1900 / 191 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 13 Aug 1900 18:00:01 GMT) scan diff

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dä, söo eren zn, Angust 69. Tc, io zo zo zg zi,

am 28. August 6.30, 7.45. 16 35, 1.0, 5.30 7.0, am 45, 10,36, 1,9 5.30, 7, g, 6

h, 30, 7, s, am 31. August 6. 30, 7,45, 10 30. 10, 5. 30, 7. IV. Nach Baltrum.

20 Auqust 6. 50, 8, am 39. Augqust 6 30. 745, 1030, 1,0,

Von Dornum (Ostfriesland) nach Baltrum über Neßmer⸗

siel mittels Privat Perfonenpost bez. Fährschiffß in etwa 2 Stunden.

Abfahrt des Fädnschiffz

am 17. Auqust 40, am 18. August 50, am 19. August am 20. August 730, am 21. August 8. 45, am 22. August 100, 253. August 1045, am 24. August 11 30, am 35. August 120, 26. August am 27 Auzust 12 45, am 258. Augnst 1 30, 29. August 145, am Z6. August 2,15, am 31. August 2.45.

V. Nach Langeoog. Von Esens (Hftfries land) Bhf. Bensersiel mittels Privat Personenpost

bez. Dam iffs etwa 15 Stunden. Abfahrt des Dampferg: ð pfschiff

/ am am am

nach Langeoog über

in

am 17. August 30, am 18. Auauff 350, am 19 August 50, am

20 August 6 28, am 21. August 70, 812, am 22. August 80, 8

22

,

am 23. August 10,0), am 24. August 10, 10, am 25. August 1640, am 26. August 11.20, am 27. August 12 10, am 28. August 12.10, am

29. August 12.40, am 30. August 1ů20, am 31. August 1,50. VI. Nach Spiekeroog.

Von Esens (Ostfries land) Bbf. nach Spiekeroog über

Neuharlingersie mittels Privat-⸗Personenpost bez. Fährschiffs

in etwa 23 Stunden. Abfahrt des Fährschiffs:

am 17. Auqust 4 30, am 18. August 50 am 19. August 6,2, am

20. August 736, am 31 August 80.

26. August 13 15, am 27 August 10, am 28 29. August 20, am 36 August 230, am 31. August 30.

VII. Nach Wang e roog und Spie keroog.

Von Karolinensiel (Harle) nach Wangeroog und Spiekeroog

mittels Dampfschiffs in eiwa 1 bez. 2 Stunden:

am 17. August 430, am 18. Auanst 5.45, am 19. Auaust 62 . am 21. NMugust 9, 10, am 22. August 9 45, am 23. August 110, am 24 August 11,40 am 25. August 12,15, am 26. August 1250, am 27. August 20, am 28 Auust 230, am 25. August

am 20. Angust 613

2 30, am 30. Auguft 250, am 31. August 3 20

Wegen der Verbindungen von J. September ab bleibt weitere

.

Bekanntmachung vorbehalten. Oldenburg (Grhzgth.), den 3. August 1900. Kaiserliche Ober⸗Postdirektion. 2 1

Treutler.

In der Ersten Beilage zur heutigen Nummer des „Reichs⸗ und Staats⸗Anzeigers“ wird eine Ka iserliche Verordnung,

gegen

betreffend das strafgerichtliche Verfahren

Militärpersonen der Kaiserlichen Schutztruppen

sowie die Nachweisung der stempelsteuer im Deutschen

*

in der Dritten Beilage werden Uebersichten über die Rüben⸗Vergrbeitung und den Inlandsverkehr mit 36 und über die Ein⸗ und Ausfuhr von Zucker im Juli 1990, sowie eine Zusammenstellung der Betriebs⸗ ergebnisse der Zuckerfabriken des deutschen Zoll⸗ gebiets im Juli ig00 und in der Zeit vom 1. August

1899 bis 31. Juli 1900 veröffentlicht.

Einnahme an Wechsel— Reich für die Zeit vom 1. April 1900 bis zum Schluß des Monats Juli 1900,

t önigreich Preußen.

Seine Majestät der König haben Allergnädigst geruht: Allerhöchstihren dienstthuen den Flügel⸗Adjutanten, Korvetten⸗ Kapitän Grumme in den erblichen Ädelstand zu erheben.

Seine Majestät der König haben Allergnädigst geruht: den Regierungs⸗Assessor Dr. jur. Hentzen zu Lennep zum Landrath des Kreises Lennep und den Oberlehrer am Königlichen Gymnasium in Bonn, Professor Heinrich Neuber zum Gymnasial⸗Direktor zu ernennen, sowie den Geheimen Rechnungs⸗Revisoren bei der Ober⸗ Rechnungs kammer, Rechnungsrälhen Busse und Wigand den Charakter als Geheimer Rechnungsrath und dem Geheimen Rechnungs⸗-Revisor bei derselben Behörde Hoke den Charakter als Rechnungsrath zu verleihen.

Auf Ihren Bericht vom 13. Juli d. J. will Ich ge⸗ nehmigen, daß auf die vom Kreise Oberbarnim im Re— gierungebezirk Potsdam erbauten und in dauernde Unterhaltung übernommenen Chausseen von Werneuchen über Wegendorf und Wesendahl nach Gielsdorf und von Trampe nach Gers— dorf die dem Chausseegeldtarif vom 29. Februar 1840 (Gesetz⸗ Samml. S. 94 ff) angehängten Bestimmungen wegen der Chaussee⸗Polizeivergehen zur Anwendung kommen. Die ein— gereichte Karte erfolgt anbei zurück.

