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Geist und Serle wird verwirret', Fraulein Clara Begas die Gcho— Arie aus dem Weihnachts⸗Dratoriunm. und Herr Paul Bronsch Lieder. Außerdem wirken mit der Cellist Herr Fritz Grosse, Herr Hans Gentzel und Herr Bruno Geisler.
Mannigfaltiges.
Berlin, den 12. März 1901.
Das Winterfest zum Besten der Becliner Rettungs⸗ gesellschaft, welches, wie schon mitgetheilt, am Freitag, den 15. März, in der Phil harmonie stattfindet, wird aus einem Fest⸗ konzert mit sich anschließe dem Ball bestehen. Von der Ab⸗ haltung eines Bazars ist Abstand genommen worden. Das Pro⸗ gramm für das Festkonzert lautet: 1) Vorspiel zum Parsifal“ von Richard Wagner (Dirigent: Hof⸗Kapellmeister Dr. Muck); 2) Rhapsodie für Solo, Cher und 2 von Brahms (Altsolo: Tilln Koenen; Männerchor: Berliner Lehrer⸗Gesangverein; Dirigent: Professor Felix Schmidt)j; 3) Klavier⸗Konzert Es-dur von Mozart Raoul Pugno aus Paris); 4) Liebeslied aus der Walküre! von Richard Wagner (Alois Burgstaller aus Bayreuth); 5) Vorspiel zu dem Märchendrama Königskinder von Humperdinck Dirigent: Professor E. Humperdinck); 6) Arie aus Lakm?“ von Delibes (Frau Nose Ettinger); 7) Klavier⸗ soli von Chopin, Pugno und Liszt (Racul Pugno); 3) Lieder von Schumann und Schubert (Alois Burgstaller); 9) drei Volkslieder für Männerchor (Berliner . 10) Ouvertüre zum Carnaval Romain“ von Berlioz (Dirigent: Hof⸗Kapellmeister Dr. Muck. Die Orchestermusik wird von dem Berliner Philharmonischen Orchester ausgeführt. Karten zu 20, 10, 8, 6, 3 M sind bei Bote u. Bock und in der Zentrale der Berliner Rettungsgesellschaft, Ziegel⸗ straße 10 11 (Langenbeck-⸗Haus), erhältlich.
Von einem aus allen Zweigen der hiesigen Gesellschaft zusammen⸗ gesetzten Comité unter dem Vorsitz der Frau Gräfin Günther von der Gröben (Bismarckstraße 3) wird im Künstlerhau se (Bellevue⸗ straße 3) in den Tagen vom 24. März bis inkl. 4. April eine Porträt-Ausstellung veranstaltet werden, welche ausschließlich von hervorragenden Künstlern geschaffene Bildnisse noch lebender und in Berlin bekannter Persönlichkeiten umfassen wird. Ihre Majestäten der Kaiser und die Kaiserin haben Ihre neuesten Porträts zugesagt. Werke von Meistern wie Angeli, Herkomer, Lenbach u. s. w., sowie Büsten von der Hand bedeutender Bildhauer wie Eberlein, Schott und Anderer sind schon angemeldet. Der Eintrittspreis wird am ersten Tage 3, später 1 ( betragen. Die Einnahme soll dem unter dem Protektorat Ihrer Majestät der Kaiserin und Königin stehenden Marien heim zufallen.
Die Schriftstellerin Fräulein Edela Rüst, die Verfasserin des einaktigen Lustspiels „Ein Interview“, das seinerzeit im Neuen Theater einen freundlichen Erfolg errang, veranstaltete am Sonnabend v. W. im Architektenh ause (Wilhelmstraße 92 93) einen Vortrags—⸗ abend, der sich eines guten Besuchs zu erfreuen hatte und recht an⸗ regend verlief. Fräulein Rüst trug zunächst eine feinsinnige, selbst⸗ verfaßte Skizze „Wie Knospen springen' und darauf frei nach dem Gedächtniß Zwischen Sommer und Herbst“, ein Rondo von Caesar Flaischlen und eine Reihe Gedichte von Reichel, Prinz zu Schönaich-Carolath, Jacobowsky,. Bierbaum und Marco vor, deren Wahl eine besonders glückliche war und die in der pointierten Wiedergabe durch die Vortragende reichen Beifall fanden. Die Rezitationen wurden durch Gesangsvorträge von Frau Dr. Manz, welche eine angenehme Abwechselung in das Programm brachten, unterbrochen. Besonders gefielen einige zum theil von Brahms gesetzte Volkslieder, in denen die Stimme und das Ausdrucks⸗ vermögen der Sängerin trefflich zur Geltung kamen. Die Begleitung führte Frau Bielenberg mit bekannter Zuverlässigkeit aus. Den Abend beschloß ein humoristischer Theil, in welchem Fräulein Rüst Gedichte und Geschichtchen im urwüchsigen, ostpreußischen Dialekt zu Gehör brachte, den sie meisterlich beherrscht.
