1900 / 137 p. 7 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 11 Jun 1900 18:00:01 GMT) scan diff

Dr. Sieger in Frankfurt 9. M., haben das Aufgebot der Police Nr 14217 E. Nr. 11 943, der Frankfurter Lebeng Versicherungsgesellschaft in F a. Main,

lautend auf das Leben des Georg Philivv Beck, Bäcker in . über 1000 Gulden S. Währung,

ahlbar beim bleben des selben, beantragt. Der

Heere der Urkunde wird be, n. seatest

in dem auf den 17. November 1990, Vor⸗

mittags II Uhr, vor dem unterzeichneten Ge richte, , Nr. 10, J. Stock, Zimmer

Nr. 2, anberaumten Aufgebotstermin seine Rechte anzu⸗

melden und die Urkunde , n n

die Kraftlogerklärung der Urkunde erfolgen wird. Frankfurt a. M., den 28. Februar 1960.

Königliches Amtsgericht. 16. 80979

Aufgebot. Auf Antrag:

a. des Gastwirths Hermann Huth in Seelbach (Oberlahnkreis), b. der Ehefrau des Schneiders Karl Hofmann, Pauline, geb. Huth, in Langenschwalbach, C. der Wittwe des Sattlers Adam Boll, Emma, geb. Huth, in Wiesbaden, . als alleinige Erben der Wittwe des Lehrers Philipp Conrad Huth, Johannette Katharine, geb. Coreilius, aus Seelbach, wird der angeblich durch Feuer ver⸗ nichtete, von der Lebens-, Pensions⸗ und Leibrenten⸗ Ver sicherungegesellschaft „Iduna“ in Halle a. S. ausgestellte Versicherungsschein Nr. 77601, datiert Halle a. S., den 4. Oktober 1866, inhalts dessen die Erblasserin der Antragsteller ihr Leben mit 1200 Thlr. 3600 MS versichert hat, aufgeboten. Der Inhaber des vorgenannten Versicherungsscheins wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 24. Sey⸗ tember 1900, Vormittags ILA Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, an Gerichtsstelle, Kl. Stein⸗ straße 711, Zimmer 31, anberaumten Aufgebots⸗ jermine seine Ansprüche anzumelden und den Schein vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung des⸗ selben erfolgen wird. Halle a. S., den 1. Februar 1900. Königliches Amtsgericht. Abthl. 7.

3656 Aufgebot.

Der Kaufmann Julius Stanulla in Neustadt O. S., vertreten durch Rechtsanwalt Hein daselbst, hat das Aufgebot des Legescheines beantragt, welchen ihm, am 20. Februar 1886 die Providentia Frankfurter Versicherungsgesellschast zu Frankfurt 9. Main er⸗ theilt hat für die bei ihr gegen ein Darlehen von 250 MS vom Antragsteller hinterlegte, am 28. Juni 1882 von ihr dem Antragsteller ausgestellte Poliee Nr. 39117 D., laut welcher auf dag Leben des letzteren die imm von 3000 M versichert worden ist. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den L. November 1900, Vormittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Klapperfeldstraße Nr. 10, J. Stock, Zimmer Nr. 2, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.

Frankfurt a. M., den 2. April 1900. Königliches Amtsgericht. Abth. 15.

168979] Aufgebot.

I. Bie nachstehend aufgeführten Urkunden sind ab⸗ handen gekommen:

1) Die Abrechnungsbücher der Sparkasse des Kreises Bernburg, .

a. Nr 48 307 über 621,25 ½ für Clara Lindau, geb. Lehmann, in Baalberge,

b. Nr. 38 044 über 272,39 M für Minna Krüger in Hecklingen, j

2 Das Forderungß dokument des Konditors Carl Schubart in Coburg, früher in Eisfeld, über 3000 A, aus der Obligation vom 28. Januar / 233. Februar 1886 in Verbindung mit der Zession vom 16. De⸗ zember 1856, eingetragen im Grundbuche von Thal stadt Bernburg Band VII Blatt 379 auf den Grundstücken des Brauereibesitzers Richard Schatz in Bernburg,

3) Das Forderungsdokument des Leutnants im Dragonerreglment von Arnim (2. Brandenburgisches) Nr. 12, Ernst von Krosigk, in Gneesen, über 10 000 MS, aus der Schuld und Pfandverschreibung vom 23. 26. Junt 1891, eingetragen im Grundbuche von Hohenerxleben Band 1 Blatt 14, auf dem Grundstücke der offenen Handelsgesellschaft Zucker⸗ fabrik Hohenerxleben, von Krosigk, von Alvensleben K Co. in Hohenerxleben,

4) Das Forderungs dokument des Maurers und Oebsters Friedrich Elstermann in Güsten über 1820 S, aus der Schuld. und Pfandverschreibung vom 21.30. Januar 1899, eingetragen im Grund⸗ buche von Güsten, Band II Blatt 112 auf dem Grundstück des Bergmanns Carl Nentwig in Güsten,

5) Vas Forderunge dokument des Oberamtmanns Heinrich Gutknecht in Nienburg a. S., über 400 , aus der Schuld⸗ und Pfandverschreibung vom 6. Juni / 28. August 1880, eingetragen im Grund⸗ buch von Nienburg a S., Band XII Blatt 643 auf dem jetzt den Erben des Schiffers Christoph Rose in Nienburg a. S. gehörigen Grundstück,

6) das Forderungsdokument der Wittwe Friederike Näbert, geb. König, in Bernburg über 300 Thaler Gold, jetzt 9900 M, aus der Schuld und Pfand⸗ verschreibung vom 1/1. April 1846, dem Ueberwei⸗ sungsattest vom 27. März 1853 und der Zession vom 12. Oktober 1884, eingetragen im Grundbuch von Thalstadt⸗ Bernburg Band XXI Blatt 1285 auf dem jetzt dem Arbeiter August Birnbaum in Bernburg gehörigen Grundbstück.

Das öffentliche Aufgebot dieser Urkunden haben beantragt:

ju 1a. die Ehefrau des Lehrers Max Lindau, Clara, geb. Lehmann, in Baalberge,

zu 1b. die verehel. Minna Schäfer, geb. Krüger, in Hecklingen,

zu 2 der Konditor Carl Schubart in Coburg,

zu 3 der Leutnant Ernst von Krosigk in Gneesen,

zu 4 der Maurer und Debster Friedrich Elster⸗ mann in Güsten, iu ha. der Amttrath Max Gutknecht in Alten⸗

burg, . b. der Domänenrath Heinrich Gutknecht in Gräfen⸗ tonna, 2. die verwitwete Frau Ober, Amtmann Amalie Strauß, geb. Gutknecht, in Bernburg, , . Rittergutebesitzer Ernst Gutknecht in Berlin, 6. der Rittergutzbesi tlnecht i anazen b. r , ö 63 der Kanfaann Otto Näbert in Nien⸗

b. die Ehefrau des Viehhändlers Hermann Buch, Frieda, geb. Näbert, in Bernburg.