An Bord M. Y. „Hohenzollern“, Bergen, den 25. Juli 1900.

Wilhelm R. Für den Minister der öffentlichen Arbeiten: Schönstedt. An den Minister der öffentlichen Arbeiten.

Auf Ihren Bericht vom 18. Juli d J. will Ich ge— nehmigen, daß die dem Chausseegeldtarif vom 29. Februar 1840 (Ges⸗Samml. S. 94 ff. angehängten Bestimmungen wegen der Chaussee⸗Polizeiperge len auf die vom Kreise West⸗ prignitz im Regierungsbezirk Potsdam neu erbaute Chaussee von Wittenberge über Wentdorf und Cumlosen nach Babekuhl, solange diese Straße chausseemäßig unterhalten wird, zur An⸗ wendung kommen. Die eingereichte Karte erfolgt anbei zurück.

An Bord M. Y. „Hohenzollern“, Bergen, den 25. Juli 1900.

Wilhelm R, Für den Minister der öffentlichen Arbeiten: Schönstedt. An den Minister der öffentlichen Arbeiten.

; am 22. August 90, am 23. August 109, am 24 August 1045, am 25. August 11,30, am

August 1,30, am

2

*

nebst Ausführungsbestimm ungen des Reichskanzlers,

Ober⸗Justizrath Vietsch, mit Urlaub.

Ober⸗Justizrath Dr. Lucas, vom Urlaub.

des MReichs⸗ und Staats⸗Anzeigers“ wird eine Urku nde, betreffend die Genehmigung verschreibungen der Stadt Naumburg a. d. S. au

den Inhaber bis zum Betrage von 4179 0090 e, ver— öffentlicht.

nehmlgen, da (Ges⸗Samml. S. 4 ff)

Zapel, Pröttl

Karte erfolgt anbei zurück.

Wilhelm R.

Schönstedt. An den Minister der öffentlichen Arbeiten.

Ministerium der geistlichen, Unterrichts- und Medizinal⸗Angelegen heiten.

Dem Gymnasial⸗ Direktor, Professor Reuber ist die Direktion des Gymnasiums in Saarbrücken übertragen worden.

Urkunde, betreffend die Errichtung einer vierten Pfarrstelle in der evangelischen St. Paulg-Kirchengemeinde in Berlin.

Mit Genehmigung des Herrn Ministers der geistlichen, Unterrichts⸗ und Medizinal⸗Angelegenheiken und des Evangelischen Ober ⸗Kirchen⸗ ratbs sowie nach Anbörung der Betheillaten wird von den unter zeichneten Behörden hierdurch Folgendes festgesetzt:

. evangelischen St. Paule Kirchengemeinde zu Berlin wird eine vierte Pfarrstelle errichtet.

; § 2. Diese Urkunde tritt mit dem J. September 1900 in Kraft. Berlin, den 24. Juli 1900. Berlin, den 1. August 1900.

(L. 8.) w Königliches Konsisterium (L. S.) der Pcovinz Brandenburg, Der Abtheilung Berlin. Königliche FJ B. Polizei Präsident: Peter. von Windheim.

Abgereist: der Direktor im Justiz⸗Ministerium, Wirkliche Geheime Angekommen: der Direktor im Justiz-Ministerium, Wirkliche Geheime

Im Inseratentheil (Dritte Beilage) der heutigen Nummer

der Ausgabe von Schuld“

bahnen aus

1 17

vorgekommen.

13

verletzt.

„General“

Schwalbe“, Transportführer: Memminger,

demselben Tage nach Hamburg weitergegangen.

tra⸗

ein.

Mainz kommend, am Sonnabend, Homburg v. d. H. ein, erwarteten auf dem Bahnhofe daselbst Ihre Majestät die Kaiserin und Königin und be— suchten alsdann mit Allerhöchstderselben die Saalburg.

Schlosse zu Homburg die Vorträge des Chefs des Militär— kabineis, Auswärtigen Amts, Mittags begaben Sich Ihre Majestäten nach Cronberg zum Besuch Ihrer Majestät der Kasserin und Königin Friedrich und nahmen an der Familientafel bei Allerhöchstderselben im Schlosse Friedrichshof heil.

Majestät der Kaiser Homburg, um Sich über Bebra und Magdeburg nach Loburg und von dort zur Abhaltung von

Kavallerie⸗Uebungen nach dem Barackenlager Altengrabow zu begeben.

Wilhelmshöhe bei Cassel ab.

8portschiffe

Dampfer „Phönicia“ passierte am Sonnabend Nachmittag Gibraltar. Die

sind heute früh in Port Said eingetroffen. An Bord ist alles wohl.

traf Seine Königliche . der

Nichtamtliches.

Deu tsches Reich. Preußen. Berlin, 13. August.

Seine Majestät der Kaiser und König trafen, von Nachmittags 41M Uhr, in

Gestern hörten Seine Majestät der Kaiser und König im Generals von Hahnke, und des Vertreters des Gesandten Grafen Wolff⸗Metternich.

