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Gezahlter Preis für 1 Doppelzentner
niedrigster M.
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höchster niedrigster höchster
6. A6.
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niedrigster A6
Durchschnitts⸗ preis
de 3.
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Braunschweig Altenburg .
Bemerkung en. Die verkaufte Ein liegender Strich (— in den
123 1536
1280 1336 17 56
13, S0 13, 40
Men
e wird guf volle Doppelzentner und der Verkau Spalten für Preise hat die Bedeutung, daß der betre
Noch: 12,67 135.00 13,45 13,50 12,40 12,40
13,00 1320 13,48 1348 1230 1250 1230 12,30 1260 13.00 14.10 14,1090 113.80 13,80
swerth auf volle Mark abgerundet mit ende Preis nicht vorgekommen ist,
Hafer. 13,00 16 13,50 50 12,80 488 12,40 42 11, 80 110 13,39 49 14,00 ö 12356 ; 12,50 ? 249 13,19 340 1440 ;
14560
205 685 6232 515 1340 656
— — —— E
58 * 8 3333 ö
3144 .. ; 1510 ö. 300
(
nitgetheilt. Der Durchschnittspreis wird aus den unabgerundeten Zahlen berechnet ein Punkt (.) in den letzten sechs Spalten, daß entsprechender Bericht fehlt.
Deutscher Reichstag. 31. Sitzung vom 23. Januar 1901. 1 Uhr. Der Präsident Graf Ballestrem eröffnet die Sitzung und ertheilt das Wort dem Reichskanzler Grafen von Bükom' Reichskanzler Graf von Bülow: Meine Herren! Nach 63zjähriger Regierung ist Ihre Majestät die Königin von England (der Reichstag erhebt sich im 82. Lebens⸗
jahre zur ewigen Ruhe eingegangen. gierungszeit ist Königin Victoria immer
und freundschaftliches Verhältniß zwischen Deutschland und England zu pflegen. Nicht nur die nahen verwandtschaftlichen Beziehungen zwischen unserem Kaiserhause und dem englischen Königshause, sondern auch die mannigfachen wirthschaftlichen, politischen und kulturellen
Interessen, welche Deutschland und E
aufrichtigen Antheil nehmen an der Trauer des britischen Volkes um
seine ehrwürdige Herrscherin. Ich bin
Empfindungen dieses hohen Hauses begegne, wenn ich dieser Theil⸗
nahme hier Ausdruck verleihe.
aft, welche uns soeben der &
; . Graf von Ballestrem:; Im Anschluß an die Trauer— ot
theilung zu machen. Ich stelle dies als
Zur Verhandlung steht der folgende, von den national—
liberalen Abgg. Dr. Hie ber, Bas Duisburg eingebrachte Antrag:
Den Herrn Reichskanzler zu ersuchen, in thunlichster Bälde
eine Kommission einzuberufen, bestehe des Reichs und einzelner Bundesstaa
tages und anderen in der Wohnungsfrage praktisch thatigen
Männern, und diese Kommiffion trauen: 1) durch eine Wohnungser lokalen Wohnungsverhältnisse im Rei
stellen, 2) die in der Bewegung für allgemeine Wohnungsreform auf⸗
getretenen Vorschläge zu prüfen und
Gutachten abzugeben, 3) ins besondere über die zweckmäßige Organisakion er öffentlichen Wohnungsfürsorge und über ftaatliche und kommunale Vermittelung des erforderlichen Kredits für gemeinnützige Baugesell⸗ schaften und Baugenossenschaften Vorschläge zu machen.“ In Verbindung damit werden berathen: ein Antrag der Abgg. Albrecht und Genossen (Soz):
Die verbündeten Regierungen baldigst einen Gesetzentwurf. betreffen
wesens vorzulegen; insbesondere Normativ⸗Bestimmungen bezũglich
der Beschaffenheit der Wohnungen
Wohnungsinspektion, sowie Schaffung eines Reichs⸗Wohnungsamts“, und ein Antrag der Abgg. Schrader (fr. Vgg.) und
Eckart (8. Volksp.):
den Herrn Reichskanzler zu ersuchen, eine Kommission ein— zuberufen, bestehend aus amtlichen Vertretern, Mitgliedern des
Peichstages und anderen in der Männer, mit der Aufgabe: eine 6 verhältnisse und der auf das Wo
— —
scheinender Weise,
gezeigt ist.
Abg. Dr. Hieber: Meine politischen Freunde widmen der Wohnungsfrage schon seit langer Zelt ibre Aufinerksamkeit und sind
überzeugt von ihrer großen X edeutung.
guch jeßt allgemein gewürdigt. Man erkennt an, daß der Justand der Wohnungen für unsere sittlichen, wirthschaftlichen und gesundheitlichen Verhältnisse von allergrößter Bedeutung ist, daß von ker Beschaffen⸗ heit der Wohnungen die Kindersterblichteit, die kõmerliche Leistungs⸗
j i Zufriedenbeit der Famillen u. f. w. abbangt. Es ist außerdem statistisch nachgewiesen, daß gerade
fähigkeit der Bewohner, die
die untersten Einkommenstufen einen
Einkommens auf die 1 verwenden müssen. le
Arbeiter, der kleine Mann, die e am meisten unter der Wohnungsmisere unverhãltnißmãßige Steigerung der
die weite Entfernung der. Arbeiterwohnungen von den Arbeitz platzen wird ungeheuer viel Zeit vergeudet. In Bavern hat
eine Wohnungsenguste ergeben,
1 *. 8 etwa die Wohnungen gesundheitsschãdlich war. uch in nationaler Beziehung ist die Wohnungsfrage von großer Bedeutung: denn ohne ein gesundes trau! liches Heim giebt es auch keine Liebe zur ö Die Wohnungs⸗ frage ist demnach eine solche, die von Re muß; wir unsererseits wollen mit unseren Anträgen in dieser Be⸗
ziehung eingreifen. Wir haben dabei d
teien ohne Unterschied mit uns in diefem Streben sind bereits in der Literatut, in 3 und Ver⸗ . agen
einen verschiedene Maßregeln
d Wohnungenoth zu steuern. In a
or
dortige ¶ Dohnungsterein cine Augkunftestesle ĩ auch bereits eine — Wohnung statistit aufgenommen. * 2 nch e, . r Weise
ohnunge frage befaßt. In Düsseldorf ist zu Wohnungs⸗ jwecken eine Anleihe don 20 Milllonen aufgenommen worden. 8.
