nnserer Auffasung garnicht die Rede sein. Wenn ein Privatmann diesen ganzen Akt der Verwandlung seines größeren Besitzes in kleinere Rentengüter selbst vornehmen will und er die nöthigen Garantien und Sicherhelten u. s. w. bietet, so wird derselbe von der Staats reglerung genau so behandelt werden, wle irgend ein Verein. Auch die Ge⸗ währung eines Kredit an einen geeigneten und die nöthigen Sicher⸗ helten bietenden Verein ist nicht ausgeschlossen. Wir wollen nach dieser Richtung hin freie Hand haben. Mit anderen Worten: die Staatsregierung würde, wie auch die Fassung lautet, doch immer den Zweck verfolgen, die Zerschlagung von unbaltbaren Gütern zur Verwandlung derselben in Rentengüter zu erleichtern, auf der einen Seite durch Gewährung eines möglichst billigen Kredits, andererseits aber auch so diese Maßnahmen zu kontrolieren und solide Ansiedelung zu sichern durch die Mitwirkung uninteressierter Staatsbehörden. Meine Herren, diejenigen selbst, welche Bedenken haben bei der Bil⸗ dung von Rentengütern, sollten nur erwägen, daß jeder Privatmann, jeder Verein, jede Aktiengesellschaft, wenn sie die gesetzlichen Bestim⸗ mungen erfüllt, ohne eine so durchgreifende Kontrole, wie sie die General ⸗Kommission ausübt, vorzugehen berechtigt ist. Wir haben in der Beziehung keine Verbotsgesetze, und wir weiden, glaube ich, niemals dahin kommen, das Grundeigenthum so weit einzuschränken, daß wir für die Zerschlagung von Gütern und die Verwandlung in Rentengüter, bäuerliche Stellen u. s. w. ein Monopol des Staats in Anspruch nehmen könnten und dürften, das halte ich für ganz ausgeschlossen; dazegen diejenigen Bildungen von Rentengütern, welche die Garantien solider Verhäͤltnisse, der Existenzfähigkeit der Betheiligten, der Ver⸗ hinderung der Uebervortheilung und der Auswucherung bei der Ge⸗ währung von Vorschüssen und Krediten bieten, zu fördern, das ist etwas höchst Wohlthätiges und ist der Zweck dieses Gesetzeg. Ich glaube, wir werden diesen Zweck mit der Regierungtsvorlage erreichen. Aber ich würde auch nicht eine Kapitalfrage für die Regierung darin er blicken, wenn Sie bei dem Beschlufse des Abgeordnetenhauses stehen bleiben, das Haus hat es also im wesentlichen in der Hand, ob Sie bei der Regierungs vorlage blelben und also die Regierung in einer gewissen Weise beschränken oder nicht. Sollten die auf diesem Gebiete noch zu machenden Erfahrungen zeigen, daß es unbedenklich und rathsam ist, die Befugnisse der Regierung in dieser Beziebung zu erweitern, so können wir immer noch, wie wir das ja in dieser ganzen Gesetzgebung gemacht haben, Schritt für Schritt weiter gehen. Uns liegt daran, durch das Gesetz auf die eine oder andere Weise eine größere Kontrole, solidere Bildung von Rentengütern ohne Ueber⸗ vortheilung der Betheiligten zu erreichen. Das ist der wesentliche Zweck dieses Gesetzes. Die Regterung kann daher nur zufrieden sein, wenn dag hohe Haus ihre ursprünglichen Anträge wieder herftellt, sie würde aber, nach meiner Auffassung wenigstens, wie gesagt, auch keine Kapitalfrage aus der Sache machen, wenn Sie dem Beschluß des Abgeordnetenhauses sich anschließen.
Die Nachrichten von der Verwaltung der preußischen Stagtsbergwerke, Hütten und Salinen für 1893599 werden nach dem Referat des Berichterstatters Herrn Frentzel durch Kenntnißnahme für erledigt erklärt.
Eine Petition des Verbandes selbständiger öffentlicher Chemiker Deutschlands bittet a. um Aus⸗ schluß von , , von der Funktion der staatlichen iechnischen Versuchsanstalten, b. um Verhinderung der mit Benutzung staatlicher Einrichtungen ausgeübten Konkurrenz eitens der im Staatsdienst beschäftigten Chemiker gegenüber
en Privatchemikern und é. um stgatliche Anerkennung der von den . bestellten Sachverständigen.
Berichterstatter Herr Frentzel beantragt den Uebergang zur Tagesordnung.
Hebeimer Ober. Justizrath Vierhaus berichtigt einen Irrthum der Petition dahin, daß ein Unterschied jwischen allgemein vereidigten und öffentlich angestellken Sachverftändigen zu machen sei. Nur die allgemein vereidigten Sachverständigen gingen die Justizverwaltung etwa an. Die Petition sei in dieser Beziehung also gegenstandslos.
Das Haus geht über die Petition zur Tagesordnung über.
Der Gesetzentwurf, betreffend die Regulierung des
iam r rr der Weichsel von ,,. bis
ieckel, wird nach dem Antrage des Berichterstatters Grafen von Königsmarck unverändert angenommen.
Ueber die Petition des Landwirthschastlichen Vereins Langheim, Kreis Rastenburg, um Einrichtung einer Eisenbahn-⸗Haltestelle mit Ladegleis bei Langheim an der Thorn⸗Insterburger Bahn geht das Haus zur Tages⸗ ordnung über, nachdem Graf von Schlieben den Wunsch ausgesprochen hat, daß die Regierung durch Errichtung eines Lagerschuppens für Getreide daselbst den Wünschen der Petenten entgegenkommen möge.
