.
Cre lf Drama selbst!'. Der Solist des Abends war Herr ugen d'Albert. Er trug eine seiner Erstlingskompositionen vor,
das Klavierkonzert in H-moll (op. 2, das, obwohl es aus dem Jahre.
1883 stammt, in diesen Konzerten zum ersten Male gehört worden ist. Neben einem großen Reichthum an Erfindung bietet es eine ganz eigenartige und doch nicht gesuchte Harmonie und eine glänzende, effektvolle Gntfaltung der Solopartie. Der ziemlich ausgebreitete Mittelsatz, ein Adagio in Des- dur, sowie die, wenn auch verkürzte, so doch ziemlich genaue Wiederholung der Themen des ersten Theils im Schlußsatze hätte wohl leicht zu einer Ermüdung der Zuhörer führen können, wenn nicht der Autor durch sein schwungvolles Sxiel dem drohenden Uebel⸗ stande vorgebeugt hätte. Der Beifall, mit dem man den Künstler für diese Glanzleistung lohnte, steigerte sich im weiteren Verlauf des Abends fast zur Begeisterung bei der wahrhaft phänomenalen Wiedergabe des Konzertstückes für Klavier und Orchester von Weber (op. 79), bei der er allen Glanz seiner vollkommenen Technik und alle Eleganz seiner Vortragsweise zu Tage förderte. Mit P. Tschaikowski's fünfter Symphonie für großes Orchester (op. 64), bekanntlich ein Lieblingstonwerk von Herrn Nikisch, das er ohne Partitur meisterhaft dirigierte, und deren feinsinnige Vor⸗ führung allen Mitwirkenden reichste Anerkennung einbrachte, wurde der genußreiche Abend geschlossen. Ein Rückblick auf die Programme der diesjährigen Spielzeit läßt aufs neue erkennen, mit welcher Sorgfalt die Leitung bei Auswahl der zur Aufführung zu bringenden Neuheiten, wie auch der solistischen Kräfte zu Werke gegangen ist. Die Phil⸗ harmoniker können mit Befriedigung auf die sehr gelungene Saison jurũckblicken.
Am Freitag v. W. veranstaltete Herr Eugen Gurg in der Philharmonie den ersten seiner populären Lieder⸗ und Balladen⸗ Abende. Der große Gesangsmeister brachte außer Löwe 'schen Balladen Kompositionen von Hugo Wolf mit gewohnter Meisterschaft zum Vortrag und entzückte das zahlreich erschienene Publikum aufs neue durch die feine Rüancierung und wunderbare Gewalt seines Ausdrucks. Ganz besonders gefielen Der Freund“ und die heitere Storchen⸗ botschaft! von H. Wolf, welche beiden Lieder wiederholt werden mußten. Den Schluß bildete das beliebte Fridericus Rer' von Löwe. Die Zuhörer ruhten nicht eher mit ihren Beifallsbezeugungen, bis Herr Gura noch den Nöck von Löwe zugab. Die feinsinnige Begleitung des Herrn Eduard Behm verdient ebenfalls volle Anerkennung. In der Sing-Aka demie veranstaltete an demselben Tage Fräulein Stella Newmark aus New Pork, eine ehemalige 5 des Professors Ernest Jedliczka, einen Klavier⸗Abend, dessen Darbietungen bei den zahlreich erschienenen Zuhörern freundliche Anerkennung fanden. Die Künstlerin hat sich bereits eine beachtenswerthe Technik angeeignet und verfügt außerdem über einen weichen Anschlag und gesangreichen Ton, besonders im Piano. Dennoch läßt sie zuweilen die tiefere Empfindung für das Vorgetragene ver⸗ missen. Am besten gelang ihr das Chopin'sche Nocturne op. 37. — Ebenfalls am Freitag konzertierte im Saal Bechstein Fräulein Paula Meyer (Sopran) unter Mitwirkung des von seinem letzten Konzert am 10. v. M. noch in guter Erinnerung stehenden, blinden Pianisten Herrn Gennaro . Die Sängerin ließ durch ihre wohlüberlegte, geschmackvolle und gewinnende Vortragsart die ihrer nicht mehr ganz frischen Stimme sonst anhaftenden Mängel, welche namentlich in zeitweisem Tremolieren und einer gewissen Scharfe in der höheren Lage bestanden, fast vergessen und erntete seitens des ansehnlichen Auditoriums stürmischen Beifall.
