1900 / 230 p. 4 (Deutscher Reichsanzeiger, Thu, 27 Sep 1900 18:00:01 GMT) scan diff

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Qualttãt

mittel Verkaufte

Markftort

Gezahlter Preis für 1 Doppelzentner

Menge

niedrigster

höchster

höchster niedrigster 66. 3

niedrigster Doppelzentner

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Außerdem w am Herken 3 3 nach überschlägli 5 . oppelzen (Preis ö. 3

Am vorigen Markttage

Durch⸗ schnitts⸗ preis

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Lauenburg i. Pomm. . ö Ostrowo . Militsch ... Breßlau...

Frankenstein. ö . ; ̃ . J Schönau. . K Halberstadt. . .

Eilenburg

Marne.

Goslar.

Duderstadt. . Lüneburg.... . aderborn .

imburg.. ö Neuß alter Hafer ö . ĩ. neuer Hafer 1 . Moste⸗⸗ . . J l . 4 Saargemüůndd .... w

Bemerkungen.

aiter Hafer neuer Hafer

13,00 12.00 13,20 13,50 13,10 12,50

alter Hafer neuer Hafer

e 2 8 8 6 8 2 42

Die verkaufte Menge wird auf volle Doppelzentner und der Verkaufswerth auf volle Mark abgerundet mitgetheilt.

Noch: Hafer.

11,80 12,00 12,80 13,00 13,10 13,10 13,00 13,50 13,50 13,80 13,10 13,20 11,60 12,40 13,00 13,25 12,60 12,80 13,80 13,80 14,00 14,50 12,80 12,90 15, 00 15,10 13,00 13.00 13 20 13,20

12 60 11,80 14,00 11,80 13,60 13,00 13, 20 15 30 16,00 15, 00 13,80 . 13,20 (. =

13,50 12,80 13, 10 15,00 14,60 14,75 13,50 13,10

13,30 12, 80 12,70 13, 80

1320

12,60

13,50

13.506 1456 14.66

1320 1336 13656 133

1

1

120 15

12 800

520 1345 511 124 740 860 288 7261 3470

12,80

12, 84 13,44 13.00 16,06 14,67 12,37 13, 60 13,12 13, 0G0

14.62

& & & & & & & &.: 0

11 150

Der Durchschnittspreis wird aus den unabgerundeten Zahlen berechnet.

Ein liegender Strich (— in den Spalten für Preise hat die Bedeutung, daß der betreffende Preis nicht vorgekommen ist, ein Punkt (.) in den letzten sechs Spalten, daß entsprechender Bericht fehlt.

Literatur.

Das gesammte preußisch-⸗deutsche Gesetzgebungz. Material. Die Gesetze und Verordnungen sowie die Ausführunge— Anweisungen, Erlasse, Verfügungen ꝛc. der preußischen und deutschen Zentralbehörden, berausgegeben von G. A. Grotefend, Geheimem Regierungsrath. Jahrgang 1899. Düsseldorf, Verlag von L. Schwann. Geh. 13,50 SJ Der vorliegende Band zeigt wiederum, daß die Gesetzesquelle überreichlich geflessen ist. Er umfaßt nicht weniger als 486 von Anfang November 1898 bis Ende Dezember 1899 erlassene Gesetze. Verordnungen, Bekanntmachungen 26. aus dem Reichsgesetzblatt, dem Zentralblatt für das Deutsche Reich, der Prenßischen Gesetz= sammlung, den Ministerialblättern und sonstigen amtlichen Organen in genauem Abdruck. Ein ausführliches alphahetisches Sachregister giebt Kunde von dem reichen und vielseitigen Janhalt des Bandetz und erleichtert die Benutzung desselben. Sebr dankenswerth ist die jetzt zum ersten Mal beigegebene übersichtliche Nachweisung der Beziehungen des gesammten Inhalts dieses Jahrgangs zu früheren Gesetzen, Ver ordnungen e., die, obwohl schon im Text eines jeden zum Abdruck gelangten Gesetzes, Erlasses ꝛc. die Aenderungen des früheren Rechts zustandes durch verschiedenen Druck kenntlich gemacht sind, doch den Werth und die Brauchbarkeit der Sammlung noch wesentlich erhöht.

Die Verfassungsgesetze des Herzogthums Braun— schweig, herausgegeben und eingeleitet von A. Rhamm, Land— syndikus. Braunschweig, Verlag von Friedrich Vieweg u. Sohn. Geh. 5 SJ Während auf dem Gebiete des bürgerlichen, des Handels,, Wechsel⸗ Straf⸗ und Projeßrechts die Vielköpfigkelt der Rechtsnormen im Deutschen Reich wesentlich beschränkt worden, ist dies auf dem des Staats- und des Kirchenrechts nicht der Fall. Hier gilt prinzipiell das Landesrecht, und hier hat auch die Wissenschaft die Aufgabe, dieses darzustellen und zu erläutern. Der Verfasser des bor— enannten Werks löst dieselbe für das braunschweigische Verfassungsrecht.