II. Ferner ist das Aufgebot zum Zwecke der Todes⸗ erklärung und der unbekannten Erben

1) des am 25. Oktober 1853 in Plötzkau geborenen und zuletzt daselbst wohnhaft gewesenen Böttchers

inrich Keßler, eines Sohnes des verstorbenen Böttchermeisters Heinrich Keßler in Plötzkau und . ebenfalls verstorbenen Ehefrau Karoline, geb.

raune,

2) des im Jahre 1846 in Friedrichslohra geborenen und zuletzt in Gänsefurt wohnhaft gewesenen Ar⸗ beiters Friedrich genannt Fritz Haase, eines Sohnes des verstorbenen Arbeiters Johann Christian Carl ge. und seiner ebenfalls verstorbenen Chefrau

orothee Friederike, geb. Fricke,

3) des am 27. Juni 1786 in Altenburg geborenen Landwirths Ludwig Nordmann, welche sämmtlich seit länger als 10 Jahren verschollen sind, von

zu 1 der Ehefrau des Haupt. Steuer ⸗Assistenten Carl Raue, Antonie, geb. Keßler, in Güsten,

zu 2 dem Arbeiter Otto Haase in Hecklingen,

zu 3 der Wittwe Helene Franke, geb. Bardua, in Berlin

beantragt worden.

III. Ferner ist das Aufgebot zum Zwecke der Löschung der auf dem im Grundbuche von Latdorf Band II Blatt 74 geführten Grundstücke eingetra⸗ genen Hypothek von 150 Thalern für den Kossathen Andreas Gottlieb Koch und dessen Ehefrau Christiane Louise, geb. Merbitz, in Latdorf, aus dem Kauf und Uebereignungskontrakt vom 20. Februar 1850, von dem Landwirth Wilhelm Hoffmann in Latdorf beantragt. Die Gläubiger sind, verstorben. Die Erben der Koch'schen ö. baben sich als solche nicht legi⸗ timleren können. Der ꝛc. Hoffmann macht die Tilgung der Post von 180 Thalern durch zwei von dem Ortsschulzen bezw. Schöppen in Latdorf be⸗ glaubigten Quittungen vom 2. November 1862 und 25. Juli 1864 glaubhaft, wonach 80 Thaler bezw. 100 Thaler an den Auszügler Gottlieb Koch gejahlt sind, und hat deshalb das Aufgebot der Post zum Zwecke der Löschung im Grundbuche beantragt.

IV. Den gestellten Anträgen ist stattgegeben, und werden daher die etwaigen Inhaber der vorstehend unter J. 1—6 aufgeführten Urkunden sowie die unter II. gedachten Personen, als:

1) der Böttcher Heinrich Keßler aus Plötzkau,

2) der Arbeiter Friedrich gen. Fritz Haase aus Friedrichslohra,

- 3) der Landwirth Ludwig Nordmann aus Alten⸗ urg,

und deren unbekannte Erben und die unhekannten Erben der unter III. aufgeführten Koch'schen Ehe⸗ leute hierdurch geladen, in dem auf Donnerstag, den 12. Juli 1900, Vormittags IO Uhr, an hiesiger Gerichtsstelle, Zimmer Nr. 34, an⸗ beraumten Termine zu erscheinen, um die vorauf⸗ geführten Urkunden vorzulegen und ihre Rechte und Ansprüche wahrzunehmen, widrigenfalls die gedachten Urkunden für kraftlos erklärl, die vorstehend unter III. J bis 3 genannten Personen für todt erklärt werden, sowie die Nachlaßregulierung und die Aue⸗ antwortung der Erbschaften und die Ertheilung von Erbscheinen an die bekannten legitimierten Erben ohne Rücksicht auf diejenigen, welche sich nicht melden, erfolgen wird, bezw. die Löschung der Hypo⸗ thekenpost von 180 Thalern im Grundbuche von Latdorf Band II Blatt 74 verfügt werden wird.

Bernburg, den 11. Dezember 18939.

erzogl. Anhalt. Amtsgericht. Su hle.

3140 Aufgebot.

Der Kaufmann Arnold Windhausen in Gelsen—⸗ kirchen, vertreten durch den Rechtsanwalt Alexy daselbst, hat das Aufgebot des angeblich verloren gegangenen, am 15. April er. fälligen Wechsels de dato Gelsenkirchen, 18. Januar 1900, über 300 A6, welcher von A. Windhausen auf Th. Busemann zu Erle bei Buer gezogen und von diesem angenommen ist, beantragt. Der unbekannte Inhaber des bezeich⸗ neten Wechsels wird aufgefordert, spätestens im Auf⸗ gebotstermin am S. November 1900, Vorm. IH Uhr (Abtheilung , Zimmer 11), seine Rechte anjumelden und den Wechsel vorzulegen, widrigen⸗ falls letzterer für kraftlos erklärt werden wird.

Buer i. W., den 4. April 1900.

Königliches Amtsgericht.

23506 Aufgebot.

Der Carl Nolle in Weißenfels a. S., Thüringen, hat das Aufgebot über einen Wechsel von 30 M 25 3, jzahlbar am 3. Juli er, gezogen auf F. Oesterreich in Metz, ausgestellt von H. W. Moll in Zeitz, am 3. April er., Ordre Elgene, welcher Ende Aprtl 25. / 26. d. J. bei einem Eiabruchsdiebstahl ge⸗ stohlen worden ist, beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf Montag, den 31. Dezember 1900, Vor⸗ mittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Saal 16, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlogerklärung der Urkunde er⸗ folgen wird.

Metz, den 2. Juni 1900.

Das Kaiserliche Amtsgericht. (gez.) Fries. Zur Beglaubigung: Der Amtsgerichtsschreiber (L. S.) Wittrock. 23539 Aufgebot.

