Qualltat
gering
mittel ;
Gezahlter Preis für 1 Doppelzentner
niedrigster
höchster
46.
niedrigster 46.
höchster
6
niedrigster 0.
Verkaufte Menge
Doppelzentner
Durchschnitts⸗ preis für 1Doppel⸗ zentner
Außerdem wurden am Markttage (Spalte 1) ng Überschläglicher Schätzung verkauft Doppelzentner (Preis unbekannt)
Am vorigen Markttage
Durch⸗ schnitts⸗ preis
46.
Verkaufs⸗
wert ; dem
ö
ö Insterburg. . ; 1 Beeskow... 1 . Brandenburg a. H. ö. Spree Frankfurt a. O.. . eim, Schivelbein. . 4
. Lauenburg i. P. Krotoschin. Namslau Trebnitz.
Oblau
Sein ;
olkwitz.
Bunzlau.
Goldberg
Jauet. . eobschütz. Halberstadt .
Eilenburg nt . Goslar Duderstadt
Lüneburg
Lleve.
Wesel Neuß...
St. Johann
München
Straubing Regensburg.
Meißen
J Plauen i. V.. Bautzen.
eidenheim.
Laupheim Ravensburg.
Ulm . Bruchsal . Braunschweig . J ae
Bemerkungen. Ein liegender Strich (— in den Spalten
2 8 .
ö 1690 1400 12,80
8 1 141621 1 8
Die verkaufte Menge wird auf volle Doppel zer für Preise bat die Bedeutung,
12,30 11,75
16 00 14,60
14,00 14,20
13 50 12,50 11,50 12, 80 14,40 1280 13. 00 1400 13,20 15,20 16,00 14,50 14 80 14,50 15,00 13,00 15,50 14,75
14,60 14,25 15,59 15, 00 12,80
1
12, 580
12,265 13,20 14.00 16,90 14,40 15, 10 15,60 14, 80
13,60
14,2 14.00 13,80 13.00 12,090 13,20
13,80 15,00 3,80
14,74 13,60 14,15 14,40 15,00 15,40 15,00 13,00
Hafer. 12 80 13,00 12,75 14,00 14,20
1600 16,00 14,50
14,40 14,30
14,00 13,50 13.00 13,60 14,60 13,20 14,00 13,20 14,00 14,50 13,80 15,60 15,975 15, 7h 15,00 15,60 15,33 13,50 16,00 15,75 14,00
15,90 15,84 16,67 14,30 15,30 14,80 14,80 15,20 14.20 14,40 14,80 16,00 15,70 1600 13,50
atner und der Verkaufswerth auf volle Mark ab daß der betreffende Preis nicht vorgekommen is
1600 15 60 14,50 14,40 14,50 1400
13,50
13.770 13,60 14,60 13,20 14,00 13,20 14 00 15,00 1400 16,00 15. 75 16,00 15,00 16,00 15,657 14,00 16,00 15,75
15,00
17,090 16,47 17.553 15,20 15,50 14,80 15 60 15,20 1420 15,00 16,20 16,00 15,70 16,00 13,70
175 7
24
gerundet mitgetheilt. t, ein Punkt
12, 63 13,00
1400 16.96 1630
1470 14.55
14,28 14,57 14,00 13,80 13,00 12,28 13,40 14470 13,40
13,30 14 00
é) in den letzten
Der Durchschnittspreis wird aus den unabgerundeten Zahlen berechnet sechg Spalten, daß entsprechender Bericht fehlt.
Sandel und Gewerbe.
(Aus den im Reichsamt des Innern zu samm engestel lt en Nachrichten für Handel und Industrie“.)
Rußland.
Zollfreie Einfuhr von gk . nebst Zubehör für Leuchtthürm e. Der Reichsrath bat im Departement für Gewerbe, Wissenschaft und Handel sowie im Plenum, nach Durchsicht der Vorlage des Finanz⸗Ministers, in Betreff der zollfreien a. von Beleuchtungsapparaten nebst Zubehör für Teuchttbürme beschlossen: . t
* Zä-üwelllg für die Dauer von fünf Jahren Lie zollfreie Gin fuhr von Beleuchtungsapparaten (nebst Zupehör) für Leuchtthürme, bie auf Verfügung des Marineressorts verschrieben werden, zu ge⸗ statten. — .
II. Die Wirksamkeit der unter 1 bejeichneten Maßnahme auf diejenigen Apparate (nebst Zubehör) auszudehnen, die aus dem Aus lande in der Zeit vom 26 Februar 1999 bis zum Tage der Ver⸗ öffentlichung dieser Gesetz bestimmung eingeführt sind. ̃ ö
BVorsteßendes Gutachten hat unterm 3. Mal d. J. die Kaiserliche Bestätigung gefunden und ist in der GesetzSamml. Nr. 67 vom 70. Juni d. J. veröffentlicht.
