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Kunst und Wissenschaft.
Im Salon von Gurlitt chi 131) haben sich seit Anfang Februar eine Anzahl von Künstlerinnen zu einer emeinsamen Ausstellung vereinigt. Die Damen sind zumeist n n. des Prefessors Franz Skarbina und verleugnen ihren , nicht, denn ihr Bestes geben sie in technisch recht kraftpollen auaressen. Im ,. läßt sich sagen, da in dieser Ausstellung nicht viel Eigenes zu finden ist; man erhält von der Mehrzahl, der Bilder nur den Eindruck, , in fein⸗ iir! . nachempfunden sind. Nur wenige der Künstlerinnen nd zu selbständiger Auffassung und einer indiwiduellen Art hin—⸗ durchgedrungen. as kräftigste Talent ist wohl Käthe Münzer, die sich zu beschränken weiß, und der es nicht an Eigenart mangelt. Sehr gelungen ist ihr dreitheiliges Aguarell „Aus einem Ackerstädtchen' aber auch ihr Herrenporträt (Oelgemälde) ist frisch und charaktervoll. Clara Arnheim 6. sich zu große Auf⸗ gaben; in kleinerem Format würden ihre Bilder unstreitig ge⸗ winnen, das beweist das hübsche Bildchen des im Sonnen⸗ . lesenden Knaben. In ihren großen Bildern haben die iguren etwas Hölzernes, 5 und die Farben wirken ziemlich nüchtern. Anna Tittelba hat einige ganz interessante orträts und ein paar Radierungen ausgestellt, Elly Morgen⸗ tern und Jenny Schneidereit Landschaftsstudien, die erst ersuche bedeuten, . eine eigene Ausdrucksweise zu erwerben, und kein endgültiges Urtheil zulassen. Susanne Blumenthal bietet in ihren Aquarellen, die zum theil schon aus dem Salon von Schulte her bekannt sind, sehr kraftige Farben und richtige Zeichnung; in ihren 8. Bildern fehlt gründliche und selbständige Ii nein, eschränkung in den Aufgaben, die sie sich stellen, und ernstliches Vertiefen in das Einzelne ist fast allen diesen Damen noch zu wünschen. Dora vi ist mit einem sehr zarten, vergeistigten Kinder⸗ i vertreten. it Sicherheit weiß sie Seele und Ausdruck zu eherrschen; sie ist eben eine reife Künstlerin, welche kann, was sie will. Auch die matten, vornehmen Farben sind durchaus harmonisch dem Ganzen angepaßt. ;
Seine Königliche Hoheit der Prinz-Regent Luitpold von Bayern hat, wie die Münchener Neuesten Nachrichten“ melden, dem Direktor der Glyptother reren; Furtwängler eine Summe zur Verfügung gestellt, um auf der Fnsel Aegina bei jenem Tempel, zu welchem die berühmten aeginetischen Giebelfiguren gehörten, Aus⸗ grabungen vorzunehmen. on der griechischen Regierung ist bereits die Erlaubniß zu diesen Arbeiten 2. worden, welche im März und April vorgenommen werden sollen.
Der Marschendichter Hermann Allmers ist, wie dem W. T. B. vom gestrigen Tage aus Brem en gemeldet wird, aus Anlaß seines 80. Geburtstages von der philosophischen Fakultät
der Universität Heidelberg zum Ehrendoktor ernannt worden.
An der Universität in Rom dachte gestern, wie W. T. B.“ berichtet, der Professor Celli des Ablebens Max von Petten⸗ kofer's und warf einen Rückblick auf dessen Leben und Bedeu⸗ tung für die Wissenschaft. Die Zuhörerschaft, die sich aus Studenten 9 2 Aerzten zusammensetzte, stimmte seinen Ausführungen ebhaft zu.
Gesundheitswesen, Thierkrankheiten und Absperrungs⸗ Maßregeln.
Malta.
Zufolge Verfügung der Regierung in Malta vom 24. v. M. sind die s. 3. für Herkünfte von Smyrna angeordneten Quarantäne⸗ maßnahmen wieder aufgehoben worden. (Vgl? ‚R.⸗A.“ Nr. 20 vom 23. Januar d. J.)
2 St. Petersburg, 12. Februar. (W. T. B.) Die Kom⸗ mission zur Verhütung und Bekämpfung der Pest- epidemie theilt mit, daß in zwei Orten in der kirgisischen Steppe bis zum 24. Januar 136 Personen erkrankten, von denen
134 starben,
krankung vorgekommen ist.
Nr. 21. d. BI.)
Kap stadt, . Februar. (Meldung des Reuter schen Bureaus !.) Die Regierung beschloß, den auswärtigen Mä i est verseucht sei. Im Fälle vorgekommen; ein Militär⸗Hospital wurde zeit⸗ weilig eingerichtet. (Vgl. Nr. 36 d. Bl.)
Verkehrsõ⸗Anstalten.
