1900 / 272 p. 6 (Deutscher Reichsanzeiger, Wed, 14 Nov 1900 18:00:01 GMT) scan diff

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64514 Amtsgericht Hamburg. Aufgebot.

Auf Antrag des Pflegers des verschollenen Bild⸗ hauerz Wilhelm Ludwig Goedert (Gödert), nämlich des Rechtganwalts Dris. jur. Julius Goldfeld, ver⸗ treten durch die hiesigen Rechtsanwälte Dres. jur. Goldfeld & Heilbut, wird ein Aufgebot dahin erlafsen:

1) Ez wird der am 20 Januar 1860 bierselbft geborene Bildhauer Wilhelm Ludwig Goedert ¶(Gödert), welcher Hamburg im . 1877 verlassen, zuletzt im Jahre 1879 aus der Gegend kon San Francisco geschrieben hat und seitdem verschollen sst, hiermit aufgefordert, sich spätestens in dem auf Mittwoch, den 22. Mal 1901, Vormittags AL Uhr, anberaumten Aufgebots⸗ termin, hierselbst, Poststraße 19, Erdgeschoß links, Zimmer Nr. 1, zu melden, widrigenfalls seine Todegerklärung erfolgen wird.

2) Es werden alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu ertheilen vermögen, hiermit aufgefordert, dem unterzeichneten Gerichte spätesteng im Aufgebotstermin Anzeige zu machen.

Hamburg, den 29. Oltober 1900.

Das Amtsgericht Hamburg. Abtheilung für Aufgebotssachen. (gez.) Völckers Dr. Veröffentlicht: Ude, Gerichtsschreiber.

63791 Aufgebot.

Mr. 29 134. Der verschollene Jakob Friedrich Wagner aus Binzen, zuletzt wohnhaft in Binzen, wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf Mon⸗ tag, den 1. Juli 1901, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Auf⸗ gebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todes⸗ erklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erthellen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.

Lörrach, den 1. November 1900.

Gr. Amtsgericht. (gez.) Bartenstein. Dies veröffentlicht: Gr. Gerichtsschreiber Appel.

64508

Behufs Todeserklärung des am 21. November 1844 in Röhrsdorf geborenen Müllers Ernst Fer⸗ dinand Wustlich, welcher Ende der 60er Jahre von Thüringen aus nach Amerika ausgewandert und seit dem Jahre 1875 verschollen sein soll, wird auf An—⸗ trag seiner Schwester Amalie Augufte verw. Otto, geb. Wustlich, in Brockwitz, das Aufgebot erlassen und alg Angebot termin der 320. Mai 1901, Mittags IL2 Uhr, vor dem Königlichen Amts gerichte hier bestimmt. Der Verschollene wird auf⸗ gefordert, sich spätestens im Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todegerklärung erfolgen wird. Weiter ergeht Aufforderung an alle, welche Auskunft über Lehen oder Tod des Verschollenen zu ertheilen vermögen, spätestens im Aufgebotstermine dem Gerichte Anzeige zu machen.

Meißen, am 26. Oktober 1900.

Königliches Amtsgericht. Bekannt gemacht durch den Gerichtsschreiber: (Unterschrift, Sekretär.

64200 Aufgebot. .

Der Landmann Johann Chrꝛistian August Timmer mann in Grömitz hat beantragt, die verschollene Hanne Kneesch, angeblich eine uneheliche Tochter der Ehefrau Catharina Wulf, geb. Kneesch, zu Grömitz, geboren um 1838, zuletzt im Dienst in Stolpe b. Sterhagen, für todt zu erklären. Die bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf Dienstag, den 9. Juli 1901, Vgrmittags IO Uhr, bei dem unterzeich⸗ neten Gericht anberaumten Aufgebots termine zu melden, widrigenfalls die Todegerklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu ertheilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebots termine dem Gericht Anzeige zu machen.

Neustadt i. Holst., den 9. Nobember 1900.

Königliches Amtsgericht.

64430 Aufgebot.

Gegen Wilhelm Frank, geboren 1843 zu Gimmel dingen, welcher Ende der 1860 er Jahre nach Amerika ausgewandert und seitdem verschollen ist, haben *in. Frank, Wittwe von Johannes Korn in Haßloch, und Genossen das Aufgebotsverfahren zwecks dessen Todeserklärung beantragt. Der Verschollene wird demgemäß aufgefordert, sich spätestens in dem auf Freitag, den 5. Juli 1901, Vormittags g Uhr, vor dem Kgl. Amtsgerichte Neustadt a. Hdt. in öffentlicher Sitzung anberaumten Auf⸗ gebotstermine zu melden, wihrigenfalls die Todes⸗ erklärung erfolgen wird. Ebenso werden alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu ertheilen vermögen, aufgesordert, spätestens im Auf⸗ gebotstermin dem Gericht Anzeige zu machen.

Neuftadbt an der Haardt, den 10. November 1900.

Der Gerichtsschreiber des K. Amtsgerichts: (L. S.) Cuno, Kgl. Ober⸗Sekretaäͤr.

93096 Aufgebot.

Die am 21. August 1864 zu Zedlig als Tochter des Arbeiters Johann Traugott Lehmann und seiner Ghefrau Auguste, geb. Schmidt, geborene Kellnerin Anna Rosine Marie Lehmann, zuletzt Kellnerin zu Ratibor, von dort nach Breslau abgemeldet, ist seit dem 17. Juni 1885 verschollen. Ihre Mutter, die Wittwe Auguste Lehmann aus Zedlig, hat den An⸗ trag auf Todeterklärung gestellt. Die Kellnerin Anna Rosine Marie Lehmann wird aufgefordert, sich spätesteng im Aufgebotstermine am 15. De⸗ zember 1900, Vormittags 10 Uhr, bei dem unterzeichneten Gericht zu melden, widrigenfalls sie für todt erklärt werden wird. Alle, welche Auskunft über Leben und Tod der Anna Rosine Marie Leh- mann zu ertheilen vermögen, werden aufgefordert, . im Aufgebotstermine dem unterzeichneten

richt Anzeige zu machen.

Niesky, den 8. März 1900.

