wee, g,.
.
,
deshalb lieber billiges Preßstroh.
Der Stand der Runkeln und
Koblrüben ist ein befriedigender, und man hofft, eine gute Ernte zu machen. Das Herbstgras ist noch n es wird selbiges meistens eingeerntet, man sieht selten weidendes
Vieh; man hätte halt bei der
statt einer Wiese.
Basel, 12. Oktober. Frost den Rebbesitzern im Frü ist der Herbst in der Umgebung, wa
günstig ausgefallen. Das scheint aber auch zu sein, denn die Preise sind bedeutend niedriger als in den letzten Jahren. Selbstverständlich ist damit den Weinbauern nicht gedient. Auf die vielen mageren Jahre hätte für sie ein gutes mit hohen — folgen sollen, um den bisher entgangenen Gewinn zu ersetzen.
eil aber Waadtländer franko hierher geliefert wird um Preise von 25 bis 40 Fr. ver Hektoliter, Landwein aus dem Aargau und der
Ostschweiz zu 20 bis 30 Fr. ꝛc., s
emnlich reichlich vorhanden,
feuchten Wltterung bald einen Acker
Abgesehen von Birsigthal, allwo der hlahr die besten Hoffnungen vernichtete, 3 Quantität anbelangt, äußerst
überall der Fall gewesen
o wollen die hiesigen Käufer für den
Wein der Umgebung auch nicht mehr zahlen. Darüber sind die Wein⸗ bauern sehr verstimmt und füllen vorerst ihre eigenen Fässer, in der
Hoffnung, später mehr für den
Ostschweiz, 15. Oktober. Ia den sonnigen Anhöhen sieht man überall noch Herden von weidendem Vieh, das unter harmonischem Glockengeläute die letzten Gräser und Kräuter aufsucht. In den Thalschaften kann man vielerorts noch so
ergiebige Grünfutterwiesen Gras einzumähen.
Wein zu erhalten.
Tbalebenen, wie auf den
beobachten, daß es sich lohnt, das viele Fast sämmtliche Aepfel, die nicht als Lagerobst
verwerthei werden konnten, sind in den verflossenen Wochen geerntet
und meistens als Mostobst verkauft worden.
Die Spätmostbirnen
werden eingesammelt, und auch das Winterobst geht der Reife ent—
gegen.
Herbstwetter so vollkommen
Alle Obstsorten, selbst die ganz späten, sind bei dem herrlichen
und schön ausgereift,
wie schon seit vielen Jahren nicht mehr. In Rücksicht der guten Qualltät sind die Preise außergewöhnlich billig zu nennen Wenn bei der Mostbereitung sorgfältig zu Werke gegangen wird, so kann ein Getränk bereitet werden, das in jeder Hinsicht entsprechen und vor— aussichtlich auch den auf dem Lande überhand genommenen Bier— konfum beeinflussen muß. Neben einem tränk kann diesen Herbst auch wieder einmal viel Dörrobst hergestellt Die großen Stücklikästen, die auf den Bauernhöfen noch zu finden sind, können aufgefüllt und die Keller mit Grünobst ver— sehen werden. Die Weinernte ist im voller Lagen schon den Verlauf genommen. Die ausgefallen. (Landwirthschastliche Zeitschrift vom 19. Oktober 1900.)
werden.
gesunden und guten Ge⸗
1 Gang und hat in vielen Ernte ist sehr befriedigend
Saatenstand, Ernteergebniß unb Getreidehandel l
Mag
8
Folgendes:
in Rumänien.
Kaiserliche Konsulat in Galatz berichtet unter dem 10. d. M.
Anhaltend warmes und trockenes Wetter im September hat den Anbau der Felder verzögert und das Aufgehen der Saaten auf den früher bestellten Feldern verhindert. Erst
in ; er gefallen.
Die Ernte Rumäniens wird nach minder pes
simistisch beurtheilt, als dies vor
und hat danach Rumänien im Jahre 1900
Anbaufläche
ha hl
Wei zen Roggen Hafer. Gerste
Rübsen
Der Anbau von Weizen variierte
seit 1897 zurückge 1900 aber
Un be
konstant.
der von Hafer ) n. Der auf 38 260
zusammer zu sdmmen
iesigen Märkten war Konsum waren fast he nicht unerheblich auch der niedrie per Schlepp
1 erschwerte.
iesem Umftande
(
Durchschnitt ha hl
in den letzten Tagen ist
*
Moldau sowie in einigen Distrikten der Wallachei Regen Die Berichte über die Maisernte der neuesten Regierungsstatistik
lauten befriedigend.
privater Seite geschieht,
geerntet:
Er trag
19 897 406 2109924 136201 3060172 2715993. jenige von Roggen ist 295 5 1899 gestieger ; 95 auf 1399 gestiegen, rsteanbau blieb ziemlich a zurück und stieg 1900
treffender
w—1t =
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a von Sar
Handel und Gewerbe.
im Reichsamt des? ichten für Handel un deutsche Kapitalan Bericht des amerikanis ben Frankfurt a4. M.)