Beleuchtungsapparaten
Spanien.
Zuschlag der inneren Steuer auf Pulver und Ex⸗ plostvgem ische zum Eingangzgzoll. Nach dem Reglement für die Erhebung und Verwaltung Rr Steuer auf. Pulver und Exvlosiv⸗· gemische vom 30. Juni 1395 (Deutsches Handels Archiv 1895, 1. S. 693 ff.) betrgt die innere Abgabe für gewöhnliches Jagdpulber G40 Peseta, für Minenyulver O 10 Peseta und für Explosivgemische O. 30 Peseta für 1 Kg. Diese Sätze sind auch für Minen Zündkapseln und Zündschnur, sowie für Jagd⸗ und Armeegewehr Patronen und
ündhütchen maßgebend, indem eine besiimmte Menge davon einem
slogramm Explosivgemisch oder Pulver gleichgestellt wird. Zur Er⸗ hebung gelangt die Steuer neben den Zöllen auf die aus dem Aus— lande elngeführten Waaren. Auf jene innere Abgabe ist daher in den Anmerkungen 31 Abs. 3 und 77 zum Zolltarif (Deutsches Handelt archiv 1960. Februarbest J. S. 68 ff hingewiesen, wobei jedoch die durch das Reglement vom 30. Juni 1896 aufgehobenen früheren Be⸗ stimmungen angezogen worden sind. Auf Antrag der Pächterin des Sprengstoff Monopols, der Union Espaßola de Explosivos, hat nunmehe der Finanz-⸗Minister mittels Erlasses (Real grden bam 16. Juni d. J. jene Anmerkungen mit den Art. 10 und 9 des Regle⸗ menss vom J0. Juni 1895 in Uebereinstimmung gebracht, sodaß sie jetzt, wie folgt, lauten:
Anm. II Abs. 3.
Um die Steuer zu bestimmen, die für Minen Zůndkapseln aller Art zu entrichten ist, wird jedes Tausend Kapseln 1 kg Exvlosip⸗ gemisch gleichgeachtet. Bel Zündschnur für Mäinen gelien 200 m (20 Rollen, gleich einem Packet) als 1 kg Minenpulver.
Anm. 77.
der Verbältnißmäßigkeit der Belastung wird für je Z50 gewöhnliche Jagdgewehrpatrgnen oper je bo0 Re⸗ volverpatronen der Steuerbetrag von 1 kg Jagdpulver und für je 1500 Zündhütchen für Zentralfeuerpateogen zum reglementsmaͤßtgen Armeczewehr ober je 10000 Zündhütchen für Zenträlfeuer⸗ oder , ,, . zu Gewehren oder Revolvern der Steuerbetrag von 1 kg Grplosiogemisch erhoben.
Lieferung von Brenn materigl von den schwimmenden olfniederkagen an die zur Reihefahrt verwendeten chiffe. Die schwimmenden Zollniederlagen für Steinkohlen und
Kols bürfen nach Art. 2 Ilff. 3 der Königlichen Verordnung vom 5. März d. J. den dem Rüstenhandel dienenden Schiffen Beenn⸗ material nicht liefern.
Unter Berücksichtigun
15.
zuschneiden. widriger We
Art. dem Erforderniß der Zo nicht
Strümpfen,
einem
amt für die Bedarf der G bestimmt sind.
schluß an seine d. J. weitere, führungsbestimmungen zu Art 29. Dezember 1899 erlassen.