Es folgt der Bericht der Eisenbahnkommission über den Gesetzentwurf, betreffend die Erweiterung des Sta ats— eisenbahnnetzes und die Betheiligung des Staates an dem Bau einer Eisenbahn von Treuenbrietzen nach Neustadt a. Dosse, sowie von Kleinbahnen.
Berichterstatter Herr von Graß befürwortet die unver⸗ änderte Annahme der Vorlage.
Eine dazu vorliegende Petition der Landwirthschafts⸗ kammer für die Provinz Westfalen um Aufhebung des in dem Gesetzentwurf festgehaltenen Grundsatzes unentgeltlicher Ueber⸗ weisung etwa erforderlichen Grund und Bodens an die Staatsregierung, über welche der Berichterstatter zur Tages- ordnung überzugehen empfiehlt, wird auf Antrag des Freiherrn von Landsberg von der Tagesordnung abgesetzt.
Gia von Schmiefing empfiehlt den Bau einer Bahn Coesfeld Münster — Herford zur Entlastung der Linie Oberhausen — Bielefeld. Cine solche direkte Verbindung des Westens der Provim Westsalen mit Berlin liege auch im militärischen Interesse,
Grster Bürgermeister Knobloch⸗ Bromberg und Graf von Hutten Czapski befürworten den Bau einer Eisenbahn von Schokken über Wongrowitz nach Bromberg.
Prinz zu Schoengich⸗Carolgth dankt als Vonsitzender des Gisenbahneomit és Forst. Guben dem Minister für die Einsiellung der Linie Forst — Guben in die Vorlage.
Die Vorlage wird angenommen. Die Petiti gn des Magistrats zu Kattowitz um andere Führung der Bahn⸗ linie Gleiwitz - Emanuelsegen (Antonien hütte) wird der Regierung als Material, he eilen des Kreis⸗Ausschusses des Kreises Johannisburg um Bewilligung eines Staats⸗ gien r zu den Grunderwerbskosten der Bahn
ohannisburg — Lötzen zur Erwägung überwiesen.
Die Nachweisung der zur Errichtung von lLand⸗ wirthschaftlichen Getreidelagerhäusern bis Ende 1899 . Beträge wird nach dem Referat des
erstattertz bezw. zur
aus sichtlich am 28.
Schluß nach 3 Uhr.
Mai.
Zwei weitere, auf den Neubau vo sich beziehende Petitionen und aus Thorn werden nach errn von Graß der cwägung überwiesen.
aus dem
n Eisenbahnlinien Kreise Ottweiler
den Anträgen des Bericht⸗ Regierung als Material,
Nächste Sitzung unbestimmt, vor⸗
Beilagen zu den der Deutschen
Heeresgestüt
Pflaumenernte berichtet über
lichen Unternehmer
Australien.
russischen
Landes hinweist.
und resp. 23 09.
wenigsten im
boben Sorten sowo
im Bezirk der Wasserröste nördlichen süd westlichen.. der Thauröste
im östlichen
in Rußland, über das do das Kirgisenpferd, den Prowalje, ü und Verwerthung der Rinder) Rußland, über das Branntweinmonopol die Nonne in den deutschnachbarlichen verftändige in Bukarest behandelt die Weijen⸗, Roggen. und Maishaues für den land, die schlechte Gerstenernte Rumãänie dieses Landes; der S die Ausfuhr landwirthscha Vereinigten Staaten von Amerika, nach theilt, der Sachverftändige in Buenos
Die Flachs ⸗ Ha N
Die nachstehende in dem nördlichen Bezirk Gouvernements Pskow un
und
(Mühlengewerbe, Fleischverarbeit , . Herstellung von Al
chverftändige in Sydney über erzeugung (Ackerbau, Wein /, Obst⸗,
gerade in demjenigen Bezirk, we lachses betheiligt ist. Ber Rückgang des E jenige der Anbaufläche, Beson röfte, wo die Verminderun jenige des Ernteergebniss Im Gebiet der Thauröst
sich hier sogar eine Zunahme, Flachsbau sich mehr und me schnell wie im Westen geht zentralen Fabrikberirk vor sich, hl seitens des Auslandes wie d wie früher.
brikanten nicht mehr so gesucht sin ö e. k und Ertrag im Jahre 1899
bnahme ( und —) gegen 1898 stellte sich:
37849
rnteerge
in Aussaat
serlichen Vertretungen im A Nrn. 5 bis 12 (1900) der - Mitthe veroffentlicht er das Kalmücken⸗ t und Privatgestüte
Landwirt hscaftsgesellschaft⸗ der Sachberständige in St. Petersburg Aufsãtze üb pferd, dat Baschkirenpferd, die bäuerliche Pferdezuch nsche Steppenpferd im östlichen Kofat als Pserdezüchter und, das donsche über die Rinderzucht (Rinderschläge, Aufzucht und Molkereiwirihschaft im östlichen in Rußland sowie über Grenzforsten; der Sach⸗ tumãaͤnischen
die
e 1
Bedeutung des Weltmarkt und für Deutsch ns von 1899 und die Wein und achverständige in Washington ftlicher Erzeugnisse aus den den Empfangsländern ver⸗ Aires über die landwirthschaft⸗ landwirthschaftlichen Nebengewerbe ung, Weingewinnung, Bierbrauerelen, kohohh in Argentinien und die landwirthschaftliche Güter ⸗
Gemüsebau und Viehzucht) in
Land⸗ und ZJorstwirthschaft.