Königliches Amtsgericht.

64504 Rufgebot.

Vie Ehefrau Catharine Rose, geb. Rix, in Köln und die Ehefrau Chriftine Schumann, getz. Rix, in Kiel, haben beantragt, die verschollene Magdalena Catharina Rix, zuletzt wohnhast in Grünthal bei Nortorf, für todt zu erklären. Die bezeichnete Verschollene wird aufgefordert sich spätestens in dem

vor dem unterjeichneten Gericht anberaumten Auf— gebotstermin zu melden, widrigenfalls die Todes⸗ erklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu ertheilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermin dem Gericht Anzeige zu machen. Nortorf, den 6. November 1900. Königliches Amtsgericht.

64510 Aufgebot. Der Tischler Thomas Majchrzak aus Rossoschütz hat das Aufgebot der Auszüglerin Katharina Banasiak aus Rossoschütz zum Zwecke der Todes“ erklärung beantragt. Katharina Banastak wird aufgefordert, sich spätestenz in dem auf den 22. Ayril E901, Vormittags 12 Uhr, anberaumten Auf- gebotstermin zu melden, widrigenfalls sie für todt erklärt werden wird. Alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Katharina Banasiak zu ertheilen vermögen, werden aufgefordert, hiervon spätestens in dem vorbezeichneten Aufgebotstermin dem Gericht Mittheilung zu machen. Ostrowo, den 8. November 1900. Königliches Amtsgericht. (64204 UVufgebot. Der Spediteur Karl Hermann Heyne, geboren am 25. Juni 1856 zu Oberreichenbach i. V., ist im Jahre 1886 von hier nach Australien ausge⸗ wandert und seit dem 1. November 1886, wo er in Melbourne bei der Filiale der Bank of Australasia zu Sydney ein Geschäft erledigt hat, verschollen. Auf den Antrag seiner Schwester, Bertha, verw. Zehrer, geb. Heyne, in Leipzig, soll er vom unter zeichnejen Gericht für tobt erklärt werden. Termin hierzu ist der 30. September 1901, Vorm. 10 Uhr. Karl Hermann Heyne wird aufge— fordert, sich spätestens in diesem Termin zu melden, andernfalls wird er für todt erklärt werden. Alle, welche Auskunft über Leben oder Tod Heyne's zu ertheilen vermögen, werden aufgefordert, davon spätestends in demselben Termin dem Gericht An— zeige zu machen. Pegau, den 7. November 1900. Königliches Amtsgericht. Bekannt gemacht durch den Gerichtsschreiber: Akt. Winkler. 64505 Aufgebot. Der Zigarrenfabrikant Runge in Rehna hat be— antragt, den verschollenen Zigarrenmacher Johann Jacobs aus Warnekow, geboren 29. Mat 1851 daselbst, zuletzt wobnhaft in Ottensen, für todt zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird auf⸗ gefordert, sich späteftens in dem auf den KEH. Juñui 1901, Vormittags 10 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeterklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu ertheilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebots⸗ termine dem Gericht Anzeige zu machen. Rehna, den 10. November 1900. Großherzogliches Amtsgericht. 64211] Aufgebot. Ver Drechsler Karl Küch aus Königswald hat beantragt, seine verschollene Schwester Elisabeth Küch, zuletzt wohnhaft in Königswald, für todt zu erklären. Die bezeichnete Verschollene wird aufge⸗ fordert, sich spaͤtestens in dem auf den 30. Mai 18901, Vormittags 9 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gericht anberaumten Ausgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu ertheilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen. Sontra, den 6. November 1900. Rönigliches Amtsgericht. 64206 Aufgebot. . Auf Antrag der Eva Regina Ebert, Ehefrau des Schlossers Alexander Strittmatter, hier, Magneten⸗ gasse 6, wird hierdurch Maria Karolina Göhring, genannt Strittmatter, geboren am 24. Januar 1865 zu Sternenfels, uneheliche anerkannte Tochter von Wilhelm Göhring, Fabrikarbeiter, und Eva Regina Ebert, jetziger Chefrau Strittmatter, zuletzt in Straßburg wohnhaft gewesen, aufgesordert, sich spätestens in dem Aufgebotstermine, welcher hier⸗ durch auf den 3. Juli 1901, Vormittags EI Uhr, im Sitzungesaale des unterfertigten Ge⸗ richts, Zimmer Nr. 49, oberes Stockwerk, bestimmt wird, zu melden, widrigenfalls sir für todt erklärt werden wird. Auch werden alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu ertheilen vermögen, aufgesordert, spätestenz im Aufgebots⸗ termine dem Gericht Anzeige zu machen. Straßburg, den 16. Oktober 1900. Kaiserliches Amtsgericht.

64506 Aufgebot.

Es haben beantragt:

1) der Eigenthümer Martin Riwolinski zu Netz- thal die seit etwa 20 Jahren verschollene großjährige Anna Gertrud Krüger, zuletzt zu Retzthal wohnhaft,

2) der Hausbesitzer Josef Paproeki zu Weißenhößhe den seit 1874 verschollenen Schlosser Karl August Leszezynski, zuletzt zu Weißenhöhe wohnhaft,

für todt zu erklären. Die bezeichneten Verschollenen werden aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 30. Mai 1901, Vormittags EO Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermin zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben und Tod der Verschollenen zu ertheilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebots⸗ termin dem Gericht Anzeige zu machen.

Wir it, den 8. November 1900.

Königliches Amtsgericht.

64188 Aufgebot.

Auf Antrag des Lokairichters Hermann Panse in Ilttau als des Abwesenheltspflegers wird Caroline Charlotte Cupenot oder Tupenot, geb. Grahl, zuletzt in Paris, hiermit aufg-sordert, sich spätestens im Aufgebotstermin L8. Mai 1901, 11 Uhr Vorm., bei dem unterzeichneten Gericht zu melden, widrigenfallg die Todegerkläͤrung erfolgen wird. Die Genannte ist geboren am 31. März 1826 in Zittau als Tochter des Schuhmachermelsterds Johann Golt— lieb Grahl und dessen Ebefrau Chriftiane Dorothee,

(Tupenot) verehelicht gewesen. Die letzte Nachricht

ist 1379 an ihre inzwischen verstorbene Schwester

riederike Therese verw. Mönch, geb. Grahl, in

ittau gelangt. Alle, welche Auskunft über Leben

oder Tod der Verschollenen zu ertheilen vermögen,

werden aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermine

dem Gericht davon Anzeige zu machen.

