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49039
Der Restaurateur Albert Wille zu Bad Harzburg hat glaubhaft gemacht, daß er das Eigenthum an einer von der Herzog Juliusstraße daselbst nach seinem Grundstück No ass. 63 führenden, im Grundbuch nicht eingetragenen Durchsahrt (Weg) (Nr. 21 der Karte) erworben habe. Auf seinen Antrag werden alle diejenigen, welche ein Recht an dem Grund⸗ stüch ju haben vermeinen, zur Anmeldung dieser Rechte spätestens in dem auf den 14. Dezember 19090, Morgens A1 Uhr, angesetzten Aufgebots⸗ termin geladen unter Androhung des Rechtsnachtheils, daß nach Ablauf der Frist der Besitzer als Eigen⸗ thümer in das Grundbuch eingetragen werden wird, und daß, wer die ihm obliegende Anmeldung unter⸗ läßt, sein Recht gegen einen Dritten, welcher im redlichen Glauben an die Richtigkeit des Grundbuchs das Gründftück oder Rechte an dem Grundstück er⸗ worben hat, nicht mehr geltend machen kann.
Harzburg, den 17. September 1900.
Herzogliches Amtsgericht. R. Wieries.
(49206 Aufgebot. .
Die Wittwe des zu Aachen verstorbenen König⸗ lichen Rentmeisters a. D. und Rechnungsraths Jo= hann Ludwig Zimmer, Maria Antoinette Franziska Helene, geb. Branchart, zu Aachen, die Wittwe des Chemikers und Ingenieurs Johann Karl Ludwig Zimmer, Bertha, geb. Scheffler, zu Oberhausen und der Schiffskapitän Paul Jakob Zimmer zu Ant- werpen, vertreten durch den Rechtsanwalt Justiz-⸗ rath Helpenstein zu Agchen, haben die Todetzerklaͤ⸗ rung des zuletzt zu Aachen wohnhaft gewesenen und seit dem Jahre 1886 verschollenen Paul Edwin Gustav Zimmer geboren am 30. Dezember 1859 zu Aachen als Sohn der verlebten Eheleute Johann Ludwig Zimmer, Königl. Rentmeister und Rechnungs⸗ rath a. D., und Franzista Antoinette Amalie, geb. Moxhet, zu Aachen zuletzt wohnhaft, beantragt. Aufgebotstermin wird bestimmt auf den 2. Juli 1901, Vormittags 10 Uhr, vor dem unter— zeichneten Königlichen Amtsgericht im Hause Friedens⸗ straße Nr. 5 ju Aachen. Der Verschollene Paul Edwin Gustay Zimmer wird aufgefordert, sich spätestens im Aufgebotstermin zu melden, widrigen
falls seine Todegerklärung erfolgen wird. Alle,
welche Auskunft über Leben oder Tod des Ver⸗ schollenen zu ertheilen vermögen, werden hiermit aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermin dem Gerichte Anzeige zu machen. Aachen, den 17. September 1900. Königliches Amtsgericht. Abth. 4.
48770 Aufgebot.
Der Glaser Daniel Fahrbach in Großaspach hat beantragt, die verschollene Friederike Amann, geb. 7. August 1831, Ehefrau des Schreiners Amann, mit unbekanntem Aufenthalt in Amerika abwesend, zuletzt wohnhaft in Großaspach für todt zu erklären. Die bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf Donnerstag, den L8. April 1901, Nachmittags z Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu ertheilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotgtermine dem Gericht Anzeige zu machen.
Backnang, den 17. September 1900.
Königliches Amtsgericht. (gez) Pfauder, A. R. Veröffentlicht durch Gerichtsschreiber Fischer.
49041] K. Amtsgericht Eßlingen. Aufgebot.
Der am 24. September 1835 in Eßlingen ge—⸗ borene und zuletzt daselbst wohnhaft gemesene Wil⸗ helm Marx Christoph Maier ist im Jahre 1852 nach Amerika ausgewandert und seit mehr als 30 Jabren verschollen. Auf Antrag seines Pfleger: Gottlieb Köstlin, Hausbaters im Hospital in Eßlingen, ergeht an den Verschollenen die Auf— forberung, sich spätestens in dem auf Freitag, den 5. April E991, Vormittags EI Uhr, be—⸗ stimmten Aufgebotstermin zu melden, widrigenfalls seine Todesertlärung erfolgen wird. Zugleich werden alle, welche Auskunft über Leben und Tod det Verschollenen geben können, aufgefordert, spätestens im Aufgebotgtermin dem Gerichte Anzeige zu machen.
Den 17. September 1900.
Landgerichtsrath: Schoch.
49042] s. Amtsgericht Eßlingen. — NUufgebot. Der am 27. Juni 1843 als unehel. Sohn der verst. Rosine Katharine Mangold in St. Bernhardt eborene, zuletzt in Eßlingen wohnhafte Johann Cre eh Mangold ist im Jahre 1862 nach Amerika autzgewandert und seitdem verschollen. Auf Anttag des Johannes Mangold, verheir. Stadttag— löhners in Eßlingen, ergeht an den Verschollenen die Aufforderung, sich spätestens in dem auf Freitag, den 29. März E901, Vormittags LI Uhr, bestimmten Aufgebots termin zu melden, widrigenfalls seine Todeserklärung erfolgen wird. Zugleich werden alle, welche Auskunft über Leben und Tod des Ver⸗ schollenen geben können, aufgefordert, späͤtestens im Aufgebotstermin dem Gericht Anzeige zu machen. Den 17. September 1900. Landgerichtsrath Schoch.
149047] K. Amtsgericht Eßlingen. Aufgebot.