In den die Berichte der land verstãndigen bel den Kgi
1899. Zeitung vom 8. /21. April ende Zusammenstellung: en des statistischen Zentral⸗Comitsé? s99 wesentlich niedriger als im Vor⸗ jahr autgefallen, und zwar nicht nur im allgemeinen. sondern auch scher hauptsächlich an der Ausfuhr des
bnisses ist bedeutend größer als der. was auf eine verminderte Ertragsfähigkelt des ders zeigte sich dies im Bentrt der Wasser⸗
und forstwirthschaftlichen Sach⸗ usland enthaltenden
ilungen
Rußland,
der
nf⸗, Leinsaat · und Hanfsamen⸗Ernte ußlands im Jahre Der russischen Handels.! und Industrie. d. J. entnehmen wir folg Nach den Veroffentlichung ist die Flachgernte im Jahr
g der bebauten Fläche 1I1 85 o die⸗
Often (Wjatka und Perm).
ein erneuter
Saat fl ãche
in Dessjatinen in /b — 5.3
(Rschew⸗Jaropoleky) im Fabrikbezirk ..
10 949
93 6532 4227
2026
es bis zu 40, 20/o gegen das Vorjahr betrug. e sstellte sich der Rückgang auf nur 3,2 9so
Tabelle zelet, daß der Flachsbau am meisten der Wasserröste, zu welchem u. g. die d Livland gehören, zurückgegangen ist, am
Im Ernteertrag zeigt
Beweis dafür,
der
daß der
hr nach dem Often verschiebt. Ebenso der Rückgang übrigens auch in dem weil die daselbst besonders gepflegten
ru]
sischen
Die Zu⸗ und
Ernte Ertrag
in Pud 2 320 930 1118733
— 1170993 — 1010091 –— 229521
im ganzen Gebiet der Thauröste
der Wasserröste ..
161 122
—
3 439 663 1921 260
Gouvernements: Wasserröste 6 ö ivland. . St. Petersburg. Nowgorod.
zusammen Das Nähere ergiebt die
Nördlicher Bezirk der
— 6475
DVessjatinen 1898
106 232 130 034 4283 7190
8 2 9
— d sl 2265
a 753 — 6 nachstehende Uebersicht:
Aussaatflãche
1899 108 312 83 6h92 2375 8511
Ernte · Ertrag Pud
1898 1945330 3 O88 621
713290 207 858
1899
1296364 1422592 131297 141 946
der Wasserröste ,, Witebsk. Kowno . Kurland.
zusammen T mᷓ) Südwestlicher Beyirk
25 507 56 648 b1 860 19738
209 8890
23 329 52 600 51 409 16 883
d 315 128
o68 620 1182189 1077801
417302
2 S9z 199
452 105 757 382 684 3 465 233 347
der Thauröͤste , Smolensk. Kaluga. Moskau
zusammen 102 863 Rschew · Jaropoleky Ben 1898 83 035 70 784 129564 5 h43
143 221
1899 8 367 28 191 11038
5487
3240 912
1898 1823676 1848077
280 461 82 103
TTT
1899
1216828 1419245
145 655 ol 596
Jaroslaw. Wologda ., Wladimir . Kostroma ... Nisch. Nowgorod
In keinem der
zurückzuführen, da wurückgegangen ist, vermehrt hat.
Gouvernements
1421
Berichterstatters n van Graß durch Kenntnißna erledigt erklãt. e , ,
jusam men
Kuisk. Orel, Tambow, im Ganzen das Ergebniß si ist auf einen besseren dur
zusammen 1725165 Fabrikbezirk der Thau⸗ röͤste
41 810 31721 44138 48281 35 880
168 089
37 286 28 689 42 530 45 975 35 401
4054517
798 41 442 800 777 b86 675 ho02 459 396
2 db 324
499 152 3982019 406917 392 528 453 018
201 8do0
1890 881
D 183 7285 2
145 834
vorhergehenden fünf Jahre war die Flachsernte
in Rußland so klein wie 1899.
In Hanf hatte Mohllew, Poltawa) eine verminderte Ernte, Pensa und Ssimbirsk) eine Zunabme, sodaß
n einige Gouvernements (Kaluga,
Smolensk, andere (Tschernigow,
Hh höher als 1898 stellt. Diese Zunahme
Saatflãche
1898 24188 0 118 18 492 S1 712 I 404 X 218 16934 238 976 26 891 66 396
1889
. ĩ n Pu 1898 hb d 00 942 912 460 734
1933298 992 902
o0l 700 171 596 700 220 413 666 894 hi7
chschnittlichen Ertrag von der Bessintine die Ausfaatfläche in einzelnen Gouvernements in anderen sowie im Ganzen sich nur unwesentlich
Im Ginzelnen ftellten sich Aussaat und Ernte, wie n. rag
1839 443 835 1033258 422 251 1336946 241 ho] 745 920 354 821 b37 154 600 795 1027489
, gi ler . Bthpenge bieten
6 665 6p
7 Ton
Die Ernte von Leinsaat stellte sich n statiftischen Zentral Comitoz, . elgt: us fes * t In 54 n,, n Veffjan inen 1898 1899 europäischen Rußlands 1916948 1634 046 in dem Weichselgebiet 32135 32 564 ĩ 37079 35 938 4178 4 669
ach den Angaben dez
Ernte · Ertrag in Pud 1899
1896 43 gi Jo7 2) 66 163 13585 165 j 240 55 713 400
788 314 147 096
zusammen J Joo z3a0 172 207
; ,, ,, 3 Diese
. 4 00 abelle ergiebt, daß der Rückgang in
141 695 TD ir ds De. Tm 35,5 0.
dem Ernteertrage
bedeutend größer ist als in der Aussgatfl äche Um diesen voll zu
würdigen,
muß man die in Nr. 15 des Finanz · Anzeigers vom 22. April
gebrachten bezüglichen Angaben in Betracht ziehen. Dieselben ergeben, daß während i897 und 1898 die Ernte vielfach das 10 fache der Aussaat betrug (1896 in einzelnen Gouvernements sogar bis zum Ig fachen), im laufenden Jahr mit Ausnahme der 4 Steppen⸗Gouverne⸗
wo die Ernte etwa 9 fach war,
ments. 7. Korn geerntet worden ist.
