1900 / 242 p. 4 (Deutscher Reichsanzeiger, Thu, 11 Oct 1900 18:00:01 GMT) scan diff

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NVeu-Guinea sowie jwischen Deutschland und den Karolinen, Marianen, neben dem Auztansch von Postpacketen bis 5 Austausch von Postfrachtstücken ohne Gewichte Auf dem direkten Wege deutschen Schiffen durch Vermittelung der

und aus den übrigen deutschen Schutzgebieten sowie nach

Im Verkehr zwischen Deutschland und Deutsch— Marshall⸗Inseln findet fortan kg auch ein Werthangabe im als 5 bis 10 Eg auöschließlich über Bremen oder Hamburg mit Postanstalten statt. Gleichzeitig sind die Taxen für die mit deutschen Schiffen be— förderten Postfrachtstücke von mehr als 5 bis 10 EKg nach

Palau und

von mehr

und von den deutschen Postanstalten in China und Marocco anderweit festgesetzt worden.

Die Taxen für Postfrachtstücke dieser Art setzen sich zusammen aus a. dem inländischen deutschen Porto bis Bremen oder Hamburg und b. dem Porto für die Beförderung ab Bremen oder Hamsburg bis zum Bestimmungsort oder big zu der diesem nächst teh, Postanstalt mit Packetdiensft. Das Porto zu b beträgt: im Verkehr mit Kamerun, Togo und den deutschen Postanstalten in Marocco: 2 6 jür jedes Packet, im Verkehr mit Deutsch— Neu. Guinea, Deutsch. Ostaftika, Deutsch Südwestafrika, den Marshall⸗ Inseln, Kgarolinen, Marianen und Palau Inseln, Kiautschou und den deutschen Postanstatten in China: 3 M 60 3 für jedes Packet.

Damit Telegramme in verabredeter Sprache nach der Kap Kolonte und Natal, welche die britische Regierung neuer— dings unter den bekannten Zensur⸗Bedingungen wieder zugelaffen hat, auch über die Westwege (Madeira, Aseension, Cape Town und Madeira oder Teneriffa, Loanda, Cape Town) geleitet werden lönnen, hat das Reichs Postamt ein Exemplar des im Verlage von Julius Springer in Berlin erschienenen Telegraphenschlüssels von W. Staudt und O. Hundius den Zensurbehötden in Cape Town üdersandt. Sobald daß Buch dort eingetroffen ist, wird weitere Mit tbeilung ergehen. Da in Kapstadt bereits der A 1 universal com- mercial electric telegraphic Code von W. Clauson-Thue und der A B C-Code (4. Ausgabe) bei den Zensurbehörden niedergelegt sind, können nach neuerer Mittheilung der britischen Regierung Telegramme in verabredeter Sprache, deren Wörter diesen beiden Codes entnommen sind, schon jetzt auch über die Westwege befördert werden.

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. in Nagasaki angek. Aller“

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. Australien best, 11. Ott. in Colombo und

„Bayern, n. Ost ⸗Asien bestt, in Singapore, „Kaiserin Maria The⸗

resta 10. Okt. v. Bremen in New Jork ö Gera“ 9g. Okt. v.

Schanghai abgeg. . H. H. Meier: 9. Okt. in Taku, „Aachen“

10. Okt. in Schanghai angek. „Darmstadt“ 11. Okt. v. Tientsin abgegangen.

Ham burg, 11. Oktober. (W. T B.) Ham burg Amerika⸗ Linie. Dampfer „Bulgaria“, v. New Jork, und „Bolivia“, v. St. Thomas über Havre n. Hamburg, 10. Okt. Scilly, „Polvnesia“, v. Hamburg n. Weftindien und New Orleans, Dober passiert. Ham burg‘ 10. Okt. v. Singapore n. Penang, Sllesia. v. Perim n. Suez, Sambia.; v. Antwerpen n. Hamburg und „Holsatia“ v. Port Said nach St. Nazaire abgegangen.

Rotterdam, 11. Oktober. (W. T. B. Holland ⸗Amerika« Linie. Dampfer „Spaarndam“, v. New Jork, heute in Rotterdam

angekommen.

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Theater und Musik.

Königliches Scha uspielhaus.

