wird, ist ein derbes Scherispiel, daz, durch die flotte Darstellung dez Herrn Thurner getragen, eine recht
des Fräuleins Glümer und belustigende Wirkung ausübt.
Central ⸗ Theater.
Am Sonnabend v. W. Gesangtposse Der Brautvater“ von von pi g Platzbe cker, aufgeführt.
incognito kennen ju lernen sucht,
n demfelben Hotel Wohnung nimmt, in welchem Stück ein heiteres Gepräge verleihen. gewisse logische Anordnung aufweist, durch eine aktueller Witze,
durch einen . Dialog ausjeichnet und s. en
Gesammteindruck ein günstiger.
ar nicht allzu aufdringlich in ellt, so war der entsprach der Schluß nicht
beiden ersten Akte berechtigten,
den Erwartungen,
daher au
die
flotte Zusammensptel und ; Namentlich verstanden
dies jedoch wieder aug. Albes, Grabitz und Walde,
als Bufettiore Liselotte bisweilen eiwas
Rollen in ihrer die Herren Kunstadt
Im Königlichen Opernhause Kienzl's mustkalisches Schauspiel Besetzung gegeben: Martha: Goetze; Johannes Freudhofer: Herr Syspa; Zitterbart: Herr Lieban; Hans: Herr Philipp; Justitiär Engel: folgt das Ballet . Vergißmeinnicht Urbanska in den Haupfrollen.
Im Königlichen Schau spielhause geht morgen G. Mosct's und Th. von Trotharnz Lustspiel Der wilde Reutlingen, in der bekannten Besetzung in Scene. — Vie am Freitag stattfin dende Auf⸗
führung von Shakespearc's Trauersplel Romeo folgendermaßen besetzt: Romeo: Herr Christianz; Wachner; Mercutio: Herr Pohl; Tybalt: Herr Molenar; Peter: länder; Montague: Herr Nesper.
Im Neuen Königlichen Spern-Theater gelangt morgen
Dle Fledermaus‘ zur Aufführung. Im Berliner Theater muß wegen
Leonoren“ bis auf weiteres verschoben werden. Am
Freitag wird daher daz Blumenthal⸗Kadelburg'sche Lustsplel Freitag angesetzt den 30. November,
strengen Herren gegeben. Die für J 12. Abonnements. Vorstellung wird auf Freitag, verlegt.
Im Schil ler ⸗Theater wird die Abonnements ⸗Vorstellung vom Mittwoch, det Buß. und Beitageg wegen, auf Sonntag Abend verlegt. Zur Aufführung kommt „Faust“, II. Theil (zweiter Abend). Fräulein Fran⸗ ceschina Pre vosti zum ersten Male in dieser Saison in der Titel⸗
Im Theater des Westens tritt morgen
partie der Verdi'schken Oper „La Traviata“ auf.
Unter dem Vorsitz des Generalleutnants z. D. Freiherrn von Peofessors Dr. Felix Dahn hat sich ein welcheß zu Gunsten des Chinafonds des
Dincklage⸗ Campe und des Comits gebildet,
Wetterbericht vom 19. November 1900, 8 Uhr Vormittags.
Wind⸗
stärke,
Wind⸗ richtung
Name der Beobachtungs⸗ station
veau reduz.
Barometerst. a2. 0D u. Meereg⸗
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5 wolkig
bedeckt wolkig
Stornoway Blacksod. .. Shieldͤs ... Scly .... Isle dix
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Vlissingen . ,, Ghristiansund Skudesnaeg . Skagen... Kopenhagen. Karlftad ... Stockbolm . Wisby ... Hayaranda .
Bortum ... Keitum mburg . Swinemünde Nũgenwalder⸗ münde ... Neufahrwasser Memel... Müunster ( Westf). annoper. Serlin. .. Cbemnitz. Breslau .. K Frankfurt (Main) .. Ka lsruhe ..
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bedeckt wolkig dedeckt halb bed.
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3 bedeckt 5 bedeckt balb bed. Regen
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7662 765,8 766,8
Regen Regen bedeckt
de =. . 0 — Dj
767,1 766,9 764,5 764,3 761,8 763,2
164,2
bedeckt 2 Regen Regen 6 Nebel 4 bedeckt
762,2 . 7162, 4 bedeckt Nũͤnchen .. 761,5 bedeckt
Der höchste Luftdruck liegt über Nord⸗Europa, mit cinem Maximum von über 777 mm in Mittel⸗ standinavien. ine Depression beherricht Süd⸗ Europa. In Deutschland ist dag Wetter kälter und meist trübe, im Norden bei lebhaften NRordost⸗ winden. Kühleres, im Norden aufklarendes Wetter
wahrschelnlich. Deut sche Seewarte.
n mn , ,
288i SD O
— 28
S L r r L DN de
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Theater.