Gestern Abend

8 Uhr 10 Minuten verließen Seine

Ihre M eat die Kaiserin reisten bald darauf nach

Im Monat Juni d. J. sind auf deutschen Eisen—

Zusammensloß auf freier Bahn Gwischen Rangierzügen), Zusammenstöße in Stationen (davon 2 bei Personenzügen)

J Dahei wurden 1 Bahnbediensteter getödtet und Reisende, 22 Bahnbedienstete sowie 2 fremde Personen d

d

Laut Meldung des „W. T. B“ ist der Dampfer

mit der abgelösten Besatzung S. M. S. ertfü Oberleutnant zur See gestern in Rotterdam angekommen und an Ueber die Fahrt der nach China gehenden Truppen⸗

theilt das Kriegs-Ministerium mit: Der

Dampfer „Sardinia“ und „Aachen!

Cronberg, 12. August. Gestern Abend gegen 7 Uhr

Prinz Heinrich hier

= Heute Mittag fand im Schlosse Friedrichs⸗

hof bei

Wi Ihren Berich ven 18 Jätll d. . vill Ich ge ö die dem Chausseegeldtasif vom * n

An Bord M. ). „Hohenzollern“, Bergen, den 25. Juli 1900.

Für den Minister der a . Arbeiten:

schließlich der bayerischen 12 Ent— den gleisungen auf freier Bahn (davon H bei Personenzügen), 38 Entgleisungen in Stationen (davon 14 bei Personenzügen),

eins, und sie Frankreich und die Expedition s. Korps erfüllen. werden zum Ruhme genagen werden beimlehren, ohne eine exemplarische Züchngung derjenigen erzwungen zu haben, die die Grundgesetze der zivilisterten Staalen verletzt und die bündigsten Verträge zerrissen haben.“

ö ai ser und

e angehängten Bestimmungen wegen An der arge fel ern hen auf die Chaussee von Mellen über

zttlin, Pinnew und Warnow nach Wendisch-Warnow mit Abzweigung von Pröttlin nach der Milower Brücke, so⸗ lange dieselbe vom Kreise Westprignitz chausseemäßig unterhalten wird, zur Anwendung kommen. Die eingereichte

rinz

nach Kiel ab.

wird, dem „W. selbst stattfinden

Ueber die Zi vil⸗Staats unter dem 31.

Katsers. 2) Be

Deut schen Ka

unter Beachtung höchster Personen,

3) Die Beflaggung Deutschen Kaif

Staate gebäude aus

Der frühere wie „W. T. B.“ getroffen.

Der Minister wie dem „W. T.

Das Wiener

zugetheilt werden.

Präsidenten André und des mittag um 9 Uhr die nach China

geschmückt. Bei de Guai de la Frate Präsident in ein

nothwendig geworden die Vertennung un brutalen Ansturm schritt in China hoe Aufgabe erinne die Aufgabe

Abends reiste Seine K

Fulda, 11. Au

Zivil⸗Staatsministerien ergangen:

H. Sämmtliche Z3yil. Staatsgebäude des Königreichs, einschließli der Gebäude der Unidersttäten und der staatlich verwalteten und Stiftungen, sind ohne besondere Anordnung zu beflaggen? a. a Geburte« und Namengsest Seiner Majestät des Königs, ., Geburig. und Namensfest Seiner Köni, lichen Hoheit des“ 0 Regenten, c. am Geburtefest Seiner Meajestat des Peunt 9

den dentschen Farben zu geschehen.

abgehenden Menge bereitete dem Präsidenten einen begeisterten Empfang; die Straßen, welche der Wagenzug passierte, waren festlich

dan stellt Die

nämlich, rechte der zivilisier ten Staaten schimpllich verletzt worden sind, die Züchtigung der Schaldigen zu erzwingen und ihm eklatante Genug—

slatt, serner theil!

K

inz und Ihre Karl von H

Bayern.

Beflaggung und Augsch mückung de gebäude ist, wie die „Ailg. Zig“ meldel Juli folgende gemeinsame Entschließu

Anstalten

. Reisen Seiner Majestät des Kön ig s un her

Königlichen Hoheit des Prinz⸗ Regenten, Seiner Maj .

estãt den

isers, von Prin essinnen dez

Prinzen und

Königlichen Hauseg, von Souveränen deutscher Bindesstaaten, dan bei sonstigen Anläss en erfolgt eine Beflaggung der Zivil. Staagge auf besondere Anordnung. Dlese Anordnung hat der Regierung.

baude

. Piästden der bestehende Vorschriften über Reisen .

sowie der ihm im Vollzug gegenwärtiger Ent.

schließung mit Allerhöchster Genehmigung erthellten Instruktion oder der j'weiligen besonderen Bestimmungen zu erlassen. Für die Haupt. n Residenzstadt München ist diese Anordnung durch das; Innern auf Grund der zu erholenden Allerböchsten Befehle zu neffen.

. nd Ministerium be

der Zivil. Staatsgebäude erfolgt in den bayerischen

Landes farben. Am Gevurtefest und bei Reisen Seiner Majestat dez

ers hat die Biflaggung in den bayerischen und in 4 Die Beflaggung der Jibil⸗/ Anlaß der Fronleichnameprozession bemihzr sich nach

den bestehenden Gepflogenheiten. 5) Die Schmüͤckung und festliche Ge, leuchtung der Zivil. Staats zebäude bemißt sich zunächst nach dem etwa he⸗ stehenden Herkommen. 6] Für die Gebaude der Verkeyrsanstalten bleiben ergänzende Bestimmungen nach Maßgabe res bet diefen bestehenden Bedürfnisses vorbehalten.

und festliche Beleuchtung, gleich iel od eine selche für sich allein ore neben der Beflaggung in Frage kommt, die Bestimmun en in Ziffer? der gegenwärtigen Gatschließung entsprechende Anwendung.