Der am 4. Februar 1837 in Altbach geborene Johann Adam Schickler, ist im Jahre 1857 von Altbach aus nach Amerika ausgewandert, im Jahre 1866 in Chicago wohnhaft gewesen, seit langer Zeit aber ohne Nachricht abwesend. Er soll angeblich in Toledo gestorben sein. Auf Antrag seines Pflegers: Johannetz Schickler, Aceisers in Altbach, ergeht an den Verschollenen die Aufforderung, sich spätestens in dem auf Freitag, den 29. März 1901, Vormittags 11 Uhr, bestimmten Aufgebotstermin zu melden, widrigenfallg seine Todeserklärung erfolgen wird. Zugleich werden alle, welche Auskunft über Leben und Tod des Verschollenen geben können, aufgefordert, spätestens im Aufgebolgtermin dem Gericht Anzeige zu machen.
Den 17. September 1900.
Landgerichtsrath Schoch.
49049) K. n, Eßlingen.
fgebot.
Die beiden Söhne des perst. Metzgers Josef Anton Friton in Neuhausen a. F.:
ö Wilhelm Alexander, geboren am 20. Oktober 1837,
b. Melchior, geboren am 10. Dezember 1838, sind im Jahre 1857 von Neuhausen a. F. aut förmlich nach Amerika ausgewandert und seitdem verschollen. Auf Antrag ihres Pflegers, Josef Anton Schaller, Gemeinderaths in Neuhausen a. F., ergeht an die Verschollenen die Aufforderung; sich spätestens in dem auf Freitag, den 29. März 1901, Vormittags II Uhr, bestimmten Aufgebots⸗« termin zu melden widrigenfalls ihre Todeserklärung erfolgen wird. Zugleich werden alle, welche Aus⸗ kunft über Leben und Tod der Verschollenen geben können, aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermin dem Gericht Anzeige zu machen.
Den 17. September 1900.
Landgerichtsrath Schoch.
49048) K. Amtsgericht Eßlingen. Uufgebot.
Die am 5. Novemher 1859 in Neuhausen a. F. geborene Karoline Herzog, Tochter des verst. Maurers Johann Georg . ist vor vielen Jahren nach Amerika gereist und seitdem verschollen. Auf Antrag ihres Pflegers: Johannes Peter Kurfeß, Gemeinzerath in Neuhausen a. F., ergeht an die Verschollene die Aufforderung, sich pätestens in dem auf Freitag, den Z9. März 1901, Vormittags LH Uhr, bestimmten Aufgebotstermin zu melden, widrigenfalls ihre Todeserklärung erfolgen wird Zu⸗ gleich werden alle, welche Auskunft über Leben und Tod der Verschollenen geben können, aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermin dem Gericht Anzeige zu machen.
Den 17. September 19090. Landgerichtsrath Schoch.
49046] K. Amtsgericht Eßlingen. Aufgebot.
Der am 20. November 1341 in Eßlingen geborene und zuletzt daselbst wohnhafte Albert Ferdinand Rohm, Kupferschmied, ist seit vielen Jahren mit unbekanntem Aufenthaltsort abwesend. Auf Antrag seines Pflegers: Albert Klein, Uhrmacher in Eßlingen, ergeht an den Verschollenen die Aufforderung, sich spätestens in dem auf Freitag, den 29. März 1901, Vormittags LA Uhr, bestimmten Auf⸗ gebotstermin zu melden, widrigenfalls seine Todes erklärung erfolgen wird. Zugleich werden alle, welche Auskunft über Leben und Tod des Verschollenen geben können, aufgefordert, spätestens im Auf⸗= gebotstermin dem Gericht Anzeige zu machen.
Den 17. September 1900.
Landgerichtsrath Schoch. 49045) K. Amtsgericht Eßlingen. Aufgebot.
Der am 7. Juli 1845 in Eßlingen geborene und zuletzt daselbst wohnhafte Karl Friedrich Hutten⸗ locher ist seit dem Jahre 1880 mit unbetanntem Aufenthalt in Amerika abwesend. Auf Antrag seines Pflegertz: Ernst Schwarz, Gemeinderaths in Eßlingen, ergeht an den Verschollenen die Aufforderung, sich spätestens in dem auf Freitag, den 5. April 1901, Vormittags LI Uhr, bestimmten Auf⸗ gebotstermm zu melden, widrigenfalls seine Todes erklärung erfolgen wird. Zugleich werden alle, welche Auskunft über Leben und Tod des Ver⸗ schollenen geben können, aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermin dem Gericht Anzeige zu machen.
Den 17. September 1900
Landgerichtsrath Sch och.
K. Amtsgericht Eßlingen. Aufgebot.
Der am 28. September 1832 in Obereßlingen gebsrene und zuletzt daselbst wohnhafte Schuhmacher Karl David Esenwein ist in, Jahre 1854 nach Amerika gereist und seither verscholen. Auf Antrag seines Abwesenheitpflegergz: Friedrich Spieth, Schreiners in Obereßlingen, ergeht an den Ver— schollenen die Aufforderung, sich spätestens in dem auf Freitag, den 5. April 1901, Vormittags LI Uhr, bestimmten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls seine Todeserklärung erfolgen wird. Zugleich werden alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen geben können, auf⸗ gefordert, spätestens im Aufgebotstermine dem Ge— richt Anzeige zu machen.
Den 17. September 1900.
Landgerichtsrath Schoch. K. Amtsgericht Eßlingen. Aufgebot.
Der am 26. Dezember 1845 in Plochingen ge— borene und zuletzt daselbst wohnhafte Christian Friedrich Bantel ist sofort nach seiner Rückkehr aus dem (1870er Krieg nach Amerika gereist. Ueber sein Leben und seinen Aufenthalt ist seit mehr als 20 Jahren nichts bekannt. Auf Antrag seines Ab— wesenheitepflegers: Gottlieb Clauß, Metzgers und Wirths in Plochingen, ergebt an den Verschollenen die Aufforderung, sich spätestens in dem auf Frei⸗ tag, den 5. April Ego, Vormittags EI Ühr, bestimmten Aufgebotstermin zu melden, widrigenfalls seine Todezerklaͤrung erfolgen wird. Zugleich werden alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen geben können, aufgefordert, spätestens im Aufgebotestermin dem Gericht Anzeige zu machen.
Den 17. September 1900.