Nach einer Meldung aus Tientsin vom 9. Februar kann in den Häfen von Schanhaikwan und Tsingwantan die Post
daß Kap stadt von der drei neue
wieder gelandet werden.
Nach einer Mittheilung der
kel chf ht ist die Gleisverbindung der Strecke Tsingtau— ou mit 74 km Länge am 9. d. M. und es soll die Betriebseröffnung dieser Strecke im Frühjahr d. J.
Kiauts erfolgen.
Bremen, 11. Februar.
1I. Febr. in Aden angekommen. — 12. Februar.
. 10. abgeg. g fe
Gareia n. d. La „Sachsen“ v. Ost⸗A Asien 10. London, 11. Februar.
kommen.
Union⸗Linie.
Dampfer London angekommen.
Linie.
gestern von dort abgegangen.
Theater und Musik.
Im Königlichen Qpernhguse wird morgen, an Richard Wagner's Todestage, die Oper Tannhäuser“ gegeben.
stellung beginnst um 7 Uhr. „Lohengrin! kann wegen
war, nicht stattfinden.
aber seitdem in diesen Ortschaften Info Desinfektion die Sperre über die
(W. T. B. NVorddeutscher Lloyd. Dampfer „Bayern“, n. Sst⸗Asien best, 9. Febr. in Colombo angek. Prinzeß Irene“, v. Ost⸗Asien kommend, 9. Febr. Gibraltar pass. „Preußen“ v. Ost⸗Asien 9. Febr. und „Großer Kurfürst“ v. Australien
; (W. T. B.) Dampfer Wittenberg“, v. Ost⸗ Asien kommend, 9. Febr. Gibraltar pig Vork und „Prinz⸗Regent Luitpold“, n. 2 Genua angek. „Rhein“, n. New Pork best, und „Bonn“, n. Baltimore 4 Dover pass. „Stuttgart“ 11. Febr. v. Port Said n. Suez ark“, v. d. La Plata kommend, 10. Febr. 4. d. Weser angek. v. Ost⸗ Asien 16. Febr. a. d. Weser angek. rich“ 10. Febr. v. Southampton n. Antwerpen, Plata und Livland“ v. Oporto n. Brasilien abgeg. ebr. in Kobe angekommen, ü W. T. B.) Castle⸗-Linie. »Dunottar Castle“ gestern auf Heimreise in Southampton ange⸗
Gaul“
Rotterdam, 11. Februar. (W. T. B.) Holland⸗Amerika⸗ Dampfer Potsdam“, v. Rotterdam n. New Pork, gestern in New Vork angek. und „Statendam“, v. New Pork n. Rotterdam,
Die angekündigte Aufführung von Heiserkeit kontraktlicher Beurlaubung des Herrn Grüning, sowie wegen des Um⸗ standes, daß Herr Sommer am Montag und Dienstag beschäftigt
keine neue Er⸗
DOrtschaften aufgehoben. (Vgl. Auffü
ich anzuzeigen,
Mächten am Hafen sind heute
worden sind.
an die
Schantung⸗Eisenbahn⸗Ge⸗ y,
vollendet worden, mann,
Hohenzollern v. New ustralien best., 10. Febr. in
k. „Prinz Hein⸗ Sg ger, illehad“ v. Villa
Dampfer
heute auf Heimreise in
Die Vor⸗
bleibe ein E
des Herrn Kraus und
ür das am 21
(Dirigent: Professor Siegfried schule für Musik . die — Ci ng ir, 2 mann). — Außer den musikalischen rungen wir ei Bach Ausstel lun 3 ö reiche Manufkripte, ̃ großen Thomas⸗Kantors Persönlichkeit bezügliche Gegenstände angemeldet Dem engeren Botschafter a. D., . erren Professor Dr. J. Joachim, Professor Er. Max Bruch Geheimer Justizrath Kohler, Professor . Ochs, Kommerzienrath Ernst von Mendelssohn, Ro Geheimer QOber-Medizinalrath Dr. Schaper, Pfarrer Krummacher, Königlicher Musikdirektor Georg Schumann und Oberst z. D. Rein. , , . Ausschüsse werden gebildet von den Herren Pro- or Dr. Flei Hermann Wolff, Dr. Karl Krebs, Dr. Dr. Walter Pachow, Profeffor H. Urban, Direktor Felix Lehmann und Dr. Töche⸗Mittler.
München, 12. Vormittag eine gemeinsame Trauerfeier der beiden städtischen Kollegien für den Geheimen Rath, Professor Dr. von 16 kofer, den Ehrenbürger Münchens, statt te , .
ettenkofer für die Begründung der hygieni die . der Sen rden he ran e ö hrendenkmal, dauernder als d hob insbesondere auch die Theilnahme Pettenkofer's an allen Wohl⸗ thätigkeits⸗Bestrebungen und die seltene Charaktereigenschaft hervor, welche ihn bei allen seinen Erfolgen und Ehren immer denselben be—⸗
eä pe e fe gn, mn, or: essor Dr. Jo oachi usik⸗Direktor Georg Iq
im, Rathhause stattfinden, zu der bereits zahl. orträts, Büsten, Instrumente und andere auf dez
Lokalausschuß, dessen Vo der d Wirkliche Geheime Rath von ee fn chr
eheime ert von Mendelssohn,
er, Kommerzienrath Hi Bock, Konzertdirektor ö. ö Otto Leß⸗ E. Taubert, Professor
Mannigfaltiges.
