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1902
N. S. W. und Melbourne angelaufen werden.
Die angegebenen Abfahrtszeiten werden nach Möglichkeit eingehalten werden, jedoch sind in den Zwischenhäfen Verschiebungen in den Ankunfts- und Abgangszeiten zulässig, je nach Verlauf der Reise.
3Zusammenstellung der Entfernungen zwischen den verschiedenen Häfen in Seemeilen zu 1852 m).
Bremerhaven
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Nach dem Fahrplane der Deutschen Ostafrita⸗· Linie ( Jwischenline) für 1901 werden im 1. laufenden Halbjahre außer den bereike durch die Bekanntmachung vom 17. Dezember 1900 K. Wöl — * * — noch folgen
3.
Fahrten von Hamburg
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Zweite Beilage
zum Deutschen Reichs⸗Anzeiger und Käniglich P
* 228.
Dentscher Reichstag. 47. Sitzung vom 12. Februar 1901. 1 Uhr. Die zweite Berathung des Reichshaushalts⸗Etats r 1901 wird bei dem Fiat für die Verwaltung der sen bahnen fortgesetzt. Die Diskussion über den Gepäck— ns Personentarif und über die bereits mitgetheilte Resolution des fan Schlumberger (ul.) über den Bau von Kleinbahnen
n Elsaß-Lothringen wird verbunden mit der Herabsetzung des
Tarifs für Militärpersonen.
Abg. Hug (Zentr.) weist auf die Entwickelung des Eisenbahn nesens in Baden hin, wo ein Zuschuß aus der Staatskaffe gezahlt worden sei, im Gegensatz zu Preußen, wo der Personen⸗ und Massen⸗ berkehr große Dimensionen angenommen habe. Jetzt würden Ueber⸗ shüsse erzielt, die aber nicht zu allgemeinen Stagtszwecken, sondern
um Eisenbahn- Schuldentilgung verwendet werden. Namentlich würden
die ungenügenden Bahnhöfe umgebaut, bezw. neu erbaut werden müssen. Daß das Kleinbahnwesen in Elsaß⸗Lothringen Fortschritte nachte, wäre zu wünschen. ö
Abg. Lurz (Zentr.): Es ist mir ein Brief zugegangen, wonach die Uebernachtungs⸗ und Aufenthaltsräume bei den Reichsbahnen Ich kann daher den Minister nur bitten, aldmöglichst Remedur eintreten zu lassen, weil bei den heutigen Verhältnissen die Beamten geradezu in ihrer Gesundheit geschädigt werden.
Minister der öffentlichen Arbeiten von Thielen:
Meine Herren! Der Herr Abgeordnete hat mit Recht hervor— gehoben, daß meinerseits Weisungen ergangen sind an die verschiedenen preußischen und auch die General⸗Direktion von Elsaß⸗Lothringen, die llebernachtungs⸗ und Aufenthaltslokale so herzustellen, wie es den hygieni⸗ schen Interessen und auch dem Standesbewußtsein der Beamten, die dort berkehren müssen, entspricht. In dieser Beziehung ist in der Ver— gangenheit manches mangelhaft gewesen, das erkenne ich sehr gern an; aber es geht kein Kommissar von mir heraus, der nicht den Auftrag hat, gerade dieser Uebernachtungs⸗ und Unter⸗ kunftsräume sich ganz besonders anzunehmen und dafür Sorge ju tragen, wo er irgend etwas findet, was nicht in der Ordnung ist, die Abhilfe sofort anzuordnen. Ich bin daher der sesten Ueberzeugung, daß die Sache in verhältnißmäßig kurzer Zeit sich wesentlich besser gestalten wird. Ueberall ist es nicht durchzuführen, ohne zugleich einen Neubau vorzunehmen. Aber vor den Kosten, die das derursacht, schrecke ich nicht zurück. Im Gegentheil, ich halte das für Pflicht der Verwaltung, den Aufenthaltsraum der Leute so zu gestalten, daß sie sich wirklich mit Behagen dort aufhalten können und ihre hygienischen Verhältnisse nicht geschädigt werden. Ich bin auch noch weiter gegangen und habe dafür mich interessiert, daß ihnen der Aufenthalt angenehmer gestaltet wird. Es soll dort möglichst für angemessene Lektüre gesorgt werden, damit sich die Leute nicht mit ödem Kartenspiel die Zeit vertreiben. Ich glaube daher, daß der Zustand wirklich besser werden wird.