Einen vollen Erfolg errang Der wilde Reutlingen“, Lustspiel in vier Aufiügen von Guftav von Moser und Thilo von Trotha, bei seiner gestrigen ersten Auffübrung. Die Verfasfer baben den Typut deg preußischen Offiziers der Gegenwart schon oft mit Glück auf die Bühne gebracht, diesmal verfuchten sie es nicht minder glücklich mit einem Soldatenstück aus der Zeit des großen Friedrich. Den Stoff entnahmen sie einem Roman der unter dem Pseudonym Hang Werder als Schriftstellerin thätigen Frau von Bonin, welcher eine geschichtlich wohl unverbürgte Episode aus den Kriegs⸗ wirren des Jahres 1763 bebandelt. Der Rittmeister von Reutlingen vom Dragoner⸗Regiment Bayreuth, wegen seines unerschrockenen und tapferen Verhaltens im Felde vom König selbft der wilde Reut⸗ lingen' genannt, quartiert sich mit seiner Schwadron in dem von der Mehrzahl seiner Bewohner verlassenen adeligen Fraͤuleinstifte Langenrode ein. Im Hause befinden sich außer dem Dienstpersonal nur das Fräulein Ulrike von Trebenow mit ihrer Jungfer, welche nicht rechtzeitig vor den preußtschen Eindringlingen hatten fliehen können. Obwohl ein notorischer Weiberfeind, wird der Ritt⸗ meister von Reutlingen durch die Anmuth ver jungen Dame bejwungen und, läßt ibr seinen Schutz angedeihen. Da er das Quartier für ein einrückendes Kürässier⸗Regiment räumen muß und kein anderes Mittel bleibt, das Fräulein auf sein nahe gelegenes väterlicheg Gut Steinhövel in Sicherheit zu bringen, überredet er dieselbe, mit ihm die Ehe einzugehen und als seine Gemaolin im Wagen der Schwadron nach Steinhövel zu folgen. Fräulein von Trebenow fträubt sich anfänglich, willigt aber schließlich ein, nachdem der Rittmeister ihr geschworen hat, nach dieser Nothtrauung nur die Pflichten, nicht die Rechte des Ehemannez gugüben und sier nach Beendigung des Krieges von der lästigen Fessel wieder befreien zu wollen. Weiter wird dann geschildert, wie allmählich in dieser unter so merkwürdigen Bedingungen geschloßsenen Ehe die Liebe belderseitig aufkelmt und zum Schtuß zu einem Bund für das Leben führt, der auch die nachträgliche Sanktion des großen Königs findet, welcher in einer Gpisode des letzten Attg in Person erscheint. Die vortreffliche Darstellung der beiden Hauptfiguren durch Herrn Maikowszty und Fraͤulein Lindner verhalf. dem gefälligen Lustspiel zu starker Wirkung. In den zum theil recht umfangreichen Nebenrollen zeichneten sich u. A. die Damen Sperr und Hauner, die Herren R. Arndt, Boettcher, Winter, Hertzer, Krüger und Oberländer aus. Den König Friedrich II. spielte Herr Krausneck in diskreter Manier und in guter Maske. Die Inscenierung war tadellos. Für den lebhaften, nach jedem Akt ge⸗ spendeten Beifall dankte der im Hause anwesende Herr von Moser.

Im Königlichen Opernhause findet morgen eine Auf— führung von George Bizet's Oper Carmen“ mit Fräulein Destinn in der Titelrolle statt. Den Von Joss singt Herr Sommer, den Escamillo Herr Hoffmann. Kapellmtister Walter dirigiert.

Im Königlichen Schauspielhause wird morgen das Lust— spiel Der wilde Reutlingen! von G. von Moser und T. von Trotha zum ersten Male wiederholt. In der am Montag stattfindenden Aufführung von Schiller's Trauerspiel „Die Jungfrau von Orleans“ spielt Fräulein Lindner die Johanna. Im übrigen lautet die Besetzung: Margot: Fräultin von Mayburg; Louison: Fräulein Sperr; Dunois: Herr Matkowsky; Karl VI,: Herr Christians; Herzog Philipp: Herr Ludwig; Agnes Sorel: Fräulein Mahn; La Hire: Herr Boettcher; Talbot: Herr Molenar; Lionel: Herr R. Arndt; Thibaut d'Arc: Herr Kraußneck; Königin Isabeau: Fräulein von Arnauld.

Im Neuen Königlichen Opern-Theater gelangt morgen Die Fledermaus“ zur Aufführung.

