Staatssekretär des ReichsPostamts von Podbiels ki:
Ich stimme dem Herrn Abg. Dr. Oertel darin vollständig zu, daß diese ganze Angelegenheit der polnischen Adressen weit über Gebühr aufgebauscht wird. Thatsächlich betrifft sie so kleine Verhältnisse, daß ich mich immer und immer wieder wundere, daß die Herren Vertreter der polnischen Bevölkerung sie als eine große Staatsaktion hier vor— zuführen sich gemüßigt sehen, während sie thatsächlich nicht einmal der
vielen Worte bedarf.
Ich muß leider die Geduld des hohen Hauses nochmals in An⸗ spruch nehmen, weil wieder und wieder Entstellungen seitens der Zunächst der Taillenfall von Krakau. Ich berufe mich auf das Stenogramm der Sitzung vom 24. Januar. Das Packet sollte danach folgende Adresse gehabt haben: ‚An Fräulein Eva v. Parczewska, Oesterreich- Galizien, Krakau“ dann polnisch: Das ist thatsächlich nicht richtig. Ich habe die Adresse hier, sie lautet thatsächlich anders: nämlich J. Wielmozna Pani Ewa Parczewska Krakéw (Krakau) Strzelecka ul. No. 15.
Herren vorgebracht werden.
„Ulica Strzelecka 15*.
Zweitens sagte Herr von Glebocki, der betreffenden Frau wäre, als sie das Packet wäre sonst ja gut, es handelte sich bloß um das einzige Wort Ulica Strezelecka, das sei für das Postamt unverständlich, es müsse dafür die deutsche Benennung gesetzt werden. Meine Herren, hier liegen die Vernehmungen vor, zunächst:
Der Postschaffner Walkowiak J., bei der Zurückweisung des an Eva von Parczewska in Krakau gerichteten Packets dem Auflieferer gegenüber geäußert habe, die Aufschrift müsse deutsch sein, oder ob er einer ähnlichen Aeußerung sich bedient hat, erklärt Folgendes:
Ich habe dem Auflieferer nur gesagt, daß zu dem Packet eine blaue Adresse und drei Zolldeklarationen gehören, andere Aeußerung habe ich nicht gethan.“
Das Zeugniß des Postamts über die Vertrauenswürdigkeit des Walkowiak lautet: der Postschaffner Walkowiak ist ein im Dienst ergrauter Mann, dem nur Gutes nachgesagt werden kann. Die vorgesetzte Behörde hat weiter nachgeforscht, wer die Worte „»Ulica Strzelecka', den polnischen Straßennamen, richtig ins Deutsche mit Schützenstraße übersetzt hat nach der Darstellung des Herrn von Glebocki sollte das der Beamte gethan haben, der an— geblich polnisch nicht verstand und schließlich stellte sich heraus das ist auch in den Akten
daß ein Fräulein Magowska, welche sich bei dem Fräulein Maver
aufhielt und des Deutschen sehr gut mächtig ist, erklärte, daß sie
die Worte Uliea Strzelecka in Schützenstraße übersetzt habe.
darüber befragt, ob er
eine
Meine Herren, wenn ein solcher Vorwurf hier im Hause erhoben wird, müssen wir jeden verantwortlich vernehmen, und das ist, wie ich Ihnen eben auseinandergesetzt habe, geschehen. Ich habe gestern schon für diejenigen, die sie einsehen wollen, die nehmungen unterbreitet. Ich glaube, die ganze Taillen— angelegenheit ist nicht der vielen Worte werth: aber ich muß mich immer wieder gegen die Entstellungen verwahren, als ob die Beamten das gethan hätten. Die ganzen Angaben von
SM an* Ver⸗
auf die Post brachte, gesagt worden: die Adresse
Ebensowenig kann ich von den mir nachgeordneten Beamten sagen lassen, daß hier Postchikanen vorlägen. Ich muß immer wiederholen: Sie allein haben die Schuld daran, wenn in den polnischen Landes— theilen der Postverwaltung der Dienst erschwert worden ist.
Es werden nun einzelne Fälle angeführt, wonach der eine Brief direkt bestellt, der andere an die Uebersetzungsstelle geschickt worden sei. Gewiß, meine Herren, der eine Brief ist zufällig einem polnischen Beamten in die Hände gekommen, der ihn expediert hat; der andere ist auf einen deutschen Beamten gestoßen, der die polnische Adresse nicht verstanden hat.
Ich nenne ungern hier eine Reihe von Männern nennen können aus Ihren Kreisen selbst, die erklärt haben: so liegt es, wir können nicht anders, wir werden gezwungen, die polnischen Adressen anzuwenden, wie Sie selbst hier zugegeben haben; das ist ein Zwang, der den ganzen Be⸗ trieb sehr erschwert. Nun liegen vor mir einige Adressen von Sendungen an den Herrn Erzbischof. Ich darf, weil das Post⸗ geheimniß darüber lagert, sie dem hohen Hause nicht unterbreiten, aber ich kann Ihnen immerhin einiges vorführen. Es wird an den Herrn Erzbischof zur Zeit eine ziemliche Anzahl von Briefen mit Aufschriften in lateinischer Sprache aufgegeben. Nun frage ich Sie sollen denn die Postbeamten auch noch Lateinisch lernen? (Heiterkeit Wohin kommen wir dann? Auf diesen 3 Briefen steht in 3 ver⸗ schiedenen Schreibarten Poznan, Poznanie, Poznaniu. Ist das nun immer derselbe Bestimmungsort Posen? Sie verlangen da wirklich Sachen von der Postverwaltung, die weit über das zu leistende Maß hinausgehen. Ich kann mir wohl denken, daß Sie sagen, wir wollen Poꝛnnan schreiben; aber wenn Sie nun wieder das Wort deklinieren so wird die Sache ganz unklar. (Sehr richtig, Für mich sehr interessant ist, daß auf einem vor mir liegenden Briefkuvert oben ganz deutlich Deutsch steht portopflichtige Dienstsache“ Heiterkeit.) Diese deutsche Bezeichnung ist den Herren also ganz verständlich, aber dann kommen wieder die polnischen Bezeichnungen. .
