n.
Literatur.
Eine neue Bearbeltung von Wieland's Werken, mit Wieland's Leben, Bildniß und Faksimtle, Einleitungen und erläuternden Anmerkungen von Prosessor Hr. G. Klee herausgegeben (4 Bände, Aegant in Leinen gebunden, 8 Mh, bat vor kurzem das Bibliographische , in Leipzig in seiner ammlung von Meyer's Klassiker⸗ usgaben erschelnen lassen. Sie bietet mit Recht nur eine Auswahl aus den Schöpfungen des Dichters, aber diese Auswahl ist auf Grund umfassender Kenntniß so geschickt und taltvoll ausgeführt worden, daß dem Leser in ihr doch det ganze Wieland in allen seinen charakteristlschen Eigenthümlichkelten vor Augen tritt. Dle= jenigen Dichtungen, die noch heute durch ihren graziösen Zauber ergreifen, werden vollständig dargeboten. Außer Oberen! und Musarlonꝰ findet man hier „Sixt und Klärchen“, Das Wintermaͤrchen , Gandalin ‘, Geron“, Pervonte! und einige andere Perlen der kleineren Epik vereinigt. Von den Romanen ist „Agathon“, ein trotz mancher Längen immer noch fesselndes Werk, vollständig abgedruckt, ebenso die Abderiten'; daneben sind auch die wenigen r fe, Gedichte Wieland's aufgenommen. Wle die Auswahl der Werke, so verdient auch die Bearbeitung An⸗ erkennung: Der Herausgeber hat in einer knappen Biographie, in Einleitungen zu den einzelnen Werken und in erläuternden ußnoten alles dasjenige zusammengefaßt, was. die moderne orschung in emsiger, aber weit jerftreuter Kleinarbeit zu Tage ge—= fördert hat. Der gebildete Late findel alfo in dieser Ausgabe alles, was ihm zu wissen nützlich ist; der tiefer eindringende Forscher wird für werthvolle Anregungen, die ihm hier geboten werden, nicht min der dankbar sein, und er wird nirgends einen Hinweis vermissen, der ibn zu den letzten Quellen der Forschung führen kann. Daß Ziel, dem in korrektester Form wiedergegebenen Texte des Dichters die Quintessenz der neuesten wissenschaftlichen Ergebnisse zur Erläuterung hinzuzufügen und hierdurch Laien wie engere Fachkreise in gleichen Maße zu be— friedigen, dürfte in dieser neuen Ausgabe von Wieland ie Werken glücklich und vollständig erreicht worden? fein. .
Mau rerthum und Menschheitsbau. Freimaurerische
Gedanken zur sojtalen Frage von Diedrich Bischeff. Leipzig, Max Hesse'z Verlag. 275 S. Geh. J M½ — Ber Verfasser beleuchtet vom Standpunkt der Gesellschaftslehre aus Wesen und. Werth der reimaurerei und erörtert in einer ethisch ⸗praltischen Betrachtung die eutigen Aufgaben des Freimaurerthumg. Gr weist nach, wie im reimaurerthum ein sozialer Gedanke von großer Tragweite enthalten ei: die Iꝗree vom Maurerthum und Menschheite bau. Als Menschheiisbau erscheint ihm die engere und weitere menschliche Gesellschaft, als Maurerthum die Mitarbeit des menschlichen. Individuums an der Gestaltung dieses aus Menschen bestehenden sozialen Gebäudes, in dem ein jeder sein Dasein verbringt und von dem ein jeder in seinem Wohl und Wehe, in seinem Wünschen und Genießen unablässig in entscheidender Weise beeinflußt werbe. Wle die gewöhnliche Wohnungsfrage, und weit mehr noch als diese, sei die Gesellschafts⸗ frage — die foziale Frage — seit Beginn der Menschheitsgeschichte für die Entwickelung menschlicher Lebensfreude von höchster Be⸗ deutung. Ihre rechte Lösung fei vorhanden, wenn der Mensch eine Gesellschaft finde, die in jeder Bezlehung zur Mehrung seines Glücksgefühls beiträgt, nicht schon, wenn die Gesellschaft ihn lediglich mit den Gütern des Waaren⸗ und Arbeitsmarktes versorge; es müsse in jeder Hinsicht der rechte Werth des Menschen (des Gesellschafts⸗ liedes) fuͤr den Menschen vorhanden fein. Vie Lösung jener sozialen rage aber gehe nicht ohne Zuthun der Menschen vor sich, vielmehr wirkten wir alle — bewußt oder unbewußt — täglich auf die Entwickelung der menschlichen Gesellschaft ein, arbeiteten von Jugend auf am Menschbeitzbau, durch Selbsterzehung sowohl wie durch die an anderen Gesellschaftsgliedern übte Behandlung und Ernehung. Aufklärung, Dressur und Zwang er dabei als Erziehungtmittel in Frage; auch datz Wirthschafts· leben mit seiner Lobnordnung erschelne als esn wichtiges Gebiet unserer Arbelt am Gesellschaftsbau. Nach der Freimaurerlehre soll nun diese soziale Bauarbeit des Einzelnen den Anforderungen des Menschheitswohles, den Geboten der Dumanität entsprechen und dem göttlichen Willen, der sich in keine Bogmen fassen lasse⸗ vielmehr mit den wandelbaren Anforderungen echten Menschenglücks überein- stimme und deshalb immer auf neus durch ungebundene Wahrheits⸗ forschung ergründet sein wolle, gerecht werden. In der dem Mensch⸗ beittwohl wahrhaft dienlichen Einwirkung auf die Bausteine der menschlichen Gesellschaft, in der Mitarbeit an der Vervollkommnung des menschlichen Gemeinlebens bestehe daz freimaurerische Schaffen des Menschen. Rechtes, auf allen Gebieten unserer Lebens führung gepflegtes sozialpädagogischez Wirken im weitesten Sinne des Wortes — von der Selbstveredefung an bis hin zur wirthschaftlichen Gerechtigkeit — mache uns jum Freimaurer. Vabei handele es sich um die Erfüllung eines allgemeinmenschlichen Berufs. Ohne daß die Menschen den Einfluß, den sie auf die Baustein? der menschlichen Gesellschaft und damit auf das Werden der sozialen Zustände ausüben, richtig gestalteten, könne das Glück der Völker und der Individuen nicht wahrhaft gedeihen, denn ihm fehle dann die rechte soziale Unterlage. Gerade heute bewahrheste sich dies in vollem Umfange. Selle die auf dem Menschenglück laftende soziale Frage von heute ihre Lösung finden, so müsse unsere gesammte Lebensführung von freimaurerischer Gesinnung durchdrungen seln, sodaß wir überall, auch 3. B. im Wirthschaftsleben, auf unferen Beruf, an der Vervoll⸗ lommnung der sozialen Zustände zu arbeiten, ziel⸗ und pflichthewußt Rücksicht nähmen. Dag ist, in rohen Strichen skizziert, der vom Verfasser eingehaltene Gedankengang. Der Gedanken aufbau selbst läßt sich freilich im Einzelnen nur aus einem Studium des ganzen Buches entnehmen und verstehen, da manches von dem in dieser Inhaltsübersicht Gesagten erst in der zusammenhängenden Darstellung seine Begründung er⸗ hält. So ist z. B. das Verhältniß des freimaurerischen Gedankens zur materialistischen Geschichtsauffaffung, zum Sozialismus und zum Kirchenthum, der heutige Zustand des Logenlebens und Aehnliches mehr erörtert, was die Verständlichkeit des Ganzen wesentlich fördert. Das Buch, dessen Verfasser sich einer klaren, gemeinverständlichen Darstellung befleißigt und ein reiches literarisches Material verarbeitet bat, dürfte wohl geeignet sein, in Logenkreisen sowohl wie bei Außen⸗ stehenden iu einer jeifgemäßen Aufklärung über Wesen, Werth und Beruf des Freimaurerthumg beizutragen.
— Katechis mus der Planimetrie mit einem Anhang über barmonische Theilung, Potenilinien und das Berührungsproblem des Apollonius. Von Ernst Rier el. Mit 1950 Textabbildungen. Geb. 4 6 Verlag von J. J. Weber in Leipzig. — In diesem Lehrbuch der Planimetrie, das in erster Linie dem Selbstunlerricht dienen soll, hat der Stoff in den Anfangskapiteln eine besonders sorgsame Aus wabl erfahren. Das Hauptaugenmerk ist hierbei darauf gerichtet geweser, schon den Anfaͤnger mit dem Gebotenen innig vertraut zu machen, damit er sich in der ibm neuen Gedankenwelt rasch beimisch füblt. Gleich bei den ersten Auseinandersetzungen ist darauf Beracht genommen worden, die Hand zu üben und den Blick ju schärfen. Aber auch dem Lehrer wird sich der Katechismus als brauchbar erweisen. Die am Schluß eines jeden Paragraphen zusammengestell ten Aufgaben werden sowohl dem Lehrer als auch dem Lernenden willkommen sein, dem letzteren deshalb, weil sie ausreichende Gelegenheit bieten, das
—Gelernie anzuwenden und ju befestigen.
Katechigmus der analytischen Geometrie. Von Dr. Nax Friedrich. Zweite Auflage, durchgeseben und derbessert von Erast Riedel. Mit 55 Textabbildungen. Geb. 3 4 Verlag don J. J. Weber in Leipzig. — Die analytiscke Geometrie beschã tigt sich, wie die gewöhnliche synthetische Geometrie, mit den Eigenschaften Gefstalt, Große, Lage) räumlicher Gebilt e. Sie unterscheider sich von der vn ibetischen Geometrie dadurch, daß sie sich des Hilfemittels der Alge dra berient, nicht nur em Größenbe zeichnungen auszudrücken, wie dies in der Trigonometrie geschiebt, sondern um vermöge ihr eigen- thämlickeꝛ Methoden auch andere Eigenschaften, . B. die der Lage ned Gestalt, algebraisch oder analpzisch⸗ darjustellen. Zur Gin⸗ f Wissenzzjweiges will nun der vor⸗
— — in die Methoden dieses W . i legende Kateckis mus dienen, der in seiner jweiten Auflage eine Reihe
von Verbesserungen erfahren hat, obne daß dabei der berelts erprobte Charakter des Buches wesentlich verändert worden ist.