Innern zusammengestellten
d Industrie“z ) lagen im Auslande. General⸗Konsuls in
Geld ausleibende und Geld erwerben
tenden Aufschwung gen ezu 3 000 000 Doll. ang
de ommen. In Nord. Afrika elegt. In Süd⸗Afrika hat
ment vielfach seine Nationalität aufgegeben; doch wird in der Kapkolonie auf etwa 10000 006 Doll, in en Republik auf 170 009 090 Doll., in den vortugiesi⸗
heilen as auf 5 000 000 D
1190000 Doll. . einen
ll. und in Ost⸗Afrika auf Sansibar) veranschlagt. Besitz im Werthe von en einzelnen Industrie⸗
; ie Bagdad⸗
h arabischen
. .
Ostküste mit 142 800 000 Doll. und in Nord ⸗Amerika mit einem Betrage von ghz 000 000 Doll. bis 1 190 000 000 Doll. interessiert. Insgesammt mag Deutschland etwa 2 380 000 000 Doll. in den ver—⸗ schiedenen Theilen der Welt angelegt haben.
Angaben über den deutschen Handel mit China und Japan.
(Nach einem Bericht des amerikanischen Konsuls in Eibenstock.)
Im Jahre 1898 bewerthete sich die Auefuhr Deutschlands nach China auf 15 454 000 Doll. und die Einfuhr aus China auf 5 164 600 Doll. Veutsche Waarenbäuser befinden sich in Hongkong, Swatau, Amoy, Futschau, Tschifu,. Tientsin und Schanahat, zusammen etwa 105 Unter⸗ nehmungen im Werthe von 30 900 000 Doll. Diese Häuser vermitteln den deutschen Handel mit China, verschiffen von dort Thee, Reis und Federn nach Deutschland und versorgen Ching hauptsächlich mit Maschinen und Eisenfabrikaten aller Art. In Schanghai giebt es deutsche Baumwollfabriken im Werthe von 1000 000 Doll. Außer⸗ dem ist deutscheg Kapital in vielen englischen Unternehmungen ange— legt, z. B. in Docks⸗, Schiffs⸗ und Veisicherungsgesellschaften in Schanghal. Man kann diese Interessen auf etwa 18 0090 000 Doll. bewerthen. Die deutsche Schantung ⸗Eisenbahngesellschaft hat ein Kapital von 3 000 000 Doll. zu verzeichnen. Die Interessen von Privatpersonen deutscher Nationalität werden uf 2 000 900 Doll. be⸗ werthet. In Schanghai arbeitet die DeutschAsiatische Bank mit einem Kapital von 3 000 000 Doll. Außer einem kleinen Weinberge in Tschifu, welcher auf 25 0090 Doll. bewerthet wird, hat Deutschland in Plantagen kein Geld angelegt.
In Japan giebt es 65 dentsche Waarenhäuser, welche mit einem Gesammfsfapital von 5000 009 Doll. Geschäfte betreiben. Die deutschen industriellen Uaternehmungen in Japan werden mit 3 000 000 Doll. bewerthet. Die deutschen Interessen in Formosa belaufen sich auf 1 500 000 Doll. und in Korea auf 1500000 Doll. Insgesammt werden die deutschen Interessen in China und Japan auf etwa 90 000 000 Doll. bewerthet.
Einfuhr russischen Kaviars nach Deutschland
Infolge der Steigerung des Preises für amerikanischen Kaviar ist Rußland jetzt im stande, mit einer recht guten Mittelsorte Astrachan⸗Störkaviar den Wettbewerb auf dem europälschen Markte aufzunehmen. Diese Sorte wurde früher zu Preeßkaviar verarbeitet, wird aber jetzt in frischem Zustande zum Verkauf in Tonnen und Kruken zubereitet. Im Jahre 1899 bezog Deutschland etwa 60 000 kg von diesem Kaviar zum Vurchschnittépreise von II S für das Kilogramm ennschließlich Zoll. Der seitherige Handel in russischem Malossol⸗ und Belaga Kaviar ist durch die neue billigere Sorte in keiner Weise beeinflußt worden. Russischer Kaviar nimmt jetzt auf dem deutschen Markte die erste Stelle ein. 1899 beiog Deutschland im Ganzen 3805 42 Kaviar, wovon 2942 42z aus Ruß— land und 772 4z aus Amerika eingeführt wurden. (The British Trade Journal.)
