Behörden haben Maßregeln getroffen, um das geraubte Gepäck und die geraubten Pferde wieder zur Stelle zu schaffen. Der russische Botschafter Sinowjew hat an die Pforte eine Vote gerichtet, in welcher er über die beklagenswerthen Folgen des Ungehorsams der Kurden Beschwerde führt und h Maßnahmen zur Bestrafung der Schuldigen ver⸗ angt. ö nach Marseille geflohene General Osman Pascha hat aus dem Hildizpalast eine Mittheilung erhalten, welche ihn zur Rückkehr nach Konstantinopel bewegen soll.
Rumänien.
Der König und die Königin sind, dem W. T. B.“ n n,, von Deutschland kommend, im Schloß Pelesch eingetroffen. ; Das amtliche Blatt ,, ein Dekret, durch welches das Parlament zum 8. d. M. zu einer außerordent⸗ lichen Session einberufen wird.
Amerika.
Wie das „Reuter'sche Bureau! aus Washington meldet, wurde dem deutschen Geschäftsträger Freiherrn Speck von Stern burg gestern! von dem Staats⸗ sekretär Hay eine Note zugestellt, welche sich günstig Über den Vorschlag der deuischen Regierung, betreffend die Bestrafung der Chinesen, ausspricht und erklärt, daß der amerikanische Gesandte in Peking Cong er die Weisung erhalten habe, sich über die Namen derjenigen Chinesen zu vergewissern, welche zu bestrafen seien, und zu unter⸗ suchen, ob die Strafe, welcher diese Chinesen unterliegen sollten, ausreichend sei, und ob irgend welche. Be⸗ strafung auch thatsächlich erfolgt sei. — Der Erste Sekretär der französischen Botschaft⸗-Thisbaut überreichte gestern dem Staatssekretär Hay schriftlich formulierte Vorschläge
rankreichs zur Beilegung der Schwierigkeiten in
hina. Diese Vorschläge, welche von Rußland unterstützt werden, sind dem Präsidenten Me Kinley nach Canton im Staate Ohio übersandt worden. Der Präsident wird am Montag von Canton nach Washington zurückkehren.
Asien.
Der Kaiser von China hat, wie „W. 2 meldet, den Mächten ein vom 25. September datiertes Edikt unterbreiten lassen, worin die Bestrafung einer An⸗ zahl mit Namen aufgeführter Prinzen und Großwürden⸗ träger wegen Begünstigung der Boxer angeordnet wird. In der Voraussetzung der Echtheit dieses Edikts hat die de utsche Regierung zur Durchführung des in ihrer Zirkular⸗ note vom IJ. September angeregten Verfahrens den Mächten weiter vorgeschlagen, sich nunmehr dahin zu einigen, daß die diplomatischen Vertreter in China zur Prüfung und Begutachtung folgender drei Punkte angewiesen würden:
1) ob die im Edikt enthaltene Liste von strafbaren Personen genügend und richtig ist, 2 ob die in Aussicht gestellten Strafen angemessen sind, 3) in welcher Weise die Ausführung der Be⸗ strafung von den Mächten zu kontrolieren ist. Die bisher vorliegenden Meldungen über die Aufnahme dieses Vorschlags durch die Mächte berechtigen zu der Annahme, daß sich ein
allseitiges Einverständniß darüber ergeben dürfte.
Das „Reuter'sche Bureau“ berichtet aus Tientsin vom 1. d. M.: aus authentischer chinesischer Quelle werde gemeldet, daß die Kaiserin-Wittwe den höchsten Beamten des Reiches entsandt habe mit dem Auftrage, alle nothwendigen
*
Anordnungen zu den höchsten Ehrerweisungen rf
reffen. Ferner sei von der Kaiserin⸗Wittwe bestimmt worden, daß in der Hauptstadt ein würdiger Tempel zum Gedächtniß des Ermordeten errichtet werde, und daß, wenn die Leiche Tientsin und die chinesischen Hafenorte passtere, der Ober⸗Aufseher des Handelsverkehrs in Tientsin sowie die ersten Beamten der Hafenplätze ihr die höchsten Ehren erweisen sollten. Die Prinzen Tuan, Lan-ji und drei andere sowie Kang-ji seien aller ihrer Würden und Aemter verlustig erklärt worden. Tung⸗fu⸗hsiang und alle an der Boxer⸗-Bewegung Be—⸗
Leiche des Gesandten Freiherrn von Ketteler zu
theiligten sollten noch degradiert werden.
Dem „Reuter'schen Bureau“ wird aus Peking, vom 29. v. M, telegraphiert: Die dortigen Truppen⸗Kommandanten bereiteten den offiziellen Empfang des General⸗Feldmarschalls Grafen von aldersee seitens der verschiedenen fremden Truppenkörper vor. Eine kombinierte Kavallerietruppe werde den General⸗-Feldmarschall von Tung tschou nach Peking
geleiten.
Eine vom 30. September datierte Depesche desselben Bureaus aus Tientsin besagt: Der General Chaffee und der russische Befehlshaber hätten dem General-Feld⸗ marschall Grafen von Waldersee Mittheilung von der , .. ihrer Detachements aus Peking gemacht. Die
eutschen und die Engländer führen fort, Truppen nach Peking zu senden. Bei der Expedition gegen Paoting-fu erwarte man, auf Widerstand zu stoßen, da sich dort sehr viele Boxer
befänden.
Wie die „Wiener Abendpost“ meldet, beträgt die Stärke der Marinetruppen des österreichisch⸗ üngarischen Geschwaders in Ost-⸗Asien zur Zeit eiwa 1620 Mann. Seit der Ankunft des General⸗Feldmarschalls Grafen von Waldersee seien diese Truppen dessen Ober— kommando unterstelltn. Wie das österreichisch- unga⸗ rische Geschwader⸗Kommando in Ost-⸗Asien meldet, wurden am 2. d. M. laut Beschluß der Admirale das Sa dfort von Schan⸗hai⸗Kwan, der dortige Bahnhof sowie drei weitere Forts durch die Verbündeten besetzt. An der Besetzung des Bahnhofs und zweier Forts waren auch öster⸗
reichisch⸗angarische Marinesoldaten betheiligt.
