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th und ö Dr. med. Höpker in Bünde den Charakter
als Sanitätsrath zu verleihen, ferner
sĩinfolge der von der ö 6 Wald getroffenen Wahl, den Bürgermeister dieser Stabt Gottlieb Heinrich auf fernere zwölf Jahre zu bestätigen.
Geheimes Zivilkabinet Seiner Majestät des Kaisers . und Königs. ;
Im Geheimen Zivilkabinet Seiner Majestät des Kaisers und Königs ist der bisherige Haupt-Steueramts⸗AUssistent Dawid zum Geheimen Registrator ernannt worden.
Staats⸗Ministerium.
Der Archivar, Archivrath Dr. phil, Otto Meingrdus t ahn . an das Staats⸗Archiv in Königsberg Hm, un
der Archivar Dr. phil. Bruno Krusch von Hannover an das Staats⸗Archiv in Breslau versetzt worden.
Finanz⸗Ministerium.
Die durch den Tod ihres bisherigen Inhabers erledigte Rentmeisterstelle bei der Königlichen Kreiskasse in Schlüchtern ist dem Rentmeister Wiedemann in Ziegenhain, ö ö . bisherige Stelle dem Rentmeister Bindheim in
eckede,
die Rentmeisterstelle in Bleckede dem früheren Rentmeister, jetzigen Steuer⸗Sekretär Christensen in Wanzleben und
die durch den Tod ihres bisherigen Inhabers erledigte Rentmeisterstelle bei der Königlichen Kreiskasse in Elberfeld dem früheren Rentmeister, 1 en Regierungs⸗Hauptkassen⸗ Buchhalter Schlimgen in Düsseldorf verliehen worden.
Die Verleihung der Rentmeisterstelle bei der Königlichen Kreiskasse in Hankensbüttel an den früheren Rentmeister Grunenberg wird wegen Krankheit desselben zurückgenommen. Die Stelle ist nunmehr dem früheren Rentmeister, jetzigen Steuer⸗Sekretär Groß in Adenau verliehen worden.
Die durch den Tod ihres bisherigen Inhabers erledigte . bei der Königlichen Kreiskasse in Stolp ist dem Rentmeister Gruhn in ..
dessen bisherige Stelle dem Rentmeister Brose in Pleß,
die Rentmeisterstelle bei der Königlichen Kreiskasse in Pleß dem Rentmeister Roth in Domnau und
dessen bisherige Stelle dem früheren Rentmeister, jetzigen Regierungs⸗Sekretär Schlöm er in Minden verliehen worden.
Ministerium für Landwirthschaft, Domänen und Forsten.
Dem Ober⸗Forstmeister von Windheim ist die Stelle des Ober⸗Forstmeisters und Mitdirigenten der Abtheilung für direkte Steuern, Domänen und Forsten der Königlichen Re⸗ gierung zu Stralsund und ;
dem Regierungs⸗ und Forstrath Krieger die Forst— Inspektion Lüneburg⸗Göhrde übertragen worden.
Versetzt sind: die Forstmeister
Dalmer zu Ramuck auf die Oberförsterstelle Steinspring, Regierungsbezirk Frankfurt a. O., . —
Jacobi von Wangelin zu Tornau auf die Oberförster— stelle Falkenberg, Regierungsbezirk Merseburg, ferner
die Oberförster
Appel zu Kobbelbude auf die Oberförsterstelle Bischhausen, Regierungsbezirk Cassel, . ;
Aston zu Hagenort auf die Oberförsterstelle Grünhaus, Regierungsbezirk Stettin, J
Graßhoff zu Bremervörde auf die Oberförsterstelle Tornau, Regierungsbezirk Merseburg,
Packenius zu Chotzenmühl auf die Oberförsterstelle Buch⸗ werder, Regierungsbezirk Posen,
Steiner zu Sobernheim, Oberförsterei Meisenheim, auf die Qberförsterstelle Liebemühl, Regierungsbezirk Königsberg,
Voigt zu Kl. Krebbel, Oberförsterei Waize, auf die Ober⸗ försterstelle Lagow, Regierungsbezirk Frankfurt a. O.,
Wächter zu Buchwerder auf die Oberförsterstelle Grune⸗ wald, Regierungsbezirk Potsdam.
Zu Königlichen Oberförstern unter Uebertragung der neben⸗ genannten Oberförsterstellen sind ernannt worden die Forst⸗ Assessoren:
von Schipp zu Ramuck mit dem Amtssitz in Neu⸗ Ramuck, Regierungsbezirk Königsberg,
Mensching zu Jura, Regierungsbezirk Gumbinnen,
Hauschild, Oberleutnant im Reitenden Feldjäger⸗Korps, zu Kobbelbude, Regierungsbezirk Königsberg,
Menard fn Waize mit dem Wohnsitz in Klein⸗Krebbel, Regierungsbezirk Posen,
Eigenbrodt zu Bremervörde, Regierungsbezirk Stade,
Fink, August, zu Deutschheide mit dem Amtssitz in Skurz, Regierungsbezirk Danzig, he Fischer zu St. Andreasberg, Regierungsbezirk Hildes⸗
eim,
von Heydebrand und der Lasa zu Königsthal, Re⸗ gierungsbezirk Erfurt, ;
Stubenrguch, Oberleutnant im Reitenden Feldjäger⸗ Korps, zu . mit dem Amtssitz in Sobernheim, Re⸗ gierungsbezirk Koblenz,
Matthias zu Hagenort, Regierungsbezirk Danzig.