Im übrigen finden auf die Schmückung

Bremen.

französische Marine⸗Minister Lockroy ist meldet, am Sonnabend in Bremen ein⸗

DOesterreich⸗ ungarn.

des Aeußern Graf Goluchowski ist heute, B.“ gemeldet wird, in Isch l eingetroffen

und von dem Kaiser in Audienz empfangen worden.

„Fremdenblatt“ meldet, der Hauptmann

Woicik vom österreichisch⸗ ungarischen Generalstabe werde dem Stabe des General Feldmarschalls Grafen von Waldersee

Frankreich.

Der Präsident Loubet ist in Begleitung des Minister— Waldeck⸗Rousseau, des

Kriegs⸗Ministers Marine⸗Ministers Lanessan gestern Vor⸗ von Paris in Marseilte eingetroffen, um Truppen zu besichtigen. Die

r feierlichen Uebergabe der Fahnen auf dem rnit sagte, wie „W. T. B.“ berichtet, der er Ansprache:

Ich übergebe euch die Fahnen für das Exveditions⸗Korptz. Bald werder ihr auß dieselben den Namen eines Feldzuges schreiben, der

ist durch die Verletzung unserer Rechte, durch serer berechtigten Interessen und urch den gegen alles. was Zwilisation und Foꝛt⸗ Fahnen werden euch an die in, tie Frankreich eurem Muthe anvertraut, von einem Lande, in welchem die Grunt⸗

thuung für das Vergangene sowie die nothwendigen Bürgschaften für

die Zukunft vorzuschreiben. daß in der zum Schutz der Zwilisation gebildeten internationalen Armee die Fran osen hinter Niemandem an Manneszucht, Aust auer und Math zurücksteh

Die mit fester

Offizieren

Ich din gekomm

Die Fabnen werden euch auch sagen,

en dürfen.“

Stimme gehaltene Ansprache rief lebhaften

Enthusiasmus hervor, und es erschallten stürmische Hochrufe auf die Armee und die Republik. und einer Parade der unter dem Jubel der Menge in die Präfektur zurück, wo er

f des Expedüions⸗Korps Während desselben brachte der Präsident Loubet ein Hoch auf die Armee und die Marine aus und sagte dabei:

Nach der Fahnen übergabe Truppen begab sich der Präsident

ein Frühstück gab.

en, um eine angenedme Pflicht zu erfüllen. Ich

bin gekommen, um, wie jürzlich in Cherbourg, jene sträfliche Zwer⸗ deutigkeit zu zeistreuen, die der Paneigeist zu erwecken verfucht und

ie er fortbestehen lassen möchte, indem er ine Kluft zwischen der

er Nation herausge

sind d

Die Rede wurd

Sodann sprach der Marine⸗Minister Lanessan. brachte einen Trinkspruch auf den Präsibenten aus, dem er den Dank für die Ehre, die Loubet dem Expeditions⸗ Korps erwiesen, darbrachte, und fuhr dann fort:

„Unsere Soldalen

Marine Infanterie und vorberestet haben und t vo Krankheiten oder von den Kugeln deg Feindes kahingerafft find. Sie werden in Peling einrücken und dort die Kameräben ümarmen, dle

Ihrer Majestät der Kaiserin Friedrich

mit so viel Tapferleit Mächte vor der Barbarei des chinesischen Pöbels beschützt haben.“

Armee und der Nation zu schaffen sucht, ein unnatürlicher Versuch, . der scheitern wird und bertits gescheitert ist.

Vie Armee ist aus wachsen; rie Armee und die Nation sind urchdrungen von der gleichen Dingebung an Republit. Viese Gefühle find ee, die daß Vie Fahnen, die ich ihm anvertraue, Unsere Soldaten werden nicht

e mit anhaltendem Beifall aufgenommen. Derselbe

werden in Ghing ihre Kameraden von der der Marine antreffen, die ihnen den Erfolg von denen zu unserem Schmerje mehrere von

und Ausdauer die Vertreter der europäischen

en de g, hier K

Ihre

ust. Die diesjährige Bisch ofs ko T gi zufolge, am 21. und 22 nen e n

ng der

mnister schloß, indem er hervorhob, mit welcher * 6 . welche das Ezpeditions⸗Korps organi⸗ . fur die Hr hen und das Wohlergehen der Soldaten ierten, gesor . Frühstück empfing der Präsident Lou bet die italieder der Behörden. In Erwiderung auf eine Ansprache des Di 1. sagte der Präsident; nicht Frankreich sei es gewesen, das Mai in bie Ferne gehenden Feldzug ersonnen habe; wenn ein Volk a e zerreihe, das verletze, was nach dem internationalen n,, Heiligste sei, und in seiner Hauptstadt die Vertreter , Staaten belagern lasse, so lege dies Frankreich . unabweisbare Pflicht auf; diese Pflicht erfülle bie Regie— . sie habe alles gethan, damit der Feldzug kurz und ent⸗ . sei. Es handle sich nicht um Eroberungen, welche shei cht werden sollten, sondern um eine nothwendige Genug— 3 Der Präsident kam dann auf seine Stellung shu frechen und bemerkte, er sei der Hüter der ö ublikanischen Institutionen; welchen Angriffen, Ge⸗ e a rugt ten und Verletzungen auch immer er ausgesetzt 9 möge, er werde fest auf seinen Posten bleiben. Er 6 mit dem Ausdruck der Freude über die gewaltige und e,. Kundgebung, deren Schguplatz gegenwärtig Paris sei. Gegen 4 Uhr reiste der Praͤsident Loubet unter herzlichen Kundgebungen des Publikums wieder von Marseille ab.