Im Grundbuche für Thalheim, Saalhausener An— theils, sind folgende Hypotheken eingetragen:

a. auf den Blättern 55, 87 und 43 unter dem 10. und 17. Oktober 1788 44 Thlr. 29 Ngr. unbe⸗ zahltes Kaufgangeld und 89 Thlr. 27 Ngr. 9 Pf. un⸗ bezahltes Kaufgeld für Andreas Steltzner, sowie 144 Thlr. 29 Ngr. unbezahltes Kaufgeld für Regina Steltzner,

b. auf Blatt 22 unter dem 3. Juli 1805 13 Thlr. 14 Ngr. 7 Pf. unbezahltes Kaufgeld für Johann Christian Illigs oder Annen Marien Illigs Be⸗ gräͤbniß bestimmt.

Zum Zwecke der Autschließung der Inhaber dieser Hypotheken mit ihren Rechten ist vom unterzeichneten Gericht auf Antrag

3 a. des Schmiedemeisters Friedrich Gustav Pech⸗ stein, der Emilie Pauline, verw. Perltz, ö 6 Knof, der Pauline Lina i sämmtlich in Thalheim, und des Soldaten Friedrich Max Peritz in Döbeln,

zu a. und b. des Gutsbesitzers Friedrich Gustab Kießig in Thalheim,

das Aufgebott verfahren eingeleitet und Aufgebotg⸗

termin auf den L. Oktober 1900, Vormittags 19 Uhr, bestimmt worden. Pie Inhaber der er. wähnten Hypotheken werden aufgefordert, spätestens in diesem Termine ihre Ansprüche und Nechte anzu⸗ melden, sonst werden sie mit ihren Rechten aus⸗ geschlossen werden. Oschatz, den 31. Mai 1900. Königliches Amtsgericht. Dr. De mmrich, H.R.

23h08] Aufgebot.

Die Stadtgemeinde Frankfurt a. M., vertreten durch ihren Magistrat, welcher den Rechtsanwalt Dr. Benkard hier bevollmächtigt hat, nimmt das Eigenthum der Liegenschaft Frankfurter Gemarkung Gew. 3 Nr. 546, im Scheidswald unweit der Land⸗ wehr, hält 12 Ruthen 49 Schuh oder 1 a 68,98 am, welche Liegenschaft nach dem Sachregister bisher im Transstripsionsbuche auf niemand eingetragen ist, in Anspruch und hat das Aufgebotsverfahren beantragt. Nachdem die Antragstellerin nachgewiesen hat, daß sie bezw. ihre Rechtsvorgänger über dreißig Jahre im Eigenbesitze des Grundstücks gewesen sind, werden alle diesenigen, welche Eigenthums⸗ oder sonstige dingliche Rechte an niesgn e, in Anspruch nehmen, aufgefordert, solche spätestens in dem auf Freitag, 5. Oktober 1900, Vorm. LI Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte (Zimmer 20 det Gerichtsgebäudeß) anberaumten Aufgebotstermine an—W , , n widrigenfalls ihre Ausschließung erfolgen wird.

Frankfurt a. M., den 31. Mai 1900.

Königl. Amtsgericht. 19.

Aufgebot.

Theodor Schneider, geboren zu Bingen am 3. April 1816, Sohn des Schneiders Johann Konrad Schneider und dessen Ehesrau Anna Marie, geb. Fring, ist seit einer Reihe von Jahren unbe— kannten Aufenthalts abwesend und angehlich nach Amerika ausgewandert. Seit mehr als fünf Jahren ist eine Nachricht von demselben nicht eingegangen. Auf Antrag des Georg Kiesel, Bäcker in Gau⸗Alges⸗ heim, wird genannter Theodor Schneider aufge⸗ fordert, sich spätestens im Aufgebotstermin Dienstag, den 19. Februar 1901, Vormittags 10 Uhr, bei unterzeichnetem Gericht zu melden, widrigenfalls seine Todeserklärung erfolgen wird. Zugleich ergeht an alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen Theodor Schneider zu ertheilen ver⸗ mögen, die Aufforderung, spätestens im Aufgebots⸗ termin dem unterzeichneten Gericht Anzeige zu machen.

Bingen, den 31. Mat 1900.

Großherzogliches Amtsgericht. 23619 Aufgebot.

Johann Bock aus Bleiderdingen, Sohn der Ehe— leute Jacob Bock, Rottenarbeiter, und Margareihe, geborene Maier, daselbst, geboren am 19. Auaust 1861 daselbst, ist in den Jahren 1884 oder 1885 nach Amerika ausgewandert. Die letzten Nachrichten über ihn sind im Jahre 1386 nach seinem Heimathe⸗ orte gelangt und waren seitdem, insbesondere 1896 durch das Deutsche General⸗Konsulat in New Jork angestellten Nachforschungen nach seinem Verrleib erfolglos, sodaß anzunehmen ist, daß derselbe ver—⸗ storben ist. Auf Antrag des Bruders des Johann Bock, des Hilfsweichenstellerz Jacob Bock zu Bleider⸗ dingen, ergeht hiermit

I) die Aufforderung an den Verschollenen Johann Bock, sich spätestens in dem hiermit auf Dienstag, den 15. Januar 1901, Vormittags 10 Uhr, anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigen falls seine Todeserklärung erfolgen wird,

2) die Aufforderung an alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu ertheilen ver mögen, spätestens im Aufgebotstermine dem unter⸗ zeichneten Gericht Anzeige zu machen.

Birkenfeld, den 2. Juni 1900. Großherzogliches Amtsgericht.

Wolff.

23533

23512

Auf Antrag des Hausierers Johann Schmitt aus Speicher bei Trier, in seiner Gigenschaft als Ehe⸗ mann der Barbara, geb. Engel, ergeht folgende Auf⸗ forderung an

I) den seit 1371 verschollenen, am 28. Februar 1847 zu Speicher als Sohn der Ehe und Schusterg⸗ leute Jakob Engel und Margaretha, geb. Flesch, geborenen Eisenbahnarbeiters Jakob Engel, sich spätestens in dem hiermit auf den L. Dezember d. Is. Vormittags 11 Uhr, festgesetzten Auf— gebotstermine an der unterzeichneten Gerichtestelle zu melden, widrigenfalls seine Todeserklärung erfolgen wird;

2) an alle, die Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu ertheilen vermögen, spätestens in vorbezeichnetem Aufgebotstermine dem unterzeichneten Gerichte Anzeige zu machen.

Bitburg, den 29. Mat 1900.

Königliches Amtsgericht.