als das
im Suden die Gouvernements Jekaterinoslaw,
und das Donsche Gebiet, im Norden Livland
nur in 3 Gouvernements mehr Die schlechtesten Ernten zeigen
Stawropol, Poltawa und das Gouvernement
Twer. Bie mittleren Weichsel Gouvernements, welche im, vorigen
Jahre eine starke Mißernte hatten, Ertrag auf.
wiesen 1899 einen sehr guten
Im Ganzen bleibt die Ernte in Leinsaat 1899 noch hinter der⸗ jenigen des Jahreg 1895 jurück; ein so schlechtes Ergebniß ist seit
pielen Jahren nicht zu verzeichnen gewesen. An Hanfsamen ist dagegen 1899 jahre geerntet worden, und Kaluga, besonders die ments eine Verbesserung.
In 54 Gouvernements des
an der Ausfuhr Es wurden bestellt Aus saatflãche in Dessjarinen 1898 1899 europäischn Rußlands 705 630 683 197 in dem Weichselgebiet 8 222 8 447 in Sibirien.... 455677 40 859 in den Steppengebieten 96 2983
bedeutend mehr als im Vor— und zwar zeigen, mit Ausnahme von Smolensk
interessierten Gouverne und geerntet: Ernte. Ertrag in Pud
1898 1899 15 659 534 22 530 460 285 060 238 1898 1533 235 1 339701 24 428 108 752
zusan nen od T' Ts DS Veränderung.
Tb b TTT ö 35 0/o
— 3,3 o In den letzten 4 Jahren stellten sich in Leinsaat und Hanfsamen
Saafflaͤche, Brutto Ernte und Reinertrag nach Abzug der
Rußland, wie folgt: Saatflãche 18966 .. 1897. 1898.
Leinsaat 2036068 2128 621
1990340 1899.
; 1727207 Bruttoernte
1 1897. A0 440 358 1898. A446 164 285 1899... 29 763 191 Reinertrag nach Abzug der Saat 18966...
1897.
43 800 202 32 112 440 1898. 35 057 214 1599... . 19697 699 Während also im Jahre 1898 der verfüg saat ö. Mill. Pud betrug, stellte er sich 189 an Jahre 1898 vorhanden.
Gesundheitswesen, Thierkrankheiten Maßregeln.
Türkei.
Saat in
Hanfsamen 7Ib3 485 758 Olo I60 425 73h 400
23 406 109 17600 349 17 502257 24 277 071
16991275 11 576 967 11215488 18193415 bare Vorrath an Lein⸗ 9 nur auf 19,7 Mill.;
anffaat waren im Berichtsjahr 18 gegen 11 Mill. Pud im
und Absperrungs⸗
Durch Verfügung des Internationalen Gesundheitgraths in
Konstantinopel ist bestimmt worden:
I Die türkisch⸗persische Grenze und Sorbatia, mit Einschluß dieser beiden Persien kommenden Reisenden aeschlossen; nur in Sendjovine und Hansguine über reglementsmäßigen Quarantane werden die chütischen Reisenden, Irak Arabi begeben, zurückgewiesen.
2) Herkünfte von der El⸗Wersch und Confondak,
Küste de
unterworfen werden. die sich auf der Pilgerfahrt nach
zwischen Revendouz Städte, ist für die von diese durfen die Grenze schreiten, wo sie der Außerdem
8 Hédjaz zwischen
mit Einschluß dieser beiden Häfen,
werden einer jehntägigen Quarantäne unterworfen.
3) Herkünfte von der afrikanische
Meeres
n Küste des Rothen
jwischen Kofserr einschließlich und Ma ssawa
ausfchließlich sind der reglements mäßigen Quarantäne unterworfen
worden.
4 Die von Port Said kommenden Schiffe werden, wenn
ibre Abfahrt seit dem 30. April Quarantäne unterworfen.
d. J.
erfolgt ist, einer 10 tägigen Rach ö tägiger Fahrt ankommende
Syfffe, die in der Zwischenzeit in einem fremden unverdächtigen Hafen desinfiziert und um freien Verkehr zugelafsen worden sind, werden gleichermaßen zum Verkehr zugelassen nach Vornahme einer leichten
ärztlichen Untersuchung.
Bie Schiffe mit klarem Gesundheitepaß, die in Port Sald an⸗
gelegt haben,
mit der Stadt in Berührung zu treten,. Kohlen in dem Passe ein Vermerk enthalten sein muß,
ärztlichen Untersuchung unterworfen.
Bie von Port Sald kommenden Schfffe, der Fahrt anlaufend dort ihren ursprũnaliche werden wie unmittelbar von . handelt und demgemäß den oben erwähnten, ordneten Maßnahmen unterworfen.
Herkünfte von Alexandrien wer den Unterfuchung unterworfen.
Sch wed
Die Königlich schwedische Regi vom 1. d. NM. Egypten und Aden als Kobe und Dsaka als pestfrei erklärt.
Port Saĩd stammende
lediglich um dort unter ärztlicher Ueberwachung und ohne
zu fassen, — worüber — werden nur einer
welche Alexandrien auf n Paß gewechlelt haber, Herkünfte be gegen die letzteren ange⸗
einer strengen ärztlichen
e den. erung hat in einer Bekanntmachung
von Pest verseucht,
Verdingungen im Auslande.
Spanien.
16. Juni, 3 Uhr. Direktion der Douanen des Finanz Mini das Bergwerk in Almadén während der
1504/1965 und eintretendenfalls während der drei nãchsten
Zentralrath für Verdingungen sterlumg: Lieferung der fu Betriebe jahre 1906/1901 bit
in der General⸗
Betriebt⸗·
jahre erforderlichen Stablflaschen — ohne Nabt⸗=— für Quicksilber.