Just iz⸗Minist eri um.
Versetzt sind: der Amtsgerichtsrath Mansfeld in Wreschen nach Jarotschin, der Amtsgerichtsrath Harte in Loburg nach Burg bei dafs ug der Amtsrichter Vial in . als Landrichter na assel und der Amtsrichter
ahner in Zabrze an das Amtsgericht in Ratibor.
Dem Amtsgerichtsrath Schube in Reinerz ist die nach⸗ gesuchte Entlassung aus dem Justizdienst ertheilt.
. der Liste der Rechtsanwälte sind fflocht: die Rechts⸗ anwälte r stitratz Franz Jakob Kyll bei dem Ober— landesgericht in Köln, Volkmer bei dem Landgericht in Glatz und Mücke bei dem Amtsgericht in Freiburg i. Schl.
In die Liste der Rechtsanwälte sind eingetragen: die Gerichts⸗Assessoren Ab el bei dem Landgericht in Essen, Esch
htöanwalt und Notar, Geheime Justizrath Rieß in Cassel und der Rechtsanwalt und Notar Franz Groeger in Oels sind gestorben.
Minister ium der geistlichen, Unterrichts⸗ und Medizinal⸗Angelegen heiten.
Der bisherige kommissarische Kreis-Schulinspektor Dieser ist 2 Kreis⸗Schulinspektor in Strasburg i. W.⸗Pr. ernannt worden.
Dem Kustoz am Zoologischen Institut der Friedrich⸗ Wilhelms-Universität zu Berlin Dr. Fritz Czeschka von Mährenthal und dem Domorganisten, Königlichen Musik⸗ direktor Gu st av 3 in Verden, Regierungsbezirk Stade, ist das Prädikat „Professor“ beigelegt worden.
Angekommen:
Seine Excellenz der Präsident des Reichsbank⸗Direktoriums, Wirkliche Geheime Rath Dr. Koch, von der Dienstreise.
Die Personal-Veränderungen in der Armee rc. befinden sich in der Ersten Beilage.
Nichtamtliches. Deutsches Reich.
Preußen. Berlin, 30. Juni.
Seine Majestät der Kaiser und König haben an den Chef des Kreuzer⸗Geschwaders, Vize-⸗Admiral Bendemann die nachstehenden belden Telegramme zu senden geruht:
Kiel, 24. Juni. Vize⸗ Admiral Bendemann, Tschifu, deutsches Konsulat.
Voller Freude über die Bravour des Iltis“ und seiner Be—⸗ satzung bei Taku spreche Ich dem Kommandanten und der Besatzung Meine Anerkennung und Meinen Kaiserlichen Dank aus. Ich sehe, die Tapferen des alten Iltis“ sind neu erstanden. Es wird Meinen Schiffen nie daran fehlen, dessen bin Ich sicher. Dem Kommandanten Lans verleihe Ich den Orden pour le mérite. Für alle Offiziere und Mannschaften sind Ordensvorschläge telegraphisch einzureichen. Ehre den Gefallenen! Wilhelm, J. R.
Travemünde, 30. Juni. Vize⸗Admiral Bendemann, Tschifu, deutsches Konsulat.
Es gereicht Mir zu hoher Genugthuung, daß das Expeditionekorps des Kreuzer. Geschwaders sich unter den außerordentlichen Anstrengungen in fernen Landen vorzüglich gehalten hat. Die unerwartet an dasselbe herangetretenen Aufgaben stellten es vor eine erste schwere Probe. Würdig schließt sich die Haltung von Offtzteren und Mann schaften den Thaten an, mit welchen der deutsche Name verknüpft war, wo immer es sei. Ehre den Gefallenen! Meine warme Theil⸗ nahme den Verwundeten. Dem Kapitän von Usedom verleihe Ich den Kronen⸗Orden zweiter Klasse mit Schwertern; für Offiziere und Mannschaften Auszeichnungsvorschläge einreichen
Wilhelm, J. R
In der am 28. d. M. unter dem Vorsitz des Staats— sekretaͤrs des Innern, Staats⸗Ministers Dr. Grafen von Posadowsky⸗Wehner abgehaltenen Plenarsitzung des Bundes raths nahm zunächst der Großherzoglich olden⸗ burgische Bevollmächtigte, Geheime Rath Selkmann das Wort, um namens seiner Regierung dem Bundesrath für die Theil— nahme zu danken, welche bene lhe bei dem Hinscheiden des ver⸗ ewigten Großherzogs, Königliche Hoheit, bezeugt habe.