; gung ih Jr,. Dienetag: Opern⸗ aus, 247. Vorstellung. Der Evangelimaun. WVMusitalisches i in 2 a ,, einer von Dr. Leopold Florian Meißner erzählten wahren Begebenheit, von Wilhelm Kierzl. — Vergif⸗
wurde zum ersten Male die drelgktige A dolyh
Das Stück handelt von einem angehenden Schwiegervater, welcher den zukünftigen Schwlegersohn um danach zu beurtheilen, ob er der nd feiner Tochter werth sel. Indem er hierbel unter falschem Namen der leichtlebige junge Mann ein Fest giebt, geräth er in verwickelte Situationen, die dem ganzen Da die Handlung auch eine Menge guter und sowie melodischer Gesangzeinlagen gewürjt wird,
in denen sich die Erfindungsgabe des Autor erschöpft zu haben schlen, und es beeinträchtigte dieser Umstand eiwa die sonft beifallzfreudige Stimmung des vollbesetzten Hausfeg. Die wohlgelungene Inseenierung, die reiche Ausstattung, das treff lichen Einzelleistungen glichen
ihre Rollen mit lebensvollem Humor aus—⸗ zustatten, wobet freilich der kecke Uꝛbermuth der letztgenannten Dame . ju kräftig hervortrat. die Herren Sondermann, Ander, Morway und Albes brachten ihre bekannten launigen Art zur rechten Wirkung, während und Schulz mehr gesanglich zur Geltung kamen.
mird morgen Wilhelm Der Ebangelimann“ in folgender Fräulein Destinn; Magdalena: Frau Herr Bulß; Mathias Freudhofer: Schnappauf: Herr Nebe; Heir Moͤdlinger. mit den Damen Vell' Era und
Herr Keßler; Capulet:
Herr Vollmer; Bruder Lorenzo:
gen Erkrankung zweier Mit⸗ alieder die Erstaufführung des Lindau'schen Lustspielt Die beiden
burg des Veutschen tbätigkeits vorstel lun Zur Aufführung gelangt, zügen von f
Ros6e, Musik
In München ist, Heinrich P⸗oDorges am am 25. November
ird, sich sonst üblichen Vordergrund Freilich zu, welchen, die Morgen, Dienstag, statt. Stelldichein: 123
11 Uhr am Saugarten.
es dle Damen
unterzogen worden. nachssehende Waarengattungen wein, Himbeersaft, Wurst Branntwein. Wie zumeis und Milch beanstandet.
von von Käse und Butter.
und Julia“ ist Julia: Fräulein
Herr Ober⸗
und Die
gewesene
Donnerstag um wie alljährlich, eine
Frau Lina Morgenstern. Zim Besten der
Königlichen Schauspiele
Hauptausschusses für Berlin und die Mark Branden⸗ Flottenvereins demnächst eine Wohl im Ref idenz.· Theater veranstalten will. lar zum Gefecht“, Kurth und Vietor Laverrenz. ? sind die im Restdenz Theater üblichen. Billetbestellungen „Käustlerdank' (Unter den Linden 69) entgegen.
wie W. T. B. meldet, der Mustkdtrektor Sonnabend Nachmittag gestorben. 1837 in Prag geboren und lebie selt dem Jahre 1867 in München alz Musikschrififteller und später auch als Dirigent des im Jahre 1886 von ihm gegründeten „Porges'schen Gesangyereins ?). Befoaderg bekannt wurde sein Name durch eine Schrift über die Vorarbeiten zu den Bühnenfestspielen in Bayreuth im Jahre 1876.
Jagd.
findet Königliche Parforce⸗Jagd Uhr
Mannigfaltiges. Berlin, den 19. November 1900.
Auch Jm Monat Oktober sind in Berlin 282 Preben von Nahrung und Geaußmttteln einer amtlichen Kontrosle In 50 Fällen erfolgten Beanstandungen, die betrafen: Mehl, Provenceröl, Chokolade, grünen Ther, Roth und Schinken, t, so wurden auch diegmal besonters Butter
Bejlglich der Butterproben wird kon statjert, daß sich als ein bedenkliches Mittel zur Versälschung der Batter die sogenannte Schmelmmargarine einzuführen scheint. Zät ist zwar die Anwer dung dieses Verfälschungsmittels noch relativ Hierauf selten, doch ist seine weitere Verbreitung zu befürchten. Keinen Anlaß zu Beanstandungen gaben die auf Grund der Margarin'gesetzes kontrolierten, vom Auslande eingeführten Proben
Am Donnerstag, den 22. d. Neuen Könizlichen Opern -Theater das bereits angekündigte Wohlthätigkeitsfest zu Gunsten der Berliner stationen statt, dessen aus 19 Nummern bestehendes Programm außer Vorträgen von ersten Künstlern hiesizer Theater auch eine Spezialitäten Vorstellung verspricht. 3 MM sind in den Zigarrengeschäften von Löser u. Wolff und Martienzen fowie in den mit Plakaten versehenen Handlungen käuflich.
Per Berliner Hausfrauenverein wird am Mittwoch Nach— mittag um 5. Uhr zur . der 28. Wiederkehr seines Stiftungsiags, Vertheilung von Prämlen an Haus
angestellte für langjährige Dienstzeit vornehmen. welche im Bürgersaale des Rathhauses stattfindet, Gesana eines Damenchors eingeleitet werden.
