1900 / 207 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Fri, 31 Aug 1900 18:00:01 GMT) scan diff

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in das von den Kassen geführte Post⸗ Ein angebuch aufge—

nommen werden. Berlin, den 21. August 1900.

Der Finanz⸗Minister. Im Auftrage: Grand ke.

An sämmtliche . Regierungen und die König⸗ liche Ministerial⸗“, Militar⸗ und Bau⸗Kommission in Berlin, die Königliche Direktion für die Ver⸗ waltung der direkten Steuern in Berlin, die sämmtlichen Herren Provinzial⸗Steuer⸗Ditektoren und den Herrn General⸗Direktor des Thüringischen Zoll⸗ und Steuer⸗Vereins., die Königliche Haupt⸗ verwaltung der Staatsschulden, die Königliche General⸗Direktion der Seehandlungs⸗Sozietät, die Königliche General⸗Lotterie⸗Direktion, die König⸗ liche Münz⸗Direktion und die Preußische Zentral⸗ Genossenschaftskasse.

Abschrift mit dem Auftrage, fortan von der im dritt— letzten Absatze der Ausführungsbestimmungen zu § 43 der Postordnung den staatlichen Behörden und Kassen beigelegten Befugniß, sich über die eingehenden Postanweisungen und Sendungen mit Werthangabe nicht auch Einschreibsendungen fortlaufend ein Anerkenntniß in einem Geld⸗Eingangsbuche . der Postanstalt ertheilen zu lassen, Gebrauch zu machen.

In dem Muster zum Einnahme⸗Posibuch (Anlage IX der Geschäftsanweisung vom 15. Januar 1898) ist zu dem Zwecke eine Spalte „Bescheinigung des Postbeamten“ einzufügen.

Berlin, den 21. August 1900.

Der Finanz⸗Minister. Im Auftrage: Grande. An die General⸗Staatskasse.

Ministerium für Landwirthschaft, Domänen und Forsten.

Dem Regierungs- und Forstrath Bischoff ist die Forst⸗ inspektion Marienwerder⸗Flatow und

dem Regierungs⸗ und Forstrath Jäschke zu Marien⸗ werder, seinem Wunsche entsprechend, die Verwaltung der Oberförsterstelle Massin, Regierungsbezirk Frankfurt, über— tragen worden.

Der Oberförstr Uhden zu Harpstedt ist auf die Ober— försterstelle Neu⸗Glienicke, Regierungsbezirk Potsdam, und

der Oberförster von Waldow zu Reußwalde auf die Ober försterstelle Himmelpfort, Regierungsbezirk Potsdam, versetzt worden.

Zu Königlichen Oberförstern unter Uebertragung der nebengenannten Oberförsterstellen sind ernannt worden die Forst-Assessoren Heilmeyer zu Reußwalde, Regierungsbezirk Königsberg, und Krönig zu Harpstedt, Regierungsbezirk Hannover.

Ministerium für Handel und Gewerbe.

Ernannt sind:

der Bergrevierbeamte, Bergmeister Dr. Schaefer zu Saarbrücken zum Bergwerks⸗Direktor des Steinkohlenbergwerks Kronprinz bei Saarbrücken, .

der Bergrevierbeamte, Bergmeister Knops zu Gelsen— kirchen zum Bergwerks- Direktor des Steinkohlenbergwerks Göttelborn bei Saarbrücken,

der Hütten⸗Inspektor Müller zu St. Andreasberg zum Hütten⸗Direktor der Silberhütte daselbst,

der Landrichter Kreisel aus Beuthen O.⸗S. zum Justitiar der Zentral⸗Verwaltung in Zabrze,

der Berg⸗Inspektor Hübner zu Tarnowitz unter Bei⸗ legung des Titels „Bergmeister“ zum Bergrevierbeamten für das Revier West⸗Saarbrücken,

der Salinen⸗Inspektor Schützmeister zu Dürrenberg unter einstweiliger Belassung in seiner bisherigen Stelle zum Bergrevierbeamten mit dem Titel „Bergmeister“.

Versetzt ist: der Bergwerks⸗-Direklor, Bergrath Wiggert von Göttel⸗ born nach dem Steinkohlenbergwerk Heinitz bei Saarbrücken.

Ministerium der geistlichen, Unterrichts- und

Medizinal-Angelegen heiten.

Dem Gymnasial⸗Direktor Dr. Bernhard Schmeier ist die Direktion des Gymnasiums in Rössel übertragen worden.

Dem Bibliothekar an der Landes⸗Bibliothek zu Cassel Dr. Hugo Brunner ist der Titel „Ober⸗-Bibliothekar“ bei⸗ gelegt worden.

Bekanntmachung. Auf Grund des § 46 des Kommunalabgabengesetzes vom 14. Juli 1893 (Gesetz⸗Samml. S. 162) wird zur öffent⸗ lichen Kenntniß gebracht, daß aus dem Betriebe der Kerter⸗ bachbahn für das Jahr 1899/1900 ein kommunalabgabe— pflichtiger Reinertrag nicht erzielt worden ist. Frankfurt a. M., den 29. August 1900. Der Königliche Eisenbahn⸗Kommissar. J. V.