Ich lege keinen Werth darauf, daß der Herr Abg. Lurz mir den Namen des Mannes mittheilt, der den Brief geschrieben hat, aber wielleicht wäre es zweckmäßig, wenn er mir persönlich die Stationen nittheilen wollte, um die es sich in diesem Falle handelt. Ich würde dann sofort Veranlassung nehmen, das weitere anzuordnen.
Abg. Delsor (b. k. F.): Die Behauptung des Herrn Gamp, daß wir Elsässer im Reichstage durch Abwesenheit glänzen, ist eine miiquierte Fabel. Ob wir hier anwesend sind, oder, nicht, darüber sind wir den Kollegen keine Rechenschaft schuldig. Wir machen keinen Unterschied zwischen Reichsangelegenheiten und elsaß ⸗lothringischen 1lngelegenheiten. Deshalb halten wir es für unsere Pflicht, uns n allen Vorlagen zu betheiligen. Die Listen der namentlichen Ustimmungen lassen darüber keinen Zweifel. Der Präsident cht auch noch andere Abgeordnete, die nicht hier sind; die Herren Ren uns sicherlich mit keinem guten Beispiel voran. Was die süd natschen Eisenbahnverhältnisse betrifft, so finden wir, daß diese Eisen⸗ kabnen nicht die Fortschritte gemacht haben, die die norddeutschen Dabnen zu verzeichnen baben. Wir in Elsaß Lothringen kennen keine Schuldentilgung. Ich tann mich nur dem anschließen, was der Abg. Riff gestern iber die Finanzlerung gesagt. Land leuten sollten an den Markttagen dieselben Vergünstigungen die den Städtern mit den Sonntagebillets gewährt werden. Degen die vierte Klasse soll eine bar ng besteben. Man lönnte doch wenigstens den Versuch damit machen. Ju bedanern ist, da die Raiffeisen Vereine keine Tarifvergünstigungen erhalten haben. Degen die Perronsperre im allgemeinen will ich nichts sagen; in Straßburg wird aber darüber geklagt. Dier in Berlin kann man dne WVillet wenigstens auf den Dauptperren und in die Nestauratiengsale gelangen, in Straßburg kann man nicht anmal zum Stationsvorsteber kommen. Die Gründe gegen
elektrische Beleuchtung der Wagen sind nicht stichhaltig. wlesionen und Entzündungen, wie bei der Gasbeleuchtung. Düren dabei so gut wie ausgeschlossen. In Bezug auf die Höhe der bne in der Gisenbahnverwaltung von GElsaß -Lothringen hat der Ib. Schlumberger die Hauptsumme mitgetbeilt, obne die Verthei lang auf den Kopf mitzutbeilen. Die boben für das Personal aus— Thebenen Summen können nicht ausschließen, daß im Einzelnen Narten und Unbilligkeiten vorkommen. Die Löhne der Eisenbabn« beiter dürfen nicht höher sein als in der Privatindustrie. Der An Mang würde zu groß werden und ungesunde Justände berbeiführen. Denn also auch nlcht alle Klagen ben n sind, so lann man nicht Wen, daß keine Klage berechtigt ist. Die Lokomotivführer B. wünschen, dat sie in einer früberen Frist zum Marimalgebalt 2 weil sie einen sebr schweren Dienst kaben, und peil die benbezüge nicht genügend geregelt sind. Ne Schaf ner beschweren , h . Miltiranwärter in unbilliger Weise bevermgt werden we bejeit von vier Stunden reicht nicht aus, das ist bei Anklagen Den diese Beamten al Milderungegrund anerkannt worden. Die natralberwaltung sollte sich büten, solchen Interessenten (Gebör ju Ten, die nicht allgemeine Interessen verfolgen. Es drebt die Gefahr, aß solche Arrse bevorzugt werden, die gut gewablt baben.