Berliner Rettungszesellschaft findet im Dezember in den Räumen det Wintergartens statt, zu welcher mit Genehmigung der mehrere Bühnen ihre Mitwirkung zugesagt haben. Ober. Regisseur des Königlichen Schauspielhauses, Herr Gru he, sprechen.
Lusssviel in drei Auf⸗ Die Eintꝛittepreise nimmt der
erbeutet hat.
Er war
aebäudes; das
verwundet, ein begraben.
Im Affenhause Gibbon eingetroffen, gibbon S8. Mill.
Ulm, 17. November. Rathbauses sthrzte heute Abend Re innere Mauer deg bert bis zum vierten Stock aufgeführten Flügelbaues ein, dermnthi infolge Nachschubd der im Abbau begriffenen Mauer des alten nn
Trägern stürzte in sich zusammen.
des Zoologischen Garteng ist ein
(W. T. B.). Beim Um bau deg alteg
ganze Gemäuer sammt Gesimssteinen und elsernen Ein Arbeiter wurde am Kop
anderer, wie man befürchtet, unter den Trümman 1
Jagdschloß Grunewald,
widersetzen.
Milch, Elter, Butter, und Ungar⸗
sowie denaturlerten
Zur
Ueberwachung des aus Peking
M., Abends 8 Uhr, fiadet im Unfall⸗
finden, welche Eintrittskarten zum Preise von Carl
Bahn haben
Die Feier, wird mir Die Ansprache hält
eine Matin Ge General · Intendantur der Mitglieder der Könialichen Den Festprolog wird der
(Fortsetzung
nieinnicht. Tanzmäcchen in 1 Akt (3 Bildern) von Heinrich Regel und Otio Thieme. Musit von
Richard Goldberger. Aafang 78 Uhr. Schauspielhaus. 261. Vorstellung. Der wilde 4 Aufzügen nach dem
Reutlingen. Last iel in Roman von Hans Werder, ö ,. . Moser nfang 74 Uhr.
und von Thilo von Trotha.
Neues Opern- Theater. Die Fledermaus. stomische Operette mit Tan in 3 Akten von Meilhac und Halszy. Binrbeitet von C. Haffner und Richard Gene. Musit von Johann Strauß. Tanz von Emil Graebh. Anfang 74 Uhr.
Mittwoch, Abends 78 Uhr: Opernhaus: Konzert des Königlichen Opernch ors. I) Ein deutsches Requiem für Soli, Chor und Orchester von J. Brahms. 2) Reeitativ unb Arie (Alle Thale ꝛe.) für Tenor aut . Mejsias! von Händel. 3) Parsifal (1. Att Verwandlung) für Soli, Chor und Orchester von R. Wagner. Unter Leitung des Königlichen Kapellmeisters Herrn Dr, Muck und aütiger Mitwirkung der Königlichen Sängerinnen Frau Gradl und Föoulein Rotbauser, der Königlichen Sänger Herren Hoffmann, Knüpfer, Sommer, Berger und Trag ung der Königlichen Kapelle. — Mittags 12 Uhr: Oeffentliche Hauptprobe. — Der Billetyerkiuf findet täglich von 9 vie 6 Uyr bei Bote u. Bock, Leipzigerstt. 37. ju den üblichen , statt. Aufgeld wird nicht er⸗ hohen.
Schau pielhaus: Geschlossen.
Neues Dpern⸗ Theater: Geschlossen.
Deulsches Theater. montag. Anfang 795 Uhr. Mittwoch: Geschlossen. Donnerstag: Die Macht der Finfsternisß.
Freitag: Nosenmontag.
Dlenstag: Rosen⸗
Berliner Theater. Dienstag: Die strengen Herren.
Vtittwoch: Geschlossen.
Donnerstag: Die strengen Herren.
Schiller Theater. Dienetag, Abends 8 Uhr: Die Welt, in der man sich langweilt. Lustspiel in 3 Aufzügen von Eduard Pailleron. Deutsch von A. Tuthen und Carl Friedrich Wittmann.
Mittwoch (Bußtag): Geschlossen.
Donnerstag, Abends 8 Uhr: Fauft, zweiter Theil. (Erster Abend: Das Reich der Mütter.)
1 * 1
Thenter des We slens. Dienstag: 12. Abonne⸗ ments ⸗Vorstellung. 1. Gastsplel von Francegchiaa Prebosti. En Traviata.
Mittwoch (Boßt a): Maria Mandalena. Geistliches Drama Musik von Jules Massenet.
Donnerstag: Undine.
Freitag:; 12. Abonnements. Vorstellung. Gastspiel von V. Arimondi und G. Rawner. Die Jüdin.
14
Nach Schluß der Redaktion eingegangene
Depeschen.
