1900 / 283 p. 6 (Deutscher Reichsanzeiger, Wed, 28 Nov 1900 18:00:01 GMT) scan diff

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ständniß erkennen und erleichterte ez, das Wesentliche von dem Un— wesentlichen zu unterscheiden und alles fortzulassen, was zur Klärung nicht beitragen kann. Die Abänderungen der bisherigen Gefetze sind in den Kommentaren dieser drel Verfasser schon durch ver. schiedenen Druck heivorgeboben, sodaß auf den ersten Blick zu ersehen ift, ob und wie weit ein Paragraph Aenderungen ersahren hat In dem alle Unfallversicherungsgesetze behandeln den Graef'schen Werke treten die verschiedenen Gesetze durch buntfarbigen Schnitt erkenntlich hervor, wodurch in gleichem Maße wie durch das erschöpfende Sach- register das Nachschlagen wesentlich erleichtert wird. —Ter aus gaben der Unfallversicherungsgesetze vom 30. Juni 1800 ohne er⸗ läuternde Anmerkungen, in bandlichem Format mit dauerhaftem Um— schlag. hat Paul Koeppen, Geschäftsführer der Sektion I der Tabac ⸗Berufsgenossenschaft, erscheinen laffen (Verlag des. Allgemeinen 5 für chemische Industrien“, Charlottenburg; Preis ö 49. .

Im Anschluß bieran sei noch auf ein Werk hingewiesen, welches zur Verminderung der Unfälle und der mit der gesetzlichen Ver⸗ pflichtung zur Unfallentschädigung der Industrie auferkegten Lasten beizutragen bestimmt ist, auf die Sy ste matische Uebersicht der don den gewerblichen Berufsgenossenschaften des Deutschen Reichs erlassenen Unfallverbütungsvor⸗ schriften«, die der Verband der deutschen Berufsgenossen— schaften herausgegeben bat (Berlin, Karl Heymann's Verlag). Den Anstoß ju dieser systematischen Bearheitung der jur Zeit bestebenden Unfallverhütungsvorschriften gab die Parser Weltaugstellung, für die das Werk als Beitrag zu der vom Reichs. Versicheruagsamt horgeführten Darstellung der Arbeiter versicherung des Deutschen Reichs verfaßt wurde. Um eine dem praktischen Bedürfniß entsprechende Bearbeitung der vielgestaltigen, für die verschiedenartigsten Gewerbezweige auf Grund des § 78 des Unfallversicherungsgesetzez vom 6. Juli 1884 von den Berufsgenossenschaften erlassenen Vorschriften ju erzielen, übertrug man die Abfassung der einzelnen Kapitel einer größeren Zahl von Miün— arbeitern, die für die verschiedenen Gebiete besonders sachverständig sind. Die Leitung übernahm der Geheime Regierungsrath Konrad Hartmann, ständiges Mitglied des Reichs⸗Versichernngsamts und . an der Technischen Hochschule ju Berlin⸗Charlottenburg.

ie jedes technische Gebiet bedarf die Unfalloerhütungstechnik der andauernden Arbeit sachverständiger Techniker, und zwar um fo mebr, als theoretische Erwägungen zur Ausgestaltung dieses Spezialfachs nahezu nichts beitragen können und fast nur die praktische Erfahrung die Grundlage für die weitere Entwickelung zu geben vermag. Dag genannte Werk legt Zeugniß davon ab, wag in dem Bestreben, die Sicherheit der Arbeiter bel ihrer Berufethätigkeit in möglichst weit⸗ gehe'ndem Maße herbeizuführen, bereits geschehen ist; der reiche Schatz tmnehrsähriger Erfahrung, der in dem Buche niedergelegt ist, wird aber auch für den künftigen Ausbau der Schutzmaßnahmen einen festen Untergrund bilden.

Marie Helene von Kügelgen, geb Zöge von Manteuffel

Ein Lebensbild in Briefen. 420 S. gr. 89. Verlag von Richard Wöpke, Leipzig ⸗Nsch, Philippstr. 5. Pr. geh. 6 M. Die Jugend⸗ erinnerungen von Wilhelra von Kügelgen haben viel Freunde gefunden. Im vorliegenden Buche wird nun der Versuch gemacht, auch das Lebeng⸗ bild seiner Mutter nach deren Briefen zufammenzustellen. Die ein— fachen, anspruchslosen Aufzeichnungen führen uns in längst vergangene Zeiten zurück, deren charakteristische Besonderheiten dem heutigen Ge— schlecht kaum mehr bekannt sind, und gestatten eine weite Umschau auf den Gang der Zeitgeschichte. Die bedeutendsten führenden Geister treten darin auf, und mancher intertssante intime Zug wird von ihnen berichtet. Die großen historijchen Ereigniffe jener Zeit werfen ibre Schatten überall hin, auch auf das private Leben. Und Bilder aus den großen Kriegen, besonders den Befreiungskämpfen, entrollen sich vor dem Leser. Der Hauptwerth der Briefe llegt jedoch in dem Cyharakterbilde der edlen Frau. Wenn auch voll Geist und Haben, war sie eine einfache, durchsichtige Natur, edel und voll sittlicher Größe, in dem Boden eines festen Gottvertrauens wyrzelnd und zugleich den schönsten menschlichen Pflichten tieu. Wer die „Jugenderinnerungen des Sohnes (die im gleichen Verlage erschienen sind) besitzt, der wird auch das Lebensbilo der Mutter, das von dem des Sohnes untrennbar ist, gern dazu erwerben. Schiller“ s Frauengestalten von Julius Burggraf. Zrelte Auflage, Verlag von Carl Krabbe in Stuttga:t. In Leinen geb. 6 M, in Halblederband 7 4 Welch eine günstige Aufnahme Burggraf's Buch gefunden hat, das beweist das rasche Erscheinen der zweiten Auflage. Mit der Zeichnung der Frauen, welche Schiller auf seinem Lebensgange begegnet find, verbindet es eine liebevoll in des Dichters Geist sich versenken de Darstellung der weib— lichen Gestalten, die er in seinen Balladen und Vramen geschaffen hat. Burggraf vertritt die Arsicht, daß eine ganze Reihe derfelben, vorzüglich die Jungfrau von Orleans, poetisch berklärte Abbilder der Wirklichkeit seien, daß zwischen den Frauen, die Schiller kannte und liebte, und denen, die er dichterisch geschaffen hat, ein unverkennbarer Zusammenhang bestebe. Abgesehen von diesem anregenden Inhalt, empfiehlt sich das Buch auch durch seine gediegene Ausstattung als Festgeschenk für Frauen und Madchen.