A. F. Der g im Theater der Urania“ . straße) gehaltene, 2 6 Vortrag 3 ein erfreut sich der Theilnahme des Publikums in besonders hohem Grade. Es war ein guter und richtiger Gedanke, gerade den allen Deutschen theuren Strom, zumal er, wie kein anderer, ezeichnet ist d den Wechsel rei voller 2 durch volkreiche Städte und blühende Ortschaften an seinen Ufern, durch historische Erinnerungen, den
uber der Sage und durch die mit der Rebe unlöslich verknüpfte
oesie, in einer Reihe geschickt gewählter Bilder vor Augen zu führen.
ie Kunst der Dekorationsmaler der Urania“ hat ju dem guten Gelingen nicht weniger beigetragen als der begleitende, von Dr. I Schwahn verfaßte Tert, welcher alle Saiten des dankbaren Themas harmonisch anklingen läßt. Von den Quellen ab begleiten die Zu⸗ schauer den Hinterrhein und den vom St. Gotthard kommenden Vorderrhein, vorüber an der alten Römerstadt Chur, bis zum Eintritt des zu einem immerhin erst schmalen Gebirgs⸗ fluß vereinigten Rheins in den Bodensee, das schwäbische Meer. Hier ist oberhalb Bregenz ein Aussichtspunkt mit weiter Rund⸗ sicht auf die weite Wasserfläche gewählt. Jenseits wird bei Sonnenuntergang in Konstanz angelegt und dann der Schaff⸗ hausener Rheinfall im Vollmondschein bewundert. Unterhalb Basel führt im Licht des vollen. Tages wieder ein kurzer Ausflug in den nahen Schwarzwald; dann folgt Straßburg, die wiedergewonnen wunderschöne! Stadt, die jedem Deutschen ans Herz gewachsen ist. Jenseits des goldenen. Mainz wird hierauf in Bingen ein Dampfer bestiegen, der nunmehr die schönste Strecke des Rhein⸗ laufs bis Koblenz im Wandelbilde am Auge vorüberführt, schließend mit dem Ehrenbreitstein und dem deutschen Eck am Zusammenfluß von Rhein und Mosel, auf dem sich das Denkmal des großen Kaisers erhebt. Bei Nonnenwerth und Rolandseck ist es auf der Weiterreise Abend geworden, das Siebengebirge strahlt im rothen Licht der untergehenden Sonne; doch dem vielthürmigen Köln naht man dann wieder im hellen Glanz des Tagesgestirns. Wohlgelungen sind die sich anreihenden Land⸗ schaftsbilder vom Niederrhein und aus Holland. Nur dem Schlußbilde, das den Eintritt des Hauptmündungsarmes jenseits Rotterdam in die Nordsee beim Sinken der Sonne hinter einer dichten Regenwand zeigt, scheint eine unmotiviert elegische Stimmung beigelegt zu sein; doch erfährt man alsbald aus den Textworten die dichterisch empfundene Absicht dieser Darstellung. Die mit Regen drohenden, landeinwärts ziehenden Wolken sollen den ewigen Kreislauf versinnbildlichen, durch den die Quellen des Stromes immer wieder aus dem vom Meere auf⸗ steigenden Naß gespeist werden. Eine gefällige Abwechselung erfährt die Reihenfolge der Bilder durch die Darstellung einer Wein⸗ probe oberhalb Bacharach und durch ein lebendes Bild, welches das Innere eines holländischen Bauernhauses veranschaulicht.
Köln, 11. März. (W. T. B.) Heute Nachmittag trat hier ö 2 = 5 me. ⸗ er starker Schneefall ein. Im . Ruhrgebiet herrscht seit Mittag ebenfalls starker Schneefall.
. ) Gestern Nachmittag trat bei Thauwetter ausgiebiger Schneefall ein, der bis in die Nacht dauerte und große Störungen verursachte. Kaum der zehnte Theil der Telephonleitungen dürfte unversehrt sein; der Betrieb der Straßenbahn ist theilweise eingestellt.
üsseldorf, 12. März. (B. T. B.)