Sombart.

Aichtamtliches.

Dentsches Reich.

nische, 6 ungarische, 5 böhmische, 2 mährisch⸗schlesische und

der Peterskirche, um ungefähr 10000 italienische und fremd—

türkischen Beziehungen stets auf bem Fuße ungetrübter Freundschaft erhalten hat, und dessen erleuchtetes Wohlwollen viele unserer Landsleute im Orient ehrerbietig und dankbar anerkennen. Dem gastfreundlichen Herrscher, welchem am 8. November 1898 der denkwürdige Trinkspruch Seiner Majestät des Kaisers und Königs in Damaskus galt, dem freundwilligen Schüßer und Förderer deutscher Kultur— arbeit in der Türkei wünschen wir zum morgigen Tage, mit Millionen seiner Unterthanen, eine lange, friedliche und gesegnete Fortdauer seiner Regierung!

Ihre Königliche Hoheit die Frau Prinzessin Heinrich von Preußen hat der Frau Eva Anna Marie Voges, geb. Waldschmidt, in Firma Voges⸗Wald⸗ schmidt zu Frankfurt 4. Main das Hofprädikat gnaͤdigst ver⸗ liehen.

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Nachdem der bisherige Kaiserliche Geschäftsträger in Kopenhagen, Legationsrath Graf von Quadt-Wykradt⸗ Isny einen ihm bewilligten Urlaub angetreten hat, hat der dorthin entsandte Zweite Sekretär bei der Kaiserlichen Gesandt⸗ schaft in Brüssel Freiherr von Ritter zu Grünstein bis auf weiteres die Leitung der gesandtschaftlichen Geschäfte in Kopenhagen übernommen.

Das Kriegs⸗Ministerium theilt über die Fahrt der Truppen⸗ transportschiffe mit: Der Dampfer „Phönicia“ ist am 30. August in Colom bo eingetroffen. Der Gesundheits⸗ zustand ist vorzüglich.

Kiel, 31. August. Seine Königliche Hoheit der Prinz Heinrich hat sich heute früh von hier nach Berlin begeben.

Oesterreich⸗Ungarn.

Der König von Rumänien machte, wie „W. T. B.“ berichtet, gestern Abend mit dem Kaiser Franz Joseph, den in Isch! anwesenden Mitgliedern des Kaiserlichen Hauses und dem Minister des Auswärtigen Grafen Goluchowski einen Ausflug nach Traunkirchen zu einem Besuche der Erz— herzogin Elisabeth Marie. Allerhöchstdieselben kehrten um 9 Uhr nach Ischl zurück.

An den diesjährigen Kaisermanövern in Galizien werden, der „Militär Ztg.“ zufolge, 172 Bataillone, 1433/ Eskadrons und 72 Batterien nebst den zugehörigen Pionier⸗, Sanitäts- und Traintruppen theilnehmen, nämlich: das J Korps (Krakau) mit der 5. (Olmütz und 12 (Krakau) Infanterie⸗Truppen⸗-Division, der Krakauer Landwehr— Infanterie⸗Division, der Krakauer Kavallerie⸗Truppen⸗Division, welcher zwei Feldjäger-Bataillone zugewiesen sind, und einem Landwehr⸗Ulanen⸗Regiment, im Ganzen 50 Ba⸗ taillone, 31159. Eskadrons; das VI. Korps (Kaschau) mit der 15. (Miskoly) und 27. (Kaschau) Infanterie⸗Truppen⸗— Division, einer Kavallerie-Brigade, einer Honved⸗Infanterie⸗ Dwision und einem Honved⸗Husaren-Regiment, im Ganzen 36 Bataillone, 1836 Eskasrons; das X. Korps (Przemysh mit der 2. (Jaroslau) und 24. (Przemysl) Infanterie— Division, der Jaroslauer Kavallerie-Truppen⸗Division, welchem ein Feldjäger ⸗⸗Bataillon zugetheilt ist, der Przemysler Landwehr Infanterie ⸗Division und einem Landwehr⸗Ulanen⸗Regiment, im Ganzen 36 Bataillone, 311 / Eskadrons; das XI. Korps (Lemberg) mit der 11. und 30. Infanterie⸗Truppen⸗Division, der Lemberger und der Stanislauer Kavallerie⸗Truppen⸗-Division, welcher letzteren ebenfalls zwei Feldjäger⸗Bataillone zugetheilt sind, der Land— wehr -Infanterie⸗Division Lemberg und einem Landwehr Ulanen⸗ Regiment, im Ganzen 50 Bataillone, 621 Eskadrons. Außerdem gehört zu einem jeden Korps eine Arüllerie⸗Brigade von 18Batüterien, bestehend aus dem Korps-Artillerie⸗Regiment sammt seiner Reitenden Batterie⸗Division und drei Divisions—⸗ Kavallerie⸗Regimentern. Unter den Infanteric-Bataillonen be⸗ finden sich 38 ungarische, 26 mährisch⸗schlesische, 4 böhmische, die übrigen gehören Galizien und der Bukowina an. Die Kavallerie beträgt fast die Hälfte der gesammten Waffe; es sind 7 Dra⸗ goner⸗ 5 Husaren⸗, 8 Ulanen⸗Regimenter des stehenden Heeres, 3 Landwehr⸗-⸗Ulanen⸗Regimentr und 1 Honved⸗Husaren⸗ Regiment; darunter befinden sich 10 galizische und bukowi⸗

ein niederösterreichisches Regiment. Zum Kommandanten der aus dem X. und XI. Korps und den zugehörigen Truppen bestehenden Ostarmee ist der Feldzeugmeister Freiherr von Wald stätten bestimmt; die Westarmee wird der Feld⸗ zeugmeister von Galgétzy befehligen.