Berlin, den 12. Februar 1901.
Der vierte Vortrags-Abend des Vereins „Berliner Pressen, welcher am Donnerstag, den 21. Februar, im großen Saale des Architektenhauses (Wilhelmstraße 5634 stattfindet, wird dem Publikum Gelegenheit geben, drei beliebte M persönlich kennen zu lernen, r hofer den Leiter der Münchener Wochenschrift Jugend, Baron von Ostini und den bekannten Humoristen Benno Rauchen—
Eintrittskarten werden von morgen ab ö in den uchhandlungen von Amelang (Potsdamerstr. 126), Meyer (Leipzigerstr. 136 Lazarus (Friedrichstr. 66), Speyer u. Peterz (Unter den Linden 43), Trautwein (Kurfürstenstr. 83), Woyte (Pots. damerstr. 13) und im „Berliner Presseklub (Charlottenstr. 37).
Die Berliner 15. März in der Philharmonie ein Winterfest. Billets sind an das Bureau des Fest⸗Comités in der Zentrale der Berliner Rettungsgesellschaft (3iegelstraße 1011) zu richten.
ünchener Autoren
den Romandichter Ludwig Gang,
reslauer u.
Rettungsgesellschaft veranstaltet am
Gesuche um
Februar. (W. T. B.) Im Rathhause fand heute
Der Bürgermeister von einer längeren Ansprache; was Max von en Wissenschaft und für künchens gewirkt habe,
rz und Stein. Der Redner
Im Königlichen Schauspielhause geht morgen Friedrich scheidenen, schlichten und gütigen Mann bleiben ließ. Zum Andenken
Hebbel's deutsches Trauerspiel „Agnes Bernauer“ in der bekannten
X eseg ng in Scene.
udwig Fulda's Verslustspiel morgen im Lessing-Theater zum ersten Ma weibliche Hauptrolle wird von Frau Agnes Sorma dargestellt, neben die Damen Jäger und Kollendt, sowie die Herren Deppe, Grunwald, Joseph Klein, Romanowsky und Schönfeld hervorragend beschäftigt sind. Die Regie liegt in Händen des Ober⸗Regisseurs
der noch
Herrn Witte⸗Wild.
Bei dem morgen, Mittwoch, Mittags 12 Uhr, in der Marienkirche stattfindenden OSrgelvortrage des Musik-Direkters Stto Dienel wirken mit; die Konzertsängerinnen Fräulein Asta Caspari, Frau Alma
Pankenin⸗Aderhold und Fräulein
Streichquartett der Herren Konzertmeister Hermann Gerlach, Hans Strey, Wilhelm Schneider und Fritz Grosse sowie Herr Adolf Bolte.
Der Eintritt ist frei.
Wetterbericht vom 12. Februar 1901, 8 Uhr Vormittags.
— — — — Barometerst. .
Wind Hiri. Wetter. richtung
Name der Anfang 7 Uhr.
Beobachtungs. station
Meeres
niveau reduz.
Ein deutsches
Temperatur in Celsius.
3 bedeckt Dper in 1 wolkig 2 wollig 3 wolkig
Stornoway. Blacksod... Shields... 9 ... sle dAir . ,, Mä Vlissingen.. 7665 Delder. 764.5 ristiansund 765.5 Skudesnaegs 763.9 * Skagen. 761.8 Roxenhagen. 762.5 Rarlstad ... 7630 N Stockholm. 76594 WMW Wis by.... 759.3 N Saparanda 7592 NW Borkum... 76355 MW beiter Keitum. 76235 SO L beiter damburg.. 76233 Windstille Nebel winemünde 763,3 WNW 1 wolkenlos Rũgenwalder⸗ münde 7623 NRW Neufahrwasser
332 a9Yu
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Lustsyiel
1 wollenlos Anfang 71 Uhr.
I bedeckt
2 wolkig
2 heiter
2 wolkig
2 wolfii halb bed. 4 heiter
2 heiter
6 halb bed. 2 wolkenlos
montag. Freitag:
Kraft.
aft.
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2 heiter bauer. 2 wolkenlos
L heiter
8 1bedeckt — Windstille Schnee
8 2 halb bed. W. 1Hwolli 4— Windstille halb Lex. 1 S 2 bedeckt
Das Modell.
Sonntag, Martha. Kop ncsv.