r giebt den Text der Verfassungsgesetze unter Berücksichtigung der durch die Landesgesetzgebung im Laufe der Zeit herbeigeführten Ab— änderungen und unter Verweisung auf das Eingreifen der Reichs gesetzgebung wieder, schildert in einem einleitenden Theile den Ent— wickelungsgang des braunschweigischen Verfassungsrechts, sowie die Entstehung der neueren Verfassungsgesetze und stellt in den An⸗ merkungen zu deren einzelnen Paragraphen neben (iner kurzen Er— örterung streitiger Fragen das Auslegungsmaterial, soweit es in den Moticen der Gesetze, den Berathungen und Beschlußfassungen der Landesvertretung und der Rechtsprechung der Gerichte vorliegt, zusammen. Sein Werk giebt ein iteressaates Bild dez Uebergang vom Patrimonial, zum Verfassungestaate Dag Hauptstück des Buches bildet die „Neue Lanbschaftgordnung für dag Herzogthum Braunschweigg vom 12. Oktober 1832. Sie ist, wenn nicht dem Namen, so doch der Sache nach eine Ber—⸗ fassung, durch deren Erlaß sich die Wandlung zum modernen Rechtz⸗ staate mit der Ministerverantwortlichkeit unt dem ständischen Rechte der Budgetbewilligung volljog. Nach der Neuen Landschaftsordnung wird die Gesammtheit der Einwohner im Verhältnisse zur Landes⸗ reglerung durch die Stände des Herzogthums vertreten, welche ihre Wirksamkeit entweder in voller Versammlung durch die Stände— versammlung oder, zwischen den Sessionen der Landtage und während deren Vertagung, durch den ständischen Ausschuß üben. Der Ständever⸗ sammlung steht das Recht zu, einen Landsyndikus zu bestellen, eine Stellung, die sich auch, jedoch nur für die Dauer der einzelnen Landtags— perioden, daher im Nebenamt, in Anhalt, Sachsen-⸗ Altenburg, Schwarzburg⸗Sondershausen und Lippe findet. Ausführlich erläutert werden in den Anmerkungen zu den 164. die staatsrechtlich und historisch interessanten Rechtsverhältnisse des „Kammerguts“. Für dieselben kommen neben der Neuen Landschaftsordnung noch in Betracht der Finanz⸗Nebenvertrag vom 12. Oktober 1832, der für Lie Bestreitung ber Bedürfnisse des Lande fürsten und des Herzoglichen Hauses von dem Reinertrage des Kammerguts die Summe von 237 000 Thalern festsetzte, und dag Gesetz, die ohne besondere ständische Zustimmung zulaͤssigen Ver—⸗ änderungen mit dem Grundvermögen des Kammerguts und res ver⸗ einigten Kloster⸗ und Studienfondz betreffend, vom 20 Dejember 1834. Das sogenannte Regentschaftsgesetz, „die provpisorische Ordnung der Regierungsverhältnisse bei einer Thronerledigung betreffend“. vom 16. Februar 1879 ist nach dem Tode des Herjogs Wilhelm im Jahre 1884 vielfach Gegenstand der Erörterung geweser. Auf Grund des § 6 des Gesetzeß ist am 21. Oktober 1885 . aus den volljährigen, nicht regierenden Prinzen der zum Deutschen Reiche gerörenden souveränen Fürstenhäuser Selne Königliche Hoheit der Prinz Albrecht von Preußen zum Regenten gewählt worden.

Statistische Studien zur Entwickelnungsgeschichte der Berliner Industrie von 1720 bis 1890. Von Otto Wiedfeldt. (Staats und sozialwissenschaflliche Forschungen, heraut⸗ gegeben von Gustav Schmoller, Band XVI, Heft 2) Leipzig, Ver⸗ lag von Duncker u. Humblot. Preis 9g, 0 M Von allen deutschen Slädten besitzt Berlin das beste und reichhaltigste gewerbestatistische Material. Für zwei Jahrhunderte industrieller Entwickelung liegen mehr oder weniger eindringende Statistiken vor, in deren nüchternen Zablenreihen sich die erstaunliche Entwickelung des Berliner Gewerbes von der Neubegründung des zunft— mäßigen Handwerks bis zu den modernen Betrieben von riesenhaften Dimensionen widerspiegelt. Zudem umfaßt die Berliner Industrie eine so reiche Zahl von Gewerben und ist so vielgestaltig in ihren Ver⸗ zwelgungen, wie es nur selten anzutreffen ist. Auf das Berliner Ge— werbe haben diejenigen Faktoren am nachhaltigsten eingewirkt, die

man als die treibenden Ursachen für die Umbildung der gewerblichen Betriebssysteme anzusehen pflegt. In diesem Brennpunkt deutscher Industrie ist die Wandlung der Produktionsformen weiter vorgeschritten als anderwärts. Was uns die Berliner Statistik in heschichtlicher Folge vorführt, kann somit in mancher Beziehung ein Bild von dem räumlichen Nebeneinander ge— werblicher Betriebsformen bieten, das heute in Veutschland besteht. Aus diesen Gründen muß der Versuch reizvoll erscheinen, die Berliner Gewerbestatistiken zu einer Darstellung der Entwickelungsgeschichte der Berliner Industrie zu verwerthen. Wiedfeldt hat es während seiner Thätigkeit im Statistischen Amt der Stadt Berlin unternommen, in dem eingangs erwähnten Werke das umfangreiche gewerbestatistische Material von Berlin aus den beiden letzten Jahrhunderten nach kritischer Sichtung volkswirthschaftlich zu verarbeiten. Hierbei hat er sich der Unterstützung von Prosessor Schmoller zu erfreuen gehabt, während der Deuck unter finanzieller Beihilfe der Korporation der Berllner Kaufmannschaft erfolgt ist. Das Werk gliedert sich in folgende fünf, im Umfange ungleiche Theile: J. Die statistische Er⸗ faßbarkeit der Unterschiede zwischen Handwerk und Großbetrieb (11 S.), II. Geschichte und Kritik der Berliner Gewerbezählungen von 1720 bis 1890 (29 S.), 111. Die Eatwickelung der Berliner Industrie im allgemeinen (71 S.), 1IV. Ter Em fluß der Innungen, Genossenschaften und Kleinkraftmaschinen auf das Berliner Handwerk (12 S.), V. Spezialbesprechung von rund 100 Gewerben in 13 Gruppen (285 S.). Wie schon aus den Ueberschriften des ersten und vierten Abschnitts hervorgeht, hat der Verfasser den Nachdruck auf die Be⸗ leuchtung der verschiedenen gewerblichen Produltonsformen und ihrer Wandlung gelegt, und unwillküclich läuft seine Untersuchung auf die Frage hinaus, wie weit das Handwerk heute noch lebensfähig ist. Er gründet die statistische Beantwortung dieser Frage auf die Unterfragen nach dem Verhältniß der Zahl der Erwerbsthätigen zur Gesammtzahl der Ein wohner, dem Vethältniß der Zahl der Selbständigen zu der der Abhängigen, dem Eindringen der Frauenarbeit, der Ausbildung eines technischen Beamtenstandeg, dem Altersaufbau un Zivilstandsverhältniß der Abhängigen. Der Abschnitt „Geschichte und Kritik der Berliner Ge⸗ werbezählungen von 1720 bis 1890“ bringt namentlich über die ältere Zeit, aus der besonders die Zählungen der zwei ersten Jahrzehnte des 19. Jahrhunderts sowohl wegen der Kriege und ihres Einflusses, als auch wegen der Einführung der Gewerbefreiheit Interesse beanspruchen, vlel Neues und ist eine sehr werthvolle Bereicherung unserer Quellen⸗ senntniß. Um neben dem Mosaik der vielen einzelnen Gewerbe ein einheitliches Gesammtbild zu bieten, hat der Verfasser im dritten Abschnitt die Entwickelung der Berliner Industrie ven ihren kümmer⸗ lichen Anfängen dem 30 jährigen Kriege bis zu ihrer gegenwärtigen stolzen Entfaltung in großen Zügen zusammengefaßt und namentlich für die Entwickelung zwischen 1820 und 1850 aus dem vorhandenen Urmaterial viele illustrative Einzelheiten sehr hübsch zusammengestellt. Hier wird die Einwirkung der Gesetzgebung und Verwaltung, der Einfluß wirthschaftlicher Konjunkturen und technischer Fortschritte beleuchtet und noch auf manche andere Punkte, die für die Berliner Intustrie im allgemeinen von Bedeutung gewesen sind, wie die Enistehung des Fabriksystems, die Wirksamkeit von Akttiengeselllchaften, Innungen u. s. w., näher eingegangen. Ein wichtiges Moment in der Entwickelung der Industrie und namentlich in der Verschiebung von Eroß. und Kleinbetrieb bildet die Erhöhung der Uaterhaltgz⸗ und Produstionskosten, die sich für Berlin am schärfsten in der furchtbaren Steigerung der Miethen geltend macht. Nach Wiedfeldt hatten unter 100 Berliner Wohnungen einen Miethe⸗ werth in Mark:

* Gch

.

3000

1

1500 - 3000 be

150-300 O0 = 600 1200-1500

600-900 9660 1200

2 9

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8 L 2 8 .

1815 1830 1850 1860 1870 . 21,6 1872 9 165 * 1 I 6,3 2 1880 ; 18.3 37, 1855 1065 39.5 2356 5. ö 24 65 41,3 26,5) 8, 53 Im Jahre 1815 kosteten J aller Berliner Wohnungen weniger als 150 ƽ ; bis 1850 sank der Antheil der Wohnungen dieser Preislage an der Gesammtzahl auf die Hälfte, bis 1870 auf 4, 1872 auf 1/ß und 1875 sogar auf Ʒ½un3. Dagegen ist die Zahl der über 3000 96 kostenden Wohnungen auf das 30fache gestie gen. Vom Jahre 1875 an umfassen in vorstehender Tabelle die zwei untersten Stufen die Wohnungen bis zu 100 (statt bis 90) S bezw. von 100 bis 150 (statt von 90 bis 150) n Die Sieigerung der Miethen rührt keineßwegs von einer Vergrößerung und auch nur in beschränktem Maße von einer Verbesserung der Berliner Wohnungen her. Denn die Zahl der Wohnungen mit 1 heizbaren Zimmer, die 1890 etwa der Miethswerthklasse bis zu 300 M entsprachen, ist stets in demselben Verhältniß zur Gesammtzahl der Berliner Wohnungen geblieben,

17,9 329,7 8 33,4

25,5

2

CO O = C O O . dN M

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Co C « = -= wo 0 , e

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ebenso die der Wohnungen mit 2 und 3 heizbaren Zimmern. Unter IG Berliner Wohnungen waren nämlich solche mit

0 1

. 49,

. . 52,5

18 513

, 6 50,0 —. Wäre auch das Durchschnittszimmer dieser Wohnungen seit 1861 besser geworden an Größe, Höhe und Beigaben, so wäre trotzdem sicher, daß mit der Steigerung der Miethen eine auch nur halbwege ebenmäßige Steigerung des Werthes des Gemietheten nicht einher— gegangen ist. Da aber im Budget des Großunternehmers der Aug— gabeposten für Wohnung relativ viel kleiner ist als in dem des Hand⸗ werkers, hat die enorme Steigerung der Miethen (durchschnittlich seit 1851 um 120 0ͤ0) den Handwerker ungleich stärker betroffen, und seine ökonomische Position im Konkurrenzkampf mit der Fabrik ist sehr empfindlich dadurch geschwächt worden, daß er sich durch die uner— schwinglich hohen Miethen gejwungen sah, aus den reicheren in die ärmeren Stadttheile und au3ß dem Vorderhaus in das Hinterhaus, in den Kellkr orer in die fünfte Etage zu ziehen. Hierdurch wurde ihm einerseits seine Lebensader, der direkte Verkehr mit den Kunden, ein— gezwängt, wo nicht ganz unterbunden, während ihm andererseits die Möglichkeit benommen wurde, einen kleinen Laden zu halten und hierauß einen Theil seiner Unterhaltungskosten zu bestreiten. Im letzten, weitaus umfangreichsten Abschnitt wendet sich der Verfasser den einzelnen Gewerben zu und skitziert die charakteristischen Merkmale von etwa 100 derselben in solgenden 13 Gruppen: Industrie der Nahrungs⸗ Und Genußmittel; Textilindustrie; Bekleidungs.· und Reinigungsgewerbe; Metallgewerbe; Maschinen⸗, Werkzeug⸗ und Instrumenten⸗Industrie; Baugewerbe; Industrie der Steine und Erden; Industrie der Holj⸗ und Schnitzstoffe; Papier- und Lederindustrie; chemische Industrie; Druckeret; kuͤnstlerische Betriebe für gewerbliche Zwecke; Gärtnerei. Hierbei wird steis zunächst auf die Gesammtgruppe eingegangen und ihre Bedeutung im Rahmen der Berliner Industrie dargelegt, sodann auf Grund des in Tabellen übersichtlich zusammengestellten Zahlenmaterials der Ent— wickelungsgang jedes einzelnen Gewerbes der Gruppe karz geschildert. Die Ergebnisse dieser Untersuchungen im einzelnen auch nur anzudeuten, ist an dieser Stelle nicht möglich. Wir möchten auf die inhaltsreiche Schrift selbst verweisen, aus der noch manche Aufklärung zu holen ist.

heizbaren Zimmern

Sandel und Gewerbe.