Gemäß der Ta 33 wurde der Gesetzentwurf wegen Abänderung des Gesetzes über die Rechtsverhältnisse der deutschen Schutzgebiete in der vom Reichstage beschlossenen Fassung angenommen und der Vorlage, betreffend den Abschluß eines Zusatzuertrags zu dem Auslieferungsvertrage zwaischen dem Reiche und Belgien vom 24. Dezember 1874, die Zu⸗ stimmung ertheilt. Ein Gesuch um Erweiterung der Erlaubniß ur Beförderung von Ausmanderern wurde den zuständigen Aus⸗ fel überwiesen. Zugestimmt wurde den Ausschußanträgen, betreffend Ergänzung der Ausführungsbestimmungen zu dem Gesetz über die Vergütung des Kakaozolls bei der Ausfuhr von Kakaowaaren, — betreffend Ausführungsbestimmungen zu den Branntweinsteuergesetzen. — betreffend Aenderungen des amtlichen Waarenverzeichnisses zum Zolltarif und des statistischen Waarenverzeichnisses, — betreffend den Entwurf eines Vertrags über die Einrichtung und die Unterhaltung von Postdampferverbindungen mit Afrika, — betreffend den Entwurf einer Prüfungsordnung für . — betreffend die Bestellung des Schiffsvermessungsamts als i n n. für r ch Schiffsaichbehörden, — betreffend die Zulassung reichsangehöriger weiblicher Personen zu den ärztlichen Prü⸗ fungen, — betreffend Abänderung der Anlage B zur Eisen⸗ bahn⸗Verkehrsordnung, — betreffend Aenderungen der Satzungen des Allgemeinen Knappschaftsvereins zu Bochüm, — betreffend Aenderungen der . der Landwirthschaftlichen Kredit⸗ bank in Frankfurt 4. M. Ferner wurde über die Vergebung von Arbeitsplätzen bei der zoologischen Station in Rovigno, über die Seiner Majestät dem Kaiser zu unterbreitenden Vor⸗ schläge wegen Besetzung von Stellen bei den 1 kammern und wegen Besetzung einer Rathsstelle bel dem Reichsgericht sowie über zahlreiche Eingaben Beschluß geht
Die nächste Plenarsitzung wird voraussichtlich Anfang Oktober stattfinden. ;
Den Archiv⸗Hilfsarbeitern Dr. phil Hans Spangen⸗ berg beim Geheimen Staats⸗Archiv in Berlin und Dr. phil. Kurt Schottmüller beim Staats⸗Archiv in Posen ist der Amtstitel „Archiv⸗Assistent“ beigelegt worden.
Es sind versetzt worden: der Archiv⸗Assistent Dr. phil. Felix Rosenfeld von Berlin an das Staats⸗Archid in Magdeburg und der Archiv⸗Hilfsarbeiter Dr. phil, Victor Loewe von Magdeburg an das Staats⸗Archiv in Hannover.
m ar g des 25 rr i.
nach Ost⸗ ften in Sen hhegan sen. Die Besatzun gen der auf ihre scheidenden
hafen liegenden Schiffe brachten ameraden begeisterte Hurrahs aus.
. Sachsen.
Seine Majestät der König, Allerhöchstwelcher, wie deß „Dresdner Journal“ meldet, am Donnerstag einen et waz längeren Spaziergang im Garten unternahm und den größten Theil der vergangenen Nacht ruhig geschlafen hat, nahm gestern an der gemeinsamen Königlichen Mittagstafel wieder theil.
Oesterreich⸗ Ungarn.
Der Kaiser hat sich, wie ‚W. T. B.“ meldet, heute mit Gefolge zum Sommeraufenthalt nach Ischl begeben.
Der König der Belgier ist heute von Gastein nach Paris abgereist.
Der Fürst Ferdinand von Bulgarien ist gesten
Vormittag in Wien eingetroffen und hat alsbald die Resse nach Paris fortgesetzt.
Der Minister des Auswärtigen Graf Goluchows ki hat sich heute früh mit Urlaub nach Paris begeben.
Großbritannien und Irland.
Das Hberhaus hat wie ‚W. T. B.“ berichtet, gestern die zweite ng der Vorlage, betreffend den australis chen Bund, genehmigt.