Ich hoffe noch immer, daß die Herren erkennen werden, sie waren und sind auf dem Holzwege. Ich, der ich einer Verwaltung vorstehe die nichts mit Politik zu thun hat, habe nur die Verpflichtung, 6. Betrieb ordnungsmäßig zu erhalten. Wenn Sie nun sagen: ja, ihr habt bisher 100 Briefe bestellen können, und jetzt, wo es 142 sind könnt ihr es nicht mehr? (Zuruf) Sie täuschen sich, Herr von Glebock gewiß, die 142 könnten wir auch noch bearbeiten, aber dadurch wird der Dienst erschwert und die Beförderung deutscher Briefe geschädigt. Wenn ein Glas bis zu einem gewissen Strich mit Wasser gefüllt is fließt es noch nicht über, kommt aber noch etwas hinzu, so lauft es über. So weit ist es durch Ihren Druck gekommen. Kommen Sie einmal in eine polnische Stadt, so werden Sie sehen, daß kein deutscher Handwerker für einen Polen etwas zu arbeiten bekommt. Wenn dann hervorgehoben wird, bei der Hansa sei es doch möglich gewesen, so habe ich schon früher gesagt, daß die Hansa ein Briefbeförderungsinstitut für Posen war, aber nichts mit dem Fern⸗ verkehr zu thun hatte. (Zuruf) Gewiß, aber nur einen ganz kleinen Theil. Außerdem bemerke ich, daß die 42 0½ sich auf die zwei Zäh—
Namen; ich würde Ihnen sonst
gerade die Herren, die dabei betheiligt sind, bitten: begeben S einmal zum Postzeitungsamt, so werden Sie fast tãglich finden gewisse Zeitungen im mer zu spät aufliefern. die Klagen ein, nicht darüber, daß die betreffende
1
andere Zeitung, die so spät kommt, noch angenommen wird. meine, das ist ein wesentlicher Unterschied. Ferner Verren nur die Versicherung geben: wir sind in Telegraphenverwaltung seit längerer Zeit darauf Depeschen, die meistens in den Zeitungen finden müssen — für die Nachtzeitungen sind es die Handelsdepeschen
eben nicht in den Redaktionen die Hetzarbeit, wie sie Herr Dr. Oertel angeführt hat, vorgenommen werden muß. Ich glaube, anderer werden die Zeitungen es verstehen, daß wir nicht in einem Moment Tausende und Abertausende von Exemplaren richtig instradieren könne selbst wenn wir so und soviel Leute einstellen. Die Masse der Len kann das eben im Moment nicht schaffen, sondern wir müssen ien nach gewissen Kursen einrichten; wir können den Kurs nicht j 10 Theile eintheilen, denn dann würde sofort die Konfusion ente, Wir sind an die Kurse gebunden, danach ist das Gebäude eingerichte und die Arbeit läßt sich eben nur von einer begrenzten Zahl von Beamten erledigen. Meine Bitte an die Presse geht dahin: bringen Sie uns nicht zu nahe an den Punkt, daß wir schließlich nicht mehr rechtzeitig die Zeitungen den einzelnen Bahnposten zuführen können! Und ich glaube, daß in der Richtung die Schwierigkeiten durch gegen. seitiges Entgegenkommen gehoben werden können. Was nun die Frage der Quittungen anlangt, ja, meine Herren soll ich etwa die Briefträger mit den Hobo verschiedenen Quittungen für alle Zeitungen ausrüsten? Jeder wird mir zugeben, das ist für mich eine Unmöglichkeit. Ich kann dem Briefträger nur eine Sorte Quittungen mitgeben, worauf er über den Betrag quittiert, den er von dem Besteller erhält. Ich gebe ja gern zu, daß es für die Zei tungen angenehmer ist, wenn sie wissen, für welche bestimmte Zeitung es ist; vielleicht ist ja schon die Differenz in den Preisen als Er. kennungszeichen ausreichend. Jedenfalls ist es unmöglich, die Brief träger, die das Geld einkassieren, mit den Quittungen aller Zeitungen auszurüsten, die vertrieben werden. Das würde eine Umstãndlichteit und Schwierigkeit des Verfahrens herbeiführen, die, meiner Ansicht nach, unmöglich ist. Was den Nachbarortsverkehr von Berlin anlangt, so bemerke ich Folgendes. Der Umstand, daß auch einzelne Königlich preußische Be⸗ hörden zuweilen Sendungen nicht richtig frankieren, zeigt uns so recht deutlich, daß eine so große Umwälzung, wie sie durch die vorjãhrige Einführung eines billigen Tarifs für Berlin und seine Vororte her. vorgerufen worden ist, noch nicht in Fleisch und Blut sowohl bei der Bevölkerung wie bei den Behörden übergegangen ist, sondern daß es immer einer gewissen Zeit bedarf, bis man sich ein gelebt hat. Wenn heute der Herr Abg. Dr. Müller sagt, sobald Lichterfelde einbezogen ist, dann werden keine Klagen mehr kommen, — ich bin überzeugt, Herr Dr. Müller, Sie brauchen
ie sich Nun gehen bei unt
Zeitung gewungen
e, , . ⸗ scktet ist, so früh aufzuliefern, sondern man beschwert sich darüber, daß 4 in f. Redner
kefem Punkte bei zahlreichen Beamtenkategorien.