Zittau, den 26 Oktober 1900.

Königlich Sächsisches Amtsgericht.

Schaarschmidt.

(64783 Das Gr. Amtsgericht hier hat heute erlassen

folgendes Aufgebot. Nr. 14731. Der Getreidemüller und Landwirth Philipp Genter in Fautenbach als Bevollmächtigter der Theresia, Barbara und Luise Brandstetter hat beantragt, den verschouenen Landwirth Josef Brand, stetter von Fautenbach, geb. am 6. Februar 1849, zuletzt wohnhaft in Fautenbach, von wo er im Jahre 1868 nach Amerika ausgewandert ist, für todt zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird auf⸗ gefordert, sich spätestens in dem auf Freitag, den 28. Juni 1901, Vormittags Si Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebots⸗ termine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu ertheilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spaͤtestenz im Aufgebots⸗ termine dem Gericht Anzeige zu machen. Achern, den 6. November 1900. Großherzogliches Amtsgericht. Der Gerichtsschreiber: Meroth. 64781 Aufgebot. Die nachgenannten drei als Kinder der Taglöhners⸗ eheleute Johann Adam Schneider und Maria Anna Schneider, geb. Glück, zu Schwärzelbach geborenen Personen: 1 Johann Stefan Schneider, geboren am 25. De⸗ zember 1818, . 2) Elisabeta Schneider, geboren am 4. Juli 1823, 3 Kaspar Schneider, geboren am 10. März 1827, sollen auf Antrag der Hirtenswittwe Elisabeta Reusch von Schwärzelbach für todt erklärt werden, weil sie vor eiwa 40 Jahren nach Amerika ausg— gewandert und seit mehr als fünf Jahren ver⸗ schollen sind. Aufgebotstermin wird auf Freitag, den 6. Juni 1901, Vormittags 9 Uhr, im diesgerichtlichen Sitzungssaale anberaumt. Es er⸗ geht gerichtliche Aufforderung: I) an die Verschollenen, sich spätestens im Auf⸗ gebottztermine zu melden, widrigenfalls sie für todt erklärt werden, 2) an alle, welche Auskunft über Leben oder Tod einer der verschollenen Personen zu ertheilen ver⸗ mögen, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen. Hammelburg, 8. November 1900. Königl. Amtsgericht. e 8)

64786 Aufgebot. ; Die Ehefrau des Arztes Dr. Kauhausen, Christine, geb. König, in Dilldorf, hat beantragt, ihren ver— schollenen Ehemann, den Arzt Dr. Peter Anton Josef K’auhausen, zuletzt wohnhaft in Villdorf b. Kupferdreh, für todt zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 22. Mai 1501, Vormittags ELO Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Auf— gebotstermme zu melden, widrigenfalls die Todes. erklärung erfolgen wird. An alle, welche Ausftunft über Leben ober Tod des Verschollenen zu ertheilen vermögen, ergeht die Aafforderung, spaͤtestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen. Werden, den 2. November 1900.

Königliches Amtsgericht. 64189 Ausgeboten werden die nachgenannten Personen, über deren Leben und Aufenthalt sett länger als zehn Jahren keine Nachricht eingegangen ist: .

I) Karl Wilheim Pofselt, geboren am 22. Juli 1854 in Ditteledorf bet Hirschfelde als Sohn des Hauslers und Böttchers Karl Gotthelf Posselt und seiner Chefrau Johanne Auguste, geb. Apelt, welcher am 20. Februar 1876 mit Gmilie Auguste Tannert in Bertsdorf die Ehe geschlossen, zuletzt als Dienst⸗ knecht in Oberseifersdorf gewohnt, von da im Jahre 1883 angeblich in die Gegend von Trebsen vorüber⸗ gehend auf Arbeit sich begeben hat und seitem ver⸗ schollen ist; Antragstellerin: die Ehefrau Emilie Auguste Posselt, geb. Tannert, in Bertsdorf;

2) Karl Wilheim Oibrich, geboren am 11. Ok⸗ tober 1852 in Großschönau als Sohn des Eisen bahnschaff ners Ernst Gottfried Olbrich und dessen Ehefrau Juliane, geb. Roscher, zuletzt in Zittau als Schlossergeselle wohnhaft gewesen, von da nach Amerita ausgewandert, dessen letzte Nachricht vom 10. September 1883 aus Crazie Women in Nord⸗ Amerika stammt, wo er sich als Kuhhirt der Powder River Catle Co. vorübergebend aufgehalten hat; Antragsteller: der Abwesenheitspfleger Oberschaffner Ehregott David Hähnig in Löbau;

3) Karl Rudolph Gößel, geboren am 18. No⸗ vember 1860 in Zittau als Sohn des nachmaligen Kommissiensraths Gößel daselbst, 1882 von Zittau aus nach Sydney in Australien ausgewandert, dessen letzte Nachricht vom 11. Juli 1888 aus Adelaide stammt, in dessen Nähe er sich als Bauführer da—⸗ mals aufgehalten hat; Antragsteller: seine Brüder Apothekenbesitzer Georg Gößel in Rothenburg O.⸗L, Buchhandtungzgehilfe Ernst Gößel in Trier und der ö . Kaufmann Lothar Pescheck in

ittau.

Die genannten Verschollenen werden aufgefordert, sich spätestens im Aufgebotstermin am 18. Mai 19091, ER Uhr Vorm., hei dem unterzeichneten Gericht zu melden, widrigenfalls ihre Todeserklärung erfolgen wird. Zugleich werden alle, welche Aus⸗ kunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu ertheilen vermögen, aufgefordert, spätestens im Auf⸗ gebotstermin dem Gericht davon Anzeige zu machen.

Zittau, den 1. November 1900.