Rußzland. Der Kaiser und die Kaiserin sind, wie „W T. B.“ meldet, gestern in Bielowitsche eingetroffen, Der Vize⸗Direktor des ersten Departements im Ministerium des Aeußern, Wirkliche Staatsrath Hartwig ist zum Direktor dieses Departements ernannt worden.

Italien.

Der Papst begab sich, dem „W. T. B.“ zufolge, gestern in Begleitung dreier Kardinäle und mehrerer Bischöse nach

ländische Pilger zu empfangen. Als der Papst, dessen Aus⸗ sehen ein sehr gutes ist, sich nahte, wurde er von den Pilgern enthusiastisch begrüßt.

Alle zum Jubiläum des Sultans abgesandten Spezialmissionen sind gestern in Konstantinopel ange⸗ kommen, mit Ausnahme der rumänischen, welche heute ein⸗ treffen wird.

Amerika.

Die Regierung der Vereinigten Staaten hat, wie das „Reuter'sche Bureau“ aus Washington meldet, ihre Ver⸗ treter im Auslande telegraphisch davon in Kenntniß gesetzt, daß sie von dem russischen Geschäftsträger eine Noie erhalten ö. welche darauf hinweise, daß die Admirale beschlossen hätten, i-Hung⸗Tschang zu verhindern, sich mit den chinesischen Behörden in Verbindung zu setzen, solange der Doyen des diplomatischen Korps in Peking noch keinerlei Instruktionen ertheilt habe, und welche die Ueberraschung Rußlands über diese Maßnahme zum Ausdruck bringe. Die Regierung der Vereinigten Staaten stimme mit dieser Ansichi Ruß⸗ lands überein und mache mit allem Nachdruck geltend, daß Li⸗Hung⸗-Tschang der einzige Vertreter der chinesischen Regierung sei, der zu erreichen sei, und daß er deshalb vollständige Freiheit haben müsse, sich mit seiner Regierung und mit dem Kommandeur der chinesischen Truppen in Verbindung zu setzen. Die amerikanischen Vertreter in China seien in diesem Sinn instruiert, die amerikanischen Vertreter in Europa aber angewiesen worden, sich über die Anschauungen der Re⸗ gierungen, bei denen sie beglaubigt seien, zu vergewissern. Ferner sind den Vertretern der Vereinigten Staaten im Aus⸗ land Instruktionen übersandt worden, nach denen die Ver⸗ einigten Staaten bereit seien, ihre Truppen aus Peking zurückzuziehen und dem Kaiserlichen Hofe zu ge— statten, nach Peking zurückzukehren, um Friedens⸗ verhandlungen einleiten zu önnen. Es heißt, die russische Note, auf welche sich diese Instruktionen gründeten, ver— lange, daß die Kaiserin⸗Wirtwe und der Kaiser von Ching Sicherheit dafür gäben, daß die chinesische Reg erung bereit sei, die Ausbreitung der Unruhen und die Wiederkehr solcher Vorkommnisse wie die jetzigen zu verhindern.

Der Sekretär des Mari ne-Departements schlägt in seinem Jahresbericht die Errichtung von Kohlenstationen an folgenden Plätzen vor: in Honolulu, in Pago-Pago, Samoa, auf Guam, in Yokohama, Japan, wo die Bundesregierung bereits ein Grundstück für diesen Zweck von Japan gepachtet habe, bei La Paz, wo die Regierüng schon seit 1369 eine Kohlenstation besitze, die mit Erlaubniß der Mexikanischen Regierung vergrößert werden dürfe, schließlich in Manila, wo nur primitioe Lagerplätze zur Zeit vor⸗ handen seien. Die gesammte reguläre Flotten⸗ mannschaft der Vereinigten Staaten belief sich beim Ablauf des verflossenen Fiskaljahres auf 14501 Mann, darunter 4370 Unteroffiziere. Die Marinemiliz der Einzelstaaten zählte 422 Offiziere und 5439 Mann; davon nahmen an den Uebungen 224 Offiziere und 33 Mann