Minister der öffentlichen Arbeiten von Thielen: Meine Herren! Ich möchte dem Herrn Abgeordneten Delser * seinem Kurg durch den Janzen Etat der Neichaeisenbabnen nun W einzelne Pune elne karje Antwort geben. Herr Delsor hat be. daß die Senntagalarten nur ven der Stadt auf dag Land nicht umnelehrt vom Land in die Stadt gelten. Ich e an daß Verrn Delsor die Geschiche dieser Sonntaqh. * belannt ii. Diese Sonntfaqelarten beruben im wesenitl ichen rden dra genden Mernrsnss sar die in den engen Mauern ein. ene Mevolferung, sich Genntagg aus das Land ju begeben und
Berlin, Mittwoch, den 13. Februar
die Vorzüge, die der Landbewohner naturgemäß hat, wenigstens einige Stunden für sich in Anspruch nehmen zu dürfen. Andererseits hat sich niemals eine Stimme dafür erhoben, daß es sozial und aus anderen Gründen zweckmäßig ist, die Landbewohner Sonntags in die Städte zu ermäßigten Preisen zu schicken, im Gegentheil es ist immer angenommen worden, daß der Bauer auch am Sonntag besser zu Hause bleibt.
Dann hat Herr Delsor gewünscht, man möchte die Ermäßigung, die man den Städtern des Sonntags giebt, auch den Marktleuten gewähren und möchte, wenn das Schwierigkeiten hat, die von mir so gerühmte 4. Wagenklasse in Elsaß⸗Lothringen einführen. Ich bin überzeugt, daß die Abneigung gegen die 4. Wagenklasse in den Reichslanden ebenso rasch schwinden würde, wie das in Hessen geschehen ist, wo man sich auch erst kopfschüttelnd den Wagen 4. Klasse angesehen hat, jetzt aber, namentlich die arme Bevölkerung Ober⸗Hessens, die 4. Klasse mit ihrer billigen und guten Beförderung sehr zu schätzen weiß. Wenn wir aber dem Wunsche des Herrn Delsor gemäß eine Anzahl Wagen 4. Klasse von der preußi⸗ schen Verwaltung an die Reichseisenbahnverwaltung leihweise abgeben wollten, so würden wir damit, das was ich mit den übrigen süd⸗ deutschen Verwaltungen erstrebe und noch nicht für hoffnungslos an— sehe, die Einigung in unserem Tarifwesen vollstäudig über den Haufen werfen. Ich würde geradezu einen Keil in die Ver— handlungen hineintreiben und das möchte ich doch vermeiden.
Herr Delsor hat sich dann weiter beklagt, daß den Raiffeisen⸗— Vereinen zu ihrer Generalversammlung keine Fahrtermäßigung zu theil würde, wie das so vielen andern Vereinen bewilligt werde. Ich gebe zu, wir sind in den Reichslanden mit der Bewilligung derartiger Fahrpreisermäßigungen für alle möglichen Vereine
und der Vereine giebt es in unserer Zeit eine ganz außerordentlich große Anzahl — so weit gegangen, wie es in keinem anderen deutschen Lande geschieht, namentlich viel weiter, als das in Preußen der Fall ist. Ich habe auch gegen die Raiffeisen⸗Vereine durchaus keine Abneigung, im Gegentheil, bin ihnen von Herzen zu⸗— gethan, und wenn sie sich erneut an mich wenden würden mit einem derartigen Antrage, so würde ich ihm entsprechen.