M 2
(Main). 766,6 S 2 heiter Rarlęrube. 7673 SW 2 beiter München. 765.4 W 2 wollenlos
Gin Maximum von 775 mm liegt westlich von Irland, ein Minimum von unter 755 mm über dem finischen Meerbusen. In Deutschland ist das Wetter kälter; es berrscht rubiges, vielfach heiteres rostwetter. Rubiges Frostwetter, stellenweise mit Schnee, wahrscheinssch.
Male:
Sorma.) Deutsche See warte. Min 71 Uhr.
Theater. Königliche Schanspiele. Mittwoch: Overn— haus. 41. Vorstellung. Wagner's Todestag.
häuser und der Sängerkrieg auf Wartburg. Große romantische Oper in 3 Akten vo
Friedrich Hebbel. Donnerstag: Opernhaus. 42. Vorstellung. Carmen.
Akten
Denri Meilhae und Ludovic Halévy, nach einer
Novelle des Prosper Merimèe. Scha uspielbaus. 15. Vorstellung. Der Compagnon.
in 4 Aufjügen von Adolph LArronge.
Dentsches Theater. Mittwech: Anfang 73 Uhr.
Donnerstag: Der junge Goldner. osenmontag.
Berliner Theater. Mittwech: Ueber unsere (¶ I. Theil.) Donnerstag: Tie beiden Leonoren. * (23. Abonnements ⸗Vorstellung): r ¶I. Theil.) Schiller Theater. Mittwoch, Abende 8 Uhr Der Raub der Sabinerinnen.
4 Akten von Franz und Paul von Schönthan. Donnerstag, Abends 8 Uhr:
—
„Die Zwillingsschwester geht in Scene. Die
Rom, 11.
Marie Kundeshagen, ferner das
an den Verstorbenen hygienische Institut liegt, den Namen „Pettenkoferstraße“. Die Stadt wird Pettenkofer ein Denkmal und Mausoleum auf dem Friedhof errichten.
erhält die Findlingsstraße, in welcher das
Februar. (W. T. B.) In der Nacht zum Sonntag drangen Diebe in das J befindlichen Madonnastatue eine goldene Kette, sowie ferner von der Grabstätte des Königs Hum bert das Kreuz, die Königliche Krone und die Kette des Annunziaten⸗Ordens. ĩ waren aus vergoldetem Metall hergestellt und hatten keinen Werth. Die Diebe sind noch nicht ermittelt.
Pantheon ein und raubten von der dort
Diese Gegenstände
(Fortsetzung des Nichtamtlichen in der Ersten und
Zweiten Beilage.)
Tann⸗
R. Wagner.
Schauspielhaus. 44. Vorstellung Agnes Bernauer. Trauerspiel in 5
rspiel Aufzügen von Anfang 75 Uhr.
von Georges Bizet. Tert von
Anfang 71 Uhr.
Rosen⸗
lieber
Schwank in
Die Maschinen⸗
Theater des Weslens. Mittwech: Gastspiel von Frau Julie 8er Donnerstag: Gastspiel von Frau Julie Kopäesy.
Das Modell.
Freitag (24. Abonnemente. Vorstellung): Gastsviel von Frau Julie Kopäesp. Sonnabend: Volkethümliche Vorstellung zu halben Prelsen: Der ö Na
A
Das Modell.
mittags: Ju halben Preisen:
bends: Gastspiel von Frau Julie Das Modell. Lessing · Thenter.
Die Zwillingsschwester. 4 Lufjügen don Tudwig Fulda.
Donnerstag: Die Zwillin geschwester.
Mittwoch: Zum ersten dustspiel in (Agnes Sorma.)
(Agnes
Freitag: Flachmann als Erzieher.
Nenes Theater. (Direktion: Nuscha Butze)
Die Liebesprobe. nk in 3 Akten von Thilo von Trotha und Juliug — Anfang
Donnertztag und folgende Tage: Die Liebegprobe.
Sonntag, Nachmittags 3uhr. Zu halben Preisen: Der Hüttenbesitzer.
Residenz · Theater. (Direktion Sigmund Lauten⸗ burg. Mittwoch: Frauen von heute. Schwank in 3 Akten von Benno Jacobson (mit Benutzung einer Idee von Franz Wagner.) Anfang 71 Uhr.
Donnerstag und folgende Tage: Frauen von heute.
Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Bei bis über die Hälfte ermäßigten Preisen: Die Lichtung.
In Vorbereitung: Leontinen 's Ehemänner. Komödie in 3 Akten von Alfred Capus.
Secesstans bühne. (Alexanderplatz o) Mitt woch: G. von Woljogen's Buntes Theater (Ueber- brett). Anfang 71 rr
Donnerstag: Dieselbe Vorstellung.
Friedrich Wilhelmstädtisches Theagter. (Direktion: Julius Fritzsche) Mittwoch: Der Damenschneider. Operette in 3 Akten von Hugo Wittmann und Louis Herrmann. Musik von Carl Millöcker. Anfang 74 Ubr.
Donnerstag und folgende Tage: Der Damen⸗ schneider.
Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Zu balben Preisen: Die Fledermaus.