Soldaten ⸗-Geschichten von Rudvard Kipling. Einzig berechtigte Uebersetzung aus dem Englischen von General pon Sichar t. Vita. Veutsches Verlagshaus, Berlin. Preis 1 6 In der jetzigen Zeit, wo die Kämpfe in Afrika und in AÄAsien die uglischen Truppen mehr als sonst in den Vordergrund dez allgemeinen Interesseg rücken, wird jede über dieselben gebotene Information will⸗ kommen sein. Von diesem Gesichtspunkte aus betrachtet, bietet das vorliegende Buch manches Neue und Belehrende hinsichtlich des außer— dienstlichen Lebens des englischen Kolonialsoldaten; es zeigt in lebensfrischen Ginzelstizzen und stellenweise launigem Erzäblerton, wie er seinen ganzen Stand, die Freuden und Leiden desselben, fowie die Disziplin auffaßt, wie er sich zu seinen Vorgesetzten, Kameraden und dem Zivilpublikum des Kantonnementsorts stellt. Die hierbei zur Sprache kommenden Momente sind um so interessanter, alg bei dem britischen Söldner bisweilen Auffassungen und Gepflogenheiten hervor— treten, die von denen deutscher Soldaten erheblich abweichen. Auch als wesentlichen Kolonisationtzfaktor lernen wir den englischen Kriegs⸗ mann in seiner Vermittlerrolle zwischen dem Eroberer und den Ein— geborenen kennen. In einem Punkt entspricht er aber unserer Auffassung vollkommen, nämlich in der Liebe und Hingabe für seinen Beruf, wenn die Basis, auf der dies beruht, und dit Art und Weise, wie er es zeigt, auch in mancher Hinsicht verschie den sind.

Märchen ohne Worte. Erstes Härchenbuch der Münchener „Jugend. Bunte Maͤrcheabilder von elf deutschen Künstlern: M. Bernuth, Jultus Dieß, R. Mo. Cichler, Rob. Engels, Fritz Erler, M. Feldbauer, Ad. Höfer, Angelo Jank. P. W. Keller- fteutlingen, Ad. Münzer. W. Püttner. Auf Veranlassung des Sam— hurger Prüfungs⸗ Ausschusses herausgegeben von Georg Hirt h. 16 S. 42. Preis 50 3. Verlag der Münchener „»Jugend. Neben den alten, bekannten Gestalten des Daͤumlings, des Froschkönige, des Roth= läppcheng und der Knusperhexe bringt dieses deutsche Kinderbuch von den Künstlern selbst neu eisonnene Märchen: vom Kinde, dem im verschneiten Walde ein lichtüberstrahltes Tannenbäumchen erscheint; vom Herbft im bunten Apfelrock und dem Winter im weißen Peli, die sich Über rothe Buchenwälder und graue Aecker hinweg um die Herrschaft treiten; von den jungen Gänechen, die sich Schuhe anmessen lassen wollen; von der Nixe, die den Knaben zu sich herabtfieht, der im Weiher ihre Wasserrosen bricht, und andere. Der Herausgeber wendet sich an die Kleinen mit einer Anleitung, wie sie die Bilder zu betrachten haben, die er der reichen Galerie seiner Zeitschrist entnommen hat. Sie werden aber wegen ihres künstlerischegn Werths auch das Gefallen der Erwachsenen gewinnen.

Das Bibliographische Institut in Leipzig und Wien hat soeben seinen neubrarbeiteten, 72 Seiten umfassenden Verlagskatalog, betitelt Deut sche Bücherei“, versandt, in dem die bis zum Herhft d. J. erschienenen Werke dieses Verlags nebst Leseproben und Probe,. Illustrationen verjeichnet sind. Der Inhalt umfaßt: encyklopädische, naturwissenschaftliche, geographische

und statiftische, Weltgeschichtz und kulturgeschichtliche Werke, literatur⸗ und len l e Klajsikerausgaben, Volkabücher, Sprach⸗ führer, Wörterbücher ꝛc. Freunde ernster, bildender Literatur finden in dem Katalog einen zuverlässigen Berather bei der Zusammen⸗ stellung ibrer Bibliothek wie auch bei der Wabl von Festgeschenken. Der Katalog kann direkt vom Verlag oder durch die Buchhandlungen

kos Enfrei bezogen werden.

Laud⸗ und Forstwirthschaft.