theil. Drei Kriegsfahrzeuge wurden zu diesem Zweck von den Marine⸗Departement den Milizen zur Verfügung gestellnt, je eins im Stillen Ozean, im Atlantischen Ozean und an den großen Seen. Außerdem be⸗ fanden sich zu Uebungen noch 18 andere Fahrzeuge im Dienste, die theils den Einzelstaaten gehörten, theils von diesen von der Regierung auf längere Zeit gepachtet worden waren. Der Sekretär des Marine⸗Departemenis befürwortet in seinem Bericht die ständige Organisation einer Marinereserve, deren Dienstzeit, im Einklang mit derjenigen der Flottenmann⸗ schaften, gleichfalls vier Jahre betragen sollte. Der Bericht empfiehlt ferner die Bildung eines permanenten Küsten- und Leuchtthurmdienstes für die Reserve, welcher im Falle des Krieges von erheblichem Nutzen sein würde. Die Vor⸗ anschläge des Marine⸗-Departements für das Fiskal— jahr vom 1. Juli 1909 bis zum 30. Juni 1901 belaufen sich auf 74 230 309 Dollars, oder im Vergleich zum vorigen Fiskaljahre auf rund 25 Millionen Dollars mehr. Die erhöhten Ausgaben werden bedingt durch Verbess rungen und Reparaturen der Schiffe (22 M llionen), Schiffs⸗ neubauten (18169 Millionen), Panzer (400 000 Dollars). Der Marine⸗Setretär verlangt an Neubauten a. drei Panzer— kreuzer von je 13000 t nach dem verbesserten Muster des „Brooklyn“, b. drei geschützte Kreuzer von je 8000 t, nach dem verbesserten Muster der „Olympia“ und e zwölf Kanonenboote von je 900 t für den Dienst im Philippinen Archipel nach dem vom Admiral Dewey vorgeschlagenen Muster. Von besonderer Wichtigkeit sei die Panzerplattenfrage, deren eingehende Erwägung dem Kongreß dringend empfohlen werde. Für die gegenwärtig ausgeseßtzte wer g , nn, lasse sich kein genügender Panzerschutz erzielen. Es seien im Ganzen zur Zeit 24 900 t Panzerplatien zu beschaffen. Das im Bau begriffene große Schwimmdock, für dessen Aus—⸗ führung 810 000 Dollars ausgesetzt wurden, wird im No⸗ vember 1900 fertig sein. Außerdem befinden sich im Bau vier Trockendocks, zwei steinerne (Portsmouth und Boston), zwei hölzerne (Mare Island und League Island), deren Ab⸗ messungen sich, wie folgt, stellen: Länge 750 Fuß, Bodenbreite

) Fuß, mittlere Hochwassertiefe 30 84 Der Werth der 23 Werften und Flotten-Stationen ist auf rund 64 Millionen Dollars geschätzt, ihre Instandhaltung, Ver⸗ besserung ꝛc. erforderte im letzten Fiskaljahre 101 Millionen Dollars.

Asien.

Der Zweite Admiral des deutschen Kreuzer-Ge schwa ders hat, wie „W. T. B.“ meldet, gestern aus Taku berichtet: Es liegen keine bestimmten Nachrichten von der Front vor, auch bei anderen Nationen nicht.

Der Kaiserlich deutsche Konsul in Tschifu meldet, daß der Telegraph überlastet sei und viele Telegramme auf Be⸗— förderung warteten.

Wie die „Agenzia Stefani“ aus Taku meldet, sind die Dampfer mit der italienischen Expedition an Bord am 29. d. M. Abends dort eingetroffen.

Der „Daily Chronicle“ meldet aus Hongkong vom 30. d. M., die Hälfte der chinesischen Bevölkerung von Amoy

Niederlande. Der Schah von Persien ist, wie ‚W. T. B.“ berichtet,

Preußen. Berlin, 31. August.

Seine Majestät der Sultan Abdul Hamid blickt morgen auf eine fünsundzwanzigjährige Regierungszeit zurück, und in allen Thrilen seines weiten Reichs sleigen an diesem festlichen Tage Gebete für das Wohl des Khalifen zum Himmel empor. Auch in Deutschland wird gern des Ehrentages eines

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Monarchen gedacht, dessen kluge Staatekunst die deutsch⸗

gestern vom Haag nach Marienbnd abgereist.

Türkei.

Der Kommandant des britischen Mittelmeergeschwaders; Sir John Fischer ist, wie „W. T. B.“ meldet, auf dem 6 „Surprise“ gestern in Konstantinopel eingetroffen. In den Dardanellen und im Hafen von Konstantinopel wurde der⸗ selbe von Abgesandten des Sultans begrüßt.

habe die Stadt verlassen, in welcher eine Panik ausgebrochen und die fast gänzlich verödet sei. Der Handel daselbst i still.

Wie dem „W. T. B.“ aus St. Petersburg berichtet wird, sind gestern bei dem russischen Generalstabe folgende

Nachrichten eingetroffen: Die Truppenabtheilung des Generals

Reunenkampf rückt rasch vorwärts; sie ist am 26. August in Ninmianjtschan, 70 Werst von Tsitsikar, angekommen. Der Telegraph ist von Aigun bis Mergen fertiggestellt. Auf dem Wege von Aigun bis Mergen wurden 3 Offiziere und 22 Soldaten getödtet, 5 Offiziere und 79 Soldaten verwundet. Erbeutet wurden 2 Mitrailleusen und 33 Geschütze.

Afrika.