Aeußerer Durchmesser 126 bis 129 mm,
Höhe 26h bis 75 mm, Raumgehalt mindestens 21 750 chm Preis 5. 0 Pesetas für die Flasche, 3 Lieserung — bei 30 O00 bis So 900 Flaschen twa 220 vorläufig 11 006 Pesetas, eng lf ngebote auf Stempelpapier
Quecksilber. werth der Pesetas Sicherheitsleistun 10 060 der Zuschlagsumme.
6. hierfür und Näheres in spanischer
nzeiger). ⸗ Belgien. Gouvernement
Höchster
26. Mal, 11 Uhr.
1) Augbesserung der Straße von Kerkom nach Trognõꝛ. tft Nr. 34. — 2) Desgleichen der Fr. Kaution 5b0o0 Fr.
Kaution ido0 Fr. Lasten von Brüssel nach Lüttich. 50 400 Nr. 31. — 26. Mai, 11 Uhr. Direction d in Namur: Ausbe sserun heft Nr. 108. 29 800 Fr. Kaution 3000 zu den . Verdingungen sind in erhältl
ür 34 b kg Jahres.
innerer e, 120 mm,
Klasse Sprache beim R
provincial in Haffelt: 19 600 gi. Strahe
Kassenbest
es ponts et oh
au
e. Lasten. der Straße von . , , 2 des Augustins Il⸗
Schweiz.
*
n 114.
Zweite Beilage
Berlin, Sonnabend, den 12. Mai
4 zum Deutschen Reichs⸗Anzeiger und Königlich Prensischen Staats⸗Anzeiger.
1900.
—
Sandel und Gewerbe.
(Ius den im Reichs amt des Innern zusam mengestellten Ans denn , fi gen T' nn Fre fer)
Oesterreich⸗ Ungarn.
VBormerkbehandlung der Gegenftände für die in Wien stattfindende Ausstellung von Automobilen und mit dem Automobilsport im Zusamm en bang ste henden gewer blichen Obzek ten. In der Zeit vom 31. Mai bis ꝗJ5. Juni J. J. wird vom zsterreschischen Antomobilklub in Wien eine Augfselung von Automobilen und mit dem Automobilsport im Zu⸗ sammen hang stehenden gewerblichen Objekten veranstaltet werden.
Die K. K Grenzzollämter werden beauftragt, die ju dieser Aut⸗
stellung etwa aug dem Auslande einlangenden Gegenstände an das Hauptzollamt in Wien anjuwelsen. (Verordnungsblatt vom 10. April 1900)
Großbritannien.
Zollbefreiungen in Queensland. Gemäß einer in der Qutensländer Regierungszeitung vom 10. Mär d. J. erschienenen Ferordnung können Artikel, die ausschließlich zur Herftellung von Tustdruckapparaten verwendet werden sollen, zollfrei nach Queensland eingeführt werden.
— —
Betheiligung der einzelnen Länder am Außenhandel Frankreichs in den Monaten Januar bis März 1900.
rtunfte 5 Su sfußz u. Bestimmungslãnder doo . e, 9 Rußland. 393
ö 46107 40018 5673 Großbritannien 145 510 1535 578 272289 242189 Deutschland. 93 30 73 313 193 931 20323 Belgien. 57 71l0 72267 132770 123768 25 925 20469 42111 49263 40 670 38 562 10564 44361 64 384 56 321 32 542 30491 19078 1541 3363 4214 256 071 20620 11140 9973 132 556 132920 52092 32 381 20 482 16825 61535 10697 112793 1095116 19316 86490
Italien
Spanien... Desterrelch · Angarn ,, Ver. Staaten Bresilien. Argentinien.
Zasammen einschließlich aller anderen Länder.
von Amerika
1139037 1123191 897 699 802 980 (L Eꝑconomiste Frangais.)
.
Rußland.
Tabackgaceise. Wie die „St. Pet. Wed.“ erfahren, wird beabsfschtigt, die Tabackzaccise zu erböhen, und zwar in der Art, daß der Satz für ein Pfund Taback 1. Sorte auf 1 Rbl, 2. Sorte auf 56 Kop. und 3. Sorte auf 24 Kop. erhöht werden soll. Von Paxiros foll eine Accise von 1 Rbl. 90 Kop. für je 1600 Stück 1. Sorte und 95 Kop. für je 1000 Stück 2. Sorte erhoben werden. (St. Petertz; burger Zeitung vom 13.26. April 1900.)
Lage der Rübenzuckerindustrie in Rußland.