Hessische Stãdtetag 86 mit der W
meinnũtzige Vereine und Baugenossen Finz ganze Reihe von dommunen bat samkeit gewidmet. Sehr zu bedauern ist
Herr Reichskanzler mitgetheilt hat, nehmen auch wir vollen Antheil an dieser tieferschütternden Trauer⸗ botschaft. Ich konstatiere, daß der Reichstag das Gedächtniß der er⸗ habenen verstorbenen Fürstin stets in hohen Ehren halten wird und an der Trauer herzlichsten Antheil nimmt. mächtigen, von dieser Kundgebung Seiner Majestät dem Kaiser und Ihrer Majestät der Kgiserin Friedrich namens des Reichstages Mit⸗
mungswesen bezüglichen gesetzlichen Bestimmungen und Verwaltungseinrichtungen in ihr geeignet er⸗ se, insbesondere durch Vernehmung von Sach⸗ derständigen vorzunehmen, über das Ergebniß der Prüfung zu be⸗ richten und Vorschläge darüber zu machen, ob und in welcher Weise ein Eingreifen des Reichs zur Beseitigung der Wohnungsnoth an⸗
inen Beamten und Kaufleute haben
Während ihrer langen Re⸗ bestrebt gewesen, ein friedliches
ngland verbinden, lassen uns
gewiß, daß ich mich mit den
Ich bitte, mich zu er⸗ Beschluß des Reichstages fest.
sermann und Möller⸗ nd aus amtlichen Vertretern ten, Mitgliedern des Reichs⸗
mit der Aufgabe zu be— iguste die allgemeinen und che zu untersuchen und festzu⸗
über ausführbare Maßregeln
zu ersuchen, dem Reichstag d Regelung des Wohnungs⸗
und der Durchführung der
Wohnungsfrage erfahrenen ng der bestehenden Wohnungs⸗
Diese Bedeutung wird ja
hohen. Prozentsaßz ihres Besonders die
zu leiden. Dazu kommt eine Miethapreise und durch
Hälfte der
ichs wegen geloͤst werden
ie Gewißheit, daß alle Par- ũbereinstimmen. worden, um der nffurt am Main hat der gegründet und
ften sind — * — er Frage die regste Aufmerk⸗ es, daß im vreußischen Ab⸗
*
Wohnungen der Wehlthaten
für Sozialpoliti
einseitigen polizeilichen ärten schaffen, ohne daß
ir alle genossenschaftlichen Bürgschaft übernehmen. Gesund der nationalen Wohlfahrt, und
in der Sozialreform einen neuen Abg. Schmidt⸗Frankfurt ( den Antrag Albrecht ein. i heutigen geit lägen zum verhältnissen der heutigen Beseitigung der Wohnungsnoth möglich sein, der die mehr kenne. Das halte auch innerhalb der heutigen form der Wohnungsfrage zu allem für die , . lichen Grundbesitzes, womit eine
. *
der Fall gewesen. Auch die höherer der Wohnungsfrage ein erhöhtes seien es hauptsachlich Erwägu welche sie dazu gebracht hätten, d Quartieren der dicht s untersten Klassen dann und wa
bezirken ähnliche
zirken iche Zustände. die diesen Mißständen
abhelfer
anders sein. werde vielfach nicht durchgeführt Von Nutzen könne nur das Einsch Der Verein nungsamt an. Die inspektion sollten nach einem Vorschlage zu einem Drittel gewählt werden. entschieden
handele, nicht um Begũnstigung von erweiterte Unterstũtzun hãuser gebauf ᷓ nehmer für ihre Arbeiter errich
Widerspruch heraus. Der Bau vergeben, folglich seien Fenster,
eineswegs sei das Rei
ordnung erlassen werden, wel
den Arbeiter unter Umständen ein
könnte sich dann das Wohm Abg. Schrader (fr. Vngg ):
leine Antwort zu theil geworden.
Staats sekretãr mũndlich. In Preu
,,,, im vorigen Jahre ein Initiativantrag, welcher das entengutsgesetz auf kleine Wohnhäuser ausdehnen wollte, von der Regierung zuruͤckgewiesen worden ist. Danach sollten leistungsfähige Gemeinden oder weitere Kommunalverbande bei
haftig werden. Die Gemeinden hätten dann eine noch viel segens⸗ reichere Thätigkeit entwickeln können. auf England, auf die werthvollen literarischen Arbeiten des Vereins und auf die Thätigkeit des Vereins Reichs⸗
Wohnungsgesetz hin. Auch der Thätigkeit der Sozialdemokratie für die ohnungsfrage gedenkt der Redner, warnt aber gleichzeitig vor Maßregeln
rfolg erzielt würde. Auf seinen Antrag näher eingehend und
Renselben erläuternd, bemerkt der Redner weiter: Wir sind der
Meinung, daß das Reich in dieser Frage führend .