Stand der Sesam⸗ und Erdnußernte in Indien. Dem von dem Department of Land Records and Agriculture für die Bombay Presidency unter dem 19. Ottober d. J. ver⸗

öffentlichten Bericht entnehmen wir Folgendes: J. Sesam, zweiter Voranschlag, bis 5. Oktober 1900. Distrilt oder Staat 1900,01 1899 / i go0] der worher⸗

gehenden 9 Jahre

dem offenen Lande gebraut wurden. Den größten Ant Biererzeugung hatte Böhmen, auf welches fast die fn . der sammten österreichischen Biererzeugung entfällt. Bosnien ö ge⸗ Herzegowina stellten jzusammen 57 625 hl Bier ber. Die ie aus fuhr über die Zelllinie der im Relcbzrath vertretenen 6 . reiche und Länder betrug in der Betriebtpertode isos 3 687 921 hl und die Bieraugfuhr Bosnien und der Herjegow belief sich innerhalb derselben Zeit auf 576 hl]. na Im September d. J, dem ersten Monat der neuen Bꝛtriebz periode, betrug die Biererzeugung in den geschloffenen Stade 178 335, hl und auf dem offenen Lande 1290 652 hl, zufam men ain 1469487 hl. In Bosnteg und in der Herzegowina wurden muh gesammt 2435 hi hergestellt. Ueber die Zolllinie wurden im Sep. tember d. J. insgesammt 45 300 hl ausgeführt, davon 62 hl aut Bosnien und der Herzegowina. (Lustria]

Ausfuhr von Eisen, Stahl und Maschinen aus Groß. britannien in den ersten zehn Monaten 1900 Die Ergebnisse der Ausfuhr stellten sich in den ersten zehn Monaten der letzten vier Jahre folgendermaßen:

Anzahl Acres Britische Distrikte. Gujarat . ö. Ahmedabad . 14393 52 25 554 Kaira . 3078 680 4 6 anch Mahals, ..... 895 1026 2010 6 . ; JJ 14543 874 13 331 Surat . 2616 3402 3119 6034 68 626

Summe 35 524

so 173 Go 66g 87 706 t ö 21 680 18 211 46 211 Abmednagar 19 . 11 857 24 35 Voona V 0 26: 35 ö . 9 669 833 10 16s Satara w 75 ; 218 Summe 16 442 172 028

Karnatak ö. Belgaum w 1309 518. 1209 c i. 15 616 45 17891 k 11258 5 488 20199

Summe. . 45 299

86. ö. , , 2187 Kolaba . . 4093 Ratnagiri .. 13 459 19 645

Sind / KJ, i) 4409 Hyderabad. ; 30 933 28 677 Shikarpur. . 965 27 389 Thar u. Parlaaar..... 19 331 5372 Ober Sind Grenze.. 46288 89 580 56 900 Summe .. 130 936 1535 345 159 145 Gesammt für britische Distrikte 323 720 295 480 446 607 Eingeborenen Staaten Guiarat . ,, 1 0983 26 280 59 470 e 268 445 38 351 219 515 k 3 . 7040 Andere Staaten Gujarat. 19094 2170 88 383 Summe .. 365 735 116 86 374708

Deccan . d 1568, ö 509

Summe 2077

Karnatak J 255 Andere Süd⸗Maratha⸗Staaten 6761 Summe . 3148 11899

Konkan Savantvadi . =. 71 587 2003 Andere Staaten. . 310 4706 5235

6293 7238

Sind J 210 5 095 3358 Gesammt für Eingeborenen⸗ kJ 384 86 141 666 399790 Gesammt .. 3558 457 146 SI6 35) 161 Grdnüsse, zweiter Voranschlag, bis 5. Oktober 1900.

Der Anbau von Erdnüssen erfolgt in der Bombay Presidency nur in den britischen Distrikien von Deecan, Belgaum, Karnatak und den angrenzenden Eingeborenen-Staaten. Die vorliegenden Berichte geben als unter Kultur befindlich 32 000 Acres (1700,90 weniger als Veijahr, weniger als 4 Durchschnitt) an. Als Gründe für die Ab— nahme werden angegeben: später Eintritt des Regens in Khandesß, Bevorzugung des Anbaueg von Futterstoffn und niedriger Stand des Grundwassers in den Gebieten, in welchem fünstliche Bewässerung erfolgt. Ein guter Stand der Saat wird berichtet aus Khandesh und Nasik; die künstlich bewässerte Saat steht ziemlich gut; die dry crop“ vertrocknet wegen Regenmangels. Schaden infolge von Insetten wird berichtet aus drei Talukas von Satara und einem von Ahmednagar.

Aus den Eingeborenen Staaten wird das Gelände unter Anbau auf 12 500 Acres (25 o mehr als Vorjahr) angegeben. 10 000 Acres lin Kol hapur) versprechen gute Ernte, der Rest leidet unter Trockenheit.

Die Kultur der Korbweide, der thatsächlich aus derselben zu erzielende Eitrag und ihr Werth für den Landwirth und Forst⸗ mann. Von Wilhelm Hemmerling. Mit 6 Tafeln in Farken⸗ druck und 30 Abbildungen im Texte. Neudamm. Verlag von J. Neumann,. Preis geb. 3 S 60 3. Der Verfasser dieses Hand⸗ buchet, dessen Inhalt katechetisch eingetheilt und volksthümlich geschrieben ist, einxfiehlt, nur da Weiden anzubauen, wo andere Erzeugnisse niht gedeihen. z. B. in Flußniederungen, welche Ueberschwemmungen aus gesetzt sind, an Gräben und Teichrändern. Er bezeichnet es als ein unfruchtbares Unternehmen, Weidenhe zer auf Weizenboden anzulegen und dann auf eine gute Rente zu boffen, warnt aber auch überhaupt, um Enttäuschungen vorzubeugen, vor einer Ueberschätzung der Erträge der Weidenkultur. Nicht nur Anfänger, sondern . schon vor⸗ geschrittene Weidenzüchter werden aus seinen Rathscklägen Nutzen zieben. Die besten Korbweidenarten sowie ihre Schädlinge sind auf beigefügten Tafeln farbig abgebildet.

Handel und Gewerbe.