Thalia · Theater. Mittwoch: um 73. Male: Amor von heute. Große Ausstattungs Posse mit KGesang und Tanz von Jean Kren und Alfr. Schön⸗ feld. Musik ven Gust. Wanda. Anfang 71 Uhr.
Donnerstag und folgende Tage: Amor von heute.
Zentral- Theater. Mittwoch: Mit vollständig
neuer Ausstattung an Dekorationen und Kostümen: Die Geieha. Unfang 71 Uhr.
Donnerstag: Die Geisha.
Freitag, Sonnabend und Sonntag:] Gastspiel von Miß Mary Halten. Die Geiaha.
Sonntag, Nachmittage 3 Ubr: Zu halben Preisen:
Die Fledermaus. —
In Vorbereitung: San Toy. Chinesische de don Sidney Jones. (Gastspiel don Miß a
ry Halton.)
Konzerte.
Smmg. Anademir Mittwoch, Anfang 8 Uhr: Zum Besten des Vereins der Berliner Musiklebrer und Lehrerinnen: Verdi⸗Jeier. Gedächtnißrede: * or Dr. G. Neimann. Mitwirkung: Dag
nartett der Herren Professor Oalir, Aammer⸗ mustker Exner, Müller, TDechert: ein Frauenchor don Sängerinnen der Gesangschule von Frau QGteltfa Gerster
Saal Gechllein. Mittwoch, Anfang 7I Ur; Riavier · Abend den Georg Gundlach.
Beethoven · Saal. Mittwoch, Anfang 8 Uhr: III. Abonnement⸗onzert des „Streichorchesters Berliner Tonkünstlerinnen“. Dirigent: Willy — Mitwirkung: Alexander Seinemann Bariton).
Dirkus Schumann. Mittwoch, Abends Pünktlich um 7 Uhr: Internationale Preis- Ringkämpse. XIII. Tag. Hechinteressante Kämpfe. . Paar: Sabes II. (Bordeaur) gegen Pietro Belge Belgien). 2. Paar: Pietro II (Algier) gegen Herrmann Arer (Damburg)!. J. Paar: Halil Adali, Sultans—« Löwe (der Unbesiegbare) gegen Henry Lorange (Paris). Ehren ⸗Schiedsrichter: Herr Professor Reinhold Begas. Alles Nähere siehe Tagesjettel. Vorher: Galag⸗ Programm und Tirektor Alb. Schumanns neueste Original⸗Dressuren. Zum Schluß: Großes Mandgenschaustũck. 600 Mitwirkende.
Familien ⸗Nachrichten.
Verebelicht: Hr. Leutnant Conrad Esche mit Frl. Elfriedé Fabrenholtz (Berlin). — Hr. Haurt ˖ mann Paul Schemmell mit Frl. Else Thurmann ( Deutz Köln).
Geboren: Ein Sobn: Hrn. 1 Setbe (Berlin). rn. Regierungs ⸗ Assessor Frbrn. den Massenbach ¶ Wreschen) Hm. Dauptmann ven Witzleben (Dresden). Eine Tochter: Hrn. Oberleutnant Albrecht von Roen (Berlin). — Hrn. Leutnant ven Hochwächter (Pete dam). Fr. Waltber ven Ohlendorff, geb. Bourjau (Reinbek b. Hamburg).
Gestorben: Hr. Leutnant Detley von Arente= schildt (Sanatorium Süljhavn a. Har). öt. Daurtmann a. D. Carl Daacke (Berlin). Vanzleirath Ludwig Kachne (Berlin). — Di. Baron Otte Blome⸗Heil igenstedten (Wiegbaden — Verw. Fr. Oberst Roebl, geb. Schwing (Eisenach) — Julla Gräfin zu Rantzau [Mater Preetz). — Frl. Gonstance von Thammel (Gotha
— ——
Verantwortlicher Redakteur: Direktor Siemenroth in Berlin.
Verlag der Ewedition (Scholy in Berlin.
Druck der Nerddeutschen Buchdruckerei und Verlagt Anstalt, Berlin 8W., Wilbelmstraße Nr. 32.
Neun Beilagen
(einschließlich Börsen · Beilage), — die Inhaltsangabe — Nr. G des
onen ichen Unze der unter ,, , , ,, , , 2 k
esei 24 Jebeuar id.
rofessor Dr. Qurth
2. und 23. Män in Bersin statthzbente 6. lge dessen wurde nach beendigter 33 sind die Vorbereitun en 9 vollem Gange. An 23 rungen werden betheiligt , che gig.
n 37.
*
Erste Beilage zum Deutschen Reichs⸗Anzeiger und Königlich Preußischen Staats⸗Anzeiger.
Berlin, Dienstag, den 12. Februar
Berichte von deutschen Fruchtmärkten.
Qualitãt
gering
mittel P
Verkaufte
Gezahlter Preis für 1 Doppelzentner
Menge
niedrigster
höchster
niedrigster
höchster 6
Doppelzentner
höchster niedrigster
.