Königlich Sächsisches Amtsgericht. Schaarschmidt.

64503 Bekanntmachung.

Erbrechts ansprüche an den Nachlaß des am 13. August 1900 zu Reisbach verstorbenen verw. Hausbesitzers Josef Doll sind von gesetzlichen Erben

B. G. B, 950 R. 3. P. O.) Dingolfing, 7. Nobember 1900. Kgl. Amtsgericht. (L. S.)

von Hueb.

64527] Oeffentliche Bekanntmachung.

Der Maurer Gustavy Eduard Hoffmann hat seinem am 23. Oktober 1960 eröffneten Testamn die Kinder seines versftorbenen Bruders Herman Hoffmann bedacht. Berlin, den 6 November 1900.

Königliches Amtsgericht J. Abtheilung 95.

64526] Oeffentliche Bekanntmachung. Rosette und Aurelie Lauersdorf sind in den Testament ihres am 13. Februar 1900 zu Rosar de Santa Fsé verstorbenen Vaters, des Tischlnm Oswald Karl Emil Lauersdorf, bedacht. Berlin, den 7. November 1900.

Königliches Amtsgericht J. Abtheilung 95.

64520] Bekanntmachung. Durch Urtheil des unterzeichneten Gerichts don heutigen Tage ist der verschollene Caesar Piepen aus Altgng für todt erklärt. Als Zeitpuntt d Todes ist der 10. August 18638 festgestellt. Altona, den 9. November 1900.

Königliches Amtsgericht. 3a.

(64521 Bekanntmachung.

Durch Urtheil des unterzeichneten Gerichts von heutigen Tage ist der verschollene Hermam Michaelsen aus Brammer bei Neumünster in todt erklärt. Als Zeitpunkt des Todes ist der J. In, nuar 1878 festgestellt.

Altona, den 9 November 1900.

Königliches Amtsgericht. 3a.

(64524 Bekanntmachung.

Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Gericht

vom 30. Oktober 1900 ist der am 20. Januar 183

za. Wiek auf Rügen geborene Schiffer Christohh

Nicolas Theodor Nubarth für todt erklärt. M

Zeitvunkt des Todes ist der Ablauf des 31. Desembe

1899 festgestellt.

Bergen a. R., den 30. Oktober 1900. Königl. Amtsgericht.

64279 Bekanntmachung. Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Gerscht vom 30. Oktober 1900 ist der am 30. Juli 157 zu Gramtitz geborene Steuermann Friedrich Cal Moritz Glawe für todt erklärt. Als Zeitpunkt des Todes ist der Ablauf des 31. Dezember 183 festgestellt .

Bergen a. R., den 30. Oktober 1900.

Königliches Amtsgericht. 3.

64280

Der Eisenbahnbeamte Karl Theodor Emil Baatz ist durch Ausschlußurtheil des unterzeichnen Gerichts vom 9. November 1900 für todt erklin worden.

Breslau, den 9. November 1900.

Königliches Amtagericht.

64218 Bekanntmachung. .

Durch Ausschlußurtheil des hiesigen Kaiserlichn Gerichts des Schutzaebietes von Deutsch. Neu ⸗Guinn vom 15. August 1900 ist der am 6. Oktober 18 zu Schwedt im Angermünder Kreise geborene, frühen Angeftellfe der Neu Guinea Compagnie Paul Wilheln von Belom für todt erklärt worden. .

Friedrich Wilhelms hafen, den 22. August 1M

Der Kaiserliche Richter des Schutzgebietes von Deutsch ⸗Neu⸗Guinea.

64276 . . Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Gericht von heute ist der am 7. März 1850 zu Altende geborene, seit etwa 30 Jahren verschollene Ott Severin für todt erklärt. Als Todestag gilt de 1. Januar 1890. Holzminden, den 7. November 1900. Herzogliches Amtsgericht. M. Kammerer.

Im Namen des Königs! Verkündet am 31. Oktober 1900. v. Temps ki, Gerichtsschreiber.

Eingetragen in das am 3. November 1900 aut gebängte Verzeichniß der verkündeten und unt schriebenen Urtheile. ;

v. Temps ki, Gerichtsschreiberr.

In Sachen, betreffend das Aufgebot des Arbeitut Jofef Siczutowskt, früher zu Zdrose, jetzt unbelanmth Aufenthalts, zweckz Todeserklärung, hat das Kön liche Amtsgericht zu Lautenburg auf die mũnꝛ lit Verhandlung vom 31. Oltober 1900 durch d Amtsrichter Halle für Recht erkannt: .

1) Der am 3. Februar 1830 zu Idroje, be. Strasburg, geborene Arbeiter Josef Siczut ohen zuletzt in Zdrose, jetzt unbekannten Ausenibalts n verschollen, wird für todt erklärt. .

2) Die Kosten des Verfahrens fallen dem Vun mögen des für todt Erklärten zur Last.

Von Rechts Weaen.

Lautenburg, den 31. Oktober 1900.

Königliches Amtsgericht.

64522

64516 Bekanntmachung. . * Durch Urtheil des unterzeichneten Gerig. 30. Oltober 1900 ist ber Seefahrer August Len aus Jasenitz für todt erklärt worden., Pölitz i. P., den 2. November 1900. Königliches Amtsgericht.

64518 än Der am 13. Juli 1831 als Sohn des e. Ackermanns Johann Heinrich Christian alan dessen Ehefrau, Hanne Louise Charlotte, e ge mann, zu Lenne, geborene Heinrich Shristiag ihn ist durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten . vom heutigen Tage für todt erklärt Als z des Todes ist der 1. Januar 1863 festgestellt Stadtolbendorf, den 24. Ottober 1900. Herzogliches Amtsgericht. Reinecke.

bah) Der am 6. Januar 1831 zu Deensen i.

des letzteren bis 31. Dezember h. Irs. hieramts

auf den EL. Juni 1SoO1l, Vormittags 9! Uhr,

eb. Ruprecht, etwa 18651 in ledigem Stande nach gern übergesiedelt und dort mit Vominit Cupenot

beit Meidung der Nichtberücksichtigung bei der

deg weiland Brinksitzers und Krügere borene Wilhelm Nabke ist durch ö

Nachlaßtheilung geltend zu machen. 65 zg

Fapellenfonds zu Eichholz, eingetragen zufolge Ver—

dez unterzelchneken Gerichts vom 24. Oktober d. Is.