Alle die privaten, genossenschaftlichen und kommunalen Versuche in
der Wohnungsfrage müssen von Reichs wegen Unterstützung erfahren
und so das Reich zum ,. der en Unternehmungen muß das Reich die
Gebiet der. Wohnungeftage in Angriff genommen wird, werden wir
Die mißlichen Wohnungsverhältnisse der roßen Theil in den esellschaftsordnung.
heutige
erheblichem Umfange angebahnt werden könne, sehr viel thun. Die Sozialdemokratie habe sich dieser Angelegenheit auch nicht erst in den allerletzten Zeiten angenommen, sondern dies sei schon seit 25 Jahren
zusammengedrãngten
besser Situierten nicht zu verschonen. Frankfurter Mietherverein eine Enquete über II Wohnungen dieser Art veranstaltet. Das Ergebniß sei gewesen, daß in fast der Hälfte derselben der Luftraum pro Kopf 10 ebm, ja in 9 Wohnungen unter 5 ehm betragen habe. Welche Misere in gesundbesllicher Beziehung die Folge solcher Zustände sein müsse, 2
werden. Auf dem Lande fänden sich namentlich in den Industrie⸗
zulãnglich und Könnten es bei der Lage der Gesetzgebung auch nicht fer Jein. In einigen Staaten habe man eine Wohnungsaufsicht gesetzlich eingeführt, so in Hessen: aber diese gutgemeinte Maßregel
Reichs. Wohnungẽgesetz⸗ strebe ein lokalen
Dagegen möchte er Redner) sich schon jetzt erklären, weil man ĩ habe, in denen die Hausbesitzer mit ihren Interessen überwögen, die also kein Interesse an der doͤsung der Wohnungsfrage in einem den Arbeitemwüunschen entsprechenden Sinne, namentlich aber kein Interesse an der Herstellung billiger Wohnungen hätten. Für den Bau von Arbeiterwohnungen habe ja das Reich schon bisber die großen Kapitalien der Landes versicherungsanstalten zu einem erheblichen Theile zur Ver— fügung gestellt; es sollen schon 500 Millionen an solchen Darlehns⸗ zuwendungen gemacht worden sein. Natürlich sei dabei vorausgesetzt, daß es sich nur um Zuwendungen an wirklich gemeinnützige Unternehmungen
Voraussetzung befürworte auch der Verein Reichs · Wohnungẽgesetz / eine
; der privaten gemeinnützigen Bauthãt igkeit: der Landesrath Liebrecht habe in diefer Beziehung im Jahre 1598 detaillierte Vorschläge gemacht. Die A ã f. und verwaltet würden, auch solche, welche die Unter⸗
Bau werde an den Mindestforbernden
haft, die Räume feucht und ungefund; anz kurze Kündigungsfristen, sodaß die Arbeiter in diesen Wohnungen
ut geborgen seien. Gegen diese Mãngel einzuschreiten,
i das unzweifelhaft zuständig, und es mäffe von diefer Zu⸗ ständigkeit baldigst Gebrauch machen. Es müßte eine Reichs ⸗Bau⸗ ; f jede Schablonisierung zu vermeiden
bätte. Der in Preußen eingebrachte Gef lsgung von. Grundstücken, der zunächst nur für Frankfurt a. M. Geltung haben sellte, Könnte immerhin auch einiges Gute wirken, wenn rauf einen größeren Wirkungskreis ausgedehnt würde. Das Mieths. kasernenwesen müßte thunlichst beseitigt werden; gänzlich auszurotten werde es nicht sein. Der Besitz eines ** Päuschens möge ja fur
wäre er unbedingt eine Last, Es handle fich darum, be sundere, billigere und bessere Miethswohnungen für ibn zu schaffen . = . k , . 8 schsamt des Innern zur Aufrechterhaltung der einheitlichen Vand— bung der 3 Bestimmungen sei nothig. Fa
Parteien angenommen werden, weil er nichts feffiegt. auf unseren vorjährigen Beschluß in diefer rage von der Regierung
dem Bau von der Rentengutsgesetzgebung theil⸗
Der Redner weist noch
welche nur unerträgliche dabei besonders ein positiver
en muß.
eform gemacht werden.
e Wohnungen sind die Grundlage indem von Reichs wegen auch das
ersprießlichen Fortschritt thun · Soz.) tritt als Mitantragsteller für
rundeigenthums⸗ n Eine durchgreifende werde also erst in einem Zeitpunkt Grundeigenthumsordnung nicht seine Partei aber nicht ab, staatlichen Ordnung die Re⸗ betreiben. Es lasse sich vor des kommunglen und staat⸗ Reform der Wohnun sfrage in
1 Gesellschaftskreise hatten begonnen, Interesse zuzuwenden, und zwar ngen. hygienischer Art gewesen, enn die Cpidemien, welche in den Bevölkerung der nn ausbrachen, pflegten auch die Im Jahre 1887 habe der
e nicht erst geschildert zu
Die polizeilichen
e ili Vorschriften, soalͤlen, seien
durchaus un⸗
und so außer Wirksamkeit gesetzt. reiten der Reichs⸗Gesetzgebung sein. e, m
Instanzen der Wohnungs⸗ der Oeffentlichkeit unterbreiteten von den Gemeindevertretungen
vielfach Gemeindevertretungen
Unternehmerinteressen. Unter die er
rt, wie gewisse Arbeiterwohn⸗ ten lassen, fordere den schäͤrfsten
Thüren, Defen, Tapeten schad⸗
andererseits bestanden
etzentwurf wegen der Um⸗
Vortheil sein; für die Mehrheit
quemere, ge⸗ Zentralinstanz im
i Aus ihr ingsamt entwickeln.
Unser Antrag kann von allen Leider ist uns
Hoffentlich giebt sie beute der
—
namentlich ist dort kaum ein Wohnungsgesetz zu erwarten. Es bleibt uns deshalb nur der Weg der reichsgesetzlichen . übrig. Zunchst wird es sich darum handeln, die allgemeinen Grundsätze dafür aufzustellen Redner geht darauf näher ein, bleibt aber bei der Unruhe des Sausez im Einzelnen fast unverständlich) Wenn ungesunde Wohnungen beseitig werden, so muß man auch für neue gesunde Wohnungen sorgen. Diese Sorge dem Staate zu übertragen, wie es der nationalliberale Antta will, würde bedenklich sein. er privaten Thätigkeit steht noch en weites Feld offen, und die Bauspekulation iss nicht fo gefährlich, n man es vielfach darstellt. Jedenfalls muß aber die Sache möglichs beschleunigt werden. Die Niedersetzung der Kommission ift aber die ö. nicht das Reichs⸗Wohnungsgesetz, das die Sozialdemokraten wünschen.