Der Herr Abg. Delsor ist dann auf die Bahnsteigsperre zu sprechen gekommen. Er hat sich im allgemeinen mit dem Institut, wie es scheint, einigermaßen befreundet. Er beklagt nur, daß auf einzelnen Stationen Zustände vorhanden seien, die nicht sehr erwünscht seien, namentlich sei das in Straßburg der Fall. Ich kann darauf nur antworten, daß ich nochmals einen Bericht darüber einfordern werde und mir einen Situationsplan werde vorlegen lassen. Ich behalte mir vor, wenn ich die Zustände mit dem Herrn Abg. Delsor für nicht wünschenswerth erachten sollte, eine Aenderung eintreten zu lassen.
Ich kom]mme nun auf die Beleuchtung zu sprechen. Der Herr Abgeordnete Delsor hat mich wegen einer Aeußerung in der Budget— kommission zitiert: auch nach meiner Auffassung sei die bisherige Be— leuchtung allerdings zum Schlafen zu hell und zum Lesen zu dunkel. Das ist richtig. Wir sind mit der Einrichtung einer besseren Be— leuchtung beschäftigt; wir haben aber da mancherlei Schwierigkeiten gefunden, namentlich bei der Einrichtung der betreffenden Anstalten in der Nähe der Städte. Solche Anstalten kommen jetzt in Straß burg und Metz in Betrieb, andere werden hoffentlich in kurzer Zeit folgen. Dann hoffe ich von dem Herrn Abgeordneten Delsor in der nächsten Session, ich oder mein Nachfolger, das Lob zu hören, daß es setzt wunderschön sei. (Heiterkeit.
Auf das Kapitel Löhne und Besoldungen' möchte ich mich in diesem Augenblick nicht einlassen. Es liegen da eine Anzahl Petitionen vor, die erst zu Ende des Etats zu erörtern beschlossen ist. Ich würde also zwämal darüber zu sprechen haben, was ich im Interesse der Oekonomie der Verhandlungen des Reichstages ver meiden wollte.
Sodann hat Herr Delsor weitlaufig darüber gesprechen, daß es ganz verkehrt sei, wenn man die Pensionen unter die Wohlfahrta einrichtungen rechne. Darüber läßt sich streiten. Ich gebe zu, daß seine Auffassung manches für sich hat. Es ist aber keine Erfindung, die wir gemackt baben. Es beruht darauf, daß wir uns den Etat eingerichtet baben nach dem ven sammtlichen deutschen Staaten bergestellten sogenannten Normalbuchungs - Fermular da stehen die Pensionen ebenfalls unter diesen Wehlfahrts einrichtungen. Nach meiner ganz unmaßgeblichen Meinung lommt es bier überhaupt auf die Etikette, die auf der Flasche steh nicht an, sondern auf das, was darin enthalten ist Das is Hauptsache, und wenn wir hier daeselbe gethan baben anderen deutschen Staaten, so glaube ich, andert das an unserer Au fa ssung, daß die Gewäbrung der Pensienen ein vertragemaßiges Recht und leine Webltbat für die Pensiensempfanger ist, nicht das mindest Es ist nur eine formelle Jusammen⸗ sassung dieser Ausgaben in der Reibe anderer, die in erster Linie als Wohlfabrtemwecke anzuseben sind
Gndlich bat Herr Delser gemeint, vier Stunden seien dech als aus reichende Rube im Fabrdienst nicht anzuseben. Ich bin ganz seiner Meinung von jeber gewesen. Ich babe nicht vier, sendern mindestend sechs Stunden angeordnet, und auch diese seche Stunden sollen nur dann als genügend angeseben werden, wenn die Ordnung des Dienstes in einzelnen Fällen nicht Anderes erlaubt. In sechs Stunden kann ein Mensch, der einigermaßen darauf eingerichtet ist, schlafen, recht gut seine Nachtrube ausführen.