Krefeld, 12. März. (W. T. B.) Gestern Abend und in der vergangenen Nacht herrschte hier starker Schneefall. An den egraphen⸗ und Telephon ⸗Leitungen sowie an den ächern ist großer Schaden angerichtet worden. Der allgemeine erkehr ist gestört.
Haßfurt (Unterfranken), 12. März. (W. T. B.) Abend stieß eine rangierende Güterzugsmaschine im Bahnhof auf einen Personenzug auf. Der Zugführer, der Heiz und sechs Reisende des Personenzuges erlitten leichte Verletzungen.
London, 12. März. (B. T. B) Der Kapd 6 . Cast len stieß gestern auf 0 Shin i frre en Needles. Einem ihm zu Hilfe gesandten B
heute früh, den Dampfer wieder flott zu machen.
Paris, 11. Mär. (B. T. B) Anläßlich des im Apri hier abgehaltenen Feuerwehrkongresses . u. A. r ren direktor Giersberg in Berlin sorzig dem Branddreftor Wen. phalen in Hamburg die Goldene Medaille verliehen worden!“
Monte eau -les-Mines, 11. März. (W. T. B.) Heute friß wurde vor der Thür des Hauses eines zu einem Syndikat geh ren Arbeiters ein Behälter gefunden, welcher Pulver und Eifer stücke enthalten hatte; der Behälter war gestern Abend explobien ohne daß irgend ein Schaden angerichtet wurde. ;
New York, 11. März. (W. T. B.) Gestern und borgestern wurden die närdlichen und westlichen Staaten der Uenin von einem schweren Sturme heimgefucht, der die Eisen bahn verbindungen, sowie den telegraphischen und tele phonischen Verkehr störte. In Wikllspoint (Texas) kamen 8 Perfsna um; in anderen Theilen des Landes sollen gegen 100 obdachlof Personen ums Leben gekommen sein. ;
Chicago, 11. März. (Meldung des Reuter'schen Burean . Morgen erfolgte in einer hiesigen Da mpfwaschanstalt ö. Kesselerxplosion, durch welche die Anstalt völlig zerstört vin Etwa 40 Personen wurden unter den Trümmern begraben. Bü sind die Leichen von 5 Frauen und 3 Männern zu Tage geförnn worden. Zwei Männer und 4 Frauen werden vermißt. 25 Persoꝛ wurden verletzt, darunter 4 schwer. . .
Nach Schluß der Redaktion eingegangene Depeschen.
München, 12. März. (W. T. B.) Seine Kaiserliche und Königliche Hoheit der Kronprinz des Deutschen Reichs und von Preußen ist heute Vormittag 10 n 30 Minuten mit Gefolge hier eingetroffen und von da preußischen Gesandten Grafen von Monts, den Mitgliedern da Gesandtschaft und den bayerischen Bevollmächtigten zum Bundet rath empfangen worden. Eine große Menschenmenge be grüßte den Kronprinzen auf der Fahrt nach der Residenz mit jubelnden Zurufen.
Nürnberg, 12. März. (W. T. B.) Heute Vormittag 11 Uhr fand in Anwesenheit Seiner Königlichen Hoheit de Prinzen Rupprecht und der Spitzen der Behörden af dem Bahnhofplatz die Enthüllung eines Reiterstandbildes Seiner Königlichen Hoheit des Prinz⸗Regenten stait. Der Bürgermeister Dr. von Schuh hielt die Weihrede.
(Fortsetzung des Amtlichen und Nichtamtlichen in der Ein Zweiten und Dritten Beilage.)
Wetterbericht vom 12. März 1901, s Uhr Vormittags.
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Wind⸗ stärke, Wind⸗ richtung
Name der Beobachtungs⸗ . station
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winemünde 764,90 Windstille Dunst Rügenwalder⸗
münde 7535 RNO 1Regen Neufahrwasser Windstille Regen Memel ONO 1Regen Münster
((Westf. ). NNO 1 pedeckt
annover .. Windstille bedeckt zerlin.. .. 75645 SW A2 bedeckt Chemnitz.. S 2 wolkig Breslau ... 2 NW 2bedeckt Metz Jö58,1 NNW 4pedeckt Frankfurt
(Main)... 756.0 I bedeckt Karlsruhe. 757.4 ¶ Schnee 0.8 München 758,2 S 2bedeckt 10
Donnerstag:
2 5 Freitag (24.
Bettelstudent.
zalathse. Sonntag,
Inseln und Südrußland, ein Minimum über Lapp land. In Zentral⸗Europa herrscht gleichmäßig ver⸗ theilter Druck. In Deutschland ist das R ruhig, trübe und frostfrei, vielfach mit a2 schwester. Schneeniederschlägen. Wenig Aenderung wahr⸗
inlich. 6 Deutsche See warte.