— Ru ssische Sprachlehre von Pirrss, Oberlehrer an der Realschule und dem Progymnasium zu Rixdorf. Eister Theil: Unterftufe, (Preis brosch. M J 60, gebd S6 390.) Verlag von Richard Wöpke in Leipzig. — Mit dem vorliegenden Buche hat der Verfaffer dem Bedürfnisse nach einer den Anforderungen der neuen Lehrmethoden entsprechen den russischen Sprachlehre entsprochen. Er ist sichtlich bei dem Aufbau seines Lehrgangs bemüht, dem Schüler die Erlzrnung der Anfangsgründe zu erleichten, das Gedaäͤchtniß des⸗ selben nicht unnöthig durch mechanisches Auswendiglernen in Anspruch zu, nehmen, vielmehr die gewonnene Kenntniß der Formenlehre möglichst bald in Lese⸗, Uebersetzungg⸗ und Gespraͤchs übungen zu ver= werthen, bei denen vor allem die Sprache des täglichen Lebens be— rücksichtigt und der Interessensphäre dez Schülerkreisez Rechnung getragen ist. Auch der Zweck, welcher im grammatischen Ab⸗ schnitt erstrebt wird, „den Lernenden stufenweise in die Schwierig⸗ leiten der Sprache einzuführen“, ist in der Hauptsache erreicht. Nur hätte die Behandlung der Deklinationen unzweifelhaft vereinfacht, die geradezu erdrückende Fülle der Paradigmata wesentlich beschränkt werden können, ohne daß dieses Kapitel an Klarheit verloren hätte, Die saubere und gefällige Ausstatsung des Buchs wie der deutliche, scharfe Druck verdienen Anerkennung. Pem Buche ist eine günstige Aufnahme um so mehr zu wünschen, als der Verfasser sein geplanteß Werk dann zum Abschluß bringen und die beiden noch in Aussicht gestellten Theile — die Mlttel. und dle Oberstufe — folgen
lassen kann.
— Das X. Heft 46. Bandes von ‚Dr. A. Petermann g Mittheilungen aus JInstug Perthes Geographischer Anst alt“, herausgegeben von Professor Dr. A. Supan (Gotha, Verlag von Justus Perthes), erschien mit folgendem Inhalt: G. Bret⸗ schneider, Vas russische Pachtgebiet in der üdlichen Mandschuret; L. Frobenius, Die Kulturformen Ozeanteng; die Stein heile, Trommeln, Webstoffe. Bautypen und Schiffe Ojeariens.— Kleinere Mitthei· lungen: Alfr. Jahn, Zur Erklärung des Wortes Hadhramüt / (Süd⸗ Arabien); Professor Br. Aurel Krause, Die Pelzrobben der Pribylow⸗ Inseln. — Geographischer Monatsbericht: Amerika, Polargebiete. — Beilage: Literaturbericht: Allgemeine Darstellungen, Morphologie und Geologie, Pflanzengeographie, Völkerkunde, Wirthschastsgeograpbie und Geschichte der Geographie. — Karten unter Redaktion von Dr. Br. Dassenstein: E. Bretschneider, Die chlaestsche Mandschurei und ihre Eisenbahnen (1: 7 560 000, Das russische Gebiet in der sü-r⸗ lichen Mandschurel (Liaotung) (1: 50 000); L. Frobenius, Die Kulturformen Ozeanien: Steinbeile, Trommeln und Pauken, Web⸗ stoffe, Häuser, Segel, Schiffsbau, Fernwaffen, Bogen, Entwickelung geschichte der Fernwaffen Ozeantens.
Land⸗ und Forstwirthschaft.
In der Königlichen Landwirthschaftlichen Hochschule zu Berlin, Invalidenstraße 42, begann gestern die Immatrikulation. Sämmtliche für das Studium bestimmten Räume sind wieder hetzbar. Die Gas. und die elektrische Licht, und Kraftleitung werden Ende dieser Woche wieder im Betrieb sein, sodaß die Vorlesungen in der nächsten Woche planmäßig beginnen können. Das Mu seum der Hochschule wird, allerdings noch einige Zeit für den Besuch des Publikums geschlossen bleiben.
Ernteaussichten in den Niederlanden.
Der Kaiserliche General ⸗Konsul in Am sterdam berichtet unter dem 19. d. M. Folgendes: .
Mit dem Septemberwetter sind die Landwirthe in den Nieder landen zufrieden. Die für den Berichtgmonat eingelaufenen Meldungen sind spärlicher als sonst; augenscheinlich wartet man erst die günstigen Rückwirkungen des Wetterumschlags ab.
Im einzelnen kann Folgendes mitgetheilt werden:
I) Provinz Nord⸗Brabant.
Im Nordwesten dieser Provinz soll der Zuckergehalt der Runkel⸗ rüben im Gegensatz zum vorigen Jahre gering sein. Die Rüben sollen nur 12 5/0 Zuckergehalt aufweisen. Veränderung erhofft man von warmer, nicht feuchter Witterung.
2) Provinz Gelderland.
Auch hier hatte man Mitte September noch nicht mit der Rübenernte begonnen, da man erst die günstige Witterung voll aus⸗ nutzen wollte.
Aus der Veluwe sch:eibt man Anfang Oktober: Das prächtige Herbstwetter hat bewirkt, daß die Kartoffeln diesmal trocken unter Dach und Fach kamen. Der Ertrag ist aber bedauerlicherweise durch⸗ aus unbefriedigend. Auf einigen Aeckern sind nur kleine Knollen, von den tiefer gelegenen nur kranke Kartoffeln eingeheimst werden. Die Preise für beste Winterkartoffeln sind demzufolge höher als im ver— gangenen Jahre; man verlangt 2,25 bis 3 Fl. für den Hekloliter.