Der letzte Punkt, den der Hert Abg. Delser berübrt bat, be. traf die Rangerdnung in der Angafübrung neuer Babnen. Gr warnte dabor, daß man die Mangordnung für die einielnen Neubauten nicht mit Räcksicht auf etwaige Wablinteressen anordnen mochte Herren, der Gedanke ist mir so nen gewesen, daß ich es überdanht nicht für möglich gebalten bätte, daß ein selcher Rerdacht über dandt entsteben Hönnte; aber da mich der Vert Abaeerdnete Delser einmal mit diesem Mistrauen, jum erssen Wal, selanmne ib auf meinem Pesten stebe, erfüllt bat, bin ich ja gern hene in der W
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Meine
ischen Staats⸗Anzeiger.
19021.
ziehung auch die Augen offen zu machen, wenn es nöthig sein sollte. Es wird das nur einigermaßen schwierig sein. Der Herr Abg. Delsor möge sich heute mit meiner Erklärung begnügen, daß bei mir niemals eine derartige Erwägung irgendwie in Betracht gekommen ist und in Zukunft kommen wird.
Abg. Dr. Müller⸗Sagan (fr. Volksp.: Daß es volkswirth⸗ schaftlich nicht zu empfehlen sei, daß der Bauer in die Städte fährt, kann ich nicht zugeben. Auf die Frage der elektrischen Beleuchtung einzugehen, verlohnt sich nicht, da die Sache sich im Stadium der Vor⸗ bereitung befindet. Die Bedienung der D⸗Züge in Elsaß Lothringen müßte vermehrt werden. Damen werden im Rauchcoups untergebracht u. s. w. Die Reichseisenbahn hat gewiß ihre Vorzüge, aber der Abg. Schlumberger hat darin Unrecht, daß die Löhne und Bezüge der Beamten allen berechtigten Anforderungen genügen. Ich muß dagegen Widerspruch erheben. Das Streben nach Gehalts⸗ verbesserung geht bis in die höchsten Stellen hinein; man sollte doch wenigstens prüfen, ob auch diese. Ansprüche begründet sind. Die Weichensteller J. Klasse wünschen, daß ihre Bezüge ebenso bemessen werden, wie diejenigen der Rangiermeister. Das Verlangen scheint mir begründet. Der Minister sollte doch nicht allein die Unternehmer hören, diese sind sehr bald einig. Wir schaffen nur Zufriedenbeit, wenn wir vorurtheilsfrei weder nach oben noch nach unten schauen und berechtigten Beschwerden abhelfen. Die Resolution über die Er⸗ mäßigung des Tarifsatzes für die beurlaubten Militärversonen bitte ich anzunehmen.
Abg. Dr. Graf zu Stolberg- Wernigerode (d. kon): Resolution hat einen vorbereitenden Charakter. Wir wollten dem wande begegnen, daß der finanzielle Ausfall sich nicht übersehen In der Personentariffrage ist es sehr schwer, einen ziffernmaäßige Nachweis über die einzelnen Branchen der Eis feñ Aber soviel steht fest, daß der Güterverkehr me Personenverkehr. 5 ei
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Darum wünschen wir, daß tarife der der Personentarife vorangeht.
berger legt die Frage nahe, wer die Kosten
Ich stimme der?
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gerühmt und sich ein gerütteltes
Lob seitens des Ministers erworben
wesentlich anderer Meinung. Wenn
arbeiten müßten, so scheine das g umber
sein. Eigenthümlich sei seine Ansicht, daß eine Arbeiter⸗ familie mit 900 M sehr gut auskommen könne. Für Nahrung allein würde es ausreichen, aber nicht für Wohnung, Schulgeld ꝛe., es bleiben für Nahrungs⸗ und Genußmittel nur 450 ½ übrig, und das genüge für eine fünfköpfige Familie nicht. Löhne von 2,30 bis 1,50 6 würden nicht nur im Elsaß, sondern in Preußen in Charlottenburg gezahlt. Das Fahrpersonal in den Reichslanden werde übermäßig in Anspruch genommen; es komme vor, daß eine 37 stündige Dienstzeit nur durch 10 Stunden Ruhe unterbrochen werde.