Sorma.)
Känigliche Schanspie le. Mittwoch: Opern— haus. 68. Vorstellung. Operette in 2 Akten von W. S. Gilbert. von Arthur Sullivan.
Schauspiel haus. des Erasmus. Ernst von Wildenbruch. Anfang 74 Uhr.
Donnerstag: Opernhaus. 69. Vor Oper in 4 Akten von G. Verdi. T für die deutfche Bühne
W aim 5 Ballet von Paul Taglioni. Anfang
Schauspielhaus. der man sich langweilt. Lustspiel in 3 Aufzügen von Edouard Pailleron, übersetzt von Emerich von Anfang 7 Ubr. ͤ 3 ö.
Secesstonsbühne. (Aleranderplatz 0) Mitt 5 woch: E. von Wolzogen' d Buntes Theater (Ueber- rath Hugo. Brendel mit Frl. Brita Win
Denutsches Theater. Anfang 7 Uhr. Donnerstag: Der Sieger. Freitag: Rosenmontag.
Zerliner Theater. Mittwoch: Ueber unsere Kraft. ¶ J. Theil.) D Ueber unsere Kraft. Abonnements ⸗Vorstellung) Die Fabrit zu Niederbronn. letzte Werk: Der Damenschneider. ; . 3 Akten, Tert von Hugo Wittmann und Louis Schiller ⸗ Theater. Mittwoch, Abends 8 Uhr: Herrmann. Ein Schritt vom Wege. von Ernst Wichert. Donnerstag, Abends 8 Ubr: Rosmersholm. Freitag, Abende s Uhr: Ein Schritt vom Wege.
Theater des Weslens. Mittwoch: Der
Donnerstag: Der Wahrheitsmund.
Freitag (28. Abonnements⸗Vorstellung): Gastspiel von Mad. Thea Dorrs.
Sonnabend: Volksthümliche Vorstellung zu halben Preisen: Der Waffenschmied. — Tie schöne Vater.
Nachmittags: 7 halben Preisen: Der höchste Luftdruck liegt über den britischen Alessaudro Stradellg. — Abend Mad. Thea Dorrs. Carmen.
erer Lessing Theater. Mittwoch: Die Zwillinge (Agnes Sorma.)
Donnerstag Flachsmann als Erzieher. Freitag: Die
Theater.
in 4 Akten von Georg Engel.
ö. ; 23 ssi R Der Mitado. Burleske⸗ Lessng Theaters. Musik 1 8 Anfang fr Ubr. Der Hüttenbesitzer. W. Vorstellung. Die Tochter Schauspiel 14 Aufzügen von
stellung.
Mittwoch: maris de Lèéõontine.) von Alfred Caxpus.
* 91 * 2 S* . in 1 Akt von Otto Berti. 8
n burg.) Aida. J..
in Antoni vo n Antonio
. dearbeitet von
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Ehemänner.
666 J ze ; Die Welt, in Sonntag, Nachmittags 3 Uhr:
72. Vorstellung.
Mittwoch: Rosen⸗
brett I). Anfang 77 Uhr.
(II. Theil) (Direktion: Julius Fritzsche.)
Anfang 75 Uhr. N r sfrfwiel : 7 Lustspiel in 4 Aufzügen .
zug schneider.
Der Bettelstudent.
Vater. ö H Bildern. Im 5.
Anfang 71 Uhr. Carmen. .
8: Gastspiel von ⸗ Gastspiel von Anfang 76 Uhr.
Zwillingsschwester. (Agnes
— Neunes Theater. (Direktion: Nuscha Butze) Gastfpiel der Secessionghũhne.
Mittwoch:
ü Erstes Gastspiel des Lessing⸗Theaters. (Direktion: Otto :
Neumann ⸗Hofer) Zum ersten! Anfang 8 Uhr.
Male: Der Ausflug ins Sittliche. Anfang 74 Uhr. Donnerstag und folgende Tage: Der Ausflug ins Sittliche.
Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Zu halben Preisen:
Residenz ˖ Theater. Direktion: Sigmund Lauten. Leontinen' s Schwank in 3 Akten Vorber: Teremtete. Schwank Anfang 74 Uhr. Donnerstag und folgende Tage: Vorher: Teremtete. Bei bis über die Hälfte ermäßigten Preisen: Trilby.
Donnerstag: Dieselbe Vorstellung.
Donnerstag und folgende Tage: Der Damen⸗ 8
Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Zu halben Preisen:
Thalia - Theater. Mittwoch: Der Kadetten Große Posse mit Gesang und Tanz in Bilde: Das Ueberbrett'l.