Landgerichtsratb Schoch. 49051] Aufgebot.
Auf Antrag des Magtstrats⸗Diätars Johannes Rechlin zu Schwerin werden
1) den Johann Joachim Christian Wiencke (Wienck), .
2) der Joachim Hinrich Jakob Wiencke (Wiench, beide geboren ju Hagenow am 19. November 1805 als Söhne des Maurergesellen Johann Hinrich Wiencke (Wienck) und dessen Ehefrau, Maria, geb. Wegner,
3) der Johann Christian Heinrich Wiencke, ge= boten zu Hagenow am 13. Oktober 1827 als Sohn des Maurergesellen Johann Heinrich Wiencke und pi Ehefrau Margarete Sophie Dorothea, geb.
ase,
hierdurch aufgefordert, sich spätestens in dem auf Sonnabend, den 30. März 1901, Vor⸗ mittags 10 Uhr, anberaumten Aufgebotstermin
49043]
49044
zu melden, widrigenfallg ihre Todeserklärung erfolgen *
wird. Gleichleitig werden alle, welche Auskunft äber Leben oder Tod der unter 1——3 aufgeführten Ver⸗ schollenen zu ertheilen vermögen, aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermin dem Gericht Anzeige zu machen. Hagenow, 18. September 1900. Großherzogliches Amtsgericht.
(49238) K. Amtsgericht Heidenheim. Aufgebot.
Es werden auf Antrag
I) des Rathsdieners August Kicherer hier der Schuhmacher Georg Kuhn, geboren den 16. Juni 1830 hier, 1851 nach Amerika gereist und seit 1862 verschollen,
2) des Rathsdieners Ludwig Minkler hier
a. Karoline Anna Christiane Schmidt, geboren am 15. Januar 1828 hier,
b Karl Jakob Schmidt, geboren am 3. Februar 1832 hier,
C. Friedrich Karl Grohn, geboren am 7 No⸗ vember 1857 hier,
a. u. b. Kinder, C. Enkel des 1874 dahier ver⸗ storbenen Walbschützen Jos. Christian Schmidt; a angeblich an einen Kleinert in der Schweiz ver— heirathet, b. 1853 nach Amerika abgereist, von e überhaupt nichts bekannt, sämmtlich jedenfalls seit 1874 verschollen,
3) des Söldners Jakob Birzele in Hermaringen der Bäcker Johann Georg Fetzer von Hermaringen, ge*. den 30. März 1830 daselbst, anfangs der 50 er Jahre nach Amerika gereist und seitdem verschollen,
4) des Webers Samuel Schmid in Herbrechtingen der Johann Albert Wieler, geh. am 29. Mai 1832 zu Herbrechtingen, Sohn der für todt erklärten Margarethe Maier, seit 60 Jahren verschollen,
aufgefordert, sich spätestens in dem auf Montag, den L. April 1901, Nachm. Z Uhr, anberaumten Aufgebotstermine dahier zu melden, widrigenfalls die Todeserklärungen erfolgen werden. Ebenso werden alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Ver— schollenen zu ertheilen vermögen, aufgefordert, hier⸗ über spätestenß in dem obengenannten Aufgebots—⸗ termine hieher Mittheilung zu machen.
Den 10. Seytember 1900.
Oberamtsrichter Wiest. 48767] K. Amtsgericht Heidenheim Aufgebot.
Es werden auf Antrag:
l) des Zimmer manns Leonhard Geiger in Stuttgart
a. Johann Georg Geiger, geb. den 22. No⸗ vember 1838,
b. Mathäus Geiger, geb. den 9. Mai 1841,
c. Johannes Geiger, geb. den 2. März 1843, Söhne des F Schäfers Johann Geiger und der Margarethe, geb. Rösch, in Bolheim, nach Amerika gereist und seit 1869 verschollen,
2) des Privatiers Georg Laun in Itzelberg der Raufmann Gottlieb Donner von Königsbronn, Sohn des R Lurwig Heinrich Donner daseibst, ge⸗ boren den 3 November 1831, Eade der 40er Jahre nach Amerika gereist und seither verschollen,
aufgefordert, sich spätestens in dem auf Montag, den L. April 1901, Nachmittags 3 Uhr, an beraumten Aufgebotstermin dahier zu melden, widrigen⸗ falls die Todeserklärung erfolgen wird. Ebenso werden alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Ver⸗ schollenen zu ertheilen vermögen, aufgefordert, hier⸗ über spätestens in dem obengenannten Aufgebot. termin hieher Anzeige zu machen.
Den 12. September 1900.
Oberamtsrichter Wiest. 49054 Aufgebot.
Die Arbeiterftau Veronika Rock, geb. Grupa, in Posen hat beantragt, den verschollenen Arbeiter Franz Rock, geboren am 15. Nodember 1851, zuletzt wohn⸗ haft in Posen, für todt zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 18. April E901, Vormittags LI Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Auf— gebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todes⸗ erklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu ertheilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgehbststermine dem Gericht Anzeige zu machen.
Posen, den 17. September 1900.
Königliches Amtsgericht.
49057 Aufgebot.
Der Privatmann Louis Wirsing in Rotenburg a. F. hat beantragt, den verschollenen Paul Albert Stöltziug, zuletzt wohnhaft in Braach, für todt zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird auf⸗— gefordert, sich spätestens in dem auf den 4. April E901, Vormittags 10 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gericht, Zimmer Nr. 13, anberaumten Auf⸗— gebots termine zu melden, widrigenfalls die Todes⸗ erklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft äber Lehen oder Tod des Verschollenen zu ertheilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spaͤtestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.
Rotenburg a. F., den 17. September 1900.
Königliches Amtsgericht. Abth. III. 49209) Kgl. Amtsgericht Rottweil.
Aufgebot.