Prag, 19. November, (W. T. B.). Der Wahlauftuf der deutschfortschrittlichen Partei in Böhmen be sagt: Das deutsche Volk wird sich jetzt und künftighin jeden Versuch, für Böhmen eine staatliche Selbständigkeit zu schafen oder den Staat in Theile zu zerschlagen, auf Das krästise
Die deutschforischrittliche Partei ist überzeug daß die gesetzliche Festsetzung der deutschen Sprache ah Staatssprache und die nationale Scheidung die geeigneten Maßregeln find, um geordnete Zustände im Lande und Etgte anzubahnen. Nur einer solchen Regierung, welche gleichzein die Freiheit und die rechtliche Entwickelung auf allen Gehieten des Staats- und Volkslebens fördert, wird die deutsch⸗fortschrit, liche Partei ihre Unterstützung leihen können. — In der gesirigen Vertrauensmänner⸗Versammlung sind die Kandidaten der Patte aufgestellt worden.
London,
19 November. (W. T. B.. Wie der „Timeth⸗ vom 15. d. M. telegraphiert wird, tzhheille
Li⸗Hung-Tschang mit, daß der Prinz Tuan, um sich in Sicherheit zu bringen, nach Ninghsiahsien geflohen sei.— Aus den suͤdlichen Provinzen kämen beruhigendere Nachrichten
Nach einer Depesche des „Standard“ aus Washington ist dem Gesandten Conger in Peking gestern von der amen kanischen Regierung Vollmacht ertheilt worden, darüber zu he
Bestrafungen der schuldigen chinesischen Beamten
(W. T. B.) De
den Vereinigten Staaten genügen würden.
St. Petersburg, „Nowoje Wremja“ wird aus Wladiwostok vom 15. d. N gemeldet: Auf der südlichen Strecke der mandschurischen
19. November.
die Chinesen die Bahn- und die Telegraphen⸗
linie in einer Ausdehnung von 300 Werst zerstört; ale Stationsgebäude Lokomotiven und Wagen wurde beschädigt. verlust beträgt gegen 10 Millionen; Bahnlinie dürfte 5000 Rbl. pro Werst kosten.
wurden verbrannt; eine
große Anzahl Der Gesamm⸗
die Ausbesserung der
des Nichtamtlichen in der Ersten und Zweiten
Beilage.)
Lessing ˖ Thealer. Dienstag: Johan nis feuer. Mittwoch: Geschlossen. Donnerstag: Johannisfeuer.
Neues Theater. (Hvirektion: Nuscha Butze) Dienstag: Die Liebesprobe. Schwank in 3 Alten . von Trotha und Jul. Freund. Anfang 16* T.
Mittwoch: Geschlossen.
Donnerstag und folgende Tage: probe.
Sonntag Abend: Gerda Mohr. 4 Akten von Franz Koppel⸗Eufeld.
Die Liebes⸗
SIchauspiel in
Residenz ˖ Theater. Direktlon: Siamund Lauten ⸗ burg. Dienstag: Die Dem e von Maxim. (La dame de chez Maxxim) Schwank in 3 Akten von Georges Feydeau. Uehersetzt und bearbeitet von Benno Jacobson. In Seene gesetzt von Sigmund Lautenburg. Anfang 75 Uhr.
Mittwoch: Geschlossen.
Donnerstag und folgende Tage: Die Maxim.
Sonntag Abend: Ginmalige Fernaude. Schauspiel in 4
Dame von Aufführung von Alten von Sardou. Seressionshühne. Alexanderplatz 0. Dient; tag: Die Bildschaitzer. — Taheim. — Der
ãr.
Mittwoch: Geschlossen.
Donnerstag: Die Bildschnitzer. Daheim. — Der Bär.
Thalia · Thenter. Dienstag: Ter Liebes schlüssel. Große. Ausftattungtposffe mit Gesang und Tanz in 3 Akten von Jean Kren und Alfred Sale. Musik von Max Schmidt. Anfang
r.
Mittwoch: Oratorium Paulus“.
Donnerstag, Freltag und Sonnabend: Der Liebes⸗ schlüssel.
Todten⸗Sonntag: Gastsplel des Residenz⸗Theaters. Jugend.
Btontag: Zum ersten Male: Amor von heute. Große Ausstattungs⸗Posse mit Gefang und Tanz.
Bentral⸗Theater. Dienstag: Der Braut . vater. Gesangshosse in 3 Akten von Adelf Rosce. Musik von Heinrich Platzbecker. Anfang 735 Uhr.
Mittwoch (Bußtag): Geschlassen.
Donnerstag und folgende Tage: Der Braut⸗ vater.
Sonntag (Tobten⸗ Sonntag), Abends 75 Uhr: Die Glocken von Corneville.
Konzerte.
Sing Akademie. Dienstag, Anfang 8 Uhr: Konzert vom Instrumental⸗Teio der Damen
Augufte Götz Lehmann, GElsa Barkomska ud Adelina Metzdorf. Dienstag, Anfang 76 Ut:
Saal Bechstein. e
II. Abonnement · onzert (Französischer Ibend des „Holländischen Trio“. Mitwirkung: Magde von Dulong.
Beelhonen ˖ Saal. Dienstag, Anfang 8 lln Lieder ⸗ Abend von Ida Etiman aus Helsingfort
Römischer Hof, Konzertsunl. Nientth, Anfang 8 Uhr: Konzert von Tony Böttge (Gesang), unter gefälliger Mitwirkung des Fräͤneh Helene Obronseka (Klavier).