Die „Agenzia Stefani“ meldet unter dem 2. d. M. aus Schan⸗hai⸗Kwan; Infolge einer Aufforderung der Admirale verließen die Chinesen die Befestigungen mit ihrer Artillerie und Kriegsmunttion. Am Dienstag Vormittag besetzten die Versaglieri in sehr kur zer Zeit mehrere Forts am aäͤußersten Ende der Großen Mauer, wobei zahlreiche Chinesen getödtet bez. gefangen genommen wurden. Die internationalen
Marinetruppen besetzten sechs gut armierte Innenforts.
Das „Reuter 'sche Bureau“ meldet aus Tientsfin vom 2. 8d. M. Eine Abtheilung des britischen Kriegsschiffs „»Pigmeny“ besetzte am 1. d. M. die Forts von Schan—⸗ ha i⸗4wan, ohne Widerstand zu finden. Ein Offizier und
12 Mann blieben daselbst zurück.
Nach einer Meldung detz „Standard“ aus Tie ntsin vom 1. Oktober erklärt der General Gaselee formell, daß die 2 von Schan⸗hai⸗Kwan nicht von den Russen vor der
nkunft der Engländer besetzt worden seien. Die Russen seien
durch eine Explosion auf der Eisenbahn in der Nähe der Brücke von Lwanchau aufgehalten worden; dieselben hätten indessen erklärt, daß fie auf dem Recht, eine starke Garnison in Schan⸗hai⸗Kwan 3 halten, beständen.
Nachrichten aus der Provinz Schantung zufolge fänden dort wieder Christenverfolgungen statt.
Tage: Depeschen aus Tientsin berichteten, daß deutsche Seesoldaten von 2000 Boxern angegriffen worden seien; die letzteren hätten 400 Todte verloren. Der Verlust der
Deutschen sei geringfügig.
1. d. M., auf der Eisenbahn zwischen Tang⸗schan und Shuk⸗schwang E) habe ein 35 j ;
Mehrere Russen und Chinesen seien getödtet, eine große Anzahl verletzt worden.
1. d. M. eingetroffen: Drei britische Regimenter würden Taku am folgenden Tage verlassen, um als Garnison für Schan⸗ hai⸗Kwan und Tschungt⸗so⸗tscheng zu dienen und von der Eisenbahn Besitz zu ergreifen.
besagt: Hu⸗ von. ; worden; jedoch werde ihm durch Kaiserliches Dekret ein neuer Posten versprochen. An seiner Stelle sei Taun-liu⸗sien, der Ecste Präsident der Vereinigung für Reformen in Peking im Jahre 1895, zum Gouverneur von Schansi ernannt
berichtet, versuchte der neue Präsident des gemischten Gerichts⸗ hofes in Schanghai, Schu, die Franzosen zu zwingen, die
sei sehr fremdenfeindlich. — Die französische Regierung beabsichtigt, dem Blatte zufolge, dauernd eine Garnison in
plötzlich von Schanghai nach Swat au und Amon beordert worden; das Panzerschiff „Piet Hein“ werde in Schanghai bleiben.
unwesen zunehmen. Die Räuber sollen bei der chinesischen
Die „Morning Post“ meldet aus Taku vom 1. d. M.:
Die „Times“ meldet aus Schanghai vom gestrigen
Das „Reuter'sche Bureau“ erfährt aus Tientsin vom
ammenstoß stattgefunden.
n New York ist folgende Depesche aus Taku vom
Ein Telegramm des, Standard aus Schang hai vom? d. M. . der Gouverneur von Schansi, sei abgesetzt
worden. . Wie die „Morning Post“ aus Schanghai vom 2. d. M.
Arbeiten beim Bau einer Kaserne auf einem kürzlich von der französischen eg n fk erstandenen Terrain einzustellen. Schu
Schanghai zu halten. J Wie das „Reuter'sche Bureau“ meldet, sind die nieder⸗ ländischen Kriegsschiffe „Nederland“ und „Holland“
In Hongkong eingetroffenen Meldungen zufolge soll im Tung⸗kung⸗Distrikt, welcher sich unmittelbar an das Hinterland der Halbinsel Kaulung anschließt, das Räuber⸗
Miliz sogar Unterstützung finden. Die dritte und die vierte in⸗ dische Brigade sind nach Norden beordert worden. Die übrigen indischen Truppen gehen nach Taku. In Canton sei alles ruhig. 16 „Times“ wird aus Hongkong vom 3. d. M. be⸗ richtet, daß 1000 chinesische Soldaten Canton verlassen hätten, um einen Aufstand in Wei⸗tschou im Distrikt Sannon niederzuwerfen. In Kaulung seien Vorsichtzs⸗ maßregeln ergriffen worden, um Einfälle zu verhindern, da in den zwei Provinzen Kwang große Erregung herrsche.