Im Schiller-Theater wird morgen mit der Ausgabe der neuen festen, d. h. an den Tag gebundenen Abonnements für das zweite Quartal dieses Spieljahres begonnen. Die Abonnementshefte für das zweite Quartal enthalten sechs Eintrittskarten, gültig für einen beliebig zu wählenden Wochentag, in vierzehntägigem Turnus. Jeder Abonnent hat Anspruch auf sechs verschiedene Vorstellungen

i , n, g, nr.

Die Abonnementspreise sind an den Anschlagsäulen ersichtlich. Die Ausgabe dieser festen Abonnements erfolgt in der Blllet · Abthellun des Theaters und in der Trautwein'schen Buchhandlung Leiprigerstraße

Im Theater des Westens gelangt morgen Offenbach'g phan⸗ tastische Oper , ,. Erzählungen zum ersten Mal zur Auf. fübrung. Die Hauptpartien sißd mit den Herren Steffens, Walter Wellbof, (Gillmann, und Günther, den Damen Goetzl, Soph Heymann, Salvi, Hübsch und Waschow besetzt. Die Inscenierung leitet der Ober⸗Regisseur Ehrl, der Kapellmeister Sänger den musilalischen Theil der Aufführung, die Balletarrangements Fräulesn G. Stralucky. Die neuen Dekorationen sind aus dem Atelier von Georg Hartwig u. Compagnie.

Mannigfaltiges. Berlin, den 11. Oltober 1900.

In der Deutschen Gesellschaft für vol ksthüm liche Naturkunde wird am Freitag, den 12. d. M., Abends 8 Uhr, im Bürgersaal des Rathhauses Professor G. Amberg in einem großen Experimentalvortrag die Lehre vom Schall und von den musikalischen Tönen“ behandeln. Durch zahlreiche Verfuche werden die wichtigen Erscheinungen der Schwingungsbewegung elaftischer Körper in augen⸗ fälllger Weise vorgeführt werden. Erscheinungen, welche die Grund— lage für die Theorie der Wärme und Lichterscheinungen, sowie neuer dings für die Erkenntniß der elektrischen Wellenbewegungen bildeten.

Budapest, 10. Oktober. (W. T. B.) Graf Johann Palffy schenkte dem Staat ein Gut im Werthe von 2740 000 Kronen zu Stipendienzwecken.

Großwar dein, 16. Oktober. (W. T. B) Ein Passagier⸗ wagen der von Reme cz kommenden, dem Grafen Eugen Zichy gehörigen Industriebahn entgleiste und fiel in den Ja dfluß; 3 Passagiere sind todt, 8 schwer verletzt. In Kom adi ist eine der Siegediner Hanfspinnerei gehörige Hanffabrik abgebr annt; der Schaden wird auf 3 Millionen Kronen geschätzt.

Nach Schluß der Redaktion eingegangene Depesch en.

öhe, 11. Oktober. (W. T. B.) Die feierliche Grundsteinlegung zu dem auf dem Plateau des alten Römerkastellsz Saalburg zu er— richtenden Reichs-Limes-Museum fand heute Vormittag in Gegenwart Ihrer Majestäten des Kaisers und der Kaiserin statt. Nach Beendigung der Feier begaben Sich Ihre Majestäten nach Schloß Friedrichshof.

Peking, 8. Oktober. (Telegramm des „Reuter'schen Bureaus“) Ein Kaiserliches Ebikt ist ergangen, welches die sofortige Hinrichtung Kangji's, Tschao⸗ssu⸗ischia's und eines anderen, an dem Ausbruch der Boxerbewegung be— theiligten hohen Beamten anordnet, den Prinzen Tuan zur Arbeit an den Poststraßen nach Kaschgarien verbannt und ben Prinzen Jih und den Herzog Tsailan zu lebenslänglichem Ge— fängniß verurtheilt.

Die zur Zeit in Liang⸗hsiang stehende französische Kolonne durfte am Donnerstag in Fangschan eintreffen. Die Russen haben die Station Ma⸗chl-pu geräumt. Im Laufe weniger Tage werden alle russischen Truppen mit Ausnahme einer Kompagnie Infanterie Peking geräumt haben.

Homburg v. d.

(Fortsetzung des Nichtamtlichen in der Ersten und Zweiten Beilage.)

Abonnement B.

Schauspielhaugß. 223. Vorstellung. Sonder⸗

Der wilde Abends 8 Uhr: Die Ehre.