zahl der Baumwoll-⸗Spindeln der ganzen Welt 1900 1899 1898 1897 Großbritannien 16 000 000 45 500 000 44 900 000 44 900 000 Europãisches Fest land. ; 33 000 000 31 350 000 30350 000
J
32 400 000 77 Jos dd
Gesammt⸗ Europa 79 000009 5 250 000 75 250 000
J
3900 000 13 900000 3670290 456 537 259 720 1065618 1500000 1400000 146 749 970 567 600 000 600000 565 000 140 000 640 000 638112 632 320 60 804
460 000 460 000 150 000
14 050 000 13 950 000 1540515 3987735 1
100 000 4400000
460 000
5 19051 103 335 847 100 884 079 99093526.
(Financial Chroniel
; von 'rin enthalten
Dynamit usnahme von Sprenggelatine Felatine⸗ Dynamit, Gelignit),.
mit Au
Board
hire. hat sich bis zum zebessert. Die um ie den Tagen zwischen 13. September d. J. mit 7*/8 ]
(fär Low Midoling) per Pfund notiert wurden, sind seitdem jwar wieder um t ken, stehen aber mit 615 /ig bezw. hüt / is Pence so hoch, daß bei den gegenwärtigen Garnpreisen, die nicht im Verhältniß der Rohbaumwollpreise gestiegen sind, Einkäufe nicht lohnen würden. Die in Großbritannien vorhandenen Bestände von amerikanischer Baumwolle, die übrigens zum größeren Theil von schlechter Beschaffenheit und sonach zur Garnbereitung nicht geeignet sein sollen, haben weiter abgenommen, während die bereits eingetroffenen sowie die apisierten Zuführen unter dem Einfluß der hohen lohnenden Preise eine geringe Zunahme aufweisen. Es wird angenommen, daß die Zunahme der Einfuhr in Verbindung mit dem beinahe einstimmigen Beschluß der vereinigten Baumwoll—
u spinnereien vom 21. September d. J., wonach den Spinnereien em⸗ pfohlen wird, ihre Spindeln für die Dauer von zwölf Werktagen auch noch im Oktober still stehen zu lassen, ein allmähliches Herab— gehen der Preise für amerikanische Robbaumwolle zur Folge haben wird.
Db der erhoffte Preisrückgang wirklich statifinden wird, dürfte wesentlich von dem Ausfall der nahen amerikanischen Ernte und ihren Schätzungen abhängen. Die letzteren schwanken gegenwärtig noch zwischen 9 750 000 und 11 000900 Ballen
Das Geschäft in baumwollenen Geweben ist bei der Unsicherheit des Baumwollpreises für die nächste Zukunft ganz geringfügig ge⸗ wesen; die Käufer zeigten sich nicht geneigt, bisher auf die früheren Forderungen der Verkäufer einzugehen. Im übrigen wird voraust— gesetzt, daß infolge der eingeschränkten Produktion der Spinnereien auch die Webereien im Laufe des Oktober in ausgedehntem Maße ihre Thätigkeit werden einschränken müssen.
Rege Nachfrage herrscht bei steigenden Preisen nach egyptischer Baumwolle. Auch nach indischer Baumwolle war theilweise gute Nachfrage, und et wird erwartet, daß sich bei einem Fehlertrag der amerikanischen Baumwollernte die Spinnereien des Kontinents mehr der indischen Baumwolle zuwenden werden, welche mit Rücksicht auf die beschränkte Produktion und die Billigkeit des amerikanischen Er— zeugnisses während der letzten Jahre wenig gefragt war. Die dies⸗ jährige indische Baumwollernte soll zudem einen reichen Ertrag ver— sprechen. (Nach einem Bericht des Kaiserlichen General ⸗Konsuls in
London.)
Aus stellung keramischer Erzeugnisse in St. Petersburg.
Bon der russischen Gesellschaft der Fürsorge für hilfsbedürftige ranke Kinder wird im Dezember d. J. in St. Petertzburg eine internationale Kunft⸗ und Industrie⸗ Ausstellung keramischer Grjeug⸗ nisse reranstaltet werden, welche die Bekanntmachung mit ven in Rußland wie auch im Auslande gemachten Fortschritten auf dem
Gebiet der Keramik bezweckt. Die Ausstellung wird in vier an theilungen die Erzeugnisse der russischen keramischen Fabrikinduffnz— die Entwickelung und den gegenwärtigen Stand der Keramik in . russischen Kunstgewerbeschulen, die Keramik der russischen 9 industrie und die ausländische Keramik vorführen. Zur us stẽj n. zugelassen werden Gegenstände aus Porzellan, Thon, Glas, ry tun Fayence, Majolika, Opak und emaillierte Gegenstände, die sich durch künstlerische Vollendung auszeichnen und nach Zeichnung, Form und Art der Bearbeitung originell sind. Die Anmeldefrist für die Be schickung der Ausstellung, welche anfangs auf den 15.28. Seytembe⸗ d. J. festgesetzt war, ist bis zum 15 28. Oktober d. J. berlãngert worden. Auskünfte über die Ausstellung werden von der Kangleß (in St. Petersburg, Aptekarski pereulot 4 gegenüber dem Runden Markte) mündlich und b ieflich ertheilt. Die Ausstellungsgegenstände ausländischen Ursprungs werden unter der Verpflichtung, daß sie innerhalb zweier Monate nach Schluß der Ausstellung wieder aug geführt werden, zollfrei abgefertigt.