Rußland.

Der russische Regierungsbote. begrüßt, wie dem B. T B. aus St. Petersburg gemeldet wird, in seinem nichtamtlichen Theil den Grafen von Waldersee als . hervorragenden Strategen, der seine k rischen Fähigkeiten wiederholt e, , bewährt habe . lich die bevorstehende Aufgabe des Grafen Waldersee , , ö lasse sich mit Bestimmtheit voraussagen, Daß die , ) himmlischen . diesen hervorragenden Militär nicht so ba n gesse ürden. ö. . . wi T. B.“ weiter erfährt, würden sich zwei russische Offiziere dem Stahe des Gencral-Feldmarschalls Grafen von Waldersee anschließen.

Italien.

Am Sonnabend Abend begab sich, wie „W. T. B. wbe⸗ richtet, ein imposanter Zug von etwa 100 Vereinen aus Rom und anderen Theilen des Landes nach dem Quirinal, um eine Loyalitätskundgebung für den König und die ön igin zu veranstalten. Die Häuser der Straßen, durch welche der zug marschierte, waren glänzend erleuchtet. Unter dem lauten Beifall der Menge, zeigten sich der König und die Königin

imal auf dem Balkon. ö , Vormittag empfing der König die Senatoren und hierauf die Deputirten, welche Ergebenheitsadressen überreichten. Es waren insgesammt gegen 660 Mitglieder des Parlaments erschienen. Der König dankte zugleich auch im Namen der Königin den Senatoren und Deputirten für en. großartigen Kundgebungen aus Anlaß der ,, des Königs Humbert und bei seiner, des Königs, ö . besteigung. Allerhöchstderselbe erwähnte dabei, daß ihm i jetzt aus dem Auslande allein 26 000 Kondolenzdepeschen

gegangen seien. . .

. g5Mgin Margherita wird sich heute nach Venedig und von er en, ö e n,, von einigen Tagen Pasarolo (Cadore) begeben. . ; nn,, des Sarges mit der Leiche des Königs Humbert in dem Gewölbe, wo mehrere Jahre . durch auch der Sarg Victor Emanuel's II. stand, wird n. Abend 19 Uhr erfolgen; zugegen werden nur die Hof⸗ und Staatswürdenträger sein, welche die Urkunde über die Bei⸗ setzung abzufassen haben. ö. . Ihn , , n, versichert wird, der Anwaltskammer sei beauftragt, den ien, de,, Bresci's zu bestimmen, verlautet andererseits Bres ei habe den Advokaten Rosadi in Florenz zu seinem e n, 39 wählt. Für die Untersuchung über das Komplott wir e. Ergebniß der polizeilichen . in ö anarchistischen Orten abgewartet. . Nach der Meldung 64 Blattes hat der Untersuchungsrichter den soziglistischen 1h. geordneten Ron dani, der sich einige Zeit in Patterson auf⸗ gehalten hat, verhört. Der „Tribuna“ zufolge sind nicht nur bei Bresci, sondern auch bei anderen Anarchisten, unter ihnen bei Lanner, wichtige Schriftstücke beschlagnahmt worden, die volles Licht über das Komplott verbreiten.

Spanien. . ,, 1 T B. be⸗ Die Königliche Familie wird, wie „W. T. . be richtet, an Bord der „Giralda“ mehrere span sche Stchte 9 der Nordküste Spaniens besuchen. In Ferrol wird eine Anzah ausländischer Kriegsschiffe zur Begrüßung anwesend sein. Serbien. . Im Austrage des Königs Alexander begiebt sich eu wie dem „W. T. B.“ aus Belgrad gemeldet wird, der Genera „W. K nn, en, . ; ; Jowan Mischkowitsch nach St. Petersburg, um . Kaiser den Dank des Königs und der Königin für die Uebernahme der Trauzeugenschaft auszudrücken.

Asien.

Von dem deutschen Geschäftsträger in Peking von Below ist, . . ,, , ö Sonnabend eine , ,, Depesche eingegangen, deren Inhalt mit dem n, , m. fan fl ben Gesandten Pichon an seine Regierung überein⸗ timmt. .