är todt erklärt; Als Zeltpunkt des Todes ist der

1. Januar 1863 festgeftellt.

Stadtoldendorf, den 24. Oktober 1900. Herzogliches Amtsgericht. Rein ecke.

646792 Bekanntmachung.

s Durch Urtheil, des unterzeichneten Gerichts vom

heutigen Tage ift der verschollene Maurer Joseph

Tischbierek aus Salesche für todt erklärt. Als

. des Todes ist der 31. Dezember 1877 fest⸗

estellt.

J Ujest, den 9. November 1900. Königliches Amtsgericht.

64798 Durch Urtheil des unterzeichneten Gerichts vom beuten Tage ift der verschollene Arbeiter Michael Ziolkomski aus Miesionskowo für todt erklärt. Strasburg, Westpr., den 17. Oltober 1900. Königliches Amtsgericht.

64516 Bekauutmachung. Durch Urtheil des Königlichen Amtsgerichts zu Burbach vom 5. November 1900 ist der Kuxschein Nr. 824 des Bergwerks Gute Hoffnung bei Älten—

seelbach für keaftlos erklärt. Burbach, den 8. November 1900. Königliches Amtsgericht.

64278 . ; Durch Urtheil des Königlichen Amtsgerichts, 15, in Frankfurt a. M. vom 1 November 1900 ist der dem Antragsteller am 20. Februar 1886 von der Prtobidentia, Frankfurter Versicherungs. Gesellschaft zu Frankfurt a. M., ertheilte Legeschein über die bei ihr vom Antragsteller hinterlegte, am 28. Juni 1382 von ihr dem Antragsteller ausgestellte Police Nr. 39117 D., laut welcher auf das Leben des Antragstellers die Summe von 3000 4 versichert ist, für krastlos erklärt worden.

Fraukfurt a. M., den 6. November 1900.

Königl. Amtsgericht. 15.

64277

Durch Urtheil des Königlichen Amtsgerichts Ab- theilung 15 in Frankfurt a. M. vom 7. November 1900 ist der der Antragstellerin seitens der Pro⸗ videntla, Frankfurter Versicherungs Gesellschaft zu Frankfurt a. M., am 19. August 1881 ertheilte Lege⸗ schein, laut welchem die Antraastellerin die ihr von der genannten Gesellschaft am 29. Januar 1873 aus⸗— gestellte Voersichecungspolice Nr. 27 337 über 1500 4, auf das Leben der Antragstellerin versichert, für ein Darlehen von 150 M bei der Gesellschaft verpfändet bat, für kraftlos erklärt worden.

Franksurt a. M., den 7. November 1900.

Königl. Amtsgericht. Abth. 15.

(64581 Bekauntmachung.

Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Gerichts vom beatigen Tage ist die Urkunde, nämlich der zwischen dem Antragfteller Rudolf Reim zu Ehnes bei Schalkau und dem am 1. Januar 1898 ver storbenen Rentier Ellenburg, zuletzt in Berlin, Neanderstraße 27, wohnhaft gewesen, am 28. De⸗ zember 1892 abgeschlossene Vertrag auf Zahlung von 10 000 MS Schadenersatz, für kraftlos erklärt worden.

Berlin, den 7. Nobember 1900.

Königliches Amtsgericht J. Abtheilung 82. 54274 Verkündet am 22. Oktober 1900. Bulins ki, Gerichtsschreiber.

. Im Namen des Königs!

In den Aufgebotssachen F. 2/00 F. 6/00 hat das Königliche Amtsgericht Schwetz für Recht erkannt:

. Höpothekenbriefe werden für kraftlos erklart:

U) der Hypothekenbrief über die auf Blondzmin Blatt 125 Abth. III Nr. 21 für den Kaufmann dewin Fabian aus Tuchel umgeschrlebenen 95 Thlr. 15 Sgr. nebst Zinsen, bestehend aus Abschriften des end buchblattes und des Uitheils vom 10. Dezember 872,

2) der Hypotbekenbrief über die auf Osche Blatt ö Abth. III Nr. I5 für die Besitzerfrau Justine Metzer in Osche eingetragenen 3900 nebff Zinsen, be— stehend aus Übschriften des Grundbuchblatteg und der Elntragungeurkunden.

Die Kosten tragen die Antragsteller.

löteßl] Verkündet am 7. November 1900 Schlüter, Referendar, als Gerichteschreiber. Im Namen des Königs!

In der Aufgebotssache der Näherin Theresia Schrader zu Steinheim hat das Königliche Amte RLericht zu Steinheim durch den Amtsgerichtsrath Speckemeier für Recht erkannt:

I) Die Ukande über die im Grundbuche von gteinbeim Vol. 26 Fol. 1296 in Abtheilung III ö eingetragene Post: die Mithaft für 100 Thaler Darlehen nebst 5o / Zinsen und Kosten für die Stadt fig nbe in aus der Obligation vom 18. Januar . eingetragen zufolge Verfügung vom 11. April öl8, jediert an den von Wolff⸗Merternich'schen

ian vom 36. Juni 1852 und von Vol 5 Fol. 272

ai ten am 28. März 1876, wird für kraftlos 2 Die Kosten des Aufgebotsverfahreng fallen der

Antragftellerin zur Last. öt 9 .

lõtõꝛg] Aus schlußurtheil. Im Namen des Königs! Verkündet am 5. November 1900.

J Nfdr, Heldmann, als Gerichtischreiber. Sachen, betr. das Aufgebot auf Antrag der nm, des verstorbenen Bäckermeisters Heinrich

6 See hausen, als:

ö Seehausen, Kaufmann zu Hannover,

Peinzih Scchausen, Bäckermelster zu Rintel

3 8e ger, Bäckermelster zu Rinteln,

. iet d riger. G R Au ute Meler, geb. Seebausen, Wwe. zu 1 i , e durch den Rechtgzanwalt Heermann ; 1s Königliche Amtsgericht in Rinteln dur

eh liger te ede! für Recht erkannt: . pon rkunde über die im Spe yial Hypothekenbuche ba ln Theil XXII Pag. 3i8 bejm. im Grund— we. gen, Nentesn Band X Art. 433 Abth. III 9 „2 eingetragene Hypotber von 1650 * zu

Wedemeyer und dessen Ehefrau Louise Christiane geb. Freudenstein, in Rinteln wird für kraftJoz er— klärt. Die Kosten tragen Antragsteller.