Im Unterhause, welches gestern zunächst als Kom— mission für das Budget zusammentrat, stand ein Antrag auf Einbringung eines nominellen Nachtragskredits von 5 Pfund Sterling zur Ergänzung der Sanitäts-Ein— richtungen des Heeres zur Berathung. Burdett⸗Couttz beklagte sich über die Leiden, denen Verwundete und Kranke in Süd⸗Afrika infolge der Unzulänglichkeit der Sanitätz⸗ einrichtungen ausgesetzt seien. Darauf erwiderte der Unter— Staatssekretär des Krieges Wyndham, es sei richtig, daß Verwundete und Kranke in Bloemfontein fürchterlichen Ve schwerden ausgesetzt gewesen seien, doch habe die Re gierung nichts unterlassen, um die mit dem Kriege un— vermeidlich verbundenen Beschwerden in einem nie zuvor
eschehenen Maße zu mildern. Die aufgetretenen Miß⸗ are seien nicht die Folge von Mangel an Vorräthen ge— wesen, sondern von unüberwindlichen Schwierigkeiten, dag Material an die Stellen, wo es gebraucht worden sei, zu schaffen. Nie zuvor sei in so ausgedehntem Maße für die Beschaffung von Lazarethbetten in Kriegszeiten gesorgt worden. Die Sterblichkeit an Typhus während des r it rr, Krieges habe nur 21 Proz der in die Lazarethe aufgenommenen Zahl betragen. Im Nil⸗-Feldzuge 1898 sei die Verhältnißzahl W Proz. gewesen, im Matabele⸗Feldzuge 32 Proz, im Tschitral⸗ Kriege 28 Proz, in Indien im Jahre 1897 27 Proz. Wyndham besprach sodann die ungeheuren Schwierigkeiten des mili— tärischen Transportes während des raschen Vormarsches des Lord Roberts. Er betonte, daß in der in Rede stehenden Zeit Bloemfontein nicht der Stützpunkt für ein in voll— kommener Sicherheit gelegenes Hospital habe sein können. denn die Verbindung der britischen Flanke mit der Nachhut sei bedroht gewesen, und es hätten tägliche Kämpfe stattgefunden, sodaß die Beförderung des Sanitätsmaterials unmöglich gewesen sei. Diese Dar— legung erachte er für ausreichend, um die von Burdett—⸗ Coutts dargestellte Sachlage zu rechtfertigen. Burdett— Coutts wiederholte seine Angaben über den Mangel einer richtigen Organisation des Sanitätsdienstes. Er glaube, daß die Politik, welche die Truppenbeförderung beherrscht habe, es nicht zugelassen habe, daß man sich genügend um die Bedürfnisse der Kranken habe kümmern können. Sein Tadel richte sich nicht gegen Personen, sondern gegen das System. Walter Foster sprach die Meinung aus, die von Burdett Coutts dargelegten Miß⸗ stände hätte man vorhersehen und vermeiden können; andere Redner stimmten der Auffassung Wyndham's zu. Lloyd— George erklärte, der Krieg in Süd⸗Afrika sei von Chamberlain für seine eigenen Zwecke veranlaßt, und das Leben von Soldaten sei politischen Forderungen geopfert worden. Der Erste Lord des Schatzamts Balfour erwiderte, er habe niemals eine beschimpfendere Rede gehört als die soeben gehaltene. Er sei nicht einverstanden mit der Behauptung, daß Chamberlain den Krieg veranlaßt habe, um seine eigenen Zwecke zu fördern. Dann habe Lloyd⸗George gesagt, das Leben von Soldaten sei mit Vorbedacht für politische Forderungen geopfert worden, womit er habe andeuten wollen, daß die Generale im Felde, durch Verfügungen aus der Heimath angetrieben, in militärische Operationen ver— wickelt worden seien, die nicht in sich selbst gerechtfertigt ge⸗ wesen seien, die sie vielmehr aus politischen Gründen übereilt begonnen hätten. Das sei vollständig unwahr. Hierauf wandte Balfour sich zu Len Beschuldigungen Burdett⸗Coutte und erklärte, seine Information gehe dahin, daß medizinische Geräthe in volltommen genügendem Maße nach Süd⸗Afrika gesandt seien, und daß die Soldaten durchweg die unver—⸗ änderliche ,, der Aerzte und Pflegerinnen anerkannt hätten. ei der ganzen Frage handele es sich um den Transport, und es sei unmöglich, der Regierung hinsichtlich der militärischen Operationen einen Hieb zu versetzen, ohne auch damit Lord Roberts zu treffen. Der schn lk großartige Erfolg des Kriegs sei durch die Schnelligkeit des Vormaͤrsches det Lord Roberts erreicht worden, und dabei sei es unmöglich gewesen, alle Bequemlichkeiten der Londoner Krankenhäuser bei der Hand zu haben. Die große Frage sei, ob man die Generale e lh e. wolle, weil sie ihre militchrischen Einrichtungen getroffen hätten, daß zu Zeiten die Sanitätseinrichtungen nicht in genügendem Maße vorhanden gewesen seien, und eb man darauf bestehen wolle, daß sie ihr Operationsfeld beschrs nt und die Schnelligkeit ihrer Bewegungen hemmen sollten, damit nicht ein Augenblick Verzug in der Pflege der Verwundeten ein= trete. Das würde weder den Anforderungen des Krieges, noch denen der Menschlichkeit entsprechen. Der Weg, den Krieg zu schnellem Abschluß zu bringen und Leiden von Menschen zu verhindern, sei der, hn und fest zuzuschlagen. Sir Henry Campbell Bannerman erklärte, nicht eine der Behaup= tungen Burdett-Coutts sei bestritten worden; er habe dem Lande einen Theil der Wahrheit in dieser großen gedeckt, wofür ihm das Land danken werde. ͤ
Bei Beginn der Sitzung des Hauses richtete Redman die Anfrage an die Regierung, ob die Besetzung ar, 2. eine dauernde geplant sei, und wenn nicht, wann dieselbe wo
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ziffern der Al ien noch nicht If nn? beis doch werde der nne lng . 62 Todte und 212 Verwundete angegeben. Was die Lage der Gesandtschaften angehe, so seien der Regierung verschieden⸗ artige Nachrichten ugegangen, von diesen deute jedoch die neueste darauf hin, baß sie noch in Peking seien.