30. Vorstellung.

Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Wilhelm Tell.

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Nordfranfreich, Minima unter 755 mm sber Polen und nördlich von Schottland. das Wetter kühler, im Osten trübe, im Binnenland theilweife heiter. Ziemlich trübes Wetter, im Rorden wärmer, und Regenfälle wahrscheinlich. Deutsche Seewarte.

In Deutschland ist

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Theater.

Schauspiele. Freitag: Opern— baus. 210. Vorstellung. Carmen. Oper in 4 Akten von Georges Bizet.

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Tert von Henry Meilhac und e des Prosper

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Reutlingen. Lustspiel in 4 Aufzügen nach dem Roman von Hans Werder, von Guslap von Moser und pon Thilo von Trotha. In Scene gesetzt vom Regisseur Droescher. Anfang 795 Uhr. Neues Opern Theater. Die Fledermaus. Komische Operette mit Tanz in 3 Akten von Meilhae und Halsey. Bearbeitet von C. Baff ner und Richard Gen se. Musik von Johann Strauß. Tanz von Emil Graeb. Anfang 76 Uhr. Sonnahend: Opernhaus. 21 1. Vorstellung. Ratbold. Oper in 1 Akt. Dichtung von Felix Dahn. Musik von Rein hold Becker. a valleria rusticunn. (Bauern ˖ Ehre.) Oper in 1 Aufzug von Pietro Matcagni. Text nach dem gleichnamigen Volkgstück von G. Verga. Vergißneinnicht. Tanzmärchen in 1 Akt (3 Bildern) von Heinrich Regel und Otto . Musik von Richard Goldberger, Anfang r

Schauspielhaug. 224. Vorstellung. Madame Sans GEne. Lustspiel in 4 Aufmügen von Victorien Sardou. (Cathérine Huebschör: Freau Paula Conrad, als Gast.) Anfang 7 Ühr.

Neues Opern Theater Die Fledermaus. Anfang 76 Uhr. Vorstellung Nr. 78.

In der Zeit vom 20. Oktober bis 15. November d. J. findet im Neuen Königlichen Opern⸗Theater ein zehnmaliges Gastspiel der Königlich Preußischen Kammersängerin Frau Marcella Sembrich mit italienischem Gusemble statt. Der Billet · Verkauf findet von Sonnabend, den 13. d. M., ab im König⸗ lichen Schauspielbause statt. Näheres ergeben die besonderen Anzeigen.

Die Opernhaus. Abonnementbillets Parquet links Nr. 45 und 45 jur 210, 219. und 228. Vorstellung sind dem Inhaber abhanden gekommen. Diefelben werden deshalb für ungültig erklärt; vor Ankauf wird gewarnt.

Deutsches Theater. Freitag: Faust. Anfang 74 Uhr.

Sonnabend; Rosenmoutag.

Sonntag, Nachmittagt 25 ür: Die versunkene Glocke. Abends 77 Uhr: Nosenmontag.

Berliner Theater. Freitag: 6. Abonnementt— Vorstellung. Der Pfarrer von Kirchfeld.

Sonnabend; Die strengen Herren.

Sonntag., Nachmitiagt 3 Uhr: Prin Friedrich won Homburg. Abends 75 Uhr: Dle strengen Herren.

Montag: Die strengen Herren.

Schiller Theater. Freitag, Abends 8 Uhr: Die goldne Ena. Lustspiel in 3 Akten von Franz von Schönthan und Franz Koppel⸗Ellfeld.

Sonnabend, Abends 8 Ühr: Das Glück im

in kel.

Theater des Wellens Freitag: 6. Freitag. Abonnements Vorstellung. Zum ersten Male: Hoffmann's Erzählungen. Pbantastische Oper in 5 Bildern von Jacques Offenbach.

Sor nabend: Volksthämliche Vorstellung zu halben Preisen: Der Freischütz.

Sonntag, Nachmittags: Zu halben Preisen: Die weiße Dame. Abends: Hoffmann's Er— zh lungen.

Montag: Zar und Zimmermann.

Lessing˖ Theater. Freitag: Morituri.

Sonnabend: Johaunisfeuer. Sonntag: Johanunisfeuer.

Nenes Theater. (Tireltion: Nuscha Butze) Freitag: Die Butterseite. Schwank in 3 Akten von Arthur Pserbofer. Anfang 7 Uhr. 2 und folgende Tage: Die Butter⸗ eite.