Ninteln, den 6. Nobember 1960. Königliches Amtsgericht.

645171 Bekanntmachung. Die Hypothekenbriefe, welche gebildet sind über die im Grundbuche von Wibelmgburg Band 1 Nr. 4 in Abthellung III Nr. 2 eingetragenen 300 ge, über die im Grundbuche von Wilhelms— burg Band 1 Nr. 47 und Nr. 58 in Abtheilung III Nr. J bezw. 1 eingetragenen 300 „6 und über die ebenda in Abtheilung III Nr. Hh bezw. 3 eingetragenen 150 1, sind durch Ausschlußurtbeil des unterzeich⸗ neten Gerichtz vom heutigen Tage für kraftlos erklärt. Pasewalk, den 9. November 1900. Königliches Amtsgericht.

(64275 Im Namen des Königs! Veitündet am 27. Oltober 1900. Gerlach, als Gerichtsschreiber. In der Aufgebottzsache der Königlichen Eisenbahn⸗ Direktion Cassel hat das Königliche Amtsgericht in e, e. durch den Gerichts. Asseffor Grote für Recht nt: Alle diejenigen anderen Personen, welche an dem als öffentlichen Weg katastrlerten Grundftück, Karten- blatt 6, Parzelle Nr 137, Weg an und vor dem Krüger in der Gemartung Niedersachs werfen, mit einem Flächeninhalte von Ba 35 dm irgend welche dingliche Rechte haben, werden damit ausgeschlessen, und gilt das bezeichnete Grun stück nunmehr als pfand⸗ und lastenftei.

64773 Landgericht Hamburg. ; Oeffentliche Zustellung. Ver Konditor Franz Carl Adolf Manthee, zu Hamburg, vertreten durch Rechtsanwälte Pres. Hart⸗ mann und Nagel, klagt gegen seine Ehefrau Anna Eltse Auguste Manthee, geb. Bell ing, unbekannten Aufenthaltz, wegen Ebescheidung, mit dem Antrage, le Beklagte zur Herstellung der häuslichen Gemein schaft mit dem Kläger zu verurtheilen, und ladet die GSellagte zur mündlichen Verhandlung des Rechts streits vor die VI. Zivilkammer des Landgericht? zu Hamburg (altes Ralhhaus), Admiralitätstraße 56, auf den ES. Januar 1901, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bel dem gedachten Gerichte zugelass'nen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der offentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Hamburg, den 19. November 1900. Wahlstedt, Gerichtsschreiber des Landgerichts.

(64772 Oeffentliche Zustellung.

Die Ebefrau Catharina Margaretha Maybaum, geb. Frenzel, rerw. Hamann, zu Altona, Venner⸗ straße 35 II, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Waldstein bier, klagt gegen ihren GChemann, den Schlachter Wilhelm August Karl Maybaum, früher zu Altona, jetzt unbekannten Aufenthalt, auf Grund bözwilliger Verlafsung, mit dem Antrage, die zwischen den Parteien bestehende Ehe zu 'scheiden und den Beklagten für den schuldigen Theil zu er— klären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur münd— lichen Verhandlung des Rechtsstreits bor die Vierte Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Altona auf den Lz. Februar 1901, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen hei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der offentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemocht. ö Altona, den 8. November 1900.

Cornils, als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. 3.4K. IV. 64487 Oeffentliche Zustellung. R 309. 00. Z.. 20. Die Frau Gertrud Kramer, geb. Kirchner, zu Berlin, Thaerstraße 40, Prozeßbevollmächtigter: Rechtganwalt Grau hier, klagt gegen den Kaufmann Alexander Kramer, früher zu Berlin, jetzt unbe— fannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß der⸗ selbe durch schwere Verletzung der durch die Ehe begründeten Pflichten eine so tiefe Zerrüttung des ehelichen Verhältnisses verschuldet hat, daß ihr die Fortsetzung der Ehe nicht zugemutbet werden kann, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu trennen und den Bellagten für den allein schuldigen Theil zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreils vor die Zwanzigste Zivilkammer des Königlichen Landgerichts 1 zu Berlin, Neues Gerichtsgebäude, Grunerstr., II. Stockwerk. Zimmer 27, auf den 6. Fe⸗ bruar 1901, BVormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gericht zuge— lassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. . Berlin, den 10. November 1900 Lehmann, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts J. Zivilkammer 20.

64486] Oeffentliche Zustellung. Die Ehefrau des Handels manns Friedrich Wei⸗ land, 1 geb. Müller, in Berlin, vertreten durch den Justizrath Giesecke hierselbft, klagt gegen ihren genannten Ehemann, zuletzt hier, jetzt unbe— kannten Aufenthalts, aus § 1668 des B. G. B., mit dem Antrage, die Trennung der Ehe der Par teien durch Urtheil auszusprechen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die 111. Zivilkammer des Herioglichen Landgerichts zu Braunschweig auf den S5. Januar 1901, Vormittags 10 Uhr, mit der Auf— forderung, einen bel dem gedachten Gerichte zu—⸗ gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. er nm, n den 38. November 1900.