23504 Aufgebot.

Die Todeserklärung folgender verschollener Per⸗ sonen ist beantragt worden:

I) des Conras Kleinschmidt, Christoph's Sohn, geb. am 14. April 1841, zuletzt wohnhaft in Borken, beantragt von seinem Bruder Christoph Kleinschmidt in Cassel; z

2) der Ebefrau des Andreas Trescher, Helene, geb. Semmler, zuletzt wohnhaft in Singlis;

3) des Hermann Fennel, Sohnes der Anna Elisabeth Fennel, zuletzt wohnhaft in Singlis, zu 2 und 3 beantragt vom Abwesenheitspfleger Schmied Heinrich Semmler in Singlis;

4) der Barbara Catharine Otto, zuletzt wohnhaft in Gombeth, geb. am 31. Mai 1841, beantragt von ihrem Bruder Wagner Conrad Otto in Gombeth;

5) des Friedenreich Schäfer, Adam's Sohn, geb. 19. Dezember 1835, zuletzt wohnhaft in Borken, be⸗ antragt vom Abwesenheitspfleger Ludwig Hempler von Borken;

6) der Brüder Conrad Haase, geb. 16. September 1835, und Johannes Haase, geb. 18. März 1837, Johannes“ Söhne, zuletzt wohnhaft in Verna, bean⸗ tragt von ihrer Schwester, Ehefrau des Ackermanns Johannes Schröder, Dorothea Elisabeth, geb. Haase, von Stolzenbach;

7) des Johannes Kniese, geb. 15. November 1834, zuletzt wohnhaft in Römergberg, beantragt vom bwesenheitspfleger Josias Käufler von Römerberg;

) des Hinrich Mardorf, Christian's Sohn, geb. am 23. Oltober 1834, zuletzt wohnhaft in

Römersherg, beantragt vom Abwesenheitspfleger

Konrad Möller zu Römersberg;

Y des Johannes Lohr, Konrad's Sohn, zule wohnhaft in Freudenthal, geb. 10. Novemher ö beantragt ven seinem Bruder Georg Lohr von Borken; ;

10 der Geschwister Johannes Schmidt, geb. 19. Dezember 1831. und Caroline Schmidt, geb. 10. September 1835, Kinder des Mathäus Schu h zuletzt wohnhaft in Borken, beantragt von der Che; feau des Johann Adam Hoffmann, Wilhelmine, geb. Schmidt, zu Cassel;

II) der Bruder Adam Flecke, geb. 3. November 1329, und Heinrich Flecke, geb. 23. April 1820, Söhne des Johann Adam Flecke von Gombeth, zuletzt daselbst wohnhaft, beantragt von der Wittwe des Landwirths Johannes Schmidt, Barbara Elssa— betb, geb. Flecke, zu Gombeth;

12) der Christine Ackermann, Conrad's Tochter, geb. am 22. Dezember 1836 zu Römereberg, zuletzt wohnhaft daselbst, begntragt von ihrem Bruder, ö Christoph Martin Ackermann in

assel;

13) des Daniel Debus, Daniel's Sohn, geb. am 19. Juni 1842 zu Borken, zuletzt wohnhaft daselbst, beantragt von seiner Schwester, Ehefrau des Post⸗ boten Justus Aubel, Anna Catharine, geb. Debus, von Borken;

14) der Brüder Heinrich Linke, geb. 30 Oktober 1836, und Georg Linke, geb. 9. Juni 1847, von Gombeth, zuletzt wohnhaft daselbst, beantragt von ibren Geschwistern Johannes Linke, Ehefrau Christian Knöpfel, geb. Linke, und Ehefrau Samuel Otto II, geb. Linke, von Gombeth;

16) der Anna Elisabeth Heppe, Tochter des Conrad Heppe, von Dillich, zuletzt wohnhaft in Dillich, geb. am 29. Oktober 1858, beantragt vom Abwesenheitspfleger, Landwirth Johannes Weide— mann in Dillich;

16) der Brüder Johannes Bär, geb. am 27. De⸗ zember 1844, und Johann Heinrich Bär, geb. am 21. Dezember 1846. Söhne, des Bahnwärters Conrad Bär, zuletzt wohnhaft in Singlis, beantragt vom Hermann Bär, Heinrich's Sohn, zu Remscheid;

17) die Brüder Johannes, Andreas, Heinrich, Daniel und Christoph Landsiedel, Söhne des Heinrich Landsiedel, von Trockenerfurtb, zuletzt dort wohnhaft, beantragt durch ihren Bruder, Schuh⸗ macher Heinrich Landsiedel, von Trockeneifurth;

18) des Nikolaus Orth, Adam's Sohn, geb. am 14. November 1843 zu Roppershain, zuletzt daselbst wohnhaft, beantragt von seiner Schwester, Ehefrau Johannes Eckhardt, geb. Orth, von Mardorf.

Die bezeichneten Verschollenen werden aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 10. Januar 1901, Vormittags EHE Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermin zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu ertheilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermin dem

Gericht Anzeige zu machen.

Borken (in Hessen), den 6. Juni 1900. Königliches Amtsgericht.

23525 Aufgebot zum Zwecke der Todeserklärung.

Auf Antrag:

A. des Rechtsanwalts und Notars Justizrath Dr. Foesser hier, als Pfleger der Verschollenen:

1) Anna Margarethe Valennn,

2) Johann Carl Valentin,

B. der Wittwe Lina Schäffner, vorverehelichte Geiger, geborene Mieg, hier, der Mutter der ver⸗ schollenen Johanna Margarethe Geiger,

C. des Georg Christoph Trippstein zu Eschwege, als Pfleger des verschollenen Johann Georg Tripp— stein, werden:

I. Anna Margarethe Valentin, 30. Januar 1821 zu Frankfurt a. M. Aufenthalt unbekannt).

II. Johann Carl Valentin, geboren am 3. April 1825 zu Frantfurt a. M. (letzter Aufenthalt unbekannt),

III. Johanna Margarethe Geiger, geboren am 12. September 1852 in Frankfurt a. M., nach Amerika ausgewandert,

IV. Johann Georg Trippstein, geboren am 9. Dezember 1841 zu Eschwege, Sohn des ver—⸗ storbenen Schuhmachermeisters Jakob Trippstein und dessen Ehefrau Catharina GElisabethe, geborene Kühn, zu Eschwege, bis 1869 hier wohnhaft gewesen, dann nach Wien verzogen und von da im Jahre 1873 nach Amerika ausgewandert,

aufgefordert, sich spätestens im nachbezeichneten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeß⸗ erklärung erfolgen wird. Alle diejenigen, welche Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu ertheilen vermögen, werden aufgefordert, spätestend im Aufgebotstermine dem unterzeichneten Gerichte

geboren am (letzter

Anzeige zu machen.