Blandine Irion, Fabrikarbeitergehẽ frau in Schram⸗ berg, hat den Antrag auf Todeserklärung ihres am 22. Dezember 1846 geborenen Bruders Jobhannetz Hils von Dunningen, welcher im Jahre 1882 nach Amerika gereist und seither verschollen ist, gestellt. Dieser Antrag ist für zulässig erklärt und Aufgebots⸗ termin vor dem diesseitigen Amtsgericht auf Donnerstag, den 28. März 1901, Vor—⸗ mittags 9 Uhr, anberaumt worden. Es ergeht nun die Aufserderung an den Verschollenen, sich spätestens im Aufgeboistermin zu melden, wodrigen⸗ falls die Todeserklärung erfolgen wird. Zagkeich werden alle Personen, welche über Leben oder Tod des Verschollenen Auskunst zu ertheilen vermögen, aufgefordert, spätestenz im Aufgebotstermin dem Gericht Anzeige zu machen.
Den 17. September 1900.
Stv. Amtsrichter Klöpfer.
49211 Aufgebot.
Auf Antrag der Wittwe Sofie Neher, geb. Ggo, in Friesenhäusle, Gde. Baindt, O. A Ravengburg, vertreten durch ihren Vormund Anton Mägerle, Bauer daselbst, ist gegen die Mutter der Antrag⸗ stellerin, die seit August 1865 verschollene, angeblich nach Amerika gereiste Johanna Ego, geb. Kreis,
geboren am 23. Jull 18351 als Tochter deg verst.
Oelmüllers Johann Kreis in Tettnang und der verst. Sofie, geb, Beer, Ehefrau dez gleichfaüz ver schollenen Donatus Ego, Bäckermeisters, zuletzt in Baindt, Or A. Ravensburg, wobnhaft gewesen. daß Aufgebotsverfahren zum Zwecke der Todeterklarung eingeleitet worden. Aufgebotstermin vor dem unter- zeichneten Gericht Mittwoch, den 8. Mai 1901, Vormittags 9 Uhr. Es ergeht die Aufforde—
rung:
IJ an die Verschollene, sich spätestenz im Auf. gebetstermin zu melden, widrigenfalls ihre Todeg—⸗ erklärung erfolgen wird; .
2) an alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu ertheilen vermögen, spätestenz im Aufgebotstermin dem Gericht Anzeige zu machen.
Ravensburg, den 17. September 1906.
K. Amtsgericht. Wiegandt, H.R. Veröffentlicht durch Amtsgerichtsschreiber Rommel.
48766 Aufgebot.
Ueber das Leben und den Aufenthalt des am 28. September 1832 zu Rednitzhembach geborenen Bäckers Konrad Konhöfer, Sohn der verlebten Taglöhnergeheleute Johann Konhöser und Susanna, geborene Oeder, von dort, sind seit 1859 keine Nach⸗ richten mehr vorhanden. Auf Antrag des Gemeinde⸗ hirten Georg Konhöfer in Nasbach, vom 10. vorg. Mig, ergeht deshalb die Aufforderung:
1) an den Verschollenen sich spätestens im Auf— gebotstermine vom Dienstag, 9. April 1901, Vormittags 9 Uhr, im diesgerichtlichen Sitzunge— saale zu melden, wibrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird;
2) an alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu ertheilen vermögen, spätestenz im Aufgebotstermin dem unterfertigten Gericht An— zeige zu machen.
Schwabach, am 14. September 1900.
K. Amtsgericht. gez.) Fell.
49040 Aufgebot.
Nr. 16079. Die am 9. Ottober 1841 zu Freuden⸗ berg geb. ledige Rosa Magdalena Keller ist seit ca. 30 Jahren verschellen. Da Herr Baumeister Keller und dessen Schwester Anna Keller und Schwägerin Anna Keller den Antrag auf Tode erklärung gestellt haben, wird die Verschollene auf— gefordert, sich srätestens in dem auf Montag, den 13. Mai 1901, Vormittags 10 Uhr, vor Großh. Amtsgerichte dahier bestimmten Aufgebotg⸗ termine zu melden, andernfalls ihre Todeserkläͤrung erfolgen wird. Zugleich werden alle, welche Auß— kunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu ertheilen vermögen, aufgesordert, spätestens im Termin dem Gerichte Anzeige zu machen.
Tauberbischofsheim, den 11. September 1900.
Großh. Amtegericht. (gez. Ruch.
Dies veröffentlicht:
Der Gerichtsschreiber Großh. Amtsgerichts: (L. 8.) Wagner.
49324 Bekauntmachung.
Das K. Amtsgericht Ludwigshafen 9. Rh. hat heute folgendes Aafgebot erlassen: Heinrich See— mann, Kirchendiener in Oggersheim, hat unter Glaubhaftmachung der erforderlichen Thatsachen den Antrag gestellt, seinen Vater Johann Wendel See⸗ mann, Schuhmacher, geb. im Jahre 1803 zu Mühl⸗ heim bei Grünstadt, zuletzt in Oggersheim wohnhaft gewesen, seit dem Jahre 1837 verschollen, für todt zu erklären. Es wird deshalb Aufgebotstermin be— stimmt auf Samstag, den 20. April 1901, Vormittags 9 Uhr, zu Ludwigshafen a. Rh. im Sißzungssaale des K. Amtsgerichts und ergeht nun die Aufforderung:
1) an den Verschollenen, sich spätestens im oben—⸗ bezeichneten Aufgebotstermine zu melden, widrigen—⸗ falls die Todeserklärung erfolgen wird,
2) an alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu ertbeilen vermögen, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.
Ludwigshafen a. Rh., 18. September 1900.
Ver Sekretär des K. Amtsgerichts: Heist.