Wie dem „W. T. B.“ aus St. Peters burg gemeldet wird, besagen die dem russischen Generalstabe gestern zu⸗ gegangenen Nachrichten Folgendes: Den eingegangenen
eldungen zufolge sammelten sich bei der Stadt Tungintschin, 40 Werst südlich von Ninguta, Banden von Tungusen mit aus Ninguta und Tschung⸗tschun geflohenen chinesischen Soldaten, gegen welche der General Tschitschagow und der Generalstabs⸗Kapitän Malgunow mit elner Kolonne Infanterie und Kavallerie ausrückten. Am 22. September kam es zum Kampfe mit 600 Chinesen, die sich hartnäckig in ihren Verschanzungen vertheidigten, sodaß jedes Haus im Sturm genommen werden mußte. Der Kommandeur mußte aus Ninguta Verstärkungen verlangen; inzwischen wurde das Feuer erneuert, bis die Chinesen endlich flohen. Kosaken verfolgten die Fliehenden und rieben den Feind auf. Die Stadt Tungintschin wurde von den Chinesen gesäubert. Auf russischer Seite betrug der Verlust: sieben Soldaten todt, ein Offizier, l5 Mann verwundet. Die Verstärkung aus Nin⸗ guta kam am nächsten Tage an und hatte einige Zusammen⸗ e, mit den Tungusen, welche noch übrig geblieben waren. Mehrere derselben wurden niedergemacht. Die Tungusen in Bassein, Mudandsian, Mureni und Ssiaosunfun, die dort in Friedenszeiten ihre Schlupfwinkel haben, schlossen sich den chinesischen Marodeuren an. Um dag dortige Räuberunwesen auszurotten, wurde den Generalen Kaulbars und Tschitschagow befohlen, entsprechende Maßregeln zu ergreifen. Daraufhin wurde das ganze Tungusengebiet in kleinere Bezirke getheilt und einzelnen Chefs untergeordnet, die für die Ruhe und Ordnung verantwortlich sind. Jeder Bezirkschef hat eine Soldatenabtheilung zu seiner Verfügung, die stets Streifzüge zu machen hat, und diese werden bis zum Eintritt starker Fröste fortgesetzt werden, zu welcher Zeit die Tungusen ewöhnlich ihr raäͤuberisches Handwerk einstellen müssen. — ⸗ ach weiteren Berichten des Generalstabs wurde der Eisenbahn— verkehr nordwestwärts vom Sungari auf eine Strecke von 60 Werst, gegen Osten auf eine Strecke von 65 Werst, nach Süden auf eine Strecke von 12 Werst eröffnet. In Wladiwostok ist das 18. Schützen⸗Regiment, in Blagowestschensk die erste Abtheilung der Garde⸗-Batterie angekommen. Der General Grodekow hat sich mit seinem Gefolge nach der Mandschurei zu den operierenden Truppen begeben. — Frankreich hat in Schanghai Terrain angekauft, auf welchem Baracken für zwei Bataillone Infanterie und zwei Batterien gebaut werden. Ein Bataillon Anamiten ist da⸗ selbst am 15. September angekommen. — S000 Mann chinesischer Soldaten, die längs des Kaiser⸗Kanals ver— theilt aufgestellt waren, ö sich mit den Truppen der Kaiferin-Wittwe in Schansi vereinigt. In Sz'tschwan brachen Unruhen aus. — Aus den von den russischen Truppen in Tientsin , . chinesischen Geschützen wurden vier Batterien gebildet. — Die Japaner ziehen aus Peking , n, g. der fünften Division und Belagerungsgeschütze zurück.
Afrika.
Aus Bloemfontein vom 3. d. M. meldet das „Reuter'sche Bureau“, dort eingetroffenen Nachrichten zufolge habe am 29. September bei Dewetsdorp ein Gefecht stattgefunden, in welchem ein Burenkommando, wie man annehme, ein Theil der Streitmacht de Wet's unter Prätorius, geschlagen worden sei.
Demselben Bureau wird aus Johannesburg vom gestrigen Tage berichtet, daß die Gegend um Witwatertzrand
umher und griffen brilische Patrouillen an. Am 29. ep⸗
tember seien zwei Soldaten in der Gegend von Jortof tödtet worden.
noch nicht frei von Buren sei; feindliche Abtheilungen streiften
—
Nr. 49. der Veröffentlichungen des Kaiserlichen
Gesundbeitsamtgßz vom 3. Okltober hat folgenden Inhalt; e nn,. — Gesundheitsstand und Gang der Volkskrankt—
eiten. — Zeitweilige Maßregeln gegen Pest. — Bewegung der
Bevölkerung in Italien 1398. — Die Sterblichkeit in der Republit Uruguay 1899. — Gesetzgebung u. s. w. reußen. Reg. Ben, Potsdam.) Ansteckende Krankheiten. — (Reg. eü. Trier) Wochen. betterkrankungen. — (Bayern.) Ergänzung des Polizeistrafgesetzbuch⸗ — ¶ Sachsen.) ,, für gefallenegs Vieh. — (Baden. Staatsthierärztliche Dlenstprũ ⸗—
vergiftung auf Flußschiffen. — (Elsaß . Lothringen.) Des infeltionz, dienst. — ( Oesterreich, Tirol) Neubauten von Schul und Krankenhäuserrtn. — (Mähren.) Saccharin. — Belgien. Markierung des, eingeführten Rindviehs. — (Norwegen. Tuberkulöse Krankbeiten. — Gang der Thierseuchen in Rumaͤnjen 2 Vierteljahr 1900. — Zeitweilige Maßregeln gegen Thierseuchen. Deutsches Reich, Sesterreich, Schweden, Siam. Vermischteg. (Bayern.) Knappschaftgbereine. — Das Vorkommen tuberkulöser Schlachtthiere in den öffentlichen Schlachthöfen 1899. (Oesterreich) Todesursachen in den einzelnen Betufsklassen.
ung, — (Hamburg.) Kohlenoxydgaz—
Belgien.) Aus dem Bericht des Gesundheitsbureaus der Stan
Antwerpen 1899. — (Vereinigte Staaten von Amerika. Neu, Nerser) Geburten und Todesfälle 1898/99. — Geschenklitte. — Wochentabell über die Sterbefälle in deutschen Orten mit 40 000 und mehr Ehn, wohnern. — Desgl. in größeren Städten des Auslandes. — Er. krankungen in Krankenhäusern deutscher Großstädte. — Desgl. in deutschen Stadt⸗ und Landbezirken. — Witterung.
Statistik und Volkswirthschaft.
Gewerbliche Kinderarbeit außerhalb der Fabriken. Im Frübjahr 1898 wurde auf Veranlassung des Reichskanzlerz
eine Erhebung über die gewerbliche Kinderarbeit außerhalb der Fabriken in den einzelnen Bundesstaaten vorgenommen. Die Er— gebnisse dieser Erbebung bat das Kaiserliche Stattstische Amt alsbald bearbeitet und in Ferm einer Denkschrift nebst Tabellen dem Reichsamt des Innern vorgelegt, in welchem inzwischen Vorschläge über die . der gewerblichen Kinderarbeit außerhalb der
Fabriken ausgearbeltet worden sind. Die Ergebnisse der genannten Erhehung sind nunmehr in den „Vierteljabrsheften zur Statistik dez Deutschen Reichs“ (Heft III des Jahrgangs 1900) veröffentlicht. Sie behandeln neben dem Umfang der außerhalb der Fabriken statt⸗ findenden gewerblichen Kinderarbeit auch Art, Dauer dieser Be— schäftigung, Alter der betreffenden Kinder, Beschaffen beit der Arbeits. räume, Arbeitslöhne der Kinder, endlich polizeiliche Bestimmungen über diese Kinderarbeit. Auch sind die wesentlichen Bestimmungen, welche im Ausland bezüglich der gewerblichen Beschäftigung bon Schulkindern gelten, mitgetheilt.