Ausrüstung u. s. w. Zollfreiheit chiffen und Bo die zum Ersatz
zum Vergünstigung der und Unterhaltung von S ez können daher auch Gegenstände, aus irgend einem Grunde aaßer Gebrauch ges sind, in Belgien zollfrei daß die Vergünstigung ni einzeln aufgeführten unter ben in dieser
Durch einen Erlaß 29. Mat d. J. ist nunmehr unter Abänderung bestimmt worden, daß dleses Verbot sich auf die nicht bezleht. Die Vergünstigung ist übrigens an wisser Förmlichketten, insbesondere an die jedes malige Er Zollbehörde geknüpft. Plombieru Verordnung vom
Die Anbringung der Zollplomben
Dutzend, auf jede befestigt werden. weise anzubringen und durch die Enden des ziehen, derart, daß die Oeffnung ohn Plombe nicht möglich ist Urt. 1). r Geschiebt dies nicht oder ist die ise angebracht, so ist sie ungültig
dieser Verordnung und im Ärt. 251 Nr. ordnung erwähnten Waaren (Strick waaren Betheiligten in der Weise, daß sie m Packet mit Papierum Dabel ist der die Plombe besestig
ng von Gin fuhrwaaren. 12. Juni d. J. hat der sp unter dem 18. desselben Monats Augführungsvorschriften erlassen, von denen folgende Bestimmungen
auf j
Zersti
2c Je n edem Stück, büllung oder auf jeder Kiste ende Faden kreuz⸗ Packets oder der Kiste zu zrung der Umhüllung oder Gine Spitze der Plombe ist ab—⸗ Zollplom be in vorschrifts⸗ (Art 2). im Sinne des
Ri Waarensendung (laufmännische Sendung)
251 Rr. 3 Abs. 2 der General ⸗Zollordnung gelte Uplombe sind mithin befreit Sendungen von Halbhandschuhen, 9 einem halben Dutzend
mehr
Jul d. F
als Socken u. dal und nicht mehr al Bändern, Einsatzen, gestickten Kanten und Spitzen (Art. 3).
einem
Niederlande. Errichtung eines Zoellamts in Königlichen
Zollfreiheit von
Bau,
Ursprungsieugnisfse. zeugnissen für Wagren aus ni 14. d. M. ab gef — weiteren 14 Tagen, mithin vom 28 d. ostvackete, für Muster und f hrem perfönlichen Gebrauch mi
bringung von Ursprunge zeugnissen abge
zur
gischs Ministerium für Finanze Verordnung vom 25. Man d. gleichfalls am 1. Juli d. R 2 des belgis Hiernach erstreckt si von auch auf die
Beschꝛusse in Bleijerheide l
Einfuhr von Gütern eröffget, d
renzbewohner und für die Ausfuhr von (Staatsblad Nr. 106.)
Gegens
Dutzend
vom
Belgien.
Schiffsbaumaterialien. : n und öffen lich Arbeiten hat im
Türkei.
13.
eingeführt werden. cht auf die in der Verord tände beschränkt sein
Verordnung festgesetzten Be Gegenstände benleht, die zum Bau u. s. w. von S werden.
ür Gegenstände, t sich führen, sehen,
Handschuhen,
Bleißerheide. Juni
Die Beibringung cht differenzierten Ländern, ordert werden sollte, ist erst nach ab nothwendig. welche Reisende zu wird von der Bei⸗ Die Beglaubigung der
d.
zut
—
(Real orden) des Finanz-⸗Ministers vom der bisherigen Praxis Reihe ⸗ Schiffahrt die Erfüllung ge— laubniß der
Zu der Königlichen anische Finanz · Mmister
von Interesse sein dürften: erfolgt auf den 3 Aos. 1 der General. Zoll⸗ nach Wunsch der auf jedem
in nicht und von
von Ursprungs⸗ die vom Ablauf von Für
im Art. 1
Gemãß J. wird am Gemeinde Kerkrade) ein Nebenzoll⸗ ie für den täglichen Bodenerzeugnissen
Das bel⸗ An⸗ d ö — unter dem 6. Juni 1897
in Kraft getretene Aus⸗ chen Budgetgesetzes vom ch die für Material Schiffen gewährte Ausbesserung oten dienenden Materialien; schadhafter oder etzter Stücke bestimmt Ferner ist bestimmt,
nung vom 25. Mai soll, sich vielmehr dingungen auf alle chiffen verwendet
durch die Lokalbehörden in gültiger Weise
Ursprungszeugnisse kann ehörden eise Ursprungsort ein türkisches Konsulat nicht
dann erfolgen, wenn am vorhanden ist.
Die Olivenkultur in Griechenland.
Die Kultur des Olivenbaumes wird in Griechenland, durch das Klima und die Natur des Bodens begünstigt, seit den ältesten Zeiten und in ausgedebntestem Maße in fast allen Gegenden des Festlandes und auf den Cykladen und jonischen Inseln in äußerst einfacher Weise, ohne die Spur eines Fortschrittes, betrieben. Die in Griechen⸗ land gezogenen Arten von Oliven sind sehr verschieden; die baupt⸗ sächlichften sind die von kleiner Gestalt, die sehr ölreich sind, die von sphärischer Gestalt, Kranzoliven genannt, die weniger Sast als die ersteren haben, und die großen, zur Ausfuhr bestimmten Tafeloliven.