49325 Bekanntmachung.
Das K. Amtsgericht Ludwigehafen a. Rh. hat heute folgendes Aufgebot erlassen: Katharina Mar— garetha Kirstein, geb. Heene, gewerblos, in Ruch⸗ deim wohnhaft, Ehefrau von Johann Wilhelm Kirstein, Barbier, hat unter Glaubhaftmachung der erforderlichen Thatsachen den Antrag gestellt, ihren Ehemann Johann Wilbelm Kirstein, geb. am 20. Februar 1818, zuletzt in Ruchheim wohnhaft gewesen, seit dem Jahre 1850 veischollen, für todt zu erklären. Es wird deshalb Aufgebots⸗ termin bestimmt auf Samstag, den 20. April 1991, Vormittags 9 Uhr, zu Ludwigshafen a. Rh. im Sitzungssaale des K. Amtsgerichts, und ergeht nun die Aufforderung:
1) an den Verschollenen, sich spätestens in dem bezeichneten Aufgebotstermine zu - melden, widrigen⸗ falls die Todeserklärung erfolgen wird,
2) an alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu ertheilen vermögen, pätesteng im Aufgebotgtermin dem Gericht Anzeige zu machen.
Ludwigshafen a. Rh., 18. September 1900. Der Sekretär des K. Amtegerichts: H eist. (49210 Aufgebot. .
Fran, Josef Fink, geboren 24 Februgr 1865, mit dem letzten inländischen Wohnsitze zu Oberreute und zuletzt nach Amerika ausgewandert, ist seit dem Jahre 1880 nachgewiesenermaßen verschollen. Auf Antrag der Anna Maria Hutter, geb Fink, Oekonomentzehefrau in Schönebühl, einer Schwester des Verschollenen, vom 26. Juli 1900, ergeht die Aufforderung an den Verschollenen, sich spätestens im Aufgebotstermine vom Mittwoch, 15. Mai 1901, Vormittags 9 Uhr, beim K. Amtsgerichte Weiler (Bayern), im amtsgerichtlichen Sitzungssaale dahier ju melden, widrigen falls die Todeserklaͤrung erfolgen wird, und an alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erthellen vermögen, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.
Weiler, 16. September 1900.
K. r,, . Weiler. (gez.) Sch wink, K. O.-A⸗R. Zur Beglaubigung: Der K. Sekretär: (E. 8.) Herr.
Barbier,
M 225.
Dritte Beilage zum Deutschen Reichs⸗A1nzeiger und Königlich Preußischen Staats⸗Anzeiger.
Berlin, Freitag,
den 21. September
1999.
——
—
ö inters uchungs⸗Sachen.
z. . erlust⸗ und Fundsachen, . u. dergl.
3. Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ c. Versicherung. 6. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛt. 5. Verloosung 2c. von Werthpapieren.
rn, n , n, auf Aktien u. Aktien⸗Gesellsg.
Oeffentlicher Anzeiger.
3. Bank⸗Ausw 10. Verschiedene
schafts⸗Genossenschaften.
ekanntmachungen.
M Aufgebote, Verlust⸗ n. Fund⸗ sachen, Zustellungen u. dergl.
i669] K. W. Amtsgericht Waiblingen. Aufgebot.
In Sachen der Todeserklärung
I des am 16. Juli 1842 in Beinstein geborenen, im Jahre 1857 nach Amerika gereisten, Een 1860 heischollenen Goftlob Roller,
2 Johann Jakob Singer, geb.) 19. September 1828
3) Gottlieb Friedrich Singer, geb. 2. Februar 1831
g Johann David Singer, geb. . Juñl 1833
in Beinstein, sämmtliche
nach Amerika
ausgewandert
und längst
5) Gottfried verschollen, 186. August 1838 .
6) deß am 13. Juni 1810 in Beinstein geborenen, im Jahre 1844 nach Siebenbürgen ausgewanderten und seithe? verschollenen Johann Jakob Pfeiffer,
7) seines am 28. Januar 1840 in Beinstein ge⸗ borenen Sohnes Josef Karl Pfeiffer, ebenfalls seit 1844 verschollen,
8) der am 8. Februar 1845 in Beinstein ge⸗ borenen, längst verichollenen Magdalene Göttling,
9) des am 10. Mai 1834 in Beinstein geborenen, im Jahre 1852 nach Amerika gereisten und seither berschollenen Gottfried Killinger,
10 des am 253. März 1837 in Beinstein geborenen, im Jahre 1856 nach Australien ausgewanderten und selther verschollenen Christof Friedrich Schäfer
ergeht hiemit die Aufforderung:
a. an die Verschollenen, sich spätestens im Auf⸗ zebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todes—⸗ erklärung erfolgen wird,
b. an alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu ertheilen vermögen, spätestens , dem Gerichte Anzeige zu machen.
Aufgebotstermin ist bestimmt auf Freitag, den 5. April E901, Vorm. 11 Uhr.
Den 15. September 1900
Amtsrichter Gerok.
0050 Aufgebot.
Der Kantor Vitense zu Witenburg, Abwesenheite⸗ pfleger für die am 21. März 1831 geborene Christine Türck, hat beantragt, die verschollene Christine Türck, deren Aufenthalt seit länger als 40 Jahren unbekannt st, zuletzt wohnhaft in Wittenburg für todt zu erklären. Die bezeichnete Verschollene wird aufge— sordert, sich spätestens in dem auf den 2. April 1901, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotetermine zu melden, vidrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Ver— schollenen zu ertheilen vermögen, ergeht die Auf— sorderung, spätesteng im Aufgebotstermine dem Ge— icht Anzeige zu machen.
Wittenburg 1. Meckl., den 17. September 1900.
Großherzogliches Amtsgericht.
Singer, geb.
6053] Aufgebot.
Folgende Personen, nämlich:
I). Katharine Wagner, geb. Kullmann, in Ober— Noclstadt.
r 2) Friedrich Konrad Kullmann in Nieder Mock⸗ stadt,
3) Margarethe Kaufmann, geb. Kullmann, in Effolderbach,
4 Karl Jacob Lehr in Altenstadt, als Bevoll⸗ mächtigter der Barbara Hahn, geb. Meier, in Imerjka,
) Margarelhe Lehr, geb. Meler, in Altenstadt,
5) Pbilipp Konrad Meier in Offenbach a. M,
Heinrich Meier daselbst,
s Heinrich Kaul, Sohn des Friedrich Konrad aul und dessen Ehefrau Marie Margarethe, geb. Kullmann, in Nieder Mockstadt,
9 Karl Kaul daselbst,
10) Wilhelm Hemrich Eberhard zu Altenstadt,
baben die Todezerklärung des am 24. September 1831 zu Nieder⸗Mockstadt geborenen Johannes Kull⸗ nann, Sohn des Konrad Kullmann und dessen Ehe— an Margarethe, geb. Stumpf. in Nie der. Mockstadt beantragt, da derfelbe schon äber 36 Jahre ver⸗ schollen sei.