Die Angaben aus den verschied-nen deutschen Einzelftaaten sind jwar infolge der Ungleichheit der Zählformulare verschiedenwerthig (in einer Reihe von Staaten fehlen J. B. Altergzangaben und genaue Darstellungen der Arbeitsdauer), aber sie sind wohl ausreichend für den Zweck, überhaupt grundlegendes Material zum Beweise der Noth⸗ wendigkeit der Einschränkung derjenigen Kinderarbeit zu geben, welche die Jugend körperlich oder geistig ju entkräften droht. Die Land— wirthschaft und der Gesindedienst waren von der Erhebung von vorn— herein ausgeschlossen; einige Staaten haben zwar Material ein gesandt, das⸗ selbe ist jedoch nicht verwerthet worden. Nut gewerblich thätige Kinder wurden gejählt und war 544 283, von denen auf Preußen 269 598 entfallen Natürlich sind die industriellen Gegenden am stärksten betheiligt, aber die Großstädte, wie B. Berlin, weisen ebenfalls eine sehr bohe Zahl auf (25 146). In Hausindustriegegenden Gothas sind bis 86 Jo aller Schulkinder als gewerblich thätig festaestellt, der Kreis Sonne— berg weist 70/9 auf. In der Industrie waren 306 823 Kinder thätig, im Handel 17623, im Verkehr 2691, in den Ga stwirth— schaften 21 620, im Austragedienst für Bäckereien, Zeitungo⸗ exveditionen u. dergl. 135 830, in gewöhnlichen Laufdiensten 35 909, sonst noch gezählt 11787. Es sind insgesammt 532 2833. Daju kommen aber noch in Württemberg 12000 geschätzte“ Kinder, weil dort nur die in der Schwarzwaldindustrie beschäftigten Kinder gezählt wurden.
Der bedenkliche Umfang der Kinderarbeit ist aber nicht das Wöchtigste. Ez mußten die Folgen klargelegt werden. Dien ist in— dessen nur einigen Staaten gelungen. Als ungeeignet“ sind be⸗ zeichnet alle Steinarbeiten (Klopfen, Malen, Polieren, Schleifen), Ziegel, Maurer⸗, Schlosser⸗ und Schmiedearbeit in den Be— richten von Hessen und Anhalt. Als „gesuadheitsschäbigend“ hebt der Bericht aus Schwarzburg⸗Rudolstadt hervor das Glasieren, die Hasenhaarschneiderei, Knopfmacherei, Tabackfabrikation, das Griffel. machen, gegen welches übrigens in Sachsen. Meiningen landesgesetzlich be reits eingeschritten ist, die Anfertigung hon Knallerbsen, das Bemalen von , . die Glasbläserei, gewisse Einzelarbeiten der Puppenindustrie.
is Folge der übermäßigen Kinderbeschäftigung jeigen sih sür Gren bei 116 9 nachtheilige Folgen. „In pielen Half! machen sich die Folgen der übermäßigen Ausnutzung der Jngendtraft im spãteren Leben durch vorzeitigen Eintritt körperlicher Schwäche und Griwerhz— unfähigkeit geltend. Die Sittlichkeit leidet bei den „bis in die sräten Nachtstunden stattfiadenden Beschäftigungen, die die Kinder in fremdem Hause gemeinsam mit Erwachsenen verrichten, wobei zwischen den halbwüchsigen Burschen und Mädchen oft 4. unpassende Unter⸗ haltungen geführt werden“. Der Fabrikinspektor für Sachsen. Coburg⸗ Gotha ist auf Grund seiner Beoßachtungen zu dem Schluß gelangt, daß hausindustrielle Kinderarbeit zwar zur Förderung der Arbestfam— keit, Bewahrung vor Müßiqgong und zur wesentlichen Unterstützung der Eltern geeignet ist, daß sie aber zum Fluche werden kann“, wenn die Kinder in zu frühem Alter zu, der selben be angezogen werden, zu lange an einem Tage beschäftigt, schon vor der Schule, bis tief in die Nacht, in schlechten Arbeite räumen, in Räumen, die auch zugleich Schlafraum sind, arbeiten müssen und eine arsßere An— zahl von Kindern sich in fremden Häusern zur gewerblichen Arbeit bersammelt. Bayern, Hessen, Anhalt, Schwarzburg⸗Rudolstadt be—= staͤtigen die belannten Klagen über rie als Kegelauffetz r (i2 748), 1 (3524), Backwaarenträger (42 837), Zeitungsträger (45 603 und Laufburschen (35 909) ber ffn Kinder.
Das Alter ist nur fir Hessen übersichtlich herausgestellt; dort zeigt sich das betrübende Bild, daß 1627 Rinder erst 6 — 10 Jahte alt waren. Einzelheiten bringt der Bericht richt; es wird aber angedeutet, daß ĩ on vorschulpflichtige Kinder für Lohn aibeiten müssen. Nimmt man noch die Dauer der Be— schäftig ung, welche besonders in Sachsen. Meiningen und Gotha genauer untersucht worden ist, und weiter die zum theil außer— ordentlich niedrige Entlohnung der Kinder hinzu, so wird — da der Familienvater trotz des geringen Verdienstes von 15 3 (für Weimar mit diesen Beträgen sehr eng rechnen kann — die vielfach gestellte Forderung, daß der Staat da, wo die gezeigte übermäßige Kusnutzung zu Tage tritt, im Verein mit der Schule und den Vormundschafte⸗ organen eingreifen solle, erklärlich.
