2 d , e, ge, 2. 1 ote, 3. Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ c. V ng. 4. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen 2c. b. Verloosung ꝛe. von Werthpapieren.
erluft⸗ und nd sgen ö u. dergl.
Deffentlicher Anzeiger.
1
6. Zommandit⸗Gesell en auf Aktien u. Aktien⸗Gesellsch. 7. Erwerbg⸗ und n, h ie. ö. Niederlaffung 2c. von Rechtganw 6.
ft i def
en.
Bank ⸗ Aus w 3 Verschiedene Bekanntmachungen.
) Untersuchungs⸗Sachen.
61055
Der gegen den Steinbrucharbeiter Philipp Pleß von Herbstein am 14 Dezember 1896 wegen Ver gehen gegen S5 223, 223 a. Str. Ges. Bcht. erlassene Steckbrief wird zurückgezogen.
Hanau, ben 29 Oktober 1900.
Der Erste Staatsanwalt. Pinoff.
blobs] Oeffentliche Ladung.
Der Wehrpflichtige Wilbelm Fran Ziltener, zuletzt hier aufhältlich gewesen, wird besckuldigt, als Webrpflichtiger in der Absicht, sich dem Gintrstt in den Dienst des stehenden Heeres oder der Flotte zu entziehen, ohne Erlaubniß das Bundesgebiet ver⸗ lassen oder nach erreichtem militaärpflichtigen Alter sich außerhalb des Bundeggebietes aufgehalten zu haben, — Vergehen gegen 5 140 Abs. 1 Nr. 1 St. G. B. Derselbe wird auf den 12. Januar 1901, Vormittags O Uhr, vor die Strafkammer des Königlichen Landgerichts in Görlitz, Zimmer Nr. 34, zur Hauptverhandlung geladen. Bei unentschuldigtem Ausbleiben wird derselbe auf Grund der nach § 472 der Strafprozeßordnung von dem Zwvilvorsitzenden der Ersatzkommission des Aushebungäbezirks Frelen⸗ walde a. O. vom 3. Dezember 1897, des Aug⸗ hebungsbezirks Rotbenburg O. L. vom 18. Januar 1898 und des Aushebungkbezirks Görlitz vom 14. Februar 1898 über die der Anklage zu Grunde liegenden Thatsachen ausgestellten Erklärungen ver⸗ urtbeilt werden. 4 M. 45/00.
Görlitz, den 20. Oktober 1900.
Der Königliche Erfte Staatsanwalt.
(61181 Bekauntmachung.
Vurch Beschluß des unterzeichneten Gerichts vom 31. Oktober 1909 ist der Füsiller Johannes Hein⸗ rich Bohle der 1. Komp. Unteroffijierschule Ett⸗ lingen, geb. am 16. Dejember 1881 zu Oldesloe, am 15. April 1899 eingestellt, für fahnenflüchtig erklärt worden.
Karloöruhe, den 31. Oktober 1900.
Gericht der 28. Divlsion.
Der Gerichtsherr:
v. Hindenburg, Jorns,
Generalleutnant und Kriegegerichtsrath. Divisions ⸗ Kommandeur.
61054 Verfügung.
In der Untersuchungssache gegen den Ueberschär, Karl Wilbelm, Arbeits soldat, geb. 11. Ottober 1873 zu Neudorf b. Straßburg, wegen Fabnenflucht, wird auf Grund der S§ 69 ff. des Militär ⸗Strafgesetz ˖ buchs, sowie der 55 356, 360 der Militär ⸗Straf⸗ gerichtgordnung der Beschuldigte hierdurch für fahnen⸗ flüchtig erklärt.
Straßburg, den 16 Oktober 1900.
Gericht der 31. Dipiston. Der Gerichteherr: Mayer, v. Hugo. Kriegsgerichtzrath a. P.
Y Aufgebote, Verlust⸗ n. Fund⸗ sachen, Zustellungen u. dergl.
61127 Zwangsversteigerung.
Im Wege der Zwangsvollstreckung sollen
I) die in den Gemarkungen Ober⸗ und Mittel⸗ Linda, Kreis Lauban, belegenen, im Grundbuche von Mittel Linda auf Blatt Nr 12 Häuslerstelle ver—⸗ zeichnete Häuslerstelle, bestehend aus Wohnhauz mit Hofraum und Hausgarten von 17 a 10 qm und 45 a 70 qm Acker, 3 66 Thlr. Reinertrag urd 48 MÆ Nutzungswerth, Artikel Nr. 11 der Grund⸗ steuermuiterrolle, Nr. 12 der Gebäudesteuerrolle für Mittel. Linda,
2) die in der Gemarkung Nieder-Linda, Kreis Lauban, belegene, im Grundbuche von Nieder⸗Linda auf Blatt Nr. 79 Landung verzeichnete Landung von 57 a 70 dm mit 3,17 Thlr. Grundsteuerreinertrag, Artikel Nr. 282 der Grundsteuermutterrolle für Nieder Linda,
beide Grundstücke zur Zeit der Eintragung des Versteigerunggvermerks auf den Namen der verehe— lichten Handelsmann Wilhelmine Werner, geb. Kramer, zu Mittel Linda im Geundbuche eingetragen, sollen am 21. Dezember E900, Vormittags 10 Uhr, durch das unterzeichnete Gericht an der Gerichfsstelle im Schöffensaale versteigert werden. Der Versteigerungsvermerk ist am 17. Oktober 1900 in das Grundbuch eingetragen. Die Eigentbümerin Wilhelmine Werner, geborene Kramer. und deren Ehemann Handelsmann Wilhelm Werner zu Mittel Linda werden zu dem Termine hiermit öffent- lich vorgeladen, weil ihr Aufenthalt nicht bekannt ist. Die Zwangtversteigerung erfolgt auf Antrag des Banquiers W. Loewenstein zu Kottbus, vertreten durch den Rechtsanwalt Nickse daselbst, auf Grund des vollstreckbaren Urtheils vom 20. September 1900.
Marklissa, den 26. Oktober 1900.
Königliches Amtsgericht.
61126)
s In. Sachen, betreffend die Zwangsversteigerung der bisher dem Häusler Wickborn gehörigen Häuslerei Nr. 27 in Ziegendorf hat das Großherzogliche Amts⸗ gerlcht zur Abnahme der Rechnung des Sequesters, zur Erklärung über den Theilungsplan sowie zur Vor—⸗ nahme der Vertheilung Termin auf den I6. No— vember 1900, Mittags 12 Unyr, bestimmt. Der Theilungeplan und die Rechnung des Sequesters werden vom 8. . Mtz. an zur Ginsicht der Be⸗ theiligten auf der Gerichtsschreiberei niedergelegt sein.
Grabow, den 30 Oftober 1900.
Vietense,
Gerichtsschreiber des Großherzogl. Amtsgerichts. 36085 Aufgebot. .
Der unmündige Fritz Walther Teich und der Schneidermeister Karl Gustav Teich, beide hier, baben das Aufgebot wegen der beiden 3500 Schuloscheine Litt. C. Nr. 4290 und 4291 der Dresdner Stadt—⸗ Anleibe vom Jahre 1886 über je 1000 M beantragt. Der Inhaber der bezeichneten Werthpapiere wird aufgefordert, spätesteng in dem auf den 25. März
neten Gerichte, Lothringer Straße 1, 1, Zimmer 131, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte an⸗ zumelden und die Werthpapiere vorzulegen, widrigen falls die Kraftloserklärung derselben erfolgen wird. Dresden, am 13. Juli 1900. Königliches Amisgericht. Abth. Le. Bekannt gemacht durch den Gerichtsschreiber: Aktuar Wehnert.
60506 Beschlußß.0 Dem C. S. Thomas in Mainz ist eine Urkunde (Depositalschein der Reichsbank Nr. 1292) abhanden gekommen, worin ihm die Reichsbankstelle Mainz bescheinigt, daß er der Reichsbank am 30. Oktober 1899 ein verschlossenes Packet, deklariert zum Wertbe von 20 0090 M, mit der Aufschrift: C. S. Thomas Mainj, Werth 20 900 M, übergeben babe. Auf Antrag des C. S. Thomas ergeht Aufgebot, und es wird der Inhaber der Urkunde aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermine, Montag, 20. Mai 1901, Vormittags 9 Uhr, bei dem unterzeichneten Amte⸗ gerichte, Saal 35, seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird. Mainz, 25. Oktober 1900.
Großh. Amtsgericht.
61097 Ausfertigung. Auf Antrag des Wildprethändlers G. Seubert von Schweinfurt vom 25. Oktober J. J. erläßt das K. Amtsgericht Schweinfurt gemäß §§ 446 f., 1003 ff. R. Z. P. O. folgenden Beschluß. Ein auf den Namen Georg Seubert, Wildpret⸗ händler dahier, ausgestellter Schein des Bankhauses Jonas Nordschild dahier vom 29. März 1900 Nr. 6662 über Deponierung von 500 S, zablbar mit 3 9½C Zinsen nach achttägiger Kündigung, ist zu Verlust gegangen. Auf Antrag des Georg Seubert wird biewegen das Aufgebot verfahren eingeleitet und Aufgebotstermin bestimmt auf Samstag, den E65. Juni 1901, Vormittags 9 Uhr. Es ergeht hiedurch an alle, welche Ansprüche oder Rechte aus dieser Urkunde geltend zu machen haben, die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine ihre Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, , diese Urkunde für kraftlos erklärt werden wird. Schweinfurt, 30. Oktober 1900. Kgl. Amtsgericht. (gez) Hartmann. Für den Gleichlaut vorstehender Ausfertigung mit dem Originale. Schweinfurt, den 31. Oktober 1900. Gerichtsschreiberei des Kgl. Amtsgerichts. Döderlein, Kgl. Sekretaͤr.
36702 Aufgebot. Die Erben des am 4. April 1899 zu Breslau in der Oder todt aufgefundenen Hoboisten Eduard Carl Michaelis zu Breslau, als: a dessen Vater Zinmermann Christian Eduard Michaelis, b. dessen Mutter Christiane Liberte Michaelis, geb. Zimmermann, beide wobnhaft zu Droitzen (Kreis Naum— burg a. S.), haben das Aufgebot der angeblich abhanden ge⸗ kommenen Lebens versicherungs⸗Police Nr. 33 846 des Prenßischen Beamtenvereins vom 23. April 1898, lautend zu Gunsten des Inhabers über 1500 „, zahlbar beim Tode des Versicherten, Hoboisten Eduard Carl Michaelis, oder am 1. April 1926, falls der Versicherte diesen Termin erlebte, beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf Dienstag, den 12. März 1901, Mittags Ez Uhr, vor dem unterzeichneten Ge⸗ richte, Zimmer Ne. 136, anberaumten Aufgebot termine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vor— zulegen, wiorigenfalls die Kraftloserklärung der Ur— kunde erfolgen wird. Hannover, den 16. Juli 1900.
Königliches Amtsgericht. 5 R.
61096
Der Sleinsetzermelster Eduard Tomcjak in Mielt⸗ schin hat das Aufgebot des angeblich verloren ge— gangenen, am 1. Januar 1901 zahblbaren Wechsels d. d. Mieltschin, den 1. Januar 1900, über 206 4, der versehentlich von der Ehefrau Josepha Gorska auf ihten Ehemann, den Ackerbürger Felix Gorski in Mieltschin, gezogen und von diesem angenommen ist, beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den L. Auguft L901, früh 8 Uhr, vor dem unterzeichneten Ge⸗ richt anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, wldrigen⸗ falls deren Kraftloserklärung erfolgen wird.
Witkowo, den 24. Oktober 1900.
Königliches Amtsgericht.
60ss3] In dem Grundbuche von Pꝛohlen Nr. 59 steht in Abtheilung 111 Nr. 2 eine Hypothek von 690 160 für die Wirth August und Barbara, geb. Gueki, Wagner'schen Eheleute in Mokainen eingetragen. Zur Löschung dieser Post sind die Wagner'schen Ghe— leute durch rechtskräftiges Umtheil der Ersten Zivil⸗ kammer det Königlichen Landgerichts zu Allenstein vom 19. Juni 1900 verurtheilt. Die Löschung der Post kann nicht erfolgen, da der über dieselbe ge— bildete Hypothekenbrief verloren gegangen ist. Auf Antrag des Grundstückseigentbümers werden die un— bekannten Inhaber der Urkunde aufgefordert, svätestens im Aufgebotstermine am 9. Mai 1901, Vormittags 10 Uhr, ihr Recht anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls dieselbe für traftlos erklärt werden wird. Wartenburg, den 27. September 1900. Königliches Amtsgericht. Abth. 2.
61117 Aufgebot. Ver Ackerer Jacob Brochsitier zu Brück an der Ahr hat beantragt, seine verschollenen Brüder: 1) Johann Brochsitter, geboren zu Brück an der Ahr am 7. Juli 1828, zuletzt wohnhaft in Brück an der Ahr, von dort nach Nord⸗Amerika im Mai
2) Johann Peter Brochsitter, geboren am 1. Ja- nuar 1834 zu Brück an der Abr, zuletzt wohnhaft daselbst, von dort im Monat September 1855 nach Nord. Amerika ausgewandert, beide Söhne der Eheleute Heinrich Brochsitter und Elisabeth, geb. Gaeb, für todt zu erklären. Die beieichneten Verschollenen werden aufgefordert, sich spätestens in dem auf den LO. Mai E901, Bor⸗ mittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Aufgebotztermine zu melden, widrigen⸗ falls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Augkunft über Leben oder Tod der Ver— schollenen zu ertheilen vermögen, ergeht die Auf— forderung, spätestens im Aufgebotttermine dem Ge⸗ richte Anzeige zu machen. Adenau, den 20. Ottober 1900.
Königliches Amtsgericht. 2.
61108 Aufgebot. Der Schlosser Franz Thomas Geisen in Lieser hat beantragt, den verschollenen Nleolaus Geisen, Sohn der Eheleute Nicolaus Geisen und Anna Maria, geb. Barthen, geboren am 20. April 1841 in Lieser, zuletzt wohnhaft in Lieser a. d. Mosel, für todt zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert. sich spätestens in dem auf Mitt⸗ woch,. den 12. Juni 1901, Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Sitzungssaal, an⸗ beraumten Aufgebotstermin zu melden, widrigen⸗ falls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Ver⸗ schollenen zu ertheilen vermögen, ergeht die Auf⸗— forderung, spätestens im Aufgebotgztermine dem Ge richt Anjeige zu machen. Berncastel, den 23. Oktober 1900.
Königliches Amtsgericht. Abth. 1.
61115 Aufgebot.
Der Fischer Johann Thönnes zu Gillenfeld und die Eheleute Johann Franken, Schuhmacher, und Elisabeth, geborene Thönnes, zu Trier haben be— antragt, die abwesende Anna Maria Krones, ge— boten am 8. August 1843 zu Gillenfeld, als Tochker der daselbst verstorbenen Eheleute Jacob Krones und Agnes, geb. Weiersbach, zuletzt wohnhaft ge— wesen zu Gillenfeld, für todt zu erklären. Die be— zeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spaͤteftens in dem auf den 15. Juni 1901, Vormittags EHE Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht an— beraumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche über Leben oder Tod der Verschollenen Auskunft zu ertheilen vermögen, ergeht die Aufforderung, späteftenz im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen. Daun, den 27. Oktober 1900.
Königliches Amtsgericht.
61113 Aufgebot. Die Wittwe Emilie Rebekka Petersen, geb. Martens, in Tondern, Osterstraße, bat beantragt, den verschollenen Friedrich Wilhelm Petersen, zu⸗ letzt wohnhaft in Gckernförde, für todt zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den Ez. Juni 1901. Vormittags O0 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten KRufgebotstermine ju melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Ver— schollenen zu ertheilen vermögen, ergeht die Auf— forderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.
Eckernförde, den 27. Oktober 1900.
Königliches Amtsgericht. JI.
61101 Aufgebot.
Der Schreinermeister Albert Raab in Fulda hat beantragt, die Verschollenen: 1) Elisabeth Katharina Veelz, geboren am 26. Januar 1801, 2) Heinrich Wilhelm Peelz, geboren am 20. Dezember 1805, zuletzt wohnhaft in Fulda, für todt zu erklären. Die bezeichneten Verschollenen werden aufgefordert, sich spätestenß in dem auf den 28. Mai 1901, Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Ver- schollenen zu ertheilen vermögen, ergeht die Auf— forderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.
Fulda, den 23. Oktober 1900.
Königliches Amtsgericht. Abth. 4.
(61100) K. Amtsgericht Gaildorf. Aufgebot. s. .
Aufgebot zum Zweck der Todeterklärung ist be— antragt und zugelassen gegen: ?
I Jaeger, Johannes, geb. 24. Dejember 1856 in Heuchlingen, O- A. Heidenheim, zuletzt in Wengen, O. G. Gaildorf, im Jahre 1883 am 15. April nach Amerika gereist und seit 1885 verschollen, Antrag⸗ steller: Katharine Jäger, geb. Eichele, in Wengen.
2) Leidenberger, Carl Jakob Vollrath. geboren 16. Juni 1833 in Gaildorf, im Jahre 1852 nach Amerika gereist und seit 1853 verschollen,
3) Leidenberger, Jakob gen. Gottfried, geb. 19. Januar 1837 in Gaildorf, im Jahre 1861 nach Amerika gereist und seit 1866 verschollen, ad 2 u. 3 Antragsteller: Heinrich Seilacher in Gaildorf.
Aufgebotstermin Freitag, den 2. Mai 1901, Nachm. z Uhr.
Es ergeht die Aufforderung: ;
a. an die Verschollenen, sich spätestens im Auf⸗ gebotstermin zu melden, widrigenfallds die Todes⸗ erklärung erfolgen werde,
b. an allt, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erthellen vermögen, spätestens im Aufgebotstermin dem Gericht Anzeige zu machen.
Den 18. Oktober 1900.
(aeg) Spitzng gel, H. Richter. Veröffentlicht durch Gerichtsschreiber: Rühl.
61099) K. Amtsgericht Gaildorf. Aufgebot.
Aufgebot zum Zweck der Todezerklärung ist be⸗
antragt und zugelassen gegen:
im Jahre 1878 vom Militär entwichen und seither verschollen, Antragsteller Jakob Weller in Fichtenberg. 2) Geiger, Sarah, geb. Kuhn, Ehefrau des Wilbelm Geiger, Schäfer, zuletzt in Ruppertshofen, geb. 20. November 1846 vor vielen Jahren nach Australien gereist und seit mehr als 10 Jahren ver⸗ schollen, Antragfteller Joh. Beißwenger Maibauer in Ruppertshofen. 3) Straub, Rosine, geb. Vogel, Ehefrau des Michael Straub, Taa4löhners in Hagkling, Gde. Altersberg, geb. 1. Januar 1837, seit mehr als 10 Jahren verschollen, Antragsteller Johannes Schock, Schmied in Birkenlohe. 4) Frauk, Christlan, geb. 17. August 1831 in Rupbertshosen, als Sohn des Peter Frank daselbst, im Jahre 1884 nach Amerika gereist und seither verschollen. Antragsteller Gottfr. Wahl, Gemeinde⸗ rath in Steinenbach. 5) Welz, Rosine, geb. 17. Januar 1838, Tochter der ledig verst. Rosine Well von Hundsberg. Gde. Altersberg, vor mehr als 30 Jahren nach Amerika gereist und seit dem Jahre 1880 verschollen (soll sich im Jahre 1880 als verwittwete Kühnle in Frankford aufgehalten haben), Antragsteller Gottlieb Maier, Gemeinderath in Horlachen. Aufgebotstermin: Dienstag, 7. Mai E901, Nachm. 8 Uhr. Es ergeht die Aufforderung: a. an die Verschollenen, sich spätestens im Auf⸗ gebotstermin zu melden, widrigenfalls die Todes- erklärung erfolgen werde, b. an alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu ertheilen vermögen, spätestens im Aufgebotstermin dem Gerichte Anzeige zu machen. Den 20 Oktober 1900. Oberamtsrichter; (gez) Burger: Veröffentlicht durch: Gerichtsschreiber Rühl. 61102 Aufgebot. Auf Antrag des Geheimen Regierungsraths und Direktors im Patentamt Dr. jur. Rhenius zu Berlin wird der frühere Domainenrentantsverwalter Johann Friedrich Gust ap Rhenius zu Rehden, der im Jahre 1857 von dort verschollen ist, und an= geblich 1863 zu Memphis in Nord-Amerika ver⸗ storben ist, wenigstens seit diefer Zeit nichts mehr von sich hat höcen lassen, aufgefordert, sich spätestens im Aufgebotstermin den 8. August E901, Vorm. LH Uhr, bei dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 13, ju melden, widrigenfalls seine Todeserklärung erfolgen wird. Zugleich werden alle diejenigen, welche Auskunft über Leben und Tod des Verschollenen er— theilen können, aufgefordert, spätestenz im Auf— gebotstermine dem Gericht dabon Anzeige zu machen. Graudenz, den 23. Oktober 1900. Königl. Amtsgericht.
(611191 Aufgebot.
Auf. Antrag der Gheleute Architelt Heinrich Schmidt und Emma, geb. Ibing, zu Düsseldorf, Oftstraße 72, soll der verschollene Bäcker Friedrich (auch Fritz! Ibing, geboren am 10 Januar 1833 zu Durchholz, bis zum Jahre 1863 zu Durchholz wohn— haft gewesen und seitdem verschollen, für todt erklärt werden. Der genannte Friedrich Ibing wird auf⸗— gefordert. sich spätestens in dem auf Mittwoch, den 22. Mai 1901, Vorm. 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerit anberaumten Au)gebots= termin zu melden, widrkffenfalls die Todeterklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu ertheilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebots⸗ termin dem Gericht Anzeige zu machen.
Hattingen, den 25. Oktober 1900.
Königliches Amtsgericht. 61107 Aufgebot.
Der Bauer Franz Hohmann ron Molzbach hat beantragt, den verschollenen Johannes Hohmann, geboren 15. September 1859, zuletzt wohnhaft in Molzbach, für todt zu ertlären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den ZZ. Mai 1901, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anbe⸗ raumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Austunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erthellen vermögen, ergeht die Aufforderung, späte⸗ . im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.
Hünfeld, den 27. Oktober 1900.
Königliches Amtsgericht. 61103 Bekanntmachung.
Auf Antrag der Schuhmacherfrau Therese Stawicka, geb. v. Kueikoweka, zu Löbau wird deren Ehemann, der am 20. Januar 1823 zu Löbau ge— borene Schuhmacher Fabian Stawiekt, der seit dem Jahre 1857 verschollen ist, aufgefordert, sich vätestens im Aufgebotgtermin am 31. Mai 1901. Vorm. IL Uhr, zu melden, widrigenfalls die Todeserklãrung erfolgen wird. Desgleichen werden alle, welche über Leben oder Tod Auskunft zu er⸗ theilen vermögen, aufgefordert, spätestens im Auf⸗ gebotstermin dem Gerscht Anzeige zu machen.
Löbau, den 29. Oktober 1900.
Königliches Amtegericht.
61109 ,
Das Großh. Amtsgericht Pfullendorf hat heute folgendes Aufgebot erlafsen; Gegen den am 14. Ok- iober 1866 zu Langgafsen, Gemeinde Denkingen, ge—⸗ borenen Taglöhner Eduard Schmid, welcher vor 12 Jahren nach Süb⸗Amerlka auggewandert sein soll und seitdem verschollen ist, ist das Aufgebotg= verfahren zum Zwecke der Todegerklärung beantragt. Der Verschollene wird nunmehr aufgefordert, . väteßens in dem auf Samstag, den 1. Jun 1901, Vormittags 9 Uhr, bestimmten Aufgebots⸗ termine bet dem unterzeichneten Gericht zu melden, widrigenfalls die Todegerklärung erfolgen wird. Zu⸗ gleich ergeht an alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu ertheilen vermögen, die Aufforderung, spätestens im Aufgebotgztermine dem Gericht Anzeige zu machen.
Pfullendorf, den 26. Oktober 1900.
I) Weller. Georg, geb. 3. August 1854 in
1901, Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeich⸗
1853 verzogen,
Fichtenberg, als Sohn des Georg Weller von da,
Der Gerichtsschreiber Großh. Amtsgerichts: Vogel.
3weite
Beilage
zum Deutschen Reichs⸗Anzeiger und Königlich Preußischen Staats⸗Anzeiger.
Berlin, Freitag, den 2. November
M 2G2.
1900.
ö , S⸗Sachen.
2. Aufgebote,
3. Unfall⸗ und Invaliditäts. ꝛc. Versicherung. 4. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ze. 5. Verloosung 2c. von Werthpapieren.
erlust⸗ und Fundsachen, . u. dergl.
Deffentlicher Anzeiger.
6. Kommandit⸗Gesellschaften auf Aktien u. Aktlen⸗Gesellsch. Erwerbs und , N. 8. Niederlassung 2c. von 9. Bank⸗Autweise.
10. Verschiedene Bekanntmachungen.
bier n r:
27) Aufgebote, Verlust⸗ u. Fund⸗ sachen, Zustellungen u. dergl.
61104 K. Amtsgericht Ulm. Aufgebot.
Auf Antrag der Betheiligten ist gegen die bienach genannten angeblich Verschollenen das Aufgebots⸗ verfahren zum Zrecke der Todeserklärung eingeleitet. Die Verschollenen werden aufgefordert, sich spätestens in dem auf Samstag, den 11. Mai 1901, Vorm. 10 Uhr, bestimmten Aufgebotstermin bei hiesigem Gericht zu melden, widrigenfalls die Todes- erklärung erfolgen wird. Alle diejenigen, welche Aut⸗ kunft über Leben und Tod der Verschollenen zu er— theilen vermögen, werden aufgefordert, dem Gericht spätestens im Aufgebotstermin Anzeige zu machen.
Zoller. Josef, geb. in Söflingen, O. A. Ulm, am 19. Mai 1832, zuletzt in Söflingen wohnhaft, im Jahre 1854 nach Nord-Amerika gereist und seit 1870 verschollen;
Liebert, Simon, geb. in Um am 6. Januar 1835, Schleifergeselle, später Seemann, anfangs der 1860 er Jahre nach Hamburg gereist und seither ver⸗ schollen;
Liebert, Johannes, geb. in Um am 2. April 1838, Schneidergeselle, später Seemann, anfangs der 1. er Jahre nach Hamburg gereist und seither ver— schollen.
Ulm, den 29. Oktober 1900.
Landgerichtsrath Lutz.
[61105] Kt. W. Amtsgericht Waiblingen. Aufgebot.
In Sachen der Todeserklärung des am 18. Juli 1834 in Strümpfelbach geborenen, im Februar 18652 nach Amerika ausgewanderten, seither verschollenen Gottlob Hahn ergeht hiemit die Aufforderung:
a. an den Verschollenen, sich spätestens im Auf⸗— gebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todes erklärung erfolgen wird;
b. an alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu ertheilen vermögen, spätestens im Aufgebotttermine dem Gerichte Anzeige zu machen.
Aufgebotstermin ist bestimmt auf Freitag, den 10. Mai E901, Vormittags EH Uhr.
Den 27. Oktober 1900.
Amtsrichter Gerok.
(61118 Aufgebot.
Der Tagelöhner Johannes Dönges in Münch— hausen als Abwesenbeitspfleger hat beantragt, den verschollenen Johannes Diehl, geboren am 23. Ok. tober 1339 in Mönchhausen, zuletzt wohnhaft in Münchhausen, für todt zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 5. Juni E801, Vormittags A0 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Auf- gebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todes erklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Lehen oder Tod des Verschollenen zu ertbeilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.
Wetter, den 25. Ottober 1900
Königliches Amtsgericht.
61110
Am 17. Mai 1898 ist in der Irrenanstalt zu Göttingen die unverehelichte am 9. Dezember 1869 zu Geestemünde geborene Auguste Mönch, Tochter des Korbmachers Johann Heinrich Friedrich Mönch aus Geestemünde und dessen Ehefrau Anna Dorothea, geb. Müller, ohne Hinterlassung einer letztwilligen Verfügung gestorben. Als ihre nächsten gesetzlichen Erben kommen nach den bisherigen Crmittelungen in Betracht:
1) der Korbmacher Heintich Wilhelm Müller in Geestemünde,
2) die unverehelichte Sophie Margarethe Müller in Bremen,
3) die Wittwe des Schneiders Diedrich Heinrich August Mönch, Sophie, geb. Bultmann, in Balge.
Auf Antrag der vorstebend unter 1 und 2 genannten Miterben werden alle diejenigen, welche nähere oder gleich nahe Erbansprüche an den Nachlaß der Auguste Mönch zu haben vermeinen, aufgefordert, ihre An⸗ sprüche bis spätesteng zu dem 3. Mittwoch, den 5. Juni 1901, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Termine geltend zu machen, unter der Verwarnung, daß nach Ablauf des Termins ein Erbschein für die oben genannten 3 Personen ausgestellt werden wird.
Geestemünde, den 29. Oltober 1900.
Königliches Amtsgericht. (61114 Bekauntmachung.
In der Nachlaßsache des am 25. September 1900 zu Haßfurt verstorbenen ledigen Dienstknechtes Georg HBellmuth auz Oberlauringen werden jene Personen, welche erbberechtigt sind, aufgefordert, ihr Erbrecht spätestens am Mittwoch, den 2. Januar E90, dahier aniumelden.
Dasffurt, den 29. Oktober 1900.
K. Amtsgericht. (L. S.] Goldschmitt.
(61106 Oeffentliches Aufgebot.
Der Kaiserl. Notar Salzer zu Mülhausen hat in seiner Eigenschaft als gerichtlich besiel ter Verwalter des Nachlasses der am 2. Mal 1960 zu Mülhausen verlebten Handelefrau Wittwe Karl Wachter, Maria Anna, geb. Werny. das Aufgebot zum Zweck der Ausschlleßung der Nachlaßglaubiger beantragt und ist daher Aufgebotstermin vor dem unterzeich⸗ neten Gerichte auf Montag, den 21. Januar
lönigsstraße 23, Saal 1. Alle Gläubiger, welche an den obenerwähnten Nachlaß Forderungen ju machen baben, werden aufgefordert, bls zum Aufgebotgtermin ihre Forderungen unter Angabe des Gegenstandes und des Grundes derselben und unter Beifügung der etwa vorhandenen urkundlichen Beweiestücke bei dem unterzeichneten Gericht anzumelden. Allen Nachlaß⸗ gläubigern, welche sich nicht melden, wird als Rechts⸗ nachtheil angedroht, daß sie, unbeschadet des Rechts, don den Verbindlichkesten aus Pflichttheilzrechten, Vermächtnissen und Auflagen brrücksichtigt zu werden, pon den Erben nur insoweit Befriedigung verlangen können, als sich nach Befriedigung der nicht autz⸗ geschlossenen Gläubiger noch ein Ueberschuß ergiebt, und daß jeder Erbe nach der Theilung des Nach— lasses nur für den seinem Erbtheil entsprechenden Theil der Verbindlichkeit haftet. Mülhausen, den 17. Oktober 1900. Kaiserliches Amtsgericht. (61111 Bekanntmachung. Ueckermünde) zufolge eines Unfalls der Fäbrikschmied Ferdinand Holländer. Er war am 3. April 1864 zu Riza als Sohn der Theaterchorsängerin Eva Holländer geboren und ausweltlich der Bescheinigung vom 2. März 1893 Staatsangehöriger der Freien Stadt Hamburg. Da ein Erbe seines Nachlasses bis ber nicht ermittelt ist, werden diejenigen, denen Erbrechte an dem Nachlaß zustehen, aufgefordert, diese Rechte bis zum 8. Januar 1901 bei dem unterieichneten Gericht jur Anmeldung zu bringen, widrigenfalls die Feststellung erfolgen wird, daß ein anderer Erbe als der Hamburaische Fiskus nicht vor⸗ banden ist. Der reine Nachlaß beträgt etwa 2600 Pasewalk, den 19. Oktober 1900. Königliches Amtsgericht.
61112 Bekanntmachung. Am H. Dezember 1897 ist zu Prettin die ge— schieden-: Karoline Schmähling, geb. Hebold — geboren am 23. Januar 1849 von der ledigen Wil- belmine Hebold — gestorben. Da ein Erbe des Nachlassez bieher vicht ermittelt ist, werden die⸗ jenigen, welchen Erbrechte zustehen, aufgefordert, diese Rechte bis zum 21. Januar 1901 bei dem unterzeichneten Gericht anzumelden, widrigen“ falls die Feststellung erfolgen wird. daß ein anderer Erbe als der preußische Fiskus nicht vorhanden ist. Prettin, den 26. Oktober 1900.
Königliches Amtsgericht. 61098 Aufgebot. Die Erben des am 9. September 1900 ver—⸗ storbenen Hofbesitzers Johann Sleß zu Hedwigenkoog haben das Aufgeboteverfabren zum Zwecke der Ausschließung ven Nachlaßgläubigern beantragt. Die Nachlaßgläubiger werden daher aufgefordert, ihre Forderungen gegen den Nachlaß des verstorbenen Vofbesitzers Johann Sieß zu Hedwigenkoog, ins—⸗ besondere Forderungen aus Bürgschaften, bei dem unterzeichneten Gericht anzumel den, und jwar spätestens in dem auf Freitag, den 18. Januar 1901, Vormittags 9 Uhr, im diesigen Gerichte an⸗ beraumten Aufgebotstermin. Die Anmeldung hat die Angabe des Gegenstandes und des Grundes der Forderung zu enthalten. Urkundliche Beweis⸗ stück' sind in Urschrift oder Abschrift beizufügen. Die Nachlaßgläubiger, welche sich nicht melden, können, unbeschadet deö Rechts, vor den Ver— bindlichkeiten aus Pflichttbeilsrechten, Vermächt⸗ nissen und Auflagen berücksichtigt zu werden, von den Erben nur insoweit Befriedigung verlangen, als sich nach Befriedigung der nicht ausgeschlossenen Gläubiger noch ein Ueberschuß ergiebt. Auch haftet ihnen jeder Erbe nach der Theilung des Nachlasses nur für den seinem Erbtheil entsprechenden Theil der Verbindlichkeit. Für die Gläubiger aus Pflicht⸗ theilsrechten, Vermächtnissen und Äuflagen, sowie für die Gläubiger, denen die Erben unbeschränkt haften, tritt, wenn sie sich nicht melden, nur der Rechtsnachtheil ein, aß jeder Erbe ihnen nach der Theilung des Nachlasses nur für den seinem Erbtheil entsprechenden Theil der Verbindlichkeit haftet. Wesselburen, 30. Oktober 19606.
Königliches Amtsgericht.
61128] Oeffentliche . , , Der am 13. Dezember 1898 hier verstorbene Buch- händler Wilhelm Gustav Adolf Plötz hat in seinen am 1. April und 10. Juli 1899 eröffneten letzt- willigen Verfügungen seinen Sohn Georg Plötz bedacht. Berlin, den 24. Oktober 1900. . Königliches Amtsgericht J. Abtheilung 95.
61129) Oeffentliche Bekanntmachung. Der Rentier Ludwig Schaale und seine am . Juli 1900 hier berstorbene Ehefrau Sophie Louise Charlotte, geb. Prehn, haben in ihrem am 19. September 1900 eröffneten Testament ihre beiderseitigen nächsten gesttzlichen Erben eventuell bedacht. Berlin, den 24. Oktober 1900
Königliches Amtsgericht J. Abtheilung 95.
61122
Der frühere Schneidergeselle Karl Friedrich Berg⸗ hauer aus Hagenow i. M., geboren daselbst am 5. Dejember 1829, ist durch Aueschlußurtheil des unterzeichneten Gerichtgz vom 30. d. Mts. für todt fen, . Todestag ist der 31. Dezember 1867 estgestellt.
Hagenom i. M., den 31. Oktober 1900.
E90, Vormittags 10 lihr, anberaumt, Brei=
Am 10. August 1900 verstarb zu Jatznick (Kreis!
61125
Das Königliche Amtsgericht Lehe hat am 265. Ok— tober 1900 für Recht erkannt:
Der verschollene Tischlergeselle Heinrich Theodor Veuning, geboren am 29. September 1556 zu Otterndorf, juletzt wohnhaft in Lehe, wird für tobt erklärt. Als Zeityunkt des Todes wird der 31. De— zember 1893 festgestellt. Die FKosten des Verfahrens fallen dem Nachlasse zur Laft.
Lehe, den 26. Oktober 1900.
Der Gerichtsschreiber Königlichen Amtegerichts.
61176 Bekanntmachung.
Durch Ausschlußurtheil des unter seichneten Gerichts vom heutigen Tage sind folgende Urkunden für kraft los erklärt worden:
IN) Der Hypothekenbrief vom 6. Mai 1847 über die in Abth. III auf den Grundstücken Bl. 95 Stadt Mytlowitz, sowie Bl. I97, 256, 257 und 366 Schloß Myglowitz für die Geschwister Soßnierz ein⸗ getragenen Erbegelder von 22 Thlr. 23 Sar.
2). Der Hypothekenbrief vom 28. Juni 1873 über die in Abth. III Nr. 3, bezw. 2 b'jw. 3, beiw. 2 auf den Grundstücken Bl. Nr. 157, 235, 235 und 484 Brzezinka für den Hausbesitzer Caspar Gabriel zu Myalowitz eingetragene Post von 300 Thlr. 3) Der Hypotbekenbrief vom 16. Januar 1848 über die in Abtb. III Nr. 1 auf dem Grundstücke Bl. Nr. 53 Imielin für dag General. Pupislar- Depositum des Königlichen Justizamts Imielin ein⸗ getragene und auf Bl. Nr. 223 Imielin jur Mithaft übertragene Darlehnspost von 45 Thir. 4 Ver Hvyothekenbrief vom 16. Dezember 1892 über die in Abth. III. Nr. 9 auf dem Grundsfuück Bl. Nr. 162 Schloß Myslowitz für den Bahn⸗ arbeiter Johann Siupka und dessen Ehefrau Bertha, geb. Kucharski, ju Myslowitz eingetragene, auf den Apgtheker Benjamin Reche zu Gleiwitz umgeschriebene Post von 750 4
5) Der Kuxschein über die fär Adolph Loewi in Dresden (jetzt in Berlin) im Gewerkenbuche der Gewerkschaft Konsolidirte Karlssegengrube Bl. 98 eingetragenen 6 Kuxe, laufende Rr. 971 — 976 des Gewerkenbuchs.
Myslowitz, den 24. Oktober 1900.
Königliches Amtsgericht.
608041 Bekanntmachung.
Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Gerichts vom heutigen Tage sind die nachstehend bezeichneten, J Hypothekenbuche von Wendthagen Band III
latt 259 zu Lasten des Bauerhofg Nr. 65 in Wendthagen eingetragenen Hypothekenposten von:
12 50 Thaler Kurant, verzinslich mit jährlich 400 zu Gunsten der Christine Philippine Schweer, Nr. 15 in Meerbeck.
2) 100 Thaler Kurant, verzinslich mit jährlich 46/9 zu Gunsten der Sophie Hitzemann, Nr. 1 in Nordsehl,
Schuld⸗ und
sowie die darüber ausgestellten 1853 bezw.
15. Oktober
Pfandverschreibungen vom S. November
9. ; . 39. April 1862 gegenüber dem Eigenthümer der
verpfändeten Grundgüter für kraftlos erklärt worden. Stadthagen, den 29. Oktober 1900 ürstliches Amtsgericht. III. Kropỹ.
Ausschlußurtheil.
Im Namen des Königs! Vertündet am 26. Oktober 1900.
Späing, Gerichtsschreiber. In der Aufgebotssache des Kolons Heinrich Heide⸗ meyer, Nr. 21 Nettelstedt, vertreten durch den Rechtsanwalt Filbry hier, hat das Königliche Amts. gericht in Lübbecke durch den Amtsrichter Reuter für Recht erkannt: Der Cord Hermann und Ernst Heinrich Heide⸗ meyer, früher zu Nettelstedt, beziehungsweise deren Rechtsnachfolger werden mit ihren Ansprüchen und Rechten auf die für die beiden Erstgenannten im Grundbuche von Nettelstedt Band 2 Seite 29 Ab- theilung III sub Nr. L eingetragene Post von Ein. tausend Thaler Brautschatz, und zwar für Jeden 500 Thaler, aus der gerichtlichen Urkunde vom 26. Mai 1821 und 27. Mai 1835 ausgeschlossen, und werden die darüber gebildeten Hypotheken dokumente für kraftlos erklärt Die Kosten des Verfahrens fallen dem Antragsteller zur Last. Lübbecke, den 26. Oktober 1900. Königliches Amtsgericht.
61124
61087 Oeffentliche Zustellung.
Der Arbeiter Stanislaus Brudkiewiez in Helm-= stedt, vertreten durch den Rechtsanwalt Vogler in Delmstedt, klagt gegen seine Ehefrau Auguste, geb. Dräger, unbekannten Aufenthalts, wegen Ehebruch und bötlicher Verlafsung, mit dem Antrage, die Che der Parteien dem Bande nach ju trennen, und ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreitz vor die Zweite Zivilkammer des Herloglichen Landgerichts ju Braunschweig auf den 28. Dezember 1900, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Braunschweig, den 26. Oktober 1900.
H. Rühland, Gerichtsschreiber des Herzoglichen Landgerichts.
61083 Oeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau Anna Schneider, geb. Dell, in Eisenach, Wolfgang 73, Prozeßbevollmäͤchtigter: Rechtsanwalt, Juftizrath Dr. Müller in Flensburg,
aus Osternburg, dann in Flensburg, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Bebauptung, daß Beklagter seine Chefrau im Februar 1898 in Osternburg böslich verlassen, nachdem er sie gesundheits. ja lebens- gefährlich mißhandelt habe, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien dem Bande nach zu scheiden, den Beklagten für den schuldigen Theil zu erachten und zur Tragung der Kosten zu verurtheilen, eventuell den Betlagten kostenpflichtig zu verurtheilen. die eheliche Gemeinschaft mit der Klägerin herzustellen, insbesondere eine Familienwohnung an seinem Auf⸗ enthaltsorte zu miethen und die Klägerin darin als Ehefrau zur Fortsezung des ehelichen Lebeng auf⸗ zunehmen. Dle Klaͤgerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Zweite Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Flensburg auf den 19. Dezember 1905, Vor— mittags 10 Uhr, Saal 56, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwaßt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Flensburg, den 25. Oktober 1906. ; Peter sen, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
61089 Oeffentliche Zustellung.
Ver Arbeiter Peter Friedrich Ricolaus Paulsen in Saustrup, Prozeslbevollmächtigter: Rechtz anwalt Justijrath Dr. Müller in Flensburg, klagt gegen seine Ehefrau Margaretba Magdalena Paulsen, geb. Petersen, früher in Katharinenhof bei Tolk, jetzt unbekannten Aufenthalte, unter der Behauptung, daß die Beklagte in der Zeit von Anfang September 1899 bis Anfang April 1900 in Rügge wiederholt sich anderen Männern hingegeben habe, mit dem Antrage die Ehe der Parteien dem Bande nach zu scheiden, die Beklagte für den allein schuldigen Theil ju erklären und in die Kosten zu verurtheilen. Der Kläger ladet die Beklagte zur mündlichen Ver- bandlung des Rechtsstreitz vor die Zweite Zivil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts zu Flensburg auf den A9. Dezember 1900, Vormittags EO Uhr, Saal 5h, mit der Aufforderung, einen ka dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be— stellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieler Auszug der Klage bekannt gemächt.
Flensburg, den 25. Oktober 1900.
Petersen,
Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
blog Oeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau des früheren Stattonsverwalters Eduard Röhling, Marie, geb. Elmhorst, zu Barth, hertreten durch den Rechtsanwalt Haeckermann in Greifswald, klagt gegen ihren Ebemann, den früheren Stations verwalter Eduard Röhling aus Barth, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen bötlicher Ver- lassung, mit dem Antrage, die zwischen den Parteien bestehende Ehe zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären, und ladet den. Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Zweite Ziviltammer des König⸗ lichen Landgerichts zu Greifswald auf den ⁊. Ja⸗ uugr 1901, Vormittags 9 Uhr, mit der NRuf⸗ forderung, einen bei dem gedachten Gerichte zuge⸗ lafsenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der offent lichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Mengdehl, Aktuar, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. 61081 Oeffentliche Zustellung.
Die Arbeiterfrau Alwine Marquaidt, geb. Lück, in Kirschdorf, Kreis Flatow, Prozeß bevollmãchtigter: Rechtsanwalt Haffse in Konttz, klagt gegen den Arbeiter Julius Marquardt, unbekannten Aufenz— halts, früher zu Kölpin, Kreis Flatow, auf Grund böswilliger Verlassung, mit dem AÄntrage, die Che der Parteien zu trennen und der Beklagten für den schuldigen Theil zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Zweite Zivilkammer des önig⸗ lichen Landgerichts in Konitz auf den 8. Januar 1901, Vormittags 9 Ühr, mit der Äufforde⸗ rung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelaffenen Anwalt ju bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen , . wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Konitz, den 30. Oktober 1900.
J Boenchen dorf, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichtg.
b lo82 Oeffentliche Zustellung. Die Schuhmacherfrau Otnilie Lux, geborene Mielke zu Netzthal. Prozeßbevollmäͤchtigter: Rechtsanwalt Köpp zu Schneidemühl, klagt gegen ihren Ehemann, den Schuhmacher Otto Lux, unbekannten Aufent⸗ halts in Amerika, unter der Behauptung, daß Be⸗ klagter im November 1895 nach Amerika aus. gewandert und zuerst in New Jork gewohnt habe. Er habe sich aber um die Klägerin und die Kinder nicht gekümmert und auch für den Unterhalt der 5 nicht gesorgt. Seit dem Juni 1899 sei
ellagter aus New Pork verschwunden und sein Aufenthalt seit Jahresfrist unbekannt, mit dem An= trage, die Ehe der Parteten zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Theil ju erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtestreits vor die Zweite Jivis. kammer des Königlichen Landgerichts zu Schnelde⸗ mühl auf den 5. Januar E901, Vormittags 9 Uhr, mit der Äufforderung, einen bei dem ge⸗ dechten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen.
um Zwecke der zffentlichen Zustellung wird diefer usnug der Klage bekannt gemacht.
Schneidemühl, den 22. Oktober 1900.
chard, Aktuar,
Großherzogliches Amtsgericht.
klagt gegen den Glasmacher Wilhelm Schneider
u i s als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichtt.
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