Bei dem gestern Äbend abgehaltenen, alljährlich wieder⸗ kehrenden Bankett der Nationalen Union per konser⸗ vativen Vereine hielt der Staatssekretär für die Kolonien Chamberlain eine Rede, in welcher er auf die Erfolge hinwies, die sich aus dem Zusammenschluß der Unionisten, Liberalen und Konservativen ergeben hätten, und leichzeitig die friedliche Regelung mehrerer Ange⸗ egenheiten, wie die im Stillen Scean? mit Deutschland, be⸗ tonte. Die Politik der Regierung in Süd⸗Afrika, fügte Chamberlain hinzu, habe bezweckt, womöglich durch friedliche Unterhandlungen, nöthigenfalls aber auch durch Waffen⸗ gewalt Gerechtigkeit für die britischen Unterthanen und die gleiche Behandlungsweise für alle Weißen in Afrika zu er⸗ langen, welche die Engländer in allen ihren Kolonien ge⸗ währten. Dank der Tüchtigkeit der britischen Soldaten und dem Beistand der Kolonien sei das Ziel, welches sich die Re⸗ gierung vorgesetzt habe, schon fast erreicht worden.
Frankreich.
Die zwischen Frankreich und Spanien gepflogenen Ver⸗ , n wegen Regelung der beiderseitigen
renzen am Congo und Muni haben, wie ‚W. T B.“ meldet, gestern durch ein vom Minister des Äuswärtigen Delcass und dem spanischen Botschafter Leon y Ga ff! unterzeichnetes Abkommen ihren Abschluß gefunden. Dieses Abkommen regelt zugleich die Grenzen der spanischen Be⸗ sitzung zwischen dem Cap Blanco und Cap Bojador und spricht Frankreich das Adrargebiet und Sebcha⸗Idjil zu.
In, der gestrigen Sitzung der SDeputirtenk ammer vertheidigte der Marine-Minister Lanessan bei der Berathung der Vorlage über die Vermehrung der Flotte die Regierungsvorlage und führte aus, Frankreich habe große Panzerschiffe nöthig, um die fran— zösischen Küsten zu vertheidigen, und es brauche Kreuzer, um die Kolonien zu schuͤtzen. Torpedoboote und unterseeische Boote seien von Nutzen, aber man könne mit ihnen allein die Küsten nicht vertheidigen. Der Minister schloß mit einem Lob der Marine und fügte hinzu, Frankreich wolle seine Kriegsmarine verstärken, nicht zu Angriffszwecken, sondern k. Erhaltung seiner wirthschaftlichen nteressen und einer nationalen Ehre. Der Finanz⸗Minister Cail kau x trat für die Vorlage vom finanziellen Standpunkte aus ein und meinte, das Budget mit seinen normalen Hilfsquellen sei wohl in: stande, ein neues Opfer von 25 Mlllionen jährlich zu bringen, wie es die Vorlage enthalte. Der Deputirte Almond brachte eine Gegenvorlage ein, deren erster Paragraph die Gesammtausgabe auf 619 Millionen anstatt 476 Millionen festseßt. Diese Gegenvorlage wurde mit 387 gegen 160 . verworfen und die Weiterberathung auf heute vertagt.
Rußland.
Der Erbprinz von Chiwa Asfendiar wird, wie „W. T. B“ erfährt, morgen in St. Petersburg eintreffen, um dem Kaiser den Dank dafür auszudrücken, daß Aller⸗ n Chiwa den Rest der Kriegskontribution er⸗ assen hat.
Die „Nowoje meldet, das bangerschif Ssew astopol“ werde demnächst nach Ost⸗Asien in See gehen und sich dem Geschwader des Vize⸗Admirals Alexejew anschließen.
Wremja“
Italien.