1901.
Außerdem wurden am Markttage (Spalte 1) nach überschlãglicher Schätzung verkauft Doppel zentner (Preis unbekannt)
Am vorigen Markttage
. nitts⸗ preis dem
Durchschnitts⸗ preis
für 1Doppel⸗ zentner
16.
, K Strehlen i. Schl. Striegau ; 3
ppeln Neuß.
. .
. w Strehlen i. Schl. . Striegau ; Grünberg Löwenberg Oppeln
Neuß.
Aalen.
Giengen.
2 2 * * * * * * *
12350 Kd 12, 30 k
J 12,50 12.00 16, 00 16,40
Striegau
Löwenberg Aalen. Giengen.
J 12,50 111 27 12, 40 Strehlen i. S 12.00 Striegau. 12,60 Grünberg — Löwenberg 12,40 Oppeln 12, 40 I —
Neuß . Giengen. Bemerkungen.
Die verkaufte Menge wird guf volle Doppeljentner und der Verkaufswerth auf volle Mark abgerundet mitgetheilt. Ein liegender Strich (— in den Spalten für Preise hat die Bedeutung, daß der betreffende Preis nicht vorgekommen ist, ein
e i zen. 14,60 110 15,20 15,20 15,50 14,80 16,40
og gen. 13,50 13,70 14,20 14,30 14,40 14,00 14,40 14,00 13,30 15,00 15,00
st e.
13,80 13,30 14,00 14,40 14,50 13.80 17.00
17,00 17,60
3,5 3,3 3,2 3,60 12, S80 12,80 12,80
— ü 13, 10 ö
t. Der Durchschnittspreis w unkt (.) in den letzten sechs Spalten, daß entsprechender Bericht feblt.
14559 8. 2. 15 1450 .
14560 15,B7
13,65 13,65
1400
1570 125659 14,18 14.95
13,67 12,61 14,48 45 15,00
ö to ore
478 13,66 213 13,28
1680
13,561 13,23
1100
395 j 2,6 ;
740 2,3: 2, 9.2. 66 3 ĩ 4.2. 27 3, 3,20 4.2.
nabgerundeten Zahlen berechnet
Deutscher Reichstag.
46. Sitzung vom 11. Februar 1901. 1 Uhr.
Tagesordnung: Fortsetzung der zweiten Berathung des Reichshaushalts-Etats für 1901.
Ueber den Anfang der Sitzung wurde in der gestrigen Nummer d. Bl. berichtet.
Es folgt der Etat des Reichs-Schatzamts. Beim ersten Ausgabentitel, „Gehalt des Staatssekretärs 30 000 6“, bringt der
Abg. Bassermann (nl. zur Sprache, daß der preußische Stempelsiskus bei der Berechnung des Stempels bei nicht voll ein Falten Aktien in mehreren Fällen die Sicherbeitsstellung durch Wechsel für den Rest als Baarzahlung ansehe und die Stempel⸗ 7 auch davon einfordere. Die betreffenden Ver scherun ße gess. chaften hätten bei den Behörden bis zum preußischen Finanz- Minister hinauf keine Abhilfe erlangen können. Der Schatzsekretär möge dem laren Wortlaut des Stempelgesetzes gegenüber der Sache seine Auf. merksamkeit zuwenden. ;
Abg. Dr. Böckel (b. k. F.): Es ist die Rede von einer größeren Anleihe gewesen, welche in nicht zu ferner Zeit aufgenommen werden soll. Dazu kann man angesichts der Finanzwirthschaft des Reichs in den letzten Jahren nur den Kopf schütteln. Man darf sich nicht wundern, wenn die Amerikaner Deutschland gegenüber übermüthig werden, wenn wir mit 80 Millionen auf den amerikanischen Geldmarkt kommen; die Amerikaner sind smarte Geschäftsleute und wissen jeden zu nehmen, der erst einmal in Schuld abhängigkeit zu ihnen getreten ist. Zu derselben Zeit als Deutschland nach far n ehen mußte, trat Herr Dr. von Siemens mit 56 Millionen Mark anatolischer Anleihe an den deutschen Geldmarkt beran. Das deutsche Neichs Schatz amt arbeitet obne Plan und denkt nicht an die Zukunft; ich vermisse eine rationelle Wirthschaftspolitit. Ich gebe ja zu, daß die China⸗Ewpedition überraschend kam; aber wenn man schon gezwungen ist, an die Börse oder an die haute flinancer beranzutreten, dann sollte man doch rationell ver— sahren. In Wirklichkeit aber machen Neich, Einzelstaaten und Temmunen kunterbunt Schulden ing Blaue hinein; auch in Preußen wird die Kanalvorlage angenommen werden, und dann kommt auch Preußen mit seinen 379 Millionen als neuem Schuldrosten. Die 250 Millienen für China werden auch nicht ausreichen. Ich sebe nichte als wachsende Anleihen, wachsende Schulden md keinen Augweg aug dieser Mißwirthschaft. Das Syossem der Reichs fmanzwirtbschaft ist ein verkebrtes; ein Privatma an der so wirtbschaften würde, gebörte unter Kuratel. Das Meicheschatzamt
Finan wirthschafl zuzuepfen. Heute sehen wir eitel Vertuschung. Wie denkt sich der Staats sek wir nur Abhängigkeit von det Börse. Und was verlangt die Borse als Aequivalent? Gine Abänderung des Börsengesetzes; die Börse will, Die in Frankreich, auch in Deutschland die ganje Finanzwirthschaft in die Hand bekommen. Ich lann die Entwickelung der leßten Jahre nur (dauern. Will man schon Anleihen, so mache man amortisierbare, e später wieder berschwinden. Davon ist aber beute nicht die Mere.