Die Hausindustrie im Gouvernement Wiatka.
Die Hausindustrie im Gouvernement Wlatka entwickelt sich von Jahr zu Fahr jzusehends; zur Zeit giebt es bereits über 160 000 Haug— industrielle mit einer Produktion von ungefähr 16000 00 Rubel Die Zahl der von der Landwirthschaft im vorigen Jahre eingerichteten Werkstätten betrug 47, darunter 13 für Weberei, 8 für Tischlere! 7 für Korbflechterei, je 4 für Töpferei und Spitzenfabrikation, 3 für Garnarbeiten, 2 für Schlosser und Schmledewaaren und je 1 für Schuhmacherei, Teppichfabrikation, Fabrikation von Schuhwerk auß Birkenrinde, Stroharbeiten und Burstenfabrikation. Die Zahl der Schüler betrug 962. Die allgemeine Aufsicht über die Werkstätten war einem hierzu besonders angestellten Ingenieur übertragen. Me Schüler erhielten in den Werkstätten eine stückweise Bezahlung nach dem Werthe der gefertigten Sachen; diejenigen von ihnen, welche die Schule durchgemacht hatten, wurden mit Werkzeug und Material gegen Baar⸗ oder Theilzahlung ausgestattet; in einzelnen Fällen er— hielten sie überdies noch baare Darlehen. Die Gouvernementz— landschaft hat im verflossenen Jahr für die Entwickelung der Haut— industrie 20 000 Rubel und die Kreislandschaft 22 090 Rubel her— gegeben. Es ift beschlossen worden, im Kreise Slobodsk eine Musterschmiede und in dem Dorfe Dymkowo eine Werkstatt zur An— fertigung von Kinderspielzeug, von Lehrmitteln, von Thiermodellen aug Papiermachs sowie in Wiatka eine Zeichenschule zu errichten Eine Töpferwerkstatt ist im Dorfe Lema im Kreise Glasowo eröffnet, wo vordem gar kein Gewerbe betrieben wurde; jetzt werden daselbst allein gegen 10 000 Stück flache Dachpfannen angefertigt. Dle Spitzenwerkstatt in dem Dorfe Kucharawa hat Spitzen für 783 Rbl. angefertigt. Es werden in der Werkstatt 08 Mädchen unterrichtet; Abtheilungen dieser Werkstatt sind in den Dörfern Iljinskoje und Shernomvje Gory eröffnet worden. der Wjatkaschen Gou⸗ vernements⸗Zeitung)
in Italien.
Winterweizen vom Schwarzen
Die Maccaroni⸗Fabrika Maccaroni werden aus rothem Meere l stellt, gemischt mit italienischem Weizen, der hauptsächlich in den Ebenen rund um Foggia wächst. Der r Griesmehl vermahlen, die Kleien und Hülsen ausgesond Griesmehl mit heißem Wasser zu einem Teig gekanet wird dann in einen senkcechten Zylinder aus Messing vo 9 Zoll Durchmesser gefüllt, dessen Boden durchlöchert ist wie Sieb einer Gießkanne mit feinen oder stärkeren Löchern, wie Maccaroni herstellen will. Zur Herstellung von Fadennudeln micelli)h und a nicht hohlen Sorten sind die Sieblöcher seh während zur Herstellung von Röhren Makkaroni die Löcher größer sein müssen. Im letzteren Falle ist auch Durchbohrung eine kegelförmige Platte angebracht, zu bilden. Wenn der Teig den Zylinder gebrach mit hydraulischem Druck durch die Platte getrieben in Länge von ungefähr 3 Fuß abgeschnitten. Sie
1
Stangen zum Trocknen l in Vorurthe von ng
dem
0 000 Kisten schickt und zericht des
ade Journal
Schweiz.