Sonntag, Rachmittags 3 Uhr: Zu halben Preisen: Nackte Kunst.

Residenz · Theater. Direktion: Sigmund Lauten⸗ burg. Freitag: Die Dame von Maxim. (La dame de chez Maxim.) Schwank in 3 Atte; bon Georges Feydeau. Uebersetzt und bearbeitet don Benno Jacobson. In Seene gesetz! von Slamund Lautenburg. Anfang 77 Rer.

Sonnabend und folgende Tage: Pie Dame bon Maxim.

Sonntag, Nachmiltags 3 Uhr: Bei bis über die

Hälfte ermäßigten Preisen: Nora.

Thalia ⸗Theater. Freitag:; Der Liebes- schlüfsel. Große Ausftattungsposse mit Gesang und Tanz in 3 Akten von Jean Kren und Alfred Siren. Musik von Max Schmidt. Anfang

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Sonnabend: Der Liebesschlüssel.

Bentral Theater. Freitag: Der griechische Sklave. (A Greek gave.) Auszstattungs- r t in 3 Akten von Sidney Joneg. Anfang

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Sonnabend und folgende Tage: Der griechische Sklave.

Sonnabend, Nachmittags 3 Uhr: Zu halben Preisen: , . 6 halben Prei

onntag, Nachmittags r: Zu halben Preisen:

Die Geisha.

Konzert von Bianca Pantes (Violine) und Margarethe Will (Klavier). Mitwirkung: Jeanne Golz (Gesang)

Sanl Bechstein. Freitag, Anfang 73 Ubr

Konzert von Daniel Herrmann (Violine).

Birkus Alb. Schumann. Freitag, Abende präzise 7 Uhr: Gr. außerordentliche Vorstellung. U g.: Die musikalischen Rapphengste. Neueste Original Dressur des Direktors Alb. Echumann. Auftreten der neu engagierten Spezialitäten, fowle Auftreten sämmtlicher Clowns und Auguste mit ibren für Berlin vollständig neuen Entréeg und Irtermezios. 7. Gastspiel der Lilivutantschen Hof · Künstlertruppe Les Colibris. Gin Blick in die Märchenwelt. Die 9 kleinsten Menschen mit ihren prachtvollen Gala. Equipagen und 6 Lil iput⸗· Pferden. Zum Schluß: China. Großes Wasser⸗ schaustück. Die Unseren in Kiautschon. Der Aufstand der Boxer. Krieg. Die Verbündeten vor Taku. Peking Vorführung der neueften Ereignisse in China vurch den Kinemato— graphen.

Sonntag: Zwei große Vorstellungen: Nach mittags 34 Uhr und Abends 77 Ubr. In beiden Vorstellungen: Les 9 Colipris. Nachmittags 1 Kind frei.

. Familien⸗Nachrichten.

Verlobt: Frl. Carola von Koppelow mit Hrn. Leutnant Oito von Könemann (Schwerin). Frl. Marie Reinhard mit Hen. Rittergutsbesitzer

ugo Ruprecht (Quosnitz -Schöbekirch). Frl. lisabeih Gaertner mit Hin. Pastor August Lindenau (Kattowitz O. S. Schönbrunn, Kr. Strehlem.

Verehelicht: Hr. Oberleutnant Erus August von Poten mlt Frl. Bertha von Borries (Bückeburg.

Geboren: Ein Sohn: Hrn. Gerichts⸗AUssessor von Hagens (Düsseldorfs. Gine Tochter: ö J z. S. Köthner (Wilhelms

aben).

Gestorben: Hr. Benjamin Frhr. von Verschuer n,, b. Pyrmont). Herzogl. Anhalt.

ammerhert und Rittmelster a. B. Florenz Bern— hard von der Schulenburg (Ballenstedt a. B.).

m.

Verantwortlicher Redakteur:

J. Va: von Bojanowski in Berlin. Verlag der Expeditlon (Scholz) in Berlin. Drug der Norddeutschen Buchdruckerei und Verlagt⸗ Anstalt, Berlin 8W., Wilhelmstraße Nr. 32. Sechs Beilagen (einschließlich Börsen· Beilage).

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Erste Beilage chen Reichs⸗Anzeiger und Königlich Preußischen Staats⸗Anzeiger.

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