloofsung 2c. von Werthpapieren.

gemmandit. Heß n aften auf Aktien u. Aktien ⸗Gesellsch.

schafts . Genossenschaften.

9. Bank ⸗Ausweise. 16. Verschledene Bekanntmachungen.

Deffentlicher Anzeiger . ö . von e , m,.

Y Aufgebote, Verlust⸗ u. Fund⸗ sachen, Zustellungen u. dergl.

IIlood] . Aufgebot.

Der Lehrer Friedrich Sengewald zu Merseburg hat beantragt, den verschollenen, am 8. November 1849 in Eieleben geborenen Goldarbeiter Hermann Straßburger, zuletzt wohnbaft in Merleburg, zu dessen Vormund Antragfteller bestellt ist, für todt zu erklären. Der beieichnete Verschollene wird aufge⸗ fordert, sich srpätestene in dem auf 5. November 19056, Vormittags 9 Uhr, vor dem untertzeich ; neten Gericht, Zimmer Nr. 19, anberaumten Auf gebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todes.

erklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Veischollenen zu ertheilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermin dem Gericht Anzeige ju machen. WMerseburg, den J. April 19800. Königliches Amtegericht. Abth. 5.

45700) Aufgebot. Der Rechtsanwalt Lorenz ju Erfurt als Pfleger des Nachlaffeß der am B. August 1899 in Erfurt verstorbenen Wittwe Marie Eberth, geb. Willing, hat das Aufgebot der unbekannten Erben des Nach⸗ lasses der genannten Verstorbenen beantragt. Dem- emäß werden die unbekannten Erben der Wittwe

arie Eberth, geb. Willing, bierdurch aufgefordert, späteftens in dem auf den 18. September 1900, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer 58, anberaumten Aufgebotstermine ihre Recht? an dem Nachlasse anzumelden, unter Ändrohung des Rechtsnachtheils, daß der Nachlaß den sich meldenden und legitimierenden Erben, in Ermangelung aber dem Fiskus wird verabfolgt werden, und daß der sich später meldende Erbe alle Verfügungen des Erbschaftsbesitzers anzuerkennen schulde, auch weder Rechnungslegung noch 26. der Nutzungen, sondern nur Herausgabe des no Vorhandenen wird fordern dürfen.

Erfurt, den 30. September 1899.

Königliches Amtsgericht. 8.

10656 Aufgebot. ö g. Amtsgericht gin berg erlãßt folgendes Aufgebot:

In Sachen, betceffend den Nachlaß der am 4. Januar 1900 dabier verstorbenen Me zzermeisters⸗ wistwe Aloise Kißkalt, ergeht auf Antrag des Rechtsanwalts Dr. Stauder bier als Nachlaßyer walter hiemit an alle Nachlaßaläubiger die Auf⸗ forderung, ihre Forderungen an den Nachlaß bis spätestens zum Aufgebotstermin, welcher am Mitt⸗ woch, 27. Juni 1900, Vormittags 1A Uhr, Saal III, Zimmer 19 des Justiigebäudes stattifindet, beim K. Amtsgericht Nürnberg, Abtheilung VIII für Zivilsachen, anzumelden. Die Anmeldung einer Forderung hat die Angabe des Gegenstandes und des HYrundes der Forderung zu enthalten. Uckundliche Beweisstücke sind in Urschrift oder in Abschrift bei. zufügen. Nachlaßgläubiger, welche sich bis. jum genannten Termin nicht melden, können, unbeschadet des Rechts, vor den Verbindlichkeiten aus Pflicht theilsrechten, Vꝛrmächtnissen und Auflagen berũck sichtigt zu werden, von den Erben nur insoweit Befriedigung verlangen, als sich nach Befriedigung der nicht ausgeschlossegen Gläubiger noch ein Ueber schuß ergiebt.

Nürnberg, 26. April 1900.