Die argentinische Regierung hat die Frist für die zollfreie Einfuhr von Getreidesäcken und Sacklein— wand (ogl. die Notiz in Nr. 72 des „Reichs⸗Anzeigers“ vom 22. März d. J.) bis zum 1. Februar 1901 verlängert.

(Aus den im Reichsamt des Innern zu sammengestellten „Nachrichten für Handel und Industrie“ .) Deutsches Reich.

Vertragszollsätze für seidene und halbseidene Bänder mit offenen Geweben. Gemäß einer Verfügung des Hamburgischen General. Zolldirektors vom 7. September d. J. sind die Vertragssätze für seidene und halbseidene Bänder mit offenen Geweben (außer Verbindung mit Metallfäben) Nr. 30 e. des Zoll⸗ tarife nicht nur auf die durchweg offenen gewebten oder außerdem mit festeren und dichten Kanten versehenen Bänder, sondern auch auf solche Bänder in Anwendung zu hringen, in denen außer offenem Gewebe dichtes Gewebe enthalten ist oder bei denen nur die Kanten aus offenem Gewebe bestehen. (Amtliche Nachrichten der General⸗ Zolldirektion Hamburg.)

Oesterreich Ungarn.

Aufhebung der Konsulargerichtsbarkeit in Tunis. Im Oesterreichischen Reichsgesetzblatt vom 29. August d. J. ist unter Nr. 137 eine Verordnung des K. und K. gemeinsamen Ministers des Aeußern vom 10. August d. J. veröffentlicht, durch welche die Aus— übung der Konsulargerichtsbarkeit in Tunis aufgehoben wird.

Kohlenausfuhr Großbritannien in den ersten? Monaten des Jahres 1900 nach Bestim mungsländern.

1898 1899

Menge in Tonnen S897 523 1 886 893 1767 552 1710611 2474497 2465 129 2427 826 2788 747 3240 808 3033023 3980 939 4936 428 1095073 1371 337 1480 573 2 639014 3389 509 3060715 1136 144 1238217 1112570.

(Moniteur des Intéréts Matériels.)

( Bestimmungs länder 18900 1 Schweden und Norwegen... R , Frankreich ; Spanien und Canarische Inseln . Egypten ...

Großbritannien. Zolltarifänderungen in Sierra Leone. Durch eine vom Gouberneur unteim 18. Januar d. J. genehmigte Verordnung hat 6; Zolltarif der Kolonie Sierra Leone folgende Aenderungen er— ahren:

I) Eisernes Wellblech wird zollfrei eingelassen; der Zoll betru bisher 190s0 vom Werth. ; . ‚. J

27) Metallkurzwaare aller Art, die in die Kolonie eingeführt oder dahin verbracht und daselbst gelandet oder übergeladen wird, sei es zum inneren Verhrauch, sel ez zu dem Zweck, um den Sierra Leone— Fluß oder irgend einen anderen n. der Kolonie oder des Schutz⸗ gebiets zu irgend welchem Gebrauch oder Zweck aufwärts geführt zu werden, unterliegt, an Stelle des früheren elle von 3 Schilling für den Zentner, einem Zoll von 10 0 bm Werth. (Ehe Board of Trade Journal.)

Zelltarifänderung auf den Bahama⸗Inseln. Durch ein Gesetz vom 11. Mai d. J. sind Syphons und Syphonflaschen zur Aufnahme von kohlensaurem Wasser don dem Eingangszoll gemäß dem Tarif vom Jahre 1895 (25 oso vom Werth) befreit worden. (Fhè Board of Trade Journal.)

Zolltarif für Süd-⸗Nigeria. Für das Schutzgebiet von Süd Nigeria hat der Oberkommissar die Geltung des Zolltarifs von Lagos proklamiert. (Phe Board of Trade Journal.)

Neue Kohlenlager im russischen Polen.

Vor einem Jahre etwa wurde von zwei Lodzer Industriellen in Polanietz in der Tiefe von 100 m ein Kohlenlager entdeckt, welches bei den ersten Bohrungen eine dem engllschen Anthracit ähnliche Kohlenart lieferte. Die während des ganzen Jahres fortgeführten Arbeiten haben jedoch elne sichere Feststellung, ob die Lager unter⸗ halb des ganzen, von den Landleufen aufgekauften Terrains von 6000 Morgen liegen, resp. wie tief sie gehen, nicht zugelaffen, sodaß man nicht im Klaren war, ob die Ausbeute lohnend sein würde. Es scheinen sich jedoch die günstigen Anzeichen schließlich gemehrt zu haben; denn nunmehr hat sich ein ausländisches Konfortium gebildet, das in Gemeinschaft mit den bisherigen Besitzern die Bohrungen weiterführt und dazu seinerseits Spezial, Ingenieure hingeschickt hat. Die Maschinen sind zum theil aus dem Auslande, zum theil aus Lodz beogtn. Man hofft, mit den Muthungen nunmehr in ein paar Monaten fertig zu werden. (St. Petersburger Zeitung.)

Italien.

Zolltarifentscheidun gen. Packpapier, auf einer Seite durch den Zylinder geglättet und geölt, ist als weißes oder in der Masse gefärbtes Papier nach T. Nr. 191 a1 mit (bertrags mäßig) 12350 Lire für 1 42z ju verzollen. Für die Verzollung nach T. Nr. 1514 kann tarifmäßig uur grobes und rauhes“ Papier in Frage kommen; auch von dem für „Packpapier, auch in der Masse gefärbt, nur auf einer Seite durch den Zylinder geglättet! in den Verträgen mit Deutschland und Oesterreich Ungarn vereinbarten Zollsatz von 5 Lire für 1 4 war das vorliegende Papier auszuschließen, weil sich diese Vereinbarung nicht zugleich auf daz Oelen des Papters, welches eine besondere Zubereitung bildet, erstreckt.