Der Aufgebotstermin vor dem unterzeichneten Gerichte wird auf Donnerstag, den L 0. Januar E991, Mittags 12 Uhr angesetzt.

Frankfurt a. M., den 1. Juni 1900.

Königl. Amtsgericht. Abth. 14. 23532 Amtsgericht Hamburg. Aufgebot.

Auf Antrag des Pflegers des verschollenen Schuh⸗ macherg und Lederhändlers Friedrich Wilhelm Böhme, nämlich des hiesigen Rechtzanwalis Dris. jur. Her= mann Bauer, wird ein Aufgebot dahin erlassen:

1I) Es wird der am 16. April 1856 in Wadewiß

geborene Schuhmacher und Lederhändler Friedrsch

Wilhelm Böhme, welcher im Jahre 1851 nebst

8 und Kind nach Amerika ausgewandert ist, im

ahre 1889 aus Newark geschrieben hat und seitdem verschollen sst, hiermit aufgefordert, sich paͤtestens in dem auf Mittwoch, den 1. Fe⸗ bruar 1991, Vormittags LA Uhr, an beraumten Aufgebotttermin, hierselbst, Voßt⸗

straße 19, Erdgeschoß ink, Zimmer Rr. l, i

melden, widrigenfalls seine Todegerklärung er⸗

folgen wird. .

Es werden alle, welche Auskunft Über Leben

oder Tod des Verschollenen zu ertheilen vermögen,

hiermit aufgefordert, dem unterzeichneten Gerichte ar mn im Aufgebotstermine Anzeige in machen.

Hamburg, den 1. Juni 1900.

Das Amtsgericht Hamburg. Abtheilung für Aufgebotssachen. (ger) Völckers Dr. Veröffentlicht: Ude, Gerichtsschreiber.

M. 137.

Dritte De zum Deutschen Reichs⸗Anzeiger und Königlich Preußischen Staats⸗Anzeiger.

Berlin, Montag, den II. Juni

19 GO.

mers, T

1. Untersuchungs⸗ Sachen.

Aufgebote, ö er und Invalidität 24 Versicherung.

4. , Verpachtungen, Verdingungen ꝛe. 56. Verloosung ꝛe. von Werthpapieren.

erlust⸗ und Funds J u. dergl.

Oeffentlicher Anzeiger.

6. Kommandit⸗Gesellschaften auf Aktien u. Aktien ⸗Gesellsch. 7. Erwerbs und 8. Niederlassung ꝛc. von Rechtsanwälten. 9. Bank⸗Ausweise.

10. Verschiedene Bekanntmachungen.

irthschafts⸗Genosfenschafter.

YAufgebote, Berlust. n. Fund

fachen, Zustellungen u. dergl.

23509] Aufgebot.

Der verschollene Jean Istaub, Sohn des ver sterbenen Jobann Friedrich Jslaub und Catharina, geb. Frank, geboren am 16. Mai 18531 in Seulberg, ber im Jahre 1865 angehlich nach Australien aus⸗ gewandert und von dessen Leben seit dieser Zeit keine Jachricht mehr eingetoffen ist, soll auf Antrag des Abwesenheitspfligers Ferdinand Islaub für todt er— klärt werden. Ber Verschollene wird aufgefordert, sich syätestens im Aufgebotstermine, nämlich am 19. Dezember 1900, Vorm. 9 Uhr, an der Gerichtsstelle zu melden, widrigenfalls die Todes—⸗ erklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu ertheilen vermögen, ergeht die Aufforderung, svättstens im Aufgebotstermin am 19. Dezember 1900, Vorm. I Uhr, dem Gerichte Anzeige zu machen.

Homburg v. d. H., 30. Mai 1900.

Königliches Amtsgericht. J.

] Aufgebot.

Rr. 14 636. Großh. Amtsgericht Bruchsal hat folgendes Aufgebot erlassön: Auf Antrag des Georg Marx Freidinger III., von Heidelsheim, als Vor mund des entmündigten Georg Heinrich Dietz L. Landwirth von Heidelsbeim, den am 10. Dezember 1340 zu Heidelsheim geborenen, verwittweten Nagel⸗ schmied Bernhard Friedrich Eberhard, welcher im Jahr 1883 nach Amerika auswanderte und seit Sep tember 18838 keine Nachricht mehr von sich gab, für todt zu erklären. Es wird daher derselbe auf— gefordert, sich spätestens im Aufgebot termine Mitt woch, 19. Dezember d. J., Vorm. 10 Uhr, daher zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. Ebenso werden alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen ertbeilen können, aufgefordert, dem Gericht spätestens im Aufgebots termin Anzeige zu machen.

Bruchsal, den 28. Mai 1900. Der Gerichtsschreiber Gr. Amtsgerich's: Schütz.

23507] Aufgebot.

Die Wittwe des Eisenbahn⸗ Direktors Conrad Bolte, Auguste, geb. Lippe, in Cassel, vertreten durch Justizrath Dr. Rocholl und Rechtsanwalt Dr. Bartels zu Cassel, hat beantragt, den Apotheker Ernst August Bolte, Sohn des Polizei⸗Wachtmeisters Johann Christoph Bolte und Ehefrau Luise, geb. Vaupel, geboren am 13. Juli 1837, welcher im Sommer 1354 nach New York gereist ist, später, soweit be⸗ kannt, im Staate Ohio sich aufgehalten hat und seit 1855 verschollen ist, für todt zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 21. Dezember 1900, Vormittags IH Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht an— beraumten Aufgebotstermine zu melden, wodrigen⸗ falls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Liben oder Tod des Ver⸗ schollenen zu ertheilen vermögen, ergeht die Auf— forderung, spätestens im Aufgebotster mine dem Ge⸗ richt Anzeige zu machen.

Cassel, den 30. Mai 1900.

Königliches Amt gericht. Abth. 13.

23534

23537

Das Amtsgericht Eggen hat unterm Heutigen folgendes Aufgebot erlassen: Auf Antrag der Gr General ˖ Staatskasse wird die am 15. März 1862 ju Bießendorf geborene Agnes Stegmüller aufgefor⸗ dert, sich svätestens in dem auf Montag, den 31. Dezember, Vorm. 10 Uhr, bestimmten Aufgebotetermin zu melden, wierigenfalls die Todes erklärung gegen sie erfolgen wird. Zugleich werden alle, welche Auskunft über Leben und Tod der Verschollenen zu ertheilen vermögen, aufgefordert, . im Aufgebotstermin dem Gerichte Anzeige zu machen.