Donnerstag und folgende Tage: Der Radetten⸗
Bentral-Theater. Mittwoch: Mit vollständig neuer Ausstattung an Kostümen und Dekorationen: e Hiß Mary Halton. Chinesische Operette in 2 Alten von Edw. Morton, Greenbank und Roß. Musik von Sidney Jones.
Donnerstag und folgende Tage: San Toy.
Belle · Alliante · The nter. ( Gastspiel · Theater) Nr. 2 vero entlich ten! Betanntmachp Mittwoch Der betre f Leibalte. Komödie in 3 Akten von Lothar Schmidt. und ttien gef. cha fte für die Woche
Komödie Konzerte.
Saal Bechstein. Mittwoch, Anfang fi Re Kompositions⸗ Abend von Friedrich Niask. unter gütiger Mitwirkung von Frau Emilie Serzeg Königliche Kammersängerin. Johannes Cern (Violoncello), Adolf Rebner (Violine) aus Rem furt a. Main.
Beethoven Saal. Mittwoch, Anfang s e LV. Abonnements⸗Konzert des Streichorche ler Berliner Tonkünstlerinnen. Dirigent: Bilg
⸗ 9 Mifwi . 2 2 22 * 8 TZeontinen ) s Benda. Mitwirkung Sssip Schnirlin —
Gastspiel des
Ehemänner.
r ᷣ , , x , 2 2 2 Familien ⸗Nachrichten. Verlobt: Frl. Wanda von Vogel mit er. * meister von Meoser Nielub b. Briesen Rede Verehelicht: Hr. Rittmeister von Qadet na Frl. Holl (Frankfurt a. M.). — Hr. Regier
(Charlottenburg). Geboren: Ein Sohn: Hrn. Major John von Freyend (Bremen). — Hrn. Leut Franz Gontard (Dresden). — Eine T
Friedrich Wilhelmstädtisches Theater. rn. Amtsrichter Ir, von Holten (Itter Mittwoch: 50. Male: Mit neuer Ausstattung: Carl Millöcker s
** Hrn. Hauptmann Mühlig (3. Zt. Berlin l Gestorben: Königl. Württemb. Generalleutna Dperette in z. D. Karl Frhr. von Watter (Stuttg⸗ Hr. Generalmajor z. D. Otto von Franke — Hr. Wirklicher Geheimer Ober⸗Regierung Ernst Dahrenstaedt (Berlin Bechtold Graf von Bernstorff auf Alt⸗* (Dresden). — Hr. Major z. D. Heinrich ven burg (Ciegnitzy. — Hr. Rudolph Frhr. von lohe (Mitau, Kurl.). Hr. Carl vor (Eassan i. PoðtRn.) Hr. Pastor em mann Wentzel (Schöneberg. — Fe In,. Julie Mass, geb. Bielke (Schöneberg! Fr. Prediger Clara Gebhardt, geb. Kier ern — Verw. Fr. Superintendent Julie Reeh Landrè Rastatt).
Verantwortlicher Redakteur:; Direktor Siemenroth in Berlin. Verlag der Expedition (Scholny in Derlin, San Toy. Druck der Norddeutschen Buchdruckerei un. 2 Anstalt, Berlin s8W., Wilhelmstraße Nr. 32. Zehn Beilagen (einschließlich Börsen ⸗ Beilage) sowie dig Inhaltsangabe zu Ar. 8 de⸗ 4— ) ien
lichen Anzeigers (einschließlich der n
en ommanditgesellschaften au =
bis 9. Marz 1901.
gelang 36
Erste Beilage
zun Deuntschen Reichs⸗Anzeiger und Königlich Preußischen Staats⸗A1nzeiger. Berlin, Dienstag, den 12. März i /
M 61.
Berichte von dentschen Fruchtmärkten.
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Gezahlter Preis für 1 Dopyelzentner
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niedrigster bchster niedriger k
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1901.
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Durchschnitts.· 2 Narkttage
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nach überschläglichen Schãtzung verkauft Doppel zentner ((Preis unbekannt
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Ostrowo .. . 15,10 Breslau. J 13,20 Strehlen i. S 13,50 Striegau 14,20 Löwenberg 1450 Neuß . 13,70
Posen .. Ostrowo. Breslann . Strehlen i. Striegau Grünberg Löwenberg Oppeln Neuß. Aalen.