Aehnliches meldet man aus Tielerwaard, wo Mitte Sep⸗ tember die Kartoffelernte in vollem Gange war.. Auch hier ist die Quantität befriedigend, die Qualität aber unbefriedigend; viele Aecker sind, nicht wert, daß sie ausgegraben werben. Auch hier sind die Preise hoch; blaue Kartoffeln bringen 3 Fl., kleine gelbe 3,50 Fl. den Hektoliter. Auch mit dem Fruchthandei sieht es traurig aus. Gewöhnliche Aepfel bringen 1,25 bis L509 für den Hektoliter, Birnen 450 bis 7 Fl., Prinzeßäͤpfel 4450 bis 6 Fl. und Reincklauden 4 bis 5 Fl. den Hektoliter. .
Auch aus Gl st (Betuwe) liegen Klagen über die Obsternte vor; weder Quantität noch Qualität genügt mäßigen Ansprüchen. Süß? Fabrtkaͤpfel kauft man für 1,56 FR, saure für 1660 Fl.; beffere erzielen wohl 2 Fl. und 2.75 Fl.; die besten sauren Aepfel bringen es bis auf 4 Fl. Bezüglich der Rüben, die zur Zeit durchaus nicht genügen, erwartet man ebenfalls viel von dem schönen September wetter.
In der Gegend von Dinxperloo werden süße Aepfel für deutsche Syrup⸗ und Apfelweinfabrtken aufgekauft zu 2 bis 2, 10 Fl.
für 100 kg. 3) Provinz Süd⸗Holland. .
Im Westland haben sich die Kartoffeln, durch das günstige Sep⸗ temberwetter beeinflußt, günstiger entwickelt; die Krankheit ist zum Stillstand gekommen. Ber Ertrag ist nicht beträchtlich; die Preise schwanken jwischen 3 und 3 50 Fl. per Hektoliter.
In den Vyfheerenlan den war Fereits das vorige Jahr sehr ungünstig für den Fruchthandel; in diesem Jahre stehr es noch schlimmer. Die Qualität ist nicht befriedigend, die Preise sind sehr hoch; das meiste in Fallobst, zum theil schon angefreffen.
Im Nordwesten, in der Gegend von Ysselmonde, stehen die Möhren, einzelne Strecken ausgenommen, nur mittelmäßig. Im Durchschnitt wird nicht mehr als 23 bis 21 Tausend Kilogramm vom Hektar erwartet. Der weniger günftige Zuftand hat seinen Grund in dem Umsäen, das in spät geschehen ist; Tdie ursprüngliche Saat ist größtentheils durch Würmer vernichtet worden.
Provinz Nord- Holland.
Die Karweernte der Ypolder beläuft sich auf nur 750 kg pro Hek⸗ tar, d. i. die Hälfte weniger als sonst gewöhnlich. Der Preis ist von 10,50 auf 19 und 20 F. gestiegen.
5) Provinz Seeland.
Ueber die Kartoffelernte verlautet aus Zuid⸗Beveland, daß ein befriedigender Ertrag nicht zu erwarten sst; man hofft auf 176 bis 180 hl pee Hektar. Pi- Qualität soll j doch mehr genügen; die Preise sind 170 bis 2 Fl. für 70 kg; der Handel ist sehr lebhaft.
Ueber die Zuckerrüben wird auch hier viel geklagt. Die Bauern tn Zeeuwsch Vlaanderen, die bereitz früher kontraktlich Lieferung von Rüben mit bestimmtem Zuckergehalt übernommen hatten, sind mit dem Ergebniß durchaus nicht zufrieden.
Auf dem Eiland Th olen' hat man in diesem Jahre zum ersten Male versuchsweise blauen Mohn (papaver somniferum) ausgesãt; mit dem Versuch ist man sehr zufrieden. Der Ertrag stellte sich füt
dae blegsich gent, z, zos2a, auf Ca. s Ml; 1 41. wiegt m.
gefähr 60 kg. Der Preiß der feinen Saaten ist in sehr hoch, namentlich für Karwe und Senf; Mohn 12,25 Fl. per Baal (— Ho kg).
Aus dem östlichen Zuid⸗Beveland wird berichtet Jahre Karwe sehr hoch im Preise steht; man zahlt per Baal (- 50 kg), und trotzdem ist Verkauf. Mit den Zwiebeln steht eg nicht so gut; man ür den Hektoliter, wodurch der Handel fehr gedrückt ist für den niedrigen Preis ist der Ueber fluß
an Zwiebeln, so
dtesem notiert 5
. daß in diesem
bereits 20
man noch zurückhaltend fn
bietet O 0 Fl. DSauptgrund daß m
fürchtet, das Angebot werde die Nachfrage bei weitem übertreffen.
6) Provinz Friesland.
Das Ernteergebniß hat in hohem Landwirthe übertroffen. Nachdem im — gewonnen war, hat auch der zweite Schnitt reichlichen &
Maße die Erwartungen der Juni und Juli
viel 6 rtrag gebracht.
Die Preise für Vieh sind steigend, ebenso für Butter ung Kae.
Futtergewächse sind im Ueberfluß vorhanden.
Die Ernte von Cichorienwurzeln, Zuckerrüben, Anfang Oktober in vollem Gange. Uebérall herrscht Treiken, hegünstigt durch herrlichstes Herbstwetter. erstatter schreibt: Der Bauernstand in Friezland erleb andere bessere Zeit als in den letzten Jahren.
Kartoffeln war reges Leben und
Ein Bericht, t wieder eine
Im Südosten ist die Buchweizenernte weniger vorthellbaft aus.
gefallen; man schätzt sie auf unter mittelmäßig.