Das „Reuter'sche Bureau“ meldet aus Helvetiafarm vom 2. UÜugust, Sir Redvers Buller sei dort mit den Generalen French und Polecarew zusammengetroffen, und ihre vereinlen Streitkräfte hätten den Feind von den um⸗ liegenden Höhen bertrieben. Berittene Infanterie verfolge denselben. = Die canadische Kavallerie sei in Watervalonder eingetroffen. Ein kleiner Theil der Buren wende sich nach Norden, die Hauptmacht mit der Artillerie gehe nach Barberton.

Dasselbe Bureau berichtet aus Lourengo Marques vom gestrigen Tage, daß die britischen Gefangenen in Noitgedacht von den Buren, freigelassen worden und nach Water valhoven marschiert seien, um sich den Truppen des Feldmarschalls Lord Roberts anzuschließen. Der Präsident 1 Und alle Beamten befänden sich in Nel spruit.

Aus Maseru vom 30. d. M. erfährt das „Reuter sche Bureau“, daß ein Angriff auf La dybrand jeden Augenblick zu erwarten sei. Man sehe die Wachtfeuer der Buren auf den Bergen. Die dortigen Militärbehörden hätten beschlossen, Lady⸗ brand gegen den Feind zu halten.

Kunst und Wissenschaft.

Große Berliner Kunstausstellung 1900. IV. Malerei (Fortsetzung).*)

KE. Noch immer darf Paris als die Hochschuse malerischen glan⸗ . ., Rasfinement französischer Techn ist weniger auf die unauggesetzte Uebung als auf eine natürliche Anlage der. roman. schen Rasse zurückzuführen; es verbindet sich mit Fe n gn des Geschmacks und jener oft gerükmten Bem glich keit des Sꝛistes zur glücklichsten Grundlage künstlerischen Schaffens Daß bei diele mn gelegentlich die Innerlichkeit der Empfi dung etwas schlech weg · kommt, daz Patdos ing Tbeatralische abirrt, ist nicht zu leughen. Taotzdem bleibt der Eindruck fast immer erfreulich und, wer Her. gyügen alz Endzweck der Kunst ansieht, wird der französischen Malerei mit Recht die Palme zuerkennen dürfen ö .

Der Gsyrit so sollte man meinen müsse beso⸗derẽ er französischen Bil dnißmalerei zu gute kommen, und die Reihe der Porträtisten von Bonnat bis Carolus Duran und Fantin· Latour scheint das zu bestätigen, wenngleich es auffällt, n wenige Maler in Paris ihr Schaffen auf d 4 ö ilanißfach beschrãnken. Auch Jules Lefebvre, dessen , . . Architelten Corrover auf der diesjährigen i ,, . . großen goldenen Medaille ausgezeichnet wurde, ist keines wer 3 i . maler im engeren Sinne. Seine Danpterfolge, die sreilich schon weit zurückliegen 1861 bereits erbtelt er den Prix de . errang er auf dem Gebiet der Idealmalerei. Sein bier aun gefte htte Bild (735) läßt sich am besten vielleicht charatterisieren durch das

ö. ; 4 ze s ; st a die Beiwort: ladellos. Emailglatt, wie sein Farbenvortzag, ist auch die ,, k schärfste Malerauße nach

Pergebens würde auch das . einer Einzelheit spähen, die nicht einwandfrei ,, zen müßte. Ueber diefe Grenze, hinaus, darf man giert keine Ansprüche an die Malerei defeb vre stellen. Seine . m. trumpft noch Benjamin Constant in einer sůtlichen Van, )yck⸗ studie (90), die wie eine Reminigcenz aus den Tagen Gallait's und Bis bez anmuthet, während derselbe Meister in zwei anderen 3 traits (901 u 92) träftig und spannend zu caratterist ren versteht. In vornehme Bescheidenheit kleidet Henri Fantin Latou⸗ lein S'bstbilduiß (351i), aus dem eine feinsinnige Runstler natur fesselnd zum Beschauer spiicht. Rofset. Granger kommt in einen Siudienköpfen und Akten (10574, 19765) über eine gewisse k Leere bei aller Delikatesse des Vortrags nicht hinaut. Wesert ich moderner in der Mache, aber als Bildn ß ziemlich reißlos ist Beg nard's Dame im Park (106); der Künstler bat uns durch seine früheren glänzenden Leistungen zu sehr verwöhnt, als daß wir mit 6 zufrieden sein könnten. Das pikanteste Porträt der fran zẽs chen 26 tbeilung ist unstreitig das von Aman Jean 32); . . Empfinden, das die weibliche Gestalt bescelt, erenso pezisis h n . wie der äußere Habitus, die Far benstimm ung und paliu ng es Ganzen: ein einheitliches Kunstwerk und zugleich ein Kultur dokument par excellence, dabei ohne prahlerische Absichtlichteit, die in einem anderen, auf duntllen Gobelinton gestimmien Bilde des „Der junge Prinz“ (33) nicht ganz vermieden it. Frankreichs Maler verstehen sich mit dem 6 auf 'die Idealmalerei, die beute in anderen Ländern mehr und mehr realistis ben Tendenzen hat weichen müssen.