Engen, den 6. Juni 1900.

Der Gerichtsschreiber Gr. Amtsgerichts: Lohrer.

K. Amtsgericht Kirchheim. Aufgebot eines Berschollenen. Auf Antrag dez Weingärtners Johannes Weißinger in Weilheim wird, der am 1. Februar 1850 zu Weilheim, O -A Kirchheim, geborene, seit 1851 in Amerika verschollene Friedrich Weißinger auf— gefordert, sich spätestenß in dem auf 6. Februar E00 bestim:n ten Aufgebotstermine ju melden, widrigenfalls seine Todegerklärung erfolgen wird. Zugleich werden alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu ertheilen vermögen, aufgefordert, spätestenz im Aufgeborstermine dem Gericht Anjeige zu machen.

Den 7. Juni 1900. Hilssrichter Metzger.

23617] K. Amtsgericht Kirchheim. Aufgebot einer Berschollenen. Auf den Üüntrag des Schäfers Wilhelm Friedrich Schur in Ohmden, O.. Kirchheim, wird die da. selbst am 4 Mai 1833 geborene, seit 1856 in Amerika verschollene Anng Maria Gall aufgefordert, sich spätestens in dem auf G. Februar 1901 be— slimmten Aufgebotstermin zu melden, widrigenfalls ibre Todegerklaͤrung erfolgen wird. Zugleich werden alle welche Auskunft über Leben oder Tod der Ver⸗ ollenen ju ertheilen vermögen, aufgefordert, späte⸗ . 1m Aufgebotgztermin dem Gericht Anzeige zu

23618

machen.

Den 8. Juni 1900. HS. R. Metzger.

machen.

23513 Aufgebot.

Vie Ehefrau Gustav Adolf Kappenberg. Morga— retha, geb. Trimborn, Stundenarbeiterin zu Köln, Spulmannsgasse 19, hat beantragt, ihren verschollenen Ehemann, den Schreiner Gustav Adolf Kappen berg, geboren am 14. August 1851 zu Minden, bis April 1882 zu Köln⸗Bayenthal wohnhaft, für todt zu erklären. Der bezeichnete Verschollen: wird auf⸗— gefordert, sich spätestens in dem auf den 22. Ja⸗ nuar 1991, Vormittags EI Uhr, vor vem unterzeichneten Gericht an dessen ordentlicher Gerichts⸗ stelle, Streitzeuggasse Nr. 21, Zimmer 7, anbe⸗ raumten Aufgebot termin zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunst über Leben oder Tod des Verschollenen zu ertheilen vermögen, ergeht die Aufforderung, späte⸗ stens im Aufgebotstermin dem Gericht Anzeige zu

Kölnß, den 23 Mai 1900. Königliches Amtsgericht.

Abth. V7.

236365 K. Amtsgericht Leutkirch (Württbg.). Aufgebot.

Der am 13. August 1837 zu Leutlirch geborene Karl Aigust Vogler, Sohn dez verstorbenen Johannes Vogler, Schlossers daselbst, ist im Jahre 1861 nach Amerika gereist und seit dem Jahr 1864 verschollen Der Neffe des Verschollenen, Georg Voaler, Friseur in Wangen i. A., hat dessen Todes⸗ erklärung beantragt. Es ergeht demgemäß die Auf⸗ forderung: ;

1) an den Verschollenen, sich spätestens im Auf— gebotstermin zu melden, widrigenfalls die Todes erklärung erfolgen wird,

2) an alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu ertheilen vermögen, spätestens im Aufgebotstermin dem Gericht Anzeige zu machen.

Aufgebotstermin ist bestimmt auf Dienstag, den 19. Februar 1901, Vorm. 10 Uhr.

Den 2 Juni 1900

Oberamttzrichter Gundlach.

23616 Aufgebot.

Die Ebefrau des früheren Weinhändlers Ludwig Ludwig, Marie, geborene Gertner, in Hamburg hat zum Zwecke der Todederklärung ihres am 1. Mai 1843 in Rio de Janeiro geborenen Bruders, des Uhrmachers Heinrich Gertaer, welcher im Jahre 1862 aus seinem damaligen Wohnort Mainz ausgewander! ist und seit 1866 keinerlei Nachricht mehr von sich gegeben hat, den Erlaß des Aufgebots beantragt. Es ergeht hiernach die Aufforderung:

a. an den genannten Wilhelm Gertner, sich spätestens in dem auf Montag, den 24. De zember 1909, Vormittags 10 Uhr, Zimmer Rr. 24, im Justizgebäude zu Mainz anbtraumten Aufgebots termin zu melden, und

b. an alle, welche Auskunft über Lehen oder Tod des Verschollenen zu ertheilen vermögen, spätestens in dem vorerwähnten Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen, .

widrigenfalls die Todeserklärung des Verschollenen erfolgen wird.

Mainz, den 23. Mai 1990

Gr. Amtsgericht Mainz.

23527 Oeffentliches Aufgebot.

Der Kaufmann Daniel Weill zu Mülbausen, ver⸗ treten durch Rechtsanwalt Goldmann daselbst, hat die Todeserklärung des Nathan Weill beantragt. Derselbe ist der Sohn des am 16. Mai 1900 in Mülhausen verstorbenen Handelsmanns Elias Weill, ist am 11. Dezember 1352 zu Bollweiler i. G. ge⸗ boren und hat im Jahre 1872 seinen bisherigen Wohnort Mülhausen verlassen. An den Verschollenen ergeht die Aufforderung, sich spätestens in dem auf den 25. Februar 1901, Morgens 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Amtsgericht, Dreikönigs—⸗ straße 23, Saal 7, anberaumten Aufgebotstermin zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. Alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, werden auf gefordert, spätestens im Aufgebotstermin am Gericht Anzeige zu machen.

Mülhausen i. E., den 6. Juni 1900

Kaiserliches Amtsgericht. (gez) Barthel. Beglaubigt: Der Amtsgerichts ⸗Sekretär Bachmann.