Birkus Schnmann. Dienztag, Abends pi 7 Uhr: Gala⸗Atend mit brillan tem Ptohrunn. ü. A.: Auftreten der Schulreiterin Ml, Adrienne. Löwen Baron. Pircklor Ile Schumann's anerkannt unerreicht dastehende Dig Dressuren. Brothers Ninaldi. Mlle. Antoinettt Mr. Lloyd. Um 9 Ubr: Ching. Das sensahh nellfte und größte Han dgen. Auestattungtstül u wunderbaren Wasser· und Licht⸗ Effekten. Gihn autz der Gegenwart in 3 Abtheilungen. J. lb theilung: Die Unseren in Kiautscheu JI. Abtheilm⸗ NRufftand der Boxer. — Krieg. III. Abtheilunj Die Verbündeten dor Taku. — Peking. Nen Gin sage: Erstürmung der 20 Fuß höhen glatten 8 Mauer. Hissung der deutschei Flagge.
Mittwoch: Des Bußtags wegen keine Vorꝛstisn
Donnerstag, Abends 7. Uhr: Groste Dun stellung.
—
Familien⸗Rachrichten. Verlobt: Fr. Annica Lindpalntner, mi on Hauptmann Gebbard von Alvensleben ¶ Nicht
Berlin). j
Verehelicht: Hr. Leutnant Leopold von hn mit Fel. Emma Fein bard ( Hesdeshbe m ga Hauptmann Horst von Tettenborn nit Fil n von Veltheim (Dresden). gin
Genorben: Hr. Oberleutnant Conrad. pon gan (Berlin). — Hꝛ. Oberst 14. D. Huta h (Truppen Uebunge platz Hammerstein) ju Auguste von Hanftein (Cassel]. . von Falken. Placheck, geb. von Bom orff l
, , mr me. Verantwortlicher Nedaltz it. in Direktor Siem en roth in Berl 21 — 1 — . l, Verlag der Expedition (Schol) in girl
; ss Pruck der Norddeutschen Buchdruckerei und vnn Anstelt ö.
Berlin SM. Wlilbelmstraße
Zehn Beilagen s(einschlleßlich Borsen · Beilage
an
der Slamang oder Nacktkehl. Gibbon En klt ⸗ ), ein Geschenk des Brauergibesitzers Berg; i len
Fiegensburg, welcher ibn selbst auf einem Jagdautflug in Suma
*
zum Deusschen Reichs⸗Anzeiger und Königlich Preußi
Erste Beilage
chen Staats⸗Anzeiger.
1900.
Berlin, Montag, den 19. November
Nichtamtliches.
Kaiserlichen Legationsraths von Below an den Kaiserlichen Gesandten Dr. Mumm von Schwarzenst ein über den Mörder des Freiherrn von Ketteler.
2 Anlagen. . . . Peking, den 25. September 1900.
Durch einen Zufall ist es gelungen, den Mörder Baron
. getteler's festzunehmen.
Am 6. d. M. bot ein Chinese dem Oberst Shiba, Führer des japanischen Detachements während der Belagerungszeit, eine filberne Uhr zum Kauf an, die mit Wappen und Namenszug des Verstorbenen geschmückt war. Oberst Shiba ließ sogleich nachforschen, woher die Uhr stamme, und die Spuren führten alsbald auf den Mandschu⸗ Soldaten, der am 20. Juni den tödtlichen Schuß auf Freiherrn von Keiteler abgegeben. Derselbe leugnete keinen Augenblick seins Thäterschaft. M., unmittelbar vor der Abreise Frau von Ketteler s, Oberst Shiba die Uhr, und ich bat ihn um die Ausli des Verbrechers, der in das Lager ? sicheres Gewahrsam gebracht wurde. nehmung durch den Zweiten Dolmetscher Gesandtschaft, Herrn Cordes, zunächst am 8., A. d. M., und beehre ich mich Abschrift der
ver Anlage Der Und
In 7 , 68K . übergab mir ö ö fl ms des See⸗Bataillens
Hier erf
hier ber
gehorsa! ist
genommenen beiden Protokolle in überreichen.
An der Richtigkeit der Aussagen En⸗hai's ist nicht zweifeln. Im Gefühl, als Soldat auf handelt und seine Schuldigkeit gethan zu haben, freimüthig als Mörder bekannt, nicht um Gnade sondern nur gebeten, da er doch sterben müsse, möglichst zu beschleunigen. Wer der „Prinz“ gewesen den Befehl zum Erschießen der Fremden gegeben En⸗hai wirklich nicht zu wissen, was bei seiner untergeordneten militärischen Stellung kaum wunderbar erscheinen dürfte
von Below.
sich
voFlon gesle ht,
hat el
den Kaiserlichen Gesandten
von Schwarzenstein. Peking, den 8. September Protokoll * S . Sr. Ha 6 a nwo nn Vorgeführt aus Haft: En⸗hai, 527 Jahre, Mar
Nangknopf,
Anlage
dschu,
weißes Banner, 6. blaue Feder (s gehört zum mittleren Infanterielager des
ing, auch genannt Ting tze Tui.