Wie die „Agenzia Stefani meldet, hat auch das Auswärtige . Rom 9 ö ein chiffriertes , , . italienischen Gesandten in Peking Salsvago Ra ggi erha ö welches mit dem Telegramm Pichon's übereinstimmt. . m Sonntag ist bei dem italienischen Auswärtigen Amt eine weitere chiffrierie Depesche des italienischen Gesandten in e, r. 5. August eingetroffen, in welcher derselbe seine . 9 ; bezeugung aus Anlaß des Todes des Königs Humber . ö ihm vom Tsung⸗li⸗amen mitgetheilt worden sei, e, ; Der Gesandte fügt hinzu, er habe scit zwei Mangten eine Depesche erhalten. In der Nacht vom 4 auf den 5. , . zwischen dem Kontingent der europäischen Truppen, we . bie Gesandtschaften dertheidige, und den Chinesen Gewehr⸗ feuer gewechselt worden. Ein Russe sei gefallen, zwei Russen seien verwundet worden. „Wir sind“, schließt der Gesandte, sseit dem 30. Juli ohne Nachricht von den Truppen der Per bündeten; wir hoffen, daß sie nicht zögern werden, auf Peking vorzurücken.“ .

6 französische Minister des Auswärtigen Del ö 6 srhielt vorgestern ein Telegramm des französischen Gesandten in Peking Pichon, welches am 7. d. M. im Jamen von Tsinanfu aufgegeben war. Dasselbe besagt: Die chinesischen Truppen

belagerten und beschossen uns vom 20. Juni bis zum 17. Juli. Ving Gesandtschaften sind in Brand gesteckt; die französische Gesandtschaft ist zum überwiegenden Theile in Trümmern. Wir halten uns noch, dank der Tapferkeit der an,, und österreichischen Truppenabtheilung, unsere Ver 3 e betragen 16 Personen; die allgemeinen Verluste betragen 3. mehr als 110 Personen sind verwundet. Sämmtliche . Missionen in Peking außer der in Peitang sind 38 4 gebrannt. Die Gesundheit des Personals der Gesandischaf ist gut. Die Beschießung hörte am 17. Juli auf, . die Chinesen fahren fort, hin und wieder Gewehrfeuer, auf . 3 richten, ohne uns Schaden zuzufügen. Die ö de ei, gierung sucht auf indirektem Wege mit uns über un ö reise von Peking zu unterhandeln, doch können . 6. europälschen Schutz Peking nicht verlassen. Unsere . ö mittel und unfer Schießvorrath, sind nahezu erschöpft. Erneute Angriffe würden uns der chinesischen Reg auf Gnade und Ungnade ausliefern. Es ist ö. ö gestattet worden, auf Ihr Telegramm vom 1. Ju z . einem chiffrierten Telegramm zu antworten. Der jh . Havas“ zufolge hält man in Regierung lreisen diese . für diejenige vom 3. August, auf welche Pichon, 4 ö 99 früheren Telegramm an den Minister des Auswärtigen hin⸗ gewiesen hatte, welche diesem aber bis dahin nicht zu⸗ ar. . . 3 n gl hamen hat an die sranzösische Re⸗ gierung durch die Vermittelung des ,, Paris ein Telegramm gerichtet, in welchem es über die 1. die fremden Gesandten herbeigeführte Verzögerung der . wort auf das Anerbieten der chinesischen ö ie⸗ selben unter Eskorte nach Tientsin bringen zu lassen, Klage führt. Das Tsung⸗li⸗Mamen lehnt die , , . etwaige aus dieser Verzögerung entstehende Zwischenfälle a 8 bestehk darauf, die europäischen Regierungen möchten ihren ö. tretern dringend bedeuten, Peking zu verlassen und sich nach Tien sin zu begeben Hierauf hat der Minister des Auswärtigen Del ca J 6, dem „W. T. B.“ zufolge, geantwortet, daß der Befehl, Pe iu zu verlassen, dem französischen Gesandten nicht gegehen wer en könne, bis die Reiseroute sicher sei; und wenn , Zwischenfall sich ereignen sollte, so falle die , für denselben gänzlich der chinesischen Regierung zur ö deren unabweisbare Pflicht es sei, die fremden Gesandten mehr als sich selbst zu schützen. Wenn es wahr sei, daß . chinesische Regierung die größten Schwierigkeiten habe, ie Gesandten und sich selbst gegen die Aufständischen zu . theidigen, warum befehle sie denn ihren Truppen nich ; vor den internationalen