Staatssekretär des Innern, Staats⸗Minister Dr. Graf von Posadowsky⸗Wehner:
Ich habe eine Erklärung namens des Herrn Reichskanzlers ab⸗ zugeben:
Der Herr Reichskanzler erkennt an, daß sich auf dem Gebiete de Wohnungswesens, insbesondere in den großen Industrie⸗ und Ver kehrszentren, Mißstände entwickelt haben, welche sich nur auf gesetz licher Grundlage beseitigen lassen und beseitigt werden müssen. Di zu ergreifenden Maßregeln werden auf dem Gebiete der Kommunal verwaltung, des Steuerwesens und der polizeilichen Befugnisse liegen. Auf diesem Gebiete liegt aber auch die wichtigste Thätigkeit einzelstaatlicher Souveränetät. (Sehr wahr! Sehr richtig! So sehr auch der Herr Reichskanzler mit den Bestrebungen einverstanden ist welche die wirksame Bekämpfung der sozialen Mißstände auf dem Gebiete des Wohnungswesens zum Ziele haben, so ist derselbe doch der Ansicht, daß die Frage staatsrechtlich und administrativ nur aun dem Gebiete der einzelstaatlichen Gesetzgebung und Verwaltung er— folgreich gelöst werden kann. (Sehr wahr! Sehr richtigh Auf diesem Standpunkte steht insbesondere die Königlich preußische Regierung, welche, wie Sie bereits aus der preußischen Thronrede ersehen haben, fest entschlossen ist, die Ver besserung der Wohnungsverhältnisse selbst in die Hand zu nehmen und welche zu diesem Zwecke umfassende gesetzgeberische Maßnahmen vorbereitet. Das Reich erblickt seine Aufgabe auf dem Gebiete der Wohnungswesens zunächst darin, den eigenen Angestellten, soweit ein Bedürfniß hierzu vorliegt, ausreichende, zweckentsprechende und vreis werthe Wohnungen zu beschaffen. Eine Ausgabe für jenen Zweck zum Besten aller Reichsbehörden ist bereits im Etat des Reichsamts des Innern vorgesehen. Falls es die Finanz verhaltniss⸗ des Reiches zulassen, und sobald in enger Fühlung mit er fahrenen Freunden und praktischen Kennern der Frage weitere Er— fahrungen gesammelt sind, soll diese Aufgabe in Zukunft auf wesentlich breiterer Grundlage in Angriff genommen werden. Soweit es scch um die Frage der Wohnungshygiene handelt, wird der mit den Kaiserlichen Gesundheitsamt verbundene Reichs⸗Gesundheitsrath in der Lage sein, auf die Thätigkeit der verbündeten Regierungen in tech nischer und wissenschaftlicher Beziehung berathend, anregend und unte stützend einzuwirken. Eine besondere Abtheilung des Reichs Gere heitsraths wird sich mit dieser Frage beschäftigen und so die Gren lagen für die gesetzgeberische und administrative Thätigkeit der Eimel staaten beschaffen. (Sehr gut! und Bravo! rechts.)
Abg. Dr. Jäger⸗Spever (Zentr.; sehr schwer verstãndlich): Auch meine Partei widmet der Wohnüungsfrage lebhafte Fürsorge. Ueber rascht bin 6 von der heutigen Erklarung des Herrn Stantssekret:ar⸗ durchaus nicht. Auch ich meine, daß in erster Linie die Einzelstaaten und Kommunen zur Wohnungsfürsorge berufen sind. Es ist ja auch seitens der Kemmunen schon hier und da mancherlei gescheben, wenn auch im Großen und Ganzen noch außerordentlich viel zu wünschen übrig bleibt. Meines Erachtens könnte dem Bau der schadlicke Miethskasernen am besten durch verständige Banordnungen gesteuert werden. Durch diese Bauordnungen könnte zugleich den aufreizenden Spekulationen auf dem Baumarkt wirksam entgegengetreten werden. Ferner sollte man unterscheiden zwischen Verkeb rs. und Wohnungẽ⸗ straßen. Die ersteren müßten breit sein, wahrend die letzteren schmaler sein könnten und in erster Linie für die stellung kleiner und billiger Wohnungen bestimmt fein müßten. Ju empfehlen ware auch die stärkere Heranziehung der Grundstücke zu den Steuern nicht nach dem Ertragsé. sondern nach dem gemeinen Werth. Auf diese Wei könnte auch die Bauthätigkeit befördert werden. Der Redner weint noch auf die Millionen Fin, welche durch den Baustellenwucher namentlich in Berlin, verdient worden seien, bleibt aber kei seinen weiteren Ausführungen im Zusammenhang auf der Journalisten. , , 2 . g C6. kors): uh e
Freiherr von Richthofen⸗Damsdorf (d. kons.): Nach Erklärung des . ist ja die Frage in der Hauptsache sormell geklärt. Wir halten allerdings die Lösung der Wo nungsfrage für eine nationale Aufgabe. Die Frage der esserung der Wohnung? derhältnise debt Stadt und Land gleichmäßig an. wenn auch nicht n gleichem Umfange. Auf dem Lande sind die 2 entschieden besser als in den Städten. Weisen die landlichen Bestßer den Arbeitern nicht genügende, brauchbare Wo nungen an, so bekommen ie keine Arbeiter. Viel brennender ist diefe Frage in ben Städten. ln Dach, und Kellerwohnungen, die auch den geringsten Anfrrücken nicht genügen, ist in den großen Städten Ue dazu treten r Schwierigkeiten, welche den kleinen Leuten durch Ren bohen Mietbe Preis und die Häufigkeit der Umzüge erwachsen. Da fann denn auch kein Heimathsgefũhl, kein ohlleben aufkommen. Natũtl müssen, wenn durch die Baupolizei einges ritten werden* j die örtlichen Verhältnisse und Bedurfnisse ä. Nüchic ersabren. Gbenfo kann urch die rationell Getaltung der m. plãne viel ssert werden; auch das Vorbisd von Kiautschen
ßen ist wenig zu erreichen gewesen,
ist zu beachten. Im übrigen ist ja dem preußsschen Landtage
J 41 kündigte Schaffung einer besonderen Abtheilun . e .
n neinde wird in einer
mne gesells 6 auch überflüssi
zum Bau von
Nor in Aussicht gestellt, won der, wenn auch zunächst nur für eine w . i ute Wirkungen erwartet werden können. beschränkten Bezirk, g g 6. .