(Auß den im Reichsamt des Innern jusammengestellten Nachrichten für Handel und Industrie“ )

Oesterreichs Erzeugung, Ein und Ausfuhr von Bier in der Betriebsperiode . sowie im September 1900.

In den Ländern der österreichischen Krone wurden in der vom 1. September 1899 bis Ende August 1900 reichenden Betrieb speriode insgesammt 20 022739 hI Bier erzeugt, wovon 17753 135 hl auf

139 1393 1539 . Menge in Tonnen

Gußeisen 1 019664 s8n 1132 579 1271386 Stab⸗ und Profileisen 136189 72 129 8300 137 958 . Eisenbahnmaterial 43 347 35 737 41794 31185 1 38 0902 A498 568 386 4174 k 5 83 73 21 147 74615 Verzinktes Eisenblech Sh 832 86 063 198 890 207 554 Weißblech J 09 95 200 964 226 058 Begrbeitetes Guß⸗ und Schmiedeeisen 314227 3 945 2976 2386929 Eisenabfälle. 1 77330 87 461 Roher Stahl und Halb⸗ fabrikate . 265 490

Bleche zum Verzinnen 8 72 3651 Eisen⸗ und Stahlwaaren 35 93 28 47 37 124 Zusammen Tonnen. 3 095 678 2756 685 3 053 884 3 073 756 Werth in Pfund Sterl. 20 467 016 18 877 626 22 681 4657 27348471.

Die Ausfuhr des ganzen Jahres 1900 wird vorautsichtlich der Menge nach kleiner als die der Vorjahre (böchstens mit Ausnahme des Jahres 1898) sein; hinsichtlich des Werthes wird allerdings ein kleiner Ueberschuß über die Vorjahre verbleiben.

Die Ausfuhr von Maschinen stellte sich in den ersten zehn Mo— naten der letzten vier Jahre dem Wertbe nach folgendermaßen:

1897 1898 1899 1909 Werth in Pfund Sterl.

Lokomotiven . Landwirthschaftliche Ma⸗

schinen mit Dampf⸗—

betrieb . 467 901 581 874 660 248 671872 Andere Dampfmaschinen 1274 028 1155 895 1378 225 1 506405 Andere landwirthschaft⸗

liche Maschinen 595 736 739 268 823 908 Nähmaschinen ö S886 451 907 249 1045581 Bergwerks maschinen. 759 626 579 254 657 049 Terlilmaschinen . 4971114 5387 112 5639011 Andere Maschinen 4126286 4527 202 4891 242

Zusammen .. 13 988 135 15797 237 16252 210 16340739 (Moniteur des Intérèts Matériels.)

ob 993 1919383 1156 946 1178076

Weinbau in Rußland.

Der Weinbau wird in Raßland in Bessarabien, Podolien, Chersson. Jekaterinosslaw, Krim, Dongebiet, Ästrachan, Raukasus und Turkestan betrieben.

In Bessarabien wird der Weinbau von den klimatischen und den Bodenverhältnifsen ganz besonders begünstigt. Im Jahre 1898 standen dort 74 200 ha unter Weinkultur; der Ir— trag der Kelterung stellte sich auf 1476 000 hl. Die von Natur trefflichen Trauben werden in der primtttvsten Weise gefeltenn das Produkt ist im allgemeinen kein hoheg. Die besten Merken werden im Kreise Akkerman erzeugt, wo vorzugsweise ausländische Reben angebaut werden. Aehnlich liegen die Verhältagiffe in Podolten, Jekaterinofslaw und Cbersson, wo 13 900 ha unter Reben stanben die Produktion betrug 195 000 hl.

Die gesegnetste Weingegend ist die Krim, wo vorzugs weise Tafeltrauben erzeugt werden; die Weinproduktion beträgt nu— 1I5 000 hl, doch stehen diese Weine den feinsten ausländischen Liqueur⸗ weinen kaum nach. Das Apanagen Departement besitzt dort aus— gedehnte Weinberge. Angebaut werden in der Krim vorzugawelse ausländische Reben.

Im Dongebiet und im Gouvernement Astrachan werden jährlich gegen 7000 hl Wein erzeugt. Der größte Theil wird nach heftiger Gährung mit Zucker, Spiritus und altem Wein versetzt, worauf er im nächsten Frühling auf Flaschen gezogen und einer zwetten Gährung unterworfen wird. Auf diese Weise erhält man den „Donschen Champagner“. Im genannten Gebiet ift das ‚Ausfrieren? im Ge brauch, wodurch ein Chen des Wassergehalts entfernt und der Wein gehaltvoller und haltbarer gemacht wird. Der bei weitem größte Theil der Trauben, an 4500 000 Kg, wird als Speisetrauben aus— geführt.

Im Nordkaukasus werden jährlich ca. 240 000 hl eints säuer— lichen, minderwerthigen Landweins erzeugt. Dagegen ist der Wein Transkaukasiens, namentlich Kachetieng, ein treffliches Gewächs, Tas indessen durch die mehr als primitive Behandlung verdorben wirt. Erzeugt werden in Trangkaukasien jährlich 9 500 006 h] Wein. Gan vortreffliche trinkbare Weine liefert das Schwarzmeer⸗Gouvernemen/, das in klimatischer Beziehung und den Bodenverbältnissen nach für den Weinbau geradezu prädestiniert ist. Dort werden die besten aue. ländischen Reben angebaut.

In Turkestan werden von altersher werthvolle Tafeltrauben ge— zogen, auch die Verarbeitung zu Rosinen ist dort eine ausgedehnte; es werden jährlich ea. 3 900 000 kg Rosinen ausgeführt. Die Wein— bereitung hat sich erst in der allerneuesten Zeit eingebürgert. Es werden jährlich ca. 6000 hl eines ausgezeichneten leichten Tischweines erzeugt. Die Weinbereitung ist dort aus der Krim eingeführt und steht daher auf der Höhe der Technik.