Abg. Graf von Oriola (nl): Der Abg. Schlumberger hat, seitdem er Mitglied dieses Hauses ist, an allen Berathungen des Reichstages den regsten Antheil genommen. Daß er ein freiwilliger Regierungskommissar ist, muß entschieden zurückgewiesen werden. Er hat es in der Kommission an Angriffen auf die Regierung nicht fehlen lassen. Ob er ein „Musterarbeitgeber“ ist, lasse ich dahin⸗ gestellt, jedenfalls genießt er das Vertrauen seiner Arbeiter. Verr Schlumberger hat heworheben wollen, daß die Reichs—⸗ Eisenbahnberwaltung sich durch keine Privaten in der Fürsorge für die Arbeiter übertreffen lasse. Darin kann ich ibm nur beistimmen. Ich bin aber überzeugt, daß er berechtigte Wünsche der Beamten mit uns berücksichtigen würde. Ich gehe darauf nicht ein, weil die Kommissien vergeschlagen hat, die Lohnfrage am Schluß der Etatsberathung zu besprechen haben die Sozialdemokraten ihre Wünsche nicht in de kommission vorgebracht? Was die Kleinbahnen betrifft ich daran, daß wir den kleinen Städten die kleinen erhalten wollen. r n vierter Klasse demokraten menschenunwürdig nennen, ist jedenfalls viel Güterwagen, die die Reichseisenbahnen Sonntags zur Personenbefs derung benutzen. Die Einführung der Wagen vierter von unseren Leuten in Oberhessen freudig begrüßt Für die Bauęernfrauen und Bauern sind dies bequemer, weil sie ihre Markttkörbe u. s. w. dahinein dürfen. Man kann doch nicht die dritte Wagenklasse so billig machen wie die vierte. Ueber den Offenbacher Eisenbabnunfall babe ich der bessischen Kammer gesprochen In Bezug auf kann man sagen: Was den sein Uhl ist, ist .
e Nachtigall. Der D. Wagen ist die Nachtigall des Verrn
Unbestritten ist die Klage über die geringe zabl der
Nen ist das Institut der weiblichen Angetellt Fens iber gewisse Einrichtungen cht und unreinlich, z. B. die Wascheinri
man si als anständiger Mensch geniert, di zu betreten. Die Damen kommen durch die engen Raume die Herren rauchen, kaum durch, un gewisse Raum Das muß in der breiten Oeffentlichkeit gesagt werden keine Abbilfe. Die Thüren in den Wagen müssen dermehr Wenn dringende Gefahr eintritt, die Netbwendigkert Reisenden entstebt, sofort auszusteigen, genügen Ausgange nicht Schon unter normalen Entleerung der Wagen schwer; was D. Zug in Brand geräth? Man und verweist uns darauf, im Notbfal durch zu turnen. Damit werden aber auch Anforderungen gestellt; denn die Messingst cine Art Durchschwimmen der Fensterofnung sind dem sicheren Tode geweibt. Das Frankreich ist berechtigt: d dort dat wenn sie nichts nützen, geben sie dech d gewissen Berubigung und Sicherbeit versprochen, ich vertraue d sie da, wo wirkliche Mißst. schiedenbeit einschreitet
Abg Dr. Vonder i cheer (b bei ung vorbandenen dritten. e batten oder sie ist unserer dritzten gegenüber minderwertbig, dann Dauken wir dafür. Wag wir vwunschen Verbilligung des Warktoderkebre, wie sie schen der Relleze Delser deilangt bat, und wear a den billigen Sonntagttarifen eder durch Gritellung den Wagen wach Art deren gen der vieren lade Wedaer Nefürwertet dann ciae derere Grrenbabn verbindung der Stad Swlertladi. Die Gisenbade erna ldang ei dem Kürerteten Prein aber getreten Ueber die Rhtann der nenen Wnre Seren die widerrtrertkenditen nterrner aadetaaader in TRamr
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