Ueber die Spielkarten fabrikation und ⸗Versteue rung im Rechnungsjahr 1399 enthält dag neueste Viertelsahrsheft zur „Statistik des Deutschen Reichs eine Uebersicht, nach der im Deutschen Reiche 32 Splelkarten= fabriken (1898: 34) vsrhanden waren, davon in Preußen 8 kund jwar
A, o/ auf Beleuchtu
rovinzen Sachsen und Hessen⸗Na ö. . Westfalen und Rbeinland . I. . Gachsen J. in Hessen und Mecklenbura je 2,
Baden, Thüringen und Braunschwejg j 1
im Inland abgesetzt und versteuert worden.
ersteren und 882 392 Spiele der letzteren Art sin ausgeführt worden, wogegen 24 286 bejw. 1791 lande e nern und nach Versteuerung in den freien
treten sin
* —
Die Hauptergebnisse der Unterrichtsstatistik in B für das Schuljahr 1896/97. ,
Im neuessten Heft der „Zeitschrift des Köniali Slatsstischen Bureau“ fiaden sich tabellarische U Glementarschulen, die gewerblichen und laadwrtbsch aftlichen bildungsschulen, die Mittel. und Hochschulen in Zahl und Konfession der Schüler und Lehcer in über die Ausgaben für die Elementarschalen, das Finkommen der in diesen verwendeten Lehrkräfte u. s. w., auz deren Inhalt das Folgend:
hervorgehoben sei.
Die Zahl der für das Königreich ermittelten Werktags: schulen beträgt 7317, wovon 360 oder 4.900 auf . 3 69h oder 95,1 0 / auf das Land entfallen. Im Vorjahre belief sich die Zihl auf 7291, wovon 353 oder 4.80 /o den Stäãdten und 5h38 oder dem Lande angebörten. Nach dem ad im inissrattyen Charakte Schulen zerfallen dieselben in 7263 oder 99, 3 C öffentliche und 54 oder O7 Cs Pripatschulen. Nach dem kon feffionelken Charakter scheiden sich die Schulen in 5164 oder 70,6 oo (1895,96: 5139 2 706 Co) katbolische, 1923 oder 26, 3 ⸗so (1895/96: 1919 — protestantische, 143 oder 1,9 ν [1895/96 144 *23 und 87 oder 1,2 0½ (1895/9.5: 59 l, 20) israelitische. Geschlecht der Schul kinder ju Grunde, so ergeben sich 6302 . (189b 06: 6202 oder S6. 3 υι in allen Klassen gemlschte Schulen, 453 oder 6.20 /o (1895/96: 444 oder 6, o) gesonderte Mädchen, 447 oder 6.1 Yo (1895,96: 437 oder 6,0 o) gesonderte Knaben. und 1Ul3 eder 16 9½0 (1895/95: 118 oder L606 in einzelnen Klassen ge⸗
der, Ausscheidung die Trennung nach dem
mischte Schulen
Die Zabl der an sammtlichen Werktagsschulen wi = kräfte beträat 25 099 gegen 24 813 im Her len n nn oder 56.2 0½ (1895.96: 13 931) ordentlich Lehrer, 6422 oder 25,6 0 (1896/95: 6353) Religionslehrer und 4559 oder 18.2 0ͤ (1895/96: 4531) Fachlehrer für den Turn, Zeichen und Arbeits. u. s. w. Unterricht sind. Von den ordentlichen Lehrkräften sind 11 865 oder 840 o,υ männlichen und 2253 oder 160 0
von den Fachlehrern 124 oder 27 oo
435 oder 97,3 Oo weiblichen Geschlechts. 6422 Religionslehrer gehören dem männlichen . an. Kon fession nach sind von den 25 099 Lebrkräffen 18 618 oder 74 1800 katholisch (12 694 — Ho, 58 oso männlich 23 60 olg weiblich). 6304 oder 25, 1 oo protestantisch (5554 — 22, 13 0/o männlich und 750 — 2, 9 oo weiblich). 171 oder O 68 06 israelitisch (160 — O 64 0υ männlich und 11 — 0 04906 weiblich), 6 oder 0, 02 os eingr anderen Konfession angehörig (3 — 001 oo männlich und 3 — O QI 0so weiblich). Von den ordentlichen Lehrkräften si 77H geist lichen Standes und war 30 oder O20. männliche
und 1060 oder 7,5 0/9 weibliche.
Die Gesamntzabl der die Werkta sschule besu Kinder beträgt im Königreiche 829 280, . ,
auf die Städte, 671 340 oder Sl,0 oM auf das Lan
fession angehörten.
Schulgeld wurde an 604 Schulen, d. i. 75,2 oo der Ges . iabl der Schulen, erhoben. Dabet wurde der Betrag von 3 eingenommen, wovon 69 791 MS oder 4,3 0 auf die 1543951 6. oder 9g5.70/ auf das Land kommen. wurden an 6491 Schulen im Ganzen 1 605 753 0 Schulgeld er⸗ boben, wovon 67 565 0 auf die Städte und 1538 185 auf das
Land entfielen.
Die Gesammtzahl der Feiertags schüler beträ reich 2388 942, wovon 35 4597 oder 12.3 5e auf die Städte, 252 585 Wer S ao auf das Land treffen, säß 39 ober 43 3 *in
211 332 oder 54 protestantischen, 1144 over 0, 40 M9 der igraelitischen, 159 oder O5 oo r. e han, Konf⸗ssion angehören. Im Vorjahre betrug die Zahl der Feiertags.
1651 313 oder 56.20, weiblichen Geschlechts sind, 73, 37 0½ der katholtschen, 75 407 oder 26, 180,90 der
schüler 290 003.
„Vor- vollendeter Schulpflicht wurden auf dem We Dis pensation wegen obwaltender 11 Verhältnisse ,, Schule en tlafsen: 736 over O, O89 o/ Werktag gschüler, 124 oder ĩ l Werkta oschũ 1 Emmen 37 oder G 005 υη auf die Städte, 699 oder 0084 . ir and, Von den entlassenen Fesertagsfchůͤlern, entfallen O00 o auf die Stadte, 105 ode 0,036 oυ! auf das Lind. Die Gesammtausgaben für die Werktags. und die Feiertags- schulen, soweit dieselben in den gemeindlichen nn, ,, , jutragen sind, betragen für das Berichtssahr im Königreiche 1e 6-8 „e, maren ii 26) rl , ober Ge er aufdie t en egg und eb söge db , oder 3. 3 do, auf dis Neal, xigenf trwffen. ; n Vorjahre bezifferten sich diese Ausgaben auf 18 150 545 4, nämlich . . ,, 6 397 801 M fü Ralexigenz. — n Ausgaben für die Realexigenz entfallen im Bericht i - 334 370 4M oder 38,8 S auf , n, ,. 1090 978 S oder 163 oo auf Gebäudeunterhalt, 1 419 551 J ug und Beheizung, 174 671 „ oder ubsellien, 332 86 6 oder h. o auf Leh emsttel, 1'068 51
go43 o Feiertagsschüler. Von den entlassenen
lb,) do auf fonstige Schul weck.