Der nach seinem Dirigenten benannte Weinbaum 'sche Männerchor, welcher im vorigen Winter in der Sing⸗Akademie hier zum ersten Male erfolgreich konzertiert hat, veranstaltete auch in diesem Jabre eine recht beifällig aufgenommene Musikaufführung, die am Sonnabend ein stattliches Auditorium in dem genannten Saale versammelt hatte. Das Programm enthielt drei Chorwerke mit Orchesterbegleitung, nämlich:; Nacht am Meere“ von Brambach, Schumann's „Zigeunerleben / und „Fingal! von Krug. Letzteres wurde zum ersten Male zu Gehör gebracht. Diese Komposition zeigte zwar im allgemeinen eine großzügige, effektvolle Anlage, vernel aber bisweilen in einen etwas trockenen Ton; auch beeinträchtigte der gedankenarme Tert einigermaßen den Genuß. Trotzdem aber war der Gesammteindruck in der markigen Wiedergabe seitens des Chors ein
Die mitwirkenden Solisten, Fräulein Vera
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Eigenart der Künstlerin entf wiederum geschmackvoll zusammen⸗ gestellt und wurde vortrefflich durchgeführt. Der zarte, poetische Ton, den Frãulein Kleeberg dem Flügel entlockte und welcher in dem klaren, aus⸗ geglichenen Piano besonders zur Geltung kam, sowie die spielende lleber windung aller technischen Schwierigkeiten trugen ihr wohl verdienten Beifall ein. — Am Sonnabend gaben 2. die Herren Hollaender, Nicking, Rampelmann und Kiefer im Saal Bechstein ihren zweiten und letzten Quartettabend. Auf dem Programm stand zunächft ein Quartett des Berliner Komponisten en, Rüfer, ein Ton⸗ stück voll frischer, gediegener thematischer Arbeit, ferner das E-dur-Quartett von Mozart und das große Klaviertrio op. 97 von Beethoven. Besonderen Beifall ernteten die Künstler mit dem letzt⸗ genannten Werk, bei welchem Herr Felix Drevschock den Klavier⸗ part übernommen hatte. Den heroisch kraftvollen Aufschwung des Allegro brachten die Künstler ebenso gut zum Ausdruck, wie sie dem Andante cantabile mit seinem Hauche innerer Beseelung gerecht wurden. ü
In ihrem am Sonntag veranstalteten Liederabend im Saal Bechstein brachte Frau Hermine d' Albert nur Gesänge ihres sie am Flügel begleitenden Gatten, Herrn Eu gen d' Albert zu Gehör. Viele der vorgetragenen Kompositionen zeichneten sich durch Eigen⸗ art der Erfindung und Harmonisation aus, und einzelne fanden so starken Beifall, daß sie wiederholt werden mußten. Im Stil waren dieselben freilich sehr verschiedenartig: neben der alten, ge⸗ schlossenen Liedform fand sich auch die freiere, moderne, welche letztere indessen offenbar der Eigenheit der schöpferischen Gabe dAlbert's weniger entspricht. Frau d' Albert erwies sich als eine treff liche Inter⸗ pretin der Werke ihres Gatten, der seinerfeits als Begleiter ebenso Vollkommenes leistete wie sonst als Pianist.
Im Königlichen Opernhause findet morgen der achte Symphonie -Abend der Königlichen Kapelle unter Kapellmeister Felir Weingartner's Leitung statt. — Mittags 12 Uhr ist die öffentliche Hauptprobe, für welche Billets (2 und 1 6) bei Bote u. Bock (Leipzigerstr. 37) käuflich sind.
Das Königliche Schauspielhaus bleibt morgen geschlossen.