Theerpappe, mit Sägespänen bestreut, ist gemäß dem von dem Zollsachverständigen-Kollegtum in der Sitzung vom 3. April d. J. gefaßten Beschluß von der im amtlichen Waarenverzeichniß für getheerte, mit Sand und Kieseln bestreute Pappe vorgesehenen Zollbehan lung (als gebrannte Dachziegel nach Marseiller Art T. Nr. 2626 Zollsatz 150 Lire für 1 dz) auszuschließen, aber zu dem vertragsmäßigen Zollsatz für gemeine Pappe nach T- Nr. 1942 mit 2 Lire für 1 42 zuzulassen.

Geldschränke, eiserne, lackierte, innen mit einem polierten, mit eingeschnittenen Streifen und Verzierungen versehenen Stahl— plättchen, sind als polierte Eisen⸗ und Stahlwaaren nach T. Nr. 223 zu verzollen. Nach den Verträgen mit Deutschland und Oesterreich⸗ Ungarn sind Geldschränke nur dann als „Schmiedeeisen und Stabl zweiter Verarbeitung“ (T. Nr. 218) zu verzollen, wenn sie das übliche nicht als Verzierung dienende polierte Beiwerk haben.

Warnungshörner für Fahrräder, Kraftwagen ꝛc, bestehend aus vernickeltem Messing und Kautschuk, sind als gemeine Kurzwaagren nach T-⸗Nr. 352a mit 80 Lire für 1 dz zu verzollen.

Intensa tintura nera, ein chemisch technisches Erjeugniß von J. Wolf und Sohn in Wien, welches zum Färben und Firnissen von Leder dient, ist als mineralölbaltiger Firniß ohne Alkohol nach T. Nr. 81b 1 mit 40 Lire für 1 42 zu verzollen.

Quinquina Dubonnet-quinquina au vin d' Es- pagné unterliegt als zusammengesetztes alkoholhaltiges Arjneimittel neben dem Zoll dem Fabrikationszuschlag für den Alkoholgehalt unter Zugrundelegung von 16,921 für 1 4z des Erzeugnisses nach dem wirklichen Nettogewicht.

Eisenbahnschienen, Tyvus „Phönix“, mit Sohle und gekehltem Kopf, der indessen an jedem Ende der Schienen auf 30 em Länge an der der Kehlung entgegengesetzten Seite senktecht abge— schnitten ist, unterliegen als Eisen zweiter Verarbeitung ꝛc. nach Tar⸗Nr. 218 einem Zoll von 10,59 Lire für 1 z. Als Eisenbahn—⸗ schienen (T. Nr. 215 Zollsatz 6 Lire für 1 dz] werden nur die⸗ jenigen, bloß gewalzten und gelochten Schienen behandelt, die den von ben Gisenbahnen angenommenen, in der ganzen Länge der Schienen gleichbleibenden Querschnitt baben. Letztere Be— dingung ist im vorliegenden Fall nicht erfüllt.

Tücher aus Wollengewebe mit angenähten wollenen Fransen unterliegen, da nach den Bestimmungen des Tarifs genähte Gegenstände nach dem höchstbelegten Textilstoff, der in ihrer Zu— sammensetzung erscheint, zu verzollen sind, dem Zollsatz für genähte Tücher aus wollener Posamentierarbeit (Fransen) mit 264 Lire für L dz nach T- Nr. 147 und 150. Die Anmerkung im amtlichen Waarenverzeichniß bei „genähte Gegenstände aller Art‘, wonach Kleidungsstücke dem Zollsatz des in ihrer Zusammensetzung erscheinenden höchstbelegten Textilstoffs nur dann unterliegen, wenn dieser Textilstoff mehr als ein Zehntel der Gesammtoberfläche des Kleidungsstücks ein nimmt, findet auf Tücher keine Anwendung, weil sie nicht zu den Kleidungsstücken gerechnet werden können.

Leinen sammet gemischt mit Baumwolle, Leinen jedoch dem Gewicht nach vorherrschend, ist hinsichtlich ver Zollbebandlung durch Ministerialverordnung mit dem Jutesammet (T. Rr. 93 b) gleichgestellt worden.

Firniß mit Base von Amylalkobol ist als nicht alkohol⸗ haltiget Firniß nach T. Nr. S81b2 mit 20 Lire für 1 2 zu verzollen, da unter Alkoholfirnissen nur solche mit Aethylalkohol zu ver— stehen sind.

Aceton⸗Firniß in eisernen Fässern mit Zuthaten aus anderem Metall. Aceton⸗-Firniß kann nicht unter die Alkoholfirnisse gerechnet werden, sondern fällt unter die „anderen Firnisse der T- Nr. 81 b2 zum Zollsatz von 20 Lire für 1 dz. Infolge dessen sind, da die Waaren brutto zu einem niedrigeren Satz als dem für die Behälter tarifiert ist, letztere gemäß Art. 4 der Tarabestimmungen mit dem Inhalt zusammen und außerdem gemäß Art. 11 der genannten Be— stimmungen für sich zu vertollen, wenn kein Antrag auf zeitweilige Einfuhr gestellt wird. (Decreti del Ministro delle Finanze per la risoluzione di controversie etc. 1900)

Bulgarien.

Einfubrverbot für gefärbte Kaffeebohnen. Durch ein an die Zolldirektoren gerichtetes Zirkular des bulgarischen Finanz⸗ Ministers vom 17.30. Juli d. J. ist die Einfuhr von grüngefärbten Kaffeebohnen, die von dem Ober⸗Gesundheitsrath für gesundbheitz⸗ schädlich erklärt sind, verboten worden. (The Board of Trade Journal.)

Der größte Fleischmarkt der Welt.