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Ostrowo . k Strehlen i. Schl. Striegau .. Grünberg Löwenberg Oppeln —; J Aalen.. . ; 16560
ö V 13,10 Breslau.. ö 1270 Strehlen i. Schl.. 3 1230 Striegan . . . ö 13,00 Grünberg. . 1420 Löwenberg... . z . 13,00 Oppeln . . 12,40 Neuß . JJ . ; ; . J 13, 2
Bemerkungen.
Ein liegender Strich (— in den Spalten für Preise hat die Bedeutung, daß der betr
Weizen. 1520 1530 1530 18,40 . 14,20 1480 15,50 13,50 14,40 15,30 15,30 1440 15,00 15.40 15,60 14,60 15,10 15,60 15,60 15,570 1476 15.460 16 40
Noggen. — — — 13,60 13,80 13,70 13,70 13,80 13.730 13,90 13,50 135,990 . 1420 14350 13,0900 15365 13,55 14,30 13,90 14,10 14,B30 14350 13,90 — f — 14,20 12, 80 13,80 13.80 1450 1400 14,090 — 11,90 11,90 13,30 1443 14650 15,40
GS er st e. 13,40 13,70 14,00 13,40 13, 70 14,20 12,30 12,30 14.60 13,50 14,00 14,50 13,00 1300 — 13,70 13,70 13,00 13,00
17,02 17,02
S af 13,20 13,20 1 12,900 13,10 13,30 12,80 13,26 13,20 13.20 13,40 13.760 1420 — ⸗ 13,00 1 13,20 12,40 12,60 12,60
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80 12560 1361 4. z. 1916 15 5 äs 8.3. 54 15 36 1565 4.3.
Di ufte Menge wird auf volle Doppelientner und der Verkaufswerth auf volle Mark abgerundet mitgetheilt. Der Durchschnittsvreis wird aus den unabgerundeten Zahlen berech net e ,, n,. u nere hreig nicht cer tol Kuen it, en Kundt (. in den legten fechs Spalten, daß entzsprechender Ber cht fehin.
Deutscher Reichstag. 65. Sitzung vom 11. März. 1 Uhr.
Am Bundesrathstische: Staatssekretär des Auswärtigen Amts Dr. Freiherr von Richthofen. 16 p
Präsident Graf von Ballestrem eröffnet die Sitzung
it folgenden Worten: .
1 g, Herren! Ich habe Ihnen eine schmerzliche Mittheilung U machen. (Die Anwesenden erheben sich) Unser Kollege Karl erdinand Freiherr von Stumm-Halberg. Mitglied des situierenden Reichstages des Norddeutschen
simmtlicher Reichstage des Norddeutschen Bundes
Deulschen Reichstages von 1871 bis 1881
bis jezt, stets für den 6. Wahlkreis des
Trier, w eine halbe Stunde vor Anbruch des 9. . er Heimath sanft entschlafen. Der verstorbene Kollege hat bis zu der * wo ihn die tödtliche Krankheit erfaßte, in hervorragender Weise an den Arbeiten des Reichstages sich betheiligt. Die Mitglieder des Reichstages werden ihm stets ein ehrendes Andenken bewahren. Zum Gedächtnß des verstorbenen Kollegen haben Sie sich von Ihren Plätzen erhoben.
Auf der Tagesordnung steht die zweite Berathung des Haushalts-Etats für die Schutzgebiete, der im Ent⸗ wurf in Einnahme und Ausgabe mit 40 750 600 6 balanziert.
Referent Abg. Prinz von Arenberg Gentr.): Bei Beginn der Berathung in der Kommission wurden einige Fragen gestellt bezüglich der in der vorigjährigen Berathung gestellten Fragen und Resolutionen. Betreffend die Ausbildung der Kolonlalbeamten erklärte der Herr Kolo— nialdirektor, er sei noch zu kurze Zeit im Amte, um sich ein eigenes Urtheil zu bilden; im allgemeinen stehe er den von seinem Amts— vorgänger im vorigen Jahre gemachten Darlegungen sympathisch gegen⸗ über. Die Entsendung der jungen Beamten in alte Kolonien anderer Mächte schiene auch ihm im Prinzip praktisch, und habe er bereits in diefem Jahre eine Summe in den Etats eingestellt zwecks Ausbildung zweier Assessoren in der kaufmännischen Praxis in amburg und Bremen. Aus dem Schoße der Kommissien sei der ereits früher heworgetretene Gedanke einer größeren finanziellen utonomie der Schutzgebiete wieder angeregt. Es sei vorgeschlagen, Ost⸗Afrika für die gewöhnlichen Verwaltungsausgaben auf seine eigenen Einnahmen, und nur für größere. Ausgaben. 3. B.