Das Gesammt-⸗Fahregteinkommen der in den stags⸗ Ind Feiertags schulen verwendeten Lehrkräfte beträgt F 0 geen. ervon entfallen 19 5659 218 ½ oder 97 8 M auf die ehrkräͤfte, und zwar 16759 799 Æ oder Sh,7 o/9 auf die ihr. 1929 654 e oder g. o auf die Verweser, ogg 733 oder sᷣ o auf dte Pilfelehrer, dann 441 847 oder Aligiong. uad Fachlehrer. Im Vorjahre bellef sich
ahregelnkommen auf 19 615063 S, wovon 19164
de8 M oder 4) oso aus Krefgfondt.
Schuljahre, 1896/97 bestanden im Königreiche . 9 l g nn n 69. ö 1 7 a . . g3sch . —
Die Zabl der gewerbli Königreich 31 665 (1 Tageskurse und Il 68
Pommern,
S9 O6: 31 449) 3 oder 98, 15 vso chülern der letztgenannten K 11969 oder 3419 ͤυά in den F An sämmtlichen gewerblichen Forrbildü 96: 1700) Lehrkräfte, ie Fortbslbungsschulen aufgestellt sind. Die auf 640 220 M (1895/96 18,17 0 0 auf Lehrergehalte
ftlichen Fortbildungs⸗ darunter 13 oder 2.84 0 / landwirthschaftlichen Fort“ von denen 494 oder 93,97 0/¶ auf . engeren Sinne ent⸗ chaftlichen Forthildungtschulen denen an gestellt landwirthschaftlichen Fortbildungs⸗ : 130 275 A), wovon 93 797 Am Schlusse des Schüler an den sen 298 (1895‚96: 283) auf. An den hrer, von denen 10 aus—⸗ An Schulgeld und Ein. Die Gesammtaus gabe für das AM, wovon 28 269 MM
in Württemberg,
Im Laufe des Rechnun jahres find 4 937 714 Kartenspiel—= 36 oder weniger Blättern, 170 525 Spiele von mebr ag 36 ne,, 348 822 Spiele der d nach dem Ausland O Spiele vom Aug⸗ Berkehr ge⸗
die Abend⸗
oder 65, 81 0 in den
abtheil ungen unterricht schulen wirken 1722 424 0o ausschlteßli G tausgaben b wovon 513 281 Sc oder
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ausschlteßlich Gesammtgusgabe sür die gt 170 0958 ½ (1895/9 o auf die Lehrergehalte er 97 wies die Gesammtzahl der len in 2) Kur bauschulen wi Schulen aufgestellt sind. n 59b0 ƽ erhoben. 6 beträgt 34 408 ehrpersonal entfallen.
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umanistische Gymnasien rogymngsien ateinschulen
S XS der Schulen
R de
von denen 14118
M
weiblichen, mannlichen Sãmmtliche
d do OOo COO
ö 82
hr und Lehrerinnen Seminarten Musikschulen
D do C t
und 5924 —
— ——
rauenarbeitsschulen Arbeitslehrerinnen⸗ Semi⸗
O
nd 1090 oder
40 oder 19,0 ½s d treffen, 406 47 oder 49900, dem männlichen. 422 807 9der 51.0 0 o , Gesstlecht, sol 242 oder 7I, 35 0 der katbolsschen, d 2797 oo der protestantischen, 5353 oder O, 65 o/so der isr 703 oder O08 o einer sonstigen Konfesston
Im Voriahre betrug die Zahl der Schuikinder wovon 152 102 — 18,5 0½ auf die Städte, 670 063 — 81 das Land entfielen, ferner 402 707 — 49 00 dem männlichen und 419 458 — Hl, 0 o dem weiblichen Geschlecht, 586 668 — 71 36 0ͤ0 der latholischen, 229 348 — 27, 89 9/9 der vrotestantischen, 5443 * 965 o½ der igraelitischen und 706 O, O9 oo einer sonstigen Kon⸗
231 982 oder
angehören. Die Zahl der an 3 Landes Untverfi wovon 3814 oder 59,7 ½ auf Mün burg und 1101
Hoch schu len Studierenden b täten im
bu oder 17,2 0 auf Erlan Semester 1897: 6636, wovon 463 oder 21,8 t / auf W treffen; b. Som mer Seme ster 673 in München im Winter
auf im Winter Semester Technischen Hochfchule im Sommer⸗Semester * bildenden im Som mer⸗Semester e Aschaffenburg
. . 1756, . ; Akademie Im Vorjahre Winter Semefter lichen Hochschul Sommer. Semester 154; f. in München im Winter⸗Semester 25 g. an der Atademte der Tontun wie im Sommer. Semeste wirthschaft
emester 224; im Winter⸗ für Land Winter ⸗Semester hb. wurden an den 3 Uatversttäten vor 308, im Sommer⸗Semester 401.
f Nichtbayern, bon le
gt im König⸗
aft und Brauerei im Sommer⸗Semester 10
Bayern, 216 au Nichtbayern.
Zur Arbelterbewegung.
erlins haben, wie die Volks ⸗ Ita. dingungen wieder aufge ⸗ esigen Stuckat demselben Blatt zufolge, Sie verlangen die A is standes in Fin ster wal de ( wurde (vergl. ferner berichtet.
Die Glaser B die Arbeit unter den Nr. 235 d. Bl.). — Die hi d. Bl.) haben,
Sperre verhängt
Arbeitertnnen d. J beigelegt w Volks Zig ⸗ schränken müssen, und es ist ausstän dig gewesenen
Kunst und Wissenschaft.