K. Amtsgericht. (L. S.) Renner.

lob lg] Aufgebot. ;

Dag K. Amtsgericht Schongau hat auf Antrag des Rechtzanwalts Zunner in Schongau, als bevoll⸗ mächtigten Vertreterg der gesetzlichen Eren der am 7. April 1900 in Schongau verstorbenen ledigen Privatisre Maria Hilger, nämlich des Kaufmanas Max Hilger in München, der Eisenbahnerpeditors frau Ling Markhauser in Aach bei München und des minderjährigen Higo Bauer, dieser vertreten von feinem Vater, dem Bezirks Inspektor Valentin Bauer in Rünchen, unterm 23. April J. J. be— schlossen: .

15 Es wird das Aufgebotsperfabren zum Zwecke der Ausschließang von Nachlaßgläubigern eingeleitet.

2) Aufgebotstermin wird bestimmt auf Donners tag, den 21. Juni 19900, Vormittags A0 Ihr, besm K. Amtsgericht Schongau im Sitz ungesaal,

3) An die Nachlaßgläubiger ergeht die Auf⸗ forderung spätesterg im Aufgebotstermine ibre An⸗ sprüche und Rechte gegenüber dem Nachlaß der Maria Hiiger anzumelden, widrigen falls sie, un. beschadet des Rechts, vor den Verbindlichkeiten aus Pflichttheilsrechten, Vermächtnissen und Auflagen Ferüchfichtigt zu werden, von den Erben nur insoweit Befriedigung verlangen können, als sich nach Be⸗ friedigung der nicht ausgeschlossenen Glã abiger noch ein Ueberschuß ergiebt, und überdies jeder Erbe nach der Theilung des Nachlasses nur für den seinem

Erbtheil entsprechenden Theil der Verbindlichkeit j

aftet. ; Die Anmeldung kann schriftlich oder zum Pro- tool des Gerichtsschreibers erfolgen; die Anmeldung einer Forderung hat die Angabe des Gegenstandes und des Grundes der Forderung zu enthalten. Schongau, den 23. April 1900. K. Amtsgericht Schongau. (L. S.) (ger) Leiyold. Zur Beglaubigung: Schongau, am 25. April 1900.

10646 Aufgebot. Der Viehbändler Clemens Scholj zu Altwilmẽs⸗ dorf bat als Pfleger für die unbekannten Erben des am 26. Dejember 1889 in Altwilmsdorf verstorbenen Gaflwirtbs Johann Pels das Aufgebottperfahren zum Zwecke der Ausschließung von Nachlaßglaͤubigern beantragt. Die Nachlaßgläubiger werden daher aufgefordert, ihre Forderungen gegen den Nachlaß des verstorbenen Johann Pelz sraͤtesters in dem auf den 6. Juli L950, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzelchneten Gericht, Zimmer Nr. 20, anberaumten Aufgebotttermine bei iesem Gericht anzumelden. Die Anmeldung hat die Angabe des Gegenstandes und des Grundes der Forderung ju entbalten. Urkundliche Beweisstücke sind in Urschrift oder in Abschrift bei⸗ zufügen. Die Nachlaßgläubiger, welche sich nicht melden, kznnen, unbeschadet des Rechts, vor den Ver⸗ bindlichkeiten aus Pflichttheilsrechten, Vermãächinissen und Auflagen berücksichtigt zu werden, von den Erben nur insoweit Befriedigung verlangen, als sich nach Befriedigung der nicht ausgeschlossenen Gläu⸗ biger noch ein Ueberschuß ergiebt. Auch haftet ihnen jeder Erbe nach der Thellung des Nachlasses nur für den seinem Erbtheil entsprechenden Theil der Verbind⸗ lichkeit. Für die Gläubiger aus Pflichttheilsrechten, Vermächthissen und Auflagen sowie für die Gläu—⸗ biger, denen die Erben unbeschränkt haften, tritt, wenn sie sich nicht melden, nur der Rechtsnachtheil ein, daß jeder Erbe ihnen nach der Theilung des Rachlasses nur für den seinem Erbtheil entsprechenden Theil der Verbindlichkeit haftet. Glatz, den 21. April 1800. Königliches Amtsgericht.