Es werden deshalb aufgefordert:
I. der genannte Johannes Kullmann, sich pätestens in dem Aufebotgtermin bei dem unler— kichneten Gerichte zu melden, widrigenfalls er für tobt erklärt wird,
2 alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu ertheilen vermögen, spätestens m Aufgebottztermine dahler Anzeige zu machen,
3) alle, welche Erbansprüche an den Nachlaß dez Verschollenen bilden zu können glauben, diese hahler anzumelden und zu begründen, widrigenfalls t Erbrecht unberüchsichtigt bleiben und dag? dahler ät den Verschollenen verwaltete Vermögen in Höhe on etwa 11 300 ½ den dem Gericht bekannten tben überlassen werden wird.
Aufgeborgter min wird bestimmt auf Dienstag, den ig. Mai 1901, Vorm. 9 Uhr.
Alten stadt Gelen den 17. September 1900.
roßh. Amtsgericht.
ien Aufgebot.
Der Gemeinde Vorsteher Buchhol; aus Wieda hat il Abwesenheiltskurator das Aufgebot beantragt zum hecke der Todegerklärung des Hufschmiedegesellen rich Klapproth, geb. zu Wieda am 14. Mal öS und von dort bereit vor dem Jahre Jö6h i Riga in Rußland ausgewandert, wofelbst er
f tzunbesannt ist, und verschollen mindestens seit
Der Verschollene wird aufgefordert, sich
spätestens in dean am I. April 1801, Vor⸗ mittags 10 Uhr, stattfindenden . zu melden, widrigenfalls die Todezerklärung erfolgen wird. Alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu ertheilen vermögen, wollen vätestens dem unterzeichneten Gerichte hiervon im Au fgebotstermin Anzeige machen. Walkenried, den 14. September 1900.
Herzogliches Amtsgericht. i ic r
49331 ö.
Der Zimmerpolier Ferbinand Hinderlich zu Winzig als Pfleger hat beantragt, den verschollenen Schmiede⸗ gesellen Robert Scholz, . wohnhaft in Winzig, für todt zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 16. Mai E991, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermin zu melden, widrigenfalls die Todegerklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu ertheilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestenz im Aufgebotstermin dem Gericht Anzeige zu machen.
Winzig, den 18. September 1900.
Königliches Amtsgericht.
49055 Aufgebot.
Der Pächter Johannes Peter Klüver, der Hof— besitzer Fritz Hinrich Klüver und die Ehefrau Bertha Maria Gravert, geb. Klüpher, in Trenne— wurther Deich haben als Erben des am 28. Juli 1900 in Christianekoog verstorbenen Rentiers Peter Klüver das Aufgebotsverfahren zum Zwecke der Aus— schließung von Nachlaßgläubigern beantragt. Die Vachlaßgläubiger werden daher aufgefordert, ihre Forderungen gegen den Nachlaß des verstorbenen NRentiers Peter Klinver in Christtanskoog spätestens in dem auf Sonuabend, den 19. Januar 1901, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 5, anberaumten Aufgebots⸗ termine bei diesem Gerichte anzumelden. Die An— meldung hat die Angabe des Gegenstandes und des Grundes der Forderung zu enthalten. Urkundliche Beweisstück sind in Urschrift oder in Abschrift bei⸗ zufügen. Die Nachlaßgläubiger, welche sich nicht melden, können, unbeschadet des Rechtes, vor den Verbindlichkeiten aus Pflichttheilsrechten, Vermächt⸗ nissen und Auflagen berücksichtigt zu werden, von den Erben nur insoweit Befriedigung verlangen, als sich nach Befriedigung der nicht e , Gläubiger noch ein Ueberschuß ergiebt. Auch haftet ihnen jeder Erbe nach der Theilung des Nachlasses nur für den seinem Erbtheil entsprechenden Theil der Verbindlichkeit. Für die Gläubiger aus Pflicht- theilsrechten, Vermächtnissen und Auflagen sowie für die Gläubiger, denen die Erben unbeschränkt haften, tritt, wenn sie sich nicht melden, nur der Rechts⸗ nachtheil ein, daß jeder Erbe ihnen nach der Thei⸗ lung des Nachlasses nur für den seinem Erbtheil entsprechenden Theil der Verbindlichkeit hastet.
Meldorf, den 8. September 1900.
Königliches Amtsgericht. Abth. J. 49320 Bekanntmachung.