Der gegenwärtige Zentralmarkt von London, Smithfield, zum theil eine Fortsetzung des alten, 1614 eröffneten Marktes, ist der größte Fleischmarkt der Welt. Das fortwährende Wachsen des Geschäftsumfanges dieses Marktes zeigt sich in der Thatsache. daß im Jahre 1889 die Zufuhr von Fleisch sich auf

127 981 Tons belief, 1879 auf 212987 Tons und im ver⸗ angenen Jabre auf über 400 0900 Tong. Von der Zufuhr des Jahres 1897 kamen 199 978 Tong aus Schlächterelen des Landes, 79 383 Tons aus städtischen Schlaächterelen, 73 905 Tons aus Amerika, 79 500 Tons aus Australien und Reu, Seeland und 0 541 Tons aus anderen Ländern. Amerikanisches Flelsch kam zum ersten Male im Jahre 1876 auf diesen Markt. Damals waren es nur 5hl3 Tons, 1896 schon 76163 Tong. Ausstralien und Neu— Seeland lieferten zum ersten Male im Jahre 1881 565 Tong Fleisch auf den Londoner Markt, 1897 dagegen schon 79 000 Tontz. Ble

durchschnittliche täglich Zufuhr betrug in diesem Jahre 1289 Tons,

die geringste Tageszufuhr 325 Tons und die größte 359 Tons. (The National Provisioner.)

Eisenbahnbau in Mexiko.

Zeitunggnachrichten, anscheinend zuverlässigen Ursprungs, zufolge bewerben sich gegenwärtig einige einheimische und nordamertkanische Unternehmer um die Konzession zum Bau einer Eisenbahn, die von der Tehuantepee⸗Isthmus- Bahn abzweigend, die füdlichsten Staaten Mexikos Tabasco, Chiapag und Campeche durchlaufen und bis über die Grenze der Republik hinaus in Guatemala an eine dort gebaute Bahn Anschluß suchen soll. Damit würde das mexikanische Schienen netz bis in die südlichsten Gebiete der Republik ausgedehnt werden, und auch die bisher abgelegene Halbinsel Jacatan würde in Bahn verbindung mit der Hauptstadt Mexlkoß gebracht sein. Die pro— jektierte Bahn soll von einer Station der Tehuantepec⸗Isthmus. Bahn ausgehend, üher Cardenas, Cunduacan und Huimanguillo nach San Juan Bagtista im Staate Tabasco führen und von dort in der Hauptlinie beim Hafenplatze Campeche münden. Eine Zweigbahn wird dann über die Grenze von Guatemala nach dem Otte Coban projektiert, um eventuell an der von der Stadt Guatemala nach Puerto Barrios gebauten Bahn Anschluß zu finden. Der Bau einer anderen Zweiglinie wird nach Britisch- Honduras giplant. Es wird hervorgehoben, daß die projektierte Schienenstraße Gegenden dem Handel aufschließen werde, die einen außerordentlichen Reichthum an Mahagoni und anderen Edelhölsern bergen.

Außenhandel der Kapkolonie in den bis Juli 1900.

Einfuhr:

Monaten Januar

Janrar bis Juli 1899 1900 Werth in Pfund Sterling 392 962 309 811 80 609 112146 143 192 214347 87 466 91 224 38039 111875 33 913 83 680 ö 469 962 447 599 105 840 99 641 532 447 343 382 111916 294710 171 555 204 474 Sh 440 446 654

Kleidungsstücke .. Butter und Margarine

Weizen Baumwollwaaren Drogen und Chemikalien Hausgeräthe und Tischlerwaaren Posamentierwaaren und Putzwaaren ... Eisenkurzwaaren und Messerwaaren.. ; Galvanisiertes Eisenblech und Wellblech, 106 422 Leder und Lederwaaren, einschl. Schuhe 318 694 k w Gesalzenes und sonst zubereitetes Fleisch. 115771 Eiserne und Thonröhren. .... 160 900 Probisionen 327 859 Spirituosen ... 144 320 115 843 Schreibwaaren und Druckpapier 145 302 123 614 Rohzucker . 270722 263 225 , 93 007 64 632 Gehobeltes und gefalztes Holz 80971 51 972 Wollwaaren. 196 307 148 540 Gesammtwerth der Einfuhr von Handels

waaren, einschließlich der vorstehend

nicht aufgeführten Einfuhr für die Regierung. Münzen.. . Zusammen ..

Aus fuhr:

8 602 808 603 216 1218175

10 424 199

Kupfererz Diamanten Straußfedern Rohes Gold Angorahaare Schaffelle Entschweißte Wolle Schweißwolle Zusammen, Landes Erzeugnisse ö Wiederausfuhr fremder Waaren k

482138 124 876 153 527 142 891 147 996 295106

einschließlich aller anderen 15 997 501 191 925

3014 501 376 294 J 71 594 294 146 Zusammen. 165 261 076 3 684941. (The Cape of Good Hope Government Gazette.)

.

Tägliche Wagengestellung für Kohlen und Koks an der Ruhr und in Oberschlefien. An der Ruhr sind am 26. d. M. gestellt 16791, nicht recht- jeltig geftellt keine Wagen. In Oberschlesien sind am 26. d. M. gestellt 6174, nicht recht⸗ jeitig gestellt keine Wagen.

Laut minsterieller Bekanntmachung sind in Preußen die unteren Verwaltungsbehörden im Sinne des Gewerbe, Bau⸗ und See ⸗Unfallversicherungsgesetzes vom 30. Juni d. JI in Städten mit mehr als 10 000 Ginwohnern die Gemeindebehsrden bezw. Gemeinde Vorstände. Vom 1. Oktober d. J. an hat daher die Anmeldung der unfallversicherungspflichtigen Betriebe in Berlin nicht mehr bei den Polizeirevieren bezw. der Abtheilung I des , sondern bei dem hiesigen Magistrat zu erfolgen.

Der Vorstand des Vereins Berliner Kaufleute und Industrieller hat, wie im vorigen, so auch in diesem Jahre, auf Ersuchen des Berliner, Vereins vom Rothen Kreuz bereit willigst genehmigt, daß im Vereinsbureau, Krausenstraße 35, die An⸗ meldungen für die vom Rothen Kreuz ⸗Verein eingerichteten unent⸗ geltlichen Kurse zur Erlernung des gesammten Dienstes der freiwilligen Krankenpflege entgegengenommen werden.