Das Verfahren der Oelgewinnung ist in Grlechenland durchau einfach; Raffinieranstalten giebt es nur pier, die eine auf der Insel Andreg, die anderen drei in der Provinz Lakonien. 2
Die einzigen vorhandenen amtlichen Angaben über die Del. produttton betreffen das Jahr 1898 und sind das Ergebniß einer vom Finanz Minister angeordneten amtlichen Grmittelung, Nach diesen Angaben betrug 1898 Tie Delproduktion Griechenland 33 830 410 Oka (1280 g) im Werthe von etwa 34 Millionen Drachmen (50 3). Die größte Oelmenge wird auf den jonischen Inseln, namentlich Korfu, im Peloponnes, in Thessalien, auf Euböa und auf einigen der Cykladen gewonnen. 3
Die mit Olivendäumen bepflanzte Fläche wird im ganzen Konig reich auf etwa 2 Millionen Streinmen (die Sttemma — 1000 am veranschlagt. Die der Insel Korfu beträgt 8o6 qkm, mithin sünf Siebentel ihres Flächeninhalts. Der durchschnittliche Preis für ge—⸗ wöhnliche Oele ift im festländischen Griechenland 130 bis 1.40 Drachmen und für die feinen Oele 1, 60 bis 170 Drachmen für die Oka. Auf den jonischen Inseln beträgt der Preis sowohl für gewöhnliche wie für feine Oele 75 bis 85 Drachmen für 1 hl, den Aus fuhrioll mu eingerechnet. Der Grundsteuerertrag der Olivenpflanzu ngen beꝛiff erte sich auf dem Festlande und den. Gykladen auf 1 951 842 Drachmen, auf den jonischen Inseln auf 999 641 Drachmen.
Die Ausfuhr griechischer Oele betrug nach der
Werth in
Statistik: Golddrachmen
3 201 798 3 041 161 . w 4800 4565. .
Gs gehört allerdings noch sehr viel dazu, big die 122 2lg bl dir erreicht werden, für welche Italien im letzten dieser Jahre Oel aul⸗ führte, immerhin hat aber die griechische Ausfuhr juge nommen . . geringfügige Abnahme im Jahre 1896 war dem Kriege mit der Tir
zuzuschreiben. ; ö 5 Im Jahre 1897 wurden nach den verschiedenen Ländern folgende Oka Werth in Dr.
Oelmengen ausgeführt: 155 Go Ii 6h
nach Oesterreich · Ungarn ? 64 Gelgien 8569 . Gayrbteen . 85 181 I6 66. Frankreich... 322 096 39 8 Deutschland .. 250 2 Itailen 1568 3 1411213 Großbritannien 732 795 659 30 Rußland 582 002 ,, 586 161 den Vereinigten Staaten 3 596 da nee,, 393 687 anderen Ländern. 68 505 5345 535 Italien nimmt, wie man sieht, den ersten Platz dient bie Ginfuhr griechischen Oeletz dort offenbar jut mit dem eigenen.
amtlichen
Oka 3 557 543 3 349 068 5 333 835
im Jahre 1895 . 1896.
ein, und * Helmi scham
Wag die Einfuhr fremder Oele . ĩ JJ mn mnheteish, lo
Ok im Jahre 1395 ... 253 33 1699.
355 708 360 617 6 276 161 276 420.
Den ersten Platz in dieser Ginfuhr nimmt die Türkei ei folgen dann Großbritannien, Frankreich, O 1 . ö ö. i ,, , J
Vie griechischen Oele sind viel geringer als die italieni auch als die spanischen und die französischen, denen sie . kurrenz machen können. Dies ist vor allen Dingen der Art und Weise, . die Oliven geerntet werden, der zur Gewinnung des Oels be— 3 , 26 . ,,, Gewohnheit, das Oel in
ichaf˖ egenhäuten aufzubewahren, was i J ,, zujuschreiben. K gen des durch den Zoll und die Umrechnung der Drachmen i Gold erhöhten Preises, zu dem die ausländischen Oele in ee verkauft werden, können diese jedoch nicht mit Nutzen eingeführt , . . , , den inneren Verbrauch gut ; eser wird in lan 1 i e n ,, . ganz Griechenland auf ein Drittel der e venbaumkultur scheint nicht in der Zunghme begri ö sein. Auf den jonischen Inseln werden hundertjährige gien ume ausgerodet, um Weinberge anzulegen und andere nicht neu gepflanzt. Die vorhandenen werden vernachlässigt und gehen ein. nn, ereignet sich auch in der Umgegend von Athen, wo die
33 zu Winterbrennholz umgebauen und in Gärten ver— — 12 werden. Dagegen wird in Provinzen mit Rosinenkultur, wie Patras, wegen der niedrigen Preise dieses Produktes, die Rebe 253 den Olivenbaum ersetzt. Eg dürfte daher nicht zu kühn sein, 1 ,, binnen einem halben Jahrhundert
en Olivenö ĩ rä ähle : , ,, K Ländern zählen wird.