Unser Lager⸗Hauptmann (Ying tsung) heißt Fu
kann ich nicht. Der Befehl war am Tagen
uni) gegen Abend vor dem Dunkelwerden vom
m, gekommen: „Es ist Krieg;
Ich führte daraufhin
unserem Lager auf
— 6 Schre Ihr 19 —
weiß nicht von welc Fremde seht, schießt sie Befehl des Yingtsung 30 Mann von Shuaifu Juan'rh nach dem Platze, wo Hutung in die Hatamen⸗Straße mündet. Polizeistation. Ich habe den ersten Schuß auf den Gesandten in der Sänfte abgeschossen. Als wir dann in hineinsahen, war der darin auf dem Sitze hintenübergefallene Gesandte todt. Er ist nicht weiter verwundet.
gez. Cordes,
komm. Zivilpräfekt von Deutsch-Peking.
nieder.“
die Shuagifu Juan rh Sgairw fanden . or Wir standen an der
die Sanfte
Anlage 2. Peking, den 21. September 1900 Protokoll.
Vorgeführt aus Haft: En—hai, der Mandschu-⸗-Soldat, welcher den Todesschuß auf Freiherrn von Ketteler abgab. — Er bestätigt seine Angaben vom 8. September, auch sein Ge— ständniß; er sagt weiter aus: Mein Truppentheil heißt mit vollem Namen „Wei ting chih shäng, Pu tui Chung⸗hing“, und wird gewöhnlich Ting tze Tui genannt. Wir waren seit zwei Jahren mit Mausergewehren bewaffnet. Unser Hingtsung Fu⸗liang hatte den 4. Rang. Das Shenchi Iing⸗ Korps, dem wir angehörten, hat sich am 14. August Nachts aufgelöst. Die Leute haben sich in alle vier Winde zerstreut und theils ihre Waffen ins Lager geworfen, theils sie mit⸗ genommen. Ich warf mein Gewehr ins Lager und ging nach meiner Wohnung in der Ché - nien- tien Hutung am Anting hen. Dort habe ich, obwohl die japanischen Soldaten den Stadttheil schon besetzt hatten, ruhig gelebt, bis mich die Uhr des Gesandten verrathen hat. Am 6. September haben mich die Japaner in meiner Wohnung sestgenommen. Ich bitte, da ich doch sterben muß, die Exe⸗ kution möglichst zu beschleunigen.
Am 19. Juni, Mittags gegen 1 Uhr, kam der Befehl vom Prinzen, die Straßenecken zu besetzen. Ich bezog mit 30 Mann die Ecke der Shuaifu Hutung. Andere Ab⸗ theilungen von uns bezogen die nächsten Straßenecken nördlich von uns. Südlich von der Shuaifu⸗Hutung waren die Straßeneingänge nicht mehr besetzt. Nachmittags zwischen
kRzRoron Moßfol vo höheren Befehl ge⸗
und 5 Uhr wurde mir der Befehl des Prinzen bekannt gegeben: „Wenn Fremde euch zu Gesicht kommen, so schießt sie nieder.“ An dem Nachmittage habe ich keinen Fremden mehr vorüberkommen gesehen. Wenn Sie, Herr Präfekt, kurz nach 4 Uhr dort vorübergekommen sind, ohne daß auf Sie geschossen ist, so ist der Befehl in dem Moment noch nicht zu uns gedrungen gewesen. Wäre dies der Fall gewesen, so würde auf Sie geschossen sein.
Ich weiß wirklich nicht, welcher von den Prinzen den Befehl gegeben hat. Prinz Ching war unser Höchstkomman⸗ dierender und Prinz Tuan war der Chef des Hu shen YJing⸗ Korps.
Als der Befehl zu mir kam — er wurde mir nur mündlich übermittelt — war ich erst zweifelhaft. Ich ging deshalb noch einmal in das nahe gelegene Lager zurück und ließ mir vom Kommandanten Fuliang die Echtheit der Nach⸗
Dann ging ich auf meinen Posten zurück.
In der
Auch am nächsten Morgen habe ich keine weitere Weisung er Es ist uns nicht besonders befohlen worden, auf einen oder gar auf den deutschen Gesandten zu sondern es hieß in dem Befehl nur: „schießt auf
Als wir am 20. Juni Morgens die beiden Sänften vom
en heraufkommen sahen, machten wir unsere Gewehre irtig und stellten uns auf. Wir nahmen eigentlich keine dentliche Stellung ein. Ich stand allein ein wenig nach Norden heraus und nahm die vorderste Sänfte auf mich. Meine Leute standen weiter nach Süden. In dem Polizei⸗
ise standen wir nicht. Wir gingen wohl hinein, um unsere anzustecken, und plauderten mit den Polizisten. Die auch, daß auf Fremde geschossen werden sollte. gab meinen Leuten das
Pfeifen letzteren wußten Ich schoß den ersten Schuß und
zum Feuern.