Alles in allem stehen nach amtlichen Angaben unter Reben 240 000 ha; die jährliche Weinproduktion ftellt sich auf ca 3500 9090 hl, von denen ca. 400 000 hl zur Ausfuhr gelangen (St. Petersburger Zeitung.)

Das Odessger Geschäft in Eisen und Eisenwaaren im Jahre 1399 unter besonderer Berücksichtigung des deutschen Antheils.

Die bedeutende Einfuhr Odessas von Eisen und Stabl in den litzten Jahren hat auch 1899 wieder zugenommen und wäre noch größer gewesen, wenn die deutsche und englische Industrie nicht wegen der großen Nachfrage im eigenen Lande die Ausfüß⸗ rung vieler Bestellungen abgelehnt hätte. Die deutschen Eifen— werke waren so mit Aibrit überhäuft und verlangten infolge deffen so lange Lieferfristen, daß ihnen viele Geschäfte, die ihnen sonst gesichert gewesen wären, entgingen. Da auch die russische Industrie, welche jetzt mit Ausnabme elniger minder gangbaren Proffleisen so ziemlich alle Sorten Robeisen herstellt und durchschnittlich um 260 00

gillger abgiebt als die ausländische Industrie, häufig nicht im stande war, die bedungene Lieferzeit einjuhalten, so machte sich im Jahre 1899 ein großer Mangel an Gisen fühlbar. Gine Zunahme at besonders die Einfuhr von Gußeisen, Eisendlechen und der milsten Sorten eisen mit Ausnahme von Profileisen erfahren. Da. gegen ist der Impert von Stahl, wovon für 221 509 Rubel, dar unter 42 900 Pud Schienen für die Pferdebahnen Odessas und einige feinere Eisenbahnen Odessaer Fabriken, eingeführt wurden, im Ver⸗ leich zum Vorjahre E gf gewesen. Deutschland war am Import j aller Eisen · und Sta lsorten betheiligt; am meisten lieferte es Bandeisen und andere feine Gisensorten. In Blechen, namentlich in Well,. Dach. und anderen Feinblechen, erwiesen sich die Preise der beutschen Waare zum theil höher als die der englischen. Das Gleiche gilt für Stahl, welcher die englischen Marken noch immer nicht vom Odessaer Markt verdrängen kann. Gußeisen wurde für so bo0 Rbl. meist aus Großbritannien importiert. Pie Preife, welche namentlich gegen Ende des Jahreg etwas höber als 1898 standen, waren für schottisches Gußelsen Monklandl 1,15 bis 1,20 Rb,, New ort 1 1,12 bis 180 Rubel das Pud; russisches Erzeugniß Nr. 1 und ! O erlangte nur 78 bis 82 Kopeken das Pud. Von anderen Gifen⸗ sorten wurde für 2678000 Rubel aus dem Auslande eingeführt. Gisenblech wurde in allen Qualitäten über Nr. 25 bejogen? Pie feise waren 250 bis 2.90 Rubel das Pud je nach Größe, für west— salissche Dachbleche 270 bis 3 05 Rubel, Bolzeneisen 1 85 Rubel, Kessel⸗ elsen 250 Rubel, Bandeisen 170 bis 190 Rubel, gewalzfen Stahl z20 bis 4 Rubel, Stahl für Messerwaaren 5. bis 12 Rubel. Feyer⸗ stahl 1.90 bis 250 Rubel, Stahlträger 2, 10 Rubel, Stahlschienen 1,30 Rubel das Pud.

Der Handel in Maschinen, Apparaten und Maschinen— theilen war in der ersten Hälfte des Jabres 1899 recht lebhaft. Der Werth der Einfuhr belief sich auf 2874 000 Rubel. Während der Import landwirthschaftlicher Maschinen trotz der im Jahre 1898 für dieselben eingeführten Befreiung oder Herabsetzung deg Ein- gangszolls eine Abnahme aufweist, was im Hinblsck auf ie schwierige Lage der Landwirthschaft im Odessaer Bezirk erklärlich ist, hat der Bezug der meisten anderen Maschinen zugenommen. Deutsch— land erwieg sich als besonders leistungsfähig in der Herstellung von Dampf⸗, Petroleum. und anderen Motoren, Maschinen für Typo— und Lithographie, Lokomobilen, Maschinen zur Bearbeitung von Metallen, dynamo⸗elektrischen Maschinen und allen Apparaten und Bedarfsartikeln der Eleftrotechnit, Flügelpumpen, Farbmühlen, Fleischhackmaschinen, Nähmaschinen u. s. w. In Werkzeugmaschinen bat es eine scharfe Konkurrenz von seiten Amerikas zu bestehen, die im vorigen Jahre um so erfolgreicher war, als die deutschen Fabriken, mit Aufträgen überhäuft, sehr lange Lieferfristen beansvruchlten, während den Amerlkanern große Lagerbestände eine schnelle Lieferung der Waare ermöglichten. In Dampfspritzen und fonssi em Fener— wehrmaterial wird im allgemeinen der englischen Industrie der Vorjug gegeben, doch sind hin und wieder auch deutsche Spritzen und Ausrüstungen und vor einiger Zeit schwedische Dampfspritzen für die Ddessaer Feuerwehr, welche letzteren sich besonders gut bewährt haben sollen bezogen worden. Auch Maschinen zur Bearbeitung von Faserstoffen kommen vorzugeweise aus Großbritannien. Was landwirthschaftliche Maschinen und Geräthe anlangt, so fanden namentlich Putzmühlen, Säe⸗ und Häckselmaschinen, Pflüge und Göpel deutscher Herkunft guten Absatz. Indeß macht ihnen die russische In. dustrie, obgleich ihre Erzeugnisse den ausländischen wesentlich nach— stehen, wegen des billigeren Preises viel Konkurrenz; namentlich in Göpeln, die, obgleich fast ausschließlich für landwirthschaftliche Zwecke bestimmt, noch immer den fiüberen Zollsatz von 210 Rukeln das Pud zu tragen haben, während der Zoll auf alle übrigen landwirthschaftlichen Maschinen auf 75 Kopeken herabgesetzt ist. Seit ein paar Jahren wird von einer Fabrik in Iptwich ein Pflug unter der Marke ‚„Colonist‘ nach Odessa geliefert, der geeignet erscheint, den Import deutschen Fabrtkats allmäblich zurück— judtängen. Seine Hauptvorzüge sollen die sein, daß das harte und dauerhafte Material, aus dem er hergestellt ist, belm Gebrauch sich automatisch schärft und die Pflugschar nicht durch Stoppeln und Un— kraut verstopft wird. In Lokomobilen und Dampfdreschmaschinen bat Deutschland auch im vergangenen Jahre dem engltichen Erzeugniß wieder einiges Terrain abgewonnen. In Ernten, Mähmaschinen und Bindern beherrschte, wie bisher, Amerika den Markt.