(10623 Amtsgericht Hamburg. Aufgebot. Auf Antrag der Testamentsvollstrecker des ver⸗ storbenen Privatmanns und früheren Dirtktors der Norddeutschen Affinerie Marco Salomon und seiner überlebenden Ebefrau Nanny (NVannette), geb. Salomon, nämlich der Kaufleute Julius Salomon und David Theodor Levy, vertreten durch die hiesigen Rechtsanwälte Dres. jur. Samson und Lippmann. Pr. jur. A. Blunck, werden alle Nachlaßgläubiger des in Hamburg geborenen und hierselbst am 24. Ja⸗ nuar 1506 verstorbenen Privatmanng und früheren Direktors der Norddentschen Affinerie Marco Salomon, sfowie alle Gesammtgutsgläubiger des Gesammtguts des Erblassers und seiner überlebenden Ehefrau aufgefordert, ihre Forderungen spätestens in dem auf Mittwoch, den 20. Juni 1900, Vormittags 11 Uhr, anberaumten Aufgebot?⸗ termin bei dem unterzeichneten Gericht, Poststraße 19, Erdgeschoß linka,. Zimmer Nr. 1, anzumelden, unter dem Rechtsnachtheil, daß sie, unbeschadet des Rechts, vor den Verbindlichkeiten aus Pflichttheilsrechten, Vermächtnisses und Auflagen berücksichtigt zu werden, von dem Erben bejw. aus dem Gesammtgut nur insoweit Befriedigung verlangen können, als sich nach Befriedigung der nicht ausgeschlossenen Gläubiger noch ein Ueberschuß ergiebt. Hamburg,. den 20. April 1900. Das Amtsgericht Hamburg. Abtheilung für Aufgebotssachen. (gez. Völckers Pr. Veröffentlicht: Ude, Gerichteschreiber.

(0624 Amtsgericht Hamburg. Aufgebot.

Auf Antrag der Wittwe des verstorbenen Holz ⸗˖ bändlers Fran Heinrich Peter Konow, nãmlich der Frau Maria Friederica Johanna Konow, geb. Klein, verw. Steliig, vertreten durch die bhiesigen Rechts anwälte? Pres. jur. Westphalen und Kovemann, werden alle Nachlaßgläubiger des in Geestbacht geborenen und hierselbst am 14. Janugr 1900 verstorbenen . Franz Heinrich Peter Konow aufgefordert, ihre Forderungen spätestens in dem auf Mittwoch, den 0. Juni 1900, Vor mittags 11 Uhr, anberaumten Aufgebotstermine bei dem unterzeichneten Gerichte, Poststraße 19, Erdgeschoß lintz, Zimmer Nr. 1, anjumelden, unter dem Rechtẽ⸗ nachthesl, daß sie, unbeschadet des Rechts, vor den Verbindkichkelten aus Pflichttheilsrechten, Vermãcht⸗ nissen und Auflagen berücksichtigt zu werden, von den Erben nur insoweit Befriedigung verlangen können, als sich nach Befriedigung der nicht ausgeschlossenen Gläubiger noch ein Ueberschuß ergiebt und daß jeder Ecbe nach der Theilung des Nachlasses nur für den seinem Erbtheil entsprechenden Theil der Verbind⸗ lichkeit baftet.

m. den 24. April 1900.

Das Amtsgericht Hamburg. Abtheilung für Aufgeborssacher. (gez) Völckers Pr. Veröffentlicht: Ude, Gerichtsschreiber.

0622 Amtsgericht Hamburg. Aufgebot.

Auf Antrag des Verwalters des Nachlasseg des verstorbenen Carl Johann Friedrich Voss. nämlich des Rechtsanwalts Dris. jur. Julius Lippmann, vertreten durch die hiesigen Rechtsanwälte Dres. sur. Samson und Lippmann, Dr. jur. ; Blunck, werden alle Nachlaßgläubiger des am 28. Februar 1909 unweit von Harburg todt auf⸗ gefundenen Carl Johann Friedrich Voss aufgefor⸗ bert, ihre Forderungen spätestens in dem auf Mitt ˖ woch, den . Juni 4909, Vormittags 11 uhr, anberaumten Aufgebotstermin bei dem unterzeichneten Gerichte, Poststraße 19, Erdgeschoß links, Zimmer Nr. I, anzumelden, unter dem Rechts nachthẽeil, daß sie, unbeschadet des Rechtz, vor den Verbindlichkeiten aus Pflichttheils rechten, Vermaäͤchtnissen und Auflagen berücksichtigt zu werden, von den Erben nur insoweit