utztruppe, Gehalt des Gouverneurs, Zahlung an die ost afrlkanischen Gesellschaften u. f. w., an das Reich zu verweisen.
er Gouverneur würde dann, von einem Beirath unterstützt, seinen Etat selbständig festfetzen und verwalten. Von derselben Seite wurden aber auch die entgegenstehenden Bedenken zur Erwägung ge— stellt, nämlich die bisher wenig sparsame Verwaltung der Gouper— neure, die Schwierigkeit, einen brauchbaren Beirath zusammenzustellen, Adlich das immer stärkere Hervortreten der großen und mächtigen EGrwerbsgefellschaften in der Kolonie selbst. Diese Bedenken wurden en anderer Seite noch dahin ergänzt, daß die Gouverneure viel öfter gewechselt hatten, als dies für ein stetiges Ver, waltungesystem ersprießlich gewesen; Autonomie könnten auf nanziellem Gebiete nur diejenigen Verwaltungskörper in An⸗ uch nehmen, die auch im stande seien, fi ihre finan⸗ e Bedürfnisse selbst aufzukommen; endlich sei oft garnicht abzu— ehen, welche Konsequenjen . scheinbar unbedeutenden Ausgabe⸗ posten entwickeln könnten. ies alles spreche dafür, daß das Aus— Wärtige Amt, resp. der Reichstag, hier das Heft in der Hand behielten. Auch der rr Kolonialdirektor bestätigte, daß nach den Berichten
Gouverneurs von Liebert die dich n e lane verfrüht erschienen. Dem Haupt zweck derselben, der Vereinfachung des Finanz und sees neee. werde er nach Rückkehr des nach Afrika ent landten kompetenten und erfahrenen Finanzbeamten nähertreten.
Auf eine Anfrage, betreffend die im vorigen Jahre bemängelte Schürfordnung erwiderte der Herr Kolonialdirektor, es sei durch Kaiserlichen Erlaß eine neue Schürfordnung mit ganz erheblich billigeren Sätzen in Ost-Afrika eingeführt. Auch die Schulangelegen⸗ heit, auf welche sich im vorigen Jahre zwei Resolutionen des Reichs tages bezogen, ist seinen Wünschen entsprechend geregelt worden. Ein Einverständniß der Behörden mit den Missionen, resp. deren Schulen sei hergestellt und darüber hinaus verabredet worden, daß die Missionen an den Regierungsschulen im J igionsunterricht über⸗— nehmen. Eine F ich die Regierungs
chulen wlülen
gen Etat einzustel siährigen einen das Plenun Ich darf dazu bemerken die dort dauernd bewilligten Gehälter bereits in diesem Etat Rupien ausgebracht sind. Der Titel selbst wurde anstandslos bewilligt
Seit 17 Jahren besitzt das Deutsche Reich Kolonien. sind die schönsten Versprechungen gemacht worden, daß auch für die Kolonien eine Blüthezeit anbrechen und namentlich Ost-Afrika zu einer Einnahmequelle für das Reich werden würde. Diese Versprechungen haben sich als reine Phantasie gebilde erwiesen; der Sekretär der Ostafrikanischen. Gesellschaft hat selbst ausgesprochen, daß man sich bezüglich Ost⸗-Afrikas in dieser Beziehung in einem großen Irrthum befinde. Dennoch werden Regierung und Reichstag fortgesetzt durch die Agitation der Kolonialgesellschaften in der falschen Richtung weiter getrieben. Der deutsche Handel in Ost-Afrika ist nach wie vor gänzlich minimal, er hat 1899 nur 3 Millionen betragen, den dritten Theil deffen, was das Deutsche Reich für diese Kolonie ausgiebt. Dieses so ungünstige Resultat hat selbst uns überrascht. Nur ein Einnahme posten ist in die Höhe gegangen, das sind die Beträge aus der Hütten steuer, die thatsachlich schon über eine Million ergeben haben soll. Das sieht so aus, als wenn sich die afrikanischen Eingeborenen dort in einem Zustande materieller Prosperität befinden, während in Wirklichkeit das Gegentheil der Fall ist. Die Steuer, die diese armen Menschen aufbringen, ist so hart und drückend, daß eine ähnliche Maßregel in Deutschland einen Schrei der Empörung hervorrufen würde. Sie müssen 3 Rupien — 420 4 abliefern, entweder in baar oder in Produkten oder in Arbeit. Was wird denn den Leuten an Arbeitslohn gezahlts? Die Steuer ist kein Erziehungs⸗ mittel, denn seit Jahren hat die Eintreibung derselben Aufstände in allen möglichen