In dem morgen in der Neuen Philharmonie (Köpenicker⸗ straße 96 97) zum Besten der Pen sions- und Sterbe⸗ kasse deutscher Chorsänger stattfindenden Konzerte wirkt außer den ersten Mitgliedern der Königlichen Opern⸗Bühne noch die jugendliche Klavier⸗Virtuosin Fräulein Felicita Reif⸗ mann mit. Nach dem Konzert findet eine Aufführung des Gumbert 'schen Liederspiels Die Kunst geliebt zu werden“ mit den Damen Dietrich, Pagay, Cerigioli und den Herren Philipp, Kirschner, Hoffmann in den Hauptrollen statt. Den Schluß bildet ein Ball. Billets sind bei den Pförtnern des Königlichen Opern- und Schauspiel⸗ hauses sowie in den mit Plakaten versehenen Handlungen und im Bureau der Neuen Philharmonie zu haben.
Als nächste Neu⸗Aufführung bereitet das Deutsche Theater das dreiaktige Schauspiel Wiederfinden von Rudolf Rittner in Verbindung mit einem Einakter von Georg Reicke Morgen“ vor. Die erste Vorstellung soll noch in diesem Monat stattfinden.
Im Thalia⸗Theater geht morgen, Sonnabend, zum ersten Mal die Posse Der Cadetten⸗Vater“, die Neubearbeitung von Emil Pohl's Posse Lucinde vom Theater“, in Scene. Das gane Ensemble des Theaters wirkt in dieser Novitãät mit. Das Werk ist von Emil Thomas in Scene gesetzt.
Der dramatische Schriftsteller Francis Stahl ist gestern früh hier gestorben. Er war am 22. April 1844 geboren, widmete sich zun achst dem Ingenieurberuf und gehörte als solcher im Jahre 1882 dem ehemaligen National⸗Theater an, wo er die erste Anregung zu eigenem dra⸗ matischen Schaffen empfing. Mit dem Lustspiel ‚Tilli', welches im Jahre 1884 mit Paula Conrad in der Titelrolle eines munteren jungen Mädchens auf der Bühne des Königlichen Schauspielhauses einen starken und andauernden Erfolg errang, wurde sein Name in der literarischen Welt bekannt. Auch seine Komödien „Der rechte Schlüssel“ (1889), und ‚Gewagte Mittel“ (1892) zeichneten sich durch geschickten Aufbau und anmuthende Heiterkeit aus. Es war dem Verstorbenen jedoch nicht mehr vergönnt, den Erfolg seines ersten Werkes wieder zu er⸗ reichen.
Die nächste Aufnahmeprüfung der Marie See bach⸗ Schule“ des Königlichen Schauspielhauses findet am Dienstag, 19. März, Nachmittags 3 Uhr, statt. Der Unterricht ist gänzlich nfrei, gleichviel ob die Zög oder unbemittelt sind;
werden Schüler und S die
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straße 100) von 4 — 54 Uhr. — Die Marie Seebach⸗Schule n be= endet mit de d, iör zweites Sehrjabr uhnd, Farf guf ein erf g. . ihrer Thätigkeit zurückblicken. Zwei ihrer Zögli
ind fur das w, Schauspielhaus engagiert worden, und e liche üb e angemessene Engagements erhalten, in denen sich alle gut bewährt haben. Als ein besonderer Vorzug der Anstalt mag erwähnt werden, sie auch späterhin möglichst in Verbind mit ihren Zöglingen bleibt und sie auf ihrer weiteren Laufbahn du
Rath und Empfehlung zu fördern bestrebt ist.
Mannigfaltiges. Berlin, den 8. März 1901.
In der gestrigen Sitzung der Stadtverordneten gab zu⸗ nächst der Vorsteher Dr. Langerhans dem tiefen Bedauern über die That, die in Bremen gegen die Person Seiner Majestät des Kaisers und Königs verübt worden ist, Ausdruck. — Den Hauptgegenstand der Tagesordnung bildete die erste Berathung des Stadthaushalts⸗Etats für 1901. Der Kämmerer Maaß leitete die Diskussion mit einer kurzen Rede ein, in welcher er betonte, daß die Finanzen der Stadt nicht schlecht seien, aber angesichts der großen Aufgaben, welche ihrer warteten, überall Sparsamkeit angebracht gewesen sei. Nach längerer Debatte, an welcher sich die Stadtvp. Kalisch, Singer, Mommsen, Dr. Preuß, Cassel, sowie der Qber⸗Bürgermeister Kirschner bethei⸗ ligten, 2 der Etat, wie üblich, einem Ausschuß zur Vorberathung überwiesen.