Der seit Monaten in Rußland herrschende Geldmangel hat auf die russische Zockerindustrie besonders ungünstig gewirkt. Die im ver⸗ e, en. Jahre entstandenen Fabriken sind vorjugsweise zu Speku— ationgzwecken von wenig kapitalkräftigen Leuten errichtet worden, die im Vertrauen auf die in der staatlichen Normierung des Bedarfs und der Preise im Inland gegründeten bisherigen günstigen Ergebnisse der Industrie einen großen Gewinn zu machen gehofft hatten. Der Bau dleser neuen Fabrlken ist mit einem viel zu geringen Aktien⸗ kapital begonnen woiden. Einige Fabriken haben denn auch die Zablungen eingeftellt und werden einftweilen von Administrationen verwaltet. Die übrigen baben sich bisher noch nothdürftig gehalten, werden aber auf. die Bauer nur weiter arbeiten können, wenn sie in kapitalkräftige Hände sbergehen. Verhandlungen hierüber sind bezüglich mehrerer Fabriken im Gange. Die ungünstige Lage der neuen Fabriken ist für die Firmen, die fie eingerichtet und ihnen Maschinen geliefert haben, nachtheilig gewesen. Theilweise werden die Firmen Verluste erleiden oder nur schwer und erst nach geraumer Zeit zu ibrem Gelde ge⸗ langen. Darunter befinden sich auch deutsche Firmen. Es wäre wünschengwerth, wenn die deutschen Maschinenfabriten in Zukunft bei der NUebernabme von Eriichtung russischer Zackerfabriken etwas vor⸗ sichtiger ju Werke gingen. Die meisten alten Zuckerfabriken haben nach wie vor gute Dividenden gegeben und sind durch die geschilderten Berhästniffe kaum berührt worden. Die Raffinerlen stehen besond ers ö. Es kann daher von einer allgemeinen Krisis in der Zucker ndustrie nicht die Rede sein. Eine Krisis herrscht nur unter den Gründern der neuen Unternehmungen. Von Reugründungen verlautet nichtg. Bei den hohen Rüben⸗ preisen, den erhöhten Preifen für Heijmaterlal und den niedrigen reifen fär Exportzucker (1,25 Rubel für das Pud) ist für die nächste eit keine Lust zur Errichtung neuer Fabriken vorhanden. Eine mit
n, . Kapital angelegte Fabrik kann zwar immer noch mit utzen arbeiten, aber keinen . Gewinn erjielen.
Die Ausfuhr von weißem Sandzucker und Raffinade hat in der Zeit vom J. September bis Anfang März alten Stils 7 736 646 Pud Üü 267 098 da) betragen. Es werden noch etwa 2? Millionen Pud ausgeführt werden. Die Gesellschaft der Zuckerfabrikanten bemüht sich, die Ausfuhr nach dem Osten ju beben, und hat beim Fingnj⸗ Minifterium eine Reihe von Tarifpergünstigungen beantragt. Von großer Wichtigkeit sind die persischen Märkte, wo russischer . einen fteigenden Absatz findet und wohin im vorigen Jahre 2 400 9090 Pad (393 120 el ausgefübrt worden sind. Die Ausfuhr nach Afghaniftan, die im Jahre 1897 begonnen hat und von Aecha, bad über Persien oder von Tschardjui über dag Zollamt in Kilif er. ist, lst durch die Eröffnung der Gisenbahn von Merw nach
schk sehr erleichtert worden. Besonders bestrebt ist man, die Aug⸗ fuhr nach Ost. Afien zu heben und auf dem japanischen Markte, wo russischer Zucker noch nicht vertreten ist, Absatz ju suchen. Es soll dort dem deuischen Zucker Konkurrenz gemacht werden, der jetzt den orzug einer billigeren Fracht hat. Vom 1/14. April d. J. ab 1d die Cifenbabnfarife nach Odessa für russischen Sandzucker und afinade, die auf Schiffen der freiwilligen Flotte oder der russischen Dampfschiffabrts ; und Handelsgesellschaft nach Suez, Perim, Aden, olombo, Singopore, Shanghai, Hankau, Port Arthur, Talienwan und Nagasall befördert werden, fo herabgeseßt worden, daß dadurch * Unterschied zwischen der Fracht über Odessa und der über Königt⸗ ** und Danzig nahezu beseitigt werden wird. Die Fracht von dessa nach den genannten Häfen wird 45 bis 0 Kopeken für das ud, je nach der Verpackung, betragen. Ferner ist auf Antrag der sellschaft der Juckerfabrikanten die Bestimmung, daß Sandzucker nur in Säcken von wenigfteng 5 Pud Gewicht geliefert werden darf
ö Stande, * den des Ostens, sich der Wunsch geltend gemacht hatte, die Waare
in einer handlicheren Verpackung ju erhalten. Das Mindestgewicht ift daher für die Zukunft auf 3 Pud festgesetzt worden. . (Nach einem Bericht des Kaiserlichen Konsuls in Klew.)
Glanzbleierzlagerungen im russischen Gouvernement Podolien.
Ein russischer Bergwerks. Ingenieur zu Kiew hat im Jul v. J. etwa 3 Werst nördlich von der podolischen Kreisstadt Mogilew 3 dem linken Ufer des Flüßchens Derlo, das dort in den Dniestr mündet, im Kalke von silurischem Gebilde Lager von Glanzbleier (Pb S entdeckt. Die chemische Analyse hat einen Metallgehalt von 77 00 ergeben. Silber ist nicht nachgewiesen worden. Das Land gehört den Gemeinden der Dörfer Karpowka und Wolewodezinz) und dem Gutsbesitzer Lißner. Beim Dorfe Kaipowka treten die Lager häufiger auf und gehen theilweise in Gänge verschiedener Maͤchtigleiten über, von denen die stärksten 17, em betragen. Die Gesteine, die diese metallartigen Gangadern umgeben, sind Bruchstücke silurischen Kalks, Quarziten und Pyriten. In den Kontaltgängen verändert sich das Glanzbleier in Weiß bleierj. Beim Dorf Wojewode inzy, wo der Kalk auf Granit flach lagert, ist die Mächtigkeit und TLängenausdehnung der Gänge von einem beständigeren Charakter. Von einer Ausbeulung der Lager ist noch nicht die Rede. Die Rachforschungen werden fortgesetzt. In den Kreisen Kanew, Tscherkassy und Tschigirin des Gouvernements Kiew sind Lager von Eisenerz gefunden. Ueber ihre Bedeutung läßt sich noch nichts sagen. Am reichsten sollen sie im Kreise Tschigirin fein. (Nach einem Bericht des Kaiserlichen Konsuls in Kiew.)