Werth in Dr. 255 460
8 . ,
Serbien.
Form der Fakturen für die Waareneinfuhr. Laut En schließung des serbischen Finanz⸗Ministers müssen b rennt . den Zollämtern vorgelegt werden, von dem Geschäftsinhaber oder dem Chef der Handeltgesellschaft oder von der dazu bevollmächtigten Person unterzeichnet sein. Bei Außerachtlassung dieser Förmlichkeit muß die zugehörige Waare im Zollgewahrsam verbleiben, bis dem Mangel ab— geholfen ist. (Moniteur officiel du comm. 5./7. 1900.)
. Schwedens Industrie.
Während die schwedischen Raffinerien im Jahre 1898 infolge an— haltender Dürre und unzureichender Rübenernte über so wenig! Roh⸗ zucker verfügten, daß sie ihn zum theil fogar unter größeren Koften aus Deutschland bezlehen mußten, wurde die Rübenernte im Jahre 1898 durch trockene und heiße Witterung zwar einigermaßen be⸗ einträchtigt, fiel aber immerhin reichlich genug aus, um Zufuhren fremden Rohzuckert entbehrlich zu machen. Um die schwedischen Land⸗ wirthe für die von ihnen in den Jahren 1898 und 1899 erlittenen Well uste einiger gen zu entschädigen und um ihre Neigung für den Rübenbau zu erhalten, erhöhten die Raffineure auf einer Zusammen⸗ kunft im Desember 1899 den bisherigen Rübenpreis von 1,65 bis 1,3 Kronen um 10 Oere. Diese Maßregel dürfte zu einer Ver⸗ größerung der Rübenernte im gegenwärtigen Jahre führen. ;
Die schwedischen Baumwollspinnereien hatten nach den günstigen Ergehnissen der letzten Jahre im Jahre 1899 recht unbefriedigende Resultate zu verzeichnen. An Stelle der bisherigen starken Jach⸗ frage nach Garnen trat seit Februar 1899 eine immer stärkere Zurück⸗ baltung der Käafer, sodaß die Spinnereien Ende 1899 ungewöhn— lich große Lagerbestände besaßen. Insbesondere die für die schwedische Hausindustrie hergestellten Garne hatten einen sehr schlexpenden Ab⸗ satz, da sich die Hausindustriellen wegen der günstigen allgemeinen Lage des Landes lobnenderen Beschäftigungen zuwenden. Die Anfang 1899 geltenden Prelse für Garnbündel sanken von 4,60 bis 4.75 Kronen auf 4,50 Kronen, bis Mitte September infolge des Steigens der Baumwollpreise eine Preizerhöhung um 25 Oere für das Bündel erfolgte, in deren weiserem Verlauf Ende 1899 ein Preisstand von 550 Kronen erreicht wurde. In ähnlichen Verhältnissen befander sich im Jahre 1899 die Baumwollwebereien. Anfang Fanuar 1553 batten die meist⸗n Fabrikanten ihre Preise ermäßigt, and erst im Oktober konnten sie infolge des befriedigenden Absatzes und der Preis⸗ steigerung der Baumwolle und Garne wieder Preiserhöhungen vor nehmen. ;
Was die Holzstofferzeugung Schwedens anbetrifft, wohl Sulphil⸗ als Sulphateellulose im Jahre 1399 in trotz zahlreicher veuer Fabrikanlagen recht gute Preise zu ve Dies wurde durch zwei Umstände herbeigeführt; einerseits erfuhr Papierbedarf Englands, des bedeutendsten fremden Absatzgebietes schwedischen Holzstoff⸗Industrie, infolge der vergrößerten Zeitunge auflagen anläßlich des südafrikanischen Krieges eine bedeute Steigerung und mit ihm auch die Ausfuhr
13899
schwedische nach Großbritannien; andererseits blieb nicht 8 die
den Vereinigten Staaten und Canada wegen der dort li herrschenden Witterung recht knapp, sondern es liefen
1399 bedeutende Aufträge aus Nord-Amerika für schwedische Gellulose ein. Auch das Jahr 1900 bietet günstige Aussichten bei steigenden Preisen. Die Preise für mechanische Schleifmasse, die im Jahre 1898 und selbst in Fer ersten Hälfte 1899 infolge des drückenden canadischen Wettbewerbs wenig lohnend waren, stiegen in der zweiten Hälfte des Jahres 1899 bedeutend, alt infolge anhaltender Dürre die Produktion von Schleifmasse sowohl in Rord. Amerika als auch in Schweden bedeutend abnahm, während zugleich, wie früher erwähnt, der englische Papierbedarf außerordentlich wuchs. Auch in den ersten Monaten des Jahres 1900 war die schwedische Produktion keine ausreichende weshaib die günstige Preislage demnächst noch fortdauern dürfte.