Kiel, 7. März. (W. T. B) Seine Majestät der Kaiser und König hat, der Kieler Zeitung“ zufolge, der Gesellschaft Seemannshaus für Unteroffiziere und Mannschaften der Kaiserlichen Marine eine abermalige Zuwendung von 10000 K übersenden lassen und diese Summe für die Häuser in Kiel und. Tsingtau bestimmt. Die Eröff nung des Seemannz⸗ hauses in Tsingt au und der Baubeginn für das Seemannshaus in Wilhelmshaven sind noch für dieses Jahr in Aussicht genommen.
Gelsenkirchen, 8. März. (W. T. B) Im Schacht 3 der in der Gemeinde Bismarck gelegenen Zeche Konsolidation“ ereignete sich gestern Nachmittag eine Explosion schlagender Wetter, wobei 10 Bergleute getödtet und 10 zum theil schwer ver⸗ letzt worden sind. Von den letzteren sind in der vergangenen Nacht 2Wgestorben, sodaß die Gesammtzahl der Todten nunmehr 12 beträgt. Ein Mann wird noch vermißt.
Nach Schluß der Redaktion eingegangene Depeschen.
Paris, 7. März. (W. T. B. Die französische Re—⸗ gierung hat durch den Minister des Auswärtigen Delcasss dem Boischafter Fürsten von Radolin ihre Theilnahme aus Anlaß des Anschlags auf den Kaiser Wilhelm aus— sprechen lassen.
Rom, 7. März. (W. T. 23. Wie „Fanfulla“ meldet, hat der König eine herzliche Glückwunsch⸗Depesche an den Deutschen Kaiser gerichtet; auch der . habe dem Kaiser Wilhelm telegraphiert. Der Minister des Aeußern begab sich heute in die deutsche Botschaft, um die Glückwünsche der italienischen Regierung aus⸗ zusprechen; ebenso erschienen die Mitglieder der deutschen Kolonie in der 64
Madrid, 8. März. (W. T. B.) Die Regierung hat beschlossen, an den Reichskanzler Grafen von Bülow Depeschen aus Anlaß des Anschlags auf den Kaiser Wilhelm zu senden. ;
Kopenhagen, 8. März. (W. T. B.) Der König und der Prinz Waldemar sprachen dem deutschen Gesandten von Schön anläßlich der n, . Errettung des Kaisers aus drohender Gefahr ihre Glückwünsche aus.
Bukarest, 8. März. (W. T. B.) Der König ließ durch seinen Flügel-⸗Adjutanten dem deutschen Gesandten von Kiderlen-⸗Wächter sein tiefes Bedauern über den Anschlag auf den Kaiser Wilhelm sowie seine lebhafte Genugthuung darüber ausdrücken, daß die Folgen keine ernsten seien.
(Fortsetzung des Nichtamtlichen in der Ersten und Vᷣ ; . Zweiten Beilage.)
Wetterbericht vom 3. März 1901, 8 Uhr Vormittags.
haus. Kapelle.
Weingartner.
Wind⸗ stãrke, Wind⸗
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Name der Beobachtungs⸗ station
zeratur elsius
*.
Wetter.
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mean — Königliche Schauspiele. Sonnabend;
S. Symphonie⸗Abend der Königlichen
Dirigent: J 2 nfang 77 Uhr.
Deffentliche Sauptprobe.
Die Hugenotten. Roland, als Gast.) Opern (28. Wahrheitsmund. lir Mittwoch: Der Bettelstudent.
Lessing · Thenter.
feuer. (Agnes Sorma.)
Theater.
2 911 * 2 Ravellmeiste
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Abonnements⸗Vorstellung):
Sonnabend:
Zentral - Theater. Sonnabend: Mit vollstãndi⸗ neuer Ausstattung an Kostümen und Dekorationen: San Toy. Chinesische Operette in 2 Akten der Edw. Morton, Greenbank und Roß. Musik rer Sidney Jones. (Gastspiel von Miß Marie Halter Anfang 74 Ubr.
Sonntag und folgende Tage: San Ton.
Frau
Der
Johannis⸗
n 58.
Se ste 661 zum Deutschen Reichs⸗Anzeiger und Königlich Preußischen Staats⸗Anzeiger.