Jahr zu Jahr hier weniger
soll genügen. Schuld an dem Mißersolg diefes Jahres.
7) Provinz Ober ⸗YIssel.
Auf dem Kamperetiland hat der
man zahlte Ende September noch 17 bis
8) Provinz Groningen.,
Es wird daher von Buchweizen angebaut. Der Strohertrag Das schlechte Sommerwetter trägt hauptsächlich die
Handel in Heu nachgelassen; 18,50 Fl. für 500 kg.
Die Kartoffelernte ist durchgehends um geringer ausgefallen
als sonst. ; Die ausgestreckten Weideländer im Süden von lieferten noch Mitte September einen traurigen Anb
das hohe Wasser abgelaufen ist, ist der Boden zwar wie
aber das Grat, das noch hätte verdorben und selbst als Nachweide AM Provinz Drenthe.
In der Gemeinde weizen gebaut worden; Wind und Regen richteten auch hier viel Schaden an.
Die Kartoffelernte genügt auch hier nicht, man schätzt den Fehl— hat viel Schaden ange— Fl. Seit 1894 war bier die Kartoffelkrankheit nicht mehr aufgetreten; für das kommende Jahr um dieser Gefahr vorzubeugen.
ertrag gegen früher auf 4. Die Krankheit richtet. Die Preise sind 1656 bis 2
trifft man besondere Vorkehrungen,
gemäht werden müssen, für das Vieh nicht zu g
Boertange
lick. Nachdem
Em men ist in diesem Jahre sehr viel Buch⸗ die Aussichten sollen nicht befriedi
Antwerpener Getreidemarkt im September 1900.
Der Kaiserliche General Konsul in dem 10. d. M. Folgende:
Bei den verhältnißmäßig unbedeutenden hiesigen Platze und unter dem Einfluß des aufschlags in den Vereinigten Staaten von
gestiegen. Die Nachfrage für den Mühlenbedarf war r
Die Getreide⸗ u. s. w. Preise ungefähr, wie folgt:
Weizen: nordamertkanischer . Walla Walla . australischer l Kurachee, weißer. ö. an,, Plata, je nach Güte ö d. h inländischer . ö . Roggen: Donau und nordamerikanischer le,, ĩ Gerste: für Futterzwecke. für Brauer . ett russischer und nordamerikanischer kais: Odessa und Donau... Plata und nordamerikanischer Weijenmehl: inländische z......
Die Vorräthe wurden am Monatsschluß, wie f Weizen: 250 000 dz Gerste: 45 000 Maig: 50 000
Im Laufe des Stptember 1900 wurden eingeführt in Ant⸗
werpen:
Roggen: aus Rußland Rumänien. ö den Niederlanden Argentinien
8 *
2 ,, ,, '
Antwerpen berlchtet unter
Weijenvorräthen am andauernden Amerika sind auch hier die Weijenpreise für gewisse Qualitäten um 50 Centimen big 1 Frank
egelmãßig.
stellten sich am Monatsschluß
— — — — 00 2 — — M & to- S -
.
ͤ
d — — — 0 — 6
224 — 231 . 8 wn
7 500 dæ
5270
2520 250
der getrocknet, ist völlig ebrauchen.
gend sein;
Preigz⸗
olgt, geschätzt:
aus Rumänien. Argentinien e ) den Vereinigten Staaten von Amerika k Canada. ö den Niederlanden England. ; Dänemark.
15 540 dæ.
428 170 dæ 388 000 169 210 108 220 30 460 8700 240 200 1090
Deutschland Rußland der Türkei. Rumänien. Algier. 1 den Vereinigten Staaten bon Amerika den Niederlanden ö Defter reich.
Argentinien
1133290 1000
96 440 43 010 42 400 17100 12470 4590 1770 410
aus den Vereinigten Staaten von Amerika m CGangeaæ⸗ den Niederlanden England..
219190 28 360
Deutschland VJ den Vereinigten Staaten von Amerika k Canada..
Brasiliten .
den Niederlanden
Rumänien
Rußland
38 540 dæ- 220 da 432 620 ,
169 870 38 310 29760 16120 6120 970
Kartoffeln: aus Deutschland. Frankreich
D T 7 40 d 160.
160 dæ.
Kartoffeln:
an Lombardforderungen
Ausgeführt aus Antwerpen:
; 16. Roggen: nich . Deutschland Wellen: nach den Niederlanden
England
Deutschland . den Niederlanden
dem Congo
Gerste:
nichts.
den Niederlanden Norwegen. England. Frankreich. Schweden. dem Congo
i, , Deutlchlam
nach England dem Congo
81 460 27 259 100
108 810 1000 2109
20
3120
141 700 18709 8 850 2300 1460 980
10
204 010 3800 430
Sandel und Gewerbe.
e der Wochenübersicht der Reich ba Nach Kassenbestand
1900 betrug der gesammte ß 493 000, 1898: 769 077 000) , mehr 43 123 000 (1899. 4 10 450 00,
Der Metallbestand von 754 332 000 (18 733 142 000)
AMS allein (899: 4 9 002000, an Wechseln von S863 249 006 gzz 6s 000) 6 zeigt einen Rückgang — 59 495 000, 1898. — 30 482 000) mit einen
hat
98: 91 715000) en, O00, 1898: konten zusammen ist
Ms solchen
99: zugenommen 1898: 4 7013 000) s (1899: Um
8 233 900 um
19016 143 0oͤho, o MI G00 (1899
16 und
— 68568 9909, 1898. — 44 257 000) M erfolat.