A. Delmann, Sekretär, Gerichtsscheelber des Herzoglichen Landgerichts.

64492 Oeffentliche Zustellung. .

Die Handelssrau Regine Bötticher, geb. Sinz heimer, verwittwet gewesene Schenk, zu Stendal, Große Jüdenstraße 16, vertreten durch den Rechte anwalt Schlichting zu Potsdam, klagt gegen ihren Ehemann, den Handelsmann Bernhard Bötticher, jetzt unbekannten Aufenthalts, zulezt wohn daft ge⸗ wesen zu Schmölln in Sachsen Altenburg, wegen

unften des Färbermelste tz Johann Anton Justuz

1

der durch die Ehe begründeten Pflichten und grober Mißhandlung aus den 13565, 1567 Nr. 2 und 1668 dez Bürgerlichen Gesetzbuches, mit dem An trage, die Ehe der Parteien zu scheiden und in dem Urtheil aus jusprechen, daß der Beklagte die Schuld an der Sch idung trägt, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsftreitz vor die Zweite Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Potsdam auf den 21. Januar 1901, Bor. mittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be— stellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Ausjug der Klage bekannt gemächt.

Potsbam, den 9. November 1500.

; Noa. Gerichtsschreiber

des Königlichen Landgerichtg. Zioilkammer 2. (64494 Oeffentliche Zustellung.

Vie Arbeiterfran Eva Streich, . Wollboldt, zu Hohenhausen, Prozeßbevollmächligten: Justizrath Trommer in Thorn, klagt gegen ihren Ehemann, den Arbeiter Eduaro Julius Streich, jetzt unbekannten Auf⸗ enthalte, früher zu Unislaw, unter der Behauptung, daß der Beklagte sie am 14. April 1854 verlassen und seitdem nicht zurückgekehrt sei, mit dem Antrage, die zwischen den Parteien bestehende Ehe zu scheiden, den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären und dem Beklagten die Kosten des Rechtzstreils auftuerlegen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsffreits vor die zweite Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Thorn auf den 31. Jauuar 1901, Vormittags IHR Uhr, mit der Aufferderung, einen bei dem ge⸗ dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zuftellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 3. E. 25/60.

Thorn, ken 6. November 1900.

. . Fischer, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

(64489 Oeffentliche Zustellung.

Die verehelichte Wilhelmine Barth, geb. Schwarze in Gordenitz, Prozeßbevollmächtigter: Rechtzanwalt Focke in Torgau, klagt gegen ihren Ehemann, den Landwirth Ernst Barth aus Görschlitz, zur Zeit in unbekannter Abwesenheit, unter der Behauptung, daß Beklagter dem Trunke und Spiel ergeben war und sich seit 1383 gegen den Willen der Klägerin in Fös— licher Absicht von der häuslichen Gemeinschaft f ern. gehalten hat, mit dem Antrage auf Trennung der The wegen böelicher Verlaffung. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreils vor die Erste Jivllkammer dez König⸗ lichen Landgerichts zu Torgaü auf ken 8. Februar KE90EH, Vormittags 95 Uhr, mit der Aufforde⸗ rung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. .

Torgau, den 6. November 1900. . Heinrichs, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

(64579 Oeffentliche Zustellung.

Die geschiedene Frau Bertha Schreiber, geb. Gruhr, setzt verehelichte Heinzel, zu Ransen, Kre—⸗ Steinau 4. Oper, Prozeßbesollmächtigter: R anwalt Raumann ju Berlin, klagt gegen den Schnelder Heinrich Schreiber, früher zu Beilin, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behaup⸗ tung, daß der Beklagte in dem Ehescheidungsurtel Schreiber J. Schreiber R. 268. 99 für den allein schuldigen Theil erklärt ist, mit dem Antrage auf Zahlung von 30 KA monatlicher Alimente seit dem 16. November 1899, und jwar die rückständigen sofort, die laufenden in viertelsährlichen Voraus⸗ zahlungen für die Kinder des Beklagten, sowie vor läufige Vollstreckbarkeit des Urtels. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 22. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts J zu Berlin. Grunerstraße, Portal 1, Stockwerk Il, Wartehalle 2 auf den T7. Februar L901, Vormittags I0 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Berlin, den 8 November 1900 Hahn, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts J. Zivilkammer 22.

(64580 liche Zuste

2

Oeffentliche Zustellung.

Die Bankfi ma Georg Fromberg C Co., bier, Behrenstr. 22, vertreten durch den Rechtsanwalt Lobe hier, Charlottenftr. 29, klagt gegen den Grafen Colonna Walemski, feüher zu Gräben b. Striegau O. Schl, jetzt unbekannten Aufenthalts im Wechsel. prozesse aus den beiden Wechseln vom 1. Januar 1900 über 3000 S und vom 25. September 1898 über 3605,50 „, den Protesten vom 3. März und 2 Oktober 1900, mit dem Antrage, den Beklagten kostenxflichtig zu verurtbeilen, an Klägerin 6605,50 4 nebst 60/0 Jimsen von 3000 M vom 1. Mär 1900 und von 3605,59 M vom 1. Oktober 1909 und 24,40 M Wechelunkoften zu zahlen, und ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtssteeits vor die Vierte Rammer jür Handels sachen des König⸗ lichen Landgerichts Lzu Berlin, Neuez Gerichtsgebäude, Neue Friedrichstr. 16/17, Portal 3, 2 Trerpen, auf den As. Januar 1901, Vormittags ARO Ur, mit der Aufforderung, tinen bei dem gedachten Gerichle zugelaffsenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der offentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Aktenzeichen: 48. P. 380. 00

Berlin, den 10. Nobember 1900.

M auß, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts J. 4. Kammer für Handelsfach:n. 64488) Oeffentliche Zustellung.

Die Handlung in Firma Johs. Kaiser zu Berlin, Urbanstraße 33, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Guttmann hier, klagt gegen

I) die Frau Minna Behrens, geb. Rust,

2) den Drogist Robert Behrens,

beide früber ju Anklam, jetzt unbekannten Aufent⸗ halt, aus einem Wechsel vom 6. Juni 1900 mit dem Antrage: die Beklagten soltdarisch zur Zahlung vog 1310 M 13 3 nebst 6 Zinsen seit dem 8. September 1900 sowie 20 M 35 3 Wechsel⸗ unkosten an den Kläger zu verurtheilen und das Urtheil sär vorläufig vollstreckbar zu erklären, und ladet die Beklagten zur mündlichen Verhandlung deg Rechtsstreits vor die 9. Kammer für Handelssachen

Ehebruch, bözlicher Verlassung, schwerer Verletzung

Friedrichstt. 16517, II, Zimmer 61, auf den 12. Januar 1901, Vormittags 10 uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelafsenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwege der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Schoenrade, Sekretär, als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts J.