Berlin, Freitag, den 8. März
Berichte von deutschen Fruchtmärkten.
gering
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Gezahlter Preis für 1 Doppelzentner
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1901.
Außerdem wurden am Markttage Spalte 1) nach überschlãglicher — auft dem Doppel zentner (Preis unbekannt)
Am vorigen Markttage
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*
Landsberg a. W. . Kottbus . Wongrowitz. Breslau.
Rirschberg Ratibor. Göttingen
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Landsberg a. W. . Tottbus Wongrowitz Breslau Hirschberg Ratibor. Göttingen Geldern
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Landsberg a. W.. Kottbus Wongrowitz Breslau. Hirschberg
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Döbeln Winnenden... Langenau i. Wttbg. Rastatt ; Chateau Salins Golday 3 Trier.
Bemerkungen. t Cin liegender Strich (— in den Srxalte
9 —
13,50 13,320 13,50
15,50 13,70 13,50 17,00
1390 18 536
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Die veckaufte Menge wird auf volle Doprelzentner und der Verlaufewertk auf relle Markt alge n für Preise bat die Bedeutung, daß der betreffende Preis nickt vorgekommen ist. ein
Weizen. 14,00 14,80 15,00 14360 14.380 15,60 15,10 15,30 16, 10 16,40 15,B20 17,70
1945
14,00
14,10 13,80 14.20
15,00 15,80 14,70 14350 1740 17,00
16,80 14,20
1450 1420 14,70
15, 25 16,10 14,70 15,00 17650 17,00
17.00 — 14.320 14,40 Roggen. 1 — 14.47 13,00 13,10 14,190 1420 — 15,00 — 14,10 15,00
15, 10 14,60 14460 11,90 13,30 14,30 14,40 14,40
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16,00 14,20 11,90 14,00 1400
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GS er st e. 14.00 14550 12,60 12,70 13,70 14,20 14,10 15,20 13.35 - 14,50 16,00 13,30 13,30
— 15,00 17,00 — 16,00 16,00 16,62 16,92 1440 — 10,80 11,20
e r. 14,60
15,60 14,09 13,40 13,40 12,60 - 14,10 12,50 13.00
— — 11 0 12.36 1450 14.650 13350 13.380 1440
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11,40
14,300 1240 13,40 13,70 12, 25 14,50 13, 00 17,00 15,90 16,62 14,00 10,80
14,00
— 15,60 14,00 13,60 13.40 13,00 14,10 13,50
12790 13.10
1326
13 00 13.80 2 14.00 1420 15.00 . 550 535 10,80 11.650 14,80
18 15.60
15.720
1670
1650 1536
1600 15,41
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17,00
1420
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14.32 1425
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11,46
rundet mitgetkeilt. Der Durchschnitten rei wird sus der — *. = ten Zablen berechnet Puntt 6.) in den letzten sechs Sxalten
dad ent irrecerder Bericht febli
Weitere Untersuchungen
Staatssekretär des Reichs-Marineamts, Staats-Minister, i ein . e konnt — J Vize⸗Admiral von Tirpitz: nach der Richtung sind im Gange. Die Konserven sind allerdings Meine Herren! Die Ausführungen des Herrn Vorredners über ᷣ erbeblich tbeure aber die Konsewen sind gut. Es ist ganz das Verfahren der Reichs⸗Marineverwaltung bei Proviantbeschaffungen valtung auch künftighin dem sind nicht zutreffend. Noch vor Veröffentlichung des Fleischbeschau Hesetze gemäß bandeln wird. (Bravo!) gesetzes hat die Marineverwaltung den Intendanturen Befehl gegeben, 1 (Ser weist darauf hin, daß der Flottenverein die bestehenden Verträge über Beschaffung der Fleischkonserven zu — = eng . 2 1 ündigen. Darauf sind die Verträge gekündigt worden, und vom be. Ven dieser Verwendung stebe aber, nichts im Ctat. 1 ab ist nun euer ! i, mehr seitens der Wie boch die betreffenden. Summen seicn,. und ob e nr Jabra 2 l verwandt worden seien, wisse er nicht. Redner fragt, ob in der That Marineverwaltung beschafft worden. (Bravoh dem Staatesekretär solche Summen zugeführt und wie sie verwandt Im Juni vorigen Jahres lagen die Verhältnisse für die Marine⸗ ᷓ ĩ