(Das Handels Museum.)
Vereinigte Staaten von Amerika. Zolltarifentscheidungen. Champaaner in äußeren Um⸗ schlie hungen, welche weniger als 1 Dutzend Flaschen enthalten, ist gemäß S5 295 und 296 des Tarifs obne Rücksicht auf Zahl und Größe der Flaschen, wenn diese zusammen nicht mehr als 3 Gallonen enthalten, mit 8 Doll. für das Kollo ju verzollen. Daneben ist für die Flaschen der für diefe in leerem Zustande zu zablende Zoll zu er⸗ beben. Von dem 3 Gallonen übersielgenden Inhalt eines selchen Kollos sind vro Gallone 2,50 Doll. Zoll zu entrichten. (Verfügung dom 30. März 1900.)
Fingerringe aus Messing in Verbindung mit buntem Glas, Halsschmuck aus gefärbten Glasperlen, Ubrketten aus Messing, Daarnadeln aug Metall in Vert indung mit buntem Glas sind als Schmucksachen nach § 434 mit 690060 vom Werth und nicht als Svireljeug zu verjellen. — Sch lüsselkerten mit Ring, Oese oder Haten sind nach 5 151 mit 45 do vom Werth, kleine metallische Magnete und Pfeifen aus Neusilber, für Kinder als Spiel⸗ jeug bestimmt, nach g 418 mit 35 9,υ vom Wertb zu verzollen. (Ent- scheidung vom 29. März 1900)
Magnesiumpulper ist nach 5 606 des Tarifs Magnesium in etwa 3 Zoll breiten Stteifen zu Lampendochten für pboiographische Zwecke Rt nach S 193 el Waare aus Metall. ncht besonderg genannt. mit 45 do vom Werth ju verzollen. (Entscheidung dom 3. April 1900.)
Tennisackets aus Baumwolle mit geringer Beimischung bon Wolle sind nach § 370 dez Tarifs wie Kleidungeftücke anz, Yer theilweise aus Wolle zu verjolltn. (Verfügung vom . Mrril 13007)
zollfrei.
nach 5 68 mit 25 , vom Wert . z u. 5 ö erth zu verjollen. (Entscheidung vom ngefärbtes Holjz in Form von Halzstücken fff J 5 ö. des ö 36 . rf. — m Y ĩ ,. ., 2 o vom Werth zu verzollen. (Entscheidung ngen und andere Theile von Messern, nicht mehr als . . . ,. , nach 5 des . ro Stück u ; . . 3 . n so vom Werth. (Entscheidung e Flaschen gehören nicht zu den in 5 588 des Tarifs ge— nannten zollfreien Gegenständen, sie sind vll , m. 3, . Flaschen zu verzollen. (Entscheidung vom 10. April 1900) , K sind als ö! nstrumente na d . * i 4 . ö 6 n es Tarifs zollfrei. (Ver . efärbte geschnittene Steine aus Bergkrystall unter⸗ liegen als Waaren aus n ,. nach §5 115 I. . . Zoll von 50 o vom Werth. (Verfügung vom 16. April 1900.) (Lreasury Decisions under tariff ete. laws.)
Eisenausfuhr Canadas.
Vor fünfzehn Jahren führte Canada noch kein Gisen aus, und auch in den Jahren 1890 bis 1395 war die alf H, Cinch kaum nennengwerth; seit 1896 ist dagegen daz Ausfuhrgeschäft recht erheblich geworden, wie nachstehende Zusammenstellung zeigt:
Ausfuhr Ausfuhr Menge in Werth in Menge in Werih in Tons Dollars Ton Dollars
1896 1940 45 363 1898 2403 61 029
153977 99 65 Höh 1899. 2188 50 767.
Von der Ausfuhr des Jahres 1899 entfielen 802 t im Werthe von 14914 Doll. auf Großbritanien, 157 4 im Werthe von 4200 Doll. auf Deutschland und 129 6 im Werthe von 31 653 Doll. auf 1, y. von Amerika.