Auffassung.

feinsten Takt

Malers

eilen alerei. Auf diesem gefährlichen Grenzgebiet bewegen sich auch

. Füstenbilder von Le Gout-Gerard (236 738) und die senti⸗ mer talen Raturschilderungen Ale andre Nojals (45 =947); ebenfo sst die flächige Farbengebung Pointel in's (1021-1023, in der alle Formenglie derung versinkt, als Manter zu verdammen. Wesentlich günstiger pfäsentieren sich Ada ns Landschaften D ==29) und die keine Modernität affektierende, echte fatürlichkeit athmende Schilderung, von Land und Leuten in ter Bourgogne von Firmin Girard (872). Cottet's „Sonnenuntergang“ (258) ist zwar in der Farbenstellung etwas gefucht, weiß sich aber doch von einer so will lürlichen Farben⸗ stilisterung, wie sie Menard in seinem Haidebild Sb 3) versucht, sern⸗ zubalten. Cazin ist mit einem minderwers higen Bilde (237) ver zreten. Die Aquarelle von Harvignies (483. 484), die eklekrischen Arbeiten von Guignard (C43 -= 448) und Chudant (244) verdienen als ehrenwerthe Darchschnittsleistungen genannt zu werden.

Ueber die Gräberaufdeckungen im Dom zu Speyer wird der Münchner „Allgemeinen Ztg.“ welier berichtet:

Speyer, 29. August. Die anthropologische Unter suchung deR Gebeine, die in den dret ebemals zerstörien Fönig grabern; westlich hinter der Salier Reihe, gefunden wurden, führte zur Ausscheidung von fünf verschiedenen Skelettfragmenten. Schädelbruchstücke, die eine scharfe Schnittwunde aufweisen, lassen vermuthen, daß man etz in dem . Fragment mit König Albrecht J.,, aus dem Hause Dababurg, zu tt un hat, der am 1. Mai 1308 nahe der Reuß ermordet wurde, Vem. selben Herrscher würde dann dag in diesem Grabe gesundene kur Schwert jzuzuwelsen sein, dessen Stilisierung durchaus für , . um das Jahr 1300 paßt. Dle in demselben Grabe gefundenen ö let. reste eines zierlich gebauten weiblichen Körpers können mit n , Wahrscheinlichkeit der Kaiserin Beatrix zuerkannt ö. r FDemahlin Kasser Friedrich Barbarossa's. Nach scherer histori cher Ueberfieferung ist im Jahre 1309 in ihrem Grabe König Albrecht 14. beigesetzt worden. Die Ueberreste des mãnnlichen Rörpers aus dem näch Norden unmittelbar anschli⸗ßenden Grabe gehören wahr— scheinlich dem König Adolf von Nalssau an. Die wenigen, dem. selben Grabe entnommenen Ueberbleibsel eines sugendlichen ALbrpers stammen, wie vermuthet werden darf, von der Pelnzessin . hier beigesetzten Tochter Friedrich Barbarossanb. Ju diese Anna me führt auch der Unstand, daß diesem Grabe Hruchstũcke ener , enkasmmen wurden, in die im Jahre 1309 die damals n,. aufgelösten Gebeine der Prinzessin dem Sang e,, ö. 6 beigegeben worden sind Nach den Ergebnissen der his . Unterfuchung drängt sich die Schlußfolgerung auf. daß die varli . Ucberresse eines in höherem Lebensalter de tor zen n Minz er die im Schutt gegen Süden, unmittelbar neben König Albrecht . . gefunden wurden, alles darstellen, was uns von doönig Ru 0 . ; aug dem Haufe Habsburg erhalten ist. Der am 17. August. in der. selben Reibe weiter nach Süden in einem Blelsarge n, nb rte Zustande aufgesundene ö darf mit ziemlicher Sicherheit ah Fönig Philipp von S hwaben rekognoe cient . der iim Jahre 1208 in Bamberg ermordet und 12 . Speyer verbracht worden ist. Die nähere Unterfuchung J, fsein sarkophages in der vordersten Westreihe ließ in der hier 39 a teten Leiche einen Bischof, wahrscheinlich aus der Zeit dez 1. 3. hunderte, erkennen. Die Forisetzung der anthropelogtt gen nter. suchung der in der Jogenannten Röaigsreihe gefundenen Skelettfrag⸗

Laud⸗ und Jorstwirthschaft.

Ernteaussichten in Rußland.

Der Kaiserliche Konsul in Moskau berichtet unter dem 20. 8. M. Folgendes: Amtliche und private Nachrichten stimmen darin überein, daß die Grnte in den Wolga⸗Goupernements nicht ganz so gut ausfallen dürfte, wie man bisher erwartet hatte. Im Gouvernement Ssamarg ist die Roggenernte allerdings bei gutem Weiter beendigt worden und die Welzenernte ist in vollem Gange, dagegen laufen un- günstige Nachrichten aus Ufa, Perm und Orenburg ein, wo die bisher außerorbentlich gut stebenden Felder von anhaltendem Regen schwer beschädigt zu sein scheinen. Im Gouvernement Ssaratow hat ebenfalls der Regen auf schon lagerndes Getreide und ferner Höhenrauch dem Getreide geschadet, sodaß die Landwirthe be haupten, sie mühten ibren Voranschlag gegen früher um 25 50 oo herabmlndern. Die Sonnenblumen⸗Kultur geht dort immer mehr zurück, theils wegen Beschärigungen der Wurzeln durch Parast'en, theils infolge des hberrschenden Rauhhaues. .