aß und Vorsicht in der Aufnahme von Anleihen ist dringend geboten.
Abg. Dr. Oertel (d. Fons.): Auf die Kanalvorlage will ich mich acht einlassen. Sie wird viel Geld kosten, wenn sie angenemmen ird, aber daran glaube ich noch nicht; ob etwas binter den Kulissen & iel t bat, a ich nicht; vielleicht ist der Abg. Bäckel besser unter achtet. Daß unsere Finanzwirthschaft nicht die beste ist, kann man wobl, ohne dem Staalsfefretar zu nabe zu treten, anerkennen; aber
ollte doch ehrlich . vorschlagen, um die Löcher in der
ar die weitere Entwickelung eigentlich? Veute eben
gespielt haben wird
die Geldverhältnisse eines Privatmannes müssen doch unter anderen Gesichtspunkten betrachtet werden als die Geldver— hältnisse eines Staates. Auf diese billigen Diskreditierungsmittel sollte man doch verzichten. Wie bessernd eingegriffen werden kann, hat man noch nicht herausgefunden, und auch die verdienstvolle Rede des Vorredners wird nichts Neues geboten haben. Der Vorredner empfahl neue Steuern. Bei den meisten Steuern, welche das Schatzamt uns brächte, würde er wohl auf seiten der Gegner sein. Das Schatzamt muß also wohl auf andere Mittel sinnen. Wenn wir die Beamtengehälter erhöhen wollen, wie gerade der Vorredner oft verlangt, so muß Geld beschafft werden, wenn nicht durch Steuern, so durch Anleihen. Diese sind also nicht ganz zu
entbehren. Der Einfluß des Abg. Böckel auf die Einzelstaaten würde Sträuben gegen die Erhöhung der
auch nicht ausreichen, um deren Matrikularbeiträge zu beseitigen. Ich trete an den Staatssekretär mit der Frage beran, wann der Zolltarif an den Reichstag gelangen wird. Ich komme eben aus einer großen Versammlung von Landwirtben, die, wie alljährlich, sich auch diesmal in Berlin eingefunden hat und in diesem Jahre so stark besucht ist, wie nie zuvor. Es sind Jehn— tausende von Landwirthen bier versammelt, die, fönigstren und loval, zur Besprechung ihrer Lage zusammengetreten sind, die immer noch eine schwer geschädigte ist. Je früher diese Männer erfahren, wann die wichtige Vreige des oll tarifs an den Reichstag gelangen wird, f Nun bat ein Artikel des Berliner Tageblatts* vom Sonnabend einiger maßen beunruhigt; uns freilich nicht, denn wir kennen die Qualität seiner diplomatischen Rechercheure von gewissen Projessen ber. Es stand in jenem Artikel, es sei vollkommen ausgeschlossen, daß vor Mitte Mai der Zelltarif an den Reichstag gelangen Nachricht will das Blatt von wohlunterrichteter Seite empfangen haben. Es soll unter dem früheren Reichskanzler Beziehungen zu ge wissen Reichsstellen gehabt haben; vielleicht wittern manche solche We ziehungen auch zum Reichs- Schatzamt Reichs ⸗Schatzamts nicht in den Verdacht zu einer seiner Beamten dem „Berliner gegeben habe, habe ich mir gestattet, diese Anregung zu heißt in dem Artifel, daß
bringen, daß er oder
geben. Gs der dem Schatzsekretär zur Nachprüfung
beit von neuem gemacht werden mußte. Nun waren wir biber alle überzeugt, daß die Positionen vom Reichs amt des Innern so einwand⸗ frei wie nur moglich begründet worden seien. Alle dabei Betbeiligten haben dem Reichsamt des Innern für die Sorgfalt dieser Vor bereitung gedankt. Ich möchte Klarheit
Reichs. Schaßamt mit jenen Vorwürfen nichts zu thun hat
Staatssefkretär des Reichs Schatzamts Freiherr von
Thielmann:
Meine Herren! Ehe ich auf die seeben gesrproechenen Worte ein gebe, möchte ich kurs auf die Reschwerde des verm Abg. Basser mann einige Worte erwidern. Der Herr Abgeordnete hatte die Güte gehabt, mich bereits vor einigen Tagen auf die Fälle aufmerksam zu machen, die er beute zur Sprache bringen würde, und ich babe, soweit eg in der Kürze der Jeit möglich war, mich bei der betbeiligten Steuerbehörde, es war speziell die Previnzial⸗Steuerdirektien Berlin, nach der Lage selcher Fälle erkundigt. Es ist mir von da aus die Auskunft gewerden, daß allerdings einige ältere Fälle vor liegen. Ich nenne ältere Falle solche, wo die Steuerpflicht begründet war vor Inkrafttreten der älteren Fällen, auf die der err Abgeordnete wahrscheinlich nicht an schweben gegenwärtig Prejesse, und wie diese
betrage der Namensaktien erhoben werde.