i t für die ienische Seite der Angelegenheit ist eben⸗
die e, ö , oft in der S8 keit erhobenen derung. Der . von Wohnungen durch Reich, Staat und Ge⸗ ü i ukunft stärker zu betreiben sein. Die Forderung ellen Organisation des Kredits für K Bau⸗ en und Baugenossenschaften scheint mir dagegen bedenklich
Abg. Dr. an gnn (Rr): Mit der Lösung der Wohnungs⸗ e durfte nach der Meinung Vieler die soziale Frage in der i. e auch gelöst sein. Meine politischen Freunde sind der Ansicht, khaß die Wohnungsfrage für die körperliche und geistige k mseres Volks von großer Wichtigkeit ist. Eine gute, he nd riumige Wohnung ist die Grundlage für ein . . 6 leben, die Grundlage der eilt gen ae,. des Volks. bedauere außerordentlich, daß die Tommune Berlin in . Ir so wenig gethan hat. Herr Fischbeck hat, sich neulich ü . ie Erhöhung der Getreidezölle aufgeregt; er würde sich weit größere Verdienste erwerben, wenn er durch seinen kommunalen ö Berlin für das Billigerwerden der Wohnungen und dafür lorgt. aß die Miethspreise nicht durch eine unerhörte Bau⸗ und . spekulation immer mehr in die Höhe getrieben werden. Die Sta kinn Terrains ankaufen und zu billigen Preisen hergeben zur Schaffung lilliger Arbeiterwohnungen. Herr Schrader Erklärt dieses fir . Sache des Staats; ich halte es in erster Linie für eine Aufgabe der Kommunen, und der Staat hätte erst einzutreten, wenn die Fommunen sich dieser Aufgabe nicht gewachsen zeigen. Die zur Nbhilfe gemachten Vors⸗ 6. gehen sehr weit aq heinander. Man geht so weit, ein NeichsWohnungsamt, ein , r, gesetz und Mittel des Reichs zur Bekämpfung der a durch den Bau von Reichs wegen zu verlangen. Wir können iese Zuständigkeit des Reichs nicht anerkennen; auch mit der Gewãhrung von Darlehen aus den Kapitalien der K Arbeiterwohnungen hat sich die Reichsgesetz⸗ Frage zuständig erklärt. Auch der sinister von Miquel hat seine frühere, Aufiassung über die Reichskompetenz vor zwei Jahren feierlich aufgeben müssen, peil sie an dem föderativen Charakter der Reich dersgsstng scheitert. Eine Ausdehnung der Reichskompetenz auf Grund des Artikels 78 der Verfassung bei dieser Gelegenheit herbeizuführen, scheint uns ebenfalls bedenklich. Wir hatten für den Antrag Schrader stimmen wollen; nach der Erklärung des Stellvertreters 2s Reichs⸗ kanzlers würden wir eine solche Zustimmung aber als eine Demonstra⸗ tion ansehen, und das könnten wir nicht eher, als wenn, die heute gegebenen Zusagen nicht eingehalten werden sollten. Wir wissen fa andererseits auch, daß der vreußische Staat selbständig vorzugehen bereit ist. Unter diesen Umständen werden wir gegen die vorliegenden drei Anträge stimmen. ; . . ö. 16. Et hh (Sos ]: In der Wohnungsfrage ist bisher in der braxis viel zu wenig geschehen. Unsere Vertreter in den Landes⸗ i Stadtparlgmenten haben zwar mancherlei Vorschläge gemacht. aber alle ihre Vorschläge sind nicht angenommen worden. Die Staat gewalt muß mehr als bisher von dem Enteignungsrecht Gebrauch machen, wenn es sich um gesundheitsschädliche Wohnungen handelt. Die englische Wohnungsgesetzgebung ist der unsrigen nicht allein reit voraus, sie hat auch eine Wohnungsinspettion zur Folge ghabt, die uns noch vollständig fehlt. Wie in so manchem inkt könnte uns England auch hier als Vorbild dienen. Ndner setzt auseinander, daß die Löhne der Arbeiter zu den ohen Jiethspreisen in keinem richtigen Verhältniß ständen. Der Arbeiter müffe für die Wohnungsmiethe einen viel zu großen Theil des Dehne fern. Vor allem mußte aber in gesundheitlichem Jnteresse bei uns lie Wehnungsinspektien ven Reichs wegen eingeführt werden. Er sei früher ein eifriger Anhänger von Schulze⸗Delitzsch gewesen und habe viel von den gemeinnützigen Baugenossenschaften gehalten; aber er habe sich überzeugt, daß es lediglich mit der Selbfthilfe, der Kreditgewährung nicht gethan sei, sondern daß Staatshilfe dazu mn n per, (b. k. F.): Auf dem Lande giebt es (keine Wohnungsnoth. Die Arbeiter wollen leider nicht auf dem Lande bleiben, sondern gehen in die Stadt und verursachen dort die Wohnungsnoth. Die e, ,. . die ganze Wohnungs⸗ gzu, um gegen das Land zu hetzen. n mee n Tire m pl 368 kons. ): Meine politischen Freunde haben die Erklärungen des Reichskanzlers mit großer Freude vernommen. Wohnungsfrage und nationaler Wohlstand stehen in engem Zusammen⸗ bange; die eigentliche Auelle der Wohnungsnoth ist die Landflucht, pie die Erbauung vielstöckiger, ungesunder Häuser zur Folge hat. Auf diesem Gebiet müssen Reich, Einzelstaaten und Kommunen susammenarbeiten. Große Städte wie Berlin sollten nicht warten, bis das Reich die Sache in die Hand nimmt. Bei der Ver chiedenheit der Verbältnisse in den einzelnen Landschaften ist, ez inmõöglich, eine allgemeine Wohnungsaufsicht für das ganze Reich einzuführen. Die Cn elst gate! haben Ansehen genug, um 2. er⸗ forderlichen, ö Abhilfemaßregeln erfolgreich durchzuführen.