Auegrichnet dürfte die Ecnte im Gouvernement Kasan ausfallen.

Was Sibirien anlangt, so haben sich die Autsichten nach aus⸗ giebigen Niederschlägan etwas gebessert. Eine Zeit lang befürchtete man daselbst eine völlige Mißernte, und auch jetzt noch scheint gan Westsibirien bis Irkuttzk mit Auctznahme des Gebiets von Tobolsk einem Nothstande entgegenzugehen.

Das Kaiserliche Konsulat in Libau berichtet unter dem 25. . M. Folgendes:

Bei prachtvollem Sommerwetter ist die Roggenernte zum großen Theil beendet und ergiebt ein über Erwarten günstiges Resultat. Maschinen, welche im vorigen Jahre während einer Tagesarheit 109 bis 120 Lof erdroschen, liefern in diesen 150 bis 170 Lof. Die große Hitze der beiden letzten Wochen hat aber auch das Sommergetreide zur schnellen Reife gebracht, wo⸗ durch die Feldarbeiten sich gegenwärtig übermqaßig häufen. Hafer mußte schon geschnitten werden, und dessen Körner sitzen so lose, daß nur während der Nacht eingefahren werden kann. Wenn nicht große Verluste durch Streukorn entstehen oder lange anhaltendes Regen⸗ wetter eintritt, läßt sich auch auf eine gute Ernte an Sommer- getreide hoffen. Karioffeln stehen gut. Obst und Beeren sind in Fülle vorhanden.

Gesundheitswesen, Thierkrankheiten und Absperrungs⸗ Maßregeln.

Der Ausbruch der Maul⸗ und Klauen seuche unter Ueber stände Schweinen ist dem Kaiserlichen Gesun heits amt, gemeldet worden vom Schlacht Viehhofe zu Dresden am 30. August.

Italien.

Durch seesanitätepolizelliche Verordnung vom 22. d. M. hat die italienische Regierung für Schiffe, die aus Port Said und von der Ostküste Egyptentz kommen, die Beobachtungsfrist auf⸗ gehoben und nur die Vorschriften über die ärztliche Untersuchung, Des infizlerung der nicht reinen Reiseeffekten, die ärnliche Beobachtung

ö ess 7 3 16 1 eh sssen ühr Ir mente wird voraussichtlich zu interessanten neuen Ergehnissen fübren. In

In der borderflen, der Kalserreihe, ist neben dem . S if ela der schwere Deckstein eines noch weiter ,, Grabes freigelegt worden. Man hofft, hier die Gebeine ö. ö . ge. Bertha, der Gemahlin Heinrich's LV. F finden. Dle ; 19. ser 1 der langen Inschrift auf der großen Bleitafel, die em nabe der Kaiserin' Gisela entnommen wurde, ist weit vorgeschtitten. Sie ent⸗ hält interessante Angaben über die Zeit ihrer Geburt, und ihres Begräbnisses.

ihre Todes

Nachrichten über die 7. Juli

Nan: und Klauenseuche.

Rothlauf der Schweine Schweinepest (Schweineseuche) Rothlauf der Schweine Rothlauf der Schweine

Nieder Desterreich

Ober⸗Oesterreich. Salzburg..