Zollbehan von Schweineschmalz.
machung der schweizerischen Ober -Zolldirektion d. J. lautet: In Wiederholung einer kanntmachung machen wir neuerdir Tarif Nr. 367 aufgeführte Schweineschmalz nur dann zum von 5 Fr. für 1 42 zugelassen wird, wenn dasselbe rein ist. Mischungen von Schweineschmalz mit anderen Fettsu B. mit Baumwollsamenöl, Rinderfett ꝛc., wie solche im vorkommen, sind als Speisefette, nicht besonders genannte, Nr. 369 des Tarifs zu 10 Fr. für 1 42 verzoll bar (Schweizerisches Bundesblatt.)
73
fra nton
Die schweijerische Ein, und Ausfuhr von Meierei—
Erzeugnissen im Jahre 1899. Einfuhr Augfuhr Menge in Werth in Menge in Werth in d2 1000 Fr. 42 1000 Fr. Weichkäse ... . 1803 J 1384 247 153 401 Butter, frisch ö 21208 gesotten, gesalzen, sowie Kunstbutter. . 16106 Frische Milch . 29 515 Kondensierte Milch .. 267 220 916 Aus Deutschlanb wurden 1899 eingeführt: 4036 4 Weich im Werthe von 363 000 Fr, 505 dz frische Butter im Wertbe vor 114 000 Fr. sowie 17 4335 42z frische Milch im Werthe 244 000 Fr. Von der Augfuhr des Jahres 1899 gingen nach Der land: 60 317 4 Hartkäse im Werthe von 9970000 Fr. 28 905 4z frische Milch im Werthe von 473 000 Fr. (Aus dem Jahrtsbericht deã schweizerischen Handelt⸗ und Industiie⸗Vereins.)
Elektrische Beleuchtungsanlagen in Palma
Der Gemeinderach von Palma, der Hauptstadt der spanischen Provlnz Baleares, will am 30. Oktober des Jahres im öffentlichen Bietungsverfahren die Einrichtung, Unterhaltung und den Vetrieb einer elektrischen Beleuchtung für die Zeit vom 1. Januar 1902 bis Ende 1921 vergeben. Es sollen 40 Lampen von je 35 Kerien, 10 Lampen von“ 70 Kerzen und 10 Lampen von 100 Kerzen auß, gestellt werden. Bei einer Beleuchtungsdauer von 1800 Stunden für diese Lampen eine jährliche Ausgabe von 10 800, 4500 und 7200, jufammen 22 500 Pesetaz ausgeworfen. Die Bedingungen sind dit selben, welche für die gleichen Anlagen in Madrid und in Bar— celona gelten. (Gaceta de Madtid.)
(Schluß in der Zweiten Beilage.)
zum Deutschen Reichs⸗Anz
Zweite Beilage
Berlin, Dienstag, den 23. Oktober
eiger und Königlich Preußischen Staats⸗Anzeiger.
1900.
M 253.
Handel und Gewerbe. (Schluß aus der Ersten Beilage.)
Die Transithandel plätze in der Türkei.
Seit dem Ausbau der Eisenbahnen in der euroyäischen und astatischen Türket unterliegt der Transithandel der greßen türkischen Emporien, insbesondere von Konstantinopel, Saloniti und Smyrna, einer gewissen Abbröckelung, da die europäischen Exporteure jetzt pielfach auf der Eisenbahn ins Innere des Landes fahren und mit den Provinzkaufleuten in direkten geschäftlichen Verkehr treten, wo⸗ durch sie an Spesen sparen und ihre Waare schneller absetzen können. In veischiedenen größeren Proyinzstädten, ins besondere in dem früher von Saloniki völlig abhän igen Monastir, etablierten sich Kommissionäre zum selbständigen Bezuge europäischer Waaren. Da vielfach weniger solide Elemente det türkischen Handelsstandes von diefer neuen Verdienstgelegenheit Gebrauch gemacht haben, ist im Geschäftsverkehr mit den Kommissionären der türkischen Binnen⸗ stäbte erhöhte Vorsicht nothwendig, die sich insbesondere in der Ein— ziehung zeitweilig zu wiederholender Informationen vor der An knüpfung von Geschäftsverbindungen zu äußern hat. Um dieser Ge⸗ schäftsver ringerung entgegen zuarbeiten, denkt man in den interessierten Kreisen der großen türkischen Transitbandeltplätze daran, die Kommissionsgebühren zu ermäßigen und möglich t schnelle und billige Kommunikationen zwischen den Binnenstädten und den großen Häfen zu schaffen, damit die Provinzialkaufleute ohne besonderen Auf⸗ wand an Zeit, Mühe und Kosten ihren Bedarf in den großen Handelsp lätzen, namentlich in Konstantinopel, decken lönnen. (Aus dem Handels. Museum.)
Die amerikanische Eisenerzproduktion im Jahre 1899.