Distrikten der Kolonie erzeugt, die zum theil nur unter Blutvergießen unterdrückt werden konnten. Hr. Dans Wagner behauptet, daß allein gelegentlich der Eintreibung dieser Steuer 2000 Menschen ums Leben gekommen sind; das sind doch wahrhaft erschreckliche Zustände, für welche in erster Linie Generalmaier, bon Liebert verantwortlich ist. Die Aufstände am Kilimandscharo gehen auf dieselben Ursprünge zurück; bei einer Gwvedition des Hauptmanns Johannes sollen nicht weniger als 19 Dauptlinge hin gerichtet worden fein. Die Sklaverei wird auch in der Kelonie nicht abgeschafft, wozu man doch eigentlich die Kelonialvolitik ng er hat, wenigstens von gewisser Seite, sondern sie wird unter Billigung der Behörden weiter geduldet und segar eranistert, wie daraus hervorgeht, daß verordnet ist, daß Mutter und. Linder bei E rbaang nicht getrennt, sondern eventuell gemginschaftlich derlanit weden sollen. Wir wäöänschen von dem Wirckter des Welenialamts Auf. flärung über diese Bebauptungen. Wan ist denn dem Daun tmann Kannenberg gescheben, der eine Mutter mit 1drem Vnde erschessen baben soll, well daz Kind ibn Nachts durch Schreien störte
Abg. Dr. Hasse (nl.): Die Entwickelung der ostafrikanischen Kolonie kann man nach dem so kurzen Zeitraum von 17 Jahren nicht abschließend beurtheilen; daran ändern auch die Urtheile von Männern wie Herr Meinecke nichts, der übrigens seine Meinung sehr oft ge— wechselt hat. Herr Meinecke ist zwar einige Zeit drüben gewesen, aber sein Urtheil könnte doch vielleicht mit durch persönliche Momente beeinflußt sein. Die wirthschaftliche Entwickelung der Kolonie muß sich ganz anders darstellen, wenn wir es nicht bezüglich der Her stellung der erforderlichen Verkehrswege, namentlich der Eisenbahn,
FeRkIlarr IaRer 2 831 amm n * 24 5 m fehlen lassen. Im Kolonialrathe sit z bloß
it erzogen
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Bebel wünschen wir das
s in der Verwaltung. Die
valtung des Herrn von hat sich, wie ich hier betonen durch Gerechtigkeit. Schnelligkeit der Entscheidung und durch ser in der Förderung der wirthschaftlichen Interessen der Kolonie t. Von einer Organisation der Sklaverei kann nicht die bandelt sich um allmähliche Abschwächung der Härten,
r Haussklaverei liegen. Ich schließe mit dem Wunsche,
ie Kolonie möglichst unabhängig stellen möge von Sansibar,
z man baldigst für die Rupienwährung die Markwährung
Direktor der Kolonialabtheilung im Auswärtigen Amt Dr. Stuebel: Meine Herren! Ich möchte zunächst eine Ziffer richtig stellen. Wenn ich nicht irre, hat der Abg. gesagt, es sei im Laufe der Jahre im Schutzgebiet Dst-Afrika die außerordentlich hohe Summe von 80 Millioner verwendet worden. Ich habe vor mir eine ziffernmäßige stellung aller Verwendungen, die seither für die verschiedenen gebiete gemacht worden sind. Der Betrag, welcher d gebiet von Ost-⸗Afrika entfällt, beträgt rechnungs 15 O35 687 M Was die Depression anlangt,
Handel von Ost⸗Afrika befindet, so möchte d
nicht widersprechen. Es ist ganz richtig daß augend lick verhältnisse infolge der mangelnden Verkebre wege
durchaus nicht in dem Zustande befinden, wie d
vernement und Regierung gewünscht werden kenn
liegt eben wohl hauptsächlich daran, daß mit
wendigen Verkehrsmittel immer noch geiögert *
daß, sobald ein Anfang mit dem amn
gemacht wird, auch die HSandeleder den
einen Aufschwung, nehmen werden ͤ
dann auf die Häuser⸗ und .
und hat insbesondere auch der
einer hiesigen Zeitschrift gez
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ibr Leben verloren hätten. Dc erde ene Tale derer A ausfũbrliche Berichte rstattusng 2a de Scheded deere der e. c mir vor und gipfelt in dern Saß der and alem Der tedeẽ den lich die Angabe der Velesdelkeredrit- e eien , drr Vat tensteuer geopfert werden n een rere, , re , Unwabrbeit bezeheet erde kann Ge
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