ebung nicht für diese
in mäßiger Zinfenzuschuß würde die Städte in die Lage hringen, n. Mittel ö. den Ban von Arbeiterwohnungen flüssig zu machen. Staat und Kommunen könnten auf diesem Gebiete vorbild⸗ lich wirken, denn einer der größten Uebelstände ist, daß die Arbeiter so wenig seßhaft sind. Wir können auf diesem Gebiete in dem von dem Reichskanzler angegebenen Rahmen nur Schritt für Schritt vor⸗ gehen. Den schönen Worten müssen aber bald gute Thaten folgen. Damit schließt die Diskussion. Bevor die Antragsteller das Schlußwort erhalten, wird ein Vertagungsantrag an⸗ genommen. 3 Schluß 5 / g Uhr. Nächste Sitzung Donnerstag 1 Uhr. Interpellation der Polen wegen des Verbots polnisch adressierter Postsendungen; erste Berathung des Gesetzentwurfs, betreffend die Versorgung der Theilnehmer an der ostasiatischen Expedition; Etat.)
Preusßischer Landtag. Haus der Abgeordneten.
9. Sitzung vom 23. Januar 1901.
Ueber den Verlauf der Sitzung ist bereits in der gestrigen Nummer d. Bl. berichtet worden.
: elche bei der Berathung des Etgts der 2 . , n Steuern der Vize⸗Präsident inisteriums, Finanz-⸗Minister Dr. von Miquel in Erwiderung auf die Ausführungen des Abg. von Staudy
erwaltun des Staats⸗
(kons) gehalten hat, hatte folgenden Wortlaut:
Meine Herren! Nach den Ausführungen des Herrn Abg. von Staudy ist es, wie die Juristen sagen, allerdings eine quaestio sacti, Nach dem bestehenden Gesetz müssen wir daran festhalten, daß die Handlung eines Zensiten, wodurch er entweder sein Vermögen verbessert oder seine Schulden vermindert, in der Einkommensteuer zum Ausdruck kommen muß. Liegt die Sache aber wirklich so, wie ich das gegenwärtig übersehe und wie Herr von Staudy es auffaßt, daß hier zur freien Disposition der Landschaft von den Zensiten Belträge gezahlt werden, welche in das ECigenthum der Landschaft fließen, sodaß also der Resewefonds
igenthum der Landschaft wäre, dann könnte möglicherweise eine andere
vie die Sache im vorliegenden Fall liegt.
Entscheidung zulässig fein.
ch will dem Herrn Abg. von Staudy ganz gern versprechen,
zu einem anderen Resultat kommen, d. h. zu dem Resultat. daß Zahlungen, welche thatsächlich das Vermögen des Zensiten entweder positiv oder durch Verminderung seiner Schulden verbessern * so können wir deswegen kein anderes Gesetz machen. Das kann ja in hunderten von verschiedenen Formen vorkommen. Wenn man aus nahm weise zulassen wollte, daß, obwohl der klare Fall der Vermõgensverbesserung vorliegt, dennoch ein solcher nicht berücksichtigt werden sollte, so würde das Konsequenzen haben, die garnicht zu übersehen sind, und das wãre an sich auch eine Ungerechtigkeit gegen alle anderen Formen der Ver⸗ mögensverbesserung. Liegt die Sache aber so, daß es sich hier nicht um eine Vermögensverbesserung, sondern um eine pflichtige geschuldete Einzahlung an einen Dritten aus dem eigenen Vermõgen heraus handelt, so ist das allerdings etwas Anderes. Wir werden, wie gesagt, die Sache ganz genau prüfen und auf den Fall zurückkommen.
Höhe der Schneedecke in Zentimetern am Montag, den 21. Januar 1901, um 7 Uhr Morgens. Mitgetheilt . . vom Königlich preußischen Meteorologischen Institut. (Stationen nach Flußgebieten geordnet.) Destliche K ö Memel (Dange) 4, Tilsit (Memel) 6, Gumbinnen 5, Insterburg (Pregel) 11, Heilsberg (Pregel) 0, Königsberg i. Pr. (Pregel) 0. Weichsel. ; ö Czerwonken (Bobr,. Narew) 4, Narggrabowa (Bobr. Narew) 7, glanffl (Pissa) 0, Neidenburg (Wkra) 0, Osterode Drewen; 0, Altstadt (Drewenz) 0. Konitz (Brahe) 1, Bromberg (Brahe) 1. Graudenz O, Berent (Ferse) 0, Marienburg (Nogat) 0, Hoppendorf (Mottlau) 0. ö ö Kleine Flüsse zwischen Weichsel und Oder. . ͤ Lauenburg i. P. (Leba) —, Köslin (Mühlenbach) —, Schivelbein a) O. . Oder.
Schillers dorf 1, Ratibor 9, Beuthen (Klodnitz 2, Oppeln O, Habch i le Wutz Neisse) 1, Brand (Glatzer Neisse) — Reinerz (Glatzer Neisse 21. Glatz (Glatzer Neisse , Görbersdorf (Glatzer Neisse) 13. Friedland (Glatzer Neisse) 11. Weigelsdorf (Glatzer Neisse) 1, Rosenberg (Stober) 4, Breslau O, Liegnitz Katz bach 0, Fraustadt (Landgraben) — Schwarmitz 0, Grünberg Q Krumm⸗ übel (Bober) 5, Wang (Bober) 8, Eichberg (Bober) 0, Schreiherhau (Bober) 10. Warmbrunn (Bober) 0. Bunzlau (Bober) 0, Görlitz (Lausitzer Neisse) 0, Frankfurt G. Ostrowo (Warthe) . Posen (Warthe) 0, Tremessen (Warthe) O, Samter (Warthe) , Paßgrotsch Warthe) 0, Neustettin (Warthe) 0, Deutsch Krone Warthe) O, dandẽ⸗ berg (Warthe) — Stettin 0, Pammin (Ihna) O, Prenzlau (Uecker) 0, Demmin (Peene) 0.