23523 Aufgebot.

Johann Baptist Stibich, geboren am 26 April 1542 zu Neudeck, Amtsgerichts und Bezirksamts Neunburg v. W. in Bayern, katholisch. ehelicher Sohn der Söldnerseheleute Thomas und Anna Maria Stibich, letztere eine geborene Dirscherl, zuletzt in Wildstein, Amtsgerichts Oberviechtach Beztrkaamts NVeunburg v. W., in der Oberpfalz (Bavern), ist im Jahre 1852 mit seinem Vater Thomas Stibich und seiner Stiefmutter Barbara Stibich und seinem Stiefbruder Michael Stibich von Wildstein nach Nord-Amerika ausgewandert und ist seit mebr als 30 Jahren keine Nachricht mehr über genannten Johann Baptist Stibich eingegangen. Auf Agtrag der Schwester des genannten Jobann Baptist Stibich, der Anna Klein, verwittwete Reinthaler, geborenen Stibich, Privatiere in Steyr in Oester⸗ reich, vertreten durch Rechtsanwalt Hösl in Cham, ergebt nun an den genannten Johann Baptist Stibich die Aufforderung, sich spätestens im Aufgebotstermine vom Mittwoch, den 2. Januar 1901, Vormittags. 9 Uhr, im Sitzungssaale bei dem K. Amtsgerichte Ober viecht ach (Oberpfalz. Bayꝛrrn) zu melden, widrigen falls die Todeserllärung desselben erfolgen wird. Ferner ergeht Aufforderung an alle, welche Auzkunft

über Leben oder Tod des genannten Johann Baptist Stibich zu ertheilen vermögen, spätestens im vor⸗ bezcichneten Aäafgebotstermine dem unterfertigten Gericht Anzeige zu machen. Oberviechtach, am 28. Mai 1900. KR. Amtigericht. (L. S) (gez.) Pil lmayr, K. AR ur Seglaubigung: Der Gerichtsschreioer: (L S.) Pon fick, K. Sekretär.

235361 Aufgebot. .

Ne. 7449. Das Groß. Amtsgericht dahier hat unterm Heutigen folgendes Aufgebot erlassen: Gustayp Braun Ehefrau, Elsse, geb. Herrmann, in Offen⸗ burg hat den Antrag gestellt, ihre Geschwister Johann Herrmann, geb. 1840 (oder 1844) in Reihen, Katharina Herrmann, geh. 1842 in Reihen, und Amalia Herrmann, geb. 10. November 1850 in Kleinlausenburg, zuletzt in Kleinlaufenburg wohnhaft aewesen, welche nach Amerika ausgewandert und seit 1875, bezw. 1868, bezw. 1884 verschollen sind, für todt zu erklären. Es ergeht daher die Aufforderung:

I) an die Verschollenen, sich srätestens im Auf⸗ gebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todes erklärung erfolgen wird,

2) an alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu ertheilen vermögen, spätestens im Aufgebotstermin dem Gericht Anzeige zu machen.

Aufgebotgtermin wurde bestimmt auf Donners tag, den 3. Januar 1901, Vormittags 10 Uhr, vor Großh. Amtsgericht hier.

Säckingen, 2. Juni 1900.

Der K . Bad. Amtsgerichts: .

23501] Aufgebot.

Die Grundbesitzer Fedor und Szepanida, geb. Danowzki, Slowikow'schen Eheleute in Fedorwalde und die Grundbesitzerin Awdakeia Kolaschnik, geb. Danowski, in Eckertsdorf haben beantragt, den ver⸗ schollenen Schuhmacher Fickezit Danomski aus Fedorwalde, zuletzt wohnhaft in Eckertsdorf, für todt zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 20. Fe⸗ bruar E901, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte (3immer 48) anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todes erklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu ertheilen ver⸗ mögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Auf⸗ gebotztermine dem Gericht Anzeige zu machen.

Sensburg, den 25. Mai 1900.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung 6.

K. Amtsgericht Vaihingen. Aufgebot.

Jakob Friedrich Schüle, geboren 18327 in Ober- riexingen, 1335 von Oberriexingen, seinem letzten in. ländischen Wohnsitz, nach Australien ausgewandert und sfeit 1859 verschollen, wird auf den zulässigen Antrag seiner Nichte Christine Kraiß, Taglöhners⸗ Ehefrau in Illingen, aufgefordert, sich spätestens in dem auf Mittwoch, den 2. Januar 1901, Vormittags 10 Uhr, vor dem K. Amtsgericht hier anberaumten Aufgebotstermin zu melden, widrigenfalls seine Todeserklätrung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Ver— schollenen zu ertheilen vermögen, ergeht die Auf⸗— forderung, fpätestens im Aufgebotstermin dem Gericht Anzeige zu machen.

Den 8. Juni 1900.

Oberamtsrichter Link.

23615

23538 Aufgebot.

Es ergeht hiermit Aufforderung an:

) Katharina Klöß, geboren am 13. Januar 13831 zu Massenheim und zuletzt dort wohnhaft, und in den fünfziger Jahren nach Amerika ausgewandert, auf Antrag von a. Johann W. Artz, b. Wilhelmine Schmidt, geb. Artz, beide zu Massenheim. und c. Marie Katharina Seibold, geb. Artz, zu Vilbel;

2) Daniel Leonhard von Nieder ⸗Erlenbach, geb. daselbst am 7. September 1832, ausgewandert etwa 1850 nach Amerika, auf Antrag von Katharina Becker., geb. Leonhard, in Homburg vor der Höhe;

3) Friedrich Mager von Ober Eschbach, Gotftied's Sohn, geb. daselbst am 2. November 1839, aus. gewandert 1858 nach Australten, auf Antrag von Peter Heß zu Büßfeid; .

4) Johann Jakob Gäaler von Petterweil, geb. daselbst am 27. Juli 1836, Johannes Sohn, und ausgewandert 1857. 1858 nach Australien, auf Antrag von a. Lina Christ, geb. Erler, b. Katharina Pfeifer, geb. Euler. c. Aaguste Ernst, geb. Euler, in Darm⸗ stadt, d. Schreiner Heinrich Will II. und e. Regine Faulstroh. geb. Euler, beide in Rodheim,

sich spätestens im Aufgebotstermine Dienstag, den 26. März 1901, Vormittags 10 Uhr, dahier zu melden, widrigenfalls ihre Todeserklärung erfolgt. Gleichzeitig werden aufgefordert:

I) alle, welch: Auskunft über Leben oder Tod der Abwesenden zu ertheilen vermögen, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen;

2) alle, welche Erbansprücke an den Nachlaß der Abwesenden erheben zu können glauben, solche bis zum Teimin hier anzumelden und durch Nachweig ihrer Erbeigenschaft u begründen, widrigenfalls sie, soweit zulässig, bei der Erbvertheilung nicht berück⸗ sichtigt werden.