64582 Deffentliche Zustellung.

Die Kleinhändlerin Anna Fin in Deutsch⸗ i klagt gegen den Pferdeknecht Valentin Kubik. rüher in Deutsch. Piekar, jetzt unbekannten Aufent= balts, unter der Behauptung, daß ihr Kubik für im Jahre 1899 käuflich entnommene Waaren 47 4. . berschuldet, mit dem Antrage:

) den Beklagten kostenpflichtig ju verurtheilen, an Klägerin 47 M 73 3 zu zahlen,

2) das Uctheil für vorläufig vollstreckbar zu er⸗ 33 9

te Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen

Verhandlung des Rechteftreits vor das Königliche Amts gericht in Beuthen O. Schl. auf den 28. De- zember 1990, Vormittags 9 Ur, Zimmer Nr. 54, I. Stockwerk deg Gerichts gebändes. Zum Zweqgke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Beuthen O. S., den 3. November 1909.

w Gerichts schreiber des Königlichen Amtsgerichts.

ba 485] Oeffentliche Zustellung.

In Sachen der Firma F. L. Nadge, Wäsche⸗ geschäft in Berlin, Klägerin, gegen Anton Wecker, letzt in Nürnberg, Beklagten, wegen Forderung. bat das K. Amtsgericht Nürnberg mit Beschluß vom 2. d. M. neuerlichen Termin anberaumt auf Frei- tag, den 4. Januar 1901, Vormittags 9 ihr, im Sitzungssaal , Zimmer Nr. 13, des hiesi zen Justizgebäudes, wozu die Klage partei unter Bez ag⸗ nahme auf die den Beklagten in Ne. 354 des Frän⸗= kichen Kuriers vom 13. Juli 1900, Nr. 56 deg- selben Blattes vom 30 Oktober 1960 und Nr. 167 des Deutschen Reichs Anjeigers vom 16. Jult 1900 öffentlich zugestellten Klage den Beklagten Anton Wecker biermit ladet.

Nürnberg, den 12. Nodember 1900.

Gerichts schreiberei des K. Amtsgerichts.

b4777 Oeffentliche Zustellung. Der Bergmann Franj Jordan zu Bottrop, Deveng⸗ teaße 15. Projeß bevollmächtigter: Rechtgzanwalt Ohm zu Bottrop, klagt gegen den Grdarbester Foppe Lendekamp, früher zu Bottrop, unter der Be— hauptung, daß letzterer von der Ehefrau des ersteren für käuflich erhaltene drei Flaschen Bier auf einen Fünfmarkschein irrthũmlich 49 70 M statt 470 M ausbezahlt erhalten hat, mit dem Antrage auf Ver= urtheilung des Beklagten zur Zablung von 45 A nebst 450 Zinsen seit dem 18. September 1900 und in die Kost⸗n des Rechtsstreits durch vorläufig voll= streckbares Urtheil. Der Kläger ladet den Befllagten jur mändlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Bottrov auf den 15. Januar 1901, Bormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Bottrop, den 3. November 1900.

. Jahrand,

Gerichteschreiber des Königlichen Amte gerichtz.

64769 Oeffentliche Zustellung. Ver Schneidermeister Eduard Seidel in Zwickau, vertreten durch Rechtganwalt Dr. Schötz in Reichen⸗ bach, klagt gegen den Buchhändler Rothe, juletz in Netzschkau, jetzt in Amerika, unbekannten Auf- enthaltgorts, aus Lieferung eines schaarzen Cheviet- aniugs, mit dem Antrage auf Verurtheilung des Beklagten zur Zablung von 56 Æ Q 3 sammt Znsen zu 40½ seit 2. Juni 1900, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtg. streits vor das Königliche Amtsgericht zu Reschen⸗ back auf den 8. Januar 1901, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Reichenbach, am 13. November 1900.

e Gerichte schreiber deg Königlichen Amtsgerichts. 64770) Deffentliche Zustellung. Antonie Bertha gesch. Hellermann, geb. Heynisch, in Gera dertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Mengel in Gera,. flagt gegen den Tiefbaunnternehmer Gustad Otte Steinhardt, früber in Gera. jetzt unbekannten Aufentbalig, wegen 3000 6 Hypotheien- forderung, mit dem Antrage, den Beklagten durch gegen Sicherheits leiftung für vorläufig vollstreckQar iu erklärendes Urtheil prozeßkostenpflichtig zur Zablung von 3000 nebst 5 o Zinsen vom 1. Jul 1809 ab zu verurtbeilen, der Klägerin auch das Recht zujzusprechen, wegen dieser Forderung die Zwange-⸗ bellstreckung in das demselben gebörige Grundstäck Blatt 24 des Grandbuchs von Collig zu betreiben, und ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ bandlung des Rechtsftreits vor die JL. Zivilkammer des gemeinschaftlichen Landgerichts zu Gera (Reuß) auf den 29. Januar 1901, Vormittags 8 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Angmg der Klage bekannt gemacht. Gera, den 12. November 1900.

Buckel.

Gerichtsschreiber des gemeinschaftlichen Landgerichts.

64775 Oeffentliche Zustellung.

Der Spezereibändler Jobann Hüser zu Stockum, Projeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Tenbergen zu Ruhrort, klagt gegen den Invaliden Jo hann Jolsef QVubert Esser, früher in Stockam, jeßt uabekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß der Be—⸗ klagte auf vorherige Bestellung aus dem klägerischen Geschaãfte Waaren äuflich empfing, mit dem An- trage auf Verurtheilung zur Zahlung von 14294. nebst 4 0,½ Zinsen seit 29. Oftober 1 durch vor · laͤufig vollstreckbares Urteil. Der Kläger ladet den Bélagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts streits vor das Königlich: Amtsgericht in Ruhrort auf den 18. Januar E991. Vormittags EO Uhr. Zum Jwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Ruhrort, den 31. Oltober 1900.

des Königlichen Landgerichiz 1 zu Berlin, Neue

Zurek, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.