Die Eisenerzgewinnung der Vereinigten Staaten von Amerika beuff rte sich im Jahre 1899 auf 24 683 173 Brutto Tons, d. i. 5249 457 6 oder 270 mehr als die 19433 716t betragende Förderung des Jahres 1898 ö
Die Betheiligung der einzelnen Staaten an der Förderung des Jahres 1899 stellte sich wie folgt: Michigan 9 146 157 t, Minnesota Fi5l 289 t, Alabama 2 662 943 t, Pennsylvanig 1009 327 t. Vir⸗ ginia und West Virginia 986 4761 Tennessee 632 046 t, Wis consin 579 798 t, New York 443 790 t, Colorado 307 557 t, New Jersey 256 135 t, Georgia 236 748 t. Nevada, Neu Mexiko, Utah und Wyoming! 54 148 t, Ohio 53 221 t, Nord Karolina 47 616 t,
Kentucky 35 384 t, Connecticut und Massachusetts 29 611 t, Missouri 2720 t, Texas 14729 t und Marvland 3 428 t. An Rotbeisenstein wurden 20 004 399 t gewonnen; in Mi t, Minnesota 8 161 289 Alabama 1911 097 t, Pennsyl⸗ 3zJ t, Virginia und West⸗Virginia 171731 Tennessee Wicconsi! 531 636 t. New Vork 45503 t, Colorado [12327 t, Georgia 57 000 t, Nevada, New Mexiko, Utah und Wyoming 11541 t, Kentucky 35 384 t und Missourt 20 472 . Die Brauneisenstein⸗Förderung betrug 2 869 785 t; in Michigan
44 645 t, Alabama 751 846 t l Birginta
8 863 942 l vant 38 ( 298 705 t
/
Pennsylvania 152468 t, und West-Virginia 968 143 t, Tennessee 333 342 t, Wüieco York 3 t. Golorado
N u M xiko,
2248 t as Die Förderung von Magneteisenstei beziffert zwar lieferte Michigan 237 570 ginia und West Virginia 1160 v 256185 Nevod!, Neu Mex Nord Karolina 36 828 t
sabrit a
von Amerika.
Legt eine Meldung vor, mit Aufträgen für Jahres versehen sind, a gs zu sehr niedrigen schnelle Steigen der zur Folge, daß Fabr waren, denselber Als dann . sich das
Konkurrenz zu besei sie diesen *
platten l
Ben ieboch den jedoch
—
g erwünschte E platten für eine or und da auch sonst sich gute Nachfrage einstellte, fand d, bon Bestellungen die Fabrikanten jiemlich unvorbereitet. noch nicht Zei ehabt hatten, den
Preise wieder in die Höhe zu bringen, muß ĩ ungewöhnlich niedrigen Preisen übernehmen und infolge dessen nicht wenig; Fabriken ihre Produktion für kommende Zeit niedrigen Preis von nur 1 Et. für das Pfund begeben. Die gingen dann jedoch sofort in di Höhe, und da für eine Anzahl neuer Stahldampfer die Bestellungen erst nach Preitzaufschlag eintrafen, wird der Bau diefer Schiffe sich eiwas theurer stellen. Die Nachfrage nach Sitahlriatten war in den letzten Wochen eine so lebhafte, daß im offenen Markt Angebote der westlichen Fabrikanten bis Ende des (New Yorker Handelszeitung.)
dieser
31 951
Jahres nicht zu erwarten sind
Voraussichtlicher Ertrag der Baumwollernte 1900 01 Staaten von Amerika.
recht frühen Schätzungen eines
der voraussichtliche Ertrag der
kantigen Baumwollernte in den einzelnen Erzeugungegebieten der
Vereinigten Staaten folgendermaßen angegeben: Alabama 830 000
Ballen. Arkansas 815 000 Ballen, Florida 30 000 Ballen, Georgia
go 000 Ball -n, Jadianer Gebiet 200 000 Ballen, M ssi sippi 800 000
Ballen, Missourt 365 000 Ballen, Nordearolina 500 000 Ballen, Oklahoma 100 000 Ballen 3000 Ballen, Texas 3 000000 Ballen, verschiedene andere Gebiete 500 000 Ballen. : r die künftige Baumwollernte nach dieser Schätzung einen Ertrag von 8 825 000 Ballen bringen (Fhe Journal of Commerce and Gommercial Bulletin.)
Eisen⸗ und Stablyroduktion Pennsylvaniens im Jahre 1899.
——
Rach einer Aufstellung des staatlichen Bureaug sür industrielle
Stati ik in Pennsylpanien sind in genguntem Staat, im letzten Jahre o5 bi 99d Brutto. Tone. Rohelsen im Werthe von 98 205 805 Voll. probuziert worden, die größte bisher dagewesene Produttionsziffer.
Südkarolina 800 000 Ballen, Tennessee Virginia 15 000 Ballen und Im Ganzen soll also
gesammt wurden in den Vereinigten Staaten von Amerika 1899 3 620 7.03 Brutto- Tons Roheisen gewonnen, das ist 46 0/ mehr als in Großbritannien, waz um so bemerkeng werther ist, als noch vor fünf Jahren die Roheisenproduftion Geoßbritanniens diejenige der Vereinigten Staaten um fast 12010 übertraf. In den Jahren von 1594 biz 1899 bat die Roheisenproduktion Großbritanniens um 25 oo, diejenige der Vereinigten Staaten dagegen um 10000 zu⸗ genommen. . ; Die Roheisenindustrie gewährte im letzten Jahre in Pennsyl⸗ vanien durchschnittlich 15 347 Arbeitern Beschäftigung zu einem Durchschnittslohne für geschulte und ungeschulte Arbeiter von 495,15 Doll. das Jahr. . ᷣ . An Sfahl wurden im letzten Jahre in Pennsylvanien 6 446 159 Brutto ⸗Tontz erzeugt, entsprechend 60 9½90 der gesammten Stahl⸗ produktion der Vereinigten Staaten. Geaen 1898 hat die Stahl⸗ produktion um 22,200, gegen 1896 um 92,7 0ñ 9g zugenommen.
. *
In der Stahlindustrie des Staates waren während des Jahres — abgesehen von der Schwarz plattenbranche — 69 982 Arbeiter be⸗ chäftigt, deren Jahreslohn sich durchschnittlich auf 559 Doll. stellte. Der Werth der in Pennsylvanien im letzten Jahre in 25 Etablissements bergestellten 331 083 734 Pfund Weißblech⸗ und Ternplatten stellte sich auf 12 165 870 Doll. In der Roheisenproduktion waren 23 Firmen thätiga, und auf Allegheny County allein entfilen 3 278 720 Tons. Zu der letztjährigen Produktion Pennsylvaniens an Rohstahl trug Jenannter Vlstrikt 53 68 o bei und zu der Produktion von gewalztem Eisen und Stahl 55,30 0. (Ihe Journal of Commerce and Commęereial Bulletin.)
Die Rübenzuckerindustrie in Kalifornien. Nach amtlicher Schätzung belief sich die Rübenzuckervroduktion Kaliforniens im Jahre 1859 auf 52 500 Shorttons zu 2000 Pfund. Dieses Ergebniß ist zwar befriedigender als in dem trockenen Jahre 1598, wird aber weit binter der demnächst zu erwartenden Ernte zurückstehen. Die Produktionsfähigkeit der fertigen Fabriken beläuft fich bei einem duichschnittlichen Betriebe von 70 000 t raffinierten Zucker. Die Farmer l e 4 bis 45 Doll., sind aber mit diesem Gewinne nicht zufrieden, so daß sie wenig Neigung die Rüben anzubauen. Vielleicht giebt diese Maßstabe mit billiger Board of Trade Journal.)
Anzahl der B abriken Die Zabl der im Betriebe befindlichen Baumwollfabriken M beträgt 154. Dieselben vertheilen ; die Republik in folgen Weise: Puebla 2, Coahuila 10, Disteikt 14. Tlaxeala Verracruz 9, Mexiko 8, Du ligco 7, Nuer * 4, Sinaloa 4, Chih
Colima 2, Chiapas
6, Michoacan 5 und lken für ihren Bedarf verspricht zu werden als im Vor;
— 1099 RERGni AM6erlean HGpu!
Neue Unternehmunge teueren Berichten
ñ gewillt, den Hafen von bereits in vielen Blättern nahe bevorstehend mitgetheil Mar zanillo . C 36 1 2 J In Uazallan — Rr D. 300 050 Doll., eine Möyelfabrik mit — . 2 ne Seifenfabrik mi Doll. 60 000 Voll. elche mit 50 000 Doll
Betrieb im
Zwangsversteigerungen.
Beim Königlichen Amtsgericht 1 Berlin stand der ideelle Drittantheik und Sechstelantheil an dem in der Webeistraße 9 belegenen, dem inhaftierten Magistratg⸗ Sekretär Karl Bartusch zu Berlin gehörigen Grundstücks zur Versteigerung. Nutzungewerth 12420 S6. Mit dem Baargebot von 30 0090 M bei Uebernahme der Hypotheken von 152 0900 M4 wurde die Stadtgemeinde Berlin, zertreten durch den Magistrat, Ersteherin. — Aufgehoben wurde daz Verfahren, betreffend die Zwangsversteigerung des Restaurateur Wilh. Güänther'schen Grundstücks Reichen bergerstraße 1065.