Während des Jahres 1899 waren in Canada vier Oefen im Betriebe, welche 100 926 t Roheise i en 75 922 t i ö heisen ö gegen 75 922 6 im
Wenngleich die Menge des gegenwärtig in Canada hergestellten Roheisens noch recht klein ist im Vergleich zur Produkten anderer Lander, wie der Vereinigten Staaten, Großbritanniens und Deutsch⸗ lands, so sind doch die Aussichten für die Zukunft viel versprechend. ir er r, . ö. 6 4 man die stetige Entwicke⸗ ung der Roheisenproduktion Canadas in ünfun nzi ,,, den letzten fünfundzwanzig
1894. ö
1555
1566. i696 ..
1555. isg6 ..
15556. 186, 24
1851. ,, z,, lo geb
e .
62 522 t 31 692, — 52 0652, 25 697 20153 30 294 46948 (Ehe Board of Trade Journal.)
.
Liberia. Schließung eines Hafeng. Der Hafen von River Cest in Grand Bassa ist vom 3. April 1900 ab für den Handel geschlossen. Ausfuhrzoll auf Piassava. Auf Piassava ist ein Ausfuhr⸗
zoll von 1 Cent, anstatt bisher K Cent, gelegt worden. (Deutsches Rolonialblatt.) . ö
Columbien. ö Schließung des Hafens Cucuta. Die Regierung Columbien hat den Hafen von Cucuta für geschlossen (Advance Sheets of Consular Reports.)
von erklãrt.
Außenhandel der Kapkolonie in der bis Mai 1900.
111
Einfuhr:
e . Werth in Pfun Kleidungsstücke 678 994 Butter und Margarine Steinkohlen und Koks.
, Baumwollwaaren. ,,, Drogen und Chemikalien.... A8 679 Hausgeräthe und Tischlerwaaren. . Posamentierwaaren und Putzwaaren . 1178536 Eisenkurzwaaren und Messerwaaren. 820 663 Galvanisiertes Eisenblech und Wellblech. 173349 Leder und Lederwaaren, einschl. Schuhe 530 782 Maschinen J 1049524 Gefalzenes und sonst zubereitetes Fleisch . 18665 975 Eiserne und Thonröhren. 127 630 180919 Previsionen 531 175 579021 Srirituosen 176 443 152 204
270 963 222 652 405769 443 899 222 107 157 125 141 358 121 476 312044 213993
559 392
299 572
Gehobeltes und gefalztes Holz. Wollenwaaren wN Gesammtwerth der Einfuhr von Handels⸗ waaren, einschließlich der vorstehend nicht aufgeführten 6 Einfuhr für die Regierung. 1055162 Münzen. 651 986 4026328 15 960 464 17 6081 009 Juli bis Mai 1898 99 1899/1900 Werth in Pfund Sterling 295165 494 878 4126 555 2391464 724164 712071 15 762163 4621 537 582 165 657 293 J . 234183 me
1459 812
12 396 576 658 105
Zusammen. Aus fuhr:
Kupfererz Diamanten. Straußfedern. Rohes Gold Angorahaare Schaffelle Entschweißte Schweißwolle . ö Zusammen, einschließlich aller anderen Landes ⸗ Erzeugnisse . .. . . 23 783 905 Wlederausfuhr fremder Waaren.. .. 304116 k 673 435 647 927
Susammen 24761 456 12 056734. Der Werth der Waaren-Ausfuhr ist nicht halb so groß als i vorhergehenden Jahre; die Diamanten Ausfuhr erreichte nicht diel mehr als die Hälfte des Werthes der Ausfuhr im gleichen Abschnitt des Jahres 1898/99, die Gold. Ausfuhr nicht einmal ein Drutel. (Cape of Good Hope Government Gazette.)
5 38 388 21 16 66
10 836 561 572 246
Handel, Industrie und Schiffabrt der Kolonie Süd- Australien im Jahre 18939. Die Einfuhr der Kolonie Süd. Australien belief sich im Jabre 1899 auf 6 884 358 gegen 6 184 405 im Vorsabre. Da inde ssen
Kreolin ist ein medisinisches Präparat aus Steigkohlentheer und als solches wie andere antisepiische oder Dezinfeltions. Mittel
bon der Einfuhr Waaren im Werthe von 4443 351 wieder zur
Ausfuhr gelangten, so stellte sich der Werth der in der . verbrauchten Waaren nur auf 2441 ö. Die , r, 8 388 3906 * gegen 6795774 E im Jahre 1898. Hiervon entfielen auf die von der Kolonie selbst erzeugten Waaren 3 915 045 E und auf die 6. , 4443 351 8.