Die „Agenzia Stefani“ meldet: Die Unter⸗Staatssekretäre ö di Fusingto im. Ministerium des Aeußern und anelli im Kriegs-Ministerium sind im Amte bestätigt worden. Neu ernannt wurden die Unter⸗Staatssekretäre Romain Jacour für das Ministerium des Innern, Balenzano für das Justiz⸗Ministerium, Pompili 7 das Fina rn n gt m! Stringher für das Schatz⸗Ministerium, Serra für die Marine, Panzacchi für das Unterrichts⸗ Ministerium, di St. Onofrio für öffentliche Arbeiten, Rava für Ackerbau, Borsarel li für Post⸗ und Telegraphenwesen. Der Senat hat, wie „W. T. B.“ meldet, gestern die Adresse an den Köni angenommen. In derselben wird zunächst dem Wunsch Ausdruck gegeben, daß die bevorstehende Arbeitsperiode des Parlaments der besten Traditionen Italiens würdig sein möge. Die . betont dann, daß die Bündnisse und die freundschaft⸗ lichen Beziehungen Italiens zu den Mächten Italien das Gefühl der Sicherheit gäben; Italien dürfe aber nicht unthätiger Zuschauer der Ereignisse bleiben, sondern müsse an dem Vorgehen der Mächte überall da theilnehmen, wo die Zivilisation und das nationale Interesse es verlangten. Italien bedürfe der Ordnung im Innern und des riedens; die Dynastie sei die unerschütierliche Grundlage seiner Einheit. Nachdem die Adresse angenommen war, brachte der Schatz⸗ Minister Rub ini das proviforisch« Budget für den Monat Juli ein, das heube berathen werden soll. Die Deputirtenkam mer nahm gestern mit a . A Stimmen das proviforische Budget für einen Monat an und beschloß, über den Entwurf ber neuen Geschäfts⸗ ordnung am Sonntag zu berathen. Die Sitzung wurde so⸗ dann aufgehoben. — Der Deputirte Crispi hat eine Inter⸗ Fell ation eingebracht, welche den Minister des Aeußern
Vig e on ti⸗Ve no st a zu einer Aeußerung über die von der
ordert.
Gestern ist in Legnano ein Denkmal zur Erinnerung an die dortige Schlacht in Gegenwart des kommandierenden Gengrals des III. Armee⸗Korps, Generalleutnants Ferrero, als Vertreters des Königs, mehrerer Senatoren und Abgeord⸗ neten, der Behörden von Mailand und einer großen Zuschauer⸗ menge enthüllt worden. — In der Deputirtenkammer nahm der Abg. Sola auf die Feierlichkeit Bezug. Der Präsident stellte, seinem Antrage entsprechend, unter Zu⸗ stimmung des Hauses fest, daß die Kammer den Helden don Legnano ein dankbares Andenken weihe.
Umeriłka.
Wie dem,W. T. B.“ aus Washington berichtet wird, berieth das Kabinet gestern über eine ihm durch Vermittelung des chinesischen Gesandten zugegangene Konvention, welche zwischen den Vize⸗Königen der am Yang-tse⸗Klang ge— legenen Provinzen und den fremden Konsuln zum Schutze der auswärtigen Interessen in den Südprovinzen abgeschlossen sein solle. Die Konvention solle von der Regierung formell ge⸗ nehmigt werden, ehe sie in Kraft trete. Das Kabinet sei nach Prüfung der Konvention zu der Ueberzeugung gelangt, daß kein einziger Konsul in Shanghai jemals einem derartigen Abkommen zugestimmt haben würde, da einige Bestimmungen desselhen widersprechend seien, während andere Bestimmungen den chinesischen Behörben die Aufrechthaltung der Ordnung in den Vertragshäfen überließen, von denen fremde Schiffe ausgeschlossen sein sollten. Das Kabinet beschloß deshalb, sich mit der Konvention nicht weiter zu beschäftigen.
Die New York Tribune“ melbet aus Washingt on: Der Kontre⸗Admiral Reney werde voraussichtlich am Sonnta den Admiral Kempf im Kommando ablösen und ihn na Nagasaki oder Tschifu schicken. Die . der Nichtbetheili⸗ gung des Admirals Kempf an dem Ängriff auf die Taku⸗ Foris werde, wie es heiße, untersucht werden, wenn die Lage die Einleitung eines Untersuchungsverfahrens gestatte.
Asien.
Von dem Chef, des Kreuzer⸗Geschwaders, Vize⸗Admiral Ben de mann ist, wie W. T. B.“ meldet, gestern folgendes Telegramm über Tschifu in Berlin eingegangen: „Kapitän von Usedom meldet: Das Expeditions-Korps 'ist nach Tientsin zurückgekehrt bei außerordentlichen Anstrengungen. Die Leistungen unserer Leute waren vorzüglich. Gefalten sind: der Kapitän Buchholz, die atrosen Lausten, Zimmermann, Appermann von der „Kaiserin Augusta“, der Matrose Baatz von der „Hertha“, die Matrosen Goch ecke, Riek, Visser, Herbst, Bading, Teddermann von der „Hansa“. Schwer verwundet: der Kapitänleutnant Schlieper, Schußfraktur am Unterschenkel, der Oberleutnant Krohn, Shrapnellschuß in linkes Auge, der Oberleutnant Lustig, Lungenschuß, der Leutnant Pfeiffer, Ellenbogenschuß, der Ober⸗Sanitätsmaat Burmann von der ,, der Matrose Grafe von der „Hertha“, der Heizer Gfto von der „Gefion“. Leicht verwundet: der Kapstän von Usedom, der Oberleutnant Zerßen, beide ganz leicht unb (ver— stümmeltes Wort). Im übrigen ist der Gesundheitszustand des Landungs⸗Korps gut. Von den Gesandten keine Nach⸗ richt. Die Expedition ist von Langfang zurückgekehrt und nicht in Peking gewesen.“
Der Ern gen Kreuzer⸗Geschwaders meldet ferner vom 27. d. M. aus Taku:; Von der Front keine Nachrichten. Der am 25. Juni gemeldete Verlust von Seesoldaten beträgt nach späterer Meldung; 1 Offizier, 12 Mann todt, 23 Mann verwundet. Namen fehlen bis jetzt.