Der Jahresbericht der Handelskammer zu Bingen a. Rh. für 1899 bezeichnet die den Schwerpunkt der Produktion ihres Bestrks bildende Weinernte als eine nicht befriedigende, da der Ertrag die Qualität eines guten Mittelweins kaum überschritt und etwa ein Viertel biJz ein Drittel eines normalen Herbstergebnisses nicht überstieg, was die Kaufkraft der Bezirke eingesessenen mehr oder minder ungünstig beeinflußte. Der auf die Vorrätbe der guten Jahrgänge 1895 und 1897 beschränkt gewesene Umsatz des Weinhandels wird hingegen ein jufriedenstellender genannt; er bewegte sich jedoch in der Hauptsache in billlgeren Prei. lagen, während namentlich die feineren Rheinweine nur schwer ver⸗ käuflich waren. Einen Ueberblick über das Geschäftsleben des Bezirkg bietet das dem Bericht beigefügte reichhaltige statistische Material,

welchem wir u. 9. entnehmen, daß bei dem Hauwhtsteueramte Bingen insgesammt 16774 830 kg Waarenartikel, d. . 6 G85 O51 kg weniger als im , . k worden sind, wovon als neue Artikel höljerne isenbahnschwellen, Brüyere, Hol, gedörrteß Obst und rohe. Felle erschtenen. Der Rheinverkehr weist an Gütern in der Zufuhr 61 111 t und in der Abfuhr WNöhß t auf, und es sind in Bingen allein 6015 (- 95 Schiffe angekommen und ebensoviel abgegangen. Der Um schlagsverkehr der von der dortigen Speditionsfirma , Brück Wittwe pertretenen 5 Dampfschiffahrtzgefellschaften erglebt ein Sesammtgewicht von 7 342 025 kg. Auf der Eifenbahnstation Bingen hat die Güterabfertigung gegen das Vorjahr um 43 355 . zugenommen. Hinsichtlich des Erlöses aus der Bewirthschaftung der Stadiwaldungen weist der Bericht eine Summe von 32 257 , d. i. 2855 M mehr als 6. . ö. tener res lau, 2ͤ. September. (W. T. B.) Schluß⸗Kurse. Schles. 3 0/ L.-Pfdbr. Litt. A. 92,45, Breslauer Diskontobank 103,50, n. Wechslerbank 10300, Kreditaktier Schlesischer Bankv. 142,75, Breslauer Spritfabrik 170. 50, Donners mark 210,90, Katt owitzer 189,00. Oberschles. Eis. 120,50, Caro Hegenscheidt Att. 118,25, Oberschlef. Kols 142.00, Oberschles. P. 8. 105,25, O)y. Zement 112.00, Giesel Zem. 115,50, L. Ind. Kramsta 154,00, Schfes. Zement Ibösdb, Schl. FJinth . = Laurahftte 185 6, Bier Safabr. 79,00, Koks, Qhligat. 96,60, Niederschles. elektr. und Flein bahn⸗ esellschaft 54 75, Cellulose Feldmühle Kosel 157,00, Oberschlesische Bank. Aktien 116, 00, Emaillierwerke. Silesia I51, 00, Schles. Glerir. und Gasgesellschaft Litt. A. do. do. Litt. B. 163, 90 Br.

Magdeburg, 26 September. (W. T. B. Zuckerbericht. Rornzucker exkl. 88 o Rendement 10 900 1100. Nachprodukte erkl. ö Yso Rendement 875 9,55. Ruhig. Breotraffinade J. 28, 323. Brotraffing de II. 2820. Gem. Raffinade mit Faß 28, 323. Gem. Melis J. mit Faß 27,82. Ruhig. Roh zucker 1. Produkt Transito f. . B. Hamburg pr. September 11.65 bez. 11,70 Br., pr. Oktober 1915 Gd, 10,17. Br., pr. Nooember 1995 Gd, 1907 Br., Vr. Dez 10076 Gd, 10 10 Br., pr. Jan.“ März 10,15 Gd., 10,20 Br. Ruhig.

Frankfurt a. M., 26. September. (W. T. B.) Schluß⸗Kurse. Lond. Wechsel 20.445, Pariser do. 81,3831, Wiener vo. S4, 40, 30iso Reichs. A. S6, 20, 3 υί Hessen v. 6 81,46, Italiener 93, 70, 3 oso port. Anl, 23,20, H oso amort. Rum. S6 00, 4 oso russ. Konf. 409 Russ. 1894 4069 Spanier 71,50. Konv. Türk. Unif. Egypter —. 5oso Mexikaner v. 1859 97, 10, Reichs ban 148,90. Darmstädter 126, 80, Die konto Komm. 168, 90, Dregdner Bank 141 80. Mitteld. Kredit 108,50, Nationalb. . D. 128,30, Sest.« ung. Bank 121,30, Oest. Kreditakt. 203, 29, Adler Fahrrad 153. 60, Allg. Elektrizitãt 200, 80, Schuckert 178, 00, Höchst. Farbw. 364,20, Bochum Gußst. 171,59, Westeregeln 20430, Laurahütte 191,56. Lombarden 26,10, Gotthardbahn 159,50, Mittelmeerb. Breg⸗ lauer Diskontobank 104,90, Privatdiskont 45.

Gffekten⸗ Sozietät. (Schluß.) Desterr. Kredit⸗Aktten 203,50, Franzosen Lomb. 25 00, Ungar. Goldrente —, Gotthardbahn —, Deutsche Bank Disk. Komm. 168,86, Dresdner Bank

Berl. Handelt ges. 141,30, Bochumer Gußst. 171,25, Dort-

Union Gelsenktrchen 187,05, Harpener 176 56, Hibernia 195,75, Laurahütte 191,40, Portugiesen Italien. Mittel meerb. Schweizer Zentralbahn 147.05, do. Nordoslbahn do. Union —— Italien. Möridionaux —, Schweizer Simplonbahn 39265, Mexikaner —, Italiener 3 o Reichg. Anleihe

Schuckert 178. 30. (W. T. B) böl loko 66,00,

1

Köln, 26. pr. Oltober 65, 00

Dres zen, 26. September. (W. T. B.) 30/0 Sächs. Rente 81 60, 35 9 do. Staatsanl. 94 00, Dresd. Stadtanl. v. 93 91 00, Allg. deutsche Kred. —. Berliner Ban —, Dresd. Ren lar ti 113,50, Hrerpner Bank do. Bankverein Leipztger do. ——— Sächsischer do. 130,50, Deutsche Straßenb. 14600, Dresd. Straßenbahn 16900, Dampfschiffahrts. Ges. ver. Elbe und Saalesch. a, Sächs.' Böhm. Dampfschiffahrts⸗Ges. —, Dregd. Bau⸗ gese

Leipzig, 26. September.