friedigung der nicht ausgeschlossenen Gläubiger noch

ein Ueberschuß ergiebt, und daß jeder Erbe nach der

Thellung des Nachlasses nur für den seinem Erbtheil entsprechenden Theil der Verbidlichkeit haftet. Hamburg, den 20. April 1900. Das Amtsgericht Hamburg. Abtheilung für Aufgebotssachen. (gez Völckers r. Berbffen lh Ude, Gerichtsschreiber.

(1100s) Im Namen des Königs!

Verkündet am 26. April 19800. . In dem Aufgebolsoerfahren jum Zwecke der Todes; erffärung des verschollenen Maurers Johannes Reh⸗ bein von Eltmannsbausen hat das Königliche Amte gericht Abth. I in Eschwege durch den Amtsrichter Schmidt für Recht erkannt: Der verschollene Maurer Johannes Rehbein aus Eltmannshbausen, geboren zu Eltmannghausen am 20. September 1829 als Sohn des Wegewärters Johannes Rehbein und der Anna Catharina, geb. Reiß, wird für todt erklärt. z. Schmidt.

1b Bekanntmachung. . Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Gerichts vom 25. April igo0 ist das Sparkassenbuch der städtischen Sparkasse zu Striegau Nr. 33 833 über Slo 30 M für die verwittwet? Barbier Emma Geißler zu Bolkenhain für kraftlos erklärt. Striegau, den 26. April 1900.

Königliches Amtsgericht.

1967 . Daz Sparkassenbuch Nr. 5289 der Städtischen Sparkasse zu Lenzen ist für kraftlos erklärt. Königliches Amtsgericht Lenzen a. E.

(10738 Bekanntmachung. Durch Ausschlußurtbeil des unterzeichneten Ge; richtsgpom 14. April 1899 ist der Hypotbekenbrief über die im Grundbuch des der, Bauerwittwe Franzigea Glomb in Kobelwitz gehörigen. Grund. stücks Blatt 163 Stadt Kosel in Abtheilung III Rr. 17 für den Viehhändler Daniel Münsterberg in Randrzin eingetragene Darlehnsforderung von 15004 für kraftlos erklärt worden. Kosel, den 18. April 1900.

Königliches Amtsgericht.

10755] Ausschlußurtheil. Verkündet am 21. April 1900. Klamroth, Referendar, als Gerichteschreiber. Im Namen des Königs!

In der Aufgebots sache des Ziegeleiarbeiters Friedrich Knoche und seiner Ehefrau Gertrud Knoche, geb. Proch, hat das Königliche Amtsgericht in Artern durch den Amtsgerichtscath Sonntag für Recht erkannt:

Nachstehende Hypothekenurkunden

a. über 5I0 6 Darleben, eingetragen aus der Korreal⸗Obligation vom 20. Mai 1868 am 22. Mai 1568, gebildet aus der Ausfertigung der Obligation und dem Hyvothekenbuchsauszug vom 22. Mai 1868,

b. über 60 M Darlehen, eingetragen aus der Schuldurkunde vom 11. Januar 1882 am 14. Ja- nuar 18582, gebildet aus der Ausfertigung der Schuld⸗ urkunde und dem Hypothekenbriefe vom 14. Januar 1882,

für den Rentier Eduard Braune in Großörner in Abtheilung III Nr. 1 und 3 Grundbuchs Reins dorf Band Ii1 Blatt Nr 144 über das den Oben. genannten gehörige Grundstück werden fär kraftlos erklãrt.

l0b6 d] Bekanntmachung.