Petersburg berichtet W. T. B.
„ daß die Borissow 2
Expedition s na erti Ueberwinterung an 15. * nrg ordentlichen Expeditton etne Niederlage von Prooian dem Eise am Ufer nordwärts Die Gxpedition bestebt aus dem
Schiff - Rom mandant ist, dessen Gehil und einem Samoleden.
der Ostkũste t für eine Frühjahrs- Exp
220 auf die Matuschkin Str
ö . l 9 an grdentlichen Lehrkräfte und hiervon wieder 16 399 427 6 auf die . . ge, 1772979 A auf die Verweser, 992 345 M auf 3 . sodann 446 312 M auf die Religions. und Fachlehrer entflelen. . Gesammt. Jahrezeinkom men der ordentlichen Lehrkräfte fließt zu . O6 994 M der 547 oso aug dem Schuldienste, ju 1 627511 * * 5.3 oso aus dem Kirchendtenste, zu 1 939 425 M oder 8h oso aus ie nnd; ju 4914131 M oder 25, 1 0/ aus Staats fond, zu e. 57 6 oder h o/o aug der Besorgung der Gemeinde und Standes. = c eber. Dag Gesammt-⸗Jahregelnkom men der Religiong⸗ und 5 . wird bestritten zu 127 014 M oder 95 5 o/o aus dem 5 uldienste, sodann aug Gemeinde, und Distrikts mitteln, zu
Der Leutnant
ö Am d ist, wi sämmtlichen Mitgl . w. f
iedern seiner Grön Antarette
Die Expedi unbekannte
cher Breite) bis zu tographiert. sal an, von wo di ungen mitbringt, am 18.
G , , ,
ember die vollstän (69.23 Grad nördli untersucht und kar tember in Tasiun deutende Samml
en verbunden waren. esuch auf Grund Oitgstatutg ein obligatorische
tbildungsschüler beträgt im „ wooon 586 oder 185 9 die und Sonntagskurse urse werden 33 039
bon denen 73 ober
der an denselben ver— des Schuljahres 1 cht Aufschluß:
Zahl der
Lehrkräfte Schüler 16194
2578 1007 752
13 313
552 1998 1196
410 2004
1336 1551
14026
3 462
2590
140
ie etrug: a. Winter ⸗Semester 1895/97: chen, 1478 oder 23 10, gen entfallen,
) l oder 60,7 / auf Y ürzburg und 1162 oder 17,50 7 Lyceen
Kün ste . 6. an im Winter ⸗Semester bierärztlichen im So nmer⸗ st in München h an der Akademie in Weihenstephan l. — Promotionen genommen: im Weanter⸗Semester Von ersteren entfallen 92 auf tzteren 108 auf Bayern, 293 auf
Ende August aben, wie die
heblicher Theil der
W. T. B. meldet, gestern mit rönland ⸗Expeditton an Bord auf der Rhede von Kopenhagen tion hat vom 18. Jull dis 2. Strecke von Kap Dalton r Aggags. Insel (G67. 22 Grad) Antarctie⸗ kam am II. Sep⸗ e Expedition, welche be— tember heimwaͤrt segelte.
2 von den Aef zum Trockenplatz beim Wohnhause geschafft. Nach der Trockn
; h) ; . * — 1 1 2 1 rocknun me rden die Bohnen mit Maschinen von ihren drei Häuten befreit 533 V ꝰbã tuiß drs gereinigten zum ungeschälten Kaffee betrãgt 1: 1.8. Die Ausfuhrmengen waren für die einjelnen Empfangsgebiete in
so auf Würz⸗ eg. s letzten Jahren sehr schwan kend. Im Jahre 1895 wurden
im Sommer. künchen, 1443 Erlangen 760,
mitt heilt, nommen (vergl. eure (vergl. Nr. 159 über mehrere Betetebe die Abschaff ang der Stückarbeit.
Taback Arbeiter Mark), welcher Nr. 206 d. Bl.), h viele Fabrikanten ihre Betriebe ein. t daher noch heute ein er Arbeitskräfte beschãftigungglos
Polar⸗ deg Hauseg zur die Matuschkin⸗ Zweck No vaja Semlla edition auf aße zu errichten. , denn w ofejew, fünf Matro Alle befinden sich wohl.
aud ⸗ und Forstwirthschaft.
Der Pferdehandel in den Vereinigten Staaten . von Am erika.
(Ius dem Bericht des Landwrthschaftliche Sachver ständigen bei der
Kaiserlichen Botschaft in Washington.) Alg Hauptplatz für den Vertrieb von Gebrauchsvferden kommt vor
em Chieago in Frage, in d berũ 12 ö. 6. . ö. 5 z essen berühmten Stock Mards J. 3. 13599 erde aus den wilden Weidewirthschaften, de sogenannt h
werden in großen Eisenbahnsendungen aus dem rr, ee eee, . . 1e gr ,. sie sind, in große offene Höfe getrieben
rden sie dem er ; ö. . utzend oder Hundert nach versteigert und an
„ das Stück. Außer Chicago kommen fü d .
Marktplätze St. Louig und Arkansas in . e,
uft wurden. Die Art dez Verkaufe jst dreifach Vie
aagsort weirer befördert. Der Prelz ist gering, 42 big
Gine zweite Art des Pferdehandels sind die
Union Stock Jard Co. Bliese Gesellschat
Stallungen unh Verkaufghallen an .
der sogenannten Pferde. Union, einer von der
Vereinigung von nicht über 12 Sandelshãu
Händler haben als Sicherheit 437090
legen, während die Gesellschaft selbst mit
ahschlüsse bürgt. Eine Anzahl dieser Händ
e,. ö. , die sie
taufen lassen, zureiten oder einfah unter der Hand oder auf den großen Versteigerungen der Luxus erdeplã e * r Bofston und Pill n efehi e absetzen. ,,, 2
Die übrigen Luxuspferde und sämmtliche Arbeltapferde
werden in Chicajo ihn den täglich an entli den ; gesetzten öffentlichen Versteigerungen verkauft. Dazu sind große 16 .