Sonstige Akttva“' weist elne Vermehrung von 5 460 O00 AS auf. Auf ĩ umlaufenden 2g 251 000 (1899: 1 234 150 0650, 1898: 122 Vorwoche gegenüber eine Verminderung um 739
asstner Seite zeigt der Betrag der
89000, 1898: älltgen Verbindlichkeiten (Giroquthaben) I869: 499 385 000, 1898: 466 332000
0.
erscheinen init 497 368 506 höher um 41 630 060
IlS55ß: 4 7 803 000, 1898. 4 30 516 00 M
Aus den im Reichsamt des Innern Nachrichten für Handel und
Rußland. Eingangszoll auf Wein.
hem gewöhnlichen Satz verzollt. uuf. Weine, die nach dem 1. September ein
4627. September.)
Außenhandel Portugals in den
zusammen gestellten In dustr ie“)
J Die Echöhung des huf Wein um 50 Yo ist dahin modifiziert worden, uur auf Weine erstreckt wird, die mehr als 1 Weine, die bis zu 130 Alkohol einschließlich en ziese V
Monaten Januar bis März 1900.
Einfuhr zum Verbrauch.
(1 Milrelt — 454 40)
178 368 6674518 1450 416 3 688 049
676 927
ni vom 15. Oktober 794 137 000 (1899: d. i. der Vorwoche gegenüber 1398; 4 10 664 000) 704 078 000, um
(1899: 10743 000 — 13 755 000) S Auf diesen beiden
also eine Abnahme um 76 184 060 (1899:
95616 000) S½ς der 32 900 (1899: — 64 142 000) , und die sonstigen
daß diese Erhöhung 30 Alkohol enthalten. thalten, ergünstigung erstreckt sich geführt werden, sowie auf dlche, die nach dem 21. Juli eingeführt, aber noch nicht verzollt sind nd sich unter Zollverschluß befinden. (St. Peters burger
4230
1898:
36 557 000 Der Hestand 1898:
der Bestand 75 943 900, (1899: Anlage⸗
Die Position
Noten mit
täglich
Einsuhrzolls
werden nach
Zeitung vom
487 840 5 463 672 1504062 2 665 033
677 797
793 488
265 032
jusammen IJ JT V7
Aut fuhr portugiesischer Waaren.
Ebende Thiere
Fohstoffe für Künste und Gewerbe rn, Gewebe, Filz und Waaren daraus ahrungsmittel
abvarafe, Instru
Berschiedene Waaren
1900
Milreis
1097 5⸗71
1263 360 781 940 4117419
36 014 596184
11 616 924
1899
852 330 1133095 795 205 3 945 256 35 025 468 886
zusammen Die hauptfächlichen Artikel der Ein⸗
e folgenden:
892 488
Einfuhr zum Verbrauch
Pferde
Laulthiere
schweine indvieh
e und Fette (ausgenommen ett, Schweineschmal, und Mar⸗
Pelsamen
ließ nders aufgeführt, ein⸗ D
a (Guineamandel) und
Foprah
leichte, jur Beleuchtung geeignet Bronze und ähnliche Le⸗ oder als Bruch ..
edet oder gew . geschmiedet ,,,
3 ert, verzin
an webe, nicht beso
on me m KRleinperka harn aller unf h
1900
Werth in Milreis
65 902 60 849 46901 167 679 78 412 43 866 26 863
121 969 280 278
93 432 264 217 1342931 81 292
199 840 100 366 1519784 146299
94 369 160793 76 844
und Ausfuhr waren
7229797
1899
78 799 81 672 37 273 153 079 55 712 100 227 118618
69 318 197 436
6c 066 266 475 1397066 60 250
159150 129 676 27 861 152 9652 49933 337 439
102 518 126 880
Dichte, glatte, wehe, nicht wichte von 34 Fäden oder weniger Einschlag auf 1 em
Gewebe aus Baumwolle, satinartig, geköpert oder oder undicht, gefärbt oder utegarn oder Garn aus
besonders ge
, y. nicht bes
Instrumente, für Künste und Handwerk Gemeines Glag,
in Flaschen oder Kruken
Ausfuhr po
. Kork in Platten 2c Kupfererz
Desgl., verarbeitet
Wein, gewöhnlicher, weißer Desgh, gewöhnlicher, rother Madeira
Portwein
Rorkyfrofen ö Tabackfabrikate
Darunter Gold und Silber Münzen .
(Nach dem
Einzelheiten Staate
Der durchschnittliche
im Jahre 1898,99, 28,62 D im Jahre 1896/97. Der Ge ernte stellte sich im wie folgt:
Jahr 1899/1900 1898/99 1897/98
leich
Georgia
Louisiana
Mississippi k Vord⸗Carolina u. s. w.. Süd Carolina Tennesse 4 Texas und Indiana Terri⸗ torium
gebleichte, baumwollene Ge⸗ 5 bis 12 Rg auf 100 dm mit
besonders genannten vegetabilischen Spinn⸗
Apparate, Maschinen jeder Ar und Zubehör, im Gewichte von 1600 kg Handwerkszeug und Gerãäthe
schwarz oder dunkelgrün,
Zufammen einschl. aller übrigen Artikel Darunter Gold und Silber in Barren und
Gewebe, gefärb
Zusammen einschl. aller übrigen Artikel -.
zur Baumwollernte in den Vereinigten
Handelswerth für den Baumwollballen der Ernte des Jahres 1899/1909 betrug 38,55 Boll. gegen 25,08 Doll.