September.

. (W. T. B.) Schluß Kurse. 3 0j Sächsische Rente 81,50, 36 o do. Anleihe 94,30. Oesterreichtsche Banknoten 34,60. Zeitzer Paraffin und Solaröl Fabrik 142,0, Mansfelder Kuxe 1041, Leipziger Kreditanstalt⸗Aktien 178 00, Kredit- und Sparhank zu Leipzig 117.75, Leipziger Bank⸗Attien 159,75, Leipfiger Hyvothekenbant 132.25, Sächsische Bank Aktien 129,75, Sächsische Boden⸗ Kredit ˖ Anstalt 116,00, Leipziger Baum wollspinnerei⸗ Aktien 168. 00, Leipziger Kammgarn Spinnerei⸗Aktien 161,00, Kamm⸗ garnspinnerei Stöhr u. Co. 134,50, Wernhausener Kammgarnspinnerei 3600, Altenburger Aktien⸗Brauereli Zuckerraffinerie Halle⸗ Aktien 132.50, „Kette! Deutsche Gloschiffahrtz-Aktien 74 00, Klein-= bahn im Mansfelder Bergrevier 84 00, Große Leipziger Straßenbahn 159,75, Leipziger Elcktrische Straßenbahn 9g 00, Thüringische Gag Gesellschafts⸗Aktien 236, 0), Deutsche Spitzen Fabrik 205, 56, Leipziger EGlektrizitätswerke 116,00, Sächsische Wollgarnfabrik vorm. Tittel u. Krüger —, —, Polyphon —, —, Leipziger Wollkämmerei —.

Bremen, 26. September. (W. T. . Börsen⸗-Schlußbericht.

Raffiniertes Petroleum. (Offizielle Notierung der Bremer Petroleum«

Börse.) Loko 7.220 Br. Schmalz. Fest. Wilcox in Tub 3985 3. Armour soield in Tubs 395 8, andere Marten in Doppel- Eimern 401 J. Speck. Fest. Short clear middl. lIoko . Sept. Abladung 42. Reis sest. Kaffee schwach Bau m⸗ wolle ruhig. Upland middl. loko 64 58. Kurfe des Effekten Makler Vereins. Norddeuts Llovd Aktien 1055 Gd., Bremer Wollkämmerei —, Norddeutsche Wollkämmerei und Kammgarnspinnerei⸗Aktien 132 Br., Bremer Vullan 1615 Br., Delmenhorster Linoleumfabrik 1715 Gd.

Hamburg, 26. September. (W. T. B.) Schluß⸗Kurse. Hamburg. Kommerzb. 110 35k1., Bras. Bk. f. D. 156, 00, Läbeck. Büchen 136 65, A -C. Guano W. —, Privatdiskont 43, Hamb. Packetf. 118,55. NVordd. Lloyd 105,50, Trust Dynam. —, 3 oo Hamb. Staatg⸗ Anl. 83,50, 38 9,0 do. Staatsr. 99,25, Vereinsbank 162,50, 6 o/o Chin. Gold Anl. 99 0909. Schuckert Hamburger Wechslerban 1093,50, Breslauer Diskontobank —, Gold in Barren pr. Kilogr. 2788 Br., 2784 Gd, Silber in Barren pr. Kilogr. S5, 65 Br., 86,15. Gd. Wechselnotierungen: London lang 3 Monat 20,255 Br., 20214 Gd., 20,2398 bei., London kur 20,465 Br., 20,429 Gd., 20,45 bes., London Sicht 2048 Br., 2046 Gd, 2, 465 bei., Amsterdam 3 Monat 167,40 Br., 166,90 Gd., 167,30 bei., Oesterr. u. Ung. Blpl. 3 Monat 83 45 Br., 83,15 Gd., S3, 26 bei., Paris Sicht 81,50 Br., 81, 20 Gd, 81,31 bez., St. Petersburg 3 Monat 213. 30 Br., 212. 80 Gd., 213, 00 bez, New Jork Sicht 421 Br.. . 6 4,20 bez. New Vork 60 Tage Sicht 4171 Br., 4.144 Gd.

; ej.

Getreidemarkt. Wehen flau, bolsteinischer loko 145 —156. Roggen matt, südr. flau, eif. Hamb. 106 112, loko 108 - 114, mecklb. 140-153 Maig ruhig, 119,00. Hafer ruhig. Gerste ruhig. Rüböl fest, loko 63. Spirttus behauptet, pr. Sept. Okt. 18, pr. Okt. Nov. 18, pr. Nov. Dez. 18. Kaffee ruhig, Umsatz Sack. Petroleum niedriger, Standard white loko 7, 10.

Kaffee. Nachmittagsbericht) Good een Santos pr. Sept. Gd., pr. Dezember 386 Gd., pr. März 594 God., vr. Mal 40 Gd. Zuckermartt. (Schlußbericht) Rüben - Rohzucker J. Produkt Basis 88/0 Rendement neue Usance, frei an Bord Ham⸗ burg pr. Seyt. 11,523, pr. Oktober 10, 124, pr. Novbr. 10 00, pr. De- zember 10029, pr. März 10.20 pr. Mat 10 328. Mait.

27. September. (W. T. B.) Die Finanz ⸗Deputatlon hat auf Grund der ihr von Senat und Bürgerschaft ertheilten Befugniß beschlossen, eine Anleibe im Nominalbetrage von 40 Millionen Mark bei 40,0 Verzinsung abzuschließen. Der Anleihebetrag soll zur Bestreitung der durch k arsßere Staats bauten verursachten Ausgaben verwendet werden. Die Offerten sind bis zum 9. Oktober beim Sekretariat der Finanz ⸗Deputation versiegelt einzureichen.

Wien, 26. September. (W. T. B.) (Schluß - Kurse. Dester⸗

reichische di / ę0 / Papierrente 7, 10, Desterrelchtsche Silberrente