Auch in Fahrrädern wird am meisten amerikanisches Fabrikat abgesetzt, weil es leichter von Gewicht und erheblich billiger, freilich auch viel weniger dauerhaft als deutsche und englische Waare ist. Letztere findet wegen ihres hohen Preises nur noch vereinzelte Lieb— baber. Da der Fahrradsport wegen der schlechten Wege noch wexig entwickelt ist, so hat das Geschäst hier nicht die Bedeutung wie in Vest. Europa.

In Metallwaaren, wie Eisen. und Stabhlwaaren jeglicher Art, Draht und Drahtwaaren, Blechwaaren, Thür, und Fenster— beschlägen, Schlössern, Riegeln und Klinken, Messerwaaren. Werkzeug und Handgeräth, Glocken und dergleichen mehr, stebt Deutschland an der Spitze der betheiligten Impoctländer, hat aber einen leb— haften Wettbewerb, hauptsächlich mit Großbritannien, Amerika und Frankreich zu bestehen. Das Geschäft war besonders lebhaft in den Artikeln, die mit dem Häuserkau in Zusammenhang stehen. In Bettstellen aus Eisen und Messing ist Großbritannien der einzige Lieferant. Ausgeschlossen vom Markt ist Deutschland auch in Bezug auf Sensen und Slicheln, von denen erstere Ungarn, letztere Groß« britannien in vorzüglicher Güte und zu billigen Preifen liefert. Im Dandel mit emailliertem Geschirr scheint Deutschland nicht recht gegen Desterreich⸗Ungarn aufzukommen. In den letzten Jahren ist Amersta als gefährlicher Konkurrent aufgetreten. Es liefert so manche Metall— waaren, wie Werkzeuge, Armasuren für Dampf,, Gaz. und Wasser—⸗ leitung, Beschläge, Thürtlinken und Schlösser u s. w. in guter Aus— führung und ju mäßigerem Preise als Deutschland. Früher wurden die amerikanischen Grzeugnisse über Hull verschifft, neuerdingg dagegen bedienen sich die amerikanischen Exporteure mit Vorliebe der deutschen devante⸗Linie ab Hamburg.

Die Waareneinfuhr Odessas wurde durch die billigen Frachtsätze der von Hamburg auglaufenden Levante⸗Linie wesentlich begünstigt. Der Bezug deutscher Waaren würde für Odessa noch mehr erleichtert werden, wenn die Beförderung eine noch schnellere und regelmäßigere sein würde. (Nach einem Bericht dez Kaiserlichen General, Konfulats in Ode ssa.)

Zuckerproduktion Spaniens.

Der Guaceta de Madrid“ zufolge haben nach der letzten Ernte

in Spanien bestebenden 28 Rohr« und 27 Rüben, Zucker⸗ Fabriken 29 554 und 40 0265, zusammen also 78 679, Tonnen Zucker sabriziert.

Obgleich im laufenden Jabre fast kein ausländischer Zucker importiert worden ist, benfferte sich am 1. Juli d. J. der Bestand in unverkauftem Zucker auf 18 000 Tonnen. (Nach einem Bericht der Kaiserlichen Botschaft für Spanten.)

Dänemark.

Zolltarifentschel dungen. Haken aut etwa 1 Linie dickem Gisendraht, welche gebraucht werden, um Schweine in den Ohren zu merken, gehören als fertige Elsenwagare unter Tarifnummer 74, Zoll ür 1 . 3 Skilling 6*/ ia Oere.

Gorreol, Militaria Repetierglanz“, eine Art Schub— wichse, ist nach Tarifnummer 13 iit 2 Stilling 46 Dere für daz Pfund Brutto zu herzohlen.

Trilby Schuhwlchse“ ist als „andere Lederwichser nach Tarifnummer 13 mt? Stilling 4 /in ere für das Pfund Brutto lu verzollen.

Bei Verjollung einer Waggonladung Kabel, welche ven Berlin nach Dänemark verfandt und nach Tarisaummer 271 mit 10,0 vom Verth zu versollen war, derart, daß der Zoll vom Faktura Vetrag Rlüglich der Fracht berechnet werben sollte, ist die Frage, ob die Fracht big zum Verzollungsort oder big zu dem (serneren in

ländischen) Bestimmunggort bei Berechnung des Zollz zu Grunde gelegt werden sollte, dahin entschieden worden, daß nur die Fracht bis zum Verzollungtort zu berücksichtigen ist.