worden seien. Ferner möchte er wissen, wie es mit dem Unfall des verwaltung folgendermaßen: standen vor Entsendung einer großen Kreujers Bismarck“ stehe. erheblichen Zahl von Schiffen und Truppen nach China und Staatssekretär des ReichsMarineamts, Staats-Minister, waren dadurch genöthigt, auf den eisernen Bestand der für die Vize Admiral von Tirpitz:
Mobilmachung der Marine vorhanden sein muß, zurückzugreifen; Ich glaube, der Herr Abg. Bebel bezieht die Bemerkung, daß die Sie haben sich von den Pläßen erhoben, um sich meinen Worten wir mußten uns auch einrichten auf größere Probiantnach⸗ Marineverwaltung Geld zur Verwendung für Narinemwecke bekommen und meinen Gefühlen anzuschließen, ich konstatiere das.“ sendungen. Der Mobilmachungsbestand der Marine mußte sofort hätte, auf die auch von mir in den Zeitungen gelesene Notiz, daß der wieder aufgefüllt werden bis zu derjenigen Höhe, welche bestimmungs. Ausland-⸗Flottenverein für ein Ausland Kanonenboot Gelder zur Ver mäßig vorhanden sein soll. Wir waren nun leider nicht im stande, wendung gestellt haben soll. Soweit ich orientiert bin, sammelt inländische Konserven zu beschaffen. Einmal gab es zu jener Zeit der
Ausland - Flottenverein für derartige Zwecke. Vorläufig ist solche noch nicht in ausreichender Menge, und zweitens wollten die aber das erforderliche Geld noch nicht zusammen. Es Fabriken, die überhaupt Konserven liefern konnten, eine Garantie für also zur Zeit noch eine rein theoretische Frage. urg i. Schles. —Dermsdorf). langere Daltbarleit der dieferungen nicht übernehmen. . n uns aber e, me 42 . r m e Gestorben: Hr. Justizrath Dr. Julian Goldschmidi Bei den fortdauernden Ausgaben für die Konserven also nur übrig, den Mobil machungsbestand der Marine durch die bis baut und dieses der n chenkt W. r . Berlin). lommt der z 1 . gaben f 86. . herigen Lieferanten wieder auffüllen zu lassen. r en e ist. ag. die Ablebming eines erm * nee, neg. 7 Abg. Dr. Roesicke⸗Kaiserslautern (6. H. F.. auf seine frühere Ich kann auch die Auffassung des Herrn Vorredners nicht theilen,ů Wenn aus der Unna bm lines 6 Sch gene. T . . Anfrage wegen der Verproviantierung der Marine mit fremdem Büchsen daß die Marineverwaltung sich unserer einheimischen Konserven wachsen, sei es durch die Indiensthaltung, sei es durch Revaraturen fg zurück. Es sei verwunderlich, daß großere Quantitäten solcher Industrie gegenüber nicht entgegenkommend verhält. Im Gegentheil, u. s. w., dann unterliegen diese Kosten selbiwdertandlich der verfassungs.· a n, . , , m . 64 ich habe bereits vor Erlaß des Fleischbeschaugesetzes die Anordnung mäßigen Bewilligung des Reichstages Im übrigen mochte ich dre. r k n nn . n . . * getroffen, daß die Intendanturen Ermittelungen bezüglich der Be heben, daß die inland Flottenvereins weniger darin Inlande erschwert, indem sie gewisse Yin gungen stellte, die schwer zugequellen einheimischer Konserven anstellen sollten Wir haben uns zu erblicken ist, daß eine große Summe Gel usammenkommt fu erfüllen gewesen seien. Der Reichstag habe das echt, zu ver an verschiedene Handelskammern, an die Deutsche Landwirthschafts und dafür Schiffe für die Kaiserliche Marine gelauft werden, Gesellschaft und an Fabriken die sondern seine B vornehmlich darin und ich möchte Gute ĩ
geg daß Marine und Meichsheer im Inlande hervorgehrachte zodukte verwenden. Solle e Lasten für die Marine — ; 1e zünsche 1 m n worden sind, gewandt, und thatsächlich ist es durch diese Bemühungen in alles wünschen . 1 . 2 1 . nnen ende wen ö 5 erreicht worden, daß wir bereits im Oerbst vorigen Jabres Bestellungen lebenden Deutschen sich
.
Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Zu halben Preise⸗ Die Geisha.
Belle · Alliance · Theater. ( Gastspiel Theater! Gastspiel der Secessionsbühne. Sonnabend: Der Leibalte. Komödie in 3 Akten von Lothar Schmidt. Anfang 8 Uhr.
Deutscher Reichstag. 63. Sitzung vom 7. März. 1 Uhr.
Am Bundesrathstische: Staatssekretär des Reichs-Marine— amts, Staats-Minister, Vize⸗Admiral von Tirpitz.
Präsident Graf von Ballestrem eröffnet die Sitzung mit der Mittheilung, daß Seine Majestät der Kgiser und König gestern bei einer Fahrt in Bremen durch ein Eisenstück, welches ein noch nicht zwanzigjähriges Individuum gegen den Kaiserlichen Wagen geschleudert habe, nicht unerheblich im Gesicht verletzt worden sei, und schließt seine Ansprache mit folgenden Worten: „Indem ich im Namen des Reichstages dem Abscheu über die unselige Unthat hiermit Ausdruck gebe, verbinde ich damit den Dank gegen den gütigen Gott, welcher den Kaiser und das deutsche Vaterland vor schwererem Unheil gnädig be⸗ wahrt hat, und die Bitte an Gott um baldige Wiederherstellung des geliebten Monarchen und um ferneren Schutz und Schirm Seiner er habenen Person. (Die Anwesenden erheben sich von den Plätzen.)
Agnes
Geschlossen. e Sonntag: Die Zwillingsschwester. j Sorma.)
Mentag: Flachsmann als Erzieher.
Schauspielhaus:
Sonntag: Dpernhaus Vorstellung Waffenschmied. Komische Oper in 3 Akten Albert Lortzing. — Vergißmeinnicht. Tamm in 1 Akt (3 Bildern) von Heinrich Regel un Thieme. Musik von Richard Goldberger.
77 Uhr.
Schauspielhaus. 68. Vorstellung. Agnes Bernauer. Ein deutsches Trauerspiel in 5 Aufzügen von Friedrich Hebbel. Anfang 71 Uhr. e, , e, mn, .
Neues Dyern⸗ Theater. Der Verschwender. Residenz · Thenter. ( Direktion: Sigmund Lauten · Driginal⸗Zaubermarchen in 3 Aufzügen von Ferdinand burg.) Sonnabend: Teremtete. Schwank in 1 Akt Raimund. Musik von Konradin Kreutzer. Anfang von Otto Berti. Hierauf: Leontinen's Ehe⸗ 7 Uhr. Billetreservesatz Nr. 13. männer. (Les maris de LSontine.) Schwank
k. in 3 Akten von Alfred Capus. Anfang 74 Uhr.
Deutsches Theater. Sonntag und folgende Tage: Egal Anfang 75 Uhr.
Sonntag, Nachmittags 25 Uhr: Die Macht der
Ehemänner. Vorher: Teremtete. Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Bei bis über die Finsterniß. — Abends 77 Uhr: Rosenmontag. Montag: Hedda Gabler.
Hälfte ermäßigten Preisen: Trilby. * 3 Secesstonsbühne. (Aleranderplatz 0 Sonn⸗ Berliner Theater. Sonnabend: Ueber unsere h Kraft. ¶ I. Theil.)
abend: G. von Wologen's Buntes Theater (Ueber- Sonntag, Nachmittags 23 Uhr: Die beiden
brettl). Anfang 71 Uhr. Sonntag: Dieselbe Vorstellung. Leonoren. — Abends 75 Uhr: Ueber unsere . Kraft. ¶ JI. Theil.)
Montag: Zum ersten Male: Die Fabrik zu Friedrich Wilhe mstüdtisches Theater. Niederbronn. Direktion: Julius Fritzsche ) Sonnabend; Mit neuer ; — —— Ausstattung: Carl Millöcker's letztes Werk: Der Schiller ⸗ Theater. Sonnabend, Abends 8 Uhr: Damenschmeider. Opfrette in 8 Atten, Tee von Rosmersholm. Schauspiel in 4 Aufzügen von Huge. Wittmann und Louis Herrmann. Anfang Henrik Ibsen. Deutsch von A. Zink.