Durch Ausschlußurtheil des Königlichen Amts- gerichts zu Hagen vom 25. April 1909 ist die Oppe⸗ fhekenurkunde über die im Grundbuch von Herdecke Band 11 Blatt Joo eingetragene Hyvotbekenvost von ö M Muttergut der Kinder des Lohgerbers Richard Heider, Namens Richard, Anna, Gustav, Auguste und Hermann Heider, für kraftlos erklärt.

Hagen, den 25. April 19090.

Königliches Amtsgericht.

(10758 ( e ö.

Durch Ausschlußurtheil vom 4. d. Mtg. ist der über die im Grundbuche von Riederwünsch Art. 90 Abtheilung III Nr. 1 für den Lehrer Johann Friedrich Mohr und Ehefrau Amalie Therese, geb. Häcke, in Halle a. S. eingetragene Darlehnsforderung von 50 Thalern gebildete Hypothekenbrief vom 12 Auguft 1841 für kraftlos erklärt.

Kgl. Amtsgericht Lauchstedt, 13. April 1900.

Bekanntmachung.

Durch Ausschlußurrheil vom 24. April 1900 werden: 1) das über die auf den Grundstũcken Pbilippstbal Band L Blatt Nr. 14a. und Band II Blatt Rr. III Abtheilung III Nr. 3 bezw. Nr. 1 eingetragenen Poften, nämlich a 12 Thaler für Louise Borothea Wilhelmine Thiele, b. 12 Thaler ür Wilßelmine Louise Karoline Thiele, e 12 Thaler für Wilhelmine Karoline Friederike Thiele aus dem Erbvergleich vom 10. Oitober 1832 und dem Sypo⸗ thekenschein vom 20. Dktober 1852 gebildete Hypo⸗ thekendofument; 2) das über die auf denselben Grund flücken Abtheilung III Nr. 4 bejw, Nr. 2 für die Wittwe Thiele. Marie Dorothee, geb. Schuffel bauer, eingetragene Post von 40 Thalern aus dem Kauf⸗ kontrattẽè vom 7. Mai 1841 und dem Hypotheken schein vom 11. Mat 1841 gebildete Hypothekendoka⸗ ment, für kraftlos erklärt.

Potsdam, den 25. April 1900. Königliches Amtsgericht. Abth. J.

1063

(L. S) J. Baumann, K. Scekce ar.

Befriedigung verlangen können, als sich nach Be⸗

10652 Bekanntmachung.

: . Ausschlußurtheil des unterjeichneten Gericht vom 18 pril 1960 find die unbekannten Berech⸗ taten der auf dem Grundstück Reckom Bl. Nr. 12 ard irn er. 2 fär die. Geschmister Schröder, Vornamens Albert Rudolf, Reinhold Ferdinand, Rathilde Albertine, Franz Theodor und Gustav Adolf eingetragenen je 38 Thlr. 13 Sgr. und 35 / Pfg. unverzinslichen . mit ihren An⸗ sprüchen ausgeschlossen. ;

Lauenburg i. P., den 18. April 1800.

Königliches Amtsgericht.

10751 Bekanntmachung. . e Ausschlußurtheil des unter eichneten Gerichts vom beutigen Tage sind die ihrem Aufenthalt nach unbekannten Anton und Josef Kortaß beiw. deren Rechtsnachfolger mit ibren Ansprüchen auf die im Grandbuche von Sellistrau Blatt 32 in Abtbei⸗ lung II sub 3 . c. und e. aus dem Erb⸗

. er rezeß vom ,,. 1872 eingetragenen, zu oso vernnslichen Vatererbtbeile von je 11 Thaler 5 Sgr. 10163 Pfg. ausgeschloffen worden. Putzig, den 24. Avril 1800.

Königliches Amtsgericht. J.

Im Namen des Königs!

Verkündet am 20. April 1900. Müting, Gerichteschreiber. .