Truppen zu verschmin en Jene Truppen müßten und würden die Straße von Tientsin . Peking freimachen und das Werk der. Veschützung, as ihnen obliege, zu Ende führen. Die chinesische Regierung werde einsehen, daß das einzige Mittel, die behauptete Lauter⸗ keit ihrer Dispositionen zu beweisen und ihre Verantwortung zu begrenzen, darin bestehe, davon ab sulassen. in dieser Hin⸗ sicht Schwierigkeiten zu machen. Diese Antwort ist . chinesischen Gesandten . Uebermittelung an die chinesische Regie ickt worden. . en, ,, Konsul in Canton erhielt von dem Gesandten Conger ein am 10. August von ß expediertes Telegramm, in welchem dieser meldet, . daß die Gesandtschaft noch immer belagert werde und die Lage ö verzweifelte sei. . was auch werden möge, wir werden shalten bis ans Ende.“ . . K en nen des Auswärtigen in Stock— holm erhielt eine Depesche des schwedischen rw egis chen Konsuls in Schanghai, welcher meldet, daß 28 der schwedisch⸗chinesischen Mission Angehörige e , , . in Schanghai angelangt ken enn; daß noch fünf Angehörige der Mission sich unterwegs befänden. mn e, nf, ia d in Washington Wutingfang händigte dem stellvertretenden Staatssekretär Adee n ihm am 11. d. M. von den Vize⸗Königen , einschließlich Lizhung⸗ Tschang's, zugegangenes Schreiben ein, in welchem die 6. einigten Staaten um ihre guten Dienste bei den Nächten ersucht werden, um der Landung weiterer Tru p hen. in Schanghai Einhalt zu thun. In dem Schreiben heißt es, vor einigen Monaten sei die Vereinbarung getroffen ö daß die fremden Regierungen das Schutzrecht über n gha⸗ ausüben sollten; dieser Schutz könne in reichlichem Mae aus⸗ geübt werden ohne Landung von Truppen, da 20 J schiffe im Hafen lägen, die im stande seien, die n, der Fremden zu schützen und die Ordnung aufrecht zu erha 6. Die Vize⸗Könige betonen in dem Schreiben, daß durch die Landung von Truppen Unruhen würden hervorgerufen . Dem „Neuter'schen Bureau“ zufolge wird die Regierung er Vereinigten Staaten von dem Schreiben keine Noth . In dem Gefecht bei Peitsang beliefen sich, wie W T . aus Tientsin erfährt, die Verluste der Japaner auf 300 Todte und Verwundete, die . der Engländer auf 24 Verwundete, die übrigen Kontingente sind un gersehrt geblieben. Die Chinesen sollen unbedeutende . erlitten haben. Die Deutschen, Desterreicher und Italiener 63 nach Tientsin zurückgekehrt, während, die , n, ,, die Chinesen verfolgen. Wie die „Agenzia n . meldet, hat eine von dem italienischen Kriegsschiff „Cala 4 ge⸗ landete Abtheilung Seesoldaten an der Einnahme von Peitsang theilgenommen, ohne einen 7 zu . . Uebe Gefecht bei Peitsang wird von k Am Morgen des 5. August besetzen die japanischen Truppen zuerst das Arsengl und dong e ge nachher Wang⸗tschway⸗tschapong und zuletzt Peitsang. 6 he Abtheilungen verfolgten den Feind, welcher sich in verschie e Richtungen zurückzog. Seine Stärke bjelief sich auf. ü ö. 20 000 Mann. Auf japanischer Seite wurden an irn, und Mannschaften , ü. getödtet oder verwundet. De Fei ieß 200 Todte zurück. . den, die Einnahme von Yangtsun berichtet ö. amerikanische Admiral Remey aus Taku ,. . ö Der an der Front kommandierende hritische , iele⸗ graphiert, er habe, nachdem er von Peitsang aus h . . ber Richtung auf Jangtsun vorgegangen, mit den Ameri i. auf dem rechten und den Russen auf dem linken Flügel ö. Angriff begonnen. Nachdem die Truppen heißem Geschütz⸗ und Gewehrfeuer vorgerückt seien, ö . die erste Vertheidigungslinie der Chinesen genommen. 1 Verluste beliefen sich auf , n,, die gefallen oder Zonnenstich gestorben seien. . nh n mn ,,, Tokio wurde der Angriff auf angtsun durch britische, amerikanische, russische, . ssche und japanische Truppenabtheilungen von der linken