Sie, Herr Präfekt, sich nach der Shih Tajen⸗Hutung fortschleppten, habe ich meinen Leuten verboten, Sie weiter zu verfolgen, weil wir Befehl hatten, die Straßenecke besetzt zu
und dieselbe nicht verlassen durften. Ob Lanzenträger zhnen hergelaufen sind, weiß ich nicht Als ich geschossen hatte, hat der Gesandte noch eine Patrone abgefeuert. Ich habe den Knall nicht die Kugel pfeifen gehört. Der Gesandte
gesagt, was ich aber nicht verstanden habe.
aus einem Revolver aber auch noch etwas Dann ist er sofort hintenüber gefallen und todt gewesen. D wir die Sänfte entzwei rissen, auf dem Fußboden derselben. Es war ein Fünflader, und es fehlte eine Patrone. Ich habe den Revolver an mich genommen und ihn an den Kommandanten für die Lager⸗ kammer abgeliefert. Als die Leiche in die Shuaifu⸗Hutung geschleppt wurde, lugte die Uhr aus der Tasche heraus. Es nahm sie jemand heraus, und ich bat sie mir aus. Ob der Leiche noch andere Sachen abgenommen wurden, kann ich nicht
2 6h5rt nal gehort, wohl
11* hat
r Revolver lag, als
sagen.
Meine Leute schleppten sie in die Gasse, und ich habe mich persönlich nicht weiter darum gekümmert. Ich habe aber die Leiche, welche an der Stelle, wo die Shuaifu⸗Hutung nach Norden abbiegt, hingelegt wurde, noch bewachen lassen. legten sie dorthin, weil wir sie den Blicken der als wild
Wir bekannten Tungfu⸗hsiang'schen Soldaten entziehen wollten. Es ist der Leiche weiter nichts geschehen. Auch die Kleider sind ihr nicht ausgezogen worden. —
Als die Schüsse auf die Sänften gefallen waren, strömten eine Menge Soldaten von allen Seiten aus den nächsten Lagern herbei, Infanterie und Reiter, auch Tungfu⸗hsiang sche Soldaten, welche westlich von uns lagen. Als dann die fremden Soldaten (Soden 'sche Patrouille) kamen, schossen sie alle mit. Wir waren wohl 70 Mann stark. Die fremden Soldaten zogen sich zurück.
In der folgenden Nacht wurde ich von meinem Posten abgelöst. Die Leiche wurde aber auf besonderen Befehl unseres General⸗Kommandeurs, Bannergenerals (Fu⸗tu⸗tung) Su⸗lu⸗tai durch einen Posten weiter bewacht.
Ich habe später gehört, daß sie begraben sei.
gez.: H. Cordes.
Parlamentarische Nachrichten.
Die Abgg. Graf von Kanitz, von Kardorff, Dr. Lieber (Montabaur) und Münch⸗Ferber haben im Reichstage den Antrag eingebracht, der Reichstag wolle be⸗ schließen, dem folgenden Gesetzentwurf die verfassungsmäßige Zustimmung zu geben: Gesetz zur Abänderung des Zolltarifgesetzes vom 15. Juli 1879.
Einziger Artikel. Der 5 6) des Zolltarifgesetzes vom 15. Juli folgende Fassung:
) Der 8 6 des Zolltarifgesetzes vom 15. Juli 1879 in der durch Gesetz vom 18. Mai 1895 sestgesetzten Fassung lautet Zollpflichtige Waaren, welche aus Staaten herstammen, welche
1879 erhält
deutsche Schiffe oder deutsche Waaren ungünstiger behandeln als
em
Von jollpflichtigen Waaren, welche aus Staaten herstammen, in welchen deutsche Waaren der Verzollung nach dem Werthe unterworfen sind, können — insoveit nicht Vertragsbestimmungen entgegenstehen — an Stelle der tarifmäßigen Eingangsabgaben Werthzölle erhoben werden. Zu diesem Behufe sind die tarif⸗ mäßigen Eingangsabgaben auf Hunderttheile der vom Statzstischen Amt jährlich festzustelenden und zu veröffentlichen den Woarenwerthe umzurechnen Uebersteigt der von der Zollbehörde zu schãͤtzende Werth einer eingeführten Waare den vorstehend angenommenen Waarenwerth, so ist dieser höhere Werth der Verzollung zu Grunde zu legen.
Zollpflichtige Waaren, welche aus deutsche Schiffe oder deutsche Waaren ungũnstiger diejenigen anderer Staaten, können, sowenn nicht mungen entgegenstehen, mit einem Zuschlage bis Betrages des tarifmäßigen Eingangfzolls bezw. det Werthzolls belegt werden. Tarifmäßig zollfreie Waaren können unter der gleichen Voraussetzung der Entrichtung eines Zolls in biz zu 40 0,0 des Werths unterworfen werden. ä .
Die Erhebung von Werthiöllen orer Zollzuschlägen wird nach erfolgter Zustimmung des Bundesraths durch Kaiserliche Verordnung angeordnet.