Die britische Admirglität veröffentlicht, dem W. T. B.“ zufolge, die nachstehende, aus Tsch ifu vom 29. Juni, Abends 10 Uhr 5 Minuten, datierte Depesche des Admirals Seymour: Ich habe Peking nicht mit der Eisen— bahn erreichen können und bin mit meinem Detachement nach Tientsin zurückgekehrt. Am 13. Juni wurden zwei Angriffe der Boxer auf die Vorhut mit großen Verlusten für die Boxer und ohne Verluste für uns zurückgewiesen. Am 14. Juni griffen die Boxer in Langfang unseren Zug an, wurden aber wieder zurückgeschlagen; sie hatten ungefähr 100 Todte, während auf 6 Seite fin Italiener fielen. Am Nachmittage desseiben Tages griffen die Boxer die britische Wache an, die zum Schutze der Station Lof a zurück— gelassen worden war. Es wurden Verstärkungen 12 ab⸗ geschickt, und wieder wurde der Feind mit einem Verluste von ungefähr 190 Mann zurückgetrieben, von unseren Leuten wurden zwei Matrosen verwundet. Bei unserer Ankunft in Anting fanden wir die Eisenbahn so beschädigt, daß jedes Vorwärtskommen mit derselben unmöglich war. Kir be⸗ schlossen deshalb, nach Mang tsun zurückzukehren, um dort eine Expedition zu organisieren, welche, dem Flusse folgend, nach Peking marschieren sollte. Nach meinem Abgange von Langfang wurden zwei Züge, welche unseren Truppen folgen sollten, am 18. Juni von Boxern und Kaiserlichen Truppen, die von Peking gekommen waren, angegriffen. Die Chinesen hatten 400 bis 500 Todte, unsere Verluste beliefen sich auf 6 Todte und 48 Verwundete Diese beiden Züge erreichten mich in Yangtsun, wo der Schienenweg ebenfalls vollständig zerstört war. Da wir knapp an Proviant waren und die Verwundeten uns hinderlich waren, mußten wir nach Tientsin zurückkehren, von wo wir seit sechs Tagen keine Nechrichten hatten. Die Verwundeten wurden am 19. Juni auf ein Boot gebracht, und das Detachement trat den Marsch längs des Flusses an. In allen Dörfern stießen wir auf Widerstand; in einem Dorfe geschlagen, zogen die Auf⸗— ständischen sich auf ein benachbartes Dorf zurück und besetzten gut gewählte Stellungen, von denen aus . unseren Weiter⸗ marsch aufhielten; . mußten aus diesen Stellungen viel⸗ fach mit dem Bajoneit und unter mörderischem Feuer ver⸗ trieben werden. Am 25. Juni machten wir einen Nacht⸗ marsch und erreichten bei Tagesanbruch das oberhalb Tientsin gelegene Kaiserliche Arsenal, wo die Chinesen, nach⸗ dem sie uns erst n ef entgegengekommen waren, in verrätherischer Weise Feuer auf uns eröffneten. Es gelang uns, die Stellung zu en und ein Geschütz wegzu⸗ nehmen. Während dieser . gelang es den Deutschen, ein wenig weiter vorn zwei Geschütze zum Schweigen zu bringen und sich ihrer, nach Ueberschreitung des Flusses, zu be⸗ mächtigen. Hierauf wurde das Arsenal von den verbündeten Truppen besetzt. Die Chinesen versuchten noch an demselben und auch am le . Tage vergebens, das Arsenal wieder zu nehmen. Im Arsenal fanden wir Geschütze und Gewehre neuesten Modells. Wir richteten mehrere Geschütze ein und bombardierten die etwas nach vorn gelegenen chinesischen
ar beabsichtigte Haltung in der chinesischen Frage au 9.
ir. Da wir im Arsenal. Munttlon und
hätten wir ung dort einige Tage halten ba wir aber durch die . gehindert wu baten wir um Hilfe von Tientsin, die am 25. Juni eintr Am 26. Juni sind wir in Tientsin angekommen, das Arser haben wir, ehe wir es verließen, in Brand gesteckt. C be⸗ tragen die Versuste der Eng känder 277 . 97 Ver⸗t wundete, der Amerikaner 4 Todte, 28 Verwundete der
ranzosen 1 Todter, 15 Verwunbete, der hen g, 2 Todte, 62 Verwundete, der Italiener 5 Todte, 3 . wundete, der Japaner 2 Todte, 3 Verwundete, der Oe ster= reicher 1 Todter, 1 Verwundeter, der Russen 10 Todte, 27 VUrwundete.