Seite des Peiho ausgeführt, während eine getrennte

japanische Abtheilung, mit einer britischen vereint, auf der kr e,. n , aber wegen der n , ee nicht mehr rechtzeitig in Yangtsun eintreffen onnte, 3 das geh einzugreifen. Jayanische Geschütze er ,, ö. zurückgehenden Feind. Zwei Bataillone e, , . Infan e. eine Eskadron Kavallerie, eine Batterie Gebirgs⸗A1rtillerie . eine Kompagnie Genietruppen sollten am 7. August den Alliierten vorausrücken, um Nantsaitsun zu besetzen. . Der französische Admiral Courrejolles 3 graphisch aus Taku, daß sich der General Frey mit 809 Mann und 3 Batterien in der Truppenabtheilung besinde, die gegen Peking vorrücke. . Bett die „Daily Mail“ vom 9. d. M. aus Ii n meldet, soll die chinesische Streitmacht, von der 3 werde, daß sie südlich von Tientsin stehe, 20 000 ee stark sein. Man befürchte, daß sie Tientsin, Taku oder Tongku ngreifen werde. . . . ö . russischen Generalstabe sind, wie „W. T. B. aus St. Petersburg vom 11. d. M. berichtet, folgende ,, . zu⸗ gegangen; An 11. August haben Kosaken die Station Ja schi int Bezirk Chailar in Verbindung mit einer Kompagnie In⸗ fanterie besetzt. Die Eisenbahnarbeiten werden von der Station Dscharmete aus fortgesetzt. Im 7. August sind Kosaken in 1 zum Schutz des dortigen Konsulats eingetroffen und von 3 Mongolen sympathisch empfangen worden. Zu dem Genera Orlow kommen Abordnungen mit Ergebenheits⸗-Adressen von Mongolen, denen volle Freiheit in Betreff ihrer . gewährt wurde. Die von dem General Srlow abgesandte Kavalleriekolonne mit Geschützen stieß bei Dscharmete . den Feind, der 40 Werst weit zurückgetrieben wurde un 18 Fuhrwerke zurückließ. Das Detachement rückte hierauf bis Ds mete vor. . ö russischen „Regierungsboten“ sind nachfolgende Mel⸗ dungen zugegangen: Der General Gro dekow berichtet aus Chabarowsk vom 10. d. M.: Die Kolonne des Generals Rennen kampf hat den Ort Santschar eingenommen, ist 3 den Pässen des Chingangebirges angelangt und hat . e⸗ graphische Verbindung bis Aigun hergestellt. Eine Mel . des Ingenieurs Botscharow vom 9.x. M. besagt, dat die tele⸗ graphische Verbindung mit Chailar, Zuruchaitni und Abagaitu wiederhergestellt sei. Der Finanz⸗Minister erhielt einen Bericht über die Einnahme von Charbin durch ein russisches Detachement. Von an bis Charbin räumten die Chinesen alle Posten und flohen. Nachträglich wird noch über ernste An⸗ griffe der Chinesen am 26. Juli bei Charbin gemeldet Die Chinesen wurden zurückgeschlagen; drei chi wurden er⸗ beutet, aus denen dann auf die Chinesen ge chossen wurde. Die russischen Verluste . ö . und Verwundete; ei eil Charbins wurde niedergebrannt. ö. 6 ö vom 11 d. M wird gemeldet, daß der britische General⸗Konsul am 19. d. M. den übrigen Konsuln die bevorstehende Ankunft britischer Truppen mit dem Hinzu⸗ fügen mitgetheilt habe, daß diese Maßnahme im ,, . Interesse und ohne Hintergedanken getroffen e,, ie chinesischen Behörden hätten ihre Zustimmung ertheilt, Diese Mittheilung sei in der Konsularversammlung ohne Erörterung und Kritik aufgenommen worden, jedoch falle diese Front⸗ veränderung der Chinesen zeitlich zusammen mit der Erklärung des französischen General⸗Konsuls, daß er . falls britische Truppen gelandet würden, eine gleiche Anzah französischer Truppen nach Schanghai zu dirigieren. ; Einem Telegramm des „Standard“ aus Schanghai vom 10. d. M. zufolge ist bei den Unruhen in Tatung die Telegraphenstation niedergebrannt und auch anderer Schaden eri worden. . anger r then „New York Journal and Advertiser“ meldet aus Hongkong vom 10. August: Rings um Swatau herrschten fortdauernd Unruhen und werde immer noch geplündert. Der stell vertretende Vize⸗König lasse alle Vorstellungen der Konsuln unbe⸗ rücksichtigt. Alle Missio nen von Jungtschu seien dem Erd⸗ boden gleichgemacht worden. Die eingeborenen Christen würden gesteinigt. Zwei Missionare hätten an den amerikanischen Konsul' in Hongkong folgendes Telegramm gesandt e Es wurden noch drei andere Kapellen verbrannt; die Missions⸗ häuser wurden geplündert. Unser Leben ist in Gefahr, Der Taotai rührt sich nicht. Rettet uns. Die aufrührerische Be⸗ ing breitet sich aus.“ ö 3 . Meldung des W. T. B.“ aus Hongkong vom gestrigen Tage sind drei Transportschiffe mit indischen Truppen von dort nach Schanghai in See gegangen. Die „Agenzia Stefani“ meldet aus Singapore vom 12. d. M.: Die Dampfer mit der italien ischen Expedition an Bord sind hier eingetroffen. Der Gesundheitszustand der Truppen ist gut.

Afrika.

Der Feldmarschall Lord Roberts meldet aus Pretoria vom H Hehn 6 General Sir Redvers Buller mar⸗ schiere auf Ermelo zu. Der General Rundle habe in Harrismith den Major Marais und 133 bewaffnete Burghers verhaften lassen. Der General Hunter melde aus Beth⸗ lehem, daß sich am 8. und 9. d. M. weitere 135 Burghers, welche gegen eine Million Patronen bei sich gehabt, unter⸗ worfen hätten. Lord Kitch ener sei am 9. d. M. mit der Nachhut de Wet's an der Linde ques-Drift in einen Kampf verwickelt worden und habe zu gleicher Zeit Lanonendonner von den 6 Meilen nordwestlich befindlichen Truppen Lord M en's gehört.

. 1 n,. Telegramm des Feldmarschalls Lord Roberts vom 11. d. M. besagt, Lord Kitchener habe die Verbindung mit Lord Methuen hergestellt. Der Feind in der Front der Truppen Lord Kitchener's und Lord Methuen befinde sich auf ber Flucht, er habe am 11. d. M. die Bahnlinie bei Wolverdienstation zu ühberschreiten versucht, wo er von dem General Smith⸗Dorrien angegriffen worden sei. Am 9. August habe Lord Methuen ein Nachhutgefecht bei Buffelshoek gehabt und daselbst sechs Wagen und zwei

anzen erbeutet.

. „Reuter sche Bureau“ meldet aus Ermelo vom 12. d. M.: Der General Sir Redvers Buller sei an dem genannten Tage in Ermelo eingetroffen. Die Buren hätten sich zurückgezogen. .

n . ngen, berichtet aus Zeerust vom 7. d. M.: Der General Carrington zog sich, nachdem es ihm nicht 7. lungen war, Elandsriver zu entsetzen, mit einem Verlus von 15 Todten und eee, und 6 Verwundeten, in der

: auf Mafeking zurück. . ;

ichn . f ö 9 d. M. 6. das Reuter sche Bureau“, daß die Garnison in Kumassi verstärkt und aufs

neue verproviantiert worden sei. Diese Operation habe zu