Diese Anordnung ist Reichsta selbe nicht versammelt ist, em naͤchst zutheilen. Dieselbe ist außer Kraft zu setzen, seine Zustimmung nicht ertheilt.
Staaten herstammen, welche behandeln als Vertragsbestim⸗ zu 200 0/0 des
Höhe
n Zusammentz irt mit wenn der Reichstag
Von den Abgg. Bargmann und Gen. ist im R e ich s⸗ age der Antrag eingebracht worden, der Reichstag wolle eschließen, dem nachstehenden Gesetzentwurfe, betreffend die ingetragenen Berufsvereine, die verfassungsmäßige Zustimmung zu ertheilen.
4 1 b e
9oiIgemeine Vorschrift J. Allgemeine Vorschriften. ng und Förderung r Mitglieder be
= . 58 weren . spe reins
. Berufs⸗
rwe bt e ILwirdl
und die Unterstützung . ögabe dieses
die Rechte eines eingetragenen Beru Gesetzes.
Ein fähigkeit Amtsgerichts.
bezeichneten
Verein der 5 Art durch Eintragung in das Vereinsregister
gister
8 ne 2 n a zer, Rl z 8 Die Eintragung . iz in das Vereinsregister hat bei dem Amtsgericht zr en, in dessen Bezirk der
9 e . Anderes 55 .
reführ wir geführt ird.
Ul Sitz eines Vereins gilt, wenn nicht ein an welchem die Verwaltung
§ 4.
Vie Verfassung eines Berußfsvereins soweit sie nicht auf nachfolgenden Vorschriften beruht, du ch die V s
bestimm
roßfnafanung reinslatzung
Die Satzung muß den zereins enthalten und erge Der Name soll sich oder in derselben Gemeinde bestehend
unterscheiden.
den Namen und
erein einget
Die Satzung soll Bestinmmung 1) Über den Eintritt und Aust 2H darüber, ob und welche Beiträge von
leiste
tritt der Mitglieder;
den Mitgliedern nd; über die Bildung des
über die Voraussetzu
lung zu berufen ist, über die
urkundung der Beschlüsse.
Der Verein muß einen Vorstand haber Personen bestehen.
' Vorstand vertritt den Verein at die Stellung eines gesetzliche
Die Bestellung des Vorstandes erfolgt durch Beschluß d gliederversammlung. . . Die Bestellung ist jederzeit widerruflich ibeschadet des Anspruchs die vertrags mäßige Vergütung. Die ruslichkelt kann durch f den Fall beschränkt werden, daß ein wichtiger Grund ein solcher Grond ist insbesondere grobe zur ordnungsmäßigen Geschäfts—⸗
auf Wide die Satzung auf für den Widerruf vorliegt; Pflichtverletzung oder Unfähigkeit sührung.
Auf die Geschäftsführung des Vorstandes si Aaftrag geltenden Vorschriften der S§ 664 bis 670 Gesetzbuchs entsprechende Anwendung.
53.
Besteht der Vorstand aus mehreren Beschlußfassung nach den für die Beschlüsse eins geltenden Vorschriften.
Ist eine Willenserklärung genügt die Abgabe gegenüber ein, m Mitgliede des
§5 10 Mitglieder des Vorstands fehlen, sind sie in dringenden Fällen für die Zeit bis zur Debung des Mangels auf Antrag eines Hetheiligten von dem Amtsgerichte zu bestellen, in dessen Benrk der Verein seinen Sitz hat. 8 11
Durch die Satzung kann bestimmt werden, daß neben dem Vor= stand für gewisse Geschäsfte besondere Vertreter zu bestellen sind Die Vertretungsmacht eines solchen Vertreters erstreckt sich im Zweifel guf alle Rechtsgeschäfte, die der ihm zugewiesene Geschäftskreis gewöhnlich mit sich bringt.
§ 12.
Per Verein ist für den Schaden verantwortlich, den der Vorstand, ein Mitglied des Vorstands oder ein anderer verfassungsmäßig be⸗
finden die für des Bürgerli
Personen, so erfolgt die der Mitglieder des Ver⸗
nerazn e gonenn her 211 dem Vereine gegenüber abzugeben, so Vorstands.
Soweit die erforderlichen
Staaten, können, soweit nicht Vertragsbestim⸗ mungen entgegenstehen, mit einem Zuschlage bis zu 100 0,9 des Betrages der tarifmäßigen Eingangsabgabe belegt werden. Tarif · mäßig joll freie Waaren können unter der gleichen Voraussetzung der Entrichtung eines Zolls in Höhe bis ju 20 0½9 des Werthe unterworfen werden. .
Die Erhebung eines solchen Zuschlags bezw. Zolls wird nach erfolgter Zustimmung des Bundesrälhs durch Kaiserliche Verordnung angeordnet. .
Dilese Anordnung ist dem Reichttage sofort, oder, wenn derselbe nicht versammelt ist, bei seinem nächsten Zusammentritte mitzu⸗ theilen. Dieselbe ist außer Kraft zu setzen, wenn der Reichstag seine Zustimmung nicht ertheilt.
diejenigen anderer