Krapplack, eine rsthe Thonerde in reichlicher Menge entbaltender Farbelack, ist nach Tarifnummer 52 mit 5 Skilling = 165 Dere für das Pfund zu verzoöllen.

Sogenannte Schlauchwagen“, mit einem Stativ und zwei kleinen eisernen Rädern versehene Eisenblech Trommeln, welche zum Auf und Abwickeln eines Gartenschlauchs dienen, sind mit Rücksicht darauf, daß die Eisenblech⸗Trommel der charakteristische Bestandtheil ist, nach Tarifnummer 172 mit 16 Skillöng 334 Osre für das Pfund iu verzollen. (Eatscheidungen des General⸗Direktorats für das Steuerwesen Tidsskrift for Toldvaesen, November 1900)

Die Ausfuhr von Baumwolle aus den Vereinigten Staaten von Amerika in den Baumwolljahren 1899/1900. Die Ausfuhr von Baumwolle auß den Verelnigten Staaten von Amerika stellte sich in den Baumwolljahren 1899, 1900 (1. September

bis 31. August), wie folgt: Zunahme 4

Bestimmungs länder 1899 1900 Abnahme Ballen Ballen Großbritannien 3 471 252 229535 Belgien 128 520 14273 Frankreich... 800 291 53 Deutschland 1741910 1577 951 ,,, 424 845 419311 1 93 493 61 615 . 272 396 232 691 Uebriges Europa.. 201 052 178 073 6 . 100 160 108 228 ,, 32 437 18 391 ö ö 182279 298 492 zusammen einschließlich anderer Länder 7 452 116 6 051 792 Aug der bedeutenden Abnahme der Ausfuhr um 1 400 324 Ballen ist nicht etwa auf eine Abnahme des Verbrauchs ameritanischer Baum— wolle in den aufgeführten Ländern zu schließen, sondern die Abnahme ist nur eine Folge der für den Bedarf ungenügenden letzten Ernte. Letzteres zeigt sich besonders auch in den äußerst geringen Vorräthen in den Vereinigten Staaten am Schlusse des Geschäftssahres. (Crop Reporter.)

8 2 3

Handel Porto Ricos mit den Vereinigten Staaten von

Amerika in den Monaten Mai bis September 1900.

Wenn man den Handel der Vereiniaten Staaten mit Porte Rico in den Monaten Mai bis September 1900 mit dem Handel in de entsprechenden Zeit der Jahre 1896 und 1897 pergleicht, so sich, daß die Einfuhr aus Porto Rico nach dem Inkrafttr— neuen Zolltarifs für diese Insel (am 1. Mai 1900) im Vergle der Einfuhr in den Jahren 1896 und 1897 sich fast verdoppe die Ausfuhr nach Porto Rico sich sast vervierfacht hat. Ez berrug nämlich die Einfuhr der Vereinigten Staaten aus Porto Rico den fünf Menaten Mai bis September 1900 3316 354 Doll. gege 1169128 Doll. in der entsprechenden Zeit des Jabres 1897 1485492 Doll. im Jahre 1896. Die Ausfuhr nach Port werthete sich in den vorgenannten 5 Monaten des = ; 2 807 909 Doll. gegen 768 802 Doll. in dem entsvrechenden des Jahres 1397 und 717 744 Doll. im Jahre 1896. der Vereinigten Staaten aus Porto Rico hat sich in den naten Mai bis September 1960 im Vergleich mit der Einfuhr des Jahres 1899 um 620,0 und im Vergleich m sprechenden Einfuhr des Jabres 1397 um 172 zehob die Ausfuhr nach Porto Rico im Verglei eine Zunahme von 104 9½ð bezw. 265 0 zeigt. Vie folgende Tabelle giebt eine Uebersicht über

bauptsächlichsten Waaren, welche in den fünf Monaten tember 1900 von den Vereinigten Staaten nach Porte geführt wurden, und ermöglicht zugleich einen Vergleich mit den sprechenden Waarenwerthen des Jahres 1897

10

Waaren

Baumwollzeug

h ö

Schweinefleisch .

Petroleum

Speck

Kohlen

8

k

Eisenkurzwaaren

Karren und Wagen

Bücher, Karten n. s. w.

Früchte und Nüsse .

munen, HJ

Landwirthschaftliche Geräthen,

Nähmaschinen. - . (The Journal of Commerce and

Ertrag der Seehundsjagd im Be im Jahre 1900. Während der eben beendeten Saison erbeutete im Beringsmeer 16000 Felle. Die Früblinas S Felle, sodaß sich der Gesammtertrag auf 32 517 Opinion.)

861 Vie 1 1*

Costa Riea.

Eingangszoll auf Bauholz bei der : Puerto Limon. Gemäß einer Verordnung vom 2. Septen wird von Bauholz, welches über Puerto Limon eingeführt ausschließlich für diesen Vistrikt bestimmt ist, folgender Zoll er

1) Bauholz, wie Tragebalken, Bretter, Stützbalken. Latten 2e. JJ kg 0,0 2) Thüren und Fenster ohne Zubehör.. Für etwaiges Zubehör zu Thüren und tarifmäßige Zoll zu entrichten.

Bei der Einfuhr über Puntarenas ist für obengenan waaren der tarifmäßige Zoll zu entrichten.

Die Regierung ist ermächtigt, die in Rede stehender nach Maß zu erheben. (Ehe Board of Frade

Uruguav.

Besteuerung der Handlungsreisenden und Zoll behandlung der von ihnen mitgefübrten Waarenmäßster Handlungsreisende, die sich nach Uruguay begeben, müssen sich, devor sie ihre Geschäfte daselbst beginnen, mit einem Gesuch auf Stempel. papter 3. Klasse (60 Centimos Gold) an die Virektion der direkten Steuern wenden, um den erforderlichen Gewerbeschein zu erhalten. Der Gewerbeschein, der für das Kalendersahr gilt, kostet 100 Pesos Gold. Geht dag Gesuch im dritten Viertelsabr ein, so wird der Be— trag auf die Hälfte ermäßigt, und wird der Gewerbeschein erst im letzten Viertellabr beantragt, so wird nur ein Viertel erhoben. Der entsprechende Betrag ist dem Gesuch beizufügen.