Auf Grund der letztwilligen Verfügungen des am 9. Dezember 1899 zu Berlin verstorbenen Rentiers Albert August Wilhelm Bertog ist von den Testamentsvollstreckern, Kaufmann Gustav Baller— stedt zu Magdeburg und Regierungs⸗Assessor Gisbert Schulje zu Hannober unter dem 3. Mai 1900 eine Familien nftung errichtet. Diese Stiftung führt den Namen:
Bertog'sche Familienstiftung“
und hat ihren Sitz in Berlin. Mitglied des ersten Vorstandes ist aufer den genannten beiden Testaments— vollstreckern der Rechtganwalt und Notar Liebenthal zu Berlin. Der Zveck der Stiftung ist die Ge— währung von Renten, Stipendien und anderen Unter⸗ stützungen an Mitglieder der Familie des Stifters, die Unterhaltung der Gräber des Stifters und der— jenigen seiner nächsten Angehörigen, und die Er— haltung des Ansehens der Familie desselben und seines Andenkens. Die von den Stiftungslapitalien auf— kommenden Zinsen sind nach Abzug der au ihnen zunächst zu deckenden Verwaltungskosten und der für die Kosten des Familientages einzubehaltenden Be— träge zu Gunsten der Stiftungsberechtigten, das sind:
die ehelichen Nachlommen der Eltern des Stifters:
a. des Carl Jacob Bertog, geboren den ersten Mai Sieben zehnhundertzwei und achtzig,
b. der Louise Bertog, geborenen Bauermeister, geboren den siebenten Mat Siebenzehnhundert zwei⸗ undneunzlg, sowie die Ehegatten dieser Nachkommen zu verwenden. Vor der Entscheidung über die vom unterzeichneten Gericht zu ertheilende Genehmigung werden gemäß Artikel 1 8§ 2 des Preußischen Aus⸗ führungsgesetzes zum Bürgerlichen Gesetzbuch die Mitglieder der berufenen Familie hierdurch öffent⸗ lich aufgefordert, sich in dem hierfür bestimmten Termin am 1. Dezember 1900 bei dem unter zeichneten Gericht zu erklären, widrigenfalls die ihnen sonst justehende Beschwerde gegen die Verfügung, durch welche die Genehmigung ertheilt oder versagt wird, ihnen nicht mehr zusteht. Die Einsicht des Stiftungeftatuts ist täglich an den Werktagen während der Bureaustunden auf der Gerichtsschreiberei gestattet.
Berlin, den 14. September 1900.
Königliches Amtsgericht J. Abtheilung 97.
(L. 8.) Müller, Amtsgerichtsrath. 49330 Bekanntmachung. Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Gerichts vom 18. September 1900 ist der am 24. Juli 1843
zu Köslin geborene Schmiedegeselle Ferdinand Schindler, Sohn des Schmledes Julius Friedrich
Schindler und dessen Ehefrau Dorothea, geb. Neitzke, zu Köslin für todt erklärt. Als Todestag ist der 1. Januar 1884 festaestellt. Köslin, den 18. September 1900. Königl. Amtsgericht.
149062] K. Württ. Amtsgericht Tettuang.
Durch Ausschlußurtheil vom Heutigen ist der am 8. Mai 1836 zu Tettnang geborene Anton Adolf Halder, Sohn des verstorbenen Anton Halder, Dr. med. in Tettnang, für todt erklärt worden.
Den 17. September 1900.
Amtèrichter Hochstette r. 49207] , ,,
Durch Ausschlußurtheil des Königlichen Amts— gerichts zu Sinzig vom 17. September 1900 ist der verschollene Anstreicher Friedrich Wilheim Tänzer, geboren am 28. Mai 1858 zu Schieferstein, zuletzt wohnhaft zu Kripp bei Remagen a. Rhein für todt erklärt worden. Alg Zeitpunkt des Todes ist der 1. Januar 1897, VormittagZs 11 Uhr, festgestellt worden.
Sinzig, den 18. September 1900.
Königliches Amtsgericht.
49208 Bekanntmachung.
Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Gerichts vom 17. September 1900 ist der Hypothekenbrief vom 27. Juni 1868 über die auf NRest Band 1 Blatt Nr. 9 Abth. III Nr. 10 für den Kaufmann J Rosenberg zu Köslin eingetragene und auf Nest Band I Blast Ne. 57 übertragene Hypothek von 18 Thlrn. nebst Zinsen, 19 Sgr. Prozeßkosten, 156 Sgr Reguisitionskosten und 18 Sgr. Eintragungs⸗ kosten für kraftlos erklart.
Köslin, den 17. September 1900.
Kgl. Amtsgericht.
493321 Durch Ausschlußurtheil des hiesigen Königlichen Amtsgerichts vom heutigen Tage ist das Hypotheken⸗
28. ͤ3 . . dokument vom 7 rr n 1861 über die für die Ge⸗
schwister Herbothe, Hermann, Eduard, Robert, Karl im Grundbuche von Kelbra Band Vꝰ Blatt 349 Abtheilung III Nr. 1 auf Grundstücken der Wittwe Müller eingetragenen, mit 40,0 verzinslichen Erbe⸗ gelder von ursprünglich 898 Thalern 8 Sllber⸗ groschen, jetzt noch 673 Thalern 21 Silbergroschen, für kraftlos erklär. Kelbra, den 13. September 1900. Königliches Amtsgericht.
49322 Bekanntmachung.
Durch Ausschlußurtheil des hiesigen Königlichen Amtsgericht; vom 19. September 1900 ist der Gläubiger mit seinem Rechte auf die im Grundbuche von Pawelau Nr. 1097 und Pawelau Nr. 32 in Ab— theilung I unter Nr. 1 bejw. Nr. 2 zu 5 0 ver= zinslichen, für den Lehrer Friedrich Wilheim Kur awe aus Nieften auf Grund der Schuldurkunde vom 17. Dezember 1822 eingetragenen Hypotheken von je 45 Thlr. ausgeschlossen.
Neumittelwalde, den 19. September 1900.
Königliches Amtsgericht.
49313 Oeffentliche Zustellung.
Die Frau Emma Schrödter, geb. Gommert, zu Berlin. Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Freudenthal zu Berlin, klagt gegen ihren Ehemann, den Buchdrucker Karl Schroedter, früher zu Berlin, setzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, kaß sie der Beklagte böelich verlassen, ihr und den Kindern keinen Unterhalt gewährt und sie miß— handelt habe, mit dem Antrage auf Ghe— scheidung. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtestreits vor die 22. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts 1 zu Berlin, Grunerstraße, II. Stockwerk, Zimmer 2 — 4, auf den 17. Dezember 1900, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge— dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu befstellen. 3am Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Berlin, den 19 September 1900.
Hahn, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts J. Zivilkammer 22.