= ö.. möchte ich .
der aus, die
noch Aufnahme
aus Nem York u. s. w. — möglichst frühzeitig anzubringen, damt
Cutgegen der von dem Staatssekretãr in der . . nach
uungöberichten gethanen . ich dieses Verlangen der reffenden nwärter nicht für unberechtigt erklären; der Staats⸗ ar wird es an seinem Wohlwollen auch in dieser Richtung nicht . eht hierauf auf die Frage des Wohnungs⸗ es ein und behauptet das Vorhandensein eines Nothstandes Man sollte hin
ud wieder einen Ausschuß von Beamten zusammenberufen, um deren Hinsche und Beschwerden zu vernehmen.
Staatssekretär des Reichs⸗Postamts von Podbielski:
Meine Herren! Der Herr Vorredner hat eine ganze Reihe von
agen angeregt, die ich gleich beantworten will. zunächst kann, glaube ich, niemand mehr als ich dafür eintreten, nden Beamten eine ausreichende und, wenn ich sogar noch weiter Hh soll, eine völlige Sonntagsruhe gesichert wird. Aber ganz den tieb einzustellen, ist meines Erachtens für unsere Ver⸗ sinisse unmöglich. Ich komme auf das schon öfter hier ucgeführte Detail nicht eingehend zurück; aber Sie dürfen s versichert halten: soweit nur irgend möglich, bin ich immer äilei, die Sonntagsruhe, durchzuführen. Andererseits wird te auch, glaube ich, dem Herrn Vorredner bekannt sein, h unsere Landbevölkerung sich schon jetzt darüber beschwert, wenn in mnelnen entlegenen Orten der Sonntagsbestelldienst aufgehoben wird. hnendlich viele Klagen sind bei mir darüber eingelaufen. Wenn ich serall auf dem Lande den Sonntagsbestelldienst einstellen wollte, es rde ein Sturm der Entrüstung entstehen. Gerade die Landbrief⸗ ten müssen daher meistens auch am Sonntag Dienst thun, wo übrige Bevölkerung die Arbeit ruhen läßt.
Was die Verfügung des Postamts in Frankfurt a. M. betrifft, habe ich sie nicht gebilligt; ich erachte solche Sonderbestimmungen uch nicht für berechtigt. Soweit mir bekannt ist, war der Ober⸗ zosdirektor dort ein oder zwei Monate vorher verstorben, die Stelle nat noch nicht besetzt, und während dieser Zeit war die Sache passiert.
Was nun die Neugestaltung der oberen Karriere anlangt, so htte ich schon gehört, daß einer der Herren gelegentlich mes anderen Titels die Frage hier im Hause zur Sprache bringen rollte. Vorab möchte ich erklären und das werden mir die Herren, e der Budgetkommission angehört haben, bestätigen , daß der diebezügliche Artikel in einzelnen Zeitungen, die ich gelesen habe, iht das wiedergiebt, was wir in der Kommission s. Z. ver⸗ zandelt haben. Es hat mir völlig fern gelegen, mich khin auszusprechen, als ob wir den Wünschen auf einzelne teländerungen nicht entsprechen wollen. Ich habe von einer ktimmten anderen Klasse von Beamten, die jetzt wieder nen „Ober“ hinzuzubekommen wünscht, ausgeführt, daß mir das nicht snebracht erschiene; ich habe mich hierbei gegen die Titelsucht im slzemeinen gewendet. Was die mittlere Karriere anlangt, so ist im migen Jahre eine Neuregelung erfolgt. Wir sind unverzüglich dann die Arbeit gegangen, für die Herren von der höheren Laufbahn die sreffenden Bestimmungen auszuarbeiten; aber bei dieser Personal⸗ orm liegen die Verhältnisse ungleich schwieriger, weil
idiuschu
Was die Zeitungen betrifft, so kann ich mich nur freuen, daß die Assistenten in ihrem wohlverstandenen eigenen Interesse mit ihrem Vorstand die Redaktion übernommen haben. Ich frage aber den Herrn Abgeordneten! glauben Sie wirklich, daß eine Redaktion von Briefträgern für eine Zeitung etwas Ersprießliches leisten wird? Nein, da wirken andere Kräfte, und diese sind nicht dazu geeignet, zu einem einheitlichen Zu⸗ sammenhalt hinzuwirken, sondern sie wirken nach meinen Erfahrungen zentrifugal. Deshalb werden Sie mir es nicht verargen, wenn ich hier auf meinem Standpunkt stehen bleibe. (Bravo
Unter⸗Staatssekretär im Reichs⸗Postamt Fritsch: Die Frage einer einheitlichen deutschen Rechtschreibung kann nicht von der Post allein gelöst werden. Erörterungen zwischen den betheiligten preußischen und Reichs-Ressorts sind eingeleitet, aber noch nicht zum Abschluß gelangt. Die Reichs⸗Postverwaltung kann ihrerseits nur lebhaft wünschen, daß die Erörterungen zu einem allgemein befriedigenden Ergebniß führen möchten.