ö Schweiz.
ontrole der Bijouteriewaaren. Der Zentralverband schweszerischer Nhrmacher hat in seiner am 23. April ia Zärich ftatt⸗ gefundenen Jahresversammlung einstimmig beschlossen, eine Eingabe an den Bundegsrath zu richten, dahin gehend, es seien alle in der Stweiz detailweise zum Verkauf gelangenden Bijouterie⸗ und Silberwaaren der obligatorischen Kontrolierung zu unterstellen. Im weiteren hat sih die Mehrheit der Delegirten dahin ausgesprochen, daß nur 18 Karat als gesetzlich anerkannter Feingehaltsgrad für Bijonteriewaaren ju eiklären fei. (Schweijerisches Handelsamtsblatt vom 25. April 19006.)
Außenhandel Serbiens im Jahre 1899 nach Waar en kategorien und Betheiligung Deutschlands an demselben.
In Nachstehendem sei der Außenhandel Serbiens im Jahre 1899 nach Zolltarisklassen und unter Angabe der Betheiligung Deutschlands an diefer Handelsbewegung jusammengestellt.
Einfuhr: Gesammteinfuhr Darunter aug 1899 Deutschland Werth in Dinars 1008157 47 945 1301648 2582 4527 611 1205709 47 584
2726784 öol 602 1059 1216971 44963 2469 925 27136 5 027 369 573 498 3 297 584 647 0949 3 418725 26 508 1669210 273 580 1918169 29 918 313 075
1805186 10 273 375 690 465 959 641 174 026 1328783 312 389 305763
, . arten⸗ und Feld ⸗Erzeugnisse Wolle und Wollenwaaren.. .. Holz, Holjwaaren und Waaren aus anderen vegetabilischen Stoffen Thiere und thierische Erzeugnisse Speisen und Getränke... Steine, Erde, Glas.. . k 444 Häute, Kautschuck, Wachsleinen . Kolonial waaren Arzneien, Chemikalien, Farben. Feite und Oele. . Maschinen, Instrumente, wissenschaft ˖ liche Gegenstände, Waffen. .. Baumwolle, Flachs, Hanf .. e Schmuck. und Kurzwaaren k Fertige Kleider, Schnittwaaren ..
mee . Zusammen . 46 428 600
Gesammtwerth der Einfuhr des
Mees 18990 41101923
Ausfuhr: Gesammtausfuhr Darunter nach 1899 Deutschland Werth in Dinars
28 6 os? 670 282 1659 830 337
422 349
27 413 063 2 967 417 364 161 obo 224
3 157 286 262
154 312 1701
7756 1027160
231 40515 926 034
2 976 014 1866
4792 2904. 4 287 112.
. Garten und Feld⸗Erjeugnisse Wolle und Wollenwaaren. Holj, Holiwaaren und Waaren aus anderen vegetabilischen Stoffen Thiere und thierische Erjeugnisse Speisen und Getiänken. . Sieine, Erde, Glas. 1 Haute, Kautschuck, Wachs leinen. Kolonialwaaren . Arzneien, Chemikalien, Farben. Felte und Oele. Maschinen, Instrumente, wissenschaft⸗ liche Gegenflände, Waffen... Baumwolle, Flachs, Hanf. eee Schmuck. und Kurzwaaren ertige Kleider, Schnittwaaren. ö .
os z zor dz
6 ol bs 56s
Zusammen o 742 388 d zz Jax. Gesammtwerth der Ausfuhr des
Jahres 1898 66 80 Mo 2 242 979.
Von allen Ländern war an der Einfuhr des Jahres 1899 Oester⸗ reich Ungarn mit N 436 711 Dinars am meiften betheiligt; sodann Großbritannien mit 5 732 395, Deut schland mit 4792 254, die Tuͤrlkei mit 1881 a5, die Vereinigten Staaten von Amerika mit L67763 und Rumänten mit 1 057 897 Dinar. Die Augfuhr des Jahres 1899 richtete sich mit 54 748 82 Dinarg nach Oesterreich⸗ ngarn, mit 5 32 349 nach Deutschland, 2 156 179 nach der Turkei, Iz 712 nach Rumänten und mit 1 045 604 Dinars nach Bulgarien. (Nach einem Bericht des Kaiserlichen Konsuls in Belgrad.)
Außenhandel des Hafens von New York im März 1900.
Nach amtlichen Aufzeichnungen erreichte die Handels bewegung des Hafens don New Jork im Monat Mär 1809 einschließ lich Edel⸗ metallverkehr einen Werth von 110 082 454 Dollars und zeigt gegen- über dem gleichen Monat des vorbergebenden Jahres eine Steigerung um 3 bo0 06 Dollars. Die Waareneinfuhr beglfferte sich auf
ne,, n,. auf 49 30b 857 Dollars gegen 42 060 954 Dollarg im ri ; ;
In den ersten neun Monaten des laufenden Fiekaliahres hat die Waareninfuhr nach New York ohne Edelmetallverkebr einen Werth von 401 534 150 Dollars erreicht gegen 536 270 806 Dollars im gleichen Zeitabichnitt des Vorjahreß, während die Waarengusfuhr sich auf 89 170 994 Dollars belief gegen 343 591 974 Dollars in den ersten neun Monaten des vorigen Fiskaljahres, wie folgende
Tabelle zeigt: Ginfuhr: 1900 1899
Werth in Dollars
179 885 054 152 290 954 51 303 979 42746 532
. 170 345 117 141 233 320
Edelmetall und Münzen 19 800 769 44 384 505
Gesammteinfuhr . 421 334 919 z80 656 311 Ausfuhr:
372 509 090 4 664 600
Einfuhr jum Verbrauch.. Einfubr zur Niederlage Fieigũter
Einheimische Erzeugnisse temde Freigũterr.. ... remde zollt fl chtige Waren. 2 9607 304 delmetall und Münzen. 55 205 482 58 791 490
Gesammtautfuhr . 455 376 475 doz 383 464. An Zollgefãllen wurden in den ersten neun Monaten des laufenden Fiskaljhres 25 114701 Dellars erhoben gegen 101 905 00 Dollars im gleichen Zeitraum des Vorjahres.