Ole haup ichsten Waaren der Einfuhr waren Dr 36 905 K, EGisen, galvanisiert 194 5695 E, . 6 Hrerter gs gö3 K, Kehlen 4 ih , Korg 6e ä 8, lebenhe Thiere 136 745 4. Wanufaktur⸗ und Textilwaaren 2 547 * . n * 36 155 . re 75 125 *, Sade
„ Tahack und arren 48 9 zi ö . g K, Thee 105 315 4 und
n der Einfuhr waren die einzelnen Herkunft lände folgt, betheiligt: die übrigen australischen . mit i , geh ie ni e is . britifche Befitzungen mit 217 9655 T;
reinigten aaten mit 364 ? ( 1 ö ö . t 364 801 E, Deutschland mit
ie Einfuhr aus Deutschland bestand in der Hau ? solgenden Waaren baumwolle e Hahek 8329 F, ö = Eisen 10 557 *, Düngemittel 5413 , Gisen⸗ und Stahldraht 660 * Klaviere 16 öä PK, Korg 21 34. T, Manufakturwaaren 10 09 X. Maschinen 21 sos *, Rähmaschinen iz OJ 4, Roheifen a5 X. ,,. ,. . , , . 160 376 E. — ;
ur Ausfuhr kamen hauptsächlich folgende Waaren: Blei 460 536 , Borke 69 985 , Butter 61 479 * Eler 62 493. . und Häute 245 251 , Kupfer 1062053 2, Kupfererme 59 50] E lehende Thiere 94 0905 , Leder 56 084 E, Mehl 3358 820 E. Silber⸗ blei 566 467 K, Silberbleierze 1 173 436 , Wein 77 773 , Weizen 122 . um, Hohe 1355 305 L. .
uf die bedeutenderen Bestimmungsländer vertheilt⸗ die Ausfuhr, wie folgt: die übrigen a e, Kolonien 3 637 2. rr ir n sr ö ien en Besitzun gen 517 333 *
u and 582 02 3, Belgien 327 000 E, na 30 493 z und n . 427 E. g k e ie Ausfuhr nach Deutschland umfaßte vornehmlich Blei 13 500 E, Borke 13 542 E, Kupfer 1220 , garen 13 2 Sil herblelerie 379 006 , Schaffelle 6305 E, ungewaschene Bol l08 617 und gewaschene Wolle 27 753 2. ;
Zur Etleichterung der Autfuhr von Butter, Früchten, Fleisch und Kaninchen sind im Hafen von Adelaide Niederlagen mit GSefrier⸗ ta umen errichtet worden. In dieselben sendet der Verlader die für Londen bestimmten Erzeugnisse, worauf die Regierung der Kolonie für seine Rechnung die Versendung nach Londan und den Verkauf dort besorgen läßt. Ferner hat die Kolonie in London unter Aufsicht eines sachkundigen Beamten ein Lager herrichten affen. wohin ad australische Weine, die von einem Regierunge⸗Jn rektor auf die erforderliche Güte untersucht worden sind, jum Zwecke des Verkaufs versandt werden. Auf solche Sendungen leistet die Kolozie dem Produzenten auf Wunsch einen Vorschuß. Die im Jahre 133 mm Verkauf in London eingetroffenen Erzeugnisse batten folgende Verthe⸗ Fleisch 22 393 P, Kaninchen 9910 , Butter 18 867 F und Früchte 2297 . Auf das Weinlager in London wurden insgesammt 12099 2 53 ee, n, .
Der Bergbau befindet sich in Süd ⸗Australien noch immer i Stadium des Versuchs. Die einzige Grube, die 2 9 besitzt, ift die Wallaroo and Monta Kupfermine, au? welcher im Jahre 1899 Kupfer im Werthe von 406208 ausgeführt warde. i w. der i,, Blei, Silberblei und Silberbleier
ammt aus der Kolonie Neusüdwales und berührt Süd⸗Auftrali nur 49 r r, , .
Für den Ackerbau und für die Schafzu war das Jahr 139 äußerst günstig. e n, .
Der Waarenverkebr wurde Schiffe von 1720810
1708 556 Reg.⸗Tons und dur Reg. Tons vermittelt. 1f unter den eingehenden Schiffen
172 842 Reg. Tons und
16 Segler von 175146 Reg.
des Kaiserl. Konsuls in?
. . im Jahre 189
Königsberg Regierungsbezick König? Kreises
Insterburg Regierungsbezirk Gambinnen Memel.
Provinz Weñtpreuf en.
Stadtkreis Berlin und Pots dam.
Regierungsbezirk Frankfurt
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