Vergleich mit den voraufgegangenen 5. Jahren,
1899/1900 1
561 921 355
2591 !
1900 1899 Werth in Milreis
nannt, im Ge⸗
als Kette oder 121 525 184 015 damatciert oder sergeartig, dicht bedruckt
. 107 362 anderen nicht
126 253
78 396 171 920 1 508 550 247 640 552 715 146 307 71 836 646 393
157 912
48 171 718 901 35 243 273 750 512 228 138 333 68 028 440193
139 121 89 967
32375 11 70565231
88 307
und mehr.
14218 295
( 266 009 rti 67 784 110317 314 849 118 081 107 416 21 960 70 910 507 689 226 071 379 934 72 963 64 179 1120287 102 329 1395541 44 063 56 426 80 280 108 468 60 307 228 336 68 618 117303 159798 33 086
S5 189 134 261 13 694 59908 497 246 260 868 530 001 71 107 125 514 1053 581 127 548 1 565 229 59 012 18221 56 045 242 221 61 381 255 933 77 845 109 653 207985 47139
8 415161 7517193
; 522 673 287 395 Boletim Commercial e Maritimo.)
,
in Barren und
n von Amerika.
oll. im Jahre 1897/98 und 36,76 Doll. sammtwerth der diesjährigen Baumwoll.
Ballen 9 436 416 11274 840 11199 994 8 757 964
Werth in Dollar 363 784 820 282 772 987 320 552 606 321 924 834 7157 346 294 095 347 9 901 251 297 037 530. plätze vertheilte sich die Baumwoll mit den 3 Vorjahren folgendermaßen: 1898/99 1897/95 1896/97 Menge in 1000 Ballen i 1159 1159 1019 834 700 60
1300 575 1226 500 800 330
Zusammen . Der Konsum in sich in den mit dem 31. wie folgt:
1895 1896 1897 1898
. 2083 839 169 1 804680
2211740 1899 2190095 1900 ... 2068 300
Die sichtbaren
Ballen im Vorjahre. das Jahr 1899/1900 ergab
Dieser Gesammtporra
ö südamerikanischen canadischen mexkkanischen japanischen und chinesischen ö curopãischen Gesammtkonsum An Baumwolle
verbrannt ꝛe.
Der Außenhandel Mexiko
105 091
Weise entwickelt. Der Werth
989456 den amerikanischen Baumwollfabriken August endigenden Jahren 1895 bi
Jahr Nördliche Fabriken Südliche Fabriken
Vorräthe an amerikanischer Baumwolle be⸗ trugen am 1. September 1899: Die Anfuhren betrugen im Jahre 1899/1900 244 0909 Ballen gegen 11 409 00 Ballen im Jahre 1898/99.
1I1 217090 Ballen gegen 12 845 000 Ballen im
Konsum der nordamerikanischen Fabriken
Sichtbare Vorräthe am 31. August 1Io09 in Amerika
Zusammen .
Außenhandel Mexikos im Rechnungzgjahre 1899/1900. schlossenen Rechnung jahre 1899/1900 hat
555 ö 2248
275 11200 8 758. stellte 1900,
11
Zusammen
2946 677 2504972 2 847 351 3 443 581 3 589 494 3 665 412.
Menge in Ballen S62 838 904701
1042671 1231 841 1399 399 1597112
1973000 Ballen gegen 1 434 000 Für
ein Gesammtvorrath bon Vorjahre.
th vertheilte sich in folgender Weise: 1899/1960 1898/99 Menge in 1000 Ballen 2068 2190 1 1567 1399 110 100 18
ö 6569
10661 20
sich also
206 im
( Cotton.)
s in dem am 30. Juni 1960 abge- sich in sehr befriedigen der
Bolddollars gegen ho 869 194 Golddollars im Vorjahre. Die Aug. fuhr stieg von 145 453 837 Sllberdollars im 18
158 184 498 Silberdollars im Jahre 1899. 1990. 3, 6. folgt ac Waarengruppen stellt sich der Werth der Einfuhr, wie Zunahme 1899/1900
S0 4 929 1119636 4263 0938
322 472
371 623
147 630
297 466
1 855 518 322 868 483 910
1899 / 1900 1898/99
Golddoll ars 3 551 109 7246 284
12 284 413 9 605 894 2078 405 2 662 356 1829 164
988 362 1969979 1231 665
Thierische Stoffe Vflanzenstoffe . Mineralien ö Chemische Grzeugnisse ; Alkobolhaltige Getränke Papier und Papierwaaren Maschinen und Maschinen⸗ ,, Fahrzeug; Waffen und Munition Verschiedene Waarengruyven 1 765 1953 1321 563 446 630 Zusammen bl Jog J D dsp d III 736. Die Zunahme der Einfuhr von Mineralien und Maschinen ist ein Anzeichen der industriellen Thãtigkeit Mexikos.