Abg. von Tiedemann (Rp.): Die polnische . hat ziemlich w zugegeben, daß die Schreibung der polnischen Namen planmäßig zu agitatorischen Zwecken ins Werk gesetzt worden ist. Ich habe mehrfach die Erfahrung gemacht, daß man auf einer Hinter⸗— treppe die polnische Sprache in den Verkehr bringen wollte. Man hat zunächst deutsche Berichte mit polnischer Uebersetzung eingesandt, so daß ich besorgen mußte, man würde polnische Berichte mit deutscher Uebersetzung und schließlich nur polnische Berichte senden, und da habe ich mir gesagt: principiis obsta! Die Polen haben neuerdings für gut deutsche Drte alte polnische Bezeichnungen hervorgesucht, es giebt darüber ganze Listen. Fürst Radziwill an mit schönen Worten von der Muttersprache, aber was hat die Muttersprache mit der Adressierung zu thun? Diese muß deutlich und deutsch geschrieben werden, weil wir uns im Deutschen Reich befinden. In Frankreich und Italien wird jeder von uns französisch und italienisch die Adresse schreiben. Die Herren vergessen, dj sie sich in Preußen und im Deutschen Reiche befinden. Das ist nun einmal so, und Sie können Ihre Sprache nicht als Staatssprache ansehen. Die Adressen sind doch 5h nur für die Adressaten bestimmt, sondern auch für die Post, und mit dieser darf nur deutsch korrespondiert werden. Es handelt sich um einen muthwilligen, wenn nicht frivolen Vorstoß gegen die Postverwaltung, der seine Antwort gefunden hat. Setzen Sie Zu den Polen) Ihre Herausforderung fort, dann riskieren Sie die Folgen, von denen der Staatssekretär gesprochen hat.
Abg. Dr. Müller-Sagan (fr. Volksp.): Der Abg. Singer irrt, daß ich den Privat-Postanstalten eine Thräne nachgeweint habe. Ich habe nur gesagt, daß infolge des Eingehens dieser Privatanstalten eine Vermehrung der Postgeschäfte stattgefunden habe, und daß infolge dessen die Zahl der Unterbeamten zu gering sei. Mit manchester⸗ lichen Anschauungen hatten meine Ausführungen nichts zu thun. Das Manchesterthum richtete sich ursprünglich gegen die Korn— zölle; in diesem Sinne ist auch der Abg. Singer Manchestermann. Wenn aber der Abg. Singer damit den Begriff laisser aller u. s. w. verbindet, so ist der Vorwurf, wenn ein solcher darin liegen soll, un⸗ begründet. Einen Frühschoppen leisten sich die Unterbeamten nicht wie die Studenten; sie haben das Bedürfniß nach einer kleinen Er⸗ frischung, einer kühlen Blonden u. s. w., und das kann man ihnen eigentlich nicht verdenken, um so weniger, als sie von früher daran gewöhnt sind. Der Betrieb wird darunter nicht leiden. Die zweimalige Kleidermusterung nach dem Vorgange der Kasernenordnung wird als lästig und das Ehrgefühl verletzend von den Unterbeamten empfunden. Diese Kleiderparaden werden hoffentlich beseitigt werden. Man be— klagt sich . über die hohen Kosten der Litewka. Die Urlaubsfrage ist ferner äußerst ungünstig geregelt. Wenn die Leute im Oktober
schaffen habe. Die Beschäftigung mit der hoben 6 mit der Be⸗ 9
stätigungsfrage und der Theaterzensur läßt dem Abg. Richter keine Zeit, sich mit Dingen zu beschäftigen, die so recht dem Wohl des Volkes dienen. Ich will deshalb ausdrücklich auf die große soziale Bedeutung des Fürsorge⸗Erziehungsgesetzes hinweisen, das wir dem jetzigen Minister zu verdanken haben. Der Redner wünscht dann eine Reform des öffentlichen Fuhrwesens in den Städten und eine Erweiterung der polizeilichen Befugnisse in dieser Hinsicht, da der Wagenverkehr, z. B. in Berlin, außerordentlich gestiegen sei. Die Automobilwagen führen in einem Tempo, das für eine Großstadt nicht zugelassen werden könne. Sehr viel Klagen würden auch über das schnelle Fahren der Schlächterwagen erhoben. Radfahrern, die auf Anrufen eines Polizei- beamten nicht anhalten, solle der Fahrschein dauernd entzogen werden.
Abg. Schwarze Gentr.) spricht über die Theilung des Re— gierungsbezirks Arnsberg, bleibt aber im einzelnen unverständlich.
Abg. Kindler (fr. Volksp.): Den schweren Vorwurf des Abg. Kelch gegen den Abg. Richter, daß dieser keine Zeit für Dinge habe, die das Wohl des Volkes betreffen, muß ich entschieden zurück— weisen. Der Vorwurf war vollständig unmotiviert; wir sind geschlossen für das Fürsorge-Erziehungsgesetz eingetreten. In dem Fall Krieger hat der Minister eine Reihe von Aeuße⸗ rungen zitiert, die Herr Krieger, über das Verhältniß der freisinnigen Partei zur sozialdemokratischen gemacht haben soll, und bei seiner Vernehmung soll er gesagt haben, daß er damit den Zweck verfolgt habe, Störungen bei der bevorstehenden Wahlversammlung zu verhüten. Die Anführungen des Ministers sind ae, richtig, Herr Krieger ist niemals über die Sache vernommen worden. Es ist ihm lediglich vorgehalten worden, er suche eine Annäherung an die Sozialdemokratie. Die Aeußerungen des Ministers sind ihm ganz neu; er hat sie weder dem Sinne, noch dem Wortlaut nach gethan. Herr Roeren hat auf die entssittlichende Wirkung der Tingel— fangel hingewiesen und von den Barrison's gesprochen. Ich habe diese nicht gesehen, wohl aber muß sie Herr Roeren gesehen haben; ich schließe das aus seiner lebhaften Schilderung. Wir Frei sinnigen beschönigen und entschuldigen diese Obseönitäten doch nicht; im Gegentheil, wir sind dafür, daß sie unterdrückt werden. Wir y. also darin mit dem Abg. Roeren einig. Will man diese schädlichen Auswüchfe ausscheiden, fo muß man sich doch fragen, was die Theater zensur bisher darin geleistet hat. Herr Roeren hat gesagt, daß sie in diefer Beziehung versagt hat. Er hätte dann mindestens wenn nicht die Abschaffung der Jensur, doch die Absetzung des Zensors ver langen müssen. Der Minister des Innern hat dem Abg. Roeren 9 dankt. Ich verstebe diese Bescheidenheit nicht. Die Rede des Abg. Roeren war nichts als ein Angriff auf die Zensur. Wie soll der Zensor frivole Gesten zensieren? Er ist genöthigt, die Generalprobe zu besuchen und sich die Gesten vormachen zu lassen. Hier muß die Präventivzensur versagen, und es bleibt nichts übrig, als zu einer nachträglichen Bestrafung zu greifen. Das ist auch das beste Mittel, die Theater⸗-Direktoren zur Vorsicht zu mahnen. Der Redner geht dann auf die Verwaltung der Provinz Posen ein. Posen stehe in dieser Beziehung unter einem mittelalterlichen und patriarchalischen Ausnahmegesetz. Man wünsche eine bessere Vertretung der städtischen und der Landgäemeinden in der Kreisvertretung. Einem dahingehenden Antrag hätten sich sogar die Konservativen angeschlossen. Es sei hohe Zeit, daß die Frage endgültig gelöst werde.