deste „ besser für sie.
würde; diese treten wird
Um nun den Staatssekretär des
Tageblatt‘ diese Informationen auch seit langer
! hieß er der überreichte Jolltarif so mangelhaft begründet war, daß die ganze Ar⸗
: nicht irre in daruber . n aß bog darüber schaffen, daß da den der Her
hätte ich alle diese falschen Nachrichten sichtlich falschen.
den Jolltarif bereits aus Abschluß der Verarbeiten des Jolltarifs im Reichs ⸗Schatzamt in aller ˖ nächster Jeit zu erwarten möchte sagen
verjibrigen Stempelnevelle. In diesen
Projzesse werden entschieden werden, kann ich noch nicht voraussagen. Was dagegen solche Fälle anlangt, die der Herr Abgeordnete jedenfalls im Auge gehabt haben wird, nämlich den Eintritt der Steuerpflicht für irgend welche Aktien nach Inkrafttreten der vorjährigen Stempelnovelle, so kann ich, soweit ich die Sache auf den ersten Blick beurtheilen kann — ich kann ja freilich nicht wissen, ob die Voraussetzungen thatsächlich so genau zutreffen dem Herrn Abgeordneten bestätigen, daß meiner Ansicht nach der Stempel von dem nicht eingezahlten Betrage zu Unrecht verlangt worden ist. Ich muß aber den Vorbehalt machen, daß in jedem einzelnen Fall die näheren Umstände erst geprüft werden, ehe das Reichs -Schatzamt, wenn es dazu in die Lage kommt, ein Urtheil über den Fall abgeben kann. Das kann ich dem Herrn Abgeordneten jedenfalls versichern, daß, soweit die Stempel novelle des vorigen Jahres in Betracht kommt, die Grundsãtze, welche gerade durch seinen Antrag in die Novelle hineingebracht sind, auch fernerhin beachtet werden sollen, nämlich, daß der Stempel nur von den Einzahlungen auf Namensaktien und nicht von dem Gesammt Ich würde also denjenigen Interessenten, für welche Herr Bassermann beute gesprochen hat, den Math geben, die Sache zunächst auf dem Instanzenwege weiter zu verfolgen, und ich kann die Versicherung geben, daß das Reichs. Schatzamt, soweit es an ihm liegt, jedenfalls die Ansichten des Herrn Abgeordneten, soweit die einzelnen Fälle dazu angethan sind, ver Der Herr Abg. Dr. Oertel hat dann gefragt der Vorbereitung des neuen Jolltarifs. Ueber nicht allein im Berliner Tageblatt‘ sondern auch in einer Menge anderer Blatter ich möchte sagen, seit fast Jahresfrist, vielleicht irrthümliche Nachrichten aufgetischt worden. Bald Tarif werde im Reichsamt des Innern vorbereitet. Dann lam ein anderes Blatt und sagt das ist nicht richtig, er gehert zur Kompetenz des Reichs Scharamte das Reichs Schagamt bearbeitet ihn. Dann hieß es, wenn ich demselben Artikel des Berliner Tageblatts“, Abgeordnete eben angeführt bat: bis jetzt hatte nur ein einziger vortragender Rath im Reichs⸗Schatzamt die Sache in Händen gebabt, jetzt aber sollte Dampf gemacht werden, und es wären nicht weniger als drei Rathe an die Arbeit gesetzt worden. Meine Herren, ich will nicht sagen, ab aber irrigen Nachrichten sofort auf irgend eine dementieren lassen, so hätte ich die Arbeitekraft der betreffenden Räathe wabhrscheinlich mebr auf die Dementis verwenden müssen als auf Ich babe deshalb davon abgesehen, denn, wie Ihnen anderem Munde bekannt geworden ist, stebt der
nach dem Stande diese Vorarbeiten sind
Mer Weile
Die Reichsdruckerei arbeitet schen ich Tag und Nacht um das Druckwerk fertig zu stellen. Das Reichs Schatzamt bat nicht nur etwa mit einer Arbeitekraft daran gearbeitet, sendern seit fast Jabresfrist sind alle in der be treffenden Abtbeilung des Reichs Schaßamt irgendwie verfügbaren Kräfte lediglich mit dem Jolltarif beschäftigt gewesen. Das Reiche