Seit Ingres haben si: . aufgehört, Akte und scheinbar gegen andlose Phantasien zu malen, 5 , * e Ra ist n alles gehaltvoll, a iste re ö ite al t Wenn ; wir von den süslichen und seichten Schöpfungen Gu tape Courtoisg) 263) und Gö6 rome' s ab⸗ sehen des Letzteren Wahiheit“ (406) ist künstlerisch herzlich unwahr bel aller Korrektheit der Farben und Formen ö. finden wir auf der Ausstellung dieses Urtheil betätigt. Besonders gilt es don Fan 36 La our' s Lithographien (1465 bis 1467, deren zart. Unbestimmthei der poetischen Erfindung adaequat ist. Auch die Schluß een aus War ner'g „HMRheingold“, den Ginzug der Götter ig Walball sGö2n) hat Fan sin jn ihrem visionären Glanz trefflich zu illustrieren vermocht. Etwas blutle und schemenhaft wirken daneben die Ge—⸗ sin ten von Raphael Collin (2652 bis 264), obwohl auch bier die Finesse der Formeng- bung rühmend gnertagant erden muß Den Einfluß der englischen Praeraphaeliten läßt Maxence 8 Murmeln der Salt? (85 in wenig erfreulicher Weise erkennen. Die ge⸗ qualtẽ Stilisterung scheint eben ausschließlich cin Werl unbeholfener Nachahmung, nicht aus eigener Pbansasie geboren. Auch Martin s Mußse“ (8603) ist nicht zu den in. känftlerischem Feuer in Fluß ge⸗ tatbhenen Phantasteschöpfungen zu zählen; die schwerfaͤllige Pointills⸗ technik, dir der Maler anwendet, verfehlt ihre Absicht. ö Ein Sittenbild von packender Wirkung und starker. 6 logischer Schlagkraft ist Cottet's „Arme Frau in Beest * man fühlt fich an die geellen Gestalten Gopa'z mit ihrer unerhitt. lichen Schärse der Charakteristik erinnert. Die originelle Farben. stellung prägt das herbe Beld dem Sinn des Beschauers besonders lebhaft cin. Nur koloristtsch interessant, in der klotzigen Formen⸗ gebung und absichtlich n Vernachlãssigung allen kon positorischen Arrangements dagegen abstoßend wirkt Sim on'g n. in der Bretagne“ (1194). Küͤnstliche Detailbehandlung, die e rk Brillanffeuerwerk von kleinen Effekten rersprübt zeichnet Ee B 3 8 Gemälde Der Werbesergeant“, aus der Zeit Ludwigs XVI . J as moderne Auge fühlt sich durch diese Zersplinerung der Bildwir . die auch Meissonier's Feinmalerei nicht gang zu vermeiden wußte, nicht mehr ent iuckt, sondern beunruhigt und enttäuscht. meg sei Auf dem Gebiet der Landschaftsmalerei weiß Fran e. ee. Ueberlegenheit, die aus der Zeit der Schule von FJontaineble u atier = wenn auch nicht auf der ganzen Linie zu behaupten. , n. fein sind die Schilderungen René Billorte' s, der die Reize e, . licher Dämmerung meisterlich wiederzugeben versteht. Ohne . fe läßt sich die Auffassung des Meisterg auch aus nervöser . 3: empfindlichkeit des Auges erklären; aber es giebt in der 6 zarte Schwingungen, die dem normalen Auge entgehen und doch, e . entdeckt und malerisch . auch den rohusteren in,, ,. entzücken. Besondertz der, opembertag an der Porte de a e Ee ene, i d d, : ĩ nsatsonen. nige kle n n , .. allerdings bereits der Grenze spielerischer

Gebiet hinüberzuspielen. meiste aber interessant

) Vergl. d. Nrn. 107, 131, 1665 u. 198.

und sie wußten jede neue Phase

Rothlauf der Schweine ; e,, , (Schweineseuche) Rothlauf der Schweine Schweinepest (Schweineseuche) Rothlauf der Schweine Rothlauf der Schweine Maul⸗ und Klauenseuche o Rothlauf der Schwein? ; Schweine pest (Schweineseuche) Maul und Klauenseuche .

Maul. und Klauenseuche . J I l

Steiermark.

Kärnten

Krain Küstenland .

Tirol

Vorarlberg

Rothlauf der Schweine..

Schweinepest (Schweines euche) Rolhlauf der Schweine . Schwein epest (Sch weineseuche) Rethlauf der Schweine Edwin pest (Schweineseuche) Ro hlauf der Schweine Schwein ep st (Schweineseuche) Rothlauf der Schweine Schwelnepest (Schweineseuche)

Göhmen

Mähren Schlesien Galizien

Gutkowinne

Komitate: a. döse; = 1 )

44 208 95d 59 910

Maul- und Klauenseuche ; Rothlauf der Schweine ; Schweineseuche .

Kantone: m Bern 66 ö

wyßs .. Appenzell i. R 8 St. Gallen. Agrgau . Waadt...

1 I

—— 9

8 Wallis .. *

Genf.. Neuenburg

ii . 4 w 2 9 6 ö 0 2 J . 9 29

10

jtes⸗ F enen. soge unten Bischofs⸗ der hintersten, am weitesten nach Westen gel⸗ gen . f reihe wurde die Aufdeckung eines stard zerstörten Grabes begonnen.

Verbreirung von Oesterreich.

9. = 16. Juli.

Zahl der versench en und verdãchl igen Ställe:

1 Stãbchenrothlauf und Schweinesenche. Kantone:

der Resenden am Bestimmungsort für jehn Tage, vom Tae der Abreise an gerechnet, fowte das Verbot der Einfuhr von verdächtigen Waaren belassen. (Vergl. R.Anz.“ Nr. 111 und 119 vom 9. bezw. 138 Mai b. J) .

Glasgow, 30. August. (W. T. B.) Nachdem die bakterio⸗ logische Untersuchung nunmehr abgeschlossen ist, wird das Borbanden ˖ ein der Bu bon enpest von den Sanitätsbehörden amtlich be⸗ kannt gegeben. Jetzt stehen elf Fälle in ärztlicher Behandlung. Val. Nr. 206 d. Bl)

Thierkrankbeiten im Auslande.

Zahl der verseuchten Höfe: Drte:

9 2

—— 28d 72

Höfe:

Höfe: J

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Ungarn.

4. Juli. 11. Komitate: a dofe, J (2

18 Juli. Zahl der verseuchten Komitate: 86 J 2 46 184 1293 46 59 1037

Juli.

Höfe: Komitate: J 2

16.— 22. Juli. Maul und Klauenseuche.

2

94 * *

Weiden: ir Ställe: Wei

1111111111

1— 111—111

—— 111 1—1 1

Dite: Kantone: 29 13