Minister des Innern Freiherr von Rheinbaben:
Meine Herren! Ich möchte dem Herrn Vorredner nicht auf alle Gebiete folgen, die er berührt hat, namentlich was die Bestätigungsfrage betrifft. Ich will in dieser Beziehung nur zum Schutze eines mir nachgeordneten Beamten bemerken, daß die Aeußerung, welche der
Urlaub bekommen, so wissen sie nichts damit anzufangen. Man ver weigert ihnen sogar den Erholungsurlaub, weil sie ein so gutes Aussehen haben, da sie sich in frischer Luft bewegen. Der Urlaub dient aber doch auch der Familie. Die Kinder namentlich haben das Bedürfniß, einmal längere Zeit sich auf dem Lande zu erholen. Die Zahl der Beamten muß vermehrt werden, wenn die Bestellungen zweckentsprechend und rechtzeitig sich abwickeln sollen. Manche Wünsche sind noch nicht erfüllt, so z. B. nicht die Ermäßigung des Portos der Geschäftspapiere. In manchen Fällen fehlt es an der genügenden Zahl der Briefkästen. In Mecklenburg giebt es einen Ort, zu dem die Leute mehrere Kilometer hingehen müssen.
Abg. Ledebour (Soz.) macht darauf aufmerksam, daß Vororte wie Friedrichsfelde, Britz und Weißensee nicht zu dem Kreise des Vorort= verkehrs der Post gehören. Es herrschten vollständig verworrene Zu stände. Britz und Rirdorf z. B. hätten unter einander keinen Vorort
. Re, Menne, e wo Herlimer Marnrtwerkokr anaealiober ka mit der Kasse zu thun, was aber seine Hauptthätigkeit that— , . 2. ö , . . M s 2 6 — . 94 . 1 d e ꝰyDU 6 . 2 — 1 — 1111 18 süclich nicht ist. Der Titel Postkassierer zeigt aber doch, daß auch dis Wan nsce mus gebehnt werden. Der Abg“ Oertel scheine das früherer Zeit erhebliche Schwierigkeiten bestanden haben, um irgend. vom Staatssekretär erwähnte Uebersetzungsbureau zu eiuer pchen passenden Titel für diese Herren zu schaffen. Diese Schwierig— , , , r, d, ,. , m . 7 2 X ; di ö „(chikanösen Falle benutzen zu wollen. Dagegen müsse protestiert werden. 1 , e, von en, de,, . 2. Men n, we Ter Stadkesekretär babe die Aeußerung ) gethan, daß, wer deutsch Neuorganisation für die Beamten der höheren Laufbahn schreibe, auch deutsch adressieren müsse. Wer solle denn das be ann, Herren w nn fn n nn, itt, die, wie ich hoffe, in nicht allzu ferner Zeit mehr urtheilen? Auch der Abg., von Tiedemann habe die Forderung er— Peine Verren, das a D fuhrt auc 2. in, die Verren zu bitten g. Ich babe damals gesagt: ich sehe in dem Titel hoben, daß nur Briefe mit deutschen Adressen befördert doch erst diesen ganzen Vorortverkehr für Berlin sich einleben zu * ewas Verabwürdigendes 96 ich Postsekretär oder Staate— werden sollen. Das Vorgehen der Verwaltung gegen die lassen. Wenn erst die Mehrzahl des Publikums weiß, welche Or 6 . . . ö. 5 * n der, , me, polnische Bevölkerung sei unbillig. Welcher Sturm der Ent
ᷣ ; eiß, welche rte hetär heiße, ich meine: nicht der Titel macht den Mann, rü sei ich Deutschland ge lo dic deutschen Städte⸗ dazu gehören und welche nicht, dann werden auch die Klagen meinen nde M seine S 3 ichtialt 8 e e zer die nen Ansicht nach verstumme Ser a. . eine! dern der Mann macht seine Stellung. (Sehr richtig In der namen in Ungarn magvarisiert worden seien, als man dort dazu über ⸗ aber die ar,, ,.. ö An 1 t na ver tummen. Gewiß, das Bezahlen ist für jedermann nge des Wohnungsgeldzuschusses für die Unterbeamten gebe ich dem gegangen sei, die Millienen Deutsche in Ungarn auch auf dem sprach großeren ist nicht so ganz einfach. ch habe die
hat von Ronnessionen R æ⸗ cine Höchst unangenehme Sache, und ich stimme auch dem Herrn Abg. Inn Vortedner sehr gerne zu, daß gerade hier in Berlin und über lichen, Gebicte zu drangsalleren! Dasselle gelte ben den Dentschen ĩ 1 linen Dr. Oertel bei, wenn er sagt, hier wird nicht der Thäter, d. b. der wut in de ae Städten für e dm n me, irt ich sch in Rußland. Diesenigen, die die Regierung hetzten, mit solchen Absender bestraft, sondern hier wird ein ganz Anderer der Abrefset vt in den großeren Stadten far un ere nterbeamten wirklich se r Chilanen gegen die Polen vorzugehen, seien es, die den Iwist ver— ö ri n n, . cht di bn . er Adressat wierige Verhältnisse bestehen. Ich bin der Letzte, der dem die ewigten. 2