einer Schaubühne für 5000 Sitzplätze und einer großen,
180 m langen und 60 m breiten gedeckten Fa ; Versteigerungen geßzzen außerst N vor . . ö. in Durchschnitt 1 Pferd auf 1 Minute Dieses erlordert sehr geschickte Ausrufer. Ein junger Mann, der im vorigen Jahre durch eine be—⸗ sonders klare und laute Stimme die Verkäufe zu beschleunigen ver. mochte, erhielt von den Händlern für das Pferd 1 Doll. (4 20 A4); da er in einem Jahre 56 000 Pferde versteigert hatte, so erfreute er sich eines ansehnlichen Einkommens. Die Bedingungen, unter denen dertauft wird, werden an einer großen Tafel angeschlagen. Je nach der Güte ö. ,, . ,, e, d, , Arbeits fãhigkest oxer . Fteit, einen Halfter zu tragen, ahrlei ĩ n di bei , n. 3 gen, gewährleistet wird, waren die 2 creHYie Verkaufe an den anderen großen erdemãr ehen i ahnlicher Weise wie in Chicago vor sich ⸗ . . meisten großen Städten jährlich große Pferdeschauen abgehalten, auf
gewöhnlich auch diele Pferd⸗ verkauft und sehr ansehnliche
Preise erzielt werden.
—
Die Faffeepflanzungen in Ecuador.
(Nach dem Bericht des landwirthschaftlichen Sachverständigen bei den
FKaiserlichen Gesandtschaften in Sůd⸗ Amerifa.)
In Geaador mit seiner feuchtheißen Luft des tropischen Tief gedeiht der Kaffee viel weniger gut, als in Ländern k ma. Es lommt hinzu, daß man ia Ecuador zu dicht, d. b. an die⸗ selbe Stelle 3 Bãumchen, pflanjt und zur Anpflanzung nur Wildlinge verwendet. Der Ertrag ist daher gering und beträgt bei einer Pflanz⸗ weite von 330: 330 m im Durchschnit 414 kg von 1 ha, ohne im Hochstfalle 500 kg zu übersteigen. Während die Pflanzzeit in die Regenzeit. meist in den Januar oder Februar, fällt, wird der Kaffee der Trockenzeit von Juni an geerntet. HBierbei werden die
ten auf ein Tach gestceift, in Säcke gefüllt und
t. ausgeführt, davon nach Chile S05, Frankreich 587 und
Deutschland 247 tz Der starke Preisrückgang des Kaffces hat bie Ergiebigkeit dieser Nutzung sehr herabgedrückt und wüͤrbe den Unter- gang der Kaffeepfl imzer herbeigeführt haben, wenn diese nicht in der
ahl i
ahl ihre Haupteinnahme aus dem gleichzeitig angebauten Kakao
Verdingungen im Auslande. Oe st erreich ˖ Ungarn.
1 Oktober, 12 Uhr. Direktion der R. K. priv. Kaiser Ferdi. nandẽ. Nordbahn: Lieferung an GSrubenhol; für das Jahr 1901 Näheres im Bureau der Direktions. Abt beilung IX (Montan Abther⸗ lung, Wien II2 Mühlfeldgasse 16, Metzanin) oder beim * Inspektorat in Mährisch⸗Ostrau und beim NReichz. Anzeiger n.
Serg ;
Belgien.
9. Oktober, Mittaga. HsStel de Ville in Lättich: Lieferung vo Kartoffeln, Lebensmitteln und Fleisch a e t m nm n. . 21 Kindergãrt .
J. Oktober, Ubr. Börje in Brüssel: Lieferung für di Staats . ner nr loi. nn nf f , n rf, 35e bg Mineral- Schmseröl, iso Fe. Kautlon Tho d.. 3 80. 3 9e sg Mineral Cenchtös. S0 Fe, dauhten ehd se , e, 31 380 Kg. vegetabileshe; Vuchröl, 18 gl gr. T, ö. idod 5. tz ee'es: Sl Kg eins, 56s Fr, Kautkon ö ge w,, gäb ke Talg. oz Fr., Kantion 405 Fre. g. gers, ien, . Terpennnöl und 1000 kg Sikkatif, 1815 Fr., Kaution 200 Fr. s
Verkehrs⸗Austalten.
ür Rechnung des Deutschen Reichz ist jwischen Tichifu und in gtau ein Kabel gelegt worden, darch welches das Kiautschou⸗ 8 ö 35 3 6 angeschlossen worden ist. Die
riebseroffnung hat am 4. Ottober staitgefun den. Dis T n die gleichen wie bigher. ,,
Bremen, 4 Oktober. (W. T. B) Norddeuts cher Z Dampfer Ems 3 Oktbr. v. Genua in New York r. v. Bremen in Jokobama anget. Maria Tberesin 3 Oerbr. d. Ther. New York 26. Oldenburg · und König Albert“, n. )st n best., 3. Oktbr. in Hongkong bejw. Rotterdam angek. w . 8 14 abgegangen. D. YPtteber, (W T. B) Dampfer GCoblen 8 w — lem mend, 3 Oltober St Gatberines Point — — Daltimore kommend, 4 Oktober a. d. eser und Lahn in New 9 , gere, m — best. Ottober Doder pass. Trie Dahlien und „Prinz ⸗ Regent Luttpold v. 4. Oktober in Antwenven angekommen. ; , . Dam burg, 4 Otto ber. ( c. T B) Oamburg ⸗ Amerika⸗
Dampfer Graf Waldersee '. v. Nem Dort a. mburg,
r. Gastbourne, Kasser Friedrich v. Nem ber . moutbd und Cherbourg n. Damburg, 4. Ortor⸗ 1 ; . Armftrong, D. New Vork n Stettin, 3. Dttbr. v
Svria !. v. St. Thom ag n. Damburg, v. Dayre ab
mburg n. Baltimore, 3 Okrbr= Dover, V
ruppentrangzport n. Ost. Asien, Galle
n. Ost. Asten. Gibraltar pafs. Athesta 3
Palatia · und Andalusta ! 3 br. v.
v. Singapore n. Sue und Saronia- p.
Savoia. 1. Oftbr. in Yokohama ange. ö.
n. Antwerpen, 3. Otthr. Cuxhaven passiert.