Wie das „Reuter sche Bureau“ meldet, hat das britische Auswärtige Amt gestern die auf eine dem Zoll⸗Taotai von Tientsin zugegangene , aus Peking si feige ö erhalten, daß die Gesandtschaften no in Peking seien.
Dasselbe Bureau berichtet aus Ssganghai vom estrigen Tage, aus amtlicher Quelle verlaute, daß ber russische ir r ö den Oberbefehl über bie edition der Truppen der Mächte im Norden übernehmen werbe.
Dem „Daily Telegraph“ wird aus Canton vom 28. Juni gemeldet: Die Äbreise Li⸗Hun Tschang's nach dem Norden auf dem amerikanischen Schiff „Brooklyn“ sei infolge eines am Mittwoch Abend spät ganz unerwartet ein⸗ . ö. 3 3 ral r ,, . unterblieben. — Auf Befehl Li⸗Hung⸗Tschang's seien un 130 Piraten und Boxer enthauptet worden, um 2 rührerischen Elementen, die mit eiserner Hand niedergeworfen werden müßten, Schrecken einzujagen.
Nach einer Mittheilung des W. T. B.“ aus Paris theilte der Minister des Auswärtigen Dele asss in dem gestern abgehaltenen Ministerrath mit, daß die Franzosen und die übrigen Europäer hünnan am 2. Juni 26 und sich am 27. Juni in Tonghai auf dem halben ege nach Tongking befunden hätten. Der Vize⸗König von Hünnan habe die Individuen enthaupten lassen, welche fir die Aufstände gegen die Fremden in Jünnan verantwortlich eien.
Aus Melbourne erfährt das Reuter sche Bureau, daß auf . der britischen Admiralität drei Schiffe des Hilfsgeschwaders von dort nach China abgehen wärden.
Dasselbe Bureau meldet aus Hokoh ama vom gestrigen Tage, daß in einem am Donnerstag abgehaltenen Minister⸗ rath die Ansichten über die von Japan einzunehmende Haltung getheilt gewesen seien. Der eine Theil der Minister, darunter der Marine⸗ und der Kriegs⸗Minister, befürworteten, daß Japan es übernehmen solle, den Aufstand in China zu unterdrücken; der andere Theil halte es für besser, daß man sich auf den Schutz der Fremden in China beschrãnke.
Afrika.
Der Feldmarschall Lord Roberts hat, wie B. T. B. meldet, aus Pretoria vom 29. Juni telegraphiert, der General Paget theile aus Lindiey mit, daß er am 26. Juni den ganzen Tag mit den Buren gekämpft habe, wel große Verstärkungen erhalten hätten. An demselben Tage sei ein für die Garnson von Lindley bestimmter Convoi ange⸗ 5 worden, doch sei dieser Convoi nach einem i
efecht der Nachhut in Lindley angelangt. Die Verluste der Engländer betrügen 109 Todte und ungefähr 31 Ver⸗ wundete, unter denen sich vier Offiziere befanden. — In einem anderen Gefechte seien drei Mann getödtet und 23 ver- wundet, und in einem Scharmützel bei Ficksburg zwei Offi⸗ ziere getödtet und vier Mann verwundet worden. — Der General Lord Methuen habe den Feind in der Richtung nach Lindle auf eine Entfernung von 12 Meilen verfolgt und ihm 263 Hammel und 500 Stück Hornvieh abgenommen. Von den Truppen Lord Methuen's seien vier Mann verwundet worden. Der General Hunter habe, ohne auf Widerstand zu stoßen, seinen Marsch nach dem Vaal fortgesetzt. — Die Buren hätten am B. d. M. Morgens Springs angegciffen, welches gegen Osten die Endstation der Eisenbahn don Johannesburg ᷣ 62 Die Garnison habe sie zurückgeworfen.
Der „Times“ wird aus Lourengo Marques vom 29. d. M. gemeldet: Sowohl die Buren wie die Ausländer, die dort aus Transvaal einträfen, seien fest davon überzeugt, daz man noch drei bis sechs Monate brauchen werde, um die Buren zu unterjochen. Es sei offenbar, daß, solange der Präsident Krüger aushalte, er für die Beschaffung einer ũgend starken Truppenmasse zur. Fortsetzung des uerillakrieges in den Bergen Sorge tragen werde. Für den Augenblick könne sich der Präsident Krüger noch nicht zu einer bedingungs⸗ losen Uebergabe entschließen, obgleich sich mehrere Fũhrer der Buren für eine solche ausgesprochen hätten.
Nach einer Meldung aus Prahsu (Goldkũste) vom gestrigen Tage ist der Prahsufluß über seine Ufer getreten. Der Weg nach Norden soll volständig unter Wasser sein.
Parlamentarische Nachrichten.
Bei der am 28. d. M. im 4 Hildesheimer Wahl⸗ bezirk Zellerfeld. Alfeld) vorgendmmenen Ersatz wahl zum Hause der Abgeordneten wurde, dem Sann. Tourier“ zufolge, der bisherige Abgeordnete, Ober Schmeißer, einstimmig wiedergewaͤhlt.
Statistik und Volkswirthschaft.
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