meine Akten ergeben at die Protestversammlung am? anuar in der Vorwurf erhoben worden, . —⸗ 8 96. der gar nie die A icht gehabt hat, eine Ausgabe zu machen. ngen verschließt, dan gerade die lleinen Leute wegen der Abg. von Glebocki bleibt bei seinen posen . Unsere Aufgabe wird es a daneben immer sein, zu prüfen, ob viel ehnungen mit den größten Schwierigkeiten zu fämpfen leicht der eine der andere Ort noch einbezogen werden kann in ken. (Hört, hört) Aber die Lösung dieser Frage liegt den Nachbarortsverkehr. Im Großen und Ganzen haben wir ja für kt bei der Postverwaltung, sondern, wie wir schon neulich
Wolle man von Terrorismus sprechen, so bestehe dieser dem letzten Oktober, sondern schon seit Jahrzehnten; Berlin die Ringbabn, beziehungsweise die Verbindungslinie 844 e. ꝛ 8. gba ziehungsweise die Verbindungslinie der Orte, der Budgetkommission erörtert haben, die ganze Servis, und (hnungsgeldzuschußfrage liegt bei den anderen Behörden, und die
bedienten sich seit Menschengedenken der volnischen Adressierung Abg. Fürst Radziwill: Wir sind allerdings
Ringbahn liegen, als für den Vorortverkehr
Zuruf rechts.) 1656. ; rc ; ö.
2 me neguenzen jener Bestimmungen wirken auf die Postverwaltung ein.
cht . s . * z 5
at ich von seiten der Postverwaltung kann mit dergleichen An
in Deutschland Hause; wir sind Deutsche im Sinne der staatsrechtlichen Zugehörigkei zum Deutschen Reiche, aber diese kann niemals den Verlust unsere
54 ĩ ü ö ö ö — m 22 — J Fo 1e haben.
Nein, sie geht nicht im Zickzack, sondern Nationalität zur Folge haben
in einem großen Kreise um Berlin herum. Ich gebe zu, auch das ist eine willkürliche Annahme, abe ere wi u iam ; ; ͤ . ch 1 ö. e . lnnahme, aber andere wird auch Ren kommen, sondern ich gehöre mit meinen Beamten in das all
willkürliche bleiben. zederbolen: . ü . er * ̃ ꝛ ꝛ r . wiederholen ich hoffe, daß eine Staategefüge hinein. Das Gesetz, welches die Herren hier 2Wag lach dieler ᷓ 1 hin zer stu 141 — 8 2 ; nach dieser Richtung bin verstummt in berathen haben werden, hat zum Schwerpunkt, die Möglich zewissermaßen zum Fenster binaus die Anreaun far wenne ju finden, die Schwierigkeiten in den größeren Orten in
Abg. von Tiedemann: Es hat daß eine Veränderung in der Benutzung getreten ist. Damit schließt die Diskussion. sekretärs wird bewilligt. Als neuer Titel ist ein Dispositionsfonds des des Publikums gegeben : T e , , Auf, Seiten der Regierung liegt eff der Wohnungen zu mildern und zu erreichen, en Verkehr und rleichtern. Derr von Glebocki de as — i 24 * lr ben e n , ,. 3 die Mittel bereitgestellt werden. Ich möchte das aber nicht vol ü deutschen Aufschriften sind wir 4 m en, nn, Sprache trägt, direst bestellt wirk, e ider r ö R verquicken mit irgendwelchen Fragen, nach der Richtung, . olni der ; lufschriften sind wir die Erschwernisse zu) — * et, , r in ein anderer erst nach den Ueber betreffende Zeit ä nn, Mundstück gemacht fe bei den Polen ⸗ *. ae *g a n. . beseitigen, die a aus der schlechten vorm der Kuverts erwachsen. Wir — . 2 . . g doß Hein n, m. vorliegt. Aber die 28 * . ies 6. ) . . n m. * an. . ö Sie geben die Thatsache wollen das Publikum erziehen und regen es an: gebt ᷣ lens betreiben ein rstem, dag geht ja qus dem, bewor, wat Zache liegt tiefer. Bezüglich der Beamtenausschüsse möchte ich so beschaffen sind, daß der Brieibef — é derrn Abgeordneten bemerlen: wir Beamten haben zu arbeiten.
Herr Abg. Richter hinsichtlich des Regierungs-Präsidenten in Königs— berg gethan hat, er habe selber dem verstorbenen Bürgermeister Brinkmann gegenüber anerkannt, daß er die Sache mit Herrn Dullo nicht angerührt haben würde, wenn er gewußt hätte, daß sie solchen Staub aufwirbeln würde, — daß diese Aeußerung des Abg. Richter nicht zutreffend ist. Der Regierungs-Präsident hat mir depeschiert, daß er eine derartige Aeußerung nicht gethan hat.
Dann, meine Herren, hat der Herr Abg. Richter unter Nennung des Namens des Landraths in Bunzlau und unter Nennung des Namens eines benachbarten früheren Landraths behauptet daß die Nichtbestätigung eines Herrn in Bunzlau auch auf die ein seitige politische Stellungnahme dieses Landraths zurückzuführen sei. Ich war dadurch gezwungen, darzulegen, daß nur wirthschaftliche Gründe zu dieser Nichtbestätigung geführt haben. Die Herren der linken Seite haben die Richtigkeit meiner Angabe bestritten, und ich habe selbstverständlich erneuten Bericht über die ganze Angelegen heit erfordert.