Kleine Flüsse zwischen Oder und Elbe. 66 Hreifswald 0, Putbus 9. Güstrow (Warnow) O, Rosto 6. — icht ' auf Poel 0. Segeberg (Trave) . Lübeck (Trave) — Eutin (Schwentine) 0, Mön 6, Schleswig Schlei o, Flensburg — Gramm (Fladsau) —, Westerland auf Sylt 0, Wyk auf Föhr 0, Husum O0, Meldorf 0.
Elbe. . Torgau 9, Roßlau (Roßlau) 0. Dessau Mulde) O, Scheibe
( Sac Neuhaus a. R. 33 20, Jena (Saale) 9. Stadtilm (Saale) 0, Dingelstädt (Saale) 9, Ichtershausen (Saale) —, Erfurt (Saale) 0, Sondershausen (Saale) 9, Nordhausen Sh O, Greiz (Saale) 0, Altenburg (Saale) 0, Halle (Saale) 0. Klo ter⸗ mansfeld (Saale) 0, Bernburg (Saale) 9, Glauzig Saale) 0, Brocken (Saale) 60, Quedlinburg (Saale) 2, Harzgerode Saale) 0, Magdeburg 0, Neustrelitz (Havel) 0, Kottbus Sabel) 0, Dahme (Havel) —, Berlin (Sabel) 0, Blankenburg bei Berlin (G aveh 0, Spandau (Havel) 0, Heinersdorf, Kr. Teltow (Havel) —, Potsdam (Save) — Brandenburg (Havel) 0, Belzig (Havel 2. ö (Havel) 0, Gardelegen (Aland) O,. Waren (Elde) 9 Marnitz Elde) ö. Schwerin (Elde) — Dömitz (Elde) 9, Uelzen (Ilmengu) 9, Lüneburg (Ilmenau) —, Neumünster (Stör) 0, Bremervoͤrde (Oste) —. Weser. ö
Meiningen (Werra) 0, Schnepfenthal (Werra) 0, Friedri swerth . Werra) — Fulda (Fulda) 2, . born (Fulda) 0, Cassel (Fulda) 6 Uslar 0, Driburg 5 ; Herford (Werre) 9, Nienburg 0, Scharfenstein Aller) 10 Brocken Aller) 60, Ilsenburg (Aller) 0, Wasserleben (Aller) (, , ,. (Aller) 0, Helmstedt (Aller) 9, Celle (Aller) 0, Göttingen (Aller) 0, Herzberg (Aller) 0, Clausthal (Aller) 8, Seesen (Aller) —, Hannover (Aller) 9, Bremen O, Oldenburg (Hunte) O, Elsfleth 0.
Kleine Flüsse zwischen Weser und Ems. Jever 0, Norderney —, Aurich —, Emden 0.
Em s. Gütersloh (Dalke) 0, Münster i. W. 0, Lingen 0, Osnabrück (Haase) —, Löningen (Haase) 0. YIssel. Fllewik 0. . . Rhein.
stadt — Coburg (Main) 0, Frankenheim (Main) 14, ern Wheam) 0 nrg eis) O. Wiesbaden —, Geisen⸗ heim O, , de. Gia e) 0, Marburg (Lahn) 9, Weilburg Cahn) O, Schneifel Forsthaus (Mosel) 0, Bitburg (Mosel) 0, von der Heydt⸗ Grube (Mosel) 0, Trier C i Neuwied 0, Dachenburg (Sieg) o, Siegen (Sieg) — Müllenbach ö O. Köln O, Krefeld 0, Arnsberg (Ruhr) 0. Brilon (Ruhr) 0, Alt⸗2 tenberg (Ruhr) 0, Dortmund O, Kleve 0, Aachen (Maaß) 0. —
Der Höhe von 1 em Schneedecke entsprachen:
am 21. Jan. 1901 in Czerwonken 1.4 mm Schmelz⸗ Narggrabowa . wasser. (Weichsel) —
Neidenburg Altstadt *. Bromberg], 1.2 Schivelbein (Rega) — 8 elschwerdt 1.0 warmitz ö rern
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Sandel und Gewerbe.
im Reichsamtades Innern zu sammengestellten 6 ber n,. für Handel und Industrie“ )
ͤ ⸗Ein⸗ und Ausfuhr Oesterreich⸗Ungarns in den Kohlen Monaten Januar bis ,,, , . Der Außenhandel des österreichisch⸗ungarischen Zo 3 iets in Holjkohlen, Steinkohlen und Torf stellte sich im Monat November sowie in den elf Monaten der letzten beiden Jahre, wie folgt: in fuhr. . . Januar bis November 1899 1900 1899 1900 6. 4 38 Hoss 6e Holjkohlen .. 1154 13 96 6 63. . . Torfkohlen 3818 3839 18 935 23 2 Braunkohlen. 20 542 21 555 179 877 660 121 Steinkohlen . 4847339 5276715 48178396 57 37 313 k 523 717 554911 5228044 5666 757 Zusammen D Vb rts T Sd , D , r J. Ausfuhr. November
Januar bis November 1899 1900 42 42 187 421 308 371
Holzkohlen . 33 5353
Torf Torfkohlen 64 59953 n nf 7 408 321 8366466 79 824 750 ‚ 1 45 198 Steinkohlen . 925 434 874887 8 986 567 1 105 283 k 2217183 278277 23097 1 2345 88 Zusammen DF Vd d bd ds F TX . ö. Der Werth der Einfuhr in den Monaten Januar bis November 1900 wird in der österreichischen Statistik zu 98 453 8.45 Irene an⸗ gegeben gegen 75 201 562 Kronen in gleichem Abschnitt des Jahres 1899; dabei ist der Einfuhrwerth für 1 42 Steinkohlen im Jahre 1900 zu 1,44 Kronen angenommen und für 1 42 Rol⸗ zu 2,55 onen gegen 1ů9 und 2.35 Kronen im vorhergehenden Jahre. Den Werth der Ausfuhr an, Holzkohlen, Torf. Braunkohlen, Steinkohlen und Koks giebt die österreichische Statistik für die ersten. elf. Monate des Jahres 1900 zu S4 069 147 Kronen an. gegen 80 341 141 Fronen im gleichen Abschnitt des Vorjahres, Die. Ausfuhrwerthe sind dabei 1900 für 1 4z Braunkohlen mit O, 86 Kronen, Steinkohlen mit 1,75 Kronen und Koks mit . angenommen gegen O74 und sowie 3 Kronen im Jahre ö ;
. Vun den im . 1900 eingeführten Steinkohlen stammten 5060 619 4z aus Deutschland, 184003 dz aus , , , 6379 dz aus Italien und 41 dz aus der Schweiz; von den im Ne⸗ vember ausgeführten Braunkohlen waren 8 302914 da nach Doutsch⸗ land bestimmt, 52 173 dz nach Italien, 895 dz nach der Schwei; g00 dz nach Rumänien und 72605. dz nach Serbien; von den . demselben Monat ausgeführten Steinkohlen gingen 646 40 da nach Deutschland, 70 981 dz nach Italien, 61311. 42 nach Nußland, 5689 dz nach der Schweiz 79 531 dz nach Rumänien und 14744 . nach Serbien. (Nach der Statistik des östereichisch⸗ungarischen Handels⸗ Ministeriums.)