49308 Landgericht Hamburg. Oeffentliche Zustellung.
Die Frau Laura Dabelstein, geb. Stahl, zu Hamburg, vertreten durch Rechtsanwälte Dres. GE. K. Gobert & Haß, klagt gegen ihren Ehemann, den Kaufmann Heinrich Ludwig Dabelstein, unbekannten Aufenthalts, auf Ehescheidung mit dem Antrage, die Ehe der Parteien wegen böslicher Verlassung der Klägerin abseiten des Beklagten vom Bande zu scheiden, und dem Beklagten die Kosten des Rechts⸗ streits aufzuerlegen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die II. Zivilkammer des Landgerichts zu Hamburg (altes Rathhaus), Admiralitätstr. 56, auf den 19. No⸗ vember 1900, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu⸗ gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt ,
Sam **. 19. September 1900. HS. Schröder, Gerichteschreiber des Landgerichts.
49309 Landgericht Hamburg. Oeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau Margaretha Henriette Christine
Beckmann, geb. Busekist, zu Hamburg, vertreten
ist durch Rechtganwalt Dr. W. Nagel, klagt gegen ihren
Ghemann Georg Wilhelm Beckmann, unbekannten Aufenthalts, wegen Ehebruchs, mit dem Antrage, die zwischen den Parteien bestebende Ehe wegen Che⸗ bruchs des Beklagten dem Bande nach zu scheiden, den Beklagten auch für den allein schuldigen Theil zu erklären und ihn in die Projeßkosten zu ver— urtheilen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Grste Zivil- kammer des Landgerichts zu Hamburg (Altes Rath⸗= baus. Admiralitätstraße 56) auf den 7. Dezember E900, Vormittags 8 Uhr, mit der Auf⸗ forderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu⸗ gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Hamburg, den 20. September 1900.
W. Clauss, Gerichtsschreiber des Landgerichts.
49310 Landgericht Hamburg. Oeffentliche Zustellung.
Die Näherin und Bermietherin Anna Fink, geb. Kripstekieß, ju Hamburg, vertreten durch Rechtz⸗ anwãlte Dres. , u. Luria, klagt gegen ihren Ehemann, den Arbelter Friedri Tilt en Fink, unbekannten Aufenthalts, auf E escheidung, mit dem Antrage, die Ebe der Parteien zu scheiden, den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu er⸗ klären und der beklagtischen Partei die Kosten det Rechtsstreitz auföuerlegen, und ladet den Beklagten zur mündlichen. Verhandlung des Rechtsstreitg bor die II. Zivilkammer deg Landgerichts zu Hamburg (altes Rathhaus, Admiralftätstr. 56) auf den 19. November 1900, Vormittag Ot Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge⸗ dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der fentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Samburg, 20. September 1900.
H. Schröder, Gerichtsschreiber des Landgerichts.
49307] Oeffentliche Zustellung.
Die Frau Therese Schröter, geborene Haucke, in Sangerhausen, Proz eßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Usbek in Nordhausen, klagt gegen ihren Ehe⸗ mann, den Bäckermeister Albert Schröter, zuletzt in Sangerhausen, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen grober Mißhandlung und böewilligen Ver⸗ lasseng, mit dem Antrage auf Ehescheidung. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreit, vor die Erste Zivil, kammer des Königlichen Landgerichts zu Nordhausen auf. den L 7. Dezember 1900, Vormittags O Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge—⸗ dachten Gerichte zugelasfsenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird diefer Auszug der Klage bekannt gemacht.
Nordhausen, den 18. September 1900. Röhricht, als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
(49306 Oeffentliche Zustellung.
Die Frau Marie Pohley, geb. Karguth, zu Halle 3, Sz Krausenstraße 161 1. Projeßbepoll mächtigter: Rechtsanwalt Gabler zu Nordhaufen, klagt gegen ibren Ehemann, den früheren Uhrmacher Paul Pohlen, früher zu Artern, jetzt unbekannten Auf⸗ enthaltz, wegen Trunksucht und böwilligen Ver⸗ lafsens, mit dem Antrage auf Chescheidung. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung bes Rechtsstreits vor die J. Ziollkammer des Königlichen Landgericht zu Nordhausen auf den 17. Dezember 1900, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelafsenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwege der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Nordhausen, den 18. September 1900.
; Röhricht, . als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
49303 Oeffentliche Ladung.
In Sachen der Kaufmannsfrau Marie Hoenes in Frankfurt a. M. gegen deren unbekannt wo sich aufhaltenden Ehemann Eduard Hoenes wegen Ghe⸗ scheidung ist zur Berufungsverhandlung beim K. Oberlandesgericht Nürnberg auf Donnerstag. den ES. November 1900, Vormittags 9 Uhr, Termin beftimmt, zu welchem der Beklagte mit der Aufforderung geladen wird, rechtzeitig einen beim Berufungsgericht zugelassenen Anwalt zu bestellen. Klägerischerseits wird beantragt werden, unter Auf⸗= hebung des erstinstanziellen Uriheils zu erkennen:
L die Ehe der Streitetheile wird getrennt,
II. Beklagter wird für den allein schuldigen Theil erklärt und hat
III. die Kosten beider Instanzen zu tragen be—⸗
ziebungsweise zu erstatten. Zu Vorstehendem wird auf die Bekanntmachun in Nr. 213 dritte Beilage vom 7. er. Ifff. 46 24 (Veutscher Reichs · Anzeiger), Bezug genommen.
er f; den 20. September 1900.
Gerichtsschreiberei des K. Oberlandesgerichts. Maier, K. Ober ˖ Sekretär.
lee Oeffentliche Zustellung.
In Sachen der verehelichten Arbeiter Louise Knuth, geb. Oestreich, in Berlin, 3 und Berufungg⸗ klägerin, vertreten durch den Rechtsanwalt Sieben. haar in Stettin, gegen ihren Chemann, den Arbeiter August Knuth, eh in Anklam, jetzt unbekannten Aufenthalts, Beklagten und Berufungsbellagten, durch einen Anwalt nicht vertreten, wegen Ehe⸗ scheidung, hat die Klägerin durch Schrist atz vom 6. September 1900 gegen das am 9g. Januar 1895
verkündete Urtheil der II. Zivilkammer des Könsg⸗ lichen Landgerichts in Greifgwald, durch welches .