Der Antheil der wichtigsten Herkunftsländer stellt sich, wie folgt:
4356 938 8 365 920 16547 451 2 928 366 2450 0928 2809 986 2126 630
9 843 8890 1392847 1ä7155õ275
1898,99 HJunahme 4
Abnahme —
Golddollar 5 677 925 320 218 707 408 2969 936 5917167 151 559 9 211 221 337 006 380 889 332739 98 216
1899/1900
Deutschland .. Desterreich. Ungarn Belgien
Spanien Frankreich.. , Großbritannien.. Indien
b 678 393 415 218 S0l 156
2918 323
1000468 95 09090
93 748 51 613 Sb 848 21 495 1268291 99 922 83 463 10 421 30 120
Nit K4
Vereinigte Staaten bon Amer ka 24 164 687 4 6 855 449. Die Einfuhr aus den Vereinigten Staaten von Amerita beträgt hiernach mehr als die Hälfte der Gesammteinfuhr von Mexiko. Ebenso entfällt von der Gesammtzunahme der Einfuhr mehr als die Hälfte auf die Zunahme der Einfuhr aus den Vereinigten Staaten
von Amerika. Die einzelnen Waarengruppen der Ausfuhr haben folgenden Zunahme Ab
Werth: 189 / gg ö
Werth in Silberdollars S6 257 851 1252 896 40 371 661 4 10514 6075 ö w 204046 Verschiedeness 674 659 22229 =— 646 936
Zusammen. T] N Rs B Ts J -- 7. Die hauptsächlichsten Länder der . sind:
unahme
1899/1900 1898/99 Abnahme
Werth in Silberdollarz
h 051 187 4020 307 1030880 1926103 2577 688 615 585 912173 1172948 260 775
6 637 815 6 252 293 385 522 237 912 477 709 239 797 12 414 733 146094 975 1680245 181 873 — 181 873 137 173 53 199 83 974
h 258 884
1 55865333 b? 6p Vereinigte Staaten von Amer uns O98 456 103 553 486 12 544 975 Guatemala 230 374 483 375 2653 001. Ven der Gesammtausfuhr nebmen hiernach drei Viertel den Weg
nach den Vereinigten Staaten von Amerika. (Moniteur des Intérèts Mats riels.)
31 020 136
1899/1900
deklarierter Sh 004 g55 50 885 734 10 607 763 2819 814
Bergwerks produkte. flanzenprodukte . hierische Produkte..
Produkte der Induftrien
Deutschland ... Belgien Spanien
Britisch Honduras . Cuba.
ö . — 2. =
Die Lage der Handdruckerei von Baum wollen stoffen und der Teppich industrie in Indien.
In Indien bemüht man sich, die wirthschaftliche Lage der Kunst⸗ handwerker zu verbessern, um sie in den Stand zu setzen, über die schwierige Zeit etwaiger Fehlernten hinwegzukommen. EGiner größeren Ausdehnung ist nach sachverständigem Urtheil u. a. die Sanddruckerei von Baumwollenstoffen und die Teppichindustrie fähig. . Die einheimischen Drucker sind geborene Künstler, die den billigsten Stoffen die künstlerischsten und derschiedenartigsten Muster und Farben zu geben pflegen, sodaß sie dem Wettbewerb der Maschinenarben voll⸗ stãndig gewachsen sind. Bei der herrschenden Geschmackarichtung ist eine erhebliche Steigerung der jetzt schon beträchtlichen Ausfuhr von handbedruckten Stoffen zu erwarten.
Nach dem Niedergange der Kaschmirshawlindustrie sind die Weber mit wachsendem Erfolg in der Tevpichindustrie verwendet worden. Trotzdem letztere jetzt ungefähr 20 000 Arbeiter beschäftigt, ist es nicht möglich, die Nachfrage nach solchen Teppichen vollständig zu be⸗ friedigen. Die feineren Erzeugnisse werden von Sachverstãndigen den alten persischen Teppichen gleichwerthig erachtet und im Pun ab, in Amritsar, Lahore und Balala bergestellt. In einigen anderen Srten werden zwar minder gute Sorten erieugt, doch bemübt man sich allenthalben, die Beschaffenbeit dieser Waaren zu berbeffern. Nach dem Kalkuttaer Englishman).
Der Handel Kiautschous vom 1. 30. Juni 1900. Nunmehr liegt auch der vierte Vierteljabrsbericht des chinesischen Seezjollamts über den Handel und dse Schiffabrt in uaserem deut schen Dachtgebiet vor, soda sich jetzt ein Ucberbiick über den Verkehr während eines ganzen Jahrs gewinnen läßt. Eine Zusammenstellung der ausländischen Schiffe, die den Safen Tsingtau berührt haben, wird erst seit dem 1. Januar d. J. der. oͤffentlicht. Diese lautet:
Eingekommen sind J. Vierteljahr II. Vierteljahr 1900 Dampfer. ; 47 Segelschiffe 1 28 18
Ausgegangen sind Dampfer 30 47 77 9 515 R. T.) Segelschiffe. — 8 ( 6520 5 f TR rr T Gon den Dampfern kamen im jzwelten Viertelsabr 1900 don Vamburg 1, von Hongkong 3. von Japan 6 von Schanghai 21, don Gbefos 14 von Tlentsin 2; das Segelschiff kam von Hamburg. Bon den Dampfern gingen nach Gpemmnlpo 1, nech Japan 3, nach Scha nabal 16, nach Chbefoo 2l, nach Newchwang 6; dag Segelschiff
nach , Dregon. schun ken haben in der Zeit vom 1. Juli 1899 bis 30. Jun
Juli 1899 bis zum
Zusammen (68 713 RT. (6 889 (3 595
76
der Einfuhr belief sich auf i 301 914
1900 in den Häfen deg deutschen Pachtgebietes derkebrt: