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trieben und mit dem Granq prix ausgezeichnet wurden, sind von 66. John H Harjes in Nw Vork angekauft worden. Derselbe at die Statuen seiner Vaterstadt Bremen zum Geschenk gemacht, wo sie im Stadtpark Aufstellung finden werden.
Verdingungen im Auslande.
Norwegen.
28. November, 7 Uhr Nachmittag. Staatsbahnen, Christiania: Lieferung von 4 Güterwagen Litt. L. für Normalspur. Angebote mit der Aufschrift ‚Vogne werden im Exveditionsbureau der Eisen— bahnverwaltung, Jernbanetorvet 89 Christiania, entgegengenommen. Zeichnungen und Bedingungen im Bureau des Direktors der Maschinen⸗ Abtheilung, ebendaselbst.
Theater und Musik.
Neues Königliches Opern ⸗Theater.
Das itallenische Gastspiel / Ensemble mit Frau Marcella Sem brich als Mittelpunkt gab am Sonnabend v. W. zum jweiten Mal Rossini's Oyer „Der Barbter von Sevilla“. Frau Sembrich in ihrer rühmlichst bekannten Rolle als Rosine war wie immer unüber⸗ trefflich; mit spielender Leichtigkeit und glockenrein fang sie wieder ihre Läufe und Triller, und der rauschende Beifall des vollbesetzten Hauses veranlaßte sie im zwelten Akt zu nicht weniger als drei Einlagen. Einen besonderen Reiz gewann die Wiedergabe des Tonwerkes durch die Neu⸗ besetzung der Partie des Grafen mit Herrn Bone, welcher dieselbe mit seiner trefflich geschulten und glanzwollen Tenorstimme und fein nüanctertem, temperamentvollem Vortrage wirkungsvoll durchführte. In allem traf er den lebensfrohen Charakter des Grafen Almaviva und verlieh letzterem eine mustergültige Verkörperung. Auch die übrigen Mitwirkenden erwiesen sich als würdige Partner der großen Künstlerin. Der Baßuffo, Herr Tapeechia. sowie der mit einem vollen und kräftigen Organ begabte Herr Arimondi entzückten das Publikum durch ihre Gesangskunst und durch die in daz Spiel hineingelegte natürliche Komik. Mit Umsicht und Temperament leitete der Kapellmeister, Herr Bevignani, daz Ense mhle. Die rezitative Behandlung des Dialogs mit leiser Klavierbegleitung trug dazu bei, die künstlerische Gesammtwirkung noch harmonischer zu
gestalten. Residenz ⸗Theater.
Am Sonntag ging in einer Nachmittags⸗Vorstellung Sturm“, Schauspiel in 4 Aufzügen von Friedrich Jacobsen, zum ersten Mal in Scene. In einem einsamen Pfarrhause auf einer Nordsee⸗ hallig spleit sich die Handlung ab; in ihrem Grundgedanken gleich frübe und schwermüthig, wie die ganze im Zeichen der Herbftürme stehende, triste Natur des öden Eilandez. In Mittelpunkt steht die junge Gattin dez dortigen Pfarrers, die nach dem Zusammenbruch ihrer Jugend- liebe ohne tiefere Neigung dem braven Pastor Paulsen ihre Hand gereicht hat und ihm, mitten aus dem Leben und Treiben einer Großstadt heraus, in die Abgeschledenbest seines Wirkungskeeises gefolgt ist. Drei Jahre lang hat sie berestz an seiner Seite gelebt und von Tag zu Taꝗ vergeblich auf den erlösenden Sonnenstrahl beglüäckender Liebe ehofft; über unbegrenzte Achtung vor ihrem Mann hat ihr liebe— edürftiges Herz es jedoch nicht bringen können. Da erscheint ihr früherer Verlobter plötzlich auf der einsamen Jasel, und der Sturm der so lange gebaanten Gefühle bricht los. Aber auch in der Natur wüthet ein Sturm, während dessen der Pastor sich in selbstoer⸗
leugnender Erfüllung seiner seelsorgerischen Pflicht auf dem wild.
bewegten Meere befindet. Die irrthümlich verbreitete Nachricht seines Unterganges, welche die wiedervereinten Liebenden trifft, ernüchtert sie plötzlich, jeigt ihnen den Abgrund, vor dern sie gestanden, und trennt sie für immer. Die Rückkehr dez Pfarrherrn und die ihm und seiner Frau durch eine einsetzende Springfluth drohende Todesgefahr, die in letzter Minute noch glücklich oruühergeht, führt endlich auch zwischen diesen eine Klärung herbei und läßt der Hoffnung Raum, daß sich beider Herzen in weiterem Beisammensein verstehen und lieben lernen werden. Diese an und für sich recht ergreifende Handlung setzt sich aus etwas schablonenhaft angeordneten Ginzellcenen zusammen und trägt stellenweise so sehr den Charakter des absichtlich Konstruierten, daß dadurch ein Theil des Effekts verloren geht.
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that das Ihrige, um diesem, bisweilen allzu mechanischen Apparat frisches Leben einzuhauchen. Daß ihr dies auch gelungen, bewies der wiederholt gespendete Belfall des ausverkauften Hauses, Ze—⸗ sonders sind dabei, die Herren Werner als Pastor Paulsen und Röickelt als früherer Schiffskapitän hervorzuheben, welche scharf charakteristerte Gestalten schufen. Fräulein Hartwig gab die Pfartersfrau mit feinem, lünstlerischem Verständniß, wenn es ihr auch nicht immer gelingen wollte, die in ihrer Rolle liegenden plötzlichen stürmischen Affekt? völlig glaubwürdig wiederzugeben. Auch Frau Brock, sowie die Herren Seldeneck und Martint wurden ihrer Auf⸗ gabe gerecht, obwohl bei dem Letztgenannten, in der Darstellung des wiedergekehrten Liebhabers, etwas mehr Temperament bisweilen wünschengwerth gewesen wäre.
Im Königlichen Opernhause wird morgen Meyerbeer's Oper „Die Afrikanerin!ꝰ mit Fräulein Destinn in der Titelrolle gegeben. Den Vaeco de Gama singt Herr Sylpa, den Nelutco Herr Bulß, die Ines Frau Herzog, den Großinquisitor Herr Knüpfer, den Don Alvar Herr Sommer, den Don Pedro Herr Mödlinger Kapellmeister Walter dirigiert.
Im Königlichen Schau spielhause geht morgen Shakespeare's Komödie „Der Kaufmann von Venedig“ in Scene.
Im Neuen Königlichen Opern-Theater gelangt morgen Arthur Sullivan's Opereste Der Mikado“ zur Aufführung. — Am Freitag findet die achte italieniche Opern- Vorstellung statt. Zur Auf— führung gelangt Verdi's Oper Rigoletto“ mit Frau Marcella Sembrich als Gilda. Pen Herzog singt Herr Bonci, den Rigoletto Herr Ben⸗ sande, den Sparafucile Herr Arimondi, den Monterone Herr Tavecchia, die Maddalena Fräulein Giaconta.
Im Theater des Westens wird am Mittwoch, den 21. d. M. (Buß⸗ und Bettag), Ahends das geistliche Musikdrama Maria und Magdalena‘ ven Massenet durch den „Cäecilien⸗Verein“ (Direktor: Professor Alexis Holländer) unter Mitwirkung der Königlichen Sängerin Fräulein Destinn, des Königlichen Kammersängers Herrn Heinrich Ernst, der Opern sängerin Fräulein Job anna Brackenhammer und des Herrn Max Birkholz aufgeführt werden. Das Werk ist von dem ge— nannten Verein in der Sing⸗Akademie bereits erfolgreich zu Gehör gebracht worden.
Im Sciller⸗Theater sind für die am Sonnabend zur Feter von Schiller's Geburtstag stattfiadende Aufführung von „Wilhelm Tell“ sämmtliche Plätze bereits vergeben. Eine Wiederholung des Schau⸗ spiels findet am Sonntag Jachmittag statt. Am Sonntag Abend wird das Lustspiel Die Welt, in der man sich langweilt“ zum ersten Male wiederholt.
Im Neuen Theater eröffnet morgen Abend die „ Deutsche Volksbühne“ ein Gastspiel. Zur Aufführung gelangt G. E. Lessing's Lustspiel ‚Der junge Gelehrle“ in der gleichen Bejetzung, in welcher eß vor kurzem im Belle⸗Alliance⸗Theater zur Aufführung gelangte.
Mannigfaltiges. Berlin, den 6. November 1900.
Die Zahl der Wohnunaslosen im städtischen Obdach betrug am 1. Nopember 937 Personen. Sie betrug Ende Oktober 74 Männer, 209 Frauen mit 535 Kindern, zusammen 818 Köpfe, zu denen noch 60 einzelne Männer und 9 einzelne Frauen sowie 48 neu aufgenommene Personen hinzukamen, sodaß 937 Köpfe gegen 1667 am 4. Oktober beherbergt wurden.
tober d. J in 4243 Fällen gegen 3394 im gleichen Monat des Vorjahres für erste Hilfe in Anspruch genommen worden, und zwar 3673 mal bei Unfällen und 570 mol bei plötzlichen Erkrankungen. In den Stationen wurden 4010, außerhalb derselben 233 Personen kehandelt. Mit den Krankenwagen der Unfallstationen wurden im verflossenen Monat 148 Transporte ausgeführt. Die Zahl der polizei⸗ licherseits den Stationen übergebenen, zum theil bewußtlosen Personen betrug 256. Die unentgeltliche Inanspruchnahme von Eis bei Er⸗ krankungen geschah in 70 Fällen.
Wetterbericht vom 6. Novem be 8 Uhr Vormittags.
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Donnerstag: Opernbaus. 236. Vorstellung. Neu einstudiert: Abu Hasfan. — Der Barbier von Bagdad. Komische Oper in 2 Aufzügen von Peter Cornelius. Anfang 79 Uhr.
Schauspiel haus. Lustspiel in 4 Aufzügen nach dem Roman von Hans Werder, von Gustav von Moser und von Thilo von Trotha. Anfang 73 Uhr.
Neues Opern Theater. Die Fledermaus. Anfang 75 Uhr. Vorstellung Nr. 96.
Freitag: Neues Opern⸗Theater. Italienische Oper Marcella Sembrich. 8. Vorstellung: Rigoletto. atti del G. Verdi d'orchestra: Signor Bevignani. Anfang 75 Uhr.
Die für Sonnfag gekauften Billets Parquet rechts 202 bis 205 müssen an der Tagesbillet⸗Kasse um getauscht werden.
Theater.
montag. Anfang 74 Ubr. Donnerstag: Die Macht der Finsterniß. Freitag: Rosenmontag.
Schiller - Theater. Mittwoch, Abends 8 Uhr:
Text Donners tag: Johannisfeuer. agliont. ⸗ Treitan: & x 248. Vorst llunz. Der auf⸗ Freitag: Johannisfeuer.
Komödie in 5 Aufzügen
Plätze wie gewöhnlich.
249. Vorstellung. Der wilde
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d Seresstonsbühne. Alexanderplatz 49. Mitlt⸗ Daheim. Der
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Thalia · Theater.
Sch rr. Musik von Max — . 74 Uhr. Abonnements · Vorstellung. Der (
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5 z 7 1 3 Fuß an . cy g 2 6 181 Ein Maximum liegt über Rußland, ine Der Faust, von Gothe. Der Tragödie zweiter Theil, e nhr
presston erstreckt sich vom Ozean his Zentral- Europa, (Erster Abend: Das Reich der Mütt 16 . . nd: Has Reich der Mütter) Donnerttag. Freitag und Sonnabend: Die Geisha. Sonnt g. Abends: Der Vogelhändler. — Nach⸗
mit einem Minimum von unter 743 mm am West⸗
ruhig, im Westen wäemer und trübe, im Osten dringender Erwärmung und Niederschlägen wahr⸗ schein lich.
Deutsche Seewarte.
haus. 235. Vorstellung. Die Afritanerin. Große
. um R ter 145 mm 16. Donnerstag, Abends 8 Ubr: Faust, zweiter Theil. ein rang des Kanals. In Deutschl ind ift das Wetter (Zweiter Abend: Faust' g Tod und Erlèsung)
. . tube, in Freitag, Abends 8 Uhr: Zum ersten Male: Die J , r n, n
Theater des Mesens Mittwoch: Martha.
Donners tag: Hoffmaun's Erzählungen.
Freitag: 10. Abonnements. Vorstellung. Gastspiel von a. . . . . . . Coanabend: Volksthümliche Vorstellung zu balben Königliche Schauspiele. Mittwoch: Opern. Preifen: Der Freischütz.
mittags J Uhr: Die Geisha.
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Lessing · Theater. Mittwoch: Johannis feuer.
Donnerstag: Die Butterseite. Freitag, Sonnabend und Sonntag; Gerda Mohr. Sonntag, Nachmittags: Nackte Kunst.
Residenz ˖ Theater. Direltion: Sigmund Lauten⸗ burg. Mittwoch: Die Dame von Maxim. (La dame de chez Maxim) Schwank in 3 Akten von Georges Feydeau. Uehersetzt von Benno Jacobson. In Seene gesetzt von Sigmund Lautenburg. Anfang 75 Uhr.
Donnerstag und solgende Tage: Die Dame von
Sonntag. Nachmittag 3 Ubr: Bei bis über die Hälfte ermäßigten Preisen; Sturm. 4 Aufzügen von Friedrich Jacobsen.
Donnerstag: Der Thor und der Tod. —
922112 . 35 . ö. J hlüöfel. Grote Ausstattungspofse mit Gesang und
Ferliner Theater. Mittwoch: Zum 28. Male: sKhlüfffl. Srt nus attußg hoff nt Gn mn, ) Tanz in 3 Akten von Jean
Die streugen Herren. Donnertztag: Der Rebell. Freitag: 10.
Kren und Alfred
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Donnerstag und folgende Tage:
Dentral- Theater. Mittwoch: Die Geisha. Operette in 3 Akten von Sidney Jones. Anfang
Das Grab des Tonsetzerz und ehemaligen Direktors der Sin Akademie, Professors Eduard Grell auf dem Frieprichh. Werdersg Kirchhof in der Bergmannstraße war am heutigen hun dert sten Geburtstage des Meisterß von der Adoptivtochter, Frau Oberlehrer Br. Fischer⸗Steglitz und dem Porstande der Sing, Atademie in schönster Weise mit Lorbeerbäumen und frischen Blumen geschmückt. Im Auftrage der Sing Atademie erschlenen die Vorsteher Gebelmer Justizrath Köhler und P. Herbricht mit einem Kranze, auf dessen blauer Schleife die Widmung zu lesen war „Ihrem unvergeßlichen Meister die dankbare Sing Atademie.“ Auch der a cappella-Gefangverein ließ einen Kranz niederlegen.
Für das Wohlthätigkeitsfest, das der Vere ln, Berliner Pressen am Sonnabend, den 10 d. M., unter Mitwirkung hervor, ragender Künstler im Reichstagsgebäude veranstaltet, werden schon jetzt Vorautbestellungen auf Eintritte karten zum Preise von 6 S im Sekretariat deg Vereins Berliner Peesse' (Cherlotsen, straße 37/!38) entgegengenommen. Das Konzert, mit dem das Fest um 9 Uhr eingeleitet werden wird, findet in der großen Wandelhalle statt.; Für die Solisten, denen sich neuerdings noch der Königlich sächsische Hof ⸗Opernsänger Herr Anthes zugesellt hat, wird unten in der Rotunde ein Podium errichtet, während Chor und Kapelle auf
der Galerie Aufstelung nehmen werden. Dle gefammten Räume den
Reichstages werden dem Publikum geöffnet sein.
Im Hörsaal der Urania“ (Taubenstraße) wird morgen der Direktor Franz Goerke einen Vortrag mit Lichtbildern über „die Weichsel von der russischen Grenze bis zur Mündung“ halten. Die Reise, welche der Vortragende auf Veranlassung deg Ober Präsidenfen von Westpreußen machte, giebt nicht nur ein anschauliches Bilo von dem Leben auf dem Strom, sondern schildert auch die hauptsächlichsten Slädte, die sein Lauf berührt, n. a4. Marienburg mit seinem Hochschlof und Danzig, und bietet in den an Holland erinnernden Landschasts bildern detz Deltagebiets auch dem Naturfreunde Gelegenhelt, die Schönheiten der dortigen Gegend kennen zu lernen.
Cherbourg, 5. November. (W. T. B.) Der am 2. No— vember an den Felsen bei Omanv!ille gestrandete Dampfer der „Hamburg ⸗Südamerikanischen Dampfschiffahrts⸗Gesellschaft? . Para gugssur (ogl. Ne. 264 d. Bl.) ist flott gemacht und heute in den hitsigen Hafen gebracht worden.
CarAâcas, 6. November. (W. T. B.) Das Erdbeben hat gestern von neuem begonnen (vgl. Nr. 261 d. Bl..
97. ) 8 * . * . 7 38 f * 81 * 8 — 2— Nach Schluß der Redaktion eingegangen Depesch en.
Bremen, 6. November. (W. T. B.) Von den unte Beobachtung gestellten Personen, welche mit dem verstorbenen Seemann Kunze in Berührung gekommen waren, ist bislang keine einzige erkrankt. Professor Dr. Kossel, welcher vom Kaiserlichen Gesundheitsamt hierher entsandt ist, hat die von dem Medizinalamt (z troffenen Vorsichtsmaßregeln als in jeder Beziehung voll kommen erachtet. Der Dampfer „Marienburg“, welcher auf seiner Ausreise nach dem La Plata am 4. November
in Antwerpen angekommen war, ist dort einstweilen unter
Quarantäne gelegt worden. Die Mannschaftsräume wurden inzwischen einer nochmaligen gründlichen Desinfektion unter zogen.
(Fortsetzung des Nichtamtlichen in der Ersten Beilage.)
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Beethoven Saal. Mittwoch, Anfang Lieder⸗Abend von Anna Stephan.
Nenes Theater. (Direktion: Nuscha Butze) Anfang 79 Uhr: Konzert von Laura Mittwoch: Gastspiel der Deutschen Volksbühne. (Violine) und Marie Erdmann (Gesang). Der junge Gelehrte. Lustipiel in 3 Aufzügen
PVreise der
Birkus Schnmann. Mitwoch, Abends präj 73 Uhr: Briuante Vorstellung. Dag sensagtiontll— Rovember⸗Programm. U. a.:
stehende Original Dressuren. O' Brien. Neu: Mlle. Daisy. Mr. James
Tagesgespräch von Berlin. Um 99 Uhr. China. Sensatlonelles Mandgen⸗ und Wasser schaustück. Mitwirkende: ca. 600 Personen.
1118 vnoIFTet und bearbeitet
Familien⸗Rachrichten. Verlobt: Frl. Agatha Anng Wisboom van Gichen
Schauspiel in
(Haag = Rosenberg). — Frl. Elecnore von Zülen mit Hin. Oberleutnant Friedrich von Manke (Knorrendorf— Wilhelmshaven). — Lotz
Frl.
born (Neumarkt i. Schl.).
Mittwoch: Der Liebes Gestorben. Hr. Kammerherr Julius Curt bag
Polen (bercunewalde). Hr. Steurrrath a. Theodtr Gericke (Berlin). — Hr. Qberst e. Friedrich Wilhelm von Chamier (Breslau)
Fr. Caroline von Loewenfeld, geb. Schilling vo Der Liebes⸗
Händler (Berlin).
Verantwortlicher Redakteur: Direktor Siemen roth in Berlin. Verlag der Expedition (Scholz) in Berlin.
Druck der Norddeutschen Buchdruckerei und Verla Anflalt, Berlin W., Wühelmstraße Rr. 32.
Saal Bethstein.
Konzerte.
Sing Akademie. Mittwoch, Anfang 8 Uhr: . Lieder⸗Abend von Brigitta Thielemann.
Mittwoch, Anfang 75 Ubr: EI. Lieder ⸗Abend von Arthur van Ewenyk.
Acht Beilagen leinschließlich Börsen⸗Beilage),
sowie die Inhaltsangabe zu Nr. 6 des öffen lichen Anzeigers (einschließlich ver unttt Nr. 2 veröffentlichten Bekanntmachunß en betreffend Kommanditgesellschaften auf Attie⸗ und KUktiengefenschasten, für die 2s che von 29. Ottober bis 2. November 1900.
. r Li wen⸗Baron. Direktor Alb. Schumann's anerkannt unerreicht da, Ni: Miß Mabel
Powell. La Troupe KHaiagucrs. Das
dam mit Srn. Oberleutnant Carl Frhrn. von Albedrytl
Kraemer mit Hrn. Regierungs⸗Baumeister Fi
Canstadt (Potsdam). — Fr. Piofessor Yan
zum Deutschen Reichs⸗Anzeiger und Königlich Preußischen Staats⸗Anzeiger.
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Erste Beilage
Berichte von deutschen Fruchtmärkten.
Berlin, Dienstag, den 6. November
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mitgetheilt. Der Durchschnittspreis wird aus den unabgerundeten Zahlen berechnet.
ein Punkt (.) in den letzten sechs Spalten, daß entsprechender Bericht fehlt.
Literatur.
Die Praxis des Gesetzes zum Schuße der Waaxen⸗ bezeichn ungen vom 12. Mai 1894. Systematische Zusammenstellung der grundlegenden patentamilichen und gerichtlichen Entscheidungen und Mittheilungen, einschließlich der veröffentlichten Freijeichen. Ein Nachschlagebuch für Kaufleute, Industrielle, Gewerbetreibende, Rechts. anwälte, Patentanwälte, Mitglieder und Beamte von Handelskammern und Syndikaten, sowie sonstige Interessenten des Waarenzeichenwesens von M. Geitei, Regierungsrath und Mitglied des Kaiserlichen Patent- amts, Abtheslung für Waarenzeichen. 335 Seiten. Mit zahlreichen Abbildungen. Berlin, Verlag von Georg Siemenz. Geh. 6 6 — Zu den wirksamsten Waffen, welche die neue Gesetzgebung dem Kaufmann und dem Gewerbetreibenden für den Kampf mit der Kon⸗ kurrenz in die Hand gegeben hat, gehört ein zweckmäßig gewähltes Waaren eichen. Das Gesetz zum Schutz der Waarenbezeichnungen vom 12. Mai 1894, welches am 1. Oktober 1894 an die Stelle Det Reichsgesetzez über Markenschutz vom 30. November 1874 trat, hat wesentlich dazu beigetragen, daß die Erkenntniß des hohen Werths der Waarenzeichen in immer weitere Kreise der dentschen Industrie und des Handelz gedrungen ist. Die Zahl der nach Maßgabe des Gesetzes pon 1894 in die bei dem Kaiferlicken Patentamt geführte Zeichenrolle eingetragenen Waarenzeichen betrug am Schlusse des Jahres 1899, 41551. In den Jihren 1897, 1898 und 1899 wurden 7057 bejw. 6716 und 6448 Waarenzeichen eingetragen. Der hohen Zihl von angemeldeten und eingetragenen Zeichen ent⸗ spricht auch die große Zahl der patentamtlichen und gerichtlichen Entscheidungen. In dem vorliegenden Buche sind die grundlegenden Entscheidungen in engster Anlehnung an das Gesetz systematisch, unter Angabe ihres wesentlichen Inhalts, zusammengestellt. Seit dem Inkrafttreten des Gesetzet sind fast 6 Jahre vergangen, ein Zeit abschnitt, der genügt hat, in den meisten wesentlichen Fragen des Zeichenschutzes eine feste Praxis herbeizuführen. Die nur auszugsweise Wiedergabe von Entscheidungen dürfte kaum Bedenken erregen; jedenfalls genügt sie in den weitaus meisten Fällen für die Mehrzahl der Inter⸗ essenten. Die Zahl der in dieser Weise wiedergegebenen Entscheidungen beträgt gegen 650. Die in Betracht kommenden Hesetze, Verordnungen, Bestimmungen und Staatsverträge, einschlteßlich der Begründung des Gesetzes zum Schutz der Waarenbezeichnungen nebst Kommissions⸗ bericht, sind den Gntscheidungen vorangestellt. Die Freizeichen sind, sofern es sich um solche fi ürlichen Inhalts handelt, durch Abbildungen wiedergegeben und sämmtliche bis zum 1. Juli d. J. veröffentlichten Freizeichen, zusammen 661, nach Waarenklassen geordnet, zusammen⸗ gestellt. Auf diese Weise ist alles das, was für die zahlreichen Inter⸗ essenten des Waarenzeichenschutzeg von Wichtigkeit ist, auf engstem Raum vereinigt. Ein ausführliches Sachregister erleichtert den Ge⸗ brauch des Werkes als Nachschlagebuch.
— Die Strafgesetze Eisaß⸗Lotbringens, erläutert von W. Cocrmann, Amtgrichter in Bolchen. Verlag von Otto Lieb. mann, Berlin. Press geb. 7 M — Dleser Kommentar, welcher sich denen zu den strafrechtlichen Nebengesetzen des Deutschen Reichs won Stenglein) und den preußischen Strafgesetzen (von Groschuff, Gichhorn und Deltus) als dritter Band anreiht, enthält eine voll⸗ ständige Sammlung und erschöpfende Erläuterung der Strafgesetze Elsaß Lothringens (insgesammt' 158 aus allen Rechts, und Ver waltungegebteien), deren Kenntniß bisher nur schwer zu erlangen war. Die Grläaterungen sind klar und mit sorgfältiger Benutzung der Literatur und R schtsprechung gegeben. ‚.
— Der Jadpacht vertrag. Entwurf nebst Erläuterungen jum Abschluß eines Privatjagd· und eines Gemeindejagd ⸗ Pachtvertrages
nebst den allgemeinen Bedingungen für die Verpachtung Neudamm,
Jagden. Von Syndikus Joseßs Bauer.
J. Neumann. Preis 1 66 — Bei Abfassung der Entwürfe von Jagd⸗ pachtverträgen hat sich der Verfasser an das gehalten, was in jagd⸗ In den zahlreichen Erläuterungen sind
rechtlicher Praxis üblich ist.
sodann die juristischen und thatsächlichen Abweichungen behandelt. Hierbei finder sich stets der Standpunkt vertreten, welcher dem Billig— seitsgefühl entspricht. Die Schrift dürfte sich beim Abschluß von
Pachtverträgen über Gemein
Berather bewähren.
— Der ländliche Brandenburg. Von Verlag von Puttkammer u. Mühlbrecht. Geh. 3 M — Diese Schrift soll die Erhebungen des Vereins für Sozialpolitik über den Personal⸗ kredit des ländlichen Kleingrundbesitzes in Deutschland vom Jahre 1895 speziell für die Provinz Brandenburg ergänzen. Der für diese Provinz seiner Zeit gegebene Bericht ist sehr kurz, da die Ent⸗ tgenossenschaften hier noch in ibren An—
wickelung der ländlichen Kredi
fängen war.
Hinsicht einen bedeutenden der vorliegenden Schrift hat mit große Material zusammengetragen und sämmtliche für die Be ländlichen Personalkredits in Betracht kommenden Organ Die Arbeit ist eine beachtenswerthe Monograp zur Frage des Personalkredits des ländlichen Grundbesitzes.
— Die Lage des Kleinbandels in Deutschlans. gebnisse der auf Veranlassung von Handelskammern, Gewerbekammern und von wirthschaftlichen Vereinen Erhebungen, herausgegeben v Berlin, Geh. 3 M — Mit der Herausgabe dies ĩ einer grö
gehend behandelt.
no ver. II. Band.
Inzwischen ha
Dr.
Veröffentlichung der wichtigen Ergebnisse
Einzelforschungen über
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Gegenden Veutschlands zum Ah
über die Licht und Schattenseiten der Kons Kolonial. und Materialwaarenhandels in einer k Braunsberg (Ostpreußen), des Eis Kleinhandels in Kiel, des Manufa brück und einer kleineren Landstadt des Osnabr
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Personalkredit Walther von
Detailhandels mit Kolonialwaaren in Göttingen,
geschäfte, des Gisen⸗ und Kurzwaaren⸗Detail handels, der und Glaswaarenhandels in Rostock, sowie Auch diese lediglich Erhebungen bieten ür die Beurtheilung der insbesondere
handlungen, des Porzellan des Kleinhandels im Fürstenthum Reuß j. L. auf die Ersorschung positiver Thatsachen ger ein reiches und beachtengwerthes Material f Lage des Kleinhändlers gegenüber den großen Geschäften,
Düsseldorfer Industrie⸗ und Ge⸗ 02? im Richte der Beru fg⸗ 40 S. Düsseldorf, A. Bagel.
den Waarenhaäͤusern.
— Das Gebiet der werbe ⸗Ausstellung im Jahre 19 statistik. Von Dr. S. O. Brandt. = An der Hand der Ergebnise der Berufszählung von 1895 wird in dieser Schrift eine berufsstatistische Skizze gegeben, die sich auf die Weftfalens und des Regierungsbezirlg Wies; affer bemerkt: da das dargestellte Ergebniß der Entwickelung mit dem Jahre 18965, also gerade vor Beginn des
Verhaͤltnisse Rheinlands, baden bezieht. Der Verf
ichteten
de⸗ oder Privatjagden als zuverlässiger
in der Provinz Altrock. Berlin,
t die Provinz Brandenburg in dieser Aufschwung genommen, und der Verfasser m Fleiß alles zugängliche friedigung des isationen ein⸗ hie
Er⸗ Handels und angestellten on der Handelskammer zu Han— Verlag von Slemenroth u. Troschel. es zweiten Bandes ist die ßeren Anzahl von handels in den verschiedenen luß gelangt. Der Band enthält Berichte umvereine, über die Lage des leinen Stadt im Kreise enwaatenhandels in Breslau, des kturwaarenbandels in Celle, Osna⸗ äcker Bezirka, des der Tapisserie⸗ Drogen
a. wirthschaftlichen Aufschwungs, abschließe, sei der that ächliche
ustand der gewerblichen Kultur Westdeutschlands heute noch ganz
außerordentlich viel günstiger, als aus der Skizze hervorgehen könne.
fiskalischer Verlag von Brentano.
Chronika eines fahrenden Schülers. Von Clemens Fortgesetzt und vollendet von A. von der Elbe. Neunte Auflage. Mit einem Titelbilde Die Laurenburger Els“ von Ludwig Richter. Verlag von Carl Winter'z Universitäts⸗Buch⸗ handlung in Heidelberg. Miniatur ⸗Ausgabe in feinem Original⸗ einband mit Goldschnitt, Pr. 5 * — Die einander so rasch folgenden Neuauflagen dieser anmuthigen Erzählung aus Deutschlands Vergangenheit bezeugen in überraschender Weise, daß die Freude an der zauberhaften blauen Blume der Romantik selbst in unserer der Wirklichkeit zugewandten Zeit durchaus noch nicht erstorben ist. Auch dieser neuen Ausgabe des von der Schriftstellerin A. von der Elbe geschickt ergänjten Roman⸗Fragments find recht viele Leser zu wünschen. Namentlich ist das Buch als Ge⸗ schenk fär die Jugend zu empfehlen, die an dem gläubigen Frohsinn des fahrenden Schülers und an den alten und neuen Liedern, welche er vernehmen läßt, gewiß ihre Freude haben wird.
— Katechismus der Archäologie. Uebersicht über die Entwickelung der Kunst bei den Völkern des Alterthums. Von Dr. Ernst Kroker. Zweite, durchgesehene Auflage. Mit 3 Tafeln und 133 in den Text gedruckten Abbildungen. Verlag von J. J. Weber in Leipzig. In Original. Leinenband Preis 3 — Diese neue Auflage des kleinen Handbuches, welches trotz seiner knappen, gedrängten Fassung eine vollständige Uebersicht über die Entwickelung der Kunst der alten Kulturvölker, der Egypter, Babylonier, Assyrer, Meder, Perser, der vorderasiatischen Völker, endlich vor allem der Griechen und Römer darbietet, zeigt nur in Einzelheiten Aenderungen und Verbesserungen. Namentlich da, wo neuere Funde und Forschungsergehnisse es nöthig machten, sind solche berücksichtigt worden. Die zahlreichen erläuternden Abbildungen sind eine willkommene Beigabe. Zur Orientierung dienen ein Ortsz⸗ und ein Künstler⸗Register; für Laien ist auch eine Erklärung der technischen Ausdrücke angehängt. Demjenigen, der sich wissenschaftlich weiter bilden will, werden die in den Cext eingefügten zahlreichen Literaturnachweise hierzu behilflich sein.
— Katechismus der Droguenkunde. Zweite Auflage. Vollständig neu bearbeitet von Dr. M. Pie tsch, Oberlehrer an der öffentlichen Handelslehranstalt zu Leipzig, und Apotheker A. . ebendaselbst. Verlag von J. J. Weber in Leipzig. In Orsginal-⸗ Leinenband Pr. 3 V — Selt dem Erscheinen der ersten Auflage diefes Buches haben sich die Ansichten über gewisse Droguen er= heblich geändert; es war daher nöthig, viele Kapitel ganz neu zu gestalten. Cine Anzahl von Droguen, die kaum noch oder über- haupt nicht mehr im Droguenhandel geführt werden, wurde weggelassen oder, wenn sie in den Preislisten der Großhandlungen noch' vorkommen, nur der Vollständigkeit halber namentlich auf⸗ geführt. Dagegen sind andere sehr wichtig gewordene Stoffe, wie Paraffin, Vaselin, Lanolin ze, neu aufgenommen, da diese jetzt jede Droguenhandlung führt und sie auch ihrer einfachen Herstellung wegen in den Bereich der in dem Buche behandelten Waaren gehören. Be- sonders hervorgehoben sind die Droguen, die in ihren Eigenschaften ben Anforderungen des deutschen Arznelbuchs entsprechen und jr zt offtninell find. Dagegen wurden auch diesmal alle Farbwaaren und die eigent. lichen Chemlkalien, welche von Droguenhandlungen ebenfalls en werden, außer Acht gelasfen oder einige nur gelegentlich erwähnt. Die
Eintheilung in Droguen aus dem Thierreich, dem Pflanzenreich und
dem Mineralreich it beibehalten worden; nur sind, um Wieder bolungen zu vermeiden und Raum ju gewinnen, solche Droguen, die von verschiedenen Theilen derselben Pflanze abstammen, jzusammen behandelt. uch der neuen Auflage ist ein ausführliches deutsches und lateinisches Sachregister beigefügt.
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