Vilbel, den 2. Juni 1900. ;

Großherzogliches Amtsgericht Vilbel. 23511 2

Auf den Antrag des Landmanns Karl Christian Edling aus Kloppenheim wird dessen Mündel, der abwesende Küfer Joseph Marx auz Wiegbaden,.

welcher gemäß glaubhafter Angabe nach Amerika ausgewandert und seit 1869 verschollea ist, auf⸗ gefordert, sich spätestens im Aufgebotstermin den 12. Januar 19801, Vormittags EO Ut, bei dem unterzelchneten Gericht, Zimmer Nr. 101, zu melden, widrigenfalls die Tobegerklärung desselben erfolgen wird. Gleichzeitig werden alle, welche Aus- kunft über Leben oder Tod des Josep5 Marx zu ertheilen vermögen, aufgefordert, spätestens im Auf⸗ gebetztermin dem Gericht Anzeioe zu machen. Wiesbaden, den 2 Juai 1900. Rönigliches Amtsgericht. Abth. 10.

23510 Bekanntmachung.

Wer Erbansprüche auf den Nachlaß

a. des am 14 Dezember 1898 im Alter von S0 Jahren 7 Monate zu Haspe verstorbegen und dort wohnhaft gewesenen Knechts Wilhelm Bergerhoff.« geboren zu Gummersbach und verheirathet gewesen . Karoline, geb. Wiebusch, evangelischer Religion, un

b. des am 15. August 1862 zu Schübelbach, Kanton Schwyz, geborenen und am 23. März 1899 zu Haspe verstorbenen Schweizers Gustav Diethelm, katho⸗ lischer Religion, zuletzt wohnhaft auf Gut Stein⸗ hausen bei Silschede,

erheben will, wird aufgefordert, uns seine An⸗ sprüche syätestens in dem auf den 30. Juli 1900, Vorm. I 1 Uhr, an der hiesigen Gerichtsstätte Zimmer 3 anberaumten Termin anzumelden,

widrigenfalls festgestellt wird. daß ein anderer Erbe als der preußische Fiskus nicht vorhanden ist. Haspe, den 283. Mai 1900. Königliches Amtsgericht.

23505 Aufgebot.

Am 3 Juni 1898 ist iu Lammersfehn die un⸗ verehelichte Elisabeih Braje verstorben, deren Erbe bislang nicht bat ermittelt werden können. Auf Antrag des Nachlaßpflegers, Aultionator Grüneseld zu Stickhausen, werden daher alle Personen, welche Erbrechte an den Nachlaß der Verstorbenen zu haben vermelnen, aufgefordert, ihre Erbrechte spätestens in

dem auf Freitag, den 5. Ottober 1900, Vor⸗

mittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Nach= laßgerichte anberaumten Aufgebots termin an- zumelden, widrigenfalls festzestellt werden wird, daß ein anderer Erbe als der Fiekus nicht vorhanden ist. Leer, den 4. Juni 1900. Königliches Amtsgericht. II.

23499 Oeffentliche Aufforderung in Nachlaßsachen.

Der Gärtner zu Lübeck Hans Andreas Nicolaus Schlichting geboren zu Groß⸗Steinrade am 12 No⸗ vember 1808, gestorben zu Lübeck am 4. Februar 1867, hat mit seiner Ebefrau Sephia Catharina, geborenen Wohlers, am 5 Januar 1865 vor dem Obergerichte zu Lübeck eine wechselseirtge Schenkung mit dem Anhang vollzogen, daß nach des Längzst⸗ lebenden Tode die Hälfte des alsdann noch vor⸗ handenen Nachlasses an die Erben des Mannes und die Hätifte an die Erben der Frau fallen solle. Nachdem die Frau Schlichting, in zweiter Ehe ver⸗ heirathet gewesen mit dem inzwischen verstorbenen Gärtner Christian August Hintze zu Lübeck, hieselbst am 28. Februar 1900 verstorcben ist, sind die Erben ihres ersten Ehemannes Hans Andreas Nicolaus Schlichting zu ermitteln. Diese Echen sind un⸗ bekannt. Es ergeht hierdurch an sir die Aufforde⸗ rung, spätestens bis zum 1. Oktober 1900 ihre Erbansprüche unter Beifügung der Beweis- urkunden bei dem unterzeichneten Nachlaßgericht an= zumelden, widrigenfalls sie bei der Ertheilung eines zu dem Schlichting'schen Nachlaß brantragten Erb- scheins unberücksichtigt bleiben werden.

Lübeck, den 6. Juni 1900.

Das Amtsgericht. Abth. I.

23526

Oeffentliche Aufforderung zur Anmeldung

von Erbrechten.

Am 23. oder 24 Mär 1900 verstarb hierselbst die unveredelichte Näherin Friederike Sephie Pau- line Seemann, geb. am 4 Jali 1847, eine Tochter des Arbeitsmanns Hans Hinrich Seemann au Damlow und der Gagel Catharina Dorothea Rosine, geb. Bräuner. Die Verstorbene hat be⸗ kannte Erben nicht hinterlassen, und werden daher alle diejenigen, welche Erb⸗ oder sonstige An- sprüche an den Nachlaß der ꝛc. Seemann zu haben verme'inen, aufgefordert, solche Ansprüche binnen Z Monaten beim unterzeichneten Gericht anzu⸗ melden. Erfolgt binnen 3 Monaten nach dem Ab⸗ lauf der Anmeldefrist eine derartige Anmeldung nicht, so wird festgestellt werden, daß der Fiskus ge⸗ setzlicher Erbe ist.

Pinneberg, den 17. Mai 1900.

Königliches Amtsgericht.

23502] Bekanntmachung.

Durch Ausschlußurtheil vom 31. Mei 1900 ist der verschollene Moritz Eduard Paul Geisendorf aus Kottbus, geboren am 109. Dezember 1858, für todt erklärt.

Kottbus, den 7. Juni 1900.

Königliches Amtsgericht.

23529 Durch Ausschlußurtheil vom 31. Mai 19909 ist der an 14. Juli 1834 zu Schönberg O L. geborene Weber. und Zuüchnermeister Gustav Moritz Kerder für todt erklärt worden. r, den 1. Juni 1900. oͤnigliches Amtsgericht.