In der Aufgebotgsache Averkamp und Selting er— kennt das Königliche Amtsgericht zu Borken durch den Amtsgerichts rat) Vogelsang für Recht:

I) Die unbekannten Rechtsnachfolger des Raufmanns Julius Borbeck aufs Ramsdorf, für welchen im JIrundbuch von Ramsdorf Band 79 Blatt 10 Ab- tbeilung NI unter Nr. 6 und Band 70 Blatt 29 Abtheilung UI unter Nr. 3 eine Darlebnsforderung von 49 Tblr. A Sgr. nebst 4 Zinsen aus der Schuldverschreibung vom 10. September 1354 ex decret., vom 29. Oktober auf die Parzellen Nr. 1 und 2 dez Titelblatts eingetragen ist, werden mit ihren Ansprüchen auf diese Post ausgeschlossen.

2) Den bekannten Rechtsnachfolgern des Julius Boibeck dagegen, der Wittwe Fabrikant Franz Füsker, Anna, geborne Csbaus, ju Gescher und dem Fabrikanten Richard Häsker daselbst, werden ihre Rechte auf diese Post vorbebalten.

Borken i. W., den 20. April 1900.

Königliches Amtsgericht.

lo766]

Ill0727] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau des Messerschleifers Karl Schäfer, Augufte, geborene Hopve, in Höhscheid, Erfer⸗ straße 24, Prozeßbevollmächtigter. Rechtsan alt, Justizrath Dahmen in Elberfeld, klagt gegen hren Forgenannten, früher in Höbscheid wohnhaft ge— wesenen Chemann, jetzt ohne bekannten Wohn und Aufenthalizort, wezen Verlassens der Klägerin sowie Fernhbaltung in böslicher Absicht von der bäuslichen Hemeinschast, mit dem Antrage auf Scheidung der zwischen den Parteien am 19. Dktober 1891 vor dem Stan deebeamten in Höhscheid geschlosfenen Ehe. Flägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ bandlung des Rechteftreits vor die Dritte Zivil. kammer des Königlichen Landgerichts zu Elberfeld auf den 6. Juli 1900, Vormittags 9 Uhr, mit der Auffordẽrung, einen bei dem gedachten Gerichte jugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der Fffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Elberfeld, den 26. April 1900.

Hugo, Aktuar, . als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

107 32 Oeffentliche Zuftellung.

Die Fabritarbelterin Maria Wiedenmann, geb. Wörner, in Heubach, Prozeßbevoll mächtigter: Rechts anwalt Bey ihammer in Aalen, klagt gegen ihren mit unbekanntem Aufenthaltsort abwesenden Ehe⸗ mann Mattbäus Wiedenmann, früher Hahnen⸗ wirth zu Giengen a. Br. unter der Bebauptung, daß derselbe im Februar 1832 die Klägerin verlassen habe und ohne deren Wissen nach Amerika ant⸗ ewandert sei, sich seitber von der ehelichen Gemein · schaft ferngehalten und der Klägerin keinerlei Lebeng⸗ zeichen gegeben babe, mit dem Antrage, ju erkennen: Die zwischen den Parteien am 8. Jaguar 1880 vor dem Standesbeamten zu Giengen 9. Br. geschlossene Ghe wird aus Schuld des Beklagten geschieden. Derselbe bat die Kosten des Rechtsstreits zu tragen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verb andlang des Rechtsstreits vor die Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Ellwangen auf den E3. Juli E900, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu= gelaffenen Anwalt ju bestellen. * Zwecke der sffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Ellwangen, den 27. April 1800.

Maver,

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

10730

; In Sachen Müller, Bernbard, Schreinermeister in Erlangen, gegen Müller, Babetta, Schreinermeisterg⸗ ehefrau, fruher in Erlangen, z. Z. unbekannten Auf enthalt, wegen Ghescheidung, hat Rächtsanwalt Martin in Erlangen mit Gefuch vom 31. Januar praes. 8. Februar 190) nameng und im Auftrage des Schreinermeisters Bernhard Müller in ee, Klage zum Kal. Landgerichte Fürth, Kammer für Jivsffachen, erkoben. mik dem Antrage. Urtheil dahin zu erlassen; Die Ehe der Streltstheile wird dem

Bande nach getrennt; die Beklagte wird als allein