Dann wende ich mich zu dem,
Herrn
srbei alle übrigen Staatsverwaltungen direkt in Be⸗ ncht kommen. Die Frage, ob wir Referendare oder Assessoren kommen, kann ich allein kurzer Hand nicht entscheiden, da müssen lle anderen Verwaltungsbehörden gehört werden; und daß natur mäß diese Verhandlungen eine viel größere Zeit in Anspruch nehmen, es die neue Regelung der Personalverhältnisse für mittlere Be⸗ mnte erforderte, ist klar. Ich kann nur erklären: ich bin willens, weit meine Arbeitskraft ausreicht, die Sache zu fördern; aber es snd eine Menge von intrikaten Fragen zu lösen, die natürlich
dem Moment gelöst sein müssen, wo wir wieder Post sewen einstellen. Zur Zeit haben wir auf Jahre hinaus inen überreichen Ersatz. Ich gebe gerne zu, daß der Titel „Post Essirer' nicht schön ist; denn jeder muß denken, der Postkassierer hat
Anfang bis Ende sind erlogen gewesen, das beweisen die Feststellungen. Weiter sagte der Herr Abg. von Glebocki, ich habe , Artikel aus dem Slasti“ angeführt. Meine Herren ganze Reihe von Artikeln hier vor zunächst aus Poznans ki“:
„Sie lehren uns nicht deutsche Briefe veranlassen das polnische Publikum zu in dieser Richtung.“ Zuruf bei den Vom 15.
lungen beziehen, die wir spe ziell hinsichtlich der Packete vorgenommen nachher nur ein halb Stündchen weiter zu gehen nach Zehlendorf hatten, weil wir das am seichtesten und sichersten thun konnten, und dann würden auch die Zehlendorfer schreien, und so geht , e,. y zwei verschiedenen Perioden; das hat also mit der Hansa in der bis ins Unendliche fort. Ich meine, dergleichen üb o . Richtung auch nichts zu thun. stehen, bis wir ein Einheitsporto haben. Ich habe schon im e we. Jahre gesagt, es ist mein Ziel, wenn ich es auch vielleicht nicht selbs erlebe, daß wir in kommenden Zeiten auf der Grundlage dieses billigen städtischen Portos allmählich weiter gehen und die Ringe gewissermaßen vergrößern. Sie wissen aber, Herr Pr. Müller, daß in der Budgetkommission seitens ländlicher Ver treter schon der Wunsch ausgesprochen wurde, dieses billige Porto auch innerhalb der Kreise einzuführen. Ich habe darauf nur erwidern können, die Kreise würden mir leine Grundlage dafür bieten können wegen ihrer ganz verschiedenartigen Gestaltung. Ich führte aus, daß die kleinen Kreise mit dichter Bevölkerung, also auf kleinem Raum, im Westen lägen, während im Osten vorwiegend große Kreise mit ganz dünner Bevölkerung vorkommen, und daß man es da, wo einzelne Landzungen, wenn ich es einmal so bezeichnen soll, weit ausspringende Theile eines Kreises tief in einen anderen Kreis nich verstehen würde, wenn man sie nicht dazu rechnete.
nur einen ö liegt eine ichtung a . ts zu tbun. Ich habe schon gestern angeführt, men me Verfügung will durchaus nicht den status quo antoè herstellen.
,,,, Ich n 1 Derren erwarten, daß die olnischen Adressen auf mee, . bar das geringste Maß znrd geführt werden, d. h. derjenige mag polnische eu eben nicht deutsch schreiben kann; wer es aber
pin . Adressen anwenden, der Polen: Von ;
— 1 uß es 1 1 168 do 9 9 351 Ro m e ,, Tage?) ne, , ea kann, muß es thun und sich der Allgemeinheit der deutschen
ich kann früher welche sollen denn die Zeitungen anderes schreiben kö und immer wieder liegt mir eine ganze e . 6 . Blumenlese vor, die ich Ihnen vorlesen könnte. ö , her, , meine gestrige Rede verletzt, indem ich ihnen imputiert hätte, daß sie von Kapitulation gesprochen haben. Ich habe mir sofort dank
unserem stenographischer den stenographischen Bericht
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evölke
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Polen.) Ja, vorlegen. als was die Herren immer
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Ich komme nun
26 ; Fönen ö aus don Was J è v1 Was
ein paar Aeußerungen zurück, die der
welchem
Er warf mir eingangs seiner Rede Bassermann und Graf Stolberg durch
von Nun
gesagt
in dem i angewendet Zugestandniß nicht machen konnen in der Dresse der Vor
so: enen, en mi 1 7 zätte vor den Herren kapituliert.
Darin steht nichts . f was wohl das Hauptthema des Vorredners war, nämlich zu der Frage der stärkeren Vertretung der Stadtgemeinden in Posen auf den Kreistagen. Ich babe mich schon früher dahin ausgesprochen, daß ich es für ein Gebot der Pflicht und der angemessenen Berücksichtigung größerer Städte balte ihnen auch eine größere Vertretung auf den Kreistagen einzuräumen;
die Bemess
( hineinreichen, verren wissen i . 11 11 1 6 Ic 1 1 —
— el rie 3urn e en National talen. Ich stelle das Stenogramn meldung gesagt wurde: wir können eine Sendung nicht bestellen, weil Verfünung ͤ so nicht x yr m . . 1 ellen, weil Verfügung. Ich habe e cht gesagt, die Herren hätten es von — 1nd ( — 161 8114981 8 1 v 89n di ö ** Saen ?
in der Presse wäre der
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sogar erschienen sind und gesagt haben: wir würden gern entsprechen Adressaten erklären jede Geschäftsverbindung mit Ihnen ab adressieren. (Lebhafte Jzurnfe und Hört! Nationalliberalen
D darin liegt abe gesammte die Geschãftswel ücken, um den Postverkehr zu erschweren, und
und darauf Ich möchte den Herrn hohen
Das Gehalt de gegen über
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kassierer, Ober⸗Post genommen.