Beim Königlichen Amtggericht 11 Berlin gelangten die nachbejeichneten Grundstücke zur Versteigerung: Zu Beelitzhof in Gemarkung Zeblendorf, dem Restaurgteur G. R. Gißra 1” gehörig. Nutzungswerth 1506 4. Mit dem Baargebot von 52 800 M und 21 600 ,., Hypothekenübernahme wurde Rentier Gustav Haensel in Zeblendorf, Duͤppelstraße 5, Ersteher. Zweckz Aufhebung der Ge⸗ meinschaft daß in Mariendorf, Bahnstraße, belegene, den Ge— schwistern Liebert, sämmtlich zu Südende wohnhaft, gehörige Grundstück. Nutzungswerih 1660 M Mit dem Baargebot pon 3I00 M und 34 060 4 Hvpothekenübernahme wurden Geschwister David nnd Henriette Liebert zu Südende Ersteher. — Auf⸗ gehoben wurde das Verfahren, betreffend die Zwangsversteigerung bes Reinhard Jeserig'schen Grundstücks Ziethenstraße 11 zu Lankwitz.
Tägliche Wagengestellung für Ko und an der Ruhr und in Obers ten. der Ruhr sind am 22. d. M. gestel tellt 2196 Wagen. In Oberschlesien sind
zeitig gestellt keine Wagen.
1 i898 Hg
Nachweisung und gestellte Wagen für die in den Fisen⸗ nsbezirken Magdeburg, Halle und Erfurt belegenen Kohlengruben.
Oktober 1900 wurden verlangt 4494, gestellt zu 10 t, am 2. Oktober verlangt 44652, gestellt 4445, erlangt gestellt 4381, am 4. Oktober verlangt O5, am 5. Oktober verlangt 4641, gestellt 4641, verlangt 4660, gestellt 4560, am 7. Oktober verlangt
am 8. Oktober verlangt 4590, gestellt 4590, am 9. Oftober verlangt 4653 gestellt 4648, am 10. Oft. verlangt 4670,
7 II. Ottober verlangt 4708, gestellt 4680, am
4811, gestellt 4798, am 13. Oktober verlangt 4828, 14. Sktober verlangt 145, gestellt 145, am t 4748, gestellt 4743; im Ganzen wurden
Oktober d. J. verlangt 60 369, gestellt
er 39rd sen worden.
igen Sitzung der Bergwerksgesellschaft Hibernia! as Geschäft deg laufenden Jahres mitgetheilt, den ersten 9 Monaten (Januar bis 74 t gegenüber e
Vorjahres
in Perne wurde aß Ggch pie daß sich die
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les. Zement
Erforderlich i trächtlichen Mer 400 t Material Commerce.)
Winke für d Die egyptische Einfubr D, em,, 216 aus Frankreich ist Alexandrien infolge lieferte Frankreich s
Mode diesem
gegangen. Wichskalbleder nach Egypten, doch ist die rothes und gelbes Leder vorgezogen wird. Deutschland den größten Nutzen gezogen. England ein unantastbares Monepol.
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Auch was Schuhwaaren anlangt, ist
Ausfuhr Frankreichs nach Egypten im Rückgange begriffen, zwar vornehmlich infolge der schweizerischen Konkurr sind die Preise der französischen Waare zu hoch, sich die französischen Fabrikanten nicht dazu b Wünschen der eavptischen Kundschaft beiüglich der zupassen. Französische Form geht in Egypten nich
Der französische Konsul in Manila berichtet, von Schuhwaaren, der während des Krieges und des Ausst — lohnend war, jetzt nicht minder gewinnbringend ist u der Absatz sich recht gut entwickelt. Die Händler waren geiwungen. jhre wesentlich umzugestalten, da die Amerikaner andere Forme spruchen als die Spanier Die Preise der Schubhwaaren den Händlern erhöht worden. . ; ö ö.
Für Schuhwaaren scheint China nur ein wenig aufnabmefäbiges Absaßgebiet zu sein. Wie der amerikanische Konsul in Dongkong be— richter, tragen die Chinesen fast ausschließlich Stoffschube mit dicken Filjsoblen und mit Leder garniert. Dieses Schub werk wird im In⸗ land sehr billig bergestellt. Auch die Schuhe für Guropä'r sollen Chinesen zu Preisen herftellen, die eine Einfubt aus Europa schließen. (Das Handels. Museum.)
Die Roheisen Produktion Pennsylvaniens im Jahre 1899 kommt ungefähr 30 0/0 der Gesammiproduktion Großbritanniens gleich. Ins⸗
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Dort⸗
Hibernia
90. 30, Allg. Krediianstalt
in — — Leipziger do. nb. 146,00, esd. Flbe. und Saalesch. Dresd. Bau⸗