337 071 512 2999311 3 50l 151
Neu ⸗Süd⸗Wales.
Gewinnung von Gold. Vom Gouvernenr der Relonie unterm 22. Deiember 1899 ein Gesetz unter der Bezeichnung 98 Gold and Mineral Dredging Act 18399 genehmigt worden,. Dieses Gesetz enthält Bestimmungea über die Gewinnung von Gold und anderen Mineralien durch Baggern, Pumpen, Ausschwemmen oder vermittels elner anderen Met hode in Fluß⸗ und Seebetten, unter Fluth oder stehenden Gewässern, unter dem Ocean längs der Küften⸗ linie und in, auf oder unter irgend welchen Länderelen, die den ge nannten Plätzen anliegen.
Tägliche Wagengestellung für Kohlen und Koks . i , , e g n n der Ruhr sind am 11. d. M. t 16343, tetti e n ie en e. den nia m . er esien sind am 11. d. M. gestellt 6027, . zeitig gestellt keine Wagen. g e .
Produktenbörse. Berlin, den 12. Mal.
Die amtlich ermittelten Preise waren (p. 1000 kg) in Mark: Weizen, Normalgewicht 755 g 162,25 — 152 6 im Juli, do. 154 - 153 75 - 154,509 - 154 Abnahme im September mit 2 A Mehr oder Mindemwerth. Flau.
Roggen, märkischer 148 ab Bahn, Retze⸗ schwimmend 718 g 148,50 frachtfrei Berlin, Normalgewicht 712 g 149 50-150 - 149,75 Abnahme im laufenden Monat, do. 146 25 — 145,75 Abnahme im Juli, do. 144 — 143 50 Abnahme im September mit 150 A Mehr- oder Minderwerth. Flau.
Gerste. Futtergerfte, leichte 128 frei Wagen.
Hafer vommerscher feiner 144 153, mittel 137 — 143, mecklen⸗ burger, westpreußischrr, Posener, schlesischer, wittel 137 145, Normal⸗ gewicht 450 g 133,25 —- 132,3 —=1533 Abnahme im Juli mit 2 A Mehr. oder Minderwerth. Matter.
Mais Amerik. Mixed 112 frei Wagen, 108,235 — 107,75 Ab- nahme im Juli. Niedriger.
Wei zen mehl p. ioo kg) Nr. 00 19, 235 —– 21,509. Matt.
Roggenmehl sp. 100 Kg) Nr. 0 u. 1 18 30— 29 70. Matter.
Rüböl (9. 100 kg) 5760 - 57.50 —- 57,69 Abnahme im
, Monat, do. 57,70 — 57,50 - 7,0 Abnahme im Oltober. ubig.
. mit 70 M Verbrauchgabgabe ohne Faß 4870 frei
Berlin, 11. Mai. Marktpreise nach Ermittelungen Des Königlichen Polizei. Präsidiums. (Höchfte und niedrigste Preise) Per Doppel Ztr. für: Weizen, gute Sorte 15,00 Æ; — — M — Welten, Mittel Sorte — ; —— 6 — Wein, geringe Sorte —— * — Moggen, gute Sorte 14930 ; — — Æ — Roggen. Mittel · Sorte — — S6; — — 4 Roggen, geringe Sorte . Futtergerste, gute Soðste 14,60 ; 14,00 Æ — Mittel ⸗ Sorte 1390 ; 13340 M — Gerste, geringe er, gute Sorte 15, 40 M6; 14,90 A
Hafer, geringe 5.00 AÆ Kochen 40, 09 ; 265,00 MÆ — Linsen 6,090 Æ — ito Bauchfleisch
00 A mel eisch 1g 163 —Æ , Gier 65 Sind
en
45.00 ; in 8, 00 4;
Bahn. ahn oder frei Wagen.
Berlin, 11. Mal. Bericht über Speisefette (won Gebr. Gaufej. Butter: Der Konsum ist ein so starker, daß die Zufuhren, welche kleiner zu werden beginnen, den Bedarf nicht decken können, und die Preise ftiegen daher weiter. Gute, frische Landutter ist etwaß beffer gefragt. Heutige Notierungen sind: Hof und Gengssen⸗ schaftgbutter Ta Sualifät 100 , do. IIa Qualitt 98 M, Land- butter 85 - 88 ½½ Sch mal;: Nachdem die Preise anfangs der Wache noch weiter zurückgegangen waren, erholte sich der Markt zum Schluß. Die beutigen Notierungen sind: Choice Western Steam 425590 M. amerifanisches Tafelschmal; 45 46 M, Berliner Stadtschmalj 45 bis 47 6, Berliner Bratenschmalz 46 — 49 6, Fairbankfett 88 4A Speck: Stilles Geschäst.
— Vom oberschlesischen Eisen⸗ und Zinkmarkt be- richtet die „Schles. Itg.““ Die Beunruhigung, welche auf dem Eifen marki gegen Gade v. M. herrschte, ist dem Vertrauen zu der gefunden Fortentwickelung der Marktverhältnisse gewichen. — Dat Roheisengeschäft verläuft ruhig in der bisherigen festen Stimmung. In Puddel roheisen ist in der letzten Zeit nichts zum Ver
abgeändert worden, weil auf den augländischen Märkten, namentlich
53 197 932 Dollarg gegen bo 697 958 Dollars im Mär 1899; die
sauf gelangt, weil die Hochofenwerke für 1900 nichts ab-