7 Uhr. Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Wilhelm Tell. Sonntag Abends 8 Ubr: Der Raub der Sabinerinnen.
schneider. ̃ — e Montag, Abends 5 Übr: Neu einstudiert: Ein Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Zu balben Preisen: Schritt vom Wege.
Der Vogelhändler. Thenter des Westens. Sonnabend: Volke—
Thalia Theater. Sonnabend: Zum ersten thümliche Vorstellung zu halben Preisen: Zar und Zimmermann.
Male: Der Radetten⸗ Vater. Große Posse mit Sonntag, Nachmittags: Zu halben Preisen: Der
Gesang und Tanz in 5 Bildern. Im 5. Bilde: Das lick er bee . Anfang 74 Uhr.
Barbier von Sevilla. — Abends: Der Wahr-
heitsmund.
NNO 4 bedeckt
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Stornoway. 65. Vorstellung Blacksod. .. Shields ... n. Isle d' Aix
Paris Vlissingen .. 8. . Shristiansund Skudesnaes Skagen Rovenhagen. Karlstad .. Stockholm Wisby .. Saparanda. Borkum ... Keitum Samburg .. Swinemünde Rüũgenwalder⸗
Neunes Theater. (Direktion: Nuscha Butze) Sonnabend: Die Sixtina. Schauspiel in 3 Akten
n Henriette Clara don Foerster. Anfang 71 Uhr.
Sonntag, Nachmittags und Abends: Der Hütten⸗ besitzer.
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Konzerte.
Saal Bechstein. Sonnabend, Anfang 71 Ubt: Konzert von Friedrich Borges (Violine). Mit. wirkung: Gustav Friedrich (Bariton).
Architehtenhans Sonnabend, Anfang 8 Uk Vortrage⸗Abend von Edela Rüst. Mitwirkun⸗ Frau Dr. Manz (Gesang).
Familien. Nachrichten.
Verlobt: Frl. Waldtraut von Arnim mit Ha Darauf tritt das Haus in die Tagesordnung ein: Fort Leutnant Albert Grafen von Hardenberg (Sor bia un der zweiten Berathung des Reichshaushalts⸗Etats reuth= Hofgeismar) — Frl. Erna Lous mit & ür 1901 bei dem Etat für die Verwaltung der Kaiser⸗ Leutnant Wilhelm Dresse! (Klaulendorf i. Ott. lichen Marine, und zwar bei dem Titel „Gehalt des Allenstein) — Frl. Margarethe 1 ke mu Staatssekretärg“.
Hrn. Bergwerks-⸗Direktor Franz Balzer (Walden a. r . 6. 364 l Berichterstatter ist der Abg. Müller-Fulda (Zentr.)
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münde OSO 2 Regen Neufahrwasser Windstille Dunst Memel O Wunst Münster . (Westf.). 72,1 RW 1 halb bed. f Dannover. Windstille halb bed. Berlin.... Windstille bedeckt Chemnitz Windstille bedeckt Breslau.. 8 NO Regen Metz 75i, SSW A bedeckt Frankfurt (Main) . : Karlsruhe 75156 2 wolkig München 751,5 J heiter Gin Marimum ven über 770 mm liegt westlich von Schottland, niedriger Luftdruck über Kontinental⸗ Europa, mil einem Minimum von unter 716 mm über Neordfrautreich. In Deutschland ist das Wetter ruhig, etfwaß kälter und veränderlich. Weitere Temperaturabnahme mit Niederschlägen wahrscheinlich. Deutsche See warte.
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Bestimmung
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Verantwortlicher Redakteur:
Direktor Siemenroth in Berlin. Verlag der Expedition (Scholy in Berlin. Druck der Norddeutschen Buchdruckerei und Verlagk⸗ Anstalt, Berlin sW., Wilbelmstraße Nr. 32. Neun Beilagen
(ein schließlich Börsen · Beilage), und die offizielle Gewinnliste der XII. Prämien⸗Kollerkte zur Cerhenluns und Ausschmückung der Marienburg.
und folgende Tage: Der Damen⸗
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