Kohlenausfuhr Großbritanniens im November und in den ersten elf Monaten 1900.
ie K 5f toßbritanniens bezifferte sich im November Die Kohlenausfuhr Großbritanniens bezifferte sich im No 1900 auf 40659 523 Tons gegen 3 511 483 Tons im November 1899 und 3453 2165 Tons im November 1898. Die Ausfuhr nach Deutschland, Frankreich und Italien ist in den angegebenen Summen enthalten,
k 1898 1899 Loo Tons Tons Tons 435 467 412 023 3 . Frankrei 620 775 604 188 789 556 . 367 283 409725 482 014. - Diese drei Länder verbrauchen den größten Theil der von Groß⸗ . ausgeführten Kohlen, und ihr Bedarf nimmt noch zu. Ebenso hat auch die Kohlenausfuhr nach Rußland, Schweden i Norwegen, Dänemark, den Niederlanden, Portugal, Spanien, . ö. ei und Griechenland zugenommen, während die Ausfu hr ,, . auf 152 958 Tons sarücge gan en ist von 186 958 Tons im November 1899 und 174108 Tons im November 1898. . In den mit dem 30. November 1909 abgelaufenen elf Monaten führte Großbritannien 42 503 014 Tons Kohlen aus ggegen 39 619 137 Tons in dem gleichen Abschnitt des Jahers 1899 nd 33 008 265 Tons des Jahres 1893. Die Länder, welche in den Monaten Januar bis November 1900 mehr als 2 Millionen Tons Kohlen von Großbritannien bezogen, waren an den angegebenen Gesammtsummen, wie folgt, r, , 4 . Wenge 6 8 . 6 3 s . 4233786 75 751 25766. , m . 5054 28 41918 119 Schweden und Norwegen 32355 143 1 16 63 i 6 Rußland 2130274 3311 238 3 132 9 Spangen. l 699 3d ö? gih bis 2361 6. Am bedeutendsten ist die , der Ausfuhr nach Frankreich, während der e, , ich nt Kohlen in Deutschland ebenfalls i ommen hat. . ö 65 . angegebenen Gesammtsummen ist der von den Damp fsschiffen, welche den Verkehr mit dem Auslande vermitteln, in Großbritannien aufgenommene Bedarf an Bunkertghlen nicht ent. halten. Rechnet man die als Schiffsvorrath über die, & renzen * Vereinigten Königreichs ausgegangenen Mengen der ien nach fremden Ländern hinzu, so eiglebt sich für die ersten elf 9 onate des Jahres 1900 eine Gesammt Ausfuhr von 53 209 184 Tons. . 530 814 239 und 43 249 821 Tons in den Menaten Januar bis * vember der beiden vorhergehenden Jahre. Im Kalenderjahre a dürfte die Kohlen⸗Ausfuhr Großbritanniens die Summe von 588 il⸗ lionen Tons erreicht haben. (Nach Engineering.)
Deutschland
Rußland.
. ntliche Auslieferung von giftigen und stark ne gig en. In Ergänzung der Zirkularvorschrift vom 27. Oktober 1900 Nr. 22 655 macht das Zolldepartement in Neberemn, stimmung mit einer Aeußerung des Wirthf gftẽdexartement? des Ministerlums des Innern dem done ssen zur Nachachtung belannt, daß bei der Aushändigung von giftigen und stark wirkenden Medikamenten an . und Landschaftsinstitutionen durch Ver⸗ mittelung dritter Personen — Spediteure, 8 Transportgesellschaften u. s. w. — die durch das porgrmã hnte Zirkular erforderten Quittungen der in städtischen und Landschaftsdiensten stehenden Aerste und Apothekenverwalter durch deren entsprechende Schreiben an . betreffenden Vermittler ersetzt werden können. Zirkular des Zolldepartements vom 13. Dezember 19800, Nr. 26379.) **
Bestimmung des jollpflichtigen Gewichts eiger Waagre, dic in die Targ Tabelle aufgenommen sist. Bon einem der Zollämter ist die Frage betreffs 5 tstellung des zollpflichtigen Gewichts von Waaren, die in die Taratabelle aufgenommen sind. in den Fallen angeregt worden, in welchen über diese Waaren vor deren Besichtigung Fakturen vorgelegt werden, deren Angaben sich beim Nachwiegen einiger Kolli als mehn oder weniger abweichend den den Er ffn der thatsächlichen Nachwiegung erweisen. 8 emãß macht dag Zolldepartement dem Zollressort zur Nachachtung bekannt, daß eine Faktura, in der fach Gewichtsangaben erwiesen 6 nicht allein jede Bedeutung als Urkunde, die den besichtigenden Zoll beamten als Anleitung und Hilfe beim Nach wien der Waare dienen kann, einbüßt, sondern auch die besichtigenden Beamten derart
diesen Fall noch einmal genau zu untersuchen. Wenn wir aber
sirreführt, daß ein Nachwiegen der in großen Posten eingefübrten . . erschwert, ja mitunter ganz unmöglich gemacht wird,
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