Gegen 5i , Uhr wird die Fortsetzung der Berathu Dienstag 1 Uhr vertagt
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und Postsekretäre erklusive werden an der Beweis, daß Sie auf die
Ich habe z. B. in der Kommission
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kommt es für mich allein an Radziwill bitten, bei Auffassungen mir absichtlich Vorwurf der Unaufrichtigkeit entgegen um zuschlendern Dieser Vorwurf ist mir auch vom Herrn von Glebocki wleder gemacht werden. Meine Absichten sind in den Verfügungen klar dargelegt; ich habe erklärt, was ich thun muß und werde, die Einrichtung der Uebersetzungsbureaur nicht genügt. Ich Verren lar und deutlich erklärt: wenn die Zahl der volnischen Aufschriften noch zunimmt, müssen die unanbringlich bezeichnet werden Das waren
riola treffend dargelegt hat: denke seinen gel hat: denken
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Was für eine man vermeiden, wenn habe den Sendungen mit die Sendungen
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5 28 9 17 Weiter hat Herr Dr. Oertel die verschärften Bestimm
. ungen über Auflieferungen von Jeitungen angeführt. Meine Herren, ich bin unbedingt dafür, daß wir den Termin zur Zeitungaauflieferung soweit . wie möglich hinausschieben scweit wie möglich. Aber ich ö.
erfolgt ohne Debatte, entsprechend dem Antrage der l 1
s nennen lassen wollen, so nennen Sie es Terrorismus, es kommt auf schnell durchgeführt werden kann
der en lein Ende; dazu führt ja doch schließlich die meine Herren. Postamt scheint jetzt auch der Puttkamerschen Srthographie den Vor e Sa Sie ein beitlich hinten den Deckel zu m. 2 — J. (. ö . 2 56 *w⸗ ngen 15 1 a6 1 7 = ache; abe ? er g 0e Vol J ren Erschwerniß liegt darin! Alle sollte doch auch wieder beseitigt werden. Viel läßt sich das nech leichter machen, aber in ciner groen zewisse soll und muß 5) 2
Beamten und der Sonntagsheiligung um Nacht heil. (g ware vielleicht 2m im badischen Lande, der dort nur seinen schönen Landwein trinkt Lie zwerisle Berathung des Staats h 2 ushe
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der Anwärter der höheren Pestlaufbahn zeigt sich ein gewisses Un — nba. Dr. Kelch (fr . Die Verhältnisse sind so surchtbar verschieden, daß sie eutuna d bunaanasei würd möchte —
sekretärs in Höhe von 109000 6 eingestellt 9 Kuverts auf, die Bankdirektoren erklärt haben. Wenn Sie das nicht Agitation z der efoörderungsbetrieb geordnet und . w u ie, n, ö werde dasselbe binaus, Ich babe schon ver jwei Jahren die Frage der wir noch auf Ausschüsse reisen sellen, dann hat es mit den Fürsten angeführt, was heute Herr Graf Rechtschreibung bei diesem Etat zur Sprache gebracht. Das Reiche ellen überhaupt nicht sich cinen Brief en T* , . ü Sache. können ja nicht nur hier in Berlin einen Aus— ein ; erren, dessen Freimarke damm benutzt ist, zug u achen Diese letztere b 11 n g 1 * van I 1, 89 jn Reben. Vie etztere hat jedenfalls den Vorzug, das 8 an 36 . d nm ; 35rd z De 2634 mnüne be be h ; a,, ,,, .. msetzen, sondern müssen ihn äberall haben In kleineren Ver . nschaftliche Gi Der Beamte muß den Brief unnütze „h“ beseitigt zu haben; sie hat aber das unnütze er wieder 9 n e, ee. Preuhfischer Landtag reit unbedingt umdrehen. eingeführt. Das e Haus der Abgeordneten solche Dinge sollte Post Jchermann dienen facht giebt der Staats sekretãr über seine Ansicht dem Hause Auskunft an lann der einzelne Beamte alles das garnicht überseben 23. Sitzung vom 16. Februar, 11 Unt Am Sonntag wird immer nech der Packetbestelldienst ausgeführt, den denn der Herr Vorredner, daß B. ein Postbeamter in . 1 — 3a 2g tbunlich, die Sonntagebestellung an eine böbere Bestellaebn u ⸗— 16 s * den Mm er 82 w, die Sonnt e Bestellgebühr z er. rr 6 für 1901 wird im Etat des Ministerinms des inden, dann würde der mo an, 2 Hern daltnisse in dem rauhen Ostpreußen zu überseben vermag, wo 2 ͤ r ? b dann würde der Ansturm wohl nachlassen. In den Reibe: ** ; ĩ ! bem Titel Gehalt des Ministers“ fortgesegt VD dielleicht lieber irgend welchem anderen Allobolgetränk bin- fons ): Wenn der ; *. D 63 1 1 1 1 . 4 1 1111 11 * be age n, weil, ihre CGigenschaft als Aspiranten der höberen Garriare 8 Fürsorge Erzi neben den Subalternbeamten nicht in e zn schein ritt . , —ͤ — e, , e, ee. ht die außer Grscheinung triti. Mafügen, eine Unmöglichkeit ist den Vorwurf erbeben köm