Es empfiehlt sich, daß die , , . sich mit einem Paß ihrer Heimathbehörden versehen. . .

Vie von Handlunggzzrelsenden mitgeführten Muster werden auf bloße Vorlage des Gewerbescheing zugelassen, vorbehalllich der Zurück-

nahme der Ginfuhrerlaubniß und der Zahlung des Gingangszollg ge⸗ gebenenfalls.

Die Einfuhr von Kriegswaffen und ⸗Munitlon unterliegt der Genehmigung des Kriegs⸗ und Marine Ministeriumz. (Bufletin commereial vom 10. November 1900.)

Woll und Seidensammte und Plüsch in Egvypten.

Die gesammte Ginfuhr von Sammt und Plüsch in Egvpten be⸗ trug im Jahre 1898: 834 500 Fr., gegen 853 750 Fr. im Jahre 1897. Während die französische Einfuhr in diesem Zeitraum von 140 900 auf 63 300 Fr. sank, stieg die deutsche Einfuhr, insbesondere aus Krefeld und Elberfeld, in bedeutendem Maße. Das deutsche Fabrikat bestebt zum großen Theile aut egyptischer Baumwolle und Seiden abfällen. Aeußerlich gleicht es einem Seidenstoffe, und ist bedeutend billiger als die französischen Sammt. und Plüschstoffe, was ihm zu seinem Erfolge bel der egyptischen Kundschaft verholfen hat. Es gelang ibm sogar, sich an die Stelle der ganz baumwollenen Stoffe zu setzen, da es bei seigenähnlichem Aussehen nur um weniges theurer ist als diese. Hierdurch füblten sich die englischen Fabrikanten be— wogen, einen seidenähnlichen Plüsch von großer Breit⸗ billig berzu⸗ stellen. Das Gelingen dieses Versuches kam in einer Steigerung der englischen Einfuhr von 80 000 Fr. im Jahre 1897 auf 182505 Fr. im Jahre 1898 zum Ausdruck. (Aus dem Handels. Museum.)

Waarenbedarf i Nach Mittheilung einer Handelsa—

Sydney ist für folgende Waaren ein steigender Bedarf in Australien vorhanden: Zaundraht, Sattlerwaaren, Peitschen, Stabeisen, Waffen und Munition, Möbel, Gegenstände aller Art für die Gefundbeits= pflege, Bettstellen, Lamven, plattierte Waaren, Glagswagren, Oele, Farben. Werkjeuge, Holiwagren, Schaufelstie le, Kurzwaaren aus Hoh und Schreibmaschinen. Für d letztgenannten Artikel ist un⸗ beschränkter Bedarf vorhanden, falls die? billiger als die der gewöhnlichen Marken stellen, so daß die gemeinheit zugänglich wären.

zeitig geftellt keine Wagen. In Obernchlesien sir

zeitig gestellt keine Wagen.

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erste, kleine

in, inländische, kontingentiert Schles. Zz o/o

3, 565, Breslauer

Ban kv.

. Donnergzmark 224 00, Kattowitzer ĩ ceidt Akt. 126,80, 3, 90, Opp. Zement

30, Schles. Zement Bregl. Oelfabr.

ind Kleinbahn⸗

0, Dberschlesische

„O0, Schlesische

do.

3. Gem. Rohzucker 9,75 Gd.

Schluß ⸗Rurse. Werner do. 84,90, 20, Italiener 94,90, . o russ. Kons. 69,70. Fond. Türk. 22 50. ier d. 1899 98. 20, Reichsbank Komm. 178 30, Dretdner Bant Nationalb. J. D. 131,80, Desi. 207,90, Adler Fahrrad 140,00, Höchst. Farbw. 338,00, 207,40, Breg⸗ twatdistont 42.

zie tät. (Schluß.) Oesterr. Kredit⸗Aktien 208, 50, en Lon b. 26, 60, Ungar. Goldrente Gotthardbahn Deutsche Bank 198.50, Dit. Komm. 178, 90, Dresdner Bank Berl. Handelsges. 151,20, Bochumer Gußst. 190 50, Dort⸗ der Union = Gelsentirchen 192 50, Harpener 181, 60, Hibernia tte 209. 40, Portugtesen —, Italien. NMittelmeerb. Schweer Zennalbahn 1565,40, do. Nordostbahn 98,20, do. Unten 82 80, Italien. Möridionaur —, Schweller Simplonbahn dö. 00 Mexikaner —, Italiener —— , 3 00 Reichs Anleihe

Schuckert —, Nationalbank 132,50, Helioꝛz 106,70. Sämmtliche betheiligten Stahlwerke vom Niederrhein, von Westsalen, der Saar, der Mosel und von Luxemburg beschlossen, wie die Frankfurter Zeitung“ meldet, endgültig, einen fofort in Wirksam⸗

; 14 Taurahütte 2

keit tretenden, 3 Jahre bestehen bleibenden Verband für den ge— meinsamen Verkauf von Lrägern und Halbzeug zu gründen.

Köln, 27. November. (W. T. B.) Rüböl loko 68,00, pr. Mai 66, 50. .

Gssen (Rubr) 27. November. (W. T. B.) In der heutigen Beiratbesitzung des Kohlensyndikats wurde, wie die Rhemisch ˖ Westsalische Zeitung meldet, der Bericht der Zechen.

ere, e, e, meer, , mr.